*BJ*
21.09.2003, 01:04
Hi Leutz,
seit heute gibt es eine neue Vereinigung in unseren Reihen. Ins Leben gerufen wurde sie von mir und Yoshi.
BTW: Ein ganz dickes Lob an ihn.
Ich hoffe ihr habt Spaß an unsere Story. Wer Mitglied werden möchte: PN an uns!
Anmerkung von Yoshi: BJ und ich haben die Texte immer abwechslend geschrieben. Grün hab ich geschrieben, rot BJ!
Anmerken möchte ich, dass dies KEINE Konkurrenz zu Göflas Liberation ist! (Fals jemand das denkt). Diese Geschichte soll einfach nur erklären, wie uns die Idde zur USK gekommen ist!
USK
Unnütze Smiley Killer
Schon seit langer Zeit herrscht Krieg zwischen der Spam-Mafia und der Anti-Spam Polizei. In diesem langen und blutigem Kampf, der schon viele Leben gekostet hat, ist Wissen Macht. Wer die besten Informationen hat, ist seinem Gegner immer einen Schritt voraus.
Dieser Krieg kann nicht durch Waffen entschieden werden – es sind die Informationen die über Leben und Tod entscheiden. Die Informationen sind es, die diesen Krieg beenden können!
Die Regierung stellte sich taub. Sie ignorierte diese Tatsachen. Ihr ging es nur darum die Spam-Mafia zu zerschlagen und den Menschen wieder den trügerischen Frieden zurück zu bringen. Aber die Regierung hatte noch mehr im Sinn. Neben der Spam-Mafia wollte sie auch die ganzen Sprayer loswerden, die ihren Teil zur Anarchie beitrugen.
Nachts schlichen sie sich auf die Straßen und trafen sich in leer stehenden Häuser oder dunkeln Hinterhöfen, um ihren Feldzug gegen das geordnete Leben fortzusetzen. Sie sprayen ihre Smileys an jede Wand die sie finden, um ihre Abneigung gegen das System Ausdruck zu verschaffen!
Um gegen diese Übermacht anzukommen, schuf die Regierung die USK-Organisation! Die Unnützen Smiley Killer.
Ihre Aufgabe war es die Sprayer fest zu nehmen und die Bürger vor dieser „Wucherung“ der Gesellschaft zu schützen.
Eine Zeit lang klappte auch alles ganz gut. Die Smileys wurden weniger und die Hausbesitzer konnten wieder ruhig schlafen.
Doch irgendwann wurde dem Präsidenten *BJ* klar, dass die USK viel mehr konnte, als nur die Sprayer zu verjagen. Und so kam es, dass eine staatliche Behörde sich abkapselte und anfing ihre eigenen Ziele zu verfolgen...
Langsamen Schrittes ging *BJ* auf die schwere Eisentür zu. Sein Herz pochte wie blöde, er spürte Adrenalin und Glückshormone im Blut. Es war wie am ersten Tag als er durch
Zufall an die ehemals staatliche Organisation geraten war. Damals...
*BJ*, grad erst 11, fleht seine Mutter an: „Mum, Yoshi hat angerufen, er will dass ich mich mit ihm treffe. Es ist wichtig, sagt er!“ „Nein, du weißt wie gefährlich es in dieser Gegend ist! Die ganzen Sprayer und wenn die dich erwischen...“, Tränen in ihren Augen, sie versuchte es zu verstecken, „...seh ich dich nie wieder!“ „Ach bitte Ma! Ich fahr auch ganz vorsichtig! Die kriegen mich nie!“
Mit diesen Worten verlässt *BJ* das schäbige Haus, was auch bald droht einzustürzen. Sie hatten kein Geld das Haus zu renovieren, die Schutzgeldforderungen der Sprayer sind zu hoch.
