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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Unsere Doppelmoral in Bezug auf Ausländern



Sebastian
08.10.2003, 20:52
Nun., eigentlich hatte ich das Thema für den Qfrat-Diskussions-battle vorgeschlagen, da ich aber an Thread-eröffnungs-entzug leide, mache ich einen Thread auf :p.
Ich habe zwar gesehn, dass alle Ausländer und Rassismus-threads geschlossen wurden- aber man kann es ja mal versuchen.
Ich will ja auch nicht so fragen, wie man es bei McDonalds machen, sondern eine ordentliche Diskussion führen- Rasistische Bemerkungen werden garantiert von Mod gelöscht und ihr seit einen bann schon einen Schritt näher ! Versucht es also gar nicht erst -_-.
Aus so etwas reagiere iich nähmlich extrem allergisch.

Genug gewarnt, ich möchte jetzt zum Thema kommen.

Es handelt sich um die leidige Doppelmoral, diesmal aber im Bezug auf Ausländer.

Mir ist nähmlich aufgefallen (selbst bei mir :rolleyes: ), dass alle sagen, dass sie nichts gegen Ausländer haben, deemnoch haben die meisten viele Vorurteile.

Polen klauen immer, Türken machen immer auf Coll und sind Klein-krimminelle, Russen betrinken sich immer, etc. .

Jeder kennt diese Vorurteile und viele glauben auch an sie- obwohl sie ja nichts gegen Ausländer haben.
Ich finde das schon etwas eigenartig, eigentlich kann man ja sagen, dass wir doch meistens Rasistisch sind- was wir nicht gut kennen ist auf jeden Fall schlecht.
Woran liegt das ?

Ich habe ja gesagt, dass ich das selbst bei mir bemerkt habe.
Ich habe nähmlich meisten Vorurteile gegen Türken, was allerdings auf persönliche Erfahrungen beruht- in der Grund-schule hatten wir wirklich nur klein-krimminelle und Ar***löcher, wenn es um Türken ging und auch sonst hatte ich noch nicht viele postive Erfahrungen mit ihnen, weshalb ich bei Türken meisten recht vorsichtig bin, obwohl es garnatiert sehr viele gibt, die nett sind und bei denen diese Sachen nicht zutreffen.
Demnoch bin ich in dieser Sache sozusagen gebrandmarkt, weil ich es einfach nicht schafe ohne Vorurteilen an solche Personen zu gehen, auch wenn ich weiss, dass es sich um Vorurteile handelt.

Woran liegt das und weshalb sagt keiner wirklich etwas dagegen, obwohl es sich auch um erine Form von Rasismus handelt ?
So etwas ist ja leider schon beinahe normal- was für eine Gesellschaft ist das hier, bitte ?
So ist ja auch häufig in Amerika (wobei da schon wieder ein Vorurteil ist ^^°), viele Amerikaner sagen, dass wir (also die deutschen)rasistsch sind, obwohl es ja zum größten Teil nicht stimmt und die Ami ja selbst ein Problem mit Rasismus haben- auch wenn sie es nicht zugeben, man kann ja immer mit Deutschland ablenken.

Was haltet ihr von dieser Doppelmoral und habt ihr sie schon bei euch bemerkt ?
Weshalb gibt es überhaupt so viel Doppel-moral.

CronoBreak
08.10.2003, 21:00
Original geschrieben von Valin
Weshalb gibt es überhaupt so viel Doppel-moral.

Weil sich bei diesem Thema niemand mehr traut die das zu sagen, was er wirklich denkt.. ich habe nichts gegen Ausländer.. das stimmt sogar.. aber bei uns an der Schule gibt es soviele... [das spar ich mir *g*](ich behaupte nicht das alle so sind, ich habe einen türkischen banknachbarn mit dem ich sehr gut klarkomme) und wenn man mal was in der art bei nem Lehrer oder so andeutet, kommt immer was in der art wie: hört doch mal damit auf , auf unseren ausländischen mitschülern rumzuhacken..[da frag ich mich, hab ICH angefangen stress zu machen?? :rolleyes: ] sry.. aber oftmals isses so (NICHT immer, versteht mich ja nicht falsch ^^ )ich denke auch das es grade deshalb soviel doppelmoral gibt...

Naja vielleicht is das ja auch nur bei uns so :D

€dit: hab ich schon erwähnt das bei uns OFT sprüche wie: "Scheiss Deutsche" vorkommen? :rolleyes:

NayNay
08.10.2003, 21:35
Ich find's herrlich, wie einfach es doch ist, das Thema Vorurteile/Rassismus immer wieder allein auf "uns" Deutsche zu beziehen :rolleyes:

Vorurteile gegen irgendwas/-wen hat jeder auf irgendeine Weise, ob er/sie nun aus Deutschland kommt, aus der Türkei, Spanien, Italien, Amiland, ganz egal.

Auf Deutschland bezogen sieht's doch nicht anders aus.
Da gibt's so vieles, was man auch ganz klasse pauschalisieren kann.
Die Türkischen Jungs aus meiner Klasse haben die Deutschen spaßeshalber auch immer nur "Kartoffeln" genannt. Warum nur? *g
Bestes Beispiel dazu: Ich war mal mit meiner Familie in einem Türkischen Restaurant bei uns in der Gegend. Am Nebentisch saßen zwei "typisch Deutsche" Frauen, schlank, blond und gaben ihre Bestellung auf. Was muss ich hören? "Bekommen wir Kartoffeln dazu?" :rolleyes:

Es gibt so viele landestypische Kleinigkeiten, an denen sich Ausländer (Deutsche wie Nicht-Deutsche) gerne aufhängen, bzw. sich daraus einen Spaß machen, weil's eben "anders" ist.
Btw, ist euch mal aufgefallen, wieviele Südländer sagen, Deutsche Männer bringen's nicht? *gg

Meine Freundin war ein Jahr in den USA.
Das erste, was sie ständig zu hören bekam: "Schickst du mir 'ne Kuckucksuhr?"
Eine andere bekam eine CD von einem Jungen aus ihrer Klasse.
Was war drauf? Harte Technostücke und Rammstein. "Das hört ihr doch immer, oder?" ... :D

Andere Länder sind in Sachen Vorurteile keine Ausnahme, ich find's albern, das immer nur auf Deutschland zu beziehen. Auch, wenn sich das natürlich wunderbar anbietet, da wir den Schatten der Vergangenheit wohl nie richtig loswerden.
Für mich hat das nichts mit Rassismus zu tun, Mensch macht sich halt sein Bild von fremden Dingen/Menschen/Kulturen, durch die Gesellschaft, durch Medien und teils durch eigene Erfahrungen.
Was dabei rauskommt und was man daraus macht, liegt letztendlich bei jedem selbst.

Was ich viel schlimmer finde ist die "Festgefahrenheit" mancher Leute.
Gerade neulich hab' ich per Zufall auf 'ne Talkshow gezappt. Thema: Ossis und Wessis. Bei Vera lief's, glaube ich.
Was die Leute sich da an den Kopf geschmissen haben war wirklich das Allerletzte.
Angefangen bei "Ossis sind schlechter im Bett!" über "Ihr Wessis seid alle arrogante Kapitalisten!" bis zu "Ich helf' gern, die Mauer wieder aufzubauen!" und "Alle Ossis sind Schweine, weil mein Ex mich schwanger sitzen lassen hat!"... :rolleyes:

Aoshi
08.10.2003, 22:10
Nunja so Sprüche wie das alle Polen klauen z.B. sind eher Spasseshalber, denke ich doch mal.
Einer meiner besten Freunde ist selbst Pole und wir machen uns immer drüber lustig, wenn ich so zu ihm sag "Na du Drecks-Pole, klau dir doch das Spiel einfach" und er dann so meint "Ne, ich hab mein Handwerk nie gelernt, ich schäm mich ja so."

Aber um mal auf die richtige Doppelmoral zurückzukommen, wo jemand sagt, er habe nichts gegen Ausländer, aber dann anfängt "Oh diese Russen und Türken, die machen ständig nur Ärger."

