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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Narcissus RPG Challenge 2017 (15/12) – Zwei II+ & Egglia



Narcissu
12.01.2017, 00:50
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http://i.imgur.com/z9Eat3D.jpghttp://i.imgur.com/0qCSu4c.jpghttp://i.imgur.com/2gzdtWN.jpghttp://i.imgur.com/QfUC4xy.jpg
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So, da ist auch mein Thread. Folgende Regeln ändere ich für meine Challenge ab:

Pokémon zählt
Yakuza zählt (auch wenn's arguably kein RPG ist)
JRPG-ähnliche Spiele aus dem Westen (CrossCode, Cosmic Star Heroine) zählen
bereits gespielte Spiele zählen, wenn ich sie bei erneuten Durchgang auf Japanisch spiele

Mein primäres Ziel ist es, dieses Jahr 12 RPGs (Stretchgoal: 18) zu beenden.
Mein sekundäres Ziel ist es, 4 RPGs (Stretchgoal: 6) in japanischer Sprache zu beenden. Kandidaten dafür sind mit einem entsprechenden Icon versehen. Ziel davon ist es, meine japanische Lesefähigkeit zu verbessern und (als Nebeneffekt) Spiele kennenzulernen, die eher unbekannt sind.

Warum ist meine Ersatzliste so lang? Das sind nicht alles Spiele, die ich tatsächlich gedenke, dieses Jahr durchzuspielen, aber welche, an denen ich aktuell reges Interesse habe. Die Liste ändert sich (genau wie die Hauptliste) mit hoher Wahrscheinlichkeit unregelmäßig.




Übersicht der angefangenen Titel:


Spiel

Start
Ende
Spielzeit
Wertung


Tales of Zestiria (PS4)
15.10.2015
-
~7:10



Bravely Second (3DS)
27.02.2016
-
~15:05



Secret of Mana (SNES)
28.02.2016
-
~2:40



The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel (PS3)
01.09.2016
-
~16:10



Arc The Lad: Kijin Fukkatsu (WSC)

24.11.2016
08.02.2017
~16:00
5.5


Shin Megami Tensei: Persona (PSP)
19.12.2016
-
~5:40



Kingdom Hearts: Birth By Sleep Final Mix (PS3)

13.01.2017
22.01.2017
~26:00
7.0


Yakuza 0 (PS4)

24.01.2017
06.02.2017
~104:20
♥~9.5~♥


Kingdom Hearts: Dream Drop Distance (PS4)
08.02.2017

~1:30



Dragon Quest VIII (3DS)

08.02.2017
17.02.2017

~33:50

7.5


Breath of Fire II (SNES)
18.02.2017

~0:50



Xanadu Next (PC)

22.02.2017
24.02.2017

~15:00

7.0


Shadows of Adam (PC)

24.02.2017
26.02.2017

~11:15

7.0



Pokémon Y (3DS)
01.03.2017

~3:35



Yakuza Ishin (PS4)
04.03.2017
NOT SOON™
~0:50
:A:A


NieR: Automata (PS4)

16.03.2017
31.03.2017

~28:00
7.5



Persona 5 (PS4)

31.03.2017
14.04.2017

~88:15

8.0



Shiness: The Lightning Kingdom (PS4)
18.04.2017

~1:10



Atelier Marie: The Alchemist of Salburg Plus (PS1C)
21.04.2017

~4:30



Cosmic Star Heroine (PC)
22.04.2017

~2:10



The Legend of Heroes: Trails in the Sky the 3rd (PC)

03.05.2017
18.05.2017

~45:00

8.5



Fire Emblem: The Blazing Blade (GBA)

31.05.2017

05.06.2017

~20:00

7.0



Fire Emblem Echoes: Shadows of Valentia (3DS)

06.06.2017

~5:15



Egglia: Legend of the Redcap (Mobile)

10.08.2017

23.12.2017

~23:00?

6.0



Yakuza Kiwami (PS4)

31.06.2017

06.09.2017

~65:30

7.5



Ys VIII: Lacrimosa of Dana (PS4)
07.09.2017

20.09.2017

~51:30

7.5



Toujin Makyou Den: Heracles no Eikou (NES)

01.11.2017
26.11.2017
~8:30?
2.0


Zwei: The Ilvard Insurrection (PC)

02.11.2017

23.12.2017

~20:45

7.0




Endstand: 15 RPGs durchgespielt, darunter 2 auf Japanisch

Narcissu
12.01.2017, 00:59
Mein nächstes Ziel ist es, Arc The Lad: Kijin Fukkatsu zu beenden. Ich war etwas schockiert, als mein Walkthrough mir sagte, ich wäre schon ziemlich nah am Ende. Allerdings gibt es auch noch eine Menge optionaler Dinge, die ich ausgelassen habe, weil ich direkt in den Eisdungeon gegangen bin. Davon will ich alle oder zumindest einige (es geht um neue alte Teamcharaktere) nachholen.

Danach (oder schon währenddessen) steht wohl Kingdom Hearts II.8 an (Testmuster vermutlich), vor dem ich Birth By Sleep wohl nicht mehr schaffe. Kann mir jemand, der Dream Drop Distance gespielt hat, sagen, wie viel Bezug das Spiel auf Informationen, die in Birth By Sleep eingeführt werden, nimmt?

Shieru
12.01.2017, 06:51
Cool, dass du jetzt auch nen eigenen Thread machst. :A

Zu Secret of Mana geb ich dir den Tipp, den man mir damals gegeben hat: Das lässt sich an einem Wochenende durchspielen. Ich habs zwar letztendlich auch nicht an einem geschafft, aber ich habs auf 3 nette Sessions an insgesammt 3 Wochenenden verteilt.

Dream Drop Distance ist das Spiel, in dem alle Fäden zusammenlaufen. Das ist so Continuity-lastig, dass nach jedem Event irgendwelche Hintergrundinformationen im in-game-Glossar freigeschaltet werden, weil jemand, der dieses Spiel als erstes spielt, sonst gar nichts mehr checkt. "Continuity-Porn" ist ne sehr zutreffende Bezeichnung, und da macht das Spiel auch vor Birth By Sleep nicht halt.

Kynero
12.01.2017, 19:08
Sehr gut, dass du Cold Steel endlich durchspielen wirst. :p Bin gespannt, wie gut es dir am Ende gefallen wird.

Winyett Grayanus
12.01.2017, 19:13
Dream Drop Distance ist das Spiel, in dem alle Fäden zusammenlaufen. Das ist so Continuity-lastig, dass nach jedem Event irgendwelche Hintergrundinformationen im in-game-Glossar freigeschaltet werden, weil jemand, der dieses Spiel als erstes spielt, sonst gar nichts mehr checkt. "Continuity-Porn" ist ne sehr zutreffende Bezeichnung, und da macht das Spiel auch vor Birth By Sleep nicht halt.

Die Frage ist doch: Gibt es da denn irgendetwas zu verstehen? Ab KHII ist die Handlung der Spiele doch sowieso nur noch sinnlos. Ich könnte jedenfals nicht mehr sagen, um was es im 3DS-Ableger oder Birth by Sleep ging, außer, dass darin die ganze Zeit irgendein Schwachsinn erzählt wurde.

Shieru
12.01.2017, 19:19
Die Frage ist doch: Gibt es da denn irgendetwas zu verstehen? Ab KHII ist die Handlung der Spiele doch sowieso nur noch sinnlos. Ich könnte jedenfals nicht mehr sagen, um was es im 3DS-Ableger oder Birth by Sleep ging, außer, dass darin die ganze Zeit irgendein Schwachsinn erzählt wurde.

@Narcissu: qed. :D Wenn du die Story verstehen willst, spiel Birth By Sleep. DDD nimmt sogar stärker darauf Bezug als auf andere Kingdom-Hearts-Teile.

Kael
12.01.2017, 19:38
Sehr gut, dass du Cold Steel endlich durchspielen wirst. :p Bin gespannt, wie gut es dir am Ende gefallen wird.

Darauf bin ich auch mal gespannt, vielleicht bekomm ich's dann mehr oder weniger endlich hin, dieses Monstrum doch durchzuspielen. xD

DrunkIceBear
14.01.2017, 00:48
Da fehlt "Paper Mario - Die Legende vom Äonentor", duuuude.

Narcissu
14.01.2017, 00:57
Da fehlt "Paper Mario - Die Legende vom Äonentor", duuuude.
Fest eingeplant für 2022.

Narcissu
14.01.2017, 04:00
Habe nun Kingdom Hearts: Birth By Sleep mit Terra angefangen. Zuerst war ich skeptisch, ob mich das Spiel packt, aber nach ~1,5 Stunden kam die Motivation und im Moment habe ich richtig Spaß am Spiel. :A Das Ability-System vom Spiel ist auch unheimlich cool, man hat echt viel Variation und die Fähigkeiten leveln so schnell, dass man nie lange auf den gleichen Skills rumsitzt (außer man will es). Habe gerade Radiant Garden abgeschlossen. Ein Durchgang dauert pro Charakter ja nur so ~10 Stunden, das kann man gut portionieren. Mal schauen, wie viel von dem optionalen Kram ich mache.

Sölf
15.01.2017, 19:25
Habe nun Kingdom Hearts: Birth By Sleep mit Terra angefangen. Zuerst war ich skeptisch, ob mich das Spiel packt, aber nach ~1,5 Stunden kam die Motivation und im Moment habe ich richtig Spaß am Spiel. :A Das Ability-System vom Spiel ist auch unheimlich cool, man hat echt viel Variation und die Fähigkeiten leveln so schnell, dass man nie lange auf den gleichen Skills rumsitzt (außer man will es). Habe gerade Radiant Garden abgeschlossen. Ein Durchgang dauert pro Charakter ja nur so ~10 Stunden, das kann man gut portionieren. Mal schauen, wie viel von dem optionalen Kram ich mache.

Das dauert aber auch nur so ~10 Stunden wenn du nicht auf Cirtical spielst, dem einzig vernünftigen Modus. :A

Spielst du den Final Mix aus 2.5 oder die normale PSP Version?

Narcissu
15.01.2017, 20:29
Ich spiele die PS3-Version auf "Normal". Wobei "Hard" definitiv dringewesen wäre. Weiß gar nicht, ob man zwischen den Charakteren den Schwierigkeitsgrad ändern kann. Vielleicht spiele ich mit Ventus auf Hard.

Shieru
15.01.2017, 20:53
Ich spiele die PS3-Version auf "Normal". Wobei "Hard" definitiv dringewesen wäre. Weiß gar nicht, ob man zwischen den Charakteren den Schwierigkeitsgrad ändern kann. Vielleicht spiele ich mit Ventus auf Hard.

Ja, kannst du, wenn ich mich richtig erinnere.

Narcissu
18.01.2017, 17:21
Klappt tatsächlich!

Bin nun mit Terra durch. Das Ende war etwas ernüchternd, weil es sehr abgehackt wirkte, aber hey, ist ja auch nur ein Teil des Endes. Generell ist es wirklich angenehm, wie gut sich das Spiel portionieren lässt, da eine Welt immer nur ca. 40 Minuten dauert (manchmal weniger). Meister Equitus und der letzte Boss waren mit Terra gar nicht so einfach. Allerdings wird es deutlich einfacher, wenn man mehrere Heilzauber einsetzt und lernt, die Angriffe der Gegner zu blocken (und ggf. zu kontern). Das ist ja eigentlich der Schlüssel zum Sieg bei den meisten schwierigen Gegnern in Kingdom Hearts. Gefährlich ist es immer nur, wenn sie Angriffe einsetzen, die einen, wenn man Pech hat oder unachtsam ist, sofort killen. Ich hatte beispielsweise so einen Konter-Schlag ausgerüstet, den ich mit Viereck einsetzen konnte, wenn ein Gegner mich in die Luft schleudert. Das hab ich immer automatisch gemacht und war dann natürlich wieder direkt beim Gegner, was bei kritischen HP natürlich eher gefährlich als nützlich ist.

Weitere Eindrücke folgen, wenn ich ganz durch bin. Habe nun mit Ventus gestartet und die ersten drei Welten abgeschlossen.

Shieru
18.01.2017, 18:11
Meister Equitus

Mir ist bewusst, dass du mir vermutlich keinen vom Pferd erzählen willst, aber der Typ heißt immer noch Eraqus, ein Anagramm auf Square und eine Analogie zu Yen-Sid. Vermutlich hattest du im Sinn, dass er den Exitus gemacht hat :hehe:

Die Fähigkeit hieß in KH2 Retaliation Slash, bzw. Revenge Slash und ist eine der nutzlosesten Fähigkeiten im ganzen Spiel. Selbst auf meinem Easy-Durchgang hab ich die damals ziemlich schnell wieder abgelegt.

Sölf
18.01.2017, 18:12
Generell ist es wirklich angenehm, wie gut sich das Spiel portionieren lässt, da eine Welt immer nur ca. 40 Minuten dauert (manchmal weniger).

The fuck, ich muss irgendwas falsch gemacht haben oder das liegt einfach am Schwierigkeitsgrad. Ich hab bestimmt immer 1-3 Stunden für einen Welt gebraucht. Aber das war auch auf kritisch (mit mehreren Toden bei normalen Gegnern und Bossen xD).

Shieru
18.01.2017, 18:13
The fuck, ich muss irgendwas falsch gemacht haben oder das liegt einfach am Schwierigkeitsgrad. Ich hab bestimmt immer 1-3 Stunden für einen Welt gebraucht. Aber das war auch auf kritisch (mit mehreren Toden bei normalen Gegnern und Bossen xD).

Auf kritisch ist so ne Zeit normal, ja :D

Narcissu
18.01.2017, 22:49
So, habe nun Miniaturbilder der Spiele in schwarzweiß hinzugefügt. Sobald ich sie durchgespielt habe, werde ich sie durch eine Version mit Farben ersetzen. Das motiviert mich als Farbenmensch natürlich zusätzlich dazu, die Spiele tatsächlich zu beenden und den Thread mit Farben zu füllen. ^_^ Mir ist gerade auch die Idee gekommen, dass ein Klick aufs Bild dann auch zum Abschlussbericht führen kann.


Mir ist bewusst, dass du mir vermutlich keinen vom Pferd erzählen willst, aber der Typ heißt immer noch Eraqus, ein Anagramm auf Square und eine Analogie zu Yen-Sid. Vermutlich hattest du im Sinn, dass er den Exitus gemacht hat :hehe:
Hehe, hast natürlich recht. :D

Lynx
19.01.2017, 16:40
So, habe nun Miniaturbilder der Spiele in schwarzweiß hinzugefügt. Sobald ich sie durchgespielt habe, werde ich sie durch eine Version mit Farben ersetzen. Das motiviert mich als Farbenmensch natürlich zusätzlich dazu, die Spiele tatsächlich zu beenden und den Thread mit Farben zu füllen. ^_^ Mir ist gerade auch die Idee gekommen, dass ein Klick aufs Bild dann auch zum Abschlussbericht führen kann.

Bah, hätte ich dir doch lieber die Idee geklaut statt das mit den Kästchen. ;0 Finde ich nämlich wirklich eine klasse Idee - ich hoffe, du kannst möglichst viel in Farbe erstrahlen lassen. ^_^

Shieru
23.01.2017, 11:44
Ich sehe, du bist durch mit dem Spiel - wie fandest du es?

Narcissu
23.01.2017, 15:10
5 Uhr morgens war mir etwas zu spät, noch groß dazu auszuholen, deshalb schreibe ich jetzt was dazu. :D


So, habe auch ich das erste Spiel – Kingdom Hearts: Birth By Sleep Final Mix für PS3 – in diesem Jahr abgeschlossen und das erste Bild kann in Farbe erstrahlen! \ o /

Warum dieses Spiel?
Da der Releasetermin von Kingdom Hearts II.8 näherrückte, das ich zum Release spielen wollte, bin ich Birth By Sleep angegangen, da Dream Drop Distance teils Wissen aus dem Spiel voraussetzt. Tatsächlich hatte ich aber schon seit der Veröffentlichung der HD-Version den Plan, das Spiel zu spielen. Als 2011 die PSP-Version erschien, habe ich nur einen der drei Pfade (Ventus) gespielt. Um das Spiel richtig abzuschließen, gehören natürlich alle drei Routen dazu.

Erlebnisse
Prinzipiell ging ich recht positiv gestimmt an das Spiel heran. Die Terra-Route hat mir viel Spaß gemacht, auch wenn es einige erzählerische Unzulänglichkeiten gab. Das Kampfsystem ist extrem kurzweilig und spaßig, aber trotzdem nicht ohne Tiefe (insbesondere bei schweren Gegnern), und durch das Skillsystem gibt es sehr viel Abwechslung und Anpassungsmöglichkeiten. Die Ventus- und Aqua-Route habe ich dann etwas zügiger durchgespielt. Zwar ist es cool, dass man innerhalb der Welten teils andere Orte besucht und man nicht allzu viele Szenen doppelt sieht, aber es ist natürlich trotzdem der gleiche Ablauf (sehr ähnliche Reihenfolge der Spielwelten), weshalb ich jederzeit einen großen Durchgang drei kleinen vorziehen würde.

Da die Enden einzeln auch eher unbefriedigend sind, obwohl das Finale an sich cool ist, hätte ich es besser gefunden, wann man die drei Routen auch parallel (auf dem gleichen Spielstand) spielen kann und wahlweise immer hin- und herwechselt und die letzte Welt erst betreten kann, wenn man mit allen Charakteren so weit ist und die Finalkämpfe entsprechend auch alle machen muss, bevor man die Credits sieht. Dann hätte man das "volle" Finalerlebnis auf einen Streich, statt drei zerstückelte.

Vom Writing war ich etwas enttäuscht; die Konflikte sind teilweise etwas zu konstruiert und vorhersehbar und viele Ereignisse versteht man nicht so recht, weil sie nicht erklärt werden oder viel zu schnell von den Charakteren akzeptiert werden (wie die Ventus-Vanitas-Sache). Dieser Eindruck wurde jedoch etwas revidiert, als ich mir am Ende alle Xehanort-Berichte durchgelesen habe, die haben die Hintergründe doch recht verständlich erläutert. Sehr cool fand ich die Final Episode, das hat sich dann auch nach einem richtigen Ende angefühlt. Der Kampf war cool und die Szenen danach auch, insbesondere auch die, die einem die Verbindung zwischen Ventus und Sora erklärt.

http://vignette2.wikia.nocookie.net/kingdomhearts/images/0/0c/TAV_Keyblade_Graveyard_BBS.png/revision/latest?cb=20140704163517

In der Final Episode hatte ich auch noch enorm Spaß, mit Aqua im Nimmerland zu grinden. Da gab es einen tollen Ort dafür, und erst da habe ich so richtig angefangen, mit den Skills zu experimentieren und mir über zwei Stunden oder mehr etliche neue hergestellt, darunter auch starke 5er- und 6er-Skills. Das hat mich enorm motiviert und als Nebeneffekt war ich dann irgendwann auch auf Level 46. Der Kampf gegen Terra-Xehanort war entsprechend auch extrem einfach, hat aber dennoch richtig viel Spaß gemacht, da ich dort zum ersten Mal einige Skills richtig verwenden konnte.