Schneller, schneller, schneller! Bist du zu langsam schaffst du es nicht! Das ist die goldene Regel des Überlebens im Ghetto. Das weiß auch *BJ*
Schüsse im Hintergrund, grell blendendes Licht - der blanke Horror und in vielen Städten sieht es nicht anders aus. Schon sieht er das einst mal so glanzvolle Hotel, jetzt ist es bloß noch eine schäbige Ruine in der die Getto Kids spielen. Alt wird hier kaum wer.
Auf einmal passierte es, der „Unfall“, eine Bande Sprayer hatte eine ihrer Smiley-Sprühdosen nach ihm geworfen. Er stürzte. Sah grad noch wie eine Faust auf sein Gesicht zuraste...
„Und was passierte dann“, fragte Yoshi, sein Kumpel aus Kindertagen und seine Rechte Hand wenn man so wollte. Er kümmert sich um die Computer und die Informationen die sie ausspuckten. „Hast du es etwa vergessen!?“, fragte *BJ* etwas verdutzt. „Nein, natürlich nicht aber erzähl es trotzdem noch mal!“, meinte Yoshi.
„Okay, weil du es bist!
Als ich wieder zu mir kam hatte ich schreckliche Kopfschmerzen, ich dachte mein Schädel zerspringt gleich! Und dann kamen sie auf mich zu, ich hatte noch Blut am Kopf. Als erstes sah ich an mir runter, meine Jacke war noch da. Doch mein Handy fehlte, ebenso wie mein Ausweiß und mein Erkennungschip. Sie erklärten mir was passiert war: Ich wurde überfallen und fast ausgeknockt, sie wollten mir erst einen Smiley auf den Rücken bomben, da kamen die Männer der USK und retteten mich.
Das ganze war aber nicht ganz zufällig, sie hatten erfahren dass ich Informationen über die Sprayer und ihre Kontakte verfüge. Und waren auf der Suche nach mir.
Der Rest ist schnell erzählt, obwohl so viel Zeit vergangen ist...“
„Ja“, stimmte Yoshi ein, „wir begannen Informationen zu sammeln und verkauften diese an die USK. Wir wurden immer wichtiger und haben uns nach und nach hochgearbeitet. Das waren harte Jahre! Aber es hat geholfen, dank uns konnte die USK die Lage etwas beruhigen...“
„Aber jetzt stärken die Smiley-Verbrecher wieder ihre Infrastruktur und reaktivieren alte Kontakte“, ergänzte *BJ*. „Aus diesem Grund hat der alte Präsident kurz vor seinem Tod ja auch veranlasst, dass diese ‚Organisation’ sich von der Regierung abkapselt, damit du, als gute Freund von ihm, sein Nachfolger werden kannst und auch freie Hand hast. Und unsere Gruppe finanziert sich nun aus Spenden und zum Teil auch immer noch von Staatsgeldern“, fasste Yoshi zusammen.
*BJ* grinste und antwortete: „Ja, und als kleinen Nebenverdienst verkaufen wir unsere Informationen an die Spam-Mafia, die ASP oder die Regierung.
Das Geld stecken wir dann in die USK, damit wir weiter gegen die Sprayer ankämpfen können. Wenn diese wieder die Oberhand gewinnen, bricht hier ein Krieg aus, wie es ihn noch nie gegeben hat.“
*BJ* nickte kurz und gab seinem Freund ein Zeichen ihm zu folgen. „Ich zeige dir jetzt einmal unsere schönes neues Hauptquartier!“ Nach einem kurzen Marsch durch die weiß getünchten Gänge kamen sie an einen, durch ein Zahlenschloss gesicherten, Fahrstuhl.
*BJ* gab den Zahlencode ein und schob seine ID Card durch den Scanner. Daraufhin öffnete sich die Fahrstuhltür und die beiden jungen Männer traten ein.
Die Tür schloss automatisch und der Fahrstuhl setzte sich ohne Weiteres in Bewegung.
„Wie du weißt, haben wir ja ein bisschen umgebaut.“, erzählte *BJ* und der Fahrstuhl hielt an. Die Tür öffnete sich und *BJ* trat in den Raum.