Nunja, das sind IMHO diese Möchtgern Ausländerfreunde, die zwar gegen bestimmte Ausländer nix haben, gegen andere aber schon was. Sie unterteilen sozusagen in "gute" Ausländer und "böse" Ausländer.
Oftmals sind vor allen Dingen alte Leute so, oder durch versch. Einflüsse geprägte Jugendliche auch, die sich leicht mitreißen lassen mit den "Immer diese Türken"-Sprüchen etc.

Öhm... zu meiner Person selbst muss ich sagen, dass ich diese Vorurteile nicht habe, was daran liegt, dass ich dieses Rassen und Grenzen Denken sowieso für Quatsch halte.
Wenn ein Mensch ein ••••••••• ist, so ist er es, da ist es egal, ob er aus Deutschland, aus der Türke, aus Aserbaidschan oder aus dem Kongo kommt. O_o

Achja nochwas, zum Ami-Land. Deren Vorurteile beruhen denk ich grösstenteils auf mangelnder Allgemeinbildung. (Nein, das ist kein Vorurteil, das is ne Tatsache^^)

SOM
08.10.2003, 22:28
Hast du mal mitbekommen, was für Vorurteile zb. die Franzosen gegenüber Deutschen haben? Jeder zweite beschimpft einen als Nazi ( ungelogen, war zwar nur online, aber ich denk mal die erfinden das nicht nur fürs net)
Und ich kenne wirklich viele Ausländer, die sich verdammt schlecht benehmen. Klar gibt es auch Deutsche die so handeln, nur benehmen die sich im Vergleich meist besser. Ich hab nichts gegen Ausländer, die Erfahrung spricht aber gegen sie...

Shinigami
08.10.2003, 22:28
Kleiner Einwurf meinerseits: Nicht nur Deutsche haben diese kleinen Barrieren und knuffigen Vorurteile im Kopf, sondern auch Ausländer gegenüber Ausländern. Es scheint also normal zu sein, pauschal über Völker/Völkergruppen zu urteilen. Die Jugos schimpfen über die Polen, die Türken über die Russen und die Italiener über jeden (meine Erfahrung ^^ )

[KC]Cunner
08.10.2003, 22:58
Naja ihc würde mich auch zu den Leuten zählen, die nicht prinzipiell gegen Ausländer haben. Ich kenne einige Ex-Mitschüler aus zahlreichen anderen Ländern mit denen ich mich gut verstand (dmals eben in der Schule) Aber irgendwie muss ich auch immer wieder sagen, dass ich doch merke, dass es im Zweifelsfall "der Ausländer" schuld ist. Vielleicht mag das daher rühren, dass ich mit ungefähr 13 Lenzen in der Bahn ziemlich derbst von 3 anderen Jungen südländischer Herkunft angemacht und verprügelt worden bin und dass das unbewusst in meinem Gehirn sitzt und alles auf die Ausländer an sich projeziert wird. Rein objektiv sind die Ausländer in ihrer Eigenschaft nicht schlimm und ich habe auch ncihts gegen sie. Wogegen ich allerdings etwas habe, sind Asoziale, die meinen rumpöbeln zu können, we sie lustig sind. Da ist es mir egal, ob das ein Deutscher oder ein Ausländer ist. Nur ist es nun einmal so, dass ein verhältnismäßig größerer Anteil der Ausländer in eben diese soziale Gruppe einzuordnet ist. Ich kann das nicht belegen, es kommt mir nur so vor, diejenigen, die nicht dazu gehören bekommt man wahrscheinlich nicht zu Gesicht.
Das kommt wahrscheinlich so, dass Ausländer in diese Gruppe gedrängt werden, eben weil die meisten diese Vorurteile ihnen gegenüber haben. Man kommt hier an, wird direkt in diese Milieus verfrachtet und bleibt da, die Kinder werden wieder so usw. so kommt es wohl, dass die Ausländer im allgemeinen als schlecht u.ä. beschimoft werden. Bei Deutschen mag es den gleichen Weg geben nur ist er nicht so automatisiert, da die "paar Asis" im Verhältnis zu den gesamten Deutschen nicht so schlimm auffallen.

My two Cents...

Latency
08.10.2003, 23:25
Nunja eins vorweg: Ich selber habe auch so meine Vorurteile manchen Menschen gegenüber, aber beziehe ich die Vorurteile nicht auf alle Ausländer, denn ich kenne viele Menschen denen man nicht ansieht dass sie nicht von hier sind oder sich einfach entsprechend in die Gesellschaft eingegliedert haben.

Nun gibt es zwar wieder das andere extrem dass Menschen aus dem Ausland kommen und absolut keine daseinsberechtigung haben, da sie schon kurz nach der Ankunft ins soziale Netz gefallen sind und einfach nicht rauskommen, teilweise weil sie es nicht versuchen. Zudem finde ich einfach unverschämt wenn sie nicht deutsch sprechen können. Sie können ja von mir aus gerne weiter ihre Muttersprache sprechen, aber zu Hause, denn in der öffentlichkeit sollten sie IMHO deutsch sprechen, denn so viel sollte man schon verlangen können.

Und nun versteht mich bitte nicht falsch, denn wie ich gaaanz oben schon sagte: Ihr werdet überrascht sein wenn ihr erfährt wie viele Ausländer ihr in eurer Umgebung habt ohne dass ihr es wisst.

Denn es gab erst eine einzige Person in meinem ganzen Leben die auf anhieb gemerkt hat dass ich nicht hier geboren wurde. Denn man sieht es mir nicht an, da ich keine markanten Gesichtszüge habe, und mich auch vollkommen normal kleide. Deswegen, ich weiß wovon ich hier rede, und seid mal ehrlich, hätte ich es nicht zugegeben währt ihr auch nie draufgekommen;)

@Deutsche in den Augen von Anderen: Nunja es ist nunmal so dass Deutsche aufgrund von unserer gemeinsamen Geschichte noch oft darunter Leiden müssen, weil andere Länder sich nunmal nicht mit der Geschichte auseinandergesetzt haben. Zudem ist es normal dass jedes Land vorurteile gegen die Bewohner anderer Länder haben, so ist es bei uns, und auch sonstwo. Das ist ja auch in Ordnung, aber wenn man nun z.B. zum Schüleraustausch nach amerika fährt und dort von Leherer und Schüler als Nazi beschimpft wird, dann gehen diese Vorurteile zu weit.

Behemot
08.10.2003, 23:34
Wie Valin habe auch ich persönliche erfahrungen gemacht.Hier ein Gespräch zwischen mir und einem polnischen Mitschüler:
Du?
Ja?
Der Papst ist doch Pole,oder?
Ja
Und er darf sein Amt nicht abgeben?
Nein
Stimmt, wenn Polen sich was unter den Nagel reißen geben sies nicht mehr her
Woas?!*Bumm*
*Auu*
mfg Behemot

SpongeBob
08.10.2003, 23:35
jo,

@Topic

Ich habe selber nix gg. Auslaender, weil ich selber einer bin, aber das steht nicht zur Debatte, denn wir sind alle nur Menschen.;)

Ich finde die Leute die Vorurteile gg. Auslaender haben koennen sie auch ruhig haben. Denn -->Jeder<-- hat irgendwelche Urteile gg. Aulaender im Ausland oder Inland.

Aber diese Vorurteile sollten sie schon bei der Person haben die sie kennen und nicht Allgemein gg. Auslaender. Die Meisten Menschen denken "ist dieser Penner so drauf, ist seine Herkunft so drauf."
Und das ist der GROEßtE Fehler den "MAN" machen kann.
Alle in einen "Hut" zu stecken ist nicht korrekt und Menschen verhassend...

Sowieso, wer das Wort die "Rasse" erfunden hat, denn wuerde ich gerne in den A**** treten.
Wir alle unterscheiden uns nur an wenigen Merkmalen; Augenfarbe, Haarfarbe, Hautfarbe und Sprache. Und unsere DNA ist zu 100% gleich.

Und nicht nur die Franzosen haben einen Hass gg. die Deutschen, auch die Hollaender, sehen jeden Deutschen als Nazi.

