Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Werteverfall? (war: QFRAT)
. Es ist nur eine von vielen Dokumentationen über den Geisteszustand einer Gesellschaft, die mehr und mehr an Oberflächlichkeit zunimmt, und ganz krass gesagt immer blöder wird...
Für dich sind also Oberflächlichkeit und Dummheit das Gleiche?
C'mon natürlich ist jeder oberflächlich. Jeder hat seine Oberfläche und die heißt in diesem Fall Epidermis. Und wen man wie tief dahinter schauen lässt, was einen selbst bewegt, was einer selbst wirklich weiß und kann - das bleibt jedermanns eigene Entscheidung. Gott-sei-Dank! Wer mir noch nach Jahren der Bekanntschaft oberflächlich scheint, der wird seinen Grund dafür haben - mir gegenüber. Damit habe ich aber noch lange keinen hieb- und stichfesten Beweis für seine Dummheit. Vielleicht sogar ganz im Gegenteil ... ;)
Es gibt halt genügend Menschen, denen man erstmal so oberflächlich wie möglich begegnet. Alles andere wird sich zeigen. Ansonsten liegt das Glück auch durchaus manchmal in der Dummheit - und das würde ich niemandem vorwerfen, also finde ich die Eingangsthese halbwegs bescheuert.
Träume dürfen sie ja haben, nur sind es Träume die ihnen von der Industrie ins Hirn gepflanzt wurden, um mit ihnen Geld zu scheffeln...
Das man zwar die These verbreitet das man als Sänger auch erfolgreich werden kann ohne jede Art von Talent(und somit Leute wie Daniel K auf die Menschen hetzt), ist zwar den Managern schwer anzukreiden, aber kein Grund ihnen gleich den gesamten Verfall unser Jugend(Ich klinge wie ein alter Mann;)) in die Schuhe zu schieben.
Gut, zumal sind Jungendliche leicht zu beeinflussen, aber ich glaube kaum das die Medien "alleine" an dem Unmut der Schüler Schuld sind.
Und wenn seine Schule für einen flüchtigen Traum wegwirft, bei dem haben auch die Eltern wohl ein großes Stück (mit)versagt.
[KC]Cunner
06.11.2003, 01:40
Sorry, muss erst mal etwas zu dem alten QFRAT noch loswerden:
@whitey: ja irgendwo sind wir uns prinzipiell denke ich schon einig, also erst mal Diskussion beendet.
@Zero1: nun, inwiefern bist du eher für whitey? ich bin nicht rigoros für oder gegen etwas, genausowenig wie ich für oder gegen eine Partei bin, sonst wäre ich Mitglied in einer. Und du brauchst dich nicht entschuldigen, ich würde es zwar begrüßen, wenn meine Meinung von anderen auhc vertreten wird, aber ihc will und kann da niemanden beeinflussen. Was Koch so genau vorhat weiß ich leider nicht und kann da dementsprechend auch ncihts zu sagen, ich wollte nur meine Meinung zum Thema Studiengebühren an sich loswerden. Es ist sicheretwas realitätsfremd und im Mometn und in diesem reformfreudigen Land sicher nicht so einfach durchsetzbar, aber meiner Meinung nach wäre es in der Art und Weise eine gute Sache.
@Zero2: Herzlichen Glückwunsch zu deinem Job. Wobei ich nicht weiß, ob fute Laube merh wert ist. Apropos: mir gehts auch gtu, höre wieder Hero OST und endlich wieder gute Posts im QFRAT. Und eine schöne neue Überschrift.
@Lee: Nun niemand behauptet, dass es sonst besser werden würde, aber Popstars und CO tragen mit sicherheit zur Volksverdummung bei! Man muss Wissenschaft eben attraktiver machen. Und wenn man se varbannt, wird sie das nie.
So werde geleich was zum neuen Topic reineditieren.
OK, also edit @ neues Topic:
Ich lasse auch recht wenige Fettnäpfchen aus. Aber meistens versuche ich dann über mich selbst zu lachen. Das klappt sicher nicht immer und ich versuche, meine Fehler lässig zu überspielen, was meist zu noch mehr lachern führt. Aber egal. Ich muss ja auch sagen, dass ich meist aus reinem Spaß und ohne jeglichen Hinergedanken auch wie ein anderer Prominenter mit einem "Ha! HA!" auf Missgeschicke anderer reagiere. Ist aber nicht so gemeint und das versuche ich demjenigen dann auch meist klar zu machen. Ich kann gut über mich alchen, lache aber auch gerne über andere. Bei manchen, die ich nicht leiden kann, reagiere ich auch (ja ich gebe meine SChande auch zu) manchmal absichtlich gehässigt.
