Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kopfnüsse oder sind wir zu dumm für RTL2?
[KC]Cunner
09.09.2003, 23:34
Hi folks.
Ich weiß ja nciht , ob Sie es wussten, aber ich habe es vergessen. Eben das, was Sie unter Umständen wissen oder auch nciht.
Nun ja um mal ncht so lange um dieses komische Zeug da zu reden ... wie heißt es doch...egal.?
Nun kommen wir zur Sache.
Kommt es euch auch manchmal so vor, dass ihr (vor allem, wenn ihr mit der Schule bvereits fertig seid und nciht studiert, um es also auf den Punkt zu bringen eine Ausbildung macht oder einfach nur abhäbngt und auf sein Studium wartet) denkt, ihr würdet irgendwie dümmer werden? Verdummen?
Mir persönlich kommt es so vor. Ich werde irgendwie geistig gar nciht gefordert, alles ist stupide massenabferigung usw... Was soll ich dagegen tun? Man kann sich ja schlecht dahin setzten und alleine über irgendetwas reflektieren. Die meisten Denkanstöße und Aufgaben kommen (und kamen ja vor allem in der Schule) von außen. So soll man der Schule einfach danken.
Heute saß ich z.B. in der Bahn und hörte, wie sihc welche über Mathe unterhielten und es überkam mich siedendheiß, dass ic ncihtmal mehr wusste, wie die Zinseszinsformel ging. Man rostet einfach ein, man muss sein Wissen nicht mehr anwenden und vergisst es also.
Was tut ihr dagegen, um nicht einfahc in geistiger Umnebelung zu versinken?
Und nur so am Rande: Kennt ihr irgendwelche guten Seiten, mit kleinen Denksportaufgaben, um sich wenigstens ei wenig fit zu halten?
Kommt es euch auch manchmal so vor, dass ihr (vor allem, wenn ihr mit der Schule bvereits fertig seid und nciht studiert, um es also auf den Punkt zu bringen eine Ausbildung macht oder einfach nur abhäbngt und auf sein Studium wartet) denkt, ihr würdet irgendwie dümmer werden? Verdummen?
hahaha! mein lieber! DAS ist völlig normal.
die heutige gesellschaft ist so billig, dass sich jeder,
der auch nur ein funken intellekt besitzt sich manchmal fragt ob er nicht so langsam verdummt.
es ist doch wirklich so, oder seh ich das falsch?
ohne jetzt arrogant zu klingen sag ich es ganz einfach mal so wie ich das sehe:
die leute die wenigstens ein gehirn haben und einigermaßen die dinge auch mal hinterfragen,
fühlen sich sehr leicht zu "hoch angelegt".
die medien gehen mit dem mainstream hand in hand und formen mit ihm zusätzlich eine so "schnellebige" primitive popkultur, die unsereiner nunmal nicht fördern kann.
und wenn du mal ne formel vergisst, also bitte! etwas dürfen wir uns doch auch mal gönnen.
mir fiel während der arbeit letztens nicht das englische wort für preiselbeeren ein, als ich ein paar geschäftsleute aus hongkong bedienen musste.:rolleyes:
phoenix001
10.09.2003, 01:45
Jetzt nach den Sommerferien muss ich erst wieder
,,lernen'' zu lernen.
Kann mich nicht richtig konzentrieren,usw.
Aber:Keine Sorge es ist normal ;)
ich habs gemerkt dass über die Ferien das Wissen, wenn nicht genutzt, sich gerne in staubigen Ecken einquartiert und dort ein gemütliches Nickerchen hält ^^***
- bildlich gesprochen ;)
Wie bekommt man das Wissen also wieder zum rotieren? Ich weiß es nicht, aber bin von Natur aus ein Wissbegieriger Mensch ^^***
sprich interessier mich für zuviel Sachen die ich eigentlich garnicht bräuchte...
Sei's wie ein Wankelmotor funktioniert, die Vor- & Nachteile dieser Motorenbauart, oder flugtechnische Details wie Flügelprofilen, oder die Raumfahrt mit ihren kleinen Stolpersteinchen... oder doch eher sprachliches wie z.b. Mythen der Griechen, Kelten, der Nordvölker...
und nicht zuletzt das Lexikon der 10 größten Medienbesitzer und was sie so alles besitzen, Kalligraphiegeschichte oder gar die Geschichte von Coca Cola - hab ich in diesem und letzten Jahr irgendwann in den Fingern gehabt und reingelesen oder durchgelesen.
Und wofür brauch ich das? Überhaupt nicht XD
Aber -imo- bleibt man zumindest flexibel gegenüber neuen Stoff der an einen herangetragen wird. Deswegen werden aber meine Noten nicht besser :p
Gleiches kenne ich auch.
In letzter Zeit macht sich die Verblödung dadurch bemerkbar, daß ich manchmal anfälle habe, wo ich versuche, mir irgendwelche (neuen) Telephon- und Handynummern nach dem ersten lesen zu merken.
(hehe, gibt sogar ein Opfer im Forum... ;))
Oh ja, wenn das Gehirn mal wieder nen Ölwechsel braucht... das kommt oft genug vor. Eigentlich nach jedem zweiten Wochenende, nach jeden Ferien, und nach den Feiertagen (vor allem, wenn Alk fliesst) sowieso... Ich sprech jetzt aus meiner Position als Schüler der 11., aber ich denke mal, dass man ganz automatisch "verdummt", wenn man Routineaufgaben erfüllt. Das hab ich vor allem nach meinem Praktikum gemerkt, bei dem ich an ner Maschine stand und pausenlos Sachen sortieren musste... nach zwei Wochen wusst ich nich mal mehr, wie man die gleichmäßig beschl. Bew. errechnet... war schon beängstigend.
Seiten zum Denksport?
Klick mich! (http://www.denksport.de)
Mich auch! (http://www.fckaisersaal.de/kurzweil/raetsel_denksport.html )
Ich will auch! (http://www.denksport-ecke.de)
Ojeoje davon kann ich auch ein lied singen -.-
Wir hatten am ende der Ferien in Mathe noch einen Matheallgemein Test die erste Seite war ja noch einfach, doch dann kam ich zum Bruchrechnen und das war der Horror ich konnte nichts mehr ich saß davor und mein Kopf war voller sachen nur nicht Mathe! Naja ich hab erst mal die anderen aufgaben gelöst, ich war froh als ich fertig war! In der letzten Mathe stunde hat er dann die ergebnisse von jedem gesagt man konnte insgesamt 100% erreichen und wobei 93% das beste war und 11% das schlechteste! Naja der unsere Mathegenie hatte natürlich 93% und ich hatte 91%! Am ende hat unsere Lehrer gesagt, dass alle die Bruchaufgaben falsch hatten! Ich hab mich echt gefragt ob wir verblöden wir haben die letzte Stunde in Mathe damit verbracht Bruchrechnen zulernen und das am ende der 11! Und nach den ferien weis eh keiner mehr was davon!
mfg
Yori
Da kann ich aber auch ein Lied von singen... ich musste ja auch ein Jahr überbrücken, und genau das Gleiche habe ich mir auch immer gedacht... Man hat halt einfach keinen Anspruch und wird nicht mehr gefordert wie in der Schule... das merkt man schon.
Ich bin dann, um dagegen anzugehen öft in die Bücherei gegangen und habe viel gelesen... das hilft schon.
Joni Odin von Hassenstein
10.09.2003, 03:58
Auch wenn ich nun etwas posten werde, was wohl kaum großartige Zustimmung findet, werde ich nun trotzdem meine Ansicht posten:
In gewisser Weise kenne ich das von euch beschriebene auch, jedoch bin ich noch in der Schule. Aber zum Beispiel Mathematik: Gerade da tritt das bei mir auf; ich habe mittlerweile 3 Schulwechsel hinter mir, war also bisher auf 4 verschiedenen Schulen, darunter 3 Waldorfschulen und ein Gymnasium, und da die Unterschiede jeweils sehr groß waren, bin ich halt irgendwann nicht mehr mitgekommen. Soweit noch mehr oder weniger normal, doch als ich in der 8.Klasse aufs Gymnasium gewechselt bin, und in Mathe Sachen gefragt waren, die eigentlich auf 5.Klass-Niveau liegen, meinte ich, sowas hätten wir auf der Waldorfschule noch nie gehabt. Auch soweit noch ok. Als ich mich nun vor kurzem jedoch nochmal versucht habe an die Situation zu erinnern, fällt mir ein, dass ich das vielleicht doch in der Schule gehabt haben könnte...und meine Eltern behaupteten ja eh dass ich das doch eigentlich können müsse. Also habe ich durch die immer wieder gestiegenen Anforderungen irgendwann den Stoff ganzer Schulhalbjahre vergessen. Und das nicht etwas durch Unterforderung, sondern eher durch Überforderung.
Aber wie u.U. vielleicht der eine oder Andere schon merkt...ich bin doch nicht dümmer geworden; im Gegenteil, ich bin so ziemlich der einzige auf meiner Schule der die Hauptstadt von Madagaskar oder Guinea nennen kann, und das konnte ich vor 5 Jahren noch nicht.
Also sind vielleicht die Beispiele die ihr aufgezählt habt garkeine Beispiele für Verdummung...sondern für die Heilung einer Krankheit, die euch ein schreckliches System angetan hat: Das deutsche Schulsystem! Wie schon in vio's Post zu lesen war, und was ich nun hoffe auch in meinem Post ein wenig verdeutlicht zu haben, sind die Sachen, die man nicht vergisst nicht die, mit denen man konfrontiert wird, sondern die, mit denen man sich konfrontiert. So habe ich noch nie jemanden erlebt, der bei Mathe ernsthaft durchgeblickt hat...es sei denn, er hat sich wirklich dafür interssiert, sich auch in seiner Freizeit damit beschäftigt; und wenn ich dann 12.-Klässler sehe, die immernoch so lesen wie ich in der 5., dann kann ich doch nicht mehr behaupten, in der Schule würde man wirklich lernen. Was lernt man denn wirklich? Man "lernt", sich mit Begebenheiten abzufinden(Früh aufstehen[warum eigentlich?], dem Lehrer gehorchen und glauben, bloss keine Extrawurst etc.), oder aber auch nicht, und dann? Dann wird man fertig gemacht und lernt erst recht nichts mehr, weil man abgeschoben wird, und das nur, weil man sich in ein vollkommen unbegründetes System nicht bereitwillig eingefügt hat; bekommt irgendein Kind jemals wirklich gesagt, warum das alles sein muss? Warum man Texte 2mal abschreiben muss, warum man früh in die Schule kommen muss, warum man immer machen muss was der Lehrer sagt? Ja nee, is klar, damit mal was aus dir wird, Dietrich! Und was wird aus ihm? Ein Loser oder eine Maschine. Wenn ich jetzt also von Kind auf irgendwelche vollkommen abstrakte Mathematische Formeln eingehämmert bekomme, die ich nie, niemals im Leben gebrauchen werde(kommt natürlich auch auf den Beruf an), kann mir niemand erzählen, ich sei intelligent oder habe mir Wissen angeeignet; das Wissen wurde mir angeeignet, und wenn ich nicht von mir aus ein Interesse dafür verspüre oder eine Veranlagung dafür habe, werde ich mich nicht vollends in das Thema hineinversetzen können und den ganzen Mist irgendwann vergessen. Beispiel Fremdsprachen: Diese blödsinnig-stupide Grammatik-Paukerei, die zum Glück zumindest auf der Waldorfschule nicht soo arg veranstaltet wird(ich will damit keine Gesamtwertung über Waldorfschulen loswerden, alles Andere habe ich ja auch auf der Waldorfschule erlebt), bringt einem in Wirklichkeit doch NULL. Ich habe ein halbes Jahr lang amerikanisches Web-Radio gehört und konnte danach beinahe fließend englisch. Dann hat das abgenommen, ich bin in die Schule gegangen, habe irgendwelche Grammatikzettel ausfüllen sollen(wohlgemerkt sollen, hab ich aufgrund mangelnden Verständnisses jedoch nicht) und ein paar Monate später stolperte mein Englisch so vor sich hin; ich konnte vorher Englisch, und konnte einige Grammatikalische Sachen vom Sprachgefühl her, aber Grammatikregeln formulieren oder verstehen konnte ich nicht.
Und RTL2 als Inbegriff der heutigen Popkultur kann sicher nix dafür wenn ihr euren Mathe-Kram vergesst, sondern IHR, und damit meine ich EUCH als MENSCHEN und als TEIL der GESELLSCHAFT, könnt etwas für RTL2 und die Popkultur.
Hoffentlich ist ein wenig verständlich geworden was ich meine, und der Post ist nicht zu verworren, zu ich-bezogen oder zu aufgebracht, ganz bestimmt will ich niemanden persöhnlich angreifen, falls das irgendwo geschehen ist oder einer der anderen Punkte aufgetreten ist, bitte ich um Entschuldigung!
Original geschrieben von Joni Odin
In gewisser Weise kenne ich das von euch beschriebene auch, jedoch bin ich noch in der Schule. Aber zum Beispiel Mathematik: Gerade da tritt das bei mir auf; ich habe mittlerweile 3 Schulwechsel hinter mir, war also bisher auf 4 verschiedenen Schulen, darunter 3 Waldorfschulen und ein Gymnasium, und da die Unterschiede jeweils sehr groß waren, bin ich halt irgendwann nicht mehr mitgekommen. Soweit noch mehr oder weniger normal, doch als ich in der 8.Klasse aufs Gymnasium gewechselt bin, und in Mathe Sachen gefragt waren, die eigentlich auf 5.Klass-Niveau liegen, meinte ich, sowas hätten wir auf der Waldorfschule noch nie gehabt. Auch soweit noch ok. Als ich mich nun vor kurzem jedoch nochmal versucht habe an die Situation zu erinnern, fällt mir ein, dass ich das vielleicht doch in der Schule gehabt haben könnte...und meine Eltern behaupteten ja eh dass ich das doch eigentlich können müsse. Also habe ich durch die immer wieder gestiegenen Anforderungen irgendwann den Stoff ganzer Schulhalbjahre vergessen. Und das nicht etwas durch Unterforderung, sondern eher durch Überforderung.
Hmm ich kenne dieses Vegessen von dem bearbeiteten Stoff auch, allerdings ist es ja oft auch so, dass der Stoff der z.B. 9 Klasse auf dem der 8. aufbaut usw. Und wenn man irgendwann nicht mehr mitkommt und nichts nachlernt, hat man früher oder später pech gehabt... Allerdings habe ich noch nie etwas komplett vergessen, da es irgendwie immer aufeinander aufbaut.
Original geschrieben von Joni Odin
Aber wie u.U. vielleicht der eine oder Andere schon merkt...ich bin doch nicht dümmer geworden; im Gegenteil, ich bin so ziemlich der einzige auf meiner Schule der die Hauptstadt von Madagaskar oder Guinea nennen kann, und das konnte ich vor 5 Jahren noch nicht.
Also sind vielleicht die Beispiele die ihr aufgezählt habt garkeine Beispiele für Verdummung...sondern für die Heilung einer Krankheit, die euch ein schreckliches System angetan hat: Das deutsche Schulsystem! Wie schon in vio's Post zu lesen war, und was ich nun hoffe auch in meinem Post ein wenig verdeutlicht zu haben, sind die Sachen, die man nicht vergisst nicht die, mit denen man konfrontiert wird, sondern die, mit denen man sich konfrontiert. So habe ich noch nie jemanden erlebt, der bei Mathe ernsthaft durchgeblickt hat...es sei denn, er hat sich wirklich dafür interssiert, sich auch in seiner Freizeit damit beschäftigt; und wenn ich dann 12.-Klässler sehe, die immernoch so lesen wie ich in der 5., dann kann ich doch nicht mehr behaupten, in der Schule würde man wirklich lernen.
Da hast du schon recht, nur ist die Schule einfach nicht dafür geeignet jeden Schüler nach seinen ganz speziellen Interessen auszubilden, was auch gar nicht möglich wäre. Vielmehr ist es erstmal Ziel ein allgemein Umfassendes Bild und Wissen zu vermitteln, auf das der Schüler aufbauen kann und selbst erkennt, dass gefällt mir und das liegt mir nicht. Dafür muss man allerdings mit allem einmal Konfrontiert werden...
Allgemein ist es aber schon negativ zu bewerten, das man als Schüler nicht selbstständiger die Schwerpunkte des Unterrichts lenken kann... Das kommt dann erst später im Studium usw. Ich denke die Schule muss erstmal eine gewissen allgemeine Grundlage schaffen, ohne die wüsstest du gar nicht wo du hinwillst, oder was dir liegt.
Original geschrieben von Joni Odin
Was lernt man denn wirklich? Man "lernt", sich mit Begebenheiten abzufinden(Früh aufstehen[warum eigentlich?], dem Lehrer gehorchen und glauben, bloss keine Extrawurst etc.), oder aber auch nicht, und dann? Dann wird man fertig gemacht und lernt erst recht nichts mehr, weil man abgeschoben wird, und das nur, weil man sich in ein vollkommen unbegründetes System nicht bereitwillig eingefügt hat; bekommt irgendein Kind jemals wirklich gesagt, warum das alles sein muss? Warum man Texte 2mal abschreiben muss, warum man früh in die Schule kommen muss, warum man immer machen muss was der Lehrer sagt? Ja nee, is klar, damit mal was aus dir wird, Dietrich! Und was wird aus ihm? Ein Loser oder eine Maschine. Wenn ich jetzt also von Kind auf irgendwelche vollkommen abstrakte Mathematische Formeln eingehämmert bekomme, die ich nie, niemals im Leben gebrauchen werde(kommt natürlich auch auf den Beruf an), kann mir niemand erzählen, ich sei intelligent oder habe mir Wissen angeeignet; das Wissen wurde mir angeeignet, und wenn ich nicht von mir aus ein Interesse dafür verspüre oder eine Veranlagung dafür habe, werde ich mich nicht vollends in das Thema hineinversetzen können und den ganzen Mist irgendwann vergessen.
Ich denke du darfst das nicht nur so sehen, du lernst Mathe um etwas auszurechnen. Sondern lernt man, gerade in der höheren Mathematik, einfach mit bestimmten Problemen logisch umzugehen und sie sich zu erschließen. Man bekommt die Grundlage geliefert und muss selbst darauf aufbauen.
Die Sache mit dem Aufstehen, dem Stillsitzen und dem sich anpassen ist IMO eine sehr wichige Sache. Erstens: Aufsehen mußt du später in der Arbeit auch, auch wenn du keinen Bock hast... da kannst du deinem Chef auch nicht sagen, nee war mir zu früh... (= du lernst einfach Disziplin und mit deiner Zeit umzugehen). Zweitens Stillsitzen und sich anpassen: Da wir alle zusammen in einer Gesellschaft/Gemeinschaft leben, ist es immens wichtig, dass man früh lernt Rücksicht auf andere zu nehmen und sich und seine Bedürfnisse auch mal zurückzunehmen. Ich kann nicht immer alles machen, was mir gerade einfällt. Genauso in der Schule, nur weil mir langweilig ist, und ich keinen Bock habe, kann ich nicht einfach Blödsinn machen und die anderen Stören. Deshalb die Strafen... Und das finde ich auch richtig so. Dann zu den Extrawürsten: liegt auch wieder daran, dass wir in einer Gemeinschaft leben, in der sich nicht einer einfach alles herausnehmen kann, auf Kosten der anderen. Jeder muss Rücksicht nehmen und sich anpassen. Ich kann meine Persönlichkeit, Vorlieben und Ansichten nur soweit entfalten, wie ich keinem anderen Schade. Und das muss jeder lernen, ob er will oder nicht...
Zu dem "warum muss ich immer machen was mein Lehrer sagt": Weil du später auch das machen müssen wirst, was dein Chef dir sagt... Du bist nicht der Mittelpunkt des Universums, sondern es gibt noch 82 Mio. Menschen neben dir in Deutschland, und wenn jeder tut und lässt, was ihm gerade einfällt, herrscht bald Anarchie... Es gibt einfach Regeln, die für ein geordnetes Zusammenleben unerlässlich sind. Und dazu gehört eben auch das Anerkennen bestimmter Autoritäten, was nicht heißen soll das man deswegen sein Selbstständiges Denken aufgeben soll. Aber manchmal muss man sich halt fügen...
Beispiel Fremdsprachen: Diese blödsinnig-stupide Grammatik-Paukerei, die zum Glück zumindest auf der Waldorfschule nicht soo arg veranstaltet wird(ich will damit keine Gesamtwertung über Waldorfschulen loswerden, alles Andere habe ich ja auch auf der Waldorfschule erlebt), bringt einem in Wirklichkeit doch NULL. Ich habe ein halbes Jahr lang amerikanisches Web-Radio gehört und konnte danach beinahe fließend englisch. Dann hat das abgenommen, ich bin in die Schule gegangen, habe irgendwelche Grammatikzettel ausfüllen sollen(wohlgemerkt sollen, hab ich aufgrund mangelnden Verständnisses jedoch nicht) und ein paar Monate später stolperte mein Englisch so vor sich hin; ich konnte vorher Englisch, und konnte einige Grammatikalische Sachen vom Sprachgefühl her, aber Grammatikregeln formulieren oder verstehen konnte ich nicht.
Original geschrieben von Joni Odin
Und RTL2 als Inbegriff der heutigen Popkultur kann sicher nix dafür wenn ihr euren Mathe-Kram vergesst, sondern IHR, und damit meine ich EUCH als MENSCHEN und als TEIL der GESELLSCHAFT, könnt etwas für RTL2 und die Popkultur.
Hallo?? Was kann ich bitte schön für die ganzen Zlatkos und Daniel K.s der Nation?? Ich kaufe solchen Dreck nicht und schaue auch kein RTL2. Vielmehr ist die Generation unserer Eltern für die Konsumgeilheit unserer Generation verantwortlich, denn wer hat das Programm und die Werbung gemacht, die wir als Kinder gesehen haben, wer hat uns diese Werte vermittelt?? Es waren dieselben Leute, die heute über die Jugend schimpft und sagt: "Die Jugendlichen sind nur noch Geldgeil, nur noch oberflächlich, und Materiallistisch..." Stimmt zwar oft, nur UNS den Schwarzen Peter zuzuschieben ist nicht gerecht... aber ich schweife ab... Wie gesagt ICH kann sicher nichts für das Programm das RTL 2 macht. Die Leute konsumieren, einfach das, was ihnen vorgesetzt wird. Und ich denke, wenn es kein "Prolo-TV" mehr gäbe, würden die Leute a) mehr Lesen unb b) auch intelligentere Sendungen anschauen...
Zu dem Thema Waldorfschule ansich werde ich mich jetzt mal nicht äussern, da ich zum einen ÜBERHAUPT NICHTS davon halte, und das einfach auch nicht direkt zum Thema gehört. Der Post ist eh schon lange genug... ^_^
Joni Odin von Hassenstein
10.09.2003, 06:32
Original geschrieben von white chocobo
Hmm ich kenne dieses Vegessen von dem bearbeiteten Stoff auch, allerdings ist es ja oft auch so, dass der Stoff der z.B. 9 Klasse auf dem der 8. aufbaut usw. Und wenn man irgendwann nicht mehr mitkommt und nichts nachlernt, hat man früher oder später pech gehabt... Allerdings habe ich noch nie etwas komplett vergessen, da es irgendwie immer aufeinander aufbaut.
Yo, ich schätze auch mal dass du nicht mehrfache Schulwechsel(auchnoch zwischen verschiedenen Schularten) hinter dir hast!?
Denn was auf der Dortmunder Waldorfschule in Klasse 7 dran war, hatten die auf dem Gymnasium schon in Klasse 5, deswegen war da nich so viel mit aufeinander aufbauen.
Da hast du schon recht, nur ist die Schule einfach nicht dafür geeignet jeden Schüler nach seinen ganz speziellen Interessen auszubilden, was auch gar nicht möglich wäre. Vielmehr ist es erstmal Ziel ein allgemein Umfassendes Bild und Wissen zu vermitteln, auf das der Schüler aufbauen kann und selbst erkennt, dass gefällt mir und das liegt mir nicht. Dafür muss man allerdings mit allem einmal Konfrontiert werden...
Ja, das klingt jetz ganz nett, aber in der Schule erlebt man unmal kein Angebot von Grundlageninformationen sondern ein Aufzwingen über die ganze Jugend hinweg. Mindestens 10 Jahre quälen sich ganze Generationen mit Dingen herum, die sie nichts angehen. Als Kompromisslösung wäre ich ja noch bereit zu sagen, die Grundschule ist vom Wissen her wichtig, also Schreiben und Lesen usw. wär schon gut wenn man das kann, aber spätestens danach, wenn man nun alle Basisinformationen hat mit denen man selber weiterlernen könnte wenn man wollte, mit denen man sich eigenständig informieren könnte, ist die Schule nicht mehr und nicht weniger als ein Schülerschlachthof, wo die Schüler mit "Wissen", Ideologie und Regeln vollgepumpt werden, bis sie System- und Wirtschaftstauglich sind. Die Mathematik der Oberstufe hat nichts mehr mit einem allgemein umfassenden Bild zu tun, sondern ist schon arg fortgeschritten. Ich kenne kaum einen 14-Jährigen, der mir nicht sagen könnte was er will, was ihn interessiert etc., aber bis man volljährig ist bekommt man ein "allgemein umfassendes Bild vermittelt", worauf man dann erst aufbauen und entscheiden kann was für einen das Richtige ist.
