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Asuka-chan
24.02.2003, 15:50
When an Angel meets a Lion... von Asuka-chan
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Written by Asuka-chan
Start: 07.07.2001 11:31
Ende: 13.08.2001 19:37




Asuka-chan proudly presents...


„Sieh mal, Squall! Eine Sternschnuppe! Jetzt darfst du dir was wünschen!“ sagte
Rinoa und deutete mit dem Zeigefinger zum sternklaren Himmel hinauf.


A Final Fantasy 8 FanFiction...


„Mein größter Wunsch ist schon in Erfüllung gegangen...“ antwortete Squall und
lächelte. (Author’s note: Dieses Lächeln....sabber...ähm...Weiter im Text!) Dann
zog er Rinoa sanft zu sich heran und küsste sie. Der Balamb Garden flog derweil
dem Licht der Nacht entgegen.





When an Angel meets a Lion...
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Teil 1: Tenshi vs. Akuma
(Engel gegen Teufel)




6 Monate später...

Aufgeregt klopfte es an Squalls Tür. Langsam und verschlafen hob Rinoa neben ihm
den Kopf und schaute auf die Uhr.

„Meine Güte! Was soll das denn jetzt? Es ist doch erst halb sechs Uhr morgens!“
Träge stand sie auf und stapfte zur Tür. Squall zog sich die Decke über den
Kopf.

Es hämmerte weiter gegen die Tür und als Rinoa öffnete, rannte Selphie sie fast
um. „Cheeeeeeeeeeeeeeeef!!!!“ schrie sie. Squall fiel mit einem lauten Schrei
aus dem Bett.

„Autsch! Hey Selphie! Was soll das denn?“ murrte er und rieb sich den Kopf.

„Cheeeeef, es ist driiiiiiiiingend!!! Du sollst soooooooooofooooooooort zur
Brücke kommeeeeeeen!!! Wir werden angegriffeeeeeeeen!!“

Sofort war Squall hellwach, krallte sich seine Jacke und seine Gunblade und
rannte aus dem Zimmer. Rinoa und Selphie konnten kaum mit ihm Schritt halten.

Unterwegs pfiff Rinoa einmal laut nach Angel, die dann auch prompt neben ihr
stand und mit einem Hundeknochen belohnt wurde. „Was zum Teufel ist denn da
los?“ fragte sie Selphie unterwegs, als sie sah, dass der ganze Garden in hellem
Aufruhr war.

„Aaaaaaangebliiiich werden wir wieder angegriffeeeeen und zwar von einer
Hexeee!!“

Rinoa zuckte zusammen. Eine Hexe? Ob das gut ging? Vor genau sechs Monaten
hatten sie Artemisia besiegt, davor Adell und noch weiter davor Edea...Gab es
noch mehr Hexen?

Squall hatte derweil die Brücke erreicht und schnappte sich sofort das Fernglas.
Vor ihm flog ein weiterer Garden, einer, den er noch nie gesehen hatte. „Habt
ihr schon was rausgefunden?“ fragte er.

Niida schüttelte den Kopf. „Nein, tut uns leid, Kommandant!“ Plötzlich hörten
sie ein Rauschen auf dem Funkgerät.

„Schaltet es ein!“ befahl Squall und schnappte sich den Kopfhörer. Dort sprach
eine weibliche Stimme. Sie schien von dem gegenüberliegenden Garden zu kommen.

„Seid gegrüßt, Schüler und SEED’s des Balamb Garden!“ sagte die Frau. „Wenn ihr
brav mit mir kooperiert, werden ich euch vielleicht am Leben lassen!“

Squall griff zum Mikro. „Wer bist du und was willst du?“

„Du musst Squall sein, stimmt’s?“ fragte die Frau. „Oh, wie unhöflich von mir,
mich nicht vorzustellen! Mein werter Name ist Akuma!“

„Was willst du?“ wiederholte Squall wütend.

„Sachte, sachte, mein Süßer! Ich will nicht viel...Nur dich und deine kleine
Freundin! Meine Mutter sagte mir, dass sie ihre Nachfolge antreten soll. Doch
das lasse ich nicht zu! Ich werde sie umbringen und dich dann zu meinem
persönlichen Hexenritter machen!“

„Du bist eine Hexe?“

„Ja, und nicht nur irgendeine! Ich bin die Tochter von Artemisia!“

Rinoa, die auch gerade mit Selphie und Angel die Brücke erreicht hatte, kippte
fast um. Taumelnd lief sie zum Mikrophon. „Akuma!“ rief sie. „Verschwinde! Ich
habe nichts mehr mit dir zu tun!“

„Oh doch, das hast du, Kleines! Hast du unser Abkommen vergessen, hmm?“ fragte
Akuma lachend.