Naja meine größte Lächerlichkleit passiert meistens Freitags Abends in einer Dikothek eurer Wahl. Kennt ihr das Leid "Ich gehöre nicht dazu" von Farin Urlaub? So stehts um mich, aber das ist an sich kein Problem. Das Problem ist, wie ich mich zwischenmenschlich verhalte und das ist so: ich verhalte mich gar nicht. Ich gehe nicht auf andere Leute zu. Naja das ist zwar nciht direkt peinlich, aber zumindest lustig. Jedenfdalls - so paradox es sein mag - für mich. Ich weiß nicht, irgendwie kann ich aus mir rausgehen und über diesen Kerl, der dann da alleine und völlig dumm in der Ecke steht herzhaft lachen. Das mag dann nch peinlicher sien, weil dann doch dieses tasächlich körperlich da stehende Wesen lacht und andere da teilweise sehr merkwürdig drauf reagiert haben, wie ich gelacht habe...
Original geschrieben von Lee
Für dich sind also Oberflächlichkeit und Dummheit das Gleiche?
@ Lee
Ja in dem Fall schon. Ich beziehe diese Oberflächlichkeit aber nicht auf Äußerlichkeit, sondern auf das Prinip das diesen Shows, die Werte und Inhalte die sie den jungen Leuten vermitteln... Jeder will heute ein Superstar werden, viel Kohle scheffeln, und bewundert werden, das möglichst schnell und ohne großen Aufwand. Das schlimme daran ist, dass diese Shows, diesen Schrott auch noch möglich machen. Jemand wie Daniel K. der nur berühmt ist, weil er so ausgeflippt rumrennt und rumtut, ist einfach arm. Das hat nichts mit Musik und Kultur zu tun. Schau dir die ganzen Popbands an... von denen können doch 90& nicht mal ein Instrument spielen.
Alles dreht sich nur noch um Geld, Aussehen, Ansehen, Ruhm, Beliebtheit, besser-sein-als-andere... und das sind Werte die IMO einfach für´s Klo sind...
Ich habe auch nicht behauptet, dass die Medien alleine daran schuld sind, dass die Jugend heute nichts mehr lernt oder lernen mag... Die Jugendlichen legen heutzutage einfach auf Kultur und Wissen nicht mehr soviel Wert (nicht alle, aber viele)... geh doch mal raus, und versuch dich mit jemandem über Literatur zu unterhalten, oder frag mal wer einen Bücherei Ausweis hat... die Jugend interessiert sich nicht mehr für kulturelle Dinge (zumindest erscheint es mir oft so), weiß aber bestens darüber bescheid, wer aus dem Big Brother Container geflogen ist, oder was die und die und der und der mit jener usw. hatte...
Und das ist für mich schon eine Art von Oberflächlichkeit, die durch die Medienlandschaft unterstützt wird. Die Medien sehe ich eher als eine Art Spiegel unserer Kultur an. Denn letztendlich sind sie Wirtschaftsunternehmen, die den Leuten das geben, was sie sehen wollen (oft wird ihnen aber auch suggeriert, daß sie das sehen wollen). Wenn keiner mehr Talkshows schauen würde, gäbe es sie auch nicht mehr, wenn DSDS den Leuten nicht gefallen würde, wäre es von heute auf Morgen weg vom Fenster... Die Menschen haben schon eine gewisse Macht, nur leider setzen sie ihre Energie nicht richtig ein...
Anderes Beispiel, wie ich noch in der Schule war haben sich meine Klassenkameradinen mehr Gedanken über ihr Styling, ihr Haar, ihre Klamotten und ihren Ruf gemacht, als um die nächste Prüfung oder ihre berufliche bzw. schulische Zukunft. Und da finden sich eben auch Wete wieder, die in den Medien wie Zeitschriften oder TV verbreitet werden - du musst gut aussehen, du musst schlank sein, du musst muskulös sein, du musst dies und das... aber nirgendwo du musst einen guten Abschluss haben, du musst mal ein Buch lesen usw.
