Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : The Evil Within 2 - Shinji Mikami's Silent Evil
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Letzte Woche war es endlich soweit und der zweite Teil des meiner Meinung nach schwer unterschätzten The Evil Within wurde auf die Zockergemeinde losgelassen.
Für mich diesen Sommer auf der E3 eine Überraschung, da über Jahre meines Wissens nach kein Wörtchen über eine Fortsetzung verloren wurde und zack, wenige Monate später begibt man sich mit Detective Sebastian Castellanos erneut in die virtuelle Welt namens Stem.
Diesmal sucht man seine totgeglaubte Tochter im von Kreaturen verseuchten Örtchen Union und wirkt die ganze Inszenierung recht hochwertig.
Nach dem sehr offenen Ende des ersten Teils begrüße ich diesen Schritt jedenfalls sehr, denn nichts wäre schlimmer gewesen als eine komplett neue Geschichte mit anderen Protagonisten.
Und nach mittlerweile 5 Stunden Spielzeit kann ich diesen Horrortrip fast nur loben (denn einige Bugs stören das sonst positive Erlebnis).
Endlich wieder ein Survival Horror Spiel das seinen Namen alle Ehre macht.
Die Gegner können ordentlich austeilen und sehen verdammt cool aus und neben Geister, Zombies und weitere Ausgeburten der Hölle ist alles vertreten.
Bin schon öfters gerade so einer Horde Zombies oder schlimmeres schwer verletzt entkommen und sollte man schon ein wenig auf seine Munition achten.
Dabei spielt ein hier die Stadt Union in die Karten, denn das freie erkunden und entdecken nach Nebenmissonen und Vorräten kann lange beschäftigen und bin ständig am überlegen: "Gehe ich jetzt ein Haus weiter und finde vielleicht eine neue Waffe oder genügend Munition oder gehe ich zurück und speichere ab? Aber was ist, wenn ich in einen Hinterhalt gerate und wieder von vorne anfangen muss?" und sind es genau solche Überlegungen die damals Resident Evil und Silent Hill so spannend gemacht haben.
Und noch ein kurzes Beispiel warum Union als kleine Open World gut funktioniert:
Da landet man in einem Haus und findet einen Tagebucheintrag einer Frau, die Angst vor "etwas" hat und schwups, schon breitet sich ein kalter Nebel aus und man findet sich in ganz anderen Räumlichkeiten wieder und muss einen Geist ausweichen, der einen verfolgt.
Doch damit nicht genug, dieser Geist erscheint plötzlich an allen möglichen Stellen und habe keinen blassen Schimmer ob das zum Hauptplot gehört oder eine reine Nebenmission ist?
Und was noch viel wichtiger ist, was hat es mit diesen Geist auf sich?Also, bin gespannt wie lange THW2 beschäftigen wird, da Teil 1 nicht gerade kurz war und bin selber erst im dritten Kapitel und habe jetzt keine Zeit mehr, Union wartet.;)
https://www.youtube.com/watch?v=tzBFHOEesjg&feature=youtu.be
Nachdem ich von Fantasy erstmal genug habe, freue ich mich auf TEW 2. So wie du es ja beschreibst, scheint es ja seinen Vorgänger zu übertreffen. Dieser gängigen Meinung scheint auch die Fachpresse zu kommen. Horrorspiele dieser Art gibt es eh zu wenig, mit Weglaufen und Verstecken ala Outlast und Pipapo kann ich nichts anfangen.
PS: In deinem zweiten Satz steckt ein ziemlich übler Spoiler drin, vllt. fällt er dir ja auf.
Horrorspiele dieser Art gibt es eh zu wenig, mit Weglaufen und Verstecken ala Outlast und Pipapo kann ich nichts anfangen.
PS: In deinem zweiten Satz steckt ein ziemlich übler Spoiler drin, vllt. fällt er dir ja auf.
Oder noch schlimmer: Resident Evil 7.
Sicherlich alles keine schlechten Spiele, nur der Funke springt nicht völlig rüber und finde besagte Titel durch die Bank überbewertet.
Und wegen des Spoilers, habe die Info in ein Kästchen gesetzt.
Gestern dann noch ein wenig weitergespielt und merke immer mehr wie sehr ich solche Survival Horror Spiele vermisst habe.
Mal schauen, eventuell folgen nach The Evil Within 2 die beiden Obscure Spiele.
Gestern hatte ein besonderer Youtuber ein aufwendiges Video zum verkannten 1. Teil gemacht:
https://www.youtube.com/watch?v=qhU7kWWOSNo
Vielleicht für einige interessant die vorher nicht viel damit anfangen konnten.
Zwar lobt der mir das Spiel ein wenig zu sehr, aber unrecht hat er in vielen Punkten nicht.
Gerade die erwähnte Abwechslung ist ein großer Pluspunkt von The Evil Within.
Und ich bin fast durch.
Befinde mich mitten im 14ten Kapitel und es geht mit ganz großen Schritten auf's Ende hin.
Rechne noch so mit ca. 2 Stunden Spielzeit und hat sich mein erster Eindruck nicht geändert.
Wirklich ein sehr feines Survival Horror Spiel bei dem man die Zeit vergisst und hoffentlich vermasseln die das Ende nicht.
Gestern hatte ein besonderer Youtuber ein aufwendiges Video zum verkannten 1. Teil gemacht:
https://www.youtube.com/watch?v=qhU7kWWOSNo
Vielleicht für einige interessant die vorher nicht viel damit anfangen konnten.
