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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Winys JRPG-Challenge 2019 - The House in Fata Morgana & Schlussfazit [14/12]



Winyett Grayanus
12.12.2018, 16:10
https://i.imgur.com/6jUTftp.png

Meine Liste:




Titel
System
durchgespielt am
Zeit
Erwartung/Wertung


https://i.imgur.com/pGxRo3J.jpg
PS4
4.1.19
13 Std.
5,5/10


https://i.imgur.com/3Oc45RK.jpg
PS4
5.1.19
ca. 4 Std.
5/10



https://i.imgur.com/hzIBx9E.jpg

Switch
19.1.19
47 Std.
7/10


https://i.imgur.com/bWUqcky.jpg
PS4
10.2.19
30,25 Std.
8,5/10


https://i.imgur.com/Ce49ZAF.jpg
NDS
4.3.19
19,5 Std.
6,5/10


https://i.imgur.com/nTfPVSi.jpg
Switch
23.3.19
ca. 7 Std.
7/10


https://i.imgur.com/EeAF5f1.jpg
Switch
7.4.19
42 Std.
7,5/10


https://i.imgur.com/yxMVeI2.jpg
PSP
21.4.19
6,5 Std.
6,5/10


https://i.imgur.com/y9kZW29.jpg
PSX
27.4.19
18 Std.
7,5/10


https://i.imgur.com/4JOD603.jpg
Switch
4./5.5.19
13 Std.
8/10


https://i.imgur.com/8MgD8nF.jpg
PS2
16.6.19
6 Std.
5/10


https://i.imgur.com/XIUmCZX.jpg
PSX
28.7.19
7 Std.
7,5/10


https://i.imgur.com/dQnW7ts.jpg
PS4
1.8.19
ca. 40 Std.
10/10


https://i.imgur.com/hjzlRzf.jpg
Switch
4.8.19
25 Std.
9/10


https://i.imgur.com/ea6i9sa.jpg
PC
7.12.19
12 Std.
3/10


Arc - Twilight of the Spirits
PS2


gut


Blaze & Blade Busters
PSX


geil?


Granblue Fantasy
PS4


gut


Grandia III
PS2


Geil!


.hack. The Last Recode
PS4


1 Std.
gut - geht


Legend of Dragoon
PSX


24 Std.
gut


Lost Odyssey
X360


gut


Magic Knight Rayearth
SNES


geht


Metal Max Xeno
PS4


gut


Nights of Azure II
PS4


2 Std.
geht


Persona 3 FES
PS2

10 Std.
gut


The Rhapsody of Zephyr
PS2




gut


Sailor Moon: Another Story
SNES


geht


Secret of Mana (das Neue)
PS4


grausig


Shadow Hearts
PS2


Geil!


Shadow Hearts 2
PS2


Geil!


Shadow Hearts From the New World
PS2


geht


Suikoden 5
PS2


Geil!


Tales of Innocence
Vita


gut


A Tear of Vermillion
PSP


gut


Tears to Tiara
PS3


12 Std.
gut


Valkyrie Profile: Covenant
NDS


gut


Valkyrie profile: Lenneth
PSP


gut


Wild Arms 5
PS2


10 Std.
gut


Xenosaga
PS2


gut - geht


Yakuza 5
PS3


5 Std.
gut


Yakuza 6
PS4




gut


Yakuza Kiwami
PS4


7 Std.
gut




Für mich wieder keine besonderen Regeln; ich habe mir allerdings vorgenommen, einige von den PS2-Spielen, die ich nie komplett beendet habe (ich habe früher Spiele gerne vorm Endgegner abgebrochen), durchzuspielen. Ansonsten möchte ich auf möglichst vielen Konsolen etwas spielen, davon auf allen Playstations und ggf. mal eins auf der XBox, wobei die Auswahl da ja nicht zu groß ist.

Die Spiele aus diesem Jahr nehme ich alle mit und habe sie blau markiert, alles andere ist mehr oder weniger neu auf meiner Liste. Was Obskures angeht, bleibt Rhapsody, allerdings sind auch noch Magic Knight und Sailor Moon hinzugekommen.

Änderungen sind jederzeit möglich und erfolgen so, wie ich gerade Lust habe.

Was neu ist: Ich nutze ab sofort die 4 'G's, um meinen Erwartungen an ein Spiel Ausdruck zu verleihen. Auf Spiele, neben denen "grausig" steht, freue ich mich selbstverständlich besonders.:-O

~Jack~
12.12.2018, 16:52
ich habe früher Spiele gerne vorm Endgegner abgebrochen
Das könnte ich bei Arc - Twilight of the Spirits zumindest nachvollziehen, da ich es nie geschafft habe den Endgegner zu besiegen, selbst mit einiges an Grinding vor dem Kampf :o Der ist mechanisch aber auch echt furchtbar. Also ... viel Spaß xD

Klunky
12.12.2018, 17:57
Das könnte ich bei Arc - Twilight of the Spirits zumindest nachvollziehen, da ich es nie geschafft habe den Endgegner zu besiegen, selbst mit einiges an Grinding vor dem Kampf :o Der ist mechanisch aber auch echt furchtbar. Also ... viel Spaß xD

Das ging mir früher auch so. Der finale Boss stellt in der Regel immer eine bewusste Difficulty Spike da, bei dem eine hohe Anspannung besteht und alle Zeichen sich auf Ende setzen. Da denkt man sich dann häufig "neee den Stress tue ich mir nicht an, ich habe das Spiel ja sowieso bald durch". Dabei gehört ein befriedigender Abschluss mit zu einen der wichtigsten Dinge mitlerweile für mich.

LittleChoco
12.12.2018, 18:51
Arc - Twilight of the Spirits war - glaube ich - das einzige Spiel, das ich vor dem Endboss abbrechen und noch mal neu starten musste, weil ich bei dem *zensiert* partout kein Land gesehen habe. Beim zweiten Durchgang (der allerdings erst Jahre später erfolgte) hab ich gleich von Anfang an versucht mehr zu leveln, besseres Zeugs abzugreifen etc. - dadurch war der Bosskampf zwar genauso besch*** wie vorher, aber irgendwie doch schaffbar. Noch mal tu ich mir das aber nicht an. Dabei war das Spiel an und für sich gar nicht soooo übel...

The Rhapsody of Zephyr interessiert mich auch, aber dafür gibt's ja leider keinen Englisch-Patch. :(

Du hast dich übrigens verschrieben: Hinter Shadow Hearts 2 gehört ein 'Geiler!'. :hehe:

Ὀρφεύς
13.12.2018, 01:05
Meine Liste:


Titel
System
durchgespielt am
Zeit
Erwartung/Wertung


Arc - Twilight of the Spirits
PS2


gut


Grandia III
PS2


Geil!


Lost Odyssey
X360


gut


Persona 3 FES
PS2

10 Std.
gut


Shadow Hearts 2
PS2


Geil!


Mensch, da muss ordentlich korrigiert werden.
Bei Shadow Hearts 2 gehört ein Game of the Year hin und bei Persona 3: FES ein Game of the Year Number 2.
Lost Odyssey benötigt ein Geil! und Grandia III liegt irgendwo zwischen Autounfall und Totalschaden.

Am interessantesten ist dennoch Arc - Twilight of the Spirits.
Habe das früher mal gezockt, bis mir der Endboss völlig die Lust am Spiel ruiniert hat.
War ansonsten ein Blick wert und mochte diese zwei unterschiedlichen Gruppen.
Da werden Erinnerungen wach! Ein zweiter (endgültiger) Durchlauf wäre eine Überlegung wert.

Klunky
13.12.2018, 06:50
Wenn man so überzogene Erwartungen an Shadow Hearts 2 von vornerein generiert, kann man nur enttäuscht werden. Ich hatte sie auch, fand das Spiel aber letztendlich nur mittelmäßig und gerade wenn das so flächendeckend nur gelobt wird, stört man sich noch mehr an offensichtlichen Unzulänglichkeiten die man findet.

Cuzco
13.12.2018, 13:38
Vor allem Shadow Hearts 1 fand ich so gar nicht gut. Den zweiten Teil hingegen habe ich als extrem geil in Erinnerung. Könnte sich heute mit einem erneuten Durchspielen aber ändern. Ich habe auch den Fehler gemacht und den ersten Teil damals in Deutsch durchgespielt (war so weit ich weiß die einzige Sprache auf der CD). Und das war wirklich grausig. Das Spiel sollte zwar gruselig sein, aber so überzogen merkwürdig wie das Spiel übersetzt war, zieht sich mir alles zusammen.

Nayuta
13.12.2018, 14:45
Mensch, da muss ordentlich korrigiert werden.
Bei Shadow Hearts 2 gehört ein Game of the Year hin und bei Persona 3: FES ein Game of the Year Number 2.
Lost Odyssey benötigt ein Geil! und Grandia III liegt irgendwo zwischen Autounfall und Totalschaden.
Bei Persona 3 aber nur wenn sie The Answer weglässt, die Erweiterung hinterlässt inhaltlich einen üblen Nachgeschmack. Zustimmung bei Grandia 3, das wird sicher alles andere als "Geil!", es sei denn sie hört nach dem Prolog auf.^^

Ὀρφεύς
13.12.2018, 16:13
@Nayuta

Stimmt, The Answer kann man gut und gerne überspringen.
Da waren mit die Neuerungen im Hauptspiel lieber als dieses Zusatzkapitel.

Und was man sich damals bei Grandia III gedacht hat ist mir selbst heute noch ein Rätsel.
So grottig wie das war braucht man sich nicht wundern, dass nie ein vierter Teil erschienen ist.
Selbst Grandia II, wovon ich max. 2 Stunden kenne quittiere ich deutlich mehr Qualität.

Winyett Grayanus
18.12.2018, 07:54
Was habt ihr gegen Grandia 3?:-O

Zu den Erwartungen übrigens: Sehr viel davon beruht auf meinen vorher gemachten Erfahrungen. Ich habe z.B. auf einer Memory Card noch 43 Stunden Shadow Hearts 2 gefunden, bin mir also ziemlich sicher, dass das geil wird.;) Die einzigen Spiele, die ich wirklich noch nie gespielt habe, sind Blaze & Blade Busters, Sailor Moon und Magic Knight Rayearth (die bisher nicht erschienenen Spiele außen vor), ziemlich lange gespielt habe ich Shadow Hearts, Shadow Hearts 2, Suikoden 5 (bis zum Endgegner), Grandia 3, Tales from the New World, Lost Odyssey und Tears to Tiara (PS3). Zeiten stehen aber nicht dabei, weil ich sie entweder nicht weiß oder (das ist eigentlich der Hauptgrund) von vorne anfangen werde.

Arc habe ich ein par Stunden gespielt, wobei das mit dem Endgegner wirklich nicht gut klingt. Hat jemand Ratschläge, was man generell im Laufe des Spiels beachten sollte, um gut aufgestellt zu sein?



The Rhapsody of Zephyr interessiert mich auch, aber dafür gibt's ja leider keinen Englisch-Patch. :(

Du verpasst wahrscheinlich auch nicht so~ viel., schwer zu sagen irgendwie. Die Handlung und alles drumherum macht mir bisher nämlich ziemlich Spaß, aber ansonsten ist das Spiel nicht so gut gealtert bzw. waren manche Dinge wohl generell nie gut (Dungeons, in denen man den weg nicht findet, weil alles gleich aussieht z.B). Wobei man dazu sagen muss, dass es auch schon aus der Dreamcastzeit stammt und nur auf die PS2 portiert wurde.
Die Reihe, zu der es gehört, scheint generell, was die Geschichte angeht, spannend zu sein, nur leider haben viele Spiele es anscheinend nicht aus Korea herausgeschafft.

Shieru
18.12.2018, 09:50
Was habt ihr gegen Grandia 3?:-O

https://www.penny-arcade.com/comic/2006/02/22

LittleChoco
18.12.2018, 11:14
[...] ansonsten ist das Spiel nicht so gut gealtert bzw. waren manche Dinge wohl generell nie gut (Dungeons, in denen man den weg nicht findet, weil alles gleich aussieht z.B). Wobei man dazu sagen muss, dass es auch schon aus der Dreamcastzeit stammt und nur auf die PS2 portiert wurde.

Als wenn mich das reine Alter von Spielen abschrecken würde... :p Trotzdem hoffe ich weiterhin auf eine Englisch-Übersetzung - denn noch habe ich gewisse Erwartungen an das Spiel.


Arc habe ich ein par Stunden gespielt, wobei das mit dem Endgegner wirklich nicht gut klingt. Hat jemand Ratschläge, was man generell im Laufe des Spiels beachten sollte, um gut aufgestellt zu sein?

Grundsätzlich hat Arc - TotS ein - gelinde gesagt - dämliches EXP-System, denn die Leute, die mehr Gegner erledigt haben, kriegen auch mehr EXP. Ich glaube, Maru (der Junge mit dem Bogen) hatte am Schluß bei mir das höchste Level, einfach aus dem Grund, dass er sich schon Gegner vorknöpfen konnte, zu denen die anderen erst hinlatschen mussten (= Zug vertan).

Ganz wichtig ist, dass du einige Dinge im Hinterkopf behältst:
Erstens: Wenn du einmal im letzten Dungeon bist, kommst du da nicht mehr raus! Es gibt zwar noch einen Händler (wenn ich mich recht erinnere) und vereinzelte Gegner, durch die du noch trainieren kannst, aber bestimmte Sachen gibt es nur in der Außenwelt (zu kaufen). Hast du die bis dahin nicht eingesammelt, erschwert das den Endkampf noch mehr.
Zweitens: Der letzte Boss ist gegen Licht empfindlich. (Wer hätte das gedacht? :p) Erhöhe deine Chancen, indem du so vielen Leuten wie möglich Ausrüstung besorgst, die deinen Waffen das Lichtelement verpasst. (Bei Maru wäre das Crystal Arrowhead, bei allen anderen Luminous Moss. Der Crystal Arrowhead ist ein MISSIBLE ITEM, das in Khargs fünftem Kapitel in der Cave of Truth von einem Gegner fallengelassen wird. Unbedingt mitnehmen! Das andere gibt's zu kaufen.)
Drittens: Der Knackpunkt beim letzten Boss ist die Tatsache, dass er a) kleine Ableger generiert, die einem schnell über den Kopf wachsen können, und b) immer mal wieder mittig im Raum einen Strahl ausstößt, der deine Party schädigt und ihre HP absorbiert. Dem solltest du so oft es geht gegensteuern, indem du deine Leute links und rechts an der Wand postierst. (Was Fernkämpfer wie Maru superwichtig werden lässt!)
Viertens: Nimm alles mit, was du kriegen kannst, egal ob Items oder Gegner. Wenn du in einem Kampf Kisten, Fässer und ähnliches siehst, das man zerstören kann, versuch es innerhalb des Kampfes abzugreifen. Klappt nicht immer optimal, lohnt sich aber durch die Bank weg.

Ich wünsch dir jetzt schon mal viel Glück und Geduld! (Übrigens gibt es auch andere Kämpfe abseits vom Endboss, die nicht von Pappe sind! Ich sag nur Mr. Ich-komme-wieder und der Bosskampf im Coleopt Shrine. X\)

BTW: Freu dich bei Sailor Moon schon mal auf diverse Grindsessions. Und die Namen der Attacken konnte ich nach 'ner Weile auch nicht mehr hören... x_x

Winyett Grayanus
05.01.2019, 17:24
Grundsätzlich hat Arc - TotS ein - gelinde gesagt - dämliches EXP-System, denn die Leute, die mehr Gegner erledigt haben, kriegen auch mehr EXP. Ich glaube, Maru (der Junge mit dem Bogen) hatte am Schluß bei mir das höchste Level, einfach aus dem Grund, dass er sich schon Gegner vorknöpfen konnte, zu denen die anderen erst hinlatschen mussten (= Zug vertan).