@QFRAT-Topic: Diese d'oh erlebnisse hab ich auch öfters und meistens in Situationen in denen ich meine einen Fehler in der Arbeit eines anderen gefunden zu haben, jedoch der Fehler eher in meinen verkorksten Gedanken liegt -_-:rolleyes:
@Whity und Lee: Tschuldigung wenn ich mich in euere Diskussion einmische, aber ich möchte doch noch etwas dazu loswerden.
von Whity
Ja in dem Fall schon. Ich beziehe diese Oberflächlichkeit aber nicht auf Äußerlichkeit, sondern auf das Prinip das diesen Shows, die Werte und Inhalte die sie den jungen Leuten vermitteln... Jeder will heute ein Superstar werden, viel Kohle scheffeln, und bewundert werden, das möglichst schnell und ohne großen Aufwand. Das schlimme daran ist, dass diese Shows, diesen Schrott auch noch möglich machen. Jemand wie Daniel K. der nur berühmt ist, weil er so ausgeflippt rumrennt und rumtut, ist einfach arm. Das hat nichts mit Musik und Kultur zu tun. Schau dir die ganzen Popbands an... von denen können doch 90& nicht mal ein Instrument spielen.
Die zeiten ändern sich nun, und es ist nunmal menschlich mit möglich wenig Aufwand und mit möglich wenig können möglichst viel zu erreichen, da Big Brother nun out ist versuchen sie eben ihr Ziel mit DSDS und Co. zu erreichen.
von Whity
Alles dreht sich nur noch um Geld, Aussehen, Ansehen, Ruhm, Beliebtheit, besser-sein-als-andere... und das sind Werte die IMO einfach für´s Klo sind...
Tja aber was willst du machen, unsere Gesellschaft basiert nunmal darauf möglichst viel Leistung zu erbringen und mit Leistung sind in erster Linie Geld und Macht gemeint.
Wenn wir diese Macht nicht haben himmeln wir Leute an die sie besitzen und versuchen es ihnen nachzumachen, koste es was es wolle, selbst wenn wir selber wissen das es für uns unmöglich ist, der Wille zählt. Das ist ja im eigentlich nichts schlechtes, da es die Menschen anspornt mehr zu leisten, jedoch wurde der alte Weg, diese Ziele mit harter Arbeit zu erfüllen von dem "Easy-Way-of-the-Showbiz" abglöst.
Den Shows selber würde ich aber nicht die Schuld geben, es war nunmal der nächste Schritt in der Entwicklung.
von Whity
Ich habe auch nicht behauptet, dass die Medien alleine daran schuld sind, dass die Jugend heute nichts mehr lernt oder lernen mag... Die Jugendlichen legen heutzutage einfach auf Kultur und Wissen nicht mehr soviel Wert (nicht alle, aber viele)... geh doch mal raus, und versuch dich mit jemandem über Literatur zu unterhalten, oder frag mal wer einen Bücherei Ausweis hat... die Jugend interessiert sich nicht mehr für kulturelle Dinge (zumindest erscheint es mir oft so), weiß aber bestens darüber bescheid, wer aus dem Big Brother Container geflogen ist, oder was die und die und der und der mit jener usw. hatte...
Kurzum, du hast das Vertrauen in die Jugend verloren, obwohl du selber noch zur "jungen" Generation gehörst.
Nunja was soll ich dazu sagen: Selbst ein griechischer Philosoph (mir fällt der Name nicht mehr ein). Hatte zu seiner zeit bereits das Vertrauen in die Jugend verloren, da sie unzivilisiert war, kein Interesse an den alten Schriften hatte und nur faullänzte, aber wie du siehst gibt es uns immer noch.
Jedoch muss ich dir zustimmen dass die Unwissenheit unter der Bevölkerung drastisch zugenommen hat. Bei mir in der Arbeit haben über die Hälfte der Azubis nicht gewusst das Faust von Goethe stammt und nicht von Shakespeare:rolleyes:
Dennoch so haben wir auch in unserer Zeit viele hervoragende Köpfe hervorgebracht, nur liegen deren interessen in anderen Bereichen und nicht in alten philosophischen und literarischen Schriften, but who knows maybe it will change someday.
von Whity
Und das ist für mich schon eine Art von Oberflächlichkeit, die durch die Medienlandschaft unterstützt wird. Die Medien sehe ich eher als eine Art Spiegel unserer Kultur an. Denn letztendlich sind sie Wirtschaftsunternehmen, die den Leuten das geben, was sie sehen wollen (oft wird ihnen aber auch suggeriert, daß sie das sehen wollen). Wenn keiner mehr Talkshows schauen würde, gäbe es sie auch nicht mehr, wenn DSDS den Leuten nicht gefallen würde, wäre es von heute auf Morgen weg vom Fenster... Die Menschen haben schon eine gewisse Macht, nur leider setzen sie ihre Energie nicht richtig ein...