Ich könnt eigentlich so viel über das Video schreiben, aber ich belass es bei dem hier: "Pff. :hehe:"
Das "eigentlich so viel" würde mich aber viel mehr interessieren. :(
Mit 20 Stunden und 50 Minuten hat The Evil Within 2 ein wenig länger unterhalten als erwartet und dürfte somit das längste Spiel seiner Art sein, welches ich kenne.
Der Abschluss war nicht gut, sondern eher ganz großes Kino mit ein sehr befriedigendes Ende und trotzdem ist noch genug Potenzial für eine Fortsetzung oder DLC gegeben.
Stelle mir unter anderem immer noch die Frage was mit Ruvik/Leslie geschehen ist, aber habe die DLC's vom Vorgänger nicht gespielt.
Und dann natürlich noch die Frage was mit Joseph ist, der laut Kidman überlebt hat.
Das "eigentlich so viel" würde mich aber viel mehr interessieren. :(
Na dann will ich mal nicht so sein. :p Ich versuch so viel wie möglich zu thematisieren, aber ich hab einiges auch schon verdrängt... :hehe:
Ich hab The Evil Within 1 erst letztens (laut Steam letztes Mal gespielt am 14.09.) durchgespielt und war mehr als enttäuscht. Dabei bin ich mit keinerlei Erwartung rangegangen sondern hab mir das für 5€ oder so im Sale gekauft. Ich weiß nicht mal wo ich anfangen soll zu erklären, wieso ich das Spiel objektiv scheiße (Ja, scheiße. Schlecht ist ein zu schwaches Wort in dem Fall) finde und ich die Bezeichnung "Meisterwerk" mehr als albern und fanboy-ish empfinde. Das Intro ist unsinnig. Die Stealthpassage wirkt erzwungen und zieht sich zu lange und Stealth wird später im Spiel nie mehr eine Rolle spielen. (Hat der Typ aber im Video auch erwähnt.) Weiß nicht wie andere Leute das sehen aber mehrere Sekunden im Schneckentempo durch einen Gang humpeln baut bei mir nicht wirklich Spannung auf. Nach dieser Szene am Anfang war ich dann erstmal verwirrt, wieso Sebastian jetzt völlig normal laufen kann nachdem er eine Kettensäge an die Wade bekommen hat und durch übelst versifftes Blutwasser gewadet ist. Er ist einfach aus dem Nichts geheilt worden und dadurch wirkt die Szene schon mal irrelevant und setzt daher sehr gut den Ton für das weitere Spiel. :p
Die Steuerung ist entweder einfach von sich aus schlecht oder bewusst schlecht gemacht worden, damit das Upgradesystem "besser" wirkt. Camera Sway beim Zielen ist viel zu stark, Nahkampfangriffe fühlen sich irgendwie random an in Hinsicht auf die Richtung in die sie gehen und es gibt keine i-Frames beim Aufheben von Items. Gerade der letzte Punkt ärgert mich persönlich sehr, weil ich es aus RE4 (welches TEW verzweifelt versucht zu kopieren) so kenne und ich deswegen mehrere Male gestorben bin. Allerdings nicht wegen meiner Unfähigkeit mich umzugewöhnen (das ging eigentlich recht fix) sondern wegen der Tatsache, dass das Hochklettern auf Vorsprünge und das Aufheben von Items auf dem selben Button liegen, weswegen ich oft unfreiwillig irgendeine wertlose Munition aufgehoben habe, statt den Horden zu entkommen. Das Fehlen der i-Frames ist zudem während der einen Stelle, wo man die vier oder fünf Gatling Guns gemeinsam mit Joseph zerstören muss, extrem aufgefallen. Da gibt es eine optionale (?) Szene wo Joseph von der Brücke stürzt und man muss zu ihm hingehen und ihn hochhiefen. Das ganze rennt quasi wie eine halbe Cutscene ab mit Quick Time Event. In jedem anderen Spiel wäre man vermutlich in dieser Zeit unverwundbar, aber bei TEW kriegt man da währenddessen von Gatling Guns und "Zombies" auf die Fresse und kann nicht wirklich was dagegen machen. Gegner vorher töten ist auch nicht wirklich eine Option weil die einfach unendlich zu kommen scheinen und man sonst keine Munition für die Gatling Guns und den Sadist am Ende hat.
