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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mit der Taufe fängt es an...



blackTiamat
22.09.2003, 10:32
na dann werd ich mal...

ist die taufe wichtig oder für euch wichtig gewesen... oder haltet ihr sie eher für unnötig...
ich möchte nicht wiklich behaupten das es unnötig ist nur finde ich es irgendwie traurig das man zu geburt getauft wir...
so wird man gezwungen einen glauben zu haben...
man kann dich nicht einmal dagegen wehren
natürlich kann man später irgendwann sagen das man das nicht mehr will nur man muss dann in der schule gehen und da bekommt man diese ganzen geschichten zu hören über die jungfrau Maria (schon alleine der sinn diese namens)
über Jesus und den "allmächtigen Gott" das ist meiner meinung nach reine gehirnwäsche... aber man is ja getauft und muss da mehr oder weniger hin....

wenn man älter ist und das für sich selbst endscheinden kann würde das viel mehr bringen und man könnte überzeugter davon sein...
meine religionslehrerin hat mir sehr dabei geholfen meinen glauben zu verlieren... und jetzt darf ich kirchensteurer zahlen... aber auch das kann man verhindern...

gefällt euch eure religion???? welche würdet ihr lieber haben?

ich persönlich halte den Buddhismus für die beste religion.
zumindest machst sie für mich am meisten sinn
aber ich bleibe jetzt in meiner glaubenskriese... mir fällt es schwer noch an irgendwen oder was zu glauben...

mfg

Whitey
22.09.2003, 10:43
Hmm also für mich PERSÖNLICH macht Religion überhaupt keinen Sinn. Ich glaube nicht an Gott... IMO sind und werden viel zu viele Kriege nur wegen Religion geführt, und wenn man daran denkt, was für schreckliche Dinge in der Vergangenheit durch die Religion geschehen sind (Hexenverbrennugen, Kreutzzüge usw.) und wie die Menschen die Religion benützt haben, um ihre Macht und ihren Reichtum zu vergrößern, kann ich Religion nicht wirklich etwas abgewinnen...

Von der Taufe halte ich auch nichts. Als wäre es nicht genug, dass ein kleines Kind in etwas hineingezwungen wird, in dass es evtl. gar nicht hinein will, nein, hier wiederspricht sich die Religion bzw. das Christentum selbst, den laut Bibel gibt es soetwas wie die Kindstaufe nicht... In der Bibel wurden nur Erwachsene getauft, niemals Kinder... Was für mich wiederum ein Zeichen dafür ist, dass die Kindstaufe nur Mittel zum Zweck dafür ist, um neue Christen ansich zu binden und im Kleinkindalter mit der Gehirnwäsche anzufangen...

Hmm, wenn ich eine nehman müsste, würde ich glaube ich auch den Buddismus nehmen, da ich aber nicht muss nehme ich gar keine...*LOL* :D

Ist natürlich nur MEINE PERSÖNLICHE MEINUNG. Das sich da ja keiner angeriffen fühlt...;)

Pyrus
22.09.2003, 12:17
Ich glaube die Taufe ist eines jener religiösen Rituale, bei dem das Symbol immer mehr an Bedeutung gewinnt, als das wofür das Symbol steht. Die Taufe ist kein Glaubensbekenntnis und man wird dadurch nicht Mitglied der Kirche, sondern sie sollte lediglich dazu dienen, dem Kind Gottes Segen zu geben. Die Idee, ein Kind zu segnen, ist doch nur gutzuheissen. Denn auf welchen Gott man sich auch beruft: gibt es ihn, so wird der Segen Segen bringen, gibt es ihn nicht, so wird es auch nichts schaden. Für nicht richtig empfinde ich es aber, diese Kindssegnung einer Taufe gleichzusetzen, denn die Taufe ist der willentliche Entscheid sein Leben Gott zu widmen. Durch die Kindstaufe wird man erst unter den Schutz Gottes gestellt aber noch nicht in seinen Dienst. Ich glaube auch nicht, dass ein Kind denkt, es müsse weiss was alles machen, bloss weil es getauft worden ist. Man kann ein Kind in unserer Gesellschaft gar nicht mehr in einen Glauben zwängen. Jedenfalls nicht in den christlichen. (In den kapitalistischen Glauben hinein werden die meisten erzogen ohne es zu merken). Oft ist zu beobachten, dass wo die Eltern mit allen Mitteln versuchen ein Kind in ihrem Glauben zu erziehen, dass sich der junge Erwachsene genau gegen diesen Glauben stellt. Die Taufe und auch der Religionsunterricht bekehren keine Menschen und beeinflussen sie nicht mehr, als wenn man ihnen trocken erklärt was richtig und was falsch ist. Darüber welche Werte Eltern ihren Kindern weitergeben wollen, können immer nur die Eltern entscheiden und ein Richtig oder Falsch gibt es eigentlich nicht. Weshalb sollte also die christliche Erziehung schlechter sein als andere?

Daen vom Clan
22.09.2003, 17:46
Ich selber bezeichne mich mit aller Inbrunst und Vertrauen als Christ, bin jedoch ein grosser Feind von Religionen jedweder Art, denn in meinem Augen rauben menschlich organisierte Glaubensgemeinschaften den göttlichen Funken welcher der Sache innewohnt.

In unseren morallosen Zeiten finde ich es wichtiger denn je, das unsere Jüngsten die Vorstellung vermittelt bekommen, das es da oben einen gütigen alten Herren gibt, der auf uns alle aufpasst und der immer für einen da sein wird.
Selbst wenn aus irgendwelchen Gründen später die Ernüchterung folgen sollte, so ist es für Kleinkinder unbedingt wichtig, das sie Vertrauen und Hoffnung bis zuletzt haben - vor allem wenn ihre Eltern ihnen diese Geborgenheit nicht vermitteln können!

@Black Tiamat: Wenn du dich von einem anderen Menschen von deinem Glauben abbringen lässt, dann hast du nie wirklich vertraut und nicht geglaubt...! Denn Glauben ist stärker als jeder Mensch!

blackTiamat
22.09.2003, 18:03
Wenn du dich von einem anderen Menschen von deinem Glauben abbringen lässt, dann hast du nie wirklich vertraut und nicht geglaubt...! Denn Glauben ist stärker als jeder Mensch!

genau das habe ich gemeint...
man kann sich doch nicht so an einen glauben vesthaltrn... ´bitte nicht falsch verstehen aber ich meine nur das ich das nicht kann... weil es hilft mir nichts...


der auf uns alle aufpasst und der immer für einen da sein wird.

irgendwann bin ich zu einen punkt gekommen wo ich mir gesagt habe das da niemand aufpasst und da is a schon garnicht...
jeder muss sich um seinen kram kümmern und manche werden halt damit nicht fertig und da kann ein glaube auch nicht helfen...ich könnte genau so gut sagen das gott an allen schuld is...(blödisnn)
da lass ich es lieber... weil das bringt genauso wenig.
aber es stimmt nicht ganz das ich nie geglaubt habe...

mfg

Kai
22.09.2003, 18:48
Also ich finde das die Taufe eigentlich voll unnützlich ist, denn man wird ja gezwungen an einem Gott oder was weiss ich zu glauben.
Aber wenn man Älter wird, kann man dan selber entscheiden woran man glauben kan/soll oder so. XD

Hmmmm................ich bin eine Christin (oder wie man das nennt XD), ich hatte Religionsstunden, und ehrlich gesagt fand ich das zum kotzen, man hat ja eine Stunde Freizeit geopfert um sich da kommische "überirdische" Geschichten zu hören. :rolleyes:

Ich finde jeder Mensch sollte selber entscheiden können an was er glauben will etc.
Hmm....njo isch nichts mehr sagen können weil ich gleich selber keine ahnung habe wovon ich da quasle tun.XD

grüsse Kai

Seraph
22.09.2003, 20:00
Also ich finde das die Taufe eigentlich voll unnützlich ist, denn man wird ja gezwungen an einem Gott oder was weiss ich zu glauben.
Man wird nicht gezwungen an Gott zu glauben wenn man getauft wird. Das drückt lediglich aud dass es deine Eltern tun. Ausserdem, wenn man mit ein paar jahren getauft wird, versteht man sowieso noch nicht so viel um die ganze bedeutung zu erfassen.


Ich finde jeder Mensch sollte selber entscheiden können an was er glauben will etc.
In den meisten Ländern ist das auch so, ebenso wie in den meisten Familien. Und ausserdem man kann einen Menschen dazu zwingen Lippenbekentnisse zu etwas zu machen, ob es dieser Mensch aber wirklich glaubt kann nur er selbst entscheiden.

Valada
22.09.2003, 20:10
Original geschrieben von blackTiamat
jeder muss sich um seinen kram kümmern und manche werden halt damit nicht fertig und da kann ein glaube auch nicht helfen...

*meep* Falsch.
Gut, kümmern muß sich jeder um seine Sachen, das stimmt. Aber was denkst Du, warum der Glaube früher so verbreitet war ?
Weil es den Menschen da noch nicht so gut ging, wie uns in unserer fetten Wohlstandsgesellschaft. Sie brauchten etwas, an das sie sich klammern konnten, etwas das ihnen Mut gab' und sie anleitet, wie sie sich in so unsicheren Zeiten zu verhalten hatten.
Ich denke, das ist auch das, was Dean meinte.

Und um Deine Eingangsfrage zu beantworten, ich bin weder getauft noch besuchte ich den Religionsunterricht.
Trotzdem besitze ich einen Glauben. Allerdings mit Sicherheit nicht den von Leuten, die Anhänger meines Glaubens vor ein paar hundert Jahren gejagt, gefoltert und abgeschlachtet haben.
Vielleicht sagt Dir der Begriff "Hagzusse" etwas. So eine bin ich.

NayNay
22.09.2003, 20:21
Ich finde Sprüche wie "Man wird gezwungen, einen Glauben zu haben" relativ sinnlos. Sicherlich, im Kindesalter ist man empfänglicher für Dinge, die einem letztendlich einen bestimmten Weg weisen, aber im Endeffekt ist es doch jedem selbst überlassen, an wen oder was man glaubt. Spätestens, wenn man das Alter erreicht, in dem man langsam aber sicher Verantwortung für sich übernimmt, kann sich doch alles ändern.
Ich selbst wurde mit 5 oder 6 Jahren getauft, mit 13 bin ich zum Konfirmandenunterricht gegangen (das war meine damalige Entscheidung) und mit 15 wurde ich konfirmiert.
All das nimmt mir doch trotzdem nicht meine Fähigkeit, eigenständig zu denken. Sprich: Nur, weil man x Jahre Christ/in war, heisst das doch nicht, dass man sich nicht eines Tages anders entscheiden könnte oder sein Leben lang an das Christentum gebunden wäre.
Ich denke mal, die meisten von uns entwickeln sich im Lauf der Jahre weiter, uns steht es doch vollkommen frei, welchen Weg wir wählen.

Mal was anderes. Ich habe hier jetzt schon ein paar Mal das Wort "Buddhismus" gelesen.
Frage an diejenigen: Warum würdet ihr euch für diese Glaubensrichtung entscheiden?
Ich höre immer nur "Joa, ich würde den Buddhismus nehmen". Leute, wir sprechen hier nicht vom Einkaufen oder davon, was ihr zwischendurch mal essen könntet *ggg

Daen vom Clan
22.09.2003, 20:46
Das hier scheint tatsächlich in eine tiefsinnige Thelogiestunde auszuarten *grins*

Nach meinem Dafürhalten muss man tunlichst unterscheiden zwischen Glauben und der art, wie dieser Glauben zelebriert wird!
Für mich hat das Christentum, an das ich glaube, in keinster Weise irgendetwas mit Katholizismus oder Protestantismus zu tun!
Auch Weihnachten, Ostern und Taufe ist mir als Christ völlig egal, denn ich versuche rein die Ideale des Christentums auszuleben und fühle mich dabei sehr sehr gut.

Sachen wie die Taufe, UND auch Weihnachten und Ostern finde ich - wie gesagt - für Kinder und auch Erwachsene sehr sehr wichtig, weil es eine Geste ist. Eine vertraute Tradition die jungen Menschen Hoffnung und Zuversicht einflössen soll und nicht durch die "Pseudo-Aufgeklärtheit" so mancher Eltern kaputtgemacht werden, die Gott ablehnen aber dann heuchlerisch Weihnachten feiern und sich beschenken lassen!

