Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : The Power Of One....
Diesen Satz kann man nun auf zwei weisen verstehen.
1) Wieviel Macht darf/sollte ein Mensch haben. Gibt es irgendwann eine Grenze. Kann ein Mensch ab einem gewissen Machtgrad, die Folgen seiner Entscheidung nicht mehr abschätzen? Wie wichtig ist es wer die Macht hat? Dürfen/sollten nur bestimmte Menschen über Macht verfügen?
Während sich Nr. 1 auf materielle Macht bezieht handelt Nr. 2 eher von Macht über andere Personen
2) Wollt ihr Macht über andere Personen, so dass ihr diesen Personen eure Meinung aufzwängen könnt und deren Handlungen direkt beeinflusst.
Und dann auf der anderen Seite natürlich, wie ob es Menschen gibt, denen ihr direkt gehorcht. Deren Antworten ihr nicht in Frage stellt, oder stellen könnt, weil ihr wisst dass ihr auf die Person angewiesen ist, sie aber nicht an euch.
Fragen über Fragen. Hoffentlich werden ein paar gute Antworten gepostet.:)
Wischmop
27.11.2003, 00:29
Ad 1) fällt mir eigentlich nur Mister Dabbelju ein *kopfschüttel* Ein Mensch darf niemals zuviel Macht haben, sonst wirds gefährlich, und zwar für die, die diese Macht dann zu spüren bekommen könnten.
Ad 2) würd ich persönlich nicht soviel Macht haben wollen, wer ein Gewissen hat, dem sollte dieses früh genug ein schlechtes Gewissen eingeflüstert haben. Wer natürlich kein Gewissen hat....pui.
Seraph Eleison
27.11.2003, 00:30
Warum bezieht sich Punkt 1 nur auf materielle Macht?
Es gab viele Menschen, die zuviel Macht hatten und diese auch ausgenutzt haben. Man denke nur an die Diktatoren vergangener Zeiten. Und was die Grenzen angeht, die erklären sich ja von selbst. Dieses Thema führt meiner Meinung nach unweigerlich auch zu der Frage, wie Hitler an die Macht und wie es zum Zweiten Weltkrieg kommen konnte.
Ob ich Macht will? Klar. Macht über die Mächtigen...
Georg Bush absetzen können zum Beispiel, wäre eine schöne Sache! :D
Nein im Ernst. Absolute Macht will ich gar nicht, denn absolute Macht trägt immer Unmengen von Gefahren mit sich. Viel Geld und viel Macht verderben einen Menschen.
1) Es sollte schon Grenzen geben. Menschen mit zu viel Macht können, wie du schon gesagt hast, ihre Entscheidungen wirklich nicht mehr abwägen. Ausserdem kann man materielle Macht ja fast mit der Macht über andere Menschen gleichsetzten, denn Geld regiert bekanntlich die Welt.
2) Menschen, die direkte Kontrolle über mich haben, gab es afaik nie. Ich hatte auch nie Macht über andere Menschen. Eigentlich finde ich diese Form von Macht prinzipiell bescheuert, da dadurch ja auch die Freiheiten der anderen Person eingeschränkt werden. Vor allem, wenn Erwachsene ihre Macht bei den Kindern unter Beweis stellen. Da wird es stellenweise schon extrem (Vergewaltigung). Auch wenn nicht so etwas passiert wird IMO die Entwicklung des Kindes beeinträchtigt und das kann man nunmal nicht gut heißen.
Meine Meinung. Jeder der anders denkt, OK, allerdings sollte man sich über die Folgen schon im klaren sein, denn besonders 2) ist kein Spass.
Original geschrieben von Seraph Eleison
Warum bezieht sich Punkt 1 nur auf materielle Macht?
Nungut, wenn man es so betrachtet schon, nur ist das eine Beispiel viel allgemeiner als Nr 2. Denn dort frage ich das Forum direkt, während ich bei Nr. 1 nur eure Meinung zu Macht und Machtmissbrauch wissen will.
one-cool
27.11.2003, 01:11
Oha...
wusste gar nicht dass man darüber Diskutiert wiviel Macht ich nun wirklich besitze...
:D
nun aber zum Thema:
1. Derzeit Ist Macht=Geld
Nur gibt es bestimmte Punnkte wo man mit macht nichts mehr erreichen kann
siehe alter, oder Tod...
Aber wie soll man das machen wie einer mit Macht umgehen kann...
Jeder reagiert anders...
manche drehen durch manche Machen was draus...
Das kann man im vorhinein nie sagen...
warum gibt es soviele absicherungen in jeder Regierung...
