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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Literatur Self Publishing/Eigenverlag - eigene Erfahrungen



Mike
03.05.2022, 19:52
Da das Thema "Self Publishing" kurz im Thread zu Was macht ihr gerade so (Kreatives)? (https://www.multimediaxis.de/threads/146371-Was-macht-ihr-gerade-so-%28Kreatives%29) aufkam und La Cipolla den Vorschlag gemacht hat, darüber einen eigenen Thread mit Erfahrungsberichten zu eröffnen, mache ich das mal, weil für mich persönlich absolut nichts dagegen spricht ^_^

Mein Vorschlag wäre, dass dieser Thread von allen, die schon Erfahrungen mit Self Publishing gemacht haben, dafür verwendet werden kann, diese Erfahrungen zu teilen. Desweiteren sollen alle, die Fragen zu diesem Thema haben, auch die Möglichkeit bekommen, diese Fragen auch zu stellen. Ich hoffe, das ist so in Ordnung :)

Ich selbst habe, was das Thema Self Publishing angeht, nur Erfahrung mit dem sogenannten "kdp", also dem "Kindle Direct Publishing". Hier die offizielle Website für kdp. (https://kdp.amazon.com/de_DE/) (Kindle sollte ein Begriff sein, denn dabei handelt es sich in erster Linie um die eBook-Reader-Eigenmarke von Amazon.)

Bevor ich jetzt auf das Thema selbst eingehe, würde ich gerne die Hintergrundgeschichte erzählen, warum ich ein Buch geschrieben und mich in weiterer Folge überhaupt für Self Publishing entschieden habe. Da das aber nicht unbedingt relevant für das Thema "Wie funktioniert das Ganze?" ist, packe ich das mal in einen Spoiler-Tag.

Ich bin vor ein paar Jahren beruflich in eine ziemlich üble Sache gerutscht, die sogar medial sehr breit getreten wurde. Also ich spreche da von Zeitungen, Radio und Fernsehen. Dazu sollte man wissen: Ich bin (nach wie vor) in Österreich Polizist. Ein Kollege und ich wurden damals - ungerechtfertigt (und ja, ich weiß, dass es das immer heißt) - vom Dienst suspendiert und mussten uns wegen einer Sache, die nicht so passiert war, wie sie uns zur Last gelegt wurde, vor Gericht verantworten. Die Anschuldigungen waren schon ziemlich umfangreich und die Dauer der Suspendierung sehr lang (über ein Jahr). In der Zeit der Suspendierung habe ich mich dann uA mit dem Schreiben und vor allem mit dem Niederschreiben dieser ganzen Geschichte in Form eines fiktiven Romans beschäftigt. Im Roman sind einerseits einige Geschichten - sogenannte Amtshandlungen - aus meiner Zeit bei der Polizei als quasi Kurzgeschichten enthalten, die um eine größere Rahmenhandlung herum stattfinden. Da ich damals natürlich noch nicht wusste, wie die ganze Geschichte dann im "echten Leben" ausgehen wird und die Zeit sehr schwer war, ist der Roman dem Genre Drama zuzuordnen. Der Vollständigkeit halber: Vor Gericht wurden mein Kollege und ich in sämtlichen Anklagepunkten restlos freigesprochen, die Suspendierung wurde aufgehoben und wir machen seither wieder ganz normal Dienst.