Allgemein wirken viele meiner Tode (ich glaub es waren rund 70 +- 10) auch einfach extrem künstlich. Ich habe absolut nichts gegen einen hohen Schwierigkeitsgrad, aber dann will ich auch den Game Over Screen sehen weil ICH etwas definitiv falsch gemacht habe und nicht, weil das Spiel spontan entschieden hat mich mal wieder sterben zu lassen. Es gibt extrem viele One Hit Kills in dem Spiel und meiner Meinung nach sind OHK kein gutes Spielkonzept und bauen eher Frust statt Spannung und Angst auf. Allein z.B. Ruvik der im Herrenhaus random auftaucht und man muss dann mal paar Minuten einfach vor ihm weglaufen bis er endlich verschwindet, weil er einen sonst instant tötet. Der Kerl im Video beschreibt wie toll diese Hommage an RE3.5 ist und dass das endlich eingebaut wurde. Willst du wissen wie das bei mir aussah? Ich bin ungelogen die ganze Zeitspanne einfach von einem Ende des Ganges zum anderen gelaufen bis Ruvik sich endlich entschieden hat zu verschwinden. Das lag daran, dass Ruvik immer sich ans jeweils andere Ende teleportiert hat und mir daher keine andere Möglichkeit blieb als diese U-Turns zu machen. Da kam kein Horror auf, sondern ich wurde einfach aus dem Spiel gerissen um diese blöde "Aufgabe" zu bewältigen. Und das ist nur einer von vielen unnötigen und unfairen OHKs, die ich erlebt habe. Die Ruvik Klone waren da nochmal die Kirsche auf dem Eisbecher des schlechten Game Designs. Und zu den Bossen lässt sich sagen, dass die einfach langweilige Bullet Sponges waren und auch zu oft recycled wurden. Stichwort Sadist und dieser Safekopf da. An dieser Stelle noch ein Fun Fact: Die eine Stelle wo man mit dem Bus fährt (bzw. Kidman fährt und man selbst steht mit Joseph hinten und versucht diesen Spinnenboss da fernzuhalten) ist stellenweise ohne einen einzigen Schuss abzugeben absolvierbar. Joseph schießt permanent und hat unendlich Munition. Man selbst muss einfach nur den mega vorhersehbaren Angriffen ausweichen und warten. Dadurch hab ich mega viel Munition gespart und fühlte mich aber eines guten Bosskampfes beraubt. Dabei hab ich das nur mal aus Interesse getestet um zu sehen ob das überhaupt geht. :p
Das Upgradesystem ist an sich "ganz nett", aber wie gesagt habe ich das Gefühl, dass Sebastian vom Gameplay her bewusst verkrüppelt wurde, damit man eine Form von Weiterentwicklung erleben kann. Er kann seine Pistole nicht stabil halten und kann nur drei Sekunden laufen und das als ausgebildeter Detective, wo man ja doch eine gewisse Erwartung hat. Ich find das auch grundsätzlich okay, aber am Anfang fühlt sich die Steuerung so unfassbar klobig an, dass man sich gezwungen fühlt zu upgraden und ich find Zwang in einem Spiel nie gut. An der Stelle sei auch erwähnt, dass ich meiste Zeit nur die Pistole und den Agony Bow geupgraded hab. Die Pistole war mit der Critical Chance aber meiner Meinung nach sogar zu stark. Das haben sich die Entwickler dann wohl auch gedacht, weswegen sie Gegnern in der zweiten Hälfte des Spiels ohne wirklichen Storybezug irgendwelche Puppenmasken oder was auch immer aufgesetzt haben, die allem Anschein nach Revolverkugeln abblocken können. Das ergibt 1) absolut keinen Sinn und 2) beraubt es mich meiner hart erarbeiteten Upgrades, da diese jetzt wertlos erscheinen. Da hätte man besser Balancing betreiben müssen. Oh und ich find es auch "toll", wie der Spieler irgendwie angelogen wird bezüglich der Streichhölzer. (da stimm ich dem Videotyp aber bedingt zu)
Die Story ist unsinnig obwohl sie sooo viel Potenzial hat. Die Charaktere sind fade. Joseph ist ein übertriebener Anime Sidekick, der stellenweise einfach absolut keinen Sinn ergibt. So z.B. an der einen Stelle wo er von zwei "Zombies" zum Schafott gebracht wird und man die wegsnipern muss. Er knickt dann einen Baum oder so um, damit man auch rüber kann und plötzlich nimmt er den Revolver von Sebastian und will sich selbst erschießen. Was zum Henker? Und dann wird die Situation nicht wirklich aufgelöst und nach der Szene geht es weiter als ob das nie passiert wäre. Dann immer diese gezwungene Trennung der beiden weil Mikami wohl dachte, dass es zu langweilig wäre dauernd einen Partner zu haben. (Stimmt auch, aber dann hör auch auf mir dauernd einen zu geben.) Die beiden werden dauernd mega künstlich getrennt und wenn man Joseph bei der Reunion dann fragt wie er denn da hin gekommen ist kriegt man nur halbgare 0815 Antworten, weil sich Mikami keinerlei Gedanken gemacht hat was die anderen Charaktere neben Sebastian in der Zwischenzeit tun. Kidman ist da noch eine Schippe schlimmer, weil ihre Story ja aus dem Hauptspiel komplett rausgerissen wurde und man gezwungenermaßen beide DLCs kaufen muss um die Story ansatzweise zu verstehen. (An dieser Stelle einen großen Mittelfinger an die DLC-Politik) Den DLC hab ich nicht gespielt, sondern mir nur alle Cutscenes auf YouTube angeguckt, weil ich einfach keine Lust mehr hatte. Zur Hauptstory selbst lässt sich noch sagen, dass ich sie relativ langweilig und vorhersehbar fand. Wieso sich Ruben Victoriano dann edgy Ruvik nennt ist mir bis heute schleierhaft. Es trägt nicht zur Story bei, sondern soll einfach den Spieler irgendwie... hinteasen. Leslie fand ich auch mehr als nervig und ich verstand nicht wie er immer entkommen konnte bzw. wie Sebastian ihn immer weglaufen lassen konnte und Sequel Baiting am Ende mag ich in keinem Spiel.
