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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die heutige Soziale Kompetenz



Sebastian
20.09.2003, 19:36
So, ich eröffne diesen Tread aus keinen bestimmten Grund, mir st dieses Thema einfach, irgendwann mal- es ist schon etwas länger hger, mir ist dieses Thema, allerdings erst eben wieder eingefallen.

Also, mich würde mal interesieren, ob wir hier im Forum, eher Personen mit einer a-sozialen Persönlichkeit (so umgeht man das Wort "Ar*******", es soll aber das heisen ^^) oder mit einer sehr sozialen Persönlichkez haben.

So, dieses Thema kann man, an verschiedenen Punkten anfassen, aber ich möchte gleich, alles gleichzeitig machen (:p).

Dann fangen, wir mal gleich (:D) an, also, wie ist das mit euch ?
Helft ihr alten Frauen (z.B. lilly :p) über die Strasse oder bleibt ihr daneben stehen und wartet bis sie "beseitigt" wurde (ist vielleicht ein "bisschen" krass ausgedrückt).
Was macht ihr, wenn ihr, von jemmanden um hilfe efragt werdet, helft ihr den jenigen oder nicht, wobei mich interesieren würde, ob ihr das, wenn ihr gefragt werdet, nur bei bekannten oder auuch bei Fremden macht.
Schon zu diesen Thema könnte man, wer weiss wie viel schreiben, aber das überlasse ich euch ^^.

Dann könnte man noch Fragen, wie es bei euch, ist, wenn es um Freundschaften geht, schliest ihr sie schnell oder seid ihr eher behutsam, wenn es darum geht ?
Dazu würden auch noch, Partnerschaften passen, wie ist das da bei euch ?

Man könnte jetzt auch noch fragen, ob ihr euch, wennn ihr etwas falsch gemacht habt und evtl. jemmanden verletzt habt, entschuldigt und ob ihr "Gesundheit" sagt, wenn jemmand niest und (und und und ^^) ob ihr auch immer schön danke sagt ^^.

Man könnte jetzt, zwar noch viel mehr schreiben, aber das liest dann ja sowieso keiner, also lasse ich es ^^.

Dark Paladin
20.09.2003, 20:02
Ich bin eher der Typ, der nie Danke, Bitte, Hallo, Tschüss, Gesundheit, etc. sagt, da es für mich einfach überflüssige Wörter sind(nagut, des öfteren begrüße ich auch Personen ^^').

Helft ihr alten Frauen über die Strasse oder bleibt ihr daneben stehen und wartet bis sie "beseitigt" wurde (ist vielleicht ein "bisschen" krass ausgedrückt).
Ich würde älteren frauen nicht über die Straße helfen oder sonst irgendwie diesen helfen, bzw. tue ich dies einfach nicht. Es wäre anders, wenn ich danach gefragt werde, aber wenn ich nicht gefragt werde, habe ich so eine Art Sperre.

Was macht ihr, wenn ihr, von jemmanden um hilfe efragt werdet, helft ihr den jenigen oder nicht, wobei mich interesieren würde, ob ihr das, wenn ihr gefragt werdet, nur bei bekannten oder auuch bei Fremden macht.
Wenn es nur etwas "kleines" ist, dann jederzeit. Wenn es um etwas Zeitaufwändigeres ginge, so würde ich nicht dafür bereit sein, habe ja selbst genug zu tun. Wobei dies dann davon abhängig ist, wer diese Person ist. Bei Fremden generell nicht, bei Bekannten je nachdem(auf jeden fall aber nicht, wenn dieser jemand es nur aus Faulheit auf mir ablegen will, was seine Arbeit ist).

Whitey
20.09.2003, 21:06
Also ich bin ansich schon hilfsbereit, und versuche auch der Person zu helfen, die mich um Rat oder Hilfe bittet... Ich finde das eigentlich ganz normal, und man bricht sich ja auch nichts ab, wenn man jemandem auf der Strasse kurz hilft... Ausserdem gibt es mir ein gutes Gefühl, wenn ich jemandem Helfen kommte, dafür lohnt es sich schon... ^__^

Freundschaften schließe ich allerdings weniger schnell, da ich bei sowas eher Misstrauisch bin, und es schon seine Zeit dauert, bis ich jemanden wirklich als Freund bezeichnen würde...

