Reeve
08.10.2003, 06:57
Auf Rat von Auron0908 beginne ich nun mit der Vorgeschichte zu FF X. Es geht natürlich um Braskas, Aurons und Jekkts ersten Kampf gegen Sin. Sollte euch die Geschichte gefallen, bedankt euch ruhig auch bei Auron0908. Er war so freundlich, mir eine Liste von verschiedenen wichtigen Ereignissen auf Braskas Reise, die im Spiel selbst erwähnt werden, zu schicken. So, jetzt aber genug der Vorreden.
Reeve
Final Fantasy: Der Kampf gegen Sin
Kapitel I: Der Blitzballstar von Zanarkand
"Wenn ihr so weitermacht, dann konnt ihr nicht damit rechnen, dass wir unsere Gegner beim nächsten Turnier schlagen. Glaubt ihr, wir spielen hier zum Spaß?! Es geht um unsere Ehre als Blitzballer und die halte ich verdammt hoch, das solltet ihr besser auch!", rief Jekkt, der Captain der Zanarkand Abes, der Blitzballmannschaft der Großstadt Zanarkand. Er war ein großer durchtranierter Mann mit zerzaustem braunen Haar, das ihm bis zu den Schultern hinab wuchs. Seine Gesichtszüge waren scharf geschnitten und er hatte ein rotes Stirnband um den Kopf. Ihm wuchs ein kurzer Stoppelbart.
Vor ihm saßen auf zwei Bänken die Spieler der Zanarkand Abes. Sie hatten gerade eine Stunde hartes Training hinter sich gehabt und waren erschöpft und müde.
"He, gepennt wird jetzt nicht!", rief Jekkt in die Runde. "Nur weil ihr nie so gut werdet wie ich, heißt das noch lange nicht, dass ihr euch keine Mühe geben braucht. Ist das soweit klar?!"
Die Spieler nickten.
"Okay, für heute ist Schluss, aber morgen will ich euch in Höchstform sehen. Bis zum Turnier sind's nur noch zwei Wochen und die sind schneller vorbei, als ihr denkt.", sagte Jekkt.
Die Spieler standen auf und verließen den Raum. Nur Blace, einer der Stürmer war noch geblieben. Er war ein durchtrainierter Mann mit kurzen blonden Haaren und einem jungen Gesicht. Er war ein paar Jahre junger als Jekkt und fast einen Kopf kleiner.
"Meinst du nicht, du bist 'n bisschen hart gewesen?", fragte Blace nach kurzem Schweigen.
"Es geht nie hart genug. Nur so werden sie besser.", meinte Jekkt und öffnete eine Dose Bier, die er in einem Zug lehrte.
"Glaubst du nicht, dass sie irgendwann mal keine Lust mehr auf deine Parolen haben? Sie geben doch ihr bestes.", sagte Blace.
"Mich interessiert nicht, ob sie davon genug haben oder nicht. Die Zanarkand Abes sind seit mehreren Jahren oft geschlagen worden. Ich werde wieder Schwung in diesen Laden bringen, alle anderen werden ein Spiel mit uns fürchten!" Jekkt lachte laut und öffnete sich eine zweite Dose Bier.
"Gegen wen spielen wir eigentlich im Turnier?", fragte Blace.
"Am ersten Tag geht's gegen die Mannschaft von Zongól.", antwortete Jekkt.
"Die sind hart.", meinte Blace.
Jekkt lachte und öffnete gerade seine dritte Bierdose. "Nicht für uns, sobald ich wieder Ordnung und Sportsgeist in die Zanarkand Abes gebracht habe, machen wir sie fertig!"
"Jekkt, wolltest du nicht mit dem Trinken aufhören?", fragte Blace dann, als Blace merkte, dass Jekkt in seiner Tasche nach einer vierten Dose langte.
"Wer hat das gesagt?", fragte Jekkt.
"Na deine Frau, schon vergessen? Ist erst drei Tage her.", antwortete Blace.
"Ach, sie wird das schon nicht so genau nehmen.", meinte Jekkt grinsend.
"Wie geht's deiner Familie überhaupt?", fuhr Blace zu einem anderen Thema kommend fort.
"Ich schätze, ganz gut, nur mein Sohn ist 'ne Heulsuse, das glaubst du gar nicht. Wenn ich's nicht erleben würde, würd ich's auch nicht glauben.", erzählte Jekkt.
"Bist du da nicht etwas streng mit ihm? Er ist doch erst Sieben.", wandte Blace ein.
"Ach du immer mit deinem Nicht-Streng-Sein.", sagte Jekkt lachend und klopfte seinem Kumpel auf die Schulter. "Ich sag doch nur, wie's ist!"
Blace warf einen Blick auf eine Uhr an der glänzend polierten Wand. "Sorry, ich muss los. Meine Frau wartet auf mich."
"Bist bei Frauchen wohl an der kurzen Leine, was?!", fragte Jekkt lachend und leerte seine fünfte Dose.
"Könnte man so sagen.", erwiderte Blace kühl. "Also bis morgen."