Der riesige Raum im oberstem Stockwerk war hell erleuchtet und warm. Sonne durchflutete die mannshohen Fenster auf der Südseite. Der Boden, welcher mit sau teurem Parkett ausgelegt war, reflektierte das Licht so stark, dass es teilweise ein wenig blendete.
Überall standen PCs rum und an den Wänden hingen große Flatscreens, auf denen pausenlos interne und externe Nachrichten von Medien alle Art liefen.
Das war aber erst ein Stockwerk des riesigen Komplexes.
Insgesamt standen der USK 4 Etagen zu, der Rest war mit anderen Behörden belegt.
*BJ* setzte sich in Bewegung und bei jedem Schritt hörte man klong, klong, klong auf dem Boden. Stolz sah er sich um und ein zufriedenes Grinsen schlich sich ein sein Gesicht. „Von hieraus können wir alles steuern“, dachte er.
Aber bevor er sich weiter mit diesem schönen Gedanken beschäftigen konnte, beklagte sich Yoshi das es ihm viel zu hell und zu warm war.
„Okay, hier ist ja auch nicht dein Arbeitsplatz“, erklärte *BJ* seinem Gegenüber, „Ich habe natürlich an deine besonderen Bedürfnisse gedacht und einen extra Arbeitsplatz für dich einrichten lassen.“
*BJ* schritt schnell durch den Raum und ging auf eine unscheinbare Tür zu, die fast in der Wand zu verschwinden schien. Als sie die Tür erreicht hatten, zog der frisch gebackene Präsident ein großen Schlüsselbund aus der Tasche und löste einen kleinen, silbernen Schlüssel aus dem Ring. Er reichte Yoshi das kleine Ding und sagte: „Hier, der Schlüssel für dein ‚kleines Reich’. Es existieren keine Kopien oder Ähnliches. Wenn du den verlierst, hast du kein Zuhause mehr.“
Mit einem Grinsen nahm Yoshi den Schlüssel und befestigte ihn gleich an seinem Bund, der eigentlich nur aus Dietrichen und Nachschlüsseln bestand. „Ich glaube nicht, das dieses Schloss Die hier aufhalten kann!“, meinte er, und schwenkte dabei seine ‚Werkzeuge’.
*BJ* zog nur die eine Augenbraue hoch und sagte: „Jetzt mach endlich auf.“
Yoshi beschloss dieser Aufforderung folge zu leisten – schließlich war er genau so gespannt wie sein Freund.
Kaum hatte er die Tür geöffnet, schlug ihnen auch schon die Kälte entgegen. Im ersten Moment konnten sie überhaupt nichts erkennen. Weil dahinter kein Licht war – kein Licht? Nein, hinter der Tür befand sich eine lange Wendeltreppe, die in die Tiefe führte. Erleuchtet wurde die ganze Szenerie von einer Säule, die sich in der Mitte der Treppe befand. Durch mehrere Spalten und Löcher drang ein flackerndes Licht, welche den Eindruck erweckte, als ob es da unten brennen würde. Mit glänzenden Augen drehte sich Yoshi zu seinem Freund um und rannte dann so schnell nach unten, dass *BJ* gar nicht hinterherkam.
Nach knapp einer Minute kam der Präsident keuchend unten an. „Yoshi? Wo bist du?“, rief er atemlos. Das Echo seines Rufes wiederholte sich mehrmals in den langen, leeren, dunkeln, Gängen.