In meinem Durchgang mit Aqua habe ich hauptsächlich die Minen-Angriffe verwendet (Mine Shield, Seeker Mine etc.), da ich meist etwas unterlevelt war und sowohl normale Angriffe als auch die meisten Zauber gegen normale Gegner nur wenig Schaden angerichtet haben. Seeker Mine habe ich dann auch in mehrfacher Ausführung genutzt, um den optionalen Kampf gegen "Vanitas' lingering spirit" zu bestreiten, den ich zwar drei- bis viermal verloren habe, da der mich mit zwei Angriffen getötet hat, aber mit einer recht simplen Wegrollen- und Seeker-Mine-Taktik hat es dann doch recht schnell geklappt.

Den Kampf gegen den Mysterious Man (die "Laserschwerter" haben mich an Xemnas erinnert – Zufall?) habe ich nur einmal probiert und ich werde den wohl auch nicht mehr machen, da man ihn ja mit Aqua nicht bestreiten kann und ich keine Lust habe, nochmal Zeit ins Vorbereiten + Aufleveln von Terra / Ventus zu stecken. Das geheime Ende habe ich auch noch nicht gesehen, das werde ich mir auf YouTube angucken.

Nach dem Ende der Final Episode kenne ich nun zumindest auch den Kontext von Final Prologue Chapter. Aqua ist von den dreien auch definitiv meine Lieblingsfigur, freue mich schon sehr auf Kingdom Hearts 2.8 (kommt ja schon morgen^^).

http://images.electricpig.co.uk/wp-content/uploads/2010/08/birth-by-sleep-6.jpg

Hier noch ungeordnet ein paar Eindrücke als Stichpunkte.

Was ich am Spiel mochte:


Das Kampfsystem ist eine schöne Weiterentwicklung von Kingdom Hearts II und spielt sich flott und motivierend
Die Vielzahl von Skills lädt zum Experimentieren ein und sorgt für Abwechslung, auch wenn manche eindeutig weniger nützlich sind als andere
Dadurch, das Skills eine Abklingzeit haben, gibt es keine MP und das ist auch gut so
Terra, Ven und Aqua spielen sich alle leicht unterschiedlich, aber nicht so sehr, dass man sich komplett umgewöhnen muss
Es gibt einige Minispiele, von denen manchen eher meh sind, aber manche auch Spaß machen
Einige Bosskämpfe sind cool inszeniert und gerade das Finale macht ziemlich viel Spaß
Da man nicht immer sofort alle Dinge (Truhen, Sticker) in allen Welten bekommen kann, wird man zum erneuten Besuchen motiviert
Durch die vielen Skills, die sich auf die Fortbewegung auswirken (Jump, High Jump, Glide, Dash, Air Dash etc.) bewegt man sich insbesondere gegen Ende echt schnell und flüssig
Die Story hat ein paar schöne Momente
Die Handlung ist recht gut auf die drei Charaktere verteilt, sodass sich sowohl die episodischen Geschichten in den Disney-Welten als auch die Haupthandlung gut zusammenfüngt und man nur ein paar Szenen mehrfach sieht.
Charaktermodelle sehen in HD gut aus
Die Arena ist ein cooler Zeitvertreib
Coole optionale Bosskämpfe
Mit den Xehanort-Berichten versteht man die Zusammenhänge der Story sogar!
Final Episode ist cool inszeniert und ein befriedigender Abschluss!

Was mir nicht so gefallen hat:


Man kann die Kämpfe recht gut exploiten, indem man massig Heilzauber anlegt
Dass man alle Welten dreimal besucht, und größtenteils auch in gleicher oder ähnlicher Reihenfolge, ist etwas monoton, insbesondere weil man innerhalb der Welten auch viele Orte mehrfach besucht
Das Gefühl, nach einem Durchgang wieder bei Null anfangen zu müssen, finde ich ziemlich unbefriedigend und war für mich auch 2011 der Grund, nach dem Ventus-Durchgang aufzuhören
Das Writing ist teils ziemlich mies; das ganze Gebrabbel über Licht und Dunkelheit, das teils nicht wirklich konsistent ist, hat noch mehr Überhand genommen als in den Vorgängern und die Konflikte zwischen Terra, Ven und Aqua wirken manchmal ziemlich konstruiert. So ist Ven ziemlich schnell davon überzeugt, dass Terra und Aqua gar keine richtigen Freunde sind, als die beiden mal etwas tun, was ihm nicht passt. Das Freundschaftsthema, obwohl grundlegend sympathisch, wird viel zu dick aufgetragen. Einige Teile der Handlung kommen ein bisschen aus dem Nichts und werden zu schnell von den Charakteren akzeptiert. Obwohl man andere Charaktere spielt, merkt man, dass die Geschichte nicht von vornherein existiert hat sondern nachträglich an das bestehende Universum "rangepappt" wurde. Das ist zwar nicht so schlimm, weil es nicht für extreme Inkonsistenzen sorgt, aber bläst das Universum nur noch mehr auf, sodass viele Spieler spätestens hier aufgegeben haben, die Geschichte in ihrer Gesamtheit zu verstehen.
Der Soundtrack ist im Vergleich zu Kingdom Hearts I und II imo schwächer. Es gibt ein paar Highlights, wie einige Kampfthemen und das Charakterthema von Ventus, aber auch das wirkt ein bisschen zu stark von "Roxas" inspiriert. Insgesamt ist die Musik zwar durchaus gut, aber erreicht nicht ganz Shimomuras Höhepunkte, und die Stücke von Takeharu Ishimoto und Tsuyoshi Sekito sind zumeist auch keine richtigen Ohrwürmer.
Speichern dauert extrem lange und die Ladezeiten könnten auch kürzer sein – hat das Spieltempo leider oft ausgebremst
Gibt auch zwei, drei eher nervig designte Bosskämpfe
Hikari / Simple and Clean wurde schon wieder recyclet, und das Arrangement ist imo nicht sonderlich toll
Das Brettspiel fühlt sich insgesamt zu langsam an, sonst würde es mehr Spaß machen


Fazit: Unterm Strich hatte ich zwar durch das Kampfsystem eine Menge Spaß mit dem Spiel, aber die Handlung beziehungsweise die Erzählweise hat mich im Hauptspiel doch etwas enttäuscht. Dass die einzelnen Durchgänge sich von den Orten, die man besucht, nicht allzu sehr unterscheiden, ist auch schade. Für einen Kingdom-Hearts-Ableger wird zwar verhältnismäßig wenig recyclet, aber man merkt trotzdem, dass man hier keinen Haupttitel vor sich hat. Dafür ist die Final Episode richtig gut, das Skillsystem süchtigmachend und einige der optionalen Kämpfe sehr cool. Insgesamt ein kurzweiliges Spiel, das auch tolle Herausforderungen bieten kann und definitiv das "Kingdom-Hearts-Erlebnis" bietet, aber leider auch mit einigen signifikanten Schwächen.

Spielzeit: ~26:00h
Wertung: 7 von 10

Jetzt bin ich mal auf Dream Drop Distance gespannt. Nomura meinte ja, dass das Spiel den Grundstein für die Evolution des Kampfsystems hin zu Kingdom Hearts III gelegt haben soll. Aber vorher kommt erst mal Yakuza-0 dran!

Loxagon
23.01.2017, 15:54
Die Superbosse fand ich in dem Teil sogar sehr einfach, wobei "No Heart" weitaus leichter war, als der Unbekannte. Beide sind aber sehr nervig. Und V. als Superboss ist sogar mit etwas Glück SEHR einfach zu killen. Es gibt da ja einen sehr großen Felsen. Lauf so hinter ihn, dass der Boss quasi vor dir steht. Aber dank des Berges passiert dir nun nichts. Nun den Boss anvisieren, Schwertwurf ... usw. - Ist zwar irgendwie cheaten, aber ohne das, ist der Kampf wieder reichlich unfair und fast nur sinnloses X-Drücken, wie zB der Superboss (Namenloser) in 1 FM+.

Narcissu
23.01.2017, 16:02
Zumindest hat man in Birth By Sleep ja auch die Chance, durch etwas Aufleveln einen verdammt großen Unterschied zu bewirken, während man in Kingdom Hearts II: Final Mix der Kampf gegen Terra selbst auf Level 99 noch extrem hart war. ^^

Habe mir gerade das Secret Ending angesehen. Toll. :A Diesmal sogar nicht nur ein kryptischer Teaser, sondern tatsächlich ein paar Szenen, die ein paar Dinge erklären und einen exzellenten Übergang zu Kingdom Hearts III schaffen.

Loxagon
23.01.2017, 16:11
Terra habe ich bis heute nicht gekillt (KH 2 FM), da der einfach schon übertrieben hart ist. So etwas kann doch keinen Spaß machen, finde ich.

Kael
23.01.2017, 17:59
Terra habe ich bis heute nicht gekillt (KH 2 FM), da der einfach schon übertrieben hart ist. So etwas kann doch keinen Spaß machen, finde ich.

Kommt drauf an - inwiefern hart?
Gibt aber auch Leute, die versuchen sich an der Herausforderung und finden das dann auf ihre eigene Weise spaßig. Lässt sich hier aber spontan nicht sagen, wie, dazu müsste ich den Bosskampf kennen.

Schönes Review übrigens, Narcissu. :3

Shieru
23.01.2017, 22:16
5 Uhr morgens war mir etwas zu spät, noch groß dazu auszuholen, deshalb schreibe ich jetzt was dazu. :D

Okidoki :D



Zwar ist es cool, dass man innerhalb der Welten teils andere Orte besucht und man nicht allzu viele Szenen doppelt sieht, aber es ist natürlich trotzdem der gleiche Ablauf (sehr ähnliche Reihenfolge der Spielwelten), weshalb ich jederzeit einen großen Durchgang drei kleinen vorziehen würde.

Doppelte Szenen gibt es eigentlich keine? Weiß grad nicht, was du meinst, jeder Charakter hat ja eine eigene Story, eigene Missionen und (meist) eigene Bosse. Der Prolog ist da eigentlich die einzige Ausnahme, sowie ein paar Szenen zum Schluss, die aber subtil andere Kameraperspektive und auch Schnitt-Folge aufweisen, je nachdem, wen du spielst. Was die Weltenreihenfolge angeht, da stimme ich dir uneingeschränkt zu. Was mich aber eher gestört hat ist die Tatsache, dass man auch nach Abschluss der Welten mit keinem Charakter eine Welt "Vollständig" erkunden konnte. Wenn du dir die Welten als eine Art Schlauch vorstellst bekam Charakter A immer den Anfangsteil, Charakter B den Mittelteil und Charakter C das Endstück, wobei Charakter A und Charakter B, sowie Charakter B und Charakter C fast immer jeweils 1-2 gemeinsame Räume hatten. Lediglich wer von den dreien Hauptcharakteren jetzt A, B und C waren wechselte mal durch.


In der Final Episode hatte ich auch noch enorm Spaß, mit Aqua im Nimmerland zu grinden. Da gab es einen tollen Ort dafür, und erst da habe ich so richtig angefangen, mit den Skills zu experimentieren und mir über zwei Stunden oder mehr etliche neue hergestellt, darunter auch starke 5er- und 6er-Skills. Das hat mich enorm motiviert und als Nebeneffekt war ich dann irgendwann auch auf Level 46.

Eigentlich sollte man in der Final Episode nicht grinden, da es viel produktiver ist in Aquas Episode zu grinden, denn ihr Level in der Final Episode basiert auf dem aktuellen Level deines Aqua-Spielstands, nicht auf dem Level bei Abschluss ihrer Storyline, wenn ich mich recht entsinne. Ich hab am Ende in Radiant Garden gegrindet und einfach alles weg-ge-Mega-Flaret


In meinem Durchgang mit Aqua habe ich hauptsächlich die Minen-Angriffe verwendet (Mine Shield, Seeker Mine etc.), da ich meist etwas unterlevelt war und sowohl normale Angriffe als auch die meisten Zauber gegen normale Gegner nur wenig Schaden angerichtet haben. Seeker Mine habe ich dann auch in mehrfacher Ausführung genutzt, um den optionalen Kampf gegen "Vanitas' lingering spirit" zu bestreiten, den ich zwar drei- bis viermal verloren habe, da der mich mit zwei Angriffen getötet hat, aber mit einer recht simplen Wegrollen- und Seeker-Mine-Taktik hat es dann doch recht schnell geklappt.

Ach, die Mine-Spells, die fast so broken wie die Ballon-Reihe aus DDD. :D Aquas Dodge ist aber auch broken, da du ihn unbegrenzt spammen kannst, und, mit ein bisschen Geschick, frame-perfekt Unverwundbarkeit bekommst


Den Kampf gegen den Mysterious Man (die "Laserschwerter" haben mich an Xemnas erinnert – Zufall?) habe ich nur einmal probiert und ich werde den wohl auch nicht mehr machen, da man ihn ja mit Aqua nicht bestreiten kann.


https://www.youtube.com/watch?v=Sk-smGY5ilc
Meinst du den? Bezüglich deiner Frage: Nach DDD sollte relativ klar sein, wer das ist... Der Kampf ist übrigens extrem schlecht designt, wie so vieles beim Osaka-Team. Wenn du bestimmte Skills benutzt/ausgerüstet hast macht er sich einfach unverwundbar und spammt ultrastarke Moves, bis du tot bist.



Das Kampfsystem ist eine schöne Weiterentwicklung von Kingdom Hearts II und spielt sich flott und motivierend

Naja, Weiterentwicklung ist es ja gottseidank nicht, das hat Nomura auch schon bestätigt. Ich mag das Kampfsystem von BBS zwar, aber nicht so sehr, dass ich es in noch 2 weiteren Spielen gebraucht hätte. Wobei Re: Coded noch die beste Version dieses Systems abliefert, und mein persönlicher Geheimtipp in der Kingdom-Hearts-Reihe ist.



Die Vielzahl von Skills lädt zum Experimentieren ein und sorgt für Abwechslung, auch wenn manche eindeutig weniger nützlich sind als andere

Die Abwandlungen der Elementar-Hauptreihe (Tripel-Eisga, Zielsuch-Feuga, Zeitlupen-Feuga - überhaupt hat die Feuer-Reihe am Meisten von diesen seltsamen Variationen) fand ich überhaupt am nutzlosesten. Außerdem hätte ich es besser gefunden, wenn das Osaka-Team wie in Kingdom Hearts 2 jedem Element seine eigene Identität gegebenhätte, statt das System zu übernehmen, das in anderen KH-Teilen vorherscht (zwei Projektile und ein Ranged-Zauber)


Dadurch, das Skills eine Abklingzeit haben, gibt es keine MP und das ist auch gut so

Das mit den MP fand ich bei KH2 auch nur ganz am Anfang schlecht. Später habe ich es als Resource begriffen. Letztendlich raubt BBS dem Spieler Tools um die Kämpfe zu vereinfachen, weil es "nur" ein Handheldgame ist.


Terra, Ven und Aqua spielen sich alle leicht unterschiedlich, aber nicht so sehr, dass man sich komplett umgewöhnen muss

Wobei ich persönlich die drei "zwei nützliche Dodge-Moves und Terra" getauft habe :D


Es gibt einige Minispiele, von denen manchen eher meh sind, aber manche auch Spaß machen

Gerade dieses Autorennen habe ich gehasst, auch, wenn ich zugeben muss, dass die Mechaniken ordentlich designt istsind.


Durch die vielen Skills, die sich auf die Fortbewegung auswirken (Jump, High Jump, Glide, Dash, Air Dash etc.) bewegt man sich insbesondere gegen Ende echt schnell und flüssig

Die passiven Skills gab es ja schon immer in der KH-Reihe, aber insbesondere die aktiven Skills konnte man hier benutzen, um sich einige Schatztruhen schon wesentlich früher zu holen, was ich recht cool fand.


Man kann die Kämpfe recht gut exploiten, indem man massig Heilzauber anlegt

Auf welchem Schwierigkeitsgrad hast du gleich nochmal gespielt? Normal? Auf Kritisch habe ich ehrlich gesagt nicht diese Erfahrung gemacht.


Das Gefühl, nach einem Durchgang wieder bei Null anfangen zu müssen, finde ich ziemlich unbefriedigend und war für mich auch 2011 der Grund, nach dem Ventus-Durchgang aufzuhören

Da stimme ich dir zu und kann es absolut nachvollziehen. Ich hatte es damals auch nach einem Durchgang abgebrochen, nachdem ich mit Aqua (auch mein Lieblingscharakter) durch war und mich mit Terras fürchterlichem Moveset rumplagen durfte. Meinen Durchgang auf kritisch im Final Mix hab ich dann in der Reihenfolge Terra-Vent-Aqua gemacht, was auch wesentlich befriedigender war.


Das ist zwar nicht so schlimm, weil es nicht für extreme Inkonsistenzen sorgt, aber bläst das Universum nur noch mehr auf, sodass viele Spieler spätestens hier aufgegeben haben, die Geschichte in ihrer Gesamtheit zu verstehen.

Den eigentlichen Continuity-Lockout-Point hast du mit DDD noch vor dir.


Der Soundtrack ist im Vergleich zu Kingdom Hearts I und II imo schwächer. Es gibt ein paar Highlights, wie einige Kampfthemen und das Charakterthema von Ventus, aber auch das wirkt ein bisschen zu stark von "Roxas" inspiriert. Insgesamt ist die Musik zwar durchaus gut, aber erreicht nicht ganz Shimomuras Höhepunkte, und die Stücke von Takeharu Ishimoto und Tsuyoshi Sekito sind zumeist auch keine richtigen Ohrwürmer.

Leider ist es bei fast allen Handheld-Spielen so, dass der Großteil des OSTs recyclet wurde. Vor allem "Simple & Clean" kann ich inzwischen nicht mehr hören. Show Sanctuary some love!



Speichern dauert extrem lange und die Ladezeiten könnten auch kürzer sein – hat das Spieltempo leider oft ausgebremst

Darunter leiden leider alle PS3-Teile. Ein KH2-Speedrun, der ja eh schon nicht besonders lang ist (4 Stunden) geht auf PS3 mindestens ne halbe Stunde(!) länger als auf PS2.


Das Brettspiel fühlt sich insgesamt zu langsam an, sonst würde es mehr Spaß machen


Für jemanden, der Critical oder Critical-Level-1 spielt ist dieses Ding die reinste Folter, da sich hier nicht nur extrem viele extrem mächtige Techniken bereits sehr früh finden lassen sondern weil es auch die einzige Methode ist - vor allem auf Level 1 - absolut sicher die eigenen Techniken zu leveln.


Jetzt bin ich mal auf Dream Drop Distance gespannt. Nomura meinte ja, dass das Spiel den Grundstein für die Evolution des Kampfsystems hin zu Kingdom Hearts III gelegt haben soll. Aber vorher kommt erst mal Yakuza-0 dran!

Nur, was das Active-Flow-System angeht. Ansonsten möchte man dem Spieler laut Nomura Konsistenz mit KH2 bieten, was ich auch okay finde. Schade um die Drive-Formen und die Reaction Commands ist es aber trotzdem.


Terra habe ich bis heute nicht gekillt (KH 2 FM), da der einfach schon übertrieben hart ist. So etwas kann doch keinen Spaß machen, finde ich.

Ich bin jetzt bei weitem kein Kingdom-Hearts-Pro, aber KH2FM hab ich zu PS2-Zeiten doch so intensiv gespielt, dass ich am Ende Terra regelmäßig just for fun platt gemacht habe, wie auch den Rest der Data-Organisation XIII. Falls es dich interessiert, wie man ihn down kriegt, kuck dir Bizkits Videos von damals auf Youtube an, so hab ich den Kampf auch gelernt.