Jekkt überhörte die kalte Reaktion auf seinen Scherz und packte dann seine Sachen zusammen. Er stopfte einen Blitzball, mehrere Bierdosen und eine Wasserflasche in seine Sporttasche und verließ ebenfalls den Raum.
Er ging nun durch einen langen Gang, dessen Türen in verschiedene Umkleideräume für Blitzballmannschaften führten. Er öffnete keine dieser Türen, sondern folgte dem Gang geradeaus weiter. Er kam zu einer Treppe und über diese ging er hinab zur großen Eingangshalle des Blitzballstadions von Zanarkand. Als er unten angekommen war, hörte er auf einmal Applaus und Jubel. Eine große Menge Leute hatte sich in der Halle versammelt und umringte ihn.
"Wir haben euch beim Training zugeschaut, ihr werdet immer besser!", rief Einer.
"In zwei Wochen macht ihr die Zongól Riders richtig fertig!", rief ein Anderer.
"Jekkt, krieg ich ein Autogramm?!", rief ein Dritter.
"Na klar doch.", sagte Jekkt grinsend. "Ich tu meinen Fans doch immer gern einen Gefallen." Jekkt genoss es im Rampenlicht zu stehen und den Jubel der Menge zu hören. Dutzende reichten ihm einen Blitzball und er schrieb rasch seinen Namen drauf. Alle jubelten, wenn er unterschrieb.
"Jekkt lebe hoch!", "Zanarkand Abes vor!" und andere Rufe ertönten in der Menge.
"Okay, jetzt macht mal den Weg frei, ich muss heute noch wohin!", rief Jekkt, nachdem ihm keiner mehr einen Blitzball zum Unterschreiben reichte.
Kaum hatte er ausgesprochen, machten die Fans schon platz, als hätten sie gerade einen Befehl von einem Gott selbst bekommen. Jekkt spazierte lachend weiter und die Fans jubelten ihm hinterher.
Er kam schließlich aus dem Stadion raus auf eine große Straße, die auf mächtigen Metallsäulen zur großen Stadt Zanarkand hin verlief. Mehrere hundert Meter unter ihm peitschten die Wellen des Meeres gegen die Säulen. Zanarkand war eine riesige Stadt mit großen turmähnlichen Bauwerken, aus denen Milliarden von Lichtern schienen. Ein aus dem Meer kommender Fluss durchströmte die ganze Stadt, so dass alle Straßen auf Säulen ruhten, so wie die, auf der Jekkt stand. In Zanarkand gingen die Lichter niemals aus und Tag und Nacht pulsierte das Leben in der riesigen Metropole. Jekkt hatte einen weiten Weg bis zu seinem Zuhause am Hafen Zanarkands, also machte er sich auf den Weg, den Jubel der Fans noch immer im Gedächtnis.
Reeve
Final Fantasy: Der Kampf gegen Sin
Kapitel I: Der Blitzballstar von Zanarkand
"Wenn ihr so weitermacht, dann konnt ihr nicht damit rechnen, dass wir unsere Gegner beim nächsten Turnier schlagen. Glaubt ihr, wir spielen hier zum Spaß?! Es geht um unsere Ehre als Blitzballer und die halte ich verdammt hoch, das solltet ihr besser auch!", rief Jekkt, der Captain der Zanarkand Abes, der Blitzballmannschaft der Großstadt Zanarkand. Er war ein großer durchtranierter Mann mit zerzaustem braunen Haar, das ihm bis zu den Schultern hinab wuchs. Seine Gesichtszüge waren scharf geschnitten und er hatte ein rotes Stirnband um den Kopf. Ihm wuchs ein kurzer Stoppelbart.
Vor ihm saßen auf zwei Bänken die Spieler der Zanarkand Abes. Sie hatten gerade eine Stunde hartes Training hinter sich gehabt und waren erschöpft und müde.
"He, gepennt wird jetzt nicht!", rief Jekkt in die Runde. "Nur weil ihr nie so gut werdet wie ich, heißt das noch lange nicht, dass ihr euch keine Mühe geben braucht. Ist das soweit klar?!"
Die Spieler nickten.
"Okay, für heute ist Schluss, aber morgen will ich euch in Höchstform sehen. Bis zum Turnier sind's nur noch zwei Wochen und die sind schneller vorbei, als ihr denkt.", sagte Jekkt.
Die Spieler standen auf und verließen den Raum. Nur Blace, einer der Stürmer war noch geblieben. Er war ein durchtrainierter Mann mit kurzen blonden Haaren und einem jungen Gesicht. Er war ein paar Jahre junger als Jekkt und fast einen Kopf kleiner.
"Meinst du nicht, du bist 'n bisschen hart gewesen?", fragte Blace nach kurzem Schweigen.
"Es geht nie hart genug. Nur so werden sie besser.", meinte Jekkt und öffnete eine Dose Bier, die er in einem Zug lehrte.
"Glaubst du nicht, dass sie irgendwann mal keine Lust mehr auf deine Parolen haben? Sie geben doch ihr bestes.", sagte Blace.