Ganz wichtig ist, dass du einige Dinge im Hinterkopf behältst:
Erstens: Wenn du einmal im letzten Dungeon bist, kommst du da nicht mehr raus! Es gibt zwar noch einen Händler (wenn ich mich recht erinnere) und vereinzelte Gegner, durch die du noch trainieren kannst, aber bestimmte Sachen gibt es nur in der Außenwelt (zu kaufen). Hast du die bis dahin nicht eingesammelt, erschwert das den Endkampf noch mehr.
Zweitens: Der letzte Boss ist gegen Licht empfindlich. (Wer hätte das gedacht? :p) Erhöhe deine Chancen, indem du so vielen Leuten wie möglich Ausrüstung besorgst, die deinen Waffen das Lichtelement verpasst. (Bei Maru wäre das Crystal Arrowhead, bei allen anderen Luminous Moss. Der Crystal Arrowhead ist ein MISSIBLE ITEM, das in Khargs fünftem Kapitel in der Cave of Truth von einem Gegner fallengelassen wird. Unbedingt mitnehmen! Das andere gibt's zu kaufen.)
Drittens: Der Knackpunkt beim letzten Boss ist die Tatsache, dass er a) kleine Ableger generiert, die einem schnell über den Kopf wachsen können, und b) immer mal wieder mittig im Raum einen Strahl ausstößt, der deine Party schädigt und ihre HP absorbiert. Dem solltest du so oft es geht gegensteuern, indem du deine Leute links und rechts an der Wand postierst. (Was Fernkämpfer wie Maru superwichtig werden lässt!)
Viertens: Nimm alles mit, was du kriegen kannst, egal ob Items oder Gegner. Wenn du in einem Kampf Kisten, Fässer und ähnliches siehst, das man zerstören kann, versuch es innerhalb des Kampfes abzugreifen. Klappt nicht immer optimal, lohnt sich aber durch die Bank weg.

Ich wünsch dir jetzt schon mal viel Glück und Geduld! (Übrigens gibt es auch andere Kämpfe abseits vom Endboss, die nicht von Pappe sind! Ich sag nur Mr. Ich-komme-wieder und der Bosskampf im Coleopt Shrine. X\)

BTW: Freu dich bei Sailor Moon schon mal auf diverse Grindsessions. Und die Namen der Attacken konnte ich nach 'ner Weile auch nicht mehr hören... x_x

Danke, das werde ich mal im Hinterkopf behalten, wenn ich damit anfange.:)

Bei mir hat der Januar irgendwie nicht so super angefangen, ich dachte, ich beende mal die kurzen Spiele, die ich schon angefangen hatte, also Asdivine Hearts und Bastion.
Asdivine Hearts habe ich zwar mittlerweile durch, das Postgame aber abgebrochen, da ich es echt schlecht fand. Außerdem fing das Spiel gegen Ende auf einmal an, sich manchmal in Kämpfen aufzuhängen, wobei meine Konsole direkt zweimal einen Speicherfehler fabriziert hat. Ernsthaft - ich dachte, ich müsste meine Platte neu aufsetzen, worauf ich gar keinen Bock habe. Deswegen: Asdivine Hearts ist durch, und nun auf Nimmerwiedersehen. *brr*

Bastion fand ich recht interessant, weil manches daran originell ist, aber ansonsten ist das Spiel total seicht und hat mich nicht wirklich vor Spannung umgehauen. Extrem kurz ist es auch.

Mit Octopath Traveller bin ich im Moment beschäftigt und während sich das Teil ganz nett spielt, läuft doch alles nach immer derselben, langwierigen Formel ab. Außerdem sind die Geschichten der Charaktere echt zum Einschlafen und belanglos.

Winyett Grayanus
06.01.2019, 16:49
Ich habe gestern Metal Max Xeno angefangen. Erwartet habe ich wenig, dafür fand ich die ersten beiden Spielstunden recht unterhaltsam - und diese postapokalyptische Welt und die Panzerkämpfe sind mal was anderes. Was wohl niemanden überraschen sollte, ist, dass weibliche Charaktere total sexualisiert werden. Notgeil, notgeiler, Japaner...

Winyett Grayanus
07.01.2019, 22:27
Asdivine Hearts (PS4)
https://i.imgur.com/JN0ELIW.png

Handlung
Asdivine Hearts erzählt die Geschichte von zwei Göttern, die miteinander im Streit liegen. Als die Lichtgottheit dazu gezwungen wird, vor ihrem Rivalen zu fliehen, landet sie im Körper einer Katze, die gerade von Zack und Stella in der Wildnis ausgesetzt werden soll. Die Katze erhält kurzerhand den Namen Felix und die Drei machen sich auf die Reise, um das Gleichgewicht zwischen Licht und Dunkel wiederherzustellen und nebenbei mal eben die Welt zu retten.


https://i.imgur.com/C8C4IRv.jpghttps://i.imgur.com/ki3q3Dn.jpg

Ich habe im letzten Jahr Revenant Saga von den gleichen Entwicklern durchgespielt und hatte vorher so ein kleines Kataströphchen erwartet, da das Spiel blöd aussah. Letztendlich gefielen mir aber zumindest Handlung und Charaktere sehr (https://www.multimediaxis.de/threads/144759-Winys-JRPG-Challenge-2018-Fazit-28-12?p=3367522&viewfull=1#post3367522). Man merkt, dass AD von denselben Entwicklern stammt, denn auch dieses Spiel bietet eine nette Handlung und Charaktere mit Persönlichkeit. Es wird viel geredet, gescherzt und dummes Zeug erzählt, was ich in anderen Spielen manchmal vermiss(t)e. Ich fand die Handlung von Revenant Saga aber eine ganze Ecke besser, denn die ist spannender und die Dialoge hatten noch mehr Biss. So gibt es in AD zwar witzige Gespräche zwischen Felix, der Katzen-Gottheit und den anderen Charakteren, aber es fehlen solch richtig lustige Schlagabtausche wie zwischen Revenant Sagas Bruno und Albert, die sich einen Großteil des Spiels über irgendwie doof finden.

Die Welt des Spiels ist jedoch nett und bietet ein paar Überraschungen, auch wenn ich kein Problem damit hatte, das Spiel mal länger zur Seite zu legen.

Gameplay usw.
Asdivine Hearts ist an sich ein grundsolides Rollenspiel, das zügig abläuft und einem ungefähr das bietet, was man früher in den richtig guten RPGs bekam: Es gibt ordentliche Dialoge, man erkundet Dungeons, besucht Städte und kämpft mehr als nur ein paarmal. Wie auch schon in Revenant Saga funktioniert das alles relativ gut, v.a. das Kampfsystem macht einen guten Eindruck.

Vieles wirkt in diesem Spiel jedoch abgespeckt und eher zweckmäßig: Während die Kämpfe total solide sind und Laune machen, sind Städte uninteressant und die Dungeons sind an Ideenlosigkeit kaum zu überbieten. In späteren Dungeons gibt es ein paar Fallen, aber die nerven eher, als dass sie irgendetwas beitragen würden.

https://i.imgur.com/tk74avQ.jpghttps://i.imgur.com/F3cnLMO.jpg

AD hat ein ungewöhnliches System, um die Statuswerte der Charaktere zu erhöhen: Man rüstet Juwelen aus, durch die man Zusatzboni erhält. Leider wird diese eigentlich interessante Idee durch die schlechte Menüführung zunichtegemacht, denn man muss Ausgerüstetes erst umständlich ablegen, bis man ein neues Juwel an dieselbe Stelle legen kann. Ich hatte meistens keinen Bock darauf. Auch sonstige Menüs sind relativ misslungen, was bei normaler Ausrüstung immerhin dadurch verbessert wurde, dass man alle automatisch mit dem besten Zeug ausrüsten kann.
Die Möglichkeit, sich gegen gesammelte Punkte Extrazeug zu kaufen, die es auch in RS gibt, ist hier relativ nutzlos, da man kaum Punkte bekommt.

Positiv ist mir die generelle Geschwindigkeit des Spiels aufgefallen: Kämpfe sind flott und man läuft schnell und hat so auch mal eben ein Dungeon durchquert. Die Steuerung ist dafür wieder Mist und offensichtlich nur für ein Steuerkreuz gedacht (wenn überhaupt, ich bin damit überall hängengeblieben).

Etwas, was Revenant Saga gut gemacht hat, funktioniert hier leider überhaupt nicht – das Postgame. RS bot ein nettes, zusätzliches Dungeon, das Spaß gemacht hat, DS schickt einen erst einmal für zwei Sinnlosaufgaben durch die Gegend, um dann mit einem Dungeon aufzuwarten, das ich echt als Zumutung empfand. Langweilig, umständlich, Millionen von Zufallskämpfen, Fallen, die einem mal eben alles bis auf 1 HP abziehen.
Als das Spiel dann auch noch anfing, sich in Kämpfen aufzuhängen und meine Festplatte muckte, habe ich den Extrakram abgebrochen. Wenn das Zeug wenigstens Spaß gemacht hätte, hätte ich noch einmal darüber nachgedacht, aber so muss ich das wirklich nicht haben. Und aufhängen … ne, muss nicht sein.

Schade, denn ich fand das Spiel an sich unterhaltsam, wenn auch nicht so gut wie Revenant Saga – der Kram nach dem Abspann und dieser Technik-Totalausfall haben es mir ein wenig versaut.

Graphik & Musik
Wie schon Revenant Saga macht AD keinen ganz tollen Eindruck – dazu sehen die Umgebungen zu sehr danach aus, als hätte man mal eben lustlos irgendetwas zusammengeklickt. Vor allem die Dungeons sind uninteressante, immer gleich aussehende Schläuche. Die Charaktere sehen allerdings ansprechend aus; vor allem im Kampfsystem (das vom Aussehen her besser in das Spiel passt als in Revenant Saga) fallen auf, dass die Modelle doch mehr Animationen haben, als man zuerst annimmt. Wenn man vom Gesamteindruck ausgeht, würde das Spiel jedoch keinen Preis für Schönheit oder auch nur ordentliches Aussehen erhalten.


https://i.imgur.com/ZCLYaOW.jpghttps://i.imgur.com/tKYOeVB.jpg

Die Musik hat mir hier besser gefallen als in Revenant Saga, weil es ein paar stimmige Stücke mehr gibt, vor allem die Kampfmusik.

Fazit
Asdivine Hearts ist an sich in Ordnung und hat charmante Charaktere und Dialoge. Leider ist es weniger spannend als Revenant Saga, wird nach dem Abspann schlecht und hat man technischen Problemen zu kämpfen. Wiederholte Abstürze muss ich dann doch nicht haben.

Insgesamt: 5,5/10
Spielzeit: 13 Std.

Winyett Grayanus
08.01.2019, 13:39
Bastion (PS4)

https://i.imgur.com/thAPG9T.png

Handlung
Die Welt dieses Spiels ist durch ein Ereignis namens „Calamity“ untergegangen und wird nur noch von Monstern bevölkert. Man selbst will als „Kid“ die Welt wiederherstellen, indem man Teile für seine Bastion sucht, quasi eine Arche, in der sich die letzten Überlebenden versammeln.
Versteht man das? Ich kann gerade irgendwie keine Texte schreiben – egal.
Besonders viel Handlung ist sowieso nicht vorhanden (ich fand das, was man bekommt, eher uninteressant, wobei eine Sache zumindest originell ist: Es gibt einen Erzähler, der ständig Hintergrundinformationen zu den Orten, die man gerade besucht, gibt oder auch einfach nur kommentiert, was gerade passiert. Durch diesen wird auch die Geschichte des Spiels erzählt.


https://i.imgur.com/kv9wTA8.jpghttps://i.imgur.com/2Ep493z.jpg

Die par Charaktere, die es gibt, haben keine weitere Persönlichkeit, wenn man mal den Erzähler außen vor lässt – dieser kommentiert manchmal durchaus humorvoll, was mir gefallen hat. Wobei ich es dem Spiel dann wieder weniger abgenommen habe, dass ausgerechnet ein Opa leichtes Ghetto-Sprech draufhat.

Insgesamt war das alles hier eigentlich unterhaltsam, hat mich aber nie komplett umgehauen, was u.a. daran liegen mag, dass die Geschichte eher zweckmäßig als spannend ist.


Gameplay usw.
Bastion ist kein besonders vielfältiges Spiel. Man ist letztendlich die meiste Zeit damit beschäftigt, einzelne Level zu durchlaufen und Gegner zu verhauen. Dies ist mittelmäßig spaßig – ich mochte die ersten Level, aber gegen Ende wurde mir das alles zu wild, weil man von allen Seiten beschossen wird.
Schön fand ich, dass es eine große Waffenauswahl gibt, von denen mir Schusswaffen am besten gefallen haben. Bei anderen Waffen, wie z.B. dem Schwert, fällt es negativ auf, dass die Steuerung nicht genau genug ist, so dass man auch mal häufiger daneben haut. Der Nahkampf fühlte sich für mich ungelenk und starr an.


https://i.imgur.com/XrrPCQj.jpghttps://i.imgur.com/r785DbJ.jpg

Schade fand ich es, dass die auf der Rückseite der Hülle versprochenen RPG-Elemente (es ist die Rede von einem Action-RPG) kaum vorhanden sind. Man steigt zwar Level auf, aber da man total langsam Erfahrung sammelt, tut sich da nicht viel (ich hatte gegen Ende Level 5 erreicht). Auch die Möglichkeit, weitere Boni zu erhalten, bringt nicht viel – letztendlich hängt in diesem Spiel viel vom Geschick des Spielers ab (oder davon, wie schnell man wegrennt, wenn man von Gegnern überrannt wird).

Auch schade: Die Spieldauer ist sehr gering, wobei ich die Levelanzahl in Ordnung fand.

Toll fand ich die Art, wie sich die Umgebung langsam aufbaut.

Graphik & Musik
Bastion sieht gut aus – es gibt einige, unterschiedlich aussehende Orte in lebendigen Farben, und auch die gelegentlich zu sehenden Bilder, die Szenen aus dem Spiel zeigen, haben mir gefallen. Was aber richtig gut aussieht, ist die Art, wie die Welt sich beim Begehen nach und nach aufbaut.


https://i.imgur.com/JTWAZJY.jpghttps://i.imgur.com/DCfPDFc.jpg

Die Musik war mir zu wenig präsent, es gibt aber ein paar nette Stücke (v.a. die mit Gesang). Ansonsten sollte vieles etwas für Leute sein, die Western mögen (tue ich nicht).

Fazit
Bastion ist … originell. Sowohl als Action-RPG als auch als irgendetwas anderes war es mir jedoch zu wenig, was einem hier angeboten wird. Ein Spiel vom Typ „Kann man gespielt haben, muss man aber nicht“. Für die Leistung von einer Handvoll Leute ist das hier nicht schlecht, wurde aber ziemlich hochgejubelt.

Insgesamt: 5/10
Spielzeit: ca. 4 Std.

Narcissu
08.01.2019, 15:38
Zu Asdivine Hearts: Das hatte ich auch mal angefangen vor längerer Zeit, wenn auch nur kurz gespielt. Eindrücke decken sich aber so weit mit deinen. Hatte etwas Angst, dass es etwas harem-y wird – ist das der Fall?

Ansonsten kann ich mal empfehlen, in Alphadia Genesis reinzuschauen, dass ist auch kein Meilenstein, aber nicht übel. Vermute mal, es würde so zwischen Asdivine Hearts und Revenant Saga liegen.

Hier mal eine komplette Liste der (lokalisierten) Spiele, die Exe Create entwickelt hat:

Across Age DX
Across Age 2
Alphadia
Alphadia 2
Alphadia Genesis
Alphadia Genesis 2
Alvastia Chronicles
Antiquia Lost
Asdivine Cross
Asdivine Dios
Asdivine Hearts
Asdivine Hearts 2
Asdivine Menace
Dragon Lapis
Dragon Sinker
Fairy Elements
Fanatic Earth
Fernz Gate
Glorious Savior
Heirs of the Kings
Illusion of L’Phalcia
Infinite Dunamis
Journey to Kreisia
Onigo Hunter
Revenant Dogma
Revenant Saga
Seek Hearts
Sephirothic Stories
Unlucky Hero (for English)
Warlord Revival in English
Wizards of Brandel
Non-English Exe Create Games

Man sieht, die Asdivine- und Alphadia-Spiele machen den größten Teil aus, und es gibt noch mehr, die es nur auf Japanisch gibt. Für Konsolen gibt es bei Weitem nicht alle davon, aber es kommen ja auch immer mehr Ports und gerade für Steam und Switch wird noch recht viel kommen, denke ich. Davon dürfte nichts besonders toll sein, aber wer kurzweilige JRPG-Durchschnittskost im klassischen Stil, dürfte mit einigen dieser Spiele gut bedient sein.

Winyett Grayanus
10.01.2019, 16:39
Interessant, dass doch ziemlich viele Spiele von denen übersetzt worden sind - hätte ich nicht gedacht. Ich hoffe mal auf weitere Teile auf Scheibe, habe mir letztens immerhin die erste Kemco-Sammelbox für PS4 gekauft. auf der noch Antiquia Lost und Dragon Sinker sind. Digitale Spiele sind nicht mein Ding, aber über Limited Run Games scheint ja gelegentlich auch das ein oder andere Spiel veröffentlicht zu werden.