Ich hoffe, es ist in Ordnung, wenn ich hier den Roman von Amazon verlinke (https://www.amazon.de/43-Beamte-verpflichtet-M-Schmidt-ebook/dp/B09FGV5HGP/ref=sr_1_1?crid=YO2OXLN1Y3EN&keywords=43+der+beamte+ist+verpflichtet&qid=1651593758&sprefix=43+der+bea%2Caps%2C80&sr=8-1) (sonst bitte einfach den Link entfernen) und die Beschreibung kopiere:
Der in der fiktiven Gemeinde St. Johann an der Mur im österreichischen Bundesland Steiermark ansässige Politiker Albert Springer ist mit seiner parteiunabhängigen Bürgerliste »Gerecht in die Zukunft« mit einem Sitz im Gemeinderat vertreten. Dort hat er nicht den Erfolg den er sich erhofft, weshalb er beginnt, einen Plan für eine Falle zu entwickeln, der seiner politischen Karriere auf die Sprünge helfen soll. Sein Ziel ist es, den im Ort amtierende Bürgermeister Konrad Hasler zum Rücktritt zu bewegen.
Sein Plan sieht vor, den Sohn von Bürgermeister Hasler, den Polizeibeamten Revierinspektor Stefan Hasler, im Zuge einer Routineamtshandlung heimlich zu filmen und auf diese Weise einen vermeintlich schweren Fehler des Polizisten zu dokumentieren, der ihm, und in weiterer Folge auch Bürgermeister Hasler, in der Öffentlichkeit schwer schadet.
Dass dabei auch der Kollege von Revierinspektor Hasler, der Polizeibeamte Inspektor Markus Selz, zum umgangssprachlichen Handkuss kommt, ist Albert Springer vollkommen gleich; dieser würde um an sein Ziel zu kommen sogar über Leichen gehen.

Während diese Rahmenhandlung in einzelnen Abschnitten erzählt wird, erleben die Polizisten Revierinspektor Hasler und Inspektor Selz diverse Amtshandlungen, die sie vorschriftsmäßig erledigen und die abschließend erzählt werden.

Der Titel des Romans bezieht sich auf den, in der österreichischen Gesetzgebung verankerten, § 43 des Beamtendienstrechtsgesetzes und wird bereits in der Polizeigrundausbildung eingehend gelehrt. Er stellt für Polizistinnen und Polizisten in Österreich den wichtigsten Paragraphen der gesamten dienstlichen Laufbahn dar und sämtliches Tun und Handeln wird nach diesem Paragraphen bewertet.
Die Besonderheit des Romans ist der sehr nahe Bezug zur Polizeiarbeit in Österreich, vor allem in Hinblick auf Routineamtshandlungen. Diese Amtshandlungen werden so realitätsgetreu wie möglich dargestellt und so erzählt, wie sie in der täglichen Polizeipraxis vorkommen und abgehandelt werden.

Der Name des Autors ist übrigens ein Pseudonym. Ich wollte eine so heikle Sache, auch wenn der Roman selbst nur fiktiv ist, nicht unter meinem echten Namen veröffentlichen, da sie doch auf einer realen Begebenheit basiert und sehr vieles, was im Roman passiert, tatsächlich so stattgefunden hat.

Ich habe also, wie schon erwähnt, während der Zeit meiner Suspendierung diesen Roman geschrieben. Nachdem mein Kollege und ich alles überstanden hatten (nach über 2 Jahren), lag das fertige Manuskript in meiner Dropbox und ja... da lag es dann halt ^^" Ich habe es dann irgendwann mal, weil ich dachte, dass es da in der Dropbox auch irgendwie nur virtuell verstaubt, an 3 oder 4 Verlage, die ich heute nicht einmal mehr weiß, verschickt. Ehrlich gesagt sowieso ohne viel Hoffnung, dass es ein Verlag nimmt. Von einem Verlag bekam ich eine Absage, von den anderen leider keine Antwort. Und damit war das Thema dann für mich eigentlich ein für allemal erledigt. Mehr wollte ich damit auch gar nicht mehr zu tun haben, weil ich sowieso nie vor hatte, das Manuskript zu veröffentlichen, geschweige denn damit Geld zu verdienen. Tja, und dann lag das Manuskript wieder einige Zeit lang in meiner Dropbox, wo es virtuell weiter verstaubte.