Der Umgang mit Glauben und Religion ist ein Spiegelbild unserer Gesellschaft, die verzweifelt versucht, an sich zu krallen, was sie bekommen kann!

Kirchensteuer zahlen?? - NEIN!!
ABER
verlogen christliche Feiertage ausnutzen!!

Atheist sein
ABER
heuchlerisch Ostern zelebrieren!!

Kein Gebet kennen
ABER
Sich zu Weihnachten ordentlich beschenken lassen!!

Das ist genau das, was ich meine!

Glaube, verbunden mit den moralischen Unterweisungen ist, was unserer Gesellschaft fehlt! Und wenn wir unsere Kinder so erziehen wollen, dann ist das unsere Sache, auch wenn dann in der Seel und im Geiste des Kindes NIEMAND da ist, der ihr Weinen hört, weil die Eltern im Scheidungskrieg zu laut streiten!

brucenight
22.09.2003, 21:05
Ich bin ja protestantisch, wurde also auch getauft.

In meinen Augen haste du vollkommen recht.
Religionsunterricht, Kirchensteuer, Kirche...i n diesem Land wird man dazu gezwungen den christlichen Glauben anzunehmen.

Meine Mutter arbeitet z.B. ine einem katholischen Krankenhaus.
Mein Pa würde nun gerne aus der Kirche austreten, nur würde meine Ma dadurch den Job verlieren.



Ich persönlich halte auch den Buddhismus für die beste aller Religionen.

Weihnachten und Co. sind schon mehr Angewohnheit als christliche Feste, noch schlimmer verhalten sich da die Medien.
Alles ist nur noch Komerz, um die wahre Sache geht es nicht mehr.
Tja, ich glaube sowieso nicht dran und an Weihnachten wird man nichts rütteln können.

Ich glaube zwar an Jesus, allerdings nicht daran, dass er "Gottes" Sohn ist/war/wie auch immer.

Er war ein kluger Mensch, der die derzeitige Religiuon, bzw. den Menschen als schlecht empfand.

Und man kann mir nicht erzählen, dass Jesus die Kirchen so wollte, wie sie es heute sind.
Nehmt es nicht persönlich, aber ich glaube Jesus würde kotzen, wenn er die Scheiße sehen würde, die wir verzapfen.
Die Menschheit ist immer noch schlecht, es werden immer noch Kriege geführt und gerade im Mittealter brutal gefoltert!

Glaubenskriege etc. sind auch so etwas hirnrissiges, dazu kann man gar nichts mehr agen.

Jesus wollte meiner Meinung nach den Menschen verändern, ihn zum Guten wenden, nur dieser killte ihn und machte alles andere danach wieder falsch.

Tragisch oder ironisch dabei, höchst wahrscheinlich verehren wir einen Menschen der uns hassen würde!!!


MfG
Bruce

Dizzy
22.09.2003, 21:07
Mit dem Glauben ist so eine Sache.
Wenn es Gott wirklich gibt, was ich nie behaupte zu bezweifeln, dann wäre doch nit so viel Krieg und soweiter.
Ich denke oft darüber nach ob Gott die Welt wirklch im Gleichgewicht hält, oder ob er Arm und Reich trennt. Denn warum sind nicht alle Leute gleichgestellt, dass ist IMO wichtig wenn man den Glauben an Gott halten möchte!
Also ich denke manchmal, ja es gibt ihn, aber auch manchmal nein es gibt ihn nicht.

MfG Dark Soldier

NayNay
22.09.2003, 21:17
@ Daen
Schon wahr, was du da sagst. Ich denke mal, unsere Gesellschaft hat sich gerade in religiöser Hinsicht einfach zu materialistisch entwickelt. Feiertage sind selbstverständlich/gesetzlich und gehören einfach zum Jahr. Die Geschichte der Feiertage ist den meisten wahrscheinlich egal.
Wenn du heute ein kleines Kind fragst, was es mit Weihnachten auf sich hat, dann wirst du zu 95% sowieso nur zu hören bekommen, dass da der Weihnachtsmann kommt und den artigen Kindern Geschenke bringt (mal abgesehen davon, dass der Weihnachtsmann -wie wir ihn heute kennen- einer Werbekampagne von Coca Cola entsprungen ist *g).


Original geschrieben von brucenight
Ich persönlich halte auch den Buddhismus für die beste aller Religionen.

Auch an dich ein herzliches "Warum?" :D

Btw, ich finde es extrem daneben, wie der Religionsunterricht an den Schulen ausgeübt wird. In der Grundschule und bis zur 7ten Klasse drehte sich der sog. Religionsunterricht bei uns auch lediglich um das Christentum. Die anderen Religionen wurden erst ab der 11ten Klasse (wo wir zwischen Philosophie und Reli wählen konnten) fester Bestandteil der Stunden.

Shinigami
22.09.2003, 21:36
Original geschrieben von Dark Soldier
Mit dem Glauben ist so eine Sache.
Wenn es Gott wirklich gibt, was ich nie behaupte zu bezweifeln, dann wäre doch nit so viel Krieg und soweiter.
Ich denke oft darüber nach ob Gott die Welt wirklch im Gleichgewicht hält, oder ob er Arm und Reich trennt. Denn warum sind nicht alle Leute gleichgestellt, dass ist IMO wichtig wenn man den Glauben an Gott halten möchte!
Also ich denke manchmal, ja es gibt ihn, aber auch manchmal nein es gibt ihn nicht.

MfG Dark Soldier

Na ich denke mal, Gott hat genug damit zu tun auf seiner Wolke zu sitzen, seinen langen weissen Bart zu kämmen und den Engeln das spielen auf der Harfe beizubringen. Dann noch ab und an ein Schwätzchen mit Petrus an der Himmelspforte... Der Mann hat einfach keine Zeit, verstehst du? Aber keine Sorge, zu Weihnachten schickt er wieder seine kleinen Elfen los und du bekommst dein Weihnachtsgeschenk. Aber nur wenn du artig warst!

naives Kindergewäsch, werd erwachsen

Last-GalArIAn
22.09.2003, 21:45
mh... ich persönlich halte nichts von eligionen und glauben an "gott" oder ähnliches... ich bin realist und dieser sog. glaube ist für mich völliger schwachsinn... naja für leute die nichts mehr haben für das es sich zu leben lohnt klammern sich wohl an diese fantasien...
naja wie sagt man... "jedem das seine"


so long...Last-GalArIAn

Whitey
22.09.2003, 21:48
Original geschrieben von Dark Soldier
Mit dem Glauben ist so eine Sache.
Wenn es Gott wirklich gibt, was ich nie behaupte zu bezweifeln, dann wäre doch nit so viel Krieg und soweiter.
Ich denke oft darüber nach ob Gott die Welt wirklch im Gleichgewicht hält, oder ob er Arm und Reich trennt. Denn warum sind nicht alle Leute gleichgestellt, dass ist IMO wichtig wenn man den Glauben an Gott halten möchte!
MfG Dark Soldier

Vielleicht weil es einfach keinen Gott gibt?? Vielleicht weil wir Menschen unser Schicksal selbst in der Hand haben?? Wie du schon sagst, wenn es Gott gäbe, und wenn er so allmächtig, lieb, gütig usw. wäre. Würde er sicher nicht zulassen das tagtäglich tausende Kinder verhungern, denn die können sicher nix für ihre Situation... Und jetzt kommt mir bitte keiner mit - das hat alles seinen Sinn oder so, denn dass Menschen bzw. in dem Fall Kinder einfach verhungern hat keinen Sinn...

Wie Ludwig Feuerbach sagte:
"Der Projektionsvorgang, der die Religion erzeugt, mündet letztendlich in der menschlichen Einbildungskraft. Sie entwirft die Vorstellung von Gott. Der religiöse Mensch glaubt, daß seine gesellschaftlich allenfalls bruchstückhaft erfüllten Wünsche durch die allmacht Gottes voll erfüllt werden"

und das schließt nicht nur materielle Dinge mit ein, sondern genauso emotionale...

Shinigami
22.09.2003, 21:54
Wer sagt eigentlich, das Gott lieb und gütig ist?
Eure Ansichten sind wie die eines Kindes.

Eigentlich auch interessant, dass jene die gegen den christlichen Glauben wettern, den Buddhismus als Alternative nennen. Da würde ich mich gerne NayNay's Frage anschließen: Warum?

Whitey
22.09.2003, 22:26
@ Shinigami
Vielleicht weil Gott immmer und überall in der Kirche als gut dargestellt wird? Und vielleicht weil sein gegenpart der Teufel=böse ist? Deine Überlegungen gehen aber auch nicht gerade weit...

Und zum Thema Buddismus:
Ich z.B. empfinde auch den Buddhismus nicht wirklich als Alternative, nur was ich dem Buddismus zugute halten kann, ist, dass es die einzige Weltreligion ist, die nicht missioniert... wie z.B. das Christentum...

khaN
22.09.2003, 22:35
hmm..also für mich is religion völliger dummsinn...und auch wenns die meisten nich wahr haben wollen,is die kirche die grösste sekte der welt...was die schon alleine durch die kirchensteuer einnehmen müssen..uiuiui..ich bin zum glück nich getauft und werd das wohl auch nich nachholen. =/

Shinigami
22.09.2003, 22:35
Original geschrieben von white chocobo
@ Shinigami
Vielleicht weil Gott immmer und überall in der Kirche als gut dargestellt wird? Und vielleicht weil sein gegenpart der Teufel=böse ist?

Uhm, hab vergessen das es ja nur einen kirchlichen Gott gibt und sonst keinen. Entschuldige. Und die Sache mit dem Teufel...



Deine Überlegungen gehen aber auch nicht gerade weit...
Weiter als deine und nochdazu in eine komplett andere Richtung. Schau mal über den Tellerrand des kirchlichen Glaubens hinaus, da tun sich Welten auf ;)

Daen vom Clan
22.09.2003, 22:42
Euer Denken bezüglich Gott ist in diesem Fall klassisch menschlich und begründet sich wieder mal auf der Frage: "Was kann ich von Gott bekommen?" oder "Wenn ich an Gott glaube, bekomme ich dann alles im Leben geschenkt?"

Diese lächerlichen "Warum lässt Gott so etwas zu?" - Fragen beschäftigen die Menschheit schon so lange ohne eine befriedigende Antwort zu finden!

Gott kann man nicht erklären - es ist ein Gefühl! Er gibt einem die Kraft Dinge zu tun, die man sonst alleine nicht durchführen könnte, er ermutigt, unterstützt und motiviert, Gott als Geüfhl tröstet uns und steht uns in einsamen Stunden zur Seite. Gott ist der Grund, warum wir das Gefühl haben, das wir vorm Tod keine Angst zu haben brauchen!
Ich denke, das es Gott egal ist, was wir Menschen machen, rein biblisch hat er uns auch die Freiheit geschenkt und versprochen, sich nicht mehr in die Belange der Menschen einzumischen.
Und trotzdem hat er für viele von uns immer wieder ein offenes Ohr und ich für meinen Teil SPÜRE das es ihn gibt.


@Shinigami: Gott ist lieb und gütig, sonst wäre es nicht Gott!
Der Gott dem wir vertrauen, werden wir immer gütig und nett nennen!

@Last GalArIan: Was hat Realismus mit Atheismus zu tun? Es ist allgemein bekannt, das weder Gefühle noch Träume erklärbar sind...wie passt das in deine realistische Welt?

Whitey
22.09.2003, 22:43
Ach tue ich das nicht?? Nur leider ging es in erster Linie um die Taufe und IMO um das Christentum... Und da wird nun mal Gott als gut und der Teufel als das Böse verkauft... Genauso im Islam... die trennen genauso in gut und böse...

Aber ich bitte zu entschuldigen, wenn sich der Hohe Meister untervordert fühlt... http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_066.gif >_< :hehe: http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/sm_15.gif -_-'

@ Daen vom Clan
Und genau das ist es was mich am Christentum so auf die Palme bringt, diese Ausflüchte und Ausreden von wegen "Gottes wege sind unerklärlich"... nur weil man sich die Illusion von Gott erhalten will, da man nicht in der Lage ist zu sehen, dass es einfach keinen Gott gibt...

Rübe
22.09.2003, 22:46
Original geschrieben von Daen vom Clan


Kirchensteuer zahlen?? - NEIN!!
ABER
verlogen christliche Feiertage ausnutzen!!