Da gibt es von meiner Seite aus nicht viel zu sagen, denn IMHO hast du Recht, die Medien haben heutzutage sehr viel Macht, nur setzen sie diese ein um Profit herauszuschlagen, der Rest spielt keine Rolle.
von Whity
Anderes Beispiel, wie ich noch in der Schule war haben sich meine Klassenkameradinen mehr Gedanken über ihr Styling, ihr Haar, ihre Klamotten und ihren Ruf gemacht, als um die nächste Prüfung oder ihre berufliche bzw. schulische Zukunft. Und da finden sich eben auch Wete wieder, die in den Medien wie Zeitschriften oder TV verbreitet werden - du musst gut aussehen, du musst schlank sein, du musst muskulös sein, du musst dies und das... aber nirgendwo du musst einen guten Abschluss haben, du musst mal ein Buch lesen usw.
Also das ist IMHO nicht erschreckend, solang das Ende der Schule nicht unmittelbar bevorsteht ist es IMHO nicht schlimm. Schlimm wird es nur wenn sie nicht verstehen das es wichtigere Dinge im Leben gibt und das sie sich schleunigst mit diesen Dingen auseinandersetzen müssen, weil sie sonst ihr leben nur schwer in dern Griff bekommen werden. Aber man kann einfach nicht von "Kindern" (denn teilweise befinden sie sich wirklich noch auf dem Stand von Kindern) verlangen sich fragen über zu zukunft zu stellen von denen sie noch keine Ahnung haben.
Bei mir ist es ja auch so, ich habe vor kurzem meine Ausbildung begonnen und da kamen lauter formulare und Anträge auf mich zu von denen ich absolut keine Ahnung hatte, da ich mich noch nie um meine Krankenversicherungsbeiträge gekümmert hatte, wieso auch, das machten meine Eltern für mich, aber ich weiß dass ich nicht dran vorbei komme und so habe ich beim ersten mal meine Eltern um hilfe gebeten, aber ich werde nätürlich versuchen mich selber damit auseinander zu setzen, wenn die Zeit kommt.
Latency, du darfst dich immer einmischen ... :D
Original geschrieben von Latency
Die zeiten ändern sich nun, und es ist nunmal menschlich mit möglich wenig Aufwand und mit möglich wenig können möglichst viel zu erreichen, da Big Brother nun out ist versuchen sie eben ihr Ziel mit DSDS und Co. zu erreichen.
Das muss man aber doch nicht gutheißen oder?
Original geschrieben von Latency
Tja aber was willst du machen, unsere Gesellschaft basiert nunmal darauf möglichst viel Leistung zu erbringen und mit Leistung sind in erster Linie Geld und Macht gemeint.
Wenn wir diese Macht nicht haben himmeln wir Leute an die sie besitzen und versuchen es ihnen nachzumachen, koste es was es wolle, selbst wenn wir selber wissen das es für uns unmöglich ist, der Wille zählt. Das ist ja im eigentlich nichts schlechtes, da es die Menschen anspornt mehr zu leisten, jedoch wurde der alte Weg, diese Ziele mit harter Arbeit zu erfüllen von dem "Easy-Way-of-the-Showbiz" abglöst.
Ich kann die Sache vielleicht nicht ändern, aber ich werde doch sagen dürfen, was mir missfällt, schließlich bin ich ja auch ein Teil dieser Gesellschaft und kann meinen Teil zu ihr beitragen. Im Grunde hast du aber recht, dass es diesen Trend gibt. Nur das Problem ist. Früher, wenn die Leute sich Macht und Ruhm durch ein Studium o.ä. erarbeitet hatten, dann WUSSTEN (in bezug auf Wissen) sie etwas, hatten die Möglichkeit mit ihrem Wissen positiv auf die Gesellschaft einzuwirken. Wenn du den "Easy-Way-of-the-Showbiz" Weg gehst, weißt du gar nix... vielleicht wie man hübsch aussieht, und mit dem Arsch wackelt. Du bist dann trotzdem Reich und hast eine gewisse Macht, aber es ist trotzdem nicht das selbe...