Was genau mich dann Mitte 2021 auf kdp aufmerksam gemacht hat, weiß ich gar nicht mehr. Jedenfalls habe ich mir dann die Website und das ganze Drumherum dort angesehen und mir gedacht: "Hey, damit kann man zumindest nichts falsch machen, weil man kein Geld investieren muss und selbst wenn nur ein Exemplar gekauft wird, ist's ja auch was."
Ich habe mich dann auf der kdp-Website angemeldet (ich glaube, das hat sogar mit dem Amazon-Konto funktioniert) und mich mal umgesehen und mich durch die Erstellung eines Buches geklickt. Ich wollte mal versuchen, mein Manuskript (zunächst) als eBook zu veröffentlichen, dazu habe ich dann eben ein solches erstellt und alles, was es zu befüllen gab, ausgefüllt. Man muss in diesem Creator (ich nenne es mal so) wirklich ALLES ausfüllen, was man sich nur vorstellen kann ^^". Also bei Titel, Autor und Beschreibung ist noch nicht Schluss. (Außerdem bekommt man, sobald man dazu bereit ist, das Buch auch als Taschenbuch - dazu später noch ein paar Ergänzungen - zu veröffentlichen, eine gratis KDP-ISBN.)
Das mit viel, viel, viel Abstand Mühsamste war es, das bereits vorhandene Format meines Manuskripts in das vorgesehene Format des Kindle-eBooks zu bekommen. Ich habe damit glaube ich ungelogen TAGE verbracht, bis ich es so hatte, wie es sein musste. Also wer jetzt erst mit einem Buch beginnt und vor hat, es mittels kdp selbst zu veröffentlichen, dem rate ich wirklich dringend dazu, ein vorgefertigtes Template, das auf der Hilfeseite von kpd zur Verfügung gestellt wird, zu verwenden ^^" Damit erspart man sich am Ende des Tages wirklich sehr viel Arbeit.
Als nächstes habe ich mit diesem Creator sogar des Cover des Buches gestaltet. Man kann das natürlich auch selbst machen und hochladen und dann anpassen. Da mir eine Vorlage aber gut gefallen hat und ich sogar ein ganz passables Stock-Foto gefunden habe, habe ich dann dieses verwendet und bin wirklich ganz zufrieden damit. Aber wie gesagt: Das kann man natürlich auch alles selbst machen und der Kreativität sind da nur ein paar Grenzen gesetzt.
Nach den Details, dem Inhalt und dem Cover geht es zu den Preisen. Das ist ein relativ großer Punkt, der sehr ausführlich ist. Das Wichtigste ist wohl der primäre Verkaufsshop von Amazon (dabei kann man eben zwischen allen verfügbaren Amazon-Shops weltweit wählen wie zB Amazon.de, Amazon.fr, Amazon.com, etc. etc. etc.). Also wenn man ein Buch in englischer Sprache schreibt, wird man wahrscheinlich nicht Amazon.de als primären Verkaufsshop wählen. Danach entscheidet man sich für einen Tantiemenplan (entweder 35% oder 70% Tantiemen aus jedem verkauften Exemplar) und legt den eBook-Listenpreis fest. Der Preis muss innerhalb einer vorgegebenen Spanne sein, die je nach Tantiemenplan variiert. Bei 70% muss der Preis des Buches zwischen €2,69 und €9,99 liegen. Bei 35% muss der Wert muss zwischen €0,89 und €215,00 liegen. In meinem Fall habe ich die 70%-Variante gewählt und erhalte, bei €0,03 Lieferkosten, die abgezogen werden, pro verkauftem Exemplar €1,93.