Atheist sein
ABER
heuchlerisch Ostern zelebrieren!!

Kein Gebet kennen
ABER
Sich zu Weihnachten ordentlich beschenken lassen!!

Uh, genau solche Dinge nerven mich... IMHO hab ich manchmal das Gefühl, dass es mit der Religion so läuft wie mit Pokémon (man verzeihe mir den Vergleich): Sie gilt einfach als uncool. Studiert man hingegen Jesus Lehren und vergleicht sie mit denen Sidartas, so wird man doch einige Parallelen entdecken und man muss feststellen, dass das Jesus Vorstellungen des Lebens vielleicht in einigen Punkten anders sind, aber nicht schlechter als die seines buddhistischen Pendants. Und klar ist das Christentum, dass von der Kirche zelebriert wird, nicht dasselbe wie jenes der Urchristen. Trotzdem bin ich der Meinung, dass man als Aussenstehender kein Recht mehr hat, Kritik auszuüben: Nur wer Mitglied einer Gruppe ist, kann diese beeinflussen. Wer immer gleich von "Austritt" spricht, hat gar keine Lust zu versuchen, etwas zu verändern. Ich bin Katholik, Deist (Deismus: Religiöse Bewegung der Aufklärung, die Besagt, dass Gott als perfektes Wesen die Welt perfekt erschaffen hat und daher keinen Grund mehr haben kann, in ihren Lauf einzugreifen) und Realist (Realismus hat überhaupt nichts mit Religion zu tun, vielmehr handelt es sich um eine Einschätzung seiner Umwelt; oder einfacher: Realisten glauben nicht, dass es von Grund auf gute Menschen gibt), ich beschäftige mich mit dem, was der Vatikan verlauten lässt und bilde mir darüber mein Urteil. Ich habe starke Kritik geübt, als der Vatikan sich in die Innenpolitik anderer Staaten gemischt hat (gerade die Schwulenfrage fand ich in dieser Hinsicht daneben; mich störte nicht die Aussage (weil die Begründung nicht soooo abwägig ist), sondern dass man versuchte Staaten Vorschriften zu machen) habe aber auch erfreut reagiert, als der Papst den Krieg verurteilt hat und sich für die Kreuzzüge entschuldigt hat (womit die heutige Kirche gar nichts mehr am Hut haben kann!). Sicher, man wird in eine Religion "hineingeboren", dass ist sicher richtig, aber dass man keine Wahl hat, ist einfach falsch: Mit der Taufe wird kein Versprechen abgegeben, früher diente es vor allem als Absicherung. Im Falle des Ablebens der Eltern übernehmen (so ist es zumindest in der Schweiz) die Taufpaten die Erziehung, also eigentlich etwas sehr nützliches. Dass man Kirchensteuer zahlen muss ist auch falsch: Man zahlt Steuern mit der Volljährigkeit, hat aber schon vorher die Möglichkeit, die Kirche zu verlassen (Firmung, Konfirmation).

Und zum Schluss noch dies: In meinen Augen rechtfertigen alleine schon die Zeremonien verschiedener Religionen deren Mitgliedschaft: Wer nur auf dem Standesamt heiratet wird jenen Tag wohl kaum so in Erinnerung behalten, wie jemand, der in einer Grossen Kirche mit Messe und allem drum und dran heiratet.

Latency
22.09.2003, 22:57
Original geschrieben von Daen vom Clan
Euer Denken bezüglich Gott ist in diesem Fall klassisch menschlich und begründet sich wieder mal auf der Frage: "Was kann ich von Gott bekommen?" oder "Wenn ich an Gott glaube, bekomme ich dann alles im Leben geschenkt?"

Diese lächerlichen "Warum lässt Gott so etwas zu?" - Fragen beschäftigen die Menschheit schon so lange ohne eine befriedigende Antwort zu finden!

Gott kann man nicht erklären - es ist ein Gefühl! Er gibt einem die Kraft Dinge zu tun, die man sonst alleine nicht durchführen könnte, er ermutigt, unterstützt und motiviert, Gott als Geüfhl tröstet uns und steht uns in einsamen Stunden zur Seite. Gott ist der Grund, warum wir das Gefühl haben, das wir vorm Tod keine Angst zu haben brauchen!
Ich denke, das es Gott egal ist, was wir Menschen machen, rein biblisch hat er uns auch die Freiheit geschenkt und versprochen, sich nicht mehr in die Belange der Menschen einzumischen.
Und trotzdem hat er für viele von uns immer wieder ein offenes Ohr und ich für meinen Teil SPÜRE das es ihn gibt.

Schöne Definiton:)

Aaaaber... wenn Gott wirklich ein gefühl ist wieso fühlen ihn dann nicht alle menschen?

Denn wenn z.B. 2 Menschen ein und das Selbe wiederfährt dann fühlen sie meistens auch das Selbe, bei Gott jedoch fühlen sie nicht das Selbe, und denken auch nicht auf die selbe Art und Weise;)

Kurz zu meiner Person: Ich persönlich sehe mich selber als eine Art Atheist. Denn ein Atheist glaub das es keinen Gott gibt. Ich glaube auch nicht an gott, dennoch glaube ich das es irgendetwas auserhalb unserer Vorstellung gibt, das eine Erklärung für gewisse Dinge sein, kann, Gott ist es allerdings nicht.

@Whity: DITO:)
Allerdings ist das bei den anderen Religionen auch so, nur das Christentum war AFAIK die Einzige Religion, die aufgrund der unerklärlichen Wege Gottes, andere Menschen von ihrem Glauben "erlösen" musste.

@Rübe: Es stimmt schon das die meisten Menschen nur ziemlich halbherzig sich der Kirche zugewandt haben, aber trozdem darüber lästern, jedoch muss man sich nicht zu 100% mit einer Glaubensfrage beschäftigen um zu merken das man es vielleicht etwas anders sieht.

Shinigami
22.09.2003, 23:09
Original geschrieben von white chocobo
[B]Ach tue ich das nicht?? Nur leider ging es in erster Linie um die Taufe und IMO um das Christentum... Und da wird nun mal Gott als gut und der Teufel als das Böse verkauft... Genauso im Islam... die trennen genauso in gut und böse...

Einige hier haben schon klar gemacht, dass sie bei ihrer Argumentation nicht von einem kirchlichen Gott ausgehen. Daen zB.
Das eigentliche Thema ist immer noch die Taufe, aber wie du vielleicht selbst gemerkt hast, wurden auch andere "Aspekte" mit einbezogen. Teilweise geht es hier auch einfach um den Glauben an Gott. Ich weigere mich Gott nur in Beziehung zur Kirche und zur Bibel zu sehen. Für mich ist das ein eigenständiges Phänomen, jenseits naiver menschlicher Standartvorstellungen, so wie es auch Daen sehr schön erklärt hat.


Aber ich bitte zu entschuldigen, wenn sich der Hohe Meister untervordert fühlt... http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_066.gif >_< :hehe: http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/sm_15.gif -_-'

Ich habe nur keine Lust meine Ansichten genauso verbissen und missionarisch durchzusetzen, wie einige hier ihren Nichtglauben verbreiten und verteidigen. Reagierst du immer so überzogen, wenn man nicht mit der gleichen Vehemenz antwortet, wie du es erwartest?


@Shinigami: Gott ist lieb und gütig, sonst wäre es nicht Gott!
Der Gott dem wir vertrauen, werden wir immer gütig und nett nennen!
Vielleicht ist Gott wie die ursprüngliche Natur? Grausam aber gerecht? Ich bilde mir darüber kein Urteil. Ich glaube nicht an die "Eigenschaften" eines Gottes, sondern nur an ihn als undefinierbare Machtform.

Hippokrates
22.09.2003, 23:34
Ich sage dazu nur 2 Sachen:

1) Der vielleicht weiseste Spruch aller Zeiten: "Die Götter helfen denen, die sich selbst helfen"

2) Von Weihnachten und Ostern, die sowieso nicht wirklich christlichen Ursprungs sind, sondern bloß umgedeutet wurden, hängen Arbeitsplätze ab.

Und natürlich noch die persönlichen Kommentare:

@Rübe:
Was war denn die Begründung für dieses unsägliche Wettern gegen homosexuelle?

@Daen vom Clan:


Gott kann man nicht erklären - es ist ein Gefühl! Er gibt einem die Kraft Dinge zu tun, die man sonst alleine nicht durchführen könnte, er ermutigt, unterstützt und motiviert, Gott als Geüfhl tröstet uns und steht uns in einsamen Stunden zur Seite. Gott ist der Grund, warum wir das Gefühl haben, das wir vorm Tod keine Angst zu haben brauchen!
Ich denke, das es Gott egal ist, was wir Menschen machen, rein biblisch hat er uns auch die Freiheit geschenkt und versprochen, sich nicht mehr in die Belange der Menschen einzumischen.
Und trotzdem hat er für viele von uns immer wieder ein offenes Ohr und ich für meinen Teil SPÜRE das es ihn gibt.

Man könnte es auch Selbstvertrauen nennen, aber da ist es wie mit vielem Anderen: de gustibus non est disputandum.

Daen vom Clan
22.09.2003, 23:43
Original geschrieben von white chocobo
@ Daen vom Clan
Und genau das ist es was mich am Christentum so auf die Palme bringt, diese Ausflüchte und Ausreden von wegen "Gottes wege sind unerklärlich"... nur weil man sich die Illusion von Gott erhalten will, da man nicht in der Lage ist zu sehen, dass es einfach keinen Gott gibt...


Das hat weder etwas mit Ausflüchten, noch mit Illusion zu tun, denn ich weiss, was ich fühle und ich kann von mir definitv behaupten, das Gott mir schon geholfen hat. Jene, die sich weigern zu fühlen was in ihnen ist, erklären unser Vertrauen als Illusion.
Es tut mir leid für dich, das du es nicht spüren kannst und dich nicht fallen lassen kannst.


Aaaaber... wenn Gott wirklich ein gefühl ist wieso fühlen ihn dann nicht alle menschen?

Viele wollen ihn gar nicht spüren, für andere ist dieses Gefühl ihre eigenes Bewusstsein.
Da Gott das Göttliche in uns allen ist, hat jeder eine andere Vorstellung davon. Der Poet spricht von seiner Inspiration die ihm wundervolle Verse zuflüstert, wenn er Gedichte schreibt, der Arzt denkt, das Gott seine Hand führt und für den Olympioniken ist Gott das euphorische Gefühl von Kraft, die ihn vorwärtssprinten lässt.

Gott hilft uns allen, doch lassen sich längst nicht alle helfen.


Zum eigentlichen Thema:
Zur Taufe habe ich mich bereits geäussert - kurzum: Sie ist ein wunderschönes Ritual das kleinen Kindern das Gefühl gibt, angenommen zu werden und ihnen das vertrauen an eine höhere Macht gibt.
Alle anderen Ereignisse und auch die christliche Erziehung sind Auffrischungen solcher wundervoller Erlebnisse und sollten deshalb meiner Meinung nach unbedingt beibehalten werden.

Aber mal weg von der Taufe zu einem anderem Beispiel:
Kirchliche Trauung. Warum lassen sich soviele erklärte Atheisten noch kirchlich trauen? Warum haben sie in diesem Punkt nicht die Befürchtung, Gott ausgeliefert zu sein oder ihm die Seele der Ehefrau zu verschachern? Warum ist es solch ein wunderschönes Gefühl in Weiss und Schwarz vor dem Altar zu stehen und sich unter dem Schniefen der Liebgewonnenen Freunde das Ja-Wort zu geben, wenn es sich um eine verstaubte alte Tradition ohne Sinn handelt?

Valada
22.09.2003, 23:44
Meie, da is' man mal kurz Plasmaspenden und ihr haut' Euch fast die Köpfe ein...

Ich wil auch mal noch ein bisschen senf los werden, am saueresten von allem hat mir das hier aufgetsossen:


Original geschrieben von Daen vom Clan
Kirchensteuer zahlen?? - NEIN!!
ABER
verlogen christliche Feiertage ausnutzen!!

Atheist sein
ABER
heuchlerisch Ostern zelebrieren!!

Kein Gebet kennen
ABER
Sich zu Weihnachten ordentlich beschenken lassen!!

Und jetzt die große Preisfrage. Weißt Du überhaupt wo diese "heuchlerisch ausgenutzen" Feiertage herkommen ?

