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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : [Konsole] God of War - Der lange Weg nach Norden



Ὀρφεύς
18.04.2018, 20:26
http://up.picr.de/32435068lu.jpg

Am Freitag wird acht Jahre nach God of War 3 (schon so lange her?) die Geschichte rund um Kratos weitererzählt.
Die Reviews fallen wie erwartet (zu) hervorragend aus und darf sich Kratos in der nordischen Mythologie austoben und dabei Papa spielen, da Sohnemann Atreus immer mit dabei ist.
Aus ein lineares 12 Stunden Action-Adventure wird ein offenes ca. 30 Stunden Action-Adventure mit RPG-Elementen.

Kann das gut gehen? Keine Ahnung, aber freue mich darauf.
Ich begrüße ein neues God Of War und schaut dieser Ableger schon geil aus und das man die griechische Mythologie hinter sich lässt und sich an der nordischen Mythologie bedient gefällt mit gut.
Vom Gameplay her muss ich anhand der Trailers stark an Rise of the Tomb Raider und The Last of Us denken und selbst das sagt mir zu.
Was ich mich nur frage, wie gut dieser Spagat zwischen alt und neu funktionieren wird bzw. ob man nach acht Jahren einen solchen Stilbruch überhaupt noch bemängeln kann oder möchte?
Außerdem hat Kratos meiner Meinung nach nichts im Norden verloren und die Vaterrolle wirkt auf mich ein wenig unglaubwürdig.
Ein neuer Antiheld wäre mir zumindest lieber gewesen, doch selbst hier heißt es abwarten, denn vielleicht wird alles vernünftig erklärt und dank den angepeilten 30 Stunden Spielzeit werde ich wohl relativ zeitnah zugreifen.
Dabei war ich letztes Jahr nach der E3 alles andere als angetan, aber God of War 2 und 3 waren damals schon eine Hausnummer und was meint ihr zur Fortsetzung?



https://www.youtube.com/watch?v=rClXqZD2Xrs

N_snake
19.04.2018, 11:05
Keinen einzigen Teil gespielt. Die nordische Mythologie finde ich jedoch deutlich, deutlich interessanter als die griechische. Werde vllt. irgendwann mal zum Budget Preis zugreifen.
Der Hype um das Spiel turnt mich (wie immer) enorm ab und da ich bisher mit der Reihe nichts zu tun hatte, werde ich auch hier erstmal verzichten.

Sylverthas
19.04.2018, 11:38
Ja, der heftig hohe Metacritic Score ist mir ein wenig suspekt, aber andererseits haben mich die Nachrichten zu dem Spiel von "wayne, ist halt GoW" zu "ok, vielleicht wirklich nen Blick wert" gebracht. In dem Sinne hat das wohl funktioniert *g*

Fand selber eigentlich nur GoW 2 so richtig gut. In Teil 3 ist die Story dann dermaßen abgedreht, dass ich nur noch lachen konnte darüber, was da so alles passiert. Was vielleicht die Intention war? Keine Ahnung. Teil 4 hat mich dann nicht mehr die Bohne gejuckt. Mal schauen, werde wohl auch hier mal reinschauen, wenns etwas günstiger zu kriegen ist ^_^

Cutter Slade
19.04.2018, 12:38
Ich liebe die Reihe ja! Brachiales Gameplay, eine auf Konsequenzen pfeifenden übertrieben wütende Hauptfigur, schön in Szene gesetzte Kulissen und für das Genre erzählerische Qualitäten, die einem auch abseits von Blut, Gekrösel und spektakulären Kloppereien mit Fussvolk, Sagengestalten, Göttern und Titanen bei der Stange hielten. Allein der Einstieg von Teil 1, Top! Da Griechenland ja, egal ob auf der Erde, dem Olymp oder im Hades, komplett entvölkert wurde und im meiner Meinung nach doch recht schnittigen Acension-Prequel sogar die B-Riege unbekannterer mythologischer Sagengestalten herhalten und dran glauben musste kommt mir die nordische Mythologie mit ihren 9 Welten grade recht.

Mir gefällt der naughty dog’sche cineastische Einschlag, ein für Kratos ungewohntes Buddyfeature und die bisher angedeuteten erzählerische Kniffe mit seinem Sohn Atreus, der ja scheinbar nichts über die Herkunft seines Vaters zu wissen scheint. Generell dürfte es auch interessant werden, wie sich der griechische Gott des Krieges so gegen die nordischen Brutalos zu behaupten weiß. Ich hoffe, dass das Spiel wunderbar mit den Erwartungen spielt, man sich als Spieler seiner Vergangenheit bewusst ist, er aber seinem Sohn – und das zurecht – moralisch weniger bedenkliche Werte vermitteln will. Nur leider scheint der Wutbürger Nr. 1 davon keinerlei Ahnung zu haben. Ich erhoffe mir da echt einen gelungenen Spagat zwischen kleinen (Sohnemann) und großen Konflikten (Arsen und ihre Null-Bock-auf-andere-Götter-Attitüde), wobei ich mir mit Atreus die schönsten Momente wünsche.

Ich erhoffe mir jedenfalls einiges an Emotionen bei dem Spiel. Das man von der Spielmechanik jetzt einen komplett anderen Weg einschlägt (Quasi dark-souls-sque), das Crafting eingeführt, Figurenmanagement ausgebaut hat und die Welt an sich openworldiger und weniger schlauchig aufgezogen wurde kann ich nur begrüßen. Es schein sogar optionale Bossfights zu geben! Nach 6 Teilen ohne großartige Anpassungen am spielerischen Kern und einem verhalten aufgenommenen Prequel 2013 ist es nur mehr als logisch, dass man sich an neuen Klamotten versucht. Und die Rechnung scheint ja aufgegangen zu sein. Das Ding geht wertungstechnisch durch die Decke, ist das bisher best-bewerteste PS4 exklusive Spiel und dürfte, bei ähnlichem Erfolg bei der Spielerschaft, auch ein mehr als würdiger Auftakt für eine weitere Trilogie werden. :A

Ich freu mich jedenfalls tierisch auf das Spiel. Sorgen mach ich mir weder bei der Story, den Figuren noch dem Gameplay an sich (Hab ich Bock drauf). Lediglich angedeutete Höchstleistungen bei den PS4 verbauten Lüftern in diversen Situationen (bezogen auf eine PS4 Pro) könnten für mich ein immersiver Kurzzeitkiller sein. Uncharted 4 war da stellenweise auch nicht ohne. Speziell in den warmen Frühlings- und Sommermonate ist das immer so eine Sache. Aber da ich – trotz vorbestellter LE – am Wochenende eh nicht vorhabe, dass Spiel anzupacken, weil zu-gutes-Wetter, dürfte ich zumindest von außen keine Probleme kriegen. Dennoch: ein laufender Fön in der Bude, und das bei ruhigen Momenten,… ärgerlich. Und immer wieder verwundert darüber, dass das so gut wie nie Thema zu sein scheint.

Vorabfazit: Bisher nur großartige Erfahrungen mit der Serie gemacht, sieht man einmal von der Aufzugszene am Ende des Prequels Acensions ab, die mich fast meinen Controller gekostet hat (zu sehr in der Rolle gewesen :D), geh ich davon aus, dass mir der Soft-Reboot der Reihe auch wunderbar gefallen wird. Ob die Entwickler die angedachten 40+ Stunden mit allem drum dran auch nach wie vor mit unterhaltsamen Content zu füllen wissen, und es nicht wie bei allen anderen „großen“ Spielen über kurz oder lang in Arbeit ausartet werde ich ja dann sehen.

Klunky
19.04.2018, 15:17
Prinzipiell klingt die Vater-Sohn Geschichte für mich interessant und ich finde es auch erstaunlich dass ein lineares Spiel dieses Maßstabs um die 35 Stunden Spielzeit auf die Kette kriegt.
Ich habe allerdings auch gelesen dass so einiges an "Loot" und "Gear" und "Leveling" geben soll, was mich dann irgendwie schon wieder abturned.