Ich hab jetzt sicher 1000 Dinge vergessen und der Text da oben ist jetzt auch eher wirr zusammengebastelt und nicht geordnet aber sollte meine grobe Meinung zu dem Spiel darstellen. An der Stelle verlink ich mal Dartigan (https://www.youtube.com/watch?v=AIr_SbQd5HI) mit seiner Videoreihe "Game Sins". Er hat nur einen Bruchteil davon erwähnt was mich an dem Spiel stört, aber es bietet einen passenden Überblick.
Oh und ich hab gelesen, dass Alien Isolation und Evil Within zur selben Zeit ungefähr released wurden und viele Leute meinten, dass TEW besser sei. Alien Isolation ist eines der besten Spiele der letzten Jahre. :A
Edit: Hab's mal in nen Spoilertag gepackt für Leute, die den ersten Teil noch nicht gespielt haben und das aus welchen mir unempfindlichen Gründen noch nachholen wollen.
Ich entnehme dem allgemeinen Enthusiasmus mal, dass der zweite Teil einiges anders macht als der erste? Den fand ich persönlich nämlich zwar von der Idee und der Story her durchaus gut, aber nicht darüber hinaus, und meine mich auch zu erinnern, dass die allgemeine Resonanz sowohl hier als auch medial eher durchwachsen war.
Ich entnehme dem allgemeinen Enthusiasmus mal, dass der zweite Teil einiges anders macht als der erste? Den fand ich persönlich nämlich zwar von der Idee und der Story her durchaus gut, aber nicht darüber hinaus, und meine mich auch zu erinnern, dass die allgemeine Resonanz sowohl hier als auch medial eher durchwachsen war.
Ja, der zweite Teil bietet mehr Stoff zum erkunden, in dem er das Spiel sinnvoll durch Nebenquests ergänzt. Das geht aber nicht über 2 relativ offene Gebiete hinaus. Die Stadt erinnert dabei angenehm an Silent Hill, dabei erreicht das Spiel jedoch nicht die wunderbare Stimmung von letzterem. Ich habe das Spiel mit ca. 23 Stunden jetzt abgeschlossen und muss sagen das es mir gut gefallen hat, jedoch finde ich das der erste Teil irgendwie mehr von Survival Horror Elementen hatte. Ich rate auf jeden Fall mindestens auf Survival zu spielen, da das Spiel ansonsten zu einfach ist. Der Splatter und Gore Faktor hat mir gut gefallen, die Musik und Soundkullise konnte mich ebenfalls überzeugen. Sebastians Charakter ist endlich mal interessant, da man auch mehr über die Figuren und ihre Rolle in dem Spiel erfährt. Die Story ist auch sehr viel besser als im ersten Teil. Was der erste Teil aber besser gemacht hat, war eine angenehme Gruselatmosphäre zu erzeugen. Im zweiten Teil habe ich mich überhaupt nicht mehr gegruselt. Obscure Monster hin oder her. Die Gebiete sind zwar durchaus abwechslungsreich gestaltet, aber das Leveldesign war im Vorgänger einfach besser. Der Einstieg in das Spiel ist wirklich ziemlich fade, etwa zur Hälfte des Spiels nimmt das Tempo aber zu um am Ende in einem fulminalen Finale wirklich zu Bestleistungen aufzulaufen.
Mir hat The Evil Within 1 zwar besser gefallen, das Spiel empfehlen würde ich aber dennoch. Es macht viele Dinge besser als der erste Teil, aber schleppt auch einige Kinderkrankheiten mit sich herum, wie matschige Texturen und hin und wieder verbuggte Gegner. Ich hatte jedenfalls meine Portion Spaß mit dem Titel und habe mich gut unterhalten gefühlt. Ich würde sagen Popkornkino auf gutem Niveau.
Oh und ich hab gelesen, dass Alien Isolation und Evil Within zur selben Zeit ungefähr released wurden und viele Leute meinten, dass TEW besser sei. Alien Isolation ist eines der besten Spiele der letzten Jahre. :A
Dann gehöre ich eindeutig zur The Evil Within Fraktion.
Alien Isolation war für mich eine derbe Enttäuschung und hätte Amanda die dumme Nuss am liebsten zugerufen Sie möge sich doch bitte 1x verteidigen.
Aber nein, die krepiert lieber.;)
Und mein größter Kritikpunkt an The Evil WIthin 2 sind die Bugs.
Ich hasse es einfach wenn Spiele so dermaßen schlampig auf'n Markt geworfen werden.
Direkt am Anfang blieb erst ein Zombie an mir kleben, dann hängt sich das ganze Spiel auf und steckt man gerne irgendwo fest.
War schon sehr ärgerlich, aber ansonsten ist es ein recht rundes Spiel.
Sicherlich ist nicht alles perfekt und wie Laguna bereits sagte, gibt es nur zwei relativ offene Gebiete, aber dafür ist die Idee im diesen Genre ziemlich unverbraucht.
Sylverthas
23.10.2017, 10:44
Dann gehöre ich eindeutig zur The Evil Within Fraktion.
Alien Isolation war für mich eine derbe Enttäuschung und hätte Amanda die dumme Nuss am liebsten zugerufen Sie möge sich doch bitte 1x verteidigen.