Ostern war früher Ostara, wie die gleichnamige Frühlinsgöttin. Es findet immer zur Frühlins-Tag-und-Nacht-Gleiche statt.
Traditionell wurden rotgefärbte Eier versteckt, sie sind ein Symbol der Fruchtbarkeit.

Weihnachten wurde vom Yule-Fest geklauft, welches die Wintersonnenwende darstellt. Früher war dies das Ende des alten und der Beginn des neuen Jahres. Ab da werden die Tage wieder länger.

Solche Feste wurden von den Christen einfach auf ihre Mythologie getauft, das war ein einfacher, politisch sinnvoller Akt.
Die Menschen waren es gewohnt zu eben diesen Zeiten zu feiern, wem genau sie huldigten war ihnen nur halb so wichtig. Ob nun Ostara aufersteht oder Jesus, ja mei, wo ist da der Unterschied ? Irgendwie wird der Klerus es ihnen schon eingetrichtert haben. Und alle die damit nicht klarkammen, landet auf dem Scheiterhaufen. Das Resultat sehen wir heute, ungefähr Dreiviertel dieses Landes sehen sich als Christen.
Ich finde die Aufregung, die solche jungen Religionen auslösen herrlich amüsant. Soll der Mensch doch glauben woran er will oder feiern was er will. Nur aufhören zu missnionieren soll er.
Man kann den Leuten Geschichten und Sagen der eigen Religion erzählen, man kann darüber diskutieren, aber nie sollte man sich anmassen zu sagen, dass das eigene Weltbild richtig ist und das Gott nett und gut ist. Das ist die eigene kleine Sichtweise der Welt und der Grund, warum soviele Kriege im Namen irgendwelche religion geführt werden konnte. Gehet hin und missioniert sie. Arroganter geht's nicht mehr...

Sorry, wenn das jetzt ein wenig durcheinander war. Aber Religion ist Religionsfrage, und keiner von uns hat das Patent auf die alleinige Glückseeligkeit

EDIT
Aber mal weg von der Taufe zu einem anderem Beispiel:
Kirchliche Trauung. Warum lassen sich soviele erklärte Atheisten noch kirchlich trauen?

Soweit ich weiß, darf ein reiner Atheist nicht in der Kirche heiraten, höchsten, wenn der Partner ein Christ ist. Aber ich habe es so kennengelernt, dass der jeweilige Atheist sich dann nachzutaufen, nachzukonfimieren etc. zu lassen hatte. Und ich denke, dass das eher eine Liebesbekundung ist, den ein Glaubensbekenntnis.

Pyrus
22.09.2003, 23:47
Ich hab jetzt noch nicht ganz alles hier durchgelesen, doch muss ich gleich kochen und wollte noch was loswerden:
Alle die Gottes Existenz bezweifeln, weil Kinder verhungern müssen: Jesus sagte, wer so ist wie die Kinder wird in den Himmel kommen. Verhungert also ein Kind, so kommt es in den Himmel. Wo ist euer Problem, gönnt ihr es dem Kind nicht, dass es nicht mehr zu leiden braucht und ewiges Glück geschenkt bekommt?

Rübe
22.09.2003, 23:48
Es verhielt sich so, dass die Kirchen von allen katholischen Staaten verlangte, bei Homosexuellen Ehe-ähnliche Beziehungen zu unterbinden, weil diese nicht der Sache (die Ehe als Grundlage zur Familie) dient. Es stimmt, dass aus homosexuellen Partnerschaften keine Kinder entstehen können, d.h. die Begründung ist nicht falsch (Vorsicht: Das ist bei Gott nicht meine Meinung, aber ich kann die Argumentation nachvollziehen), aber die Kirche darf IMHO keine solche Forderungen stellen. Natürlich darf der Vatikan seinen Priestern dies verbieten.

Hippokrates
22.09.2003, 23:49
Original geschrieben von Daen vom Clan
Zur Taufe habe ich mich bereits geäussert - kurzum: Sie ist ein wunderschönes Ritual das kleinen Kindern das Gefühl gibt, angenommen zu werden und ihnen das vertrauen an eine höhere Macht gibt.
Alle anderen Ereignisse und auch die christliche Erziehung sind Auffrischungen solcher wundervoller Erlebnisse und sollten deshalb meiner Meinung nach unbedingt beibehalten werden.


Wohl eher nicht. Ich kenne Taufe als:

1) Ein Grund zu feiern
2) Wenn das Kind kein Baby ist, ein Grund sich von Eltern und sonstigen Verwandten beschenken zu lassen.

Was glaubst du, wieviele Jugendliche zur Konfirmation gehen, weil sie danach Geld, eine Anlage, einen PC oder ähnliches bekommen? Genügend Beispiele sind zumindest mir begegnet.

Und zum Rest deines Posts:
Wie gesagt, man könnte auch schlicht von Selbstbewusstsein und ähnlichen Emotionen sprechen, aber das wäre ein wenig zu simpel, nicht wahr...?



@Rübe:
Das geht bei einer Ehe zwischen Mann und Frau auch nicht immer, die können aber trotzdem heiraten und Kinder adoptieren.

@Pyrus:
Mit sowas sollte man sehr vorsichtig sein. Das bedeutet ja im Klartext: du brauchst keinem verhungernden Kind zu helfen, weil es ihm zwar in der offensichtlichen Existens dreckig geht, es ihm dafür aber im unbeweisbaren Himmel gut gehen wird.
Wenn man so denkt mutiert man zum Teilnahmslosen mit laissez-faire-Attitüde. Frei nach dem Motto: Gott wirds schon richten.

Whitey
22.09.2003, 23:58
Original geschrieben von Daen vom Clan
Das hat weder etwas mit Ausflüchten, noch mit Illusion zu tun, denn ich weiss, was ich fühle und ich kann von mir definitv behaupten, das Gott mir schon geholfen hat. Jene, die sich weigern zu fühlen was in ihnen ist, erklären unser Vertrauen als Illusion.
Es tut mir leid für dich, das du es nicht spüren kannst und dich nicht fallen lassen kannst.

Viele wollen ihn gar nicht spüren, für andere ist dieses Gefühl ihre eigenes Bewusstsein.

Achso und Gott hat dir gesagt, "Hey, Daen hier bin ich..."? Und woher weißt du das GOTT dir geholfen hat? Hat er dir das gesagt? Denn wenn du sagst "Ich weiß einfach das es Gott war..." finde ich es nur lächerlich, sorry. Genauso könntest du sagen der große Mann im Mond, ein Moogle, oder was auch immer hat mir geholfen. Eurer sogenanntes Vertrauen ist nichts weiter als ein Hoffen, das jemand die Dinge dir ihr nicht im Stande seit zu lösen bzw. zu regeln, für euch in die Hand nimmt... Ach ja, viele können es auch nicht spürten, da sie nicht so verblendet sind und sich von Religionen verarschen lassen...

@ Pyrus
Du setzt voraus, dass es Gott auch wirklich gibt. Ich glaube nicht an Gott, und deshalb auch nicht daran, dass ein Kind in den Himmel oder ins Paradies oder Disneyland, oder sonstwohin kommt wenn es stirbt...

Rübe
23.09.2003, 00:00
ABer das Natürliche Potential ist gegeben bzw. ist es zwischen Mann und Frau vielleicht nicht möglich aber bei gleichgeschlechtlichen 100%ig nicht möglich, das ist die harte Realität. Und was das adoptieren betrifft: Überleg mal, wie ein Kind behandelt wird, dass zwei Väter hat, aber keine Mutter... Kinder können ziemlich fies sein...

Was die Beschenkung betrifft: Ich hab einen Wecker bekommen, kein dickes Geld oder ähnliches (tut aber nicht zur Sache). Es bestätigt aber wieder meine Meinung, dass jeder Mensch grundsätzlich egoistisch und alles andere als gut ist.

Johnny
23.09.2003, 00:24
Original geschrieben von Pyrus
Ich hab jetzt noch nicht ganz alles hier durchgelesen, doch muss ich gleich kochen und wollte noch was loswerden:
Alle die Gottes Existenz bezweifeln, weil Kinder verhungern müssen: Jesus sagte, wer so ist wie die Kinder wird in den Himmel kommen. Verhungert also ein Kind, so kommt es in den Himmel. Wo ist euer Problem, gönnt ihr es dem Kind nicht, dass es nicht mehr zu leiden braucht und ewiges Glück geschenkt bekommt?
Also DAS ist jetzt nicht dein Ernst, oder? Das Kind hat doch bis zu seinem Tod gelitten, und ist in unwürdigen Verhältnissen aufgewachsen...

Meiner meinung nach ist Gott und der Glaube nur ein "Trichter", der Leute dazu bringt gutes zu tun oder eine Richtlinie zu geben, wie sie ihr Leben zu führen haben. Es ist nicht so, dass ich das schlecht finde. Im gegenteil. Ich selbst kenne jemanden, der von (beinahe) asozial eine 180° Wende in den Glauben gemacht hat. Ich habe auch kein Problem damit ... HÄTTE auch kein Problem damit. Würde er jetzt nicht so überaus Dickköpfig (wie ich es auch schon in einigen posts hier sehe) versuchen, alle auf "seine Seite" des Glaubens zu ziehen.
Ich selbst bin auch getauft, und Konfirmiert (also evangelisch) glaube aber in der Zwischenzeit nicht mehr im Kirchlichen sinne.

Es sollte nicht darum gehen, anderen aufzuzwingen, welche ansichten des Übernatürlichen man hat oder nicht hat. Es sollte doch vielmehr darum gehen, mit seinen MITMENSCHEN AUSZUKOMMEN. Und zwar auf friedlichem Wege. Korrigiert mich, wenn ich Falsch liege, aber war das nicht auch Jesus lehre?

Was mich auch schon zum Thema Feiertage und Hochzeit bringt:
An solchen Tagen geht es doch nicht darum sie zu zelebrieren, weil man glaubt, sondern IMO mehr um das zugehörigkeitsgefühl. Ich feiere Weihnachten nicht aus religiösem anlass, sondern mehr aus der festlichen Stimmung heraus. Darf ich das jetzt nicht, nur weil ich Gott für nicht existent halte.


und @Daen Vom Clan:

Es tut mir leid für dich, das du es nicht spüren kannst und dich nicht fallen lassen kannst.
Genau darin sehe ich ein Problem. Man sollte sich nicht in so vielen Lebenslagen auf jemanden verlassen, der einen schon auffängt. Da wird man IMO früher oder Später mal kräftig auf die Schnauze fallen.

Daen vom Clan
23.09.2003, 00:25
@Valada: Das weiss ich, ich mache seit drei Jahren Wikinger-Re-Enactment ;)
Trotzdem sind das Feste, welche die Religionen für sich gepachtet haben, auch wenn sie ursprünglich nur zu dem Zweck gedacht waren, das man den Heiden ind Übertritt in das Christentum erleichtert.

@Hippokrates: Jepp, das wäre zu einfach *grins* :)
Mein Glauben gibt mir Selbstbewusstsein, da ich mich nicht alleine fühlen muss, sondern weiss, das ích Hilfe bekomme, wenn ich meinen Fähigkeiten vertraue. Du hast es schon sehr gut formuliert: Gott hilft denen, die sich selbst helfen.

@White Chocobo: Nennt man dich einen Narren, wenn du vor versammelter Clique prahlst, das du von einem flotten Dreier geträumt hast? *zwinker*
Deine Formulierung zeigt mir, das du meine Posts entweder nicht verstanden oder nicht gelesen hast, denn von Religionen lasse ich mich ganz sicher nicht "verarschen", da ich ein grosser Feind von menschlich organisierten Glaubensrichtungen bin.
Sag mir, woher kommen Träume?
Was ist, wenn du Liebe verspürst?
Woher kommt dein sechster Sinn?
Klingt das alles auch lächerlich für dich?

Ich spüre genau das, was ich geschrieben habe, egal wie lächerlich das klingt in deinen Ohren. Schade, das du es nicht hören und spüren kannst.



Was mich auch schon zum Thema Feiertage und Hochzeit bringt:
An solchen Tagen geht es doch nicht darum sie zu zelebrieren, weil man glaubt, sondern IMO mehr um das zugehörigkeitsgefühl. Ich feiere Weihnachten nicht aus religiösem anlass, sondern mehr aus der festlichen Stimmung heraus. Darf ich das jetzt nicht, nur weil ich Gott für nicht existent halte.