Kommt natürlich dazu dass der Metacritic-Score zu hoch ist um schön zu sein, ich habe in der Vergangenheit damit immer nur negative Erfahrungen gemacht, ein Spiel ohne Ecken und Kanten, klar von hoher Qualität, aber auch sehr homogenisiert, weichgespült und darauf aus jeden zu gefallen. Letztenendes führt das immer zu Verwässerung und etwas mit dem ich mich nicht identifizieren kann.

Cutter Slade
20.04.2018, 09:58
https://www.youtube.com/watch?v=lXR8HSlrb4Y

Um Vergangenes aufzufrischen und den Quereinstieg zu erleichtern: God uff War, eine hessische Zusammenfassung. Chronologisch, kritisch, witzig. :p

Cooper
20.04.2018, 10:20
Also ich hab's mir heute gekauft. Das Setting war der ausschlaggebende Punkt (und ein schöner Kontrast zum aktuellen Sommerwetter ^^). Von den anderen Spielen kenne ich sonst nur Teil 3, der mir aber nur bedingt gefallen hat.

Das neue God of War soll sich ja beim Kampf ziemlich an Dark Souls orientieren und durchaus fordern. Auch wurde das Gameplay und der Spielverlauf deutlich entschleunigt. Wäre schön, wenn's stimmt. Gerade das Dauerschnetzeln hat mich immer abgetörnt (bin von Hack'n Slay-Spielen generell nicht sehr angetan, daher war auch Darksiders nicht so meines, trotz des Zelda-Gameplays).

Der Patch lädt gerade, komme aber erst morgen Abend zum Spielen.

Cutter Slade
20.04.2018, 13:40
Geliefert, Sonntag ist es dann soweit, weil Wetter und so. :herz: Aber meine Herren und Damen, die stabilen, schicken, Pappverpackungen für die Sony-LEs werden auch immer sparsamer. Konnte man die Dinger zu Uncharted und Co. noch aufklappen bzw. wurde mit einer netten Schubladenmechanik mit rotem Stoffband zum rausziehen bei Horizon belohnt ist es jetzt wirklich „nur“ noch ein offener Pappschuber ohne irgendein Gimmick. Aber hey, das Steelbook mit der nordischen Schrift ist echt ganz nett. Artbook guck ich mir aber noch nicht an, spoilern die doch in der Regel die finalen Auseinandersetzungen! :D

Asbel
22.04.2018, 00:56
War nie ein Fan der Reihe und hab nur mal Teil 3 gespielt wie ich noch jünger war aber konnte mich nie so mit Kratos als Figur anfreunden weil er mir zu brutal und herzlos war aber der Trailer vom 4. Teil gefiel mir sehr gut und hörte das Kratos da ja seine Wut unter Kontrolle hat und sich geändert hat und ich wagte dann doch den Versuch weil mich die Trailer so geflasht haben und muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde. Das Spiel ist mega hammer geil und Kratos gefällt mir so jetzt echt besser in seiner Person dort. Habe es gerade vor kurzem durchgespielt und fand es echt geil. Das einzige was mir bisschen gefehlt hat waren die Bosse,wenn ich so die anderen Teile Vergleiche kamen da um vieles mehr Bosse. Viele nordische Götter kamen nicht vor aber denke das man eine Fortsetung plant nach dem Cliffhänger am Ende und dann dort mehr kommen werden

Ὀρφεύς
23.04.2018, 19:04
Am Samstag mich schnell um entschieden und God of War bei Müller erworben.
Wollte erst warten, aber war viel zu neugierig und nach 5 Stunden im hohen Norden könnte hier ein weiterer heißer Kandidat für das Game of the Year 2018 lauern.
Besonders gut gefällt mir schon mal die Chemie zwischen Vater und Sohn.
Der grummelige Kratos der sichtlich ruhiger, wenn nicht sogar weiser wirkt und der kleine Atreus, der wie ein junges Fohlen umher springt, sich beweisen möchte, alles und jeden anquatscht, seinen Vater mit Fragen löchert und - den Göttern sei Dank - nie im Weg steht oder aufhält.

Der Kampf gegen den Fremden war dabei richtig cool und zeigt wie gut Kratos anscheinend in diese Welt passt und wie sehr er sich um seinen Sohn sorgt.
Dürfte interessant werden, warum genau die hinter Kratos her sind, selbst wenn man sich das Pi mal Daumen denken kann.
Und was mich ziemlich überrascht hat ist das Genre an sich.
Letzte Woche habe ich erst mit den Augen gerollt, als auf der GamePro God of War in die Kategorie Action-Rollenspiel gepackt wurde, doch besser könnte ich es mittlerweile selber nicht einordnen.
Erfahrungspunkte sammeln und leveln, Fähigkeiten von beiden Charakteren aufwerten, diverse Quests verfolgen sowie das sammeln von Materialien, damit man beim nächsten Händler neue Ausrüstung herstellen und/oder erweitern kann.
Genug Dinge womit man seine Zeit totschlagen kann und die Kämpfe sind in etwa so bombastisch wie in Hellblade: Senua's Sacrifice und anspruchsvoll wie man das von einem God of War erwartet (die Axt ist richtig geil).:D
Über die Grafik müssen wir nicht sprechen, die ist über jeden Zweifel erhaben und der OST erinnert mich stark an The Witcher 3.

Wenn mich bis jetzt etwas stört, dann das meine Playstation 4 abgeht wie ein Flugzeug.
Da bekommt man schon Angst, dass die jeden Moment den Geist aufgibt.

Fallout
24.04.2018, 05:36
Wenn mich bis jetzt etwas stört, dann das meine Playstation 4 abgeht wie ein Flugzeug.
Da bekommt man schon Angst, dass die jeden Moment den Geist aufgibt.
Ist aber ein allgemeines Problem was an dem spiel liegt. Sony scheint das echt alles aus der Konsole rauszukitzeln, mein Pro macht jedenfalls auch so als ob da eine Turbine verbaut währe.

Cutter Slade
24.04.2018, 10:46
Das Spiel ist ungewohnt knackig. Der Schwierigkeitsgrad ist schon nach wenigen Spielminuten echt spürbar und man muss echt aufpassen, was man wie und wann macht. Direkt die ersten Gegner sind auf „Herausforderung“ nicht ohne und weit davon entfernt nur Beiwerk zum schnetzeln zu sein. Der neu entdeckte Respekt vorm Gegner gefällt mir. :A Generell ist die Levithan echt ein unterhaltsames geschmiedetes Stück Eisen. Vermisse die Chaosklingen bis jetzt zumindest noch nicht.

Davon ab muss ich aber sagen, dass mich das Spiel zu Beginn schon etwas enttäuscht hat. Und zwar insofern, dass es mir doch etwas zu ruhig war (obwohl mir die anschwellende Vater/Sohn-Dynamik extrem zusagt) und mir etwas der satte Einstieg eines God of War generell oder zumindest eines The Last of Us (wenn man sich denn erzählerisch schon so stark dran orientiert) dann doch gefehlt hat, aber dann kam ja "der Fremde" und Junge, war das ein grenzgenialer Schlagabtausch, der wunderbar mit den Erwartungen hinsichtlich Kratos Vergangenheit und dem bevorstehenden Konflikten gespielt hat. Und Alter Falter ging der gut ab. Inszenatorisch absolut top und sicherlich auch in einem Atemzug mit Poseidon zu nennen, wenn auch viel „kleiner“ und „persönlicher“, dafür aber auch viel relevanter für Kratos und Atreus. Geiler Scheiss. :A:A

Bei meiner Spielweise werde ich wohl Wochen an dem Spiel sitzen und die Kinnlade sicherlich ein einige Male gen Boden fallen. Das Spiel scheint ja wirklich nicht gerade klein zu sein. Und an Highlights dürfte wahrscheinlich auch nicht gespart werden. Und Tatsache, dass Spiel ist bisher ein einziger Shot. Nahtloser Übergang zwischen Gameplay und Cutscene, keinerlei Schnitte bisher. Das musste erst einmal schaffen.