Ich hab übrigens schon über Weltatlanten gebrütet als ich noch im Kindergarten war, also muss man nicht zwangsläufig in die Schule gehen um zu wissen was einen interessiert.
Ich denke du darfst das nicht nur so sehen, du lernst Mathe um etwas auszurechnen. Sondern lernt man, gerade in der höheren Mathematik, einfach mit bestimmten Problemen logisch umzugehen und sie sich zu erschließen. Man bekommt die Grundlage geliefert und muss selbst darauf aufbauen.
Nunja, das hat schon so Mancher zu mir gesagt, aber ich kann das irgendwie nicht glauben, also hinter irgendwelchen verfluchten Formeln erkenne ich keine Logik die mir im Leben weiterhilft.
Naja, und wenn das dennoch so wäre, hätte ich es auf jeden Fall icht verstanden...trotz 9 Jahren Schulbildung.
Die Sache mit dem Aufstehen, dem Stillsitzen und dem sich anpassen ist IMO eine sehr wichige Sache. Erstens: Aufsehen mußt du später in der Arbeit auch, auch wenn du keinen Bock hast... da kannst du deinem Chef auch nicht sagen, nee war mir zu früh... (= du lernst einfach Disziplin und mit deiner Zeit umzugehen).
Wenn du es für notwendig hältst stehst du schon früh auf, das brauchst du nicht in der Schule "lernen".
Mal wieder so ein komisches Beispiel von mir *g*: Als ich noch 6 Jahre alt war, war ich ein "überzeugter" Frühaufsteher, war früher wach als die ganze Familie. Mittlerweile bin ich der Spätaufsteher der Familie...ich könnte mir vorstellen dass das damit zu tun hat, dass sich in meinem Unterbewusstsein eingeschlichen hat, dass es sich nicht lohnt aufzustehen, dass ich vielleicht sogar Angst davor haben muss...naja, das ist jetzt mein Geschwafel, aber worauf es mir ankommt: Durch die Schule habe ich ganz bestimmt nicht gelernt früh aufzustehen.
Zweitens Stillsitzen und sich anpassen: Da wir alle zusammen in einer Gesellschaft/Gemeinschaft leben, ist es immens wichtig, dass man früh lernt Rücksicht auf andere zu nehmen und sich und seine Bedürfnisse auch mal zurückzunehmen. Ich kann nicht immer alles machen, was mir gerade einfällt. Genauso in der Schule, nur weil mir langweilig ist, und ich keinen Bock habe, kann ich nicht einfach Blödsinn machen und die anderen Stören. Deshalb die Strafen... Und das finde ich auch richtig so.
Rücksicht auf andere nehmen kann man auch bei den Eltern lernen.
Nunja, aber warum ist mir denn langweilig? Das war ja das Hauptthema meines letzten Posts: Weil das Thema unwichtig für mich ist! Oder weil der Lehrer eine Niete ist! Und daran muss man was ändern, nicht an den Kindern.
Außerdem wird man ja nicht nur für rumhampeln bestraft, sondern auch wenn man den Kopf auf den Tisch legt und döst...wen bitteschön hat man damit gestört?
Und nochwas, was ich aus meiner Erfahrung schildern kann: In Englisch und Eurythmie(sagt dir bestimmt nix *g*) herrscht seit Schuljahresanfang Chaos, nichts geht mehr, die Lehrer verzwifeln fast. Was macht die Englisch Lehrerin nach einigen Wochen/Monaten? Wird von heute auf morgen zum strengen General. Was passiert? Es wird vorerst ruhiger, nach einigen Wochen jedoch beginnt es wieder chaotisch zu werden. Was hat die Eurythmie-Lehrerin gemacht? Nichts! Sie ist freundlich geblieben wie immer und hat uns Schüler einfach machen lassen. Was passierte wohl zur gleichen Zeit als es in Englisch besser wurde? In Eurythmie wurde es auch besser, und langsam wurde begonnen mit zu arbeiten, und das ist länger so geblieben als in Englisch. Es gab hin und wieder jemanden der Eurythmie extrem sinnlos fand, und hat er vorher noch Terror gemacht, hat er sich nun einfach an den Rand gesetzt und nicht mitgemacht.
Und die Moral von der Geschicht: Meistens sind Strafen nicht notwendig, wenn man die Schüler einfach lässt, kann es dennoch was werden.
Desweiteren birgt das Bestrafungs-Prinzip ein gewaltiges Ungerechtigkeitspotenzial, und jeden Tag in jeder Schule werden viele Schüler aufgrund von Fehlentscheidungen der Lehrer auch aus Antipathie zu unrecht bestraft. Sicher sicher, man muss für Frieden sein und für arme Menschen spenden, aber wie weh eine Ungerechtigkeit einem Kind tut, ist unwichtig.
Dann zu den Extrawürsten: liegt auch wieder daran, dass wir in einer Gemeinschaft leben, in der sich nicht einer einfach alles herausnehmen kann, auf Kosten der anderen. Jeder muss Rücksicht nehmen und sich anpassen. Ich kann meine Persönlichkeit, Vorlieben und Ansichten nur soweit entfalten, wie ich keinem anderen Schade. Und das muss jeder lernen, ob er will oder nicht...
Auch hier gilt: Die Schule ist nicht der einzige Ort wo man das lernen kann.
Nochwas: Wer sagt denn auf Kosten der Anderen? Fiktionales Szenario: Herr A, Lehrer der 5.Klasse, geht netterweise mit seiner Klasse zum Abschluss des Schuljahres in der Stadt zum Bäcker und gibt jedem Schüler ein Stück aus. Tom Thomsen, Sohn eines Unternehmers, hat wie immer jede Menge Geld dabei und will sich noch was kaufen. Oder alle kriegen nen Berliner, Tom will aber nen Amerikaner - geht aber nicht, wär ja ne Extrawurst. Ähnliche Situationen gibt es, das kannst du mir glauben, Ähnliche Sachen hab ich selber miterleben dürfen. Wo wäre jetzt aber das "auf Kosten der Anderen" gewesen? Nirgends! Wenn ich Abraham Lincoln zitieren dürfte: "Ihr werdet die Schwachen nicht stärken, wenn ich die Starken schwächt!"
Also, das mit der Extrawurst hat ja nicht zwangsläufig was mit "Anderen schaden" zu tun.
Zu dem "warum muss ich immer machen was mein Lehrer sagt": Weil du später auch das machen müssen wirst, was dein Chef dir sagt... Du bist nicht der Mittelpunkt des Universums, sondern es gibt noch 82 Mio. Menschen neben dir in Deutschland, und wenn jeder tut und lässt, was ihm gerade einfällt, herrscht bald Anarchie... Es gibt einfach Regeln, die für ein geordnetes Zusammenleben unerlässlich sind. Und dazu gehört eben auch das Anerkennen bestimmter Autoritäten, was nicht heißen soll das man deswegen sein Selbstständiges Denken aufgeben soll. Aber manchmal muss man sich halt fügen...
Jaja, ich bin nicht der Mittelpunkt, aber mein gottverdammter Lehrer ist es anscheinend...
Und schon wieder sage ich: Um Autoritäten zu akzeptieren, braucht man nicht zwangsläufig die Schule.
Himmeherrgottsakrament, die Bauern im Mittelalter waren ihrem Lehnsherren oder die Ritter ihrem König sowas von ergeben, solch eine Loyalität findest du heute kaum noch. Sind diese Leute auf die Schule gegangen?
Und dass man sein selbstständiges Denken nicht aufgeben soll wird schon immer gesagt, aber auch das ist ja mien Problem, dass es schlicht und einfach aufgegeben werden muss wenn man sich in das Schulsystem vollkommen einfügt. Z.B.: Wer im Politikunterricht ernstgenommen werden will, darf natürlich für SPD, CDU, FDP oder die Grünen sein, aber sobald jemand eine andere Weltanschauung hat, oder "Verfassungsfeindlich" gesinnt ist, ist er für Lehrer und Mitschüler nicht mehr ernstzunhemen. Damit will ich sagen, dass alles in der Schule auf bestimmte Voraussetzungen getrimmt wird. Um nochmal auf deinen Chef zurückzukommen: Mal abgesehen davon dass es viele Berufe gibt wo man keinen Chef im klassischen Sinne hat, was hast du in deinem Leben davon, deinem Chef gehorchen zu können? Gut, diese Frage führt jetzt ein bisschen weit, aber ich will das Thema auf jeden Fall mal anreißen. Also, du gehorchst deinem Chef und reckerst dich bei irgendeiner scheiß Arbeit ab(obwohl du ja so toll in Mathe und Französisch bist, stehst du jetzt am Fließband). Dann gehst du heim oder in eine Bar, vergnügst dich, gehst schlafen. Am nächsten Tag das gleiche. Und was bringt das dir? Ein paar Stunden erholung, um wieder fit genug für die Arbeit zu sein, von der man sich erholen muss. Ein Teufelskreis ohne Sinn. Jaja, für die Essiggurkenindustrie isses schon wichtig dass du die den ganzen Tag Gürkchen anguckst, aber was um Himmels Willen hast du für DICH oder für die WELT geleistet? Kannst du mit 80 sagen, du hattest ein erfülltes Leben?
Tja, und warum ist es überhaupt so gekommen? Weil du nur auf Mechanismen geschult wurdest, auf Standard. Und tust du was dagegen, dein Leben zu vergammeln? Nee, so sind halt die Umstände, muss ich mit leben. Klasse, und ein schönes Leben noch!
Hallo?? Was kann ich bitte schön für die ganzen Zlatkos und Daniel K.s der Nation?? Ich kaufe solchen Dreck nicht und schaue auch kein RTL2. Vielmehr ist die Generation unserer Eltern für die Konsumgeilheit unserer Generation verantwortlich, denn wer hat das Programm und die Werbung gemacht, die wir als Kinder gesehen haben, wer hat uns diese Werte vermittelt?? Es waren dieselben Leute, die heute über die Jugend schimpft und sagt: "Die Jugendlichen sind nur noch Geldgeil, nur noch oberflächlich, und Materiallistisch..." Stimmt zwar oft, nur UNS den Schwarzen Peter zuzuschieben ist nicht gerecht... aber ich schweife ab... Wie gesagt ICH kann sicher nichts für das Programm das RTL 2 macht. Die Leute konsumieren, einfach das, was ihnen vorgesetzt wird. Und ich denke, wenn es kein "Prolo-TV" mehr gäbe, würden die Leute a) mehr Lesen unb b) auch intelligentere Sendungen anschauen...
Nun, ich meinte ja auch nicht unbedingt dich als white chocobo, sondern dich als Menschen, also vielleicht nicht unbedingt dich persöhnlich...naja, also, um mal Gemeinsamkeiten zu finden: Was bist du? Ein Mensch und ein Teil der Gesellschaft! Wer ist der Programmgestalter von RTL2? Ein Mensch und ein Teil der Gesellschaft! Und die Leute die das gucken? Ach, komisch, noch mehr Menschen, und ich glaub irgendwie gehören die auch zu der Gesellschaft dazu, über die jeder meckert. Wer ist Zlatko? Ein Mensch, und er gehört zur Gesellschaft, und nicht nur das, nein, er prägt sie in kleinen Bereichen, und die Gesellschaft, was ist mit der? Die LÄSST sich prägen! Jeder, wirklich JEDER hat irgendetwas an "unserer" Gesellschaft auszusetzen, meistens handelt es sich um Popkultur, Konsumgeilheit, Weggucken-Mentalität oder festhalten an überholten Werten. Ja, heiße Luft loswerden kann jeder Depp, was macht Daniel K. denn den ganzen Tag? Luftblasen blubbern, aber wer macht das nicht? Jeder geht seinem gewohnten Tagesablauf nach und schimpft hier und da über die Gesellschaft. Dadruch wird sich NIE was ändern, "die Leute" sind ja noch nicht mal bereit sich wirklich ernsthaft mit etwas auseinanderzusetzen, gegebenenfalls den eigenen Standpunkt aufzugeben wenn er falsch ist, sondern es wird immer nur bis zur nächsten Ecke, zur nächsten Essiggurke, zum nächsten Bier, zum nächsten ••••, zum nächsten Motz und zur nächsten Gehaltsauszahlung gedacht.
Nunja, jetzt schilderte ich den Essiggurkenkontrollör(Insider@Soheil), da ich dies für ein sehr offensichtliches Beispiel halte. Aber genauso ist es doch mit all den Leuten, die nicht die Arbeit gefunden haben, die sie sich gewünscht haben, jeder macht jeden Tag das Gleiche, denkt das Gleiche, sagt das Gleiche.
Und insofern kannst du schon indirekt was für die Popkultur, schon allein weil du darüber meckerst wie alle Anderen auch.
Ach ja, noch eine Gemeinsamkeit der obrigen Personen: Sie waren alle auf der Schule.
Eine Frage zum bitte bitte überdeken: Was wäre mit dem RTL2-Programmdirektor geschehen, wenn er nicht in die Schule gegangen wäre?
Zu dem Thema Waldorfschule ansich werde ich mich jetzt mal nicht äussern, da ich zum einen ÜBERHAUPT NICHTS davon halte, und das einfach auch nicht direkt zum Thema gehört. Der Post ist eh schon lange genug... ^_^
Doch sag mal, mich interessiert immer was "Aussenstehende" über die WS denken, vielleicht kann ich ja mit Vorurteilen aufräumen, außerdem mag ich bei Diskussionen lange Posts *g*.
Ach menno, hab grad so nen langen Post geschrieben und dann war ich nicht mehr angemeldet, als ich ihn abschicken wollte >:(
Naja, vielleicht nicht schlecht für euch, die ihr euch das antun müsst *g*
Zu Joni Odins Post sag ich nicht allzuviel, weil es sich größtenteils um die Schule dreht und ich gehe nicht mehr zur Schule.
Nur soviel: Schule ist was ziemlich Gutes. Auch wenn man sie hasst, wenn man jeden Tag hinmuss, aber so geistig fit wie in der Schule ist man im Arbeitsleben nie mehr... In der Schule lernt man ziemlich viel, das man später nie mehr braucht, aber man versteht vielleicht die Zusammenhänge besser. Also ich muss sagen (jetz, wo es mich nicht mehr betrifft), ich bin froh über jedes Thema, das wir irgendwann mal angesprochen haben, denn es hat mein Wissen (ob ich es brauche oder nicht) erhöht. Klar, das allermeiste vergisst man sowieso wieder, wie z.B. dieses ganze Mathe-Zeugs, aber wenigstens wird so das Gehirn trainiert, auch solche schweren Formeln zu bewältigen, und diese Training kann man später vielleicht mal wieder nutzen. Man lernt einfach, logisch vorzugehen, zu analysieren usw.
Ich entdecke auch öfters, dass ich das meiste von dem, was ich 12 oder mehr Jahre gelernt hab, einfach den Bach runtergeht, va. in Mathe. Auch mein englisch (14 Jahre) und französisch (5 Jahre) wird immer schlechter. Die beiden Sprachen brauch ich auch kaum. Klar, soviel Jahre englisch hinterlassen nen bleibenden Eindruck, kann jedenfalls noch sehr gut englisch lesen "hören", aber mit dem flüssigen Sprechen und dem richtigen Satzbau ist es wohl vorbei.
Französisch noch viel schlimmer :(
Serh schade, dass das, wo man jahrelang Blut und Wasser geschwitzt hat, alles verschwindet...
Naja, ich glaube, es ist sehr wichtig, sich ständig irgendwie zu informieren. Derjenige, der einfach 5 Stunden am Tag vor der Glotze hockt, irgendwas ankuckt, das ihn sowieso nur am Rande interessiert (besonders diverse Sendungen auf RTL2) und auch ne eintöige Arbeit hat und kein Hobby hat oder irgendwelche Interessen, der verlödet sicherlich. Is ja auch kein Wunder, bei dem Schrott, der im TV läuft :(
Ich hab vor einem oder zwei Jahren richtig aufgehört, TV zu kucken, aber nicht aus der bewussten Entscheidung heraus, dass TV schlecht ist für das Gehirn oder so, sondern weil es mir zu doof wurde, studnenlang vor der Glotze zu sitzen, Talkshows, Soaps und Familienquizsendungen zu kucken. Die Zeit, die man vor der Glotze sitzt, ist einfach WEG!
Ich bin sehr froh, dass ich von der "Fernseh-Sucht" weggekommen bin. So hab ich viel mehr Zeit zum Lesen oder Homepage bauen oder sonstwas machen.
Für mich ist es unheimlich wichtig (und befriedigend), neues Wissen anzusammeln. Ich lese zum Bleistift ziemlich viele historische Romane und kenn mich jetz in der britischen GEschichte ziemlich gut aus (*g* bringt zwar nicht wirklich was, aber ich WEIß wenigstens was), einfach weil ich so viele Bücher, díe in verschiedenen Zeiten spielen, gelesen hab. So sind für mich Listen, auf denen die englischen Könige stehen, nicht einfach nur trockene Listen, sondern ich weiß "ah, der und der hat das und das gemacht" oder "das war zur Zeit von dem und dem Krieg" :) Wie gesagt, es bringt mir eigentlich, aber ich bin einfach stolz drauf, dass ich was weiß, was viele nicht wissen und auch nicht interessiert. Solche Sachen kann man im Fernsehen einfach nicht lernen. Ein Film geht höchstens 3 Stunden, und in dieser Zeit kann man sich einfach nicht viel merken, weil m anzu sehr mit allen möglichen Informationen zubombardiert wird. Bücher liest man viele Stunden lang, und die ganze Zeit LERNT man.
Was mache ich sonst noch gegen Verdummung?
Viel informieren... Wenn ich ein Buch lese über irgendwas, was mich interessiet, löst das eine wahre "Informationslawine" bei mir aus, weil ich dann stundenlang vor dem Internet sitze und mir noch mehr Informationen zu dem Thema hole, Bilder speichere, mit Leuten chatte, die sich gut damit auskennen, mir die wichtisten Sachen aufschreibe usw. Informuieren ist mein Hobby :D Ich mache das solange, bis ich auf einem bestimmten Gebiet Profi bin...
Zur Zeit informiere ich mich über den RPG-Maker, der für mich noch ein Buch mit 7 Siegeln ist, aber das wird nicht so bleiben :)
Ok, das sollte reichen, bin sowieso schon genug vom Thema abgewichen..
Aber @ Cunner: guter Thread! :A
Moin
yo, dass kenne ich wohl auch das Problem. Man ist zwar froh wenn man mit der Schule fertig ist aber wenn man dann auf seine Ausbildung/Studium wartet und nix besseres zu tun hat als sich nen nebenjob bis dahin zu suchen( bzw. muss ich den dann immer noch haben woher soll ichs sonst 290€ für die Schule nextes Jahr nehmen`? XD heilige shice....ich bete, dass bafög ab nextes jahr da erlaubt ist *griiins*:D )dann wirds nicht nur schnell langweilig und man erkennt wie shice doch alles ist....neeeein man lässt auch an seinem zumindest schulischen Wissen nach.
Man ehrlich gesagt freue ich mich, wenn ich wieder zur Schule gehen kann und meine Ausbildung hinter mir bringen kann:rolleyes: Dann kann ich wieder lernen, hab was zu tun und kurz danach kann ich schnell nen Jahr abi machen und mich dann umschulen lassen und dann schööön arbeiten und für meine Rente einzahlen *gg*:D
yay endlich wieder lernen. ( glaubt mir dass werde ich nicht mehr sagen, nachdem es wieder losgeht....btw. wird es auch wieder ne ziemliche umstellung wenn man immo schön ausschlafen kann usw. ^^)
Shin Gouki
10.09.2003, 18:31
ich hatte genau das gleiche Problem als ich nach der Schule beim Bund war O_O
am anfang war schön draußen rumrobben frische Luft 20 km Märsche :D
aber so nach drei Monaten hatte ich DRINGEDE ...öhm Informations bedürfnisse. Das endete darin das ich immer der erste war der die CT in der Kaserne zugeteilt bekam ,eigentlich habe ich eher die Poststelle belaggert und sie somit als erster (einziger ??) gehabt.
nach drei Monaten war mit sooo langweilig das ich andfing mit Flash 4 rumzu experiementieren.
ein bischen Mathe oder so hätte echt nicht geschadet
aber es ist schon erstaunlich wie schnell mann beim Studium wieder ...öhm auf touren kommt O_O
in den Sommer semester Ferien ist es fast auch so schlimm die gehen bei mir immerhin 2 Monate, dieses Jahr mache ich um dagen anzukämpfen einen Netzwerk Kurs Cisco CCNA ^^
BTW: cooler thread
MFG Shin Gouki
ich würde mich freuen wenn es mir so gehen würde, dass ich verbödend nichts tunt gaffend vorm fernseher hocken könnte und mir das hirn mit orientalischen familienserien rausschießen würde. das wäre toll, aber es ist nicht so, ich muss die ganze zeit wie ein irrer büffeln um mir nachher doch nur die hälfte aller punkte abholen zu können :A
ihr habts gut mir eurer vertrottlungszeit, und das mein ich ernst.
Werd erstmal erwachsen, M-P *ggg*
Nene, ich weiß, ich hör mich voll altklug und so an. Hab vor ein paar Jahren auch gedacht, jeder Erwachsene (oder Ältere), der sagt, "sei froh, dass du noch in die Schule gehst" ist ein Klugscheißer.
Aber inzwischen bin ich selber einer geworden :D
Aber sooo alt bin ich nu auch wieder net.
Also ich hab im Juli meine Ausildung abgeschlossen. Hab die Ausbildung (IT_Systemkauffrau) in ner ziemlich großen und bekannten Firma gemacht, aber leider leider haben sie jetzt keinen Job für uns arme Ex-Azubis. Aber es ist nicht so, dass sie uns eine nette Abfindung zahlen und uns in die Arbeitslosigkeit entlassen (was mir inzwischen lieber wäre), nein, sie behalten uns, damit sie uns in die Billigst-Jobs stecken machen, für nicht mehr als Ausbildungsgehalt ne 40-Stundenwoche als Sekretärin und Empfangsdame (mit ner IT-Ausbildung, klar :hehe: ) wollen sie mir andrehen (Mach aber net >:( ). Haha, der Witz ist, damit ich nicht gefeuert werde (weil noch krieg ich von der großen, tollen, beliebten Firma Geld), MUSS ich mich auf alles bewerben und den "beworbenen" Job auch nehmen, den DIE mir andrehen, sonst bin ich nicht kooperativ und fliege.
Was will ich eigentlich damit sagen? Ich weiß auch nicht. Aber sei froh, dass du zur Zeit noch auf der Schule bist, dann kannst du dir das arbeitslos- und Bewerbungsdrama, das zur Zeit abgeht, sparen. Meine Geschwister betrifft es genauso, Schwester wird nächstes Jahr mit Realschule fertig und kriegt keine Ausbildung, Bruder wird im Winter mit Ausbildung fertig und kriegt keinen Job.
Ok, das war ein kleiner Frustablass, sorry ...
Naja, wenn ich Pech hab, darf ich demnächst einen dieser verblödeten Jobs machen, wo man nix denken muss, zB. am Empfang einer Firma sitzen und Gäste begrüßen :rolleyes: Und den Rest des Tages absolute Langeweile schieben, vielleicht im Internet rumsurfen.
Ich glaub net, dass DU dir DAS wünschst..
Original geschrieben von Ravana
Was will ich eigentlich damit sagen? Ich weiß auch nicht. Aber sei froh, dass du zur Zeit noch auf der Schule bist, dann kannst du dir das arbeitslos- und Bewerbungsdrama, das zur Zeit abgeht, sparen.
keine sorge, ich krieg das auch so mit.
aber wie heißt es doch so schön: 4 millionen arbeitslose grob geschätzt, es könnt' mir nichts egaler sein.
meine meinung über arbeitslose ist nunmal, wer sich anstrengt kriegt arbeit, aber die meisten gehen völlig unvorbereitet zu bewerbungsgesprächen und dem ganzen zeug und nachher fragen sie sich wieso sie den job nicht haben, und viele kümmern sich da soweiso'n scheiss drum, die kriegen ja arbeitslosengeld, faule bande. egal.
es gibt nur selten fälle, wo man den job durch reine ungerechtigkeit nicht kriegt, aber das mal off topic.
und ich bin keineswegs froh darüber jetzt in der 12. klasse abhängen zu drüfen, dann abi zu machen und danach noch'n jahrzehnt zu studieren, aber hey.. ich muss es ja machen, sonst gehör ich nachher zu den arbeitslosen, was ich mir echt nicht wünsche.
trotzdem würde ich lieber sinnloses zeugs machen und mir niveaulose kost geben, warum ist eigentlich egal, es ist nunmal so, ich bin kein intellektueller, und ich wills auch gar nicht sein.
ich bin einfach nur normal, und das ist gut so, mein leben ist sowieso schon langweilig genug.