„Hier bin ich“, sagte Yoshi, der aus einem Durchgang links neben *BJ* kam. Der zuckte zusammen und warf seinem Freund einen stechenden Blick zu. „Du weißt doch, dass ich mich in der Dunkelheit nicht wohl fühle.“, sagte er, „Also wäre es nett, wenn du mich nicht so erschrecken würdest!“. „Tut mir leid, aber ich konnte mich einfach nicht halten. Hier unten ist es so kuschelig kalt, und feucht und dunkel. Außerdem hab ich hier genug Platz um mich ausleben zu können. Ich find es hier einfach toll. Auch dieses kleine Feuer, welches die Treppe erleuchtet ist eine super Idee.“
*BJ* kamen beinahe die Tränen, als er seinen Freund so glücklich, aufgedreht erlebte. Immer ist Yoshi für ihm da gewesen. Immer hat er ihn aufgebaut, wenn er am Ende war. Er hat ihm Mut zugesprochen, ihn bei sich aufgenommen, als seine Wohnung von den Sprayern besetzt wurde und sogar getröstet als er sich von seiner damaligen Freundin getrennt hatte. Freundin? Wieder musste *BJ* lächeln. Yoshi war ein unverbesserlicher Einzelgänger. Mehrere Versuche ihn mit jemanden zusammen zubringen waren gescheitert, aber jedes Mal ist eine dicke Freundschaft zwischen Yoshi und dem entsprechenden Mädchen entstanden.
„Aber ist dass alles?“, riss Yoshi seinen Freund aus den Gedanken, „Ich meine wir haben zwar 4 Stockwerke und meine Katakomben, aber brauchen wir nicht auch so was wie Außenstellen? Damit wir direkt an den Leuten dran sind?“
„Gut Aufgepasst. Ich habe einen Haufen Garagen gemietet. Überall in der Stadt verteilt. Hier können wir unsere Leute samt Computer unterbringen. Auch als Lagerräume sind sie perfekt geeignet.“ Yoshi musste über den Einfallsreichtum seines Freundes lachen. „*BJ* du hast es wirklich drauf“, prustete er.
*BJ* Gesicht verzog sich zu einer einzigen grinsenden Grimasse. „Ich weiß. Aber los komm, ich zeig dir deinen privaten Ausgang und ein paar unsere Garagen. Außerdem müssen wir noch ein paar Leute anwerben.“
Wie gesagt, dass ist unsere "kleine" Gründungs Story. Als bitte Mods: Nicht gleich dicht machen! Wenn der Thread zu groß u.ä. ist, dann meldet euch bitte!
Ansonsten: Alle "freien" Personen die noch net zur ASP oder SM gehören können sich uns anschließen!
seit heute gibt es eine neue Vereinigung in unseren Reihen. Ins Leben gerufen wurde sie von mir und Yoshi.
BTW: Ein ganz dickes Lob an ihn.
Ich hoffe ihr habt Spaß an unsere Story. Wer Mitglied werden möchte: PN an uns!
Anmerkung von Yoshi: BJ und ich haben die Texte immer abwechslend geschrieben. Grün hab ich geschrieben, rot BJ!
Anmerken möchte ich, dass dies KEINE Konkurrenz zu Göflas Liberation ist! (Fals jemand das denkt). Diese Geschichte soll einfach nur erklären, wie uns die Idde zur USK gekommen ist!
USK
Unnütze Smiley Killer
Schon seit langer Zeit herrscht Krieg zwischen der Spam-Mafia und der Anti-Spam Polizei. In diesem langen und blutigem Kampf, der schon viele Leben gekostet hat, ist Wissen Macht. Wer die besten Informationen hat, ist seinem Gegner immer einen Schritt voraus.
Dieser Krieg kann nicht durch Waffen entschieden werden – es sind die Informationen die über Leben und Tod entscheiden. Die Informationen sind es, die diesen Krieg beenden können!
Die Regierung stellte sich taub. Sie ignorierte diese Tatsachen. Ihr ging es nur darum die Spam-Mafia zu zerschlagen und den Menschen wieder den trügerischen Frieden zurück zu bringen. Aber die Regierung hatte noch mehr im Sinn. Neben der Spam-Mafia wollte sie auch die ganzen Sprayer loswerden, die ihren Teil zur Anarchie beitrugen.
Nachts schlichen sie sich auf die Straßen und trafen sich in leer stehenden Häuser oder dunkeln Hinterhöfen, um ihren Feldzug gegen das geordnete Leben fortzusetzen. Sie sprayen ihre Smileys an jede Wand die sie finden, um ihre Abneigung gegen das System Ausdruck zu verschaffen!