Ὀρφεύς
24.04.2018, 20:48
@Cutter Slade

Bin ja für ein ausgeglichenes Erlebnis und selbst auf diesen Schwierigkeitsgrad wurde ich schon oft genug verprügelt und du gibst dir direkt die Herausforderung.^^

Aber umfangreich ist God of War echt.
Habe jetzt - nach 7,5 Stunden Spielzeit - Zugriff auf Alfheim und komme aus dem Staunen nicht mehr raus.
Ein Gebiet sieht besser aus als das davor und Atreus entwickelt sich echt zum absoluten Lieblingscharakter.
Seine kindliche Art wertet die Beziehung zu Kratos unheimlich auf.
Mal witzige und manchmal dermaßen unbedachte und verletzliche Bemerkungen Kratos gegenüber, wo man innerlich schon zusammenzuckt und auf ein "Junge" von Kratos wartet.
Dann die Zuneigung die Kratos seinen Sohn entgegenbringen möchte, aber sich selber im Weg steht, bis hin zu seiner strenge, die ermahnen und lehren soll und gleichzeitig entsteht ein Zusammenspiel zwischen den beiden, welches auf eine Menge Vertrauen schließen lässt.
Die gelungene deutsche Synchronisation unterstreicht diese Stellen großartig und bin gespannt was die nächsten Stunden bringen?

Cutter Slade
25.04.2018, 16:43
@Cutter Slade

Bin ja für ein ausgeglichenes Erlebnis und selbst auf diesen Schwierigkeitsgrad wurde ich schon oft genug verprügelt und du gibst dir direkt die Herausforderung.^^


Ich bin jetzt auch so verrückt, und fang noch einmal neu auf „God of War“ an. Alleine, weil mir die wuchtigen und brachialen Kämpfe so unglaublich viel Spass machen und mir die Open-Schlauch-Gebiete genügend Kram zum verbessern, entdecken und für die generelle Erholung (Rätselkram, optionales, „ich komm noch mal zurück“-Zeugs) zwischen den Kämpfen bieten, dass ich mir das hoffentlich erlauben kann. ^^

Ne, aber wahnsinnig tolles Kampfsystem, hätte ich nicht gedacht, nachdem man den einzigartigen Chaosklingen beraubt und man quasi „nur“ eine Axt als Ersatz bekommt. Aber mit der Runen- und Talisman-Mechanik für Spezialangriffe und Hilfsmittel (sogar eine Art Estus-Mechanik ala Dark Souls hat es ins Spiel geschafft) sowie dem guten Atreus als wahnsinnig nützlichen KI-Kumpanen, der auch wirklich gut reinhaut kommt man echt gut durch die Kämpfe. Dabei wurde aber auch wunderbar der Spagat zwischen gefordertem taktischen Kampfgeschick als auch befriedigendem spektakulärem Fratzengeballer geschafft. Es scheppert, donnert und knallt ordentlich, wenn Eisen auf Eisen trifft, man eine „ins Getümmel“-Rune aktiviert und gleichzeitig Sohnemann die Draugr, Trolle, Oger und Alben (und was da noch so alles auf einen wartet, hab bestimmt noch nicht mal die Hälfte gesehen…) mit Pfeilen beharkt oder todesmutig auf den Rücken springt und für Papa in Schach hält. Gott Kratos sei Dank sind die Zeiten von hilfsbedürftigen KI-Kumpanen und Eskortmissionen vorbei. Atreus dürfte der bisher beste Begleiter für die eigene Spielfigur sein. Zumal er einen wunderbaren moralischen Konterpart zum mürrischen Kriegsgott darstellt und Kratos durch seinen Sohn auf neue erzählerische Stärken setzen kann und man ihn auch wirklich gut einsetzen kann.

Darüber hinaus bietet das Spiel fantastische Panoramen und atmosphärischen Kulissen, einen absolut stimmigen Score, einen spannenden Handlungsverlauf und generell ein wieder einmal mehr als gekonnt umgesetztes Gefühl einer langen, beschwerlichen Reise ins Ungewisse. Extrem starkes Single-Player Abenteuer, dass als von Sony weiter verfeinerte Blaupause eines Spiels dieser Art angesehen werden kann und das zu einer Zeit, wo Einzelspielererlebnisse eigentlich mehr und mehr den Games-as-a-service Dingern weichen. Erstaunt bin ich vor allem darüber, dass es das Spiel womöglich schaffen könnte (nach diversen Aussagen) eine Spielzeit ähnlich eines hundertprozentigen Durchlaufs eines Assassin’s Creed haben (knapp 40+ Stunden, wenn man alles macht), dabei aber (bisher) zu keiner Minute langweilig werden dürfte. Und das trotz Nebenaufgaben und Sammelkram. Auch sehr amüsant, wie Kratos eigentlich überhaupt keinen Bock auf Nebenaufgaben, helfenden Hände oder sonstige „Open-World-bedingte“-Nebenschauplätze hat und er es auch mal gerne raushängen lässt. Gerade bei der ersten Nebenquest auf dem See der Neun. Diese innere „Geh-mir-nicht-auf-den-Sack“-Attitüde ist dabei immer wieder großartig. Da ist auf jeden Fall viel Metakram für Leute dabei, die die Vorgänger gespielt haben oder generell Videospiele mögen. Generell ist das menschelnden zwischen den beiden eh immer wieder großartig, aber ich mag ja gerne solche Spiele wie Uncharted, The Last of Us, Tomb Raider und Co. wo man dem ganzen Palaver auf der Reise ordentlich Raum gibt, ohne diesen statischen Face-to-Face Charme bei den meisten Rollenspielen. :A

Kann man nur empfehlen. Nur meine Nachbarn ein Haus weiter tun mir manchmal Leid. Bei der Weltenschlangen musste ich die Anlage schnell mal runterdrehen. Zu krass drauf, die Gute. :D

Kleinere Mankos wären bisher nur die viel zu kleine Schrift (trotz Patch) und das ein Teil der Community scheinbar immer noch auf „mehr Blut und Gore“ pocht, obwohl das Teil hier viel näher am Geschehen dran ist, Trolle gerne mit nem Finisher in den offenen Mund gelegt werden und die verschiedenen Viecher gerne effektvoll in die Bestandteile ihrer Herkunft zerfallen. Das zerbröselt alles so schön unterschiedlich, dass ich das omnipräsente rot der Vorgänger überhaupt nicht vermisse. Aber versteh einer die „Jugend“. Das Spiel ist im Grunde immer noch so roh wie die Vorgänger, zumal Krassos auch mal gerne blutbesprenkelt aus Mann-gegen-Mann Kämpfen rausgeht.
Toll ist auch, dass man mit den Weltenportalen auch Zugriff auf die verschiedensten Gebiete mit neuen Gameplayideen und grafischen Sets hat. Direkt die erste Welt, Alfheim, ist so schön bunt, mit einer Handvoll neuer Gegner und kleiner Rätselideen, dass ich schon gespannt auf die nächsten Orte bin. Zumal der Reihe durch so etwas ja bald nun wirklich Tür und Tor für weitere Ausflüge in andere Mythologien offenstehen, die ja scheinbar auch ingame angeteasert werden.

Ansonsten hätte ich bisher keine nennenswerten Kritikpunkte am Spiel, die hohe Durchschnittswertung ist also von meiner Seite aus mehr als berechtigt.

Ὀρφεύς
27.04.2018, 12:36
Ich bin jetzt auch so verrückt, und fang noch einmal neu auf „God of War“ an. Alleine, weil mir die wuchtigen und brachialen Kämpfe so unglaublich viel Spass machen und mir die Open-Schlauch-Gebiete genügend Kram zum verbessern, entdecken und für die generelle Erholung (Rätselkram, optionales, „ich komm noch mal zurück“-Zeugs) zwischen den Kämpfen bieten, dass ich mir das hoffentlich erlauben kann. ^^

Dann erfreue dich an die optionalen Endgegner.
Diese Walküren schlagen gut zu und habe noch keine einzige besiegen können.

