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-[IoI]-Ins@ne
26.11.2003, 22:38
Geht es euch nicht auch manchmal so, dass es hin und wieder einen Tag gibt, an dem einfach nichts gelingt....

Der Begriff "Pechstag" sollte mal auseinander genommen werden...
An diesem besonderen Tag bleibt es nämlich nicht nur bei einem Missgeschick, nein, alles was man irgendwie durch Glück beeinflußen kann (oder sich beeinflußen lässt) geht einfach schief...

Die "Pechssträne" zieht sich durch alle möglichen Bereiche, wäre es da nicht besser, morgens einfach liegen zu bleiben?

Wenn ihr am Morgen wüsstet, dass euer Tag vom Pech "verdammt" ist, würdet ihr ihn trotzdem begehen? Oder wie oben genannt einfach liegenbleiben und darüber schlafen...

Apropos Schlaf... Wieso endet die Pechssträne meist nach einer gesunden Portion Schlaf? Was ist überhaupt eine Pechsträne? Oder ist Pech nur eine Einbildungssache?

Es gibt Menschen, die meinen, sie seien vom Pech verfolgt (* tja, da hätten wir mich ;)), jedenfalls liegt das Pech hier bewießendermaßen in der Einstellung des jeweiligen Menschen..

Doch was dagegen tun? Wirkt ihr der "gesunde" Optimismus?
Und überhaupt, inwiefern drückt sich eure Einstllung bei euch aus? Wo/Wann/bei Was habt ihr Pech?

Whitey
26.11.2003, 22:50
Original geschrieben von -[IoI]-Ins@ne

Wenn ihr am Morgen wüsstet, dass euer Tag vom Pech "verdammt" ist, würdet ihr ihn trotzdem begehen? Oder wie oben genannt einfach liegenbleiben und darüber schlafen...

Hmm keine Ahnung ob ich liegenbleiben würde, ich glaube ich würde versuchen das mir doch nicht alles schief geht, wenn ich vorher wüsste, was denn alles schief geht, da ich ja dann eben schon bescheid wüsste, und darauf reagieren könnte ^^. Wenn ich aber von vorneherein wüsste, das es immer schiefgehen wird heute, und ich partout nichts daran ändern könnte, würde ich glaube ich liegen bleiben ^^.


Original geschrieben von -[IoI]-Ins@ne

Apropos Schlaf... Wieso endet die Pechssträne meist nach einer gesunden Portion Schlaf? Was ist überhaupt eine Pechsträne? Oder ist Pech nur eine Einbildungssache?


Vielleicht, weil viel Pech, mit schlecht-ausgeschlafensein verbunden ist? Weil man dann evtl. unkonzentrierter ist, und einem aufgrund der Unaufmerksamkeit alles schief geht. Schläft man dann ne Runde, ist wieder fit, ist man auch konzentrierter, und es geht weniger schief...

Allgemein ist ein "Pechstag" aber IMO schon auch Ansichtssache, und abhängig von der eigenen Definition. Man sollte an so einem Tag IMO einfach versuchen, bzw. ich versuche, dann trotzdem noch etwas positives herauszuziehen, zumindest zu analysieren, was denn so blöd war, damit es mir nicht so schnell wieder passiert...

Und das sich die Pechsträne an so einem Tag dann durch alle Bereiche zieht, hängt vielleicht auch damit zusammen, das man von dem ersten Pech, so unkonzentriert ist, so beeinflusst ist, dass man es mit in die anderen Bereiche quasi mit hinüber nimmt, und sie so den anderen Bereich auch negativ beeinflusst. Das Pech türmt sich sozusagen auf, steigert sich, wenn der zweite andere Bereich, durch das Pech im ersten auch blöd war, und man nimmt wieder mehr negatives in den dritten neuen mit usw. usw. Wie gesagt kann sein, dass es so ist, muss aber nicht :D

Latency
26.11.2003, 22:57
Ich beziehe mich jetzt hauptsächlich auf diese Zeile und lasse den Rest des Postes erstmal außen vor:


Original geschrieben von -[IoI]-Ins@ne
Apropos Schlaf... [b]Wieso endet die Pechssträne meist nach einer gesunden Portion Schlaf? Was ist überhaupt eine Pechsträne? Oder ist Pech nur eine Einbildungssache?

Warscheinlich liegt auch hier der Ursprung in der eigenen Verfassung. Wenn man den ganzen Tag schon genervt ist und einem dauernd Missgeschicke passieren, so wartet man unbewusst darauf wieder etwas falsch zu machen. Und schlaf kann den Körper und auch den Geist beruhigen, nach einem Schläfchen ist man gelassener und kann den Tag wieder ruhig angehen lassen. Wenn man entspannter ist, nicht mehr so gestresst, kann man sich eher auf seine eigentlich Aufgaben konzentrieren und begeht nicht so viel Fehler.

