Auratus
16.02.2023, 18:20
Nabend zusammen,
und hier haben wir das nächste "Lieblingsthema" - was macht man im "Falle eines Falles". Ist wohl so beliebt wie Fußpilz - oder das Sterben der Grafikkarte, wem das hier eher zu sagt.
Dieser "Falle eines Falles" kann sehr schnell und plötzlich auftreten - sei es, bei einer nahen Baustelle im Ortsteil wird ein Blindgänger aus dem Weltkieg gefunden. Oder der in den letzten Monaten oft beschrieene "Blackout". Auch ein "schönes" (trauriges Beispiel) vor weniger als 2 Jahren, als das Ahrtal dank sehr starken Regens unter Wasser stand (https://de.wikipedia.org/wiki/Hochwasser_in_West-_und_Mitteleuropa_2021#Rheinland-Pfalz) und wer konnte, sich retten sollte.
Das sind also schon einmal sehr gute Gründe, um Vorsorge zu betreiben. Schließlich sind (fast) wir alle nicht davor gefeit.
Einerseits mit Vorräten (https://www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/Fuer-alle-Faelle-vorbereitet/Kampagne-Bevorratung/kampagne-bevorraten_node.html), wo man natürlich auch an Essen und Trinken (https://www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/Vorsorge/Bevorraten/bevorraten_node.html) denken muss. Alles was man halt so für 2 Wochen braucht, wenn ein ganzer Landstrich keinen Strom hat und die Vorräte im Kühlschrank ihre Temperatur langsam der in der Wohnung angleichen.
Ich bin ehrlich: Da stehe ich ziemlich nackig da. Ich hab kein Trinkwasser für 14 Tage, Flaschenwasser sehe ich als rausgeworfenes Geld an, ich trinke Wasser aus dem Hahn. Ich hab auch keine Konserven für 14 Tage, vielleicht 4, wenn ich mich auf 3 Dosen Kichererbsen am Tag beschränke. (Das einzig Positive: Dank Corona habe ich immer ein Päckchen Klopapier als Reserve, in der Hinsicht bin ich also sicher.)
Andererseits, wenn man aus seinem Haus oder Wohnung flüchten muss, weil z.B. der Damm stark strapaziert ist und die Behörden veranschlagen, dass der Landstrich in den nächsten 4 Stunden entvölkert sein muss, braucht man einen Rucksack. Das sogenannte Notgepäck (https://www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/Vorsorge/Notgepaeck/notgepaeck_node.html). Der Standard, den mal als Bürger herstellen soll, ist, dass man den Rucksack immer parat an seiner Wohnungstür stehen hat, um im entsprechenden Fall ihn zu schnappen, sich auf den Rücken zu setzen und dann kann man hin, wo auch immer man hin muss.
Hier muss die Versorgung für 2 komplette Tage drin sein - Essen, Trinken, persönliche Hygiene, Kleidung, Regenschutz, etc.
Am Rucksack bin ich zumindest dran, einige Komponenten habe ich bereits - allerdings habe ich keine Ahnung, wie groß der Rucksack fürs Notgepäck sein soll. Mir ist nur bewußt, dass mein 28l Wanderrucksack zu klein ist.
persönliche Medikamente - hab ich noch nicht
Erste-Hilfe-Material - yep, hab ich
batteriebetriebenes Radio, Reservebatterien - hab ich noch nicht
Dokumentenmappe - hab ich noch nicht
Verpflegung für 2 Tage in staubdichter Verpackung - hab ich
Wasserflasche - hab ich, einen standard Sechser mit 1,5l Flaschen
Essgeschirr und -besteck - hab ich auch, Campingbesteck
Dosenöffner und Taschenmesser - hab ich ebenfalls, 2 in 1
Taschenlampe, Reservebatterien - hab ich, allerdings mit USB-Anschluss, brauche also noch ne Powerbank
Schlafsack oder Decke - Schlafsack habe ich, in Sachen Decke habe ich mir 4 Rettungsdecken geholt
Kleidung für ein paar Tage, auch Wetterschutzbekleidung - hab ich noch nicht
Kopfbedeckung - vorhanden, einmal warme Mütze und einmal Sonnenhut
Arbeitshandschuhe - habe ich
Hygieneartikel (zum Beispiel Artikel für Monatshygiene, Windeln) für ein paar Tage - ich muss noch ne 2. Waschtasche und Inhalt besorgen
Schutzmaske, behelfsmäßiger Atemschutz (auch zum Schutz bei Gefahr durch radioaktive oder chemische Stoffe) -FFP2 Masken. Da habe ich noch genug übrig.
Fotoapparat (um gegebenenfalls nach Rückkehr Schäden dokumentieren zu können - falls Sie ein Handy mit Fotofunktion besitzen, ist dies ausreichend) - die Broschüre ist nicht ganz aktuell, aber ja, habe ich.
für Kinder: Brustbeutel oder eine SOS-Kapsel mit Namen, Geburtsdatum und Anschrift. SOS-Kapseln erhalten Sie in Kaufhäusern, Apotheken und Drogerien.- Ne, Kinder habe ich nicht.
Wer keine Lust hat, sich die Gedanken zu machen wie ich und die Checkliste abarbeiten will, es gibt natürlich auch fertig gepackte Rucksäcke zu kaufen. (https://www.fluchtrucksack.de/survivalshop-prepper/notfallrucksack-gefuellt/notfallrucksack-tigerstripe.html)
Wie sieht das bei euch aus? Seid ihr vorbereitet, wie es das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe vorsieht? Steht ihr besser da als ich? Oder eher schlechter?