Ich glaub net, dass DU dir DAS wünschst..
wenn genug geld abfällt, wieso eigentlich nicht?
und ich bin keineswegs froh darüber jetzt in der 12. klasse abhängen zu drüfen, dann abi zu machen und danach noch'n jahrzehnt zu studieren, aber hey.. ich muss es ja machen, sonst gehör ich nachher zu den arbeitslosen, was ich mir echt nicht wünsche.
Kann dir aber trotzdem blühen :) Aus aktuellen Gründen hör ich in der letzten Zeit immer genau zu, wenn im Radio irgendwas läuft über neue Beschlüsse oder in der Zeitung was steht über die arbeitslosen Akademiker..
Zur Zeit sieht es teilweise so aus, dass eher billige Hilfsneger (wie ich z.B. >:() gesucht werden als Leute, die ewig lang ein kompliziertes Fach studiert haben und dann auch entsprechende Gehaltsvorstellungen haben... Hört sich bescheuert an, aber die Firmen müssen überall sparen, deshalb nehmen sie eher jemanden, der intelligent ist und nicht studiert hat - den können sie einigermaßen einlernen oder in ein entsprechendes Team stecken, als den Profi mit dem Dr. vor dem Namen, weil der eben gleich 2 Tausender mehr kostet, für die gleiche Arbeit..
Und, im Radio kam ja vor kurzem (fand ich abartig krass), dass jeder Arbeitslose, wenn er nen Job vom Arbeitsamt angeboten kriegt, den Job annehmen MUSS, sonst ist er sein Arbeitslosengeld los.
Dann haben sie dazu das Bsp. hier gebracht: Es kann also sein, dass ein Akademiker aus Berlin für 1200 EUR in Freiburg in einer Putzkolonne arbeiten muss...
Also Studium ist auch net das Wahre. Der einzige Vorteil: es dauert ewig, und wer jetzt anfängt zu studieren, kann so vielleicht die "schlimmen" Jahre überbrücken, vielleicht hat sich die Situation bis 2008 oder 2010 zum Besseren auf dem Arbeitsmarkt geändert.
wenn genug geld abfällt, wieso eigentlich nicht?
Da liegt ja der Hund begraben... Also zumindest bei uns (Ex-Azubis der großen, bekannten, beliebten Firma) mussten wir uns nach der Abschlussprüfung der Ausbildung von allen Gehaltsvorstellungen verabschieden. Aber keine Sorge, der Betriebsrat hat gesagt "leider konnten wir xxx (die Firma) nicht überzeugen, Ihnen einen Mindestlohn auszuzahlen, aber wir werden dafür sorgen, dass Sie nicht zu einem Sozialfall werden." Das ist aber nett! Dafür, 40 Stunden in der Woche irgendwo zu sitzen und sich zu langweilen, werden wir KEIN Sozialfall, d.h. wir können mit ca. 1000 EUR brutto/Monat rechnen :D
Zieht man mal alles ab (Steuer, Versicherung), bleibt ca. nix mehr über. Mit ner eigenen Wohnung is dann nicht mehr... Und das Arbeitslosengeld ist für die frisch ausgelernten unter 25 Jahren sowieso nicht wirklich vorhanden.
Naja, will mich bestimmt nicht mit dir anlegen. Und ich weiß, das was ich schreib, tangiert etwas am Thema vorbei... Sorry!
Hm, aber eins noch: es gibt sicher Arbeitslose, die wirklich faule Penner sind, aber zur Zeit gibt es viele Arbeitslose, die gleich von der Schule weg keine Ausbildung gekriegt haben, wie auch, wenn es 4000 Plätze zu wenig gibt.. Oder eben nicht übernommene Azubis (ohne BErufserfahrung will einenn ja keiner)... Kannst mir glauben, ich hab nen Riesen-Schiss davor, arbeitslos zu werden, aber bevor die mich wirklich dazu verdonnern, 120 km zur Arbeit zu fahren, nen totalen Scheißjob zu machen und nicht mal genug Kohle zum Leben zu kriegen, bleib ich lieber arbeitslos daheim und versuch, mich zu bewerben und nenanständigen Job zu kriegen...
Shin Gouki
10.09.2003, 20:15
ja die Arbeitsmarkt lage in Deutschland könnte besser sein
@Ravana
was du meintest das sie zur zeit leiber "billige Hilfsneger " nehmen kann ich nur teilweise bestätigen.
Ich kenne viele Lehrstellen die mit (NUR)abiturienten besetzt wurden(z.b Sparkasse & andere Banken)
es ist echt so das sie halt ein maximum an öhm "Ausbildung" zu einem möglichst NIRDRIGEN Preis haben wollen ... und zur Zeit auch kriegen (die haebn alle wohl zuviel BWL in der birne ;) )
d.h. als realschüler hat man es von anfang an schon wesentlich schwerer IMO (ich glaube ich muss da nochmal ein intensiev interview mit meiner schwester führen ..sehe sie zur zeit so selten :( )
Ach ja und das mit dem Geld du hattest IT system kaufrauf gelernt?
Ein bekannter von mir hat IT-Systemelektroniker gelernt und arbeitet jetzt bei der Telekom bei Hamburg.
er lebte und lernte und Mecklenburg Vorpommern. Am Anfang der Lehre gab es versrpechungen von wegen "alle" würden am Standort übernommen.
Als die Lehre sich dem ende neigte , hieß es wir könenn euch nicht behalten, ... ihr bekommt weitere Angebote aus Deutschtland (Stuttgart,köln,Bayrn..und eben Hamburg) nehmt ein angebot von diesen oder ein selbst gesuchtes oder...Pech gehabt.
naja jetzt ist er nach Hamburg gezogen und arbeitet da und er verdient ...öhm GUT ich will nicht sagen das er im Geld schwimmt (das leben in Hamburg ist teuer O_O )
aber er muss GARANTIERT NICHT am Hunger tuch nagen(er steckt jede Menge geld in sein Auto , sein Hobby anime, PC...und er hat ne Freundin O_O es muss VIEL geld sein :D )
Also es gibt noch Hoffnung und ichdenke (IMO) je höher der Bildungsgrad und je höher die Flexibilität=umzugsbereitschaft, je höher die chancen doch einen "gut" bezahlten Job zu bekommen :)
MFG Shin Gouki
:eek: @Shin Gouki
Jaja, das was ich immer gerne als die große, bekannte, beliebte Firma beschreibe, IST die Firma, von der du auch schreibst ;) (keine Namen, hab schonmal Ärger wegen zuviel ausplaudern gekriegt) Hab da auch meine Ausbildung gemacht. Und bei uns war es genau wie bei deinem Kumpel: am Anfang Versprechungen und nu Umzugsbereitschaft. Habe auch schon Jobs ins Hamburg angeboten bekommen, und Braunschweig :rolleyes:
Aber das waren welche, wo man net wirklich viel Geld dafür bekommt, es sich also net lohnt, umzuziehen.
Bei uns hat jetz auch einer bei der FIRMA (*g*) doch noch nen Job gekriegt, für 2400 brutto (also wirklich Zucker :D), aber die meisten vegetieren noch dahin, auf einer GRatwanderung zwischen Gefeuertwerden und schlechtbezahlter Iditotenjob... Einige haben auch schon gekündigt, freiwillig, weil sie einfach nicht bereit waren, für (wie gesagt) einen schlechten Job mit schlechter BEzahlung umzuziehen. Ist ja auch nicht jedermanns Sache.
Ich sag ja auch nicht, dass es allen schlecht geht, manche haben auch Glück, ich glaube, dein Kumpel und auch mein Bekannter gehören dazu.
Und ja, wer wirklich flexibel und ungebunden ist, der hat auch größere Chancen.
Hier hör ich dann auf, sonst gehts zu 100%-Off-Topic weiter :)
Shin Gouki
10.09.2003, 20:52
vielleicht sollte man da nen neues thema drausmachen Arbeitsmarkt & leben in Deutschland oder soo :rolleyes:
Ich hätt da schonnoch ein paar geschichtchen zu erzählen , und sicher auch einge hier im Forum
MFG Shin Gouki
Original geschrieben von Joni Odin
Yo, ich schätze auch mal dass du nicht mehrfache Schulwechsel(auchnoch zwischen verschiedenen Schularten) hinter dir hast!?
Denn was auf der Dortmunder Waldorfschule in Klasse 7 dran war, hatten die auf dem Gymnasium schon in Klasse 5, deswegen war da nich so viel mit aufeinander aufbauen.
Doch ich war sehr wohl auf verschiedenen Schulen... Grundschule -> Hauptschule -> Realschule -> Fachoberschule -> Fachhochschule... Sind alles verschiedene Schulen gewesen und soger unterschiedliche Schultypen...
Original geschrieben von Joni Odin
[/B]
Ja, das klingt jetz ganz nett, aber in der Schule erlebt man unmal kein Angebot von Grundlageninformationen sondern ein Aufzwingen über die ganze Jugend hinweg. Mindestens 10 Jahre quälen sich ganze Generationen mit Dingen herum, die sie nichts angehen. Als Kompromisslösung wäre ich ja noch bereit zu sagen, die Grundschule ist vom Wissen her wichtig, also Schreiben und Lesen usw. wär schon gut wenn man das kann, aber spätestens danach, wenn man nun alle Basisinformationen hat mit denen man selber weiterlernen könnte wenn man wollte, mit denen man sich eigenständig informieren könnte, ist die Schule nicht mehr und nicht weniger als ein Schülerschlachthof, wo die Schüler mit "Wissen", Ideologie und Regeln vollgepumpt werden, bis sie System- und Wirtschaftstauglich sind. Die Mathematik der Oberstufe hat nichts mehr mit einem allgemein umfassenden Bild zu tun, sondern ist schon arg fortgeschritten. Ich kenne kaum einen 14-Jährigen, der mir nicht sagen könnte was er will, was ihn interessiert etc., aber bis man volljährig ist bekommt man ein "allgemein umfassendes Bild vermittelt", worauf man dann erst aufbauen und entscheiden kann was für einen das Richtige ist.
Ich hab übrigens schon über Weltatlanten gebrütet als ich noch im Kindergarten war, also muss man nicht zwangsläufig in die Schule gehen um zu wissen was einen interessiert.[/B]
Wahnsinn wie intelligent du bist... :rolleyes: . Es gibt halt dinge die man sich nicht so einfach selbst erarbeiten kann, schon mal daran gedacht?? Vermutlich nicht. Desweiteren solltest du nicht immer nur von DIR ausgehen, denn es gibt auch Leute die nicht so selbstständig lernen können wie du, was schon von der schwankenden Intelligenz abhängig ist... Und was man in der Schule lernt, geht einen IMMER was an, oder geht mich der Erdkunde Unterricht und der darin behandelte Stoff nichts an?? Geht mich der Geschichtsunterricht über die Weimarer Republik nichts an, oder der Stoff über den zweiten Weltkrieg?? Oder willst du mir erzählen, das sich ein 10 Jähriger (5. Klasse) selbst die englische Sprache beibringen kann... wie gut du Englisch gelernt hast anhand deinens "Selbststudiums" hat man ja gemerkt... du konntes gar kein Englisch, auch wenn du es dir vielleicht eingebildet hast, denn sonst hättes du es auch in der Schule anwenden können...;p
Der Satz mit dem "Schülerschlachthof" ist nicht nur wahnsinnig peinlich, sondern auch kompletter Blödsinn. Sicherlich werden einem in der Schule auch bestimmte Werte vermittelt, allerdings euch "Waldorfkindern" genauso, falls du das nicht merkst... und eure Werte sind jetzt dann die Richtigen, ja?? Du hast voll den Durchblick?? Du kritisierst nur an dem allgemein deutschen Schulsystem, dass es bei eurem antroposophischen, genausoviel Scheiß gibt chechst du wohl gar nicht... Also ich brauch keinen "Tanzunterricht" in der Schule... :rolleyes:
Original geschrieben von Joni Odin
Nunja, das hat schon so Mancher zu mir gesagt, aber ich kann das irgendwie nicht glauben, also hinter irgendwelchen verfluchten Formeln erkenne ich keine Logik die mir im Leben weiterhilft.
Naja, und wenn das dennoch so wäre, hätte ich es auf jeden Fall icht verstanden...trotz 9 Jahren Schulbildung.
Was soll ich dazu sagen?? Nur weil du diese Tatsache nicht erkennst?? Es geht gerade im Mathematik Unterricht später darum, selbst auf die vermittelten Grundlagen aufzubauen, und die Basis weiterzuentwickeln... Etwas was du dir ja immer lautstark wünschst, wenn es dann aber gefordert wird, gar nicht beherrschst (laut eigener Aussage)...
Original geschrieben von Joni Odin
Wenn du es für notwendig hältst stehst du schon früh auf, das brauchst du nicht in der Schule "lernen".
Mal wieder so ein komisches Beispiel von mir *g*: Als ich noch 6 Jahre alt war, war ich ein "überzeugter" Frühaufsteher, war früher wach als die ganze Familie. Mittlerweile bin ich der Spätaufsteher der Familie...ich könnte mir vorstellen dass das damit zu tun hat, dass sich in meinem Unterbewusstsein eingeschlichen hat, dass es sich nicht lohnt aufzustehen, dass ich vielleicht sogar Angst davor haben muss...naja, das ist jetzt mein Geschwafel, aber worauf es mir ankommt: Durch die Schule habe ich ganz bestimmt nicht gelernt früh aufzustehen.
Die meisten Leute halten es aber nicht für notwendig früh aufzustehen, denn wer bleibt nicht gerne liegen wenn er Morgens noch müde ist...? Ich kann aber nicht jeden Tag bis zwölf pennen, und wenn du das nicht checkst, hast du eben Pech... Man braucht das sicherlich nicht in der Schule zu lernen, ist aber trotzdem ein guter Nebeneffekt, dass man ein bisschen Diziplin beigebracht bekommt, und bereitet desweiteren auf die spätere Arbeitszeit vor... Und das du jetzt länger schläfst liegt warscheinlich einfach daran, das du Abends länger auf bist... ist nämlich normal wenn man älter wird... :rolleyes:
Original geschrieben von Joni Odin
Rücksicht auf andere nehmen kann man auch bei den Eltern lernen.
Nunja, aber warum ist mir denn langweilig? Das war ja das Hauptthema meines letzten Posts: Weil das Thema unwichtig für mich ist! Oder weil der Lehrer eine Niete ist! Und daran muss man was ändern, nicht an den Kindern.
Außerdem wird man ja nicht nur für rumhampeln bestraft, sondern auch wenn man den Kopf auf den Tisch legt und döst...wen bitteschön hat man damit gestört?
Und nochwas, was ich aus meiner Erfahrung schildern kann: In Englisch und Eurythmie(sagt dir bestimmt nix *g*) herrscht seit Schuljahresanfang Chaos, nichts geht mehr, die Lehrer verzwifeln fast. Was macht die Englisch Lehrerin nach einigen Wochen/Monaten? Wird von heute auf morgen zum strengen General. Was passiert? Es wird vorerst ruhiger, nach einigen Wochen jedoch beginnt es wieder chaotisch zu werden. Was hat die Eurythmie-Lehrerin gemacht? Nichts! Sie ist freundlich geblieben wie immer und hat uns Schüler einfach machen lassen. Was passierte wohl zur gleichen Zeit als es in Englisch besser wurde? In Eurythmie wurde es auch besser, und langsam wurde begonnen mit zu arbeiten, und das ist länger so geblieben als in Englisch. Es gab hin und wieder jemanden der Eurythmie extrem sinnlos fand, und hat er vorher noch Terror gemacht, hat er sich nun einfach an den Rand gesetzt und nicht mitgemacht.
Und die Moral von der Geschicht: Meistens sind Strafen nicht notwendig, wenn man die Schüler einfach lässt, kann es dennoch was werden.
Desweiteren birgt das
Schonmal daran gedacht, dass nicht jeder im "Super Mario Land" mit einem heilen Zuhause aufgewachsen ist?? Wie sollen das die Kinder lernen die in einem zerrütteten Elternhaus aufgewachsen sind?? Übrigens weiß ich sehr wohl was Eurythmie ist... deine Klugscheisserei kannst du dir sparen... Es ist allerdings erwiesen, und daran gibt es nichts zu rütteln, das die Waldorfschulen dem Lehrplan der normalen Schulen ca. 1 1/2 bis zwei Jahre hinterher hängen und Waldorfschüler wesentlich später den Abschluss machen. Desweitern haben sie haben sie oftmals arge Probleme z.B. das Abitur nachzuholen, und das weiß ich aus eigener Erfahrung, da Bekannte von uns ihre Kinder auch auf ne Waldorfschule geschickt haben...
Zum Bestrafen:
Es ist auch erwiesen, dass der Autoritäre Führungsstil zwar nicht besonders gut ankommt, allerdings die besten Arbeits/Lern Ergebnisse bringt. Der Demokratisch/Partnerschaftliche Führungsstil ist zwar lockerer, gute Arbeitsergebnisse brauchen aber wesentlich länger...
Original geschrieben von Joni Odin
Auch hier gilt: Die Schule ist nicht der einzige Ort wo man das lernen kann.
Nochwas: Wer sagt denn auf Kosten der Anderen? Fiktionales Szenario: Herr A, Lehrer der 5.Klasse, geht netterweise mit seiner Klasse zum Abschluss des Schuljahres in der Stadt zum Bäcker und gibt jedem Schüler ein Stück aus. Tom Thomsen, Sohn eines Unternehmers, hat wie immer jede Menge Geld dabei und will sich noch was kaufen. Oder alle kriegen nen Berliner, Tom will aber nen Amerikaner - geht aber nicht, wär ja ne Extrawurst. Ähnliche Situationen gibt es, das kannst du mir glauben, Ähnliche Sachen hab ich selber miterleben dürfen. Wo wäre jetzt aber das "auf Kosten der Anderen" gewesen? Nirgends! Wenn ich Abraham Lincoln zitieren dürfte: "Ihr werdet die Schwachen nicht stärken, wenn ich die Starken schwächt!"
Also, das mit der Extrawurst hat ja nicht zwangsläufig was mit "Anderen schaden" zu tun.
Ich meinte das auch eher in Bezug auf den Unterricht. Ich kann nicht schwätzen und stören nur weil ich keinen Bock habe dem Unterricht (und mit dem Schwätzen nehme ich mir eine Extrawurst) zu folgen - denn damit störe ich die anderen definitiv. Ich muss meine Bedürfnisse im Unterricht auch zurückschrauben, und darf sie einfach nicht immer in den Mittelpunkt sellen...
Zu deinem Beispiel:
Der Reiche kann sich ja nen Amerikaner kaufen, bekommt aber trotzdem nur einen Berliner... was drüber geht muss er halt selbst zahlen... wo ist das Problem?? Eine Extrawurst wäre es ja nur, wenn er ANSTATT eines Berliners einen Amerikaner bekommt. Die anderen können daraus z.B. schon wieder lernen, dass sie nicht alles haben können was sich ein anderer Leisten kann... was auch wichtig ist...
Original geschrieben von Joni Odin
Jaja, ich bin nicht der Mittelpunkt, aber mein gottverdammter Lehrer ist es anscheinend...
Und schon wieder sage ich: Um Autoritäten zu akzeptieren, braucht man nicht zwangsläufig die Schule.[QUOTE]Original geschrieben von Joni Odin
Dann bleib doch am besten ganz daheim, und lass dich von deinen Eltern unterrichten... das wär das richtige für dich nicht... Fakt ist, DU MUSST IN DIE SCHULE, und du hast zu akzeptieren, dass der Lehrer der Boss ist, so einfach ist das. Du kannst sicher auch von z.B. deinen Eltern lernen Autoritäten zu akzeptiern, es geht hier allerdings darum auch FREMDE Autoritäten zu aktzeptieren...
[QUOTE]Original geschrieben von Joni Odin
Himmeherrgottsakrament, die Bauern im Mittelalter waren ihrem Lehnsherren oder die Ritter ihrem König sowas von ergeben, solch eine Loyalität findest du heute kaum noch. Sind diese Leute auf die Schule gegangen?
Die Leute waren deshalb so ergeben, weil sie auf die Gunst ihres Lehnsherrn angewiesen waren, oder sonst einfach einen Kopf kürzer gemacht worden wären, und nicht weil sie soviel Respekt hatten... :rolleyes:
Original geschrieben von Joni Odin
Und dass man sein selbstständiges Denken nicht aufgeben soll wird schon immer gesagt, aber auch das ist ja mien Problem, dass es schlicht und einfach aufgegeben werden muss wenn man sich in das Schulsystem vollkommen einfügt. Z.B.: Wer im Politikunterricht ernstgenommen werden will, darf natürlich für SPD, CDU, FDP oder die Grünen sein, aber sobald jemand eine andere Weltanschauung hat, oder "Verfassungsfeindlich" gesinnt ist, ist er für Lehrer und Mitschüler nicht mehr ernstzunhemen. [/B]
Wenn du deinen Standpunkt fundiert Begründen kannst, wird dir sicher auch zugehört, wenn du allerdings (und sorry ist meine Meinung) so argumentierst - nicht zuende gedacht- wie hier, hätte ich dir auch nicht zugehört bzw. dich sicherlich auch angegriffen... sachlich versteht sich.
Original geschrieben von Joni Odin
Damit will ich sagen, dass alles in der Schule auf bestimmte Voraussetzungen getrimmt wird. [/B]
Das man, wenn man Ansichten vertritt die nicht so verbreitet sind, mehr kämpfen muss um Ernst genommen zu werden ist doch normal, da geht es nicht nur dir so. JEDER der anders ist, egal ob Politische Einstellung, Aussehen oder was weiß ich hat es schwerer... na und? Man lernt daraus, und wird stärker und selbstbewusster... ist doch positiv... Man darf nur nicht immer so weinerlich sein, und aufgeben. Kämpfen heißt die Deviese...
Original geschrieben von Joni Odin
Um nochmal auf deinen Chef zurückzukommen: Mal abgesehen davon dass es viele Berufe gibt wo man keinen Chef im klassischen Sinne hat, was hast du in deinem Leben davon, deinem Chef gehorchen zu können? Gut, diese Frage führt jetzt ein bisschen weit, aber ich will das Thema auf jeden Fall mal anreißen. Also, du gehorchst deinem Chef und reckerst dich bei irgendeiner scheiß Arbeit ab(obwohl du ja so toll in Mathe und Französisch bist, stehst du jetzt am Fließband). Dann gehst du heim oder in eine Bar, vergnügst dich, gehst schlafen. Am nächsten Tag das gleiche. Und was bringt das dir? Ein paar Stunden erholung, um wieder fit genug für die Arbeit zu sein, von der man sich erholen muss. Ein Teufelskreis ohne Sinn. Jaja, für die Essiggurkenindustrie isses schon wichtig dass du die den ganzen Tag Gürkchen anguckst, aber was um Himmels Willen hast du für DICH oder für die WELT geleistet? Kannst du mit 80 sagen, du hattest ein erfülltes Leben?
[/B]
Also jemand der halbwegs gebildet ist landet NORMALERWEISE nicht am Fließband, von daher ist dein Beispiel schon wieder sehr dünn... Es ist einfach so, dass du dich deinem Chef (natürlich nicht vollends - aber doch teilweise) einfach fügen mußt. Schliesslich willst DU für IHN arbeiten, nicht umgekehrt, wenn dir was nicht passt, musst du dir nen anderen Chef suchen. Nur wenn du so gut bist, dass die Leute zu DIR kommen kannst du dir bessere Konditionen aushandeln... that´s it, life´s hard.
Original geschrieben von Joni Odin
Tja, und warum ist es überhaupt so gekommen? Weil du nur auf Mechanismen geschult wurdest, auf Standard. Und tust du was dagegen, dein Leben zu vergammeln? Nee, so sind halt die Umstände, muss ich mit leben. Klasse, und ein schönes Leben noch![/B]
Was für ein Schwachsinn. Das Leben besteht nicht NUR aus Arbeit, ich meine wer nur dem Geld und der Karriere hinterherjagt - selber Schuld... Es liegt aber an DIR wie du dein Leben gestalltest, die Arbeit dient nur dem Selbsterhalt... Du hast in der Regel genug Freizeit die du nur Sinnvoll nutzen muss. Und bitte... was beschwerst du dich über die Arbeitsumstände bei uns ?? Geh mal nach London, wo es normal ist ZWEI Jobs zu haben. Oder in die USA, oder nach Japan, wo die Leute WIRKLICH VIEL Arbeiten... dagegen ist Deutschland, das Paradies der Freizeit... wir bekommen soger wenn wir Urlaub haben oder Krank sind noch Geld... davon träumen andere nur...
