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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kadajs erster Challengeversuch 2019 [20/20]



Kadaj
27.01.2019, 18:37
12 J-RPGS in 12 Monaten durchspielen. Schaff ich eh nich, weiß ich jetzt schon. Nicht weil ich kein Interesse mehr am Genre habe - ganz im Gegenteil - sondern weil ich gerade bei längeren Spielen schnell dazu tendiere, das Spiel irgendwann bei Seite zu legen, weil mir die Motivation fehlt es zu beenden. Und RPGs sind bekanntlich meistens sehr lang. In der Regel schaffte es in den letzten Jahren nur selten ein Spiel mit 30+ Stunden Spielzeit mich bis zum Ende bei Laune zu halten. Das liegt oft daran, dass ich manchmal 2-3 Wochen kaum oder gar nicht zocke und danach einfach keinen Weg mehr an ein bereits begonnenes Spiel finde. Ausnahmen waren in den letzten Jahren eigentlich nur Tales of Zesteria und Tales of Berseria, die mich trotz längeren Spielpausen am Ende 6 bzw. 2 Monate beschäftigt haben, weil mir beide Teile so gut gefallen haben, dass ich trotzdem immer wieder die Motivation gefunden habe, weiterzumachen. Ansonsten gilt es bei mir ein Spiel möglichst schnell zu beenden und das ist bei RPGs oft schwierig (Und wenn ich es nicht schaffe und die Lust verliere, schau ich sie mir dann meist als Lets Plays zu Ende). Letztes Jahr gelang mir das glaub nur bei Dragon Quest 11, was ich in einem Ruck innerhalb von 4-5 Wochen durchgespielt habe. Aktuell schaffe ich das auch bei Pillars of Eternity 2, in das ich jetzt innerhalb von 2 Wochen schon fast 50 Stunden investiert habe - lag aber daran, dass ich sehr viel Zeit hatte und das Spiel auch fantastisch ist. Damit ich insgesamt 12 Spiele schaffe, werde ich Spiele aus allen Genres reinpacken, auch wenn versucht wird, den Fokus auf (J-)RPGs zu legen. Spiele, die in diesem Jahr erscheinen, spiele ich nur, wenn es quasi sicher ist, dass es keinen DLC geben wird. Weiterhin werde ich im Sommer eher weniger viel spielen und daher meinen Fokus insbesondere jetzt auf die Monate Januar bis März legen. Vor allem der Januar war bereits sehr produktiv.

Regeln

Alle Spiele werden auf PC bzw Laptop oder N3DS gespielt. Sollte also irgendein geplantes Spiel auf meinem Notebook nicht spielbar sein, fällt es logischerweise raus
Ich versuche, hauptsächlich RPGs zu spielen, aber generell sind Spiele jeden Genres erlaubt
Es zählen nur die Spiele, die ich auch tatsächlich beendet habe - ich werde aber versuchen möglichst alle Spiele, die ich anfange aufzuführen.
Es sollen mindestens 12 Spiele komplett durchgespielt werden
Mindestspielzeit der Games, die in die Wertung eingehen, muss 5 Stunden betragen


Spiele


Titel
Plattform
Genre
Start
Ende
Spielzeit
Wertung


01. Ashen
PC
Action-RPG
2018
Januar 2019
ca. 15h
7/10


02. Call of Cthulhu
PC
Horror-RPG
06.01.2019
10.01.2019
ca. 7h
7/10


03. Pillars of Eternity 2 + Alle DLCs
PC
RPG
12.01.2019
17.02.2019
68:50
9,25/10


04. Resident Evil 2 Remake
PC
Survival-Horror
06.02.2019
10.02.2019
06:50
7,5/10


05. Legrand Legacy
PC
Ost-RPG
10.02.2019
X
ca. 24h
7/10


06. Mutant Year Zero: Road to Eden
PC
Taktik-RPG
22.02.2019
X
ca. 6h
5,5/10


07. Bound by Flame
PC
Action-RPG
02.03.2019
10.03.2019
ca. 13h
5,5/10


08. The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel
PC
Ost-RPG
05.03.2019
01.05.2019
78:46
6,5/10


09. The Technomancer
PC
Action-RPG
12.03.2019
26.03.2019
ca. 20h
3,5/10


10. Anno 2205
PC
Aufbau-Strategie
27.03.2019
X
ca. 8h
5,5/10


11. Sekiro
PC
Action-RPG
04.04.2019
28.04.2019
41:00
8,75/10


12. Lorelai
PC
Horror-Adventure
04.05.2019
08.05.2019
ca. 5:30
6,5/10


13. Fire Emblem: Awakening
3DS
Taktik-RPG
06.05.2019
19.05.2019
ca 17:30
7/10


14. The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel II
PC
Ost-RPG
13.05.2019
28.07.2019
62:59
6,75/10


15. Life is Strange
PC
Adventure
25.05.2019
02.06.2019
ca 12h
7,5/10


16. A Plague Tale
PC
Action-Adventure
07.06.2019
10.06.2019
ca. 12h
9/10


17. Gothic 2: Legend of Ahssun
PC
Action-RPG
13.06.2019
X
ca. 20h
6,5/10


18. Masquerada: Songs and Shadows
PC
Taktik-RPG
01.07.2019
12.07.2019
ca. 12h
7/10


19. Life is Strange: Before the Storm
PC
Adventure
14.07.2019
02.08.2019
ca. 8h
6,5/10


20. Mafia 3
PC
Action-Adventure
30.07.2019
X
ca. 6h
3,5/10


21. Zelda: A Link between Worlds
3DS
Action-Adventure
03.08.2019
X
ca. 6h
6,5/10


22. South Park: Die rektakuläre Zerreißprobe + DLCs
PC
RPG
16.08.2019
26.08.2019
26:53
8,5/10


23. Vampyr
PC
Action-RPG
26.08.2019
05.09.2019
ca. 20h
6,5/10


23. Final Fantasy 12: The Zodiac Age
PC
Ost-RPG
05.09.2019
X
ca. 22h
3/10


24. Spyro Reignited Trilogy
PC
3D Platformer
23.09.2019
07.10.2019
21:41
7,5/10


25. Ni no Kuni: Remastered
PC
Ost-RPG
08.10.2019
X
ca. 25h
7/10


26. Greedfall
PC
Action-RPG
16.11.2019
12.12.2019
ca. 35h
6,5/10


27. Heavy Rain
PC
Adventure
09.12.2019
13.12.2019
ca 8h
8/10



Kandidatenliste

Ashen
Call of Cthulhu
Pillars of Eternity 2
Resident Evil 2 Remake
Bound by Flame
The Technomancer
Sekiro
The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel
Lorelai
Fire Emblem: Awakening
Life is Strange
A Plague Tale
Masquerada: Songs And Shadows
The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel II
Life is Strange: Before the Storm
South Park: Die rektakuläre Zerreißprobe
Vampyr
Spyro Reignited Trilogy
Greedfall
Heavy Rain
Final Fantasy 12: The Zodiac Age
Zelda: A Link between Worlds
Mafia 3
Gothic 2: Legend of Ahssun
Legrand Legacy
Mutant Year Zero: Road to Eden
Anno 2205
Ni no Kuni: Remastered


Längere Bewertungen oder Screenshots der Spiele sind von mir nicht zu erwarten, weil ich dafür zu faul bin. Ich werde aber trotzdem versuchen, meine Bewertung für jedes Spiel in ein paar Zeilen zu packen.

Narcissu
28.01.2019, 03:59
Schön, dass du dabei bist! :)

Kenne das Problem mit längeren Spielen seit Neustem auch. Von denen, die ich letztes Jahr angefangen habe, sind immer noch die meisten unbeendet. Wie sieht’s bei dir denn mit kürzeren RPGs aus? Gibt ja auch viele, die nur ca. 10-20 Stunden lang sind. Alte Spiele natürlich, aber vor allen Dingen auch neuere Titel in Indie-Bereich.

Kadaj
28.01.2019, 11:18
Schön, dass du dabei bist! :)

Kenne das Problem mit längeren Spielen seit Neustem auch. Von denen, die ich letztes Jahr angefangen habe, sind immer noch die meisten unbeendet. Wie sieht’s bei dir denn mit kürzeren RPGs aus? Gibt ja auch viele, die nur ca. 10-20 Stunden lang sind. Alte Spiele natürlich, aber vor allen Dingen auch neuere Titel in Indie-Bereich.

Was ältere Sachen angeht, hab ich vieles schon gezockt. Ich bin ja selbst auch nicht mehr der jüngste und kann schon auf gut und gerne 15 Jahre rpg Erfahrung zurückblicken. :D
Generell sind 10 bis 20 stündige rpgs/Spiele allerdings ideal für mich. Wenn du da Vorschläge hast, gern her damit. :) Ich hab auch nix gegen Indie Games, wobei ich auch hier in den letzten Jahren schon einige gespielt bzw ausprobiert habe.

Kadaj
28.01.2019, 13:27
So, dann würde ich mal meine erste Kurzbewertung abgeben.

Ashen

Dark Souls light. Damit lässt sich Ashen vermutlich am besten beschreiben. Natürlich ist es somit nicht das erste seiner Art. Und wie bei so vielen Spielen dieser Richtung (Nioh, Salt and Sanctuary, the Surge etc.) lässt sich die Umsetzung auch hier guten Gewissens als absolut gelungen bezeichnen.

Interessant ist vor allem die optische Komponente. Nicht nur, dass die Figuren keine Gesichter haben und ein wenig wie bewegliche Puppen aussehen, der komplette Grafikstil ist sehr individuell, aber teilweise wirklich unheimlich hübsch anzuschauen. Die einzelnen Areale sind groß, abwechslungsreich und sehr weitläufig gestaltet. Für meinen Geschmack etwas zu weitläufig und an manchen Stellen zu verwinkelt - anderen mag das vermutlich mehr gefallen.

Das Kampfsystem ist typisch Dark Souls lastig. Stumpfes Button Smashing ist nicht, man muss seine Angriffe schon gut timen und die Strategie den Gegnern ein wenig anpassen. Vor allem wenn man sich mehreren Feinden gleichzeitig gegenüber sieht, wird es schnell etwas tricky.

Sehr gut haben mir die Charaktere und der damit verbundenen Aufbau des Dorfes gefallen. Jeder Charakter muss erst gefunden werden und hat dann eine bestimmte Anzahl an Quests im Repertoir. Je weiter man in der questsline vorankommt, desto größer wird das Dorf und es stehen mehr Möglichkeiten zur Verfügung um den eigenen Charakter auszubauen. Klassische Levelups oder Attribute gibt es hier aber nicht. Die gewonnenen "Seelen" (ich glaub es war stattdessen Geld, ich weiß es nicht mehr genau) kann man ins Aufrüsten der Waffen, Gegenstände, Trankverbesserungen oder passive Fähigkeiten investieren. Die Lebenspunkte steigert man durch Federn, die man im Laufe des Spiels findet.

Zudem gibt es drei verschiedene Waffentypen, zwischen denen man jederzeit hin und herwechseln kann. Hier hätte ich mir noch etwas mehr Abwechslung gewünscht. Ebenso bei den Bossen, von denen es nur ein paar gibt und die vergleichsweise weniger spektakulär daherkommen.
Der Schwierigkeitsgrad ist wie so oft bei solchen spielen recht hoch, allerdings nicht auf dem Niveau von Dark Souls oder Nioh, wodurch Frustmomente hier seltener der Fall sind. Auch für die Bosse benötigt man nicht so viele Anläufe. Dark Souls light eben. Wer Spiele dieser Art mag, macht hier nix falsch, ich würde dem ganzen 7 von 10 Punkten geben. Ein richtig gelungenes Spiel, aber mit etwas Luft nach oben.

Ὀρφεύς
28.01.2019, 17:47
@Kadaj

Kennst du die RPGs von Supergiant Games?
Bastion, Transistor und Pyre.
Alle drei sehr speziell, viele gute Ideen und pendeln sich zwischen 5-20 Stunden Spielzeit ein.
Ansonsten wären die beiden South Park RPGs und die The Banner Saga Trilogie empfehlenswert, für den PC verfügbar und nicht zu lang.

Kadaj
28.01.2019, 20:39
@Kadaj

Kennst du die RPGs von Supergiant Games?
Bastion, Transistor und Pyre.
Alle drei sehr speziell, viele gute Ideen und pendeln sich zwischen 5-20 Stunden Spielzeit ein.
Ansonsten wären die beiden South Park RPGs und die The Banner Saga Trilogie empfehlenswert, für den PC verfügbar und nicht zu lang.

Danke für die Vorschläge.

Bastion ist vom Spielstil nicht so meins, Transistor sagt mir nix, scheint aber wohl in eine ähnliche Kerbe zu schlagen. Pyre gehört zu den zahlreichen Spielen, die ich nach ein paar Stunden abgebrochen habe, weil es nicht so meinen Nerv getroffen hat. Banner Trilogie habe ich bereits durchgespielt, ebenso den ersten South Park Teil. Den zweiten packe ich mal mit in die Liste. :)

Kadaj
29.01.2019, 14:15
Nächste Bewertung.

Call of Cthulhu

Die Neuauflage des Klassikers Call of Cthulhu ist letztes Jahr erschienen und setzt dabei einen deutlich rollenspiellastigeren Schwerpunkt.
Der Hauptcharakter besitzt verschiedene Attribute wie Psychologie, Überredungskunst, Okkultismuskunde oder Entdecken. Direkt zu Beginn des Spiels kann man ganz klassisch einige Skillpunkte auf die jeweiligen Fähigkeiten verteilen, je nachdem welche Vorgehensweise man für das Spiel wählen möchte. Weitere Skillpunkte für die Charakterentwicklung erhält man aus Büchern oder nach Beendigung eines Kapitels. Wer in Gesprächen nicht sonderlich überzeugend ist, muss sein Glück halt zum Beispiel mittels dem Finden von bestimmten Gegenständen versuchen, die man nur sehen kann, wenn der Entdeckungswert hoch genug ist. Die Umsetzung des Ganzen fand ich persönlich sehr gelungen. Weniger gelungen sind dagegen die Charaktere. Die Sprecher sind zwar gut, aber den Charakteren an sich fehlt es an Tiefgang. Auch die Dialoge sind ausbaufähig.

Atmosphärisch ist vor allem das Fischerdorf direkt zu Beginn gut gelungen. Ansonsten schwankt die Qualität der Schauplätze zwischen gut und mäßig. Auch den Wechsel der Charaktere in einigen Kapiteln fand ich nicht so optimal. Ein gesundes Horrorfeeling kommt aber dennoch auf, wenn auch lange nicht auf dem Niveau von Spielen wie Amnesia oder Outlast. Richtige Schreckmomente sind eher selten der Fall. Dafür liegt der Fokus hier mehr auf dem RPG Anteil.

Die Rätsel sind meist recht simpel gestrickt, was manchen vermutlich weniger gefallen dürfte, mir jedoch deutlich lieber ist. Ich häng ungern irgendwo fest und muss dann erst ewig lang überlegen, wie ich nun am besten weiterkomme. Da bin ich eher ein Fan der seichten Unterhaltung.

Zur Story möchte ich nicht viel sagen. Das Spiel ist kein Meilenstein der Erzählkunst, aber dennoch durchaus fesselnd.

Insgesamt wurde ich in den ca 7 bis 8 Stunden Spielzeit gut unterhalten. Das Spiel hat halt seine Höhen und Tiefen, insgesamt überwiegt für mich aber definitiv der positive Aspekt, weshalb ich 7 von 10 Punkten geben würde.

Kadaj
10.02.2019, 00:43
Pillars of Eternity 2 hatte ich für ne Woche pausiert, da ich unbedingt das RE 2 Remake spielen wollte, welches ich eben beendet habe. Beziehungsweise Leons Kampagne habe ich beendet. Für Clairs Durchgang tuts dann sicher auch ein Lets Play. Ein kurzes Review dazu kommt im Laufe der Woche.
Pillars of Eternity dürfte ich spätestens nächstes Wochenende beendet haben. Mir fehlt nur noch der letzte DLC+einige Quests des Hauptspiels und dann dürfte das letzte Gebiet kommen. Rechne mal mit noch 8-10 Stunden Spielzeit. Kann mir jemand sagen, ob für FFXV noch irgendwelche relevanten DLCs kommen werden in absehbarer Zeit, sonst würde ich das wohl als nächstes angehen, hab ziemlichen Bock drauf und will bis Ende März noch 2 größere Sachen schaffen, weil ich danach wohl weniger viel zum zocken kommen werde.

~Jack~
10.02.2019, 01:19
Kann mir jemand sagen, ob für FFXV noch irgendwelche relevanten DLCs kommen werden in absehbarer Zeit
Von den restlichen DLCs die noch kommen sollten wurden so gut wie alle gecancelt. Da kommt demnächst also nur noch einer. Lohnt sich also vermutlich nicht unbedingt noch länger zu warten.

Nayuta
10.02.2019, 04:46
da ich unbedingt das RE 2 Remake spielen wollte, welches ich eben beendet habe. Beziehungsweise Leons Kampagne habe ich beendet. Für Clairs Durchgang tuts dann sicher auch ein Lets Play.
Wenn du nen Brocken wie Final Fantasy 15 anfangen willst dann kannst du doch sicherlich auch die 5 Stunden für Claires Durchgang entbehren.^^

Kadaj
10.02.2019, 18:56
Von den restlichen DLCs die noch kommen sollten wurden so gut wie alle gecancelt. Da kommt demnächst also nur noch einer. Lohnt sich also vermutlich nicht unbedingt noch länger zu warten.

Okay, danke. Dann warte ich aber trotzdem noch bis der draußen ist. Hab stattdessen mit Legrand Legacy begonnen und fuuuck, das Spiel ist ja Nostalgie pur. Spielt sich extrem wie die alten PS2-Generation Ost RPGs. Erinnert mich extrem an Baten Kaitos oder Shadow Hearts. Da merkt man zwar wie altbacken solche Spiele sind, aber es macht einfach richtig Laune - ich hoffe es kann mich nachhaltig fesseln. Hab leider gelesen, dass es nach gutem Beginn schnell abbauen soll. Mal sehen.


Wenn du nen Brocken wie Final Fantasy 15 anfangen willst dann kannst du doch sicherlich auch die 5 Stunden für Claires Durchgang entbehren.^^

Zu spät, hab schon mit nem LP begonnen. Überraschenderweise sind doch recht viele Unterschiede vorhanden, sodass es sich wirklich gelohnt hätte, selbst zu spielen, aber was solls.

Winyett Grayanus
10.02.2019, 19:09
Pillars of Eternity 2 hatte ich für ne Woche pausiert, da ich unbedingt das RE 2 Remake spielen wollte, welches ich eben beendet habe. Beziehungsweise Leons Kampagne habe ich beendet. Für Clairs Durchgang tuts dann sicher auch ein Lets Play.

Ich verstehe es ehrlich gesagt bis heute nicht, was den Reiz daran ausmachen soll, ein Video zu gucken, anstatt selbst zu spielen. Es würde mich echt mal interessieren, wieso Leute das machen, weil ich selbst es mir irgendwie gar nicht erklären kann.

Wie fandest du Mr. X?

Kadaj
10.02.2019, 19:46
Ich verstehe es ehrlich gesagt bis heute nicht, was den Reiz daran ausmachen soll, ein Video zu gucken, anstatt selbst zu spielen. Es würde mich echt mal interessieren, wieso Leute das machen, weil ich selbst es mir irgendwie gar nicht erklären kann.

Wie fandest du Mr. X?

Ich schau mir Lets Plays immer dann an, wenn ich auf das Spiel vor allem aus gameplaytechnischen Gründen (im Falle von RE2 einfach, weil ich mich nicht nochmal durchs Polizeirevier und die Kanalisation kämpfen wollte - ich war davon ausgegangen, dass die Szenarien nahezu identisch sind, aber es gab schon einige Unterschiede) keine Lust mehr habe, aber wissen möchte, wie die Story weiter geht. Da bieten sich solche Lets Plays immer an. Ich schau mir die Teile ja auch nicht durchgängig an, sondern spul quasi immer bis zu den relevanten Stellen vor. Ein großer Fan davon bin ich auch nicht.

Zur anderen Frage:

Hierzu muss ich erwähnen, dass ich das Original RE2 nie gespielt habe und absolut nicht wusste, was mich erwartet. Daher kannte ich auch Mr. X nicht. Eigentlich fand ich ihn auch bisschen unnötig. Er taucht halt ab und an auf und hat im Grunde nur die Wege verlängert. Gruselig fand ich ihn auch nicht wirklich. Das gilt aber fürs gesamte Spiel. Ich fands insgesamt echt klasse und atmosphärisch gut, aber Schockmomente gabs so gut wie keine und mir hat auch so ein bisschen das beklemmende Gefühl wie bei RE7 oder Outlast gefehlt. DIe 8 von 10 sind vllt auch etwas hochgegriffen. Korrigier ich eventuell nochmal.

Kadaj
16.02.2019, 16:21
Resident Evil 2 Remake

Nach Call of Cthulhu direkt das zweite Horrorspiel in diesem Jahr, allerdings ohne RPG-Elemente. Wie schon zuvor erwähnt, habe ich den zweiten Teil der RE Serie nie gespielt, was zum einen daran liegt, dass ich kein großer Zombie Fan bin und mir zum anderen der erste Teil damals schon nicht sonderlich gefallen hat, was vorrangig an der Panzersteuerung lag, der ich überhaupt nichts abgewinnen kann, auch wenn die Atmosphäre in der alten Villa damals schon sehr cool war. Da mir RE 7 allerdings letztes Jahr wahnsinnig gut gefallen hat und der Hype um das RE 2 Remake ja fast schon gigantische Ausmaße angenommen hab, wollte ich dann doch unbedingt einen Versuch wagen und wurde letztlich auch nicht enttäuscht. Das Polizeirevier mit seinen Rätseln ist klasse designt und versprüht eine tolle Stimmung, die Grafik fand ich teilweise bombastisch gut, die Kämpfe gegen die Zombies und andere Widersache haben Laune gemacht und auch die Mischung aus älteren und neuen Spielelementen ist sehr gelungen. Was mir allerdings fast vollständig gefehlt hat, war die Horror-Atmosphäre. Selbst bei Call of Cthulhu hab ich mich mehr gegruselt als hier. Es spielt sich für mich einfach etwas zu sehr wie ein normales Action-Spiel mit Zombies. Es gibt eigentlich keine Schock-Momente und auch die Boss-Kämpfe waren reichlich unspektakulär. Dafür spielt es sich wie aus einem Guss und die wenigen aber toll anzusehenden cutscenes sind klasse ins Spiel integriert. Da mir der Notalgie-Bonus logischerweise vollständig fehlt, ich aber trotzdem sehr gut unterhalten wurde, geb ich dem Spiel 7,5 Punkte.

Kadaj
17.02.2019, 00:48
Eben PoE2 beendet. Eigentlich wirklich ein fantastisches Spiel, dem ich gern 9,5 Punkte gegeben hätte, allerdings fand ich das Ende ab dem "point of no return" dann doch recht enttäuschend, daher nochmal minimalen Abzug in der Wertung. Ein kurzes Review schreib ich im Laufe der Woche. Dennoch hat es mich in den knapp 70 Stunden extrem gut unterhalten. Bin allerdings trotzdem froh, es beendet zu haben. Für die letzten 10 Stunden dürfte ich knapp 2 Wochen gebraucht haben, da die Motivation dann zuletzt doch etwas nachgelassen hatte. Hätte es mich nicht in den ersten 2-3 Wochen Wochen so extrem gefesselt und wäre ich jetzt erst bei ca 30 Stunden Spielzeit, hätte ich es wohl aufgrund der Gesamtlänge auch nicht beendet.
Bei Legrand Legacy bin ich inzwischen bei 8 Stunden, da hab ich unter Woche abends jetzt immer mal eine Stunde dran gesessen. Macht immer noch Laune, auch wenn ich zwischendurch einmal doch etwas gefrustet war, weil man an einem Punkt etwas länger leveln musste, um weiterzukommen und ich es nicht abkann, wenn ein Spiel durch sowas künstlich in die Länge gezogen wird. Aber an und für sich ist es echt wahnsinnig toll mal wieder so ein typisches PS2 Ost RPG zu zocken.

Kadaj
22.02.2019, 12:38
Pillars of Eternity 2

Ich muss zugeben, dass ich zunächst etwas skeptisch war. Der erste Teil hat mir zwar damals sehr gut gefallen, allerdings konnte ich letztes(?) Jahr mit Torment und Tyranny nicht viel anfangen. Durch Torment hab ich mich zwar bis zum Ende mehr oder weniger durchgequält, bei Tyranny hat es aber nicht mal ansatzweise bis zum Abspann gereicht. Irgendwie konnten mich beide Spiele null fesseln. Dementsprechend war ich auch hier etwas unsicher. PoE 2 hat mich dann aber schnell eines besseren belehrt. Auch wenn ich nach wie vor kein Fan von riesigen Städten bin, die gut und gerne 10 Stunden Spielzeit fressen, um überhaupt erstmal alles zu erkunden und sämtliche Quests anzunehmen, hat mich das Spiel von Beginn an sofort gefesselt.
Insbesondere Optisch ist PoE2 ein absoluter Augenschmaus. Das Dach der Königin von Neketaka ist einer der schönsten Orte, die ich in einem Spiel dieser Art je gesehen hab. Sieht einfach nur traumhaft gut aus. Auch sonst lässt das Spiel eigentlich keine Wünsche offen. Die Charaktere sind gelungen, die Quests interessant, die Dialoge toll geschrieben, die Kämpfe machen Laune, die Story rund um die Verfolgung des großen Gottes ist toll inszeniert und das Erkunden der sehr abwechslungsreichen Inseln mit ihren verschiedenen Stämmen und "Fraktionen" absolut gelungen. Das Piratenfeeling kommt gerade auf hoher See und beim Entdecken neuer Ort sehr gut rüber und weckt die Abenteuerlust. Die Burg als eigener Heimatort in Teil 1 hat mir zwar besser gefallen als das kleine Schiff - hätte aber logischerweise nicht mal ansatzweise so gut ins Szenario gepasst.
Das Balancing ist eigentlich recht gut, allerdings sind Magier ab einer bestimmten Stufe dann doch etwas overpowert, da man nicht wie in den klassischen RPGs dieser Sorte erst schlafen muss, um Zauber erneut wirken zu können, sondern nach einem Kampf die handelsüblichen Zauber direkt wieder aufgefrischt werden. Die drei Story DLCs sind ebenfalls nicht schlecht, wobei mir Beast of Winter doch mit Abstand am besten gefallen hat. Die Spieldauer empfand ich als recht angenehm. Ich schätze ohne DLCs kommt man in 40-45 Stunden gut durch. Abzug gibt es von mir wie erwähnt für den Abschluss nach dem Point of no return. Das war mir dann zugegeben etwas zu dürftig und hat quasi nur noch ca 30-45 Minuten in Anspruch genommen. Da hätte ich mir eine etwas epischere Inszenierung erwünscht. Auch die Schiffskämpfe auf hoher See haben mir nicht so gut gefallen. Tolle Idee, aber die Umsetzung hätte man mmn besser lösen können. Insgesamt aber ein fantastisches RPG, das man nicht verpasst haben sollte, wenn man sich für West RPGs begeistern kann. Geb dem ganzen 9,25 Punkte. Wäre das Abschluss besser, wären es 9,5 geworden, was für mich eigentlich schon quasi der Höchstwertung entspricht. Das einzige Spiel, dem ich 10 von 10 Punkte geben würde wäre Witcher 3. Das hat halt einfach komplett neue Maßstäbe gesetzt und mir fehlt irgendwie die Vorstellungskraft, dass das ein anderes Spiel schaffen kann.

Kadaj
27.02.2019, 22:14
Hab Mutant Year Zero: Road to Eden vor einigen Tagen angefangen, aber heute wieder abgebrochen. Eigentlich ist das ein recht solides Taktik-RPG, allerdings haben sich die Kämpfe im Laufe der Spielzeit immer länger hingezogen und mir hat es einfach extrem an Abwechslung gefehlt. Der Schwierigkeitsgrad ist auch recht happig. Interessant fand ich die Sneaking-Komponente, wodurch man Gegnern einzeln ausschalten kann. Das fällt aber dann irgendwann auch weitestgehend weg, weil die Gegner halt oft zu viele Lebenspunkte haben um sie in einer Runde mit lautlosen Waffen auszuschalten. Wird sicherlich einigen gefallen, meinen Geschmack hats halt nur bedingt getroffen. Ein schlechtes Spiel ist es aber definitiv nicht.

Bei Legrand Legacy bin ich inzwischen bei 20 Stunden. Hat sich zwischenzeitlich ein bisschen in die Länge gezogen, das Balancing ist allgemein ausbaufähig. Inzwischen machts aber wieder richtig Laune und der Soundtrack ist einfach klasse.

Kadaj
02.03.2019, 12:06
Legrand Legacy musste ich heute leider ebenfalls nach ca 24 Stunden Spielzeit abbrechen. Das Spiel hatte bislang genau einen wirklich nervigen Dungeon und genau in dem bin ich zwei mal wegen einem Bug hängen geblieben. Da hab ich es dann aus Frust deinstalliert und werds nicht mehr anfassen. Ist unfassbar Schade, weil es eigentlich das erste neue RPG ist, dass den Charme der alten PS2-Ära RPGs wie Baten Kaitos, Suikoden und vor allem Shadow Hearts wieder versprüht hat. Grafisch und vom Spielstil her hat man sich 1:1 an die alten Spielen gehalten. Auch wenn ich abgebrochen, habe würde ich das Spiel jedem empfehlen, der die alten klassischen Ost-RPGs vermisst. Es kommt nicht ganz an das Niveau der genannten Spiele heran, macht aber trotzdem richtig viel Spaß. Die Charaktere sind zwar schon recht klischeebehaftet, aber nicht nervig und werden auch gut inszeniert. Das Kampfsystem hat mir zwar einen zu starken stärke/schwächen Fokus, allerdings kämpft man dadurch halt auch wirklich mit jedem Charakter und wechselt sehr oft durch (was innerhalb eines Kampfes geht). Der Soundtrack ist phasenweise absolut fantastisch. Es gibt eine Vielzahl an (allerdings eher unnötiger) Minispielen und hin und wieder taktische Rundenschlachten alla Fire Emblem, die absolut Laune machen.
Negativ empfand ich das Balancing, das ist doch sehr unausgewogen. Teilweise ist es extrem einfach und dann kommen Stellen, wo es plötzlich sackschwer ist (naja zumindest eine Stelle XD). Auch die Spezialattacken wirken nicht gut ins Kampfsystem integriert. Dadurch ist fast jeder Boss super schnell platt. Zudem sind mir die Dialoge teilweise zu sehr in die Länge gezogen (auch wenn sie nicht schlecht geschrieben sind).

Ansonsten absolute Empfehlung, auch wenn mich das mit dem Bug (war allerdings auch pech, dass ich zweimal im Schnee stecken geblieben bin) natürlich super ärgerlich ist. Ich hätte sicherlich noch 15 Stunden Spielzeit vor mir gehabt.

Ich bin allerdings überrascht, dass es nicht mal einen Thread zum Spiel gibt. Ist das so sehr unter dem Radar? Es ist halt wirklich der absolute Prototyp eines Ost-RPGs.

~Jack~
02.03.2019, 12:21
Ist das so sehr unter dem Radar?
Ich meine, es hat nur 109 Reviews auf Steam, von daher ist das offensichtlich der Fall. Persönlich hat es mir aber auch nicht wirklich gefallen, da ich sowohl die Story als auch die Charaktere durch die Bank langweilig fand. Kann zwar sein, dass das überarbeitete Script des 2.0 Updates das Spiel irgendwie verbessert hat, aber dann kam es für mich halt einfach viel zu spät. Genauso wie das überarbeitete Ende, was im Original circa eine Minute gedauert hat und wo ich mir nicht mal sicher war was zum Henker gerade passiert ist. Das Gameplay ist zwar durchaus unterhaltsam (außer dem furchtbaren Gewichtslimit), aber das konnte das Spiel halt auch nicht retten. Und es gab leider nur eine wirklich coole FMV Sequenz im vorletzten Kapitel. Hätte es mehr davon gegeben, dann hätte mich die Story vielleicht mehr in ihren Bann ziehen können.

