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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Eyes of Darkness



Vivi Rincewind
26.02.2003, 01:34
Schreibt eure Meinung, Kritik, Lob oder Anregungen bitte sofort nach lesen auf. Ich werde nur auf Wunsch von 5 Usern weitermachen.

Prolog: Eyes of Darkness
Zwei Söldner, genannt Belfosque und Ternitas aus „Airie“, weilen in einer Stadt namens Messaia. Ein kleines beschauliches Dorf das eher durch seine sehr kleinen Häuser auffällt. Viele Menschen die hier Leben... Äh... ich meinte: Die Menschen die hier leben blieben bis jetzt vor dem Schicksal bewart, welches gerade umherwandert. Belfosque & Ternitas wurden ausgesendet um Messaia vor dem Ende zu bewahren. Ein Mann mit rauer Stimme sagte <Belfosque kennst du die Leute? Ich fühle mich unwohl...>
Eine unruhige aufgescheuchte Stimme ertönte: <Nein, ich war niemals zuvor hier, allerdings muss ich sagen, dass mir die magische Aura sehr gefällt.>
Ternitas überhörte die letzte Aussage und stieg von seinem „Gefährt“ ab. Der andere Söldner tat selbiges und zusammen näherten sie sich der Stadt. Belfosque beschwor einen Kobold der ihm daraufhin einen Beutel voll Gold in die Hand drückte. Ternitas verabscheute diese Art Geld zu verdienen. Der Magier ging ohne jeden Umweg Richtung Saloon, während Ternitas (Er sah einen Barbaren zum Verwechseln ähnlich, nur schien sein IQ etwas höher zu liegen) sich in den Straßen umsah. Belfosque quietschte gleich drauf los: <Ich hätte gerne ein Zimmer mit 2 Betten... oder sagen wir 3. Mein Golem möchte so gern auch eines haben.>
Der Barkeeper erwiderte <Ähm... Ja geht klar, nur wo ist dieser... Wie sagten Sie?>
<Golem!> sagte der Zauberer mit voller Freude.
<Ja genau, wo ist er?>
<Sehen Sie ihn nicht? Er steht doch neben mir!>
<Häh, wo ...>
Plötzlich tauchte Ternitas auf und beendete den Satz: <wo sollen die Zimmer sein?! Also ich würde sagen mit Sicht auf die Nordwälder, oder was meinst ihr?> Man merkte ihm sofort an, das er ein Spiel spielte, er wusste gar nicht wo der Golem stand. Das Spiel wirkte jedoch eingespielt.
<Ja, das ist gut! Wir möchten einen Platz mit Blick auf die Wälder> Bei dem Geschrei hätte sogar eine Schiefertafel die Ohren geschlossen.
<In Ordung, gute Nacht wünsche ich!>
Oben angelangt warfen die beiden Söldner ihre Kleidung weg und sahen gar nicht mehr so aus wie Belfosque & Ternitas. Ein komisches Gebilde wurde aus den Taschen geholt. Und so nimmt das Schicksal seinen Lauf...

Kapitel 1: Komische Söldner und normale Unregelmäßigkeiten
Wir befinden uns in Airie, 2Jahre vor beginn des Schicksals. 13 Tote Männer lagen dampfend vor Hitze auf der Straße. <Meine Güte was für Schwächlinge... Diebe sind einfach nicht mehr das was sie mal wahren.>
<Ja, aber was soll’s, wenn man heutzutage Halunke wird muss man nicht einmal mehr eine Prüfung bestehen.>
<Echt?! Das fällt mir ein: Ich muss bald wieder zurück zur Universität, meine Magister-Arbeit im Bereicht der Zauberei liegt langsam an.>
<Ja, ich glaube wir sollten zurückkehren. Unsere Belohnung können wir ja vergessen. Und das nur weil du den Auftrag richtig durchgelesen hast.>
<Stimmt doch gar nicht. Da stand nur „Machen sie die Räuber auf keinen Fall kalt, lieber sterben Sie“. Naja ich hab selbiges nie getan!>
Doch ohne ihm zu zuhören war Ternitas schon verschwunden. Belfosque überlegte nicht lange und eilte ihm auf seinem „Gefährt“ hinterher. In Wahrheit hätten die beiden niemals gegen die Halsabschneider siegen können, der glückliche Zufall einer magischen Entladung Belfosque’s war ihre Rettung.
Nach 2 Tagen trafen sie bei der Universität für Verquere Quantenmagische Zaubereien ein. Der Magier musste einen Vortrag über die Teilchenbeschleunigung bei magischen Entladungen berichten. Ternitas verstand nur „Quarks“. Der Vortrag war auch für Fachkundige ein Desaster und brachte Belfosque um seine Zulassung zur Magisterarbeit. Belfosque’s Traum war es immer Magier oder Bierbrauer zu werden. Er erreichte beides nicht. Er kam nur auf die Zauberei, da er als Kind dem Alkoholismus verfallen war. Wenn er mit Alkohol in Berührung kam wies sein Gesicht eine Farbmischung aus rot-gelb-grün-lila-schwarz-blau auf. Es sah etwas komisch aus. Deswegen konnte er nie Bierbrauer werden. Aufgrund seiner Färbung bei der Berührung mit Alkohol wussten alle das er später einmal ein großer Zauberer werden würde. Nun wie wir sehen war auch diese Vorhersage eher Nonsense. Alles begann vor 3Jahren als er Ternitas „fand“. Ja, er lag draußen vor der Uni und sah in dem Regen ziemlich vertrocknet aus. Viel weis selbst Belfosque nicht über ihn. Zumindest seine allgegenwärtige Motivation sowie sein Beruf sind ihm bekannt: Weltrettender Hobby Söldner auf der Suche nach dem großen Kertaque. Nach dem blamablem Vortrag in der Uni entschließt sich der angehend gescheiterte Magier sein Versprechen zu erfüllen und sich mit Ternitas als Hauptberuflicher Söldner auf die Suche nach Kertaque zu machen. Und so nimmt das Schicksal seinen Lauf...


