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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Defragmentierung



Mithrandir Moon
23.02.2003, 17:33
Guten Morgen :)

Früher hat der kleine Mithrandir jeden tag nach der Schule SpeedDisk laufen lassen, aber nun stellt er sich die Frage ob das so sinnvoll ist.

Also, der Titel sagt es schon. Früher hab ich eigentlich recht oft mit Norton SpeedDisk meine Platte defragmentiert, aber seit ich im Dezember letzten Jahr den Rechner neu 'gestaltet' ( :D ) hab, hab ich kein einziges defrag Tool laufen lassen.

Und nun die Frage an euch, ist es sinnvoll die Platten zu defragmentieren oder soll mans lieber bleiben lassen? Afaik habe ich mir dadurch öfters mal ein paar MP3s und Videos geschrottet...

Und dann die nächste Frage, welche Tools benutzt ihr zum defragmentieren? ich habe vorhin mal Norton SpeedDisk angesprochen, welches ich eigentlich immer recht häufig benutzt habe und auch zufrieden war. Ne zeitlang hab ich auch dieses defrag Tool von Windows benutzt, als ich die w2k Server Version drauf hatte, benutzt. Aber mir gefiel es irgendwie nicht.
Dann hab ich auch noch das Tool von der Ontrack Systemsuite ausprobiert, muss aber sagen, dass mir SD immer noch am besten gefällt. Nur dauert das immer so lange $gnah - vor allem bei großen Platten, die fast oder zur Hälfte voll sind. Da brauch man ja gar nicht anfangen, weil sie in 24 h nur 1 Prozent schaffen http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_010.gif - womit wir auch schon wieder bei der ersten Frage wären, wozu ist es sinnvoll?

Pyoro-kun
23.02.2003, 20:17
Prinzipiell ist es natürlich besser,öfter mal zu defragmentieren...
Ob das sich aber auch außerhalb des Mikrosekundenbereichs bemerkbar macht, ist ne andere Frage.

Besonders seit ich NTFS als Dateisystem drauf hab, merk ich von Defragmentierung eigentlich recht wenig, lass es aber trotzdem 1 mal die Woche laufen :]

Also für NT/2000/XP würd ich "Executive Software Diskeeper" nominieren.
Warum ? Selber schauen, irgendwo gibts ne Lightversion davon...

Defragmentieren dient dazu Fragmentierung entgegen zu wirken...uhm,ja.
Fragmentierung bedeutet, dass bestimmte "Teile" eines Programmes/Spiels/Videos ect pp mit der Zeit quer über die Platte gewürfelt werden, d.h., dass der Schreibkopf der Festplatte bei zugriff auf diese Datei immer hin und her springen muss, was mehr Zeit braucht.
Also sagen wir, wir starten Programm X:
Auf einer fragmentierten Festplatte sieht das dann so aus (andere Buchstaben: Anderer Müll)
"XABDHXBDAIZSXKJFFIHJIXX"
Klar, dass für den Schreibkopf nun mehr Arbeit besteht.
Defragmentierte Festplatte:
"XXXXXAABBDDIIIJJFFHHZSK"

Da sich der Schreibkopf aber im ms bereich bewegt, ist nun die Frage, ob es einen spührbaren unterschied gibt.
Geschnallt ? ^_^

Dark-Kamui
23.02.2003, 22:27
Also bei Win2k defragementiere ich nicht jeden Tag, mir reicht jedes 1/4 Jahr für die Systemspartition. Allgemein macht öfters defragementieren mehr Sinn bei FAT Dateisystemen, von der ich zum Glück nur eine haben, die wird jeden Monat aufgeräumt. Also ich benutze die Onboardmittel zum Defragementieren, da die Kiste eh rund um die Uhr läuft lass ich nachts einfach das Defragprogramm drüber laufen.

Insgesamt ist das aber immer irgendwo lästig, aus dem Grund habe ich für meinen Teil die große Festplatte in meinen Server eingebaut und in ext3 Dateiensystem formatiert, das braucht man nie zu defragementieren da Linux diesen Zustand vorbeugt.

FAT: mindestens einmal im Monat defragmentieren
NTFS: alle 1/4 Jahr ist ein guter Schnitt
ext3: nie :p

Allgemein merkt man den Geschwindigkeitszuwachs von defragementierten Laufwerk nur bei aufwendigen Arbeiten, z.B. DVD rippen und codieren.

Cyclone
26.02.2003, 00:17
Defragmentieren bringt auch ein bisschen mehr saft.
(Habe mal meine PC 5 Jahre nicht defragmentiert, er hat sich oft gehängt und hat laaange Laden müssen. Danach wars besser, war allerdings auch ein 166mhz)

Zum defragmentieren nehm ich immer das, des unter Systemprogramme im Startmenue ist.