Kadaj
02.03.2019, 14:51
Ich meine, es hat nur 109 Reviews auf Steam, von daher ist das offensichtlich der Fall. Persönlich hat es mir aber auch nicht wirklich gefallen, da ich sowohl die Story als auch die Charaktere durch die Bank langweilig fand. Kann zwar sein, dass das überarbeitete Script des 2.0 Updates das Spiel irgendwie verbessert hat, aber dann kam es für mich halt einfach viel zu spät. Genauso wie das überarbeitete Ende, was im Original circa eine Minute gedauert hat und wo ich mir nicht mal sicher war was zum Henker gerade passiert ist. Das Gameplay ist zwar durchaus unterhaltsam (außer dem furchtbaren Gewichtslimit), aber das konnte das Spiel halt auch nicht retten. Und es gab leider nur eine wirklich coole FMV Sequenz im vorletzten Kapitel. Hätte es mehr davon gegeben, dann hätte mich die Story vielleicht mehr in ihren Bann ziehen können.

Kann deine Kritik schon verstehen, die Story ist wahrlich nicht so der Renner und den Charakteren fehlt so ein wenig das gewisse etwas. Ich schätze mal, dass Voice Actor nicht ganz schlecht gewesen wären und geholfen hätten. Allerdings ist mir das lieber als wieder so typische Tales of oder Dragon Quest Charaktere zu spielen. Das Gewichtslimit konnte man aber deaktivieren.


Ich hab nun vorhin mal bei Bound by Flame reingeschnuppert. Macht durchaus Laune, scheint mir aber ziemliche Durchschnittskost zu sein. Ist aber halt auch schon älter. Soll aber wohl recht kurz sein, daher passt das schon.

Winyett Grayanus
02.03.2019, 20:41
Ich hab nun vorhin mal bei Bound by Flame reingeschnuppert. Macht durchaus Laune, scheint mir aber ziemliche Durchschnittskost zu sein. Ist aber halt auch schon älter. Soll aber wohl recht kurz sein, daher passt das schon.
Wenn es dir gefällt, solltest du dir mal The Technomancer ansehen, das von denselben Entwicklern stand und einiges, was in Bound by Flame noch nicht so gut funktionierte, besser macht. Man sirht dem Spiel zwar sein relativ niedriges Budget an, aber ich fand es trotzdem super, quasi mein West-RPG des Jahres 2016.

Kadaj
04.03.2019, 00:25
Wenn es dir gefällt, solltest du dir mal The Technomancer ansehen, das von denselben Entwicklern stand und einiges, was in Bound by Flame noch nicht so gut funktionierte, besser macht. Man sirht dem Spiel zwar sein relativ niedriges Budget an, aber ich fand es trotzdem super, quasi mein West-RPG des Jahres 2016.

Hat ja ähnlich wie Bound by Flame eine eher durchschnittliche Bewertung einheimsen können. Ich muss allerdings sagen, dass BbF durchaus Bock macht. Ist so ein wenig eine Mischung aus Risen, WItcher und Dark Souls. Allerdings halt wirklich auf recht überschaubarem Niveau. Aber es macht auf jeden Fall Laune. Werde mir Technomancer definitiv mal anschauen.

Kadaj
06.03.2019, 01:20
So, ich hab nun mit The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel quasi mein zweites größeres Projekt begonnen. Mal schauen, ob ich es bis Ende des Monats fertig bekomme. Soll wohl recht lang sein. Bin jetzt 2-3 Stunden im Spiel und erforsche gerade den Campus. Kommt mir das nur so vor oder ist das Spiel quasi eine 1:1 Kopie der Persona 3/4/5 Teile? Nicht dass ich was dagegen hätte, ich liebe die Persona Reihe (den fünften konnte ich leider bislang noch nicht spielen), aber der Aufbau wirkt nahezu identisch.

~Jack~
06.03.2019, 02:07
Kommt mir das nur so vor oder ist das Spiel quasi eine 1:1 Kopie der Persona 3/4/5 Teile? Nicht dass ich was dagegen hätte, ich liebe die Persona Reihe (den fünften konnte ich leider bislang noch nicht spielen), aber der Aufbau wirkt nahezu identisch.
Der ganze soziale Aspekt mit den "S-Links" und den Freundschaftsevents ist absolut aus Persona übernommen worden, ja. Hier ist das aber imo etwas besser geregelt da es nie irgendwelche nutzlosen Filler-Events gibt in denen nichts passiert (also die nur dazu da sind um Punkte für das nächste richtige Event zu sammeln). Wenn man wirklich alles sehen will, dann muss man es aber trotzdem mehrfach spielen, oder jedes Mal speichern um die Events Stück für Stück abzuarbeiten. Sicher nicht ideal, aber es hat mich auch nicht wirklich gestört. Und es ist durchaus mehr als nur ein Persona Ripoff.

Kadaj
07.03.2019, 23:51
Der ganze soziale Aspekt mit den "S-Links" und den Freundschaftsevents ist absolut aus Persona übernommen worden, ja. Hier ist das aber imo etwas besser geregelt da es nie irgendwelche nutzlosen Filler-Events gibt in denen nichts passiert (also die nur dazu da sind um Punkte für das nächste richtige Event zu sammeln). Wenn man wirklich alles sehen will, dann muss man es aber trotzdem mehrfach spielen, oder jedes Mal speichern um die Events Stück für Stück abzuarbeiten. Sicher nicht ideal, aber es hat mich auch nicht wirklich gestört. Und es ist durchaus mehr als nur ein Persona Ripoff.

Ja, ich bin inzwischen bei den Event-Aspekten angekommen. Ist auf jeden Fall richtig klasse und interessant. Da ich das Kampfsystem auch cool finde, bin ich da insgesamt echt positiv gestimmt.

Bound by Flame wird wohl das nächste unvollendete Spiel auf der Liste. Leider ist der Endboss für mich absolut unbesiegbar. Selbst auf niedriger Schwierigkeitstufe verursache ich kaum Schaden und bin gefühlt nach 2-3 Treffern tot. Und ausweichen kann man so gut wie gar nicht. Richtiger Müllendboss und total frustrierend. Bis hierhin war das Spiel vom Schwierigkeitsgrad her absolut in Ordnung, wenn auch fordernd. Aber das geht mal gar nicht.

Winyett Grayanus
08.03.2019, 08:43
Welchen Level hast du denn und welche Klasse hast du gewählt? Du kannst den Gegner auch aus der Ferne angreifen; ich hatte den Eindruck, dass das deutlich besser funktionierte. Es gibt - habe gerade nachgeguckt - einige Ideen im Netz, mit denen man sich den Kampf vereinfachen kann. Man muss übrigens auch die Beine des Drachen besiegen, was wohl zwischendurch mal übersehen wird. Ich könnte mir nur vorstellen, dass es nicht gerade toll wäre, zu wenige Tränke zu haben, wenn man in diesen Kampf geht.
Ich kann dir leider nicht mehr sagen, wie ich den Gegner bekämpft habe, außer, dass es mit einer Mischung aus Nah- und Fernkampf gewesen sein wird (so bin ich das ganze Spiel angegangen). Und ich bin auch wirklich niemand, der überschwere Gegner gut findet, kann z.B. mit den Souls-Spielen o.ä. gar nichts anfangen. Evtl. musst du nur einen für sich brauchbaren Ansatz finden.

Kadaj
08.03.2019, 10:21
Welchen Level hast du denn und welche Klasse hast du gewählt? Du kannst den Gegner auch aus der Ferne angreifen; ich hatte den Eindruck, dass das deutlich besser funktionierte. Es gibt - habe gerade nachgeguckt - einige Ideen im Netz, mit denen man sich den Kampf vereinfachen kann. Man muss übrigens auch die Beine des Drachen besiegen, was wohl zwischendurch mal übersehen wird. Ich könnte mir nur vorstellen, dass es nicht gerade toll wäre, zu wenige Tränke zu haben, wenn man in diesen Kampf geht.
Ich kann dir leider nicht mehr sagen, wie ich den Gegner bekämpft habe, außer, dass es mit einer Mischung aus Nah- und Fernkampf gewesen sein wird (so bin ich das ganze Spiel angegangen). Und ich bin auch wirklich niemand, der überschwere Gegner gut findet, kann z.B. mit den Souls-Spielen o.ä. gar nichts anfangen. Evtl. musst du nur einen für sich brauchbaren Ansatz finden.


Ich bin Waldläufer St. 24. Man Soll wohl Giftbolzen mit der Armbrust nutzen. Ich hab aber gar keine und kann auch keine herstellen. Ich habs jetzt noch paar mal so mit Fernkampf probiert. Ist vermutlich schaffbar, aber es zieht sich einfach so unfassbar in die Länge. Das dauert gefühlt 3 Jahre bis der mal bei der Hälfte seiner Lebensenergie ist und dann kommt regelmäßig dieser Drache (der allerdings ist easy ist)... kein Plan, ob ich das nochmal durchziehe. Sowas hass ich ja. Wenn man nen Bosskampf aufgrund einer ellenlangen Lebensleiste künstlich in die Länge zieht.

Kadaj
10.03.2019, 23:41
So, ich hab den Bosskampf nun doch geknackt beim gefühlt 30. Anlauf. Lustigerweise kaum mit Fernkampf, sondern hauptsächlich über die brennenden Dolche und etwa 600 mal Kontern im Kampf. Aber der Kampf war schon echt hart. Und ich hab den Schwierigkeitsgrad dafür auf die niedrigste Stufe gestellt. Insgesamt ein solides Spiel, das allerdings bei keiner Sache wirklich herausragt und richtig viel Potenzial hat liegen lassen, aber trotzdem Laune gemacht hat. Werd dann wohl in absehbarer Zeit neben Trails of cold steel mal das empfohlene Technomancer starten. Das Setting ist entsprechend dem Namen hoffentlich etwas weniger verbraucht, als der Herr-der-Ringe-Abklatsch von Bound by Flame.

Kadaj
16.03.2019, 01:28
Ich bin nun bei knapp 20 Stunden und gerade bei der zweiten Field Study und muss sagen, dass die anfängliche Euphorie inzwischen ein wenig gewichen ist. Gefühlt befinde ich mich nach ca 20 Stunden noch immer quasi in der Einleitung des Spiels. Die Story steht noch komplett in den Startlöchern und es gibt noch nicht mal ansatzweise ein Indiz dafür, worum es hier eigentlich geht, außer dass es sich um eine Schulklasse handelt, die sich kennen lernt und ihre Examen bestehen muss. Mir fehlt das große Ganze so ein wenig und es erinnert mich bislang ein wenig an so eine Visual Novel und das ist nicht so mein Fall. Allerdings ist das Spiel wohl auf 4 Teile ausgelegt, daher ein wenig verständlich, dass sich das Ganze bisschen zieht. Die kopierten S-Links aus Persona gefallen mir bislang auch noch gar nicht. Die Events sind langweilig und ich hab nicht den Eindruck, dass die mehr bringen, als dass die Charaktere im Kampf dann besser zusammen agieren.
Das Kampfsystem an sich find ich klasse, auch wenn mir das Spielprinzip in der Hinsichts mit den ganzen Quarzslots, Links, S-Links, etc. ein wenig überladen wirkt.
Dankbar bin ich über die Fast Forward Funktion. Die macht das Spielen deutlich angenehmer.

Cuzco
16.03.2019, 15:20
Ich bin nun bei knapp 20 Stunden und gerade bei der zweiten Field Study und muss sagen, dass die anfängliche Euphorie inzwischen ein wenig gewichen ist. Gefühlt befinde ich mich nach ca 20 Stunden noch immer quasi in der Einleitung des Spiels. Die Story steht noch komplett in den Startlöchern und es gibt noch nicht mal ansatzweise ein Indiz dafür, worum es hier eigentlich geht, außer dass es sich um eine Schulklasse handelt, die sich kennen lernt und ihre Examen bestehen muss. Mir fehlt das große Ganze so ein wenig und es erinnert mich bislang ein wenig an so eine Visual Novel und das ist nicht so mein Fall. Allerdings ist das Spiel wohl auf 4 Teile ausgelegt, daher ein wenig verständlich, dass sich das Ganze bisschen zieht. Die kopierten S-Links aus Persona gefallen mir bislang auch noch gar nicht. Die Events sind langweilig und ich hab nicht den Eindruck, dass die mehr bringen, als dass die Charaktere im Kampf dann besser zusammen agieren.
Das Kampfsystem an sich find ich klasse, auch wenn mir das Spielprinzip in der Hinsichts mit den ganzen Quarzslots, Links, S-Links, etc. ein wenig überladen wirkt.
Dankbar bin ich über die Fast Forward Funktion. Die macht das Spielen deutlich angenehmer.

Sprichst Du von Trails of Cold Steel? Wenn ja: Wenn Du jetzt die zweite Exkursion in Bareahard erreicht hast, dann kannst Du ab jetzt zumindest storytechnisch etwas erwarten. Denn ab jetzt beginnt der Spannungsbogen, ab jetzt nimmt die Handlung Fahrt auf. Und die Charaktere werden langsam sympathisch. Ich gebe zu, dass die erste Exkursion in Celdic noch ein wenig verhalten war, aber ab Bareahard passieren viele Dinge parallel und es wird spannend. Und das bleibt dann auch so.

Wie schon gesagt: Mit Trails of Cold Steel hast Du Dir eine sehr komplexe Serie eingefangen, die aber ab Kapitel 2 so viel interessante Handlung liefert wie kaum ein anderes Spiel. Am Anfang hat mich das ganze auch eher an einen faden visuellen Roman erinnert, allerdings kann ich behaupten, dass die Story ab Bareahard in Fahrt kommt. Ab dann kommen auch die ganzen Hintergründe ins Spiel (vier große Häuser, Konflikt zwischen Adel und Bürger, geheime Gesellschaften, ein Running Gag mit dem Aufsichtsrat der Thors Universität, die Hintergründe aller Figuren, der Grund warum Klasse 7 gegründet wurde und und und...). Also jetzt nicht abschalten. Das Spiel wird ab jetzt sehr sehr rewarding!!! :)

Kadaj
18.03.2019, 00:34
Sprichst Du von Trails of Cold Steel? Wenn ja: Wenn Du jetzt die zweite Exkursion in Bareahard erreicht hast, dann kannst Du ab jetzt zumindest storytechnisch etwas erwarten. Denn ab jetzt beginnt der Spannungsbogen, ab jetzt nimmt die Handlung Fahrt auf. Und die Charaktere werden langsam sympathisch. Ich gebe zu, dass die erste Exkursion in Celdic noch ein wenig verhalten war, aber ab Bareahard passieren viele Dinge parallel und es wird spannend. Und das bleibt dann auch so.

Wie schon gesagt: Mit Trails of Cold Steel hast Du Dir eine sehr komplexe Serie eingefangen, die aber ab Kapitel 2 so viel interessante Handlung liefert wie kaum ein anderes Spiel. Am Anfang hat mich das ganze auch eher an einen faden visuellen Roman erinnert, allerdings kann ich behaupten, dass die Story ab Bareahard in Fahrt kommt. Ab dann kommen auch die ganzen Hintergründe ins Spiel (vier große Häuser, Konflikt zwischen Adel und Bürger, geheime Gesellschaften, ein Running Gag mit dem Aufsichtsrat der Thors Universität, die Hintergründe aller Figuren, der Grund warum Klasse 7 gegründet wurde und und und...). Also jetzt nicht abschalten. Das Spiel wird ab jetzt sehr sehr rewarding!!! :)

Genau, trails of cold steel. Das klingt doch auf jeden Fall schonmal sehr gut. Ich geh auch mal davon aus, dass jeder Charakter so sein kleines Secret hat, was nach und nach zu Tage tritt und ihnen ein wenig mehr Persönlichkeit einräumt. Bislang sind fast alle recht klischeehaft, aber gut, das wird sich wohl vermutlich auch so nicht ändern. Reist man denn im Laufe des Spiels viel durch die Welt bzw besucht eine Vielzahl von Orten, oder beschränkt sich das ganze nur auf ein paar Wenige? Ich finds halt krass, dass sich nach jedem Ereignis der Text aller NPCs verändert. Ist zwar einerseits cool, weil sie immer was neues zu sagen haben, andererseits bin ich auch nicht der allergrößte Fan eigentlich belanglose NPCs 500 mal anzuquatschen. In der Schule geht das noch, weil da fast jeder Schüler so ein bisschen seine eigene Persönlichkeit hat, aber in den anderen Städten find ichs bisschen nervig. Aber gut, das ist sicher Ansichtssache.

Cuzco
18.03.2019, 18:03
Genau, trails of cold steel. Das klingt doch auf jeden Fall schonmal sehr gut. Ich geh auch mal davon aus, dass jeder Charakter so sein kleines Secret hat, was nach und nach zu Tage tritt und ihnen ein wenig mehr Persönlichkeit einräumt. Bislang sind fast alle recht klischeehaft, aber gut, das wird sich wohl vermutlich auch so nicht ändern. Reist man denn im Laufe des Spiels viel durch die Welt bzw besucht eine Vielzahl von Orten, oder beschränkt sich das ganze nur auf ein paar Wenige? Ich finds halt krass, dass sich nach jedem Ereignis der Text aller NPCs verändert. Ist zwar einerseits cool, weil sie immer was neues zu sagen haben, andererseits bin ich auch nicht der allergrößte Fan eigentlich belanglose NPCs 500 mal anzuquatschen. In der Schule geht das noch, weil da fast jeder Schüler so ein bisschen seine eigene Persönlichkeit hat, aber in den anderen Städten find ichs bisschen nervig. Aber gut, das ist sicher Ansichtssache.

Moin, :)

bin jetzt erst dazu gekommen Dir zu antworten.

Also zu allererst zu der Frage mit den Secrets und den Figuren: Jeder Charakter hat einen mehr oder weniger komplexen Hintergrund. Das Schöne ist, dass man bei jeder Exkursion die Hintergründe der Figuren erfährt und die Handlung sich auch über die Schicksale der einzelnen Personen erstreckt und sie direkt betrifft. Das Klischeehafte wird teilweise besser - die Figuren werden auf jeden Fall richtig tiefgründig, obwohl es sich hier nur um einfache Teenager handelt. Hab die ganze Klasse auf jeden Fall relativ leibgewonnen. 100% ohne Klischee geht es aber leider dann doch nicht. Sobald Du auf eine gewisse Frau Orion triffst, hast Du hier auch das "Kleine-Nervige-Mädchen"-Klischee. Mir fällt aber kein JRPG außer FF VII und XV ein, welches auf dieses Klischee verzichtet. Manchmal sind auch die Nebenmission etwas kindisch - und so typische Anime-auf-die-Fresse-Momente gibt es (leider) auch immer mal wieder.

Wegen der Reisen: Keine Sorge, man bekommt sehr viele abwechslungsreiche Orte zu sehen. Eigentlich komplett Ost-Erebonia (also flächenmäßig in etwa Bayern + ehemalige DDR) - also inklusive Trista und Heimdallr noch das etwas unspektakuläre Celdic (das Du ja schon besucht hast), dann ein kleines Nachbarland im Nordosten, Bareahard (wo Du ja gerade bist), ein Seedorf mit Spukschloss, die Grenzregion zu Crossbell und noch zwei weitere Gegenden. Man erkundet im Laufe auch die Umgebungen mehr. Das einzige kleine Manko ist, dass man immer nur im Rahmen der Exkursion zu den Orten aufbrechen darf und ansonsten in Trista festsitzt - wobei auch hier viel Abwechslung geboten ist. Ich bin ja gespannt, wie Du bei den Zwischenprüfungen abschneidest. Ich hab da ja total versagt - nur Fie war schlechter. Das einzige, was mich in den Hochschulen-Abschnitten angekotzt hat, waren die uninspirierten Alten-Schulhaus-Dungeons. Das wird auch nicht besser. Aber man kann hier gut leveln.

Das mit der Textänderung der NPCs ist mir gar nicht aufgefallen. Aber Du hast recht - macht das ganze Spielerlebnis aber halt lebendiger und authentischer.

Und wie ich in meiner Bewertung geschrieben habe, war ich am Ende des ersten Teils zwar etwas enttäuscht, aber unterbewusst hat das Spiel eine Begeisterung in mir losgetreten und die Serie hat mich voll in den Bann gezogen. Ich wünsche Dir viel Spaß damit und poste ruhig mal Deine Midterm-Exam-Ergebnisse. Ich war, so weit ich weiß, gerade mal im zweiten Drittel.

StarOceanFan
18.03.2019, 18:36
Kann Cuzco was Cold Steel angeht nur in jedem Punkt beipflichten. Beginnt wie jeder "erste" Kiseki Teil sehr langsam und nimmt sich ungemein Zeit für die Charaktere. Sei dir aber versichert das sich da im Hintergrund großes zusammenbrodelt und die Charaktere mehr als nur die üblichen Klischee's bedienen. Und der wie schon erwähnte Payoff ist gerade in Cold Steel 1 richtige Sahne. Beim verfassen dieser Zeilen bekomme ich auch wieder große Lust auf den Titel. Werde in ein paar Wochen meinen zweiten Durchgang mit dem PS4 Remaster starten und freue mich wie Bolle!

Kadaj
19.03.2019, 19:27
Moin, :)

bin jetzt erst dazu gekommen Dir zu antworten.

Also zu allererst zu der Frage mit den Secrets und den Figuren: Jeder Charakter hat einen mehr oder weniger komplexen Hintergrund. Das Schöne ist, dass man bei jeder Exkursion die Hintergründe der Figuren erfährt und die Handlung sich auch über die Schicksale der einzelnen Personen erstreckt und sie direkt betrifft. Das Klischeehafte wird teilweise besser - die Figuren werden auf jeden Fall richtig tiefgründig, obwohl es sich hier nur um einfache Teenager handelt. Hab die ganze Klasse auf jeden Fall relativ leibgewonnen. 100% ohne Klischee geht es aber leider dann doch nicht. Sobald Du auf eine gewisse Frau Orion triffst, hast Du hier auch das "Kleine-Nervige-Mädchen"-Klischee. Mir fällt aber kein JRPG außer FF VII und XV ein, welches auf dieses Klischee verzichtet. Manchmal sind auch die Nebenmission etwas kindisch - und so typische Anime-auf-die-Fresse-Momente gibt es (leider) auch immer mal wieder.

Wegen der Reisen: Keine Sorge, man bekommt sehr viele abwechslungsreiche Orte zu sehen. Eigentlich komplett Ost-Erebonia (also flächenmäßig in etwa Bayern + ehemalige DDR) - also inklusive Trista und Heimdallr noch das etwas unspektakuläre Celdic (das Du ja schon besucht hast), dann ein kleines Nachbarland im Nordosten, Bareahard (wo Du ja gerade bist), ein Seedorf mit Spukschloss, die Grenzregion zu Crossbell und noch zwei weitere Gegenden. Man erkundet im Laufe auch die Umgebungen mehr. Das einzige kleine Manko ist, dass man immer nur im Rahmen der Exkursion zu den Orten aufbrechen darf und ansonsten in Trista festsitzt - wobei auch hier viel Abwechslung geboten ist. Ich bin ja gespannt, wie Du bei den Zwischenprüfungen abschneidest. Ich hab da ja total versagt - nur Fie war schlechter. Das einzige, was mich in den Hochschulen-Abschnitten angekotzt hat, waren die uninspirierten Alten-Schulhaus-Dungeons. Das wird auch nicht besser. Aber man kann hier gut leveln.

Das mit der Textänderung der NPCs ist mir gar nicht aufgefallen. Aber Du hast recht - macht das ganze Spielerlebnis aber halt lebendiger und authentischer.

Und wie ich in meiner Bewertung geschrieben habe, war ich am Ende des ersten Teils zwar etwas enttäuscht, aber unterbewusst hat das Spiel eine Begeisterung in mir losgetreten und die Serie hat mich voll in den Bann gezogen. Ich wünsche Dir viel Spaß damit und poste ruhig mal Deine Midterm-Exam-Ergebnisse. Ich war, so weit ich weiß, gerade mal im zweiten Drittel.

Hab jetzt die zweite Field Study und damit Kapitel 2 abgeschlossen. Am Ende wurde kurz ein kleines Mädchen im "Badeanzugoutfit" mit quakstimme gezeigt, ich nehme mal an, das ist dann diese Frau Orion, die du meinst. Die Vorliebe der Japaner für halbnackte kleine Mädchen ist schon irgendwie nervig, aber nun gut...

Ansonsten klingt das doch aber recht gut. Bin gespannt wie es weitergeht. Bei den Midterm-Exam-Ergebnissen werd ich wohl sehr gut abschneiden, weil ich bei solchen Sachen immer auf nen Walkthrough zurückgreife. :D

Wie sieht das eigentlich bei den anderen Teilen der Serie aus? Teil 2 ist ja auch schon raus und der dritte soll wohl dieses Jahr hierzulande erscheinen(?). Und der vierte? Ich wollt eigentlich schon gern alle 4 möglichst am Stück spielen, falls mich die Serie wirklich langfristig fesselt.

Cuzco
20.03.2019, 19:55
Hab jetzt die zweite Field Study und damit Kapitel 2 abgeschlossen. Am Ende wurde kurz ein kleines Mädchen im "Badeanzugoutfit" mit quakstimme gezeigt, ich nehme mal an, das ist dann diese Frau Orion, die du meinst. Die Vorliebe der Japaner für halbnackte kleine Mädchen ist schon irgendwie nervig, aber nun gut...

Ansonsten klingt das doch aber recht gut. Bin gespannt wie es weitergeht. Bei den Midterm-Exam-Ergebnissen werd ich wohl sehr gut abschneiden, weil ich bei solchen Sachen immer auf nen Walkthrough zurückgreife. :D

Wie sieht das eigentlich bei den anderen Teilen der Serie aus? Teil 2 ist ja auch schon raus und der dritte soll wohl dieses Jahr hierzulande erscheinen(?). Und der vierte? Ich wollt eigentlich schon gern alle 4 möglichst am Stück spielen, falls mich die Serie wirklich langfristig fesselt.

Teil 2 gefällt mir bisher sogar noch um einiges besser als Teil 1. Wahrscheinlich, weil es keinen handlungstechnischen Leerlauf mehr gibt. Ich habe jetzt wohl so 60% von Teil 2 geschafft und es wirklich genossen. Die Handlung wird wirklich raffiniert und es werden auch Fragen beantwortet, nicht nur neue gestellt.

Teil 3 erscheint hierzulande wohl am 29. September exklusiv für Playstation 4. Es ist das Spiel, wo ich mich am meisten drauf freue dieses Jahr. Ich denke nach Teil 2 kann man schon mal eine Pause machen, da Teil 3 quasi nach einer Zäsur weitergeht. Im Gegensatz zu 1 und 2, die nahtlos ineinander übergehen. Am Ende von Teil 1 gibt es nämlich nur ein höchst unbefriedigendes "Fortsetzung folgt"... sodass man die beiden Spiele wohl als ein Spiel betrachten kann.

Teil 4 ist noch nicht bestätigt. Wird aber nur eine Frage der Zeit sein. Teil 4 soll deutlich kürzer als die anderen Teile dauern, also könnte eventuell eine Übersetzung nicht ganz so lange auf sich warten lassen.

Wegen dem Walkthrough: Ich habe ohne gespielt und wahrscheinlich einige Hidden Quests verpasst sowie die Prüfung versaut. Ich habe auch erst in der Mitte des Spieles kapiert, dass man versteckte und verpassbare Missionen oft erst bekommt, wenn man mit dem entsprechenden NPC mindestens zweimal redet. Jo.

Kadaj
24.03.2019, 23:31
Teil 2 gefällt mir bisher sogar noch um einiges besser als Teil 1. Wahrscheinlich, weil es keinen handlungstechnischen Leerlauf mehr gibt. Ich habe jetzt wohl so 60% von Teil 2 geschafft und es wirklich genossen. Die Handlung wird wirklich raffiniert und es werden auch Fragen beantwortet, nicht nur neue gestellt.

Teil 3 erscheint hierzulande wohl am 29. September exklusiv für Playstation 4. Es ist das Spiel, wo ich mich am meisten drauf freue dieses Jahr. Ich denke nach Teil 2 kann man schon mal eine Pause machen, da Teil 3 quasi nach einer Zäsur weitergeht. Im Gegensatz zu 1 und 2, die nahtlos ineinander übergehen. Am Ende von Teil 1 gibt es nämlich nur ein höchst unbefriedigendes "Fortsetzung folgt"... sodass man die beiden Spiele wohl als ein Spiel betrachten kann.

Teil 4 ist noch nicht bestätigt. Wird aber nur eine Frage der Zeit sein. Teil 4 soll deutlich kürzer als die anderen Teile dauern, also könnte eventuell eine Übersetzung nicht ganz so lange auf sich warten lassen.

Wegen dem Walkthrough: Ich habe ohne gespielt und wahrscheinlich einige Hidden Quests verpasst sowie die Prüfung versaut. Ich habe auch erst in der Mitte des Spieles kapiert, dass man versteckte und verpassbare Missionen oft erst bekommt, wenn man mit dem entsprechenden NPC mindestens zweimal redet. Jo.

Alles klar, danke dir. :) Bei den Mid Terms Examen war ich auf Platz 18 glaub ich. Hab also trotzdem ein paar Sachen verpasst zu machen. Werd den zweiten Teil dann wohl direkt im Anschluss spielen, aber bis dahin wird noch ein bisschen Zeit vergehen. Bin erst bei 25 Stunden und spiele recht langsam. Hab scheinbar gerademal 1/3 geschafft. Wird mich wohl noch über weite Teile des Aprils beschäftigt halten.

Ansonsten hab ich jetzt die Tage recht viel Technomancer gespielt. Aber das Spiel ist halt echt nicht gut. Ich bin auch hier bei etwa 25 Stunden und werds wohl durchspielen, weil es nicht mehr allzu lang gehen dürfte, aber inzwischen ist es eine ziemliche Qual. Im Prinzip gibt es in dem Spiel zwei zentrale große Städte und man macht eigentlich nichts anderes, als fünftausend mal hin und her zu rennen um die dutzenden Quests (die allerdings nicht schlecht sind) zu erledigen. Und es gibt innerhalb der Orte kein Schnellreisesystem, was gerade in dieser Großstadt unendlich nervig ist, weil man sich jedes Mal aufs neue durch die Gebiete kämpfen muss. Außerdem tauchen immer wieder exakt die gleichen Gegner an den gleichen Stellen auf - nur dass sie gegen Ende stärker werden. @Winyett: Also wie das dein West-RPG des Jahres X gewesen sein kann, ist mir schleierhaft. Irgendwo macht mir das Spiel zwar schon so ein bisschen Spaß aber wenn ich versuche einigermaßen objektiv zu bleiben, ist es ziemlich schlecht. Ich kann da auch die vielen ziemlich bescheidenen Reviews völlig nachvollziehen. Ich hoffe ich schaffe es, das Spiel diese Woche noch zu beenden.

Kadaj
26.03.2019, 00:53
The Technomancer

2 Stunden hab ich mich jetzt noch durchgequält und das Spiel endlich beendet. Nachdem Bound by Flame noch ein ein solides, durchschnittliches Action-RPG war, ist Technomancer ziemlicher Mist geworden, das zudem auch noch viel zu lang war. Eigentlich ist das schade, denn das Spiel hat einige recht interessante Ansatzpunkte. Es ist irgendwie eine Mischung aus Elex, Mass Effect und Witcher 3 - macht aber nichts auch nur ansatzweise richtig gut. Das Kampfsystem (spielt sich ähnlich wie Witcher 3) ist nicht schlecht, aber vollkommen unausgewogen und teilweise recht buggy. Die Autoanvisierung springt manchmal einfach auf einen anderen Gegner, manche Gegner lassen sich gar nicht erst anvisieren und die Kamera sorgt manchmal dafür, dass man wirklich überhaupt nichts mehr sieht. Die Story ist ganz interessant, wird aber völlig langweilig und schleppend erzählt und das Ende ist relativ belanglos. Das Szenario auf dem Mars ist ganz cool, leider gibt es aber eigentlich nur 2 relevante (große) Orte. Und hier ist auch schon das Problem des Spiels: Ca 20 Stunden der Zeit verbringt man damit, zwischen den beiden Orten hin und herzureisen und dutzende (Neben)Quests zu erfüllen. Und dabei gibt es gefühlt nur 4-5 relevante NPCs, die man immer wieder aufsucht. Und mit immer wieder meine ich auch immer wieder. Man läuft im Laufe des Spiels sicherlich an die 40 Mal quer durch beide Städte und trifft zudem immer wieder auf genau die gleichen Gegner an genau den gleichen Stellen (und später wird es noch nerviger, weil die Gegner stärkere Rüstungen bekommen und die Kämpfe dadurch noch länger dauern). Manche Kämpfe hab ich vermutlich an die 20 mal bestritten, weil man sie auch nicht umgehen kann. Und die laufen halt wirklich immer nach Schema F ab, weil die KI auch nicht sonderlich gut ist. Wer denkt sich denn bitte so ein Konzept aus? Das Spiel hätte man gut und gerne auf 7-8 Stunden runterbrechen können und selbst dann wäre die dauernde Rennerei in den beiden Orten vermutlich noch zu viel gewesen. Es ist schwer dem Spiel wirklich was positives abzugewinnen.
Normalerweise hätte ich dem ganzen 3 Punkte gegeben, da die Quests aber nicht ganz schlecht und die Charaktere einigermaßen ordentlich ausgearbeitet waren (langweilig sind die trotzdem), geb ich dem ganzen 3.5 Punkte.