„Abkommen?“ fragte Squall und blickte auf Rinoa.

„Ich sagte, du sollst verschwinden, Akuma!“ wiederholte Rinoa.

„Es ist nicht fair, dass ich meinen Teil des Abkommens erfüllt habe und du
deinen nicht! Du hast mir dein Wort als Hexe gegeben!“

„Das war vor langer Zeit!“ rief Rinoa ins Mikro.

„Vor sechs Monaten, meine Kleine!“ kam es aus dem Kopfhörer.

„Schluss jetzt! Was geht hier vor?“ fragte Squall Rinoa. „Du erklärst mir das
jetzt, verstanden?“

Rinoa senkte den Kopf und holte tief Luft. „Schalte bitte das Mikro aus...“
sagte sie leise, fast flüsternd. Squall tat es ohne ein weiteres Wort zu sagen.
Dann blickte er durchdringend auf Rinoa. „Es war vor genau sechs Monaten, als
wir Artemisia besiegt hatten und du plötzlich verschwunden warst. Akuma,
Artemisias Tochter, erschien mir bei Edeas Haus, wo wir uns treffen wollten, und
machte mir einen Vorschlag. Sie sagte, du wärst in einer anderen Dimension
gefangen und es gäbe nur eine Möglichkeit, dich da raus zu holen. Ich müsste
meine Hexenkräfte mit den ihren vereinen. Ich stimmte sofort zu, doch als
Gegenleistung wollte sie mich...Ich hatte nichts anderes als dich im Kopf,
Squall! Ich konnte an nichts anderes denken, also stimmte ich ohne zu zögern
zu...“ Rinoa war den Tränen nahe.

„Zum Weinen bleibt uns keine Zeit!“ entgegnete Squall kalt. „Wir müssen sie dazu
kriegen, zu verschwinden!“ Er schaltete das Mikro wieder ein.

„Na, das wurde auch Zeit!“ rief Akuma wütend. „Ich warte draußen auf euch in
genau zehn Minuten!“ Ohne eine Antwort abzuwarten, brach sie den Kontakt ab.

„Cheeeeeef!!“ rief Selphie. „Was machen wir jeeeeeeetzt???“

„Nach unten gehen, was denn sonst? Niida, ruf die anderen über Lautsprecher.
Alle aus meiner Truppe sollen sich sofort am Eingang treffen, ausgerüstet und
kampfbereit!“ Dann verließ er die Brücke und ließ Selphie, Rinoa und Angel
zurück.

Mit einem leisen Jaulen leckte Angel die salzigen Tränen von Rinoa weg und half
ihr beim Aufstehen. Zusammen mit Selphie verließen auch sie die Brücke.


Squall war bereits draußen und erwartete Akuma, als Selphie, Rinoa, Xell und die
anderen auch eintrafen. Keiner sagte ein Wort und Squall würdigte Rinoa keines
Blickes.

Nach drei Minuten traf auch Akuma ein. Sie hatte eigentlich ziemlich wenig mit
ihrer Mutter gemeinsam, mit Ausnahme der etwas sonderbaren und aufreizenden
Kleidung. Ihre Haare waren kurz und dunkel, außerdem war sie um einiges größer
und viel muskulöser als Artemisia.

„Ihr seid also die SEED’s, richtig?“ fragte sie. Ihre Stimme klang weich und
sanft, ganz anders als die von Adell oder Artemisia. „Wie schön, euch
kennenzulernen!“

„Ähm...Die Freude ist ganz auf unserer Seite...“ murmelte Xell, doch Squall
brachte ihn mit einem eiskalten Blick zum Schweigen.

„Was willst du von uns?“ fragte er barsch und zog seine Gunblade. „Antworte, du
Hexe!“

„Aber, aber, mein Süßer!“ antwortete Akuma, bewegte ihre rechte Hand und
schleuderte Squalls Gunblade etwa zehn Meter weit weg. „Ich möchte nur
Freundschaft mit euch schließen. Das geht allerdings nur, wenn du mein
Hexenritter wirst und eure Hexe ihren Teil der Abmachung einlöst!“

„Was willst du mit unserer Hexe?“ fragte Squall kalt.

„Unsere Hexe?“ wiederholte Rinoa zornig und setzte zu einer Standpauke an.

„Ruhe!“ rief Squall und Rinoa verstummte sofort. Dann wandte er sich wieder an
Akuma. „Also, rede, Akuma!“

„Och, sei doch nicht immer so eiskalt und unnahbar! Es würde viel mehr Spaß
machen, wenn du etwas liebenswürdiger wärst...“ flüsterte sie und fuhr mit ihrem
Zeigefinger seine Gesichtskonturen ab, doch Squall wich ihr grob aus. „Oh! Wie
kannst du es wagen, mich so zu behandeln? Ich hatte gehofft, wir könnten uns
etwas zusammen amüsieren...“

Die Gesichter der anderen liefen rot an, nur Squall blieb davon unberührt.