Aber niemand sagt was gg. die Amerikaner; mit ihren versklavungen der Schwarzen/Farbigen, das war auch Menschwiedrich!
Ausserdem darf man den Deutschen nicht die Schuld geben, da Adolf Hitler nicht Deutsch *Arier* gewesen ist.
Die Deutschen waren so dumm und haben nicht erkannt das dieser "Mann"
lebensbedrohlich gewesen war und Geistesgestoert.

Und jetzt diskutieren wir darueber gg. die Vorurteile der Inlaender gg. Auslaendern. Haetten die ganzen Geschehennisse nicht stattgefunden wuerde vielleicht dieser Thread nicht ertanden...

Gestahl
08.10.2003, 23:51
Zitat von Latency:
Das ist ja auch in Ordnung, aber wenn man nun z.B. zum Schüleraustausch nach amerika fährt und dort von Leherer und Schüler als Nazi beschimpft wird, dann gehen diese Vorurteile zu weit.
Das ist mir schon passiert, allerdings in England. Ich und ein paar Kumpels gingen in ner kleinen Gruppe einkaufen, da meinte irgendein Einwohner uns als "Hitlerjugend", "scheiss Nazis" (er konnte Deutsch, zumindest genug für sowas) u.ä. beschimpfen zu müssen. Wir haben nur mit den Schultern gezuckt und sind in Ruhe weiter einkaufen gegangen.
Ich hab es also schon selbst erlebt, diese Vorurteile gibts halt wirklich nicht nur hier in Deutschland.
Allerdings, wie einige vorher schon erwähnt haben, sie stimmen teilweise auch leider ein wenig. Versteht mich nicht falsch, ich hab an sich nichts gegen Ausländer, nur den Grossteil von denen, die ich bisher getroffen hab, sind doch total pille-palle (um es mal vorsichtig auszudrücken).
Die Gegenstücke gibts natürlich auch, z.b. hatte ich vor 2 Jahren einen Russen in der Klasse, der war wirklich schwer in Ordnung. Aber bisher sind mir solche weniger untergekommen, ob das nun daran liegt, dass es davon hier wenige gibt (was ich nicht hoffe), oder daran, dass sie sich, eben weil sie sich nicht grossartig unterscheiden, schon so eingegliedert haben, dass sie nicht auffallen - Tatsache ist doch, dass dadurch eben solche Vorurteile verstärkt und am Leben gehalten werden.

Sepix
08.10.2003, 23:52
Mal ehrlich sind die Vorurteile kein Wunder? Wenn du zb so wie hier in Wien von klein auf von Ausländern angemacht wirst is es klar das du irgendwann nen Hass auf sie hast.Es gibt nette keine Frage und ich hab auch einige Freunde die Ausländer sind aber kleine dumme möchtegern Karatetieger gehören ganz einfach aus dem Land gewrfen und haben hier nix zu suchen. Das kann ein Russe ein Pole ein Japaner und von mir aus auch ein Österreicher oder Deutscher sein.

Es gibt bei jedem Volk Idioten und wenn man so einen erwischt hat man eben Pech gehabt.Fakt ist das 60% aller Ausländer in Österreich ins gleiche Klischee fallen. Punkt.

Daen vom Clan
09.10.2003, 00:02
Ich denke, man muss die gesamte Problematik unter einem gänzlich anderem Blickwinkel betrachten: Der Mensch an sich steckt natürlich voller Vorurteile die er aus seinen Erfahrungen und Ängsten bezieht - dazu gehört natürlich auch die - in den Städten durchaus verbreiteten - Angst, das er von ausländischen Jugendlichen verprügelt werden könnte. Diese Angst bezieht sich natürlich nicht nur auf ausländische Mitbürger, Nein, Menschen allgemein können sich stellenweise grausam und böse benehmen. So weit so gut.

Das Problem ist jedoch, das sehr viele kleinkriminelle Straftaten und vor allem Körperverletzung durch ebenjene ausländischen Mitbürger begangen werden. Zum Einen ist das die Prägung durch ihren Kulturkreis und zum anderen natürlich auch das Milieu in das sie hinwandern oder geboren werden. An diesem Zustand jedoch sind nicht nur die Ausländer schuld, sondern auch der Staat, der zum Einen die Arbeitsfindung von Asylanten extrem erschwert, wie auch Einwanderer und Flüchtlinge wohlwissend in Ausländerballungszentren steckt und dabei zum Teil sogar "verfeindete" Kulturen zwingt, Nachbarn zu sein, z.B. Türken und Kurden.
Bedingt durch die extrem hohe Arbeitslosigkeit und - zugegebenermaßen auch Faulheit - der Jugendlichen und jungen Erwachsenen kommt es natürlich zu finanziellen Nöten. Und diese werden leider oftmals durch kriminelle Handlungen ausgeglichen, zumal in den Ballungszentren und Meitskasernen die Kriminalität statistisch sehr hoch ist.

Und damit wieder zur Themenfrage zurückzukommen formuliere ich jetzt eine Kernaussage, die meiner Meinung nach, die Sache gnaz gut trifft, obschon wir alle wissen, das keine Aussage jemals allgemeingültig ist:

Die Menschen haben keine Vorurteile gegen Ausländer, sondern gegen Menschen die sich danebenbenehmen. Problem jedoch ist, das die Ausländer diese Vorurteile oftmals bestätigen!

Aoshi
09.10.2003, 00:16
Original geschrieben von Daen vom Clan

Das Problem ist jedoch, das sehr viele kleinkriminelle Straftaten und vor allem Körperverletzung durch ebenjene ausländischen Mitbürger begangen werden. Zum Einen ist das die Prägung durch ihren Kulturkreis und zum anderen natürlich auch das Milieu in das sie hinwandern oder geboren werden. An diesem Zustand jedoch sind nicht nur die Ausländer schuld, sondern auch der Staat, der zum Einen die Arbeitsfindung von Asylanten extrem erschwert, wie auch Einwanderer und Flüchtlinge wohlwissend in Ausländerballungszentren steckt und dabei zum Teil sogar "verfeindete" Kulturen zwingt, Nachbarn zu sein, z.B. Türken und Kurden.
Bedingt durch die extrem hohe Arbeitslosigkeit und - zugegebenermaßen auch Faulheit - der Jugendlichen und jungen Erwachsenen kommt es natürlich zu finanziellen Nöten. Und diese werden leider oftmals durch kriminelle Handlungen ausgeglichen, zumal in den Ballungszentren und Meitskasernen die Kriminalität statistisch sehr hoch ist.

Und damit wieder zur Themenfrage zurückzukommen formuliere ich jetzt eine Kernaussage, die meiner Meinung nach, die Sache gnaz gut trifft, obschon wir alle wissen, das keine Aussage jemals allgemeingültig ist:

Die Menschen haben keine Vorurteile gegen Ausländer, sondern gegen Menschen die sich danebenbenehmen. Problem jedoch ist, das die Ausländer diese Vorurteile oftmals bestätigen!
Du nimmst mir Quasi die Worte aus dem Mund.
Das Problem sind nicht die Ausländer, sondern das Problem sind die Leute die einfach aus sozial schlechten Verhältnissen kommen und leider sind dies eben oft Ausländer.
Noch dazu wird ihnen jetzt auch noch mit eben den Vorurteilen begegnet und sie "wehren" sich, bestätigen dabei aber leider die Vorurteile, weshalb wir nen leichten Teufelskreis habe.^^'

flow
09.10.2003, 00:19
Ich kann eigentlich alle Ausländer gut leiden. Bin soager mit einem Befreundet und der ist vielleicht etwas albern, aber jeder ist mal so drauf (ich bevorzugt auf Partys:rolleyes: ) und das kann man ihm echt nicht übel nehmen.
Klar, dass es manchmal Witze bzw. kleine Nekereien gibt die aber nicht auffallen und einen auch nicht beleidigen (wobei ich nicht dabei beteiligt war).

Nur eins stört mich und solche Leute hasse ich von Grund auf.
Das sind diese Ich-bin-so-cool Typen mit dicken Kani-Jacken die sich ganz toll fühlen und denken sie haben immer recht und wüßten alles,aber eigentlich ihre Eltern z.B. nur von der Sozialhilfe leben können.
Trotzdem tun sie als haben sie alles und können jeden umhauen.
Eine solche Sichtweise ist für mich sehr stupide.