Das mal zur Erstellung eines eBooks. Jetzt noch kurz ergänzend zum Taschenbuch: Nachdem ich das eBook fertiggestellt und veröffentlicht hatte (das war dann Anfang September 2021) habe ich mir auch noch die Veröffentlichung als Taschenbuch angesehen. Das hauptsächlich daher, weil ich beim Erzählen, dass es ein Buch von mir nun auf Amazon für den Kindle gibt, so oft gefragt wurde, ob es das Buch auch "normal" gibt, da erstaunlich wenige Personen in meinem Umfeld einen eBook-Reader haben. Das Erstellen des Taschenbuches unterscheidet sich im Wesentlichen nur minimal vom eBook. Allerdings kann man nichts einfach mit ein paar einfachen Mausklicks aus dem eBook übernehmen, man muss da alles erneut ausfüllen. Aber ja, es gibt Schlimmeres würde ich sagen. Was Format und Cover angehen: Das muss man nochmal machen und es ist tatsächlich NOCH mühsamer als beim Einrichten des eBooks. Dafür also sehr viel Geduld mitbringen. Vor allem was den Inhalt und die Formatierung des Manuskripts angeht. Das Cover ist im Grunde nur wenig aufwendiger als für das eBook, wobei man sehr enge Grenzen gesteckt bekommt und ich zum Beispiel kein Autorenfoto am Cover haben wollte und das dann mit einem kleinen Trick umgangen bin. Dann würde ich euch raten unbedingt einen Probedruck anzufordern. Ich war nämlich sehr froh darüber, da ich dann wirklich alles noch viel besser und schöner machen konnte, da ich das tatsächliche Ergebnis in der Hand hatte und nicht nur digital am Bildschirm. Außerdem kann man danach auch Autorenexemplare anfordern, die man lediglich zum Preis der Druckkosten (und uU der Versandkosten) erhält. Der interessanteste Punkt beim Taschenbuch ist mMn der festgelegte Nettopreis. Dieser musste in meinem Fall zwischen €5,96 und €250,00 liegen. Der Tantiemensatz liegt fix bei 60% des Nettoverkaufspreises und zusätzlich werden von diesen 60%, die pro verkauftem Exemplar übrig bleiben, noch die Druckkosten abgezogen, die je nach Seitenanzahl variieren. In meinem Fall kostet das Buch netto €7,00. Die Druckkosten belaufen sich auf €3,58 pro Exemplar. Heißt, das mir von den €7,00 netto pro verkauftem Exemplar €0,62 übrig bleiben, die ich effektiv ausgezahlt bekomme. Also im Grunde ist es vernünftiger, man kauft sich, wenn man denn einen hat, die eBook-Reader-Version eines Buches, da man 1. selbst Geld spart, 2. den Autor in der Regel damit mehr unterstützt und 3. damit die Umwelt wahrscheinlich auch mehr schont, dank wegfallendem Versand und eingespartem Papier.

Achja, bevor ich es vergesse: Für Überweisungen, die man von Amazon erhält, muss ein Mindestbetrag erreicht werden. Im Fall einer Überweisung vom Amazon.de-Marktplatz muss man überhaupt einmal €100,00 als Mindestbetrag von Verkäufen erreichen ^^"


https://cherryshare.at/t/ekLmBA (https://cherryshare.at/f/ekLmBA)https://cherryshare.at/t/wfSQK4 (https://cherryshare.at/f/wfSQK4)https://cherryshare.at/t/zMplIR (https://cherryshare.at/f/zMplIR)https://cherryshare.at/t/d8OdTa (https://cherryshare.at/f/d8OdTa)
Hilfe zu allen Punkten, die ich hier überschlagsmäßig erwähnt habe, zum Beispiel zum Format des Buches und ein herunterladbares Template, den Preisen, Tantiemen, etc., bekommt man auf der Hilfeseite von kdp. (https://kdp.amazon.com/de_DE/help)

Inzwischen gibt es auch die Möglichkeit, ein Buch als Hardcover zu veröffentlichen (Betaphase). Das mache ich bei meinem Roman allerdings nicht, das steht glaube ich nicht dafür. Außerdem kann man natürlich auch Geld für Werbung investieren und so sein eigenes Buch bewerben, etc. Das alles mache ich allerdings nicht, da ich das Buch nie geschrieben habe, um damit reich zu werden oder was auch immer. Im Grunde hatte ich beim Schreiben ohnehin nie vor, es überhaupt zu veröffentlichen. Ich habe es mehr als "Selbsttherapie" geschrieben, um damit mein im Spoiler geschildertes Erlebnis zu verarbeiten - oder teilweise zu verarbeiten, und vielleicht auch mal ein paar Erlebnisse aus meinem Polizeialltag zu Papier zu bringen. Das aber nur am Rande.

Ich hoffe, dass euch mein Erfahrungsbericht ein wenig weitergeholfen hat. Fragen sind gerne willkommen und werden so schnell wie möglich beantwortet :) Als Schlusssatz möchte ich noch wiederholen, dass Self Publishing, zumindest was kdp betrifft, immerhin besser als gar kein Publishing ist, da es wirklich - unter Anführungszeichen - keinen Cent kostet (natürlich verdient Amazon an jedem verkauften Exemplar mit, aber so wäre es auch bei jedem anderen Verlag.) ^_^

LG,
Mike

La Cipolla
04.05.2022, 05:45
Also erstmal: WOWSIE, das ist einer der hilfreichsten Threads, die wir hier seit Eröffnung des Ateliers hatten. *__* Vielen lieben Dank!