AvaVII
20.09.2003, 21:17
Aus Sozialwissenschaftlicher Sicht wird der Begriff assozial oder sozial allgemein falsch benutzt:

Man ist nicht sozial, wenn man alten Frauen über die Straße verhilft oder ständig ja sagt und bei ALLEM hilft.


Assozial ist nämlich nichts anderes als nicht dem "Standard" zu folgen, dem was normal wäre.

Was ist normal? - Das was die Gesellschafft auf Makroebene und die Individuen auf Mikroebene festlegen.

Assozial ist also nur jemand, der Dinge tut, die einem Menschen normal nicht in den Kopf kommen dürften, er darf nicht einmal darüber nachdenken. Wenn er gegen vollkommen beständige Strukturen verstößt:

Bsp.: In Deutschland gilt Rechtsverkehr. Das ist eine Struktur, man überlegt nicht einfach mal nach ob man mal eben auf Linksverkehr umsteigt. Ist man an solche Strukturen nicht sozialisiert gilt man als assozial!

Soviel dazu von einem SoWi-Studenten http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_009.gif :p :o

blutmetzger
21.09.2003, 00:28
Sozial? Was ist denn Sozial, kann man das essen?


Helft ihr alten Frauen über die Strasse oder bleibt ihr daneben stehen und wartet bis sie "beseitigt" wurde (ist vielleicht ein "bisschen" krass ausgedrückt).
Aber mal im Ernst. Ich persönlich schätze mich als einen sehr sozialen Menschen. Nur muss ich gestehen, dass ich im Real Life nicht immer die Zivil Courage habe um bei wirklichen extremen Beispielen einzugreifen oder etwas zu sagen, da bin ich manchmal wohl zu schüchtern oder zu feige. Lacht mich ruhig aus, aber es ist halt so.

Was macht ihr, wenn ihr, von jemmanden um hilfe efragt werdet, helft ihr den jenigen oder nicht, wobei mich interesieren würde, ob ihr das, wenn ihr gefragt werdet, nur bei bekannten oder auuch bei Fremden macht.
Falls mich jemand um Hilfe bittet Gehe ich natürlich auf ihn ein und versuche ihm zu helfen, dies ist jedoch nicht immer möglich. Aber soll man nur aus Angst, das Problem nicht lösen zu können, ganz darauf verzichten es jedenfalls zu versuchen? Ich finde nein. Jeder Sollte anderen Helfen, auch wenn es einfach nur zuhören ist (das kann ich nämlich besonders gut -.-)

@ Assozial
Asozial bedeutet wie Ava schon gesagt hat nur, "der gesellschaft nicht angepasst". Womit man sogar soweit gehen kann zu sagen, dass wir alle in diesem Forum assozial sind, da wir etwas tun (RPGs) was in der Gesellschaft nicht viele tun. Wir sind nur eine Randgruppe und damit assozial, bitte nicht falsch verstehen, war nur ein Beispiel.

@ Verhaltensregeln
Von Verhaltenregeln wie man sie im Knigge findet halte ich ehrlich gesagt nicht wirklich. man kann menschen nicht aufzwingen wie sie sich verhalten zu haben, jedenfalls solange sie mit ihrem Verhalten keinem anderen Schaden. Demnach darf man nur zwischen 15 und 18 Uhr bei Leuten anrufen um sie nicht zu stören. Sorry aber sowas finde ich einfach nur sinnlos und Spießerhaft.

btw: Wenn jemand nießt sagt man laut Knigge nicht mehr Gesundheit, das ist unhöflich :D Wie schnell die Welt sich doch dreht.