So das war's erstmal, meldet eure Meinungen! Schreibt aber nicht weiter!


PS: Zur Info: Die Gesammte Story hat ungefähr 40 Kapitel (auch noch viel längere als das 1.). Dieser http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_046.gif Humor ist auch nicht immer präsent

Mithrandir Moon
26.02.2003, 02:54
What the hell is Kertaque?? erm... eigentlich finde ich es nicht schlecht, aber warum hast Du den ganzen Text dick gemacht? Das gibt dem ganzen irgendwie nen komischen Eindruck... auch ging es mir ein bisschen zu schnell eben, die beiden Freunde haben den Auftrag Räuber zu finden (von wem haben sie den Auftrag, ist ein bisschen unklar) und dann kommst Du gleich mit Kertaque :D.
Also irgendwie hast Du mich neugierig gemacht, ich würd gerne wissen wies weitergeht!

Vivi Rincewind
26.02.2003, 13:31
mal sehen was die Jungs in den anderen Foren sagen... Das Erzähl Tempo is zu schnell, ich weis... Mal sehen ob ich's noch hinbekom:D

MagicMagor
28.02.2003, 01:59
Höchst seltsame Geschichte.

Zum einen benutzt du komische Zeichen für die direkte Rede. Warum nicht einfache Anführungstriche? "" Das ist Standart.
Desweiteren ist wie gesagt das Tempo viel zu schnell und du erzählst zu direkt. Das ganze liest sich wie ein Sachbuch... da fehlt die Spannung, das Leben.


Nach 2 Tagen trafen sie bei der Universität für Verquere Quantenmagische Zaubereien ein. Der Magier musste einen Vortrag über die Teilchenbeschleunigung bei magischen Entladungen berichten. Ternitas verstand nur „Quarks“. Der Vortrag war auch für Fachkundige ein Desaster und brachte Belfosque um seine Zulassung zur Magisterarbeit
Das mal als ein Beispiel direkter Erzähltechnik.

Zahlen bis Zwölf werden übrigens normalerweise ausgeschrieben.

Es gibt noch einiges weitere was man verbessern könnte, aber dazu müßte ich ins Detail gehen.

Insgesamt eine "interessante" Geschichte, auch wenn sie augenscheinlich von einem Anfänger stammt (das ist nicht abwertend gemeint, bin ja selber noch einer *g*).

Mithrandir Moon
28.02.2003, 02:04
Original geschrieben von MagicMagor

Es gibt noch einiges weitere was man verbessern könnte, aber dazu müßte ich ins Detail gehen.



Mach doch :) dazu haben wir doch dieses Forum. Außerdem lese ich ja immer mit und vielleicht kann ich selbst auch noch ein paar Tipps aufschnappen ;).

Vivi Rincewind
28.02.2003, 03:33
Original geschrieben von MagicMagor
Höchst seltsame Geschichte.

Zum einen benutzt du komische Zeichen für die direkte Rede. Warum nicht einfache Anführungstriche? "" Das ist Standart.
Desweiteren ist wie gesagt das Tempo viel zu schnell und du erzählst zu direkt. Das ganze liest sich wie ein Sachbuch... da fehlt die Spannung, das Leben.


Das mal als ein Beispiel direkter Erzähltechnik.

Zahlen bis Zwölf werden übrigens normalerweise ausgeschrieben.

Es gibt noch einiges weitere was man verbessern könnte, aber dazu müßte ich ins Detail gehen.