Man kann im Vorhinein das nie wissen
vielleicht langsam an die Macht heranführen, damit er nicht gleich so einen schock kriegt dass er in sich zusammenfällt...
tjo aber sonst lässt sich dazu nich allzu viel sagen...
zu2. Ichdenke dass manche einfach nur dass tun was andere wollen, weil sie vor ihm Angst haben, oder einfach wegen Körperlicher Macht, Stärke oder ähnlichem...
nun tja mehr weiß ich darüber leider auch nich
Original geschrieben von Latency
1) Wieviel Macht darf/sollte ein Mensch haben.
Ein Mensch sollte soviel Macht haben dürfen, wie es ihm bedürft, es sollte nur die Aufgabe der Gesellschaft sein in daran zu hindern eine Gefahr für sie und alle anderen zu werden.
Original geschrieben von Latency
Dürfen/sollten nur bestimmte Menschen über Macht verfügen?
Wer sollte das entscheiden?
Black_Buster
27.11.2003, 01:41
natürlich sollte jeder mensch soviel macht besitzen wie nur möglich (NUR auf materielles bezogen), solange er diese für gute zwecke einsetzt! und hier kommt dann wieder ne frage auf, was sind denn gute zwecke??
ad 2) niemand sollte "macht" über andere haben! das kann nicht gut verlaufen, jeder sollte ne eigene meinung haben und selbst die MACHT haben selbst zu entscheiden!
Snake`s Bite
27.11.2003, 01:53
Hm, imo sollte niemand über zuviel Macht verfügen, die Folgen seiner Entscheidungen, die ja auch von Stimmung, etc. abhängen wären nicht abwägbar.
Nein, also, allein von dem Gedanken bin ich kein Freund. Wo käm man denn da hin?
1. Gar keine. Ein Mensch kann die Folgen seiner Taten nicht abschätzen und wenn du den Anspruch hast jedem nur so viel Macht zuzusprechen, dass er die Konsequenzen seines Handelns abschätzen und verantworten kann, so wird wohl kein Mensch das Recht auf Macht haben. Lösung: Alle Menschen müssten sterben.
2. Wenn ich anderen Leuten meine Meinung aufdränge, so tue ich dies sicher nicht, um sie zu manipulieren und irgendwie für meine Zwecke einzusetzen. Das klingt nach einem schlechten Krimi, aber nicht nach dem richtigen Leben. Eher versuche ich Anerkennung und Zustimmung zu erhalten, wobei es mir auch nichts bringt, wenn ich jemandem sage er solle mich loben und er tut es dann auch. Deshalb bin ich noch gar nie auf die Idee gekommen andere Menschen kontrollieren zu wollen.
Was mir nur so btw. auffällt: Das QFRAT wird grad von neuen Topics überschwemmt.
1) Das Problem an zu viel Macht ist nicht die 'Macht' selbst, die ist nur ein abstrakter Begriff ohne bestimmbaren Inhalt, das Problem sind die Beziehungen zwischen Mächtigem und Machtlosem. Die Machtlosen verursachen IMO nämlich in ihrem Versuch, dem Mächtigen zu gefallen indem sie noch päpstlicher als der Papst handeln und verursachen dadurch den größten Teil des Schadens.
Der eigentlich 'Mächtige' ist nie das Problem, seine Gefolgsleute sind es, die ihm Macht zusprechen, in eine Abhängigkeitsverhältniss mit ihm treten und versuchen durch Handeln in seinem Sinne in des mächtigeren Gunst zu steigen. Sie übersehen vollkommen, dass diese Abhängigkeit eine freiwillige ist und das der Mächtige an sich nicht besser oder schlechter ist als sie selbst ist.
Jeder Einzelne für sich selbst wäre mächtig genug, um den Lauf der Geschichte zu ändern, indem er sich für oder gegen einen mächtigen entscheidet. Erst wenn wir uns einer großen Gruppe anschließen, verlieren wir unsere Macht, aber das Bewusstsein darum ist heute leider ein wenig untegegangen. Die Römer waren noch schlau genug, um dies zu begreifen.
Zusammengefasst gesagt ist ein einzelner Mensch unwichtig und Machtlos, erst wenn ihm genügend Menschen Macht andichten gewinnt er diese. Jemanden Mächtig zu machen ist eine Entscheidung, die jeder für sich trifft, von Natur aus ist jeder Mensch gleich Bemächtigt. In diesem Sinne stellt sich nicht die Frage, ob ein Mensch zu viel Macht gewinnen kann, sondern ob die gesamte Menschheit schlau genug ist, jemanden als Mächtigen anzuerkennen. Denn ohne Gefolgsleute ist auch der größte Diktator nur ein armer Irrer.