Aber nein, die krepiert lieber.;)
Ist immer das größte Problem bei der neuen Generation an Horrorgames, bei denen man nur wegrennt. Nimmt auch einiges von der Immersion weg, weil sich sicher die wenigsten einfach abschlachten lassen würden ohne ein bischen Gegenwehr. Aber man muss natürlich auch fragen, ob der Ansatz besser wäre, dass man sich zwar verteidigen, aber so nicht überleben kann? Oder wenn das Abwehren der Angriffe so schwer ist, dass die meisten es nicht schaffen würden? Denke, daher nehmen die Entwickler dann von Grund auf die Möglichkeit weg, sich effektiv zu verteidigen, damit Spieler nicht in eine falsche Richtung gelockt werden und nachher immer wieder versuchen, gegen das Monster zu kämpfen, obwohl das nicht so gedacht ist.
Das hat RE7 aber meiner Meinung nach ziemlich gut gemacht: man kann gegen die Irren kämpfen und sie auch vertreiben, aber es bringt auf längere Sicht nicht so wirklich viel und man verheizt eigentlich nur seine Vorräte. Und das merkt man relativ schnell.
TEW 2 werd ich mir sicher noch geben. Fand Teil 1 eigentlich ganz gut, vor allem wars IMO die richtige Entwicklung von RE4 aus. Mehr in die Richtung Horror Action statt ein Actiongame, welches ein Horrorszenario hat, und das find ich sehr in Ordnung. Dem weiter oben geposteten Video kann ich mich teilweise anschließen. Gerade die taktische Vielfalt in Kämpfen ist wirklich eine der großen Stärken und hat hier wirklich mal den Namen "Survival Horror" verdient. Nebenbei ist die Armbrust einfach ein geiles Tool, vielleicht etwas zu gamey für ein ordentliches Horrorspiel. Aber gut, TEW will ja nicht purer Horror sein, daher geht das klar.
Würde die one hit kills aber nicht so glimpflich davonkommen lassen. Diese sind zwar Standard in Horrorspielen, aber das macht sie jetzt nicht unbedingt "gut". Im besten Fall wird ein Spieler davon nicht / nicht oft erwischt, und die Horroratmosphäre kann gesteigert werden. Aber die negative Seite, dass Spieler gefrustet werden und dadurch der gesamte Horror flöten geht, ist IMO viel zu stark.
Komplett widersprechen - und auch der für mich enttäuschendste Aspekt des Games - würde ich aber bei dem Lob der "Vielfalt" des Designs, was auch dadurch erreicht wird, dass das Spiel so unzusammenhängend ist. Ein richtig, RICHTIG, fetter Minuspunkt für mich, denn das zerstört Atmosphäre. In einem Spiel, welches Horror durch diese erzeugen will, ein grober Fehler, so viele Szenenübergänge zu machen, die nicht sinnvoll sind. Ziemlich egal, ob da einer im Designteam gesagt hat "boah, voll fett, lasst jetzt mal n Wüstenlevel einbauen" um der Vielfalt willen - das hier ist doch kein Super Mario, wos nur auf die individuellen Level ankommt. Dabei halte ichs nicht mal für so~ kompliziert, Teile der Welt in einen guten Kontext zu setzen. Ich meine - das Zombiedorf, die Irrenanstalt und die Mansion hätte man beispielsweise problemlos ohne abrupte Cuts machen können. Aber man wollte es nicht, vermutlich, weil man sich die Backgroundstory vorher als Ausrede überlegt hat, wieso es keine volle Konsistenz geben muss und man sich dann auch wenig Gedanken machen musste, die level transitions richtig aufzubauen.
Und das ist echt schade, weil das Dorf und die Mansion atmosphärisch so dicht sind. Mit etwas mehr Mühe und flüssigeren Übergängen hätte daraus so viel mehr werden können. Habe aber gehört, dass TEW2 das nicht mehr in nem ganz so großen Ausmaß macht? Wenn ja, dann hats durchaus Potential für mich besser als Teil 1 zu werden.
Und mein größter Kritikpunkt an The Evil WIthin 2 sind die Bugs.
Dachte die sind das Bethesda Seal of Quality :D
Ist immer das größte Problem bei der neuen Generation an Horrorgames, bei denen man nur wegrennt. Nimmt auch einiges von der Immersion weg, weil sich sicher die wenigsten einfach abschlachten lassen würden ohne ein bischen Gegenwehr. Aber man muss natürlich auch fragen, ob der Ansatz besser wäre, dass man sich zwar verteidigen, aber so nicht überleben kann? Oder wenn das Abwehren der Angriffe so schwer ist, dass die meisten es nicht schaffen würden? Denke, daher nehmen die Entwickler dann von Grund auf die Möglichkeit weg, sich effektiv zu verteidigen, damit Spieler nicht in eine falsche Richtung gelockt werden und nachher immer wieder versuchen, gegen das Monster zu kämpfen, obwohl das nicht so gedacht ist.
Und wo wäre es der Immersion zuträglich, das Alien "bekämpfen" zu können? Abgesehen davon kann man es ja im späteren Verlauf zumindest mit dem Flammenwerfer kurz verscheuchen. Alien Isolation ist da so nah am Realismus dran, wie ein Videospiel dieses Genres nur sein kann. Man sollte auch beachten, dass Alien Isolation auf dem meisterhaften ERSTEN Alien Film basiert und ein Horrorspiel sein soll und den zweiten Alien Film, in dem die Aliens von Cameron zu degeneriertem, insektenartigem Kanonenfutter pervertiert wurden, zum Glück ignoriert.
Gestern beendet.