Ich muss diese Spiele definitiv nicht regelmäßig spielen, aber zwischendurch sind sie durchaus ok. mehr, als ich ursprünglich erwartet hatte.

Winyett Grayanus
14.01.2019, 10:39
Ich nähere mich in Octopath langsam dem Ende, zumindest insofern, als dass ich mittlerweile drei vierte Kapitel abgeschlossen habe (Ophilia, Therion, Cyrus). Zeitlich wird es wohl noch ein paar Stunden dauern, zumal ich vorhabe, jetzt erstmal die beiden Gegenstände zu besorgen, mit denen man 50% mehr EXP und Fähigkeitspunkte bekommt (muss dafür erst Olberics Handlung abschließen) und ggf. nach den starken Klassen gucke (die Gegner, die man dafür besiegen muss, hatten mir bisher noch zuviele HP). Ich denke mal, dass ich nach Abschluss der restlichen Kapitel langsam versuchen kann, den Bonus-Gegner plattzumachen.

Ich bin bei diesem Spiel übrigens immer noch ein wenig zwiegespalten. Dank des Kampfsystems macht es überwiegend doch Spaß, aber da man immer dasselbe macht und sich fast ausschließlich in Kämpfen befindet, finde es ich es auch ziemlich zäh. Die Geschichten sind darüber hinaus der allergrößte Mist - ich frage mich, wer die geschrieben hat. Keine Spannung, aber an jeder Ecke ein Idealist, Naivchen oder Vollidiot. Ugh.

one-cool
14.01.2019, 11:27
Ich bin bei diesem Spiel übrigens immer noch ein wenig zwiegespalten. Dank des Kampfsystems macht es überwiegend doch Spaß, aber da man immer dasselbe macht und sich fast ausschließlich in Kämpfen befindet, finde es ich es auch ziemlich zäh. Die Geschichten sind darüber hinaus der allergrößte Mist - ich frage mich, wer die geschrieben hat. Keine Spannung, aber an jeder Ecke ein Idealist, Naivchen oder Vollidiot. Ugh.

Er wirkt derzeit (der gerade irgendwo in Kapitel zwei mit den meisten Charakteren hängt) wie 8 Side Quests...
Die Sidequests sind ja nette Hit and Run Dinge, aber so wirklich besonders ist es nicht.
Und ich befürchte, dass jeder Charakter 4 Quests hat, bis es rum ist.

Grumpf.

Ist ein nettes Spiel für Zwischendurch hier und da wegen der Kämpfe, aber die Story selbst ist halt manchmal echt überspringbar. Verwunderlicherweise.


Das Jobsystem und das Kampfsystem. Das ist beides Klasse. Also wirklich klasse.

Winyett Grayanus
14.01.2019, 16:29
Und ich befürchte, dass jeder Charakter 4 Quests hat, bis es rum ist.

Ja, so sieht es aus. Wobei man gegen Ende minimal merkt, dass die Geschichten evtl. zusammengehören.

Manche Szenen fand ich echt zum Schreien, weil sie entweder total langweilig oder dümmlich waren. Alfyn z.B. - ich reise durch die Gegend und helfe Leuten - wirklich eine tolle, dramatische Geschichte.:rolleyes: Dito für Therion, bei dem der Aufhänger für seine Geschichte nicht einmal ansatzweise überzeugt und auch Tressa ist eine Geschichte vom Typus "seicht und dumm". Cyrus, Olberic und H'aanit sind langweilig, aber nicht so schlimm wie die anderen, bei Ophilia tut sich gegen Ende immerhin ein bisschen und Primrose fing am interessantesten an, wurde dann aber genauso dumm.

Beim Kampfsystem stimme ich dir zu, dass es Laune macht und auch, dass man verschiedene Möglichkeiten hat, seine Jobs und Fähigkeiten einzusetzen (manche Sachen kann man schön ausnutzen). Aber die Handlung ist echt ein Totalausfall.

Welche Geschichte gefällt dir denn bisher am besten oder schlechtesten? Planst du auch, den dicken Bonusgegner am Schluss zu besiegen?

StarOceanFan
14.01.2019, 19:54
Ich bin bei diesem Spiel übrigens immer noch ein wenig zwiegespalten. Dank des Kampfsystems macht es überwiegend doch Spaß, aber da man immer dasselbe macht und sich fast ausschließlich in Kämpfen befindet, finde es ich es auch ziemlich zäh. Die Geschichten sind darüber hinaus der allergrößte Mist - ich frage mich, wer die geschrieben hat. Keine Spannung, aber an jeder Ecke ein Idealist, Naivchen oder Vollidiot. Ugh.

Ich finde das beschreibt Octopath ziemlich gut. Hatte es letztes Jahr zum Release gezockt und von der Story ist bei mir nichts mehr hängen geblieben. Dafür hat das Kampfsystem immer Laune gemacht. Und eins muss man dem Spiel aber lassen. Immer wenn es die jeweiligen Charakter Themes in die Boss Battles gemorpht hat (sehr geiles Feature), hatte es mich immer an den Eiern gepackt. War immer ein geiler Moment (Beispiel (https://youtu.be/SYfkrY_Z4uM)), und wird hoffentlich von anderen JRPGs kopiert.

one-cool
14.01.2019, 20:40
Ich weiß noch Ned, wo der Bonusgegner ist und wie dick er ist. Aber ich befürchte, das wird den Monat eng. Ich flieg erst am 28 Gen China und bis dahin bin ich gut beschäftigt. Gerade wegen dem wintereinbruch.

Bisschen viel Apokalypse hier gerade zum zocken.

Bisher hatte ich für cyrus, olberic und primrose Hoffnungen.

Mal schauen. Der Rest ist vollkommen generisches plemplem

Winyett Grayanus
22.01.2019, 21:54
Die Festplatte meiner zweiten PS4 hat vor einer Weile angefangen, Probleme zu machen und ist jetzt anscheinend komplett platt - RIP!>:(

So ein Kackteil ... ich überlege im Moment, ob es sich lohnt, da etwas wg. Garantie zu machen (war ein relativ günstiger Gebrauchtkauf vom Händler) oder ob ich die Platte, die ich noch herumliegen habe, reinwerfe und mal gucke, ob sich das Problem dann erledigt hat. Irgendwie habe ich echt keine Lust darauf, das Teil jetzt auch noch durch die Gegend zu schicken, das kostet immer soviel Zeit und nervt. Urgh.


Ich finde das beschreibt Octopath ziemlich gut. Hatte es letztes Jahr zum Release gezockt und von der Story ist bei mir nichts mehr hängen geblieben. Dafür hat das Kampfsystem immer Laune gemacht. Und eins muss man dem Spiel aber lassen. Immer wenn es die jeweiligen Charakter Themes in die Boss Battles gemorpht hat (sehr geiles Feature), hatte es mich immer an den Eiern gepackt. War immer ein geiler Moment (Beispiel (https://youtu.be/SYfkrY_Z4uM)), und wird hoffentlich von anderen JRPGs kopiert.
Das ist mir gar nicht aufgefallen. Aber stimmt, die Musik ist gut - ich hätte mir allerdings noch mehr Titel gewünscht (oder ich habe das Spiel zu lange gespielt und kenne deshalb alles).


Ich weiß noch Ned, wo der Bonusgegner ist und wie dick er ist. Aber ich befürchte, das wird den Monat eng. Ich flieg erst am 28 Gen China und bis dahin bin ich gut beschäftigt. Gerade wegen dem wintereinbruch.

Bisschen viel Apokalypse hier gerade zum zocken.

Bisher hatte ich für cyrus, olberic und primrose Hoffnungen.

Mal schauen. Der Rest ist vollkommen generisches plemplem

Ich habe bei den Muskelmännern was dazu geschrieben.:D Was Spielzeit angeht, solltest du aber schon mit der Handlung an sich genug bedient sein; ich spiele ja eher schnell und habe 47 Stunden gebraucht (hatte ich schon länger nicht mehr).

one-cool
23.01.2019, 11:05
Ja,
aber das Spiel ist in 30 Minuten Häppchen hier und da echt klasse.
Aber so als tryhard Spiel geht es für mich nicht derzeit.

Beenden werde ich es, aber in meinem Tempo, weil es einfach so viel mehr Spaß mir macht. Dann regt man sich auch nicht über die einzelnen Geschichten so auf.

Winyett Grayanus
04.02.2019, 18:58
Octopath Traveller (Switch)

https://i.imgur.com/fmNGAG1.png

Ja, ich schreibe das so.

Handlung
Man folgt in diesem Spiel acht verschiedenen Charakteren, die … unterschiedliches Zeug machen. Ein Charakter ist z.B. ein Gelehrter, der auf der Suche nach einem bestimmten Buch ist, andere wollen sich als Händler durchsetzen oder sind auf einer Wallfahrt. Das alles läuft sehr banal und uninteressant ab – es gibt keine vernünftige Charakterisierung, nichts, was man als Interaktion zwischen den Charakteren durchgehen lassen kann und keine Spannung. Ich fand das, was hier als Handlung durchgeht, dagegen meist unfreiwillig peinlich, weil die Welt von OT von Idioten, Idealisten und Naivchen bevölkert wird. Zu jedem Charakter gibt es vier Kapitel, in denen sich handlungstechnisch ein gar nichts tut und erst, wenn man alle abgeschlossen hat, wird durch optionales Zeug versucht, dem Ganzen einen übergreifenden Zusammenhang zu verpassen, was aber auch nicht gut gelingt.


https://i.imgur.com/Xuo3I0k.jpghttps://i.imgur.com/jzxKx7F.jpg

Kann man überhaupt irgendetwas Positives über die Handlung sagen? … nö, es gibt wirklich nichts an diesem Witz einer Geschichte, das irgendwie annehmbar wäre. Die Entwickler haben dabei schon weitere Spiele nach Art von OT angekündigt – entweder die heuern gute Schreiberlinge an oder Himmel, hilf!
Im Ernst: Diese Geschichten sind ein schlechter Witz für jeden Liebhaber guter Erzählungen bzw. auch jeden, der schon mal ein ordentlich geschriebenes Buch gelesen hat. Setzen, Sechs.

Zur englischen Übersetzung kommt dann noch hinzu, dass irgendjemand Dialoge mit unechten, altertümlichen „Akzenten“ schreiben sollte, was ich nicht haben musste. Die deutsche Übersetzung war da besser, auch wenn ich immer noch auf Übersetzungen warte, an denen man sieht, dass der Übersetzer nicht nur die Sprache beherrschte, sondern auch über richtiges Sprachgefühl verfügte.

Gameplay usw.
Hier wird es glücklicherweise besser, wobei das erstmal nicht schwer ist. Das Kampfsystem des Spiels ist aber wirklich recht spaßig, sobald man dahintergestiegen ist, was man mit den unterschiedlichen Charakterklassen anstellen kann und welche Charaktere wieviel taugen (mit den Magiern hat man schon viel gewonnen). Das Kampfsystem ist ja erstmal rundenbasiert, mit dieser an Bravely Default erinnernden Mechanik, dass man die Anzahl seiner Züge erhöhen kann, wird es aber nicht uninteressant. Auch das Suchen nach und Ausnutzen von Schwachstellen des Gegners wurde schön ins Spiel integriert. Kämpfen ist wohl das, was man in diesem Spiel am häufigsten macht und man kann durchaus einige Stunden damit verbringen.


https://i.imgur.com/ZToqkc2.jpghttps://i.imgur.com/infXMNV.jpg

Mir hat aber nicht alles daran gefallen: Zuerst einmal fand ich die Endgegner überwiegend dumm, weil sie alle nach ein und demselben Schema funktionieren. Man zieht dem Gegner ca. 50% seiner HP ab, dann dreht der Gegner durch und bekommt entweder Angriffe, mit denen er die Gruppe mal eben plattmachen kann oder er kann öfter angreifen, was i.d.R. auf dasselbe hinausläuft. Damit kann man klarkommen, aber gerade gegen Ende konnte ich diese Gegner einfach nicht mehr sehen, was es zu oft gemacht wurde und so schlichtweg langweilig geworden war. Der Schwierigkeitsgrad verlangt auch nur eines vom Spieler: Leveln. Yay, wie ausgefallen. Nur leider werden sich die meisten verarscht fühlen, wenn man schon vom zweiten größeren Gegner plattgemacht wird (oder auch dadurch, dass die Schwierigkeit später plötzlich extrem abfällt, um dann wieder steil anzusteigen). Stichwort Spielzeitstrecker, denn die Handlung allein rechtfertigt eine Spielzeit von knapp 50 Std. definitiv nicht.

Die Dungeons sind ansonsten nicht umwerfend, da sie überwiegend gleich aussehen, aber doch in Ordnung, da eher kurz. Schön fand ich es, dass jeder Charakter eine weitere Klasse ausgerüstet haben kann, wodurch man in Kämpfen viel herumspielen kann; vor allem die passiven Fähigkeiten, die man nach Wechseln eines Berufs behält, bieten ein paar nette, taktische Möglichkeiten.


https://i.imgur.com/uL4XZU2.jpghttps://i.imgur.com/IxS0dpZ.jpg

Ansonsten gibt es noch die Möglichkeit, die Städte des Spiels zu erkunden und z.B. NPCs zu beklauen oder genauer zu untersuchen, was aber ebenfalls eintönig wird, wenn man es zigmal gemacht hat. Mir gefiel die Weltkarte auch nicht besonders, weil sie in etwas das spiegelt, was man schon in den Städten selbst sieht: Alles sieht irgendwie (obwohl es Schnee, Wald, Wüste usw. gibt) gleich aus, so dass es gerade auf der Karte mal einen Moment dauern kann, bis man eine bestimmte Stadt gefunden hat.

So im Großen und Ganzen hat das Kampfsystem in Verbindung mit den damit verbundenen Möglichkeiten das Spiel für mich aber ziemlich gerettet. Einige Dinge haben mir zwar nicht gefallen, aber auch hätte nicht 47 Stunden damit verbracht, wenn es ein Totalausfall gewesen wäre. Mit dem Kampfsystem gab es gerne noch ein Spiel geben, dann aber bitte auch mit sinnvoller Handlung.

Graphik & Musik
Octopath Traveller sieht ganz nett aus mit seinem modernen Pixelstil. Details und Animationen wurden nett gemacht (abgesehen von Cyrus‘ Siegespose, die ihn so aussehen lässt, als hätte er eine Pistole in der Hand … soll wohl ein Buch sein) und diese dunklen Bildschirmecken sind ein auffälliges, aber nicht schlechtes Stilmerkmal. Leider sehen sich die Städte trotz unterschiedlichen Klimas viel zu ähnlich, was nicht gerade zur Erkundung anreizt, und auch die Dungeons sehen mehr oder weniger glich aus.


https://i.imgur.com/F9OdHBN.jpghttps://i.imgur.com/5twGytQ.jpg

Musikalisch hat mir das Spiel gut gefallen. Man bekommt hier einige, sehr stimmungsvolle Stücke, die Laune machen, v.a. die Kampfmusik hat mir gut gefallen. Ein bisschen mehr Vielfalt wäre zwar gut gewesen, aber ich denke mal, dass ich in diesem Jahr nicht mehr viel mehr hören werde, was deutlich besser ist. Na, mal schauen.

Fazit
Octopath Traveller hat ein spaßiges Kampfsystem mit einigen Macken, mit dem man sich aber durchaus einige Stunden beschäftigen kann. Die Handlung dagegen ist kompletter Müll – wer diese Geschichten verzapft hat, soll sich mal schleunigst einen anderen Beruf besorgen, aber echt.

Insgesamt: 7/10
Spielzeit: 47 Std.

Winyett Grayanus
10.02.2019, 19:02
Ich bin mit Kingdom Hearts III durch und mir hat es gefallen. Außerdem merkte ich mal wieder, dass ich solche Statistiken mag:

https://i.imgur.com/KuwlKX5.jpg

Nach What Remains of Edith Finch (ziemlich toll, dazu schreibe ich morgen noch etwas mehr) sitze ich jetzt wieder an Resident Evil 2, das ich nach meiner ersten Mr.X-Begegnung und wegen KHIII erstmal auf Eis gelegt hatte. Ich habe den Typen seitdem weder gesehen, noch gehört, wovon ich irgendwie Zustände bekomme, weil ich die ganze Zeit darauf warte, dass er auftaucht.:gah:

Winyett Grayanus
03.03.2019, 16:01
Im Moment spiele ich noch Kingdom Hearts 300-irgendways Day durch 2, bin aber bald durch.