Original geschrieben von Latency
Kurzum, du hast das Vertrauen in die Jugend verloren, obwohl du selber noch zur "jungen" Generation gehörst.
Nunja was soll ich dazu sagen: Selbst ein griechischer Philosoph (mir fällt der Name nicht mehr ein). Hatte zu seiner zeit bereits das Vertrauen in die Jugend verloren, da sie unzivilisiert war, kein Interesse an den alten Schriften hatte und nur faullänzte, aber wie du siehst gibt es uns immer noch.
Was heißt ich habe das Vertrauen in die Jugend verloren... so kann man das auch nicht sagen... ich sehe jeden Tag an der FH genug junge Menschen die mir da auch wieder Hoffnung machen, aber es sind leider immer noch viel zu wenige :)
Original geschrieben von Latency
Jedoch muss ich dir zustimmen dass die Unwissenheit unter der Bevölkerung drastisch zugenommen hat. Bei mir in der Arbeit haben über die Hälfte der Azubis nicht gewusst das Faust von Goethe stammt und nicht von Shakespeare:rolleyes:
Siehst du und das ist genau das was ich meine. Die Allgemeinbildung in Deutschland nimmt rapiede ab. Ich will ja nicht, das jeder einen Faust oder Hamlet oder etwas in der Art gelesen hat, aber so grundlegende Dinge sollte man schon wissen. Und wenn man es nicht weiß ist das auch keine Schande, man hat ja Gelegenheit es nachzuhohlen...
Original geschrieben von Pyrus
@Whitey: sorry, aber ich habe das Gefühl, was vor allem oberflächlich ist, ist deine Argumentation. Die Jugend soll ja nicht tiefgründig, oder intelligent oder verantwortungsbewusst sein, sondern in der Art tiefgründig, intelligend und verantwortungsbewusst, wie es deinen Werten entspricht.
Sorry aber ich kann deiner Argumentation nicht so ganz folgen... Soll die Jugend nach ihrer eigenen Art, oder nach meiner tiefgründig, intelliegent usw. sein?
Werte sind etwas, was für einer Teil Gesellschaft gilt, infolge dessen natürlich auch für den einzelnen der zu diesem Teil der Gesellschaft gehört. Diese Werte haben sich, meiner Meinung nach negativ entwickelt. Mehr habe ich nicht gesagt, was daran oberflächlich ist weiß ich net... ich habe nur versucht meinen Standpunkt deutlich zu machen und mich zu erklären, und wenn der Leser des Beitrags verstanden hat, was ich meine und um was es mir geht, ist das doch ok? Wo ist jetzt das Problem?
Wie gesagt ICH FINDE DAS DIE JUGEND OBERFLÄCHLICHER GEWORDEN IST... das ist einzig und alleine MEINE MEINUNG verdammt nochaml... ich habe nie behauptet, dass diese als allgemeingültig zu sehen ist.
Edit:
Ich kann nur von meinen Werten und von meinem Bild der Welt ausgehen... ich empfinde mein Weltbild und meine Sichtweisen als richtig sonst hätte ich sie nicht... niemand glaubt bewusst an etwas falsches... Ich sage ja auch nicht das mein Bild von der Welt das einzig Wahre ist, ich habe lediglich meine Sichtweise versucht zu erläutern... Ich will niemanden überzeugen, bekehren oder sonstwas... langsam nervts
Edit 2:
Ok dass nächste Mal werde ich bei meinen Argumentationen auf jeden kleinen Teilaspekt eingehen um das Thema allumfassend zu beleuchten,... Ich werde überall Quelltext und Autorenangeben beifügen und die Wortdefinitionen angeben, damit auch nichts, gar nichts mehr missverstänlich ist. Ich konnte ja nicht ahnen auf was für hochwissenschaftlichem Niveu manche Leute hier ihre Diskussionen führen möchten... gell Pyrus?
Edit 3:
So endlich ist alles mit Pyrus geklärt... ich hoffe diese Diskussion ist jetzt endlich beendet... ^^
Original geschrieben von white chocobo
Jeder will heute ein Superstar werden, viel Kohle scheffeln, und bewundert werden, das möglichst schnell und ohne großen Aufwand. Das schlimme daran ist, dass diese Shows, diesen Schrott auch noch möglich machen. Jemand wie Daniel K. der nur berühmt ist, weil er so ausgeflippt rumrennt und rumtut, ist einfach arm. Das hat nichts mit Musik und Kultur zu tun. Schau dir die ganzen Popbands an... von denen können doch 90& nicht mal ein Instrument spielen.