Insgesamt eine "interessante" Geschichte, auch wenn sie augenscheinlich von einem Anfänger stammt (das ist nicht abwertend gemeint, bin ja selber noch einer *g*).
Für einen Anfänger halte ich mich :D. Ruhig alles aufschreiben was dir einfällt ich will mich ja noch verbessern. Mal sehen...

MagicMagor
28.02.2003, 04:19
Ok, wehe es beschwert sich nachher einer (alles schon erlebt) *g*


Zwei Söldner, genannt Belfosque und Ternitas aus „Airie“, weilen in einer Stadt namens Messaia.

Der erste Satz wirkt wie ein Geschichtenerzähler, der ein Märchen erzählt. Das Problem ist, der Satz beschreibt wer sich wo befindet. Eine wichtige Regel beim Geschichtenschreiben ist "Zeigen, nicht beschreiben."
Beschreibungen wirken langweilig, eine Geschichte lebt von Handlung. Daher sollte man wichtige Informationen (wie hier die Namen, den Beruf und die Stadt) in die Handlung einbauen.

Beispiel:

"Es war ein regnerischer Tag als Belfosque und Ternitas das kleine Städtchen Messaia erreichten."

Das die beiden Söldner sind und aus Airie stammen, würde ich in einem späteren Dialog einbauen.


Ein kleines beschauliches Dorf das eher durch seine sehr kleinen Häuser auffällt.
Als durch was? Grammatikfehler. eher... als.

Besser:
Ein kleines beschauliches Dorf, das vor allem durch besonders kleine Häuser auffällt.

Die Steigerung von klein mag zwar "sehr klein" sein, allerdings hört sich das Wort "sehr" in diesem Zusammmenhang leblos an. (Sry kanns nich erklären, besonders klingt für mich einfach besser)
Wobei sich die Frage stellt, was ein besonders (bzw sehr) kleines Haus ist. Eine Hütte? Hier hätte vielleicht auch einfach das Adjektiv "klein" gereicht.


Viele Menschen die hier Leben... Äh... ich meinte: Die Menschen die hier leben blieben bis jetzt vor dem Schicksal bewart, welches gerade umherwandert.
Leben als Verb wird klein geschrieben. (*g*)
Das "Äh" ist eine Unterbrechung der Geschichte durch den Erzähler. Die normale Erzählperspektive aus der dritten Person ist die Perspektive des Beobachters. Das bedeutet der Leser erlebt die Geschichte durch die Augen eins stummen Zeugen, der unsichtbar durch die Geschichte wandelt.
Im auktorialen Stil, unterbricht der Erzähler die Geschichte um moralische Kommentare abzugeben. Diese Form des Erzählens war besonders im viktorianischen Zeitalter beliebt und wird heute nicht mehr verwendet. Vermeide solche Dinge. Entweder du schreibst auktorial (wovon ich aber abrate, weil es heute einfach keiner mehr liest) oder personell (3. Person), dann darf der Erzähler aber niemals in irgendeiner Weise in Erscheinung treten.
Die Geschichte wird nicht erzählt sondern erlebt.
Ansonsten ist der Satz bis auf einige kleine Grammatikfehler in Ordnung.
"Die Menschen, die hier leben, blieben bis jetzt vor dem Schicksal bewahrt, das gerade umherwanderte.

Bitte in der korrekten Zeit bleiben (Vergangenheit)



Belfosque & Ternitas wurden ausgesendet um Messaia vor dem Ende zu bewahren. Ein Mann mit rauer Stimme sagte "Belfosque kennst du die Leute? Ich fühle mich unwohl..."

Wieder Rechtschreibfehler, ausgesandt muss es heißen. Das Zeichen & kann man durch ein und ersetzen. Sonderzeichen stören den Lesefluß.
Dieser Satz ist in Kombination mit dem vorherigen eine Vorrausschau auf kommendes. Das kann natürlich die Neugier des Lesers schüren, aber du solltest auch bedenken, daß du dieses Versprechen auch halten mußt. Im Grunde brauchst du so früh am Anfang noch nicht auf den großen Konflikt hinweisen, der den Rest der Geschichte tragen wird. Die ersten Seiten sollte man benutzen um die Charaktere dem Leser nahe zu bringen. Mich interessiert momentan nicht was irgendwann passieren wird, sondern wer diese beiden Personen sind, die mir hier vorgesetzt werden.
Die Einleitung "Ein Mann mit rauher Stimme sagte" wirkt sehr beschreibend und langweilig. Der Satz ist nach dem Schema aufgebaut: Mann tut das. Langweiliger geht es kaum noch *g*.
"Eine rauhe Stimme ertönte" So etwas kann man schreiben, oder aber wenn das rauhe nicht so wichtig ist, kann man diese Einleitung auch weglassen (oder hinter die direkte Rede stellen). Das mit Zeichen hatte ich ja schon gesagt. Nach Möglichkeit "" verwenden.
Die Rede selber ist in Ordnung, auch wenn ich nach dem Namen ein Komma setzen würde.