Bei den meisten alten Franznacken (nur ein Name keine Beschimpfug) kann man sich nicht entschuldigen was die Typen Generationen vor uns falsch gemacht haben, aber wir waren nicht DIE. Alle sind vernünftiger geworden und wissen was alles angestellt wurde (außer natürlich die dummen Nazis, aber wer fragt die schon.

Edit: Falls du ( PYRUS ) das liest und dich darüber amüsieren möchtest, dann lass es stecken:rolleyes: .

Ianus
09.10.2003, 00:33
Ich stimme dir in allem zu Daen, viele Probleme,welche wir mit Immigranten haben könnten gelöst werden, wenn wir ihnen helfen, ihre Probleme zu lösen. Aber hier muss ich dir widersprechen:

Bedingt durch die extrem hohe Arbeitslosigkeit und - zugegebenermaßen auch Faulheit - der Jugendlichen und jungen Erwachsenen Ich glaube nicht, das irgendjemand freiwillig auf Arbeit und eine möglichkeit, sein Leben selbst zu finanzieren und zu gestalten verzichten würde. Viel eher meine ich, dass die Arbeitgeber einfach blos dem verbreiteten unbewussten Rassismus anhängen und deshalb halb absichtlich und halb unbewusst keine 'Ausländer' oder einfach jeden mit ein wenig dunklerer Haut und dichteren Augenbrauen einstellen.

Last-GalArIAn
09.10.2003, 00:34
das ist doch mal nen richtig guter thread...
ich selbst habe wirklich nichts gegen ausländische mitbürger, kann aber auch daran liegen das ich zur hälfte auch einer bin:D
nun ich selbst bin "halb türke/halb deutsch"... nun ich muss sagen das einige vorurteile gegenüber türken leider gottes stimmen, nun es gibt leider richtig viele kreinkriminelle türken vorallem bei mir in dortmund hier... nun ich muss sagen das ich aber auch mit den ganzen türken zurechtkomme und keine probleme hab... nun ein paar meiner kollegen sind türken aber leider muss ich sagen das sie ab und zu so richtig auf deutsche rumhacken von wegen "scheiss karto" und so...
nun die vorurteile überhaupt stimmen in den meisten fällen aber gibt es auch viele die nicht so sind...
nun das vorurteil mit den polen kommt vielleicht daher das an der deutsch-polnischen genze wirklich viele schieber geschäfte gemacht werden aber nur weil es dort so ist sind ja nicht alle so...
ich habe auch viele polnishce freunde und die können diese vorurteile gegen sie nicht mehr hören, da sie halt nicht so sind...





so long...Last-GalArIAn

July
09.10.2003, 00:35
Ich hab jetzt nicht alles gelesen, aber das ist so ein Thema, was ich auch ziemlich schwierig finde. Ich habe mich mal mit einer Freundin unterhalten und die meinte, dass sie nix gegen Ausländer hat, es ihr aber lieber wäre, wenn sie in ihr eigenes Land zurückgehen. Ich find sowas bescheuert, das ist so typisch: ich hab nix gegen sie, solange ich nix mit ihnen zu tun habe. Für mich nicht logisch. Entweder man mag solche Leute, oder nicht.

Klar, einige oder viele oder manche (ich weiß es nicht genau, man muss es ja nunmal in Relation sehen) Ausländer sind vielleicht kriminell oder verprügeln gern andere oder oder. Aber ich glaube, dass bei Ausländern immer gleich gesagt wird: War ja klar, hat man ja gar nicht anders erwartet. Wenn das aber ein Deutscher macht, dann wird da wesentlich seltener ein Aufhebens drumgemacht. Und wenn man doch drüber spricht, war sowieso immer jemand anders Schuld -.-
Viele finden einfach, nur weil man anders aussieht und die nicht so gut deutsch können, dass die nicht so viel "wert" sind und das finde ich blöd. Außerdem kommt es auch immer auf sein eigenes Verhalten an.
Ich habe zum Beispiel die Erfahrung gemacht, dass ein Mädchen einer türkischen Familie, die angeblich auch andere durchlässt und unfaire sachen abzieht, zu mit total nett ist, weil ich zu ihr auch einfach nett war. Ja, ich hatte im ersten Moment auch etwas Schiss, weil eben alle immer meinten, dass die einen sofort dumm anmacht und einen schlägt, aber ich war freundlich zu ihr und sie auch zu mir, und ich glaube, dass das auch wichtig ist.
Man kann nicht immer nur erwarten, dass alle anderen sich toll benehmen, wenn man selbst nicht bereit dazu ist. Ich will gar nichts dagegen sagen, dass es nicht auch Leute gibt, die trotzdem kriminell sind, aber das gibts auch genauso auf der deutschen Seite.

Galadriel
09.10.2003, 00:38
"rassismus" kann es nur dort geben, wo von "rassen" die rede ist. auch wenn ich dieses wort verabscheue und es im bezug auf menschen auch nicht korrekt ist, muss ich der richtigkeit halber sagen: damit sind vorurteile gegen schwarze, asiaten, etc. gemeint, nicht gegen polen, türken, deutsche :rolleyes: und was da sonst noch kreucht und fleucht.

außerdem ist nicht alles ein vorurteil, was man so dahin sagt.
z.B. gibt's hier bei uns an der slowenischen grenze ne menge leute, die sagen "die slowenen fahren echt wie sau" (was allerdings auch für deutsche und kroaten gilt ;) ).
könnte daran liegen, dass sie's wirklich tun :D
selbst wenn man 90% aller slowenen unrecht tut, so hat man immerhin recht was die restlichen 10% angeht -und den anderen tut's auch nicht weh. ich möchte ja gar nicht wissen, was die so über uns österreicher sagen :p

das gleiche gilt für die behauptung, dass russen viel, viel alkohol konsumieren. ich nehme an, das liegt an der hohen alkoholikerzahl in russland, bzw. daran, wie man sich selbst gerne darstellt.
letztens kam ein junges mädchen (15 jahre) zu meinem bruder und meinte, sie würde mit ihm gerne um die wette trinken, er hätte gegen sie sowieso keine chance. warum? weil ihre mutter ungarin ist! :D

es ist doch nur natürlich, dass jede gesellschaft -ebenso wie jeder einzelne mensch- seine macken hat. natürlich treffen diese macken eben NICHT auf jedes einzelne mitglied der gesellschaft zu, aber es ist doch beruhigend, wenn man einem autofahrer, der einen gerade geschnitten hat, "scheiss deutscher!" hinterherschreien kann, anstatt "blöder mensch" vor sich herzumurmeln :rolleyes: .....

ich glaube nicht, dass das etwas mit doppelmoral zu tun hat.
ich kenne viele deutsche, die nett sind. und es gibt sogar ein paar erträgliche wiener.
slowenen gehören ebenso zu freunden meiner familie wie kroaten und ungarn.
lasse ich es mir deshalb nehmen bzw. bin ich doppelmoralisch, weil ich hin und wieder ein klischee über sie herbeiziehe? ich finde das nicht ernst, bzw. bin der meinung, dass es auch klischees über österreicher gibt. vermutlich treffen sogar welche auf mich zu ;)

ich meine, man sollte rassismus und vorurteile nicht mit so etwas harmlosen verwechseln.
z.B. alle türken in einen topf werfen. ich persönlich habe noch keine schlechten erfahrungen mit ihnen gemacht, im gegensatz zu meinem bruder. und ich glaube ihm, was er mir erzählt. und ich glaube auch den zeitungen, die statistiken herausbringen, wonach morde an frauen innerhalb der familie häufiger in türkischen familien vorkommen als z.B. in deutschen.

aber das heißt NICHT, dass ich jeden türken für einen schlechten menschen halte, bzw. ihn meiden würde.

es gibt eine stelle im stück "nathan der weise", die ich sehr schön finde:

Nathan: Ich weiß, wie gute Menschen denken, weiß, Dass alle Länder gute Menschen tragen.