Alles in allem würde ich eine 7/10 zücken und ihn qualitativ über seinen Vorgänger stellen.
Das Spiel fängt dabei richtig stark an und hält das Niveau etwa bis zur Hälfte, dann baut es leider zunehmend ab. Bis dahin fand ich es wirklich sehr atmosphärisch und packend. Die beiden offenen Gebiete waren imho das Highlight (v.a. Kapitel 3) und weckten wohlige Erinnerungen an Silent Hill, ohne jedoch auch nur ansatzweise das Horror-Niveau zu erreichen. Generell würde ich es aber auch nicht wirklich als Horror-Spiel bezeichnen, insbesondere die Soundkulisse war hier ziemlich enttäuschend. Und gruselig war es nur in sehr wenigen Momenten (z.B. die Versteckspielchen vor der Horror-Frau).
Nach dem Ableben von Stefano am Ende von Kapitel 8 konnte es mich dann nicht mehr so fesseln. Es gab ab da einfach viel zu viele nervige Stellen, miese Bosskämpfe und schlechtes Stealth-Gameplay. Außerdem - und das lernen Entwickler wohl nie - einfach zu viele Gegner. Der eh schon geringe Horror-Anteil sank zudem auf nahezu 0 Prozent.
Ferner wurde die Story dann auch extrem trashig und war teilweise zum Fremdschämen, v.a. wenn ich an die zu gewollt wirkenden emotionalen Szenen am Ende, an Charaktere wie Torres oder peinliche Dialoge denke. Aber das gehört zu einem Mikami wohl einfach dazu ;)
Die morbide Kunstschiene, die das Spiel bis dahin fuhr, war jedenfalls sooooooo viel besser.
Zumindest der Endkampf war ganz cool inszeniert, wenn ich mal von dem SEHR schlechten Aiming absehe, was es bei einer Szene gibt (musste da bestimmt 4 oder 5 mal neu starten).
Also:
Kapitel 1-8 = 8/10
Kapitel 9-zum Schluss = 6/10
Trotzdem war es insgesamt besser als der Vorgänger, der einfach noch mehr nervige Stellen hatte und den ich deswegen auch nie beendet habe.
Ich finde beide Spiele haben ihre Daseinsberechtigung und beide machen einige Dinge besser und manches schlechter. Dass Teil 1 gruseliger und eine bessere Horrorstimmung hatte, muss ich zustimmen - die offene Welt in Teil 2 lässt dies oft nicht zu. Aber auch in den linearen Levels wurde hier der Horror deutlich zurückgeschraubt. Dafür 2 hat Teil 2 klar die bessere Story und schenkt seinen Chars mehr Screentime - Sebastian ist für ein Horrorspiel außerordentlich gut geschrieben und entsprechend präsentiert. Fans der Reihe werden mit beiden Titel ihre Freude haben, ich jedenfalls fand sie eher durchschnittlich. Zum Beispiel mag ich es nicht wenn wichtige Dinge im Spiel eigentlich doch nicht so wichtig erscheinen, der erste Bösewicht Stephano gehört dazu. Im Hinblick auf die Gesamtheit der Handlung ist er sowas von wurscht gewesen, seine Handlungen waren auch eher undurchsichtig als klar erkennbar. Auch der Pater gehört dazu - erst mit Mayra hat man einen Char, der wirklich was mit der Handlung zu tun hatte. Ist ein bisschen schwer zu erklären, was ich meine. ^^
Na dann will ich mal nicht so sein. :p Ich versuch so viel wie möglich zu thematisieren, aber ich hab einiges auch schon verdrängt... :hehe:
Ich hab The Evil Within 1 erst letztens (laut Steam letztes Mal gespielt am 14.09.) durchgespielt und war mehr als enttäuscht. Dabei bin ich mit keinerlei Erwartung rangegangen sondern hab mir das für 5€ oder so im Sale gekauft. Ich weiß nicht mal wo ich anfangen soll zu erklären, wieso ich das Spiel objektiv scheiße (Ja, scheiße. Schlecht ist ein zu schwaches Wort in dem Fall) finde und ich die Bezeichnung "Meisterwerk" mehr als albern und fanboy-ish empfinde. Das Intro ist unsinnig. Die Stealthpassage wirkt erzwungen und zieht sich zu lange und Stealth wird später im Spiel nie mehr eine Rolle spielen. (Hat der Typ aber im Video auch erwähnt.) Weiß nicht wie andere Leute das sehen aber mehrere Sekunden im Schneckentempo durch einen Gang humpeln baut bei mir nicht wirklich Spannung auf. Nach dieser Szene am Anfang war ich dann erstmal verwirrt, wieso Sebastian jetzt völlig normal laufen kann nachdem er eine Kettensäge an die Wade bekommen hat und durch übelst versifftes Blutwasser gewadet ist. Er ist einfach aus dem Nichts geheilt worden und dadurch wirkt die Szene schon mal irrelevant und setzt daher sehr gut den Ton für das weitere Spiel. :p
Die Steuerung ist entweder einfach von sich aus schlecht oder bewusst schlecht gemacht worden, damit das Upgradesystem "besser" wirkt. Camera Sway beim Zielen ist viel zu stark, Nahkampfangriffe fühlen sich irgendwie random an in Hinsicht auf die Richtung in die sie gehen und es gibt keine i-Frames beim Aufheben von Items. Gerade der letzte Punkt ärgert mich persönlich sehr, weil ich es aus RE4 (welches TEW verzweifelt versucht zu kopieren) so kenne und ich deswegen mehrere Male gestorben bin. Allerdings nicht wegen meiner Unfähigkeit mich umzugewöhnen (das ging eigentlich recht fix) sondern wegen der Tatsache, dass das Hochklettern auf Vorsprünge und das Aufheben von Items auf dem selben Button liegen, weswegen ich oft unfreiwillig irgendeine wertlose Munition aufgehoben habe, statt den Horden zu entkommen. Das Fehlen der i-Frames ist zudem während der einen Stelle, wo man die vier oder fünf Gatling Guns gemeinsam mit Joseph zerstören muss, extrem aufgefallen. Da gibt es eine optionale (?) Szene wo Joseph von der Brücke stürzt und man muss zu ihm hingehen und ihn hochhiefen. Das ganze rennt quasi wie eine halbe Cutscene ab mit Quick Time Event. In jedem anderen Spiel wäre man vermutlich in dieser Zeit unverwundbar, aber bei TEW kriegt man da währenddessen von Gatling Guns und "Zombies" auf die Fresse und kann nicht wirklich was dagegen machen. Gegner vorher töten ist auch nicht wirklich eine Option weil die einfach unendlich zu kommen scheinen und man sonst keine Munition für die Gatling Guns und den Sadist am Ende hat.