Tatsache ist doch, dass alle diese Menschen vielleicht (ich kann's nicht beurteilen) weniger intelligent sein mögen als andere. Aber sie haben ihren Arsch hochgekriegt und haben von sich aus etwas unternommen, um ihren Bekanntheitsgrad zu erreichen.;)
Original geschrieben von white chocobo
Alles dreht sich nur noch um Geld, Aussehen, Ansehen, Ruhm, Beliebtheit, besser-sein-als-andere... und das sind Werte die IMO einfach für´s Klo sind...
Baut nicht darauf irgendwie das ganze Konzept der Natur auf?
Besser sein, als alle Anderen, survial of the fittest?
Und um ehrlich zu sein, jeder verlangt/hofft nach Beliebtheit und Ruhm.
Jeder will der Rudelführer sein und das ist unser aller Antriebsmotor....das ist zwar traurig, gehört wird aber auch in 20.000 Jahren ein Bestandteil unser aller Leben sein.
Und was die Äußerlichkeit angeht, da stimme ich dir natürlich zu, aber ich kann nicht beurteilen ob die Gesellschaft Oberflächlicher gewurden ist, denn man ehrlich, jeder stilisiert(und verzerrt) die Vergangeheit.
Original geschrieben von [KC]Cunner
habe keine Lust, jetzt auf die Diskussion zwischen Lee und Whitey einzugehen, aber ich stehe auf Whiteys Seite.
Okay, welchen meiner beiden Theorien stehst du kritisch gegenüber?
Das Oberflächlichkeit und Dummheit das Gleiche sind, oder das die Medien nicht alleine Schuld sind?
Obwohl ich gar nicht ihre negativen Einfluss ja nicht gänzlich Abstreiten will.;)
Original geschrieben von [KC]Cunner
aber wir finanzieren damit gerne die Werbung und die Sendung an sich, also DSDS&Co.
Kannst du das genauer Erklären?
Wenn man wirklich staatliche Finanzhilfen benutzt, dann finde ich das auch nicht "fair".
Original geschrieben von [KC]Cunner
Und gerade die jüngeren Menschen, die so etwas sehen, werden dadurch nur sehr weltfremd erzogen.
Und wie sieht die Welt tatsächlich aus?
Original geschrieben von [KC]Cunner
Es mag ja sein, dass einige damit Erfolg haben, aber ich wage zu beweifeln, dass sie auch glücklich sind, mit dn vorgegeben Rollen und zudem, dass sie längerfristig Geld verdienen werden und dann damit klar kommen, plötzlich ein Niemand zu sein.
Immanuel Kant:
Wer sich zum Wurm macht, soll nicht klagen, wenn er getreten wird.
Wer wie und wieviel Geld verdient und Ruhm hat/nicht hat ist einzig seine Sache, vor mir kann jeder Berühmt sein....don't care;)
Original geschrieben von [KC]Cunner
Deutschland verblödet, und das ist auch meiner Meinung immer mehr den Medien zuzuschreiben, die immer merh ncihtige Dinge lobpreisen und harte realistische Fakten verschweigen.
C'mon das Menschen immer Träumen hinterher rennen ist ein Grundlage des Mensch sein.
Träumen und seine Träume zu verwirklich ist eine schöne Sache auch wenn es viele Firmen schamlos ausnutzen.
Und wie sagte schon Victor Hugo:
Denken ist die Arbeit des Intellekts, Träumen sein Vergnügen.
Natürlich sollte dabei die Ausbildung und die Schule nicht darunter leiden.
Aber das Brosis das Schulwesen zerschlagen ist ....naja....
Leben und sterben lassen,heißt es doch so schön:
Die BILD Zeitung ist mit abstand die meistverkaufteste Tageszeitung in Deutschland, aber keiner gibt zu sie zu lesen, alle schimpfen immer nur über dieses Revolverblatt
McDonalds, der bestbesuchteste Imbisstand der Welt, aber keiner geht dort essen, alle sagen nur wie scheiße es dort schmeckt und so...