aurelius
21.09.2003, 02:13
Helft ihr alten Frauen (z.B. lilly ) über die Strasse oder bleibt ihr daneben stehen und wartet bis sie "beseitigt" wurde Ich weiß es nicht. Es hängt immer von der Siruation ab. Viele ältere Leute sind halt noch fit genug, um allein über die Straße zu gehen, obwohl sie nicht unbedingt so aussehen. Und wenn man dann seine Hilfe anbietet, dann kann es auch jemanden verletzen. Ich werde deshalb lieber gefragt. So kann ich genauso helfen, ohne jemandem zu hane zu treten.
Was macht ihr, wenn ihr, von jemmanden um hilfe efragt werdet, helft ihr den jenigen oder nicht, wobei mich interesieren würde, ob ihr das, wenn ihr gefragt werdet, nur bei bekannten oder auuch bei Fremden macht. Wenn mich jemand fragt, dann helfe ich auf jeden Fall, das ist für mich eine Selbstverständlichkeit. Und ich kann mir kaum vorstellen, dass es Leute gibt, die sich anders verhalten würden, oder? Das wäre doch extrem asozial. Man muss halt immer daran denken, dass man am eine Stunde später vom Auto überfahren werden kann und fortan an den Rollstuhl gefesselt ist. Nur so als Beispiel, aber dann wäre man genauso auf Hilfe angwiesen.

Letztens war ich im Rahmen des Kirchentags in Berlin. Als ich ankam hatte ich 2 fette Taschen dabei und meine Begleiterin auch, nur dass sie damit überfodert war. Ich konnte ihr nicht helfen und wir haben uns durch die Treppen in den Berliner U-Bahn-Stationen gequält. Und sofort kam eine Frau und bot ihre Hilfe an. Meine Begleiterin hätte niemals gefragt und da war ich wirklich froh und positiv überrascht.

Am letzten Tag waren meine Taschen kein Problem mehr, weil das ganze schwere Wasser nicht mehr drin war. Und da habe ich eine ältere Frau gesehen, die sich mit ihrem Koffer abmühte. Und dann habe ich dann auch einfach gefragt, ob ich ihr helfen solle. Und sie hat sich genauso darüber gefreut wie ich. Das war echt schön.

Insgesamt sind die Menschen in Berlin sehr nett. Einmal stand ich mit meinem riesigen Stadtplan auf der Straße und ohne, dass ich irgendwas gesagt habe kam eine Frau und hat mir den Weg erklärt. Irgendwie sind die Menschen in Berlin da ganz anders als in meiner Heimat und ich finde diese Werte sollten wieder einen größeren Stellenwert in der Gesellschaft haben.
Dann könnte man noch Fragen, wie es bei euch, ist, wenn es um Freundschaften geht, schliest ihr sie schnell oder seid ihr eher behutsam, wenn es darum geht ? Das ist bei mir ganz unterschiedlich. Es kommt immer auf mein Gegenüber an. Grundsätzlich bin ich aber eher zurückhaltend und vorsichtig. Ich denke es ist auch gut, erst einmal die natürliche Distanz zu bewahren. Doch es gibt auch Menschen, mit denen komm ich von Anfang an gut klar, ohne groß darüber nachzudenken.

@ Asozial:
Ich finde es durchaus asozial, wenn man gewisse Werte unserer Gesellschaft, ale etwa die Hilfsbereitschaft, nicht pflegt. Ein sozialer Mensch ist imo ein Mensch, der sich in die Gesellschaft einbringt, sich ihren ungeschriebenen Gesetzen zu Teilen anpasst. Und imo ist es auch "normal" hilfsbereit zu sein. Jedenfalls so wie ich es erlebe.
Aus Sozialwissenschaftlicher Sicht wird der Begriff assozial oder sozial allgemein falsch benutzt: Ein Begriff bedeutet das, was die Menschen in ihm sehen. Das ist genau wie der Rechtschreibung. Es können noch so viele Regeln aufgestellt werden, entscheidend ist, wie der Begriff von der Gesellschaft geschrieben wird. Und so ist das auch mit Wörtern.
Intelligenz zum Beispiel hat heute eine andere Bedeutung als ursprünglich, das kommt nämlich aus dem Lateinischen von intellegere - erkennen; einsehen; verstehen. Soviel dazu von einem Latein-9-Diff-Schüler. ;)

Sephren
21.09.2003, 05:45
Original geschrieben von Valin
Also, mich würde mal interesieren, ob wir hier im Forum, eher Personen mit einer a-sozialen Persönlichkeit (so umgeht man das Wort "Ar*******", es soll aber das heisen ^^) oder mit einer sehr sozialen Persönlichkez haben.

Ahja, Hallo, ich bin Sephren und assozial!


So, dieses Thema kann man, an verschiedenen Punkten anfassen, aber ich möchte gleich, alles gleichzeitig machen (:p).