Tempelherr: Mit Unterschied doch hoffentlich?

Nathan: Jawohl,
An Farb', an Kleidung, an Gestalt verschieden.

Tempelherr: Auch hier bald mehr, bald weniger als dort.

Nathan: Mit diesem Unterschied ist's nicht weit her.
Der große Baum braucht überall viel Boden;
Und mehrere, zu nah gepflanzt, zerschlagen
Sich nur die Äste. Mittelgut, wie wir,
Find't sich hingegen überall in Menge.
Nur muss der eine nicht den andern mäkeln;
Nur muss der Knorr den Knuppel hübsch vertragen;
Nur muß ein Gipfelchen sich nicht vermessen,
Daß es allein der Erde nicht entschossen.

und etwas später sagt er:

Nathan: Verachtet mein Volk sosehr Ihr wollt.
Wir haben beide
Uns unser Volk nicht auserlesen. Sind
wir unser Volk?
Sind Christ und Jude eher Christ und Jude
Als Mensch? Ach, wenn ich einen mehr in Euch
Gefunden hätte, dem es genügt, ein Mensch
zu heißen!

in diesem sinne:
nicht jeder ausländer ist ein netter mensch, nicht jeder inländer ist ein netter mensch.
aber ob jemand nett ist oder nicht, sollte man nicht herausfinden, in dem man in seine geburtsurkunde sieht!

;)

Abel's Lacan
09.10.2003, 00:54
Es sieht folgendermaßen aus.

Die ganzen Aso Türken und Aso Jugos sind fast alles Bauern.
Die, die aus der Stadt kommen , sind kultiviert und zivilisiert.
Sagen selbst meine Jugo und Türken Freunde.

P.S. Bin Pole

Archon
09.10.2003, 01:05
Selbst auf die Gefahr hin, dass das rassistisch ist ... mir egal!

Ich versuche so wenig wie möglich mit Türken & CO zu tun zu haben, weil das immer die Typen waren, die mich in der Schule beleidigt haben etc. Und was jetzt? Ich bin Informatiker und die gehn stempeln (HAHA)

Was aber nicht heisst, dass ich keine ausländischen Freunde haben. Es gibts solche die echt OK sind!!!

Latency
09.10.2003, 01:09
Original geschrieben von July
Klar, einige oder viele oder manche (ich weiß es nicht genau, man muss es ja nunmal in Relation sehen) Ausländer sind vielleicht kriminell oder verprügeln gern andere oder oder. Aber ich glaube, dass bei Ausländern immer gleich gesagt wird: War ja klar, hat man ja gar nicht anders erwartet. Wenn das aber ein Deutscher macht, dann wird da wesentlich seltener ein Aufhebens drumgemacht. Und wenn man doch drüber spricht, war sowieso immer jemand anders Schuld -.-
Viele finden einfach, nur weil man anders aussieht und die nicht so gut deutsch können, dass die nicht so viel "wert" sind und das finde ich blöd. Außerdem kommt es auch immer auf sein eigenes Verhalten an.
Ich habe zum Beispiel die Erfahrung gemacht, dass ein Mädchen einer türkischen Familie, die angeblich auch andere durchlässt und unfaire sachen abzieht, zu mit total nett ist, weil ich zu ihr auch einfach nett war. Ja, ich hatte im ersten Moment auch etwas Schiss, weil eben alle immer meinten, dass die einen sofort dumm anmacht und einen schlägt, aber ich war freundlich zu ihr und sie auch zu mir, und ich glaube, dass das auch wichtig ist.
Man kann nicht immer nur erwarten, dass alle anderen sich toll benehmen, wenn man selbst nicht bereit dazu ist. Ich will gar nichts dagegen sagen, dass es nicht auch Leute gibt, die trotzdem kriminell sind, aber das gibts auch genauso auf der deutschen Seite.

Nun ich glaube das war ein wirklicher Extremfall. Denn in den meisten Fällen sind diese Art von Ausländer nur den deutschen gegenüber freundlich die sich so verhalten wie sie. Und wenn sie sich so verhalten dann will ich so wenig wie möglich mit ihnen zu tun haben, egal wo die Geburtsurkunde ausgestellt wurde.

Zwar ist dieses verhalten auch ein Hilfeschrei, da ich mir sicher bin das dieses Mädchen den Teufelskreis durchbrechen will, aber einfach keine andere Lösung sieht als Gewalt.

Kurzum, eine ziemlich verzwickte Situation.


von Galadriel
in diesem sinne:
nicht jeder ausländer ist ein netter mensch, nicht jeder inländer ist ein netter mensch.
aber ob jemand nett ist oder nicht, sollte man nicht herausfinden, in dem man in seine geburtsurkunde sieht!

Das hab ich auch versucht auszudrücken, nur ist es glaub bei mir nicht so sehr durchgekommen. Man muss jeden Menschen individuell betrachten, denn es gibt Leute denen man es wirklich nicht anmerkt dass sie im Ausland geboren wurden, und deswegen zu verallgemeinern halte ich für falsch.


@Insane: Lol ^^
Und da sag nochmal einer dass du nicht eingeschnappt bist, zumindest hat es dich doch getroffen ^^

July
09.10.2003, 01:19
Naja, aber ich finde es schon diskriminierend, (hat jetzt nicht unbedingt was mit meinem vorherigen Post zu tun) wenn ich höre, das manche leute sagen, dass sie nix gegen ausländer haben, aber nicht mit ihnen befreundet sein wollen, nur weils eben anders-aussehende Menschen sind.

Daen vom Clan
09.10.2003, 01:35
Original geschrieben von Ianus
Ich glaube nicht, das irgendjemand freiwillig auf Arbeit und eine möglichkeit, sein Leben selbst zu finanzieren und zu gestalten verzichten würde. Viel eher meine ich, dass die Arbeitgeber einfach blos dem verbreiteten unbewussten Rassismus anhängen und deshalb halb absichtlich und halb unbewusst keine 'Ausländer' oder einfach jeden mit ein wenig dunklerer Haut und dichteren Augenbrauen einstellen.

In diesem Beispiel meinte ich auch jene Mitbürger die offen und gerne auf den Besuch von Schulen verzichten :(
Es ist leider kein Geheimnis, das unsere Mitbürger aus anderen Kulturkreisen es mit der Schulpflicht nicht so genau nehmen. *seufz*

Ianus
09.10.2003, 02:29
In diesem Beispiel meinte ich auch jene Mitbürger die offen und gerne auf den Besuch von Schulen verzichten.
Es ist leider kein Geheimnis, das unsere Mitbürger aus anderen Kulturkreisen es mit der Schulpflicht nicht so genau nehmen. *seufz* Ich bin *schockiert*, ehrlich. Ich habe zwar schon ein paar Sachen gelesen, die das mehr oder weniger erklären, aber *soetwas* hätte ich mir nicht erwartet.>_< :( Das ist kriminell!>:( >:(

Was beweist, wie sehr meine Verwandschaft recht hat, wenn sie mich weltfremd nennt... -_-

Daen vom Clan
09.10.2003, 03:27
Wie ich schon sagte, sind meine Aussagen natürlich nicht allgemeingültig, doch auch hier kann ich wieder Statistiken bemühen, die zeigen, das der Anteil der Schulschwänzer seitens der ausländischen Familien grösser sind, als die der deutschen Familien.

Mir geht es nicht um Diskriminierung, sondern um eine sachliche Darstellung einiger Gründe, warum Ausländer in unserem Land stellenweise einen schlechteren Stand haben, während viele andere Ausländer sich hier redlich bemühen uns aus unserem Gesellschaftsbild nicht mehr wegzudenken wären.

ddc
09.10.2003, 03:39
Original geschrieben von Abel's Lacan
Es sieht folgendermaßen aus.

Die ganzen Aso Türken und Aso Jugos sind fast alles Bauern.
Die, die aus der Stadt kommen , sind kultiviert und zivilisiert.
Sagen selbst meine Jugo und Türken Freunde.