"Deutschland sucht den Superstar", hatte die besten Quoten die man sich nur vorstellen kann, aber man hört immer nur: "Den shit zieh ich mir nicht rein"
Nicht dass ich DSDS oder ähnlichem Käse jetzt das Wort retten will oder mich gar selbst veranlasst sehe, ähnliche Entgleisungen zu konsumieren. Aber ich kann auch niemand verdenken, wenn er ab und zu mal dieser Realität ein wenig entsagen will. Ob er/sie dazu DSDS, Big Brother oder vielleicht auch nur ein gutes Buch nimmt, ist doch egal. Ich verstehe die Aufregung wirklich nicht...
Dabei ist es nicht mal der *Kulturpessimismus* und der Verfall der *Werte* (zu dem sich jetzt noch ein völlig unreflektierter Antiamerikanismus gesellt), der nervt... denn das war ja schon in den 70ern so. Erinnert sich noch jemand an Boney M.? oder Titti-Frutti? :D
Hab mal den QFRAT nach bestem Wissen und Gewissen geteilt, die Diskussion hier drin hat nichts mit dem aktuellen QFRAT zu tun und verdient ein eigenes Thema :)
Bei Unklarheiten bitte im QFRAT-Thread nachschauen (oder PM an mich, wenn ich einen Post vergessen hab) - den alten QFRAT hab ich in Ruhe gelassen, sonst sieht's so aus, als ob der vor Erreichen der 300 geschlossen worden wäre (was ja fürchterlich wäre :eek: ).
Blade_ss
07.11.2003, 16:11
Zitat von Cunnnnnner
Deutschland verblödet, und das ist auch meiner Meinung immer mehr den Medien zuzuschreiben, die immer merh ncihtige Dinge lobpreisen und harte realistische Fakten verschweigen.
das ist nicht nur in Deutschland so, sondern auch in Österreich....wahrscheinlich sogar ein weltweiter Trend!
Alles wird immer anspruchsloser und das ist schlimm....angefangen bei Filmen, über Sprachentwicklung bis hin zu Beziehungen (hab mal einem 16 jährigen Päärchen im Bus zugehört beim reden....das war echt peinlich....) :(
was geschieht mit uns?
Was ist daran Schuld?
Die Entwicklung des Menschen selber? Die Bildung der menschen? Sex and the City?
[KC]Cunner
07.11.2003, 17:15
@Lee: hey, ich habe doch gesagt, dass ich getrunken hatte ;). Aber nichtsdestotrotz:
Okay, welchen meiner beiden Theorien stehst du kritisch gegenüber?
Das Oberflächlichkeit und Dummheit das Gleiche sind, oder das die Medien nicht alleine Schuld sind?
Obwohl ich gar nicht ihre negativen Einfluss ja nicht gänzlich Abstreiten will.
Ich war eher allgemein mit der TEndenz in Whiteys Aussage einverstanden, als mit deinem prinzipiellen Contra. Die Medien sind sicher nciht alleine schuld, aber die Medien sind erstens ein wichtiger Faktor und zweitens beeinflussen sie auch wiederum andere Faktoren, wie z.b. Elternhaus etc.
Kannst du das genauer Erklären?
Wenn man wirklich staatliche Finanzhilfen benutzt, dann finde ich das auch nicht "fair".
Naja der Staat finanziert das (afaik) nicht. Aber so lange wir genug Geld haben und das in Produkte von Firmen investieren, die dann Geld dafür bezahlen, ihre Werbung während diesen Sendungen senden zu lassen, ist da irgendetwas verkehrt. Denn DSDS&Co haben unter der Zielgruppe der *keine Ahnugn schlag mich tot* Jugendlichen einen imo sehr großen Anteil, somit ist auch die Werbezeit entsprechend teurer. Es würde sicherlich auch sonst Werbung kommen, so ist es nicht...
Ein weiterer Punkt ist, dass viele Menschen ständig beklagen, sie kein GEld hätten, aber zumindest Ihre Kinder mit einer nicht unerheblichen Kaufkraft reich genug sind, dieses Geld in zahllose Merchandise-Artikel und zugehörige Zeitungen umzusetzen, während unsere Straßen maroder werden und sich jeder darüber aufregt, wenn die PEndlerpauschale gekürzt werden soll...
Und wie sieht die Welt tatsächlich aus?