Kann ich es auch essen?


Dann fangen, wir mal gleich (:D) an, also, wie ist das mit euch ?
Helft ihr alten Frauen (z.B. lilly :p) über die Strasse oder bleibt ihr daneben stehen und wartet bis sie "beseitigt" wurde (ist vielleicht ein "bisschen" krass ausgedrückt).

Um dein Beispiel aufzugreifen: Nein, ich tue es nicht von mir aus, ausser ich sehe, dass diejenige Omi wirklich nicht über die Strasse kann (was aber eigtl. nicht vorkommen sollte). So aber nicht, ich will mich 1. keinem aufdrängen, 2. habe ich auch so genug zu tun, ich bin ja nicht ohne Grund auf der Strasse unterwegs.


Was macht ihr, wenn ihr, von jemmanden um hilfe efragt werdet, helft ihr den jenigen oder nicht, wobei mich interesieren würde, ob ihr das, wenn ihr gefragt werdet, nur bei bekannten oder auuch bei Fremden macht.

Na klar. Aktuelles Beispiel: Letzt spricht mich eine Dame reiferen Alters an, ob ich ihr nicht helfen könnte. Sie hat ihr Fahrrad aus Versehen gegen irgendwas dagegengestoßen und ihr Lenker hat sich verbogen (stand also irgendwie schief, konnte man drehen). Habe ich ihn halt wieder richtig gebogen und ihr gesagt, wo ihr Mann wieder festziehen muss. War 'n Aufwand von 20 Sek, ich habe ihr geholfen, sie konnte beruhigt nach Hause, warum also nicht. Grundsätzlich bin ich sehr hilfsbereit, aber naja, ist selbstverständlich. Ich finde es sehr arm, wenn Leute einfach zu egoistisch sind.


Dann könnte man noch Fragen, wie es bei euch, ist, wenn es um Freundschaften geht, schliest ihr sie schnell oder seid ihr eher behutsam, wenn es darum geht ?
Dazu würden auch noch, Partnerschaften passen, wie ist das da bei euch ?

Hm, also du wechselst ja die Themen wie das von Kühen gefressene Futter die Mägen... Ich meine, was verstehst du unter Freundschaft? Ja, Bekanntschaften eigtl. relativ schnell, Freundschaften oder kumpelhafte Beziehungen brauchen da etwas länger. Und Partnerschaft ist schon wieder ein Thema für sich mit dem Potential zu 1000 Replies... da bin ich in der Regel vorsichtig, einerseits um nicht verarscht zu werden, andererseits um Vertrauen aufzubauen, bzw. meinen (womöglichen) Partner behutsam zu behandeln.


Man könnte jetzt auch noch fragen, ob ihr euch, wennn ihr etwas falsch gemacht habt und evtl. jemmanden verletzt habt, entschuldigt und ob ihr "Gesundheit" sagt, wenn jemmand niest und (und und und ^^) ob ihr auch immer schön danke sagt ^^.

Wie einer schon sagte, laut Knigge und den allgemeinen Höflichkeitsregeln ist eine Bemerkung auf das Niesen anderer unhöflich. Einfach ignorieren, ist imo auch die beste Möglichkeit in dem Fall. Aber zu deiner Frage: Na klar entschuldige mich, in welcher Intensität hängt allerdings von meiner Laune/Beziehung zu der Person ab. Generell bin ich ein sehr höflicher und auch teilweise distanzierter Mensch, kommt aber auf mein Umfeld an. Ausserdem kann ich mich ganz toll verstellen.


by Blutmetzger
Falls mich jemand um Hilfe bittet Gehe ich natürlich auf ihn ein und versuche ihm zu helfen, dies ist jedoch nicht immer möglich. Aber soll man nur aus Angst, das Problem nicht lösen zu können, ganz darauf verzichten es jedenfalls zu versuchen? Ich finde nein. Jeder Sollte anderen Helfen, auch wenn es einfach nur zuhören ist (das kann ich nämlich besonders gut -.-)

Ist auch 'ne Wissenschaft für sich. ;) Aber agree. Obwohl ich bei Teilen deiner Aussage vorsichtig bin. Manchmal ist weniger mehr, vor allem im Bereich helfen. Oft ist man teilweise nicht kompetent genug, und damit meine ich jetzt nicht Liebeskummer, sondern richtig drastische Fälle, in denen man der Person professionelle Hilfe vermitteln sollte. Weil, manchmal können gutgemeinte Ratschläge alles nur noch schlimmer machen. Insofern bin ich hier sehr, sehr, sehr vorsichtig geworden und überlege mir lieber zweimal ob und was ich zu dem Thema sage. Aber eine Schulter zum Ausweinen sollte immer drin sein, solange es nicht zu nervend wird...