@Winyett: Die Spielempfehlung nehme ich dir echt übel. :p

Kadaj
04.04.2019, 22:51
Bei Trails of Cold Steel dürfte ich inzwischen knapp bei der Hälfte sein. Sprich, ich werde vermutlich noch einen weiteren Monat daran sitzen und dann kommt wohl direkt danach Teil zwei.

Nachdem ich zwischenzeitlich mal wieder Lust auf etwas Aufbau-Strategie hatte (ich glaub einmal im Jahr wage ich mich an sowas heran), hab ich mal Anno 2205 gespielt, wohl wissend, dass es wohl nicht so ganz meinen Geschmack treffen dürfte aufgrund des Zukunfts-Szenarios. Die anderen Anno Teile hatte ich aber schon gespielt. Leider konnte mich das Spiel nicht wirklich überzeugen. Zum einen einfach aufgrund der Spielwelt, zum anderen da ich in solchen Spielen ganz gern Missionen habe. Die Kampagne hier ist ja im Grunde eine einzelne Mission, wo alles aufeinander aufbaut. Mag dem ein oder anderen mehr zusagen, meinen Nerv hat es nicht so getroffen und nachdem ich festgestellt habe, dass ich mich irgendwie bisschen "verbaut" hatte und nur noch sehr schleppend voran gekommen bin, hab ich aufgegeben. Solides Spiel, aber der Teil ist nicht so meins, da haben mir sämtliche Vorgänger besser gefallen.

Dafür hab ich mich nun an Sekiro gewagt. Ich konnte einfach nicht widerstehen. Wird zwar vermutlich etwas schwierig, zwei größere Projekte parallel zueinander zu spielen, aber bevor es Sommer wird und ich vermutlich allgemein nicht mehr so viel spielen werde, hat sich das noch angeboten. Allerdings muss ich zugeben, dass ich noch nicht so ganz drin bin im Spiel.Hab aber auch lediglich eine Stunde auf dem Buckel und mich noch nicht so ganz an die Spielmechanik gewöhnt. Kommt aber sicher alles noch.

Kadaj
12.04.2019, 00:04
Puh, also ich hab die letzten Tage eigentlich fast nur Sekiro gespielt. So geil das Spiel auch nicht, aber langsam verlier ich sowas von die Lust. Ich kratz nur noch ab bei den Zwischenbossen. Aktuell häng ich beim Schlangenauge und der Blitzform des Generals im Dach oben fest. Beide absolut unbesiegbar. Dürfte gegen Schlangenauge schon 30 mal gestorben sein und hab ihn noch nicht einmal eine Lebensleiste abgezogen. Ich richte kaum Schaden an und seine Paradenleiste bekomm ich auch nicht in die Höhe. Sein Supermove ist die Hölle und es basiert auf absolutem Zufall ob der mich dabei nachm Ausweichen trifft oder nicht. Zudem scheint der echt jeden Angriff vorzusehen. Das macht doch keinen Spaß. Ich weiß es nicht, wie ich hier weiterkommen soll. Ich weiß auch nicht, wo ich sonst noch hin kann momentan. Beim Kloster gehts nicht weiter. Ashina Umgebung und Burg hab ich quasi bis auf den Boss durch, das Anwesen auch. Schmetterling war dagegen sogar recht einfach zu besiegen. Und sonst? Beim Anfangsort ist auch diese sackstarke Ninja, den ich nicht schaffe....

~Jack~
12.04.2019, 00:14
Aktuell häng ich beim Schlangenauge
Bei welchem? Den beim Fort oder beim Gift Pool? Weil ersteren kannst du vorerst auslassen und den zweiten kannst du mit viel Geduld vom Gift töten lassen. Musst halt nur zweimal reinspringen um den Todesstoß zu verpassen, und natürlich in Sichtweite bleiben (zum Beispiel auf der Anhöhe neben den Statuen) damit er nicht resettet. Und die Blitzform ist eigentlich recht simpel wenn du es schaffst die Blitze umzukehren (in die Luft springen wenn er damit ansetzt und dann angreifen bevor du wieder den Boden berührst). Und ansonsten lässt er sich zwischen den Angriffen ganz gut mit Ichimonji: Double (https://sekiroshadowsdietwice.wiki.fextralife.com/Ichimonji:+Double) runterhauen. Keine Ahnung ob das auf Deutsch anders heißt. Ich hab den allerdings gemacht als ich alle andere Upgrades die ich finden konnte geholt habe.


Beim Anfangsort ist auch diese sackstarke Ninja, den ich nicht schaffe....
Wenn du es billig machen willst, dann verpass ihm einen Todesstoß durch das Loch in der Decke, und setz ihn dann mittels Öl und Feuer in Brand während du vor seinen Angriffen davonrennst.

Ὀρφεύς
12.04.2019, 10:35
Puh, also ich hab die letzten Tage eigentlich fast nur Sekiro gespielt. So geil das Spiel auch nicht, aber langsam verlier ich sowas von die Lust. Ich kratz nur noch ab bei den Zwischenbossen. Aktuell häng ich beim Schlangenauge und der Blitzform des Generals im Dach oben fest. Beide absolut unbesiegbar. Dürfte gegen Schlangenauge schon 30 mal gestorben sein und hab ihn noch nicht einmal eine Lebensleiste abgezogen. Ich richte kaum Schaden an und seine Paradenleiste bekomm ich auch nicht in die Höhe. Sein Supermove ist die Hölle und es basiert auf absolutem Zufall ob der mich dabei nachm Ausweichen trifft oder nicht. Zudem scheint der echt jeden Angriff vorzusehen. Das macht doch keinen Spaß. Ich weiß es nicht, wie ich hier weiterkommen soll. Ich weiß auch nicht, wo ich sonst noch hin kann momentan. Beim Kloster gehts nicht weiter. Ashina Umgebung und Burg hab ich quasi bis auf den Boss durch, das Anwesen auch. Schmetterling war dagegen sogar recht einfach zu besiegen. Und sonst? Beim Anfangsort ist auch diese sackstarke Ninja, den ich nicht schaffe....

Du fasst alles zusammen, was mich am Spiel stört.:D
Man hängt oft fest und kann nebenbei nichts mehr machen.
Wer daran Spaß hat bitte, aber ich fühlte mich da zu sehr eingeschränkt und ziehe hier Dark Souls & Bloodborne vor.
Sobald du diesen General besiegt hast öffnet sich Sekiro ein wenig.
Zwar nur für einige Stunden, aber hier glänzt das Spiel.

Beim Schlangenauge hing ich auch ewig fest und bin dann mit einer richtig billigen Taktik weitergekommen und habe beide innerhalb von 5 Minuten weggehauen.
Sobald er angreift, einfach nach hinten springen und fertig.
Erschreckend wie lächerlich die dann wirken.

Sylverthas
12.04.2019, 18:07
Dunno, für mich war Sekiro die meiste Zeit nicht wesentlich linearer als beispielsweise DS3. Da gibts auch häufig höchstens zwei Pfade. Sekiro hat halt härtere Chokepoints, bei denen man hängenbleiben kann. Jack hat aber ganz gut erläutert, dass man auch in Sekiro mit gewissen Taktiken die Schwierigkeit aushebeln kann. Und das mit Snake Eye ist glaube ich die angedachte Taktik gegen die - also springen ist halt in dem Spiel das, was man gegen Greifangriffe machen sollte. Also sollte man springen, wenn sie probiert einen zu greifen *g*

Dass einen das Spiel sehr einschränkt stimmt aber, ist halt alles dafür da, dass das Balancing möglichst gut ist. Persönlich mag ich die Vielfalt der Soulsborne Spiele auch mehr, alleine, wenn es um Wiederspielwert geht. Aber ich finde den Ansatz von Sekiro auch sehr spannend, weil sie dadurch echt interessante Schwertduelle bauen konnten, die mit mehr Variablen (verschiedenen Waffen, Rüstungen, Zaubern, etc.) halt schwer zu balancen gewesen wären. Und ich glaube, dass Sekiro bei nem weiteren Durchgang wesentlich einfacher wird. Habe beispielsweise den letzten Boss noch ein zweites Mal gemacht und ihn gleich geoneshotted. Muscle Memory ist schon ne geile Sache, und da achtet Sekiro darauf, dass man viel von aufbaut - ein ziemlicher oldschool Ansatz. Wobei der Kampf dennoch recht exzessiv ist, mit den vielen Phasen...

Man darf auch manchmal nicht unterschätzen, was eine Nacht drüber schlafen ausmachen kann. Den Endboss hab ich z.B. in 3-4 Stunden besiegt. Aber das war verteilt auf 3 Tage. Man muss manchmal auch einfach nen Schritt zurückgehen, wenn man merkt, dass man unkonzentriert wird.

Kadaj
13.04.2019, 23:25
Bei welchem? Den beim Fort oder beim Gift Pool? Weil ersteren kannst du vorerst auslassen und den zweiten kannst du mit viel Geduld vom Gift töten lassen. Musst halt nur zweimal reinspringen um den Todesstoß zu verpassen, und natürlich in Sichtweite bleiben (zum Beispiel auf der Anhöhe neben den Statuen) damit er nicht resettet. Und die Blitzform ist eigentlich recht simpel wenn du es schaffst die Blitze umzukehren (in die Luft springen wenn er damit ansetzt und dann angreifen bevor du wieder den Boden berührst). Und ansonsten lässt er sich zwischen den Angriffen ganz gut mit Ichimonji: Double (https://sekiroshadowsdietwice.wiki.fextralife.com/Ichimonji:+Double) runterhauen. Keine Ahnung ob das auf Deutsch anders heißt. Ich hab den allerdings gemacht als ich alle andere Upgrades die ich finden konnte geholt habe.


Wenn du es billig machen willst, dann verpass ihm einen Todesstoß durch das Loch in der Decke, und setz ihn dann mittels Öl und Feuer in Brand während du vor seinen Angriffen davonrennst.

Den im Giftpool hab ich besiegt, der war wie du schon sagst über diesen Weg sehr easy. Aber bei dem anderen hab ich nach wie vor keine Chance. Ich weiß zwar inzwischen wie ich mich an ihn ranschleiche und einen Lebenspunkt abziehe, aber dennoch schaff ich ihn dann auf normalem Wege nicht zu besiegen. Der kann unfassbar viel einstecken. Das mit nach hinten springen und umhauen klappt zwar einigermaßen aber es dauert einfach viiiiel zu lange bis ich getötet hab. In der Zeit hat er mich einfach zu oft getroffen und ich meine Heilung aufgebraucht. Ich hab ihn jetzt erstmal weggelassen.


Bei dem Blitztyp ist zum einen das Problem, dass ich den General so erstmal besiegen muss (was mit auch selten gelingt und wenn dann mit Verwendung aller Kürbisflaschenanwendungen) und ich zudem nicht weiß, wie ich dieses Blitz umkehren bekomme. Das taucht bei mir im Skilltree gar nicht auf, obwohl ich die Schriftrolle gefunden habe XD

Den Ninja hab ich besiegt, daher bin ich jetzt auch an der Stelle weitergekommen. Momentan haut mich O'rin aus den Latschen. Die scheint mir auch unbesiegbar. Hab sie aber erst zweimal probiert.

@Sylverthas: Ich find es auch nicht sooo linear, nur die Bossfights teilweise zu schwierig. Die normalen Gegner sind mit wenigen Ausnahmen sehr easy. Da sterb ich auch ganz selten aber die Bosse haben es schon in sich. Was ich halt auch blöd finde, dass auch die Bosse, die man nicht per Stealth ausschalten kann zwei Lebenspunkte haben. Das zieht die Kämpfe halt unnötig in die Länge.

~Jack~
13.04.2019, 23:38
Ich hab ihn jetzt erstmal weggelassen.
Der zweite gibt dir eh keine Gebetsperle mehr, von daher ist es relativ egal ob du den noch schaffst oder nicht.


und ich zudem nicht weiß, wie ich dieses Blitz umkehren bekomme. Das taucht bei mir im Skilltree gar nicht auf, obwohl ich die Schriftrolle gefunden habe XD
Das ist kein Skill. Das kann man einfach machen sobald man weiß wie es funktioniert. Und das scheint vom Timing her auch gar nicht so schwer zu sein. Ich habs zumindest nur ein einziges Mal machen müssen und ein paar Schläge später war der Boss dann auch schon futsch. Von daher würde ich glatt behaupten, dass diese Phase insgesamt ein bisschen leichter ist als die davor.

Sylverthas
14.04.2019, 11:48
Der zweite gibt dir eh keine Gebetsperle mehr, von daher ist es relativ egal ob du den noch schaffst oder nicht.
Huh? Bin ziemlich sicher, dass man von beiden Snake Eyes Perlen bekommt, ist ja quasi eine Regel bei den Minibossen. Wobei das Copy&Paste hier ziemlich stark ist *g*
Hab die aber auch erst recht spät gemacht, als ich mehr Angriffskraft und Leben hatte.

Zum Lightning Reversal: finde, das Spiel erklärt den Skill nicht besonders gut bzw. versucht einem diesen zu einem echt ungünstigen Zeitpunkt beizubringen. Am besten wirst Du am höchsten Punkt des Sprunges oder während Du noch an Höhe gewinnst vom Blitz getroffen. Dann hämmer so hart wie möglich R1. Das Problem ist: wenn man zu früh springt, dann landet man auf dem Boden bevor man angreifen konnte und frisst den vollen Blitzschaden. Daher muss man möglichst "früh" im Sprung getroffen werden, damit man im Sprung einen Angriff machen kann. Habe immer versucht einfach nur nach oben zu springen (also nicht seitlich oder nach hinten), weil das für mich einfacher war. In der Regel lief es bei mir so: erkennt man, dass ein Blitzangriff kommt, noch kurz warten, dann springen und R1 öfter drücken.

Ansonsten vielleicht noch allgemeinere Hilfen, die Du aber vielleicht schon weißt:


Sidestep fand ich im Spiel nahezu nutzlos. Springen ist häufig zuverlässiger zum Ausweichen von Angriffen. Glaube, dass der Dodge Button als Troll für Souls-Fans eingebaut wurde *g*
Du hast unendlich viel Ausdauer, daher kannst Du einfach Kreise um Bosse laufen und Angriffe abwarten. Generell ist Laufen während des Kampfes hier viel nützlicher als in Souls Spielen, weil Dodge halt nicht geil ist^^
Wenn Du L1 gedrückt hälst während Dich der Gegner nicht angreift regenerierst Du Haltung viel schneller
Das Spiel gibt einem zwar den Tipp, nicht L1 zu hämmern, aber ich fand das war die beste Möglichkeit zum Parieren, wenn man von Timing so wenig versteht wie ich :D
Viele Gegner kann man treffen, sobald man nen Angriff pariert hat (wenn die Funken fliegen). Gleichzeitig sollte man immer sofort aufhören anzugreifen, wenn der Gegner nen Angriff parriert und sofort selber L1 drücken
O'rin kann ein Kampf sein, bei dem sie sich fast selber umbringt, wenn Du L1 spammest (und immer Deine Haltung regenerierst, wenn Du Zeit hat) - ihre Angriffe sind sehr schnell, aber das heißt auch, dass sie sich selber die Haltung runterprügelt.
Die Rabenfeder kann manchmal sehr nützlich sein - damit umgeht man einen Angriff vom Gegner und ist dann im Rücken von dem. Ansonsten natürlich das Feuerwerk, sehr universal.

~Jack~
14.04.2019, 12:15
Huh? Bin ziemlich sicher, dass man von beiden Snake Eyes Perlen bekommt, ist ja quasi eine Regel bei den Minibossen. Wobei das Copy&Paste hier ziemlich stark ist *g*
Hab die aber auch erst recht spät gemacht, als ich mehr Angriffskraft und Leben hatte.
Ich gehe jetzt nur davon aus was im Wiki steht. Kann aber natürlich sein, dass ich das falsch interpretiert habe und es nur ums New Game+ ging. Selber habe ich die optionale Fassung auch glaube ich gar nicht getötet. Laut den Achievements hätte mir aber auf jeden Fall noch ein Upgrade gefehlt, vermutlich dank der Endings die ich nicht mehr freispielen konnte. Andere Bosse von denen ich noch Gebetsperlen hätte bekommen können fallen mir jedenfalls nicht ein. Und die die einfach rumliegen hatte ich glaube ich alle.

Ὀρφεύς
14.04.2019, 13:40
Den Ninja hab ich besiegt, daher bin ich jetzt auch an der Stelle weitergekommen. Momentan haut mich O'rin aus den Latschen. Die scheint mir auch unbesiegbar. Hab sie aber erst zweimal probiert.

Die Gute kann man ein wenig austricksen.
Man kann ihr keinen Angriff verpassen, da man mit ihr reden kann und läuft man weiter, greift die sofort an.
Stell dich vor ihr hin, schnappe dir Kreamikscherben und schmeiße die damit ab.
Sobald du einmal getroffen hast, zieht die kurz ihr Schwert und steckt es sofort wieder weg.
Dann kannst du ihr sofort einen Lebenspunkt abziehen.
Schon ist die nicht mehr so schwer, selbst wenn all deine Kürbisflasche draufgehen.
Und parieren empfand ich bei O'rin schwierig, da ihre Bewegungen sehr konfus sind.

Kadaj
15.04.2019, 22:36
Huh? Bin ziemlich sicher, dass man von beiden Snake Eyes Perlen bekommt, ist ja quasi eine Regel bei den Minibossen. Wobei das Copy&Paste hier ziemlich stark ist *g*
Hab die aber auch erst recht spät gemacht, als ich mehr Angriffskraft und Leben hatte.

Zum Lightning Reversal: finde, das Spiel erklärt den Skill nicht besonders gut bzw. versucht einem diesen zu einem echt ungünstigen Zeitpunkt beizubringen. Am besten wirst Du am höchsten Punkt des Sprunges oder während Du noch an Höhe gewinnst vom Blitz getroffen. Dann hämmer so hart wie möglich R1. Das Problem ist: wenn man zu früh springt, dann landet man auf dem Boden bevor man angreifen konnte und frisst den vollen Blitzschaden. Daher muss man möglichst "früh" im Sprung getroffen werden, damit man im Sprung einen Angriff machen kann. Habe immer versucht einfach nur nach oben zu springen (also nicht seitlich oder nach hinten), weil das für mich einfacher war. In der Regel lief es bei mir so: erkennt man, dass ein Blitzangriff kommt, noch kurz warten, dann springen und R1 öfter drücken.

Ansonsten vielleicht noch allgemeinere Hilfen, die Du aber vielleicht schon weißt:


Sidestep fand ich im Spiel nahezu nutzlos. Springen ist häufig zuverlässiger zum Ausweichen von Angriffen. Glaube, dass der Dodge Button als Troll für Souls-Fans eingebaut wurde *g*
Du hast unendlich viel Ausdauer, daher kannst Du einfach Kreise um Bosse laufen und Angriffe abwarten. Generell ist Laufen während des Kampfes hier viel nützlicher als in Souls Spielen, weil Dodge halt nicht geil ist^^
Wenn Du L1 gedrückt hälst während Dich der Gegner nicht angreift regenerierst Du Haltung viel schneller
Das Spiel gibt einem zwar den Tipp, nicht L1 zu hämmern, aber ich fand das war die beste Möglichkeit zum Parieren, wenn man von Timing so wenig versteht wie ich :D
Viele Gegner kann man treffen, sobald man nen Angriff pariert hat (wenn die Funken fliegen). Gleichzeitig sollte man immer sofort aufhören anzugreifen, wenn der Gegner nen Angriff parriert und sofort selber L1 drücken
O'rin kann ein Kampf sein, bei dem sie sich fast selber umbringt, wenn Du L1 spammest (und immer Deine Haltung regenerierst, wenn Du Zeit hat) - ihre Angriffe sind sehr schnell, aber das heißt auch, dass sie sich selber die Haltung runterprügelt.
Die Rabenfeder kann manchmal sehr nützlich sein - damit umgeht man einen Angriff vom Gegner und ist dann im Rücken von dem. Ansonsten natürlich das Feuerwerk, sehr universal.


Danke für die Tipps. Gerade der erste ist gut, da ich tatsächlich hauptsächlich so ausweiche und nun merke, dass Springen sinnvoller wenn auch weniger spektakulär ist. :D Rabenfeder sagt mir gerade nichts. O'rin hab ich besiegt, indem ich mich dauernd hinter nem Stein versteckt hab und dann irgendwie ab und zu mal zugeschlagen hab. War ein bescheuerter Kampf, aber nach ca 15 Minuten hatte ich sie dann :D. Die Nonne ist auch nervig. Nicht besonders schwer, kann aber extrem viel einstecken sodass sich der Kampf ewig hinzieht. Ätzend, habs noch nicht geschafft, sollte aber machbar sein.
Den Blitzritter hab ich nun besiegt. Eigentlich ist der Gegner ganz cool, auch wenn ich gefühlt 100 Versuche benötigt habe. Um Schlangeauge kümmere ich mich beim nächsten mal. Da ich nun zwei Angriffspunkte mehr habe, sollte ich sie vllt jetzt packen.

Ich dürfte jetzt allgemein auch fast alle Gebiete durch haben. An großen Gegnern fehlt jetzt noch die Nonne und der Gorilla. Letzterer ist der geilste Bossfight bislang im Spiel. Man fühlt sich wie bei Tarzan. Der Kampf macht richtig Spaß. Geschafft hab ich ihn aber auch noch nicht. Wirkt aber jetzt auch nicht übertrieben hart.

Sylverthas
16.04.2019, 18:54
Glückwunsch zum Sieg :A

Der Affe macht echt Laune, hat mich aber schon einige Versuche gekostet. Finds gut, dass sie in dem Spiel nicht nur menschliche Bosse eingebaut haben sondern auch ein paar speziellere Dinge. Denn viele Schwertkämpfe gegen sehr ähnliche Gegner können schon echt monoton werden. Den Tempel hast Du auch schon gemacht und dort den "Boss" erledigt, oder?

Kadaj
16.04.2019, 20:05
Glückwunsch zum Sieg :A

Der Affe macht echt Laune, hat mich aber schon einige Versuche gekostet. Finds gut, dass sie in dem Spiel nicht nur menschliche Bosse eingebaut haben sondern auch ein paar speziellere Dinge. Denn viele Schwertkämpfe gegen sehr ähnliche Gegner können schon echt monoton werden. Den Tempel hast Du auch schon gemacht und dort den "Boss" erledigt, oder?

Danke dir :)

Jop, hab ich auch schon erledigt. Ich weiß nicht, ob es noch irgendwelche neuen Gebiete gibt, die ich aktuell betreten kann. Vermutlich nicht. Ich werd meinen Fokus daher jetzt erstmal auf einige Side Quests legen und mit Walkthrough schauen, ob noch irgendwo Gebetsperlen oder sonstige interessante Gegenstände rumliegen, die ich noch nicht gesammelt habe unabhängig von Gegnern. Danach mach ich die Nonne platt, sollte ja eigentlich machbar sein. Kann man eigentlich später schauen, wie oft man gestorben ist? Ich wette, dass ich bis Ende des Spiels vierstellig bin. :D

Achja, scheinbar hab ich einen üblen Bug. Nachdem man den General besiegt hat, kann man sich ja beim Prinzen die zweite Wiederbelebung abholen. Hab ich auch, allerdings funktioniert es nicht. Auch wenn alle drei Kugeln unten links voll sind, kann ich gegen Bosse nur einmal wiederbelebt werden. -.-

~Jack~
16.04.2019, 20:17
Achja, scheinbar hab ich einen üblen Bug. Nachdem man den General besiegt hat, kann man sich ja beim Prinzen die zweite Wiederbelebung abholen. Hab ich auch, allerdings funktioniert es nicht. Auch wenn alle drei Kugeln unten links voll sind, kann ich gegen Bosse nur einmal wiederbelebt werden. -.-
Insgesamt im ganzen Kampf? Weil das geht laut den Aussagen auf reddit pro Phase nur ein einziges Mal, ganz egal wie oft es theoretisch möglich wäre. Hab ich aber selbst nie drauf geachtet.

Kadaj
16.04.2019, 21:36
Insgesamt im ganzen Kampf? Weil das geht laut den Aussagen auf reddit pro Phase nur ein einziges Mal, ganz egal wie oft es theoretisch möglich wäre. Hab ich aber selbst nie drauf geachtet.

Oh, achso verdammt. Dann hatte ich das falsch verstanden. Ich dachte man kann auch gegen Bosse zwei mal wiederbelebt werden.

Kadaj
22.04.2019, 17:26
So, ich nähere mich dem Ende. Sowohl bei Sekiro als auch bei Trails of Cold Steel. Evtl schaff ich die beiden noch in diesem Monat. Bei Sekiro hatte ich mit dem Löwenaffe noch ziemlich zu kämpfen, nachdem der allerdings tot war, ließ sich das Spiel unfassbar flüssig spielen. Zum einen liegt das daran, dass der Schwierigkeitsgrad danach mmn deutlich zurückgegangen ist und zum anderen hab ich das Gefühl, dass ich endlich das Parieren so richtig begriffen habe. Hat zwar ungefähr 3/4 des Spiels gebraucht, aber es lässt sich nun deutlich angenehmer spielen und die Kämpfe erscheinen einem nun weit weniger unfair. Dass sich danach sämtliche Mini-Bosse wiederholen könnte man als unkreativ bezeichnen, ich finds aber ziemlich geil. Gegner an denen man sich vorher noch die Zähne ausgebissen hat, besiegt man nun im first oder second try. Man bekommt so ein wenig aufgezeigt, wie man sich selbst und der Held sich im Laufe des Abenteuers verbessert hat. Find ich sehr cool. Würde ich noch einen Run machen, würde ich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit weit weniger oft sterben. Bei der Gelegenheit sollte ich auch Schlangenauge mal nachholen. Den hab ich immer noch nicht erledigt.
Im Übrigen ist der Palast des Drachenquell mmn das mit Abstand geilste Gebiet aller From Software Titel. Atemberaubend schön, sehr abwechslungsreich mit dem extrem tiefen Teich, den man erkunden kann, angenehmen Bossen und einem sehr coolen, wenn auch extrem einfachen Endboss. Jetzt bleiben nur noch einige alte Gebiete mit neuen Mini-Bossen neu zu erforschen, der große Showdown und der andere große Boss, um das eine Ende zu bekommen in der Ashina-Burg Erinnerung. Der ist schon sackstark muss ich sagen. Kein Vergleich zum Zeitpunkt, als man ihn das erste mal bekämpft hat.

Bei Trails of Cold Steel hab ich die Prologszene nun In-Game gespielt. Ehrlich gesagt war das jetzt das erste mal im ganzen Spiel, wo die Story richtig Fahrt aufgenommen hat. Das davor war alles ziemlich mau muss ich sagen. Allerdings scheint das Pacing mit diesem Schulfest und der nächsten Field Studie wohl wieder 5 Schritte zurückzumachen. Das nervt schon ein wenig. Kann man davon ausgehen, dass die Story im zweiten Teil dann schon von Beginn an zündet, oder zieht sich das alles wieder so ewig in die Länge? Denn dann lass ich den Teil erstmal ruhen und mach nen Monat Pause bevor ich damit anfange.

Kadaj
28.04.2019, 11:17
Ich habs geschafft. Die letzten beiden Bosse waren eine absolute Qual (Endboss + Eule). Letzteren hab ich mit unfassbar viel Glück besiegt und der andere war einfach nur absurd. 3 Phasen + Vorboss. Wtf... keine Ahnung wie ich den geschafft hab. Seine zweite Phase hab ich zum Glück gut überstanden und in der dritten wars dann auch nur noch viel Glück.
Den Dämon hab ich dann ehrlich gesagt durch diesen Bug besiegt, der ihn in die Tief stürzen lässt, sonst hätte ich heute noch dran gesessen. Ich schreib die Woche nochmal ein kleines Fazit. Insgesamt natürlich ein fantastisches Spiel, dem ich aber durch die verschiedenen kleinen Bugs (Stealth Death von oben klappt manchmal nicht weil der rote Punkt nicht erscheint, Gegnerfixierung wird aufgehoben, Blocken funktioniert öfter nicht, Greifarm Funktion will ebenfalls manchmal nicht), die so einige zusätzliche unnötige und frustrierende Tode beschert haben, trotzdem nur 8,75/10 Punkten geben kann.

Trails of Cold Steel bekomme ich diese Woche wahrscheinlich auch noch durch. Als nächstes werd ich mal wieder ein etwas kürzeres Spiel nehmen. Ich hab Lust auf Horror. Kann da jemand was empfehlen (Die "großen" Namen wie Resident Evil, Amnesia, Outlast hab ich schon gespielt)?

Winyett Grayanus
28.04.2019, 18:15
@Winyett: Die Spielempfehlung nehme ich dir echt übel. :p

Ich werde mich jetzt sicher nicht für meinen Geschmack rechtfertigen.:p Aber schade, dass es dir nicht gefallen hat, ich hätte eher erwartet, dass es dir besser gefällt als Bound by Flame, weil das ja noch ein sehr kurzes Spiel ist, an dem man sieht, dass die Entwickler offensichtlich noch an RPGs geübt haben. Aber machen wir uns nichts vor: Spiders ist kein Studio, dass die "großen" Titel entwickelt und das merkt man an manchen Stellen auch. Auf Greedfall hat dir Technomancer dann wahrscheinlich keine Lust gemacht? Ich verspüre einen riesigen Hype auf das Spiel.:p



Bei Trails of Cold Steel hab ich die Prologszene nun In-Game gespielt. Ehrlich gesagt war das jetzt das erste mal im ganzen Spiel, wo die Story richtig Fahrt aufgenommen hat. Das davor war alles ziemlich mau muss ich sagen. Allerdings scheint das Pacing mit diesem Schulfest und der nächsten Field Studie wohl wieder 5 Schritte zurückzumachen. Das nervt schon ein wenig. Kann man davon ausgehen, dass die Story im zweiten Teil dann schon von Beginn an zündet, oder zieht sich das alles wieder so ewig in die Länge? Denn dann lass ich den Teil erstmal ruhen und mach nen Monat Pause bevor ich damit anfange.
Nein, alle vier Spiele haben vor allem am Anfang jeweils eine eher flache Spannungskurve. Die Spiele werden i.d.R. gegen Ende ziemlich spannend, verlieren sich vorher aber gerne mal in alltäglichen Szenen. Ich fand das vor allem am Anfang von Teil 4 sehr auffällig, weil ich was anderes erwartet hatte.



Trails of Cold Steel bekomme ich diese Woche wahrscheinlich auch noch durch. Als nächstes werd ich mal wieder ein etwas kürzeres Spiel nehmen. Ich hab Lust auf Horror. Kann da jemand was empfehlen (Die "großen" Namen wie Resident Evil, Amnesia, Outlast hab ich schon gespielt)?
Hast du eine Playstation 2? Dafür gibt es einige, teilweise ziemlich gute Titel, wie z.B. Project Zero, Clock Tower, Haunting Ground, Obscure, Alone in the Dark, Forbidden Siren, Parasite Eve (PSX)...

Ὀρφεύς
28.04.2019, 19:14
Als nächstes werd ich mal wieder ein etwas kürzeres Spiel nehmen. Ich hab Lust auf Horror. Kann da jemand was empfehlen (Die "großen" Namen wie Resident Evil, Amnesia, Outlast hab ich schon gespielt)?

Yuppie Psycho, Soma (ganz große Klasse), Oxenfree (ein wenig Mystery), The Count Lucanor, Little Nightmares + DLC und The Cat Lady.
Have Fun.:A

Kadaj
28.04.2019, 20:48
Ich werde mich jetzt sicher nicht für meinen Geschmack rechtfertigen.:p Aber schade, dass es dir nicht gefallen hat, ich hätte eher erwartet, dass es dir besser gefällt als Bound by Flame, weil das ja noch ein sehr kurzes Spiel ist, an dem man sieht, dass die Entwickler offensichtlich noch an RPGs geübt haben. Aber machen wir uns nichts vor: Spiders ist kein Studio, dass die "großen" Titel entwickelt und das merkt man an manchen Stellen auch. Auf Greedfall hat dir Technomancer dann wahrscheinlich keine Lust gemacht? Ich verspüre einen riesigen Hype auf das Spiel.:p

Die Kürze von Bound by Flame war ein Segen im Vergleich zum in die Länge gezogenen Technomancer, wo man jeden Kampf in den jeweiligen Städten ungefähr 1 Mio mal wiederholen musste. :D Greedfall würde ich nur anfassen, wenn die Reviews gut sind. Ich hab mir nen Trailer angesehen, den ich nicht sonderlich prickelnd fand, aber vllt gelingt ihnen ja mal was gutes.



