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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : theorie der musik



Kentau
17.09.2003, 00:50
ich habe eien vermutung und zwar glaub ich könnte einem menschen jeder musikstil gefallen wenn er in sich nur lange anhören würde.Ein Beisspiel: Max ist ein Techno-Fan er findet die musik genial und findet jeder ander musik stil ist schrott.eiens tages geht er zu einem freund pc spielen dieser hört sich gerade foo fighters an.zuerst wird sich max aufregen doch wenn er die cd ein paar stundne hört wird er nach einer weile finden das die musik sehr gut ist und wird sich in den nächsten wochen öfter rock anhören.und nach zwei bis drei monaten wird er wahrscheinlich nur noch rock hören.
was ich damit sagen will ist das man nicht sagen sollte das amn nur einen musik stil mag den das kann sich schnell ändern es kommt nur drauf an wie oft man sich einen musik stil anhört.was haltet ihr von meiner theorie?

Latency
17.09.2003, 01:05
Also eine so extreme Wandlung ist IMHO nicht ohne weiteres möglich.

Das es Max aber nichts mehr ausmacht wenn er rock hört kann ich mir schon vorstellen.
Denn nicht nur das Gehör stellt sich auf die Musik ein, sondern die gesamte Persönlichkeit (oder andersrum, die Musik wird von der Persönlichkeit bestimmt) Und wenn sich der Musikstil ändert wäre das IMHO doch relativ tiefgreifende änderrung und geht nicht ohne weiteres von statten sondern benötigt auch soziale und persönliche Änderrungen.

So eine ähnliche Wandlung hab ich selber schon öfters durchgemacht, zwar nicht so extrem da ich dauernd Rock hörte, allerdings anfangs nur die harmlosen Sachen. Eines Tages hab ich dann von meinem Freund Pig Destroyer (=Grind Core) bekommen, welches ich am anfang total schlecht fande, ich konnte es nicht mehr ähnören. Mittlerweile machts mir nichts mehr aus, im gegenteil finde ich es sogar Stellenweise ganz gut.

Slipknot_Fan
17.09.2003, 01:09
gewagt aber nicht ganz falsch. Ich hab auch nur Hip Hop und rock gehört und hasste alles andere Genres der Musik. Doch dann trat Slipknot in mein leben und jetz hör ich nur noch rock, aber alles aus dem Rock bereich von punk bis heavy, von nu bis black halt einfach alles. ich glaube wenn man sich ein paar Stunden das gleiche Lied anhört wird man irre. ich liebe zwar z.B. Slipknot, aber stundenlang z.B. People = Shit da würde ich aus meinen Fenster springen (Erdgeschoss). Man müsste sich verschieden Lieder aus dem gleichen Genre über Stunden anhören, natürlich nur gute beispiele. Ich mag zwar kein Hip Hop aber bei den richtigen Songs würde ich wieder drauf stehen z.B. Brothers Keepers - Adriano oder Samy Deluxe - Weck mich auf. denn diese Lieder sind Super.


Lange Rede, kurzer Sinn : die richtiegen lieder über stunden könnten deine Theorie 100%ig beweisen.

Edit: ich gebe meinen Vorgänger( oder vorschreiber) recht. Durch Rockmusik bin ich ganz anders geworden nähmlich ich hab meine "ich scheiss auf alles Einstellung" nicht mehr, ich bin zum Punk mutiert, bin netter und trinke weniger.

Evil_Dragon
17.09.2003, 01:35
ich hör seit meiner Kindheit Metal und Punk, das prägt schon ziemlich... und auch, wenn ich einige Gabber Sachen oder so mag, würde ich nie den Stil wechseln können, das sitzt einfach zu tief in mir drin XD Wobei ich innerhalb des Stils schon ein wenig mich gewandelt hab. Zeitweise zum Beispiel kaum was anderes als Black gehört etc., aber es pendelt sich immer wieder so ein, da ändert sich nix... von daher, entweder bilde ich die berühmte Ausnahme der Regel oder deine Theorie ist zumindest nicht ganz richtig ;)

Pyrus
17.09.2003, 02:47
Ich glaube das ist möglich, solange man die Musik in erster Linie hört, weil sie gut klingt, weil es rockt oder weil es abgeht oder einfach nur schön ist oder weswegen auch immer. Sobald jemand aber tiefer mit einem Genre verbunden ist, so wird er sich daraus so schnell nicht lösen. Latency hat es schon gesagt: Man könnte sich an die Musik gewöhnen, doch würde sie es nie schaffen denselben Platz einzunehmen, wie die das "eigene" Musikgenre. Richtig das Genre wechseln kann man nur, wenn sich auch die Person verändert. Wenn zum Beispiel jemand, der immer auf Party und Spass aus war plötzlich tiefgründiger wird, werden ihm die nachdenklichen Songs plötzlich besser gefallen als die rockigen. Wenn er sie bloss immer hört, so wird er sie nicht beginnen zu mögen, wenn nicht auch seine Person durchs Hören nachdenklicher wird.
Bei mir war's früher so, dass ich wenig mit der Musik verbunden habe, erst als ich Dinge wie Nightwish gehört habe liess ich mich von der Musik entführen und achtete auch auch die Botschaft, wodurch mir diese auch immer wichtiger wurde. Heute sind es eigentlich fast nur noch die Bands aus der schwarzen Szene, die mir wirklich gefallen.