Aber mal im Ernst. Ich persönlich schätze mich als einen sehr sozialen Menschen. Nur muss ich gestehen, dass ich im Real Life nicht immer die Zivil Courage habe um bei wirklichen extremen Beispielen einzugreifen oder etwas zu sagen, da bin ich manchmal wohl zu schüchtern oder zu feige. Lacht mich ruhig aus, aber es ist halt so.

Ja, genau da, wo es wohl am nötigsten wäre. Aber wer kann es dir verdenken, ich zumindest nicht. Obwohl, man muss ja nicht immer selbst oder aktiv in das Geschehen eingreifen, es reicht ja schon in den meisten Fällen Hilfe zu ermöglichen/holen (Krankenwagen rufen anstatt Wiederzubeleben, Polizei holen anstatt dem Bankräuber die Fresse zu polieren [ja, sehr extreme Beispiele, sorry]). Wenn dich jemand dafür auslacht, würde ich das sehr traurig finden, weil 1. nicht jeder das kann, 2. es wie schon beschrieben meist andere Wege gibt und 3. derjenige meist wohl auch nur ein großes Maul ohne etwas dahinter hat.


Ich weiß es nicht. Es hängt immer von der Siruation ab. Viele ältere Leute sind halt noch fit genug, um allein über die Straße zu gehen, obwohl sie nicht unbedingt so aussehen. Und wenn man dann seine Hilfe anbietet, dann kann es auch jemanden verletzen. Ich werde deshalb lieber gefragt. So kann ich genauso helfen, ohne jemandem zu hane zu treten.

Danke Aurelius, das wollte ich oben auch sagen. Ist ziemlich peinlich für beide, wenn man den anderen - nur weil man übertrieben fürsorglich oder "sozial" in Valins Sinne ist - sehr böse in seinem Stolz verletzt.


Wenn mich jemand fragt, dann helfe ich auf jeden Fall, das ist für mich eine Selbstverständlichkeit. Und ich kann mir kaum vorstellen, dass es Leute gibt, die sich anders verhalten würden, oder? Das wäre doch extrem asozial. Man muss halt immer daran denken, dass man am eine Stunde später vom Auto überfahren werden kann und fortan an den Rollstuhl gefesselt ist. Nur so als Beispiel, aber dann wäre man genauso auf Hilfe angwiesen.

Agree, auch wenn ich dein Beispiel etwas hart finde. Aber deine Kernaussage ist richtig. Gleiche habe ich ja in etwa auch oben geschrieben. Deine Beispiele aus Berlin find ich übrigens sehr schön. :) Beruhigend zu hören, dass gerade in einer riesigen Stadt, deren Leben so hektisch ist und pulsiert wie in Berlin, noch so etwas häufiger vorkommt.

SpongeBob
21.09.2003, 20:53
hi,

ich bin jemand der niemals nein sagen kann wenn ich jemanden helfen oder irgendwie behilflich seien soll.

ich weiss net ob ich einen gendefekt habe aber ich bin einfach zu hilfsbereit:D

oder spendier freudig, vielleicht ist es weil ich ziemlich sensibel bin?

Last-GalArIAn
21.09.2003, 23:25
ich helfe eigentlich ungern jemanden...
auch falls das mal auftreten sollte das mich eine ältere frau fragen würde ob ich ihr über die strasse helfen würde, würd ich entweder eiskalt weitergehen oder ihr sagen dasse sich nen samariter kaufen soll...
ne ernsthaft ich habe einfach keinen bock leuten zu helfen... ich kümmer mich um meinen kram das ist schon genug...
(sry klingt vielleicht nen bissel kühl aber naja so isset halt..)http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/sm_08.gif http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/sm_08.gif http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/sm_08.gif


so long...Last-GalArIAn

Yuna
22.09.2003, 00:44
Ich bin manchmal ein bisschen zu hilfsbereit und gutmütig...das hört sich vielleicht bescheuert an oder so aber wenn jemand hilfe brauch, helfe ich immer.