*grins* Natürlich schon
Ich finde es eben wunderbar, das du zu den Wenigen gehörst, die das offen zugeben. Wir alle kennen diese Heuchler, die das ganze Jahr lang ihre Mitmenschen wie Dreck behandeln und dann gegen Weihnachten den grossen Wohltäter markieren. *grusel*



und @Daen Vom Clan:

Genau darin sehe ich ein Problem. Man sollte sich nicht in so vielen Lebenslagen auf jemanden verlassen, der einen schon auffängt. Da wird man IMO früher oder Später mal kräftig auf die Schnauze fallen.



Liest eigentlich jemand meine Posts?
Wie ich schon sagte: Ich weiss, das Gott mir hilft, wenn ich es mit all' meiner Kraft versuche. Man könnte es auch so sagen: Gott und ich, wir spielen uns den Ball zu *grins*
(Hey White-Chocobo, das ist sicher wieder ein Lächerlich-Aufhänger für dich )


Schlimm, schlimm...früher musste man sich rechtfertigen, wenn man nicht geglaubt hat, heute muss man sich rechtfertigen das man glaubt *grins*
Verquere Welt :)

Whitey
23.09.2003, 00:33
Original geschrieben von Daen vom Clan

Sag mir, woher kommen Träume?
Was ist, wenn du Liebe verspürst?
Woher kommt dein sechster Sinn?
Klingt das alles auch lächerlich für dich?

Ich spüre genau das, was ich geschrieben habe, egal wie lächerlich das klingt in deinen Ohren. Schade, das du es nicht hören und spüren kannst.

Jedenfalls nicht von etwas was du Gott nennst. Aber genau das ist es eben was ich meine, du kannst dir solche Sachen nicht erklären und suchtst dir einen "Übermenschen" -> der das alles geschaffen hat um beruhigt zu sein, und eine Erklärung zu haben... und das finde ich quatsch

Johnny
23.09.2003, 00:34
Original geschrieben von Daen vom Clan

@White Chocobo: Nennt man dich einen Narren, wenn du vor versammelter Clique prahlst, das du von einem flotten Dreier geträumt hast? *zwinker*
Deine Formulierung zeigt mir, das du meine Posts entweder nicht verstanden oder nicht gelesen hast, denn von Religionen lasse ich mich ganz sicher nicht "verarschen", da ich ein grosser Feind von menschlich organisierten Glaubensrichtungen bin.
Sag mir, woher kommen Träume?
Was ist, wenn du Liebe verspürst?
Woher kommt dein sechster Sinn?
Klingt das alles auch lächerlich für dich?

Ich spüre genau das, was ich geschrieben habe, egal wie lächerlich das klingt in deinen Ohren. Schade, das du es nicht hören und spüren kannst.
Ich glaube, dass DU nicht verstanden hast, was WhiteC sagen wollte.
und:
1. Träume sine symbolische Bilder unseres Unterbewusstseins, um Erfahrungen zu verarbeiten. (Nichts Gottgegebenes, falls du darauf hinaus willst) Also etwas Psychologisches
2. Liebe sine Ausgeschüttete Hormone und Duftstoffe, auf die unser Körper BIOLOGISCH reagiert.
3. Der "6.Sinn" ist meiner Meinung nach eher LEBENSERFAHRUNG, um situationen einschätzen zu können. In anderen Fällen UNTERBEWUSSTE Reaktionen oder einfach nur GLÜCK.
4. JA, es klingt lächerlich, so wie du es versuchst rüberzubringen.

Rübe
23.09.2003, 00:36
Original geschrieben von Johnny


Was mich auch schon zum Thema Feiertage und Hochzeit bringt:
An solchen Tagen geht es doch nicht darum sie zu zelebrieren, weil man glaubt, sondern IMO mehr um das zugehörigkeitsgefühl. Ich feiere Weihnachten nicht aus religiösem anlass, sondern mehr aus der festlichen Stimmung heraus. Darf ich das jetzt nicht, nur weil ich Gott für nicht existent halte.

Ich bin einfach der Meinung, wenn man etwas glaubt (oder nicht glaubt), dann soll man auch einigermassen konsequent sein: Das Gross der Atheisten meckert immer nur, wie altmodisch und überflüssig Glauben ist, aber sobald man profitieren kann, sieht das wieder anders aus. IMHO könnte das auch ein Grund sein, dass Religionen "uncool" sind: Es werden gewisse Anforderungen gestellt. Im Buddhismus scheinen diese niedriger zu sein, was ihn beliebter macht. Im Islam scheinen sie wieder strenger zu sein (und ich habe noch nie einen Jugendlichen getroffen, der gesagt hätte er wolle zum Islam wechseln).

Der Mensch, von Natur aus, ist ein faules.
:rolleyes:

Daen vom Clan
23.09.2003, 00:38
Original geschrieben von white chocobo
Jedenfalls nicht von etwas was du Gott nennst. Aber genau das ist es eben was ich meine, du kannst dir solche Sachen nicht erklären und suchtst dir einen "Übermenschen" -> der das alles geschaffen hat um beruhigt zu sein, und eine Erklärung zu haben... und das finde ich quatsch

Diese Aussage ist genauso haltlos wie die Aussage was ich spüre.
Beide glauben wir, Recht zu haben und das ist der Witz - GLAUBEN!! *zwinker*


@Jonny:
1. Wieso sehen Menschen Orte, die sie nie vorher gesehen haben, wenn es sich bei Träumen um Erfahrungen handelt?

2. Das ist die wissenschaftliche Version auf biologischer Ebene. :)

3. Erkläre mir wissenschaftlich den Begirff Glück *räusper*

4. Tja, ist eben schwer zu erklären. Aber ich mag es, wenn man mich anlächelt ;)


Wie ich schon sagte - meinen Glauben zu rechtfertigen ist müßig :)

Yuna
23.09.2003, 00:43
Aaaalso:

Ich bin evangelisch getauft....früher als Kindchen hatte ich immer furchtbare Angst getauft zu werden und habe es lange vor mir hergeschoben O_O'' Ich hatte mal im Fernsehen damals gesehen, dass die in den USA ganz untergetaucht werden O__o'''' Na ja wurde dan letztendlich mit 5-6jahren glaube ich getauft.


Ich würde es auch besser finden wenn man sich erst als erwchsener taufen lässt, wiel man dann slebst entscheiden kann ^^ Aber nun is ja wohl so tradition ^^''

Ich habe wie schon im Religions Thread genannt immer gemeint ich glaube an Gott wie ich zum beispiel an mich glaube. Damit meinte ich halt wenn er denn tatsächlich existiert glaube ich an ihn und seine Kraft. Doch dass er existiert habe ich a bissl bewzweifelt.

Mittlerweile bin ich atheist aber noch ina Kirche....ist mir relativ egal. Aber so kann man wenigstens auch kirchlich heiraten das ist gut. ( finde die feier an sich schöner auch wenn ich angst vor kirchen habe und sie ein wenig verabschue....bin als kleinkind heulend zu weihnachten aussa kirche gelaufen..es war so voll,so laut und so eine komische stimmung das war zuviel für mich O___o wuaaah ich bin ein teufelskind XDD)

Johnny
23.09.2003, 00:48
Original geschrieben von Rübe
Ich bin einfach der Meinung, wenn man etwas glaubt (oder nicht glaubt), dann soll man auch einigermassen konsequent sein: Das Gross der Atheisten meckert immer nur, wie altmodisch und überflüssig Glauben ist, aber sobald man profitieren kann, sieht das wieder anders aus. IMHO könnte das auch ein Grund sein, dass Religionen "uncool" sind: Es werden gewisse Anforderungen gestellt. Im Buddhismus scheinen diese niedriger zu sein, was ihn beliebter macht. Im Islam scheinen sie wieder strenger zu sein (und ich habe noch nie einen Jugendlichen getroffen, der gesagt hätte er wolle zum Islam wechseln).
Also, sorry aber DAMIT hat das in meinem Fall nix zu tun. Anforderungen stellt das Leben an sich auch schon genug. Und die Reichen mir. Die sind mir auch Wichtig.
Das hat aber nichts damit zu tun, dass mir die Anfordeungen des Glaubens zu stressig sind. Ich finde nur, dass der Glaube im Grunde darauf hinausläuft, für Leute ein Leitfaden zu sein - in die Richtung eines positiven miteinanderlebens. Auch die Anforderungen in der "wirklichen" Welt. Einige ziehen das aber leider schnell in eine ziemlich strenge Definition, IMO unnötigerweise.

Daen vom Clan
23.09.2003, 00:54
Original geschrieben von Johnny
Ich finde nur, dass der Glaube im Grunde darauf hinausläuft, für Leute ein Leitfaden zu sein - in die Richtung eines positiven miteinanderlebens.

Ist das denn kein schöner Gedanke?
Ich habe genau diese Aussage früher auch schon verschnörkelt gebracht - Gott ist das "Gute" in uns :)

Johnny
23.09.2003, 00:59
Original geschrieben von Daen vom Clan
Ist das denn kein schöner Gedanke?
Ich habe genau diese Aussage früher auch schon verschnörkelt gebracht - Gott ist das "Gute" in uns :)
Schön und Gut. Aber bei dir Habe ich immer das Gefühl, als müsse ich an Gott glauben, um mich positiv verhalten zu können.
Worauf ich hinaus will ist: Du scheinst immer allen Leuten einhämmern zu wollen, dass sie An Gott glauben sollten, dass es Gott tatsächlich gibt, etc.pp
ICH sage diese Definition ist okay für leute, die einen solchen LEitfaden im Leben haben wollen, aber bitte las anderen auch IHRE definition des Lebens.

Daen vom Clan
23.09.2003, 01:02
Und genau diese Unterstellung ist vollkommen falsch, Jonny.
Ich habe mich in keinster Art und Weise missionarisch oder aggressiv verhalten *kopfschüttel*

Ich habe allein gesagt, wie es sich in diesem Fall bei mir verhält und warum ich diese Meinung habe.

Mir ist vollkommen klar, das andere Menschen aus anderen Gründen sehr sehr glücklich sind, aber ich dachte, wir sprechen hier vom Christentum?
Im Gegensatz zu z.B. White-C gebe ich nicht vor, zu wissen, wie es in der Gefühls- und Gedankenwelt anderer Menschen aussieht :)

Pyrus
23.09.2003, 01:04
In dem Thread kommt man ja kaum nach... Interessant, wie sehr die Diskussion um den Glauben die Leute zum diskutieren bringt.

@WC:
@ Pyrus
Du setzt voraus, dass es Gott auch wirklich gibt. Ich glaube nicht an Gott, und deshalb auch nicht daran, dass ein Kind in den Himmel oder ins Paradies oder Disneyland, oder sonstwohin kommt wenn es stirbt...
Was willst du? Du sagst, dass es keinen Gott geben kann, weil er Leid zulässt. Ich sage, dass was uns als Leid erscheint vielleicht das Richtige und eine Erlösung sein kann und dass deshalb deine Argumentation lückenhaft ist. Du behauptest nun mein Argument sei nichtig, da es nur relevant ist, wenn es Gott auch gibt. Es kann Gott also nur geben, wenn es ihn gibt... Nun, das ist die Natur aller Dinge. Wenn ich deshalb annehmen würde, dass es Gott nicht gibt, müsste ich auch annehmen, dass es dich nicht gibt.

@Hippo: Natürlich wollte ich damit nicht zu Gleichgültigkeit aufrufen und das tue ich wohl auch nicht indirekt. Vielmehr denke ich, dass die Ideale der Nächstenliebe erstrebenswert sind. Doch Nächstenliebe ist sehr subjektiv, denn es bedeutet: Behandle jeden so, wie auch du behandelt werden willst. Man kann also im Rahmen der Nächstenliebe jemanden sterben lassen oder jemandem helfen, je nachdem, was man glaubt und empfindet. Ich glaube nicht, dass ich nicht helfen könnte, wenn ich einer solchen Situation näher wäre und direkten Einfluss darauf üben könnte ob ein solches Kind nun stirbt oder nicht.
Dies ist auch keine Masche um alles rechtzufertigen ("Ich hätte an ihrer Stelle auch vergewaltigt und getötet werden wollen"), denn das Gewissen lügt nicht und Gott sieht das Gewissen. Schlussendlich muss man seine Taten auch nur vor Gott rechtfertigen können und nicht vor Menschen, die einen nicht verstehen und nicht verstehen können.