Nein, alle vier Spiele haben vor allem am Anfang jeweils eine eher flache Spannungskurve. Die Spiele werden i.d.R. gegen Ende ziemlich spannend, verlieren sich vorher aber gerne mal in alltäglichen Szenen. Ich fand das vor allem am Anfang von Teil 4 sehr auffällig, weil ich was anderes erwartet hatte.

Puh, das ist natürlich mist, vor allem da die Teile ja alle so extrem lang sind. Würdest du trotzdem sagen, dass der zweite Teil besser ist als der erste? Ich find den ersten Teil nicht schlecht, im Gegenteil. Der Teil ist schon recht gut, aber dieses langsame Storytelling und die zu lange Spieldauer sind halt bisschen suboptimal. Und die Optik ist einfach so extrem generisch. Ich spiel das das Game zu 80% mit der gedrückten Speed Forward Taste, für die ich extrem dankbar bin.



Hast du eine Playstation 2? Dafür gibt es einige, teilweise ziemlich gute Titel, wie z.B. Project Zero, Clock Tower, Haunting Ground, Obscure, Alone in the Dark, Forbidden Siren, Parasite Eve (PSX)...

Ja, aber wenn, dann würde ich das über nen Emulator spielen. Aber die meisten davon kenn ich schon und sind in der Tat sehr gut.. :)


Yuppie Psycho, Soma (ganz große Klasse), Oxenfree (ein wenig Mystery), The Count Lucanor, Little Nightmares + DLC und The Cat Lady.
Have Fun.:A

Danke für die Tipps. Cat Lady (unfassbar tolles Spiel) und Little Nightmares kenne ich bereits. Soma und Oxenfree sehen sehr interessant aus. Werd ich mir mal im Hinterkopf behalten. Layers of the Fear werd ich erstmal zocken, allerdings eher nicht in die Wertung aufnehmen, da es wohl sehr kurz ist.

Die Entwickler von Cat Lady haben übrigens vorgestern(?) ein neues Spiel raus gebracht. Das werd ich definitiv auch mit auf meine Liste packen.

~Jack~
29.04.2019, 03:11
Die Entwickler von Cat Lady haben übrigens vorgestern(?) ein neues Spiel raus gebracht. Das werd ich definitiv auch mit auf meine Liste packen.
Das habe ich mittlerweile zweimal durchgespielt und ich kann zumindest sagen, dass der Wechsel zu Unity eine wunderbare Entscheidung war. Die visuelle Präsentation ist nämlich eins der Highlights von Lorelai (auch wenn die Mischung aus 2D und 3D nicht immer so gut funktioniert), vor allem in den Zwischensequenzen die mit Gesang unterlegt wurden. Man könnte dem Spiel aber vermutlich vorwerfen mehr Style als Substance zu bieten, da das Gameplay insgesamt sehr minimalistisch ist und es so gut keine Rätsel gibt. Und selbst die sind allesamt sehr leicht. Die Story hat mir zwar trotzdem gefallen, aber für das Finale der Devil Came Through Here Trilogie war es mit 6 Stunden irgendwie ein bisschen kurz, zumal ich gewisse Aspekte etwas unterentwickelt fand. Da hatte The Cat Lady imo mehr zu bieten.

Kadaj
30.04.2019, 11:56
Sekiro

Obwohl ich bei Dark Souls vermutlich zu den untalentiertesten Spielern gehöre, die es gibt, liebe ich die Serie einfach. Die Anzahl der Tode läuft bei mir immer so auf grob geschätzt 500 hinaus. Ich habe keine Zweifel daran, dass ich auch bei Sekiro letztlich auf eine solche Zahl gekommen bin, gefühlt bin ich hier sogar deutlich öfter gestorben als in den Dark Souls Titeln. Nachschauen kann man das aber leider nicht. Da ich die Reihe aber so sehr mag, war natürlich auch Sekiro für mich ein absoluter no-brainer und letztlich bin ich voll auf meine Kosten gekommen. Ein bockschweres Spiel, dem man seine Herkunft zweifelsfrei anmerkt, mit teilweise hochinteressanten Spielmechaniken, einem phantastischen Szenario und bombastischer Grafik. Ich habe es schon mal erwähnt: Der Palast des Drachenquell ist mmn der mit Abstand geilste Ort, den ich bisher in einem From Software Spiel gesehen habe. Die Gegner sind hier vergleichsweise einfach, ebenso wie die Bosse, aber es sieht einfach nur brillant aus und spielt sich wie aus einem Guss.
Die Neuerungen im Vergleich zur Souls Reihe fand ich allesamt super ins Spiel integriert. Das Tauchen, der Greifhaken, die Fähigkeiten der Armprothese, das Freischalten neuer Fähigkeiten durch Erfahrungspunkte statt herkömmlichen Level Ups, die Aufwertung der Vitalitäts- und Angriffswerte indem man starke Gegner besiegt, die Stealth-Kills, das Wegfallen von Rüstungen und unterschiedlicher Waffen(gattungen). Das alles passt hervorragend zur Spielmechanik und dem Kampfstil eines Shinobi. Außerdem zeigt es, dass man sich von der Souls Reihe in vielerlei Hinsicht distanzieren wollte. Man kann hier keinen Magier oder Bogenschützen spielen. Sekiro zwingt einen dazu, Schwertkampf, Parieren, Kontern und Ausweichen mit dem richtigen Timing zu beherrschen. Wer das nicht hinbekommt, ist hier hoffnungslos verloren. Ganz ehrlich: Das richtige Parieren hab ich erst in den letzten ca. 10-12 Stunden des Spiels wirklich einigermaßen beherrscht und bin dann auch deutlich seltener gestorben. Auch haben die Kämpfe dadurch an mehr Intensität gewonnen. Aber der Weg dahin war steinig.
Trotzdem gibt es einige Punkte die mir negativ aufgestoßen sind. Zunächst sind das die kleineren Bugs, wenn man sie so nennen möchte: Nicht immer schwingt Sekiro auch tatsächlich zum nächsten Ast, wenn das Greifhakensymbol grün ist, sondern stürzt in die Tiefe. Manchmal erscheint der rote Punkt als Symbol für einen Stealth Kill nicht, wenn man von oben auf einen Gegner herabspringt und manchmal wird einfach nicht pariert, obwohl man die Blocktaste rechtzeitig drückt. Das sorgt für Frust und zusätzliche Tode. Außerdem versteh ich die zwei bis (im seltenen Fall) drei Lebensleisten der Bosse nicht. Klar, man will damit vermeiden, dass irgendein Boss ohne direkten Kampf getötet werden kann. Bei manchen Gegnern macht dies auch Sinn, wenn sie nach dem ersten Kill neue Fähigkeiten erhalten oder sich optisch verändern. Aber die meisten Gegner kämpfen nach dem Verlust der ersten Lebensleiste genauso weiter wie davor. Da hätte man den Spieler doch auch einfach direkt in den offenen Kampf zwingen können ohne Stealth Death Möglichkeit. Da hätte man sich eine zweite Lebensleiste sparen können. Gerade beim Endkampf wird das sehr deutlich. Im Grunde sind das 4 Kämpfe direkt nacheinander. Das ist einfach zu viel des Guten und sorgt einfach nur für Frust. Auch der Abwechslungsreichtum der Gegner lässt etwas zu wünschen übrig. Insgesamt gibt es (inklusive Mini-Bosse) ca 50 Bosskämpfe in Sekiro. Das ist sehr stattlich, jedoch hat nahezu jeder Gegner mindestens einen Doppelgänger, teilweise sogar mehr. Jinzo, der Trinker taucht in drei verschiedenen Varianten auf. Klar ist es irgendwie schön zu sehen, dass man Gegner, an denen man sich zu Beginn noch die Zähne ausgebissen hat, später im First Try wegkloppt, aber hier wäre weniger mehr gewesen. Auch die großen Bosse bekämpft man mit ganz wenigen Ausnahmen zwei mal.
Normalerweise hätte ich dem Spiel 9 Punkte gegeben, durch die zuvor erwähnten Bugs gibt es jedoch etwas Abzug und verteil 8,75, was nichts daran ändert, dass Sekiro trotz kleiner Macken ein hervorragendes Spiel ist. Außerdem liebe ich das Szenario im feudalen Japan und hoffe schwer, dass ein zweiter Teil kommen wird, genauso wie ich mich auf Nioh 2 freue.

Kadaj
01.05.2019, 23:30
Das habe ich mittlerweile zweimal durchgespielt und ich kann zumindest sagen, dass der Wechsel zu Unity eine wunderbare Entscheidung war. Die visuelle Präsentation ist nämlich eins der Highlights von Lorelai (auch wenn die Mischung aus 2D und 3D nicht immer so gut funktioniert), vor allem in den Zwischensequenzen die mit Gesang unterlegt wurden. Man könnte dem Spiel aber vermutlich vorwerfen mehr Style als Substance zu bieten, da das Gameplay insgesamt sehr minimalistisch ist und es so gut keine Rätsel gibt. Und selbst die sind allesamt sehr leicht. Die Story hat mir zwar trotzdem gefallen, aber für das Finale der Devil Came Through Here Trilogie war es mit 6 Stunden irgendwie ein bisschen kurz, zumal ich gewisse Aspekte etwas unterentwickelt fand. Da hatte The Cat Lady imo mehr zu bieten.

Klingt trotzdem nicht schlecht. Cat Lady war richtig genial gemacht. Den Vorgänger hab ich nie gespielt. Lohnt es sich, den auch noch zu spielen? Lorelai werd ich wohl die Tage mal beginnen, da ich Trails of Cold Steel nun nach etwa 2 Monaten und damit knapp 80 Stunden Spielzeit beendet habe und mit dem Nachfolger wohl erstmal ein paar Wochen warte. Gegen Ende kam dann endlich noch ein bisschen Zug in die Story rein, auch wenn das ganze bisschen absurd wirkte. Es gibt zwar wirklich so einiges, was ich an dem Spiel kritisieren kann, allerdings hat es mich tatsächlich knapp 80 Stunden beschäftigt. Das schaffen nicht viele Spiele. Dazu muss ich aber sagen, dass ich etwa 40% der Spielzeit mit Fast Forward gespielt habe und die letzten 20 Stunden kaum noch mit NPCs geredet habe sondern fast nur noch der Story gefolgt bin. Also wären es im normalen Tempo wohl an die 100-110 Stunden Spielzeit geworden. Für einen von 4 Teilen. Das ist schon sau viel. Aber gut, man hätte das Spiel auch problemlos kürzen können.

~Jack~
02.05.2019, 00:36
Klingt trotzdem nicht schlecht. Cat Lady war richtig genial gemacht. Den Vorgänger hab ich nie gespielt. Lohnt es sich, den auch noch zu spielen?
Ich würde es durchaus empfehlen, zumal Downfall sehr viel enger mit The Cat Lady verbunden ist als Lorelai. Zwar nicht so eng dass die Story ohne Vorwissen keinen Sinn machen würde, aber mit The Cat Lady funktioniert das ganze noch ein bisschen besser. Und es ist auch ähnlich atmosphärisch, wenngleich ich zumindest die Sprachausgabe im Intro richtig schlecht fand. Wann du das spielst ist allerdings recht egal, da die Story von Downfall in Lorelai fast komplett ignoriert wird. Gibt an sich nur zwei Anspielungen an die ich mich erinnere, aber das wars dann auch. Die in Release Reihenfolge zu spielen wäre aber zumindest deswegen besser, weil The Cat Lady und Downfall im Vergleich zu Lorelai sehr altbacken wirken. Und Lorelai kann auch was die Sprachausgabe angeht fast durchweg überzeugen.

Kadaj
04.05.2019, 13:27
Ich würde es durchaus empfehlen, zumal Downfall sehr viel enger mit The Cat Lady verbunden ist als Lorelai. Zwar nicht so eng dass die Story ohne Vorwissen keinen Sinn machen würde, aber mit The Cat Lady funktioniert das ganze noch ein bisschen besser. Und es ist auch ähnlich atmosphärisch, wenngleich ich zumindest die Sprachausgabe im Intro richtig schlecht fand. Wann du das spielst ist allerdings recht egal, da die Story von Downfall in Lorelai fast komplett ignoriert wird. Gibt an sich nur zwei Anspielungen an die ich mich erinnere, aber das wars dann auch. Die in Release Reihenfolge zu spielen wäre aber zumindest deswegen besser, weil The Cat Lady und Downfall im Vergleich zu Lorelai sehr altbacken wirken. Und Lorelai kann auch was die Sprachausgabe angeht fast durchweg überzeugen.

Okay danke dir. Ich werde heute mal mit Lorelai beginnen und mich dann hinterher entscheiden, ob ich Downfall auch noch spiele. Thematisch dürfte alles dreis ja vermutlich recht ähnlich (überzeugend) sein.

Kadaj
05.05.2019, 22:01
Trails of Cold Steel I

Persona 2.0 war mein erster Gedanke, als ich ein paar Stunden im Spiel war. Und ich mag die Persona-Teile verdammt gern. Die Mischung aus Schulalltag und Monster vermöbeln hat mir immer sehr gut gefallen und auch Trails of Cold Steel verkörpert diese Spielmechanik. Allerdings ist die anfängliche Begeisterung dann doch nach etwa 10-15 Stunden ziemlich erloschen, da vieles schnell zu eintönig wird. Die Bonding-Events sind wenig berauschend, die Sidequests langweilig und unnötig und die Aufgaben bei den Field Studies laufen auch immer nach Schema F ab. Hier wäre etwas mehr Abwechslungsreichtum wünschenswert gewesen. Zudem sind die Dialoge viel zu ausufernd. Das Spiel ist mit Text komplett überladen. Teilweise hat man das Gefühl eine Visual Novel zu zocken. Zwischensequenzen von 30-40 Minuten sind hier keine Seltenheit, sondern die Regel. Was besonders dahingehend etwas nervig ist, dass erst gute 10-15 Stunden vor Ende die Story langsam fahrt aufzunehmen beginnt, nur um dann ein weiteres mal auf die Bremse zu treten und erst 1-2 Stunden vor Schluss nochmal zu zünden und mit einem Cliffhanger zu enden. Den überraschenden Plottwist kurz vor Schluss fand ich ehrlich gesagt ein wenig mau. Unerwartet, aber irgendwie auch ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Und bei rund 80 Stunden Spielzeit ist das leider ziemlich wenig. Die übrigen 60-70 Stunden Storyline beschäftigen sich mit dem Kennenlernen der Charaktere und den einzelnen Regionen durch Field Studies, die einmal im Monat stattfinden, dem Aufbau von Beziehungen unter den Schülern der neu eingeführten Class VII und dem Aufbau einer Antagonistengruppe. Das macht zwar vieles im Spiel sehr lebendig, aber es ist auch gleichzeitig sehr langwierig und zu viel. Eine Spielzeit von 40-50 Stunden wäre komplett auch ausreichend gewesen. Und das Ganze ist ja nur 1/4 des großen Gesamtkonzeptes der Reihe. Da fehlen noch 3 Teile und die scheinen nicht großartig kürzer in ihrer Spielzeit zu sein.
Optisch bewegt sich das ganze auf sehr durchschnittlichem Niveau. Für ein Ost-RPG völlig ausreichend, allerdings sieht das alles stark nach Baukasten aus. Sämtliche Regionen und auch das Aussehen der Charaktere könnten austauschbarer kaum sein. Von den Dungeons ganz zu schweigen. Das ist nicht schlimm und auch nicht übertrieben störend, da das Spiel von anderen Aspekten lebt, aber es bringt einen auch nicht gerade dazu Luftsprünge zu machen. Die Musik dudelt abgesehen von ein paar schönen Stücken auch mehr oder weniger vor sich hin.
Was mir sehr gut gefallen hat, war - auch wenn es etwas überladen wirkt - das Kampfsystem. Man kann den Charakteren verschiedene Quarzfragmente geben, durch die sich ihre Stats verbessern und Zauber erhalten werden. Das Ganze erinnert sehr an das Materia System von FF7 und das herumexperimentieren damit macht durchaus Laune. Zudem hat jeder Charakter seine eigenen Skills und Spezialfähigkeiten, die toll aussehen und heftigen Schaden anrichten. Ein weiterer großer Pluspunkt sind die Fastforward Taste, durch die Spiel in doppelter Geschwindigkeit abläuft, was vor allem bei Kämpfen und weiten Wegen sehr angenehm ist und die Möglichkeit nach dem Sterben, den Kampf mit niedrigerem Schwierigkeitsgrad zu wiederholen. Nicht, dass das Spiel übermäßig schwer wäre, aber manche Kämpfe kann man sich dadurch schon etwas erleichtern. Auch die Synchro ist über weiter Strecken sehr gelungen. Abgesehen vom nervigen Pedokiddie, sind die Sprecher allesamt sehr passend gewählt.

Auch wenn die Wertung relativ negativ klingt, hat mir das Spiel trotzdem gut gefallen, immerhin hat es mich fast 2 Monate bei Laune gehalten und ich hatte eigentlich nie den Drang, es fallen zu lassen, wie es bei langen Spielen bei mir häufiger der Fall ist. Daher geb ich dem ganzen 6,5 Punkte. Ich hoffe trotzdem, dass der zweite Teil etwas besser ist.

Cuzco
05.05.2019, 23:46
Hey Kadaj,

schön dass Du diesen Brocken nun auch hinter Dir hast. Deine Kritik deckt sich tatsächlich auch etwas mit meiner, sogar die Wertungen könnten mehr oder weniger übereinstimmen. Ich hatte allerdings keine Fast Forward Taste, dafür konnte ich mit der Start-Taste immer alles überspringen, was die Kämpfe ebenfalls angenehm flott gemacht hat. Obwohl es auf dem ersten Blick ein äußerst konservatives Kampfsystem geworden ist, muss ich sagen, dass ich es richtig gut gefunden habe und es durch seine Fülle an Möglichkeiten auch genug Abwechslung geboten hat, um das Spiel über die Dauer von (bei mir) insgesamt 78 Stunden hinweg zu tragen.

Bei ein paar Dingen in Deinem Kommentar musst' ich schmunzeln:


Was besonders dahingehend etwas nervig ist, dass erst gute 10-15 Stunden vor Ende die Story langsam fahrt aufzunehmen beginnt, nur um dann ein weiteres mal auf die Bremse zu treten und erst 1-2 Stunden vor Schluss nochmal zu zünden und mit einem Cliffhanger zu enden. Den überraschenden Plottwist kurz vor Schluss fand ich ehrlich gesagt ein wenig mau. Unerwartet, aber irgendwie auch ziemlich an den Haaren herbeigezogen.
Ich habe mir auch gedacht: Wieso? Wieso geht das Spiel jetzt in diese Richtung!!! Sowas kann man doch nicht ernst nehmen. Als die - ähem - Transf*****s dann auch noch den netten deutschen Namen mit dem falschen Plural bekommen haben, finde ich mich plötzlich im reinsten Anime-Kitsch wieder. Das Ende hatte es mir dann verhagelt, weil es dramaturgisch ungeschickt das ganze filigrane Gerüst von Glaubwürdigkeit, das es mit unzähligen Dialogen, Eventualitäten und liebevollen erzählerischen Details aufzubauen gedachte, mit dem Arsch wieder einreißt. Daher habe ich ihm auch nur 7 Punkte von 10 gegeben und... weil es spielerisch halt einfach sehr generisch und formelhaft ist.

Aber dieses Spiel hat bei mir eben trotzdem die 7 (!) Punkte bekommen: Das liegt aber auch daran, dass mich die 30-40 Minuten Zwischensequenzen überhaupt nicht mehr gestört haben, sobald mein Interesse an den - zugegeben - einfach verdammt gut geschriebenen Spielfiguren geweckt war. Ich glaube es war in Bareahard, wo Jusis, Machias und Rean zusammen im Dreierzimmer gepennt haben - seitdem mag ich die Klasse 7. Und es wurde mit jedem Ausflug besser.


Die übrigen 60-70 Stunden Storyline beschäftigen sich mit dem Kennenlernen der Charaktere und den einzelnen Regionen durch Field Studies, die einmal im Monat stattfinden, dem Aufbau von Beziehungen unter den Schülern der neu eingeführten Class VII und dem Aufbau einer Antagonistengruppe. Das macht zwar vieles im Spiel sehr lebendig, aber es ist auch gleichzeitig sehr langwierig und zu viel.
Mir waren eher die Nebenaufgaben zu viel, wo nix passiert ist. Was mich hingegen bei der Stange gehalten hat, waren genau diese "character events". Das Spiel hat unfassbar viel Atmosphäre versprüht. Ich fand das auch nicht zu viel. Im Gegenteil: Ich fand es schade, dass die Verbindungspunkte nie gereicht haben, um alle Treffen abzuhandeln.

Das Spiel trat regelmäßig auf die Bremse, doch das fand ich gar nicht schlimm. Das ist wahrscheinlich auch der Punkt, wo unsere Meinungen etwas divergieren. Schlimm finde ich nämlich nur, dass es einfach so formelhaft abgelaufen ist und man immer gewusst hat, wann es zum Stehen kommt. Dennoch gab es immer wieder Ausnahmen, die mich äußerst begeistern konnte. Die Hexengeschichte im Schloss Lohengrin und dieser etwas surreale Ausflug nach Legram, der mich von der Atmosphäre an meinen Schottlandurlaub mit Freunden erinnert hat. Wo dann im Anschluss noch auf Geheiß von Herrn Professor Neithart, jetzt Major Neithart, die Exkursion in die Grenzfestung Garrelia stattfindet und man sich plötzlich in einer ganz anderen Gegenwart wiederfindet. Das Spiel macht das schlau und erzählt richtig gut.

Schließlich bin ich dann doch im Kiseki-Universum hängen geblieben. Auch wenn der Einstieg - ich erinnere mich noch an dieses langweilige erste Celdic-Kapitel - besonders zäh war. Auch wenn es einige richtig bescheuerte typisch JRPG lilafarbene Dungeons (altes Schulhaus, besonders der letzte) gibt. Und trotz der Panzer Soldats... Denn man wird mit einer im Hintergrund unfassbar glaubwürdigen Welt belohnt und mit einigen der besten Charakteren, die alle eine Verbindung zu dieser Spielwelt haben. Und mit einer abwechslungsreichen höhepunktvollen Geschichte. Einzelne Kapitel hatten schon extrem coole Szenen. Ich erinnere an den Ausflug in Roer, wo die Gruppe in der privaten Penthauswohnung untergebracht wird. Und wo sich Rean und dann auch Fie in einer Bar mit Claire treffen und es sie einige Infos bekommen, wo sie merken, dass es ernst wird. Oder diese seltsam entrückte Nord Highlands-Geschichte... Ich empfinde es schon als eine Aneinanderreihung von ständigen Höhepunkten - natürlich abzüglich der bereits genannten Kritikpunkte. Und ohne das hanebüchene Ende...


Ich hoffe trotzdem, dass der zweite Teil etwas besser ist.
Ich habe trotz meiner Ernüchterung am Ende des ersten Teils alsbald mit dem zweiten begonnen, weil das erste Spiel mich doch unterbewusst gefesselt hat. Ich bin jetzt mit dem zweiten Spiel fast durch. Das Spiel bewegt sich in etwa in dem Umfang des Vorgängers - ist vielleicht sogar so maximal 10 Stunden kürzer. Es beginnt schon mal richtig stark, da es nahtlos an das Ende des ersten Teils anschließt. Jedoch ist der Spielverlauf der ersten Hälfte nicht mehr so formelhaft (also fast nicht mehr, es gibt noch so ein/ zwei Dinge). Es passiert richtig viel und die Charaktere sind wieder richtig stark. Außerdem sind die Dungeons diesmal um ein Vielfaches abwechslungsreicher, was aber nicht bedeutet, dass es vernünftige Rätsel gibt. Aber es passiert insgesamt überall mehr, es gibt auch mehr Wendungen und man macht sich auf die Suche nach seinen ehemaligen Mitstreitern. Das wird zum Teil sehr emotional und wird zum Ende der ersten Spielhälfte hin ausgesprochen spannend. Da mehr Handlung passiert sind auch die Storysequenzen etwas kürzer und Dialoglastigkeit wurde reduziert. Aber nicht falsch verstehen: Es gibt immer noch haufenweise Gequatsche, das jedoch mehr im Drive der Situation geschieht. Leider wurden auch weniger Dialoge im zweiten Teil vertont (fast gar keine mehr), was wohl an der Speicherplatzbeschränkung von 3GB für VITA-Spiele liegt. Der zweite Teil des Spiels hat mich hingegen an Suikoden erinnert und ist auch wieder etwas formelhafter. Es gibt ein Durchhängerkapitel - kurz vor Schluss - dass sie ruhig hätten droppen können. Ansonsten ist der zweite Teil jedoch deutlich interessanter. Zwar sind die Panzer Soldats jetzt normal und - ich denke Du ahnst es schon aufgrund des Schlusskapitels von Teil 1 - es gibt einen neuen Kampfmodus. Wenn man sich dann auch an die Mecha gewöhnt hat, ist es ganz akzeptabel und die Welt wird wieder glaubwürdig. (Auch wenn ich mir den ganzen Brimborium ohne die Mecha gewünscht hätte...)

Teil 2 ist auf jeden Fall ein Fortschritt, weil er auch von Anfang an fesselt und die Charaktere - hat man sie denn lieb gewonnen - tragen einen locker über das ganze Spiel hinweg. Ich werde demnächst in meinem Challenge-Thread die Kritik dazu schreiben. Du wirst Dich auf jeden Fall einfacher durch den Nachfolger beißen. Die Grafik ist tatsächlich auch besser. Nicht viel, aber etwas. Die Ortschaften haben jetzt mehr Identität. Die Musik ist insgesamt auch etwas schöner und nicht mehr so 0815-Standard-Anime-Klischee-RPG.

Kadaj
06.05.2019, 22:29
Hey Kadaj,

schön dass Du diesen Brocken nun auch hinter Dir hast. Deine Kritik deckt sich tatsächlich auch etwas mit meiner, sogar die Wertungen könnten mehr oder weniger übereinstimmen. Ich hatte allerdings keine Fast Forward Taste, dafür konnte ich mit der Start-Taste immer alles überspringen, was die Kämpfe ebenfalls angenehm flott gemacht hat. Obwohl es auf dem ersten Blick ein äußerst konservatives Kampfsystem geworden ist, muss ich sagen, dass ich es richtig gut gefunden habe und es durch seine Fülle an Möglichkeiten auch genug Abwechslung geboten hat, um das Spiel über die Dauer von (bei mir) insgesamt 78 Stunden hinweg zu tragen.


Ich schätze mal die Fast Forward Taste gibt es nur für die PC Version und hoffe, dass sie im zweiten Teil auch enthalten sein wird. Vielleicht gehe ich aufgrund meiner ganzen Kritikpunkte auch nochmal bei der Wertung ein wenig nach unten. Das werde ich wohl nach dem zweiten Teil festlegen und 78 Stunden (bzw knapp 79) waren es bei mir auch. ;)


Bei ein paar Dingen in Deinem Kommentar musst' ich schmunzeln:


Ich habe mir auch gedacht: Wieso? Wieso geht das Spiel jetzt in diese Richtung!!! Sowas kann man doch nicht ernst nehmen. Als die - ähem - Transf*****s dann auch noch den netten deutschen Namen mit dem falschen Plural bekommen haben, finde ich mich plötzlich im reinsten Anime-Kitsch wieder. Das Ende hatte es mir dann verhagelt, weil es dramaturgisch ungeschickt das ganze filigrane Gerüst von Glaubwürdigkeit, das es mit unzähligen Dialogen, Eventualitäten und liebevollen erzählerischen Details aufzubauen gedachte, mit dem Arsch wieder einreißt. Daher habe ich ihm auch nur 7 Punkte von 10 gegeben und... weil es spielerisch halt einfach sehr generisch und formelhaft ist.

Das meinte ich eigentlich nicht mal unbedingt. Als ich die Teile gesehen habe beim großen Angriff, musste ich mir zwar auch an den Kopf greifen, aber mit sowas hatte ich eigentlich fast gerechnet, allein schon weil das Spiel eigentlich auch sonst jedes Anime-Klischee erfüllt. Auch damit, dass solche Kämpfe dann im zweiten Teil ein wesentlicher Bestandteil sein werden, wobei mich solche Schere, Stein, Papier-Kämpfe nicht weiter stören. Mit Plottwist meinte ich eigentlich den großen Verrat von Crow. Das hat einfach null ins vorherige Spielkonzept gepasst, dass er - oder irgendein anderer Schüler - in Wirklichkeit der böse Antagonist ist. Seine Motivation wird zwar dann vermutlich im Laufe des zweiten Teils klar, aber ich fand das einfach nur dumm und unlogisch.


Schließlich bin ich dann doch im Kiseki-Universum hängen geblieben. Auch wenn der Einstieg - ich erinnere mich noch an dieses langweilige erste Celdic-Kapitel - besonders zäh war. Auch wenn es einige richtig bescheuerte typisch JRPG lilafarbene Dungeons (altes Schulhaus, besonders der letzte) gibt. Und trotz der Panzer Soldats... Denn man wird mit einer im Hintergrund unfassbar glaubwürdigen Welt belohnt und mit einigen der besten Charakteren, die alle eine Verbindung zu dieser Spielwelt haben. Und mit einer abwechslungsreichen höhepunktvollen Geschichte. Einzelne Kapitel hatten schon extrem coole Szenen. Ich erinnere an den Ausflug in Roer, wo die Gruppe in der privaten Penthauswohnung untergebracht wird. Und wo sich Rean und dann auch Fie in einer Bar mit Claire treffen und es sie einige Infos bekommen, wo sie merken, dass es ernst wird. Oder diese seltsam entrückte Nord Highlands-Geschichte... Ich empfinde es schon als eine Aneinanderreihung von ständigen Höhepunkten - natürlich abzüglich der bereits genannten Kritikpunkte. Und ohne das hanebüchene Ende...

Ich stimme dir definitiv zu, dass die Welt extrem lebendig ist. Vor allem wenn man überlegt, dass jeder NPC nach jedem kleinen Ereignis etwas anderes zu sagen hat und dann sogar jedes Mal auch noch 2-3 unterschiedliche Dialoge. Das hab ich so bislang auch noch nirgens gesehen. Aber auch das war mir einfach zu viel. Die letzten 20 Stunden hab ich die Gespräche mit den NPCs auf ein Minimum reduziert und da ich einen Walkthrough hatte, wusste ich halt auch welche Personen ich anreden muss, um etwas relevantes zu erhalten. Verpasst hab ich trotzdem ein paar Sachen. Und ja, manche Sequenzen waren schon echt klasse. Aber mir hat das bei Persona einfach alles viel besser gefallen. Das war einfach nicht so extrem überfüllt und ich fand die Gespräche vor allem in Teil 3 auch wesentlich interessanter. Genauso die Social Links.



Ich habe trotz meiner Ernüchterung am Ende des ersten Teils alsbald mit dem zweiten begonnen, weil das erste Spiel mich doch unterbewusst gefesselt hat. Ich bin jetzt mit dem zweiten Spiel fast durch. Das Spiel bewegt sich in etwa in dem Umfang des Vorgängers - ist vielleicht sogar so maximal 10 Stunden kürzer. Es beginnt schon mal richtig stark, da es nahtlos an das Ende des ersten Teils anschließt. Jedoch ist der Spielverlauf der ersten Hälfte nicht mehr so formelhaft (also fast nicht mehr, es gibt noch so ein/ zwei Dinge). Es passiert richtig viel und die Charaktere sind wieder richtig stark. Außerdem sind die Dungeons diesmal um ein Vielfaches abwechslungsreicher, was aber nicht bedeutet, dass es vernünftige Rätsel gibt. Aber es passiert insgesamt überall mehr, es gibt auch mehr Wendungen und man macht sich auf die Suche nach seinen ehemaligen Mitstreitern. Das wird zum Teil sehr emotional und wird zum Ende der ersten Spielhälfte hin ausgesprochen spannend. Da mehr Handlung passiert sind auch die Storysequenzen etwas kürzer und Dialoglastigkeit wurde reduziert. Aber nicht falsch verstehen: Es gibt immer noch haufenweise Gequatsche, das jedoch mehr im Drive der Situation geschieht. Leider wurden auch weniger Dialoge im zweiten Teil vertont (fast gar keine mehr), was wohl an der Speicherplatzbeschränkung von 3GB für VITA-Spiele liegt. Der zweite Teil des Spiels hat mich hingegen an Suikoden erinnert und ist auch wieder etwas formelhafter. Es gibt ein Durchhängerkapitel - kurz vor Schluss - dass sie ruhig hätten droppen können. Ansonsten ist der zweite Teil jedoch deutlich interessanter. Zwar sind die Panzer Soldats jetzt normal und - ich denke Du ahnst es schon aufgrund des Schlusskapitels von Teil 1 - es gibt einen neuen Kampfmodus. Wenn man sich dann auch an die Mecha gewöhnt hat, ist es ganz akzeptabel und die Welt wird wieder glaubwürdig. (Auch wenn ich mir den ganzen Brimborium ohne die Mecha gewünscht hätte...)
Teil 2 ist auf jeden Fall ein Fortschritt, weil er auch von Anfang an fesselt und die Charaktere - hat man sie denn lieb gewonnen - tragen einen locker über das ganze Spiel hinweg. Ich werde demnächst in meinem Challenge-Thread die Kritik dazu schreiben. Du wirst Dich auf jeden Fall einfacher durch den Nachfolger beißen. Die Grafik ist tatsächlich auch besser. Nicht viel, aber etwas. Die Ortschaften haben jetzt mehr Identität. Die Musik ist insgesamt auch etwas schöner und nicht mehr so 0815-Standard-Anime-Klischee-RPG.