Nach 12 Stunden war ich überzeugt davon, keine 20 Stunden mit God of War beschäftigt zu sein, da man bis dahin recht viel gesehen hat und man meinen könnte, dass fast Schluss ist, aber falsch gedacht.
Jetzt nach 18 Stunden ist kein Ende in Sicht und grase momentan jedes bekannte Gebiet ab.
Keine Ahnung wie lange God of War noch gehen wird, aber mit optionalen Kram rechne ich aktuell mit mindestens 30 Stunden, denn der lohnt sich wirklich.
Und einen weiteren Kritikpunkt habe ich nach all den Stunden doch noch gefunden und zwar, dass die Handlung nach der ersten Stunde ziemlich dürftig ausfällt und sich mehr um die Reise an sich, sowie um die Vater/Sohn-Beziehung dreht.
Spannend ist all das zwar schon, nur die Antagonisten lassen sich erst viel später wieder blicken, dafür dann richtig.;)

Laguna
27.04.2018, 14:00
Ist aber ein allgemeines Problem was an dem spiel liegt. Sony scheint das echt alles aus der Konsole rauszukitzeln, mein Pro macht jedenfalls auch so als ob da eine Turbine verbaut währe.

Im Performance Modus ist meine PS4 Pro eigentlich ziemlich ruhig. Nur wenn ich auf 4K umschalte, dann aber hallo, geht sie ab wie eine Boing 707 :D

Dafür sieht das Spiel stellenweise aber auch wunderschön aus auf einem 4K TV

Taro Misaki
04.05.2018, 21:06
So, habe heute endlich das Spiel angefangen und so ca. 2 Stunden gespielt, grafisch sowie inszenatorisch natürlich ganz großes Kino, ABER Gameplay-mäßig bin ich gerade ehrlich gesagt ganz schön angepisst.

Musste gerade erstmal das Spiel beenden um mich abzuregen.

Es fängt damit an, dass ich mich nicht frei drehen und in die Richtung angreifen kann in die ich angreifen will.
Es ist so unfassbar nervig in Kämpfen ins Leere zu schlagen oder einen Gegner anzuvisieren der viel zu weit weg ist, weil sich der Gegner den ich eigentlich angreifen will, gerade 5° zuweit nach rechts bewegt hat und die Kamera einfach nicht mitdreht, und sowas in einem Hack & Slay, das ist mir einfach unbegreiflich.
Stattdessen bekommen wir jetzt eine 180°-Drehung auf Tastendruck, spiele ich hier Kratos den titanenbesteigenden Gott oder Chris Redfield der sich vor lauter Steroiden nicht mehr richtig bewegen kann?
Warum liegt die "Axt-Zurückhol-Aktion" auf einer Taste für deren Betätigung ich den Daumen vom Rechten Stick nehmen muss, wenn sie schon Shootermechaniken einbauen dann bitte nicht so umständlich.
Gyro-Steuerung wäre zum Zielen so viel angenehmer und würde auch die gerade angesprochene Problematik komplett beseitigen, warum wird das nicht wenigstens als Options angeboten?
Kratos der vorher auf (Hoch)häusergroßen Gegnern rumgesprungen und geklettert ist, hat nichtmal mehr eine eigene Sprungtaste, kann zwar problemlos an dafür vorgesehenen Stellen aus dem Stand 5 Meter weit, aber an vielen Stellen keine 2 Meter hoch springen und wechseln in manchen Passagen im 5-Sekunden-Takt zwischen agil und rentnermäßig unbeweglich, sodass man an einer Stelle auf einmal doch eine 2 Meter hohe Kante mit Leichtigkeit erklimmen kann, 2 Meter weiter aber eine 50cm hohe Kante schon zuviel ist, weil wirklich alles mit unsichtbaren Wänden zugekleistert ist.
Und das Klettern besteht nun zum Großteil aus aneinandergereihten QTEs mit derselben Taste, warum darf ich nicht einfach selber klettern wie in Uncharted?

Man hat hier imo leider sehr viel Bewegungsfreiheit für eine filmischere Inszenierung geopfert und das Ganze viel zu sehr an TLoU angenährt, was für mich einfach nicht zu Kratos und der Reihe passt.

Optisch und erzählerisch State of the Art, aber Gameplay-technisch und spielmechanisch leider mindestens eine Gen zurück.:\

N_snake
04.05.2018, 22:28
So, habe heute endlich das Spiel angefangen und so ca. 2 Stunden gespielt, grafisch sowie inszenatorisch natürlich ganz großes Kino, ABER Gameplay-mäßig bin ich gerade ehrlich gesagt ganz schön angepisst.

Musste gerade erstmal das Spiel beenden um mich abzuregen.

Es fängt damit an, dass ich mich nicht frei drehen und in die Richtung angreifen kann in die ich angreifen will.
Es ist so unfassbar nervig in Kämpfen ins Leere zu schlagen oder einen Gegner anzuvisieren der viel zu weit weg ist, weil sich der Gegner den ich eigentlich angreifen will, gerade 5° zuweit nach rechts bewegt hat und die Kamera einfach nicht mitdreht, und sowas in einem Hack & Slay, das ist mir einfach unbegreiflich.
Stattdessen bekommen wir jetzt eine 180°-Drehung auf Tastendruck, spiele ich hier Kratos den titanenbesteigenden Gott oder Chris Redfield der sich vor lauter Steroiden nicht mehr richtig bewegen kann?
Warum liegt die "Axt-Zurückhol-Aktion" auf einer Taste für deren Betätigung ich den Daumen vom Rechten Stick nehmen muss, wenn sie schon Shootermechaniken einbauen dann bitte nicht so umständlich.
Gyro-Steuerung wäre zum Zielen so viel angenehmer und würde auch die gerade angesprochene Problematik komplett beseitigen, warum wird das nicht wenigstens als Options angeboten?
Kratos der vorher auf (Hoch)häusergroßen Gegnern rumgesprungen und geklettert ist, hat nichtmal mehr eine eigene Sprungtaste, kann zwar problemlos an dafür vorgesehenen Stellen aus dem Stand 5 Meter weit, aber an vielen Stellen keine 2 Meter hoch springen und wechseln in manchen Passagen im 5-Sekunden-Takt zwischen agil und rentnermäßig unbeweglich, sodass man an einer Stelle auf einmal doch eine 2 Meter hohe Kante mit Leichtigkeit erklimmen kann, 2 Meter weiter aber eine 50cm hohe Kante schon zuviel ist, weil wirklich alles mit unsichtbaren Wänden zugekleistert ist.
Und das Klettern besteht nun zum Großteil aus aneinandergereihten QTEs mit derselben Taste, warum darf ich nicht einfach selber klettern wie in Uncharted?

Man hat hier imo leider sehr viel Bewegungsfreiheit für eine filmischere Inszenierung geopfert und das Ganze viel zu sehr an TLoU angenährt, was für mich einfach nicht zu Kratos und der Reihe passt.

Optisch und erzählerisch State of the Art, aber Gameplay-technisch und spielmechanisch leider mindestens eine Gen zurück.:\


Unterschreibe ich so, auch wenn ich die Vorgänger nicht gespielt habe.
Mir stößt insbesondere das Kampfsystem sauer auf, was krampfhaft auf Dark Souls macht, in Sachen Geschwindigkeit und Präzision aber mindestens fünf Klassen unter dem großen Vorbild spielt. Mich stört hier besonders die Kamera und dass ständig Gegner aus toten Winkeln angreifen, deren ungefähre Position und Momentum durch verschieden farbige Farbe impliziert wird, was aber präzises und timing-genaues Ausweichen zum Glücksspiel werden lässt.

Während bei Breath of the Wild der Hype an vielen Stellen - auch in diesem Forum - kritisiert wurde, habe ich bei Kratos das Gefühl, dass da wirklich eklatante Gameplay-Schwächen unter den Tisch gekehrt werden.
Das Spiel macht in Sachen Setting und Präsentation einen top Eindruck auf mich. Spielerisch ist es in meinen Augen unfassbar durchschnittlich und selbst dort sogar eher tendenziell nach unten ausgerichtet.

Aber heute ist ja Tropical Freeze angekommen. Dafür wird - obwohl auf WiiU schon komplett durchgespielt - GoW erstmal "pausiert" (wenn ich es nicht sogar bei den 3-4 investierten Stunden belasse, da meine Gaming Zeit ohnehin knapp bemessen ist).

The Judge
06.05.2018, 00:10
Ich habe es die Tage auch durchgespielt und sicher so meine 50 Stunden in dem Spiel verbracht.