Ich gehe einfach mal davon aus, dass du nicht von mir verlangst, dass ich erkläre, wie die Welt aussieht. Diese Weisheit mute ich mir nicht zu. Ich sage nur, dass die Welt um einiges härter ist, und dass das schklimmste was passieren kann nicht ist, dass mein lieblings Kandidat rausfliegt.
Immanuel Kant:
Wer sich zum Wurm macht, soll nicht klagen, wenn er getreten wird.
Wer wie und wieviel Geld verdient und Ruhm hat/nicht hat ist einzig seine Sache, vor mir kann jeder Berühmt sein....don't care
Von mir aus können auch so viele berühmt sein, wie sie wollen, zumal deren BErühmtheit tendenziell eher von kurzer Dauer ist.
Und, um es mit deinen Worten zu sagen: sie wussten nicht, dass sie sich zu einem Wurm machen ließen. Wer bitte sieht denn da die ganzen negativen Seiten, die das "große Showbiz" so mit sch bringt? Viele sehen natürlich nur das positive, den Ruhm etc....NEver underestimate the power of denial! Ich wage zu behaupten, dass vielen einfach der Weitblick und die ERfahrung fehlt, womit ich nicht behauoten möchte, dass ich diese hätte.
C'mon das Menschen immer Träumen hinterher rennen ist ein Grundlage des Mensch sein.
Na klar, träumen muss auch sein...aber das ist doch kein Träumen mehr...das ist einfach nur verblendet. Gerade weil man eigetnlich sehen müsste, dass man sich in eine totale Abhängigkeit begibt. Davon träumt niemand. Nur die Firmen, die erfüllen sich ihre Träume damit wie nichts.
Und du willst wohl nicht sagen, dass es ruhig noch mehr solcher Sendungen geben sollte, damit es aufwährts in Deutschland geht? (Suggestivfrage)
Ich habe auch noch einen Spruch zu Dieter Bohlen gehört:
Wenn die Sonne in einem Land tief steht, werfen auch Zwerge große Schatten.
@Blade: Gut, ich dachte schon, dass das nicht nur bei uns so ist, dieser ganze Kram wird ja in vielen Ländern produziert und jeder hat seine tollen Superstars. Nur ist es hier eben ziemlich markant, wie ich finde, aber ich weiß ehrlich gesagt einfach nciht, wie es in Ö ist.
Es ist imo einfach eine erschrekcende Entwicklung, die hier vonstatten geht. Und man braucht doch immer einen Sündenbock, warum dann nicht dieses mal DSDS? (Achtung Ironie)
Original geschrieben von Lee
Baut nicht darauf irgendwie das ganze Konzept der Natur auf?
Besser sein, als alle Anderen, survial of the fittest?
Und um ehrlich zu sein, jeder verlangt/hofft nach Beliebtheit und Ruhm.
Jeder will der Rudelführer sein und das ist unser aller Antriebsmotor....das ist zwar traurig, gehört wird aber auch in 20.000 Jahren ein Bestandteil unser aller Leben sein.
Nein das Konzept der Natur baut sicher nicht darauf auf... Vielmehr baut nur das Konzept des Kapitalismus darauf auf, das ist alles. Wenn ich mir z.B. Naturvölker anschaue, sehe ich da kein Streben nach Ruhm, und Reichtum. Sicher gibt es da auch einen "Rudelsführer" aber insgesammt schaffen es diese Leute in einklang mit sich, der Gruppe UND der Natur zu leben... ohne sich gegenseitig wegen Neid o.ä. zu hassen...
Ob das auch in Zukunft so sein wird weiß ich nicht... wenn wir uns weiterhin an f-ing Amerika orientieren, und deren Wertesystem hochhalten anstatt unser eigenes, sozialeres, wird es leider so bleiben wie es ist...
Original geschrieben von Lee
Und was die Äußerlichkeit angeht, da stimme ich dir natürlich zu, aber ich kann nicht beurteilen ob die Gesellschaft Oberflächlicher gewurden ist, denn man ehrlich, jeder stilisiert(und verzerrt) die Vergangeheit.
Ich kann natürlich auch nicht 100%ig sagen ob die Gesellschaft wirklich oberflächlicher geworden ist. Letztendlich kann ich ja auch nur VON MEINEN Eindrücken ausgehen, aber Dinge wie Schönheitsoperationen oder Bulemie gab es damals AFAIK nicht in dem Ausmaß wie man es heutzutage findet.
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