Allgemein wirken viele meiner Tode (ich glaub es waren rund 70 +- 10) auch einfach extrem künstlich. Ich habe absolut nichts gegen einen hohen Schwierigkeitsgrad, aber dann will ich auch den Game Over Screen sehen weil ICH etwas definitiv falsch gemacht habe und nicht, weil das Spiel spontan entschieden hat mich mal wieder sterben zu lassen. Es gibt extrem viele One Hit Kills in dem Spiel und meiner Meinung nach sind OHK kein gutes Spielkonzept und bauen eher Frust statt Spannung und Angst auf. Allein z.B. Ruvik der im Herrenhaus random auftaucht und man muss dann mal paar Minuten einfach vor ihm weglaufen bis er endlich verschwindet, weil er einen sonst instant tötet. Der Kerl im Video beschreibt wie toll diese Hommage an RE3.5 ist und dass das endlich eingebaut wurde. Willst du wissen wie das bei mir aussah? Ich bin ungelogen die ganze Zeitspanne einfach von einem Ende des Ganges zum anderen gelaufen bis Ruvik sich endlich entschieden hat zu verschwinden. Das lag daran, dass Ruvik immer sich ans jeweils andere Ende teleportiert hat und mir daher keine andere Möglichkeit blieb als diese U-Turns zu machen. Da kam kein Horror auf, sondern ich wurde einfach aus dem Spiel gerissen um diese blöde "Aufgabe" zu bewältigen. Und das ist nur einer von vielen unnötigen und unfairen OHKs, die ich erlebt habe. Die Ruvik Klone waren da nochmal die Kirsche auf dem Eisbecher des schlechten Game Designs. Und zu den Bossen lässt sich sagen, dass die einfach langweilige Bullet Sponges waren und auch zu oft recycled wurden. Stichwort Sadist und dieser Safekopf da. An dieser Stelle noch ein Fun Fact: Die eine Stelle wo man mit dem Bus fährt (bzw. Kidman fährt und man selbst steht mit Joseph hinten und versucht diesen Spinnenboss da fernzuhalten) ist stellenweise ohne einen einzigen Schuss abzugeben absolvierbar. Joseph schießt permanent und hat unendlich Munition. Man selbst muss einfach nur den mega vorhersehbaren Angriffen ausweichen und warten. Dadurch hab ich mega viel Munition gespart und fühlte mich aber eines guten Bosskampfes beraubt. Dabei hab ich das nur mal aus Interesse getestet um zu sehen ob das überhaupt geht. :p
Das Upgradesystem ist an sich "ganz nett", aber wie gesagt habe ich das Gefühl, dass Sebastian vom Gameplay her bewusst verkrüppelt wurde, damit man eine Form von Weiterentwicklung erleben kann. Er kann seine Pistole nicht stabil halten und kann nur drei Sekunden laufen und das als ausgebildeter Detective, wo man ja doch eine gewisse Erwartung hat. Ich find das auch grundsätzlich okay, aber am Anfang fühlt sich die Steuerung so unfassbar klobig an, dass man sich gezwungen fühlt zu upgraden und ich find Zwang in einem Spiel nie gut. An der Stelle sei auch erwähnt, dass ich meiste Zeit nur die Pistole und den Agony Bow geupgraded hab. Die Pistole war mit der Critical Chance aber meiner Meinung nach sogar zu stark. Das haben sich die Entwickler dann wohl auch gedacht, weswegen sie Gegnern in der zweiten Hälfte des Spiels ohne wirklichen Storybezug irgendwelche Puppenmasken oder was auch immer aufgesetzt haben, die allem Anschein nach Revolverkugeln abblocken können. Das ergibt 1) absolut keinen Sinn und 2) beraubt es mich meiner hart erarbeiteten Upgrades, da diese jetzt wertlos erscheinen. Da hätte man besser Balancing betreiben müssen. Oh und ich find es auch "toll", wie der Spieler irgendwie angelogen wird bezüglich der Streichhölzer. (da stimm ich dem Videotyp aber bedingt zu)