Das klingt eigentlich alles recht gut, danke für die Infos. da bekomm ich irgendwie auch direkt Lust, weiterzumachen. Zudem will ich ja auch Wissen, wie es weiter geht. Ich werde aber wohl trotzdem noch 1-2 Wochen abwarten. Zumal ich gestern mit Fire Emblem: Awakening begonnen habe, da ich endlich auch N3DS Spiele zocken kann (wird aber wohl bei ganz wenigen Titeln bleiben, ich bin kein großer Handheld Fan, aber auf nen Fire Emblem Teil hatte ich nach Jahren mal wieder richtig Bock).Es macht auch direkt wieder süchtig, auch wenn die Dialoge dort schon stark an der Kotzgrenze sind. Wurden die von einem 5 Jährigen geschrieben? Meine Güte... Aber das Spielkonzept ist und bleibt einfach so Simpel wie genial.

Kadaj
08.05.2019, 21:46
Die Story hat mir zwar trotzdem gefallen, aber für das Finale der Devil Came Through Here Trilogie war es mit 6 Stunden irgendwie ein bisschen kurz, zumal ich gewisse Aspekte etwas unterentwickelt fand. Da hatte The Cat Lady imo mehr zu bieten.

Nachdem ich es nun auch beendet habe, kann ich dir hier nur zustimmen. Bei mir waren es nicht mal 6 Stunden und mir hat Cat Lady wesentlich besser gefallen. Dialoge und musikalische Untermalung sind gewohnt sehr gut. Aber sonst bin ich ein wenig enttäuscht. Ich schreib die Tage mal noch ein paar Zeilen dazu. Werd dann wohl aber trotzdem bei Gelegenheit Downfall zocken.

Sylverthas
09.05.2019, 21:18
Vom Gameplay ist Awakening auch sehr in Ordnung. Gut, mit dem eigenen Lager und der Möglichkeit des Grindings kann man hart den Schwierigkeitsgrad aushebeln. Und Writing (und Waifus!) waren anscheinend so gut, dass sie die Reihe aus dem Sumpf gezogen haben. Was ich immer noch sehr bedauerlich finde, weil Awakening und Fates richtig schlimm geschrieben sind. Besonders die 0815 komplett austauschbaren Konversationen sind so ein Rückschritt - alles nur, damit man auch ja alle Charaktere pairen kann.

Kadaj
18.05.2019, 14:18
Vom Gameplay ist Awakening auch sehr in Ordnung. Gut, mit dem eigenen Lager und der Möglichkeit des Grindings kann man hart den Schwierigkeitsgrad aushebeln. Und Writing (und Waifus!) waren anscheinend so gut, dass sie die Reihe aus dem Sumpf gezogen haben. Was ich immer noch sehr bedauerlich finde, weil Awakening und Fates richtig schlimm geschrieben sind. Besonders die 0815 komplett austauschbaren Konversationen sind so ein Rückschritt - alles nur, damit man auch ja alle Charaktere pairen kann.

Bin ich komplett bei dir. Die Dialoge werden zwar etwas besser als zu Beginn, aber dennoch sind vor allem einige Unterstützungsgespräche teilweise zum Fremdschämen ("Lass uns Vater-Mutter-Kind spielen...."...alter). Allgemein find ich das Prinzip mit den Kindern aus der Zukunft albern. Ich hätte das Feature nicht gebraucht, da wären mir normale Charaktere lieber gewesen. Für viele scheint Awakening ja das beste FE zu sein. Ich finde es zwar gameplaymäßig auch sehr gut, trotzdem hatte ich an allen anderen Teilen, die ich bislang gespielt habe (das dürften schon so an die 6-7 gewesen sein) irgendwie mehr Spaß, auch wenn das inzwischen schon recht lang zurück liegt.

Kadaj
18.05.2019, 14:49
Lorelai

Mir fällt es ein wenig schwer, das Ganze zu bewerten. Generell bin ich ein großer Fan solcher Spiele, die ein sehr emotionales Storytelling beinhalten und den zentralen Fokus auf die eigentliche Geschichte, die mit teils tiefgründigen Dialogen versehen ist, legen. Das Ausgangsszenario ist hier ja auch quasi direkt aus dem Leben gegriffen. Daher hatte mir Cat Lady damals auch exzellent gefallen. Bei Lorelai ist es allerdings so, dass man nach dem ersten hervorragenden Kapitel ein wenig das Gefühl bekommt, dass das Spiel selbst nicht so richtig weiß, wo es hin möchte. Das zweite Kapitel im Altersheim beispielsweise fand ich zwar dahingehend interessant, dass dem Spieler hier von Beginn an ein schwarz-weiß Bild der Nebencharaktere gezeichnet wird (die verbitterte Alte, welche seit Jahren schon im Altersheim arbeitet und die vermeintlich tolle neue beste Freundin), welches sich dann plötzlich und unerwartet wandelt. Allerdings gibt es nach Abschluss des Kapitels keinerlei Bezug mehr dahingehend. Und genau das zieht sich leider durch das komplette Spiel. Es tauchen immer wieder Situationen auf, wo mir einfach so ein bisschen der rote Faden fehlt, weshalb mich die Story letztlich auch nicht wirklich packen konnte, was bei einem Spiel, das nunmal zu 90% aus Story besteht, eher suboptimal ist. Optisch ist das Spiel klasse und sieht besser aus als der Vorgänger. Auch die Dialoge sind wieder schön geschrieben und die Sprecher gut gewählt. Das ohnehin minimalistische Gameplay der Reihe ist hier allerdings nochmal etwas minimalistischer. Bei den "Rätseln" muss man nicht nachdenken. Alles ist absolut selbsterklärend. Hervorheben muss man den Soundtrack, der ist brilliant. Die Songs sind phantastisch. Ansonsten fehlt mir hier leider so einiges, was mich an Cat Lady damals richtig gefesselt hat. Daher kann ich dem Spiel auch nur 6,5 Punkte geben.

Kadaj
19.05.2019, 16:13
Fire Emblem nun auch beendet. Kam mir mit nicht mal 18 Stunden recht kurz vor. Allerdings hab ich auch bei weitem nicht alle Kinder rekrutiert und die DLC Missionen sind auch noch alle offen. Mach ich vllt noch, fließt aber nicht mit in meine Wertung ein. Bei howlongtobeat ist die durchschnittliche Spieldauer der Hauptstory mit etwa 30 Stunden angegeben. WTF?

Kadaj
26.05.2019, 20:36
Fire Emblem: Awakening

Fire Emblem zählt zu meinen absoluten Lieblingsspieleserien. Ich habe ab dem ersten GBA Titel alle Teile der Serie gezockt, abgesehen von denen, die für den N3DS erschienen sind. Da dies nun endlich möglich ist, habe ich mir vorgenommen in diesem Jahr Awakening als auch Fates zu spielen. Mit Awakening habe ich nun begonnen, Fates werde ich in näherer Zukunft ebenfalls in Angriff nehmen. Wenn man Reviews und sonstige Meinungen ließt, scheint Awakening eigentlich der beste Teil der gesamten Serie zu sein. Diese Einschätzung kann ich allerdings absolut nicht teilen. Hinsichtlich der Kämpfe und Charakterklassen hat sich wenig bis gar nichts geändert. Das ist auch gut so. Das süchtig machende Gameplay mit den vielen verschiedenen Charakteren, bei denen das oberste Ziel darauf bedacht ist, möglichst niemanden sterben zu lassen, ist nach wie vor Klasse. Da hier allerdings die Möglichkeit besteht, die Charaktere nicht sterben zu lassen, habe ich von dieser Gebrauch gemacht und musste feststellen, dass das Spiel dadurch ein wenig an seinem Charme verliert. Man ist nicht mehr so sehr darauf bedacht möglichst keine Fehler zu machen, sondern attackiert einfach den nächstbesten Gegner und wenn ein Charakter sich aus dem Kampf zurückzieht, ist das ja nicht weiter schlimm. Das ist wohl der wesentliche Grund dafür, dass ich das Spiel nach nicht einmal 20 Stunden beendet hatte. Daher bin ich wohl auch ein wenig selbst schuld daran, dass mir der Teil nicht so gut gefallen hat wie die anderen. Allerdings ist das nur ein Punkt. Die an Peinlichkeit kaum zu überbietenden Dialoge und die relativ belanglosen Charaktere steuern ebenfalls ihren Teil bei. Auch die Möglichkeit Kinder zu zeugen, indem man Charaktere miteinander heiraten lässt, hat mir nicht zugesagt. Zum einen ist man quasi immer gezwungen bestimmte Charaktere nebeneinander zu stellen oder zusammen kämpfen zu lassen (weil es echt lange dauert, bis zwei Charaktere die S-Beziehungsklasse erreichen) und zum anderen kommen die Kinder dann auf einem extrem niedrigen Level, sodass man sie zwangsweise erst trainieren muss. Das Feature mag sehr beliebt sein, mir hat es nicht so zugesagt. Das ändert allerdings nichts daran, dass mir das Spiel insgesamt gut gefallen hat, einfach weil ich die Spielmechanik der Fire Emblem Teile liebe. Daher vergebe ich auch trotzdem 7/10 Punkten. Dennoch kann ich nicht verstehen, dass dies der beliebteste Teil ist. Auf Fates bin ich gespannt. Auch wenn ich hier ähnliches erwarte.

Sylverthas
27.05.2019, 18:53
Da hier allerdings die Möglichkeit besteht, die Charaktere nicht sterben zu lassen, habe ich von dieser Gebrauch gemacht und musste feststellen, dass das Spiel dadurch ein wenig an seinem Charme verliert. Man ist nicht mehr so sehr darauf bedacht möglichst keine Fehler zu machen, sondern attackiert einfach den nächstbesten Gegner und wenn ein Charakter sich aus dem Kampf zurückzieht, ist das ja nicht weiter schlimm.
Ja, ich finde, dieser Modus ändert am Spiel schon ne riesige Menge. Das Spielgefühl ist kaum vergleichbar. In Echoes habe ich ihn benutzt - weil es dort zu viele belanglose Kämpfe gibt, die ich per Autokampf regeln konnte. Bei Fates kannst Du es ja anders machen... vielleicht sollte ich Dir lieber dazu raten, Fates gar nicht zu spielen? *g*

Fand Awakening damals auch "nur" gut. Die Story konnte mich nicht richtig packen, bin sowieso kein großer Fan von Zeitreise, und hier war das ja einfach ein billiges Gimmick, damit man auch ja an einer Seite mit den Kindern kämpfen konnte - wovon ich überraschenderweise ebenfalls kein Fan bin^^
Und Du hast Glück, denn Fates macht alles im Prinzip so wie Awakening, nur schlimmer. Als mach Dich mal auf was gefasst :D

Kadaj
28.05.2019, 11:32
Ja, ich finde, dieser Modus ändert am Spiel schon ne riesige Menge. Das Spielgefühl ist kaum vergleichbar. In Echoes habe ich ihn benutzt - weil es dort zu viele belanglose Kämpfe gibt, die ich per Autokampf regeln konnte. Bei Fates kannst Du es ja anders machen... vielleicht sollte ich Dir lieber dazu raten, Fates gar nicht zu spielen? *g*

Fand Awakening damals auch "nur" gut. Die Story konnte mich nicht richtig packen, bin sowieso kein großer Fan von Zeitreise, und hier war das ja einfach ein billiges Gimmick, damit man auch ja an einer Seite mit den Kindern kämpfen konnte - wovon ich überraschenderweise ebenfalls kein Fan bin^^
Und Du hast Glück, denn Fates macht alles im Prinzip so wie Awakening, nur schlimmer. Als mach Dich mal auf was gefasst :D

Ach stimmt. Echoes gibt es ja auch noch. Geht das auch in die Richtung awakening und fates? Aber schade dass fates wohl wie awakening nur schlechter ist. Gibt es da auch dieses Feature mit den Kindern der Akteure? Allerdings werd ich da dann definitiv wieder auf den endgültigen Tod der Charaktere umswitchen.

Zudem hab ich jetzt life is strange begonnen. Das gilt ja auch als fantastisches Spiel und war bei mir noch offen. Die ersten beiden Episoden hab ich nun absolviert. Es nimmt zwar langsam ein wenig Fahrt auf aber abgesehen von dem sehr coolen soundtrack mag es bei mir noch nicht so richtig zünden. Wieder ein Spiel, wo ich den hype aktuell nicht so ganz nachvollziehen kann. Aber vllt kommt das noch.

Sylverthas
28.05.2019, 12:02
Also Fates: Conquest hat zumindest besseres (und fordernderes) Gameplay. Fates ist lang mit seinen drei Kampagnen. Habs ja auch noch nicht durch. Finde, FE Games eignen sich nicht so gut, um sie nacheinander zu spielen - dafür ist das Gameplay zu ähnlich. Aber ja, Kinder gibts immer noch - und die Erklärung wieso die mit Dir kämpfen können ist IMO noch viel geiler als in Awakening :D

Echoes ist IMO genau umgedreht: hat viel bessere Charaktere und Dialoge, eine Story, wie man sie von FE erwarten würde (also etwas bodenständiger). Hat dafür durchwachseneres Gameplay. Einerseits sind die meisten Maps nicht spannend, andererseits gibts zu viele Encounter (auf der Map können Gegner spawnen und es gibt auch Dungeons, durch die man sich kämpfen muss). Wobei ich die Dungeons und Dörfer sogar ziemlich cool finde und hoffe, dass sie es in weitere Teile schaffen. Insgesamt hat mir das Spiel besser gefallen als Fates oder Awakening.

Kadaj
31.05.2019, 22:00
Also Fates: Conquest hat zumindest besseres (und fordernderes) Gameplay. Fates ist lang mit seinen drei Kampagnen. Habs ja auch noch nicht durch. Finde, FE Games eignen sich nicht so gut, um sie nacheinander zu spielen - dafür ist das Gameplay zu ähnlich. Aber ja, Kinder gibts immer noch - und die Erklärung wieso die mit Dir kämpfen können ist IMO noch viel geiler als in Awakening :D

Echoes ist IMO genau umgedreht: hat viel bessere Charaktere und Dialoge, eine Story, wie man sie von FE erwarten würde (also etwas bodenständiger). Hat dafür durchwachseneres Gameplay. Einerseits sind die meisten Maps nicht spannend, andererseits gibts zu viele Encounter (auf der Map können Gegner spawnen und es gibt auch Dungeons, durch die man sich kämpfen muss). Wobei ich die Dungeons und Dörfer sogar ziemlich cool finde und hoffe, dass sie es in weitere Teile schaffen. Insgesamt hat mir das Spiel besser gefallen als Fates oder Awakening.

Danke für die Einschätzung :)
Aus dem Grund werde ich Fates dann auch erst im letzten Quartal des Jahres irgendwann angehen. Und Echoes steht dann für nächstes Jahr auf dem Zettel.


Life is strange wird langsam besser. Die dritte Episode war echt gut. Wirkt halt wie ne Videospiel-Kopie vom ersten Butterfly Effect Film. Allerdings kann ich Max irgendwie nicht ernst nehmen...

Bei Trails of Cold Steel fehlt mir momentan komplett die Motivation. Bin nach knapp 3 Wochen grad mal bei ca 10 Stunden. Obwohl mir die Challenge hier echt "geholfen" hat viele Spiele mal bis zum Ende durchzuziehen, die ich vllt vorzeitig abgebrochen hätte, gerät das hier so ein bisschen auf meine übliche Schiene der Spiele, die einfach zu lang sind (man muss hier ja Teil 1 mit reinrechnen) und wo mir die Motivation flöten geht, sodass ich nich das Ende erreiche. Der zweite Teil ist keineswegs schlechter als der erste, im Gegenteil, aber irgendwie fehlt einfach das gewisse etwas. Die Kämpfe machen Spaß, die Sequenzen sind nett, aber es wirft einen alles nicht gerade vom Hocker. Wenn einfach mal mehr (interessantes) passieren würde. Aber das war schon das Problem vom ersten Teil.

Cuzco
02.06.2019, 14:18
Bei Trails of Cold Steel fehlt mir momentan komplett die Motivation. Bin nach knapp 3 Wochen grad mal bei ca 10 Stunden. Obwohl mir die Challenge hier echt "geholfen" hat viele Spiele mal bis zum Ende durchzuziehen, die ich vllt vorzeitig abgebrochen hätte, gerät das hier so ein bisschen auf meine übliche Schiene der Spiele, die einfach zu lang sind (man muss hier ja Teil 1 mit reinrechnen) und wo mir die Motivation flöten geht, sodass ich nich das Ende erreiche. Der zweite Teil ist keineswegs schlechter als der erste, im Gegenteil, aber irgendwie fehlt einfach das gewisse etwas. Die Kämpfe machen Spaß, die Sequenzen sind nett, aber es wirft einen alles nicht gerade vom Hocker. Wenn einfach mal mehr (interessantes) passieren würde. Aber das war schon das Problem vom ersten Teil.
Es passiert eigentlich in den ersten dreißig Stunden des zweiten Teils schon einiges Interessantes. In der zweiten Hälfte gibt es dann ein wenig Leerlauf. Die Story fand ich aber richtig gut - nicht bahnbrechend, aber sehr spannend. Vor allem, nachdem - ich Spoiler jetzt mal - man sich mit Jusis beschäftigt hat, passieren einige spannende "Verhandlungen" mit dem Feind. Aber wenn es sich zu sehr zieht, rate ich Dir, es in Häppchen zu spielen und immer mal wieder wegzulegen. Da ich momentan nicht über zwei Stunden Spielen pro Woche Zeit habe, bin ich quasi auch gezwungen es so weiter zu spielen.

Mit der Länge gebe ich Dir aber recht. Die Spiele könnten alle (verpflichtenden) Nebenmissionen verlieren und wären immer noch lang genug. Übrigens genießt Du ab der Hälfte etwas mehr Freiheit. Ich sage nur, Suikoden lässt grüßen. Halte durch! ;)

Kadaj
02.06.2019, 23:53
Es passiert eigentlich in den ersten dreißig Stunden des zweiten Teils schon einiges Interessantes. In der zweiten Hälfte gibt es dann ein wenig Leerlauf. Die Story fand ich aber richtig gut - nicht bahnbrechend, aber sehr spannend. Vor allem, nachdem - ich Spoiler jetzt mal - man sich mit Jusis beschäftigt hat, passieren einige spannende "Verhandlungen" mit dem Feind. Aber wenn es sich zu sehr zieht, rate ich Dir, es in Häppchen zu spielen und immer mal wieder wegzulegen. Da ich momentan nicht über zwei Stunden Spielen pro Woche Zeit habe, bin ich quasi auch gezwungen es so weiter zu spielen.

Mit der Länge gebe ich Dir aber recht. Die Spiele könnten alle (verpflichtenden) Nebenmissionen verlieren und wären immer noch lang genug. Übrigens genießt Du ab der Hälfte etwas mehr Freiheit. Ich sage nur, Suikoden lässt grüßen. Halte durch! ;)

Ich versuchs. :D Hab vorhin mal wieder eine Stunde gespielt. Das gute daran ist, dass die Motivation wieder da ist. Ich werd versuchen irgendwie so 5-8 Stunden pro Woche zu spielen. Dann sollte ich das Ganze in 3 Monaten durch haben. Ist zwar ne lange Zeit, aber was solls. Ansonsten kommt jetzt so die Zeit, wo ich wohl allgemein aufgrund des Wetter nicht so viel zocken werde wie zuletzt. Trotzdem werd ich parallel immer noch ein weiteres Spiel in Angriff nehmen. Life is strange hab ich heute ebenfalls beendet. Episode 3 und 4 waren klasse, die fünfte hat mir dann wieder nicht so sehr zugesagt. Insgesamt ist das aber schon eine richtig gute Sache. Before the Storm werd ich demnächst dann auch in Angriff nehmen.

Cuzco
03.06.2019, 19:16
Klar, genieße erst mal das schöne Wetter. War ja lange genug schlecht. Ich komme momentan auch gar nicht zum Spielen, obwohl ich's auf der VITA habe, muss ich doch grade so viele Dinge vorbereiten. Du musst ja nicht so 5-8 Stunden pro Woche opfern. Ich drücke Dir allerdings die Daumen, dass Dir das Spiel weiterhin Spaß macht. ;)

Kadaj
09.06.2019, 17:17
Life is Strange

Life is Strange hat ja seinerzeit unfassbar gute Kritiken bekommen. Bislang hatte ich es immer ignoriert, vor allem da ich durch die ganzen Telltale Games von dieser Art Spiele so ein wenig satt war. Dennoch wollte ich das Spiel mal in Angriff nehmen und muss sagen, dass ich hier ein gutes Spiel mit einer sehr interessanten Geschichte bekommen habe, allerdings im Nachhinein ein klein wenig enttäuscht bin. Es gibt nämlich so einige Sachen, die mich an dem Spiel stören. Zum einen ist das der sehr langsame Aufbau. Die ersten beiden Episoden fand ich eher mäßig spannend. Episode 1 ist halt eines reines Kennenlernen der Charakter, was mir einfach ein bisschen zu wenig ist und in Episode 2 passiert nicht viel aufregendes. Das liegt aber auch daran, dass ich die Hauptprotagonistin Max als Charakter einfach langweilig finde und es mir schwer fällt, sie richtig ernst zu nehmen. Alle anderen Charaktere find ich dagegen interessant, auch wenn hier teils ziemlich in die Klischeekiste gegriffen wird. Die Story an sich rund um die Vermisste Schülerin, dem Butterfly Effekt und die ungewöhnlichen Naturereignisse find ich hervorragend erzählt und nimmt in der dritten und vierten Episode Richtig Fahrt auf. Die beiden haben mir auch mit Abstand am besten gefallen, weil sie einfach von ihrer Spannung lebten und der wtf Moment am Ende der vierten Episode natürlich ein absolutes Highlight war. Apropos Highlight, den stellt auch der tolle Soundtrack dar. Die ruhige Gitarrenmusik ist an manchen Stellen einfach unheimlich gut platziert und erzeugt eine tolle Atmosphäre. Man hat so ein wenig das Gefühl, richtig in die Welt abtauchen zu können. Leider konnte die letzte Episode dann nicht mehr so ganz mit den beiden vorherigen mithalten, zumal ich mir auch gewünscht hätte, dass man erfährt, woher Max ihre Kräfte eigentlich hat. Insgesamt ein gutes Spiel, keine Frage, allerdings hatte ich aufgrund der ganzen positiven Reviews etwas mehr erwartet. 7,5/10

Kadaj
10.06.2019, 15:31
Vor ein paar Tagen Plague Tale angefangen und eben schon beendet. Ich musste mich hier teilweise zwingen aufzuhören, weil ich eigentlich dauernd wissen wollte, wie es nun weiter geht. Gegen Ende wars dann vllt ein bisschen "too much" aber dennoch ein absolut Phantastisches Spiel, das wirklich fast alles richtig macht.

Kadaj
16.06.2019, 21:04
A Plague Tale

Ehrlich gesagt bin ich mit komplett falschen Erwartungen an das Spiel herangegangen. Ich hatte mir vorab nur grob ein paar der sehr guten Wertungen zum Spiel angeschaut und von dem mittelalterlichen Szenario um die Rattenplage gelesen. Letzteres hat mich ziemlich gereizt, weil ich das bislang aus keinem anderen Spiel kannte. Ich rechnete allerdings wieder mit einer Art Life ist Strange Gameplay, das von seiner Story und den Charakteren lebt und weniger von der spielerischen Umsetzung. Zwar sind die Charaktere in der Tat absolut hervorragend konzipiert (ganz ehrlich: in welchem Spiel gibt es denn sonst noch einen kleinen knuffigen Jungen, den man tatsächlich lieb hat und der nicht einfach nur fucking nervig ist?) und die Story unglaublich spannend und fesselnd, aber hier handelt es sich um ein reines Action-Adventure, wo das Schleichen und (nicht sehr schwere) Rätsel im Mittelpunkt stehen. Meistens werden solche Spiele allerdings gerne mal langweilig, weil es an Abwechslung fehlt. Das ist hier überhaupt nicht der Fall. Natürlich liegt das unter anderem daran, dass es mit etwa 12 Stunden nicht sonderlich lang ist, dafür ist jedes Kapitel aber halt sehr abwechslungsreich gestaltet. Das Pacing ist, vor allem am Anfang, hervorragend. Die Mischung aus spannenden, turbulenten Situationen und ruhigen Moment ist hier im Grund perfekt umgesetzt. Zudem ist es ungemein fesselnd und teilweise sehr dramatisch, ich musste mich wie schon erwähnt regelmäßig zwingen aufzuhören. Dennoch hab ich es in kürzester Zeit beendet.
Auch die Rattenplage an sich finde ich genial umgesetzt. Zwar driftet es dadurch phasenweise etwas sehr in fantastische ab, allerdings war das keineswegs störend, sondern passte gut zum Spiel. Nur gegen Ende war es mir dann persönlich etwas zu viel in der Hinsicht. Ansonsten kann ich hier eigentlich nix groß kritisieren, auch wenn es leider etwas kurz ist. Möglicherweise ist das aber besser so, da es sich sonst evtl etwas in die Länge gezogen hätte. Insgesamt jedenfalls ein hervorragendes Spiel, das mich super gut unterhalten hat. 9/10 Punkte.

Winyett Grayanus
16.06.2019, 22:10
Ich war auch positiv von dem Spiel überrascht, wobei ich mir vorher auch nicht viel dazu angesehen hatte. Mir ist nur nachher aufgefallen, dass das, womit für das Spiel geworben wurde, ziemlich irreführend war, im Sinne von "Erlebe die dunkelste Epoche der europäischen Geschichte" oder so ähnlich. Quatsch, es ist ein Fantasy-Spiel mit Ratten, in dem zufällig irgendwann mal ein Engländer erwähnt wird. Das hat mich, was den Spielspaß angeht, nicht unbedingt gestört, dreist fand ich es aber trotzdem.

Hugo hat mir auch gut gefallen.:A

Kadaj
24.06.2019, 18:35
Ich war auch positiv von dem Spiel überrascht, wobei ich mir vorher auch nicht viel dazu angesehen hatte. Mir ist nur nachher aufgefallen, dass das, womit für das Spiel geworben wurde, ziemlich irreführend war, im Sinne von "Erlebe die dunkelste Epoche der europäischen Geschichte" oder so ähnlich. Quatsch, es ist ein Fantasy-Spiel mit Ratten, in dem zufällig irgendwann mal ein Engländer erwähnt wird. Das hat mich, was den Spielspaß angeht, nicht unbedingt gestört, dreist fand ich es aber trotzdem.

Hugo hat mir auch gut gefallen.:A

Das bezog sich dann wohl rein auf die Rattenplage. Ich fand das in der Hinsicht eigentlich auch sehr gut umgesetzt nur wie gesagt am Ende dann doch ein bisschen too much. Aber wie du schon sagst, den Spielspaß hat es keineswegs abgeschwächt.

Hugo ist echt super niedlich. Vor allem das Kapitel, in welchem man ihn steuert, fand ich irgendwie super.


Ich hab jetzt mit Gothic 2: Legend of Ahssun (einer der großen Fan-Mods) angefangen letzte Woche. Spielt sich ziemlich gut, auch wenns es halt wirklich in nahezu jeglicher Hinsicht Gothic 2 vom Aufbau her kopiert. Aber es ist halt ein Fan Mod und dafür ist es verdammt gut. Bei Trails of cold Steel komme ich (sehr) langsam heran. Bin inzwischen bei ca 18h und hab daher noch ne Menge vor mir. Aber immerhin hab ich bald alle Mitschüler wieder zusammen. Ich hoffe danach nimmt die Story wieder bisschen Fahrt auf.

Cuzco
25.06.2019, 18:35
Bei Trails of cold Steel komme ich (sehr) langsam heran. Bin inzwischen bei ca 18h und hab daher noch ne Menge vor mir. Aber immerhin hab ich bald alle Mitschüler wieder zusammen. Ich hoffe danach nimmt die Story wieder bisschen Fahrt auf.

Der Suche des letzten Mitschüler ist sehr spannend und hat was von einem Agententhriller. Und danach nimmt die Story für die darauffolgenden 5-10 Stunden richtig Fahrt auf. Daraufhin geht es dann leider wieder ein wenig gemächlicher zu, bevor es dann im letzten Kapitel aber wieder so richtig Gas gibt. Es bleibt auf jeden Fall unterhaltsam. Das Pacing und die Verteilung der Szenen ist leider nicht optimal, aber am schlimmsten ist es, dass Du im Akt 2.2 und 2.3 fast gar keine Sprachausgabe mehr hast und die "Erzählertextbox" scheinbar wichtige Ereignisse mit einem Zweizeiler abtut, bestimmte belanglosere Ereignisse (v.a. Nebenaufgaben) aber in einem ausufernden Dialog dargelegt werden. Man merkt, dass der zweite Teil wohl doch etwas unter Zeitdruck erschienen ist.

Kadaj
26.06.2019, 22:29
Der Suche des letzten Mitschüler ist sehr spannend und hat was von einem Agententhriller. Und danach nimmt die Story für die darauffolgenden 5-10 Stunden richtig Fahrt auf. Daraufhin geht es dann leider wieder ein wenig gemächlicher zu, bevor es dann im letzten Kapitel aber wieder so richtig Gas gibt. Es bleibt auf jeden Fall unterhaltsam. Das Pacing und die Verteilung der Szenen ist leider nicht optimal, aber am schlimmsten ist es, dass Du im Akt 2.2 und 2.3 fast gar keine Sprachausgabe mehr hast und die "Erzählertextbox" scheinbar wichtige Ereignisse mit einem Zweizeiler abtut, bestimmte belanglosere Ereignisse (v.a. Nebenaufgaben) aber in einem ausufernden Dialog dargelegt werden. Man merkt, dass der zweite Teil wohl doch etwas unter Zeitdruck erschienen ist.

Meinst du die Rekrutierung von Jusis? Das fand ich jetzt nicht sonderlich spannend. Aber das Zwischenkapitel danach, wo man mal die andere Seite besser kennen lernt, fand ich sehr cool muss ich sagen. Hab dadurch jetzt wieder eine gute Portion Motivation erhalten.:D Oder von Crow?
Die belanglosen Ereignisse wie Sidequest Dialoge skippe ich inzwischen ehrlich gesagt schon lange komplett. Ich spreche auch in Städten nur noch mit den Personen (dank Walkthrough), bei denen ich weiß, dass dort eine Quest ist oder ich einen wichtigen Gegenstand erhalte. Es ist einfach viel zu viel Belangloses. Zumal die Gespräche auch komplett uninteressant sind. Ich weiß nicht, woran es liegt, aber in 90% aller Ost RPGs ist die Qualität der Texte einfach massiv schlechter als bei West RPGs.

Cuzco
27.06.2019, 08:03
Meinst du die Rekrutierung von Jusis? Das fand ich jetzt nicht sonderlich spannend.
Doch, die meinte ich tatsächlich. Ich fand das einfach spannend, we er Hinweise streut und die Sache mit dem Taxi und dass man bis zu Ende nicht erfährt, ob er sich jetzt wirklich wieder anschließt.