Original geschrieben von Joni Odin
Nun, ich meinte ja auch nicht unbedingt dich als white chocobo, sondern dich als Menschen, also vielleicht nicht unbedingt dich persöhnlich...naja, also, um mal Gemeinsamkeiten zu finden: Was bist du? Ein Mensch und ein Teil der Gesellschaft! Wer ist der Programmgestalter von RTL2? Ein Mensch und ein Teil der Gesellschaft! Und die Leute die das gucken? Ach, komisch, noch mehr Menschen, und ich glaub irgendwie gehören die auch zu der Gesellschaft dazu, über die jeder meckert. Wer ist Zlatko? Ein Mensch, und er gehört zur Gesellschaft, und nicht nur das, nein, er prägt sie in kleinen Bereichen, und die Gesellschaft, was ist mit der? Die LÄSST sich prägen! Jeder, wirklich JEDER hat irgendetwas an "unserer" Gesellschaft auszusetzen, meistens handelt es sich um Popkultur, Konsumgeilheit, Weggucken-Mentalität oder festhalten an überholten Werten. Ja, heiße Luft loswerden kann jeder Depp, was macht Daniel K. denn den ganzen Tag? Luftblasen blubbern, aber wer macht das nicht? Jeder geht seinem gewohnten Tagesablauf nach und schimpft hier und da über die Gesellschaft. Dadruch wird sich NIE was ändern, "die Leute" sind ja noch nicht mal bereit sich wirklich ernsthaft mit etwas auseinanderzusetzen, gegebenenfalls den eigenen Standpunkt aufzugeben wenn er falsch ist, sondern es wird immer nur bis zur nächsten Ecke, zur nächsten Essiggurke, zum nächsten Bier, zum nächsten ••••, zum nächsten Motz und zur nächsten Gehaltsauszahlung gedacht.
Nunja, jetzt schilderte ich den Essiggurkenkontrollör(Insider@Soheil), da ich dies für ein sehr offensichtliches Beispiel halte. Aber genauso ist es doch mit all den Leuten, die nicht die Arbeit gefunden haben, die sie sich gewünscht haben, jeder macht jeden Tag das Gleiche, denkt das Gleiche, sagt das Gleiche.
Welcome to reality... So ist die Welt halt - beschissen nicht war... :D Aber verrat mir mal eins... Wie willst du was ändern?? Wie? Die meisten Menschen sind viel zu dämlich um soweit zu denken... Es ehrt dich, dass du wenigstens soweit bist bzw. so intelligent bist um diesen Umstand zu erkennen. Aber ich sage dir eins... du wirst diese Welt nicht änderen... niemals. Du kannst tun und lassen was du willst, es wird sich nie etwas ändern. Es liegt nun einfach an dir diesen Umstand zu akzeptieren, und das Beste daraus zu machen... Ansonsten wirst du irgendwann aufwachen und dir wird klar sein das dein Idealismus verschwendete Zeit war.
Original geschrieben von Joni Odin
Und insofern kannst du schon indirekt was für die Popkultur, schon allein weil du darüber meckerst wie alle Anderen auch.
Ach ja, noch eine Gemeinsamkeit der obrigen Personen: Sie waren alle auf der Schule.
Eine Frage zum bitte bitte überdeken: Was wäre mit dem RTL2-Programmdirektor geschehen, wenn er nicht in die Schule gegangen wäre?[/B]
Also die Dummheit der Bevölkerung einfach auf die Schule zu schieben ist IMO zu einfach... Da gibt es viel tiefliegendere Gründe (ich bin jetzt aber zu faul das zu erklären sorry, habe eh schon ultra ausführlich geantwortet).
Und ICH kann sicher nichts, nicht das Geringste für diese Zlatkos und Daniel K.s. Mir sind diese Menschen auch SCHEISSEGAL... und wenn jeder dieser Schwachköpfe morgen stirbt, geht mir das am Arsch vorbei... JEDER IST SEINES EIGENEN GLÜCKES SCHMIED.
Original geschrieben von Joni Odin
Doch sag mal, mich interessiert immer was "Aussenstehende" über die WS denken, vielleicht kann ich ja mit Vorurteilen aufräumen, außerdem mag ich bei Diskussionen lange Posts *g*.
Ist hoffentlich in dem Post etwas rausgekommen. Ich finde die eigentliche Idee die hinter dem Waldorf Prinzip steckt, nichtmal verkehrt. Das Problem ist nur, das es sich nicht weiterentwickelt und einfach nicht mehr Zeitgemäß ist. Es bereitet seine Schüler nicht mehr auf das Leben in dem Maße vor wie es nötig wäre um in unserer oberflächlichen Konsum-Karriere-Gesellschaft zu überleben und zu bestehen. Deshalb stehen auch soviele da, und verstehen die Welt nicht mehr, wenn sie ins wahre Leben geschubst werden... so wie du. Es macht ihnen Angst und sie wissen nicht mehr was abgeht... und das ist sehr traurig...
[KC]Cunner
11.09.2003, 00:05
und wenn du mal ne formel vergisst, also bitte! etwas dürfen wir uns doch auch mal gönnen.
Das war ja auch nur ein Beispiel, bei dem es mir nur wieder schmerzlich bewusst wurde.ich vergesse einfach immer mehr. auch so habe ich heute darüber nachgedacht, was denn auf Englicsh "lächerlich" heißt. Es ist mir nciht eingefallen...
Obwohl ich derzeit nicht wirklich "was Richtiges" mache, habe ich eher das Gefühl, dass mein Hirn dauernd im Überlauf ist, weil ich noch an dies denken muß, jenes vorhabe und noch x andere Erledigungen anliegen.
Nun, aber da ist die GEfahetwas zu vergessen sehr groß... Man muss zwar sein Hirn aktiv halten, aber immer nur auf einem "Bewahren-Level" und nciht auf dem "Denk-Level", so dass es nicht trainiert wird. Wenn es ständig gefordert ist und alles "im Umlauf" im Hirn ist, vergisst man auch nciht so schnell...(BEhauptung)
Ich denke mal, man ist bei sowas selber für Ablenkung zuständig und das gerade Du Dich darüber mockierst, schockt mich, hatte ich von Dir bisher den Eindruck, das Du ein wenig mehr mit Dir anzufangen weißt, als der deutsche Durchschitts-Zombie.
Es ist nicht so, dass mir langweilig wäre oder so. Ich habe sogar im Gegenteil immer und überall etwas zu tun oder so. Ich komme meistens schon nicht mehr zum Lesen, was ich sonst exzessiv tue, habe auch genug Hobbies, es passt ncht merh rein. Etwas einfach nur entspannen muss auch sein, stille Momente in denen man einfahc refleektieren kann.
aber bin von Natur aus ein Wissbegieriger Mensch ^^***
Nun begierg bin ich auhc, aber eifnach nur etwas des Wissens wegen nachlesen, ohne dass ich da einen BEzug zu hätte finde ich auhc nicht wirklich anregend...
Seiten zum Denksport?
Danke!
Hallo?? Was kann ich bitte schön für die ganzen Zlatkos und Daniel K.s der Nation?? Ich kaufe solchen Dreck nicht und schaue auch kein RTL2. Vielmehr ist die Generation unserer Eltern für die Konsumgeilheit unserer Generation verantwortlich, denn wer hat das Programm und die Werbung gemacht, die wir als Kinder gesehen haben, wer hat uns diese Werte vermittelt?? Es waren dieselben Leute, die heute über die Jugend schimpft und sagt: "Die Jugendlichen sind nur noch Geldgeil, nur noch oberflächlich, und Materiallistisch..." Stimmt zwar oft, nur UNS den Schwarzen Peter zuzuschieben ist nicht gerecht... aber ich schweife ab... Wie gesagt ICH kann sicher nichts für das Programm das RTL 2 macht. Die Leute konsumieren, einfach das, was ihnen vorgesetzt wird. Und ich denke, wenn es kein "Prolo-TV" mehr gäbe, würden die Leute a) mehr Lesen unb b) auch intelligentere Sendungen anschauen...
Eben, denn sie wissen nciht, was sie tun. Kinder, die einfach nur so mal vor die Glotze gesetzt werden, gucken bestimmt kein WDR oder etwas in der Richtung. Die gucken wa seinfaches zum zEittotschlagen. Und einmal dabei, zumal, wenn es "alle" machen, und vorbei sit es. Allein das Interesse am Lernen schwindet...
Nur soviel: Schule ist was ziemlich Gutes. Auch wenn man sie hasst, wenn man jeden Tag hinmuss, aber so geistig fit wie in der Schule ist man im Arbeitsleben nie mehr... In der Schule lernt man ziemlich viel, das man später nie mehr braucht, aber man versteht vielleicht die Zusammenhänge besser
Dito, einfach nur dito! Es hilft einfach, die Zusammenhänge "der Welt" etwas besser zu verstehen.
Ich hab vor einem oder zwei Jahren richtig aufgehört, TV zu kucken, aber nicht aus der bewussten Entscheidung heraus, dass TV schlecht ist für das Gehirn oder so, sondern weil es mir zu doof wurde, studnenlang vor der Glotze zu sitzen, Talkshows, Soaps und Familienquizsendungen zu gucken
Nochmal dito. FErnsehen ist einfach vertane Zeit. Nicht, dass ihc es generell nicht tun würde, aber wenn, dann setze ich mich bewusst hin, um etwas bestimtmes zu sehen. Und das ist sehr selten.
Aber @ Cunner: guter Thread!
Danke
wenn genug geld abfällt, wieso eigentlich nicht?
Weil GEld eben nciht alles ist. Es befriedigt einen eben nciht geistig. Man bekommt auhc am Fließband Geld dafür, den ganzen tag eine Handbewegung zu amchen. Aber ist das Leben so etwas wert? Gut früher war mir das auch egal, aber mittlerweile, wenn man dieses Gefühl der geistigen VErödung schmeckt...
(NUR)abiturienten besetzt wurden(z.b Sparkasse & andere Banken)
es ist echt so das sie halt ein maximum an öhm "Ausbildung" zu einem möglichst NIRDRIGEN Preis haben wollen ... und zur Zeit auch kriegen (die haebn alle wohl zuviel BWL in der birne )
Die Ausbildung wird, vor allem bei der Spaßkasse, auch von vielen nicht Abiturienten gemacht. Auch bei uns haben nciht alle Azubis Abi. Und man bracuht das nciht. Man wird nicht geistig gefordert. Da kann man jeden hinsetzen, der einigermaßen Deutsch kann.
Ich fnde es gut, das sder Thread mal eine positive Resonanz hat nud wirklich intelligente Beiträge beinhaltet...
Eine
Shinigami
11.09.2003, 00:39
Original geschrieben von Ravana
Ok, das war ein kleiner Frustablass, sorry ...
Naja, wenn ich Pech hab, darf ich demnächst einen dieser verblödeten Jobs machen, wo man nix denken muss, zB. am Empfang einer Firma sitzen und Gäste begrüßen :rolleyes: Und den Rest des Tages absolute Langeweile schieben, vielleicht im Internet rumsurfen.
Ich glaub net, dass DU dir DAS wünschst.. [/B]
Genialer Job. Hab ich 3 Monate gemacht, für eine ordentliche Stange Geld. Aus lauter Verzweiflung habe ich an langweiligen Nachmittagen angefangen die ComputerBild zu lesen oder Briefumschläge zu zählen.
Für kein Geld der Welt würde ich mich jemals wieder hinter einen Empfang klemmen. Und das, wo ich doch so eine Abneigung gegenüber Telefonen habe -_-
Ansonsten: Schule ist läppisch und traumhaft gegenüber den "echten" Jobs. Habe mich nicht umsonst gleich nach meiner Ausbildung in weiterbildende Maßnahmen gestürzt und stecke grade mitten in meinem Studium. Es gibt nichts schlimmeres als von 8 bis 16 Uhr im Büro zwischen nervenden und unfähigen Kollegen zu sitzen, die den nächsten Computeradmin aus seiner Kaffeepause reissen müssen, weil sie gerne einen neuen Bildschirmhintergrund hätten. Schlangen vor dem Kopierer, Stress, Aufträge mit unmenschlich kurzer Bearbeitungszeit, Genauigkeit, Flexibilität und Nerven aus Drahtseilen sind nicht das Einzige, was einen erwartet und was von einem selbst erwartet wird. kotz.
Zu der Sache mit Mathe und dem Aufbau von "logischem Denken": Den Kritikern muss ich insofern zustimmen, da ich in fortgeschrittener/höherer Mathematik einfach keinen Sinn mehr sehe. Man wird oftmals mit Fällen und Aussagen konfrontiert, die einfach unlogisch sind. Oftmals weiss man nichtmal was man gerade berechnet. Egal ob das jetzt eine Tangentialebene ist oder das totale Differenzial. Mir ist zwar ungefähr klar, was das Ergebnis bedeutet, aber ich kann mir den ganzen Vorgang einfach nicht vorstellen. Wie soll ich mir auch eine achtdimensionale Kurve vorstellen? Machen solche Aufgaben wirklich noch Sinn?
Original geschrieben von Shinigami
Zu der Sache mit Mathe und dem Aufbau von "logischem Denken": Den Kritikern muss ich insofern zustimmen, da ich in fortgeschrittener/höherer Mathematik einfach keinen Sinn mehr sehe. Man wird oftmals mit Fällen und Aussagen konfrontiert, die einfach unlogisch sind. Oftmals weiss man nichtmal was man gerade berechnet. Egal ob das jetzt eine Tangentialebene ist oder das totale Differenzial.
Da geht es dir wie mir.. Konnte mit Mathe auch nie das Geringste anfangen, und ab der 9. oder 10. Klasse hab ich mich gefragt, warum ich eigentlich wissen will, was genau X ist. Letztendlich (früher oder später) kam immer irgendwein Ergebnis raus, das dann sehr komisch aussah: X = Bruch von Wurzel aus blablabla Klammer auf Funktion Y Klammer zu :D Oder was auch immer. Habe den Sinn des ganzen auch nie wirklich kapiert. Naja, die Zeit ist vorbei, ich hab das meiste vergessen, und hinterher bin ich auch nicht mehr sauer, ewig wegen irgendeinem X oder einer Funktion die Schuldbank drücken zu müssen.
Vielleicht hat es wirklich was gebracht: das wir ein Problem so auflösen und aufdröseln (= analysieren :p), dass am Schluss eine einfache Lösung rauskommt. Ich kann kein Beispiel nennen, ob uns diese Funktionrechnerei WIRKLICH was gebracht hat, aber ich denke, geschadet hat es uns nix :D
Und die Moral von der Geschicht: Schwänze deine Schule nicht :D
Allgemein ist lernen ne ziemlich wichtige Sachen. Wenn man nix weiß, kann man sich auch keine Gedanken über andere Sachen machen...
Joni Odin von Hassenstein
11.09.2003, 05:52
Original geschrieben von white chocobo
Doch ich war sehr wohl auf verschiedenen Schulen... Grundschule -> Hauptschule -> Realschule -> Fachoberschule -> Fachhochschule... Sind alles verschiedene Schulen gewesen und soger unterschiedliche Schultypen...
Ok, ich will mir nicht anmaßen dass ich das wirklich 100%ig beurteilen kann, dennoch vermute ich, dass der Unterschied zwischen einem Gymnasium und einer Waldorfschule größer ist als der Unterschied zwischen deinen Stationen.
Aber wie geagt, sicher bin ich mir da nicht.
Wahnsinn wie intelligent du bist... :rolleyes:
Das wollte ich damit ganz bestimmt nicht sagen, und ich denke wenn man die Stelle meines Posts in Ruhe liest wird man das auch feststellen können.
Es gibt halt dinge die man sich nicht so einfach selbst erarbeiten kann, schon mal daran gedacht?? Vermutlich nicht. Desweiteren solltest du nicht immer nur von DIR ausgehen, denn es gibt auch Leute die nicht so selbstständig lernen können wie du, was schon von der schwankenden Intelligenz abhängig ist... Und was man in der Schule lernt, geht einen IMMER was an, oder geht mich der Erdkunde Unterricht und der darin behandelte Stoff nichts an?? Geht mich der Geschichtsunterricht über die Weimarer Republik nichts an, oder der Stoff über den zweiten Weltkrieg?? Oder willst du mir erzählen, das sich ein 10 Jähriger (5. Klasse) selbst die englische Sprache beibringen kann... wie gut du Englisch gelernt hast anhand deinens "Selbststudiums" hat man ja gemerkt... du konntes gar kein Englisch, auch wenn du es dir vielleicht eingebildet hast, denn sonst hättes du es auch in der Schule anwenden können...;p
1.: Nun, da könntest du Recht haben, nicht alles kann man sich selbst erarbeiten, aber a) kann man sich wenn man die Grundschulvoraussetzungen hat ziemlich viel selbst beibringen, b) will ich ja nicht unbedingt die weiterführende Schule verbieten oder ausschließen, aber die Pflicht ist es, die mich stört, und c) ist das für mich insofern nicht unbedingt ein Argument da ich ja das ganze Lernen an sich nicht für die Erfüllung halte, wie ich ja im späteren Verlauf meines letzten Posts geschildert habe.
2.: Ich gehe nicht nur von mir aus, ich bringe nur Beispiele die direkt mit mir zusammenhängen/hingen, doch ich denke dabei bestimmt nicht nur an mich. Das kannst du mir jetzt glauben oder es lassen -_-.
3.: Das seh ich eben nicht so, das es einen IMMER was angeht. Den einen geht dies etwas an, den anderen jenes. Ein Flugzeugmechaniker muss nicht unbedingt die genauen Daten des Kalten Krieges kennen, ein Schauspieler braucht nicht unbedingt höhere Mathematik. Worauf ich doch zumindest kurzfristig hinauswill(wenn wir mal vom Problem des Systems insgesamt absehen) ist, und das habe ich sicherlich nicht deutlich genug ausgedrückt, dass die Schulpflicht das Problem ist; sicher, von meinem subjektiven Standpunkt aus gesehen ist die Schule generell ein Verbrechen, aber deswegen will ich sie nicht gleich für die Gesamtheit verbieten, genauso oder noch mehr lehne ich aber eine Gesamtverpfluchtung ab!
4.: Weiß ja nich wie ernst das gemeint war...nunja, auf jeden Fall möchte ich klarstellen das ich durchaus Englisch konnte, nur die Grammatikregeln konnte ich(auch die Deutschen übrigens) nicht formulieren. Stell dich mal in London auf die Straße, wo du vorher nur Vokabeln und Grammatikregeln gepaukt hast...du wirst wesentlich mehr Probleme haben, als wenn du flüssig Sprechen könntest ohne die Regeln korrekt zu kennen, da du es aus dem Sprachgefühl heraus ja korrekt machst.
Der Satz mit dem "Schülerschlachthof" ist nicht nur wahnsinnig peinlich, sondern auch kompletter Blödsinn. Sicherlich werden einem in der Schule auch bestimmte Werte vermittelt, allerdings euch "Waldorfkindern" genauso, falls du das nicht merkst... und eure Werte sind jetzt dann die Richtigen, ja?? Du hast voll den Durchblick?? Du kritisierst nur an dem allgemein deutschen Schulsystem, dass es bei eurem antroposophischen, genausoviel Scheiß gibt chechst du wohl gar nicht... Also ich brauch keinen "Tanzunterricht" in der Schule... :rolleyes:
Dieser Abschnitt hat mich ein wenig verletzt, vor allem hat er mich aber richtig aufgeregt - weil ich es einfach nciht haben kann wenn Unwahrheiten aus Dummheit verbreitet werden. So, das war jetzt mein Beitrag zur vergifteten Atmosphäre, jetz wirds wieder netter ;). Also, ich sehe nicht was an dem Schülerschlathof-Satz peinlich sein soll, außer dass er nicht mehrheitsfähig ist und erstmal den Denkgewohnheiten entgegentritt; deshalb könnte er belächelt oder verachtet werden, aber warum er jetzt objektiv peinlich sein soll weiß ich nicht.
So, jetzt zu dem wirklich "Schlimmen": Ich finde es sehr schade, dass man es trotz meiner in diesem Punkt unbestreitbaren Deutlichkeit, nicht gemerkt hat, dass es mir um das gesamte Deutsche Schulsystem geht, und nicht um die Staatschule. Auch wenn man auf die Waldorfschule geht ist man der Schulpflicht unterworfen, auch dort muss man früh aufstehen, ruhig sein und den Lehrern gehorchen(um ein paar Beispiele zu nennen) - es ist die gleiche Katastrophe in einem anderen Gewand, das habe ich doch sehr wohl gemerkt, und ich habe nirgends geschrieben, dass ich die Waldorfschule von meiner Kritik ausschließe, außer als es um Fremdsprachen ging, aber nicht im Allgemeinen. All die Missstände die ich schilderte, sind auch an der Waldorfschule aufgetreten, nur wie gesagt halt ein wenig anders gewandet, das mag dem Einen nun mehr liegen, und dem Anderen weniger.
Was soll ich dazu sagen?? Nur weil du diese Tatsache nicht erkennst?? Es geht gerade im Mathematik Unterricht später darum, selbst auf die vermittelten Grundlagen aufzubauen, und die Basis weiterzuentwickeln... Etwas was du dir ja immer lautstark wünschst, wenn es dann aber gefordert wird, gar nicht beherrschst (laut eigener Aussage)...
Nun, wie gesagt(nicht nur von mir ausnahmsweise), was du sagtest ist kein Fakt, sondern eine These, und für viele viele Menschen ist in der Höheren Mathematik keine Logik erkennbar. Damit will ich nicht definitiv und objektiv eine Logik in der Mathematik ausschließen, ich möchte jedoch anmerken dass sie, falls denn nun wirklich vorhanden, nicht so offensichtlich und selbstverständlich ist wie du es anscheinend glaubst.
Die meisten Leute halten es aber nicht für notwendig früh aufzustehen, denn wer bleibt nicht gerne liegen wenn er Morgens noch müde ist...? Ich kann aber nicht jeden Tag bis zwölf pennen, und wenn du das nicht checkst, hast du eben Pech... Man braucht das sicherlich nicht in der Schule zu lernen, ist aber trotzdem ein guter Nebeneffekt, dass man ein bisschen Diziplin beigebracht bekommt, und bereitet desweiteren auf die spätere Arbeitszeit vor... Und das du jetzt länger schläfst liegt warscheinlich einfach daran, das du Abends länger auf bist... ist nämlich normal wenn man älter wird... :rolleyes:
Gut, deinem letzten Satz ist objektiv sicher zuzustimmen(in meinem speziellen Fall bin ich mir da nicht so sicher, aber lassen wir das). Wenn man nun dem Rest zustimmem würde, müsste doch allerdings die Frage gestellt werden, ob man es nach einem Jahr, 5 Jahren oder 8 Jahren frühem Aufstehen tatsächlich noch nötig hat die Grundlagen der Disziplin zu erlernen :rolleyes:...also spätestens in der Oberstufe wäre das doch nun absolut nicht mehr nötig. Außerdem denke ich, dass jeder Mensch mit ein bisschen Verstand auch ohne jahrelanges "Training" verstehen wird, dass er um Geld zu verdienen bzw. der Arbeit die er sich ausgesucht hat nachzukommen früher aufstehen muss(u.U.).
Mir natürlich immer anzumerken bleibt: Was hab ich denn dann von meiner tollen "Disziplin"?
Nun, noch ein etwas anderer Punkt zu dem Thema: Beweisen kann ich das sicher (auch gedanklich/argumentativ) nicht, doch meiner Ansicht nach wäre "die Jugend" nicht so undiszipliniert und "verroht" wie sie heute ist, wenn sie nicht die Erfahrung der Schule machen würde. Den Gruppenzwang z.B. lernt man das erste mal so richtig in der Schule kennen. Nur so eine Bemerkung am Rande.
Schonmal daran gedacht, dass nicht jeder im "Super Mario Land" mit einem heilen Zuhause aufgewachsen ist?? Wie sollen das die Kinder lernen die in einem zerrütteten Elternhaus aufgewachsen sind??
Ach nun glaub doch nicht dass die Kinder aus den wirklich schlimmen Familien das in der Schule lernen.
Übrigens weiß ich sehr wohl was Eurythmie ist... deine Klugscheisserei kannst du dir sparen...
Das war nicht als Klugscheißerei gemeint, wenn ich nun nem Taxifahrer erzähle dass ich auf ner Waldorfschule bin kann der damit nix Anfangen(ist nur ein Besipiel), deswegen dachte ich mir wirklich dass hier niemand wüsste was das ist.