Durch die Umfrage, was wir zusammen spielen wollen, habe ich ziemlich Lust auf Lunar Silver Star Harmony bekommen und es direkt mal angefangen - was für ein meilenweiter Unterschied zu Kingdom Hearts.:p Das Spiel sieht toll aus und spielt sich bisher auch so. Ich hatte es vor einer Weile schon einmal angefangen und nicht weitergespielt, was wohl an den Ladezeiten und dem etwas langsamen Kampfsystem liegt, aber so schlimm, wie ich es in Erinnerung hatte, ist es gar nicht. Etwas merkwürdig, dass man im ersten Dungeon einen Gegner benutzen muss, um Kristalle, die im Weg sind, zu zerstören - das habe ich gerade erstmal nachgucken müssen.

Davon ab fand ich die allererste Gruppe, die man steuerte (die im Rückblick) deutlich besser als diese typischen Kinder, die man nun wieder mit sich herumschleppt. Gut, Klischee-Held Dyne, den alle toll finden, bräuchte ich nicht zwingend, aber den Rest hätte ich gern behalten.

Winyett Grayanus
08.03.2019, 19:38
Habe heute mein Paket mit Zettai Zetsumei Toshi 4 (ursprünglich 2011 vom Entwickler auf Eis gelegt) und Kyoei Toshi bekommen. Das Wochenende ist sowas von verplant.:bogart:

https://i.imgur.com/FksqpfZ.png

Narcissu
09.03.2019, 14:00
Von den Spielen habe ich noch nie was gehört. Nach einer kurzen Recherche wirken sie aber durchaus interessant.
Wirklich unglückliche Entwicklungsgeschichte. Wäre aber wohl noch unglücklicher gewesen, wenn es wirklich einen Tag vorher im März 2011 erschienen wäre...

Edit. Ach, Disaster Report heißen die auf Englisch? Das habe ich zumindest schon mal gehört.

Winyett Grayanus
09.03.2019, 22:21
Ich habe ehrlich gesagt gar nicht mehr damit gerechnet, dass das Spiel noch kommt und bin vor ein paar Tagen durch Zufall darauf gestoßen. Kurz vor März 2011 hatte ich gerade den 3. Teil durchgespielt und war mega enttäuscht, als die Fortsetzung abgeblasen wurde.;)

Man sieht dem Spiel auch an, dass die Entwicklung vor einigen Jahren begonnen hat, wobei alle Spiele bei Erscheinen schon etwas alt aussahen. Die Spiele sind technisch keine Meilensteine, ich finde sie aber, was Szenario und Präsentation angeht, ziemlich einzigartig und spannend. Das einzige Spiel, das thematisch ansatzweise vergleichbar ist, ist wohl Disaster: Day of Crisis (Wii), das leider durch diverse Feuergefechte verhunzt wurde, aber auch nichts mit der Reihe hier zu tun hat.

Und ja, Disaster Report heißen die Spiele in den Staaten, der erste Teil kam in Europa allerdings als SOS: The Final Escape raus und Teil zwei heißt in beiden Versionen Raw Danger ... wer auch immer auf die schlaue Idee kam, den Spielen drei unterschiedliche Titel zu verpassen. Teil 3 wurde nicht übersetzt und bei Teil 4 kann man wohl ebenfalls davon ausgehen, dass es nicht passiert.

Die neuen Spiele sind bei Amazon Japan nicht mehr wirklich teuer und mittlerweile liefern die von dort anscheinend alles, was direkt von Amazon versendet wird, auch ins Ausland. Ich kann jetzt nicht sagen, dass ich das schlecht finde. Ich würde aber zuerst Teil 2 empfehlen, weil der Fokus dort mehr auf dem Ablauf der Katastrophe liegt, während man in Teil 4 vor allem durch die Ruinen danach läuft.

Winyett Grayanus
13.03.2019, 23:31
Ach du Kacke, bei Amazon Japan kann man neuerdings auch Marketplace-Artikel bekommen, sofern die von denen versendet werden. Ich kriege gerade kein Herzrasen oder so, während ich mir ausmale, wie ich mir ein dickes Paket mit all den Spielen, die ich immer mal haben wollte, zusammenstelle. *pfeif*

Winyett Grayanus
24.03.2019, 15:10
Kingdom Hearts III (PS4)

https://i.imgur.com/AcSVMyG.png

Mensch, was habe ich den ersten Teil dieser Reihe früher gerne gespielt; ich hatte sogar ein kleines Ritual, das Spiel gegen Jahresende immer mal einzuwerfen. Ich mag vor allem den ersten Teil immer noch gerne, aber mein Interesse an Teil 3 hatte doch über die Jahre stark abgenommen, da die Reihe zunehmend nur noch mit mehr oder weniger interessanten Ablegern gefüttert wurde. Hoffentlich dauert es bis zum nächsten Teil nicht wieder so lange, denn an den Hauptteilen sieht man doch, wie sehr die Reihe eigentlich funktionieren kann.

Handlung
Am ersten Teil mochte ich die doch eher bodenständige Handlung: Typ reist mit zwei Freunden durch verschiedene Welten, labert Zeug über Freundschaft usw. und möchte seine besten Freunde wiederfinden. Danach kam ja dieser Kram mit der Organisation und dann wurde es irgendwie schräg.

In KH III gibt es dadurch letztendlich zwei Handlungsstränge, wovon der eine eine Geschichte rund um Freundschaft, Freude und Eierkuchen erzählt, ergo von der Reise Soras durch verschiedene Welten. Der zweite Handlungsstrang ist dagegen der rund um die Organisation XIII, deren Mitglieder mal wieder … Zeug machen.
Man liest ja zwischendurch, die Handlung der KH-Reihe wäre komplex, dem kann ich jedoch nicht zustimmen. Die Handlung wurde lediglich schlecht geschrieben und leidet zudem unter schlechter Erzählweise. Das ein eigentliches Nichts von Handlung über mehrere Spiele totgetreten wurde, hilft da auch nicht.


https://i.imgur.com/l8GGYPO.jpghttps://i.imgur.com/QjpdPTo.jpg

Unter der Annahme, dass man in diesem Spiel irgendeine komische KH-Geschichte präsentiert bekommt, fand ich das Endresultat aber dann doch ok. Mir ging es letztendlich um das, was in den verschiedenen Disney-Welten passiert. Die Sequenzen da triefen zwar mal wieder vor Kitsch, aber viel mehr braucht diese Reihe eigentlich nicht.

Ich hatte allerdings den Eindruck, dass die Dialoge noch schlimmer geworden sind. Das Spiel nimmt sich viel zu ernst mit seinem Gerede rund um Freundschaft, Herzen usw. und wird dabei manchmal echt hochnotpeinlich. Ich habe mir mal einen Spaß daraus gemacht und eine Strichliste geführt (habe allerdings erst in der Toystory-Welt damit angefangen und den Rest geschätzt):
Light: 42
Darkness: 46
Heart (ohne „Heartless“): 122
Friend(ship): 36

Wahnsinn, wie häufig über irgendeinen Herz-Schwachsinn gesprochen wird. Wäre das Spiel wenigstens eine Kardiologie-Simulation oder so.
Im Ernst: Wer diese Dialoge verbrochen hat, hat echt einen Schuss und wer die Handlung geschrieben hat, hat ziemlich wenig Ahnung davon, wie man eine gute Geschichte konstruiert.


https://i.imgur.com/GwrR65C.jpghttps://i.imgur.com/5bxb8rt.jpg

Abseits von den Disney-Charakteren ist das Spiel übrigens sehr … männlich, in dem Sinne, dass weibliche Charaktere wieder nur dazu taugen, sie zu retten und ansonsten nichts zu tun. Scheiße wird so etwas richtig, wenn ein Spiel sich dabei ernst nimmt, was hier leider der Fall ist. Leider werden die üblichen Japan-Chauvis wohl nie zu dieser Einsicht kommen.

Dazu habe ich auch nochmal männliche, weibliche und undefinierbare Charaktere gezählt (mit Disney):
männlich: 88
weiblich: 22
eher geschlechtslos: 8

Na, ja, mit weiblichen Charakteren konnten sich die Entwickler wohl nicht identifizieren oder was auch immer für Pseudoargumente dafür gerne aus dem Keller hochgeholt werden.

Zum Thema „Geheimer Abspann, der extra aus dem Spiel gelassen wurde, damit man sich keine Spoiler einfängt“: Klar, verarschen kann ich mich selbst.


Gameplay usw.
Abseits von der Handlung hatte ich aber meinen Spaß an KHIII. Ich fand es etwas schade, dass es – abseits von Winnie Pooh und Hercules – keine Welt mehr gibt, die auf den älteren Zeichentrickfilmen von Disney basiert, aber eigentlich fand ich keine Welt wirklich langweilig. Ich finde aber, dass die Welten zum Ende hin schlechter wurden: Toy Story gefiel mir deutlich am besten, gefolgt von Rapunzel und Monster AG. Fluch der Karibik sieht zwar toll aus, gefiel mir durch seine Mischung aus Unterwasser-Passagen, Luft- und Schiffkämpfen und Herumgelaufe in einer großen, nicht viel bietenden Stadt deutlich schlechter. Die danach folgende Welt fand ich dagegen eher eintönig (die mit den Superhelden).


https://i.imgur.com/kfJGHvI.jpghttps://i.imgur.com/lN883uP.jpg

Toy Story dagegen hat mir richtig gut gefallen, denn die Welt bietet eine gute Mischung aus verschiedenen Spielelementen, die Spaß machen.
Letztendlich hätte ich mir noch mehr Welten gewünscht, da ich Spaß daran hatte, zu sehen, was einem das Spiel noch alles bieten kann, aber im Großen und Ganzen war die Auswahl schon in Ordnung.

Die Kämpfe sind flott und machen Laune; ich fand überraschenderweise auch die Spezialangriffe (z.B. mittels eines merkwürdigen Tassen-Karussels) gar nicht störend. Interessanterweise hat sich gar nicht so viel am Kampfsystem der Reihe geändert, wenn man davon absieht, dass es flüssger und dynamischer wirkt. Es macht auf jeden Fall Spaß wie eh und je.

Graphik & Musik
Hier kann man nicht meckern. Alle Welten sehen mehr oder weniger gut aus, wobei es hier aber Unterschiede gibt: Die Karibik, Toy Story und die Rapunzel-Welt haben mir richtig gut gefallen, während ich Frozen und Big Hero 8 etwas eintönig fand. Auch die Reisen zwischen den Welten bieten keine Knaller, was die Präsentation angeht.
Ansonsten sieht das Spiel aber gut und solide aus, teilweise sogar sehr hübsch.


https://i.imgur.com/79IMdBz.jpghttps://i.imgur.com/5TUuSSh.jpg

Auch die Musik ist gelungen, wobei mir, wie mir gerade auffällt, irgendwie nichts davon so in Erinnerung geblieben ist wie Musik aus manch anderen Spielen. Wieso auch immer.

Fazit
Ich fand Kingdom Hearts mal ziemlich gut, bis die Handlung den Bach runtergegangen ist und dieser Teil hier ewig auf sich warten ließ. Zuletzt war ich aber doch leicht interessiert und wurde in dem Sinne nicht enttäuscht. Die Handlung ist zwar seichtes und oft sinnloses Zeug, aber ansonsten hat mir das neue KH viel Spaß gemacht.

Insgesamt: 8,5/10
Spielzeit: 30,25 Std.

Winyett Grayanus
25.03.2019, 22:46
Kingdom Hearts 358/2 Days (NDS)

https://i.imgur.com/je29u6R.png


Handlung
Kingdom Hearts 300-was-auch-immer (wer denkt sich diese Titel aus?) erzählt die Geschichte von Roxas während seiner Zeit bei der Organisation XIII. Roxas ist dort und … na ja, erledigt diverse, wahllose Missionen, man erfährt aber auch, wie er sich mit Axel und Xion anfreundet.

Ich habe vorher KHIII gespielt und fand eine Sache ganz interessant. Die Übersetzung des Spiels ist grottenschlecht (das gilt sowohl für die Englische aus auch für die Deutsche, die aus dem Englischen übersetzt wurde), aber die Dialoge sind trotzdem besser zu ertragen als in KHIII. Das mag daran liegen, dass nicht andauernd über Herzen und Freundschaft geredet wird, aber sicher auch daran, dass der Kitsch nicht ganz so hochgeschraubt wurde.


https://i.imgur.com/EsV8Rdl.jpghttps://i.imgur.com/9kgpyIS.jpg

Die Missionen des Spiels werden i.d.R. von einem kurzen Handlungsschnipsel unterbrochen; in diesen Sequenzen sieht man meist, wie Roxas usw. sich über diverse Probleme, die die drei haben, unterhalten und sich gegenseitig Mut zusprechen. Gegen Ende passiert dann noch etwas mehr.

Na ja, letztendlich besteht die Handlung des Spiels aus kaum mehr und ich fand sie irgendwie in Ordnung. Nicht weltbewegend, aber immerhin wurden Axel, Roxas und Xion hier etwas mehr charakterisiert. Die Reihe hat auf jeden Fall unangenehmere Charaktere.


Gameplay usw.
Als ich in einem Bericht zum Spiel gelesen habe, seine Missionsstruktur würde toll zeigen, wie langweilig alltägliches Leben sein könne, musste ich innerlich lachen. Ich glaube, in Wirklichkeit suchten sie das Wort „uninspiriert“.

Jepp, 358/Days besteht aus 93 Einzelmissionen, von denen die meisten von einem verlangen, dass man bestimmte Gegner sucht und besiegt oder Embleme der Organisation sammelt. Anfangs war ich deswegen kurz davor, das Spiel wieder abzubrechen, da ich es vor allem ätzend fand, durch Twilight Town zu laufen, nicht zu wissen, wo ich die gesuchten Gegner finde und sie anschließend plattzumachen. In der nächsten Mission dann schon wieder nach Twilight Town … usw.

Dazu kommt, dass sich Roxas anfangs so steuern lässt, als hätte man ihm beide Arme und Beine amputiert, Spaß sieht also anders aus. Das Spiel wird jedoch deutlich besser je weiter man kommt und je mehr Fähigkeiten man ausgerüstet hat. Man hat später z.B. die Möglichkeit, die Anzahl an Kombo-Angriffen, die man ausführen kann, zu beeinflussen, wodurch sich das Spiel deutlich flüssiger spielt und auch mehr Spaß macht.

Ich empfehle übrigens, die alternative Steuerung auszuwählen, da man mit dieser immerhin über die Schultertasten die Kamera selbst steuern kann. Steuerung Typ A funktioniert echt überhaupt nicht, da die Kamera ständig dort hängt, wo man sie nicht gebrauchen kann.


https://i.imgur.com/Dz5h3eH.jpghttps://i.imgur.com/SvvK1ni.jpg

Die Gestaltung der Missionen wird zwar zu keiner Zeit spannender, aber immerhin sind die Missionen kurz und in manchen Welten so schnell zu erledigen (leider besucht man alle Welten ständig erneut).

Interessant fand ich es, dass man in dem Sinne nicht auflevelt, sondern durch EXP Tafeln erhält, die man erst ausrüsten muss, um einen weiteren Level zu erhalten. Es gibt dann auch noch Tafeln, die den Effekt dieser Teile wiederum z.B. verdreifachen, man hat also eine recht interessante Möglichkeit, den eigenen Level zu beeinflussen.

Die letzten Missionen haben mir doch relativ viel Spaß gemacht, allerdings brauchte ich eine Weile, um einen Roxas zu erhalten, den man auch wirklich gut steuern kann und der in Kämpfen brauchbar ist.

Abgesehen von den Missionen, die die Handlung vorantreiben gibt es auch nicht einen Missionsmodus ohne Handlung, in dem man alle anderen Organisationsmitglieder steuern kann. Sah ganz nett aus, habe mich aber nicht weiter damit beschäftigt.

Graphik und Musik
Viele Spiele sehen auf dem NDS ja nicht so toll, von daher fand ich KH soweit ok, in Sequenzen sieht das Spiel noch etwas netter aus als sonst. Viel störender fand ich die Kameraperspektive, die gerne mal auf Wanderschaft geht, was sich mittels Steuerung B glücklicherweise gut ganz ausgleichen lässt.

Was Musik angeht, ist mir nichts in Erinnerung geblieben, außer, dass man hier die übliche KH-Musik bekommt (manche Stücke gab es, glaube ich, auch schon in anderen Teilen).