Whitey
23.09.2003, 01:06
Original geschrieben von Daen vom Clan

Im Gegensatz zu z.B. White-C gebe ich nicht vor, zu wissen, wie es in der Gefühls- und Gedankenwelt anderer Menschen aussieht :)

Habe ich zwar nie behauptet... aber egal. Mir ist dein blinder Glaube bloss einfach auf die Nerven gegangen... und tut es noch jetzt ...

@ Pyrus
Sorry, aber was für ein Unsinn. Wenn die einzige Erlösung der Tod ist, nur weil das Leid so krass ist... na was für eine tolle Lösung. Wenn Gott gütig wäre und existieren würde, würde er das Kind leben lassen ohne zu leiden... that´s it. Wie kann man nur so ignorant sein und das geht nicht nur an dich, sondern an jeden verblendeten... sorry, aber es nervt mich nur noch....

Hätte mich Daen nicht wieder in die Diskussion zurückgerissen, hätte ich garnix mehr dazu gesagt... und werde das jetzt warscheinlich auch nicht mehr tun. Es wird mir einfach zu blöd...

Johnny
23.09.2003, 01:12
Original geschrieben von Pyrus
In dem Thread kommt man ja kaum nach... Interessant, wie sehr die Diskussion um den Glauben die Leute zum diskutieren bringt.

@WC:
Was willst du? Du sagst, dass es keinen Gott geben kann, weil er Leid zulässt. Ich sage, dass was uns als Leid erscheint vielleicht das Richtige und eine Erlösung sein kann und dass deshalb deine Argumentation lückenhaft ist. Du behauptest nun mein Argument sei nichtig, da es nur relevant ist, wenn es Gott auch gibt. Es kann Gott also nur geben, wenn es ihn gibt... Nun, das ist die Natur aller Dinge. Wenn ich deshalb annehmen würde, dass es Gott nicht gibt, müsste ich auch annehmen, dass es dich nicht gibt.

Sorry, mich jetzt schon wieder Einmischen zu müssen, aber .... WIE BITTE?
Deine definition gerade ist wohl nicht so lückenhaft. Wie kann bitte Leid als Richtig und Erlösung ausgelegt werden?
Dass ein Kind hunger leidet, von seinen Eltern misshandelt oder vergewaltigt wird .... wie willst du DAS BITTE als Erlösung auslegen. Du meinst der Tod ist die Erlösung dieses Kindes? ???

Also ehrlich ...

dazu fehlen mir jetzt komplett die Worte. So ein Schwachsinn.

flow
23.09.2003, 01:49
Ich halte es für falsch an jemanden zu glauben der vielleicht garnicht existiert hat, ich meine damit das die Geschichte von Jesus frei erfunden ist um den Menschen Halt in ihren Hoffnungen und Gebeten zu geben.
Mal ehrlich(für die mit katholisch/evangelischem Glauben):
Wer hat die Konfermation/Kommunion nicht wegen des Geldes gemacht sondern wegen des Glaubens?....richtig....keine Sau!!!
Und die Taufe finde ich sieht man nicht mehr als Weg zu Gott sondern einfach ein Ritual um in die Kirche aufgenommen zu werden.

Die einzige Religion zu der ich mich berufen fühle ist der Buddihsmus(ich weiß jetzt nicht...mit h oder ohne),weil die Gläubigen sich mit völliger Hingabe und ihr ganzes Leben lang damit beschäftigen.

Ehrlich gesagt bin ich ein neutral lebender Mensch der keiner Religion
glauben schenkt (obwohl ich Evangele bin).

Pyrus
23.09.2003, 01:53
@WC: Ich sagte nicht, der Tod sei die einzige Lösung. Doch der Tod ist unausweichlich und vom Menschen selbst verschuldet (Erbsünde).
Folgendes könnt ihr im 1. Mose kapitel 1-3 nachlesen:
Der Mensch konnte entscheiden, ob er bei Gott bleiben will, so dass es ihm gut geht, oder ob er sich von ihm entfernen will. Der Mensch hat sich für die Distanz entschieden und hat von der Frucht der Erkenntnis gegessen. Dass er darauf aus dem Paradies verbannt wurde geschah zu seinem eigenen Wohl und ist alles andere als die Strafe eines herrischen Gottes. Um zu zeigen wie ich das meine: Als der Mensch erkennen konnte zwischen Gut und Böse hat er sich vor Gott geschämt und sich vor ihm versteckt. Er hat sich also von Gott getrennt. Hätte nämlich der Mensch weiterhin im Paradies gelebt und ewiges Leben gehabt, so wäre er durch sein Gewissen ewig von Gott getrennt gewesen (die Hölle ist eine ewige Trennung von Gott). Auch alle Nachkommen von Adam und Eva hätten dieses Schicksal geteilt. Gott hat das verhindert indem er den Menschen sterblich machte und ihm somit das Leid verkürzte (von ewig auf endlich). Dieses Leben ist schmerzhaft, denn man ist getrennt von Gott. Nach diesem Leben richtet Gott die Menschen (nicht nach den Taten sondern nach dem Herzen) und wichtig ist dabei, ob dieser Mensch mit Gott zusammensein wil, oder ob er die Trennung aufrecht erhalten will. Durch den Tod und das Gericht wird dem Menschen also wieder einen Weg zum Glück angeboten. Doch es gibt einen anderen Weg: Christus. Durch den Glauben an ihn kann der Mensch auch in diesem Leben die Trennung von Gott auflösen.

Doch nun zurück zu euren Anschuldigungen: Das Leid ist keine Erlösung, doch ist es die logische Konsequenz davon, dass sich der Mensch von seinem Schöpfer abgewandt hat. Der Tod hingegen kann sehr wohl Erlösung bieten und zwar denen, die nicht mit Gott gelebt haben, nun aber eine Möglichkeit haben zu ihm zu kommen. Und da nach meinem Verständnis die Kinder in den Himmel kommen, ist es für sie eine Erlösung, wenn sie sterben. Das Leid hat sich der Mensch selbst zuzuschreiben, da er seinen freien Willen so einsetzt sich von Gott zu entfernen. Ein Kind hat zwar noch nichts verbrochen, doch in Evas Lage hätte es vielleicht auch von der Frucht gegessen. Und wieder gilt: nicht die Taten zählen, sondern das Herz.
Nochwas zum freien Willen: Weshalb hat Gott dem Menschen den freien Willen gegeben, obgleich er wusste, was sich der Mensch damit antun kann? Die Antwort darauf liegt im eigentlich Sinn des Menschen: Gott schuf den Menschen um jemanden zu haben, der ihm gleicht (nicht gleich ist, sondern ähnlich) um mit ihm zu reden. Für ein Gespräch braucht es jedoch immer zwei Individuen mit freiem Willen, ansonsten ist es eigentlich nichts als ein Monolog. Deshalb gab Gott dem Menschen den freien Willen, um mit ihm diskutieren zu können. Mit dem freien Willen ist es die Sache des Menschen, wie er diese Gabe benutzt. Wie der Wortlaut schon sagt, kann er darüber frei entscheiden.

White Chocobo: ich hoffe du gibst mir darauf noch eine Antwort und lässt vielleicht sogar deine harten Vorwürfe fallen.

edit:
@flowster: Glauben bedeutet doch, dass man nicht weiss. Du willst also nicht glauben? Ich stelle mir das Leben auf dieser Welt schwer vor, wenn man noch nichtmal glaubt, dass 1+1=2 ergibt.

Ausserdem: Bei meiner Konfirmation war das Geld ein willkommener Bonus zu dem Geschenk, dass ich von Gott annehmen wollte.

Whitey
23.09.2003, 02:03
@ Pyrus
Was soll ich denn darauf sagen. Du weißt genau das ich das nicht glaube und das es in Meinen Augen ziemlicher Unsinn ist. Ich möchte mich aber wirklich nicht mit dir streiten, da ich deine Beiträge ansonsten sehr schätze, und du hoffentlich auch nicht sauer bist, und den ICQ Kontakt zu mir aufgibst...

Ich habe aber wirklich keine Lust mehr mich ausführlich dazu zu äußern, da IMO alles gesagt ist... Schau, die Argumente bzw. die Erklärungen die du bringst, sind nur dann gut/glaubhaft/ was auch immer, für jemanden der an Gott glaubt... ich hingegen hasse Religion/Glauben/Gott/Teufel und diesen Kram, und kann deinen Argumenten deshalb auch keinen Glauben schenken...Diese ganzen Sachen mit Gott hat dies getan und Gott hat das erschaffen, glaube ich nicht... deshalb ist es für mich unsinn... und da ich es nicht glaube, wirst du mich niemals vom Gegenteil überzeugen können...

flow
23.09.2003, 02:07
@Pyrus:
Ich glaubedu verstehst nicht ganz.Ich glaube nicht an Gott aber ich glaube (schon wieder dieses Wort) das jeder Mensch seinen Trieben folgt und glaubt etwas gesehen zu haben oder etwas zu wissen.
Man kann glauben, man kann wissen, das liegt ganz allein am Menschen.

Ach so,....ich weiß das 1+1=2 ist.

Pyrus
23.09.2003, 02:16
Ich will dich weder überzeugen, ich will dir einfach noch eines klar machen:
Deine Haltung bewegt sich so ziemlich im Kreis und scheint mir doch eher emotionaler denn rationaler Natur zu sein. Du sagst, dass es aus verschiedenen Gründen keinen Gott geben kann. Zeigt man dir Möglichkeiten (ich sage bewusst Möglichkeiten und nicht Wahrheiten), wie trotz deinen Argumenten ein Gott existieren kann, so blockst du wieder ab und sagst, dass du nicht an diese glaubst, weil du nicht an einen Gott glaubst. An einen Gott glaubst du aber deshalb nicht, weil du nicht an meine Argumente glaubst. Das ist nun wirklich alles andere als rational. Woher diese Abneigung, dieses "nicht glauben wollen" kommt weiss ich nicht, doch glaube ich, dass es bei dir vorhanden ist. Was du glaubst und was du glauben willst ist nicht meine Sache, doch solltest du vielleicht nicht bevor du eine Sache differenziert angegangen bist die Meinung anderer als Unsinn bezeichnen.
Und natürlich brech ich den Kontakt zu dir nicht ab, wo denkst du bloss hin? :D

@Flowster: Natürlich "weisst" du, dass 1+1=2 ist, doch würde mich schon noch wundernehmen, wie du unterscheidest zwischen "glauben" und "wissen". Imo gibt es da für den Menschen keinen Unterschied, denn all unser Wissen basiert auf Glaube (woher weisst du, dass du nicht getäuscht wirst, wenn du in jede Hand einen Apfel nimmst und dann weisst/glaubst zwei zu haben?
Meine Frage ist also: Nach welchen Kriterien unterscheidest du Wissen und Glaube? Achja, was meinst du mit "man kann glauben, man kann wissen"?

flow
23.09.2003, 02:25
@Pyrus:
Ich möchte mich echt nicht von anderen Leuten differenzieren die an Gott glauben, im Gegenteil. Ich hab Kumpels die an Gott glauben und mit denen ich darüber diskutieren kann. Aber im Kreis bewegen,dass hab ich jetzt nicht so kapiert. Aber um für mich zu beweisen, dass es Gott gibt brauche ich keine Bilder oder sonstige Vorlagen die mir Bilder von Jesus und Gott darstellen, sondern die ungelogene Wahrheit.
Nur leider kann man die Zeit nicht zurückdrehen um zu sehen das es die Wahrheit ist, dass Gott wirklich existiert.

Wissen heißt, es mit eigenen Augen wahrzunehmen, es zu fühlen oder es zu riechen. Es mit seinen Sinnen wahrzunehemen.

Glauben ist für mich etwas zu lesen und zu denken "Das ist richtig".
Du glaubst es nur, du weißt es nicht.