Ob sich jemand geld leihen will,seelische Unterstützung brauch oder ich wen über die Straße helfen soll. ich tus. manchmal bereue ich es auch. weil es leicht auszunutzen ist. Obwohl ich muss sagen, da achte ich schon drauf, dass es zu keine Ausnutzerei wird.

Und sowas wie "hallo"(auch bei fremden menschen die mir entgegen kommen wenn schon von weiten ein nettes anlächeln zu sehen ist),"gesundheit","einen schönen tag noch" ( beispielsweise an der kasse im laden) ist für mich ganz natürlich.

Nur wenn man mich bis aufs übelste reizt, dann dreh ich schonmal durch und werde ziemlich arrogant und abweisend und SARKASTISCH. und oha.....mein sarkasmus ist sehr böse( in schrift lasse ich ihn ja nicht ganz sooo raus....aber real nun ja *gg*) und dadurch wirkts dann auch ab und an asozial.

Ich denke aber dass ich die meiste Zeit wirklich freundlich bin.^^

Sephiroth's Angel
22.09.2003, 01:45
Hn.. dürfte bei mir eigentlich kein Geheimnis sein, daher mach ich's etwas kürzer mit der Antwort.
Eigentlich sagt folgender Satz auch schon alles...
"Jeder ist sich selbst der Nächste."
Oder wie Assoziale es manchmal nennen würden..
Es ist geil, ein Arschloch zu sein."

Aber hey.. solange man dazu steht, seh ich da kein Problem drin.

Whitey
22.09.2003, 01:51
Es macht überhaupt keinen Unterschied ob man dazu steht ein Arschloch zu sein oder nicht... Wenn man sich Scheiße verhält und ein Egoist ist, dann ändert es auch nichts mehr, wenn man sagt "Hey ich bin so... und stolz drauf...". Na ganz toll...:rolleyes:

@ SA und Last-GalArIAn
Ihr tut mir echt leid...


Sorry aber das musste ich einfach loswerden...

invincible Lilly
22.09.2003, 02:09
Helft ihr alten Frauen (z.B. lilly ) über die Strasse oder bleibt ihr daneben stehen und wartet bis sie "beseitigt" wurde (ist vielleicht ein "bisschen" krass ausgedrückt).


Oh Mann, jetzt werde ich hier schon als alt und gebrechlich dargestellt, als ob ich hier zitternd wie ein Taddergreis sitzen würde. @ Valin, komm du mir noch mal in die Nähe, ich zerhacke Dich zu Tierfutter. :D

Ich bin ein sehr sozialer Mensch, ich lass mich auf meiner Arbeit auch für die letzten Aufgaben einspannen, die eigentlich nicht zu meiner Arbeit gehören, es ist teilweise so, dass das manchmal ganz schön ausgenutzt wird.

Egal wo ich bin, wenn ich sehe, dass jemand ein Problem hat, dann frage ich danach, und meist ist die Reaktion darauf positiv. Auch ich selbst verschliesse mich nicht, wenn es mir schlecht geht und jemand kommt auf mich zu und sagt, was ist denn los mit dir? - Es sei denn, es ist ein Fremder, den es nichts angeht.

In unserem Stadteil wohnen viele alte Leute, die sich manchmal einfach nicht mehr so gut zurechtfinden, da ist wirklich des öfteren mal Hilfe gefragt. Und wenn ich gerade unterwegs bin und nicht unter Zeitdruck stehe, habe ich schon so manch unfreiwilligen Spaziergang gemacht, um jemand auf den richtigen Weg zu bringen.

Auch zu meinen Kindern bin ich relativ sozial, ich überlasse ihn den PC mehr, viel mehr, als ich ihn in Anspruch nehme, obwohl ich ihn bezahle und alle Kosten. Und hier im Forum ebenso, sonst wäre ich wohl nicht in einem Hilfe-Forum, oder?

Wenn man gibt, bekommt man auch ne Menge zurück, alles hält sich die Waage.