Fazit
358/2 Days fängt mies an, wird aber mit fortgeschrittener Spieldauer – und wenn man sich etwas an die klobige Steuerung gewöhnt hat – immer besser. Ich fand es letztendlich nicht überwältigend, aber definitiv unterhaltsam, zumal seine drei Protagonisten total in Ordnung sind.

Insgesamt: 6,5/10
Spielzeit: 19,5 Std.

Winyett Grayanus
31.03.2019, 23:06
West of Loathing (Switch)

https://i.imgur.com/OzQGwUd.png


Handlung
Schräg! West of Loathing spielt in einer Wild-West-Welt, in der dämonische Kühe durch die Gegend ziehen, aber auch ansonsten allerhand komisches Volk durch die Gegend läuft und Leute am liebsten in Spucknäpfen nach Ausrüstung suchen.
Heldin meiner Geschichte ist die furchtlose Florence Dalton, die sich aufs Boxen von Kühen spezialisiert hat.
Ansonsten ist die Geschichte überschaubar: Mann will von seiner Farm weg und nach Westen, nur will der Zug nicht so wie man selbst. Also erledigt man allerhand Aufgaben, um den Zug zum Weiterfahren zu bringen. Na, ja.


https://i.imgur.com/rLw1Mve.jpghttps://i.imgur.com/DkNVNVf.jpg

Wen das jetzt nicht überzeugt, der sei damit beruhigt, dass das Spiel vor allem von lustigen Dialogen und schrägen Charakteren lebt, denen man im Laufe des Spiels begegnet. Meine ständige Begleiterin war z.B. eine Ärztin, die ständig an der Flasche hängt und Gegner mit ihrer Schrotflinte niedermacht. Man findet Hippies, Geister, Skelette, das „Blood and Breakfast“ eines Serienkillers und Außerirdische gibt es auch noch.

Viele Dialoge fand ich sehr witzig, aber auch das Interagieren mit der Umwelt wird meist entsprechend kommentiert. Was mich jedoch störte war die Art, wie Dialoge eingeblendet werden: Man wird direkt von einer ganzen Textwand erschlagen, die den ganzen Bildschirm füllt und wenn man das wegdrückt, kommen direkt die nächsten zig Zeilen. Mir geht es dabei auf keinen Fall um die Länge der Dialoge (die ist sogar eher überschaubar), sondern um die Art der Präsentation, die nicht ideal ist.

Ansonsten macht das hier aber Laune.

Gameplay usw.
Das Spiel hat ein rundenbasiertes Kampfsystem, man steuert jedoch nur zwei Charaktere, während Gegnergruppen größer sein können. Das Kampfsystem ist solide, aber dadurch auch relativ seicht, zumal der Schwierigkeitsgrad nicht der Rede wert, sondern gleichbleibend und ohne Lernkurve leicht ist (es gibt am Anfang einen schweren Schwierigkeitsgrad, den man finden kann, der aber für mich nicht gut klang).
Man kann angreifen oder aus verschiedenen Fähigkeiten auswählen, meistens ist ein Kampf aber schon direkt wieder vorbei, nachdem er angefangen hat.


https://i.imgur.com/JnzXbDn.jpghttps://i.imgur.com/6HoGWgf.jpg

Spaß macht auch das Erkunden der Welt, wobei sich das nach einer Weile abnutzt, da die Orte, die man entdecken kann, sich sehr ähneln. Schön fand ich, dass man für sehr viele Aktionen Erfahrungspunkte erhält, die man dann entsprechend auf Fähigkeiten verteilt, durch die wiederum man mehr Möglichkeiten zum Interagieren hat.

Manche Rätsel im späterem Spielverlauf fand ich jedoch dümmlich, da sie (auch mit Hinweisen) darauf hinauslaufen, z.B. verschiedene Hebel so zu drücken, dass man auf eine bestimmte Zahl kommt. So etwas muss nicht sein, weil es letztendlich darauf hinausläuft, dass man nur stupide herumprobiert, bis es klappt (ich habe es gelassen).
Misslungen sind die Menüs; hiervon ist vor allem das Inventar sehr unübersichtlich und man sieht z.B. nicht, ob Ausrüstungsgegenstände besser sind als die, die man gerade ausgerüstet hat, sondern muss sich dafür durch seine komplette Liste an Zeug klicken. Die Steuerung im Menü funktioniert auch alles andere als gut.

Graphik und Musik
Hierfür sollte man sich am besten die Bilder ansehen. Ich finde, das Aussehen des Spiels passt zu seinem Humor; ansonsten gibt es ein paar nette Details, die man entdecken kann und die witzig sind.


https://i.imgur.com/6mLsWRR.jpghttps://i.imgur.com/IlUbrRD.jpg

Die Musik hat mir gut gefallen; man bekommt einige Western-Klänge, die jedoch nicht nach diesem klassischen „Ich meine das hier so ernst“-Western klingen, sondern frisch und irgendwie nach guter Laune. Hier mal eine Hörprobe (https://www.youtube.com/watch?v=dQPsrcike4k). Ich fand aber nicht alles so gut wie diese Kampfmusik, die man leider aber nie komplett hört, da die Kämpfe so kurz sind.

Fazit
Das Spielprinzip nutzt sich mit der Zeit etwas ab und manche Nebenmissionen sind einfach nicht gut, aber im Großen und Ganzen ist West of Loathing ein charmantes Spiel, das eher ungewöhnlich aussieht, als dass es sich auch wirklich so spielt, aber für diese kurze Zeit auf jeden Fall Spaß macht. Kann man mal spielen.

Insgesamt: 7/10
Spielzeit: ca. 7 Std.

one-cool
01.04.2019, 13:19
ich liebäugel mit dem Spiel schon sooooo lange :(
Jetzt bin ich mir immer noch ned sicher, ob pro oder Con :(((

Klingt irgendwie für mich, als wäre es beides

Winyett Grayanus
28.04.2019, 18:00
Ich würde schon sagen, dass es sich lohnt, mich hat das Spiel jedenfalls unterhalten und kostet ja auch nicht super viel. Es ist nur eben sehr seicht, falls das ein Ausschlusskriterium für sich ist.

Ich habe in diesem Monat folgendes durchgespielt (lange Berichte folgen auch noch):

Xenoblade Chronicles 2
In das Spiel habe ich seit Erscheinen immer mal wieder Zeit investiert und fand es teilweise nicht wirklich gut. Mit dem Patch, der bewirkt, dass normale Gegner nicht mehr ewig leben und fortschreitender Spieldauer hat es mir dann aber doch mehr Spaß gemacht und hinterher fand ich es sogar gut. Im Moment spiele ich den Ableger, den ich noch etwas besser finde.

Ys - The Oath in Felghana
Na ja, ein älteres Ys eben. Ich hatte es irgendwann angefangen und habe diesen Monat als Anlass genommen, es mal durchzuspielen. Man sieht hieran ziemlich, dass sich die Reihe gut entwickelt hat, denn während das hier nicht schlecht ist, ist es auch nicht wirklich gut. Sehr kurz, schlechte Sprungpassagen, sehr kleine Welt und sonst noch manches, das mich nicht begeistert hat. Die zweckmäßige Handlung fand ich überraschenderweise ganz nett.

Legend of Mana wollte ich immer mal spielen, weil das Spiel einfach nett aussieht und von Square ist (zu der Zeit konnte man ja noch davon ausgehen, dass die gute Spiele auf den Markt werfen). Ich hatte es ziemlich schnell durch und fand die Aufteilung in viele Einzelmissionen motivierend, allerdings hätte das Spiel eine richtige, übergreifende Handlung gebrauchen können. Glücklicherweise sind die einzelnen Geschichten nett und interessant. Übrigens würde ich das hier nicht ohne Lösung spielen wollen, weil manche Missionen irgendwie obskur sind.

Momentanes Spiel: Xenoblade Chronicles 2 - Torna (macht Spaß)

LittleChoco
28.04.2019, 19:48
Wie darf ich das eigentlich mit der Zählung von Xenoblade Chronicles verstehen? Irgendwie werde ich daraus nicht schlau...
Verhält es sich so (s. u.) oder ist z. B. der letzte Teil ein Remake vom vorletzten?

Xenoblade Chronicles = Teil 1
Xenoblade Chronicles X = Teil 2
Xenoblade Chronicles 2 = Teil 3
Xenoblade Chronicles 2 - Torna = Teil 4

one-cool
29.04.2019, 15:20
War schlechtes Wetter? :0
Das ist echt viel

Wie viel hast insgesamt in xbc2 reingesteckt?

Winyett Grayanus
01.05.2019, 20:29
Wie darf ich das eigentlich mit der Zählung von Xenoblade Chronicles verstehen? Irgendwie werde ich daraus nicht schlau...
Verhält es sich so (s. u.) oder ist z. B. der letzte Teil ein Remake vom vorletzten?

Xenoblade Chronicles = Teil 1
Xenoblade Chronicles X = Teil 2
Xenoblade Chronicles 2 = Teil 3
Xenoblade Chronicles 2 - Torna = Teil 4


Die Zählung ergibt irgendwie auch keinen Sinn, aber so, wie du es dir gedacht hast, ist es prinzipiell richtig. Die ersten drei in deiner Liste sind voneinander unabhängige Spiele, also quasi die Teile 1-3. Torna ist dagegen ein Ableger zu Teil 2. Ich frage mich ehrlich gesagt häufiger, wieso Spiele nicht einfach normal durchnummeriert werden.

War schlechtes Wetter? :0
Das ist echt viel

Wie viel hast insgesamt in xbc2 reingesteckt?
Ja, starker Pollenflug in Kombination mit Urlaub. Ich muss aber auch nicht beim ersten Sonnenstrahl nach draußen, wieso habe ich ein Haus, das ... na ja, meine Festung ist? Und Spielen ist halt auch eines meiner Hobbys. Die 42 Stunden, die ich in Xenoblade 2 gesteckt habe, habe ich aber seit 2017 angesammelt und die letzten ca. 22 Std. entfielen auf März und April, also eigentlich gar nicht so viel.

Sylverthas
01.05.2019, 20:46
Die 42 Stunden, die ich in Xenoblade 2 gesteckt habe, habe ich aber seit 2017 angesammelt und die letzten ca. 22 Std. entfielen auf März und April, also eigentlich gar nicht so viel.
Was dann auch wieder (gewohnt :D) schnell ist. Habe selber glaube ich 80 Stunden oder so in das Spiel versenkt, und man kann, wenn man wirklich alles machen will, locker über die 100 machen. Also, wenn man unbedingt Zeit verbrennen muss und nicht einfach lieber Teil 1 spielt^^

Was die Nummerierung angeht... eigentlich fällt da doch nur X raus? Torna ist ein zu 2 gehöriges Prequel. X hat mit den anderen beiden soweit ich weiß nichts zu tun (da benutzt man den Namen dann eher für Brand Recognition und ich stimme Dir komplett zu). Und 1 und 2 haben Verbindungen im späteren Verlauf - kann man also durchaus als Teil einer Reihe ansehen.

Winyett Grayanus
05.05.2019, 00:17
Teil 1 hat mir ehrlich gesagt nicht so gefallen ich fand vor allem die Charakterzeichnungen darin deutlich schwächer. Und solche Nebenmissionen, wie man sie in diesen Spielen bekommt, halte ich für mich für Zeitverschwendung. Ich habe noch nie einfach Zeug gesammelt, weil irgendjemand gerade mal wieder 5 Grasbüschel o.ä. will.

Ich bin mit Torna durch, an dem mir eine Sache nicht gefallen hat, nämlich, dass man zwangsweise einige Nebenmissionen erledigen muss, bis die Handlung weiterläuft. So etwas geht überhaupt nicht. Davon ab mochte ich den Ableger aber mehr als Xenoblade 2 - außerdem waren die letzten Szenen des Spiels wirklich bombig.:A

Winyett Grayanus
27.12.2019, 17:23
Da ich noch über alle Spiele, zu denen ich nichts geschrieben habe, berichten möchte, gibt es jetzt nur noch Kurzberichte. Habe beim Schreiben irgendwie den Anschluss und die Lust verloren. :\


Xenoblade Chronicles 2 (Switch)

https://i.imgur.com/Hoz9FE3.png

XB2 war mein erstes Spiel für die Switch, soweit ich mich erinnern kann.
Ich habe XB2 über bestimmt 2 Jahre verteilt gespielt, denn vor allem am Anfang hat es mich schlichtweg nicht gepackt. Handlung und Präsentation sind zwar nett, aber ansonsten ist soviel an diesem Spiel, das einfach nicht richtig funktioniert. Es ist z.B. total überladen mit Zeug und Funktionen, die man sich auch sparen kann. Die Nebenmissionen z.B. fand ich unterirdisch und habe sie letztendlich ignoriert, die Menüs sind verschachtelt, die Karten ebenso, die Oberwelt ist zu groß und nicht interessant genug...
Vor allem am Anfang hat es mich auch gestört, dass man selten den Weg zum Missionsort sofort gefunden hat und größere Gegner einen mal eben plattgemacht haben (auch wenn man die gar nicht angreifen wollte).
Gegen hat mir das Spiel aber deutlich besser gefallen und auch Spaß gemacht, denn die letzten Kapitel sind spannend und werden gut präsentiert. Es hat mich auf jeden Fall dazu gebracht, auch den Torna-Ableger zu spielen, den ich überwiegend ganz gut fand. Diese Driver-Blade-Geschichte fand ich übrigens irgendwie … uäh. Letztendlich ist das doch eine Art romantisierte Form von Sklaverei, da die Blades nicht ohne Driver herumlaufen können und beim Tod desjenigen auch noch ihre Erinnerungen verlieren. Die Idee ist ja ok, aber die beinahe niedliche Darstellung ist jetzt nicht so toll.

Graphisch gesehen sehen einige Kanten im Spiel ja eher unscharf aus, aber ansonsten macht alles einen guten Eindruck. Die Musik fand ich sogar sehr gut und ich mochte es sehr, dass für die Synchronisation unterschiedliche britische Akzente verwendet wurden und nicht diese amerikanischen Standard-Stimmen.

Insgesamt: 7,5/10
Spielzeit: 42 Std.

one-cool
27.12.2019, 23:16
Also alles, was ich bisher zu XC2 gelesen hab, ist, dass es definitiv unter 100 Stunden durchgespielt wird.
WTF Winy?

Und so zusammenfassend (kennst mich ja inzwischen doch schon), wäre das was für mich? :0

Winyett Grayanus
29.12.2019, 03:11
Ich habe nur eine Handvoll Nebenmissionen erledigt, weil ich es total uninteressant finde, für x-beliebige NPC ... Gebüsche oder so etwas in der Wildnis zu sammeln. Die Missionen, die ich erledigt habe, waren eigentlich nur solche, die ich nebenbei mal mitnehmen konnte. Da du ja in Octopath (soweit ich mich richtig erinnere?) alles erledigt hast, kann ich mir schon vorstellen, dass das etwas für dich ist, da bietet das Spiel relativ viel. Außerdem ist die Handlung wirklich besser als die von Octopath und wird auch besser präsentiert. Danach solltest du dir dann aber Torna geben.:A

Winyett Grayanus
29.12.2019, 03:28
Ys – The Oath in Felghana (PSP)

https://i.imgur.com/PTDzcCI.png

Ich fühle mich immer etwas gespalten, wenn es um die Ys-Reihe geht. Habe vor einige Jahren Ark of Napishtim als erstes Spiel dieser Reihe gespielt, bin immerhin bis fast ans Ende gekommen, war aber nicht gerade überwältigt davon. Hey, zu diesem Teil folgt sogar noch ein Bericht, denn ich habe in diesem Jahr auch das durchgespielt. Wenn es um ätzende Spiele geht, fehlen da eigentlich nur noch Digital Devil Saga und Xenosaga 2, wobei … ne, lieber nicht.

The Oath in Felghana ist solide und hat mich für kurze Zeit ganz nett unterhalten, wirklich viel bietet das Spiel aber nicht. Es ist ein Action-RPG mit Jump'n'Run-Anteilen, was heißt, dass man sich überwiegend durch Gegner schnetzelt, aber auch einige Spring-Passagen erledigen muss, die stellenweise etwas Geschicklichkeit erfordern. Auch diese fand ich überwiegend in Ordnung, auch wenn es Stellen gab, die man komplett von vorne erklettern musste, wenn man mal einen Sprung versaut hat (kein Game Over, man landet nur wieder ganz unten, wenn man Pech hat). „Von vorne“ heißt vor allem im späteren Spielteil von der Länge her … na ja, man sollte halt nicht danebenspringen.
Diese Geschicklichkeits-Anteile tun dem Spiel irgendwie ganz gut, weil es dadurch nicht noch seichter wirkt, als es ohnehin schon ist.