Um gegen diese Übermacht anzukommen, schuf die Regierung die USK-Organisation! Die Unnützen Smiley Killer.
Ihre Aufgabe war es die Sprayer fest zu nehmen und die Bürger vor dieser „Wucherung“ der Gesellschaft zu schützen.
Eine Zeit lang klappte auch alles ganz gut. Die Smileys wurden weniger und die Hausbesitzer konnten wieder ruhig schlafen.
Doch irgendwann wurde dem Präsidenten *BJ* klar, dass die USK viel mehr konnte, als nur die Sprayer zu verjagen. Und so kam es, dass eine staatliche Behörde sich abkapselte und anfing ihre eigenen Ziele zu verfolgen...
Langsamen Schrittes ging *BJ* auf die schwere Eisentür zu. Sein Herz pochte wie blöde, er spürte Adrenalin und Glückshormone im Blut. Es war wie am ersten Tag als er durch
Zufall an die ehemals staatliche Organisation geraten war. Damals...
*BJ*, grad erst 11, fleht seine Mutter an: „Mum, Yoshi hat angerufen, er will dass ich mich mit ihm treffe. Es ist wichtig, sagt er!“ „Nein, du weißt wie gefährlich es in dieser Gegend ist! Die ganzen Sprayer und wenn die dich erwischen...“, Tränen in ihren Augen, sie versuchte es zu verstecken, „...seh ich dich nie wieder!“ „Ach bitte Ma! Ich fahr auch ganz vorsichtig! Die kriegen mich nie!“
Mit diesen Worten verlässt *BJ* das schäbige Haus, was auch bald droht einzustürzen. Sie hatten kein Geld das Haus zu renovieren, die Schutzgeldforderungen der Sprayer sind zu hoch.
Schneller, schneller, schneller! Bist du zu langsam schaffst du es nicht! Das ist die goldene Regel des Überlebens im Ghetto. Das weiß auch *BJ*
Schüsse im Hintergrund, grell blendendes Licht - der blanke Horror und in vielen Städten sieht es nicht anders aus. Schon sieht er das einst mal so glanzvolle Hotel, jetzt ist es bloß noch eine schäbige Ruine in der die Getto Kids spielen. Alt wird hier kaum wer.
Auf einmal passierte es, der „Unfall“, eine Bande Sprayer hatte eine ihrer Smiley-Sprühdosen nach ihm geworfen. Er stürzte. Sah grad noch wie eine Faust auf sein Gesicht zuraste...
„Und was passierte dann“, fragte Yoshi, sein Kumpel aus Kindertagen und seine Rechte Hand wenn man so wollte. Er kümmert sich um die Computer und die Informationen die sie ausspuckten. „Hast du es etwa vergessen!?“, fragte *BJ* etwas verdutzt. „Nein, natürlich nicht aber erzähl es trotzdem noch mal!“, meinte Yoshi.
„Okay, weil du es bist!
Als ich wieder zu mir kam hatte ich schreckliche Kopfschmerzen, ich dachte mein Schädel zerspringt gleich! Und dann kamen sie auf mich zu, ich hatte noch Blut am Kopf. Als erstes sah ich an mir runter, meine Jacke war noch da. Doch mein Handy fehlte, ebenso wie mein Ausweiß und mein Erkennungschip. Sie erklärten mir was passiert war: Ich wurde überfallen und fast ausgeknockt, sie wollten mir erst einen Smiley auf den Rücken bomben, da kamen die Männer der USK und retteten mich.
Das ganze war aber nicht ganz zufällig, sie hatten erfahren dass ich Informationen über die Sprayer und ihre Kontakte verfüge. Und waren auf der Suche nach mir.