Es ist allerdings erwiesen, und daran gibt es nichts zu rütteln, das die Waldorfschulen dem Lehrplan der normalen Schulen ca. 1 1/2 bis zwei Jahre hinterher hängen und Waldorfschüler wesentlich später den Abschluss machen. Desweitern haben sie haben sie oftmals arge Probleme z.B. das Abitur nachzuholen, und das weiß ich aus eigener Erfahrung, da Bekannte von uns ihre Kinder auch auf ne Waldorfschule geschickt haben...
Du setzt indirekt vorraus dass ich was dran rütteln will, will ich aber nicht, da ich eh weiß dass das stimmt.
Was ich möchte ist folgende Frage Stellen: Na und?
Zum Bestrafen:
Es ist auch erwiesen, dass der Autoritäre Führungsstil zwar nicht besonders gut ankommt, allerdings die besten Arbeits/Lern Ergebnisse bringt. Der Demokratisch/Partnerschaftliche Führungsstil ist zwar lockerer, gute Arbeitsergebnisse brauchen aber wesentlich länger...
Wodurch is denn das erwiesen? Durch Studien? Die kann man sich sonstwo hinstecken, zu jeder Studie gibt es 10 Gegenstudien.
Mein Englisch-Eurythmie-Beispiel schildert zum Beispiel einen gegenteiligen Fall.
Ich meinte das auch eher in Bezug auf den Unterricht. Ich kann nicht schwätzen und stören nur weil ich keinen Bock habe dem Unterricht (und mit dem Schwätzen nehme ich mir eine Extrawurst) zu folgen - denn damit störe ich die anderen definitiv. Ich muss meine Bedürfnisse im Unterricht auch zurückschrauben, und darf sie einfach nicht immer in den Mittelpunkt sellen...
1.: Naja, ok, wenn es die Schüler stört sollen sie halt was sagen, wirkt bestimmt mehr als wenn es der Pauker zum hundertsten mal in zwei Wochen sagt. Aber wie oft habe ich schon erlebt, dass Lehrer Schülern lautstark erzählen sie würden stören, und die halbe Klasse oder mehr wiederspricht dem. Also, die Lehrer begehen auch durch die ihnen zugestandene Macht viel zu viele Fehler, und wie ich schon im vorigen Post geschrieben habe, sind auch oft vorsätzlich ungerecht.
2: Wenn es die Schulfplicht nicht gäbe, wäre das Problem gelöst. Diejenigen, die im Unterricht "stören" würde, sind nämlich erst garnicht anwesend(und bilden sich vielleicht[!] in Dingen weiter die für sie wichtiger sind).
Zu deinem Beispiel:
Der Reiche kann sich ja nen Amerikaner kaufen, bekommt aber trotzdem nur einen Berliner... was drüber geht muss er halt selbst zahlen... wo ist das Problem?? Eine Extrawurst wäre es ja nur, wenn er ANSTATT eines Berliners einen Amerikaner bekommt. Die anderen können daraus z.B. schon wieder lernen, dass sie nicht alles haben können was sich ein anderer Leisten kann... was auch wichtig ist...
Irgendwie kann ich dem nicht so ganz folgen(rein intellektuell von Verständnis her), aber egal, mir ging es nur drum dass Extrawürste zumindest solange sie niemandem direkt schaden nichts Negatives sind.
Die Leute waren deshalb so ergeben, weil sie auf die Gunst ihres Lehnsherrn angewiesen waren, oder sonst einfach einen Kopf kürzer gemacht worden wären, und nicht weil sie soviel Respekt hatten... :rolleyes:
Gut, in vielen Fällen war das sicherlich der Fall, in vielen Anderen hatte das jedoch auch andere Gründe.
Aber da werden wir uns wohl eh nicht einigen können schätze ich mal, da könnten wir uns noch Wochen die Köpfe einschlagen.
Wenn du deinen Standpunkt fundiert Begründen kannst, wird dir sicher auch zugehört, wenn du allerdings (und sorry ist meine Meinung) so argumentierst - nicht zuende gedacht- wie hier, hätte ich dir auch nicht zugehört bzw. dich sicherlich auch angegriffen... sachlich versteht sich.
Wohl kaum...meine Einschätzung: Solange du nicht von meiner Position von vornherein mehr oder weniger überzeugt bist oder ich dich nicht direkt überzeugen kann, solange wirst du behaupten ich würde nicht fundiert argumentieren. Ähnlich läufts auch bei den Lehrern; wer mindestens gewisse Eckpunkte wie "Krieg/Gewalt ist schlecht", "Demokratie ist gut", "Radikal/Fundamentalistisch/Extrem ist schlecht und gemäßigt gut", "Emanzipation ist gut" oder viel "selbstverständlichere" Sachen wie "Sex ist was Normales/Gutes" oder "Kein Mensch ist von Geburt an besser oder schlechter als der Andere" verneint hat ausgeschissen, Begründung hin oder her - in ganz wenigen Ausnahmefällen wird vielleicht mal zugehört, aber in der Mehrheit aller Fälle nicht. Das ist mir auch aus eigener Erfahrung bekannt.
Das man, wenn man Ansichten vertritt die nicht so verbreitet sind, mehr kämpfen muss um Ernst genommen zu werden ist doch normal, da geht es nicht nur dir so. JEDER der anders ist, egal ob Politische Einstellung, Aussehen oder was weiß ich hat es schwerer... na und? Man lernt daraus, und wird stärker und selbstbewusster... ist doch positiv... Man darf nur nicht immer so weinerlich sein, und aufgeben. Kämpfen heißt die Deviese...
Wenn man zu lange erfolglos kämpft, wird man nicht selbstbewusster, sondern verzweifelt daran...oder wird Fanatiker.
Also jemand der halbwegs gebildet ist landet NORMALERWEISE nicht am Fließband, von daher ist dein Beispiel schon wieder sehr dünn...
Reden wir nur über gebildete Menschen? Auch ungebildete Menschen, die später am Fließband arbeiten, waren auf der Schule, denn auch für sie galt die Schulpflicht.
Aber nicht so selten landen auch gebildete Menschen in diesem Dilemma.
Es ist einfach so, dass du dich deinem Chef (natürlich nicht vollends - aber doch teilweise) einfach fügen mußt. Schliesslich willst DU für IHN arbeiten, nicht umgekehrt, wenn dir was nicht passt, musst du dir nen anderen Chef suchen. Nur wenn du so gut bist, dass die Leute zu DIR kommen kannst du dir bessere Konditionen aushandeln... that´s it, life´s hard.
Tja, that's life, but it isn't good.
Nur weil es den Realitäten entspricht muss es doch nicht unterstützt werden. Wie sind denn diese Realitäten entstanden(die gibts ja nicht schon immer)? Weil Leute etwas verändert haben.
Und bitte... was beschwerst du dich über die Arbeitsumstände bei uns ?? Geh mal nach London, wo es normal ist ZWEI Jobs zu haben. Oder in die USA, oder nach Japan, wo die Leute WIRKLICH VIEL Arbeiten... dagegen ist Deutschland, das Paradies der Freizeit... wir bekommen soger wenn wir Urlaub haben oder Krank sind noch Geld... davon träumen andere nur...
Meine Deutschland-spezifische Kritik bezog sich auf das Schulsystem, meine Kritik am System im Großen und Ganzen ist sicherlich Deutschland-lastig, bzeiht sich aber teilweise auch auf die gesamte "Westliche Welt".
Außerdem habe ich nicht einfach über zu wenig Freizeit geklagt, durch 2 Stunden mehr Freizeit pro Tag würde sich das was ich kritisiere auch nicht ändern.
Welcome to reality... So ist die Welt halt - beschissen nicht war... :D Aber verrat mir mal eins... Wie willst du was ändern?? Wie? Die meisten Menschen sind viel zu dämlich um soweit zu denken... Es ehrt dich, dass du wenigstens soweit bist bzw. so intelligent bist um diesen Umstand zu erkennen. Aber ich sage dir eins... du wirst diese Welt nicht änderen... niemals. Du kannst tun und lassen was du willst, es wird sich nie etwas ändern. Es liegt nun einfach an dir diesen Umstand zu akzeptieren, und das Beste daraus zu machen... Ansonsten wirst du irgendwann aufwachen und dir wird klar sein das dein Idealismus verschwendete Zeit war.
Wie war das doch gleich mit dem Kämpfen?
Nunja, die Welt ist heute sicherlich elementar anders als vor 200, 500, 100, 2000 oder 2300 Jahren...äähm... einfach die Welt? Nee, die Leute, die auf ihr leben. Wenn jeder die "akzeptieren"-Haltung gehabt hätte, würden wir uns nicht noch in der Steinzeit befinden?
So vieles auf der Welt ändert sich immer und immer wieder, und so viele Kräfte nehmen Einfluss darauf, dass man mir nicht erzählen kann ich wäre nur ein fünftes Rad am Wagen. Und nach deiner These hätte das Leben dann ja auch keinen Sinn, also, machmer doch alle nen Amoklauf und erschießen uns anschließend selbst, Einfluss nehmen können wir ja eh nicht, also haben wir auch keine Aufgabe auf der Erde, was soll's dann also?
Ein Beispiel, wie man was verändern kann: Als Politiker! Als enflussreicher Politiker hat man die Macht, ganze Systeme zu ändern...und Politiker werden nicht in eine Politiker-Kaste reingeboren, sondern sind eigentlich auch ganz "normale" Menschen.
Also die Dummheit der Bevölkerung einfach auf die Schule zu schieben ist IMO zu einfach... Da gibt es viel tiefliegendere Gründe (ich bin jetzt aber zu faul das zu erklären sorry, habe eh schon ultra ausführlich geantwortet).
Mit Faulheit Anderer hab ich kein Problem, kenn ich selber auch von mir *g*, würd mich aber schon mal intressieren was du als Gründe siehst.
Nur wie ich schon sagte, überleg dir mal ob es ohne die Schule einen RTL2-Programmdirektor geben würde, oder im engeren Sinne, was der RTL2-Programmdirektor heute sein würde wenn er nicht auf der Schule gewesen wäre.
Es bereitet seine Schüler nicht mehr auf das Leben in dem Maße vor wie es nötig wäre
Was nach meiner Definition ja positiv wäre.
Deshalb stehen auch soviele da, und verstehen die Welt nicht mehr, wenn sie ins wahre Leben geschubst werden... so wie du. Es macht ihnen Angst und sie wissen nicht mehr was abgeht... und das ist sehr traurig...
Ich wurde nicht ins wahre Leben geschubst, ich geh noch auf die Schule; und ich glaube nicht dass ich weniger weiß was abgeht als andere.
Aber gut, muss ja nicht jeder Waldorfschulen gut finden, find ich ja selber nicht so richtig.
Dann wollte ich noch Etwas zum Schluss loswerden: Nun, ich weiß dass ich in meinem letzten Post manchmal auch ein wenig aggressiv war, vielleicht ab und an über die Ziellinie hinausgeschossen bin, aber dennoch würde ich dich bitten nicht beleidigend zu werden, was du stellenweise warst; das würde nur zu ernsthaftem Streit führen.
Ok, das wars dann auch.
Okay. An dieser Stelle muss ich jetzt doch auch mal was loswerden...
Original geschrieben von Joni Odin
1.: Nun, da könntest du Recht haben, nicht alles kann man sich selbst erarbeiten, aber a) kann man sich wenn man die Grundschulvoraussetzungen hat ziemlich viel selbst beibringen, b) will ich ja nicht unbedingt die weiterführende Schule verbieten oder ausschließen, aber die Pflicht ist es, die mich stört, und c) ist das für mich insofern nicht unbedingt ein Argument da ich ja das ganze Lernen an sich nicht für die Erfüllung halte, wie ich ja im späteren Verlauf meines letzten Posts geschildert habe.
2.: Ich gehe nicht nur von mir aus, ich bringe nur Beispiele die direkt mit mir zusammenhängen/hingen, doch ich denke dabei bestimmt nicht nur an mich. Das kannst du mir jetzt glauben oder es lassen .
3.: Das seh ich eben nicht so, das es einen IMMER was angeht. Den einen geht dies etwas an, den anderen jenes. Ein Flugzeugmechaniker muss nicht unbedingt die genauen Daten des Kalten Krieges kennen, ein Schauspieler braucht nicht unbedingt höhere Mathematik. Worauf ich doch zumindest kurzfristig hinauswill(wenn wir mal vom Problem des Systems insgesamt absehen) ist, und das habe ich sicherlich nicht deutlich genug ausgedrückt, dass die Schulpflicht das Problem ist; sicher, von meinem subjektiven Standpunkt aus gesehen ist die Schule generell ein Verbrechen, aber deswegen will ich sie nicht gleich für die Gesamtheit verbieten, genauso oder noch mehr lehne ich aber eine Gesamtverpfluchtung ab!
4.: Weiß ja nich wie ernst das gemeint war...nunja, auf jeden Fall möchte ich klarstellen das ich durchaus Englisch konnte, nur die Grammatikregeln konnte ich(auch die Deutschen übrigens) nicht formulieren. Stell dich mal in London auf die Straße, wo du vorher nur Vokabeln und Grammatikregeln gepaukt hast...du wirst wesentlich mehr Probleme haben, als wenn du flüssig Sprechen könntest ohne die Regeln korrekt zu kennen, da du es aus dem Sprachgefühl heraus ja korrekt machst.
Also:
Ich weiß von mir, dass ich vieles, was ich heute gerne mache, nicht angefangen hätte, wenn mich nicht irgendjemand in diese Richtung "geschubst" hätte. Das war aber auf der Schule (durch ... *tusch* ... Lehrer ... ta-da). Und du glaubst doch nicht wirklich, dass sich alle Leute, sachen selbst erarbeiten, nur weil sie Grundschulbildung haben? IMO, ist man nach der Grundschule noch nicht ansatzweise wrklich in der Lage, eine Richtung in seinem Leben einzuschlagen. Es mangelt einfach an Lebenserfahrung. Würden Kinder nicht weiter als bis zur 4.Klasse verpflichet sein, die Schule zu besuchen ... Ich kann von mir sagen, ich währe nicht weiter auf die Schule gegangen. Im nachhinein bin ich jedoch froh darüber, nach einigen Startschwierigkeiten, weiter gemacht zu haben.
Original geschrieben von Joni Odin
Dieser Abschnitt hat mich ein wenig verletzt, vor allem hat er mich aber richtig aufgeregt - weil ich es einfach nciht haben kann wenn Unwahrheiten aus Dummheit verbreitet werden. So, das war jetzt mein Beitrag zur vergifteten Atmosphäre, jetz wirds wieder netter . Also, ich sehe nicht was an dem Schülerschlathof-Satz peinlich sein soll, außer dass er nicht mehrheitsfähig ist und erstmal den Denkgewohnheiten entgegentritt; deshalb könnte er belächelt oder verachtet werden, aber warum er jetzt objektiv peinlich sein soll weiß ich nicht.
So, jetzt zu dem wirklich "Schlimmen": Ich finde es sehr schade, dass man es trotz meiner in diesem Punkt unbestreitbaren Deutlichkeit, nicht gemerkt hat, dass es mir um das gesamte Deutsche Schulsystem geht, und nicht um die Staatschule. Auch wenn man auf die Waldorfschule geht ist man der Schulpflicht unterworfen, auch dort muss man früh aufstehen, ruhig sein und den Lehrern gehorchen(um ein paar Beispiele zu nennen) - es ist die gleiche Katastrophe in einem anderen Gewand, das habe ich doch sehr wohl gemerkt, und ich habe nirgends geschrieben, dass ich die Waldorfschule von meiner Kritik ausschließe, außer als es um Fremdsprachen ging, aber nicht im Allgemeinen. All die Missstände die ich schilderte, sind auch an der Waldorfschule aufgetreten, nur wie gesagt halt ein wenig anders gewandet, das mag dem Einen nun mehr liegen, und dem Anderen weniger.
1. Ich fan den Satz mit dem "Schülerschlachthof" auch peinlich, weil er einfach MAßLOS überzogen ist. Ich halte Schulpflicht, nicht nur für gut, sondern für notwendig.
2. ICh bin kein verfechter des deutschen Schulsystems. Natürlich gibt es Schwachstellen (die ich auch am eigenen Leib erfahren habe - bin Lange genug Schüler ;)); aber sag mir mal, wenn dein Plan so gut durchdacht ist:
Wie sollte deiner Meinung nach das deutsche Schulsystem aussehen, und welche verhaltensänderungen (von seiten der Schüler) würden daraus resultieren.
Original geschrieben von Joni Odin
Nun, wie gesagt(nicht nur von mir ausnahmsweise), was du sagtest ist kein Fakt, sondern eine These, und für viele viele Menschen ist in der Höheren Mathematik keine Logik erkennbar. Damit will ich nicht definitiv und objektiv eine Logik in der Mathematik ausschließen, ich möchte jedoch anmerken dass sie, falls denn nun wirklich vorhanden, nicht so offensichtlich und selbstverständlich ist wie du es anscheinend glaubst.
"falls vorhanden" ...? :rolleyes:
Oh, bitte. Bist du wirklich SO sehr von dir überzeugt, dass du der Mathematik die Logik absprichst?
Ausserdem hat das VERSTÄNDNIS für die Mathematik nichts mit deren Logik zu tun.
Original geschrieben von Joni Odin
Mir natürlich immer anzumerken bleibt: Was hab ich denn dann von meiner tollen "Disziplin"?
Nun, noch ein etwas anderer Punkt zu dem Thema: Beweisen kann ich das sicher (auch gedanklich/argumentativ) nicht, doch meiner Ansicht nach wäre "die Jugend" nicht so undiszipliniert und "verroht" wie sie heute ist, wenn sie nicht die Erfahrung der Schule machen würde. Den Gruppenzwang z.B. lernt man das erste mal so richtig in der Schule kennen. Nur so eine Bemerkung am Rande.
Stimmt. Du kannst es nicht Beweisen. Weil es nicht stimmt. Die Jugend ist garantiert nicht wegen der Schule so "verroht". Ehrichgesagt halte ich die Jugend überhaupt nicht für verroht. Es gibt seit Menschengedenken positive und negative Beispiele für das Verhalten von Menschen. Schon immer. Dafür das System verantwortlich zu machen, .... ehrlichgesagt, dazu fällt mir nix mehr ein.
Original geschrieben von Joni Odin
Das war nicht als Klugscheißerei gemeint, wenn ich nun nem Taxifahrer erzähle dass ich auf ner Waldorfschule bin kann der damit nix Anfangen(ist nur ein Besipiel), deswegen dachte ich mir wirklich dass hier niemand wüsste was das ist.
... ähm. okay. Die Art wie du die beiden Zitate über Eurythmie formuliert hast wirken schon fast beleidigens,IMO. Auch wenn ich's nicht weiß, kann ich in einem Lexikon nachschlagen. Soviel intelligenz wirst du dem Durchschnitsmenschen ja wohl noch zugestehen. :rolleyes:
Original geschrieben von Joni Odin
Wodurch is denn das erwiesen? Durch Studien? Die kann man sich sonstwo hinstecken, zu jeder Studie gibt es 10 Gegenstudien.
Mein Englisch-Eurythmie-Beispiel schildert zum Beispiel einen gegenteiligen Fall.
Ich habe aber auch selbst schon beispiele (mehr als nur eines) erlebt, in dem genau diese von dir geschilderte Situation NICHT eingetreten ist. Bei ähnlichen Bedingungen. Um's genau zu nehmen: Alle sind dem Lehrer nur noch auf der Nase herumgetanzt. Während bei einem strengen lehrer die "Störenfriede" die Klappe gehalten haben (wenn auch wiederwillig hehe) und die anderen viel schneller und konzentrierter lernen konnten. Ich habe bei diesem Lehrer sehr viel Fachwissen gelernt. Und ich halte seine Einstellung auch für richtig.
Was mich dazu bringt: Lehrer sind doch auch nur Menschlich. Natürlch sind sie fehlbar und eventuall auch mal ungerecht. Die machen halt auch schlechte erfahrungen. Aber auch das liegt nicht am Schulsystem. Wenn ein Lehrer nicht das Recht hätte, zu Bestimmen - ich glaube, in über 75% aller Fälle würde eine Klassengemeinschaft schon aus Trotz IMMER gegen einen Lehrer arbeiten, wenn sie ihn nicht Leiden könnten. Also: Sei nett zu uns, dann sind wir's auch.
Original geschrieben von Joni Odin
1.: Naja, ok, wenn es die Schüler stört sollen sie halt was sagen, wirkt bestimmt mehr als wenn es der Pauker zum hundertsten mal in zwei Wochen sagt. Aber wie oft habe ich schon erlebt, dass Lehrer Schülern lautstark erzählen sie würden stören, und die halbe Klasse oder mehr wiederspricht dem. Also, die Lehrer begehen auch durch die ihnen zugestandene Macht viel zu viele Fehler, und wie ich schon im vorigen Post geschrieben habe, sind auch oft vorsätzlich ungerecht.
2: Wenn es die Schulfplicht nicht gäbe, wäre das Problem gelöst. Diejenigen, die im Unterricht "stören" würde, sind nämlich erst garnicht anwesend(und bilden sich vielleicht[!] in Dingen weiter die für sie wichtiger sind).
1. Was ich sagte: Klassengemeinschaft. In den Fällen, die ich erlebt habe, haben nur die Schüler dem Lehrer imer wiedersprochen, weil sie einfach stören WOLLTEN. Meiner Meinung nach, waren die Aufrufe, des Lehrers in >90% aller Fälle berechtigt.
2. Du glaubst dich nicht, wirklich, dass diejenigen, die Keinen Boch auf Schule haben freiwillig lernen, wenn sie es "dürfen"? Nicht wirklich, oder?
Original geschrieben von Joni Odin
Reden wir nur über gebildete Menschen? Auch ungebildete Menschen, die später am Fließband arbeiten, waren auf der Schule, denn auch für sie galt die Schulpflicht.
Aber nicht so selten landen auch gebildete Menschen in diesem Dilemma.
Aber eben halt viel öfter ein ungebildeter.... worauf willst du hinaus?
Original geschrieben von Joni Odin
Tja, that's life, but it isn't good.
Nur weil es den Realitäten entspricht muss es doch nicht unterstützt werden. Wie sind denn diese Realitäten entstanden(die gibts ja nicht schon immer)? Weil Leute etwas verändert haben.
Also DAS klingt jetzt nur noch nach einem Föhn: Heiße Luft. Ich kann nicht mal mehr den roten Faden in deiner Argumentation erkennen.
Original geschrieben von Joni Odin
Wie war das doch gleich mit dem Kämpfen?
Nunja, die Welt ist heute sicherlich elementar anders als vor 200, 500, 100, 2000 oder 2300 Jahren...äähm... einfach die Welt? Nee, die Leute, die auf ihr leben. Wenn jeder die "akzeptieren"-Haltung gehabt hätte, würden wir uns nicht noch in der Steinzeit befinden?
So vieles auf der Welt ändert sich immer und immer wieder, und so viele Kräfte nehmen Einfluss darauf, dass man mir nicht erzählen kann ich wäre nur ein fünftes Rad am Wagen. Und nach deiner These hätte das Leben dann ja auch keinen Sinn, also, machmer doch alle nen Amoklauf und erschießen uns anschließend selbst, Einfluss nehmen können wir ja eh nicht, also haben wir auch keine Aufgabe auf der Erde, was soll's dann also?
Ein Beispiel, wie man was verändern kann: Als Politiker! Als enflussreicher Politiker hat man die Macht, ganze Systeme zu ändern...und Politiker werden nicht in eine Politiker-Kaste reingeboren, sondern sind eigentlich auch ganz "normale" Menschen.
Als Politiker? Was ich in meinem Beruf immer öfter sehe, ist das genau diese Politiker, von denen du so viel hälst immer weiter den Realitätsbezug verlieren. Aber wirklich etwas ändern tut eigentlich keiner. Die machen sich alle nur noch Gedanken, über die nächsten Wahlen. Und ihren Geldbeutel.
P.S. Polotiker sind schuld, an deinem verhassten Schulsystem. Bang.
Original geschrieben von Joni Odin
Mit Faulheit Anderer hab ich kein Problem, kenn ich selber auch von mir *g*, würd mich aber schon mal intressieren was du als Gründe siehst.
Nur wie ich schon sagte, überleg dir mal ob es ohne die Schule einen RTL2-Programmdirektor geben würde, oder im engeren Sinne, was der RTL2-Programmdirektor heute sein würde wenn er nicht auf der Schule gewesen wäre.
Und damit wiedersprichst du dier doch in gewisser Weise selbst, oder? Währe es nicht möglich dass der PRogrammdirektor von RTL2 kein fachwissen hätte, währe er nicht auf die Schule gegangen, sondern hätte sich nach der 4.Klasse "selbstständig weiterbilden können"?
Original geschrieben von Joni Odin
Ich wurde nicht ins wahre Leben geschubst, ich geh noch auf die Schule; und ich glaube nicht dass ich weniger weiß was abgeht als andere.
Aber gut, muss ja nicht jeder Waldorfschulen gut finden, find ich ja selber nicht so richtig.