Ich bin gespannt, wen ich mit diesem Thema zum ersten Mal konfrontiere.
und hier haben wir das nächste "Lieblingsthema" - was macht man im "Falle eines Falles". Ist wohl so beliebt wie Fußpilz - oder das Sterben der Grafikkarte, wem das hier eher zu sagt.
Dieser "Falle eines Falles" kann sehr schnell und plötzlich auftreten - sei es, bei einer nahen Baustelle im Ortsteil wird ein Blindgänger aus dem Weltkieg gefunden. Oder der in den letzten Monaten oft beschrieene "Blackout". Auch ein "schönes" (trauriges Beispiel) vor weniger als 2 Jahren, als das Ahrtal dank sehr starken Regens unter Wasser stand (https://de.wikipedia.org/wiki/Hochwasser_in_West-_und_Mitteleuropa_2021#Rheinland-Pfalz) und wer konnte, sich retten sollte.
Das sind also schon einmal sehr gute Gründe, um Vorsorge zu betreiben. Schließlich sind (fast) wir alle nicht davor gefeit.
Einerseits mit Vorräten (https://www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/Fuer-alle-Faelle-vorbereitet/Kampagne-Bevorratung/kampagne-bevorraten_node.html), wo man natürlich auch an Essen und Trinken (https://www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/Vorsorge/Bevorraten/bevorraten_node.html) denken muss. Alles was man halt so für 2 Wochen braucht, wenn ein ganzer Landstrich keinen Strom hat und die Vorräte im Kühlschrank ihre Temperatur langsam der in der Wohnung angleichen.
Ich bin ehrlich: Da stehe ich ziemlich nackig da. Ich hab kein Trinkwasser für 14 Tage, Flaschenwasser sehe ich als rausgeworfenes Geld an, ich trinke Wasser aus dem Hahn. Ich hab auch keine Konserven für 14 Tage, vielleicht 4, wenn ich mich auf 3 Dosen Kichererbsen am Tag beschränke. (Das einzig Positive: Dank Corona habe ich immer ein Päckchen Klopapier als Reserve, in der Hinsicht bin ich also sicher.)
Andererseits, wenn man aus seinem Haus oder Wohnung flüchten muss, weil z.B. der Damm stark strapaziert ist und die Behörden veranschlagen, dass der Landstrich in den nächsten 4 Stunden entvölkert sein muss, braucht man einen Rucksack. Das sogenannte Notgepäck (https://www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/Vorsorge/Notgepaeck/notgepaeck_node.html). Der Standard, den mal als Bürger herstellen soll, ist, dass man den Rucksack immer parat an seiner Wohnungstür stehen hat, um im entsprechenden Fall ihn zu schnappen, sich auf den Rücken zu setzen und dann kann man hin, wo auch immer man hin muss.
Hier muss die Versorgung für 2 komplette Tage drin sein - Essen, Trinken, persönliche Hygiene, Kleidung, Regenschutz, etc.
Am Rucksack bin ich zumindest dran, einige Komponenten habe ich bereits - allerdings habe ich keine Ahnung, wie groß der Rucksack fürs Notgepäck sein soll. Mir ist nur bewußt, dass mein 28l Wanderrucksack zu klein ist.
persönliche Medikamente - hab ich noch nicht
Erste-Hilfe-Material - yep, hab ich
batteriebetriebenes Radio, Reservebatterien - hab ich noch nicht
Dokumentenmappe - hab ich noch nicht
Verpflegung für 2 Tage in staubdichter Verpackung - hab ich
Wasserflasche - hab ich, einen standard Sechser mit 1,5l Flaschen
Essgeschirr und -besteck - hab ich auch, Campingbesteck
Dosenöffner und Taschenmesser - hab ich ebenfalls, 2 in 1
Taschenlampe, Reservebatterien - hab ich, allerdings mit USB-Anschluss, brauche also noch ne Powerbank
Schlafsack oder Decke - Schlafsack habe ich, in Sachen Decke habe ich mir 4 Rettungsdecken geholt
Kleidung für ein paar Tage, auch Wetterschutzbekleidung - hab ich noch nicht
Kopfbedeckung - vorhanden, einmal warme Mütze und einmal Sonnenhut
Arbeitshandschuhe - habe ich
Hygieneartikel (zum Beispiel Artikel für Monatshygiene, Windeln) für ein paar Tage - ich muss noch ne 2. Waschtasche und Inhalt besorgen
Schutzmaske, behelfsmäßiger Atemschutz (auch zum Schutz bei Gefahr durch radioaktive oder chemische Stoffe) -FFP2 Masken. Da habe ich noch genug übrig.
Fotoapparat (um gegebenenfalls nach Rückkehr Schäden dokumentieren zu können - falls Sie ein Handy mit Fotofunktion besitzen, ist dies ausreichend) - die Broschüre ist nicht ganz aktuell, aber ja, habe ich.
für Kinder: Brustbeutel oder eine SOS-Kapsel mit Namen, Geburtsdatum und Anschrift. SOS-Kapseln erhalten Sie in Kaufhäusern, Apotheken und Drogerien.- Ne, Kinder habe ich nicht.
Wer keine Lust hat, sich die Gedanken zu machen wie ich und die Checkliste abarbeiten will, es gibt natürlich auch fertig gepackte Rucksäcke zu kaufen. (https://www.fluchtrucksack.de/survivalshop-prepper/notfallrucksack-gefuellt/notfallrucksack-tigerstripe.html)
Wie sieht das bei euch aus? Seid ihr vorbereitet, wie es das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe vorsieht? Steht ihr besser da als ich? Oder eher schlechter?
Ich bin gespannt, wen ich mit diesem Thema zum ersten Mal konfrontiere.