Der Rest ist schnell erzählt, obwohl so viel Zeit vergangen ist...“
„Ja“, stimmte Yoshi ein, „wir begannen Informationen zu sammeln und verkauften diese an die USK. Wir wurden immer wichtiger und haben uns nach und nach hochgearbeitet. Das waren harte Jahre! Aber es hat geholfen, dank uns konnte die USK die Lage etwas beruhigen...“
„Aber jetzt stärken die Smiley-Verbrecher wieder ihre Infrastruktur und reaktivieren alte Kontakte“, ergänzte *BJ*. „Aus diesem Grund hat der alte Präsident kurz vor seinem Tod ja auch veranlasst, dass diese ‚Organisation’ sich von der Regierung abkapselt, damit du, als gute Freund von ihm, sein Nachfolger werden kannst und auch freie Hand hast. Und unsere Gruppe finanziert sich nun aus Spenden und zum Teil auch immer noch von Staatsgeldern“, fasste Yoshi zusammen.
*BJ* grinste und antwortete: „Ja, und als kleinen Nebenverdienst verkaufen wir unsere Informationen an die Spam-Mafia, die ASP oder die Regierung.
Das Geld stecken wir dann in die USK, damit wir weiter gegen die Sprayer ankämpfen können. Wenn diese wieder die Oberhand gewinnen, bricht hier ein Krieg aus, wie es ihn noch nie gegeben hat.“
*BJ* nickte kurz und gab seinem Freund ein Zeichen ihm zu folgen. „Ich zeige dir jetzt einmal unsere schönes neues Hauptquartier!“ Nach einem kurzen Marsch durch die weiß getünchten Gänge kamen sie an einen, durch ein Zahlenschloss gesicherten, Fahrstuhl.
*BJ* gab den Zahlencode ein und schob seine ID Card durch den Scanner. Daraufhin öffnete sich die Fahrstuhltür und die beiden jungen Männer traten ein.
Die Tür schloss automatisch und der Fahrstuhl setzte sich ohne Weiteres in Bewegung.
„Wie du weißt, haben wir ja ein bisschen umgebaut.“, erzählte *BJ* und der Fahrstuhl hielt an. Die Tür öffnete sich und *BJ* trat in den Raum.
Der riesige Raum im oberstem Stockwerk war hell erleuchtet und warm. Sonne durchflutete die mannshohen Fenster auf der Südseite. Der Boden, welcher mit sau teurem Parkett ausgelegt war, reflektierte das Licht so stark, dass es teilweise ein wenig blendete.
Überall standen PCs rum und an den Wänden hingen große Flatscreens, auf denen pausenlos interne und externe Nachrichten von Medien alle Art liefen.
Das war aber erst ein Stockwerk des riesigen Komplexes.
Insgesamt standen der USK 4 Etagen zu, der Rest war mit anderen Behörden belegt.
*BJ* setzte sich in Bewegung und bei jedem Schritt hörte man klong, klong, klong auf dem Boden. Stolz sah er sich um und ein zufriedenes Grinsen schlich sich ein sein Gesicht. „Von hieraus können wir alles steuern“, dachte er.
Aber bevor er sich weiter mit diesem schönen Gedanken beschäftigen konnte, beklagte sich Yoshi das es ihm viel zu hell und zu warm war.
„Okay, hier ist ja auch nicht dein Arbeitsplatz“, erklärte *BJ* seinem Gegenüber, „Ich habe natürlich an deine besonderen Bedürfnisse gedacht und einen extra Arbeitsplatz für dich einrichten lassen.“
*BJ* schritt schnell durch den Raum und ging auf eine unscheinbare Tür zu, die fast in der Wand zu verschwinden schien. Als sie die Tür erreicht hatten, zog der frisch gebackene Präsident ein großen Schlüsselbund aus der Tasche und löste einen kleinen, silbernen Schlüssel aus dem Ring. Er reichte Yoshi das kleine Ding und sagte: „Hier, der Schlüssel für dein ‚kleines Reich’. Es existieren keine Kopien oder Ähnliches. Wenn du den verlierst, hast du kein Zuhause mehr.“
Mit einem Grinsen nahm Yoshi den Schlüssel und befestigte ihn gleich an seinem Bund, der eigentlich nur aus Dietrichen und Nachschlüsseln bestand. „Ich glaube nicht, das dieses Schloss Die hier aufhalten kann!“, meinte er, und schwenkte dabei seine ‚Werkzeuge’.