Mich hat God of War wirklich sehr begeistert. Anfangs wurde ich mit dem Kampfsystem noch nicht so wirklich warm und die Gegner wirkten mir zu "spongy", aber nach und nach entfalteten sich die Möglichkeiten im Kampf immer weiter und es machte richtig Spaß (auch wenn ich gern schon direkt zu Beginn alle Moves freigeschaltet hätte). Weiterhin hatte ich bei wenigen Spielen in letzter Zeit wirklich eine derartig hohe Eigenmotivation, mir den ganzen Sidestuff anzuschauen und die Welt wirklich sorgfältig zu erkunden. Ein/e derartige/s Leveldesign/struktur ist mir persönlich auch wesentlich lieber als eine typische Open World.

Auch erzählerisch gefällt mir die neue Ausrichtung sehr, einen weiteren Teil im klassischen God of War-Stil hätte mich da nicht mehr hinter dem Ofen hervorgelockt. Vor allem mag ich es, dass das neue God of War auch storytechnisch wirklich als "Nachfolger" gehandhabt wird und es nicht nur - wie von mir eingangs erwartet - bei einigen kleinen Anspielungen zugunsten einer neuen, reboot-artigen Spielausrichtung verbleibt.

Was ich persönlich nicht gebraucht hätte, wäre dieses in derzeitigen AAA-Spielen doch schon sehr homogenisierte Lootsystem und eben die Tatsache, dass man mittels eines ebenfalls offenbar obligatorischen, aber seichten Skilltrees die ganzen Moves, die die Kämpfe erst interessant machen, etwas langwierig freischalten muss.

Ansonsten freue ich mich sehr auf einen zweiten Teil. Am Ende hat mich das Spiel echt noch mal ziemlich berührt und so etwas hätte ich von einem God of War, was ich immer eher als ein stumpfes "Fuck Yeah!"-Gemetzel empfunden habe, in der Form nicht erwartet.

Rush
14.05.2018, 14:58
Hat eigentlich zufällig jemand das Hintergrund Bild, das man im PS4 Menü hat? Hab vergessen wie der "Fachbegriff" ist, aber ich finds einfach nirgends im Netz -_-'

https://tecimages-1tmxd3aba43noa.stackpathdns.com/data/thumbs/full/333995/650/0/0/0/god-of-war.jpg

Also quasi das, nur ohne das Boot und so...

Cutter Slade
25.05.2018, 11:34
Hat eigentlich zufällig jemand das Hintergrund Bild, das man im PS4 Menü hat? Hab vergessen wie der "Fachbegriff" ist, aber ich finds einfach nirgends im Netz -_-'


Im Netz find ich leider auch nur das Motiv mit Kratos, Sohnemann und Boot. Das Motiv, was du meinst taucht ja kurz beim Starten des Spiels auf. Leider scheint genau in dem Moment die Screenshotfunktion der PS4 auszusetzen. :\ Vielleicht bist du in der Zeit glücklicherweise schon anderweitig fündig geworden?

Zum Spiel:

Bin jetzt auch durch, God of War auf God of War und Junge, ich glaub mein Controller ist jetzt hinüber! :D Da meinte es das immersive Kratosgefühl wohl zu gut mit mir. Ich hatte glaub ich noch nie ein Spiel, wo ich das Eingabegerät so hart rangenommen hab, sei es aufgrund der wuchtigen, fordernden Kämpfe, der grandios-packenden Inszenierung oder einfach, weil Zeigefinger und Mittelfinger die Wucht hinter einem Axthieb 1 zu 1 umsetzen wollten - gefühlt. Und da schon viel zum Spiel geschrieben wurde und ich die offensichtlichten positiven Aspekte nicht unbedingt nochmal hervorholen möchte nur ein, zwei kleinere Kritikpunkt von meiner Seite:




Die Steuerung ist im Grunde total überladen, zumindest sind viele Moves an recht ähnliche Tastenbelegungen gekoppelt weswegen ich nicht immer – gerade im Eifer des Gefechts – das Manöver ausführen konnte, was ich eigentlich wollte. Speziell, wenn man ständig in Bewegung ist verpasst man den einen Zeitpunkt/die nötige Pause für einen Stellungswechsel oder einen harten Überkopfschlag.


Die Nebenaufgaben hätten nicht unbedingt sein müssen. Gut, sie waren wohl dosiert und gegen den sinnig platzierten Sammelkram (Artefakte, Raben, Schreine etc.) spricht auch gar nichts. So verbringt man etwas mehr Zeit in den toll designten Szenarien und die Belohnungen war in der Regel praktisch. Aber diese kleinere Aufgaben in diversen Höhlen oder in verschachtelten, labyrinthartigen Gebieten nahmen doch etwas den gewohnten God of War Fluss aus dem Spiel. Zumal sie auch wirklich als solche zu erkennen waren, wenn man sich die anderen Landschaften so anschaut. Klar, ich hätte mich komplett auf die Story fokussieren können, im Prinzip mach ich aber gerne möglichst viel bevor ich das Spiel beende, zumal das sonst eigentlich nie ein großes Problem war. Uncharted 4 oder The Last of Us waren da genau richtig. Aber wenn das jetzt wirklich die Marschrichtung aller kommenden Blockbuster ist? Ich hätte schon gerne meine 10 bis 20 stündigen Triple-A Achterbahnfahrten und nicht nur noch irgendwelche open worldigen Spiele, die immer länger werden… Aber, und das muss man dem Spiel zugutehalten, es war immerhin eine angenehmere Spielweltstruktur, als man es bei gängigen OpenWorld Titeln gewohnt ist. Die Anleihen von Zelda und Metroid sind unverkennbar und es gefällt mir immer und überall zu wissen, wo ich nochmal nachschauen sollte, wenn ich denn man weiter erkunden möchte. Enviromental Storytelling, überschaubare Orte und permanentes unterfüttern mit Dialogen zwischen Kratos, Atreus und Mimir sei Dank. Wurde halt nie wirklich langweilig. Also im Prinzip nur ein kleiner Kritikpunkt, hauptsache The Last of Us 2 wird nicht noch länger....




Insgesamt war ich sogar überrascht, wie motivierend das Waffen/Rüstungsfeature mit Runen und den Plätzen für Zauber, Talismane und diverse Griffe war. Hat mal wieder Spass gemacht, an seinen Klamotten zu feilen und die Vorteile im Kampf zu spüren. Mit XP wird man im Endgame zwar überrollt, aber gut. Besser zu viel, als zu wenig. :A

Die Walküren spar ich mir fürs Erste, gerade auf dem Schwierigkeitsgrad. Klara und Günther konnte ich zwar noch problemlos legen, aber auf die anderen 6 bzw. 7 hab ich aktuell nicht mehr so viel Lust. Die, die ich bisher herausgefordert hab, hauen alle gut rein und mir fehlen aktuell für ein weiteres Live, Die, Repeat die Nerven. Ich brauch jetzt erst mal wieder etwas entspannenderes, controllerschonenderes Spiel für die Zerstreuung. ^^ Mit den zwei netten neuen Schildern und in weißer Voraussicht, dass ich bestimmt in naher Zukunft noch mal die komplette Reihe wiederholen möchte, bevor es dann mit dem nächsten God of War 2020/2021/… weitergeht, spiel ich das Spiel bestimmt eh nochmal.

Die guten Wertungen sind auf alle Fälle verdient! :A

Rusk
25.05.2018, 13:05
@Rush: Hier bitte, ist aber etwas dunkler als das Original:

https://i.lensdump.com/i/8zPWu0.png

Rush
25.05.2018, 14:28
Merci, aber genau das ziert schon seit einigen Tagen meinen Desktop :)

Klunky
07.08.2018, 14:40
Ich habe mir das Spiel jetzt auch nachträglich beschafft und ich bin überraschenderweise bislang echt begeistert, viele der Features sind weiß Gott nicht so schlimm wie sie sich anhören. Besonders das RPG-System schätze ich inzwischen eher, da es nicht auf bloßes Leveln hinaus läuft, sämtliche Ressourcen in dem Spiel sind begrenzt und man wird dafür belohnt wenn man sich gut umsieht und gerade wenn man es wie ich auf dem "Give me God of War" Schwierigkeitsgrad spielt, ist man wirklich für jede Stärkung dankbar.

Der Schwierigkeitsgrad ist echt brutal, man stirbt schon nach wenigen Schlägen, Gegner können sich aufstufen und heilen wenn man sie zu lange in Ruhe lässt.