Handlung und Charaktere fand ich ebenfalls gut durchschnittlich, auch wenn man hieraus viel mehr hätte machen können. Ys Seven ist z.B. deutlich länger, was man auch daran merkt, wie die Geschichte erzählt wird.
Außerdem ist die Welt dieses Spiels winzig; es gibt nur eine Handvoll Dungeons und man hat sehr schnell schon alles gesehen. Und musikalisch habe ich jetzt nicht so viel im Kopf.

Ich sag's mal so: Wenn man etwas Seichtes für zwischendurch sucht, ist dieser Ys-Ableger nicht das Schlechteste, was man sich antun kann, es macht eben wenig falsch, aber auch nichts wirklich gut. Vielleicht etwas für Zugfahrten oder so.

Insgesamt: 6,5/10
Spielzeit:6,5 Std.

Winyett Grayanus
29.12.2019, 03:51
Legend of Mana (PSX)

https://i.imgur.com/1F59qB5.png

Ein Spiel mit „Mana“ im Titel... *grusel* Na gut, so schlimm wurde es dann doch nicht.:p Ich hatte ehrlich gesagt immer recht hohe Erwartungen an das Spiel, da es immer sehr ansprechend und gut gealtert aussah.

Nicht so gut gefallen hat mir, dass LoM keine übergreifende Handlung hat und nur über einzelne Geschichten verschiedener NPCs funktioniert. Manche dieser NPCs sieht man öfter, und diese treiben letztendlich auch das Spielgeschehen voran, mit anderen hat man nur einmal zu tun, wobei erstere Missionen die deutlich interessanteren sind. Nett erzählt werden aber alle Geschichten – sie sind definitiv nicht episch und auch kein bisschen komplex, aber zusammen sorgen sie doch dafür, dass man ein gutes Gefühl für die Welt dies Spiels erhält. Was mir bei solchen Missionen auch immer sehr wichtig ist, ist, dass man sich motiviert fühlt, was diese kurzen Missionen schaffen. Sie sind nämlich interessant und kurz genug, so dass ich immer wieder das Gefühl hatte „jetzt mal eben noch eine“ weitere zu erledigen. Ich hatte aber nebenbei eine Lösung auf, weil es mir zu blöd war, alles nach neuen Missionen abklappern zu müssen, zumal mir nicht bei allen klar war, wie man sie auslöst.

Während das Spiel toll aussieht (die Graphik ist total zeitlos), merkt man dem Kampfsystem aber an, dass es auch bei Erscheinen nicht das tollste gewesen sein muss. Es erfüllt zwar seinen Zweck, war mir aber viel zu steif und undynamisch. Auch die Dungeons waren nicht alle toll gestaltet, vor allem dieser schreckliche Dschungel, in dem man sich echt nur verläuft. Eine Karte gibt es im Spiel leider nicht (aber im Internet, haha). Auch dass man Dungeons mehrmals erneut durchqueren musste, um zu einem Missionsgeber zu gelangen, hätte man besser lösen können. Während mich viel am Spiel gut unterhalten hat, fühlte sich dieses ständige Zurücklaufen zu bereits mehrmals durchlaufenen Orten irgendwann eher wie Fleißarbeit an.
Erledigt habe ich übrigens alle Missionen bis auf eine (plus deren Folgemission), bei der ich es bis zum Ende nicht geschafft habe, sie auszulösen – keine Ahnung, warum.

So im Großen und Ganzen ist Legend of Mana kein Epos, aber ein Spiel, das mir Spaß gemacht und mich zum Weiterspielen motiviert hat, auch wenn es ein paar Ecken und Kanten hat. Ich habe es nicht bereut, diesen Titel mal „nachzuholen“ und es innerhalb von ca. 3 la~ngen Sitzungen getan. Das ist bei mir ein ganz gutes Zeichen.

Insgesamt: 7,5/10
Spielzeit: 18 Std.

one-cool
29.12.2019, 15:58
Ich habe nur eine Handvoll Nebenmissionen erledigt, weil ich es total uninteressant finde, für x-beliebige NPC ... Gebüsche oder so etwas in der Wildnis zu sammeln. Die Missionen, die ich erledigt habe, waren eigentlich nur solche, die ich nebenbei mal mitnehmen konnte. Da du ja in Octopath (soweit ich mich richtig erinnere?) alles erledigt hast, kann ich mir schon vorstellen, dass das etwas für dich ist, da bietet das Spiel relativ viel. Außerdem ist die Handlung wirklich besser als die von Octopath und wird auch besser präsentiert. Danach solltest du dir dann aber Torna geben.:A
Passiert mir auch immer seltener, um ehrlich zu sein, aber da gab es diesen Extraboss, wenn man alles durch hatte. Und dieses angenehme Kampfsystem für Reisen.
Hmhmhm.

Diese Xeno-Dinger reizen schon sehr.
Warte wohl so nen kaufe 5, zahle 3 von Media Markt wieder ab, und lege mir dann alles zu, was dann auf der Switch Liste steht
(Luigis Mansion, Fire Emblem, New Super Mario Bros, Xenosaga 2 und noch ein Spiel.

Winyett Grayanus
29.12.2019, 22:10
Xenoblade Chronicles 2 - Torna (Switch)

https://i.imgur.com/8Mn3bkr.png

Das Spiel hier stand eine ganze Weile bei mir im Regal, weil ich das Hauptspiel noch nicht durch hatte. Ich hatte den Ableger aber trotzdem gekauft, weil es mir sehr angesprochen hatte, dass so etwas als eigenständiges Spiel und nicht als Mist zum Herunterladen erschienen ist.
Xenoblade 2 hat sich bei mir ja etwas gezogen und ich fand quasi erst die zweite Hälfte spaßig, die dann allerdings so, dass ich auch diese Vorgeschichte hier spielen wollte. Im Hauptspiel gibt es ja viele Hinweise auf den Torna-Titan, der untergegangen ist und was Jin (Antogonist in XB2) und die im Hauptspiel verstorbene Lorna damit zu tun hatten. Dass diese Geschichte als Ableger umgesetzt wurde, fand ich echt nett.
Vor allem hatte man dadurch die Möglichkeit, einen nicht furchtbar sympathischen Charaktere aus XB2 aus anderer Perspektive kennenzulernen … Mythra leider auch, und die fand ich Torna furchtbar. Hatte ich schon erwähnt, dass diese Körperproportionen des Charakters darauf schließen lassen, dass die Entwickler wohl irgendeinen ungesunden Barbie-Fetisch haben? Ähm, ja.

Geschichte und Charaktere haben mir in diesem Spiel (bis auf Mythra) wirklich gut gefallen und die letzten Szenen sind wirklich bombig und episch, richtig gut inszeniert.
Die Spiellänge passt auch irgendwie und das Spiel wirkt nicht überfüllt mit unnötigem Quatsch – das hätte auch dem Hauptspiel gutgetan. Die Oberwelt ist auch nicht so furchtbar riesig und leer.
Leider gibt es im späteren Spielverlauf eine Stelle, an der man dazu gezwungen ist, sinnlose Nebenmissionen zu erledigen, um Kontakte zu NPCs aufzubauen, ansonsten geht es auch mit der Handlung nicht weiter. Und bei allem, was mir bis dahin sehr am Spiel gefallen hatte – so etwas geht gar nicht und ist eine kataklystische Vollkatastrophe von ungemeinen Ausmaßen. Diese Stelle hat die Spannung total zum Erliegen gebracht, mich extrem genervt, sodass ich kurz davor war, nicht weiterzuspielen. Ich frage mich wirklich, welcher Vollidiot auf so eine Idee kommt, nur um die – es ist ja so offensichtlich – Spielzeit zu strecken. Dabei hat das Spiel so etwas nicht nötig.

Um aber nochmal über etwas Gutes zu sprechen: Das Kampfsystem ist in diesem Ableger flotter und besser als im Hauptspiel, macht für ein Xeno-Spiel sogar Spaß. Auch die Musik ist solide, wenn auch nicht so vielfältig und gut wie im Vorgänger.

So insgesamt hat es mich also gut unterhalten; Xenoblade 3 oder so etwas würde ich mir wohl auch mal anschauen, denn obwohl mir das Spielprinzip dieser Reihe nicht zu 100% zusagt, erkennt man von Spiel zu Spiel eine positive Entwicklung. So wie in Torna kann es gerne bleiben, zumindest dann, wenn der Spinner, der sich die Zwangs-Nebenmissionen ausgedacht hat, von Müll-Entwicklern wie Ubisoft abgeworben wird. Muss man echt mal sagen.

Insgesamt: 8/10
Spielzeit: 13 Std.

Winyett Grayanus
30.12.2019, 00:37
Ys – The Ark of Napishtim (PS2)

https://i.imgur.com/V3KU3e9.png

Ich habe jetzt nicht nachgeguckt, aber ich glaube, ich habe über die Jahre immer mal wieder hier und bei WoP über dieses Spiel gemeckert. Es gehört irgendwie zu jenen Spielen, die ich immer mal gerne als Beispiele für missratenen Mist heranziehe – darunter auch Digital Devil Saga (*schauder*), Xenosaga 2, .hack Infection sowie Final Fantasy XIII und gerne mal XV.

Gekauft hatte ich mir dieses Ys, als auch auf der Suche nach neuem Rollenspiel-Futter für meine PS2 war und es damit nicht so gut aussah (hatte alles, was interessant war, irgendwie schon gespielt). Action-RPGs waren mir damals sowieso nicht suspekter als heutzutage, da man mittlerweile ja nur noch selten richtig gute Spiele mit Runden-KS findet, leider.
Auch so ist The Ark of Napishtim aber nicht gut – seine Handlung wird minimal erzählt, die Charaktere sind vergessenswert und die Welt ist relativ klein und uninteressant. Was man dem Spiel noch zugutehalten kann, ist, dass es etwas mehr Anspruch hat als Oath in Felghana, bis man Endgegner besiegen kann, benötigt man schon mal ein paar Runden, die man mit Aufleveln verbringt (was glücklicherweise nicht lange dauert). Gegner auf dem Weg dahin kann man allerdings auch gut ignorieren und nur davor leveln, vor allem dann, wenn man, wie ich, diesen Ableger eher uninteressant findet.

Neben der langweiligen Geschichte hat mich vor allem gestört, dass man immer ein wenig planlos durch die Gegend läuft; man findet eben eine neue Strecke, hackt sich dort durch, besiegt einen großen Gegner und bekommt dann, wenn man Glück hat, einen Schnipsel Handlung – und so geht es dann weiter. Musik und Präsentation tragen auch nicht gerade dazu bei, dass das hier spannender wird.

Na ja, irgendwie kann man dieses Spiel spielen und auch durchspielen, weshalb ich es jetzt gar nicht so schlecht bewertet habe, es ist nur schlichtweg uninspiriert, langweilig und fühlt sich irgendwie schal an. Ich hake das hier jetzt als Spiel auf meiner Liste ab, das ich nach vielen Jahren doch noch durchspielen wollte, werde es aber definitiv nicht noch einmal anrühren.

Insgesamt: 5/10
Spielzeit: 6 Std.

Winyett Grayanus
30.12.2019, 05:03
Parasite Eve (PSX)

https://i.imgur.com/D6HWzKj.png

Parasite Eve ist ein weiteres Spiel, in dem ich den Endgegner nicht besiegt hatte und das ich irgendwann mal durchspielen wollte, allerdings verband ich, im Gegensatz zu Ark of Napishtim, immer eher gute Erinnerungen damit. Das liegt einerseits sicher daran, dass ich Parasite Eve 2 sehr gerne mag, das mir deutlich besser gefallen hat als das erste PE, von dem ich nicht ganz so überzeugt war. Teil 2 hat einfach viel mehr Spieltiefe, die bessere Handlung, ist länger und fühlt sich ein bisschen wie ein besseres Resident Evil an, mit guten Rollenspiel-Anteilen, yay.

Wie auch immer: Parasite Eve kann man heutzutage immer noch gut spielen, ich finde jedenfalls, dass es gut gealtert ist. Das Kampfsystem ist meistens spaßig und erfüllt seinen Zweck, alles rund um Fähigkeiten und Waffen-Aufrüstung ergibt auch total viel Sinn und die vorgerenderten Hintergründe sind schön und stimmig (Mensch, so etwas vermisse ich in heutigen Spielen). Die Gegenden, die man im Laufe des Spiels aufsucht, sind ebenfalls atmosphärisch und unterschiedlich, die Horror-Atmosphäre stimmt und die Handlung ist eigentlich auch ok. Wobei die Handlung an der Stelle nachlässt, wenn versucht wird, die Geschehnisse vom Anfang des Spiels pseudowissenschaftlich zu erklären: „Oh, wir sind alle Viren für unsere Mitochondrien, eine höhere Lebensform!“
Na, ok. So richtig überzeugt hat mich das nicht und spätestens das riesige Horrorbaby am Schluss war dann doch unfreiwillig komisch. Die Charakter fand ich darüber hinaus etwas flach, wenn auch sonst in Ordnung. Zu PSX-Zeiten musste man sich ja fast noch freuen, einen weiblichen Protagonisten zu bekommen, der nicht übersexualisiert dargestellt wird. Aya ist ebenfalls in Ordnung.

Über die Länge dieses Spiels kann man wiederum streiten – hier wäre viel mehr möglich gewesen und ich hätte an der Stelle, an der der Endgegner kam, nie damit gerechnet, wenn ich nicht schon einmal so weit gekommen wäre.

Gab es in der Oper am Anfang eigentlich schon immer keinen Gesang? Ich hatte das ganz anders in Erinnerung, habe allerdings auch das gesungene Stück irgendwo auf meinem PC.

Insgesamt: 7,5/10
Spielzeit: 7 Std.

LittleChoco
30.12.2019, 16:42
Schon krass, wie sehr die Meinungen auseinander gehen können - dein Gesamteindruck zu Parasite Eve ist ja fast das genaue Gegenteil von Nayutas Rezi.

Andererseits: Hätten wir alle den gleichen Geschmack, würden wir nur eine Handvoll Spiele kennen und das wäre ziemlich langweilig. ;)

Winyett Grayanus
30.12.2019, 19:10
Ja, wohl wahr.:D

Winyett Grayanus
30.12.2019, 23:43
Fire Emblem – Three Houses (Switch)

https://i.imgur.com/HdYQa8Y.png

Ich habe erst relativ spät angefangen, die Fire-Emblem-Spiele zu spielen, vor allem, da ich eine gewisse Skepsis gegenüber Taktik-RPGs hegte (die ersten, die ich mal angespielt hatte, waren einfach nicht mein Fall). Path of Radiance und Radiant Dawn haben mir sehr gefallen. Ich mochte auch noch den ersten 3DS-Ableger ganz gern, aber danach fing die Reihe irgendwie an, blöd zu werden. Fates ging total daneben und Echoes war zwar besser, hat mich aber auch nicht wieder mit der Reihe versöhnt, weil ich auch diesen 3DS-Stil irgendwie nicht mehr sehen konnte. Ich war deswegen gespannt auf diesen Switch-Ableger und habe ein wenig gehofft, dass die Reihe wieder cool wird.

Und … joah, es hat mir sehr gefallen. Vor allem mochte ich, dass das Spiel wirklich mehr den GBC- und Wii-Teilen ähnelt, was seine Präsentation angeht. Die Graphik ist solide und ansprechend, musikalisch sieht auch alles gut aus (wobei mir mittlerweile nicht mehr so viel im Kopf geblieben ist … wobei ich glaube, dass da was war. Doch, da war etwas (https://www.youtube.com/watch?v=YA2P8o07SKQ&list=PLm7EAh2SbstbRMhnGGkBCK_HlyryLq-AG&index=6). Diese Kampfmusik ist total gut. Insgesamt gibt es in diesem Spiel wenig fröhliches Gefiedel, sondern eher Musik für epische Schlachten, was ich sehr angenehm finde. Ich will mir mal einiges davon bei Gelegenheit von der Tube ziehen, denn irgendwie vergisst man gutes Zeug ja doch irgendwann wieder).
Beim Charakterdesign fand ich es nur sehr schade, dass der männliche Charakter völlig solide aussieht (den habe ich letztendlich auch genommen), der weibliche aber mal wieder Hotpants anhaben muss. Ich finde so etwas komplett ätzend; da merkt man leider, aus welcher Ecke die Entwickler kommen. Ich möchte gerne einen weiblichen Charakter spielen können, der ebenfalls eine sinnvolle Rüstung anhat, danke!