Ich glaube, dass du insofer weniger weisst, was abgeht, WEIL du immer noch auf die Schule gehst. Mit etwas mehr Erfahrung in "freier Wildbahn" kann ich mir vorstellen, dass sich deine Ansichten ändern. Oder nur noch stärker verhärten.
Nochmal weiter zu der Grunschulbildung. Wenn man nur die Grundschule hinter sich hat, kann ich mir auch genauso vorstellen, dass einfach alle Kinder nicht von diesem Bösen System in die Gesellschaft gedrängt werden, sondern von ihren Eltern, die das Fachwissen der Kinder bestimmen, um duch Sie ihre eigenen Kindheitsträume zu verwirklichen. Zu übertrieben. Vielleicht, aber wahscheinlich auch nicht weiter als einige deiner Argument.
Die Sculpflicht beträgt im übrigen genau 9 Jahre. Danach bist du zu nichts mehr verpflichtet. Auch wenn du keinen Abschluss hast. Nun mal angenommen, du würdest mit 6 Jahren eingeschult - mit 15 bist du fertig. Egal, was ist.
Was mich letztendlich dazu bringt: MENSCHEN SIND UNTERSCHIEDLICH! Aber es gibt numal kein system, welches ALLEN gerecht werden kann.
Original geschrieben von Joni Odin
Ok, ich will mir nicht anmaßen dass ich das wirklich 100%ig beurteilen kann, dennoch vermute ich, dass der Unterschied zwischen einem Gymnasium und einer Waldorfschule größer ist als der Unterschied zwischen deinen Stationen.
Aber wie geagt, sicher bin ich mir da nicht.
Klar die Waldorfschulen sind MEINER MEINUNG NACH (damit du dich nicht wieder angegriffen fühlst) noch realitätsferner...
Original geschrieben von Joni Odin
Das wollte ich damit ganz bestimmt nicht sagen, und ich denke wenn man die Stelle meines Posts in Ruhe liest wird man das auch feststellen können.
Du lässt dir aber immer wieder raushängen, wie intelligent du bist...
Original geschrieben von Joni Odin
1.: Nun, da könntest du Recht haben, nicht alles kann man sich selbst erarbeiten, aber a) kann man sich wenn man die Grundschulvoraussetzungen hat ziemlich viel selbst beibringen, b) will ich ja nicht unbedingt die weiterführende Schule verbieten oder ausschließen, aber die Pflicht ist es, die mich stört, und c) ist das für mich insofern nicht unbedingt ein Argument da ich ja das ganze Lernen an sich nicht für die Erfüllung halte, wie ich ja im späteren Verlauf meines letzten Posts geschildert habe.
2.: Ich gehe nicht nur von mir aus, ich bringe nur Beispiele die direkt mit mir zusammenhängen/hingen, doch ich denke dabei bestimmt nicht nur an mich. Das kannst du mir jetzt glauben oder es lassen -_-.
3.: Das seh ich eben nicht so, das es einen IMMER was angeht. Den einen geht dies etwas an, den anderen jenes. Ein Flugzeugmechaniker muss nicht unbedingt die genauen Daten des Kalten Krieges kennen, ein Schauspieler braucht nicht unbedingt höhere Mathematik. Worauf ich doch zumindest kurzfristig hinauswill(wenn wir mal vom Problem des Systems insgesamt absehen) ist, und das habe ich sicherlich nicht deutlich genug ausgedrückt, dass die Schulpflicht das Problem ist; sicher, von meinem subjektiven Standpunkt aus gesehen ist die Schule generell ein Verbrechen, aber deswegen will ich sie nicht gleich für die Gesamtheit verbieten, genauso oder noch mehr lehne ich aber eine Gesamtverpfluchtung ab!
4.: Weiß ja nich wie ernst das gemeint war...nunja, auf jeden Fall möchte ich klarstellen das ich durchaus Englisch konnte, nur die Grammatikregeln konnte ich(auch die Deutschen übrigens) nicht formulieren. Stell dich mal in London auf die Straße, wo du vorher nur Vokabeln und Grammatikregeln gepaukt hast...du wirst wesentlich mehr Probleme haben, als wenn du flüssig Sprechen könntest ohne die Regeln korrekt zu kennen, da du es aus dem Sprachgefühl heraus ja korrekt machst.
Zu 1.:
Weiterführende Schulen sind keines Wegs Pflicht, du musst nur deine 9 Jahre Schulpflicht abreissen, dann kannst du sofort von der Schule gehen. Ob du bis dahin auf dem Gymnasium bist oder immer noch in der Grundschule ist dabei scheißegal...
Zu 2.:
Da du ja Beispiele von dir selbst bringst... Was du hast mal in einer Gurkenfabrik gearbeitet? Erzähl... :D :p
Zu 3.:
Warst du es nicht der von Allgemeinbildung geredet hat?? Wo ist den dein Anspruch nach Allgemeinbildung geblieben, wenn es jetzt doch nicht mehr nötig ist ein breit gefächertes Wissenspektrum zu haben...??
Zu 4.:
Habe ich gemacht - Abschlussfahrt zehnte Klasse, ich war zwar etwas unsicher, da es neu war, allerdings habe ich mich mit meinem Englisch sehr gut verständigen können...
Original geschrieben von Joni Odin
Dieser Abschnitt hat mich ein wenig verletzt, vor allem hat er mich aber richtig aufgeregt - weil ich es einfach nciht haben kann wenn Unwahrheiten aus Dummheit verbreitet werden. So, das war jetzt mein Beitrag zur vergifteten Atmosphäre, jetz wirds wieder netter ;).
Schon bei diesem Satz könnte ich schon wieder komplett ausrasten. Deine "Bloss-Keinen-Konflikt-Art" macht mich wahnsinnig,
Original geschrieben von Joni Odin
Also, ich sehe nicht was an dem Schülerschlathof-Satz peinlich sein soll, außer dass er nicht mehrheitsfähig ist und erstmal den Denkgewohnheiten entgegentritt; deshalb könnte er belächelt oder verachtet werden, aber warum er jetzt objektiv peinlich sein soll weiß ich nicht.[/B]
Peinlich finde ich nur diese Bezeichnung "Schülerschlachthof", einfach lächerlich tut mir leid...
Original geschrieben von Joni Odin
So, jetzt zu dem wirklich "Schlimmen": Ich finde es sehr schade, dass man es trotz meiner in diesem Punkt unbestreitbaren Deutlichkeit, nicht gemerkt hat, dass es mir um das gesamte Deutsche Schulsystem geht, und nicht um die Staatschule. Auch wenn man auf die Waldorfschule geht ist man der Schulpflicht unterworfen, auch dort muss man früh aufstehen, ruhig sein und den Lehrern gehorchen(um ein paar Beispiele zu nennen) - es ist die gleiche Katastrophe in einem anderen Gewand, das habe ich doch sehr wohl gemerkt, und ich habe nirgends geschrieben, dass ich die Waldorfschule von meiner Kritik ausschließe, außer als es um Fremdsprachen ging, aber nicht im Allgemeinen. All die Missstände die ich schilderte, sind auch an der Waldorfschule aufgetreten, nur wie gesagt halt ein wenig anders gewandet, das mag dem Einen nun mehr liegen, und dem Anderen weniger.[/B]
Du könntest ja an den Nordpol ziehen, da gibt es keine Schulen soweit ich weiß...
Sorry, aber ich kann mit dir einfach nicht vernünftig diskutieren. Du schreibst einmal so einmal so, und weißt anscheinen gar nicht was du jetzt wirklich denkst... du hältst dir immer ein Hintertürchen offen um alles gesagte wieder zu relativieren...
Original geschrieben von Joni Odin
Nun, wie gesagt(nicht nur von mir ausnahmsweise), was du sagtest ist kein Fakt, sondern eine These, und für viele viele Menschen ist in der Höheren Mathematik keine Logik erkennbar. Damit will ich nicht definitiv und objektiv eine Logik in der Mathematik ausschließen, ich möchte jedoch anmerken dass sie, falls denn nun wirklich vorhanden, nicht so offensichtlich und selbstverständlich ist wie du es anscheinend glaubst.
Auch wenn du es nicht erkennen magst, und von mir aus alle 82 Mio. Schwachköpfe die in Deutschland sonst noch so rumlaufen genauso (womit ich nicht meine das auch du ein Schwachkopf bist - das glaube ich nämlich NICHT!! - Nur füf den Fall das du dich wieder angegriffen fühlst... :D :p) Mathematik ist von anfang bis ende, von oben nach unten und vorne bis hinten IMMER LOGISCH. Jedes Problem, hat eine Lösung bzw. einen Lösungsweg, der IMMER logisch und klar ist... Nur besitzen nicht alle Menschen die Fähigkeit, Mathematisch zu denken...
Original geschrieben von Joni Odin
Gut, deinem letzten Satz ist objektiv sicher zuzustimmen(in meinem speziellen Fall bin ich mir da nicht so sicher, aber lassen wir das). Wenn man nun dem Rest zustimmem würde, müsste doch allerdings die Frage gestellt werden, ob man es nach einem Jahr, 5 Jahren oder 8 Jahren frühem Aufstehen tatsächlich noch nötig hat die Grundlagen der Disziplin zu erlernen :rolleyes:...also spätestens in der Oberstufe wäre das doch nun absolut nicht mehr nötig. Außerdem denke ich, dass jeder Mensch mit ein bisschen Verstand auch ohne jahrelanges "Training" verstehen wird, dass er um Geld zu verdienen bzw. der Arbeit die er sich ausgesucht hat nachzukommen früher aufstehen muss(u.U.).
Mir natürlich immer anzumerken bleibt: Was hab ich denn dann von meiner tollen "Disziplin"?
Nun, noch ein etwas anderer Punkt zu dem Thema: Beweisen kann ich das sicher (auch gedanklich/argumentativ) nicht, doch meiner Ansicht nach wäre "die Jugend" nicht so undiszipliniert und "verroht" wie sie heute ist, wenn sie nicht die Erfahrung der Schule machen würde. Den Gruppenzwang z.B. lernt man das erste mal so richtig in der Schule kennen. Nur so eine Bemerkung am Rande.
Gerade in der Übergangsphase von der Mittel - zur Oberstufe ist Disziplin IMMENS wichtig, da sich viele der jungen Leute zu dem Zeitpunkt noch in der Pubertät befinden, und sonst gar nicht aus dem Bett kämen, da sie auf gar nichts bock haben...Ich sehe das auch nicht als Training, aber wenn du es so nennen magst - dann ist jegliches lernen nur ein Antrainieren von Wissen...
Desweiteren wäre die Jugend sicher noch mehr versaut ohne die Schule, da in der Schule eben noch halbwegs vernünftige Werte vermittelt werden. Da der Mensch aber ein Herdentier ist wird er IMMER irgendwo einem Gruppenzwang/druck unterliegen, auch das ist Realität, auch wenn man auf der Waldorfschule versucht das auszublenden, was auch schon wieder so eine realitätsfremde Tatsache ist, die mich tierisch Aufregt...
Original geschrieben von Joni Odin
Ach nun glaub doch nicht dass die Kinder aus den wirklich schlimmen Familien das in der Schule lernen.
Ach und wo dann?? Bei ihren Alkoholiker Eltern, oder auf der Strasse, mit all den verohten anderen Kindern die nicht in die (Waldorf)Schule gehen, und ganz auf der Strasse rumhängen, da Schule ja sowas negatives ist...
Original geschrieben von Joni Odin
Das war nicht als Klugscheißerei gemeint, wenn ich nun nem Taxifahrer erzähle dass ich auf ner Waldorfschule bin kann der damit nix Anfangen(ist nur ein Besipiel), deswegen dachte ich mir wirklich dass hier niemand wüsste was das ist.
Kann sein das dir das nicht auffählt, aber du hast teilweise eine Art zu schreiben an dir, die ziemlich von oben herab klingt (IMO)
Original geschrieben von Joni Odin
Du setzt indirekt vorraus dass ich was dran rütteln will, will ich aber nicht, da ich eh weiß dass das stimmt.
Was ich möchte ist folgende Frage Stellen: Na und?
Naja, davon mal abgesehen das sie dadurch auch zwei Jahre später arbeiten anfangen können, ihre Einstiegschancen schlechter sind, und sie z.B. zwei Jahre Rente weniger einzahlen können... Nicht jeder Waldorfschüler kann das später mit einem super gehalt wieder ausgleichen.
Original geschrieben von Joni Odin
Wodurch is denn das erwiesen? Durch Studien? Die kann man sich sonstwo hinstecken, zu jeder Studie gibt es 10 Gegenstudien.
Mein Englisch-Eurythmie-Beispiel schildert zum Beispiel einen gegenteiligen Fall.
Davon abgesehen das es offizieller Lehrstoff im Fach Sozialwesen ist, könnte man ja auch einfach mal darüber nachdenken...dann würde man das auch erkennen. Zu deinem Beispiel: Ausnahmen bestätigen die Regel...:D :p
Original geschrieben von Joni Odin
1.: Naja, ok, wenn es die Schüler stört sollen sie halt was sagen, wirkt bestimmt mehr als wenn es der Pauker zum hundertsten mal in zwei Wochen sagt.
Vielleicht nervt es den "Pauker" (was für ein Wort...:rolleyes:) einfach nur, weil er sich seit zwei Wochen den Arsch aufreißt um den dämlichen, desinteressierten Schülern etwas beizubringen...
Original geschrieben von Joni Odin
Aber wie oft habe ich schon erlebt, dass Lehrer Schülern lautstark erzählen sie würden stören, und die halbe Klasse oder mehr wiederspricht dem.[/B]
Das die Klasse das sagt kann auch ganz andere Gründe haben...
Original geschrieben von Joni Odin
Also, die Lehrer begehen auch durch die ihnen zugestandene Macht viel zu viele Fehler, und wie ich schon im vorigen Post geschrieben habe, sind auch oft vorsätzlich ungerecht.[/B]
Lehrer sind auch nur Menschen...:rolleyes:
Original geschrieben von Joni Odin
2: Wenn es die Schulfplicht nicht gäbe, wäre das Problem gelöst. Diejenigen, die im Unterricht "stören" würde, sind nämlich erst garnicht anwesend(und bilden sich vielleicht[!] in Dingen weiter die für sie wichtiger sind).[/B]
Ja sie bilden sich VIELLEICHT selbstständig weiter... Und wenn nicht haben wie zehn Millonen Kids auf der Strasse, die ungebildet sind und keine Arbeit finden, und unseren Sozialstaat noch mehr belasten... Toller Gedankengang... wie immer denkst du nicht zuende und über die Konsequenzen nach...
Original geschrieben von Joni Odin
Irgendwie kann ich dem nicht so ganz folgen(rein intellektuell von Verständnis her), aber egal, mir ging es nur drum dass Extrawürste zumindest solange sie niemandem direkt schaden nichts Negatives sind.
Genau das gleiche habe ich zwar auch gesagt, aber ist ja auch egal...
Original geschrieben von Joni Odin
Gut, in vielen Fällen war das sicherlich der Fall, in vielen Anderen hatte das jedoch auch andere Gründe.
Aber da werden wir uns wohl eh nicht einigen können schätze ich mal, da könnten wir uns noch Wochen die Köpfe einschlagen.
Ich bin gerne bereit dir noch Wochen den Kopf einzuschlagen (Vorsicht nicht ernst gemeint!!) ;)... Deine Argumentation klingt in diesem Punkt so, in 90% der Fälle war das so, aber in den anderen 90% war das nicht so... :D
Original geschrieben von Joni Odin
Wohl kaum...meine Einschätzung: Solange du nicht von meiner Position von vornherein mehr oder weniger überzeugt bist oder ich dich nicht direkt überzeugen kann, solange wirst du behaupten ich würde nicht fundiert argumentieren. Ähnlich läufts auch bei den Lehrern; wer mindestens gewisse Eckpunkte wie "Krieg/Gewalt ist schlecht", "Demokratie ist gut", "Radikal/Fundamentalistisch/Extrem ist schlecht und gemäßigt gut", "Emanzipation ist gut" oder viel "selbstverständlichere" Sachen wie "Sex ist was Normales/Gutes" oder "Kein Mensch ist von Geburt an besser oder schlechter als der Andere" verneint hat ausgeschissen, Begründung hin oder her - in ganz wenigen Ausnahmefällen wird vielleicht mal zugehört, aber in der Mehrheit aller Fälle nicht. Das ist mir auch aus eigener Erfahrung bekannt.
Und ich beharre weiterhin auf meiner Behauptung. Nur sorry, wenn du so wie die ganze Zeit argumentierst, und es überhaupt nicht zuende gedacht ist, wundert mich das nicht, dass es dir so ergeht...
Original geschrieben von Joni Odin
Wenn man zu lange erfolglos kämpft, wird man nicht selbstbewusster, sondern verzweifelt daran...oder wird Fanatiker.
Nur wenn du kein Durchhaltevermögen hast, verzweifelst du daran...
Original geschrieben von Joni Odin
Reden wir nur über gebildete Menschen? Auch ungebildete Menschen, die später am Fließband arbeiten, waren auf der Schule, denn auch für sie galt die Schulpflicht.
Aber nicht so selten landen auch gebildete Menschen in diesem Dilemma.
Wer sagt das, es sind ja wohl in erster Linie ungebildetere Menschen die am Fließband arbeiten, und nicht Studierte...:rolleyes:
Original geschrieben von Joni Odin
Tja, that's life, but it isn't good.
Nur weil es den Realitäten entspricht muss es doch nicht unterstützt werden. Wie sind denn diese Realitäten entstanden(die gibts ja nicht schon immer)? Weil Leute etwas verändert haben.[/B]
Da bringst du etwas durcheinander. Traumtänzer die die Welt verbessern wollten gab es schon immer da hast du recht, allerdings hat es noch nie was gebracht... was man sehr gut am Beispiel der Siebziger Jahre sehen kann...
Original geschrieben von Joni Odin
Wie war das doch gleich mit dem Kämpfen?
Das war auf das verteidigen deiner eigenen Meinung bezogen und nicht auf das verbessern der Menschheit...
Original geschrieben von Joni Odin
Nunja, die Welt ist heute sicherlich elementar anders als vor 200, 500, 100, 2000 oder 2300 Jahren...äähm... einfach die Welt? Nee, die Leute, die auf ihr leben. Wenn jeder die "akzeptieren"-Haltung gehabt hätte, würden wir uns nicht noch in der Steinzeit befinden?
So vieles auf der Welt ändert sich immer und immer wieder, und so viele Kräfte nehmen Einfluss darauf, dass man mir nicht erzählen kann ich wäre nur ein fünftes Rad am Wagen. Und nach deiner These hätte das Leben dann ja auch keinen Sinn, also, machmer doch alle nen Amoklauf und erschießen uns anschließend selbst, Einfluss nehmen können wir ja eh nicht, also haben wir auch keine Aufgabe auf der Erde, was soll's dann also?
Ein Beispiel, wie man was verändern kann: Als Politiker! Als enflussreicher Politiker hat man die Macht, ganze Systeme zu ändern...und Politiker werden nicht in eine Politiker-Kaste reingeboren, sondern sind eigentlich auch ganz "normale" Menschen.[/B]
Falls du immernoch glauben solltest, dass du zu einem ganz bestimmten Zweck geboren wurdest, oder eine ganz bestimmte Aufgabe im Leben hast, muß ich dich leider enttäuschen. Der Sinn des Lebens besteht schlicht darin sich zu vermehren und seine Gene weiterzugeben, nicht mehr und nicht weniger... that´s it.
Politiker hätten sicher die Macht einiges zu ändern. Allerdings ist es nicht ganz so einfach wie du es dir im "Super Mario Land" vielleicht vorstellst. Da spielen oft eigene (oft auch niedere) Interessen, das ansehen der Wähler, die Oposition, Diplomatie usw. eine sehr wichtige Rolle...
Original geschrieben von Joni Odin
Was nach meiner Definition ja positiv wäre.
Bitte beenden wir diese Diskussion bevor ich einen Schreikrampf kriege ja... :rolleyes: >:(
du darfs natürlich trotzdem auf den Post antworten, auch wenn ich dann warscheinlich wieder heisser bin wenn ich ihn lese... ;)
@ Johnny
MEGA DITO11 Du sprichst mir aus der Seele...
Wilkommen im Forum Homeboy!!:) :A http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_065.gif http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_065.gif http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_065.gif http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/sm_06.gif
Joni Odin von Hassenstein
12.09.2003, 02:48
Hach, dann werd ich mich mal mit meinen lieben netten toleranten Mitbürgern die so viel Benhemen in der Schule gelernt haben befassen :).
Hab aber kein Bock den viele Punkte zum dritten mal durchzukauen, ihr könnt mich nich überzeugen, und ich kann euch anscheinend nicht überzeugen, also was soll's.
So ist das z.B. mit Johnny's erstem Abschnitt, er sagt "man" würde allein durch die Grundschulbildung nicht in der Lage sein zu entscheiden was man machen will, ich sage es ist so, und das nun nicht zum ersten mal, also das ist ne Sackgasse.
Original geschrieben von Johnny
1. Ich fan den Satz mit dem "Schülerschlachthof" auch peinlich, weil er einfach MAßLOS überzogen ist. Ich halte Schulpflicht, nicht nur für gut, sondern für notwendig.
Schön, und ich halte es für peinlich dass man die Schulpflicht gut und notwendig finden kann :rolleyes:.
2. ICh bin kein verfechter des deutschen Schulsystems. Natürlich gibt es Schwachstellen (die ich auch am eigenen Leib erfahren habe - bin Lange genug Schüler ;)); aber sag mir mal, wenn dein Plan so gut durchdacht ist:
Wie sollte deiner Meinung nach das deutsche Schulsystem aussehen, und welche verhaltensänderungen (von seiten der Schüler) würden daraus resultieren.
Im Detail weiß ich das vielleicht nicht so genau, aber in jedem Falle müsste es mehr Freiheiten für die Schüler geben, als ersten Schritt mehr und frühere Möglichkeiten zur Spezialisierung, dann vielleicht die Abschaffung der Schulpflicht ab der 5.Klasse.
Und Lehrer sollten nur Leute werden die kein Problem mit Kindern und Jugendlichen haben, und die auch mehr draufhaben als nur irgendein Programm abzuspulen.
"falls vorhanden" ...? :rolleyes:
Oh, bitte. Bist du wirklich SO sehr von dir überzeugt, dass du der Mathematik die Logik absprichst?
GNA! >:(
HARGHL, hab ich nicht extra geschrieben dass ich die Logik n-i-c-h-t ausschließe??
Ausserdem hat das VERSTÄNDNIS für die Mathematik nichts mit deren Logik zu tun.
Hier werde ich wohl zum letzten mal in dieser Diskussion jemand Anderem rechtgeben, da es ja nur Konfliktvermeidungsstrategie meinerseits ist, nicht war Chocobo? Knallen wir uns doch einfach unsere Standpunkte möglichst aggressiv vor die Füße, dass das Gegenüber auch bloß nix damit anfangen kann.
Stimmt. Du kannst es nicht Beweisen. Weil es nicht stimmt.
Tolle Logik!
Es gibt seit Menschengedenken positive und negative Beispiele für das Verhalten von Menschen. Schon immer. Dafür das System verantwortlich zu machen, .... ehrlichgesagt, dazu fällt mir nix mehr ein.
Na, dann kann mir aber auch niemand mehr erzählen Kinder würden Benehmen und gutes Verhalten in der Schule lernen, denn die gabs nicht schon immer.
... ähm. okay. Die Art wie du die beiden Zitate über Eurythmie formuliert hast wirken schon fast beleidigens,IMO. Auch wenn ich's nicht weiß, kann ich in einem Lexikon nachschlagen. Soviel intelligenz wirst du dem Durchschnitsmenschen ja wohl noch zugestehen. :rolleyes:
Wieso beleidigend? Das will mir nicht in den Kopf, aber wenn du es ruhig, sachlich und logisch darlegst werde ich dir vielleicht zustimm...nein, ich will keine Konfliktvermeidung, du hast einfach unrecht, und zwar weil ich es anders sehe.
Ich habe aber auch selbst schon beispiele (mehr als nur eines) erlebt, in dem genau diese von dir geschilderte Situation NICHT eingetreten ist. Bei ähnlichen Bedingungen.
Hab ich gesagt dass das nicht der Fall sein kann? Nein, ich habe nur gesagt dass der andere Fall ebenfalls oft auftritt.
Was mich dazu bringt: Lehrer sind doch auch nur Menschlich.
Schüler auch.
Warum hat dann der Lehrer alle Rechte und die Schüler sind "böse" wenn sie stören?
Wenn ein Lehrer nicht das Recht hätte, zu Bestimmen - ich glaube, in über 75% aller Fälle würde eine Klassengemeinschaft schon aus Trotz IMMER gegen einen Lehrer arbeiten, wenn sie ihn nicht Leiden könnten.