Die Story ist unsinnig obwohl sie sooo viel Potenzial hat. Die Charaktere sind fade. Joseph ist ein übertriebener Anime Sidekick, der stellenweise einfach absolut keinen Sinn ergibt. So z.B. an der einen Stelle wo er von zwei "Zombies" zum Schafott gebracht wird und man die wegsnipern muss. Er knickt dann einen Baum oder so um, damit man auch rüber kann und plötzlich nimmt er den Revolver von Sebastian und will sich selbst erschießen. Was zum Henker? Und dann wird die Situation nicht wirklich aufgelöst und nach der Szene geht es weiter als ob das nie passiert wäre. Dann immer diese gezwungene Trennung der beiden weil Mikami wohl dachte, dass es zu langweilig wäre dauernd einen Partner zu haben. (Stimmt auch, aber dann hör auch auf mir dauernd einen zu geben.) Die beiden werden dauernd mega künstlich getrennt und wenn man Joseph bei der Reunion dann fragt wie er denn da hin gekommen ist kriegt man nur halbgare 0815 Antworten, weil sich Mikami keinerlei Gedanken gemacht hat was die anderen Charaktere neben Sebastian in der Zwischenzeit tun. Kidman ist da noch eine Schippe schlimmer, weil ihre Story ja aus dem Hauptspiel komplett rausgerissen wurde und man gezwungenermaßen beide DLCs kaufen muss um die Story ansatzweise zu verstehen. (An dieser Stelle einen großen Mittelfinger an die DLC-Politik) Den DLC hab ich nicht gespielt, sondern mir nur alle Cutscenes auf YouTube angeguckt, weil ich einfach keine Lust mehr hatte. Zur Hauptstory selbst lässt sich noch sagen, dass ich sie relativ langweilig und vorhersehbar fand. Wieso sich Ruben Victoriano dann edgy Ruvik nennt ist mir bis heute schleierhaft. Es trägt nicht zur Story bei, sondern soll einfach den Spieler irgendwie... hinteasen. Leslie fand ich auch mehr als nervig und ich verstand nicht wie er immer entkommen konnte bzw. wie Sebastian ihn immer weglaufen lassen konnte und Sequel Baiting am Ende mag ich in keinem Spiel.
Ich hab jetzt sicher 1000 Dinge vergessen und der Text da oben ist jetzt auch eher wirr zusammengebastelt und nicht geordnet aber sollte meine grobe Meinung zu dem Spiel darstellen. An der Stelle verlink ich mal Dartigan (https://www.youtube.com/watch?v=AIr_SbQd5HI) mit seiner Videoreihe "Game Sins". Er hat nur einen Bruchteil davon erwähnt was mich an dem Spiel stört, aber es bietet einen passenden Überblick.
Oh und ich hab gelesen, dass Alien Isolation und Evil Within zur selben Zeit ungefähr released wurden und viele Leute meinten, dass TEW besser sei. Alien Isolation ist eines der besten Spiele der letzten Jahre. :A
Edit: Hab's mal in nen Spoilertag gepackt für Leute, die den ersten Teil noch nicht gespielt haben und das aus welchen mir unempfindlichen Gründen noch nachholen wollen.
Musste mich an diesen Post zurückerinnern, da ich gestern TEW2 durchgespielt habe. Ich denke, es ist recht deutlich, was ich vom ersten Teil halte und ich hatte tatsächlich die Befürchtung, dass TEW2 einen ähnlichen Weg einschlagen wird. Dennoch habe ich dem Spiel eine Chance gegeben und was soll ich sagen: Es gefällt mir. TEW2 nimmt die guten Dinge aus 1, wie die Atmosphäre und Effekte und packt sie auf ein objektiv besseres Spiel. Anfangs war ich etwas skeptisch über die "Open World", aber Union hat sich als recht nettes Plätzchen herausgestellt. Ich finde es beispielsweise gut, dass einem Waffen nicht automatisch in die Hand gedrückt werden. Du willst eine Schrotflinte? Dann such sie dir. Das Sniper Rifle habe ich beispielsweise erst recht spät gefunden und die Reparaturteile dafür dann aber gar nicht. Das funktionstüchtige Sniper Rifle gegen Ende hätte man aber, denke ich, auch verpassen können, wenn man nicht aufmerksam war. Generell fand ich die Stadt gut designed. Es gab immer was zu erkunden. Hier hätte ich mir aber mehr Resonance Points gewünscht, die auf den Alltag der Unionbewohner eingehen. Viele RPs waren ja doch nur Mobius Soldaten, die man looten konnte. Die Stadt erinnert zwar an Silent Hill (Anytown, USA. :D ) aber so richtig rankommen will es nicht an eben genannte Spielreihe. Das Spiel aber ein paar Identitätsprobleme. Einerseits will es Survival Horror sein, mutiert stellenweise zu einem Horde Shooter, hat dann eine Prise Silent Hill und dann aber eine Menge Stealth. Es ist ein Potpourri, das auf dem Papier eigenartig klingt, aber dann im Spiel ja doch irgendwie zusammengeführt wird und funktioniert. Tatsächlich fand ich dieses Mal die Story auch sinnig und gut. (Bis auf Stefano, der hatte irgendwie keinen Mehrwert.)
Joa, hätte nicht gedacht, dass ich was positives schreibe. Bin sogar an einem dritten Teil interessiert. :D
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