Einen behutsamen Einstieg gab es nicht, wenn man von Anfang an direkt gegen 5 Draugr unter den Voraussetzungen kämpfen muss, wird man zwingend am Anfang schon ein paar Male drauf gehen, aber irgendwie liegt dort auch auch genau der Reiz.
Jeder einzelne Arenakampf wird zu einem eigenen kleinen Problem, teilweise ist es wirklich übertrieben gegen wie viele Gegner man nach und nach in einer einzigen Begegnung kämpfen muss, besonders der im Graben mit den versteinerten Draugr sticht da groß hevor, immer wenn sich Fernkämpfer in einen Kampf mit hinzu gesellen, die sich nicht einfach so nach ein paar Axtwürfen erledigen lassen, bricht das totale Chaos aus, da kann man gerne schon mal ne ganze Stunde an nen Arenakampf versemmeln was auf einem niedrigeren Schwierigkeitsgrad in 3 Minuten möglich wäre.

Auch wenn der Spielfluss teils derbe darunter leidet, fühlt sich das ruhige Rätseln und Erkunden danach noch mal ungemein befriedigender an, ich bin jetzt beim See der Neun und inzwischen wird es mit der etwas größeren Freiheit der Charaktergestaltung allmählich einfacher. Ich bin froh dass man die Schwierigkeitsstufe zwischendurch nicht einfach runter setzen kann, denn so kommt man niemals in Versuchung das tun zu tun, falls man sich doch mal überwältigt fühlt und einen das Spiel gerade besonders unfair vorkommt.
Das ist es nämlich nie nur ein wenig unverhältnismäßig von der Gegnerzusammenstellung. Häufig wird ein neuer Gegner eingeführt, man lernt ihn gerade erst kennen und das Spiel sagt dann noch im selben Checkpoint: "Ok das war der neue Gegner, hier sind jetzt 10 davon". So etwas überspitzt ausgedrückt. Paradoxerweise sind die Bosskämpfe in dem Spiel bislang viel einfacher, zumindest der Fremde war Smooth Sailing, schlicht und ergreifend deswegen weil es einfach nur ein Gegner und nicht 8 Stück, gemischt mit Fernkämpfern und Giftangriffen, deren Effekt man irgendwie nie wieder los wird.
In dem Sinne auch meinen Respekt wie sie es geschafft den für die Story essentiellen Jungen in das Gameplay einzubinden, man ist hier echt auf ihn angewiesen, kann ihn genau so wie Kratos verbessern und insgesamt ist er einfach notwendig um über das Chaos des Getümmels Herr zu werden.

Gerade dadurch dass es manchmal übertreibt dass es einen zu teilen schon borderline impossible vorkommt, hat man auch irgendwie Spaß diese Nüsse zu knacken, also ich bin wirklich froh dass es so einen Schwierigkeitsgrad gibt und man ihn von Beginn an auswählen kann, habe ich bei so einem "Mainstream-Titel" eigentlich gar nicht erwartet.

Das Kampfsystem ist sehr reduziert, macht aber richtig Laune, besonders die Axt zu werfen ist stets so ein gutes Gefühl, ich mag dass es auch so semi-offen ist, man hat ein festes Reiseziel und bewegt sich dauernd vorwärts, tut dennoch durchaus mal größere zusammenhängende Orte erkunden, das Gefühl einer Reise wird hier richtig gut rüber gebracht. Dazu meiner Meinung nach auch sehr gut in die Spielwelt eingebundene Rätsel, die sich in der Regel eigentlich immer trivial gewesen, aber für Abwechslungs sorgen sie ja trotzdem und hier und da gibt es einige gut versteckte optionale Schätze.

Ich hätte nicht gedacht dass ich das mal sage aber bislang kann ich den Hype echt gut nachvollziehen.

Klunky
10.08.2018, 17:12
Ok die Stelle bei dem Atreus ohne Kratos Anwesendheit alle Dunkelalben erledigt BUUULLSHIT!!!
Der Junge ist jetzt schon krasser als Kratos...

Ich muss sagen von der Regie finde ich ist das Spiel leider größtenteils dümmliche Hollywood Inszenierung, wo ich doch die Prämisse sehr interessant finde, auch so das Zusammenspiel der Charaktere, trotzdem weiß ich wieder warum mich das Storytelling in God of War noch nie interessiert hat.

Hier übrigens mal meine Theorie: Atreus ist nicht Kratos Sohn, sondern in Wirklichkeit ein Kind von Odin, den Kratos in seine Obhut aufgenommen hat. Evtl ein reinkarnierter Baldur. CALLING IT!!! (Genau deswegen wollen auch der Götter Pantheon den, die den Fremden geschickt haben)

Defc
20.08.2018, 09:29
Ich habe GoW bis etwa zur Mitte gespielt und dann verflog die Lust.
Das lag primär daran, dass ich leider eine kleine Pause eingelegt habe und danach nicht mehr warm mit der Geschichte wurde, aber auch mit der Spielwelt. Diese ist zwar offen gehalten, mir fehlte jedoch das "muss-alles-erkunden"-Gefühl, welches ich bspw. bei Skyrim und TW3 hatte.

Am Ende war die Motivation einfach weg, trotzdem gefielen mir die ersten 50% (wenn man so will) ziemlich gut, aber ich neige bei Spielen immer öfter dazu, dass selbst gemachte Pausen dazu führen, dass ich Spiele nicht beende... ich hoffe ihr versteht, was bzw. wie ich das meine. :D

Klunky
25.08.2018, 09:49
Boah, der Moment wenn man die Chaosklingen erhält. Unfassbar gut!

Ich finde das absolut lobenswert und vorbildlich wie man in keinen der Trailer zu dem Spiel diese Waffe sehen konnte. Obwohl sich vielerseits schon im Vorfeld beschwert wurde wo die Chaosklingen bleiben und man nicht mit dieser dämlichen Axt spielen möchte. So nach dem Hashtag #NotMyGodOfWar

Ich finde es schade dass nicht mehr Entwickler diese Risiken eingehen und bestimmte Features des Spiels aus der sämtlichen Promo raushalten, damit der Überraschungseffekt am Ende größer ist, das hier habe ich wirklich nicht kommen sehen und bereichert das Gamelay wirklich noch mal ungemein um eine weitere Facette. Der Moment wird aber auch absolut zelebriert. Hut ab!

Klunky
05.09.2018, 19:15
Ok durch, Gameplay fand ich unglaublich top, wirklich mal was anderes mit dieser nahen Kamera. Es gibt Leute die das stört, aber ich denke nicht dass man das mit typischen Hack'n'Slay Kampfsystem Maßstäbe gleichsetzen soll, denn auch in dem Fall hat man sich eher darauf konzentriert seine Angriffe und "Builds" individualisierbar zu machen, statt großartig komplexe Kombo-Mechaniken zu bieten, es ist alles eher so rudimentär aber mit genug eigenen Ideen und der nötigen Inszenierung angereichert die einen die Wucht nach jeden Schlag spüren lässt.

Ich bin unglaublich froh dass dieses Spiel nicht einfach nur ein Reboot ist, wie es eigentlich so ziemlich mit jeder hervorgegrabenen Reihe tun und es wirklich klare Bezüge zu den Vorgängern gibt, aber eben auch ohne dass man diese zwingend gespielt haben muss. Ich finde damit kommt sehr gut beiden Zielgruppen entgegen, ich selbst bekenne mich sehr skeptisch gegenüber jeglichen Paralleluniversen die man für einen Reboot einführt und es gibt inzwischen auch einige Serien bei denen man gemerkt hat dass das nichts gebracht hat.

Das Ende von dem Spiel war irgendwie komisch, ohne zu viel zu verraten, es endet ungewöhnlich weich und seicht ohne einen klaren Cut zu setzen.
Es gibt keinen Endboss, man könnte fast meinen das Spiel hat kein Ende.

Insgesamt kann ich den Hype nachvollziehen, ich würde vermutlich trotzdem nicht in Jubeltiraden ausfallen da das Spiel in anderen Berechen enorm safe gespielt hat, aber im Gegensatz zu vielen anderen vielerwarteten Spielen, habe ich hier tatsächlich kerniges Gameplay und viel Herausforderung, mit viel zum freispielen geboten bekommen. Und das alles mit dem Besten was man von Triple A Budget erwarten kann.