Klunky
23.01.2017, 22:33
Man kann die Kämpfe recht gut exploiten, indem man massig Heilzauber anlegt


Einer der Punkte warum ich mitlerweile froh bin dass sie das Kommando System in KH3 anscheinend wieder über Bord werfen, ich fand es ohne Frage aufgrund des Sammelaspekts sehr süchtigmachend, aber um möglichst effektiv zu spielen gibt, es eine Hand voll Skills mit der man das Spielsystem aushebeln kann. In Re: Coded haben sie das etwas entschärft indem das anlegen von Kommandos mit Kosten verbunden ist und Heilzauber teurer sind als normale Angriffe, aber dennoch ließe sich da ab einen bestimmten Level genug Abhilfe schaffen.
0.2 war da sehr ausgelichen wie ich finde, es gibt wieder eine Magieleiste bei welcher der Heilzauber alles frisst. Abseits dessen gibt es Items. Da es scheinbar nichts zum anlegen und keine Begrenzung der Items gibt, hatte ich erst die Befürchtung dass man später sich mit milliarden Potions die man sich kauft, endlos heilen kann, tatsächlich besitzen Items auch keine Abklingzeit bei der Einnahme. Doch nachdem man 5 oder 6x ein Item eingeworfen hat, bleibt das Kommando für den Rest des Kampfes deaktiviert. Da hat man wirklich nachgedacht. (wird nur irgendwie durch gar nichts so richtig kommuniziert)

Die 3 Handlungsstränge haben mich in dem Spiel auch am meisten gestört, vor allem weil man auch den Ganzen optionalen Kram noch mal machen muss. In Disney Stadt bleiben die Minispiele unverändert. Bei einigen Welten war es ja auch so dass man sie 1:1 noch mal begehen musste. Schneewittchen mit Terra und Aqua z.B
Am spaßigsten fand ich wohl tatsächlich Ventus Pfad, dort haben sich die meisten Level wirklich noch unterschiedlich gespielt. Ich finde z.B Aschenputtel nur bei diesen Pfad wirklich spaßig. (hat auch ne tolle Prämisse mit nem coolen Endgegner)
Terra's Pfad fand ich von der Story her wirklich schnarchig weil mich die gesamte Handlung zu sehr an Sasuke's Story aus Naruto erinnert hat. Bzw an Star Wars mit den Sith. Nicht sonderlich glaubwürdig inszeniert.


der Final Episode hatte ich auch noch enorm Spaß, mit Aqua im Nimmerland zu grinden. Da gab es einen tollen Ort dafür, und erst da habe ich so richtig angefangen, mit den Skills zu experimentieren und mir über zwei Stunden oder mehr etliche neue hergestellt, darunter auch starke 5er- und 6er-Skills. Das hat mich enorm motiviert

Oh ja das habe ich ebenfalls gemacht, für ein paar Bosse in der Arena und da war der Endkampf tatsächlich kaum noch der Rede wert (falls du den gegen Xehanort-Terra meinst, in FM gabs ja glaube ich danach noch was), allerdings ist er auch ohne das Leveln überraschend zurückhaltend, nichts im Vergleich zu dem extrem frustrierenden Endkampf von Terra. (auf kritisch) Ich habe da echt mehrere Tage vor dem campiert. (also natürlich in getrennten Spielesessions)


Aqua ist von den dreien auch definitiv meine Lieblingsfigur

Ich mochte Aqua auch am meisten von den 3en, was vielleicht auch daran liegt dass man ihre Rolle in der Geschichte total unterschätzt.
In Shounen Klischee-Geschichten muss halt immer irgendein Mädchen dabei sein, eine Sakura oder was weiß ich, genau in die Quoten-Schublade habe ich auch Aqua erst gesteckt. Gegen Ende ist sie aber noch das letzte funktionierende Glied in der Truppe und muss sich Xenahort ganz alleine stellen. Daneben konserviert sie Ventus und erschafft das Schloss des Entfallens. Noch dazu ist sie die vielleicht einzige und noch letzte lebende Schlüsselschwertmeisterin nach den Geschehnissen von Birth by Sleep. In 0.2 kann sie einen übrigens echt leid tun.

Was die geheimen Bosse betrifft: die habe ich hier ebenfalls ignoriert und finde sie auch nicht sonderlich gelungen. Im Grunde rennt man einfach nur vor dem Gegner weg, bis die obligatorische Lücke entsteht. Danach schmeißt man sich mit Blitzsturz in den Gegner rein. (einer der wenigen Kommandos bei denen man in der Ausführung unverwundbar ist). Rinse & repeat, der Rest der Kommandos ist nur noch Heilung. Einfach nur langweilig und vollkommen undynamisch, dass einfach jeglicher Schaden bar jedes Levels maximal ist, macht die Sache auch grad nicht besser und wirkt für mich einfach nur wie eine künstliche Erschwerung die den Spieler dazu ermutigen soll das Spiel zu exploiten und wie eine Pussy zu spielen. Und da gerade das in dem Spiel sehr gut möglich ist, sehe ich keinerlei Reiz darin gegen diese Bosse zu kämpfen, ich kenne kein Video von dem Kampf gegen den Unbekannten, was nicht dieses Verfahren vollzieht.

Mir persönlich hat von den Spin-offs Birth by Sleep wohl am wenigsten gefallen, trotz des im Kern sehr spaßigen Kampfsystems und all den Plottwists am Ende. DIe Handlung selbst war insgesamt eher so semi-interessant und auch das Leveldesign der Welten ist irgendwie sehr... reduziert. Was das betrifft kann ich da nur Re: Coded empfehlen, zumindest wenn dir mal der Sinn nach einem Kingdom Hearts steht, was in puncto Leveldesign und Charakterentwicklung bisher am meisten aus der Serie heraussticht. :A

Narcissu
23.01.2017, 22:41
Doppelte Szenen gibt es eigentlich keine?
Doch, einige Szenen sieht man doppelt oder sogar dreifach. Im Grunde genommen immer die, wo sich zwei oder drei Charaktere treffen, und ein bis zwei Flashbacks. Der Kampf gegen den Boss in Radiant Garden oder das Finale sind zwei Beispiele dafür. Kann sein, dass die Kamerawinkel da etwas anders sind, aber das lasse ich noch nicht als andere Szene gelten. ^^ Sage aber auch nicht, dass das schlecht ist. Anders hätte man es auch gar nicht lösen können bei drei Storylines, die sich eben teils kreuzen.


Aquas Dodge ist aber auch broken, da du ihn unbegrenzt spammen kannst, und, mit ein bisschen Geschick, frame-perfekt Unverwundbarkeit bekommst
Ja, das hab ich im Kampf gegen Vanitas' lingerung spirit gemerkt. ^^ Das Feuerrad hingegen hat diesen Vorteil nicht mehr.


Meinst du den? Bezüglich deiner Frage: Nach DDD sollte relativ klar sein, wer das ist... Der Kampf ist übrigens extrem schlecht designt, wie so vieles beim Osaka-Team. Wenn du bestimmte Skills benutzt/ausgerüstet hast macht er sich einfach unverwundbar und spammt ultrastarke Moves, bis du tot bist.
Jup, den meine ich. Aber dafür braucht man ja einen Spielstand, wo man zum Land of Departure zurückkann. Bei meinem Endgame-Spielstand mit Aqua konnte ich das nicht. ^^ Aber gut, von dem, was du schreibst, hab ich auch nicht so viel verpasst.


Wobei Re: Coded noch die beste Version dieses Systems abliefert, und mein persönlicher Geheimtipp in der Kingdom-Hearts-Reihe ist.
Re: Coded fand ich spielerisch auch echt stark. Hatte auch verdammt viel Abwechslung. (Dafür aber verdammt wenig Story. :D)


Die Abwandlungen der Elementar-Hauptreihe (Tripel-Eisga, Zielsuch-Feuga, Zeitlupen-Feuga - überhaupt hat die Feuer-Reihe am Meisten von diesen seltsamen Variationen) fand ich überhaupt am nutzlosesten.
Ich fand die Elementarzauber überhaupt ziemlich nutzlos. Erst gaaanz spät mit Aqua haben die höheren Stufen der Zauber halbwegs was gebracht. Aber mit Ven und Terra haben die fast gar keinen Schaden gemacht.


Das mit den MP fand ich bei KH2 auch nur ganz am Anfang schlecht. Später habe ich es als Resource begriffen. Letztendlich raubt BBS dem Spieler Tools um die Kämpfe zu vereinfachen, weil es "nur" ein Handheldgame ist.
In Kingdom Hearts II fand ich das System eigentlich auch cool. Dadurch, dass Heilen immer alle MP verbraucht hat, kam eine schöne Beschränkung rein, die gleichzeitig auch für gutes Balancing gesorgt hat. In BbS kann man das freilich umgehen. Im Prinzip finde ich die Systeme aber recht ähnlich, nur, dass es bei Kingdom Hearts II halt eine "kollektive" Abklingzeit gibt.


Gerade dieses Autorennen habe ich gehasst, auch, wenn ich zugeben muss, dass die Mechaniken ordentlich designt istsind.
Ja, das war echt nicht so toll. Auch die Auto-Kämpfe im Deep Space fand ich ziemlich nervig. Das Eis-Rhythmusspiel hingegen war ganz cool, auch wenn ich es zunächst nicht ganz so intuitiv fand wie ander Rhythmusspiele.


Die passiven Skills gab es ja schon immer in der KH-Reihe, aber insbesondere die aktiven Skills konnte man hier benutzen, um sich einige Schatztruhen schon wesentlich früher zu holen, was ich recht cool fand.
Jup. Mit Air Slide (oder wie der Skill heißt) hatte ich damals, als ich die PSP-Version mit Ventus gespielt hatte, in vielen Welten schon Dinge abgeräumt, die vielleicht so gar nicht vorgesehen waren. :D Auch in Kingdom Hearts II hab ich es sehr genossen, wenn man erst mal High Jump + Doppelsprung + Gleiten + Dash auf der maximalen Stufe hatte (besonders gleiten).


Auf welchem Schwierigkeitsgrad hast du gleich nochmal gespielt? Normal? Auf Kritisch habe ich ehrlich gesagt nicht diese Erfahrung gemacht.
Jup, auf Normal. Auf Kritisch ist es wahrscheinlich eher ein Problem, nicht geonehittet zu werden. :D Trotzkopf etc. bekommt man ja auch nicht so ohne weiteres. Aber solange du Angriffe einigermaßen überlebst, ist es schon von Vorteil, wenn man bei starken Bossen mehrfach Cura/Curaga angelegt hat.

Shieru
23.01.2017, 23:17
Doch, einige Szenen sieht man doppelt oder sogar dreifach. Im Grunde genommen immer die, wo sich zwei oder drei Charaktere treffen, und ein bis zwei Flashbacks. Der Kampf gegen den Boss in Radiant Garden oder das Finale sind zwei Beispiele dafür. Kann sein, dass die Kamerawinkel da etwas anders sind, aber das lasse ich noch nicht als andere Szene gelten. ^^ Sage aber auch nicht, dass das schlecht ist. Anders hätte man es auch gar nicht lösen können bei drei Storylines, die sich eben teils kreuzen.

Das meinte ich eigentlich. Dachte, du beziehst dich auf die Disney-Welten, wo es eigentlich fast keine doppelten Szenen gibt.



Ja, das hab ich im Kampf gegen Vanitas' lingerung spirit gemerkt. ^^ Das Feuerrad hingegen hat diesen Vorteil nicht mehr.

Weswegen ich es auch nie ausgerüstet habe :D


Jup, den meine ich. Aber dafür braucht man ja einen Spielstand, wo man zum Land of Departure zurückkann. Bei meinem Endgame-Spielstand mit Aqua konnte ich das nicht. ^^ Aber gut, von dem, was du schreibst, hab ich auch nicht so viel verpasst.

Naja, im Video sieht man aber, dass es geht. Unglücklicherweise hab ich meine PSP irgendwo verstaut, sonst würde ich nachschauen gehen. Naja, zum PS4-Release werde ich es garantiert nochmal spielen.


Re: Coded fand ich spielerisch auch echt stark. Hatte auch verdammt viel Abwechslung. (Dafür aber verdammt wenig Story. :D)

Ich fand die Story schon okay. Ist halt dem Handy-Spiel-Dasein geschuldet. Toll fand ich jedenfalls, dass man, um das Spiel auf Kritisch zu spielen, nicht extra einen neuen Durchgang starten muss (außer, man will "natürlich" mitleveln, aber das ist ein ganz anderer Sack Flöhe ist). Ich hab in dem Spiel so viel gemacht, und bin immer noch nicht 100% :D


Ich fand die Elementarzauber überhaupt ziemlich nutzlos. Erst gaaanz spät mit Aqua haben die höheren Stufen der Zauber halbwegs was gebracht. Aber mit Ven und Terra haben die fast gar keinen Schaden gemacht.

Ja, Aqua ist die designierte "Magierin" in dem Spiel. BBS hat leider keinen Damage Floor (Mindestschaden), weswegen die Bosse auf Level 1 auch eine Qual sind. Osaka-Team, halt, leider. "Kingdom Hearts 2.8" hat den selben Makel.


In Kingdom Hearts II fand ich das System eigentlich auch cool. Dadurch, dass Heilen immer alle MP verbraucht hat, kam eine schöne Beschränkung rein, die gleichzeitig auch für gutes Balancing gesorgt hat. In BbS kann man das freilich umgehen. Im Prinzip finde ich die Systeme aber recht ähnlich, nur, dass es bei Kingdom Hearts II halt eine "kollektive" Abklingzeit gibt.

Das ist richtig, aber dadurch, dass es kaum möglichkeiten gibt, Kombos zu bauen, da man alle Skills ja als Kommandos ausrüsten muss finde ich, dass BBS den Spieler doch manchmal ziemlich in seinen Möglichkeiten während des Kampfes beschränkt, zumindest mehr als KH2.


Ja, das war echt nicht so toll. Auch die Auto-Kämpfe im Deep Space fand ich ziemlich nervig. Das Eis-Rhythmusspiel hingegen war ganz cool, auch wenn ich es zunächst nicht ganz so intuitiv fand wie ander Rhythmusspiele.

Das Eis-Rythmus-Spiel hat ein altes Traume wieder hochgeholt. "It's a small world" ist so ziemlich der Disneyland-Ride, wo man niemals schlange stehen muss. 3x darfst du raten, wer damals, als wir als Kinder in Disneyland Paris waren, ungefähr 20 mal in die "It's a small world"-Attraktion geschleppt wurde... :D


Jup. Mit Air Slide (oder wie der Skill heißt) hatte ich damals, als ich die PSP-Version mit Ventus gespielt hatte, in vielen Welten schon Dinge abgeräumt, die vielleicht so gar nicht vorgesehen waren. :D

Air Slide funktioniert je nach Spiel anders wurde auch anders übersetzt, also ist es egal, wie du ihn nennst. :D


Auch in Kingdom Hearts II hab ich es sehr genossen, wenn man erst mal High Jump + Doppelsprung + Gleiten + Dash auf der maximalen Stufe hatte (besonders gleiten).

Ohja, das ist absolut fantastisch. Die definitiv beste Art, sich fortzubewegen. Air Dodge/Doppelsprung hat dir erst den richtigen Boost gegeben und es dir ermöglicht, vor Terra zu flüchten. :D


Jup, auf Normal. Auf Kritisch ist es wahrscheinlich eher ein Problem, nicht geonehittet zu werden. :D Trotzkopf etc. bekommt man ja auch nicht so ohne weiteres. Aber solange du Angriffe einigermaßen überlebst, ist es schon von Vorteil, wenn man bei starken Bossen mehrfach Cura/Curaga angelegt hat.

Ich hatte eigentlich immer 2 dabei, wenn das eine aufgebraucht wurde war das andere fast schon wieder einsatzbereit.

Edit: Ich hab mal nachgeschaut was Re:coded angeht. Mir fehlt eigentlich mit jeder Welt der Level1 und 1-LP-Run, außerdem hab ich nicht in jeder Welt einen S-Rang auf Kritisch, da fehlen mir Traverse und Wunderland.. Die Schwierigkeitsgrade Normal und Profi hab ich da ebenfalls ausgelassen, weil sie mir redundant erschienen, aber in der Statistik trotzdem extra gezählt werden. Nicht schlecht, bei fast 63 Stunden Spielzeit. Mir fehlen auch noch 9 Trophäen, vor allem die beiden Avatar-Trophäen.

Edit 2: Was ich noch gesondert erwähnen wollte: Mir geht dieser Fetisch, was negative Statuseffekte angeht, bei den Spinoffs (mit Ausnahme von Chain of Memories und Re:Chain of Memories) extrem auf die Nerven. Statuseffekte wie Blind, Gift, Level Down oder "Schwer" (man kann nicht springen) können mir in einem Kingdom-Hearts-Titel gestohlen bleiben!

Sölf
24.01.2017, 10:33
Jup, den meine ich. Aber dafür braucht man ja einen Spielstand, wo man zum Land of Departure zurückkann. Bei meinem Endgame-Spielstand mit Aqua konnte ich das nicht. ^^ Aber gut, von dem, was du schreibst, hab ich auch nicht so viel verpasst.

Ich hab den Arsch mit Aqua gemacht, auf kritisch. Ich musste den am ende cheesen, weil der einfach so fucking schwer ist. Ich glaub nach 2 oder 3 Stunden hab ich es dann "normal" aufgegeben und die Cheese Taktik benutzt. Vanitas' lingering Spirit hab ich auch gecheesed, aber da hab ich das selber rausgefunden. Und ich glaube, Mysterious Figurine kommt erst nachdem man Vanitas geplättet hat. Aber da bin ich mir nicht ganz sicher. Ich hab den Kram jedenfalls alles bei Aqua gemacht und ich glaube auch erst in der Finalen Story.

Also, ich mag den Kampf und vorallem die Musik von Mysterious Figurine, aber fuck ist der Kampf nur noch scheiße schwer. Wenn man den nicht cheesen könnte (was bei No Heart afaik nicht geht? BBS FM hab ich noch net gespielt) wär der so RICHTIG kacke. xD


https://www.youtube.com/watch?v=WuJIyQiXdeU

Narcissu
24.01.2017, 21:05
Ich habe heute mit Yakuza-0 angefangen. Ist mein erstes Yakuza und an der Serie hab ich schon seit 2015 großes Interesse. Habe bisher ca. zwei Stunden gespielt und der Ersteindruck ist sehr positiv. Das japanische 1988er-Stadtsetting ist toll und die Handlung macht auch einen interessanten Eindruck. Man scheint sich in den Spielen ja auch wirklich mit allerlei Nebenaufgaben und Minispielen die Zeit vertreiben zu können. Die eine Runde Karaoke, die ich gespielt habe, hat schon mal echt Spaß gemacht. :A

Nun kann ich mich zum ersten Mal richtig frei bewegen. Bin gleich durch die Gassen gezogen und hab ein paar Kämpfe angezettelt (bzw. manchmal wurden sie auch von anderen angezettelt). Bin sehr gespannt, was noch alles kommt und in welche Richtung die Handlung geht.