Aber das Zwischenkapitel danach, wo man mal die andere Seite besser kennen lernt, fand ich sehr cool muss ich sagen. Hab dadurch jetzt wieder eine gute Portion Motivation erhalten.:D Oder von Crow?
Genau in diesem Kapitel nimmt die Handlung so richtig Fahrt auf. Ich fand das auch richtig, richtig stark. Und gleichzeitig zeigt mir dieses Kapitel, dass mich diese Welt interessiert. Also irgendwas hat das Spiel schon richtig gemacht. Wegen der Person im Spoiler: Ich glaube nicht, dass man ihn rekrutieren kann. Übrigens bleibt die Handlung jetzt auch im ersten Teil des zweiten Akts erst mal spannend. Allerdings kommen dann auch leider wieder klassische Durchhänger, (wo ich mir gedacht habe: da könne man ja auch ma kürzen) bevor dann die letzten 5-10 Stunden aber wieder richtig spannend werden. Unterm Strich konnte es mich aber dennoch begeistern. Werde Teil 2 wohl sehr gut mit Tendenz zu gut bewerten, da es im Gegenteil zu Teil 1 (gut bewertet) schon spannender ist sowie direkt in die Handlung einsteigt, während der erste Teil erst mal rund 10 Stunden gebraucht hat, bis er warm geworden ist.


Die belanglosen Ereignisse wie Sidequest Dialoge skippe ich inzwischen ehrlich gesagt schon lange komplett. Ich spreche auch in Städten nur noch mit den Personen (dank Walkthrough), bei denen ich weiß, dass dort eine Quest ist oder ich einen wichtigen Gegenstand erhalte. Es ist einfach viel zu viel Belangloses. Zumal die Gespräche auch komplett uninteressant sind. Ich weiß nicht, woran es liegt, aber in 90% aller Ost RPGs ist die Qualität der Texte einfach massiv schlechter als bei West RPGs.
Das Problem ist bei diesen Spielen einfach auch, dass die Dialogqualität stark schwankt. Manchmal kam ich mir sogar richtig verarscht. Dann sind die Dialoge wieder richtig richtig gut und die Gespräche auch mega interessant. Es sind hauptsächlich die Sidequest-Dialoge, bei denen wohl die Übersetzer keinen rechten Bock hatten. Außerdem finde ich es auch sehr mühsam, so wenig Sprachausgabe zu haben. Da hatte der erste Teil wesentlich mehr. Dennoch fand ich gerade bei diesem Spiel den Einstieg richtig stark: Reans Verzweiflung und Celine an seiner Seite, wo sie im Gebirge umher irren, das war richtig erstklassig.

In West-RPGs sind Dialoge in der Regel konsistenter. Das zeigt sich schon, da hier auch sehr viel über die Atmosphäre passiert und durchgehend Sprachausgabe vorherrscht. Bei den in der Regel sehr guten Synchronsprechern (seit Skyrim) stellt sich dann das Gefühl ein, die Dialoge deutlich besser zu finden. Diese sind dann auch oft nicht gehaltvoller als in JRPG, aber durch die Sprecher einfach lebendiger und motivierender.

Auf jeden Fall lohnt sich Trails of Cold Steel 2 auch richtig. Gerade weil es sich die Zeit nimmt und die Handlung und Charaktere richtig komplex sind. Das fehlt in neueren JRPG-Spielen komplett - wo die Handlungen oft schon 100mal da gewesen sind und man sich in einer Art Storybaukasten bewegt. Das ist eben bei den Trails of the Cold Steel-Ablegern nicht so, gleichsam ist die Qualität der Figuren und der Handlung so gut, dass diese Serie mich wirklich in ihren Bann gezogen hat - fade Stellen hin oder her. Ich bin sogar dazu übergegangen, manche Nebenaufgaben zu skippen und in der Spielwelt bewusst nach "Schuluniformen" Ausschau zu halten, um zwar Thors-Schüler für meine Mannschaft zu rekrutieren, aber ellenlangen langweiligen und schlecht geschriebenen da unmotivierten Dialogwüste aus dem Weg zu gehen. Es funktioniert - allerdings spiele ich ohne Lösung. Wenn ich das früher gewusst hätte, hätte ich wahrscheinlich eine Lösung mitgenommen. :)

Kadaj
27.06.2019, 22:04
Doch, die meinte ich tatsächlich. Ich fand das einfach spannend, we er Hinweise streut und die Sache mit dem Taxi und dass man bis zu Ende nicht erfährt, ob er sich jetzt wirklich wieder anschließt.

Puh, also ich bin da extrem durchgerusht muss ich sagen. Ich glaub ich hab für den kompletten Part ab dem Moment wo man in Lauras Heimatort ankommt bis zur Rekrutierung von Jusis vllt eine oder anderthalb Stunden gebraucht. Das ganze dürfte aber wohl gut und gern auf 4-5 ausgelegt sein.


Genau in diesem Kapitel nimmt die Handlung so richtig Fahrt auf. Ich fand das auch richtig, richtig stark. Und gleichzeitig zeigt mir dieses Kapitel, dass mich diese Welt interessiert. Also irgendwas hat das Spiel schon richtig gemacht. Wegen der Person im Spoiler: Ich glaube nicht, dass man ihn rekrutieren kann. Übrigens bleibt die Handlung jetzt auch im ersten Teil des zweiten Akts erst mal spannend. Allerdings kommen dann auch leider wieder klassische Durchhänger, (wo ich mir gedacht habe: da könne man ja auch ma kürzen) bevor dann die letzten 5-10 Stunden aber wieder richtig spannend werden. Unterm Strich konnte es mich aber dennoch begeistern. Werde Teil 2 wohl sehr gut mit Tendenz zu gut bewerten, da es im Gegenteil zu Teil 1 (gut bewertet) schon spannender ist sowie direkt in die Handlung einsteigt, während der erste Teil erst mal rund 10 Stunden gebraucht hat, bis er warm geworden ist.

Okay, gut, dass es dann jetzt erstmal bisschen spannend bleibt. 1/3 des Spiels hab ich wohl momentan etwa geschafft. Nach 6 Wochen Spielzeit. Viel ist das leider nicht. Ich werd wohl noch 2 Monate dran sitzen, wenn halt wieder so viele Durchhänger kommen. Ich kann bis jetzt auch nicht wirklich sagen, ob mir Teil zwei besser gefällt. Der Anfang war hier zwar wirklich etwas besser, allerdings war meine Motivation zu Beginn des ersten Teils deutlich größer, weil ich zu dem Zeitpunkt noch keine Ahnung hatte, was mich eigentlich erwartet und ich von Ähnlichkeit zu den Persona Teilen und dem Kampfsystem erstmal ziemlich gehypt war. Beim zweiten Teil blieb das halt komplett aus. Ist die Story am Ende des zweiten Teils eigentlich weitestgehend "abgeschlossen" oder gibts da wieder so einen extremen Cliffhanger?


Das Problem ist bei diesen Spielen einfach auch, dass die Dialogqualität stark schwankt. Manchmal kam ich mir sogar richtig verarscht. Dann sind die Dialoge wieder richtig richtig gut und die Gespräche auch mega interessant. Es sind hauptsächlich die Sidequest-Dialoge, bei denen wohl die Übersetzer keinen rechten Bock hatten. Außerdem finde ich es auch sehr mühsam, so wenig Sprachausgabe zu haben. Da hatte der erste Teil wesentlich mehr. Dennoch fand ich gerade bei diesem Spiel den Einstieg richtig stark: Reans Verzweiflung und Celine an seiner Seite, wo sie im Gebirge umher irren, das war richtig erstklassig.

Also ich brauch nicht zwingend eine Vertonung, aber wenn die Dialoge einfach zu seicht sind oder zu belanglos (und das ist hier einfach oft der Fall, was ja auch bei dieser rießigen Textmenge irgendwo verständlich ist) und davon noch reichlich vorhanden ist, dann machts einfach keinen Spaß. Ganz ehrlich: GIbt es ein Ost RPG mit mehr Text als Trails of cold Steel? Kann ich mir fast nicht vorstellen. Aber ja, das kann natürlich auch an der Übersetzung an sich liegen. Vllt ist das ganze im Japanischen deutlich besser zu lesen.



In West-RPGs sind Dialoge in der Regel konsistenter. Das zeigt sich schon, da hier auch sehr viel über die Atmosphäre passiert und durchgehend Sprachausgabe vorherrscht. Bei den in der Regel sehr guten Synchronsprechern (seit Skyrim) stellt sich dann das Gefühl ein, die Dialoge deutlich besser zu finden. Diese sind dann auch oft nicht gehaltvoller als in JRPG, aber durch die Sprecher einfach lebendiger und motivierender.

Ich find die Dialoge in West RPG einfach deutlich intelligenter, direkter und reifer und vor allem ist der Humor einfach ein ganz anderer. Ich finds halt auch komplett albern, wenn ein Charakter versehentlich mit dem Kopf auf den Boobies eines Mädels landet, diese dann Ingame 4 Spielstunden lang eingeschnappt ist und das Spiel darüber einen Schenkelklopfer nach dem nächsten macht. Das ist einfach nicht witzig und in einer Welt, wo die 14 Jährigen Mädels überspitzt formuliert Wetten darüber abschließen, wer mehr Schwänze gleichzeitig in den Mund bekommt auch einfach nicht zeitgemäß. Aber gut, das ist eigentlich ein komplett anderes Thema :D


Auf jeden Fall lohnt sich Trails of Cold Steel 2 auch richtig. Gerade weil es sich die Zeit nimmt und die Handlung und Charaktere richtig komplex sind. Das fehlt in neueren JRPG-Spielen komplett - wo die Handlungen oft schon 100mal da gewesen sind und man sich in einer Art Storybaukasten bewegt. Das ist eben bei den Trails of the Cold Steel-Ablegern nicht so, gleichsam ist die Qualität der Figuren und der Handlung so gut, dass diese Serie mich wirklich in ihren Bann gezogen hat - fade Stellen hin oder her. Ich bin sogar dazu übergegangen, manche Nebenaufgaben zu skippen und in der Spielwelt bewusst nach "Schuluniformen" Ausschau zu halten, um zwar Thors-Schüler für meine Mannschaft zu rekrutieren, aber ellenlangen langweiligen und schlecht geschriebenen da unmotivierten Dialogwüste aus dem Weg zu gehen. Es funktioniert - allerdings spiele ich ohne Lösung. Wenn ich das früher gewusst hätte, hätte ich wahrscheinlich eine Lösung mitgenommen. :)

Da stimme ich dir definitiv zu, allerdings ist es halt überall einfach wieder too much. Spielzeit auf 30 Stunden reduzieren, unwesentliches weglassen und schon haste ein hervorragendes Spiel mit tollem Kampfsystem, gut ausgearbeiteten Charakteren, etwas spannenderer Gesichte und deutlich besserem Pacing.
Aber ich finds schon mal ganz cool, dass man die ganzen Mitschüler aus der Akademie dann wohl alle rekrutieren muss.

Kadaj
22.07.2019, 15:40
Masquerada: Songs and Shadows

Ich hatte hier eben ein kurzes Review verfasst, allerdings hat das scheiß Forum hier meinen Beitrag gefressen, da ich mich neu anmelden musste. -.-
Daher um das ganze nochmal in einem Satz zusammenzufassen: Masquerade ist ein sehr kurzweiliges und sehr lineares Taktik/Action RPG mit toll inszenierter Geschichte in einer an die Renaissance angelehnte Spielwelt, spannenden Kämpfen (die teilweise etwas buggy sind), interessanten Charakteren, tollen Synchronsprechern, hübscher handgezeichneter Umgebung und schönem Soundtrack. 7/10 Punkte.

Kadaj
26.07.2019, 17:21
So die Hauptstory von trails of cold steel 2 hab ich nun beendet. Ging dann doch
Schneller als gedacht. Von den ca 50 Stunden Spielzeit dürften es effektiv aber nur ca 30 gewesen sein, da ich halt auch hier dauerhaft den speed up Button gedrückt hatte.
Allerdings scheinen wohl noch einige Stunden Post game vor mir zu liegen. Der überraschende plottwist am Ende war schon sehr nice. So richtig klar ist mir allerdings noch immer nicht, welches Ziel die Antagonisten hier eigentlich verfolgen. Ich bin aber ganz froh dass es noch eine Weile dauert bis Teil 3 erscheint. Momentan würde ich nicht weiterspielen wollen.

Kadaj
28.07.2019, 17:15
So die Hauptstory von trails of cold steel 2 hab ich nun beendet. Ging dann doch
Schneller als gedacht. Von den ca 50 Stunden Spielzeit dürften es effektiv aber nur ca 30 gewesen sein, da ich halt auch hier dauerhaft den speed up Button gedrückt hatte.
Allerdings scheinen wohl noch einige Stunden Post game vor mir zu liegen. Der überraschende plottwist am Ende war schon sehr nice. So richtig klar ist mir allerdings noch immer nicht, welches Ziel die Antagonisten hier eigentlich verfolgen. Ich bin aber ganz froh dass es noch eine Weile dauert bis Teil 3 erscheint. Momentan würde ich nicht weiterspielen wollen.

Puh, und beendet. Die beiden neuen Charaktere, die man da zwischenzeitlich gesteuert hat, haben sich mir überhaupt nicht erschlossen (da wird es wohl im dritten Teil weiter gehen) und eigentlich hätte man sich auch den gesamten Epilog schenken können, aber was solls. Insgesamt fand ich es minimal besser als den ersten, aber beides nimmt sich nicht viel. Ich schreib die Tage nochmal ein kleines Review. Den dritten Teil werde ich dann vermutlich Ende des Jahres angehen, wenn er erschienen ist, sollte ich dort dann die entsprechende Motivation haben.
Insgesamt damit das 4te Großprojekt dieses Jahr beendet. Ich werde wohl demnächst Mafia 3 oder Watch Dogs 2 beginnen, da beide bei mir noch offen sind. Und danach - sollten alle DLCs inzwischen erschienen sein - endlich FFXV in Angriff nehmen.

~Jack~
28.07.2019, 18:52
Die beiden neuen Charaktere, die man da zwischenzeitlich gesteuert hat, haben sich mir überhaupt nicht erschlossen
Die stammen aus den Crossbell Teilen, die man idealerweise vorher hätte spielen sollen. Erst recht vor den nächsten Teilen von Cold Steel, weil die scheinbar noch sehr viel mehr spoilern. Eine offizielle Übersetzung wird es aber vermutlich nicht geben bis die eventuell geplanten Ports irgendwann erscheinen. Und bis dahin dürfte der Rest von Cold Steel hierzulande schon erschienen sein.

Kadaj
29.07.2019, 00:23
Die stammen aus den Crossbell Teilen, die man idealerweise vorher hätte spielen sollen. Erst recht vor den nächsten Teilen von Cold Steel, weil die scheinbar noch sehr viel mehr spoilern. Eine offizielle Übersetzung wird es aber vermutlich nicht geben bis die eventuell geplanten Ports irgendwann erscheinen. Und bis dahin dürfte der Rest von Cold Steel hierzulande schon erschienen sein.

Ich hatte sogar in Erwägung gezogen die mit Fanpatch zu zocken, weil mir die Optik irgendwie gut gefällt. Erinnert mich bisschen an Star Ocean 2. Allerdings sind die Teile vermutlich auch wieder ewig lang... aber ich denke es ist auch kein Weltuntergang, wenn man die erst später noch zockt, auch wenn Spoiler dann natürlich kacke sind. Dieser Lloyd scheint dort wohl der Mainchar zu sein.

Cuzco
29.07.2019, 19:14
Glückwunsch! Damit hast Du das Spiel auf jeden Fall vor mir abgeschlossen. Ich bin immer noch nicht durch. Aber morgen habe ich eine sehr laaaaaaange Zugfahrt vor mir. Da komm ich vielleicht endlich durch. ;)

Kadaj
31.07.2019, 11:11
Glückwunsch! Damit hast Du das Spiel auf jeden Fall vor mir abgeschlossen. Ich bin immer noch nicht durch. Aber morgen habe ich eine sehr laaaaaaange Zugfahrt vor mir. Da komm ich vielleicht endlich durch. ;)

Danke. Und hast du es durch bekommen? Der Epilog zieht sich ja dann nochmal ganz schön.


Ich hab jetzt mit Mafia 3 begonnen. Den Einstieg fand ich schonmal mehr als gelungen. Hab allerdings auch gelesen, dass das Spiel danach stark abbauen soll, aber mal sehen.

Cuzco
31.07.2019, 17:33
Danke. Und hast du es durch bekommen? Der Epilog zieht sich ja dann nochmal ganz schön.
Ja, das ganze Spiel zieht sich doch noch etwas. Außerhalb meiner Zugfahrten habe ich auch kaum Zeit und Fire Emblem Three Houses kommt auch bald. Aber ich bin zuversichtlich, dass ich vor dem Erscheinen von Teil 3 das Spiel (Cold Steel 2) samt Review fertig haben werde. Da ich langsam wieder einen etwas geregelteren Tagesablauf haben werde, finde ich vielleicht zwei bis dreimal pro Woche ein bis zwei Stündchen zum Spielen.

Kadaj
03.08.2019, 00:28
Trails of Cold Steel II

Zwei Wochen nachdem ich den ersten Teil beendet hatte, wollte ich dann doch wissen, wie es nun weiter geht. Im Nachhinein wäre es vermutlich besser gewesen, noch ein paar Wochen zu warten, denn ich hab schon relativ früh im Spiel gemerkt, dass ich ein eigentlich wie schon am Ende des ersten Parts ein wenig "satt" davon war. Daher habe ich auch relativ früh die Motivation wieder verloren und nur selten wirklich längere Sessions gespielt. Die ewig langen nichtssagenden Dialoge bei Sidequests und Nebencharakteren, das langsame Pacing und die wieder einmal schwer in Fahrt kommende Story sind wie schon im ersten Teil ziemliche Stimmungs- und Motivationskiller. Das Kampfsystem, auch wenn es etwas überladen ist, gehört dennoch einfach zu den besseren des Genres und macht ordentlich Laune. Das Schema F aus dem ersten Teil mit abwechselndem Schulaufenthalt und Field Studys wurde ersetzt durch abwechselnde Heimatdorfaufenthalte, Schulkameraden einsammeln und Großmissionen in einem Feindgebiet. Im zweiten Teil finde ich das Ganze aber besser gelöst. Das Sammeln der Mitschüler gestaltet sich zwar ziemlich zäh, aber die Aufenthalte im Heimatdorf mit Bonding Events fand ich angenehm und kurzweilig und die größeren Missionen haben die Story halt immer etwas mehr oder weniger gut vorangetrieben. Es bleibt aber dabei: Das Spiel hat mehr von einer Visual Novel mit seinen ellenlangen Dialogen und hätte was die Spielzeit angeht deutlich reduziert werden können. Auch diesmal waren Walkthrough und Speed Forward meine treuen Begleiter. Die effektive Spielzeit lag also eher bei ca 35 Stunden, statt den ca. 60 angegebenen. Grafik und Musik sind wie gehabt okay, aber nix, was einen vom Hocker reißt.
Insgesamt fand ich es geringfügig besser als den ersten Teil, daher auch 6,75 Punkte, aber Luft nach oben ist allemal vorhanden. Ob ich den dritten Teil noch in diesem Jahr in Angriff nehme, weiß ich nicht, denn momentan hätte ich definitiv keine Lust dazu. Aber das kann sich ja wieder ändern. Immerhin haben mich Class 7 und co. jetzt fast 5 Monate lang begleitet. Normalerweise vergisst man die meisten RPG Charaktere nach einer Weile, ich glaube das wird hier nicht der Fall sein.

Kadaj
08.08.2019, 23:39
Life is Strange - Before the Storm

Nachdem mir das Hauptspiel relativ gut gefallen hat und ich Chloe auch sehr mochte, wollte ich nun noch das Prequel spielen. Ich dachte mir schon, dass es das Niveau des Hauptspiel eher nicht erreichen kann. Das wurde auch recht schnell bestätigt. Auch wenn der Anfang mit Möchtegern Hardcore-Chloe teilweise schon ein wenig zum Fremdschämen ist, ist die erste Episode eigentlich noch recht gelungen. Insgesamt ist mir allerdings die Story doch etwas zu dünn, auch wenn die ruhigen, akustisch hervorragenden inszenierten Momente wieder sehr toll waren, ebenso wie die gesamte Vertonung. Mir passiert im Gesamten einfach ein bisschen zu wenig relevantes. Klar, es geht vorrangig um die Beziehung zwischen Chloe und Rachel, aber so richtig begeistern konnte ich mich dafür nicht. Toll fand ich allerdings die Bonusepisode mit Chloe und Max in jüngeren Jahren und das dazugehörige Ende. Da hat man schon eine ordentliche Portion Gänsehaut bekommen. An und für sich also eine sehr solides Prequel. 6,5/10

Kadaj
16.08.2019, 11:41
Mafia 3 hab ich jetzt abgebrochen, was ne Enttäuschung. Wie kann man denn ein Spiel, das optisch so gut ist und richtige geile Sequenzen hat, spielerisch so verhunzen? Die Aufgaben sind IMMER gleich, es gibt null Abwechslung, es ist ein Mafia Spiel und man schleicht in 80% der Zeit nur herum und macht einen auf Sam Fischer. Dazu einfach ein schlechter GTA Abklatsch....

~Jack~
16.08.2019, 14:55
Der erste Teil der Reihe ist leider auch der einzige der wirklich gut ist. Das Gameplay lässt heutzutage zwar zu wünschen übrig, und außerhalb der Missionen gibt es nicht wirklich was zu tun, aber dafür war die Story richtig gut. Schon weil man sich tatsächlich wie ein Mitglied der Mafie gefühlt hat, was bei den Nachfolgern nie wirklich der Fall war.

Kadaj
16.08.2019, 16:12
Der erste Teil der Reihe ist leider auch der einzige der wirklich gut ist. Das Gameplay lässt heutzutage zwar zu wünschen übrig, und außerhalb der Missionen gibt es nicht wirklich was zu tun, aber dafür war die Story richtig gut. Schon weil man sich tatsächlich wie ein Mitglied der Mafie gefühlt hat, was bei den Nachfolgern nie wirklich der Fall war.

Absolut. Den ersten Teil fand ich damals genial. Da war zwar alles sehr gemächlich aber atmosphärisch war das klasse und wie du schon sagst, es hat sich einfach wie ein richtiges Mafia-Spiel angefühlt. An den zweiten Teil kann ich mich nicht mehr wirklich erinnern, aber den hab ich auch nicht soo schlecht in Erinnerung. Der dritte Teil ist aber halt wirklich Mist.

Zelda a Link between Worlds hab ich ebenfalls abgebrochen. Ich kann den Hype absolut verstehen und auch die starken Wertungen. Mir hat es ebenfalls gut gefallen, allerdings war mir das ganze doch ein bisschen ZU Retro. Da fehlen mir vermutlich die Bezugspunkte zu früheren Zeldasachen. Hinzu kommt, dass ich zuletzt kaum zum Zocken gekommen bin und in der zweiten Welt dann einfach die Lust verloren habe.

Kadaj
28.08.2019, 23:51
South Park: Die rektakuläre Zerreißprobe

Ich bin kein sonderlich großer Fan vom Franchise muss ich sagen. Als Kind hab ich South Park immer ganz gern gesehen, inzwischen schaue ich allerdings kein TV mehr und würde aber selbst dann einfach weiterzappen. Allerdings bin ich ein Fan guter RPGs und nachdem mir der Stab der Wahrheit vor ein paar Jahren schon ausgesprochen gut gefallen hat, wollte ich auch den Nachfolger spielen. Letztlich war es die absolut richtige Entscheidung, weil das Spiel einfach richtig, richtig gut ist. Inhaltlich ist es natürlich typisch South Park. Im Mittelpunkt steht das Furzen. Der Furz ist hier der heilige Grahl mit magischen Kräften, der sogar in der Lage ist, die Zeit anzuhalten oder zurückzudrehen. Ist natürlich komplett idiotisch, aber ist halt South Park. Die Story ist komplett bescheuert und abgedreht, aber durchweg lustig und ab einem gewissen Punkt auch fesselnd. Natürlich muss man den Humor mögen, um sich damit anfreunden zu können. Mir hat das gefallen, aber ich denke Fans der Serie kommen hier nochmal deutlich mehr auf ihre Kosten. Was mir hier richtig gut gefallen hat und wo wir dann auch beim RPG Aspekt wären, sind die klassischen rundenbasierenden Kämpfe. Man hat eine Vielzahl an Begleitern zur Auswahl mit diversen Fähigkeiten und man selbst kann zu Beginn eine und später dann immer mehr Klassen auswählen und sich der unterschiedlichen nützlichen Fähigkeiten bedienen. Diese kann man sich dann aus den verschiedenen Klassen quasi beliebig zusammenstellen. Das sorgt für mehr als genug Abwechslung. Es gibt nicht viele klassische Ost-RPG Kampfsysteme, die mir in den letzten Jahren besser gefallen haben. Seinen Charakter kann und muss man mit diversen Artefakten verstärken. Das ist simpel, handlich und komplett ausreichend für das Spiel. Auch das Balancing ist sehr gut. Sachen, die mich stören, wüsste ich auf Anhieb eigentlich keine. Das Spiel ist an sich eine absolut runde Sache, auch die Spieldauer ist (inklusive DLCs) mit ca 25 Stunden komplett ausreichend. Ich war auch (leider) relativ schnell durch, weil es halt ordentlich Laune gemacht hat. Die beiden Story DLCs sind ebenfalls klasse. Es gibt in jedem eine neue, eigenständige Handlung, einen neuen neuen Begleiter sowie eine zusätzliche Charakterklasse. Insgesamt ein tolles Spiel, das ich absolut empfehlen kann. 8,5/10 Punkten.

Kadaj
29.08.2019, 00:02
Nach South Park hab ich nun mit Vampyr angefangen. Allerdings werd ich mit dem Spiel noch nicht so richtig warm. Ich find das Ambiente und die düstere Atmosphäre toll. Der Rest ist soweit auch ganz solide, allerdings find ich das System mit den Bürgern und Bezirken irgendwie nicht sonderlich. Die Dialoge sind immer ähnlich und meistens nicht sonderlich spannend. Und da es relativ viele Leute pro Bezirk sind und die sich dann alle quasi auf einem Haufen befinden, quatscht man halt immer erstmal ne ganze Weile, und schon ist ne Stunde Spielzeit rum. Im Krankenhaus fand ich das noch ganz interessant, aber bereits jetzt in Whitechappel ist das schon etwas ermüdend. Zudem ist mir das alles ein bisschen zu verwinkelt. Ich weiß irgendwie nicht so richtig, wo das Spiel eigentlich hin will. Aber gut, ich bin auch noch am Anfang. Auch hab ich das Gefühl, dass die ganzen Fähigkeiten irgendwie relativ nutzlos sind. Ich steigere halt einfach nur meine Gesundheit/Ausdauer und Heilkraft, aber der Rest.... bisher kam da noch nicht viel zum Einsatz und bei den meisten Sachen hab ich nicht das Gefühl, dass ich die wirklich benötigen werden. In der Regel prügel ich mich halt mit Nahkampfwaffe und Pistole durch.

Kadaj
06.09.2019, 16:07
Vampyr

Ich mag ja Vampirspiele generell sehr gern und kann mich noch gut an das seinerzeit herausragende Bloodlines sowie dessen Vorgänger Redemption erinnern. Beide haben mich richtig gut unterhalten. Über Vampyr hatte ich vorab eigentlich nichts gelesen und hatte daher auch keine speziellen Erwartungen an den Titel. Nach einigen Stunden Spielzeit war ich mir irgendwie unsicher, wo das Spiel eigentlich so richtig hin möchte. Man versucht in der Rolle von Jonathan Reyd herauszufinden, warum man zum Vampir wurde und soll gleichzeitig die Stadt London von einer Epidemie retten. Die Stadt ist dabei in 4 Unterschiedliche Bezirke aufgeteilt mit jeweils ca 15 NPCs, die alle ihre eigene Story und Sidequest haben. Je mehr Hinweise man über eine Person sammelt, desto mehr erfährt man über sie und desto mehr Erfahrungspunkte erhält man, wenn man sich dazu entscheidet, sie auszusaugen. Das wiederum kann man machen (um selbst stärker zu werden), muss man aber nicht und hat entsprechende Konsequenzen. Diese offenbaren sich, wenn man eine Nacht geschlafen hat. Zudem können die Personen über Nacht erkranken und verringern dadurch den Zustand des Bezirks sowie die Erfahrungspunkte, die man durchs aussaugen erhält. Also sollte man sie heilen. Die Idee fand ich ganz interessant, die Umsetzung dagegen nur so mittelmäßig. Denn im Endeffekt rennt man dauernd zwischen den einzelnen Bezirken hin und her, um die Leute zu heilen. Und da es keine schnellreise gibt und irgendwann an jeder Ecke Feinde lauern, wird das schnell nervig. Daher hab ich letztendlich auch nur 5 oder 6 mal geschlafen und meinen Charakter verbessert. Auch den Skilltree empfand ich als weitestgehend sinnlos. Denn abgesehen von Gesundheits und Ausdauererhöhung sowie einer ultimativen Fähigkeit braucht man die meisten Sachen eigentlich nicht.
Die Kämpfe sind relativ simpel gehalten und erinnern an das typische Witcher 3 Kampfsystem. Macht durchaus Laune, ist aber jetzt nix besonderes. Auch die Bosse sind nicht sonderlich anspruchsvoll. Die Story schwankt zwischen interessant und zäh, weil man viel hin und her rennen darf und die Geschichte gerade zu Beginn mühsam in Fahrt kommt. Insgesamt also viel Durchschnitt. Was mir sehr gut gefallen hat, ist die düstere Atmosphäre, die einem Vampirspiel definitiv würdig sind. Das nächtliche London vermittelt eine relativ beklemmende Stimmung und wenn man sich einmal in den vielen Gassen einigermaßen zurecht gefunden hat, wirkt das ganze auch nicht mehr so extrem unübersichtlich und verwirrend. Insgesamt also ein solides Spiel, das durchaus Laune gemacht hat, sich aber nichr wirklich vom Durchschnitt abhebt. Daher 6,5/10 Punkten.

Shiravuel
07.09.2019, 20:28
Welches Ende hast Du erreicht? Und sooo anspruchslos fand ich die Bosse eigentlich nicht. Ich habe aber auch keinen einzigen Bürger verspeist (obwohl ich bei manchen sehr versucht war Massenmörder in den Docks, Cadogan Bates, der miese Vermieter, Clayton Cox wären so die drei meiner Wahl gewesen. Die Welt wäre ein besserer Ort ohne die. Außerdem musste ich noch zweimal je 3000 EP abgeben wegen der Wandlung von Sean und Dr. Swansea, den ich trotz seines unethischen Verhaltens nicht sterben lassen konnte. Insofern war ich zum Ende Level 27 oder 28, da mir auch einige Hinweise entgangen war und Usher Talltree habe ich nur zweimal die Karten legen lassen. Waren auch 300 Shilling O_o
Auch welcher Plattform hast Du gespielt? Das einzige, was mich (XBOx One S) massivst gestört hat, waren einmal die Ladezeiten, die sogar noch diejenigen von Pillars of Eternity um Längen übertroffen haben und das "Lädt" mit Stop mitten im Geschehen, teilweise im Kampf sogar, was gegen Ende hin immer öfters auftrat. Zudem mehrere Abstürze, wo man direkt wieder auf dem Fernsehbildschirm landete oder es hat sich aufgehangen. Eine sauberer Programmierung geht anders....

Kadaj
08.09.2019, 00:26
Welches Ende hast Du erreicht? Und sooo anspruchslos fand ich die Bosse eigentlich nicht. Ich habe aber auch keinen einzigen Bürger verspeist (obwohl ich bei manchen sehr versucht war Massenmörder in den Docks, Cadogan Bates, der miese Vermieter, Clayton Cox wären so die drei meiner Wahl gewesen. Die Welt wäre ein besserer Ort ohne die. Außerdem musste ich noch zweimal je 3000 EP abgeben wegen der Wandlung von Sean und Dr. Swansea, den ich trotz seines unethischen Verhaltens nicht sterben lassen konnte. Insofern war ich zum Ende Level 27 oder 28, da mir auch einige Hinweise entgangen war und Usher Talltree habe ich nur zweimal die Karten legen lassen. Waren auch 300 Shilling O_o
Auch welcher Plattform hast Du gespielt? Das einzige, was mich (XBOx One S) massivst gestört hat, waren einmal die Ladezeiten, die sogar noch diejenigen von Pillars of Eternity um Längen übertroffen haben und das "Lädt" mit Stop mitten im Geschehen, teilweise im Kampf sogar, was gegen Ende hin immer öfters auftrat. Zudem mehrere Abstürze, wo man direkt wieder auf dem Fernsehbildschirm landete oder es hat sich aufgehangen. Eine sauberer Programmierung geht anders....