Ich kann mir extrem gut vorstellen, zu dem Thread zurückzukommen, wenn ein passendes Projekt sowie Zeit und Nerven für etwas private Publicity zusammenkommen. Vor allem hast du mir mit diesen Erfahrungen aber ein großes Stück Angst & Zurückhaltung genommen, was den ganzen Prozess angeht, so nervig einige Arbeitsschritte offensichtlich auch sind. ^^ Danke danke!

Und letztlich krass, die Hintergrundgeschichte zu hören, und auch cool, dass du uns das so mitgeteilt hast. Geh aber bitte auf Nummer sicher, was Infos im Internet angeht! Wenn du später das Gefühl hast, du willst irgendwas tilgen, lieber einmal mehr editieren als einmal zu wenig. ^_~


Ich hatte beim Lesen noch einige Fragezeichen bei den Tantemien, aber die dürften sich auflösen, wenn ich mich mal zielgerichtet damit beschäftige und mir die Pläne tatsächlich anschaue.


Letztlich würde mich noch interessieren, wie das mit anderen Anbietern aussieht; das dürfte aber mehr für den Thread als für dich sein, Mike!

Mike
04.05.2022, 09:41
Also erstmal: WOWSIE, das ist einer der hilfreichsten Threads, die wir hier seit Eröffnung des Ateliers hatten. *__* Vielen lieben Dank!Kein Problem ^_^

Und letztlich krass, die Hintergrundgeschichte zu hören, und auch cool, dass du uns das so mitgeteilt hast. Geh aber bitte auf Nummer sicher, was Infos im Internet angeht! Wenn du später das Gefühl hast, du willst irgendwas tilgen, lieber einmal mehr editieren als einmal zu wenig. ^_~Ich habe nichts geteilt, was nicht sowieso medial auch im Internet veröffentlicht wurde und auch Urteile der Gerichte sind öffentlich einsehbar. Also kein Problem :) Hab nur noch das Jahr, wann das Ganze passiert ist, entfernt, damit die Suche nach dem Vorfall nicht zu einfach wird xP

Ich hatte beim Lesen noch einige Fragezeichen bei den Tantemien, aber die dürften sich auflösen, wenn ich mich mal zielgerichtet damit beschäftige und mir die Pläne tatsächlich anschaue.Vielleicht kann ich dir trotzdem Fragen beantworten?

Ich habe noch ergänzt, wie viel mir beim eBook pro verkauftem Exemplar bleibt, beim Tantiemenplan von 70%.

LG,
Mike

Lynx
08.06.2022, 08:29
Ich habe mal eine Frage, da ich im Internet dazu jetzt nichts Eindeutiges gefunden habe, und du ja aus Österreich über Amazon gepublished hast (wo ich eben auch wohne ;0):
Wenn man als Deutscher ein Taschenbuch veröffentlicht, muss man eigentlich ein Exemplar an die Deutsche Nationalbibliothek versenden - bei Self Publishing zumindest wenn man 25 Exemplare des Buchs verkauft hat.
Weißt du zufällig, wie das für Österreicher ist? Ich finde nur Angaben dazu, dass ich das mit der Österreichischen Nationalbibliothek machen müsste, wenn ich auch in Österreich veröffentliche, aber genau genommen macht Amazon das ja in Deutschland (und der Druck ist auch nicht im Inland).

Danke jedenfalls auch von mir für das Thema, ich hätte nicht mal gewusst, dass es solche Möglichkeiten gibt. :D

Ben
23.08.2023, 19:35
Danke auch von mir nochmal verspätet für den Thread und deine Mühe!
Du hast mitunter damit indirekt dafür gesorgt, dass ich mich jetzt auch traue, diesen Schritt zu gehen, wenngleich über einen anderen Anbieter und in Softcover. :)

---Desweiteren dient dieser Post, wenn okay, als Platzhalter für den Veröffentlichungsweg "Selfpublishing über Epubli" in den nächsten Wochen (es sei denn, mir wird noch nahe gelegt dies in einen eigenen Thread auszulagern)---