Knuckles
24.01.2017, 21:09
Ich habe heute mit Yakuza-0 angefangen. Ist mein erstes Yakuza-0 und an der Serie hab ich schon seit 2015 großes Interesse.

Hast du noch vor andere Yakuza 0 zu spielen? :D

Narcissu
24.01.2017, 21:18
Na sicher, Yakuza-0-2 und Yakuza-0: Final Episode Prologue After Story Chapter warten schon auf mich. :D

Narcissu
05.02.2017, 03:18
Kurzes Update für alle, die nicht im Yakuza-Thread (http://www.multimediaxis.de/threads/144208-Der-Yakuza-Thread-Welcome-to-Kamurocho!) mitlesen: Ich hab nun ~83 Stunden in Yakuza 0 gesteckt (so lange hab ich ein einzelnes Spiel schon sicher 10 Jahre nicht mehr gespielt) und bin restlos begeistert. Darauf werde ich später noch detaillierter eingehen. Aber wer mit der Serie schon mal geliebäugelt hat sollte unbedingt zugreifen. Ist ein super Einstieg und ohne Zweifel mit das beste, was die japanische Spieleindustrie in den letzten zehn Jahren abgeliefert hat.

Werde sicherlich noch mindestens zwei bis drei Tage dran sitzen und die 100-Stunden-Marke überschreiten. Bin schon ganz heiß darauf, zu erfahren, wie es weitergeht und wie das Spiel endet. Da ich noch nichts über das Franchise wusste (bis auf ein paar kleine Details), konnte ich mich natürlich auch nicht "rückwirkend spoilern", da ich den ersten Teil ja noch nicht gespielt habe.

Derweil habe ich mir mal Ishin aus Japan bestellt, ein Yakuza-Spiel in der Bakumatsu-Zeit (1853-1857). Sieht auch verdammt cool aus und da es wohl nicht lokalisiert wird, werde habe ich mal zur japanischen Fassung gegriffen. Auch wenn altes Japanisch und die Masse an Text es mir sicherlich nicht einfach machen werden. Aber Übung macht ja bekanntlich den Meister. :)


https://www.youtube.com/watch?v=F7oENA7BF3Q

Laguna
05.02.2017, 08:48
Ich habe noch nicht allzuviel gespielt, weil mich das Spiel noch nicht so gepackt hat. Die Minigames finde ich durchaus interessant, und auch die Handlung macht eigentlich einen sehr ordentlichen Eindruck. Ich weiß nicht genau woran es liegt, warscheinlich ist das einfach nicht die Sorte von Spiel auf die ich momentan Bock habe. Und jetzt spiele ich ja sowieso das bockschwere Nioh, das könnte also eine Weile dauern bis ich mich Yakuza zuwende :)



Derweil habe ich mir mal Ishin aus Japan bestellt, ein Yakuza-Spiel in der Bakumatsu-Zeit (1853-1857). Sieht auch verdammt cool aus und da es wohl nicht lokalisiert wird, werde habe ich mal zur japanischen Fassung gegriffen. Auch wenn altes Japanisch und die Masse an Text es mir sicherlich nicht einfach machen werden. Aber Übung macht ja bekanntlich den Meister. :)

OMG, das interessiert mich nun wirklich mehr als Yakuza 0. Kann es sein das du als ein Mitglied der Shinsengumi spielen darfst? Ich sehe da die mir bekannte Kleidung mit ihrem Banner. Oder irre ich mich da? Ich glaube das Spiel muss ich mir auch noch unter den Nagel reißen! Ich stehe nämlich total auf die Bakumatsu Zeit, seid ich Ruroni Kenshin und Peacemaker Kurogane gesehen habe! :herz:

Narcissu
05.02.2017, 13:06
Jup, ich glaube, da ist man ein Shinsengumi-Mitglied. Das finde ich auch sehr cool. Und diese stilisierte, überzeichnete Coolness, die Yakuza in der Hauptserie hat, wirkt halt in einem Bakumatsu-Setting mit Schwertkämpfen ebenso gut. Finde es auch cool, wie viele klassische Minispiele in einer entsprechend zeitlich angepassten Version ins Spiel geschafft haben (Karaoke und so).

Narcissu
07.02.2017, 03:46
Nach einem fantastisch inszenierten Finale und einem langen und sehr befriedigenden Ende habe ich gerade Yakuza 0 durchgespielt. Was soll ich sagen? Es ist das beste Spiel, das ich in den letzten Jahren gespielt habe.

Mir fallen gerade wenige Spiele ein, die mich die Geschichte auf emotionaler Ebene unmittelbar so mitgenommen haben. Und auch wenige, mit denen ich in einem so kurzen Zeitraum so viel Zeit verbracht habe. Und noch weniger Spiele, die so rund sind wie Yakuza 0. Ein paar Kritikpunkte habe ich durchaus, aber die sind allesamt nicht allzu gewichtig und verblassen im Vergleich zu all den Dingen, die das Spiel gut oder gar herausragend macht.

Um ehrlich zu sein hatte ich die japanischen AAA-Spiele ein wenig aufgegeben. Die Final-Fantasy-Reihe schwächelt nach wie vor, und sonst gibt es in Japan ja keine wirklichen "High-End"-Konsolenspiele mehr. Persona 5 könnte man vielleicht dazuzählen, auch auch wirklich als ersten Teil der Serie. Drum ist es ein wenig ironisch, dass ich die Yakuza-Reihe jetzt für mich entdeckt, wo sie – vielleicht – beendet ist.

Es zeigt mir auch wieder, dass es oft die Überraschungen sind, die die besten Erlebnisse bescheren. So wie mich 2014 Child of Light und 2015 Life Is Strange und Ori and the Blind Forest überrascht haben – alles Spiele, die ich recht spontan entdeckt habe und keine genauen Vorstellungen hatte, was mich erwartet –, ist es nun Yakuza 0, das alle meine (durchaus nicht niedrigen) Erwartungen übertroffen hat.

Um meine Gefühle zum Spiel präziser zu beschreiben als Lobworte und Superlative es vermögen, muss ich erst mal noch mal ’ne Nacht drüber schlafen. Aber ich werde mich noch ausführlicher und konkreter äußern. Und ihr werdet mich vermutlich noch lange über das Spiel reden hören, denn ich werde nicht ruhen, bis das Spiel die Bekanntheit erreicht hat, die es verdient. –_^

Wertung: 9,5 von 10 (← das ist übrigens die höchste Wertung, die ich vergeben habe, seit es den Gamelog gibt, und die zweite im 9er-Bereich)

Narcissu
08.02.2017, 17:43
Ich bin nun wieder dabei, Arc The Lad: Kijin Fukkatsu weiterzuspielen. Habe noch einige Nebenaufgaben gemacht. Zuvor hatte ich alle Missionen und Mob Hunts erledigt, aber jetzt werden mir das einfach zu viele, da in jeder Stadt wieder neue verfügbar sind. Bin nun auch vor dem letzten Dungeon und konnte im Dungeon davor schon den Boss nur mit Mühe besiegen. Normale Kämpfe sind echt extrem einfach, aber die Bosse sind unverhältnismäßig stark. Physisch mache ich da gar keinen Schaden, werde aber im Gegenzug mit zwei Angriffen getötet (zumindest Elc, die anderen halten keinen Angriff aus). Durch Angreifen-und-Weglaufen habe ich den Boss dann doch noch geschafft.

Vor dem letzten Dungeon muss ich aber sicher so 20-30 Level grinden, worauf ich nicht so viel Lust hab. Aber na gut, man levelt ja schnell. Schalte ich den Emulator eben auf stumm, mache mir nette Hintergrundmusik an und schaue, wie lange ich brauche.

Narcissu
08.02.2017, 20:00
Mein Review zu Yakuza 0 ist nun online (http://jpgames.de/2017/02/im-test-yakuza-0/). Wer mehr wissen möchte, kann also mal reinlesen (ist natürlich spoilerfrei). :)

Ich kopiere mal das Fazit hier rein.

»Yakuza 0 ist, da besteht kein Zweifel, eines der besten japanischen Videospiele der letzten Jahre. Es fühlt sich frisch an, bietet unglaublich viel Abwechslung, eine gigantische Menge an Inhalt, etliche kreative Nebengeschichten mit Witz und Gefühl und strotzt nur so vor kleinen Details. Doch der eigentliche Star ist die Geschichte mit ihren vielen tollen Charakteren, die schnell fesselt, emotional mitreißt und exzellent geschrieben und inszeniert ist. Ein außergewöhnliches Spielerlebnis, das es nur alle paar Jahre gibt, und der perfekte Einstiegspunkt für alle, die noch nie ein Yakuza-Spiel angerührt haben.

Ergänzend dazu noch:

Warum dieses Spiel?

Die Yakuza-Serie hat mich schon mindestens seit 2015 interessiert. Dort erschien Ende des Jahres Yakuza 5, allerdings wollte ich nicht mit dem fünften Teil beginnen. Trotzdem habe ich es mir aus Support gekauft, da die Serie ein schweres Standbein im Westen hat und ich es ohnehin früher oder später gekauft hätte.

Auf Yakuza 0 hatte ich mich auch schon lange gefreut, und die Ankündigung der Lokalisierung von Yakuza Kiwami und Yakuza 6 war für mich das definitive Highlight der PlayStation Experience. Ich hatte in paar Meinungen gelesen, dass es besser ist, mit dem ersten Teil (bzw. Kiwami) anzufangen als mit 0, deshalb war ich etwas am hadern. Da 0 aber zuerst rauskam, habe ich damit begonnen und es absolut nicht bereut.

tl;dr: SPIELT YAKUZA 0!

Kael
08.02.2017, 20:34
tl;dr: SPIELT YAKUZA 0!

Würde ich ja gerne, wenn das nicht PS4 only wäre. :C

Wobei sich das Review ganz interessant gelesen hat, muss ich sagen. Zumindest hab ich jetzt 'ne grobe Idee mit was ich meinem Kumpel, der eine PS4 besitzt, besser zufrieden stellen kann als mit irgendwelchen .... sagen wir, sehr typisch japanischen RPGs. :D

Narcissu
08.02.2017, 20:50
Nach zwei, drei kleineren Sessions in den letzten Tagen habe ich heute Arc The Lad: Kijin Fukkatsu für Wonderswan Color durchgespielt.


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Warum dieses Spiel?
Ich hatte vor einigen Jahren die ersten beiden Teile gespielt und mir den dritten schon länger vorgenommen. Von Kijin Fukkatsu hatte ich schon gehört, aber da das Spiel nie lokalisiert wurde und zu allem Überfluss noch für ein Nischensystem erschien, wusste ich wenig darüber. Aus Interesse habe ich dann auch mal reingeschaut und dann beschlossen, es auch weiterzuspielen.

Es war vielleicht nicht die klügste Entscheidung, das Spiel vor Arc The Lad III zu spielen, da es ein Sequel ist und Charaktere vorkommen, die ich entsprechend nicht kannte, aber ich bereue es auch nicht, es vorher gespielt zu haben.

Erlebnisse beim Spielen
Wer die andere Teile kennt, wird sich hier gleich heimisch fühlen. Das Gameplay ist nahezu identisch mit dem zweiten (und vermutlich auch dem dritten) Teil. Bei dem Spiel handelt es sich wieder um ein SRPG, in dem man sich abseits der Kämpfe jedoch wie in einem normalen RPG frei durch die Welt bewegt.

Die Handlung dreht sich um ein Mädchen namens Finia, das aus der Zukunft kommt. Finias Welt wurde von einem "Maschinengott" (daher der Titel "Kijin Fukkatsu" = die Wiederbelebung des Maschinengotts) namens Grolgarde (グロルガルデ) größtenteils zerstört und auch ihre Eltern sind dabei umgekommen. Darum reist sie mit einer Maschine in die Vergangenheit, um Grolgardes Taten ungeschehen zu machen. Dabei trifft sie Elc, den Protagonisten aus dem zweiten Teil, der ihr bei der Mission hilft.


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Die Handlung des Spiels ist recht simpel und uninspiriert. Man kämpft gegen ein paar Bösewichte, besucht ein paar Türme und Ruinen und kämpft irgendwann den letzten Kampf. Nichts Neues, und auch nicht besonders spannend umgesetzt. Klassisch halt. Unterwegs trifft man zahlreiche Charaktere aus Arc The Lad II und III, die man auch ins Team aufnehmen kann.

Das Kampfsystem hat sich nicht groß verändert, allerdings kämpft man in Kijin Fukkatsu nur mit drei Charakteren, und es gibt einen "Heat"-Modus, in den die Charaktere bei niedrigen HP manchmal verfallen. Der erlaubt es einen, innerhalb einer bestimmten Zeitspanne beliebig viele Schritte zu gehen und (normale) Angriffe auszuführen. Kann sein, dass es das auch schon in Arc The Lad III gab.

Mindestens die Hälfte der Spielzeit kann man sich mit Nebenmissionen vertreiben, von denen es einerseits die typischen Mob Hunts gibt, die recht langweilig sind, und andererseits auch Missionen, in denen man für einen Auftraggeber irgendetwas erledigt. Das können auch Kämpfe sein, aber die sind dann in einen entsprechenden Kontext eingebettet. Häufig sind das aber auch ganz andere Aufgaben, z.B. für die Bibliothek alle Bewohner einer Stadt befragen, welche Bücher sie gern lesen, oder eine Zeitlang auf einen Waffenladen aufpassen. Die Missionen sind sehr abwechslungsreich und teilweise auch kreativ. Nicht alle sind interessant, aber es ist definitiv ein Unterschied zu den MMO-artigen Kill- und Fetchquests moderner RPGs.


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Insgesamt fühlt sich das Spiel ein bisschen wie ein "kleiner Bruder" von Arc the Lad II und III an. Es ist nicht besonders schlecht und auch nicht besonders gut. Es hat zwei, drei echt schöne Szenen (insbesondere das Wiedersehen von Elc und Liza), aber auch einige Unzulänglichkeiten. Die normalen Kämpfe sind fast alle lächerlich einfach, wohingegen einige Bosse, wenn man unterlevelt ist, fast unverwundbar sind. Die Balance ist auf jeden Fall nicht sonderlich gut. Mit ein paar Tricks kommt man auch gegen stärkere Gegner an, aber das funktioniert nicht immer und zieht die Kämpfe in die Länge.

Gibt auch ein paar Musikstücke, aber auch einige, die nicht zuletzt wegen der Soundqualität des Wonderswan Colors nicht so angenehm sind. Die Optik ist größtenteils ansehnlich. Das Spiel macht sich auch in 16 Bit gut und die urbanenen Elemente mochte ich schon im zweiten Teil sehr gern. Es gibt einige richtig toll gepixelten Szenen und Hintergründe, das Dungeondesign hingegen ist leider meist sehr schlicht. Leider muss man auch hin und wieder backtracken, da man nach Bosskämpfen einen Dungeon nicht automatisch verlässt. Zum Glück gibt es nicht allzu viele Bosse.

Das Japanisch im Spiel war relativ einfach. Liegt sicher auch daran, dass die geringe Auflösung des Wonderswans nicht allzu komplizierte Kanji zulässt, und dass das Spiel nicht allzu textlastig ist. Die meisten Dialoge sind simpel, die Antagonisten sprechen zum Teil etwas hochgestochener, aber alles im Rahmen. Nur, dass Grolgardes Texte komplett in Katakana geschrieben sind, war etwas anstrengend.

Fazit: Arc The Lad: Kijin Fukkatsu fühlt sich ein bisschen wie eine abgespeckte Version von Arc The Lad II und III an. Es hat eine relativ uninspirierte Geschichte, durchschnittliche, aber liebenswerte Charaktere, ein abwechslungsreiche und bisweilen nette Nebenmissionenen und größtenteils eher langweilige Kämpfe. Es ist definitiv kein Meisterwerk, aber auch kein wirklich schlechtes Spiel.

Spielzeit: ~16:00h
Wertung: 5,5 von 10

Narcissu
08.02.2017, 20:53
Zumindest hab ich jetzt 'ne grobe Idee mit was ich meinem Kumpel, der eine PS4 besitzt, besser zufrieden stellen kann als mit irgendwelchen .... sagen wir, sehr typisch japanischen RPGs. :D

Jo, Yakuza ist definitiv zugänglicher als das durchschnittliche JRPG, sowohl vom Gameplay als auch von Stil und Story. Hat zwar auch seine Portion japanischer Verrücktheit, aber die beschränkt sich (zumindest in Yakuza 0) auf die Nebenaufgaben. Ein kleiner Abturner für Leute, die japanische Spiele nicht gewohnt sind, könnte das Fehlen einer englischen Sprachausgabe sein. Abgesehen davon hat Yakuza aber definitiv auch einen gewissen Mainstream-Appeal.

Kynero
08.02.2017, 21:39
... Außerdem ist Kazuma ein cooler Typ! :A

Dein Yakuza 0 Bericht liest sich sehr spannend, ich muss das auf jeden Fall spielen!
Und zu dem Arc Teil: Klingt für mich als Fanboy irgendwie sehr charmant. Es wirkt zwar tatsächlich wie kein berauschendes Spiel, aber da ich die Trilogie kenne und Teil 2 und 3 super fand (vor allem der zweite Teil), könnte ich meine Freude damit haben.

Narcissu
09.02.2017, 01:05
Vielleicht kommt ja irgendwann auch eine Fanübersetzung, aber bisher hat sich glaube ich noch niemand dran versucht.

Speaking of which, Tengai Makyou Zero scheint fast ferti (http://www.romhacking.net/forum/index.php/topic,23162.260.html)g zu sein und an Star Ocean: Blue Sphere wird scheinbar auch fleißig gearbeitet (http://www.romhacking.net/forum/index.php/topic,23531.0.html). Noch mehr will ich aber eigentlich Shin Megami Tensei if... spielen, das jedoch nach wie vor in der QC-Phase ist. Ach ja, und die angekündigte Überarbeitung des sprachlich furchtbaren Nayuta no Kiseki gibt es leider immer noch nicht (:(), weshalb ich erwäge, das Spiel auf Japanisch zu spielen. Und wer es noch nicht mitbekommen hat: Fire Emblem 4: Genealogy of the Holy War ist seit längerer Zeit in einem quasi-finalen Zustand (http://www.romhacking.net/forum/index.php/topic,21199.0.html) und offenbar einwandfrei und gut übersetzt spielbar.

Ich habe nun Kingdom Hearts: Dream Drop Distance HD angefangen und ca. 1,5 Stunden gespielt. Das Flowmotion-System finde ich cool, wenn auch manchmal noch nicht ganz intuitiv. Macht aber definitiv Spaß. Auch ist toll, wie brauchbar das Spiel in HD aussieht, obwohl Dream Drop Distance ursprünglich ein niedrigauflösendes 3DS-Spiel war. Und endlich gibt es kurze Lade- und Speicherzeiten, nach Birth By Sleep HD ein Segen.

Was mir allerdings nicht gefällt, ist, wie man mit Tutorials und Flashbacks zugespammt wird. Mit Erklärungen, die den Spielfluss nicht stören, hatten es japanische Spiele eh noch nie wirklich (Tipp: man kann den Spieler auch einfach erst mal ausprobieren lassen), aber hier ist das wirklich extrem. Alle zwei Minuten kommt ein neues Tutorial, das mit neuen Begriffen um sich wirft. Man spielt oft nur ein bis zwei Minuten am Stück, bevor wieder ein Tutorial, eine Cutscene oder ein Flashback kommt. Die Flashbacks kenne ich inhaltlich eigentlich meist schon, aber da es keine wiederverwendeten Szenen, sondern (z.T.) Nacherzählungen sind, gucke ich sie mir trotzdem an. Ach ja, und dass man gezwungen wird, nach einer bestimmten Zeit zwischen Sora und Riku zu wechseln, ist auch nicht so toll.