...so erkläre ich es mir zumindest...

Bahamut
26.11.2003, 22:59
Original geschrieben von -[IoI]-Ins@ne
Geht es euch nicht auch manchmal so, dass es hin und wieder einen Tag gibt, an dem einfach nichts gelingt....
Allerdings gibt es die. So ungefähr einmal im Monat (früher, insbesondere zu Schulzeiten häufiger), diese Tage sind dann für mich aus dem Kalender gestrichen und werden ad acta gelegt.


An diesem besonderen Tag bleibt es nämlich nicht nur bei einem Missgeschick, nein, alles was man irgendwie durch Glück beeinflußen kann (oder sich beeinflußen lässt) geht einfach schief.
Ich glaube gerade weil man dies zu beeinflussen versucht, gerade nach den ersten Missgeschick(en) geht es schief. Sei es durch Frust, Ungeschick, Nervosität oder am ende doch einfach nur Pech. Man sollte das Schicksal nicht herausfordern, man verliert da nur, oder man ist verflucht gut oder erfahren.


Die "Pechssträne" zieht sich durch alle möglichen Bereiche, wäre es da nicht besser, morgens einfach liegen zu bleiben?
Eigentlich schon, aber man weiss ja nicht, dass der Tag ein Pechtag wird (da wünscht man sich doch die Fähigkeit der Präkognition).


Wenn ihr am Morgen wüsstet, dass euer Tag vom Pech "verdammt" ist, würdet ihr ihn trotzdem begehen? Oder wie oben genannt einfach liegenbleiben und darüber schlafen...
Ja es sei denn:
- die Pechsträhne befällt mich im Bett
- ich habe etwas sehr wichtiges zu tun, das nicht vom Pech befallen wird.


Apropos Schlaf... Wieso endet die Pechssträne meist nach einer gesunden Portion Schlaf? Was ist überhaupt eine Pechsträne? Oder ist Pech nur eine Einbildungssache?
Nicht immer endet die Strähne nach dem Schlaf, sie hört auf wenn sie es will. Pech ist keine Einbildung, das gibt es -das ist dann aber zufall- die Meisten missgeschicke geschehen dann wie o.g. durch Frust und/oder Ungeschick und/oder Nervosität.


Es gibt Menschen, die meinen, sie seien vom Pech verfolgt (* tja, da hätten wir mich ;)), jedenfalls liegt das Pech hier bewießendermaßen in der Einstellung des jeweiligen Menschen.
Das stimmt (zumindest größtenteils), da sich viele, natürlich nicht alle, Missgeschicke vermeiden lassen können. Und natürlich hat auch jeder eine ein wenig andere Vorstellungen davon was Pech ist.


Doch was dagegen tun? Wirkt ihr der "gesunde" Optimismus?
Und überhaupt, inwiefern drückt sich eure Einstllung bei euch aus? Wo/Wann/bei Was habt ihr Pech?
Gesunder Optimismus ist bei mir ein Fremdwort, ich bin meist pessimistisch, so ist die Enttäuschung und der Frust am ende kleiner (und wenn ich dann optimistisch bin, das gibt es auch, und dann enttäuscht werde, ist sie natürlich umso größer).
Pech habe ich meist bei Bahnfahrten (gering einzustufen), bei Geldangelegenheiten (gering bis mittel einzustufen) und früher auch bei schulischen Dingen (teilweise bis groß eingestuft).

Idris
26.11.2003, 23:13
Nachdem einen hintereinander was passiert ist denken manche leute das es weiter so geht und durch dieses Glauben passiert es auch. Z.b. Freitag der 13 ich glaub net an den tag das mir was passieren wird und mir ist bis her nichts am Freitag den 13 passiert, aber ich hab ne Klassenkameradin die glaubt an sowas und bis her ist von unserer klasse nur ihr was passiert. JA was soll ich noch sagen .

Seraph
27.11.2003, 20:22
Ich habe auch öfters Tage, in denen ich vom pech verfolgt bin. Ich habe mal versucht das zu analysieren, im Kalender diese Tage beispielsweise anzukreuzen und nach einem Muster zu suchen. Oder die Art des Pechs, das heißt zu welchen Gelegenheiten ich Pech habe. Ich habe aber kein Muster gefunden:o Mal habe ich Pech bei Klassenarbeiten, dann geh ich mal um die Ecke und latsch natürlich direkt in die einzige Pfütze weit und breit. In der Schule hab ich mal die Hausaufgaben nicht und werde irgendwie sofort drangenommen. Solche Sachen halt.

Das "Pechstränen" nach dem Schlafen aufhören liegt vielleicht daran, dass einfach viel Zeit vergangen ist, oder so. Oder der Mensch wird so irgendwelche negativen Austrahlungen oder Auren oder so los...