Achja was die Story betrifft... ich persönlich finde sie unglaublich schlecht und faul dahingeschrieben mit kaum nachvollziehbaren Charakter-Entwicklung da kommen mir besonders bei Atreju und Freya sehr drastische Sprünge in den Sinn, aber eben auch bei den Zwergen. Ne du, unterhalten hat es zwar irgendwo aber wirklich intelligent kam mir die Geschichte nicht vor.

Knuckles
25.07.2021, 23:29
Zeit mal wieder einen alten Thread zu pushen! :D

Habe nun am Freitag - nachdem ich das Spiel nun doch schon ewig besitze - endlich mit God of War begonnen (dank PS5 muss ich mir auch keine Turbine wie bei der PS4 Pro geben). Ich muss sagen, dass ich zu Beginn etwas skeptisch war und das Spiel sich doch massiv anders als die Vorgänger spielt und dennoch habe ich meinen Spaß und bin heute denke ich ebenfalls ganz gut voran gekommen. Nachdem ich mich am Nachmittag hingesetzt hatte, durfte ich dann gegen Abend Alfheim wieder verlassen und bin nun erneut auf dem Weg zur Bergspitze.

Was die Story angeht, bin ich momentan noch nicht so überzeugt, jedoch begrüße ich es, dass die Vergangenheit von Kratos nicht vergessen wird und auch darauf angespielt wird. Das bisherige Highlight war das erste Aufeinandertreffen mit Jörmungandr und ich hoffe da noch öfter mit ihm sprechen zu können.

Vitalos
26.07.2021, 09:32
Zeit mal wieder einen alten Thread zu pushen! :D

Habe nun am Freitag - nachdem ich das Spiel nun doch schon ewig besitze - endlich mit God of War begonnen (dank PS5 muss ich mir auch keine Turbine wie bei der PS4 Pro geben). Ich muss sagen, dass ich zu Beginn etwas skeptisch war und das Spiel sich doch massiv anders als die Vorgänger spielt und dennoch habe ich meinen Spaß und bin heute denke ich ebenfalls ganz gut voran gekommen. Nachdem ich mich am Nachmittag hingesetzt hatte, durfte ich dann gegen Abend Alfheim wieder verlassen und bin nun erneut auf dem Weg zur Bergspitze.

Was die Story angeht, bin ich momentan noch nicht so überzeugt, jedoch begrüße ich es, dass die Vergangenheit von Kratos nicht vergessen wird und auch darauf angespielt wird. Das bisherige Highlight war das erste Aufeinandertreffen mit Jörmungandr und ich hoffe da noch öfter mit ihm sprechen zu können.
Ich habe das Spiel erst vor ein paar Monaten beendet.
Damals auf meiner PS4 Pro begonnen, aber irgendwie nie weiter gespielt.
Direkt nach Cyberpunk 2077 und The Last Of Us Part 2 auf der PS5 einen neuen Spielstand gestartet und direkt verschlungen. ;)

Bin schon sehr auf den nächsten Teil gespannt! :)

Knuckles
01.08.2021, 20:01
Freitag hatte ich nach der Arbeit dann nach ein paar Tagen Pause endlich weitergemacht und bin schließlich gut voran gekommen und hatte die Trophies für alle Nebenmissionen der Geister und der beiden Schmiede bekommen, was für mich bedeutete das ich wohl nur noch Hauptstory machen muss. Bin dann davon ausgegangen in etwa 50% geschafft zu haben, doch wie ich heute festgestellt habe, war dann doch nicht mehr SO viel zu machen und schließlich lief der "Abspann" vorhin über den Bildschirm, denn letztendlich kann man ja einfach weiterspielen. Hab dann noch Muspelheim angefangen und bin bei der dortigen Walküre fast ausgeflippt... Nach ca. 20 Versuchen habe ich es dann doch geschafft, aber letztendlich kann ich da noch ein paar Trials erledigen, die erst danach freigeschaltet wurden. Und ich habe erst vier Walküren besiegen können, so dass es ein Spaß werden wird den Rest zu erledigen. War aber ein echt geiles Game und ich finde es super das man die bisherigen Ereignisse um Kratos nicht einfach ignoriert hat.

Knuckles
03.08.2021, 22:43
Hab die letzten beiden Tage immer mal wieder ein paar Sachen erledigt und so sind aktuell nur noch Niflheim offen, sowie die Königin der Walküren. Beides sehr nervige Sachen, denn Niflheim benötigt viel Zeit, während die Walküre viel Nerven benötigt. Wobei ich vorhin ein Video gesehen habe, dass den Kampf gegen die Dame als ziemlich easy darstellt (wobei ich den Kampf selbst auch falsch angehe). Ich denke ich werde nun aber zuerst Niflheim in Angriff nehmen und dann zum Schluss die Walküre.

Klunky
03.08.2021, 23:22
Also bei Muspelheim kann ich schon mal sagen die neuen Bonus-Challenges sind nur dafür gedacht erschwerlich zu sein, damit man sich eine Bonusrunde verdient bei der man dann ordentlich Materialien für die Rüstungssets dort erspielen kann. Ist also nicht zwingend erforderlich.

Niflheim fand ich eigentlich ganz cool so als Rouge-like Bonusareal, irgendwie gefällt mir sowas immer in Spielen mehr die selbst gar keine Rouge-Likes sind, auch hier ist der ganze Bonus-Kram für das Rüstungsset dort, glaube das war auch jenes was ich bis zum Ende behalten habe.

Die Walkürenkönigin ist eigentlich gar nicht so schwer, immerhin hatte man genug Zeit sich mit den Movesets der anderen Walküren vertraut zu machen, hier ist es alles kombiniert nur schneller und mit mehr Schaden. Naja gut und sofern man sich keinen Cheese-Build zusammen stellt, auch sehr lange. Ich hatte dazu vor Äonen mal eine Aufnahme gespeichert und der Kampf ging über 10 Minuten, das kann echt zermürbend sein auf Dauer, wenn einem da dann doch mehrere Fehler hintereinander passieren.

Knuckles
03.08.2021, 23:27
Also bei Muspelheim kann ich schon mal sagen die neuen Bonus-Challenges sind nur dafür gedacht erschwerlich zu sein, damit man sich eine Bonusrunde verdient bei der man dann ordentlich Materialien für die Rüstungssets dort erspielen kann. Ist also nicht zwingend erforderlich.

Muspelheim habe ich schon komplett beendet, auch wenn ich das Rüstungsset dort ignoriert habe und nur so weit gespielt habe, dass ich die drei Schlüssel zusammen hatte und Trial 6 machen konnte.


Niflheim fand ich eigentlich ganz cool so als Rouge-like Bonusareal, irgendwie gefällt mir sowas immer in Spielen mehr die selbst gar keine Rouge-Likes sind, auch hier ist der ganze Bonus-Kram für das Rüstungsset dort, glaube das war auch jenes was ich bis zum Ende behalten habe.

Der Roguelike-Kram stört mich in Niflheim nicht mal, sondern einzig alleine der Zeitdruck den man hat und dass es dann EWIG dauert alles in der "Hauptkammer" zu bekommen. Die Walküre dort war zum Glück schnell erledigt, so dass ich dann auch noch problemlos wieder rauskam. Naja, werde mir die Tage mal Zeit nehmen da alles zu machen um auch die Axt voll aufstufen zu können, denn dann sollte die Walküren-Königin auch leichter werden.

Knuckles
07.08.2021, 12:39
Gestern hatte ich mir die Zeit genommen Niflheim zu durchkämen und tatsächlich ging das doch alles recht fix dort und somit hatte ich da auch nach nicht mal 1,5 Stunden alles erledigt und damit auch meine Axt auf das höchste Level gebracht. Übrig blieb also nur noch der Kampf gegen Sigrun, der schließlich heute nach ca. 15 Versuchen positiv für mich ausgefallen ist (auch wenn die Konsole ein paar Mal beschissen hat und die Walküre regelrecht am Leben gehalten hat, obwohl ich sie schon so weit hatte dass sie sich eigentlich nicht mal mehr hätte bewegen dürften... nur hatte sie mich dann immer noch durch zwei Treffer besiegt, da doch alles recht knapp war). Mit etwas Taktik, Feingefühl und schnellen Reflexen ist die Walküre aber besiegbar (auch wenn manche ihrer Attacken verdammt nervig sind).