All das hat dafür gesorgt, dass bisher kein Spielfluss aufkam. Wird sich sicher bald legen, aber für heute hat das Spiel genug an meiner Geduld gezerrt. ^^ Bin aber dennoch positiver Dinge, bei Birth By Sleep hat die richtige Motivation bei mir auch erst nach ein, zwei Welten eingesetzt.

Habe in den letzten Tagen aber auch irgendwie wieder Lust auf ein älteres Spiel bekommen, daher überlege ich, Breath of Fire II anzufangen.

~Jack~
09.02.2017, 01:11
Ach ja, und die angekündigte Überarbeitung des sprachlich furchtbaren Nayuta no Kiseki gibt es leider immer noch nicht (:(), weshalb ich erwäge, das Spiel auf Japanisch zu spielen.
Ich hab zwar auch gelesen, dass sie Übersetzung nicht so gut sein soll, aber ich hatte ehrlich keine Probleme mit. Da es sich um ein Action-RPG handelt ist die Story eh nicht so der Fokus. Und sie braucht auch einige Zeit um überhaupt in Fahrt zu kommen. Kann gameplaytechnisch aber durchaus mit diversen Ys Teilen mithalten.

Narcissu
09.02.2017, 01:15
Ich hab zwar auch gelesen, dass sie Übersetzung nicht so gut sein soll, aber ich hatte ehrlich keine Probleme mit. Da es sich um ein Action-RPG handelt ist die Story eh nicht so der Fokus. Und sie braucht auch einige Zeit um überhaupt in Fahrt zu kommen. Kann gameplaytechnisch aber durchaus mit diversen Ys Teilen mithalten.
Hatte nur den Anfang gespielt und der Übersetzer kann, soweit ich weiß, weder gut Japanisch noch ist er englischer Muttersprachler. Mir ist das auch direkt ziemlich stark aufgefallen. Das war noch eine frühe Version, vielleicht ist das noch etwas besser geworden, aber vieles klang einfach unnatürlich bis weird (oder gar unverständlich), was für mich die Immersion schon stark einschränkt.

Und jup, das Gameplay macht von dem, was ich bisher selbst und in Videos gesehen habe, einen extrem spaßigen Eindruck. Die Idee mit den Jahreszeiten finde ich auch ganz cool. Wirkt die sich stark aufs Gameplay aus?

~Jack~
09.02.2017, 01:26
Die Idee mit den Jahreszeiten finde ich auch ganz cool. Wirkt die sich stark aufs Gameplay aus?
Ja, dadurch werden sowohl andere Pfade in den Leveln als auch neue Gameplay-Elemente freigeschaltet (außer in den Tempeln, bei denen diese Mechanik nicht zum Einsatz kommt). Die dritte Jahreszeit ist aber etwas blöd da man gleichzeitig alle Bosse nochmal bekämpfen muss bevor man sich an den Endboss wagen kann. Und die vierte gibt es erst im New Game+, was ich dann nicht mehr gespielt habe. Hat trotzdem für circa 21 Stunden an Spielzeit gereicht.

Narcissu
09.02.2017, 16:53
Statt Breath of Fire II habe ich gestern Nacht nun doch Dragon Quest VIII für 3DS angefangen. Ich bin immer so unentschlossen, teilweise sitze ich eine oder zwei Stunden rum und überlege, was ich als nächstes Spiele, worauf ich denn Lust habe und so weiter, und kann mich einfach nicht entscheiden. Gezögert hatte ich hier, weil das Spiel natürlich sehr lang ist und weil ich der 3DS-Fassung gegenüber wegen der abgespeckten Optik immer noch nicht hundertprozentig versöhnlich gestimmt war.

War gut, dass ich trotzdem angefangen habe, denn der Anfang macht wieder richtig süchtig. Ich glaube, abgesehen von Final Fantasy VIII (und ggf. Pokémon) habe ich bei noch keinem Spiel den Anfang so oft gespielt. ^^ Saß gleich vier Stunden dran bis sieben Uhr morgens, das Grinden und Erkunden macht einfach zu viel Spaß. Wird sicher später erfahrungsgemäß wieder legen, aber am Anfang kann ich immer kaum aufhören zu spielen. Meine Sorgen zur 3DS-Version waren auch eigentlich unbegründet. Das Spiel sieht auf der PS2 zwar besser aus und ein PS4-Remaster hätte ich jederzeit vorgezogen, aber ich spiele es auch dem Handheld gerne. Dass es keine Zufallskämpfe gibt und man die Kämpfe beschleunigen kann, ist echt ein Segen. Und das ist nicht so wie bei Bravely Default, wo man in der höchsten Einstellung quasi Zeitraffer hat, sondern eben nur eine angenehme Beschleunigung, bei der man aber noch alles mitbekommt.

Was mir wieder auffällt ist, wie niedrig die Dropraten der Gegner sind. Viele habe ich schon über 30 mal besiegt und noch nicht einmal das "häufigere" Item bekommen. Aber gut, darauf bin ich ja auch gar nicht aus, also halb so wild.

Anyway, macht mir jedenfalls wieder riesig Spaß. Und da ich die PS4 eh bald eine Weile nicht mehr zur Verfügung habe, werde ich es wohl auch weiterspielen. Wenn ich mal eine Pause brauche ist’s ja auch nicht so schlimm, Dragon Quest ist ja nicht allzu handlungsorientiert und auch recht episodisch aufgeteilt.

Lynx
09.02.2017, 17:20
Aber aber... Breath of Fire II! >:(

Ist das jetzt eigentlich tatsächlich das dritte Mal, dass du versuchst, Dragon Quest 8 zu bezwingen? Mir kommt vor der Text stand da genau so schon beim letzten Mal in deiner Backloggery. :D Ich wünsche dir jedenfalls viel Erfolg und hoffe das Suchtgefühl hält noch eine Weile lang an!

Narcissu
09.02.2017, 17:36
Ist das jetzt eigentlich tatsächlich das dritte Mal, dass du versuchst, Dragon Quest 8 zu bezwingen? Mir kommt vor der Text stand da genau so schon beim letzten Mal in deiner Backloggery. :D Ich wünsche dir jedenfalls viel Erfolg und hoffe das Suchtgefühl hält noch eine Weile lang an!

Das vierte, wenn ich mich recht erinnere. Vielleicht sogar das fünfte. Hatte es auf jeden Fall zweimal bis ca. zur Hälfte (oder etwas weniger) gespielt. Das ist allerdings schon Jahre her. Es gehörte auch zu meinen frühen PS2-RPGs, neben Final Fantasy, Grandia 2, Legaia 2, Shadows Hearts: Covenant und Valkyrie Profile 2. Konnte damals allerdings den Charme und Humor der Serie noch nicht so recht schätzen und mochte Toriyamas Charakterdesigns auch nicht so sehr. Das hat sich mit den Jahren geändert (wobei ich Toriyamas Antagonisten meist immer noch nicht so gerne mag), weshalb ich zuversichtlich bin, dass ich es diesmal schaffe! ^_^


Aber aber... Breath of Fire II! >:(
Das kommt auch noch, keine Angst. ^_–

Narcissu
10.02.2017, 20:12
Ich habe gestern Dragon Quest VIII noch recht viel gespielt. Habe nun alle vier Charaktere (die neuen der 3DS-Version mal ausgenommen) und bin in Pickham angekommen. Ich erinnere mich noch, dass die Stadt manchmal etwas nerven konnte, aber von der Idee ziemlich cool war.

Macht immer noch sehr viel Spaß. Die Kämpfe sind flott und dauern selten länger als 20 Sekunden. Nur Ladezeiten vorher/nachher könnten etwas kürzer sein, und dass die Gegner auf der Weltkarte sofort despawnen, wenn sie den Sichtbereich verlassen, ist etwas blöd.

Hatte in Erinnerung, dass das Spiel ab jetzt langsam schwerer wird. Davon merke ich aber noch nichts, vielleicht, weil ich etwas mehr grinde. Aber eher, weil ich bessere Skills habe, die alle Gegner treffen. Mit dem Hauptcharakter und Yangus bin ich direkt auf 42 Faustkampf gegangen, damit die "Dünne Luft" lernen. Kostet nur 2 MP und trifft alle Gegner mit einem recht starken Luftangriff. Bisher konnte ich so fast alle normalen Kämpfe in einer Runde gewinnen.

Habe nun auch mit Angelo und bald dem Hauptcharakter auch den Metallschlag (heißt der so?), damit kann ich dann auch mal auf Metallschleimjagd gehen. Bisher konnte ich nämlich nur zwei davon besiegen. Funktioniert hier aber sicher auch viel effizienter, da man die Gegner ja auf der Map sieht und somit weiß, gegen was man kämpft.

Was die Story betrifft, muss ich mal erwähnen, dass die Geschichte um den traurigen König und seine verstorbene Frau einfach nur toll ist. ♥ Serientypisch einfach sehr charmant und kreativ aufgezogen, dazu die Melancholie, die Musik, die schönen Flashbacks und die zauberhafte Idee mit dem Mondlichtfenster auf dem Berg. Von allen epidischen Geschichten der Serie vermutlich meine liebste.

Kynero
10.02.2017, 22:01
Das kommt auch noch, keine Angst. ^_–

Das sagst du auch immer zu Breath of Fire 3! :p Alleine ja schon für die Frisur von Ryu musst du das Spiel mal spielen. Ich dachte als Kind immer, das sei ein blauer Turban da auf seinem Kopf... ;D
Danke übrigens für die Translation News. Hatte da schon länger nicht mehr nachgeschaut. Gibt ja mittlerweile auch eine Fanübersetzung zu einem FMA RPG für den GBA. ^^

Narcissu
15.02.2017, 06:07
Breath of Fire III spiel ich dann nach II. Jedes Jahr ein Teil klingt doch realistisch. Dann ist dieses Jahr II dran und nächstes Jahr III. :D

Bei der 3DS-Version von Dragon Quest VIII kann man echt einfach Metal Slimes finden. Habe auf einer Insel mit Liquid Metal Slimes ein bisschen gegrindet und war dann auf Level 36, obwohl ich gerade erst das Schiff erhalten hab. Auf dem Drachenfriedhof sind dann sogar King Metal Slimes aufgetaucht (30000 EXP), von denen ich in zehn Minuten fünf besiegt hab. Mittlerweile bin ich Level 43, was genug für den Endboss sein sollte. ^^

Entsprechend hab ich auch wenig normale Gegner besiegt, seit ich das Schiff hab. Vermutlich wird mein Spielzeitzähler am Ende dann deeeeeutlich unter der Durchschnittszeit liegen. Aber mal schauen, wie viel noch kommt. Ein Nachteil ist, dass ich chronischen Geldmangel habe und irgendwann vermutlich noch ein bisschen in meine Ausrüstung investieren muss. Bisher waren aber alle Bosskämpfe echt einfach, die meisten Kämpfe kämpfen sich gut im (ziemlich intelligenten) Auto-Modus.

Denke mal, ich werde diese Woche noch fertig werden. Aber erst mal schauen, was das Kasino so parat hat, bevor ich weiterspiele. ^^ Die Foto-Challenge und Morris Monsterarena werde ich wohl nicht machen. Das mit den Monstern hat mir schon in der PS2-Version nicht so viel Spaß gemacht und Fotos schießen ist auch nicht so mein Fall, obwohl ich schon ein paar Motive, die ich für die Challenges brauche, unterwegs geknipst habe.

Ninja_Exit
15.02.2017, 08:00
Auf Level 43 solltest du eigentlich auch Bosse im KI Modus besiegen können. Stelle einen auf "Wunden heilen" und alle anderen auf "Gnadenlos". Die KI ist so gut, dass sie sogar weiß, wer in der Runde schwer verletzt wird oder stirbt und reagieren darauf. Selbst die Leute, die auf Gnadenlos gestellt wurden beleben dementsprechend Charaktere wieder. Dinge die man vorher in manchen Fällen nicht wissen kann wenn man ohne KI spielt.^^

Morris Monsterarena hat aber eine tolle Belohnung, wenn man den S-Rang schafft.
[SPOILER]Morri tritt der Gruppe als Partymitglied bei. Starker Charakter mit einer absurd hohen kritischen Trefferquote. Für die Postgamebosse sehr nützlich.

Die Fotoquests habe ich auch nicht gemacht. Ich fand das stellenweise recht langweilig.

Spielst du noch das Postgame mit den Superbossen?

Narcissu
17.02.2017, 02:23
http://nintendochitchat.com/wp-content/uploads/2017/01/banner_dq8.jpg


Nicht viel länger als einer Woche nach dem Start bin ich schon durch mit Dragon Quest VIII! Dabei hab ich mich gar nicht mal so beeilt. Woran liegt das? Das und mehr erfahren Sie nach der Werbepause! ;D


WERBEPAUSE

http://jpgames.de/wp-content/uploads/2017/02/Yakuza-0-Goro-Majima-620x250.jpg?x37583

Haben Sie schon Yakuza 0 gespielt? Kritiker sagen:

Mit die beste Cutscene-Regie / cineastische Präsentation in Videospielen überhaupt.
Bestes japanisches Spiel der HD-Zeit.
Bestes und emotionalstes Spielerlebnis der letzten Jahre.

Das war von vorne bis hinten einfach nur unglaublich gut.

HHAT THE FUCK
WHAT THE SHIT
HOLY FUCK
HOLY FUCKSHITFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFF

Bin grade im zehnten Kapitel und ich muss mich dem Lobgesang anschließen. Nur sehr wenige Spiele haben mich bisher so in ihren Bann gezogen wie Yakuza Zero.

Ich bin jetzt auch durch. Ich brauche 2017 eigentlich keinen weiteren Kandidaten für das Spiel des Jahres zu suchen. Dieses Spiel war von Anfang bis Ende hervorragend. :A

Yakuza 0 jetzt kaufen (https://www.amazon.de/Sega-1018116-Yakuza-Zero-PS4/dp/B01J9QQ112/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1487293907&sr=8-1) (nein, das ist kein Affiliate-Link)

WERBEPAUSE ENDE



Warum gerade dieses Spiel?

Dragon Quest VIII ist wohl das Spiel, das ich am häufigsten angefangen habe, ohne es zu beenden. Mein jetziger Durchgang ist wohl mein vierter oder fünfter. Das hat verschiedene Gründe:


als Jugendlicher wusste ich mit dem Dragon-Quest-Humor und -Charme noch nicht allzu viel anzufangen
das Spiel ist sehr lang und sehr klassisch
die PS2-Version hat Zufallskämpfe
ich wollte vorher eigentlich die Vorgänger alle durchgespielt haben

Dragon Quest VII habe ich noch nicht gespielt, allerdings hatte ich dann doch deutlich mehr Lust auf das mir bereits bekannte Dragon Quest VIII, deshalb habe ich letzte Woche recht spontan damit begonnen.

Mit der 3DS-Version, die im Januar erschien, wohlgemerkt, denn die hat keine Zufallskämpfe und ein paar andere Komfortfunktionen, die ich heute als essenziell ansehe (z.B. dass man im Menü sehen kann, wie viel EXP man bis zum nächsten Level Up braucht).

Erfahrungen beim Spielen

Am Anfang hatte ich, wie immer, unheimlich viel Spaß am Spiel. Die Umgebung um Farebury zu erkunden, aufzuleveln, neue Ausrüstung zu kaufen, die stärkeren Monster zu besiegen, Skillpunkte zu verteilen, den ersten Boss zu bekämpfen und so weiter ist einfach extrem motivierend. Ich hatte wirklich viel Freunde am Grinden.

Dragon Quest VIII ist für mich auch ein Paradebeispiel der damaligen für eine gut umgesetzte große Welt (heute würde man natürlich noch ein bisschen mehr erwarten). Die klassische Weltkarte geht im Spiel ja mehr in Richtung Xenoblade oder Final Fantasy XV, allerdings sind Dungeons und Dörfer immer noch separate Maps. Im Gegensatz zu diesen beiden Spielen ist die Welt von Dragon Quest VIII aber besser mit ansprechenden Inhalten gefüllt, auch wenn sie visuell nicht ganz so imposant ist (aber trotzdem durchaus schön, gerade in der Cel-Shading-Optik, die besser zum Stil der Serie passt als die realistischere Optik der PS4-Version von Dragon Quest XI).

Beim Umherstreifen entdeckt man Schatztruhen, neue Monster, auch seltene Monster und öfter auch mal ein einsames Haus oder eine Kirche. Was es leider nicht gibt (zumindest nicht vorm Postgame) sind optionale Dungeons wie in Final Fantasy XV oder NPCs (bis auf eins, zwei Ausnahmen), das hätte die Welt noch mehr bereichert.

Im Gegensatz zu Xenoblade und Final Fantasy XV hatte ich auch immer das Gefühl, dass die Schätze, die man so findet, auch nützlich sind. Nicht alle, aber oft findet man tatsächlich hilfreiche Items oder gute Ausrüstungsgegenstände in Truhen. Das ist für mich sehr wichtig.

Die Welt ist auch nicht übertrieben groß, das heißt, man kann sie durchaus in überschaubarer Zeit erkunden und das Gefühl haben, alles entdeckt zu haben, während man in anderen Spielen oft stundenlang durch die Gegend gurken kann, ohne danach wirklich viel erlebt zu haben.


http://i.imgur.com/mmJ9Mvw.jpghttp://i.imgur.com/vDQ2mec.jpg


Zusätzlich motiviert zum Erkunden der Dörfer, Städte und Dungeons wird man dadurch, dass es einfach an jeder Ecke was zu entdecken gibt. Gut, die Dungeons sind zwar relativ nett designt, hin und wieder mit kleinen Rätseln und verschiedenen Themen, machen aber meist nicht so viel mehr. In den Städten gibt es aber Läden und normale Häuser, Casinos und Schwarzmärkte und natürlich haufenweise NPCs, die teils charmante, teils relevante Dinge zu erzählen haben.

Ein großes Manko waren früher die Zufallskämpfe. Die gibt es nun glücklicherweise nicht mehr, und im Gegensatz zu Dragon Quest VII, das, wie ich gehört habe, die sichtbaren Gegner in Dungeons nicht immer so toll umgesetzt hat, kann man in Dragon Quest VIII tatsächlich den meisten Kämpfen ausweichen.

Eine weitere Konsequenz ergibt sich aus den sichtbaren Gegnern: Man kann sich aussuchen, gegen was man kämpft. Entsprechend ist es wesentlich einfacher als in der PS2-Version, Metallschleime, Flüssigmetallschleime und Metall-Königsschleime zu grinden. Das habe ich mir auch zu Nutze gemacht und in Schloss Trodain und später auf einer namenlosen Insel fleißig Flüssigmetallschleime besiegt, bis ich vom Level her schon fast auf Endgame-Niveau war. :D

Das hat natürlich dafür gesorgt, dass ich erstens nicht mehr viele normale Kämpfe machen brauchte und zweitens Zauber hatte, um Kämpfe gänzlich zu vermeiden. So bin ich in der zweiten Spielhälfte auch größtenteils verfahren. Entsprechend kommt auch meine geringere Spielzeit zustande. Ich habe anfangs viel erkundet, später etwas zielstrebiger gespielt (aber keineswegs gerusht). Von den Nebenaufgaben habe ich nur ein paar kleinere gemacht (z.B. die mit der Säbelzahnkatze), die größeren (Monsterarena, Fotoquest) haben mich nicht so interessiert. Trotzdem hätte ich nicht gedacht, das Spiel mit einer Spielzeit von unter 40 Stunden durchspielen zu können. Die 3DS-Version macht’s möglich.