Schüler sind doch auch nur Menschen, sie können auch mal fehlbar sein :rolleyes:.
Ernsthafter und weniger polemisch: Warum wäre das so? Weil sie es aus Schadenfreude gegen den Lehrer machen würden. Warum schadenfreude? Weil sie nun dem einst ungerechten, strengen, befugten Lehrer eins auswischen können.
Verstanden was ich meine?
Gott bin ich arrogant dass ich das Frage :rolleyes:. Tja, wie soll ich euch denn für irrsinnig intelligent halten wenn mir ab und an das Wort im Mund rumgedreht wird, und das vielleicht noch nichtmal immer absichtlich?
2. Du glaubst dich nicht, wirklich, dass diejenigen, die Keinen Boch auf Schule haben freiwillig lernen, wenn sie es "dürfen"? Nicht wirklich, oder?
Erstmal gings mir nur um die, die nicht immer stören, sondern nur in bestimmten Fächern, und bei denen glaube ich es.
Dann zu dem was du fragst direkt: Nicht alle, aber mehr als du glaubst, glaube ich zumindest.
Aber eben halt viel öfter ein ungebildeter.... worauf willst du hinaus?[/QUOTE
Auf nichts, ich habe nur ein Argument chocobos wiederlegt.
[QUOTE]Also DAS klingt jetzt nur noch nach einem Föhn: Heiße Luft. Ich kann nicht mal mehr den roten Faden in deiner Argumentation erkennen.
Wenn man einen Post in Zitate auffranselt ist der Rote Faden nicht leicht zu finden. Aber is ja auch egal, das ist ja nur krankhaftes nach-Fehlern-suchen deinerseits, das geht mir sonstwo vorbei(bin ich wieder arrogant?).
Warum das für dich nach heißer Luft klingt hast du übrigens nicht begründet.
Als Politiker? Was ich in meinem Beruf immer öfter sehe, ist das genau diese Politiker, von denen du so viel hälst immer weiter den Realitätsbezug verlieren. Aber wirklich etwas ändern tut eigentlich keiner. Die machen sich alle nur noch Gedanken, über die nächsten Wahlen. Und ihren Geldbeutel.
P.S. Polotiker sind schuld, an deinem verhassten Schulsystem. Bang.
Au weia, das shcmerzt ja schon.
Habe ich gesagt dass ich "so" viel von Politikern halte?
Hab ich gesagt dass die momentanen Politiker etwas ändern?
Hab ich gesagt dass die heutigen Politiker alle edle Absichten hätten?
Hab ich gesagt dass sie nicht am Schulsystem schuld sind?
N
E
I
N
!
Übrigens: Gerade weil sie am Schulsystem schuld sind, könnten sie es auch wieder ändern.
Und damit wiedersprichst du dier doch in gewisser Weise selbst, oder? Währe es nicht möglich dass der PRogrammdirektor von RTL2 kein fachwissen hätte, währe er nicht auf die Schule gegangen, sondern hätte sich nach der 4.Klasse "selbstständig weiterbilden können"?
Das versteh ich nicht was du damit meinst, könntest du das gleiche nochmal in anderen Worten sagen?
MENSCHEN SIND UNTERSCHIEDLICH! Aber es gibt numal kein system, welches ALLEN gerecht werden kann.
Eben.
So, damit der Thread nich so irre lang wird, pack ich meine Antwort auf chocobo in einen anderen Post.
Also bitte, jetzt mach mal nicht so auf beleidigt, nur weil du mit Kritik nicht umgehen kannst. Deine Argumentation treibt mich einfach auf die Palme... Ach ja angegriffen zu werden ist auch Teil der Realität, auch wenn du das vielleicht noch nicht kennen gelernt hast.
P.S. ich drehe dir sicher nicht das Wort im Mund herum sondern nehme nur Stellung zu den Sachen die du sagst...
P.P.S. Du wirst keines meiner Argumente wiederlegen, da sie hieb und Stichfest sind... hehe
Joni Odin von Hassenstein
12.09.2003, 03:19
Original geschrieben von white chocobo
Du lässt dir aber immer wieder raushängen, wie intelligent du bist...
Ach, tu ich das? Wusste ich noch garnicht.
Da du ja Beispiele von dir selbst bringst... Was du hast mal in einer Gurkenfabrik gearbeitet? Erzähl... :D :p
Haarspalter zum Ersten!
Schon bei diesem Satz könnte ich schon wieder komplett ausrasten. Deine "Bloss-Keinen-Konflikt-Art" macht mich wahnsinnig,
1.: Deine ruppige Art macht mich wahnsinnig, auch wenn ich sie nun übernommen habe.
2.: Es ging mir nicht nur(!) darum einen Konflikt zu vermeiden, sondern auch darum, dass ich nicht zwangsläufig in jedem Punkt Recht haben muss. Das wollte ich zum Ausdruck bringen, denn wozu ist ein Gespräch oder eine Diskussion gut, wenn man nicht bereit ist die eigene Meinung zu überdenken und gegebenenfalls aufzugeben? Aber da du anscheinend nie so weit gedacht hast lass ich dir deinen Willen und werd mich nicht mehr so sehr darum scheren ob es einen Konflikt gibt oder nicht.
3.: Aus meiner Lebenserfahrung(und auch Forenerfahrung) heraus meinte ich gelernt zu haben, dass Sturheit, Rechthaberei und vor allem Aggression in einer Diskussion ziemlich unangebracht ist...naja, was ist schon Lebenserfahrung?
4.: Du solltest auf der Schule eigentlich gelernt haben, dass das was du hier gerade abziehst unterste Schublade ist.
Sorry, aber ich kann mit dir einfach nicht vernünftig diskutieren. Du schreibst einmal so einmal so, und weißt anscheinen gar nicht was du jetzt wirklich denkst...
Wenn ich ein Arsch wäre, würde ich jetzt sagen: "Na, gehen da einem die Argumente aus?"
Weißt du was? Ich bin eins.
du hältst dir immer ein Hintertürchen offen um alles gesagte wieder zu relativieren...
Du scheinst nicht damit zurechtzukommen, dass es auf deine Argumente Gegenargumente geben könnte, und ebenfalls damit nicht, dass dein Gegenüber nicht stupide in die Vollen geht sondern etwas defensiver argumentiert.
Desweiteren wäre die Jugend sicher noch mehr versaut ohne die Schule, da in der Schule eben noch halbwegs vernünftige Werte vermittelt werden.
Schick mal ne 80-jährige Oma auf nen Realschulenschulhof, und frag sie danach ob die Leute anständige Werte vermittelt bekommen haben.
Ach und wo dann?? Bei ihren Alkoholiker Eltern, oder auf der Strasse, mit all den verohten anderen Kindern die nicht in die (Waldorf)Schule gehen, und ganz auf der Strasse rumhängen, da Schule ja sowas negatives ist...
Nee, nirgends.
Hab ich ja auch nicht behauptet.
Kann sein das dir das nicht auffählt, aber du hast teilweise eine Art zu schreiben an dir, die ziemlich von oben herab klingt (IMO)
Noch vor Stunden hätte ich mich jetzt entschuldigt.
Davon abgesehen das es offizieller Lehrstoff im Fach Sozialwesen ist, könnte man ja auch einfach mal darüber nachdenken...dann würde man das auch erkennen. Zu deinem Beispiel: Ausnahmen bestätigen die Regel...:D :p
Oh, jetzt hast du mich aber eindeutig widerlegt!
Vielleicht nervt es den "Pauker" (was für ein Wort...:rolleyes:) einfach nur, weil er sich seit zwei Wochen den Arsch aufreißt um den dämlichen, desinteressierten Schülern etwas beizubringen...
Wie lange ist es her dass du in der Schule warst? Meinst du im Ernst ein Lehrer hätte ein Interesse daran dass die Schüler was wissen? Nee, der spult sein Porgramm ab und bekommt sein gehalt. Wenn mal einer motiviert ist, dann nur, um seine Ideologie zu verbreiten.
Genau das gleiche habe ich zwar auch gesagt, aber ist ja auch egal...
Das klingt jetzt aber ziemlich von oben herab...
Naja, auf jeden Fall hatte ich ja schon vermutet dass du sowas ähnliches gemeint haben könntest, und ich denke zwischen den Zeilen hätte man das auch lesen könne, aber ist ja auch egal...
Deine Argumentation klingt in diesem Punkt so, in 90% der Fälle war das so, aber in den anderen 90% war das nicht so... :D
Haarspalter zum 2ten.
Da bringst du etwas durcheinander. Traumtänzer die die Welt verbessern wollten gab es schon immer da hast du recht, allerdings hat es noch nie was gebracht... was man sehr gut am Beispiel der Siebziger Jahre sehen kann...
Wenn du jetzt gehofft hattest mich provozieren zu könne, muss ich dich leider enttäuschen, ich halte die 68er für das schlimmste was diesem Land passieren konnte.
Falls du immernoch glauben solltest, dass du zu einem ganz bestimmten Zweck geboren wurdest, oder eine ganz bestimmte Aufgabe im Leben hast, muß ich dich leider enttäuschen. Der Sinn des Lebens besteht schlicht darin sich zu vermehren und seine Gene weiterzugeben, nicht mehr und nicht weniger... that´s it.
Falls du immernoch glauben solltest, dass du ein Argument lieferst, nur weil du eine These aufstellst, muss ich dich leider enttäuschen.
Du hast zwar jetz gesagt, es gäbe einfach keinen Sinn, hast aber vergessen dass das nur deine Meinung ist :eek:.
Politiker hätten sicher die Macht einiges zu ändern. Allerdings ist es nicht ganz so einfach wie du es dir im "Super Mario Land" vielleicht vorstellst. Da spielen oft eigene (oft auch niedere) Interessen, das ansehen der Wähler, die Oposition, Diplomatie usw. eine sehr wichtige Rolle...
1.: Wie kommst du immer auf's Super Mario Land? Klär mich auf, ich für meinen Teil hab so nen Nintendoscheiß nie ausführlich gezockt.
2.: Hab ich nie bestritten. Und dennoch können einflussreiche Politiker etwas verändern, ob das nun deine Realisten-Ideologie erschüttert oder nicht.
Bitte beenden wir diese Diskussion bevor ich einen Schreikrampf kriege ja... :rolleyes: >:(
Ich kann mir nur zu gut vorstellen was in dir vorgegangen ist als du das geschrieben hast. Kenn ich, von mir. Aber ich habe gelernt damit umzugehen, und nicht nur heiße Luft von Toleranz zu verbreiten, sondern für mich einzugestehen, dass andere Recht haben können, und dass ich mich nicht so aufregen sollte da es andere bei meinem Post genauso könnten.
Naja, du hast diese Lektion vielleicht ja noch nicht gelernt.
du darfs natürlich trotzdem auf den Post antworten
Danke, wie gütig.
Das Kleingedruckte zum Schluss, für eventuelle Mitleser und Moderatoren: Ich weiß selber, das ich in diesem und im letzten Post vielen diesmal wirklich arroganten und am Thema vorbeigehenden Scheiß gepostet hab. Dies möchte ich jedoch damit rechtfertigen, dass das nicht nur zuvor auf mich einprasselte, sondern auchnoch von mir gefordert wurde. Vernmünftige Diskussionen sind nicht erwünscht, also werde ich polemisch.
Bedank euch bei chocobo.
Ah, chocobo hat vorher schon geantwortet.
Also bitte, jetzt mach mal nicht so auf beleidigt, nur weil du mit Kritik nicht umgehen kannst. Deine Argumentation treibt mich einfach auf die Palme...
Ich mache nicht einen auf beleidigt, sondern deine Argumentation bringt mich einfach auf die Palme. Ernsthaft.
P.S. ich drehe dir sicher nicht das Wort im Mund herum sondern nehme nur Stellung zu den Sachen die du sagst...
Das bezog sich auch eher auf Johnny, wobei das bei dir manchmal auch der Fall war.
P.P.S. Du wirst keines meiner Argumente wiederlegen, da sie hieb und Stichfest sind... hehe
Muss wohl dran liegen dass du so ein Toller Hengst bist!
ALSO... um hier zuallererst mal ein paar Missverständnisse aus der Welt zu schaffen:
Ich bin sicher kein wirklich ruppiger Zeitgenosse, was einige hier auch IMO bestätigen können, sondern habe vielmehr diesen Schreibstil gewählt um einfach mal zu testen, wie du reagierst und wie leicht du dich provozieren lässt... Ich wollte einfach herausfinden, ob du zu dem stehst was du sagst und ob du bereit wärst, sogar mit mir einen handfesten Streit anzufangen nur um deine Meinung zu verteidigen... Und ich hätte nicht gedacht, dass du so beharrlich bist... :)
Original geschrieben von Joni Odin
Haarspalter zum Ersten!
Wieso Haarspalterei, du HAST doch dieses Beispiel gebracht, oder??
Original geschrieben von Joni Odin
1.: Deine ruppige Art macht mich wahnsinnig, auch wenn ich sie nun übernommen habe.
2.: Es ging mir nicht nur(!) darum einen Konflikt zu vermeiden, sondern auch darum, dass ich nicht zwangsläufig in jedem Punkt Recht haben muss. Das wollte ich zum Ausdruck bringen, denn wozu ist ein Gespräch oder eine Diskussion gut, wenn man nicht bereit ist die eigene Meinung zu überdenken und gegebenenfalls aufzugeben? Aber da du anscheinend nie so weit gedacht hast lass ich dir deinen Willen und werd mich nicht mehr so sehr darum scheren ob es einen Konflikt gibt oder nicht.
3.: Aus meiner Lebenserfahrung(und auch Forenerfahrung) heraus meinte ich gelernt zu haben, dass Sturheit, Rechthaberei und vor allem Aggression in einer Diskussion ziemlich unangebracht ist...naja, was ist schon Lebenserfahrung?
4.: Du solltest auf der Schule eigentlich gelernt haben, dass das was du hier gerade abziehst unterste Schublade ist.
1. Warum übernimmst du sie?? Bleib doch cool...
2. Wenn du wirklich Argumente bringst die mich überzeugen, werde ich mit Sicherheit meinen Standpunkt überdenken. Auch wenn du mich im Moment nicht überzeugt hast, kannst du dir sicher sein, dass ich mir trotz alledem Gedanken machen werde, über das was du geschrieben hast...
3. Also mit 16 dürfe deine Lebenserfahrung ja auch noch nicht von so weit her sein oder...? (Genauso wie meine mit 20) ;)
4. Und du solltest durch deine "Lebenserfahrung" gelernt haben dich nicht so plump manipulieren zu lassen...:D
Original geschrieben von Joni Odin
Wenn ich ein Arsch wäre, würde ich jetzt sagen: "Na, gehen da einem die Argumente aus?"
Weißt du was? Ich bin eins.
Wieso sollen mir die Argumente ausgehen?? O_O??? Das worauf sich dein Qute bezieht ist lediglich eine Feststellung... o_O
Original geschrieben von Joni Odin
Du scheinst nicht damit zurechtzukommen, dass es auf deine Argumente Gegenargumente geben könnte, und ebenfalls damit nicht, dass dein Gegenüber nicht stupide in die Vollen geht sondern etwas defensiver argumentiert.
Naja, du bist ja relativ schnell in die Offensive gegangen... Mit Gegenargumenten habe ich auch kein Problem, nur finde ich persönlich deine Argumentation einfach nicht so überzeugend...
Original geschrieben von Joni Odin
Schick mal ne 80-jährige Oma auf nen Realschulenschulhof, und frag sie danach ob die Leute anständige Werte vermittelt bekommen haben.
Naja, du darfst allerdings nicht vergessen, das sich Werte ständig wandeln. Was für 100 Jahren gute, anständige Werte waren sind es teilweise schon lange nicht, die Geschichte trägt ihr übriges dazu bei... Schau dir alleine an wie sich die Werte seit den Siebziger Jahren gewandelt haben. Eine 80 Jährige Oma ist ausserdem mit ganz anderen Werten erzogen worden, als die Kinder heute. Da ist es doch dann klar, dass sie die heutigen Werte für teilweise schlecht/falsch oder negativ ansieht... oder?
Original geschrieben von Joni Odin
Nee, nirgends.
Hab ich ja auch nicht behauptet.
Also das verstehe ich jetzt wirklich nicht... Du sagst die Kinder lernen Disziplin usw. nicht in der Schule... Ich antworte das sie es teilweise aber auch nicht daheim lernen, da es oft eben auch zerrüttete Familien gibt... Erklär mir doch einfach, wo Kinder die ein anstäändiges Wertesystem lernen sollen, es lernen sollen, wenn sie es nicht in der Schule oder zuhause können?
Original geschrieben von Joni Odin
Noch vor Stunden hätte ich mich jetzt entschuldigt.
Schade, ich tue es aber trotzdem, denn ich wollte dich nicht wirklich persönlich Beleidigen, auch wenn du das evtl. so aufgefasst hast...:)
Original geschrieben von Joni Odin
Oh, jetzt hast du mich aber eindeutig widerlegt!
Öhmm... es ist halt einfach eine Tatsache. Und wenn du Literatur zu dem Thema ließt wirst du IMMER darauf stoßen...
Original geschrieben von Joni Odin
Wie lange ist es her dass du in der Schule warst? Meinst du im Ernst ein Lehrer hätte ein Interesse daran dass die Schüler was wissen? Nee, der spult sein Porgramm ab und bekommt sein gehalt. Wenn mal einer motiviert ist, dann nur, um seine Ideologie zu verbreiten.
Also ich habe letztes Jahr mein Abi gemacht, und fange diesen Herbst an Sozialpädagogik zu studieren. Weiß also wie es in der Schule ist. Kann es nicht einfach sein, dass du einfach die richtigen Lehrer noch nicht getroffen hast. Ich kenne wirklich einige Lehrer, die sich ein Bein ausgerissen haben um uns den Unterrichtsstoff näher zu bringen und sich auch sehr stark um z.B. private Probleme von einer damaligen Freundin gekümmert haben. Ich habe da halt einfach auch andere Erfahrungen gemacht, würde aber warscheinlich auch anders denken, wenn ich bis jetzt nur solche Lehrer gehabt hätte. Das ist übrigens auch eine Sache die ich von den Kindern unserer Bekannten oft gehört habe (die die auch auf der Waldorfschule waren), die haben auch sehr oft von der Sorte Lehrer erzählt, die du beschreibst... kann es nicht sein, dass sich diese Art Lehrer vermehrt auf das Waldorfsystem bezieht? Ich weiß es nicht, da ich nie auf einer war...
Original geschrieben von Joni Odin
Das klingt jetzt aber ziemlich von oben herab...
Naja, auf jeden Fall hatte ich ja schon vermutet dass du sowas ähnliches gemeint haben könntest, und ich denke zwischen den Zeilen hätte man das auch lesen könne, aber ist ja auch egal...
Sollte nicht so klingen (und hier gebe ich dir Recht - was du nicht willst das man dir tut, das füge auch keinem andrem zu... -). Erwischt... -_- *tropfen*
Original geschrieben von Joni Odin
Haarspalter zum 2ten.
Wie schon oben gesagt finde ich nicht dass das Haarspalterei ist, es klang für mich einfach so...
Original geschrieben von Joni Odin
Wenn du jetzt gehofft hattest mich provozieren zu könne, muss ich dich leider enttäuschen, ich halte die 68er für das schlimmste was diesem Land passieren konnte.
WAS?? DAS GIBBET JA GAR NICHT!! WIR SIND UNS IN EINEM PUNKT EINIG... Meine Güte...:D http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_060.gif
Original geschrieben von Joni Odin
Falls du immernoch glauben solltest, dass du ein Argument lieferst, nur weil du eine These aufstellst, muss ich dich leider enttäuschen.
Du hast zwar jetz gesagt, es gäbe einfach keinen Sinn, hast aber vergessen dass das nur deine Meinung ist :eek:.
Dann wiederleg doch einfach die These... Was soll sonst unsere Bestimmung sein? Betrachtet man die Geschichte der Menschheit oder die aller Lebewesen, fällt auf das sie hauptsächlich das gemein haben. Jedes Leben dreht sich nur um die Fortpflanzung bzw. die Weitergabe der Gene... Aber wenn du anderer Meinung bist, dann schreib doch mal was für dich der Sinn des Lebens ist. Würde mich wirklich (und da ist keine Ironie drin) interessieren...
Original geschrieben von Joni Odin
1.: Wie kommst du immer auf's Super Mario Land? Klär mich auf, ich für meinen Teil hab so nen Nintendoscheiß nie ausführlich gezockt.
2.: Hab ich nie bestritten. Und dennoch können einflussreiche Politiker etwas verändern, ob das nun deine Realisten-Ideologie erschüttert oder nicht.
Ich auch nicht :D Bis auf nen Game Cube hatte ich noch nie eine Nintendo Konsole. Ich finde nur die Bezeichnung für diese ganzen Wohlstandskiddies cool...
Zu den Politikern:
Können sie theorethisch sicher, da hast du recht. Aber schau doch nur mal, wie viel verändert wird, und an was es oft scheitert... Die Gründe sind doch hauptsächlich, dass die Leute viel mehr an sich, an den Machterhalt usw. denken als an das Gemeinwohl... Dazu kommt noch, dass jeder Politiker ja auch wiedergewählt werden will. Und die Oposition spielt auch eine Rolle. Schau dir nur mal an wie viele der Reformen der SPD die CDU blockiert, da kann Schröder machen was er will... Oder wieviel an den Gewerkschaften und den Lobbyisten scheitert... Das sind alles Dinge die die Politiker massiv in ihrer Handlungsfreiheit einschränken...
Original geschrieben von Joni Odin
Ich kann mir nur zu gut vorstellen was in dir vorgegangen ist als du das geschrieben hast. Kenn ich, von mir. Aber ich habe gelernt damit umzugehen, und nicht nur heiße Luft von Toleranz zu verbreiten, sondern für mich einzugestehen, dass andere Recht haben können, und dass ich mich nicht so aufregen sollte da es andere bei meinem Post genauso könnten.
Naja, du hast diese Lektion vielleicht ja noch nicht gelernt.
Woher weißt du denn, dass ich mich wirklich so aufgeregt habe?? Du urteilst einfach zu vorschnell...:D Denn SO explodiert wie du vielleicht glaubst bin ich nicht... Ok ich dachte mir schon: "Mensch was schreibt der da für scheiß..." aber richtig aufgeregt habe ich mich nicht... warum auch?
Original geschrieben von Joni Odin
Danke, wie gütig.
Gell...? :D ;)
Original geschrieben von Joni Odin
Das Kleingedruckte zum Schluss, für eventuelle Mitleser und Moderatoren: Ich weiß selber, das ich in diesem und im letzten Post vielen diesmal wirklich arroganten und am Thema vorbeigehenden Scheiß gepostet hab. Dies möchte ich jedoch damit rechtfertigen, dass das nicht nur zuvor auf mich einprasselte, sondern auchnoch von mir gefordert wurde. Vernmünftige Diskussionen sind nicht erwünscht, also werde ich polemisch.
Bedank euch bei chocobo.[/B]
Wieso bin ich schuld, wenn du dich dazu bewegen lässt auch in so einem Ton zu schreiben?? Du hättest ja einfach auch cool bleiben können... Und ich wünsche mir wirklich eine vernünftige Diskussion. Also keine Spielchen mehr, nur noch ernsthaft, ok??
Original geschrieben von Joni Odin
Ah, chocobo hat vorher schon geantwortet.
Ich mache nicht einen auf beleidigt, sondern deine Argumentation bringt mich einfach auf die Palme. Ernsthaft.
*LOL* warum denn?? ^_^
Original geschrieben von Joni Odin
Muss wohl dran liegen dass du so ein Toller Hengst bist!
Ich weiß... ^_^ Allerdings war das WIRKLICH nicht so ernst gemeint, sondern eher lustig. Vielleicht ein bisschen Missverständlich und provozierend aber ich meinte es definitiv nicht so, wie es vielleicht rübergekommen ist... ich habe bloss einen Smily vergessen...
Ich hoffe ich konnte dir mit diesem Post zeigen, dass ich durchaus an einer vernünftigen Diskussion mit dir interessiert bin. Und hoffe das du nicht allzu sauer bist...
Edit:
Vielleicht läufts bei uns so wie AFAIR bei Wolfi und Lilly -> erst fetzen, dann Freunde... :) maybe... depends on you!
Joni Odin von Hassenstein
13.09.2003, 06:02
Original geschrieben von white chocobo
Ich bin sicher kein wirklich ruppiger Zeitgenosse, was einige hier auch IMO bestätigen können, sondern habe vielmehr diesen Schreibstil gewählt um einfach mal zu testen, wie du reagierst und wie leicht du dich provozieren lässt... Ich wollte einfach herausfinden, ob du zu dem stehst was du sagst und ob du bereit wärst, sogar mit mir einen handfesten Streit anzufangen nur um deine Meinung zu verteidigen... Und ich hätte nicht gedacht, dass du so beharrlich bist... :)
*ggg* Also...mir fehlen die Worte :D.