P.S. Bin Pole

.... zeig mir einen türkischen Bauern in Deutschland..... (du wirst nicht einen unter 10000 finden)

Darf ich aus deinem Post ableiten, dass du Bauern für Asos hälst? .... wenn ja... >_< bist du weltfremder als der letzte Dörfler.

Ich komme selbst aus einer (relativ) ländlichen Gegend und habe schlechte und gute Erfahrungen mit Ausländern (fast) nur in der Stadt gemacht. Die einzigen Türken bei uns im Dorf, sind die von der Dönerbude, die zwar beide einen weg haben, aber sehr liebenswürdig sind. Auch nicht alle deutschen Städter (oder Dörfler) sind kultiviert und zivilisiert, also werden es wohl alle Türken und Jusos auch nicht sein.

Sorry, aber deine Denkweise ist ziemlich arm...

Mr.Spok
09.10.2003, 03:44
Doppelmoral?

1: Ich finde das man das eigentlich nur auf welche beziehen sollte, die sich öffentlich von jedweden Rassenhass distanzieren, doch am Stammtisch immer wieder irgendwelche rassenfeindliche Parolen aufsagen...

2: Klischeedenken, man hört immer wieder solche Klischees wie: Polen klauen nur, Russen machen ärger, Türken sind Machos usw... usw...

Das Klischee muss aber auch irgendwocher kommen und teilwesie behauptet es sich auch..

Doch man sollte sich die Frage stellen, warum klauen Polen und warum machen Russen ärger usw.. usw..

Also ich kann das bsp. mal mit Polen erläutern, weil ich aus Polen komme.

Nun gut.

Mag sein das dort ein Teil der Bevölkerung klaut, besonders Autos sind begehrte Ziele, doch das liegt auch an der dortigen Inflation und Wirtschaftslage, die nicht gerade gut ist. Aber was soll man auch von einem postkommunistischen Staat erwarten, der keinerlei Aufbauhilfe bekommen hat. Doch das Schicksal teilen alle postkommunistischen Staaten, manche mehr und manche weniger.

Jedenfalls sind manche von den Dieben, durch die Art und Weise ihrer vorgehensweise und ihres Erfolges so berühmt geworden, das manche glaubten das alle so seien, so hat sich das Klischeedenken verbreitet.


Das gleiche gilt in einer anderen Art und Weise für andere Klischees?


Das Klischeedenken wird nicht nur von Deutschen betrieben, sondern auch von allen anderen Ländern über andere Länder usw.

Man sollte solche Klischees vermeiden, auch wenn sie vielleicht nur als Spaß gemeint waren. Man sollte solche Klischees gänzlich vermeiden, man kann sie zwar nicht ausslöschen, aber man kann sie dadurch, dass man sie nicht verwendet erheblich eindämmen. Wenn viele diesem Beispiel folgen, werden die Klischess irgendwann verschwinden (aber das ist leider nur Wunschdenken).


Es mag zwar stimmen das es einige gibt die in bestimmte Klischees passen, doch es gibt sicherlich auch welche die deutlich nicht ins Klischee passen.

Es gibt also sicherlich deutsche die "Nazis" (Neofaschisten passt besser) sind als auch Polen die wirkliche "Diebe" sind und Russen die nur wirkliche "Krachmacher und Taugenichtse" sind.

Das kann man sehen wie man will, jeder kann alles sein... Es gibt keine feste Regel...


3: Ausländerfeindlichkeit:

Ich sage nur eins.. Es gibt Ausländer, aber was sind Ausländer?

Ausländer sind solche, die nicht die deutsche Staatsbürgerschaft haben und aus dem Ausland kommen, alle anderen sind deutsche Staatsbürger ausländischer Herkunft aber keine Ausländer.

Von daher kann man das nicht veralgemeinern...

Grenzen sind heute IMHO nur ein Mittel der Wirtschaft um mehr Geld zu verdienen. Wenn es keine Grenzen gäbe, gäbe es keine Zölle und keine Einnahmen.

Grenzen werden bald irgendwann verschwinden und dann wird es nur die Kontinente geben, die Meere werden die Grenzen sein. Aber das ist ein anderes Thema..

Jedenfalls warum hasst man Ausländer? Weil sie nicht von hier stammen? Weil sie hier nicht geboren sind? Weil sie etwa anders sind?

- Was ist aber mit deutschen die im Ausland leben und mal irgendwann hierher zurückkommen? Laut pass sind sie Ausländer deutsche Herkunft, doch sie sind trotzdem Ausländer da sie nicht in dem jeweiligen Land wohenen.

Ausland bedeutet nur Land außerhalb der eigenen Grenzen.. Ausländer sind wenn man das Wort analysiert mehere Länder außerhalb eigenen Grenzen.

Eigentlich sollte es heißen Menschen die aus dem Ausland kommen.

Doch das bestimmt nicht wirklich ihren Charakter. JA es kann sein das das Umfeld etwas anders ist, doch müssen sich Menschen ihren Charakter wirklich beeinflussen.

Es gibt solche, aber es gibt auch wiederrum Menschen die nicht in diese Sparte passen. Alles ist individuell..

Jedenfalls kann man keinen Mensche danach bewerten, woher seine Wurzeln stammen. Es ist immer wieder lustig wie ein paar Leute mit Namen, die bestimmt nicht aus Deutschland stammen, Menschen aus anderen Ländern oder auch "Ausländer" niedermachen und sie als Wertlos beschimpfen.

Was auch lustig ist das die, die Deutschland loben und wollen das alles deutsch bleibt, massenhaft Fremdwörter benutzten nicht aus deutschland stammen oder eingedeutscht wurden (aber von Reinheit der Resse sprechen).

Naja, ich schweife ab..



Also meine Meinung...

Klischeedenken sollte man versuchen zu vermeiden.

Ausländer sind nicht gleich schlecht sondern Menschen aus einer anderen Gesellschaft und manchmal anderen Sitten, aber dennoch Menschen und Inidivuelle Wesen.

Naja...

Archon
09.10.2003, 03:49
Sorry falls auch das rassistisch Klingt, aber

es ist ein Unterschied, ob man in Deutschland oder in der Schweiz lebt oder ob man

-arm ist (schlechtes beispiel)
-die ganze Zeit gehungert hat
-Krieg erlebt hat
-zu viel Sonne auf die Birne geschienen hat
-und keine Schule besucht hat

(jaja, trifft nicht immer zu)

Um dann in ein "reiches Land" zu gehen in der Hoffnung, dass sie sich alles leisten können. Wenn sie dann die realität entdecken, denken sie so wie so "alles kann mir am Ar*** lecken

Abel's Lacan
09.10.2003, 04:27
Original geschrieben von ddc
.... zeig mir einen türkischen Bauern in Deutschland..... (du wirst nicht einen unter 10000 finden)

Darf ich aus deinem Post ableiten, dass du Bauern für Asos hälst? .... wenn ja... >_< bist du weltfremder als der letzte Dörfler.

Ich komme selbst aus einer (relativ) ländlichen Gegend und habe schlechte und gute Erfahrungen mit Ausländern (fast) nur in der Stadt gemacht. Die einzigen Türken bei uns im Dorf, sind die von der Dönerbude, die zwar beide einen weg haben, aber sehr liebenswürdig sind. Auch nicht alle deutschen Städter (oder Dörfler) sind kultiviert und zivilisiert, also werden es wohl alle Türken und Jusos auch nicht sein.

Sorry, aber deine Denkweise ist ziemlich arm...
Sorry, aber du Neunmalkluger hast nicht verstanden was ich meine.
Ich meine die,die in ihrem Heimatland auf dem Land lebten.

Rico
09.10.2003, 04:29
Original geschrieben von Skie
Ich selber bin südamerikanischer/deutscher abstammung und finde es eigentlich auch nicht ok das sich Rassismus (fast) immer nur auf Deutsche bezieht. Oft höre ich verschiedene Sachen wie "scheiß Kartoffel" oder "Nazi" wenn ein Deutscher etwas gegen einen Ausländer sagt. Dabei kommt es genauso oft vor das Ausländer oft Vorurteile gegen andere Ausländer haben.