Ist natürlich ein bisschen unbalanciert, wenn man durch kurze Grindsessions bei besonderen Gegnern die meisten späteren Kämpfe redundant machen kann. Jedoch hat mir bei Dragon-Quest-Spielen das Grinden immer am Anfang am meisten Spaß gemacht, und später dann zunehmend weniger. Einerseits sind die Kämpfe oft länger, und andererseits hat Dragon Quest auch immer eine sehr langsame Wachstumskurve. Das gepaart mit einem nicht allzu spannenden Skillsystem (gut, spannender als das der Vorgänger), dem sehr simplen rundenbasierten Kampfsystem und Level Ups als einzige Wachstumsmöglichkeit lässt normale Kämpfe für mich später einfach uninteressanter werden. Das ist auch in anderen Spielen so. Gegner droppen zwar auch hin und wieder nützliche Items, aber die Dropchancen sind so extrem niedrig, dass man schon ewig braucht, um gezielt Items zu farmen, die man z.B. für den Alchemiepot braucht. Ich brauche da immer entweder ein ungewöhnliches und spaßiges Kampfsystem (wie Valkyrie Profile 2), actionreiche Kämpfe oder ein cooles Skillsystem (wie Digital Devil Saga, Grandia oder Shin Megami Tensei IV / Apocalpyse) und bestenfalls schnelle Kämpf, um langfristig am Ball zu bleiben.

Allerdings hatte ich bei diesem Spieldurchgang auch gezielt auf die Skills hingearbeitet, die mehreren Gegnern Schaden zufügen, generell mehr Skills und Zauber verwendet und intensiv die gut funktionierende KI-Steuerung in den Kämpfen benutzt, weshalb normale Gegnerkämpfe immer recht schnell gingen.


http://i.imgur.com/SjE425F.jpghttp://i.imgur.com/sF0mJ44.jpg


Die 3DS-Version hat noch ein paar coole Neuerungen:


Level Ups stellen die HP und MP komplett wieder her (nützlich beim Grinden)
es gibt zwei neue Charaktere, einer davon optional
es gibt zwei neue Bonusdungeons im Postgame
keine Wartezeit mehr beim Alchemiekessel
es gibt blaue Truhen mit halbzufälligen Inhalten, die täglich (um 6:00 Uhr Echtzeit) respawnen
Karten findet man nicht in Truhen, sondern besitzt man automatisch
die Kämpfe können beschleunigt werden (angenehmes Tempo, kein Zeitraffer wie in Bravely Defailt)
einige Mechaniken wurden leicht angepasst


Leider sieht die Grafik dafür nicht ganz so schön wie auf der PS2 aus, Gegenstände ploppen auf der Weltkarte manchmal plötzlich auf und Gegner despawnen sofort, wenn sie den Sichtbereich der Kamera verlassen.

Es ist aber definitiv beachtlich, wie toll Dragon Quest VIII damals in 3D aussah, wo der Vorgänger doch noch reichlich altbacken für ein PS1-Spiel war. Zu der Zeit war Dragon Quest VIII im JRPG-Bereich wirklich ein Vorreiter.

Jetzt noch ein paar Worte zum Rest des Spiels:

Eine wirklich interessante Geschichte hatte Dragon Quest noch nie, und das ist auch hier nicht anders. Es gibt keine großen Überraschungen und die Antagonisten sind extrem stereotypisch und uninteressant (und imo auch hässlich). Dragon Quest lebte aber schon immer viel mehr vom Charme, der Welt und den kleinen episodischen Geschichten.

Die gibt es auch bei Dragon Quest VIII wieder, und einige davon sind echt toll! Jeder Ort hat seinen Reiz, es gibt zahlreiche verschiedene Städte mit ihren eigenen Kulturen und schrulligen Charakteren. Die deutsche und englische Lokalisierung und die englische Vertonung mit ihren verschiedenen Dialekten sind hervorragend und bringen den Witz toll herüber. In diesem Sinne ist das Spiel die natürliche Evolution der Serie.

Dragon Quest VIII ist jedoch auch von einer großen Tragik geprägt. Viele Nebenfiguren sieht man im Spiel sterben, es gibt zahlreiche tragische Nebengeschichten wie die des trauernden Königs, dessen Frau vor zwei Jahren verstarb. All diese Geschichten haben meist eine bittersüße Auflösung: Ein Happy End gibt es selten, aber eine gewisse Wärme und das Gefühl, dass es nun besser wird. Diese Tragik eingebettet in der märchenhafte Setting, das sich oft nicht ganz ernst nimmt, sorgt für eine unnachahmliche Atmosphäre, die das Spiel so sehr prägt.

Auf charakterlicher Ebene ist Dragon Quest VIII auch besser als die meisten seiner Vorgänger. Jeder der vier Haupthelden hat nachvollziehbare Motive, eine Vergangenheit, die nach und nach aufgedeckt wird, und genug Präsenz. Mein Lieblingscharakter ist dennoch König Trode, der mit seiner schrulligen Art und seinem Aussehen einfach sehr niedlich ist. Schön ist auch, dass die Beziehung des Helden zu Prinzessin Medea in optionalen Szenen vertieft dargestellt wird.

Auch der Soundtrack ist vielleicht der beste der Serie. Gerade die Musik in den Dörfern und auf der Weltkarte sowie die tragische Musik sind toll. Märchenhaft, verspielt, einprägsam. Die Kampfmusik mag ich nach wie vor nicht allzu gern, und die dunkle / unbehagliche / bedrohlichen Stücke von Sugiyama waren leider nicht nie so recht mein Fall. Trotzdem ist der Soundtrack unterm Strich super. Nur ist es schade, dass das musikalische Tragik-Thema etwas zu oft gespielt wird und sich dadurch etwas abnutzt.


http://i.imgur.com/vKRm0iG.jpghttp://i.imgur.com/W1nKsuD.jpg


Ich würde Dragon Quest VIII gerne eine Wertung im 8er-Bereich geben. Das tue ich allerdings aus zwei Gründen nicht: Die Hauptstory ist auch bei allem Charme einfach nicht interessant genug dafür – gerade bei den Antagonisten sollte sich die Serie echt mal was Neues einfallen lassen, und der stumme Hauptcharakter (um den sich aber trotzdem alles zu drehen scheint) sowie die sehr einfach Präsentation sind auch etwas enttäuschend. Die Kämpfe sind mir zudem einfach zu simpel und dafür, dass sie einen großen Teil der Spielzeit ausmachen, nicht reizvoll genug. Das Kampfsystem hat mir zwar mehr Spaß gemacht als in den bisherigen Titeln, aber reißt mich nach wie vor nicht vom Hocker. Das sind zwei gewichtige Punkte – ich mag zwar "Old-School", aber ein bisschen Innovation ist schon wichtig.

Trotzdem ist Dragon Quest VIII mein Lieblingsteil und ein tolles Spiel, das jeder, der mit dem Charme und dem Humor der Serie was anfangen kann, definitiv mal gespielt haben sollte.

Spielzeit: 33:50h
Wertung: 7,5 von 10

Wow, vier Spiele schon in der Februarmitte. So gut bin ich noch nie in ein Jahr gestartet! :D Zumindest nicht bei so langen Spielen. What’s next? Please be excited. Vermutlich was für Emulator. Oder endlich mal Bravely Second.

Narcissu
17.02.2017, 02:45
Spielst du noch das Postgame mit den Superbossen?
Ganz vergessen zu antworten: Ich bin mir noch nicht sicher. Gibt ja noch ein paar Dungeons und auf das "richtige" Ende bin ich auch gespannt. Andererseits hab ich da im Moment auch gar nicht so die große Lust drauf. Ich schieb's also erst mal auf meine Irgendwann-mal-Liste. Ist ein gutes Spiel zum nebenbei spielen, was die Kämpfe betrifft, da man dafür nicht allzu viel Konzentration braucht. Mal schauen, wann ich das nächste Mal ein Nebenbei-Spiel brauche. ^_–


Dinge die man vorher in manchen Fällen nicht wissen kann wenn man ohne KI spielt.^^
Das ist mir auch aufgefallen. Dann wenden Charaktere plötzlich Heilzauber auf andere an, obwohl am Anfang der Runde noch gar nicht klar ist, dass diese verletzt werden. Ist aber praktisch. :D

Nayuta
18.02.2017, 12:22
Irgendwie wollen die hotgelinkten Bilder von nintendoeverything nicht so ganz, außer man hat schon die entsprechenden Cookies im Browser. ;)


Ich stimme dir vollumfänglich zu, das deckt sich, bis auf die Neuerungen der 3DS Version, mit meinen Erfahrungen der Playstation 2 Fassung.

Die Hauptgeschichte plätschert zwar etwas vor sich hin, die Stars sind aber die Charaktere und Minigeschichten.
Ich kann mich noch daran erinnern wie ich, als ich das Schiff bekommen habe, erst mal eine ganze Woche lang nur die Welt erkundet habe (habe damals nur maximal eine Stunde am Tag gespielt). Die war für damalige Verhältnisse echt toll gemacht.

Ist denn das Puff Puff Etablissement noch vorhanden oder wurde das wegzensiert?

Narcissu
20.02.2017, 02:46
Bilder sollten nun funktionieren.


Ist denn das Puff Puff Etablissement noch vorhanden oder wurde das wegzensiert?
Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, da ich selbst nicht da war (das war in Pickham?), aber die einzige Änderung, von der ich gelesen habe, ist Jessicas Kleidung, die in den neuen Kostümen weniger freizügig ist, was ich aber eher angenehm als störend finde.

Nayuta
20.02.2017, 12:35
Wenn ich mich recht erinnere müsste das auf der Weltkarte irgendwo in einer Höhle bei einem Wasserfall sein.

Narcissu
23.02.2017, 05:45
Ich habe vor ein paar Tagen kurz Breath of Fire II angespielt. Der Anfang macht einen netten Eindruck. Klassisch und sehr sympathisch. Leider kommt mir das Spiel aber auch recht langsam vor, von den Texten (die selbst bei der schnellsten Option recht langsam sind) bis hin zu den Kämpfen. Habe es dann erst mal nicht weitergespielt, aber das kommt noch. :)

Heute habe ich zudem einen zweiten Versuch bei Xanadu Next gewagt und das war eine goldrichtige Entscheidung. Habe gleich fünf Stunden am Stück gespielt, ohne einmal zu pausieren – macht einfach unheimlich viel Spaß. Die Bugs, wegen denen ich damals das Spiel nach einer halben Stunde abgebrochen hatte, traten nun nicht mehr bei mir auf (lag scheinbar wirklich an der Laptop-Auflösung). Gibt zwar immer noch diverse Unschönheiten wie die nur mittelmäßig lesbare, niedrigauflösende Schriftart und die nicht ganz optimale Contollersteuerung, aber daran gewöhnt man sich. In den Menüs navigiere ich einfach mit Maus, das ist kein großer Umstand.

Bin scheinbar auch schon recht weit. Ist ja nicht so lang, das Spiel. In 10-15 Stunden wohl gut durchspielbar. Ich finde es schön, wie gut die Gameplay-Systeme ineinander greifen. Gibt vieles, was das Kämpfen motivierend macht: Man kann Waffen leveln, damit die stärker werden und man deren Skills dauerhaft behalten kann, und man hat verschiedene Schutzgeister, die individuelle Boni geben (aber nur einer kann gleichzeitig angelegt werden), die man ebenfalls leveln kann. Das Ausrüstungssystem ist auch interessant: Man kann Ausrüstungsgegenstände erst anlegen, wenn man entsprechende Statuswerte erreicht hat (Stärke, Magie, Reflex, Verteidigung, Magie-Verteidigung), auf die man wiederum pro Level 6 Punkte frei verteilen kann. Umskillen kann man zwar so direkt nicht, aber man kann sich in der Kirche "Level Downs" geben lassen, was unter gewissen Umständen durchaus hilfreich sein kann. Habe aktuell aber nicht das Gefühl, dass man sich wirklich verskillen kann, wenn man halbwegs mitdenkt.

Bisher auf jeden Fall ein tolles Spiel. :A Bosskämpfe sind auch schön knackig.

T.U.F.K.A.S.
23.02.2017, 08:18
Die Werbepause :hehe:

~Jack~
23.02.2017, 09:43
Ich habe vor ein paar Tagen kurz Breath of Fire II angespielt. Der Anfang macht einen netten Eindruck. Klassisch und sehr sympathisch. Leider kommt mir das Spiel aber auch recht langsam vor, von den Texten (die selbst bei der schnellsten Option recht langsam sind) bis hin zu den Kämpfen. Habe es dann erst mal nicht weitergespielt, aber das kommt noch. :)
Da hab ich letztens gelesen, dass die offizielle Übersetzung furchtbar gewesen wäre (und an einer Stelle einfach mal Ja und Nein vertauscht wurde) was mich damals scheinbar nicht gestört hat. Es gibt aber einen Retranslation Patch der scheinbar gar nicht schlecht ist. Wäre fast ein Grund das Spiel nochmal zu spielen. Hat mir zumindest besser gefallen als der Vorgänger.

Bei Xanadu Next warte ich aber trotzdem lieber auf einen Patch. In nächster Zeit kommen eh zu viele Spiele raus :X

Narcissu
23.02.2017, 14:42
Bei Breath of Fire spiele ich (zum vermutlich ersten Mal in meinem Leben) mit einer deutschen Fanübersetzung. Die ist sprachlich vollkommen in Ordnung und scheint viele andere Probleme des Originals zu beheben. Wie gut oder schlecht die Lokalisierung der englischen Version wirklich ist, kann ich aber nicht beurteilen. Ich weiß nur, dass der erste Teil eine Abkürzungshölle sondergleichen war.


Die Werbepause :hehe:
Für Yakuza 0 scheue ich keine Mühen! :bogart:

Narcissu
25.02.2017, 21:45
Das ging fix. Xanadu Next bin ich jetzt nach drei Tagen auch durch. Meine Eindrücke waren zunächst sehr positiv und sind es in vielerlei Hinsicht auch geblieben, aber ein paar insbesondere technische Dinge sind dem Spiel dann doch anzulasten.

Warum dieses Spiel?
Es ist ein Falcom-Spiel, die sind fast alle spielenswert. Es ist außerdem eins von Toms (XSEED-Mitarbeiter) Lieblingsspielen und hat einige Fans. Der Stil ist eher westlich, die Handlung sehr lorelastig und eigentlich im Vordergrund, das Gameplay wohl am ehesten mit Brandish oder vielleicht ein bisschen mit Diablo zu vergleichen. Ich hatte es zum Steam-Release schon mal angespielt, dann aber wegen technischer Probleme schnell abgebrochen. Nun hat es zum Glück geklappt.

Erlebnisse beim Spielen
Xanadu Next macht Spaß! So viel Spaß, dass ich nach dem Starten direkt fünf Stunden gespielt habe. In wenigen Worten könnte man das Spiel als lorelastigen Action-RPG-Dungeon-Crawler, der auf der abgelegenen Insel Xanadu spielt, bezeichnen. Zunächst gibt es kein offensichtliches Spielziel, aber je weiter man voranschreitet, umso mehr antike Steintafeln und Schriftrollen findet man, die einem die dunkle Hintergrundgeschichte von Xanadu und dem Drachenkönig näherbringen.

Abgesehen davon gibt es wirklich wenig "aktives" Storytelling. Die meisten längeren Szenen sind am Ende, vorher gibt es oft nur kurze Dialoge.

Xanadu Next ist ein Action-RPG mit ein paar Besonderheiten:

Jedes Schwert, das man anlegen kann, hat einen einzigartigen (aktiven oder passiven) Skill
Kämpft man genug mit dem Schwert, wird es stärker und der Skill bleibt verfügbar, auch ohne dass man das Schwert angelegt hat (wie in Final Fantasy IX also)
Jeder Skill kann X mal eingesetzt werden (je nach Skill 10, 14 oder 20). An Speicherpunkten und bei Level-Ups werden die Skillpunkte regeneriert
Ausrüstungsgegenstände können erst angelegt werden, wenn man die entsprechenden Statuswerte dafür hat
Pro Levelanstieg kann man 6 Punkte auf fünf Statuswerte verteilen
Man kann jeweils einen von 10+ Geistern mit sich führen (in der Kirche austauschbar), die zusätzliche Boni bringen, z.B. mehr Skilleinsätze, Preissenkungen in Läden, mehr HP, stärkere Magie und so weiter.

In den Dungeons, die meist ziemlich groß und oft verworren sind, kämpft man gegen zahlreiche Gegner und löst ein paar Rätsel. Xanadu Next hat ein paar echt coole Kisten- und Schalterrätsel, an denen ich eine Weile saß. Hat mich ein bisschen an die Millennium Puzzles in Wild ARMs 3 erinnert.


http://i.imgur.com/LaS7HgF.jpg


Das Spiel macht deshalb so viel Spaß, da die Kämpfe recht anspruchsvoll sein können (leichter natürlich, wenn man viel levelt und viele Heilgegenstände mit sich führt) und man permanent das Gefühl von Fortschritt hat. Es macht außerdem Spaß, die Dungeons zu erkunden, weil die cool designt sind und man in Schatztruhen oft coolen Kram findet. Stirbt man, heißt es entweder Game Over oder man bezahlt 50% seines Gelds, um in die Stadt (es gibt nur eine) zurückgebracht zu werden. Obwohl die Dungeons recht groß sind, verirrt man sich eigentlich nicht, weil man eine Karte hat. Selbst im letzten Dungeon, der falcomtypisch verdammt groß war, kam ich recht gut voran.

Während die Cutscene-Präsentation wirklich recht mau ist, überzeugt Xanadu Next durch die mysteriöse Atmosphäre. Die Hintergrundgeschichte ist gut durchdacht und schön gestrickt, wird teils durch NPC-Gespräche, teils durch Erfahrungsberichte in Schriftrollen oder Erzählungen auf Steintafeln widergegeben. Das Finale des Spiels greift viele dieser Infos dann wieder auf und hält noch eine schöne Wendung bereit. :)

Leider ist die PC-Version von XSEED technisch deutlich schlechter als die Ports der Ys- oder die Trails-Spiele für PC. Die Schriftart ist unscharf und auf hellen Hintergründen in Zwischensequenzen teilweise sehr schwer lesbar. Die Steuerung ist wirklich nicht auf Controller optimiert, durch Menüs navigiert man sich besser mit der Maus. Hin und wieder findet sich im Kampflog auch noch eine japanische Zeile, und bei manchen Truhen verschwindet die Textbox, in der steht, was man gefunden hat, sofort wieder.


http://i.imgur.com/UsvMI.jpg


Fazit: Xanadu Next ist definitiv eines der westlicheren Falcom-Spiele und ein äußerst spaßiges und gut durchdachtes Action-RPG mit schönem Boss- und Dungeondesign und netten Gameplay-Systemen. Die Handlung überzeugt primär durch die Lore, die sehr viel Atmosphäre aufbaut; die Zwischensequenzen sind von der Präsentation nicht gerade beeindruckend. Wer Spiele wie Brandish oder Ys mag, sollte definitiv einen Blick riskieren. Die englische PC-Fassung wird allerdings leider immer noch von einigen Problemen geplagt.