Wieso Haarspalterei, du HAST doch dieses Beispiel gebracht, oder??
Ja, aber ich muss nicht in einer Gurkenfrabrik gearbeitet haben um damit zu argumentieren, genausowenig wie ich z.B. ein Massaker miterlebt haben muss um zu sagen dass ich nicht getötet werden will(Hiermit will ich nicht ein Massaker mit einer Gurkefabrik gleichstellen ;)).
1. Warum übernimmst du sie?? Bleib doch cool...
"Auge um Auge, Zahn um Zahn", oder "Wie du mir, so ich dir" sind Zitate, die ich manchmal, vor allem wenn ich aufgebracht bin, befolge. Aber sicherlich war das nicht eine besonders rationale Reaktion. ^^
2. Wenn du wirklich Argumente bringst die mich überzeugen, werde ich mit Sicherheit meinen Standpunkt überdenken. Auch wenn du mich im Moment nicht überzeugt hast, kannst du dir sicher sein, dass ich mir trotz alledem Gedanken machen werde, über das was du geschrieben hast...
Gut :).
3. Also mit 16 dürfe deine Lebenserfahrung ja auch noch nicht von so weit her sein oder...? (Genauso wie meine mit 20) ;)
Wie sagte doch ein Lehrer, der ansonsten nur heiße Luft von sich gab? "Mit der Zeit gewinnt man nur an Alter und Eiweiß". Je älter man ist, desto mehr Gelegenheit hatte man sicherlich, Erfahrungen zu machen, aber ein junger Mensch, der mit vielen verschiedenen Menschen und Gruppen zu tun hat, in vielen verschiedenen Orten war, der die Fähigkeit hat aus Erfahrung zu lernen, kann auch mehr Lebenerfahrung haben als ein 80 Jahre alter Mann in einer Kleinstadt in Skandinavien, der sein Leben lang nie von seinem Ort weg ist, nur das Gleiche gemacht und nur die gleichen Leute getroffen hat.
Wieso sollen mir die Argumente ausgehen?? O_O??? Das worauf sich dein Qute bezieht ist lediglich eine Feststellung... o_O
Na, erstens war es polemisch und zweitens halte ich es nicht für eine Feststellung sondern für eine Fehleinschätzung.
Das mit den Argumenten hab ich nur aus Wut geschrieben, dies war eine der von mir geposteten Sachen, die IMHO arrogant und am Thema vorbeigehend waren, also nix für ungut, ich wollte hauptsächlich einfach kontern.
Naja, du bist ja relativ schnell in die Offensive gegangen... Mit Gegenargumenten habe ich auch kein Problem, nur finde ich persönlich deine Argumentation einfach nicht so überzeugend...
Sicher bin ich streckenweise offensiv gewesen, doch so wie ich das einschätze hab ich schon darauf geachtet nicht drauf los zu preschen.
Und wegen den Gegenargumenten...s.O.("gehen da einem die Argumente aus?"-bezogen)
Naja, du darfst allerdings nicht vergessen, das sich Werte ständig wandeln. Was für 100 Jahren gute, anständige Werte waren sind es teilweise schon lange nicht, die Geschichte trägt ihr übriges dazu bei... Schau dir alleine an wie sich die Werte seit den Siebziger Jahren gewandelt haben. Eine 80 Jährige Oma ist ausserdem mit ganz anderen Werten erzogen worden, als die Kinder heute. Da ist es doch dann klar, dass sie die heutigen Werte für teilweise schlecht/falsch oder negativ ansieht... oder?
1.: Wenn ich jemanden von guten Sitten und Werten reden höre, dann assoziiere ich damit automatisch etwas, das eben kurz vor den Siebzigern noch einen echten Stellenwert besaß, und heute noch das Gleiche ist, auch wenn es nicht mehr oft vorkommt. Also denke ich nicht unbedingt, dass die "guten Werte" sehr anders sind als sie es vor 30 Jahren waren.
2.: Wenn sie sich gewandelt haben: Warum haben sie sich gewandelt(wo wie wieder beim Thema "Welbtverbesserung" wären)?
3.: Wenn für die Oma die heutigen Werte negativ sind, was für Werte meinst du dann? Mit anderen Worten: Was verstehst du unter den Werten, die in der Schule vermittelt werden sollen.
4.: Alles schön und gut, aber auch die Werte die in der Schule vermittelt werden sollen(Wandel oder nicht), wird man auf dem Schulhof kaum antreffen.
Also das verstehe ich jetzt wirklich nicht... Du sagst die Kinder lernen Disziplin usw. nicht in der Schule... Ich antworte das sie es teilweise aber auch nicht daheim lernen, da es oft eben auch zerrüttete Familien gibt... Erklär mir doch einfach, wo Kinder die ein anstäändiges Wertesystem lernen sollen, es lernen sollen, wenn sie es nicht in der Schule oder zuhause können?
Also: Du hast geantwortet "Wo sollen es denn die Kinder aus schlechten Famlieneverhältnissen lernen wenn nicht in der Schule?"(nicht wörtlich natürlich). Ich habe daraufhin gesagt, dass diejenigen aus den wirklich schlimmen Familien es auch in der Schule nicht lernen. Damit will ich nicht sagen dass es einen dritten Ort gibt wo sie es lernen, sondern dass es ziemlich hoffnungslos ist. Ob sie nun in die Schule gehen oder nicht, diese Kinder werden sich kaum sehr gut benehmen.
Schade, ich tue es aber trotzdem, denn ich wollte dich nicht wirklich persönlich Beleidigen, auch wenn du das evtl. so aufgefasst hast...:)
Gut, angenommen, und gleichfalls entschuldigung falls irgendwas von oben herab klingt u./o. geklungen hat!
Öhmm... es ist halt einfach eine Tatsache. Und wenn du Literatur zu dem Thema ließt wirst du IMMER darauf stoßen...
Nun, zu sagen "das ist eine Tatsache" ist halt immer so ne Sache *g*. Damit kannst du niemanden überzeugen, da es kein Argument ist.
Das mit der Literatur mag sein, allerdings bin ich mir a) sicher dass es auch gegenteilige Thesen gibt und b) braucht man ja nix glauben nur weil es in Büchern von "Experten" steht.
Kann es nicht einfach sein, dass du einfach die richtigen Lehrer noch nicht getroffen hast. Ich kenne wirklich einige Lehrer, die sich ein Bein ausgerissen haben um uns den Unterrichtsstoff näher zu bringen und sich auch sehr stark um z.B. private Probleme von einer damaligen Freundin gekümmert haben. Ich habe da halt einfach auch andere Erfahrungen gemacht, würde aber warscheinlich auch anders denken, wenn ich bis jetzt nur solche Lehrer gehabt hätte. Das ist übrigens auch eine Sache die ich von den Kindern unserer Bekannten oft gehört habe (die die auch auf der Waldorfschule waren), die haben auch sehr oft von der Sorte Lehrer erzählt, die du beschreibst... kann es nicht sein, dass sich diese Art Lehrer vermehrt auf das Waldorfsystem bezieht? Ich weiß es nicht, da ich nie auf einer war...
Ich kann natürlich nicht ausschließen dass ich einfach noch nicht die richtigen Lehrer getroffen hab, halte die Wahrschienlichkeit bei 4 Schulen und insgesamt max. 5 Lehrern die gut waren jedoch für gering.
Dass das an der Waldorfschule liegt halte ich auch für mehr oder weniger ausgeschlossen, da es auf dem Gymnasium wo ich war genauso war, bis auf einen richtig engagierten Lehrer hat der Rest einfach das Programm abgespult und manche ein paar Leute bestraft, damit hatte sich's dann meistens.
Wie schon oben gesagt finde ich nicht dass das Haarspalterei ist, es klang für mich einfach so...
Sicher klang das so, aber das war ja nur ein Fehler in der Formulierung, weshalb ich ein darauf-Eingehen als Haarspalterei bezeichnen würde. Was ich gemeint habe war doch trotz des Formulierungsfehlers ersichtlich, oder?
WAS?? DAS GIBBET JA GAR NICHT!! WIR SIND UNS IN EINEM PUNKT EINIG... Meine Güte...:D http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_060.gif
*g* Du bist so ziemlich der erste Internet-User den ich kenne der das auch so sieht ^_^, na, das is doch 'n Grund zum Anstossen http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_060.gif.
Dann wiederleg doch einfach die These... Was soll sonst unsere Bestimmung sein? Betrachtet man die Geschichte der Menschheit oder die aller Lebewesen, fällt auf das sie hauptsächlich das gemein haben. Jedes Leben dreht sich nur um die Fortpflanzung bzw. die Weitergabe der Gene... Aber wenn du anderer Meinung bist, dann schreib doch mal was für dich der Sinn des Lebens ist. Würde mich wirklich (und da ist keine Ironie drin) interessieren...
Dass es eine Gemeinsamkeit von z.B. Mensch und Tier ist, sich fortzupflanzen, ist schon richtig, aber eine Gemeinsamkeit macht noch lange keinen Sinn, oder denkst du der Mensch definiert sich durch seine gemeinsamkeiten mit dem Tier? Ich denke eben nicht, IMHO definiert er sich eher durch seine Unterschiede zum Tier(die da sind: Denken, Fühlen[echtes Fühlen], Sprechen[jeder Mensch kann Tierlaute nachmachen, nicht jedes Tier aber Menschensprache], Zivilisation, Kultur usw.). Wieso der Sinn des Lebens die Fortpflanzung sein sollte, kann ich nicht nachvollziehen, wo is denn da der Sinn? Was ich für den Sinn des Lebens halte...nun, da bin ich mir selber noch garnicht so sicher, die Frage ist zu schwierig als dass man sie innerhalb weniger Monate richtig beantworten könnte, sofern man ernsthaft darüber nachdenkt. Es gäbe ja 2 Möglichkeiten, die möglich wären(:D): Nr.1: Jeder Mensch hat eine eigene, individuelle Aufgabe. Nr. 2: Es gibt eine gesamte, große Aufgabe für die ganze Menschheit. Ein Beispiel hierfür wäre: "Die Sinn des Lebens ist es, Menschen zur insgesamten Selbsständigkeit zu verhelfen!" Stammt nicht von mir, sondern von einem Familienmitglied; in meinen Augen klingt das gar nicht mal blöd, aber wie gesagt, um das zu bestätigen bin ich nicht weit genug. Vielleicht sollte ich dazu sagen, dass ich religiös bin, und schon deshalb nicht an die Sinnlosigkeit der Existenz glaube.
Also sorry, kann nicht dienen, aber bei großen Fragen ist es IMHO wichtig, die gründlich zu überdenken, anstatt Schnellschüsse zu produzieren.
Zu den Politikern:
Können sie theorethisch sicher, da hast du recht. Aber schau doch nur mal, wie viel verändert wird, und an was es oft scheitert... Die Gründe sind doch hauptsächlich, dass die Leute viel mehr an sich, an den Machterhalt usw. denken als an das Gemeinwohl... Dazu kommt noch, dass jeder Politiker ja auch wiedergewählt werden will. Und die Oposition spielt auch eine Rolle. Schau dir nur mal an wie viele der Reformen der SPD die CDU blockiert, da kann Schröder machen was er will... Oder wieviel an den Gewerkschaften und den Lobbyisten scheitert... Das sind alles Dinge die die Politiker massiv in ihrer Handlungsfreiheit einschränken...
Ist richitg, aber wenn Politiker nichts verändern könnten wäre Deutschland noch so wie vor 50 Jahren.
Naja, ich denk wir sind uns in diesem Punkt nun mehr oder weniger einig, was die Möglichkeiten zur Veränderung durch Politiker angeht.
Woher weißt du denn, dass ich mich wirklich so aufgeregt habe?? Du urteilst einfach zu vorschnell...:D Denn SO explodiert wie du vielleicht glaubst bin ich nicht... Ok ich dachte mir schon: "Mensch was schreibt der da für scheiß..." aber richtig aufgeregt habe ich mich nicht... warum auch?
Naja, ich hab mich halt verarschen lassen :D, aber das konnte ich doch nun wirklich nicht ahnen, oder? :hehe:
Wahrschienlich ist dieser Post deine eigentliche Verarsche...*g*
Wieso bin ich schuld, wenn du dich dazu bewegen lässt auch in so einem Ton zu schreiben?? Du hättest ja einfach auch cool bleiben können... Und ich wünsche mir wirklich eine vernünftige Diskussion. Also keine Spielchen mehr, nur noch ernsthaft, ok??
Naja, muss mir ja nicht alles gefallen lassen.
Aber da sich's ja erledigt hat...8)
Und zum letzten Satz: Yupp, geht klar!
*LOL* warum denn?? ^_^
Naja, vor Allem weil sie halt in so einem aggressiven "Tonfall gesprochen" war.
Ich hoffe ich konnte dir mit diesem Post zeigen, dass ich durchaus an einer vernünftigen Diskussion mit dir interessiert bin. Und hoffe das du nicht allzu sauer bist...
Yo, hast du zeigen können, und sauer bin ich auch nicht(mehr) :).
Vielleicht läufts bei uns so wie AFAIR bei Wolfi und Lilly -> erst fetzen, dann Freunde... :) maybe... depends on you!
Also von mir aus gerne! :) http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_060.gif
Woah, ich finde es immer voll anstrengend auf alles wieder eine Antwort zu schreiben... :D ist so sau viel...
Original geschrieben von Joni Odin
Wie sagte doch ein Lehrer, der ansonsten nur heiße Luft von sich gab? "Mit der Zeit gewinnt man nur an Alter und Eiweiß". Je älter man ist, desto mehr Gelegenheit hatte man sicherlich, Erfahrungen zu machen, aber ein junger Mensch, der mit vielen verschiedenen Menschen und Gruppen zu tun hat, in vielen verschiedenen Orten war, der die Fähigkeit hat aus Erfahrung zu lernen, kann auch mehr Lebenerfahrung haben als ein 80 Jahre alter Mann in einer Kleinstadt in Skandinavien, der sein Leben lang nie von seinem Ort weg ist, nur das Gleiche gemacht und nur die gleichen Leute getroffen hat.
Da gebe ich deinem Lehrer recht.
Original geschrieben von Joni Odin
1.: Wenn ich jemanden von guten Sitten und Werten reden höre, dann assoziiere ich damit automatisch etwas, das eben kurz vor den Siebzigern noch einen echten Stellenwert besaß, und heute noch das Gleiche ist, auch wenn es nicht mehr oft vorkommt. Also denke ich nicht unbedingt, dass die "guten Werte" sehr anders sind als sie es vor 30 Jahren waren.
2.: Wenn sie sich gewandelt haben: Warum haben sie sich gewandelt(wo wie wieder beim Thema "Welbtverbesserung" wären)?
3.: Wenn für die Oma die heutigen Werte negativ sind, was für Werte meinst du dann? Mit anderen Worten: Was verstehst du unter den Werten, die in der Schule vermittelt werden sollen.
Zu 1: Klar manche Werte verändern sich nicht so wie andere, treten bloss ab und zu mehr in den Vorder bzw. Hintergrund. Die guten Werte die du warscheinlich meinst sind schon noch dieselben, aber halt IMO nicht mehr so ausgeprägt in unserer Gesellschaft
Zu 2; Moment. Ich habe nicht gesagt das sie sich nur zum positiven gewandelt haben. Werte können sich natürlich auch ins negative verändern.
3: Ich meine damit, dass die Oma es z.B. nicht besonders toll findet, wenn die Jugend z.B. gepierct ist, oder etwas assig gekleidet ist. Früher war die Gesellschaft z.B. einfach konservativer und ist heute aufgeschlossener. Für die Oma ist das konservative aber ein Wert, der ihr Sicherheit gibt. Verändert er sich, sieht sie IMHO auch einen gewissen Werteverfall.
Original geschrieben von Joni Odin
Also: Du hast geantwortet "Wo sollen es denn die Kinder aus schlechten Famlieneverhältnissen lernen wenn nicht in der Schule?"(nicht wörtlich natürlich). Ich habe daraufhin gesagt, dass diejenigen aus den wirklich schlimmen Familien es auch in der Schule nicht lernen. Damit will ich nicht sagen dass es einen dritten Ort gibt wo sie es lernen, sondern dass es ziemlich hoffnungslos ist. Ob sie nun in die Schule gehen oder nicht, diese Kinder werden sich kaum sehr gut benehmen.
Das ist ja das Dilemma...
Also die Primärgruppen die einen jungen Menschen in seiner Entwicklung am anfang Prägen sind die Familie, der Freundes und Bekannten kreis und die Schule... Und wenn es da überall scheiße ist, wo sollen sollen sie dann hin?
Original geschrieben von Joni Odin
Das mit der Literatur mag sein, allerdings bin ich mir a) sicher dass es auch gegenteilige Thesen gibt und b) braucht man ja nix glauben nur weil es in Büchern von "Experten" steht.[/B]
Nagut, da hast du recht. Aber sagen wir es so. Mich hat der Stoff, den wir da gelernt haben überzeugt.
Original geschrieben von Joni Odin
Dass es eine Gemeinsamkeit von z.B. Mensch und Tier ist, sich fortzupflanzen, ist schon richtig, aber eine Gemeinsamkeit macht noch lange keinen Sinn, oder denkst du der Mensch definiert sich durch seine gemeinsamkeiten mit dem Tier? Ich denke eben nicht, IMHO definiert er sich eher durch seine Unterschiede zum Tier(die da sind: Denken, Fühlen[echtes Fühlen], Sprechen[jeder Mensch kann Tierlaute nachmachen, nicht jedes Tier aber Menschensprache], Zivilisation, Kultur usw.). Wieso der Sinn des Lebens die Fortpflanzung sein sollte, kann ich nicht nachvollziehen, wo is denn da der Sinn? Was ich für den Sinn des Lebens halte...nun, da bin ich mir selber noch garnicht so sicher, die Frage ist zu schwierig als dass man sie innerhalb weniger Monate richtig beantworten könnte, sofern man ernsthaft darüber nachdenkt. Es gäbe ja 2 Möglichkeiten, die möglich wären(:D): Nr.1: Jeder Mensch hat eine eigene, individuelle Aufgabe. Nr. 2: Es gibt eine gesamte, große Aufgabe für die ganze Menschheit. Ein Beispiel hierfür wäre: "Die Sinn des Lebens ist es, Menschen zur insgesamten Selbsständigkeit zu verhelfen!" Stammt nicht von mir, sondern von einem Familienmitglied; in meinen Augen klingt das gar nicht mal blöd, aber wie gesagt, um das zu bestätigen bin ich nicht weit genug. Vielleicht sollte ich dazu sagen, dass ich religiös bin, und schon deshalb nicht an die Sinnlosigkeit der Existenz glaube.
Oh, achso. Naja ich bin nicht religiös... gar nicht um ehrlich zu sein. Ich verabscheue Religion (aber lass uns jetzt bitte nicht darüber diskutieren... sonst krieg ich ne Sehnen scheidenentzündung vom vielen Schreiben... :D) Ich finde auch nicht, dass das ein schnellschuß ist diese Aussage, die ich über die Existenz getroffen habe. Es ist einfach das Ziel das alle Lebewesen gemeinsam haben, auf das alles hinausläuft... (Natürlich IMO) aber wenn du das natürlich von einem religiösen Standpunkt aus siehst, kommen wir da eh nicht auf einen Nenner, da die Ansichten ja komplett in unterschiedlice Richtungen gehen
Original geschrieben von Joni Odin
Ist richitg, aber wenn Politiker nichts verändern könnten wäre Deutschland noch so wie vor 50 Jahren.
Naja, ich denk wir sind uns in diesem Punkt nun mehr oder weniger einig, was die Möglichkeiten zur Veränderung durch Politiker angeht.
Die Möglichkeiten bestreite ich auch gar nicht. Nur setzen die meisten sie halt nicht um...
Original geschrieben von Joni Odin
Naja, ich hab mich halt verarschen lassen :D, aber das konnte ich doch nun wirklich nicht ahnen, oder? :hehe:
Wahrschienlich ist dieser Post deine eigentliche Verarsche...*g*
Nein, ist keine Verarsche. Ich bin wirklich ganz nett... :D :)
Joni Odin von Hassenstein
15.09.2003, 04:05
Original geschrieben von white chocobo
Woah, ich finde es immer voll anstrengend auf alles wieder eine Antwort zu schreiben... :D ist so sau viel...
Stimmt...ziemlich ermüdend. *g*
Zu 2; Moment. Ich habe nicht gesagt das sie sich nur zum positiven gewandelt haben. Werte können sich natürlich auch ins negative verändern.
Na dann verstehe ich aber nicht warum eben diese Werte in der Schule vermittelt werden sollten.
Das ist ja das Dilemma...
Also die Primärgruppen die einen jungen Menschen in seiner Entwicklung am anfang Prägen sind die Familie, der Freundes und Bekannten kreis und die Schule... Und wenn es da überall scheiße ist, wo sollen sollen sie dann hin?
Also so direkt weiß ich auch keine realistisch machbare Antwort darauf, allerdings wäre vielleicht bei einem radikalen Bewusstseinswandel und Systemwandel einiges anders.
Nagut, da hast du recht. Aber sagen wir es so. Mich hat der Stoff, den wir da gelernt haben überzeugt.
Ok :).
Oh, achso. Naja ich bin nicht religiös... gar nicht um ehrlich zu sein. Ich verabscheue Religion (aber lass uns jetzt bitte nicht darüber diskutieren... sonst krieg ich ne Sehnen scheidenentzündung vom vielen Schreiben... :D) Ich finde auch nicht, dass das ein schnellschuß ist diese Aussage, die ich über die Existenz getroffen habe. Es ist einfach das Ziel das alle Lebewesen gemeinsam haben, auf das alles hinausläuft... (Natürlich IMO) aber wenn du das natürlich von einem religiösen Standpunkt aus siehst, kommen wir da eh nicht auf einen Nenner, da die Ansichten ja komplett in unterschiedlice Richtungen gehen
Nein, ich meinte nicht dass deine Aussage einfach ein Schnellschuss ist, ich wollte damit nur sozusagen "entschuldigen" dass ich keine vollständige antwort gegeben hab, vorbeugend für den Fall dass ich dafür kritisiert worden wäre.
Zum Rest: http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_048.gif
Die Möglichkeiten bestreite ich auch gar nicht. Nur setzen die meisten sie halt nicht um...
Yo, wie gesagt, in dem Punkt sind wir uns mittlerweile ziemlich einig :).
Nein, ist keine Verarsche. Ich bin wirklich ganz nett... :D :)
Na dann is ja gut *aufatme* ;).
Es wird weniger! Es wird weniger... Hurra! ^___^
Original geschrieben von Joni Odin
Na dann verstehe ich aber nicht warum eben diese Werte in der Schule vermittelt werden sollten.
Du darfst das nicht falsch verstehen, Werte können ja auch nur zu einer ganz bestimmten Zeit z.B. positiv sein. Wandelt sich die Gesellschaft, können sich natürlich auch deren Werte verändern. Dadurch das sich die Werte verändern, mit der Gesellschaft (bedingt sich beides) empfindet die Gesellschaft diese (veränderten) Werte natürlich als gut und vermittelt diese deshalb auch in der Schule.
Fällt mir ziemlich schwer das zu erklären, hoffe du verstehst was ich meine... Ich habe bloss die Definiton von "Werte und Normen" nicht mehr griffbereit, sonst hätte ich mal gepostet, was mein Sozialwesen Buch dazu sagt...
Edit:
Hier mal eine Definiton von Werten:
"Werte sind jene Vorstellungen, welche in einer Gesellschaft allgemein als wünschenswert anerkannt sind und den Menschen Orientierung verleihen. Man unterscheidet moralische (Aufrichtigkeit, Gerechtigkeit, Treue), religiöse (Gottesfurcht, Nächstenliebe), politische (Toleranz, Freiheit, Gleichheit), ästhetische (Kunst, Schönheit) und materielle Werte (Wohlstand), Familienwerte und Firmenwerte – die wir hier meinen"
Ändert sich also die Gesellschaft, ihre Ansichten, Meinungen usw. ändern sich natürlich auch ihre Werte. Und da wir nun mal ein einer, recht oberflächlichen, egoistischen Gesellschaft leben, vermittelt unsere Gesellschaft (mit allem was dazu gehört, und ich sage nicht nur die Schule, sondern auch die Medien wie TV, Musik, usw, Eltern/Familie usw) diese Werte, eben "jene Vorstellungen die in einer Gesellschaft allgemein als wünschenswert anerkannt werden". Wenn jetzt Egoismus, Macht, Geld usw. populär sind, wird sich soetwas in der Gesellschaft verbreiten, egal ob das dem einzelnen passt oder nicht...
Ich möchte das aber wie gesagt wirklich nicht nur auf die Schule beziehen, denn es gibt noch wesentlich mehr Gruppen, die einen Menschen prägen und erziehen.
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