Ὀρφεύς
07.09.2022, 21:19
God of War gibt es mittlerweile für PC und am 9. November 2022 erscheint bereits mit Ragnarök die Fortsetzung und keiner schreibt was darüber?
Fangen wir mit einem Trailer an:


https://www.youtube.com/watch?v=cCmG87ZNfZQ&ab_channel=GameCheck
1:55 Minute.:A

Jetzt Interesse?:p

Freue mich ja selber mächtig auf diesen angeblichen Abschluss der nordischen Saga und frage mich was danach kommt? Hoffe immer noch auf einen Ausflug ins alte Ägypten

Sylverthas
07.09.2022, 21:26
Jetzt Interesse?:p
Nö :p

N_snake
07.09.2022, 22:35
Nö :p

Same :)

Narcissu
07.11.2022, 13:51
https://www.youtube.com/watch?v=Bj9c4kPRSGE

Ja doch, ngl, der Trailer macht mir Lust aufs Spiel.

Ninja_Exit
07.11.2022, 15:11
Mal ehrlich, wir brauchen Bildungsspiele für Kinder wie "Kratos sucht einen Weg über den Fluss, könnt ihr ihm helfen eine Brücke zu finden?" XD

Ὀρφεύς
10.11.2022, 16:51
Heute gestartet und der Anfang haut richtig gut rein.
Man findet direkt wieder rein, als wäre überhaupt keine Zeit vergangen und das Vater-Sohn-Gespann funktioniert prächtig.
Was mich hingegen richtig nervt ist der im Kampf ständig labernde Kopf.
Habe in den Optionen schon geschaut, ob man sein Geplapper abschalten kann aber bin nicht fündig geworden.
Mich macht das wahnsinnig wenn man sich auf seinen Gegner fokussieren möchte und ein ständig jemand zu ruft von wo überall ein Gegner kommt.

Ὀρφεύς
20.11.2022, 13:44
Same :)

Erkläre dich!!! (https://www.multimediaxis.de/threads/138462-Neu-bekommen?p=3424588&viewfull=1#post3424588):p

Heute in aller früh auch die letzten paar Quests beendet, die nach dem Finale interessant aussahen, und somit fast auf die Minute genau so lange gebraucht wie für den Vorgänger.
Ragnarök, ist schon ein cooles Spiel und nach all den Objekten die man findet, bin ich recht zuversichtlich als nächstes die ägyptische Mythologie erwarten zu dürfen.
Und ein etwas längerer DLC wäre nicht verkehrt.
Alles andere wäre eine Enttäuschung, da mir das Ende etwas zu plump ausgefallen ist.

Byder
21.11.2022, 08:26
Hab das Spiel mit nem Freund durchgespielt und wir haben ca. 28 Stunden dafür gebraucht. Es ist wahnsinn, wie absolut lahm uns das Spiel in der ersten Hälfte vorkam. In God of War (2018) hatte man immer ein bestimmtes Ziel vor Augen und trat dabei ein fantastisches Abenteuer an, bei dem man unterschiedliche Figuren getroffen und viele Orte besucht hat. Ragnarök hingegen war besonders in der ersten Hälfte eigentlich nur eine Jagd von McGuffins und möglichen Storyschnippseln, die sich bestimmt irgendwo befinden. Für mich war nie wirklich klar, was sich die Charaktere kurz- und langfristig von ihrem Unterfangen versprechen. Zu Beginn des Spiels ist Kratos richtig schwach, was bei den Gegnern ein wenig ätzend ist. Alle 5 Schritte gibts auch ein kleines Puzzle, was nach einer Weile sehr ermüdend ist. Besonders durch das extreme Handholding der Begleiter, die einem nach 10 Sekunden sagen, wie die Lösung aussieht, habe ich mich genervt gefühlt.

In der zweiten Hälfte blüht das Spiel viel mehr auf. Das Kampfsystem macht mehr Spaß, die Story ist fokussierter und alle Teile kommen zusammen. Besonders das Finale hat gut funktioniert. Allerdings ist es schon seltsam, wie viel Zeit sich das Spiel in der ersten Hälfte nimmt, nur um dann für die storymäßig großen Dinge schnell alles abfrühstücken zu müssen und sich fast schon durch das Spiel zu hetzen. Die set pieces waren auch allesamt recht unspektakulär, besonders wenn man da an God of War III zurückdenkt. Bei "Ragnarök" denke ich an viel mehr als das, was im Spiel tatsächlich passiert. Besonders wenn man die nordische Mythologie kennt wird man von vielen Aspekten enttäuscht, die einfach viel cooler hätten sein sollen.

Für mich ist das Spiel eine solide 7/10. Einige Momente haben gut funktioniert, aber das Spiel ist leider an vielen Punkten zu träge, zu schlauchig und zu schlecht geschrieben. Wenn das Spiel in der zweiten Hälfte nicht so gut funktioniert hätte, würde meine Bewertung eher zwischen 5 und 6 liegen.

N_snake
21.11.2022, 08:32
Erkläre dich!!! (https://www.multimediaxis.de/threads/138462-Neu-bekommen?p=3424588&viewfull=1#post3424588):p



FOMO :)


Ich finde das Spiel bisher besser als den Vorgänger, den ich echt unterwältigend fand. Nach ca. 10 Stunden habe ich aber auch dieses Mal nur noch wenig Lust, da das Spiel einfach wirklich immer das Selbe ist und man im Prinzip nur geradeaus läuft und nebenbei eben kämpft bzw. dümmliche Rätsel "löst".

Mir macht Harvestella, das ich momentan zeitgleich spiele, viel mehr Spaß. Auch wenn das die Mehrheit wahrscheinlich nicht nachvollziehen können wird :)
Hinsichtlich GOTY-Awards (nicht, dass dieser Titel irgendetwas wert wäre): Elden Ring wischt den Boden mit Ragnarök.

Ganz andere Liga, sogar andere Sportart (Elden Ring ist UFC, Ragnarök ist Wrestling).

Ὀρφεύς
21.11.2022, 20:47
@Byder

Die Begleiter nerven, sobald diese helfen wollen.
Die zahlreichen Dialoge habe ich hingegen gerne gelauscht und hat man auf viele Kleinigkeiten geachtet.
Zum Beispiel werden laufende Dialoge von Kratos unterbrochen, wenn etwas wichtiges in der Nähe ist.
Auch erzählt er mehr über sein Leben in Griechenland.
Oder Atreus und die Wölfe waren mein absolutes Highlight.

Nur wehe man rennt nicht durch ein Rätsel oder reagiert auf jeden Gegner sofort.
Schon wird man unterstützt, Rätsel erklärt, Gegnerangriffe hervorgesagt usw.
Furchtbar nervig und so gut ich es auch finde, die Wertungen sind wieder völlig übertrieben.

@N_snake

Ich musste erst den Begriff FOMO googeln.:|

Knuckles
21.11.2022, 21:03
Ich musste erst den Begriff FOMO googeln.:|

Ging mir gerade auch so. :D

N_snake
22.11.2022, 09:33
@N_snake

Ich musste erst den Begriff FOMO googeln.:|



Ging mir gerade auch so. :D


Kenne den Begriff seit gefühlt drei Tagen und wollte als alter Mann mit meinem Fachwissen über Internet-Jugend-Jargon flexen ;)

Klunky
22.11.2022, 09:37
Ich muss euch dafür danken, dass ihr mir helft mich wieder ein bisschen jünger zu fühlen. :p

Ὀρφεύς
25.11.2022, 12:25
Ist hier überhaupt noch jemand unter 30?-_-'

Ich möchte an dieser Stelle festhalten wie unglaublich geil ich den Endsong vom Spiel finde:


https://www.youtube.com/watch?v=-32-6FqGW2E&ab_channel=SonySoundtracksVEVO

Wäre das Ende richtig episch geworden, hätte das alles noch viel mehr Wucht gehabt.