Whitey
23.09.2003, 02:26
@ Es gibt einige Dinge warum ich das alles (den Glauben/Gott/Religion usw.)wirklich nicht glaube bzw. nicht glauben will bzw. auch ein Stück weit Hasse. Wieso ich mich allerdings mit meiner Meinung im Kreis drehe, verstehe ich nicht. Deine Argumentation beruht doch auch darauf, dass es Gott gibt bzw. das du an Gott glaubst. Ich glaube nicht an Gott und das ganze, und deshalb sind deine Begründungen wie "Die Kinder kommen ja in den Himmel", und das ganze nicht nachvollziehbar...was gibt es nicht zu verstehen? Alle eure erklärungen basieren auf dem glauben, dass ein Gott existiert. Was wie gesagt nicht nachvollziehbar ist, da ich das eben nicht glaube, weil ich eben schon eine feste Meinung über das ganze habe. Wenn ich sage die Meinungen der anderen sind Unsinn, dann ist das MEINE PERSÖNLICHE MEINUNG. Look at my disclaimer...:D

auak
23.09.2003, 02:44
Also, ich wurde nicht getauft. Meiner Eltern haben mir gottseidank die "Wahl" gelassen und mich als ich 14 wurde gefragt, ob ich den der Kirche beitreten wolle, worauf hin ich ein kongrentes NEIN gesagt habe. Da für mich Kirche so etwas künstliches ist. Ich bin meinen Eltern da auch sehr dankbar. Sonst sind alle in Familie ausser mein einer (mittlerer Bruder) getauft,aber haben auch nichts mehr mit der Kirche am Hut, weder Sonntags in Kirche gehen, noch Steuernzahlen xD. Naja bin halt nen überzeugter Ateist, vielleicht auch dadurch das ich nicht getauft wurde, who knows ?

so far auak

Dizzy
23.09.2003, 02:54
Also ich habe mir das jetzt mal ne Zeit lang angeschaut wie man hier behandelt wird wenn man an Gott glaubt.
Ich habe es nicht dazu geschrieben um euch hier aus der Pforte des eigentlichen sinns des Threads zu locken sondern nur weil mir diese Frage schon ewig durch den Kopf geht.
Ich finde Daen hat in seiner Sichtweise vollkommen Recht.
Also ich finde es schon schei*** wenn man nur wegen seiner Rede als Kind bezeichnet wird wo dann steht "Werd endlcih erwachsen" oder "Immer dieses kindische denken" Ich kann das persönlich nicht nachvollziehen, da jeder seine eigene Meinung hat und diese ohne, so denke ich, direkt mit solchen Sprüchen bombadiert zu werden, frei äußern darf.
Also macht euch mal gedanken darüber.;)
Sorry das musste jetzt raus^^

MfG Dark Soldier

blackTiamat
23.09.2003, 02:58
Original geschrieben von Daen vom Clan
[B]Das hier scheint tatsächlich in eine tiefsinnige Thelogiestunde auszuarten *grins*

Kirchensteuer zahlen?? - NEIN!!
ABER
verlogen christliche Feiertage ausnutzen!!

Atheist sein
ABER
heuchlerisch Ostern zelebrieren!!

Kein Gebet kennen
ABER
Sich zu Weihnachten ordentlich beschenken lassen!!

Das ist genau das, was ich meine!

selbst wenn man diesen glauben nicht hat muss man doch diesen feiertag nutzten weil man kann nicht in ´sagen das man arbeiten gehen will wenn das geschäfft zu hat.

ich habe meinen eltern gesagt das sie mir nichts mehr schenken solln... und die die es trotzdem machen... das kann einem doch egal sein

[QUOTE]Meiner Eltern haben mir gottseidank die "Wahl" gelassen und mich als ich 14 wurde gefragt, ob ich den der Kirche beitreten wolle, worauf hin ich ein kongrentes NEIN gesagt habe. Da für mich Kirche so etwas künstliches ist. Ich bin meinen Eltern da auch sehr dankbar.

echt beneidenswert...
so ist es doch viel vernünftiger oder...
oder hat die kirche nur angst das keiner sagen will das man beitritt...
is jetzt auch ein klein wenig weit her geholt aber es kommt mir so vor...

mfg

ich weis das ich der Diskussion ein klein wenig hinten nach bin aber bin gerade erst heimgekommen...
dachte nicht das das so schnell geht

Truth Hurts
23.09.2003, 03:04
=> Atheist

Ich sehe dem Glauben irgendwie mit geteilten Meinungen entgegen.
Einerseits beneide ich die Menschen, die glauben können. Ich zum Beispiel kann es nicht. Mein Realismus und mein Misstrauen ist dafür wohl einfach zu groß. An so etwas Unfassbares und Unereichbares kann ich einfach nicht völlig glauben und mich dem hingeben. Es ist nicht so, dass mir soviel Schlimmes passiert ist, so dass ich deswegen nicht glauben kann. Eher so eine Art Misstrauen, dass es sowas wirklich geben soll, egal in welcher Form. Ich beneide die Menschen wirklich, die sich mit Herz und Seele auf so etwas stützen können und dadurch auch in schlechten Zeiten einen Halt in ihrem Glauben finden. Den habe ich zum Beispiel nicht.
Andererseits ist es schwer für mich nachzuvollziehen, wie man sich solchen "ungreifbaren" Dingen, Personen etc. so hingeben kann. Ich würde ja garnicht mehr mein richtiger Herr sein, zumindestens kommt es mir so bei vielen stark Gläubigen vor (Natürlich nicht bei allen, da muss man wieder differenzieren.)
Da treffen noch andere Dinge zusammen: die Stellung der Frau in manchen Religionen. Ich könnte keine Religion für mich selbst akzeptieren, in der die Frau eine schlechtere Stellung als der Mann besitzt. Genauso sieht es für mich auch mit Sex aus. Eine Religion, die mir vorschreibt mit wem, wie und wann ich Sex haben soll, ist für mich einfach nicht annehmbar. Aber das kann natürlich jeder selbst mit sich ausmachen, jede Religion ist ja auch verschieden.
Wie gesagt, ich habe einfach für mich selbst noch keinen Weg gefunden, ich komme wohl einfach besser ohne so eine Art "Leitfaden" in meinem Leben zurecht. Deswegen verurteile ich aber noch lange keine gläubigen Menschen, wer weiß, ob ich nicht irgendwann auch zu ihnen gehöre.

Übrigens, ich bin getauft und auch konfirmiert, aber eher aus materiellen Gründen und anderen Dingen (Hochzeit in Weiß: Ja, haltet mich doch für kitschig). Einen wirklichen Einfluß haben diese religiösen Dinge auf meinen Lebensstil aber nicht wirklich. Es war eher ne Art "Standart" in meiner Nachbarschaft.

Edit: *lacht*


Original geschrieben von auak
Also, ich wurde nicht getauft. Meiner Eltern haben mir gottseidank die "Wahl" gelassen und mich als ich 14 wurde gefragt, ob ich den der Kirche beitreten wolle, worauf hin ich ein kongrentes NEIN gesagt habe.

Hippokrates
23.09.2003, 04:03
Original geschrieben von Daen vom Clan
Ist das denn kein schöner Gedanke?
Ich habe genau diese Aussage früher auch schon verschnörkelt gebracht - Gott ist das "Gute" in uns :)

Nein ist er nicht.

ACHTUNG! Beide Aussagen enthalten einen Fehler. Welchen? Ganz einfach, sie sind beide absolut und deshalb so nicht haltbar.

@Dark Soldier:
Ich glaube nicht, dass man hier so schlecht behandelt wird, nur weil man an Gott glaubt. Bloß hat man damit heute einen schwereren Stand weil es eben nicht mehr jeder tut...

Dizzy
23.09.2003, 04:06
Ja das war ja auch eher so gedacht dass jeder seine eigene meinung die er hat öffentlich vertreten darf ohne sich gleich so einen Müll anzuhören.
Also anders sollte das garnit gemeint sein, nur ich denke mal dass Daen recht hat!
Also das ist meine Ansicht zu dem Thema!

MfG Dark Soldier

Hippokrates
23.09.2003, 04:13
Original geschrieben von Dark Soldier
Ja das war ja auch eher so gedacht dass jeder seine eigene meinung die er hat öffentlich vertreten darf ohne sich gleich so einen Müll anzuhören.
Erstmal kopfüber ins Fettnäpfchen was :p
Du kannst schlecht sowas sagen und dann unsere Meinungen als Müll abqualifizieren.



Also anders sollte das garnit gemeint sein, nur ich denke mal dass Daen recht hat!
Das ist dein gutes Recht.

Rübe
23.09.2003, 04:45
Original geschrieben von Johnny
Also, sorry aber DAMIT hat das in meinem Fall nix zu tun. Anforderungen stellt das Leben an sich auch schon genug. Und die Reichen mir. Die sind mir auch Wichtig.
Das hat aber nichts damit zu tun, dass mir die Anfordeungen des Glaubens zu stressig sind. Ich finde nur, dass der Glaube im Grunde darauf hinausläuft, für Leute ein Leitfaden zu sein - in die Richtung eines positiven miteinanderlebens. Auch die Anforderungen in der "wirklichen" Welt. Einige ziehen das aber leider schnell in eine ziemlich strenge Definition, IMO unnötigerweise.

Das mit dem Leitfaden ist sicher richtig, aber ich frage mich, ob es noch nötig ist, nachdem unsere Gesellschaft 1000 Jahre durch den Leitfaden geformt wurde? Ich bin mir zu 100% sicher, dass auch ein Mensch, der sich hier als Atheist bekennt nach den Normen des Christentums lebt. Was aber haben die Anforderungen des Lebens mit dem Kirche/Gott zu tun? Man kann gut auf Weihnachten verzichten (tja, mehr Geschenke zum Geburtstag), anstatt Ostern könnte man selber irgend ein Frühlingsfest feiern, Heiraten kann man auf dem Standesamt und so bliebe man doch konsequent und könnte trotzdem das Leben "geniessen", nur eben ohne Bonus. Und ob du es glaubst oder nicht, in meinem Bekanntenkreis gibt es jemanden, der es so hält: Kein Weihnachten, keine Ostern, kein Heiraten (wobei sich über das Streiten lässt: IMHO sollte Heiraten zum Grundrecht eines Menschen gehören). Ich wollte dir übrigens ganz sicher nicht unterstellen, dass dir das ganze zu stressig ist, nur: Ich bin der Meinung, dass es viele Leute gibt, die es so halten.


Original geschrieben von flowster
Die einzige Religion zu der ich mich berufen fühle ist der Buddihsmus(ich weiß jetzt nicht...mit h oder ohne),weil die Gläubigen sich mit völliger Hingabe und ihr ganzes Leben lang damit beschäftigen.

Ich will dir bestimmt nicht zu nahe treten, aber: Von allem, was hier gepostet wurde, ist das hier wohl die dümmste Aussage, die ich gelesen habe. Es spielt überhaupt keine ROlle welche Religion man hat: Wer den Willen hat, kann sich ohne weitere Probleme sein Leben lang seinem Glauben widmen, darüber philosophieren, ihn hinterfragen, ihn neu auslegen oder ihn leben, egal ob er Buddhist, Shinto, Muslime, Christ, Jude oder Hindu ist. Hast du das Gefühl, dass jeder Buddhist vollkommen in seinem Glauben aufgeht? Nun, wie schon gesagt, der Buddhismus ist weniger streng, als viele andere Religionen, aber dass hat noch lange nichts damit zu tun, ob man in seinem Glauben aufgehen kann oder nicht.


Original geschrieben von flowster
Mein Realismus und mein Misstrauen ist dafür wohl einfach zu groß.
Wie schon erwähnt, hat Realismus wenig mit Glauben zu tun. Realismus beschäftigt sich mit dem was wir wahrnehmen: Eine realistische Aussage ist z.B. dass jeder Mensch nur nach Reichtum strebt. Gott wird dabei ganz klar aussen vor gelassen (denn er lässt sich weder beweisen noch widerlegen, da uns Menschen dafür einfach die nötigen Kapazitäten fehlen.)

Im Übrigen versuche ich hier niemanden zu bekehren. Wie heisst es doch so schön: Jedem Tierchen sein Pläsierchen. Wenn jemand an einen anderen Gott oder an gar nichts glaubt, so ist das eine ganz persönliche Angelegenheit. Man kann davon auch nicht ableiten, ob er intelligent ist, oder leichtgläubig, stur oder engstirnig. Mir würde es nie einfallen, einen Atheisten zu kritisieren, weil er nicht an Gott glaubt. Ich kritisiere in nur, wenn er einen Gläubigen als leichtgläubigen Idioten bezeichnet, nur weil er von seiner Wahrheit mehr als überzeugt ist, oder, wenn er nur halbherzig seinem Weg folgt.