Beorn
17.09.2003, 20:26
Genau die gleiche Theorie hatte ich auch mal und ich bin davon überzeiugt dass es Stimmt.
Zb wenn man sich ein Album kaufen will und es am anfang net so doll findet.Doch nachdem man es 5 mal durchgehört hat kann man sich kaum noch davon trennen :)
Ging mir besonders mit Herzblut so (S2S)
zum beispiel vor vielen jahren mochte ich pop und konnte mir nix besseres vorstellen ,doch dann kam Rock später Nu metal udn letztendlich Mittelalterrock dazu.
Deswegen bin ich im allgemeinen sehr offen auf neues weil vieles gefällt mir erst nach einer längeren Zeit ;)
Nja das wars dann ...

Cu

aurelius
22.09.2003, 19:17
Ich denke ähnlich, wie meine Vorredner. Letztendlich kommt es ja auf das Lied an. Wenn es jetzt ein schönes Techno-Lied gibt, dann findet Max das vielleicht ganz fantastisch. Es ist nämlich ein schönes Lied und gleichzeitig genau sein Musik-Stil. Sein Freund mag keine Techno-Musik. Dennoch ist die Melodie schön, und so wird sein Freund kein großer Fan des Liedes, hört es sich aber doch ganz gerne mal an.
Das jetzt nur als Beispiel. Ich zum Beispiel höre die unterschiedlichste Musik. Es gibt eigentlich kaum einen Stil, von dem ich absolut kein Lied höre, Volksmusik etc. mal ausgenommen.

Ein Lied muss vor allen Dingen eingängig sein, bestimmte Harmonien in sich tragen und überzeugend gespielt werden, dann kommt es auch bei einem größeren Publikum an. Und heutzutage ist ja fast alles irgendwie Pop-Musik, es gibt zwar noch Unterarten wie Rock oder Techno, aber die Grenzen zerfließen ja auch zunehmend. Mir solls recht sein, ich finde Musik einfach sehr schön, unabhängig vom Musik-Stil.

Beorn
22.09.2003, 21:43
Ich denke ähnlich, wie meine Vorredner. Letztendlich kommt es ja auf das Lied an. Wenn es jetzt ein schönes Techno-Lied gibt, dann findet Max das vielleicht ganz fantastisch. Es ist nämlich ein schönes Lied und gleichzeitig genau sein Musik-Stil. Sein Freund mag keine Techno-Musik. Dennoch ist die Melodie schön, und so wird sein Freund kein großer Fan des Liedes, hört es sich aber doch ganz gerne mal an.

Besser kann man das doch garnicht sagen oder ??? :)
Aber das mit der Pop musik is mist, "die grenzen zerfliessen zunehmend" es gibt doch soviele hunderte von Musik stilez und die meisten sind nicht miteindander vergleichbar oder ???

Chi3
22.09.2003, 23:14
Ich kann dem ganzen auch nur zustimmen. Ich denke wenn man öfters mit Menschen mit gänzlich anderem Musikgeschmack zusammen ist und sich auch mal deren Lieblingsmucke anhört kann man lernen, andere Genres viel besser zu akzeptieren. Ich höre seit geraumer Zeit auch fast nur Rock, aber viele meiner Freunde stehen auf gänzlich anderen Sound wie Hip Hop und Rn'B. Zwar kann ich trotz intensivem Bombardment mit dieser Musik immer noch nichts mit diesen beiden Genres anfangen, aber ich kann mich inzwischen zumindest für die Arbeit einiger DJs ziemlich begeistern die ich früher wegen Vorurteile nie freiwillig angehört hätte.

Damit meine ich einige Instrumentalstücke die ich durch's Radio kennengelernt habe und die imho ideale Relaxmucke bilden. Oft mit Streichersamples oder ähnlichem unterlegt, angenehm zurückhaltend und nie nervig. Ich muss zugeben dass ich solch eine Musik nie von einem DJ erwartet hätte, aber damit bin ich verdammt falsch gelegen.

Also es kann sich lohnen sich mal anderen Musikrichtungen zu öffnen, sonst kann man wirklich was verpassen.

Varuna
23.09.2003, 00:00
Ich habe zuerst Hip Hop gehört da ich in einem Stadtteil aufgewachsen bin in der Hip Hop "regierte" bis wir umziehen mussten....Ich bin ein paar mal ins Kultus gegangen und Freunde (die schon punk/Gothic vor der wandlung gehört haben) haben mich auf Planlos Konzerte geschleppt mir hat es keinen spaß gemacht bis ich auf meinem ersten Fliehende Stürme Konzert in Wien war.....das war wohl der enscheidende moment in dem es klick gemacht hat....nach diesem "schlüsselerlebnis" habe ich angefangen FS zu hören und mein geschmack für kleidung hat sich radikal verändert....ich bin in der Schule heimlich in die Punk ecke geschlichen weil ich zuerst wollte das es keiner merkt ...nachdem das so ein halbes jahr lang ging hab ich den letzen schritt gemacht und mich"geoutet" hmm naja seitdem höre ich FS,Tagtraum,Morgentot,Fahnenflucht,Knochenfabrik,Terror Canal usw. Was ich damit sagen will das sich der musikgeschmak nicht an einem Tag verändern kann....bei mir hatt es 9-10 monate gebraucht...

flow
23.09.2003, 01:53
Da ist was dran, weil es bei mir so ähnlich war.
Ein Kumpel erzählte mir von Cradle of Filth und ich lud einige Lieder runter. Nachdem ich mir sie etwas angehört hatte dachte ich, es sei totaler scheiß. Aber nachdem ich nach langer Zeit anfing es länger zu hören gefiel mir es irgendwann und so kam ich immer mehr in die Black/Death Szene hinein.