Und ob Optimismus dagegen hilft zweifle ich mal an... vor allem da es sehr schwierig ist, optimistisch zu bleiben wenn einem solche dummen Missgeschicke oder sonstiges passiert...

Snake`s Bite
28.11.2003, 01:06
Das kenn ich. ;_;
Imo liegt es oft daran, dass man durch z.B. schlechten Schlaf einfach unkonzentriert ist und einme vieles misslingt. Den Rest besorgen dann noch die kleinen, miesen, fiesen Zufälle.:)
Aber mit so etwas muss man leben und irgendwann ist der Tag ja dann auch vorbei.^_^

Black_Buster
28.11.2003, 01:35
wenn ich mir jedesmal vorrede, was für'n blöder tag es ist, dann hört diese Pechsträne bei mir nie auf XD also, positiv denken! hat zwar afair bei mir noch nie geklappt aber ich glaub, dass ich nicht positiv genug denke >.<

und das mit dem schlafen hmmmmm...... weiß nicht, ich glaub dass das ganze ja nur einbildung ist, und deswegen der schlaf die rettung ist, weil man vielleicht dann an andere dinge denkt, als zuvor oder zumindest nicht mehr so extrem gedanken über die dinge macht....

Domaris
28.11.2003, 01:43
Original geschrieben von Bahamut

Gesunder Optimismus ist bei mir ein Fremdwort, ich bin meist pessimistisch, so ist die Enttäuschung und der Frust am ende kleiner (und wenn ich dann optimistisch bin, das gibt es auch, und dann enttäuscht werde, ist sie natürlich umso größer).

Was hältst du von nem Mittelding? Einfach keine Erwartungen haben! Ist zwar schwierig, aber mir hat es geholfen! Pessimismus ist mir zu riskant, weil es einfach schnell passieren kann, sich was schlechtes einzureden, was dann zur Selbstprophezeiung wird.:eek:

Waya Yoshitaka
28.11.2003, 02:09
Um noch mal was zu Sachen wie "Freitag der 13." und solche zu sagen:
Als ich noch kleiner war und im Urlaub in der Türkei, rannte an mir und einer Freundin eine schwarze Katzte vorbei... kaum eine Minute später war meine Freundin ausgerutscht und voll Schlam ... :D
Naja... ich weiß nicht ob man es immer als reinen Aberglauben abstempeln kann, aber es stimmt schon, das sich die Leute wegen sowas regelrecht in etwas hineinsteigern, und dan was passiert... :rolleyes:
Zu den aufstehen und den Pechtag hervorsehen... :
Gestern war ja wieder Mittwoch, der Tag wo ich am meisten zu tun hab.
Ich wach erstmal übelst müde auf, mit der Gewissheit, das ich eine Chemie Klausur mit 0 NP zurüchbekomme....
Ich fahr zur Schule, und in Mathe schreiben wir einen Test... Ich habs mir schon gedacht und hatte nochmal in den Hefter geschaut, aber an einen Lösungsweg konnte ich mich einfach nicht errinnern.... nach der 4. Stunde hab ich 2 Freistunden, wo ich immer ein Anzeigenblatt austrage. Was ist?! Massig Werbung zum einlegen... ich hab eine 3/4 Stunde gebraucht... dann musste ich wegen einer Stunde Chemie nochmal zur Schule und siehe da: 0 NP in der Klausur... :\ Wieder zu hause, trage ich wieder aus, dann eß ich schnell und mach mich auf den Weg zu meiner Keramik AG... danach trag ich noch 20 Stück des Anzeigenblattes aus.... Als ich endlich wieder zu hause war, hatte ich Rückenschmerzen, war totmüde und musste noch für ein Geschichtstest lernen....
Ich wär am liebstens an diesen Tag im Bett geblieben, aber ich bin ja brav und mach alles, auch wenn es méiner Gesundheit schadet...:D

Margherita
28.11.2003, 04:22
Uah, geht mir weg mit Pechsträhnen... Wir, also meine Family und ich, hatten 2001 echt nen pech jahr. erst fiel mein vater ins koma wegen unentdeckter zuckerkrankheit, dann brannte unser haus ab und dann entdeckte man bei meinem bruder hodenkrebs. argh, ich sag euch, irgendwann wird man da wahnsinnig. :(
Naja, Haus steht wieder, Vater auch und bei meinem Bruder ist soweit auch wieder in Ordnung. Dafür ham se jetzt was bei meiner Schwester entdeckt, hoffen wir, dass es das einzig richtig schlimme in diesem jahr bleibt.. ^^
das beste ist aber echt, solche tage/monate/jahre mit ner ordentlichen portion humor zu nehmen, sont wird man ja ganz depressiv! ;)