Ich hatte eines der beiden schlechten Enden, da ich ein paar Leute verspeist habe (den Priester und noch 3 andere, deren Namen ich nicht mehr weiß). Eben weil sie es mmn auch verdient hatten. Ich wusste aber auch nicht, dass es das Ende beeinflusst, sonst hätte ich das vermutlich gelassen. ^^

Am Ende war ich auf Level 31 und empfand es eigentlich nicht als sonderlich schwierig. Und du hast recht, die langen Ladezeiten (hab auf PC gezockt) waren super nervig, vor allem wenn man versehentlich einen Ort betreten hat, der eine Ladezeit in Anspruch nimmt. Auch die Steuerung war an manchen Stellen ätzend. Vor allem, wenn man kurz die Karte öffnen wollte und dann gleich weiterrennen. Dann ist er oftmals erstmal in eine komplett andere Richtung gelaufen oder stehen geblieben. Apropos Karte. Eine Minikarte wäre hier Gold wert gewesen. Dass es während des Spielens lädt, ist mir zum Glück nicht passiert.


Ich hab nun mit Final Fantasy 12 begonnen. Ich weiß wieder, warum es mich vor 12 Jahren so enttäuscht hat. Die MMORPG ähnliche Spielprinzip ist überhaupt nicht mein Ding. Mal schauen, wie lang es mich motivieren kann.

Kadaj
09.09.2019, 01:51
erstes fazit nach ca 10 stunden spielzeit von ff12: das spiel ist halt echt nich gut und schlecht gealtert. das kampfsystem spielt sich wie in nem mmorpg, das gambit system macht keinen spaß, die areale sind zu groß und komplett austauschbar ohne jeglichen wiedererkennungswert (die öl-plattformen - wtf?), die story bislang mau und das mob system derart aufzuplustern obwohls einfach darum geht haufenweise größere gegner platt zu machen, ist ne frechheit. früher hatte ff mal geile kartenspiele oder blitzball. das beste am spiel ist bislang die möglichkeit 2 bzw 4fache geschwindigkeit zu aktivieren. ich hoffe, das spiel wird noch besser.
nach ff10 kam irgendwie kein gutes ff mehr raus und der 12te teil gefällt mir bislang von allen (15 hab ich noch nicht gespielt und 14 interessiert mich nicht da online) nachfolgern sogar am wenigsten. sehr enttäuschend. ich versteh aber wieder, warum ich damals das interesse verloren habe.

Kadaj
15.09.2019, 20:25
So, nach ca 22h Spielzeit hab ich FF 12 in Cids Labor nun abgebrochen, nachdem ich das erste Mal im Spiel gestorben bin und einfach keinen Bock mehr habe. Allein die selten hohle Quest, um an diese weißen Rosen zu gelangen hat mir schon den letzten Nerv geraubt. Sorry, aber das Spiel ist einfach absoluter Murks und das schlechteste FF, das ich bislang gezockt habe. Abgesehen von dem tollen Soundtrack hat es aus meiner Sicht einfach absolut nichts positives an sich. Das Kampfsystem ist vermutlich Geschmackssache. Wer MMORPGs mag, der kann sich dafür vllt begeistern, aber ich finds persönlich einfach kacke. Das Gambitsystem mag zwar zum KS passen, gefällt mir aber einfach null, die pseudo Star Wars Story ist auch nach 20 Stunden noch stinklangweilig, die Charaktere kann man abgesehen von Balthier komplett in die Tonne kloppen, die ganzen Baukasten-Orte sehen einfach furchtbar langweilig aus und sind dazu auch noch unnötig groß, das Jobsystem ist von der Idee her gut, aber die Umsetzung ist schwach. Die Mob-Jagd ist ein schlechter Witz, um die Spieldauer noch weiter in die Höhe zu treiben und mit der Grafik konnte man natürlich zum damaligen Zeitpunkt punkten, aber der Aspekt fällt ja nun gänzlich weg. Ansonsten fand ich das Bestia-System noch ganz gut. Ich geb dem ganzen 3/10 Punkten. Für mich damit das schlechteste und mit Abstand enttäuschendste Spiel, das ich in diesem Jahr gespielt habe. Mir ist gänzlich schleierhaft, wie das Spiel damals so gute Wertungen einfahren konnte...

Cuzco
15.09.2019, 22:50
Ich muss zugeben, dass ich Final Fantasy XII wirklich mag. Ich finde - im Gegensatz zu fast allen - die Charaktere sehr gelungen und die Dialoge sind sehr schön. Das Spiel hatte etwas erfrischendes. Was mich eher gestört hat, ist, dass es so wenige Cutscenes gibt, gerade im fortgeschrittenen Verlauf. Das ist wahrscheinlich der Hauptgrund, warum es so viele gibt, die die Charaktere als unterrepräsentiert ansehen, was sie aufgrund der seltenen Dialoge ja auch sind. Gerade der Anfang beginnt recht stark, aber sobald sich die Gruppe entschließt zu Fuß den ganzen Weg durch die Giza-Ebene zu laufen (ich glaube im Anschluss an die Minen in Bjuherba) fehlt einfach Handlung. Dann ist mehr oder weniger nur noch einen Weg abzulaufen. Außerdem sind manche Gebiete, insbesondere einige Dungeons einfach viel zu weitläufig (später im Spiel kommen noch Leuchttürme, die ungelogen 4 Stunden dauern). Das sind genau meine größten Kritikpunkte, die mich am meisten stören.

Ich persönlich mochte es aber dennoch richtig gerne. Auch als ich es vor ein paar Jahren noch einmal für die Playstation 4 gespielt habe, fand ich es an sich richtig gut. Ich habe es da allerdings nicht mehr komplett durchgespielt, aus Zeitgründen. Gerade die Star-Wars-inspirierte, sehr sehr politisch-motivierte Geschichte hat mir gefallen. Ich hätte mir einfach noch mehr Abwechslung in der Handlung gewünscht. Die Geschichte enttäuscht nach der Auflösung am Ende nicht - wie ich finde. Aber es gibt halt sehr viele Durchhänger. Daher ist Deine Langeweile mit dem Spiel nachvollziehbar. Und bevor Du Dich weiter durchquälst, leg es besser weg. Der Leuchtturm am Schluss ist wirklich einfach nur Arbeit und auch ich musste noch ein Auge zudrücken. Hätte man das Spiel entsprechend gekürzt (ich glaube ich habe damals ziemlich genau 50 Stunden gebracht), dann würde ich es auf jeden Fall hervorragend finden. Wie schon gesagt, das Writing finde ich exzellent (die Dialoge sind besser als bei Star Wars Episode 1-3), es ist insgesamt nur einfach zu wenig. Nicht umsonst wird Final Fantasy XII als das beste Star Wars-Spiel ohne offizielle Lizenz gehandelt. ;)

p.s.: Alle Final-Fantasies ab Teil X haben irgendeine Handlungsverknappung. Teil X ist noch vertretbar, was die Länge und Komplexität der Dialoge angeht (gerade am Anfang nimmt sich das Spiel schön viel Zeit), aber Teil XII hat eben schon eine stark komprimierte Handlung. Teil XV geht nach 26 Stunden schon die Luft aus - hier hätte man das Spiel obendrein auch noch mal locker um die Hälfte kürzen können. Es wird immer weniger erzählt... wird also Zeit, dass das Remake von Teil VII rauskommt und mal wieder eine komplexe Handlung mitbringt.

p.s.2: Die beiden South-Park-Spiele fand ich übrigens auch richtig stark. Sie hatten eine angenehme Länge, haben super unterhalten und sind in meinen Augen neben Rayman Legends die besten Spiele, die Ubisoft hervorgebracht hat.

Klunky
16.09.2019, 06:47
So, nach ca 22h Spielzeit hab ich FF 12 in Cids Labor nun abgebrochen, nachdem ich das erste Mal im Spiel gestorben bin und einfach keinen Bock mehr habe. Allein die selten hohle Quest, um an diese weißen Rosen zu gelangen hat mir schon den letzten Nerv geraubt. Sorry, aber das Spiel ist einfach absoluter Murks und das schlechteste FF, das ich bislang gezockt habe. Abgesehen von dem tollen Soundtrack hat es aus meiner Sicht einfach absolut nichts positives an sich. Das Kampfsystem ist vermutlich Geschmackssache. Wer MMORPGs mag, der kann sich dafür vllt begeistern, aber ich finds persönlich einfach kacke. Das Gambitsystem mag zwar zum KS passen, gefällt mir aber einfach null, die pseudo Star Wars Story ist auch nach 20 Stunden noch stinklangweilig, die Charaktere kann man abgesehen von Balthier komplett in die Tonne kloppen, die ganzen Baukasten-Orte sehen einfach furchtbar langweilig aus und sind dazu auch noch unnötig groß, das Jobsystem ist von der Idee her gut, aber die Umsetzung ist schwach. Die Mob-Jagd ist ein schlechter Witz, um die Spieldauer noch weiter in die Höhe zu treiben und mit der Grafik konnte man natürlich zum damaligen Zeitpunkt punkten, aber der Aspekt fällt ja nun gänzlich weg. Ansonsten fand ich das Bestia-System noch ganz gut. Ich geb dem ganzen 3/10 Punkten. Für mich damit das schlechteste und mit Abstand enttäuschendste Spiel, das ich in diesem Jahr gespielt habe. Mir ist gänzlich schleierhaft, wie das Spiel damals so gute Wertungen einfahren konnte...

Nach 22 Stunden bereits in Cids Labor!? Dann bist du ja schon fast durch und hast den zähesten Teil hinter dir. Dieses Geschwindigkeitsding scheint ja echt großen Einfluss zu haben, denn ich kann mich erinnern als ich zu dem Zeitpunkt in die imperiale Hauptstadt kam, bereits 80 Stunden auf dem Tacho gehabt zu haben.
Auch ist er interessant zu lesen dass du bisher nur einmal gestorben bist, ich habe da FF12 tatsächlich als kein allzu leichtes Spiel in Erinnerung, besonders nicht, wenn man viele der Mob Hunts ignoriert. Das kommt jedoch auch nicht von ungefähr, wie ich lesen konnte haben sie den Schwierigkeitsgrad für die HD Version absichtlich stark verringert, ich kann mich noch an irgendeinem Entwickler Interview erinnern wo ausgesagt wurde, dass das bewusst so gehalten wurde weil die Spieler mittlerweile ja "älter geworden sind und weniger Zeit und Geduld haben". Relativiert haben sie es dann durch diese neuen Trials die dich durch 100 künstliche Kämpfe ohne Kontext schicken, damit ja auch bloß an den "Hardcore-Spieler" gedacht wird, weil es ja genau ist was dieser will, bzw das alte Spiel ja auch nuuuuur für Hardcore-spieler war, natürlich.. Habe leider gerade nicht viel Zeit, aber werde das Interview mal heraussuchen, ansonsten fühlt dieser Thread dem auch auf dem Zahn:
https://gamefaqs.gamespot.com/boards/191202-final-fantasy-xii-the-zodiac-age/75844660

Also wenn das Spiel insgesamt ziemlich langweilig ist und da gebe ich auch Cuzco recht, dass das Spiel ab dem Zeitpunkt wo man in die imperiale Hauptstadt muss, massiv abbaut (immer weniger Cutscenes und immer mehr Wege durch weitläufige Landschaften) kann das nicht zuletzt daran liegen, dass einer der Hauptmotivatoren des Spiels, das anpassbare und frei individualisierbare Gameplay, noch mal n Stückchen extra zahnlos gemacht wurde.

Für mich ist das Fazit auf jeden Fall dass man kein einziges der mordernen Remastereds/Ports/Neuveröffentlichungen von Final Fantasy der letzten paar Jahre empfehlen kann, außer vielleicht noch das von FFX-2. Square Enix hat da wie ich finde einfach den reverse Midas touch und ich würde mir wünschen dass sie es zukünftig unterlassen ihre alten Werke in irgendeiner Weise weiter zu verschandeln und die öffentliche Wahrnehmung dieser Titel mit derartigen Mitteln auf subtile Weise beeinflussen. Womit ich natürlich nicht sagen möchte, dass du das Original nicht trotzdem scheisse gefunden hättest, ich fand das nämlich auch nie so prall, aber konnte dem zumindest seine Gameplay-Quirks positiv anrechnen.

one-cool
16.09.2019, 13:33
Also Teil X war das HD Remake doch gut,
das X-2 hab ich nicht angeschaut bis dato. Und die anderen bin ich mir auch noch ned sicher (das IX steht bei mir schon unendlich lang auf der ToDo Liste)

Aber was remakes angeht, bekleckert sich SE schon lange nicht mehr mit Ruhm leider.

PS. Danke für die Niederlage am Wochenende :p

Kadaj
16.09.2019, 20:55
Ich muss zugeben, dass ich Final Fantasy XII wirklich mag. Ich finde - im Gegensatz zu fast allen - die Charaktere sehr gelungen und die Dialoge sind sehr schön. Das Spiel hatte etwas erfrischendes. Was mich eher gestört hat, ist, dass es so wenige Cutscenes gibt, gerade im fortgeschrittenen Verlauf. Das ist wahrscheinlich der Hauptgrund, warum es so viele gibt, die die Charaktere als unterrepräsentiert ansehen, was sie aufgrund der seltenen Dialoge ja auch sind. Gerade der Anfang beginnt recht stark, aber sobald sich die Gruppe entschließt zu Fuß den ganzen Weg durch die Giza-Ebene zu laufen (ich glaube im Anschluss an die Minen in Bjuherba) fehlt einfach Handlung. Dann ist mehr oder weniger nur noch einen Weg abzulaufen. Außerdem sind manche Gebiete, insbesondere einige Dungeons einfach viel zu weitläufig (später im Spiel kommen noch Leuchttürme, die ungelogen 4 Stunden dauern). Das sind genau meine größten Kritikpunkte, die mich am meisten stören.


Ich persönlich mochte es aber dennoch richtig gerne. Auch als ich es vor ein paar Jahren noch einmal für die Playstation 4 gespielt habe, fand ich es an sich richtig gut. Ich habe es da allerdings nicht mehr komplett durchgespielt, aus Zeitgründen. Gerade die Star-Wars-inspirierte, sehr sehr politisch-motivierte Geschichte hat mir gefallen. Ich hätte mir einfach noch mehr Abwechslung in der Handlung gewünscht. Die Geschichte enttäuscht nach der Auflösung am Ende nicht - wie ich finde. Aber es gibt halt sehr viele Durchhänger. Daher ist Deine Langeweile mit dem Spiel nachvollziehbar. Und bevor Du Dich weiter durchquälst, leg es besser weg. Der Leuchtturm am Schluss ist wirklich einfach nur Arbeit und auch ich musste noch ein Auge zudrücken. Hätte man das Spiel entsprechend gekürzt (ich glaube ich habe damals ziemlich genau 50 Stunden gebracht), dann würde ich es auf jeden Fall hervorragend finden. Wie schon gesagt, das Writing finde ich exzellent (die Dialoge sind besser als bei Star Wars Episode 1-3), es ist insgesamt nur einfach zu wenig. Nicht umsonst wird Final Fantasy XII als das beste Star Wars-Spiel ohne offizielle Lizenz gehandelt. ;)



Kann man natürlich gern alles so sehen. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass man Freude an dem Titel hat, wenn man sich für MMORPGs begeistern und/oder der Story etwas abgewinnen kann. Bei mir ist halt beides nicht der Fall (ich mag aber auch kein Star Wars ;) obwohl KOTOR 1&2 toll sind) und beides macht eben nunmal 90% des Spiels aus. Deine (und meine vorherigen) erwähnten Kritikpunkte kommen dann halt noch mit dazu, das rundet das ganze für mich dann in negativer Hinsicht halt komplett ab.


p.s.: Alle Final-Fantasies ab Teil X haben irgendeine Handlungsverknappung. Teil X ist noch vertretbar, was die Länge und Komplexität der Dialoge angeht (gerade am Anfang nimmt sich das Spiel schön viel Zeit), aber Teil XII hat eben schon eine stark komprimierte Handlung. Teil XV geht nach 26 Stunden schon die Luft aus - hier hätte man das Spiel obendrein auch noch mal locker um die Hälfte kürzen können. Es wird immer weniger erzählt... wird also Zeit, dass das Remake von Teil VII rauskommt und mal wieder eine komplexe Handlung mitbringt.

p.s.2: Die beiden South-Park-Spiele fand ich übrigens auch richtig stark. Sie hatten eine angenehme Länge, haben super unterhalten und sind in meinen Augen neben Rayman Legends die besten Spiele, die Ubisoft hervorgebracht hat.

Teil X lebt ja im Endeffekt auch mehr von seinen Emotionen. Das Spiel ist zwar teilweise kitschig af aber ich persönlich fand es halt einfach damals unglaublich packend und da hat das Verhältnis zwischen Handlung und Gameplay einfach super gut gepasst. Wie du schon sagtest, kann man in FF13 theoretisch 5 Stunden rumrennen ohne dass etwas passiert. Bei 13 war es dann das Gegenteil. Gefühlt alle 10 Minuten eine Sequenz wenn ich mich richtig erinnere. Aber das Spiel mochte ich auch nicht sonderlich.

Jop, SP hat für mich alles, was ein richtig gutes RPG ausmacht. Hätte hier allerdings auch nix dagegen gehabt, wenn es noch 5-10 Stunden länger gewesen wäre. :)



Nach 22 Stunden bereits in Cids Labor!? Dann bist du ja schon fast durch und hast den zähesten Teil hinter dir. Dieses Geschwindigkeitsding scheint ja echt großen Einfluss zu haben, denn ich kann mich erinnern als ich zu dem Zeitpunkt in die imperiale Hauptstadt kam, bereits 80 Stunden auf dem Tacho gehabt zu haben.
Auch ist er interessant zu lesen dass du bisher nur einmal gestorben bist, ich habe da FF12 tatsächlich als kein allzu leichtes Spiel in Erinnerung, besonders nicht, wenn man viele der Mob Hunts ignoriert. Das kommt jedoch auch nicht von ungefähr, wie ich lesen konnte haben sie den Schwierigkeitsgrad für die HD Version absichtlich stark verringert, ich kann mich noch an irgendeinem Entwickler Interview erinnern wo ausgesagt wurde, dass das bewusst so gehalten wurde weil die Spieler mittlerweile ja "älter geworden sind und weniger Zeit und Geduld haben". Relativiert haben sie es dann durch diese neuen Trials die dich durch 100 künstliche Kämpfe ohne Kontext schicken, damit ja auch bloß an den "Hardcore-Spieler" gedacht wird, weil es ja genau ist was dieser will, bzw das alte Spiel ja auch nuuuuur für Hardcore-spieler war, natürlich.. Habe leider gerade nicht viel Zeit, aber werde das Interview mal heraussuchen, ansonsten fühlt dieser Thread dem auch auf dem Zahn:
https://gamefaqs.gamespot.com/boards...c-age/75844660

Ich glaub man kann sich mit dem Spiel unfassbar viel Zeit nehmen, gerade auch was die MOB Jagd angeht. Ich fand das aber alles sehr mühsam und wenig interessant und bin daher ziemlich durchgerusht. Bei 4facher Geschwindigkeit geht das natürlich auch schnell und man muss auch keinen Kämpfen aus dem Weg gehen. Und ja, ich hatte es von damals wesentlich schwerer in Erinnerung.


Also wenn das Spiel insgesamt ziemlich langweilig ist und da gebe ich auch Cuzco recht, dass das Spiel ab dem Zeitpunkt wo man in die imperiale Hauptstadt muss, massiv abbaut (immer weniger Cutscenes und immer mehr Wege durch weitläufige Landschaften) kann das nicht zuletzt daran liegen, dass einer der Hauptmotivatoren des Spiels, das anpassbare und frei individualisierbare Gameplay, noch mal n Stückchen extra zahnlos gemacht wurde.

Für mich ist das Fazit auf jeden Fall dass man kein einziges der mordernen Remastereds/Ports/Neuveröffentlichungen von Final Fantasy der letzten paar Jahre empfehlen kann, außer vielleicht noch das von FFX-2. Square Enix hat da wie ich finde einfach den reverse Midas touch und ich würde mir wünschen dass sie es zukünftig unterlassen ihre alten Werke in irgendeiner Weise weiter zu verschandeln und die öffentliche Wahrnehmung dieser Titel mit derartigen Mitteln auf subtile Weise beeinflussen. Womit ich natürlich nicht sagen möchte, dass du das Original nicht trotzdem scheisse gefunden hättest, ich fand das nämlich auch nie so prall, aber konnte dem zumindest seine Gameplay-Quirks positiv anrechnen.

Ich mochte das Original auch damals nicht, und hatte es irgendwo mittendrin abgebrochen. Damals war ich aber auch noch deutlich jünger und bin mit dem Gambit System überhaupt nicht klar gekommen. Diesmal hatte ich kein Problem damit. Nur muss man halt auch einfach selbst überhaupt nicht mehr eingreifen, sobald die Gambits entsprechend angepasst sind, sondern einfach nur noch durch die Gegend rennen . War nicht mein Fall.
Ich würde ja gern das Remake von 10 und 10-2 spielen, allerdings ist mir Teil 10 so gut in Erinnerung geblieben (vermutlich besser als es tatsächlich war), dass ich so ein wenig angst habe, dass es mir nun nicht mehr gefällt. Da behalte ich es lieber als tolles Spiel in Erinnerung. 10-2 mochte ich dagegen schon nicht wirklich.



PS. Danke für die Niederlage am Wochenende :p

Hier: 🖕:D

Cuzco
16.09.2019, 22:22
Teil X lebt ja im Endeffekt auch mehr von seinen Emotionen. Das Spiel ist zwar teilweise kitschig af aber ich persönlich fand es halt einfach damals unglaublich packend und da hat das Verhältnis zwischen Handlung und Gameplay einfach super gut gepasst. Wie du schon sagtest, kann man in FF13 theoretisch 5 Stunden rumrennen ohne dass etwas passiert. Bei 13 war es dann das Gegenteil. Gefühlt alle 10 Minuten eine Sequenz wenn ich mich richtig erinnere. Aber das Spiel mochte ich auch nicht sonderlich.
Oh, Teil XIII war ein Totalausfall. Das hatte zwar viele Dialoge, aber bei diesem Spiel hätte ich mir echt weniger gewünscht. Während ich mir bei Teil 12 und 15 deutlich mehr gewünscht hätte. Vor allem wenn Teil 15 einfach nichts mehr macht... Warum gibt es in Altissia keine Nebenstränge, warum trifft sich Noctis nicht mit Luna? Warum gibt es keine Verfolgungsjagden, sondern nur einen halbgaren Kampf gegen Leviathan??? Das ist einfach ungerecht! Den Blödsinn von FF 13 erzählen sie exzessiv und bei den Stories von 12 und 15, die sehr viel Potenzial aufweisen und wesentlichste sehr viel besserst sind, lässt man dann fast alles weg! Ich finde das wirklich zum Weinen! :( Das zeigt nur eines: Square Nix spielen ihre eigenen Spiele nicht!


Jop, SP hat für mich alles, was ein richtig gutes RPG ausmacht. Hätte hier allerdings auch nix dagegen gehabt, wenn es noch 5-10 Stunden länger gewesen wäre. :)
Ich sag immer: Lieber 20 Stunden super unterhalten werden, als sich 50 Stunden zu langweilen. Aber Du hast recht. Diese wirklich gut ausbalancierten Spiele hätten auch mit etwas mehr Umfang immer noch super funktioniert.


Ich glaub man kann sich mit dem Spiel unfassbar viel Zeit nehmen, gerade auch was die MOB Jagd angeht. Ich fand das aber alles sehr mühsam und wenig interessant und bin daher ziemlich durchgerusht. Bei 4facher Geschwindigkeit geht das natürlich auch schnell und man muss auch keinen Kämpfen aus dem Weg gehen. Und ja, ich hatte es von damals wesentlich schwerer in Erinnerung.
Eigentlich eine gute Gelegenheit, sich auf die fast nicht vorhandene Handlung zu konzentrieren... :gah2:


Ich mochte das Original auch damals nicht, und hatte es irgendwo mittendrin abgebrochen. Damals war ich aber auch noch deutlich jünger und bin mit dem Gambit System überhaupt nicht klar gekommen. Diesmal hatte ich kein Problem damit. Nur muss man halt auch einfach selbst überhaupt nicht mehr eingreifen, sobald die Gambits entsprechend angepasst sind, sondern einfach nur noch durch die Gegend rennen . War nicht mein Fall.
Ich würde ja gern das Remake von 10 und 10-2 spielen, allerdings ist mir Teil 10 so gut in Erinnerung geblieben (vermutlich besser als es tatsächlich war), dass ich so ein wenig angst habe, dass es mir nun nicht mehr gefällt. Da behalte ich es lieber als tolles Spiel in Erinnerung. 10-2 mochte ich dagegen schon nicht wirklich.
Ich glaube, ich kann Dich bei Final Fantasy X etwas beruhigen. Ich habe das vor ein paar Jahren, als das erste Remaster für PS3 und VITA herauskam, wieder gespielt - auf der Playstation VITA. Und ich war etwas überrascht, wie gut dieses Spiel doch war. Ich hatte es nämlich wesentlich schlechter in Erinnerung, nachdem ich es auf der Playstation 2 gespielt hatte. Es ist bei weitem nicht mein persönlicher Lieblingsteil. Das Writing ist aber deutlich besser als bei Teil 8, weil professionell. Aber es ist immer noch ein sehr schönes Spiel, sehr emotional, sehr stark beginnend, leider stellenweise halt mit Durchhängern (Handlung lässt in der zweiten Hälfte schon arg nach), aber immer noch richtig gut und viel besser als die meisten der aktuellen JRPGs. :)


(das IX steht bei mir schon unendlich lang auf der ToDo Liste)
Final Fantasy IX schießt einfach den Vogel ab - in fast allen Belangen. Es mag etwas s p e r r i g sein vom Gameplay her (obwohl auch nicht sperriger als andere PS1-FFs). Es ist die pure in Videospiel gegossene Schönheit. Ich habe es bestimmt sechsmal immer und immer wieder durchgespielt und es ist traumhaft. Du wirst nie wieder etwas Schöneres spielen. Nebenbei sind die Dialoge spannend und die Handlung abwechslungsreich sowie durchhängerarm und es featured einige der besten Figuren, die jemals in einem japanischen Rollenspiel bzw. überhaupt jemals in irgendeiner Fiktion aufgetreten sind. Die Beziehungen der Figuren untereinander sind absolut meisterhaft in Szene gesetzt und es gibt auch einige hier im Forum, denen FF IX zu einfach gestrickt ist, weil die komplette Handlung lückenfrei und nachvollziehbar (und eben sehr klar) präsentiert wird. Die Story ist dennoch sehr innovativ und toll erzählt, auch wenn sie jetzt nicht zahlreiche Geheimnisse und kaum Interpretationsspielraum bietet. Dennoch ist die Spieltiefe enorm und die 35 Stunden (länger dauert's nicht) Haupthandlung sehr schön ausbalanciert.

Zudem: Die Charaktere sind so toll und lebensbejahend, dass sie einem nach kurzer Zeit ans Herz wachsen und schon alleine die Motivation bieten, weiterzuspielen. Dabei sind die Schicksale so rührend erzählt, dass man stellenweise sicherlich die ein oder andere Träne vergießt. Was mich aber am meisten bestätigt hat, ist die Tatsache, dass Final Fantasy 9 auch schon Leben gerettet hat. Die wohl bewegendste Fanpost, die ein Spiele-Designer mal bekommen hat, war ein Brief eines jungen Mannes, der darüber nachgedacht hat, sich das Leben zu nehmen (was in Japan ja nicht so selten vorkommt). Er hat sich aber nach dem Durchspielen von Final Fantasy IX entschieden, weiterzuleben, da die handelnden Charaktere einen so positiven Eindruck hinterlassen haben und aus tiefem Herzen ihr Leben gelebt haben und für ihre Freunde da waren.

Es ist wohl das rührendste Meisterwerk, das jemals auf einer Spielekonsole gelaufen ist und man merkt jeden Tropfen Herzblut, den die Entwickler in dieses Projekt haben einfließen lassen mehr als bei jedem anderen Spiel. Ich lehne mich weit aus dem Fenster und sage, dass Final Fantasy IX das beste Spiel ist, das jemals entwickelt wurde und wahrscheinlich entwickelt werden wird - eine nicht zu erreichende Messlatte. Außerdem wirkt es am europäischsten von allen FFs, wenn man vom Figurendesign und dem Rundenkampf absieht, dann könnte es ebenso "westlich" sein wie ein Witcher. Und es ist wahrscheinlich eines der wenigen Spiele, das nicht durch die Entwicklerhölle gegangen ist, sondern gut im Zeitplan unter der wunderschönen hawaiiarischen Sonne entstanden zu sein scheint...

Kadaj
17.09.2019, 08:25
Oh, Teil XIII war ein Totalausfall. Das hatte zwar viele Dialoge, aber bei diesem Spiel hätte ich mir echt weniger gewünscht. Während ich mir bei Teil 12 und 15 deutlich mehr gewünscht hätte. Vor allem wenn Teil 15 einfach nichts mehr macht... Warum gibt es in Altissia keine Nebenstränge, warum trifft sich Noctis nicht mit Luna? Warum gibt es keine Verfolgungsjagden, sondern nur einen halbgaren Kampf gegen Leviathan??? Das ist einfach ungerecht! Den Blödsinn von FF 13 erzählen sie exzessiv und bei den Stories von 12 und 15, die sehr viel Potenzial aufweisen und wesentlichste sehr viel besserst sind, lässt man dann fast alles weg! Ich finde das wirklich zum Weinen! :( Das zeigt nur eines: Square Nix spielen ihre eigenen Spiele nicht!

Der 15er steht bei mir noch auf der to Do Liste, dazu kann ich noch nix sagen. Allerdings würde ich mich wundern, wenn mir der super gefällt. Nach FF10 kam aus meiner Sicht halt nix gescheites mehr. Und das ist tatsächlich traurig. Vor allem wenn man die reihe in seiner Kindheit eigentlich geliebt hat.


Ich sag immer: Lieber 20 Stunden super unterhalten werden, als sich 50 Stunden zu langweilen. Aber Du hast recht. Diese wirklich gut ausbalancierten Spiele hätten auch mit etwas mehr Umfang immer noch super funktioniert.

Dito. Mich können so extrem lange Spiele in der Regel auch nich mehr dauerhaft packen (abgesehen von Ausnahmen wie PoE2). Trails of Cold Steel ist halt auch so ein Paradebeispiel für ein Spiel das viel länger als nötig ist. Bin ja mal gespannt, wie es bei Persona 5 ist, das hoffentlich irgendwann nochmal auf dem PC erscheint. Das soll ja wohl auch extrem lang sein, aber gerade bei den Persona teilen fand ich das balancing immer recht stark.



Eigentlich eine gute Gelegenheit, sich auf die fast nicht vorhandene Handlung zu konzentrieren... :gah2:

Ich weiß, aber die Handlung hat mich halt einfach nicht interessiert. Ich schau mir Grad auf YouTube noch den Rest der Story an. Die cutscene im Leuchtturm mit cid war die erste die ich wirklich gut fand. Und viel kommt danach wohl nicht mehr.

[quote]Ich glaube, ich kann Dich bei Final Fantasy X etwas beruhigen. Ich habe das vor ein paar Jahren, als das erste Remaster für PS3 und VITA herauskam, wieder gespielt - auf der Playstation VITA. Und ich war etwas überrascht, wie gut dieses Spiel doch war. Ich hatte es nämlich wesentlich schlechter in Erinnerung, nachdem ich es auf der Playstation 2 gespielt hatte. Es ist bei weitem nicht mein persönlicher Lieblingsteil. Das Writing ist aber deutlich besser als bei Teil 8, weil professionell. Aber es ist immer noch ein sehr schönes Spiel, sehr emotional, sehr stark beginnend, leider stellenweise halt mit Durchhängern (Handlung lässt in der zweiten Hälfte schon arg nach), aber immer noch richtig gut und viel besser als die meisten der aktuellen JRPGs. :) [/quote ]

Klingt gut. Vllt nehm ichs ja doch nochmal mit in Angriff, mal schauen.


FF9 war damals mein erstes FF. Auch wenn ich deine Meinung dazu nicht vollumfänglich teile, so ist das in der Tat ein wundervolles Spiel. Das hab ich sogar vor 3 Jahren nochmal ebenso wie den achten auf Emulator gespielt und beide konnten mich ähnlich fesseln wie damals. Das war allerdings auch Nostalgie pur. :D

Nayuta
17.09.2019, 10:06
Final Fantasy 12 ist quasi die Antithese zu dem was Cuzco zu Final Fantasy 8 so schön beschrieben hat. Denn während die Charaktere in 8 immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind, ist das in 12 praktisch nie der Fall und die eigentliche Geschichte wird zwischen den Kapiteln von einem Sprecher vorgelesen. Spannend... -_-'zzzZZZzz
Ich finde es einfach dämlich wenn man sich 4 Stunden durch einen Dungeon crawlt und einem das Spiel hinterher sagt: "Haste fein gemacht. Übrigens, an einer komplett anderen Stelle der Welt, zu der du eh nie gelangen wirst da die Spielwelt trotz ausladender Gebiete stark eingeschränkt ist, ist dies und das und sogar jenes passiert. Krass, ne? Haste alles nicht mitbekommen, du Lusche!"

one-cool
17.09.2019, 10:18
Die FF IX Geschichte erhält so viele Liebesbriefe, grmbl
sind 40 Stunden, die ich einfach brauch


Hier: 🖕:D
Also, wenn wir einmal Punkte holen. Ist das n honorable mention wert :D
Müssen ja irgendwie die Klasse halten.