2) Natürlich, es wäre nicht schlecht diese Art von absoluter Macht zu besitzen, viele Vorteile sind damit verbunden. Aber sie existiert nicht. Es gab keinen Fall, in dem ein Mensch geung Macht besessen hat, um anderen seine Meinung aufzuzwingen. Das Beste, was ein Diktator oder absoultistischer Herrscher erreichen kann, ist konformes Verhalten und vielleicht noch durch Gehirnwäsche konformes Denken zu erzwingen, IMO. Jene, die die Meinung des Einen annehmen werden nicht in seinem Sinn handeln, sonder nur in ihrer eigenen Auslegung desselbigen. Ihre Taten werden in einem Versuch, dem Meinungsmacher zu gefallen weit und in alle Richtungen über sein eigenes Ziel und Prinzipien hinaussschießen, den Kern seiner Gedanken aber immer in vortrefflicher Weise verfehlen.
Was mir nur so btw. auffällt: Das QFRAT wird grad von neuen Topics überschwemmt. Ja, damit hast du recht, und dazu sind die Themen nichteinmal so locker, wie man es vom QFRAT gewohnt ist.
Original geschrieben von Ianus
Die Machtlosen verursachen IMO nämlich in ihrem Versuch, dem Mächtigen zu gefallen indem sie noch päpstlicher als der Papst handeln und verursachen dadurch den größten Teil des Schadens.
Hebst du dadurch nicht jene, die du Machtlose nennst in den Stand der eigentlich Mächtigen, während der, welchem sie dienen nichts weiter als eine Marionette ist?
Nichts dergleichen ist wirklich realisierbar, wenn man mal einen kleinen Blick in die Welt da draußen blickt. Es hat bis jetzt nie geklappt. Das ist schon wirklich sehr fraglich, ob eine menschliche Regierung wirklich funktioniert. Und das tut sie nicht, das hat uns die Geschichte schon oft bewiesen. Sei es die Demokratie, die Monarchie, der Kommunismus und so weiter.
Wem ich hören würde, wären sicherlich jemand, der verdammt viel Erfahrung hat. Aber meistens tut man es dann doch nicht und warnt dann im Alter selbst jemanden . .
ich denke nicht dass MACHT=GELD ist, sondern eher umgekehrt, also:
aufjedenfall hat es einen anderen sinn,...aber der obengenannt ist nicht gerade der häufigste...
GELD=MACHT...dass solte man nicht verwechseln!
ich denke entweder hat man die macht oder nicht...dass IST einer der hauptpunkte die uns menschen voneinander unterscheiden, uns "normale"-erdbewohner von stars, politikern und anderen menschen.
wir müssen gewisse dinge tun (z.b. arbeiten,steuern zahlen:D) andere nicht. naja, ist ein komplexes thema und ich will nicht philosofieren aber mir ist so langweilig... :)
ich denke aber dass es nicht zu den "wirklich wichtigen" schätzen dieser welt gehört. z.b. kinder, familie, liebe...dass sind dinge die man mit keiner macht der welt kontrollieren kann und sie sind nicht zu ersetzen!
bye
möge die macht mit euch sein:D
Original geschrieben von Pyrus
Hebst du dadurch nicht jene, die du Machtlose nennst in den Stand der eigentlich Mächtigen, während der, welchem sie dienen nichts weiter als eine Marionette ist?
Ja. wobei ich mich auf die konkrete Institutionelle Situation beziehe, bei der der Mächtige gezwungen ist seine Entscheidungsgewalt abzugeben, wenn er sich nicht selbst durch schlechtes Handeln schaden will. Des weiteren kann der Mächtige nicht beliebig handeln, da er von anderen in seiner Position gehalten wird. Diese verlangen für ihre Unterstützung vom Mächtigen ein bestimmtes Verhalten und bestimmte Taten und werden ihn wieder fallenlassen, wenn er diesen Forderungen nicht nachkommt.
@Ianus:
Definition von Macht laut wissen.de:
die Summe von Mitteln und Fähigkeiten, eigene Absichten durchzusetzen.
Wer sind denn nun die wirklich Mächtigen, denn du sprichst ja nicht von denen, als Mächtige, die Macht haben, sondern von denen, die in der gesellschaftlichen Hierarchie hoch stehen.
Könntest du bitte die erste Frage von ins@ne auf diese Definition von Macht bezogen noch beantworten?
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