"Mich interessiert nicht, ob sie davon genug haben oder nicht. Die Zanarkand Abes sind seit mehreren Jahren oft geschlagen worden. Ich werde wieder Schwung in diesen Laden bringen, alle anderen werden ein Spiel mit uns fürchten!" Jekkt lachte laut und öffnete sich eine zweite Dose Bier.
"Gegen wen spielen wir eigentlich im Turnier?", fragte Blace.
"Am ersten Tag geht's gegen die Mannschaft von Zongól.", antwortete Jekkt.
"Die sind hart.", meinte Blace.
Jekkt lachte und öffnete gerade seine dritte Bierdose. "Nicht für uns, sobald ich wieder Ordnung und Sportsgeist in die Zanarkand Abes gebracht habe, machen wir sie fertig!"
"Jekkt, wolltest du nicht mit dem Trinken aufhören?", fragte Blace dann, als Blace merkte, dass Jekkt in seiner Tasche nach einer vierten Dose langte.
"Wer hat das gesagt?", fragte Jekkt.
"Na deine Frau, schon vergessen? Ist erst drei Tage her.", antwortete Blace.
"Ach, sie wird das schon nicht so genau nehmen.", meinte Jekkt grinsend.
"Wie geht's deiner Familie überhaupt?", fuhr Blace zu einem anderen Thema kommend fort.
"Ich schätze, ganz gut, nur mein Sohn ist 'ne Heulsuse, das glaubst du gar nicht. Wenn ich's nicht erleben würde, würd ich's auch nicht glauben.", erzählte Jekkt.
"Bist du da nicht etwas streng mit ihm? Er ist doch erst Sieben.", wandte Blace ein.
"Ach du immer mit deinem Nicht-Streng-Sein.", sagte Jekkt lachend und klopfte seinem Kumpel auf die Schulter. "Ich sag doch nur, wie's ist!"
Blace warf einen Blick auf eine Uhr an der glänzend polierten Wand. "Sorry, ich muss los. Meine Frau wartet auf mich."
"Bist bei Frauchen wohl an der kurzen Leine, was?!", fragte Jekkt lachend und leerte seine fünfte Dose.
"Könnte man so sagen.", erwiderte Blace kühl. "Also bis morgen."
Jekkt überhörte die kalte Reaktion auf seinen Scherz und packte dann seine Sachen zusammen. Er stopfte einen Blitzball, mehrere Bierdosen und eine Wasserflasche in seine Sporttasche und verließ ebenfalls den Raum.
Er ging nun durch einen langen Gang, dessen Türen in verschiedene Umkleideräume für Blitzballmannschaften führten. Er öffnete keine dieser Türen, sondern folgte dem Gang geradeaus weiter. Er kam zu einer Treppe und über diese ging er hinab zur großen Eingangshalle des Blitzballstadions von Zanarkand. Als er unten angekommen war, hörte er auf einmal Applaus und Jubel. Eine große Menge Leute hatte sich in der Halle versammelt und umringte ihn.
"Wir haben euch beim Training zugeschaut, ihr werdet immer besser!", rief Einer.
"In zwei Wochen macht ihr die Zongól Riders richtig fertig!", rief ein Anderer.
"Jekkt, krieg ich ein Autogramm?!", rief ein Dritter.
"Na klar doch.", sagte Jekkt grinsend. "Ich tu meinen Fans doch immer gern einen Gefallen." Jekkt genoss es im Rampenlicht zu stehen und den Jubel der Menge zu hören. Dutzende reichten ihm einen Blitzball und er schrieb rasch seinen Namen drauf. Alle jubelten, wenn er unterschrieb.
"Jekkt lebe hoch!", "Zanarkand Abes vor!" und andere Rufe ertönten in der Menge.
"Okay, jetzt macht mal den Weg frei, ich muss heute noch wohin!", rief Jekkt, nachdem ihm keiner mehr einen Blitzball zum Unterschreiben reichte.
Kaum hatte er ausgesprochen, machten die Fans schon platz, als hätten sie gerade einen Befehl von einem Gott selbst bekommen. Jekkt spazierte lachend weiter und die Fans jubelten ihm hinterher.
Er kam schließlich aus dem Stadion raus auf eine große Straße, die auf mächtigen Metallsäulen zur großen Stadt Zanarkand hin verlief. Mehrere hundert Meter unter ihm peitschten die Wellen des Meeres gegen die Säulen. Zanarkand war eine riesige Stadt mit großen turmähnlichen Bauwerken, aus denen Milliarden von Lichtern schienen. Ein aus dem Meer kommender Fluss durchströmte die ganze Stadt, so dass alle Straßen auf Säulen ruhten, so wie die, auf der Jekkt stand. In Zanarkand gingen die Lichter niemals aus und Tag und Nacht pulsierte das Leben in der riesigen Metropole. Jekkt hatte einen weiten Weg bis zu seinem Zuhause am Hafen Zanarkands, also machte er sich auf den Weg, den Jubel der Fans noch immer im Gedächtnis.