Kadaj
12.10.2019, 12:34
Spyro Reignited Trilogy

Nostalgie incoming. Ich fand Spyro als Kind damals toll. Den ersten Teil habe ich leider nie gespielt, aber Teil zwei und drei haben mir damals viele spaßige und teils auch frustrierende Momente beschert. Und auch im Remake hat die Reihe von seinem damaligen Charme verloren, im Gegenteil, es hat mir von Anfang an wieder rießigen Spaß gemacht die ganzen Kristalle, Kugeln und Dracheneier zu sammeln. Man Springt und gleitet umher, rennt Gegner über den Haufen oder grillt sie und rettet Drachen. Das alles ist recht simpel, macht aber sehr viel Spaß und konnte mich im Gegensatz zum Remake von Crash Bandicoot eigentlich dauerhaft bei Laune halten. Zwischendurch schleicht sich zwar ab und an mal etwas Monotonie ein, weil manche Level sich durch die "Nebenaufgaben" im zweiten und dritten Teil etwas zäh spielen lassen und gerade die Unterwasserlevel fand ich wie schon früher durch die Steuerung recht frustrierend. Sonst kann ich eigentlich wenig bemängeln. Für die einzelnen Teile jeweils eine eigene Punktzahl zu geben, ist schwierig, da alle drei recht ähnlich sind und einige Neuerungen im Verlauf der Spiele klasse, einige etwas weniger gut sind. Daher würde ich insgesamt 7,5 Punkte geben.

Cuzco
14.10.2019, 08:56
Schummelst Du jetzt nicht ein bisschen? Spyro ist weder japanisch, noch ein RPG... Ich habe bei meiner Challenge nicht mal Zelda mit drin, da selbst das offiziell als "Action Adventure" OHNE RPG-Elemente gilt, auch wenn ich es zumindest noch als verwandtes Genre ansehe. Ich hätte dann nämlich Link's Awakening theoretisch mit aufnehmen können. Das hab ich nämlich schon fast durch...

Aber okay, jeder macht seine eigenen Regeln und Du hast ja 20 Titel in Deine Challenge aufgenommen. Davon kann ich nur träumen. :hehe:

Ich habe mir Spyro auch für die Switch geholt. Ich finde es vor allem von der technischen Seite interessant. Es ist wohl das Unreal-Spiel, welches bisher am vernünftigsten mit der Switch läuft. Aber bei mir hat sich auch eine Art Langeweile eingestellt. Am Anfang ist es noch spaßig, wenn dann aber die zweite oder dritte Welt durch ist und es irgendwie immer gleich aussieht, dann merke ich Redundanz. Ich habe damals allerdings Spyro auf der PS1 komplett ausgelassen. Bei Crash Bandicoot fühle ich mich eher zu Hause. Das hat mir zwar auch nicht mehr so viel Spaß gemacht wie noch vor 20 Jahren (außer Teil 3), aber da spiele ich immer mal gerne ein Stück. Wenn ich Spyro anwerfe, dann habe ich meist am Anfang keine Lust mehr. Eigentlich schade, aber jetzt weiß ich, was Banjo Kazooie und Konsortien den PS1-Pendants voraus hatten - sie waren insgesamt viel abwechslungsreicher und motivierender.

Merkt man übrigens auch am neuen Yooka Laylee. Das Spiel ist zwar komisch, aber ich fühle mich angenehm unterhalten (überraschenderweise finde ich es "halb" so gut wie ein Tropical Freeze, also ein richtig gutes Spiel ;) ) und man merkt viele viele viele verschiedene Ideen, wo bei Spyro einfach leider vieles immer wieder das gleiche zu sein scheint. Eigentlich schade...

Kadaj
15.10.2019, 19:43
Schummelst Du jetzt nicht ein bisschen? Spyro ist weder japanisch, noch ein RPG... Ich habe bei meiner Challenge nicht mal Zelda mit drin, da selbst das offiziell als "Action Adventure" OHNE RPG-Elemente gilt, auch wenn ich es zumindest noch als verwandtes Genre ansehe. Ich hätte dann nämlich Link's Awakening theoretisch mit aufnehmen können. Das hab ich nämlich schon fast durch...

Aber okay, jeder macht seine eigenen Regeln und Du hast ja 20 Titel in Deine Challenge aufgenommen. Davon kann ich nur träumen. :hehe:

Klar, Spyro ist kein RPG. Genauso wie z.B. Resident Evil, Anno oder Lorelai. Aber ich hatte ja in meinem Eingangspost auch geschrieben: "Ich versuche, hauptsächlich RPGs zu spielen, aber generell sind Spiele jeden Genres erlaubt"
Also ich hab wirklich jedes Spiel aufgeführt, dass ne Spielzeit von mehr als 5 Stunden hat. :D
Ich hab allgemein (sicherlich irgendwo auch bedingt durch die Challenge) dieses Jahr wesentlich mehr gezockt, als in den Jahren davor und als ich überhaupt erwartet hätte. Liegt allerdings daran, dass ich momentan einen extrem geregelten Lebensablauf habe, bei dem ich fast jeden Tag zum zocken komme. Falls ich irgendwann nächstes Jahr mit meiner Freundin zusammen ziehen sollte, wird sich das dann vermutlich auch deutlich reduzieren, aber das ist noch Zukunftsmusik.


Ich habe mir Spyro auch für die Switch geholt. Ich finde es vor allem von der technischen Seite interessant. Es ist wohl das Unreal-Spiel, welches bisher am vernünftigsten mit der Switch läuft. Aber bei mir hat sich auch eine Art Langeweile eingestellt. Am Anfang ist es noch spaßig, wenn dann aber die zweite oder dritte Welt durch ist und es irgendwie immer gleich aussieht, dann merke ich Redundanz. Ich habe damals allerdings Spyro auf der PS1 komplett ausgelassen. Bei Crash Bandicoot fühle ich mich eher zu Hause. Das hat mir zwar auch nicht mehr so viel Spaß gemacht wie noch vor 20 Jahren (außer Teil 3), aber da spiele ich immer mal gerne ein Stück. Wenn ich Spyro anwerfe, dann habe ich meist am Anfang keine Lust mehr. Eigentlich schade, aber jetzt weiß ich, was Banjo Kazooie und Konsortien den PS1-Pendants voraus hatten - sie waren insgesamt viel abwechslungsreicher und motivierender.

Also Spyro 1 ist tatsächlich kaum abwechslungsreich. Man bereist hier wirklich nur die einzelnen Welten/Level sammelt Edelsteine und rettet die versteinerten Drachen. Selbst Bosse gibt es hier glaub keine. Kann ich verstehen, dass das einem zu monoton sein mag, mir persönlich hats trotzdem viel Laune gemacht. Bei Spyro 2 kommen dann doch verschiedene Miniaufgaben dazu, um die Kugeln zu sammeln. Bei Spyro 3 sinds derer mehr und dann zusätzlich noch andere Charaktere, die man in diversen Leveln steuert. Das ist schon deutlich abwechslungsgreicher.



Merkt man übrigens auch am neuen Yooka Laylee. Das Spiel ist zwar komisch, aber ich fühle mich angenehm unterhalten (überraschenderweise finde ich es "halb" so gut wie ein Tropical Freeze, also ein richtig gutes Spiel ;) ) und man merkt viele viele viele verschiedene Ideen, wo bei Spyro einfach leider vieles immer wieder das gleiche zu sein scheint. Eigentlich schade...

Also ich mochte den ersten Teil von Yooka Laylee nicht sonderlich. Das hat mich irgendwie nicht richtig mitgenommen. Der aktuelle ist doch zudem noch ein Sidescroller oder? Sowas mag ich persönlich nicht.


Ich habe inzwischen übrigens das Ni no Kuni Remake für den PC begonnen. Gefällt mir bislang ausgezeichnet. Diese märchenhafte Erzählung, die Grafik, die Musik, die symphatischen Charaktere. Das Kampfystem könnte zwar etwas besser sein, aber ansonsten macht es riesigen Spaß.

Cuzco
16.10.2019, 13:38
Falls ich irgendwann nächstes Jahr mit meiner Freundin zusammen ziehen sollte, wird sich das dann vermutlich auch deutlich reduzieren, aber das ist noch Zukunftsmusik.

Kenn ich, wobei meine Ex-Freundin auch ziemlich spielaffin war und zwar noch mehr als ich damals... ;)


Also ich mochte den ersten Teil von Yooka Laylee nicht sonderlich. Das hat mich irgendwie nicht richtig mitgenommen. Der aktuelle ist doch zudem noch ein Sidescroller oder? Sowas mag ich persönlich nicht.
Okay, weil YL 2 bzw. Das unerreichbare Versteck ist ein absoluter Sidescroller mit einer adventurigen Oberwelt und in meinen Augen deutlich schicker als Teil 1. Im Kern ist ein (Low Budget) Donkey Kong Tropical Freeze und wer Sidescroller mag, wird hier mit einem richtig guten Spiel belohnt. Durch die Oberwelt gewinnt es noch zusätzlich an Tiefe. Wenn Du keine Sidescroller magst, dann würde ich aber Abstand nehmen. Das Spiel ist eben ein reinrassiges Jump 'n Run, durch und durch...


Also Spyro 1 ist tatsächlich kaum abwechslungsreich. Man bereist hier wirklich nur die einzelnen Welten/Level sammelt Edelsteine und rettet die versteinerten Drachen. Selbst Bosse gibt es hier glaub keine. Kann ich verstehen, dass das einem zu monoton sein mag, mir persönlich hats trotzdem viel Laune gemacht. Bei Spyro 2 kommen dann doch verschiedene Miniaufgaben dazu, um die Kugeln zu sammeln. Bei Spyro 3 sinds derer mehr und dann zusätzlich noch andere Charaktere, die man in diversen Leveln steuert. Das ist schon deutlich abwechslungsgreicher.
Tatsächlich habe ich nur Spyro 1 ungefähr halb durchgespielt (so 15 Drachen gerettet) und Sypro 2 die ersten drei Welten. Ich werde mir irgendwann Teil 3 auf jeden Fall noch anschauen. Bisher war es mir tatsächlich einfach zu generisch.


Ich habe inzwischen übrigens das Ni no Kuni Remake für den PC begonnen. Gefällt mir bislang ausgezeichnet. Diese märchenhafte Erzählung, die Grafik, die Musik, die symphatischen Charaktere. Das Kampfystem könnte zwar etwas besser sein, aber ansonsten macht es riesigen Spaß.
Ni No Kuni EINS ist ein Meisterwerk. Ich habe das Spiel damals mit dem gedruckten Buch zusammen gekauft und mit meiner Freundin zusammen gespielt. Während einer gespielt hat, hat der andere alles Mögliche in dem Buch nachgeschlagen. Wir sind jedes Mal in dieses fantastische Spiel abgetaucht. Das Spielerlebnis war unfassbar schön, teilweise angenehm schrullig und das Spiel hält sein Niveau größtenteils bis ans Ende durch. Dabei sind dann die einfallslosen Dungeons wie die Katzalisation in Ding Dong Dell nicht so schlimm. Eindeutig auch schöner und besser als sein Nachfolger. Auch wenn ich mir wesentlich mehr Sprachausgabe gewünscht hätte. Die kommt nämlich nur sporadisch vor und zwingt einen oft zum Lesen. Für mich trotzdem ein Meisterwerk und wenn Du eine Freundin hast, die mit Spielen was anfangen kann, nimm sie mal mit auf diese wunderschöne Reise...

Kadaj
18.10.2019, 19:23
Okay, weil YL 2 bzw. Das unerreichbare Versteck ist ein absoluter Sidescroller mit einer adventurigen Oberwelt und in meinen Augen deutlich schicker als Teil 1. Im Kern ist ein (Low Budget) Donkey Kong Tropical Freeze und wer Sidescroller mag, wird hier mit einem richtig guten Spiel belohnt. Durch die Oberwelt gewinnt es noch zusätzlich an Tiefe. Wenn Du keine Sidescroller magst, dann würde ich aber Abstand nehmen. Das Spiel ist eben ein reinrassiges Jump 'n Run, durch und durch...


Ja dann ist das vermutlich nix für mich.


Tatsächlich habe ich nur Spyro 1 ungefähr halb durchgespielt (so 15 Drachen gerettet) und Sypro 2 die ersten drei Welten. Ich werde mir irgendwann Teil 3 auf jeden Fall noch anschauen. Bisher war es mir tatsächlich einfach zu generisch.

Kann ich schon verstehen. Generell ist es halt wirklich sehr simpel gehalten. Aber wie gesagt, ich hatte meinen Spaß mit dem Spiel. Nostalgie Bonus inklusive. ;)



Ni No Kuni EINS ist ein Meisterwerk. Ich habe das Spiel damals mit dem gedruckten Buch zusammen gekauft und mit meiner Freundin zusammen gespielt. Während einer gespielt hat, hat der andere alles Mögliche in dem Buch nachgeschlagen. Wir sind jedes Mal in dieses fantastische Spiel abgetaucht. Das Spielerlebnis war unfassbar schön, teilweise angenehm schrullig und das Spiel hält sein Niveau größtenteils bis ans Ende durch. Dabei sind dann die einfallslosen Dungeons wie die Katzalisation in Ding Dong Dell nicht so schlimm. Eindeutig auch schöner und besser als sein Nachfolger. Auch wenn ich mir wesentlich mehr Sprachausgabe gewünscht hätte. Die kommt nämlich nur sporadisch vor und zwingt einen oft zum Lesen. Für mich trotzdem ein Meisterwerk und wenn Du eine Freundin hast, die mit Spielen was anfangen kann, nimm sie mal mit auf diese wunderschöne Reise...

Meine Freundin zockt nicht. Allerdings spiele ich allgemein lieber allein (abgesehen von Fifa :D). Ich bin jetzt bei 10 Stunden und würde dir da weitestgehend zustimmen. Allerdings bin ich nicht so ein großer Fan vom Pokemon/Monster Sammeln System und auch das Kampsystem an sich hat so ein paar Schwächen (vor allem die KI des Partner), auch wenn es trotzdem Spaß macht. Ansonsten ist es inhaltlich wirklich ein absoluter Genuss von vorn bis hinten.

Cuzco
07.11.2019, 21:41
Hey, Kadaj,

ich habe jetzt auch letzte Woche endlich Cold Steel 2 beendet. Das dauert ja am Ende noch mal richtig richtig lang. 85 (!) Stunden habe ich gebraucht. Meine Eindrücke habe ich in meinem (zugegeben) sehr umfassenden Review geschildert (https://www.multimediaxis.de/threads/145452-Cuzco-curiousaboutjrpgdevelopment-Challenge-2019-%285-8%29?p=3396048&viewfull=1#post3396048).

Ich glaube so weit sind wir da nicht auseinander. Ich bin auch gerade am dritten Teil dran. Der fühlt sich irgendwie ganz anders an, ist aber vom Ablauf her wieder eher wie der erste Teil...

Kadaj
11.11.2019, 19:16
Hey, Kadaj,

ich habe jetzt auch letzte Woche endlich Cold Steel 2 beendet. Das dauert ja am Ende noch mal richtig richtig lang. 85 (!) Stunden habe ich gebraucht. Meine Eindrücke habe ich in meinem (zugegeben) sehr umfassenden Review geschildert (https://www.multimediaxis.de/threads/145452-Cuzco-curiousaboutjrpgdevelopment-Challenge-2019-%285-8%29?p=3396048&viewfull=1#post3396048).

Ich glaube so weit sind wir da nicht auseinander. Ich bin auch gerade am dritten Teil dran. Der fühlt sich irgendwie ganz anders an, ist aber vom Ablauf her wieder eher wie der erste Teil...

Sehr gutes Review. :A

An den dritten Teil trau ich mich aktuell noch nicht ran, da ich momentan auch nicht viel zum zocken komme. Bei Ni No Kuni bin ich auch erst bei knapp 20h obwohl ich davon ausgegangen war, das im Oktober durchzuspielen. Ich muss allerdings auch sagen, dass mich das Kampfystem momentan nur schwerlich motiviert. Ich find das Spiel auf sämtlichen Ebenen eigentlich klasse, aber das Kampfystem ist absolut nix für mich.

Cuzco
11.11.2019, 19:52
Sehr gutes Review.

An den dritten Teil trau ich mich aktuell noch nicht ran, da ich momentan auch nicht viel zum zocken komme.
Freut mich.
Ich bin auch ziemlich hinterher mit meiner Challenge. Ich finde in der Regel abends im Bett ein/ zwei Stunden Zeit zu spielen und habe mich am Wochenende tagsüber mal an Death Stranding versucht. Cold Steel 3 versuche ich, jetzt trotzdem so abzuschließen. Es soll ja nicht ganz so lange gehen wie die beiden Vorgänger (also einer davon). Allerdings kämpfe ich mit Systemabstürzen und der Technik. Insgesamt gefällt es mir aber sehr gut, wobei ich befürchte, dass das Spiel wie die Vorgänger auch nur eine 7 wird. Ein bisschen flüssiger ist es dieses Mal aber schon. Und die Geschichte ist so interessant, außerdem scheint es wieder ohne Durchhänger auszukommen. Wir werden sehen...


Bei Ni No Kuni bin ich auch erst bei knapp 20h obwohl ich davon ausgegangen war, das im Oktober durchzuspielen. Ich muss allerdings auch sagen, dass mich das Kampfystem momentan nur schwerlich motiviert. Ich find das Spiel auf sämtlichen Ebenen eigentlich klasse, aber das Kampfystem ist absolut nix für mich.
Ja, Ni No Kunis Kampfsystem ist tatsächlich eine etwas zweischneidige Sache. Es ist bei mir schon so lange her, aber ich glaube, es ist einfach nicht komplex genug, man muss allerdings ständig kämpfen und sein "Team" in Schuss halten. Wegen der Spieldauer: Es gibt am Schluss noch zwei, drei Wendungen und eine Art spielbaren Epilog, daher dauert Ni No Kuni auch gut seine 50 bis 60 Stunden. Insgesamt ist es ein zauberhaftes Spiel. Meine Ex-Freundin und ich hatten damals noch das Buch in gedruckter Form dazu und haben teilweise vor dem Schlafengehen noch Ereignisse aus dem Spiel rekapituliert und nachgelesen. Insgesamt war es ein sehr immersives Erlebnis (für ein verliebtes Pärchen) und wir haben uns - glaube ich - auch gut sechs Wochen bis zum Abspann Zeit gelassen. Daher verbinde ich mit dem Spiel traumhafte Erinnerungen. Die Ghibli-Magie ist durch und durch vorhanden, was im Nachfolger ja dann nicht mehr der Fall war. Ich wünsche Dir auf jeden Fall weiterhin viel Freude mit Ni No Kuni, mit den schrulligen Figuren und vor allem mit der "Fee", Mr. Drippy. :)

Kadaj
15.11.2019, 18:15
Freut mich.
Ich bin auch ziemlich hinterher mit meiner Challenge. Ich finde in der Regel abends im Bett ein/ zwei Stunden Zeit zu spielen und habe mich am Wochenende tagsüber mal an Death Stranding versucht. Cold Steel 3 versuche ich, jetzt trotzdem so abzuschließen. Es soll ja nicht ganz so lange gehen wie die beiden Vorgänger (also einer davon). Allerdings kämpfe ich mit Systemabstürzen und der Technik. Insgesamt gefällt es mir aber sehr gut, wobei ich befürchte, dass das Spiel wie die Vorgänger auch nur eine 7 wird. Ein bisschen flüssiger ist es dieses Mal aber schon. Und die Geschichte ist so interessant, außerdem scheint es wieder ohne Durchhänger auszukommen. Wir werden sehen...

Ich werd mir dann sicher dein Review durchlesen, selbst spielen ist bei mir aber noch in weiter ferne. Mal sehen, wann ich dazu komme. Ich fang jetzt aber trotzdem mit was neuem an, weil ich Ni No Kuni jetzt abgebrochen habe. Das macht keinen Sinn mehr. Das Kampsystem ist für mich eine unfassbar zähe Qual und nachdem ich bei Shaddar in der dritten Form dank eines Bugs gestorben bin, hat mich auch der letzte Ehrgeiz verlassen. Sehr schade drum.




Ja, Ni No Kunis Kampfsystem ist tatsächlich eine etwas zweischneidige Sache. Es ist bei mir schon so lange her, aber ich glaube, es ist einfach nicht komplex genug, man muss allerdings ständig kämpfen und sein "Team" in Schuss halten. Wegen der Spieldauer: Es gibt am Schluss noch zwei, drei Wendungen und eine Art spielbaren Epilog, daher dauert Ni No Kuni auch gut seine 50 bis 60 Stunden. Insgesamt ist es ein zauberhaftes Spiel. Meine Ex-Freundin und ich hatten damals noch das Buch in gedruckter Form dazu und haben teilweise vor dem Schlafengehen noch Ereignisse aus dem Spiel rekapituliert und nachgelesen. Insgesamt war es ein sehr immersives Erlebnis (für ein verliebtes Pärchen) und wir haben uns - glaube ich - auch gut sechs Wochen bis zum Abspann Zeit gelassen. Daher verbinde ich mit dem Spiel traumhafte Erinnerungen. Die Ghibli-Magie ist durch und durch vorhanden, was im Nachfolger ja dann nicht mehr der Fall war. Ich wünsche Dir auf jeden Fall weiterhin viel Freude mit Ni No Kuni, mit den schrulligen Figuren und vor allem mit der "Fee", Mr. Drippy. :)

Wie gesagt, ich stimme dir absolut zu, dass es abgesehen vom Gameplay (und selbst hier eigentlch nur bezogen auf das Kampfystem, Monsterentwicklung und alles drum herum) richtig toll ist. Aber es muss halt beides irgendwo passen. Vllt sagt mir der zweite Teil da eher zu. Soweit ich weiß, soll das spielerisch wohl ziemlich gut sein, aber in den anderen Aspekten dem ersten Teil nachstehen. Allerdings werd ich jetzt trotzdem erstmal was anderes angehen.

Kadaj
10.12.2019, 09:04
Bei Greedfall komme ich soweit ganz gut voran, ich denk mal noch eine Woche und dann sollte ich das beendet haben. Ist ein sehr ordentliches RPG. Nix weltbewegendes, lässt sich aber ganz gut zocken. Im Vergleich zu Technomancer liegen da Welten, auch wenn es in negativer Hinsicht in einigen Aspekten daran erinnert.

Ansonsten habe ich gestern mal Heavy Rain gestartet, dass ja nun seit Ewigkeiten endlich für den PC erschienen ist. Man merkt dem Spiel sein Alter halt deutlich an, die Steuerung ist wirklich ein Graus. Ansonsten bisher wirklich sehr interessant und atmosphärisch. Bin gespannt, wie es weitergeht. Galt ja damals geradezu als revolutionär, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.

Kynero
10.12.2019, 10:31
Ja, Heavy Rain ist schon eine Runde Sache. Zwar hat mir Fahrenheit sehr viel besser gefallen, aber dennoch war Heavy Rain ein super Spiel, gerade weil es nicht so sehr "ausartet" wie sein Vorgänger. Dafür ist der Anfang von Fahrenheit einfach nur fantastisch, ich habe selten einen besseren Einstieg in ein Videospiel gesehen, man kriegt direkt Bock, loszulegen und nach Antworten auf seine Fragen zu suchen. Das Niveau wird meiner Meinung nach leider nicht ganz gehalten und gerade der Mittelpart ist eher so.... meh. Aber alleine schon den erste Zuhause Part sollte wirklich jeder mal nachgespielt haben. :D

Kadaj
13.12.2019, 14:18
Ja, Heavy Rain ist schon eine Runde Sache. Zwar hat mir Fahrenheit sehr viel besser gefallen, aber dennoch war Heavy Rain ein super Spiel, gerade weil es nicht so sehr "ausartet" wie sein Vorgänger. Dafür ist der Anfang von Fahrenheit einfach nur fantastisch, ich habe selten einen besseren Einstieg in ein Videospiel gesehen, man kriegt direkt Bock, loszulegen und nach Antworten auf seine Fragen zu suchen. Das Niveau wird meiner Meinung nach leider nicht ganz gehalten und gerade der Mittelpart ist eher so.... meh. Aber alleine schon den erste Zuhause Part sollte wirklich jeder mal nachgespielt haben. :D

Fahrenheit hat mir damals auch ziemlich gut gefallen, allerdings kann ich mich kaum noch an das Spiel. Heavy Rain find ich immer besser. Vor allem find ichs super, dass die Spielabschnitte der einzelnen Figuren in der Regel nicht so lang sind und fast kontinuierlich die Spannung erhalten bleibt. Sehr cool gemacht.

Greedfall hab ich jetzt durch. Schreib gleich mal ein kurzes Fazit zum Spiel.

Kadaj
13.12.2019, 14:35
Greedfall
Trotz der recht positiven Kritiken, die Greedfall erhalten hat, war ich ziemlich skeptisch was das neue Spiel von Spiders anging. Zu Enttäuschend war Technomancer und auch Bound by Flame ein eher durchwachsenes Spiel. Was mich allerdings stark gereizt hat, war die barocke Spielwelt, in der Greedfall stattfindet. Man befindet sich auf einer großen Insel mit mehreren Gebieten, darunter 3 größere Städte, viel Dschungel und einige Dörfer von Eingeborenen. Das sieht auf den ersten Blick sehr schick aus, bleibt aber bei genauerem Hinsehen etwas trist. Obwohl die drei Städte komplett unterschiedlich sind, sehen die Gebäude von innen absolut identisch aus. Jede Stadt verfügt über ein großes Haus, in dem sich die jeweiligen Herrscher aufhalten, einen Pub und eine Kaserne. Und die sind einfach mal genau gleich. Selbst die Bilder an den Wänden sind identisch. Da haben sich die Entwickler wohl etwas übernommen. Die sonstigen Gebiete sehen sehr schick aus, allerdings lohnt es sich nicht, diese zu erkunden, denn wenn es keine Quest gibt, führen Abzweigungen in der Regel in eine Sackgasse, in der es einfach nix relevantes gibt. Man kann nix spannenden entdecken. Es ist zwar schön, dass auf einer Karte plötzlich ein Dorf auftaucht, wenn man aber mit niemanden reden oder etwas tolles sammeln kann, bringt das auch nicht alzu viel. Das zieht sich so ein wenig durch das gesamte Spiel. Man rennt einfach unfassbar viel hin und her, teilweise völlig umsonst. Zwar gibt es Wegpunkte in Form von Lagerfeuern, aber trotzdem ist das teilweise etwas nervig. Allerdings kein Vergleich zu Technomancer, wo das Balancing allgemein die reinste Katastrophe war. Ansonsten hat mir das Spiel eigentlich ganz gut gefallen. Die Charakterentwicklung ist in Ordnung, die Kämpfe machen Laune, die Quests sind recht gut gemacht und auch die Story ist solide. Wobei Solide hier das eigentliche Stichwort ist. Es gibt kaum etwas, wo das Spiel richtig herausragt, oder dass es wirklich schlecht macht. Es ist so ein bisschen der Inbegriff für ein Durchschnitts RPG, das man definitiv zocken kann, wo man aber auch nichts verpasst, wenn man weglässt. Da es mich vernünftig und auch ziemlich lang unterhalten hat, geb ich dem Ganzen 6,5 Punkte.

Kadaj
14.12.2019, 12:07
Heavy Rain
Bei Heavy Rain von einem Spiel zu reden, könnte man fast schon als ein wenig hinterfragen. Im Grunde ist es eigentlich ein interaktiver Film mit 3D Grafik. Man macht abgesehen von den Quick Time Events nicht sehr viel, außer ein wenig umherzulaufen und die Gedanken des Charakters zu lesen. Rätsel beschränken sich auf ein Minimum und wären hier eigentlich auch weitestgehend fehlplatziert. Heavy Rain lebt von seinen in der Regel sehr kurzen Handlungsabschnitten (die längsten gehen glaub ich ca 15 Minuten), in denen die Story um den Origima Killer erzählt wird aus Sicht der verschiedenen Protagonisten und der fantastischen Atmosphäre. Das Spiel zockt man am besten abends wenn es draußen tatsächlich regnet. Die Story an sich ist unglaublich fesselnd und motivierend erzählt. Ich hatte vor allem nach dem 1/3 des Spiels teilweise Mühe, den Controller aus der Hand zu legen und aufzuhören, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weiter geht. Ich bin eigentlich auch kein Fan von Quick Time Events, hier finde ich sie aber absolut klasse umgesetzt, auch bei den längeren Passagen macht das noch Spaß. Kritisieren muss man die Steuerung. Das Bewegen der Figuren ist gerade auf engem Raum nahezu eine Katastrophe und kann für Frust sorgen. Auch weist die Story hier und da ein paar Logiklöcher auf, vor allem in Hinblick auf die Auflösung des Killers, die auch nur bedingt überraschen kann, weil es an einer Stelle des Spiels vorab schon (wahrscheinlich ungewollt) recht offensichtlich ist. Das ändert aber nix daran, dass das ganze unfassbar packend erzählt wird und in einem spannenden Finale gipfelt. Ich geb hier insgesamt 8/10 Punkten, allerdings mit leichter Tendenz nach unten.

Kadaj
26.12.2019, 15:40
So, für mich ist die Challenge für dieses Jahr beendet. Ich habe zwar am Wochenende noch Bards Tale 4 begonnen, allerdings, werde ich es dieses Jahr nicht mehr beenden (es sei denn ich brechs innerhalb der nächsten Tage ab), daher würde ich das in die 2020er Challenge mit reinnehmen.

Ich werde die Tage dann sicherlich nochmal ein kleines Endfazit machen. :)

Kadaj
03.01.2020, 15:02
Fazit

Also ich muss sagen, dass mich die Challenge im letzten Jahr durchaus dazu motiviert hat, mehr zu spielen und vor allem Spiele nicht zu schnell zu canceln (waren allerdings trotzdem ein paar) sondern durchzuziehen. Vor allem die beiden Trails of Cold Steels Teile hätte ich vermutlich aufgrund der hohen Spieldauer nicht beendet. Daher werde ich auch in diesem Jahr wieder weitermachen und im Anschluss einen neuen Thread eröffnen.

Mein persönliches Spiel des Jahres war Pillars of Eternity 2, dass mich extrem lang und eigentlich durchgängig gefesselt hat, dicht gefolgt von A Plague Tale, das für mich auch gleichzeitig die größte Überraschung war, da ich hier überhaupt nicht wusste, was mich erwartet und somit für mich auch das beste Spiel aller 2019 erschienenen Games ist. Die größten Enttäuschungen waren definitiv Final Fantasy 12 und Mafia 3. Ich mach hier noch mal eine Wertungsliste mit 4 Kategorien: Highlights, Empfehlenswert, Durchschnitt und Schund.

Highlights:
1. Pillars of Eternity 2 + Alle DLCs - 9,25/10
2. A Plague Tale - 9/10
3. Sekiro - 8,75/10
4. South Park: Die rektakuläre Zerreißprobe + DLCs - 8,5/10

Empfehlenswert:
5. Heavy Rain - 8/10
6. Resident Evil 2 Remake - 7,5/10
7. Life is Strange - 7,5/10
8. Spyro Reignited Trilogy - 7,5/10
9. Ni no Kuni: Remastered - 7/10
10. Fire Emblem: Awakening - 7/10
11. Ashen - 7/10
12. Legrand Legacy - 7/10
13. Call of Cthulhu - 7/10
14. Masquerada: Songs and Shadows - 7/10
15. The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel II - 6,75/10

Durchschnitt
16. The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel - 6,5/10
17. Vampyr 6,5/10
18. Greedfall - 6,5/10
19. Gothic 2: Legend of Ahssun - 6,5/10
20. Life is Strange: Before the Storm 6,5/10
21. Zelda: A Link between Worlds 6,5/10
22. Lorelai - 6,5/10
23. Bound by Flame - 5,5/10
24. Mutant Year Zero: Road to Eden 5,5/10
25. Anno 2205 - 5,5/10

Schund
26. The Technomancer - 3,5/10
27. Mafia 3 - 3,5/10
28. Final Fantasy: The Zodiac Age - 3/10

Insgesamt also mehr positives als schlechtes. Von den Spielen, die ich mir fest vorgenommen hatte zu spielen, war eigentlich nur FF 15 offen, das werde ich aber in diesem Jahr definitiv nachholen.