„Jetzt hör mal zu, Akuma!“ rief Rinoa. „Ich habe nicht vor, dich zu begleiten,
merk dir das endlich! Ich werde hier bleiben!“

„Oh nein, Liebling! Ich finde schon Mittel und Wege, dich zum Mitkommen zu
bewegen, glaub mir!“ Sie hob ihre rechte Hand und Rinoa begann zu schweben.
„Nun, Kleines? Was ist? Kommst du freiwillig mit, oder muss ich erst ernst
machen?“

Rinoa wehrte sich nach Leibeskräften, doch Akuma hatte eine viel größere Macht
als sie. „Vergiss es, du alte Hexe! Ich komme garantiert nicht mit!“

„Dann muss ich dich wohl leider etwas blamieren...“

„Was?“ brachte Rinoa gerade noch heraus, bevor Akuma damit begann, Rinoas
Kleidung Stück für Stück aufzulösen. „Nein, hör sofort auf damit!“ schrie Rinoa
so laut es ihre Lungen erlaubten.

Squall konnte dem Schauspiel nicht länger zusehen und griff Akuma an, doch diese
hatte eine Art Schutzschild um sich aufgebaut, sodass Squall hart und
schmerzlich zurückprallte.

Rinoa konnte sich nicht rühren. Sie fühlte sich hilflos, als Akuma immer mehr
ihrer Kleidung in Luft auflöste. Tränen stiegen ihr in die Augen. „Bitte! Hör
auf, Akuma!“ rief sie verzweifelt.

Squall richtete sich mit Xells Hilfe mühsam wieder auf. „Akuma!“ rief er. „Ich
bitte dich, hör auf!“

Die mächtige Hexe ließ für einen Moment von Rinoa ab und wandte sich Squall zu.
„Du flehst mich also an, Rinoa gehen zu lassen?“ Squall nickte. „Nun gut! Ich
werde sie gehen lassen, aber...als Gegenleistung verlange ich, dass du mein
Hexenritter wirst!“

„Hör mal zu, du alte Schachtel!“ schrie Xell. „Wir werden das nicht zulassen! Du
wirst deine Finger von Squall und Rinoa lassen!“

Mit einer lässigen Handbewegung von Akuma flog Xell durch die Luft und prallte
hart gegen einen Baum hinter sich. Dann blickte sie kurz zu Rinoa hinauf, die
noch immer seeeehhhr spärlich bekleidet in der Luft hing. „Hmm...Ihr habt
recht...Eure Hexe kann ich nicht mitnehmen, nicht solange sie in diesem Zustand
ist...Doch ich lasse sie nur frei, wenn Squall mein Hexenritter wird – für alle
Zeit!“

„Zustand?“ murmelten Irvine und Quistis gleichzeitig.

„Wenn du glaubst, dass ich zu schwach geworden bin, da ich lange nicht mehr
kämpfen konnte....“ sagte Rinoa schwach und wand sich noch immer in Akumas
Griff. „...dann liegst du falsch! Ich bin noch immer die alte Rinoa!“

„Schweig, du unnützes Ding!“ rief Akuma und ließ Rinoa hart zu Boden fallen.
Selphie und Quistis rannten sofort zu ihr und halfen ihr hoch. „Du bist momentan
nichts mehr wert! Los! Versuch doch, mich anzugreifen! Aber...du darfst nur
deine Hexenkräfte einsetzten...“

„Nun gut, wie du willst...“ stimmte Rinoa zu, die sich kaum noch auf den Beinen
halten konnte. „VARI!“ Dann setzte sie ihre Kräfte ein.

„Pah...lächerlich...“ murmelte Akuma, hob gelangweilt die Hand und Rinoas
Angriff prallte an ihr ab. „Soll ich dir zeigen, wie das geht? ...Nein, lieber
nicht...Ich will mich ja nicht zum Mörder machen.“ Wütend presste Rinoa die
Lippen aufeinander. „Nun zu dir, Squalliboy...Willst du nicht doch mein ganz
persönlicher Hexenritter werden? Wenn du zustimmst, werde ich Rinoa
verschonen...vorerst....“

Squall zögerte nicht lange. „Ich stimme zu...“ sagte er monoton. „Doch du musst
mir versprechen, dass du meine Freunde in Ruhe lässt!“

„Ich schwöre es bei meinen Mächten als Artemisias Tochter!“ antwortete Akuma.
„Also, dann nimm meine Hand und folge mir in mein Reich!“ Einladend reichte sie
Squall die Hand und er ergriff sie. Sekundenbruchteile später waren die beiden
verschwunden...




...to be continued!!!