Japp,wer nazi sagt kann sowieso nur behämmert sein.
Denn entweder stimmt es nicht(ich bin gute 40 Jahre nach Ende des 2. WK geboren.Hab herzlich wenig damit zu tun),denn die jetzige Generation hat nichts mit Nazis zu tun oder der hat wirklich einen Rechten dumm angemacht....dann hat er echt pech.

Am dümmsten sind ja die,die gerade mal etwas über die Nationalsozialisten wissen und dann denken "Deutscher=Nazi".

Ich hab ein paar Russen und Türcken in meiner Klasse und die sind so ganz ok.



Und im Grunde sind wie ja alle Ausländer.:)

Japp...also macht euch von meinem Planeten runter ihr elendes Menschenpack.

Whitey
09.10.2003, 05:26
Ich habe mir jetzt nur mal den ersten Post durchgelesen... also nicht wundern, wenn das folgende schon mal gesagt wurde...:)

Ich denke das mit der Doppelmoral ist irgendwo recht normal. Auf der einen Seite wird man als Mensch ja auch in ein gewisses "Korsett" gedrängt, alle Ausländer zu mögen, allen andern Kulturen offen gegenüber zu stehen usw., tut man dies nicht, wird man sofort als Nazi, Rechtsextrem usw. denunziert, was allerdings nicht richtig ist. Die Menschen, die auf der einen Seite nach diesen "Korsett-Regeln" leben, handeln auf der anderen Seite allerdings doch wieder nach ihrem Instinkt, wenn sie angepöbelt werden (von einem Ausländer), und denken dann "Der Ausländer - typisch", wird ihnen geholfen denken sie "och die Ausländer, die sind ja alle so nett"... was ich damit sagen will ist, dass es einfach auf die jeweilige Situation ankommt, und wenn wir in einer Situation eine schlechte Erfahrung machen, sehen wir unsere Vorurteile einfach in dem Moment bestätigt. Das hat meiner Meinung nach aber nichts mit Ausländerfeindlichkeit oder ähnlichem zu tun sondern ist irgendwo eine Art blindes zurückschlagen, weil man gekränkt wurde (wenn man z.B. von einem Ausländer beleidigt wurde). Die Leute denken in dem Moment nicht wirklich nach, und daher kommt es zu solchen Aussagen.

Letztendlich geht es doch vielmehr um die Grundeinstellung die ein Mensch, Menschen aus anderen Ländern gegenüber hat. Solange er aufgeschlossen und tollerant ist, ist die Sache doch ok. Oft werden oben genannte Aussagen auch in einer Wutsituation getätigt, die normal gar nicht getan würden. Von daher sehe ich das nicht unbedingt als Doppelmoral, sondern eher als emotionale Überreaktion an.

Und dass es Vorurteile gegenüber Ausländern gibt, ist auch normal und nichts neues. Letztendlich entstehen die ja nur, weil der Mensch angst vor dem hat, was er nicht kennt. Angst und und unsicher wird, weil er mit der Andersartigkeit dieser Menschen nicht umgehen kann. Wichtig ist nur, dass man auf diesen Vorurteilen nicht beharrt, sondern JEDEM NEUEN Ausländer mit dem man zu tun hat, eine neue Chance gibt. Denn Arschlöcher gibt es in jedem Land... Man muss einfach immer wieder seine Meinung über diese Person(en) überprüfen... Ich habe z.B. auch schon sehr viel schlechte Erfahrungen mir russischen Menschen gemacht, trotzdem habe ich nichts gegen Russen, und werde jedem eine Chance geben, wenn ich ihn neu kennen lerne.

Ausserdme bringt man sich auch um viele interessante Erfahrungen und um so manche tolle Freundschaft, wenn man so engstirnig ist und nur mit "seines gleichen" verkehrt. Würde ich meine Vorurteile nicht immer und immer wieder überprüfen, hätte ich meinen besten Freund (einen Türken) niemals kennengelernt... Darüberhinaus finde ich es auch einfach sehr sehr interessant über andere Kulturen etwas zu erfahren und zu lernen. Sicher kann man das auch aus Büchern, aber wenn man wirklich mit den Leuten aus einem bestimmten Kulturkreis verkehrt und die Sachen wirklich autentisch miterlebt ist das nochaml ganz was anderes... Man muss sich einfach die Mühe machen, etwas über die andere Kultur zu erfahren, dann kann man sie auch verstehen, und nachvollzeihen, warum sich manche Leute so verhalten wie sie sich verhalten. Von daher Keep your mind open!

Schlussendlich sollte man meiner Meinung nach, auch wenn man schon viele schlechte Erfahrungen mit Ausländern gemacht hat, nie in die Haltung verfallen zu sagen "die sind alle so". Es stimmt einfach nicht, und es bringt nichts alle über einen Kamm zu scheren... Von daher, gebt den Leuten eine Chance... :)

Soweit erstmal von mir... :D

J1nx
09.10.2003, 05:57
Ich frage mich wie lange wir noch rücksicht auf das was die Väter unserer Väter getan haben ? (bzw tun mussten wobei...wieviele den 2.weltkrieg tatsaechlich gut hiesen und wieviele nur um nicht dem tod als verraeter erleiden zu muessen den krieg befürworteten lassen wir offen)

Es muss für uns Zeit werden wieder offen sagen zu können "Ja, ich bin stolz ein Deutscher zu sein", denn jemand der sich nicht selbst respektiert kann auch niemals jemand anderen respektieren.

Ich frage mich wie uns die internationalen Medien durch den Dreck ziehen würden wenn wir ein paar in Deutschland urlaub machende Türken ins Gefängsnis stecken weil sie für ihre Kinder zu Hause Steine von deutschem Boden sammelten.

Wir reden uns ein schlechtes Gewissen ein für Dinge für die unsere Generation und die davor keinen einfluss hatte, jedoch hat sie EInfluss auf uns...und wir sollten daraus lernen. Kriege gab es viele, der 2te Weltkrieg war auf der geschichtlichen Uhr noch vor 5minuten aber wir haben uns in diesen 5minuten weiter entwickelt Als die Amerikaner seitdem Bürgerkrieg. Es ist traurig das viele Menschen immer erst alles am eigenen Leib spüren müssen bis sie verstehen welche schrecklichen ausmasse das alles hat und genau dies liegt in anderen teilen der Erde schon länger zurueck die nun auch wieder vemehrt Aggresive entwicklung zu sehen...

Es wird immer Rassisten geben, genau so wie es immer Mörder und Kinderschaender geben wird, das ist die traurige Wahrheit.

Im Bezug auf das heutige Bild mit den Türken usw. kann ich nur sagen das ich viele kenne die sich selbst als Multikulturel sehen und trotzdem Deutschland als ihr zu hause wahrnehmen und in meinen Augen nicht weniger deutsch sind als ich oder andere deutsch geborene.

Wenn jeder Mensch seine Mitmenschen nach dem Verhalten und Taten beurteilen würde und nicht nach Aussehen oder Abstammung könnten wir uns endlich wichtigeren dingen witmen im Leben, und wenn es nur dafür gut sei unseren kindern eine bessere Welt zu bauen. Es kommt mir nämlich langsam so vor das alles nur noch nach dem "kein morgen" Prinzip abläuft...aber ich weiche zu sehr ab, es is ein sehr vierlschichtiges Thema.

Falls ich irgendwas wiederholt oder aufgeworfen habe tuts mir leid, hab nich alles gelesen wollt mir nur die Meinung von der Seele schreiben ^^

Sparda
09.10.2003, 09:00
ich hab jetzt nicht alles gelesen. aber würde trotzdem noch gerne auf ein paar punkte zurückkommen.