Eine unruhige aufgescheuchte Stimme ertönte: „Nein, ich war niemals zuvor hier, allerdings muss ich sagen, dass mir die magische Aura sehr gefällt.“
Wieder eine beschreibende Einleitung für eine direkte Rede. Die beiden Adjektive unruhig und aufgescheucht kann man auch als Adverben einsetzen, das würde dem ganzen etwas mehr Leben verpassen.
"Unruhig antwortete er:"
Ich denke auch eines der beiden kann man streichen, da zuviele Adjektive/Adverben holprig wirken. Das "sehr" in der Rede würde ich auch streichen. Es reicht zu wissen, daß ihm die Aura gefällt.


Ternitas überhörte die letzte Aussage und stieg von seinem „Gefährt“ ab. Der andere Söldner tat selbiges und zusammen näherten sie sich der Stadt

Was für ein Gefährt? Ist es so von Bedeutung dies momentan nicht zu wissen? Den zweiten Satz kann man auch in den ersten als Nebensatz einbauen. Hauptsätze ohne Nebensätze bilden ein hohes Lesetempo. Als Faustregel kann man sagen Hauptsatz + 1Nebensatz sollte die Regel sein.

"Ternitas überhörte die letzte Aussage und stieg, ebenso wie sein Gefährte, ab und sie näherten sich der Stadt."


Belfosque beschwor einen Kobold der ihm daraufhin einen Beutel voll Gold in die Hand drückte.
Hier ist ein dicker logischer Fehler. Wenn es in dieser Welt für Magier möglich ist, Geld zu beschwören, müßte jeder Magier steinreich sein. Wenn du so einen Satz schreibst, mache dir klar welche Auswirkungen diese Möglichkeit auf deine Welt hat. Wenn die beiden geschickt wurden (wie vorher schon erwähnt) dann wird man sie doch wohl auch mit Geld ausgestattet haben, oder als Söldner sollten sie doch immer einen kleinen Beutel dabei haben. Geld herbeizuzaubern halte ich an dieser Stelle für unpassend. Es wirft sehr viele Fragen auf. Lass Belfosque doch einfach ihren Geldbeutel in die Hand nehmen und abwägen, wenn du schon auf das Geld hinweisen mußt.


Ternitas verabscheute diese Art Geld zu verdienen. Der Magier ging ohne jeden Umweg Richtung Saloon, während Ternitas (Er sah einen Barbaren zum Verwechseln ähnlich, nur schien sein IQ etwas höher zu liegen) sich in den Straßen umsah.
Du wechselt oft die Personen und mußt so dauernd die Namen erneut nennen, das wirkt sich störend auf den Lesefluss auf. Bei Namen stockt der Leser um sie a) zu lesen b) sich zu erinnern wer das war
"Der Magier ging direkt zum Saloon" Das ist wieder so eine direkte Beschreibung der Handlung. A tut dies, B tut das.
Den Satz in der Klammer würde ich weglassen. Das ist wieder so ein Kommentar des Erzählers. Besser wäre es vielleicht nicht sein Aussehen zu beschreiben, sondern die Wirkung seines Äußeren zu zeigen.
"..., während Ternitas sich in den Straßen umsah. Respektvoll und ängstlich wichen ihm die Leute aufgrund seiner muskulösen Statur, aus."


Belfosque quietschte gleich drauf los: „Ich hätte gerne ein Zimmer mit 2 Betten... oder sagen wir 3. Mein Golem möchte so gern auch eines haben.“
Die direkte Rede ist ok. Die Einleitung im Grunde wieder überflüßig.
"Belfosque betrat den Saloon und marschierte sofort zum Wirt. "Ich hätte gerne zwei Betten... oder sagen wir besser drei. Mein Golem möchte so gerne eins haben. Ein schelmisches Grinsen legte sich auf sein Gesicht." Es ist klar das hier Belfosque mit dem Wirt spricht.



Der Barkeeper erwiderte „Ähm... Ja geht klar, nur wo ist dieser... Wie sagten Sie?“ „Golem!“ sagte der Zauberer mit voller Freude.

Der Wirt (oder Barkeeper) scheint nervös zu sein, stimmts? Schließlich bestellt nicht jeden Tag einer ein Bett für einen Golem. Zeige dem Leser die Nervosität.
"Ja geht klar... nur", der Wirt ließ seinen Blick durch den Schankraum gleiten, "wo ist dieser...?" "Golem" beendete Belfosque den Satz lächelnd.

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Mehr folgt später...