Handlung und Dialoge gefielen mir deutlich besser als in den bisherigen Spielen, jedoch ist das eine Steigerung, die nicht so schwer zu schaffen war, denn die Dialoge in den Spielen waren ja nie klasse. Diesmal waren aber einige Charaktere dabei, die ich mochte, trotz der in dieser Reihe gern genutzten Klischees. Dabei sprach mich dieses Schul-Szenario eigentlich gar nicht an, weil ich es für komplett ausgelutscht halte, aber es ging letztendlich doch. Man kann wohl nicht hoffen, dass japanische Entwickler irgendwann mal ausgefallenere Ideen haben, zumal so etwas hier im Moment wohl … modern ist? Auch die Aufteilung in drei „Häuser“ fand ich nicht so günstig, da man das Spiel letztendlich dreimal spielen muss, um alle unterschiedlichen Phase zu sehen. Klar, es ist deutlich besser als in den Fates-Spielen (größter Beschiss überhaupt), aber als jemand, der wg. der anderen Phase einen zweiten Durchgang gestartet hat, kann ich sagen, dass es schlichtweg langweilig ist, weil man einen Großteil des Spiels erst noch einmal spielen muss. Ich habe es mit dem zweiten Durchgang jetzt auch erstmal gelassen, die Zeitangabe unten ist die meines ersten Durchgangs.

Das Kampfsystem funktioniert super, hätte die alternative Ansicht nicht gebraucht und macht Spaß. Ich fand allerdings dieses Waffen-Dreieck in den alten Spielen immer besser um abzuschätzen, ob man einem Gegner nun überlegen ist oder nicht. Das jetzige System funktioniert, ist aber deutlich schlechter.
Auch nicht so~ toll, aber in Ordnung fand ich die Aktivitäten abseits der Kämpfe. Auch diese funktionieren in diesem Ableger deutlich besser und sind völlig ok, allerdings hätte das Spiel sie auch nicht gebraucht. Ich mag ehrlich gesagt eher den älteren Ansatz mit einer Basis, in der man sich durch wenige Sachen klicken konnte, um dann die nächste Schlacht zu schlagen.

Insgesamt fand ich diesen Ableger aber wieder toll und hoffe, dass das nächste Spiel so ähnlich wird.

Insgesamt: 9/10
Spielzeit: 25 Std.

Winyett Grayanus
31.12.2019, 00:49
Tears to Tiara (PC)

https://i.imgur.com/lYR1lHm.png

Jetzt wird’s ätzend. Ähem!
Tears to Tiara 2 war mein Spiel des Jahres 2014 und nach der Wertung hier hätte ich ihm wahrscheinlich 10/10 gegeben, was ich nicht häufig mache. Ich wollte entsprechend auch mal schauen, was die älteren Spiele der Reihe so taugen und hatte Tears to Tiara auf der PS3 begonnen, das ich soweit ganz gut fand, wobei ihm eben einige Verbesserungen aus dem Nachfolger fehlten. Auch meinte ich, in manchen Dialogen merkwürdige Untertöne wahrzunehmen, manche Sprüche waren schlichtweg chauvinistischer Scheiß. Mir war auch klar, dass die zuerst dagewesene PC-Version des Spiels zwar dieselbe Geschichte erzählt, aber ein komplett anderes Kampfsystem, ein anderes Design und … Hentai-Szenen aufweist. Na ja, was tut man nicht alles im Dienste der Wissenschaft.

Wenn man dieses Spiel reinschmeißt, fällt eins zuerst auf, nämlich das Kampfsystem. Dies hier ist kein wirkliches Taktik-System, sondern funktioniert so, dass man einen Charakter anklickt, dann entweder auswählt, wo er hingehen soll oder z.B. „Angriff“. Anschließend darf man noch mit der Maus dorthinziehen, wo der Charakter denn nun hin soll. Das macht man für i.d.R. acht Charaktere und darf es wiederholen, wenn ein gegnerischer NPC besiegt wurde. Das klingt scheiße? Ist es auch. Anscheinend wussten die Entwickler das aber auch und haben den Charakteren jeweils einen Automatik-Modus spendiert, für den man nur auswählen muss, ob ein Charakter eher einfach angreifen, heilen oder Magie anwenden soll oder so. Ich muss an dieser Stelle gestehen: Ich habe diesen Modus fast vom Anfang des Spiels an benutzt, weil das Kampfsystem schlichtweg ätzend ist. So konnte ich nebenbei z.B. was essen oder etwas lesen (letzteres habe ich sogar recht häufig gemacht).
Soweit, so schlecht.

Die Handlung des Spiels ist eigentlich in Ordnung, wenn sie denn besser umgesetzt worden wäre. Man führt quasi in einem fiktiven Britannien eine Rebellion gegen historisch nicht ganz korrekte Römer an, Elemente der Artussage inklusive. Einer der Hauptchaktere ist Arawn, von dem alle denken, er wäre ein bitterböser Dämonenchef, der aber eigentlich ganz nett ist. Und na ja, alle weiblichen Charaktere stehen auf ihn und wollen Sex mit ihm haben. Die Dialoge sind eigentlich auch nicht immer schlecht geschrieben, aber sobald es um Harems-Mist geht, wird es übel sexistisch und dümmlich. Überhaupt hat man eine recht ausgeglichene Mischung aus männlichen und weiblichen Charakteren in seiner Gruppe, die gleichwertig an den Kämpfen teilnehmen, in der Geschichte sind jedoch nur die Typen die großen Macher und die Frauen unterhalten sich entweder über diese oder sind halt für Sex gut. Diese Sexszenen sind jetzt auch nicht gerade appetitlich. Gut, Hentai ist eh nicht mein Fall, nur finde ich es auch eher gruselig, wenn minderjährig aussehende Charaktere in entsprechenden Szenen dargestellt werden. Die Synchronsprecher könnten wahrscheinlich auch gut einen Kinderp … ja schon gut, ich klemme mir das.

Wobei es nicht stimmen würde, wenn ich behaupten würde, die Handlung wäre total schlecht. Zwischendurch und gerade zum Ende hin gibt es immer mal wieder ein paar Szenen, die ich gut fand und die gut erzählt werden. Leider sind nie weibliche Charaktere daran beteiligt. Wenn ich da an die geniale Izebel aus dem zweiten Teil denke...
Hier hat haarsträubender Sexismus leider einen größeren Auftritt als solche Charaktere und ich find's echt widerlich.

Mir hat eigentlich nur eins am Spiel ohne große Einschränkungen gefallen, nämlich die Musik. Nicht alles davon hat mir richtig gut gefallen, allerdings sind melancholische Stücke wie dieses (https://www.youtube.com/watch?v=BgAiM7ZIL_0&list=PLC3F3F705321D5815) echt an dieses Spiel verschwendet. Auch die Kampfmusik (https://www.youtube.com/watch?v=RSV-HqRModU&list=PLC3F3F705321D5815&index=8) ist zwischendurch gar nicht schlecht. Ich konnte mir jedenfalls gut vorstellen, dass die Leute daran gearbeitet haben, die auch die tolle Musik für den zweiten Teil komponiert haben.

Insgesamt: 3/10
Spielzeit: 12 Std.

Es folgen noch ein Bonus und das Fazit.

Winyett Grayanus
31.12.2019, 02:36
Bonus! Das Spiel fließt nicht in meine Gesamtwertung ein, allerdings musste ich einfach etwas dazu schreiben.


The House in Fata Morgana (PS4)

https://i.imgur.com/dQnW7ts.jpg

Ich habe vor ein paar Tagen 120 Tacken für eine Vita-Version mit Bonuszeug hiervon hingeblättert, dabei habe ich das Spiel schon hier. Allerdings wusste ich auch nicht, was ich sonst tun soll. ;_;

Eins vorweg: Ich spiele gelegentlich mal Visual Novels, weil sie so schön anspruchslos sind, was das Gameplay angeht, mag das Genre aber nicht so sehr, weil viele der Spiele nur seichte Geschichten erzählen. Nebenberuflich bin ich auch diplomierter Bücherfresser und stehe total auf komplexe Handlungen mit tollen Charakteren, die auch gerne aus der epischen Ecke kommen dürfen. Helden oder unverwundbare Charaktere kann ich nur in geringem Ausmaß ab und auch nur dann, wenn so etwas glaubwürdig rübergebracht wird. Dafür kann man mich total mit Drama, Tragik, menschlichem Leiden und Abgründen kriegen. Furcht ist auch noch ganz schön … wobei das hier gerade anfängt, komisch zu klingen. Ähem.

Ich wusste nicht viel über Fata Morgana, aber sein Design hat mich schon länger angesprochen (das Spiel sieht ziemlich gut aus), weshalb ich mal zugeschlagen habe, als das Spiel auf Scheibe rauskam. Das düster aussehende Dienstmädchen fand ich doch eher klischeehaft als ansprechend, bevor ich mit dem Spielen anfing. Grundprämisse der Geschichte ist es, dass man in einem verlassenen Anwesen aufwacht, nicht weiß, wer und wieso man dort ist und nun von dem Dienstmädchen durch verschiedene Türen geschickt wird, um einschneidende Erlebnisse im Leben von anderen Charakteren mitzuerleben. Zuerst scheinen diese Geschichten recht zusammenhangslos, hinterher wird klar, dass man hier eine sich über viele Jahrhunderte ziehende, tragische Liebesgeschichte verfolgt.

Meine Reaktionen zu den einzelnen Kapiteln an dieser Stelle mal in Form von Smileys:

1. :)
2. :) :eek:
3. :)
4. :(
5. :( :( :(
6. :( :( :(
7. :( :( :(
8. :( :) ^_^

":(" bedeutet übrigens nicht „hat mir nicht gefallen“, sondern „ich laufe gerade echt Gefahr, eine Runde zu heulen“.
Die Geschichte ist dermaßen düster, tragisch, zwischendurch grausam und wird dabei so wunderschön erzählt, dass sie mich echt mitgenommen und beschäftigt hat. Die Charaktere sind glaubwürdig und wachsen einem total ans Herz und die Geschichte selbst hat, obwohl sie recht lang ist, keinerlei Stellen, an denen die Luft raus ist oder man das Gefühl hat, dass hier Spielzeit gestreckt wird. Ich habe das Spiel total genossen, mitgefiebert, mitgelitten und habe mich am Ende gefreut, dass es bei all der Tragik, die hier verströmt wird (einige Szenen drücken sehr auf die Tränendrüse) zu einem trotzdem sehr befriedigenden Abschluss kommt.
Ich denke, bisher habe ich kein Spiel gespielt, dass solch eine gut geschriebene Handlung hatte, behaupte an dieser Stelle mal, dass Fata Morgana definitiv die beste Handlung in einem Spiel hatte. Selbst was Roman-Handlungen angeht, hält diese Geschichte gut mit – und was die angeht, bin ich sehr, sehr anspruchsvoll und habe viel richtig gutes Zeug gelesen.
Die Geschichte ist sehr ernst, hat aber auch ein paar fröhliche Momente; gefallen hat mir dabei auch, dass absolut keine dieser leidlichen Japan-Klischees darin vorkommen.

Zwei Fortsetzungen sind auch noch dabei, von denen die erste die quasi wichtigste Hintergrundgeschichte des Spiels näher beleuchtet, während die andere uns zeigt, was aus den Charakteren geworden ist. Beides sind sehr schön, kommen aber nicht zu 100% an das Hauptspiel heran, was aber auch schwer ist. Sehr, sehr gut sind sie immer noch. Das dritte Spiel hat leider ein anderes Design bekommen, was ich schade fand.

Was die meisten Szenen übrigens noch viel, viel eindrucksvoller und emotionaler gemacht hat, ist die genial Musik dieses Spiels. Leider weiß ich überhaupt nicht, was davon ich empfehlen soll, was alles gut sind. Deswegen lasse ich einfach mal ein paar Links zu Stücken da, die ich toll finde. Ich kann nur empfehlen, in diesen OST reinzuhören oder, noch besser, das Spiel zu spielen. Der OST ist sehr vielfältig und es gibt viele gesungene Stücke.

https://www.youtube.com/watch?v=uTBlhe7iVyU
https://www.youtube.com/watch?v=J1I9iz9dDJc
https://www.youtube.com/watch?v=NaWuLJ8S0BE
https://www.youtube.com/watch?v=9-6ILaZ7YY4
https://www.youtube.com/watch?v=j0EoMLIbIJw
https://www.youtube.com/watch?v=De1HHsKs8gk
https://www.youtube.com/watch?v=HVnGftKGskc
https://www.youtube.com/watch?v=aS_FIdA65gE
https://www.youtube.com/watch?v=Wcr4P9oPcYI
https://www.youtube.com/watch?v=sVU9DTg2oRg

The House in Fata Morgana ist mit Leichtigkeit mein Spiel des Jahres 2019 und einiger zurückliegender Jahre. Ich werde wahrscheinlich Schwierigkeiten haben, etwas zu finden, was ich ähnlich mitreißend finde.

Während ich das hier schreibe, habe ich übrigens das hier laufen:

https://www.youtube.com/watch?v=De1HHsKs8gk

Insgesamt: 10/10
Spielzeit: ca. 40 Std.

:herz:

Klunky
31.12.2019, 10:53
Bonus! Das Spiel fließt nicht in meine Gesamtwertung ein, allerdings musste ich einfach etwas dazu schreiben.


The House in Fata Morgana (PS4)

https://i.imgur.com/dQnW7ts.jpg

Ich habe vor ein paar Tagen 120 Tacken für eine Vita-Version mit Bonuszeug hiervon hingeblättert, dabei habe ich das Spiel schon hier. Allerdings wusste ich auch nicht, was ich sonst tun soll. ;_;

Eins vorweg: Ich spiele gelegentlich mal Visual Novels, weil sie so schön anspruchslos sind, was das Gameplay angeht, mag das Genre aber nicht so sehr, weil viele der Spiele nur seichte Geschichten erzählen. Nebenberuflich bin ich auch diplomierter Bücherfresser und stehe total auf komplexe Handlungen mit tollen Charakteren, die auch gerne aus der epischen Ecke kommen dürfen. Helden oder unverwundbare Charaktere kann ich nur in geringem Ausmaß ab und auch nur dann, wenn so etwas glaubwürdig rübergebracht wird. Dafür kann man mich total mit Drama, Tragik, menschlichem Leiden und Abgründen kriegen. Furcht ist auch noch ganz schön … wobei das hier gerade anfängt, komisch zu klingen. Ähem.

Ich wusste nicht viel über Fata Morgana, aber sein Design hat mich schon länger angesprochen (das Spiel sieht ziemlich gut aus), weshalb ich mal zugeschlagen habe, als das Spiel auf Scheibe rauskam. Das düster aussehende Dienstmädchen fand ich doch eher klischeehaft als ansprechend, bevor ich mit dem Spielen anfing. Grundprämisse der Geschichte ist es, dass man in einem verlassenen Anwesen aufwacht, nicht weiß, wer und wieso man dort ist und nun von dem Dienstmädchen durch verschiedene Türen geschickt wird, um einschneidende Erlebnisse im Leben von anderen Charakteren mitzuerleben. Zuerst scheinen diese Geschichten recht zusammenhangslos, hinterher wird klar, dass man hier eine sich über viele Jahrhunderte ziehende, tragische Liebesgeschichte verfolgt.

Meine Reaktionen zu den einzelnen Kapiteln an dieser Stelle mal in Form von Smileys:

1. :)
2. :) :eek:
3. :)
4. :(
5. :( :( :(
6. :( :( :(
7. :( :( :(
8. :( :) ^_^

":(" bedeutet übrigens nicht „hat mir nicht gefallen“, sondern „ich laufe gerade echt Gefahr, eine Runde zu heulen“.
Die Geschichte ist dermaßen düster, tragisch, zwischendurch grausam und wird dabei so wunderschön erzählt, dass sie mich echt mitgenommen und beschäftigt hat. Die Charaktere sind glaubwürdig und wachsen einem total ans Herz und die Geschichte selbst hat, obwohl sie recht lang ist, keinerlei Stellen, an denen die Luft raus ist oder man das Gefühl hat, dass hier Spielzeit gestreckt wird. Ich habe das Spiel total genossen, mitgefiebert, mitgelitten und habe mich am Ende gefreut, dass es bei all der Tragik, die hier verströmt wird (einige Szenen drücken sehr auf die Tränendrüse) zu einem trotzdem sehr befriedigenden Abschluss kommt.
Ich denke, bisher habe ich kein Spiel gespielt, dass solch eine gut geschriebene Handlung hatte, behaupte an dieser Stelle mal, dass Fata Morgana definitiv die beste Handlung in einem Spiel hatte. Selbst was Roman-Handlungen angeht, hält diese Geschichte gut mit – und was die angeht, bin ich sehr, sehr anspruchsvoll und habe viel richtig gutes Zeug gelesen.
Die Geschichte ist sehr ernst, hat aber auch ein paar fröhliche Momente; gefallen hat mir dabei auch, dass absolut keine dieser leidlichen Japan-Klischees darin vorkommen.