@daen vom clan

in nur einem punkt hast du IMO unrecht, der staat/bund oder was auch immer ist nie schuld an dem wie die menschen sind oder was sie machen.
es ist das blut das in ihren adern fliesst, und dass kann ich dir versichern!(warum, werd ich noch erklären)

ich. z.b. bin selbst ausländer, aber ich mag weder ausländer noch einheimische. ich seh auch keinen unterschied zwischen ihnen, den ich hab mit jeder sorte menschen gute und (hauptsächlich)schlechte erfahrungen gemacht. naja, liegt wahrscheinlich daran dass ich einen hohen gerechtigkeitssinn habe. ich bin auch sehr ehrgeizig und lasse mir nicht gerne von leuten was erzählen, da die meisten keine ahnung vom leben haben. vorallem bin ich ehrlich. wie auch immer, auch ich und habe schattenseiten. aber ich bemühe mich wenigstens, nicht verdorben zu sein, nicht ein a****loch zu sein...usw.
naja, hier im forum findet man meistens coole leute die etwas im kopf haben, abgesehen vom ein oder anderen:D

naja, das mit dem blut meine ich so: die schweizer z.b. habens einfach angeboren stur zu sein, sie sind sehr misstrauisch, verschlossen, sie sind geizig und sehr selten locker. was ich keinesfalls negativ finde, nur für viele(ausländer) wirkt das halt uncool und darum liegen in der partyszene z.b. od. bei den frauen die ausländer vorn, weil sie einfach mehr riskieren und eine lockerere art haben. und die ausländer haben auch verschiedenes blut, z.b. bei uns in zürich hat es so viele ausländer, dass deutsch schon eine fremdsprache ist:D
es macht meine arbeit schwer, weil ich für jeden klienten bei der arbeit einen übersetzer brauche. und wisst ihr wie viele nationalitäten es in zürich gibt?:D zu viele,...wie auch immer
die meisten sind türken, albaner, jugo usw.
ich hab echt von jeder nationalität freunde und bekannte aber man sieht die unterschiede. z.b. bei albanern mache ich nen bogen, weils mich niemand überzeugen kann dass es von denen leute gibt die zuhören können, anständig sind, nicht betrügen.
ich meine sind selbst an dem image schuld. aber jetzt mal algemein, ich seh in den verschmutzten trams echt nur noch penner mit trainerhosen und arbeitslose die den ganzen tag lang nichts machen und geld kassieren und ich verstehe jeden schweizer der sich aufregt.
aber auch schweizer machen das gleiche, nur sind es nicht so viele:D was mich wieder an den gleichen punkt führt:

NICHT ALLE SIND GLEICH

aber wie gesagt, die meisten klischees sind wahr, und die ausländer in der schweiz sind verhasst, das ist ne tatsache. und niemand kann es leugnen. und ich bin auch mehr dunkel, und kann an den gesichtern der leute erkennen wie sie über mich denken(z.b. wenn ich in den bus steige)das spürt man einfach nach der zeit, obwohl ich z.b. totales gegenteil von solchen asozialen bin...aber ja, bei uns sind die leute voller vorurteile und da gibts vieles worüber sich nicht mehr zu diskutieren lohnt. weil viele leute einfach nicht begreifen.

also mir ists eigentlich egal wer was ist, ich setze leute in andere kategorien, und zwar nach ihren charakterzügen. also drum ists mir auch schei**egal war was ist. und ich hab noch nie angst gehabt meine meinung zu sagen. nur sollte man vorher überlegen was man sagt und nicht immer sagen was man denkt, den nicht jeder versteht was man genau meint.:D

gruss

sparda

Bad Boy Arminius
09.10.2003, 15:46
Ja ja, der Rassismus, ein Thema, worüber man immer wieder sehr gut diskutieren kann. Na, dann wollen wir mal...

Ich meines Zeichens bin Lateinamerikaner und habe keine Probleme damit. Ich selber habe auch nichts gegen Ausländer, wenn ich was hätte, würde ich es einsetzen... :D

Nein, jetzt mal Spaß beiseite. Wie schon gesagt, gibt es immer diese kleinen typischen Vorurteile, wie z.B. Türken machen immer einen auf dicke Hose, Polen klauen immer (worüber ich mich auch immer lustig mache, weil ich viele Polen kenne :D ) und weiss der geier, was es da noch so alles gibt.

Rassismus gibt es überall. Frankreich hat was gegen die "Nazi-Deutsche", Spanien hat was gegen die Marokaner und Araber, in Amerika sind es die - verzeiht die Ausdrucksweise - "Niggas" und "Latinos", in Deutschland die Türken etc, etc. Die Frage ist nur, wie man dagegen angeht. Macht man mit oder nicht? Ich persönlich hasse den Rassismus abgrundtief, es ist "die Pest", wie es schön in der Bibel erklärt wird. Vor allem Nazis hasse ich. Hirnlose, ständig grölende Trottel mit Fleischmütze (wie hieß es noch so schön? Leere Scheune braucht kein Dach? :D ).

Na ja, das ist mal mein Senf dazu.

Grüße

Erik

Snake`s Bite
09.10.2003, 16:34
Nun, ich habe wirklich nichts gegen Ausländer, aber diese Doppelmoral herrscht bei mir auch. Sehr, seit mein Fahrrad von einem dummen türkischen Sechstklässler fast geklaut wurde. Die sind so dreist...-_-
Die Vorurteile herrschen denke ich vorallem, da wenn so ein "Sonderling" (jeder Ausländer ist halt ein Sonderling, das ist immer so, da die große Menge ja Inländer sind) Mist baut, das gleich auf seine "Partei" abfärbt. Nun, geht nurmal in einen Dönerladen, dann merkt ihr, wie freundlich die Türken eigentlich sind. Klar sie machen dabei ein Geschäft, aber es erfreut die Seele trotzdem:)
Wobei ich wirklich sagen muss, dass die türkische Jugend in letzter Zeit _schlimm_ geworden ist. Wenn man mal rumwitzelt und irgendeinen Witz über einen Türken reist, dann bekommt man gleich ein paar auf's Maul. Auch oft ohne Grund.
Also, von alle Polen klauen hab ich weniger gehört, aber von denen gibt's ja auch weniger in Deutschland.
Allerdings, dass Russen sich ständig betrinken, konnte ich bisher bei jedem Kontakt in irgendeiner Weise (meiner Alterstufe) nur bestätigen...
Ich möchte garnicht an das letzte Schullandheim denken. Obwohl doch, denn als die Nacht vorrüber war durfte das Zimmer den Rest der Woche Tischdienst machen... *lol*
Dieses Trinken fällt mir allerdings nur bei den Mädels auf.

Fazit: Meistens färbt einer auf alle ab, manchmal ist dann doch die gesamte Partei dran schuld. Aber unsere eigenen Macken sollten wir auch beachten, den ohne Aktion keine Reaktion. Meistens...

Aoshi
10.10.2003, 22:33
Ich lasse jetzt mal das ganze mit Ausländerfeindlichkeit beiseite und beschränke mich lediglich auf das Denken über Anderartiges.

So fiel mir z.B. auf, dass man sich nur über Ausländer Gedanken macht, die man nicht näher kennt, oder die man nicht mag.

So ist es z.B., dass man bei Ausländern die man kennt, doch irgendwo gar nicht mehr dran denkt, dass sie Ausländer sind, man sieht nur den Mensch.

Aber sieht man nen Ausländer den man nicht kennt, so sieht man ihn an, einfach weil der Mensch so ist, dass man Unbekanntes ansieht und sich darüber Gedanken macht.

Das machen wir bei Deutschen übrigens auch, besonders wenn sie sich nicht der "Norm" entsprechend kleiden, weil sie auffallen.

Jetzt komm ich, obwohl ichs nicht wollte, doch wieder auf die Ausländerfeindlichkeit zurück, nämlich, auf die Ausländer die man nicht mag.
So projeziert man, nur weil man vielleicht mal von einem Türken verprügelt wurde, dass gleich auf alle dieser Gruppe. Und sobald man einen weiteren Menschen der wie ein Türke aussieht, sieht, bekommt gleich dieses seltsame Gefühl.
Aber wie gesagt, so geht es einem auch bei Deutsche, z.B., wirst du von nem Typ mit Irokesen Schnitt verprügelt, hat man gleich was gegen Punks, selbst wenn der andere Typ kein Punk war (obwohl ich hierzu sagen muss, dass Punks für gewöhnlich friedlebende Menschen sind und sowass nicht machen, aber ich musste ja 'n Beispiel bringen^^')

Ähm... ja soviel dazu von mir.^^