Daen vom Clan
23.09.2003, 05:43
Original geschrieben von white chocobo
@ Pyrus
Was soll ich denn darauf sagen. Du weißt genau das ich das nicht glaube und das es in Meinen Augen ziemlicher Unsinn ist. Ich möchte mich aber wirklich nicht mit dir streiten, da ich deine Beiträge ansonsten sehr schätze, und du hoffentlich auch nicht sauer bist, und den ICQ Kontakt zu mir aufgibst...

Ich habe aber wirklich keine Lust mehr mich ausführlich dazu zu äußern, da IMO alles gesagt ist... Schau, die Argumente bzw. die Erklärungen die du bringst, sind nur dann gut/glaubhaft/ was auch immer, für jemanden der an Gott glaubt... ich hingegen hasse Religion/Glauben/Gott/Teufel und diesen Kram, und kann deinen Argumenten deshalb auch keinen Glauben schenken...Diese ganzen Sachen mit Gott hat dies getan und Gott hat das erschaffen, glaube ich nicht... deshalb ist es für mich unsinn... und da ich es nicht glaube, wirst du mich niemals vom Gegenteil überzeugen können...


Hiho White Chocobo,
tut mir leid, das du jetzt schlecht drauf bist, weil du es nicht geschafft hast, mir meinen Glauben auszureden. *kopfschüttel*

Trotzdem hast du bereits erkannt, das diese Diskussion zu nichts führt, da wir uns im Kreise drehen.

DU hat absolut Recht mit DEINEM Standpunkt der DICH betrifft!
ICH habe absolut Recht mit MEINEM Standpunkt der MICH betrifft!

Es bringt einfach nichts, gegen ureigene Gefühle und Einstellungen zu kämpfen, und nenne meinen Glauben ruhig blind - im Grunde hast du Recht, denn ich könnte mich eben mit geschlossenen Augen fallen lassen.

Wie dem auch sei - eine Diskussion über Glauben zu führen, ist genauso müßig wie über Geschmack zu streiten!

Also White-C, zumindest wir beide sollten nun aufgeklärt genug sein um einander unsere Fronten zu kennen - ich kann dir ebensowenig mit Argumenten kommen die auf Glauben basieren, wie du mir mit Argumenten kommen kannst, welche auf Überzeugung basieren.

In diesem Sinne - lass es gut sein...!
Viele Grüsse
Daen

Sephiroth's Angel
23.09.2003, 05:52
Kann nur sagen.. die Taufe sollte bis zum mindestens 20 Lebensjahr verboten werden.
Dann kann man sich nämlich selbst entscheiden, welche man wählen will und muß nicht mit der aufwachsen, die (meist) die Eltern für einen ausgescuht haben.
Ich persönlich halt's allerdings eh für unnötig und würd's auch mit 20 nicht machen.
Der einizige Vorteil, den eine Religion hat, ist, dass es zu bestimmten Anlassen Geschenke gibt.
Aber wenn ich ehrlich bin, würd ich selbst auf die Geschenke verzichten, wenn ich dafür die Wahl bekommen würde, selbst zu entscheiden. ;)

Whitey
23.09.2003, 10:22
Original geschrieben von Daen vom Clan
Hiho White Chocobo,
tut mir leid, das du jetzt schlecht drauf bist, weil du es nicht geschafft hast, mir meinen Glauben auszureden. *kopfschüttel*


Wie kommst du nur auf die Idee ich wäre schlecht drauf gewesen?? Ok, ich dachte das Pyrus evtl nicht mehr mit mir über ICQ sprechen will... aber sonst??

Ich wollte dich auch nicht vom Glauben wegbringen oder vom Gegenteil überzeugen oder sonstwas, sondern nur zum Ausdruck bringen was ich von dieser Ganzen Sache halte. That´s it. Ausserdem habe ich schon lange vorher mit dem Thema abgeschlossen und mich nicht mehr dazu geäußert, eben nur noch, weil Pyrus mich darum gebeten hatte in seinem Post...

Rico
23.09.2003, 13:37
Was gibt es zu dem Thema noch groß zu sagen?
Die Christliche Religion ist am Anfang auch nicht mehr als eine Sekte gewesen, deshalb wurden sie ja auch mal verfolgt etc.

Jetzt sind es mittlerweile so viele, dass man es als normal ansieht.

Die Kreuzzüge zur Bekehrung wurden ja auch sicher schon angesprochen.
Das Schema war damals genau das gleiche wie heute: Macht,Ländereien,Ressourcen.

Ist doch ein toller Nebeneffekt,wenn man das Land der bekehrten und somit die Reichtümer besitzt.

Und wenn es streng nach der Kirche,also dieser Religion ginge, wären wir Medizinisch und Fortschrittlich sicher noch nichtmal im 19 Jahrhundert.

Und ich kann auch genausogut in einen Menschen glauben.Sowieso ist Religion nur aus der Angst des Menschen entstanden. Der wusste damals doch nicht,wieso es Gewitter gab und dachte sich,dass Menschenähnliche gestalten oder andere Wesen mit hoher macht soetwas verursacht haben.(dazu zählen auch Vulkanausbrüche,Erdbeeben,Überflutung etc)

Was hat die Kirche denn mit Galileo anstellen wollen,als er entdeckt und behauptet hat,dass sich die Sonne nicht um die Erde dreht und die Erde nicht Mittelpunkt des Universums ist?

Dann noch -wie bereits gesagt- das mit der Jungfrau Maria und all die andern Lügengeschichten. Zudem gab es da noch (war was mit den Katholiken) eine Geschichte mit Tamara, die sich als •••• verkleidet hat um ihren Schwiegervater zu überlisten und sowieso waren da die Frauen meist irgendwie Lustobjekte.


Ist schon klar,warum die Kirche das Volk unwissend halten wollte....je unwissender die einen,desto mächtiger die wissenden.

Hat sich halt bis heute so gehalten,aber ich schließe mich keiner Gemeinschaft an,die in der Vergangenheit mit allen Mitteln ihre macht und ihr Ansehen zu erhalten versuchte, indem man alles und jeden,der dagegen war oder anders war und nicht so werden wollte tötete.
Das ist doch paradox,wenn man jemanden tötete,weil er nicht Christ werden wollte....wo ist denn da die angebliche Nächstenliebe? http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_010.gif

Da bleibe ich doch lieber bei der square community;)

So,keine lust mehr..ist so früh ;)

Anemesensi
23.09.2003, 19:09
...
Tja gibt es Gott??
Natürlich! Man muß nur die Zeichen erkennen.
Wie jetzt... es gibt ihn/sie nicht nur weil mans nicht beweisen kann das es Gott gibt?
Naja man kann aber auch nicht beweisen das es Gott nicht gibt!

Stimmt schon!
Aber noch habe ich ja auch nicht bewiesen das Schweine fliegen können und wer würde die Existenz von fliegenden Schweinen bezweifeln?

Fliegende Schweine und Gott auf eine Stufe zu stellen, würde zwar jetzt passen, aber letztendlich würde es nicht ganz funktionieren...
Denn wenn viele Glauben, scheint die möglichkeit auf Wahrheit näher zu sein, als wenn keiner daran glauben würde.

Mag es also einen Gott geben, wer weiß...
Aber es gibt keinen christlichen, Jüdischen oder Muslemischen Gott. Ebenso keine Hindu Götter oder andere vielgötter.
Sprich meiner ansicht nach gibt es keinen Menschlichen Gott.
Aber dies ist alles Ansichtssache und eine Frage des Glaubens.
Tja und zu dieser Erkenntnis muß der Selbstverliebte Buddah wohl auch gekommen sein, er akzeptierte die mögliche Existenz von Göttern, nur sind sie unwichtig für das eigene Leben und ihre Anbetung keinesfalls erstrebenswert. Wer Herr über sich selbst ist und in eigener Verantwortung lebt, ist sein eigener Gott. Ziehmlich modern für ne 5000 Jahre alte Lehre.


Im den Sinne mein Gott ist schöner als deiner!! :p
Und Gott ist ein fliegendes Schwein :D.


btw. ich wurde nicht getauft. Bin keiner Religion anhängig und glaube auch nicht an Gott. Aber jedem das seine.

blackTiamat
25.09.2003, 07:31
Bin keiner Religion anhängig und glaube auch nicht an Gott.
http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/1/gruebel.gif

dann versteh ich nicht ganz warum du dich dann für einen gott (an den du nicht glaubst) seinsetzt...
man muss nur die zeichen erkennen... naja ich weis nicht. sowas von jemanden zu hören der nicht an gott glaubt.

Sie brauchten etwas, an das sie sich klammern konnten
man muss sich nicht an einen gott klammern um durch zu kommen... und was war dann eigentlich vor christus...
irgendwer kommt immer durch und andere eben nicht... manche dinge ändern sich eben nie...
glauben kann man ja viel aber heut zu tage bringt einem das nichts mehr... vieleicht früher aber jetzt sicher nicht mehr...


jedem das seine

Ultima Weapon
26.09.2003, 02:37
Wie lang läuft die Diskussion schon? *vergessen hat auf Datum zu schauen* xD 4 Seiten und kein Post von mir x_X

Das schlimme ist ja das wir uns meistens nicht mal wehren können - wir werden getauft, ob wir wollen oder nicht xD
Ich war 4 und wurde zusammen mit meinem Neffen getauft (strange, was? Mit 4 war ich schon Onkel :D) und hab mich sichtlich gewehrt, ich wusste was für Unterrichtsstoff auf mich zukommt usw. ;)
Ich hab rumgeschrien, rumgeheult und rumgequängelt, aber alles half nichts (auch wenn die Strategie beim Zahnarzt mal aufgegangen war :p).

Mit meiner Religion befass ich mich aber rechtlich wenig, da ich eigentlich nicht an Gott glaube. Wieso an etwas glauben was noch nie jemand gesehen hat? An sowas glaube ich nicht und wenn's ihm (Gott) nicht passt, soll er sich zeigen ^^
Zudem wenn es Gott geben würde, dann gäbe es sicher nicht soviele Obdachlose oder Aids/Krebs/whatever-kranke Kinder in Afrika.

Soviel zum Thema Religion.

Sir Goemon
27.09.2003, 03:49
Gott, wird hier viel Scheiß gelabert...:rolleyes:


Das hier scheint tatsächlich in eine tiefsinnige Thelogiestunde auszuarten *grins*
Daen du hast so oft recht, aber mit dieser Aussage leider nicht.;)

Also ich wurde getauft, da kann ich micht garnicht mehr dran erinnern. Firmung habe ich abgelehnt. Allerdings würde ich schon sagen, dass ich an Gott glaube, ich habe mir aber gedacht, was hat die Firmung( oder auch Konfirmation) noch mit einer Glaubensbekenntnis zu tun, wo ich doch weiß, dass mindestens 70% aller Jugendlichen, die sich firmen lassen, gar nicht mal an Gott glauben. Also habe ich eher der Kirche entsagt, nicht Gott. Eigentlich würde ich auch manchmal schon gerne Sonntags in die Kirche gehen, aber es ist so früh... :rolleyes: Und sonst finde ich irgendwie keine Zeit.
Was aber mal wider typisch finde, ist das diese Möchtegern Atheisten wieder von den "Zwängen" der Kirche reden...

Hier noch ein paar nette Zitate:

aber ich schließe mich keiner Gemeinschaft an,die in der Vergangenheit mit allen Mitteln ihre macht und ihr Ansehen zu erhalten versuchte, indem man alles und jeden,der dagegen war oder anders war und nicht so werden wollte tötete.
Tja, zu spät, du bist Deutscher.;)


Tragisch oder ironisch dabei, höchst wahrscheinlich verehren wir einen Menschen der uns hassen würde!!!
Du kennst dich mit Jesus ÜBERHAUPT NICHT aus, wenn du sagst er würde IRGENDJEMANDEN HASSEN. Jesus hat nicht "gehasst". Zumindestens nicht so krass wie du es beschreibst.

Snake`s Bite
27.09.2003, 04:24
Also, me hat sich neulich taufen lassen bzw. April war's. Ich will konfirmieren, da muss man sich halt taufen lassen (na ja, die Taufe als Ja von Gott und dannn ein eigenes Ja durch die Konfirmation, umgekehrt wäre das ja etwas skurill XD). Man sollte selbst entscheiden, also für mich wäre es schrecklich ein getaufter Atheist zu sein O_o° Jaja...