Zwei Fortsetzungen sind auch noch dabei, von denen die erste die quasi wichtigste Hintergrundgeschichte des Spiels näher beleuchtet, während die andere uns zeigt, was aus den Charakteren geworden ist. Beides sind sehr schön, kommen aber nicht zu 100% an das Hauptspiel heran, was aber auch schwer ist. Sehr, sehr gut sind sie immer noch. Das dritte Spiel hat leider ein anderes Design bekommen, was ich schade fand.

Was die meisten Szenen übrigens noch viel, viel eindrucksvoller und emotionaler gemacht hat, ist die genial Musik dieses Spiels. Leider weiß ich überhaupt nicht, was davon ich empfehlen soll, was alles gut sind. Deswegen lasse ich einfach mal ein paar Links zu Stücken da, die ich toll finde. Ich kann nur empfehlen, in diesen OST reinzuhören oder, noch besser, das Spiel zu spielen. Der OST ist sehr vielfältig und es gibt viele gesungene Stücke.

https://www.youtube.com/watch?v=uTBlhe7iVyU
https://www.youtube.com/watch?v=J1I9iz9dDJc
https://www.youtube.com/watch?v=NaWuLJ8S0BE
https://www.youtube.com/watch?v=9-6ILaZ7YY4
https://www.youtube.com/watch?v=j0EoMLIbIJw
https://www.youtube.com/watch?v=De1HHsKs8gk
https://www.youtube.com/watch?v=HVnGftKGskc
https://www.youtube.com/watch?v=aS_FIdA65gE
https://www.youtube.com/watch?v=Wcr4P9oPcYI
https://www.youtube.com/watch?v=sVU9DTg2oRg

The House in Fata Morgana ist mit Leichtigkeit mein Spiel des Jahres 2019 und einiger zurückliegender Jahre. Ich werde wahrscheinlich Schwierigkeiten haben, etwas zu finden, was ich ähnlich mitreißend finde.

Während ich das hier schreibe, habe ich übrigens das hier laufen:

https://www.youtube.com/watch?v=De1HHsKs8gk

Insgesamt: 10/10
Spielzeit: ca. 40 Std.

:herz:

Das klingt jetzt an sich nicht uninteressant, der Stil ist etwas düsterer, wobei das Charakterdesign schon etwas hin und her schwankt, man hat diese Ölgemälde Hintergründe mit androgyn aussehnden Charakteren deren Haut aus Elfenbein sein könnte, leider wirkt es mir dann im puncto Charakterdesign doch teils zu stark an den typischen Japan Klischee's, wenn ich mir diese kleinen Mädchen anschaue oder das Korsettkleid von Maria. Teils sehe ich da auch eher orientalisch angehauchte Kleidung(?) Ich weiß nicht, ich schätze mal mir wäre es lieber gewesen wenn man dieses viktorianische Setting (und da fallen die ganzen Dienstmädchen nichts so stark ins Gewicht) konsequenter verfolgt hätte, mit einem noch westlicheren Anstrich und sich getraut hätte eben nicht jeden Charakter wie eine Puppe aussehen zu lassen.
Aber wenn die Handlung wirklich groß und generationsumspannend ist, wird die Optik für mich wohl eher sekundär.

Ich kann mir vorstellen, dass man sowas gut Nachts vorm einschlafen ein paar Stunden lang spielen kann, bei Visual Novels ist mir die Flexibilität schon wichtig, das könnte ich nie und nimmer an der Konsole oder am PC spielen.

Knuckles
31.12.2019, 12:27
Bei manchen dieser Spielzeiten frage ich mich, ob du die Spiele wirklich durchgespielt hast oder einfach nur durchgerannt bist und alles an Story etc. ignoriert hast. Parasite Eve ist zwar allgemein kein langes Game, aber 6,5 Stunden erscheint mir wirklich als unglaubwürdig. Genauso Fire Emblem: Three Houses, welches mit 25 Stunden arg kurz zu sein scheint. Andere brauchen da 70 Stunden für einen Durchgang... Aber kann ja sein, dass du so schnell bist. Finde es nur komisch, dass du ausnahmslos jedes extrem lange Game in meistens nur einem Drittel der Zeit die andere Leute brauchen durchspielst.

Winyett Grayanus
31.12.2019, 17:17
Das klingt jetzt an sich nicht uninteressant, der Stil ist etwas düsterer, wobei das Charakterdesign schon etwas hin und her schwankt, man hat diese Ölgemälde Hintergründe mit androgyn aussehnden Charakteren deren Haut aus Elfenbein sein könnte, leider wirkt es mir dann im puncto Charakterdesign doch teils zu stark an den typischen Japan Klischee's, wenn ich mir diese kleinen Mädchen anschaue oder das Korsettkleid von Maria. Teils sehe ich da auch eher orientalisch angehauchte Kleidung(?) Ich weiß nicht, ich schätze mal mir wäre es lieber gewesen wenn man dieses viktorianische Setting (und da fallen die ganzen Dienstmädchen nichts so stark ins Gewicht) konsequenter verfolgt hätte, mit einem noch westlicheren Anstrich und sich getraut hätte eben nicht jeden Charakter wie eine Puppe aussehen zu lassen.
Aber wenn die Handlung wirklich groß und generationsumspannend ist, wird die Optik für mich wohl eher sekundär.

Ich kann mir vorstellen, dass man sowas gut Nachts vorm einschlafen ein paar Stunden lang spielen kann, bei Visual Novels ist mir die Flexibilität schon wichtig, das könnte ich nie und nimmer an der Konsole oder am PC spielen.

Es kommt mit der Zeit durch, dass die Handlung wohl in Frankreich angesiedelt sein soll, allerdings legt das Spiel keinen Wert auf eine wirklich an die historischen Gegebenheiten angelehnte Darstellung. Mich hat es ehrlich gesagt nicht gestört, ich fand den Stil schlichtweg ansprechend. Aber ich würde dir insofern zustimmen, dass jemand da anscheinend etwas seine Kreativität ausgelebt hat.


Bei manchen dieser Spielzeiten frage ich mich, ob du die Spiele wirklich durchgespielt hast oder einfach nur durchgerannt bist und alles an Story etc. ignoriert hast. Parasite Eve ist zwar allgemein kein langes Game, aber 6,5 Stunden erscheint mir wirklich als unglaubwürdig. Genauso Fire Emblem: Three Houses, welches mit 25 Stunden arg kurz zu sein scheint. Andere brauchen da 70 Stunden für einen Durchgang... Aber kann ja sein, dass du so schnell bist. Finde es nur komisch, dass du ausnahmslos jedes extrem lange Game in meistens nur einem Drittel der Zeit die andere Leute brauchen durchspielst.
Ich sage gerne nochmal etwas dazu, werde mich allerdings nicht für meine Art zu spielen rechtfertigen - die ist nämlich gut, weil sie meine ist und mir Spaß macht. Nur soviel dazu, dass es mir sicher nicht darum geht, einen Wettbewerb hieraus zu machen oder Zeiten zu schönen, denn es geht mir bei der Challenge schlicht um den Spaß.
Mal ein paar Dinge, die sicher zu meinen Zeiten beitragen:
- Ich bin Schnell-Leser, d.h. ich halte mich nicht mit der im Hintergrund mitlaufenden Synchronisierung auf; Dialoge oder Teile der Handlung habe ich noch nie übersprungen/ignoriert, denn letztendlich machen Handlung und Charaktere für mich einen großen Teil eines RPGs aus.
- Ich interessiere mich nicht für Nebenmissionen, die den Sinn haben, die Spielzeit zu strecken und konzentriere mich meistens auf das, was mit der Handlung zu tun hat. Gerade Sammelmissionen sind für mich kein Spaß, sondern Zeitverschwendung.
- Für schwere Schwierigkeitsgrade interessiere ich mich in RPGs nicht, sondern wähle normalerweise die Voreinstellung oder halt "normal" (außer, wenn die Schwierigkeit Ausreißer nach oben oder unten hat, dann gehe ich manchmal in die andere Richtung). Fire Emblem habe ich z.B. auf normal/klassisch beendet.
- Ich persönlich frage mich wiederum bei HWTB-Zeiten, was manche Leute die ganze Zeit in einem Spiel gemacht haben.

Letztendlich gibt es eben Leute, die spielen langsamer und andere spielen schneller, und ich behaupte mal, wir haben alle Spaß. Ich habe ehrlich gesagt aber auch nicht mehr soviel Zeit wie während meines Studiums und der Schulzeit, habe mehrere zeitintensive Interessen. Ein Spiel, für das ich mich interessiere, wochenlang herumliegen zu lassen, wäre auch nichts für mich, von daher ist es so genau richtig. Dabei gibt es ja glücklicherweise keine Regeln.

Winyett Grayanus
31.12.2019, 17:34
https://i.imgur.com/EAbzXtQ.png

Gesamtspielzeit
250,5 Stunden (14 Spiele)

Diesmal deutlich weniger, ich habe allerdings auch so ab Mitte des Jahres deutlich weniger Rollenspiele gespielt. Wahrscheinlich wird das Fazit etwas eintönig ... na, ja.

Längstes Spiel
1. Octopath Traveller (47 Std.)
2. Xenoblade Chronicles 2 (43 Std.)
3. Kingdom Hearts IIIs (30,5 Std.)

Am häufigsten verwendete Konsole
1. Switch (5)
2. PS4 (3)
3. PSX (2)
3. PS2 / NDS / PSP / PC (1)

Switch … ist das nicht die Konsole, von der einem die Finger wehtun? O_o Der Plan ist übrigens immer noch, im nächsten Jahr mehr auf der PS2 zu spielen.

Bestes Spiel (Ost-RPG)
1. Fire Emblem – Three Houses
2. Kingdom Hearts III
3. Xenoblade 2 – Torna
4. Legend of Mana

Was Ost-RPGs angeht, war in diesem Jahr aber irgendwie keins dabei, das mich so richtig umgehauen hat, was nicht heißt, dass es keine guten Spiele waren. Kingdom Hearts III könnte ich demnächst sogar mal wieder spielen.

Bestes Spiel (sonstiges)
1. The House in Fata Morgana
2. Ace Combat 7
3. Greedfall
4. What Remains of Edith Finch

Zwischen Fata Morgana und den anderen Spielen müsste eigentlich eine Riesenlücke sein, denn dieses Spiel hat mich so umgehauen, wie selten sonst eins und ist mein offizielles Spiel des Jahres 2019, von allen, die hier stehen. Edith Finch ist einfach komplett originell und ungewöhnlich. Ansonsten haben mich aber in diesem Jahr eher Spiele besonders gut gefallen, die keine Ost-RPGs sind; an dieser Stelle muss ich auch noch Devil May Cry 5, Telltale-Batman und A Plague Tale erwähnen, die ich auch sehr gut fand.

Größte Enttäuschung
1. Octopath Traveller

Ehrlich gesagt hat mich kein Spiel in diesem Jahr richtig enttäuscht, denn Spiele, von denen ich erwartet habe, dass sie gut werden, wurden tendenziell auch gut, Spiele, bei denen meine Erwartungen eh niedrig waren, konnten mich dagegen auch nicht enttäuschen. Octopath steht hier nicht, weil es total schlecht ist, sondern weil, was Handlung, Charaktere und Präsentation angeht, total viel Potential verschenkt wurde.

Größte (positive) Überraschung
1. The House in Fata Morgana
2. Xenoblade Chronicles 2 - Torna
3. Legend of Mana

Ich habe von Fata Morgana viel erwartet, ohne genau zu wissen, worum es im Spiel geht, aber letztendlich wurden meine Erwartungen bei Weitem übertroffen.

Beste Musik
1. The House in Fata Morgana
2. Octopath Traveller
3. Xenoblade Chronicles 2 / Fire Emblem – Three Houses

Platz 1 steht mal wieder außer Konkurrenz, und die ist mit den anderen Spielen in der Liste gar nicht schwach. Ace Combat 7 und Devil May Cry 5 mochte ich musikalisch auch noch sehr gern.

Beste Handlung & Charaktere
1. The House in Fata Morgana
2. Xenoblade Chronicles 2 – Torna
3. West of Loathing

The House in Fata Morgana hat so ziemlich die beste Handlung und die besten Charaktere, die mir in den letzten Jahren in einem Spiel begegnet sind. Torna hat mir auch noch gut gefallen und West of Loathing steht hier wegen des schrägen Humors. Ansonsten habe ich irgendwie nur RPGs gespielt, die sich nicht gerade durch eine tiefgehende Geschichte auszeichnen, autsch. Und das passiert ausgerechnet mir, obwohl mir das so wichtig ist.
Kennt hier jemand die Jurisdiction-Bücher von Susan R. Matthews? Die haben eine ziemlich gute Handlung und komplexe Charaktere … vielleicht musste ich mir deshalb in diesem Jahr die komplette Reihe antun (8 Bücher, 1 Sammelband und nochmal zig Kurzgeschichten).

Sonderpreis für „ausgezeichneten“ Sexismus
1. Tears to Tiara

Eigentlich wollte ich diese Kategorie nicht wieder dabeihaben, aber es passt einfach so gut.

Größter persönlicher Erfolg
1. Legend of Mana

Ich wollte das immer mal spielen, aber schwer war das Durchspielen wiederum nicht.

Größte Vorfreude auf (2020 erscheinende Spiele)
1. Final Fantasy VII
2. The Last of Us 2

Ja, wirklich. Ich verspreche mir nicht viel davon, bin aber trotzdem irgendwie neugierig, wie FFVII wohl so wird. Wahrscheinlich nicht gut, aber was soll's. The Last of Us fand ich ursprünglich gar nicht so gut, aber irgendwie bin ich nach und nach in das Spiel reingewachsen, mag es mittlerweile gern.

Dnamei
04.01.2020, 22:09
Von Tears to Tiara habe ich mal den Anime gesehen, der glaube ich auch auf der Ps3 Version basiert. Fand ich eigentlich ganz gut. Ich meine da hat man die Hentai-Herkunft nicht mehr so angemerkt, allerdings kann ich mich an die Details nicht mehr erinnern, von daher ist es mir vielleicht auch einfach nur entfallen. Denn bei z.B. Utawarerumono (Anime) merkte man auch noch genug davon in der entschärften Variante.
Also danke für deine Opfer im Namen der Wissenschaft^^ Hoffentlich brauchst du den Sonderpreis dieses Jahr nicht wieder.

Auf FF7 bin ich auch sehr gespannt. Auf das Spiel und die vermutlich sehr vielen unterschiedlichen Eindrücke.

Narcissu
05.01.2020, 19:27
Schöner Abschlussbericht!

Sieht so aus, als müsste ich The House in Fata Morgana auch spielen! Hatte das schon seit der Lokalisierung auf dem Radar.

Winyett Grayanus
27.01.2020, 16:39
Von Tears to Tiara habe ich mal den Anime gesehen, der glaube ich auch auf der Ps3 Version basiert. Fand ich eigentlich ganz gut. Ich meine da hat man die Hentai-Herkunft nicht mehr so angemerkt, allerdings kann ich mich an die Details nicht mehr erinnern, von daher ist es mir vielleicht auch einfach nur entfallen. Denn bei z.B. Utawarerumono (Anime) merkte man auch noch genug davon in der entschärften Variante.
Also danke für deine Opfer im Namen der Wissenschaft^^ Hoffentlich brauchst du den Sonderpreis dieses Jahr nicht wieder.

Auf FF7 bin ich auch sehr gespannt. Auf das Spiel und die vermutlich sehr vielen unterschiedlichen Eindrücke.
Ich werde zumindest noch die PS3-Version von Tears to Tiara durchspielen, die aber schon spielerisch viel besser ist, also wird es sicher kein zu großes Opfer. ;)


Schöner Abschlussbericht!

Sieht so aus, als müsste ich The House in Fata Morgana auch spielen! Hatte das schon seit der Lokalisierung auf dem Radar.
Danke.
Ich kann's dir wärmstens empfehlen.:) Habe nun die Vita-Version auch nochmal begonnen und es macht mir nicht weniger Spaß als vorher, ungewöhnlich für ein VN.