Spielzeit: ~15:00 Stunden (Spiel zeigt 12 an, aber Steam 17, und scheinbar wird die Zeit nur beim Herumlaufen und Kämpfen gezählt, nicht in Menüs oder Szenen)
Wertung: 7 von 10 (halber Punkt Abzug wegen technischer Mängel)

Als nächstes steht Shadows of Adam auf dem Plan, das ich auch schon angefangen habe und das mir bisher gefällt. Es ist klassisch und charmant und die Kämpfe machen Spaß. Mehr dazu später.

Kael
26.02.2017, 00:12
Grade mal Februar und schon 5/12 - übel. xD

Narcissu
26.02.2017, 01:06
Grade mal Februar und schon 5/12 - übel. xD

Bin auf gutem Weg zur 6/12. :D Aber erfahrungsgemäß gibt’s bei mir im Jahr auch immer Monate, wo ich kaum oder gar nicht spiele. Aber mit NieR: Automata und Persona 5 sollte zumindest in den nächsten beiden Monate jeweils ein Spiel gesichert sein, das ich definitiv spielen werde.

Winyett Grayanus
27.02.2017, 15:45
Aber (...) Persona 5 sollte zumindest in den nächsten beiden Monate jeweils ein Spiel gesichert sein, das ich definitiv spielen werde.

Das brauchst du auf jeden Fall.:p

Übrigens danke für den Tip mit Yakuza 0 - ich hätte die Reihe nie angerührt, weil ich sie mir als so eine Art GTA-Verschnitt vorgestellt habe. Bin jetzt 14 Stunden drin und finde es richtig gut, vor allem, was Handlung und Präsentation angeht.:A

Narcissu
27.02.2017, 16:07
Sehr schön, das freut mich! Jedes Mal, wenn sich jemand hier im Forum (oder in meinem Bekanntenkreis) Yakuza 0 kauft, werte ich das als persönlichen Erfolg. :D

Narcissu
05.03.2017, 11:07
http://jpgames.de/wp-content/uploads/2017/03/promoSnesBox.png?x37583

Nachträglich verlinke ich zu Shadows of Adam mal auf mein JPGames-Review (http://jpgames.de/2017/03/im-test-shadows-of-adam/), da stehen alle Details.

Warum gerade dieses Spiel?
Ich folge ja einigen Indie-JRPGs und habe auch ein paar davon auf Kickstarter unterstützt. Dazu zählt auch Shadows of Adam, das sich mit seinem Grafikstil noch etwas von anderen 16-Bit-Spielen abhebt. Ist auch das erste von diesen Spielen, das nun auch erschienen ist. Da war ich natürlich sehr gespannt. Meine Erwartungen waren zwar weit niedriger als bei Cosmic Star Heroine / Shiness / CrossCode, aber umso positiver war ich überrascht, wie gut es mir doch gefallen hat.

Wie gespielt?
Ich habe eigentlich alle Nebenaufgaben gemacht. Zwei Steam-Achievements fehlen mir: eins, das man fürs Finden bestimmter Schatztruhen bekommt, und eins fürs Grinding. Die brauch ich aber auch beide nicht.

Fazit:
»Shadows of Adam ist ein optisch wunderschönes und inhaltlich äußerst charmantes Retro-RPG mit einer klassischen Geschichte, liebenswürdigen Figuren und sympathischem Humor. Das Herzstück ist jedoch das Gameplay, das ohne die mühseligen Aspekte der meisten Genrevertreter auskommt: Sowohl Rätsel als auch Kämpfe sind intelligent konzipiert worden, fordern, machen Spaß und fühlen sich nie überflüssig an. Retro-Liebhabern und Fans strategischer rundenbasierter Kampfsysteme sei das Spiel wärmstens ans Herz gelegt.«

Spielzeit: 11:15 Stunden
Wertung: 7 von 10

Narcissu
06.03.2017, 17:10
Ich habe in den letzten Tagen ein paar Spiele angespielt.

Pokémon Y enttäuscht mich etwas. Es ist Pokémon, es ist kurzweilig und macht auch Spaß. Der Stil wirkt gut in 3D, auch wenn er in 2D unterm Strich schöner war (insbesondere die Sprites der Pokémon), das hatte ich schon etwas beim ersten Pokémon Mystery Dungeon für 3DS bemängelt. Was mich aber am meisten stört, ist, dass die Geschichte so extrem fröhlich und belanglos wirkt. Versteht mich nicht falsch, bei Pokémon ging's nie primär um die Geschichte, aber die erste Generation hatte viele atmosphärische und etwas dunklere Momente (Lavandia, Team Rocket, Zinnoberinsel etc.), Generation 2 hatte coole Mystery-Momente und Generation 3 eine sehr kreativ gestaltete Welt. Bin natürlich noch ganz am Anfang bei Y, aber es scheint mir bisher wirklich sehr sorgenfrei und "goofy" im Vergleich zu den anderen Spielen zu sein (auch Gen 4 und 5). Vielleicht legt sich das ja noch, hab ja erst drei Stunden gespielt. Weiterspielen werde ich aber sicherlich.

Yakuza: Ishin ist nach einer Stunde verdammt cool. Hatte im Yakuza-Thread ja schon ein paar Zeilen zu geschrieben. Wird gespielt, wenn ich mal richtig Zeit und Konzentration dafür habe, also definitiv nicht vor Mai. Ist nämlich doch nicht ganz einfach, das auf Japanisch zu spielen. Aber ich bin mir jetzt schon sicher, dass es ein fantastisches Spiel ist.

Dragon Quest Heroes ist macht nach ca. 1,5h leider einen doch seht stumpfen Eindruck. Hat viel Charme, tolle Lokalisierung und englische Vertonung und schön nostalgische Dragon-Quest-Musik, aber das Gameplay gibt mir leider gar nichts. Vielleicht spiel ich’s mal weiter, wenn ich wirklich so was brauche, was man ohne viel Konzentration spielen kann, aber wenn’s mir allein um die Action geht, werde ich sicher eher zu Kingdom Hearts oder Ys greifen.

DrunkIceBear
06.03.2017, 17:56
Sehr schön, das freut mich! Jedes Mal, wenn sich jemand hier im Forum (oder in meinem Bekanntenkreis) Yakuza 0 kauft, werte ich das als persönlichen Erfolg. :D

Und wenn ich es nicht kaufe? Ist das dann ein Misserfolg? :P
Kommt aber noch. ;)

Narcissu
06.03.2017, 17:59
Kommt aber noch. ;)
q.e.d ;D

Kael
06.03.2017, 18:24
Pokémon Y enttäuscht mich etwas. Es ist Pokémon, es ist kurzweilig und macht auch Spaß. Der Stil wirkt gut in 3D, auch wenn er in 2D unterm Strich schöner war (insbesondere die Sprites der Pokémon), das hatte ich schon etwas beim ersten Pokémon Mystery Dungeon für 3DS bemängelt. Was mich aber am meisten stört, ist, dass die Geschichte so extrem fröhlich und belanglos wirkt. Versteht mich nicht falsch, bei Pokémon ging's nie primär um die Geschichte, aber die erste Generation hatte viele atmosphärische und etwas dunklere Momente (Lavandia, Team Rocket, Zinnoberinsel etc.), Generation 2 hatte coole Mystery-Momente und Generation 3 eine sehr kreativ gestaltete Welt. Bin natürlich noch ganz am Anfang bei Y, aber es scheint mir bisher wirklich sehr sorgenfrei und "goofy" im Vergleich zu den anderen Spielen zu sein (auch Gen 4 und 5). Vielleicht legt sich das ja noch, hab ja erst drei Stunden gespielt. Weiterspielen werde ich aber sicherlich.

Pokémon SoMo leidet ja auch darunter. Ist aber wirklich etwas eigenartig, dass das erst seit Generation 6 so ist. An die ersten 3 Generationen kann ich mich auch noch gut erinnern, an die 4. schon weniger und an die 5. nur noch extrem schlecht (weshalb ich B2 wohl auch noch mal durchspielen werde), aber soweit ich weiß, hatten die da noch nicht diese furchtbare Vermeidung von Negativität - das ist erst seit X/Y und jetzt eben in SoMo so.

Find ich etwas schade, und es erweckt halt auch den Eindruck, dass man mit aller Gewalt versucht hat, in den neueren Pokémon-Spielen nirgendwo anzuecken - und eben diese Perma-lächelnden/grinsenden Protagonisten miteinzuführen.

Narcissu
06.03.2017, 18:34
Das hast du schon gut geschrieben. Gerade Schwarz/Weiß hatten ja eine durchaus ernste Ansätze (vielleicht ernster als die von Generation 2-4). Habe das Gefühl, dass sich Pokémon damit vielleicht anderen Formen der modernen Kinderunterhaltung annähern will. Yo-Kai Watch scheint ja zum Beispiel auch ziemlich "hell" zu sein (wobei ich da nur auf Basis von ein paar Eindrücken urteilen kann). Habe das in den letzten Jahren leider häufiger in verschiedenen Unterhaltungsformen festgestellt. Oft kriege ich das Gefühl, dass viele Erwachsene denken, man könnte Kindern keine traurigen / dunklen / schwermütigen Inhalte zumuten. Klar, irgendwo muss man natürlich eine Grenze ziehen, aber alles Dahingehende zu vermeiden halte ich da trotzdem für wenig sinnvoll. Wenn ich mich an meine eigene Kindheit und die Dinge, die mich damals beeinflusst und bewegt haben, zurückerinnere, dann sind das oft Dinge, die auf emotionaler Ebene durchaus harte Momente hatten, die aber absolut essenziell waren.

Die Entwicklung hin zum ausschließlich Positiven mit großem Schwerpunkt auf Humor und ggf. albernen Momenten sieht man leider sehr deutlich, wenn man sich beispielsweise moderne (meist, aber nicht ausschließlich) amerikanisch Animationsfilme und -serien für Kinder anschaut und die mit dem vergleicht, was es vor zwei Jahrzehnten und davor gab. Oder anders gesagt: So was wie Bambi oder König der Löwen würde Disney heute wohl nicht mehr produzieren.

Narcissu
20.03.2017, 13:44
In den letzten zwei Wochen habe ich eigentlich gar nichts gespielt. Hatte irgendwie keine große Motivation und andere Dinge zu tun, weshalb Kingdom Hearts 2.8 immer noch vor sich hindümpelt und ich auch bei Pokémon Y keinen Fortschritt gemacht habe. Nun habe ich aber NieR: Automata angefangen, und nach ein paar Stunden hab ich auch langsam das Gefühl, drin zu sein. Da das Spiel ja sehr gelobt wird und ich quasi noch nichts über die überraschenden Momente weiß, außer, dass es sie gibt, bin ich sehr gespannt.

one-cool
13.04.2017, 18:32
Damn I'm so hyped für Trails in the Sky 3
Und Cold Steel 1+2 kommen auch für PC.

Habe das Jahr auch schon drei rpg's mehr oder weniger durch und Berseria wird das we mit 3 Jungs in Angriff genommen. Ich bin gespannt.

Finde die Idee des Forums hier klasse.


'Warum ich schreib:
Nier Automata hab ich auf Steam gesehen und so, was genau ist das und wie gut ist es?

Narcissu
14.04.2017, 13:13
Damn I'm so hyped für Trails in the Sky 3
Und Cold Steel 1+2 kommen auch für PC.
Oh jaaaa! ♥ Wobei ich ehrlich gesagt nicht weiß, ob ich Cold Steel für PC spielen werde, da ich nicht weiß, ob mein Laptop gut genug dafür ist. ^^ Außerdem habe ich ja schon einen PS3-Spielstand mit 15h oder so. Aber ausprobieren werde ich es mal.


Habe das Jahr auch schon drei rpg's mehr oder weniger durch und Berseria wird das we mit 3 Jungs in Angriff genommen. Ich bin gespannt.

Finde die Idee des Forums hier klasse.

Jaa, ich auch! Viel Spaß bei Berseria, das will ich, falls möglich, auch dieses Jahr noch spielen. :)


'Warum ich schreib:
Nier Automata hab ich auf Steam gesehen und so, was genau ist das und wie gut ist es?
Es ist auf jeden Fall einzigartig. Die Meinungen sind generell sehr positiv, aber auch nicht ungeteilt. Ich weiß nicht, ob du NieR gespielt hast. Aber Automata ist definitiv noch mal ’ne andere Hausnummer. Es lohnt sich bei dem Spiel auf jeden Fall, die Augen offen zu halten und die Geschichte auch abseits der Hauptstory genauer zu betrachten, denn nur so lernt man das Spiel in seiner Gesamtheit kennen. Habe es ja auch nun eine Weile durch und werde die Tage was dazu schreiben, aber aktuell hält mich Persona 5 noch beschäftigt (was ich aber auch spätestens morgen durchgespielt haben sollte).

Narcissu
22.04.2017, 13:01
http://www.vgmonline.net/wp-content/uploads/nierautomata.jpg


Der Bericht ist ja auch noch fällig~ (Gammelt schon Wochen auf meinem Desktop herum.)

Warum gerade dieses Spiel?

Bevor ich mir eine PlayStation 3 kaufe, gab es zwei Spiele, an die ich besondere Erwartungen hatte. Das waren Catherine und NieR. Von Catherine war ich begeistert, NieR hat mir auch gut gefallen und hatte einige erinnerungswürdige Highlights. Nach der E3-Ankündigung mit den wunderschönen Artworks, den tollen Trailern und der positiven Rezeption war es also selbstverständlich, dass ich auch NieR: Automata spielen würde.

Eindrücke beim Spielen
NieR: Automata spielt sich so schnell und flüssig, wie man es von einem Spiel von Platinum Games erwarten würde. Die Kämpfe machen Spaß, die Bosskämpfe sind komplex und größtenteils gut designt und die Genre-Ausflüge sind auch gelungen. Allerdings kann man auf "Normal" auch alle Kämpfe mit derselben Taktik gewinnen und auch ohne übermäßig viele Heilitems sind die Strategien in den Kämpfen meist ziemlich simpel: Angreife, R2 zum Ausweichen spammen, Pod-Waffen feuern, hin und wieder heilen. Für mich gehört NieR: Automata definitiv nicht zu den besten Action-RPGs. Es ist kurzweilig, aber Spiele wie Ys und Kingdom Hearts bieten meiner Meinung nach mehr spielerische Tiefe.

Die Geschichte hat mich zunächst kaltgelassen, da die Charaktere ziemlich distanziert sind und es auch die meiste Zeit über bleiben bleiben. Sie kommen dem Spieler zwar mit der Zeit etwas näher, aber die Wärme des Vorgängers, das Mitgefühl für die Figuren, konnte ich hier nicht aufbringen. Vielleicht auch deshalb, weil ich die komplexeren Zusammenhänge der Handlung nicht alle begriffen habe, aber das ist nur ein Grund. Von der Art der Präsentation funktioniert das Spiel einfach anders als NieR.

http://www.capsulecomputers.com.au/wp-content/uploads/2015/10/NieR-Automata-screenshot-13.jpg


Die Spielstruktur ist folgendermaßen: Man spielt die erste Hälfte des Spiels zweimal (Ende A und B) aus jeweils unterschiedlichen Perspektiven, die trotz spielerischer Unterschiede inhaltlich jedoch zu mindestens 80% gleich sind, und dann die zweite Hälfte einmal, was zu Ende C und/oder D führt. Wenn man die beiden Enden gesehen hat, folgt automatisch Ende E. Ende A und B sind keine richtigen Enden, man sollte also mindestens C oder D gesehen haben, um das Spiel als abgeschlossen anzusehen.

Im Thread zum Spiel habe ich ja schon erwähnt, dass ich den B-Durchgang recht mühselig fand, da er größtenteils nur Wiederholung ist, was ich in Spielen generell nicht so gern mag. In Bravely Default gab es das ja auch, wobei man es da stärker beschleunigen konnte. Den B-Durchgang habe ich entsprechend auch etwas gerusht.

Toll an der Geschichte ist, dass sie wirklich einige äußerst coole Wendungen hat, wenn man sich genau mit ihr befasst. Das habe ich nicht zur Genüge getan (Main Story reicht nicht), weshalb ich leider vieles verpasst habe. Aber nachträglich nochmal zu lesen, was all die Enthüllungen bedeuten, die das Spiel macht, war doch sehr cool. Andererseits gibt es aber auch durchaus Punkte und Konzepte, die besser hätten präsentiert werden können.

So richtig Klick gemacht hat das Spiel bei mir leider nicht, weder spielerisch noch von der Geschichte. Aber es gab doch einige denkwürdige Momente und die trostlose Atmosphäre, der gelegentliche Humor und einige der Orte (Roboterdorf und Vergnügungspark) sowie der melancholische Soundtrack machen NieR: Automata definitiv zu einem einzigartigen Spiel.


https://static.pressakey.de/gamepix/s/600px/3499/NieR-Automata-154696.jpg


Wie gespielt
Mit allen fünf Hauptenden (A-E) und einigen schlechten Enden. Level 82, Sidequests allerdings nur eine Handvoll gemacht und von den Goldgegnern auch nur einen besiegt.

Fazit: NieR: Automata ist der neuste Streich von Yoko Taro und wie seine anderen Spiele ein einzigartiges Erlebnis, das dieses Mal glücklicherweise spielerisch runder ist als die bisherigen Werke. Es ist allerdings definitiv auch kein Spiel ohne Schwächen und anders als einige Reviews behaupten sicherlich auch keine Revolution des Mediums Videospiel. Ich hatte Spaß an NieR: Automata und es gab – insbesondere nachträglich – einige tolle Aha-Momente. Die audiovisuelle Präsentation ist auch klasse. Ich werde mich positiv an das Spiel zurückerinnern, aber mir persönlich ging es weniger nah als der Vorgänger, da mir die Charaktere zu distanziert waren.

Spielzeit: 28h
Wertung: 7,5 von 10 Punkten

Narcissu
22.04.2017, 13:29
http://i.imgur.com/hPJC9zp.jpg


Ich habe schon recht viel zu Persona 5 geschrieben, deshalb will ich mich hier nicht noch mal groß wiederholen.

Einen ausführlichen Bericht gibt es hier (http://jpgames.de/2017/04/im-test-persona-5/) (mein JPGames-Review), eine Story-Kritik hier (https://www.multimediaxis.de/threads/139541-PS3-PS4-Persona-5-%E2%80%93-SPOILERFREIE-ZONE!?p=3342436&viewfull=1#post3342436) (Spoiler!).