*BJ* zog nur die eine Augenbraue hoch und sagte: „Jetzt mach endlich auf.“
Yoshi beschloss dieser Aufforderung folge zu leisten – schließlich war er genau so gespannt wie sein Freund.
Kaum hatte er die Tür geöffnet, schlug ihnen auch schon die Kälte entgegen. Im ersten Moment konnten sie überhaupt nichts erkennen. Weil dahinter kein Licht war – kein Licht? Nein, hinter der Tür befand sich eine lange Wendeltreppe, die in die Tiefe führte. Erleuchtet wurde die ganze Szenerie von einer Säule, die sich in der Mitte der Treppe befand. Durch mehrere Spalten und Löcher drang ein flackerndes Licht, welche den Eindruck erweckte, als ob es da unten brennen würde. Mit glänzenden Augen drehte sich Yoshi zu seinem Freund um und rannte dann so schnell nach unten, dass *BJ* gar nicht hinterherkam.
Nach knapp einer Minute kam der Präsident keuchend unten an. „Yoshi? Wo bist du?“, rief er atemlos. Das Echo seines Rufes wiederholte sich mehrmals in den langen, leeren, dunkeln, Gängen.
„Hier bin ich“, sagte Yoshi, der aus einem Durchgang links neben *BJ* kam. Der zuckte zusammen und warf seinem Freund einen stechenden Blick zu. „Du weißt doch, dass ich mich in der Dunkelheit nicht wohl fühle.“, sagte er, „Also wäre es nett, wenn du mich nicht so erschrecken würdest!“. „Tut mir leid, aber ich konnte mich einfach nicht halten. Hier unten ist es so kuschelig kalt, und feucht und dunkel. Außerdem hab ich hier genug Platz um mich ausleben zu können. Ich find es hier einfach toll. Auch dieses kleine Feuer, welches die Treppe erleuchtet ist eine super Idee.“
*BJ* kamen beinahe die Tränen, als er seinen Freund so glücklich, aufgedreht erlebte. Immer ist Yoshi für ihm da gewesen. Immer hat er ihn aufgebaut, wenn er am Ende war. Er hat ihm Mut zugesprochen, ihn bei sich aufgenommen, als seine Wohnung von den Sprayern besetzt wurde und sogar getröstet als er sich von seiner damaligen Freundin getrennt hatte. Freundin? Wieder musste *BJ* lächeln. Yoshi war ein unverbesserlicher Einzelgänger. Mehrere Versuche ihn mit jemanden zusammen zubringen waren gescheitert, aber jedes Mal ist eine dicke Freundschaft zwischen Yoshi und dem entsprechenden Mädchen entstanden.
„Aber ist dass alles?“, riss Yoshi seinen Freund aus den Gedanken, „Ich meine wir haben zwar 4 Stockwerke und meine Katakomben, aber brauchen wir nicht auch so was wie Außenstellen? Damit wir direkt an den Leuten dran sind?“
„Gut Aufgepasst. Ich habe einen Haufen Garagen gemietet. Überall in der Stadt verteilt. Hier können wir unsere Leute samt Computer unterbringen. Auch als Lagerräume sind sie perfekt geeignet.“ Yoshi musste über den Einfallsreichtum seines Freundes lachen. „*BJ* du hast es wirklich drauf“, prustete er.
*BJ* Gesicht verzog sich zu einer einzigen grinsenden Grimasse. „Ich weiß. Aber los komm, ich zeig dir deinen privaten Ausgang und ein paar unsere Garagen. Außerdem müssen wir noch ein paar Leute anwerben.“
Wie gesagt, dass ist unsere "kleine" Gründungs Story. Als bitte Mods: Nicht gleich dicht machen! Wenn der Thread zu groß u.ä. ist, dann meldet euch bitte!
Ansonsten: Alle "freien" Personen die noch net zur ASP oder SM gehören können sich uns anschließen!