Das Fazit aus dem Review kopier ich mal hier rein:
»Persona 5 ist ein Spiel, dem viele Spieler mit geradezu astronomischen Erwartungen entgegengefiebert haben. Obwohl das Endprodukt letztlich toll und außergewöhnlich ist, enttäuscht das Spiel in einigen erzählerischen Aspekten leider. Aber obwohl Handlung und Präsentation signifikante Schwächen aufweisen und die Ähnlichkeit zum Vorgänger bisweilen zu groß ist, ist Persona 5 immer noch ein charakterorientiertes Spiel mit einem tollen Gruppengefühl, spannenden Konzepten, unverbrauchten Ideen und einer einzigartigen Ästhetik, das spielerisch äußerst ausgereift ist und die bekannten Systeme an vielen Stellen verfeinert. Trotz all der geäußerten Kritik sei das Spiel allen Liebhabern japanischer Spiele ans Herz gelegt – wie seine Vorgänger ist auch Persona 5 eine ganz besondere Erfahrung.«

Prinzipiell kann ich sagen: Auch wenn ich mich viel negativ über Persona 5 ausgelassen habe, war das immer noch Kritik an einem Persona-Spiel, wo die Erwartungshaltung halt sehr hoch ist. Unterm Strich war es für mich trotzdem eines der besten Spiele, die ich in letzter Zeit gespielt habe. Auch, wenn ich in vielerlei Hinsicht enttäuscht zurückgeblieben bin, ist meine letztliche Meinung vom Spiel keinesfalls negativ. :)

Spielzeit: 88:15h
Wertung: 8 von 10

Narcissu
22.04.2017, 13:39
Nach Persona 5 habe ich erst mal eine kleine Pause eingelegt und da ich momentan recht viel zu tun habe, weiß ich auch nicht, wie viel Lust ich in den nächsten Tagen zum Spielen habe.

Am 3. Mai erscheint ja The Legend of Heroes: Trails in the Sky the 3rd, das ich definitiv zum Release spielen werde. Darauf freue ich mich auch schon sehr!

Mittlerweile erschienen sind die von mir langerwarteten Indie-Titel Cosmic Star Heroine und Shiness. Shiness habe ich schon angespielt, war dann aber recht ernüchtert, als ich erfahren habe, dass die Fantasiesprache in der PS4-Version aus technischen Gründen nicht vorhanden ist. Ich überlege, die PC-Version zu spielen, aber eine der Demos, die ich damals probiert habe, lief auf meinem Laptop nicht so flüssig, weshalb ich da zwiegespalten bin. Ich will halt ungern nochmal 30€ für ein Spiel ausgeben, das ich schon mit 100+€ auf Kickstarter unterstützt habe – wobei es bei Steam ja jetzt eine Refund-Möglichkeit gibt, damit könnte ich es mal versuchen. Cosmic Star Heroine habe ich noch nicht angefangen, weil … Ja, gute Frage.

Gestern habe ich Atelier Marie (den ersten Teil der Serie) angespielt. Die PS1-Version habe ich auf der PSP bisher nicht zum Laufen bekommen, aber dann habe ich entdeckt, dass es das Spiel auch ganz legal für PS3 / PSP / Vita im japanischen PS-Store gibt. Da ich noch 817 Yen auf meinem japanischen Account hatte, habe ich mal zugeschlagen. In einem FAQ habe ich mich mal eingelesen (https://www.gamefaqs.com/ps/572655-marie-no-atelier-plus-salberg-no-renkinjutsushi/faqs/4435), da das Spiel doch einige ungewöhnliche Mechaniken hat. Die Sprachbarriere ist in normalen Dialogen nicht allzu hoch, allerdings ziehen einige spezialisierte Begriffe den Prozess etwas in die Länge. Gerade bei den Item-Namen muss ich noch oft nachschlagen, weshalb das Spielen noch nicht so ganz entspannt ist. Aber da ich Atelier Marie schon so lange spielen wollte, hoffe ich, dass ich's auch zu Ende bringen werde. :D

Shieru
25.04.2017, 17:13
Während die Übersetzung in großen Teilen des Spiels sehr gelungen ist, gibt es in der Tat einige Stellen, die unnatürlich klingen, weil sie sich vom Wortlaut zu sehr am Japanischen orientieren. Hinzu kommen einige fragwürdige Entscheidungen und ein paar Tritte ins Fettnäpfchen: Dass die japanischen Namenssuffixe in Text und Ton beibehalten wurden, ist ungewöhnlich, aber nicht unbedingt störend. Dass hingegen Yen an einer Stelle als Dollar lokalisiert wurde und merkwürdig klingende Phrasen es teilweise bis ins Dubskript geschafft haben, legt leider die Vermutung nahe, dass die Lokalisierung unter großem Zeitdruck fertiggestellt werden musste und die Qualitätsprüfung nicht mehr alle Makel ausmerzen konnte.

Bin zwar mit dem Spiel noch nicht durch, aber bis jetzt haben sich die merkwürdig klingenden Phrasen in Grenzen gehalten. Das Problem ist eher, dass das Skript oft kreativ sein möchte, dann aber seine eigenen Kreationen vergisst (was übrigens der größte Makel an dem sogenannten Woolseyism ist, siehe Dub-Induced Plot Hole (http://tvtropes.org/pmwiki/pmwiki.php/Main/DubInducedPlotHole)). Wobei es bei Persona 5 auch eher lächerliche Momente gibt, wo der Schreiber innerhalb der selben Szene seine eigene Übersetzung vergisst ("Puke Rides" werden dann plötzlich doch noch zu "Puke Machines", der Begriff, den auch die japanische Sprachausgabe durchgängig verwendet hat). Die Szene mit den Dollars kommt vielleicht bei mir noch. Bin gerade erst am Anfang der Bank. Das Problem mit dem Dialogfluss gibt es übrigens in allen Visual-Novel-artigen Szenen, bzw. RPGs mit Textboxen und ist eher dem Medium geschuldet denn ein besonderer Makel von Persona 5.

Narcissu
25.04.2017, 20:03
Das stimmt wohl, aber selbst da gibt es Spiele die das mit technischen Spielereien im Dialogsystem ein bisschen kaschieren. Es fällt halt umso stärker auf, wenn die Dialoge auch vertont sind. Entschuldigt imo aber trotzdem nicht, dass es nur ca. 20 normale Cutscenes im Spiel gibt.

Hier ist eine Website, die ein paar der Probleme ganz gut darstellt: http://www.personaproblems.com/

Man sieht aber an den Beispielen, dass es Kritik auf relativ hohem Niveau ist, die zwar gerechtfertigt ist, aber auch gut zeigt, dass die Lokalisierung weit entfernt von dem Horror ist, den wir früher oft bei PS1-Spielen etc. erleben mussten.

Sylverthas
25.04.2017, 20:27
Hier ist eine Website, die ein paar der Probleme ganz gut darstellt: http://www.personaproblems.com/
Wow, das sind echt nette Fehler. Hatte an manchen Stellen zwar das Gefühl, dass das irgendwie nicht passt, aber den Sinn reimt man sich doch häufig zusammen (oder man erfindet ihn anscheinend selber, wenn man sich einige der Beispiele ansieht). Insgesamt sind mir aber wenige der Sachen aufgefallen, aber das könnte auch dran liegen, dass einen dieses Spiel mit (teils belanglosen) Dialogen zumüllt, dass ich irgendwann angefangen habe die Text zu skimmen und nicht mehr im Detail zu lesen :/

Shieru
25.04.2017, 21:22
Ein bisschen Oberlehrerhaft ist die Seite schon aufgemacht, allerdings sind die Probleme, die er anspricht, durchaus real, bis auf mit den Honorifics, das ist Korinthenkackerei, und einige Dinge, bei denen er nicht genau erklärt, wie es jetzt in den japanischen Version war (Er kann nicht "Character Voice" fordern ohne zu erklären, wie es in der japanischen Version war). Allerdings sind mir diese gestelzten Dialoge auch aufgefallen und mein erster Gedanke war, dass schlechte Fansubs und Scanlations wohl endlich den Mainstream erreicht haben :D

Zu deinem zweiten Prolem: Was ist schon eine "normale" Cutscene? Du meinst die Sequenzen in In-Game-Grafik mit Untertiteln, die quasi wie ein Film wirken, ja? Ich persönlich sehe das nicht so eng, für mich sind die Sequenzen, ähnlich wie die Anime-Sequenzen, aufwendig gestaltete Zuckerl obendrauf. Wir leben nunmal leider in Zeiten, in denen "zeitgemäße" Grafik scheiße teuer ist. Persona 5 war mit Sicherheit nicht das am billigsten zu produzierende Spiel.

Narcissu
25.04.2017, 21:56
Die echten Cutscenes sind die, die in "Full Motion" sind, meistens vor/nach den Bossen am Ende der Dungeons. Also die, ohne Textboxen und wie sich die Charaktere nicht nur gegenüberstehen und reden, sondern auch etwas aufwändiger bewegen und mehr mit der Kamera gearbeitet wird. Meinetwegen hätten sie alle Anime-Sequenzen weglassen können, viele sind eh nicht mal groß storyrelevant, wenn sie dafür mehr normale Cutscenes eingebaut hätten.

BDraw
26.04.2017, 00:27
Ich fand die Animesequenzen auch ehrlich gesagt fast alle richtig schlecht. Sehr hölzern von den Bewegungen, aber auch vor allem vom Dialog her: Mit langen Pausen zwischen Sätzen, die auch meistens echt nicht natürlich klangen. kA, wie das im japanischen ist, vllt. sind die Pausen durch die Übersetzung entstanden, aber tendenziell fand ich blieben diese Szenen nochmal weit hinter der Ingame-Grafik zurück was den Gesamteindruck angeht.

Narcissu
29.05.2017, 21:02
Ich habe The Legend of Heroes: Trails in the Sky the 3rd am 18.05 mit allen Türen (Sidestorys) beendet. Unterm Strich von ich das Spiel wieder richtig klasse, wird wohl, wenn Yakuza Kiwami nicht richtig gut werden sollte, nach Yakuza 0 mein zweites Spiel des Jahres 2017. Herzstück des Spiels sind definitiv die Sidestorys, da waren einfach so viele tolle, schöne, charmante, herzliche, spannende, und informative Geschichten dabei, das hat mich doch sehr positiv überrascht. Die Hauptstory ist auch schön, wenn auch etwas zu dünn verteilt über die Spielzeit und die Prämisse mit dem Dungeon wirkt trotz der Erklärungen leider etwas an den Haaren herbeigezogen. Leider sind die Dungeons nicht allzu spannend und man sieht wenig Neues.

Meine Reihenfolge wird wohl letztlich FC > SC > 3rd sein. SC ist deshalb vor 3rd, weil es mehr Kontinuität in der Geschichte hat und natürlich Städte hat, die man erkunden kann. Es hat insgesamt die größeren emotionalen Höhepunkte, aber 3rd hat in der Menge von allen drei Spielen am meisten Highlights, würde ich sagen. Gerade die Sidestorys des Hauptcast fand ich fast alle richtig, richtig, richtig gut. ♥ Bin schon gespannt auf Zero.

Wertung: 8,5 von 10

Komplettes Review zum Spiel hier (http://jpgames.de/2017/05/im-test-the-legend-of-heroes-trails-in-the-sky-the-3rd/).

Winyett Grayanus
30.05.2017, 01:17
Schönes Fazit, ich kann dir in vielen Punkten zustimmen.

Eine Rückfrage habe ich aber noch:


Nach quasi jedem Fortschritt der Hauptgeschichte gibt es zudem gänzlich neue Konversationen, was den Charakteren zusätzlich Tiefe verleiht.
Mir ist nicht ganz klar, wie du das meinst. Ich würde es so lesen, dass es optionale Gespräche mit den jeweiligen Charakteren gibt, wenn man in der Handlung voranschreitet?
Dass es in einem Ost-RPG regelmäßig Dialoge gibt, ist ja klar. Ich frage mich nur gerade, ob ich da evtl. was übersehen habe.

Narcissu
30.05.2017, 01:32
Ich meine damit, dass in der Basis, wo ja alle Charaktere rumlungern, die nicht in der Party sind, sich die Mono- und Dialoge permanent ändern. Sprich: Die Charaktere kommentieren den aktuellen Handlungfortschritt, wechseln die Orte, lassen sich in unterschiedlichen Konstellationen finden und es gibt auch immer viele tatsächliche Gespräche, nicht nur Monologe, wenn man beim Ansprechen den richtigen Charakter in der Party hat. Ich hab das gar nicht mal so sehr ansgenutzt, nur hin und wieder, aber selbst da erschien es mir schon sehr vorbildlich gelöst.

Narcissu
01.06.2017, 01:00
Von mir gibt es nun auch ein kleines Update und Zwischenfazit.

Bisher habe ich 9 Spiele beendet und habe keinen Zweifel, dass ich die 12 bis zum Ende des Jahres schaffen werde, auch wenn ich in den letzten zwei Monate längere Phasen hatte, in denen ich nichts gespielt habe, was aber gut durch Persona 5 und Trails in the Sky the 3rd abgefedert wurde. Eine Übersicht findet sich im ersten Post (https://www.multimediaxis.de/threads/144169-Narcissus-RPG-Challenge-2017-%281-12%29-%C2%96-Kingdom-Hearts-Birth-By-Sleep-Final-Mix), deshalb poste ich sie hier nicht nochmal.

Seit einer Weile fällt mir schon auf, dass ich bedenklich viele offene Spiele habe, die ich dieses Jahr angefangen habe. Dazu ein kleines Update:

Kingdom Hearts: Dream Drop Distance HD: Bin noch ganz am Anfang und hatte noch keine Lust, weiterzuspielen. Wird aber nicht ewig rumdümpeln, da ich alle paar Monate immer mal wieder Lust auf ein schönes Action-RPG habe. Status: später.
Breath of Fire II: Bin ebenfalls noch ganz am Anfang. In letzter Zeit hab ich wieder öfter Lust auf SNES-Spiele, aber aktuell nicht so viel Zeit, deshalb muss das wohl erst mal hinten anstehen. Status: später.
Pokémon Y: Leider motiviert mich das Spiel nach 3,5 Stunden immer noch nicht, die Story-Events finde ich ermüdend und selbst die Kämpfe können mich nicht groß motivierend. Wird wohl immer mal wieder kurz weitergespielt, aber in nächster Zeit werde ich wohl nicht viel Zeit in das Spiel investieren. Status: demotiviert.
Yakuza Ishin: Richtig gutes Spiel, daran habe ich kein Zweifel, aber ich muss es in Angriff nehmen, wenn ich mal richtig Zeit und Konzentration (weil Japanisch) für habe. Vermutlich wohl auch erst nach Yakuza Kiwami. Status: später (und dann richtig)
Shiness: Die erste Spielstunde war nett, aber an manchen Ecken wirkt das Spiel noch unausgereift und ich finde es sehr bedauerlich, dass die Fantasiesprache nicht in der PS4-Version enthalten ist. Das hat mir etwas die Luft aus den Segeln genommen. Status: aktuell unmotiviert, später
Cosmic Star Heroine: Das Gameplay ist gut, die Kämpfe machen Spaß. Sind aber leider wieder geskriptet und die Story lässt mich absolut kalt bis hin zum aktiven Desinteresse. Vielleicht werde ich es dennoch in absehbarer Zeit weiterspielen, ist ja nicht lang. Status: mal sehen
Atelier Marie: Hatte an einem Tag ein paar Stunden gespielt und hatte auch Spaß dran, allerdings das Gefühl, trotz Guide nur langsam voranzukommen. Ist auf Japanisch auch nicht allzu anspruchsvoll. Würde es gern weiterspielen, aber muss zugeben, nach einem Monat Pause wieder etwas raus zu sein. Status: mal schauen
Fire Emblem 7: Hatte schon länger mal wieder Lust drauf und heute spontan damit angefangen. Macht mir so weit viel Spaß, aktuell bin ich in Kapitel 6. Status: laufend

Und zu den Spielen, die noch länger rumdümpeln:

Tales of Zestiria: Hm, ich bräuchte mal richtig viel Zeit. Auf ein Tales hätte ich schon mal wieder Lust, wenn auch nicht unbedingt auf Zestiria, aber ich würde ungern z.B. Symphonia oder Graces f anfangen, während Zestiria noch offen ist.
Bravely Second: An sich spielt sich das Spiel ja ganz locker, auch wenn mich Story und ein paar Designentscheidungen sowie das Recycling nicht reizen. Plane aber durchaus noch, das Spiel zu beenden. Bin ja auch nicht mehr ganz am Anfang.
Secret of Mana: Ist nun auch schon wieder so lange her, dass ich vielleicht neu anfangen würde. Allzu weit war ich ja eh noch nicht. Ob das dieses Jahr noch was wird?
Trails of Cold Steel: Hatte nach Trails in the Sky the 3rd richtig Lust drauf. Da in nächster Zeit keine wichtigen Releases für mich anstehen, werde ich das bald mal weiterspielen.
Persona 1 (PSP): Hatte eigentlich vor gehabt, es im Dezember/Januar recht zügig zu spielen, aber dann hab ich's schleifen lassen und jetzt bin ich raus. Eigentlich schade, war ja schon etwas weiter. Mal sehen, ob ich mich irgendwann wieder dazu aufraffen kann.

Da ich aktuell recht wenig Zeit habe, werde ich wohl auch in den nächsten zwei bis drei Monaten wenig spielen. Wenn Spiele rauskommen, die mir sehr wichtig sind, werden die natürlich priorisiert, aber so weit ist es erst wieder mit Yakuza Kiwami Ende August. Bis dahin schaue ich mal, was ich vom aktuellen Backlog schaffe.

Winyett Grayanus
02.06.2017, 02:24
Ich meine damit, dass in der Basis, wo ja alle Charaktere rumlungern, die nicht in der Party sind, sich die Mono- und Dialoge permanent ändern. Sprich: Die Charaktere kommentieren den aktuellen Handlungfortschritt, wechseln die Orte, lassen sich in unterschiedlichen Konstellationen finden und es gibt auch immer viele tatsächliche Gespräche, nicht nur Monologe, wenn man beim Ansprechen den richtigen Charakter in der Party hat. Ich hab das gar nicht mal so sehr ansgenutzt, nur hin und wieder, aber selbst da erschien es mir schon sehr vorbildlich gelöst.
Oh.
Dann habe ich anscheinend wirklich was verpasst, denn ich bin quasi nur zum Teammitgliedertauschen in die Basis gegangen. Na, ja. *hust*

Narcissu
06.06.2017, 12:28
Ich habe gestern Fire Emblem 7 abgeschlossen.

Warum gerade dieses Spiel?
Fire Emblem 7 war vor vielen Jahren mein erster Kontakt mit der Reihe und auch mein erstes SRPG abseits von Final Fantasy Tactics Advance. Ich hatte das Spiel schon zweimal bis zum letzten Kapitel gespielt, war daran aber immer gescheitert, was auch daran lag, dass meine Charaktere zu schwach waren. Ich hatte allerdings seit längerer Zeit wieder Lust auf das Spiel und habe daher einen neuen Durchgang gestartet und war überrascht, wie sehr mich das Spiel motiviert. Insgesamt habe ich nur drei oder vier Tage dran gespielt.

Wie gespielt?
Mit allen Nebenmissionen und allen Charakteren, allerdings ohne den Hector-Durchgang (Hard-Modus).


http://www.mobygames.com/images/shots/l/82834-fire-emblem-game-boy-advance-screenshot-major-plot-advancements.pnghttp://www.mobygames.com/images/shots/l/82837-fire-emblem-game-boy-advance-screenshot-the-group-decides-where.pnghttp://www.mobygames.com/images/shots/l/82838-fire-emblem-game-boy-advance-screenshot-the-beginning-of-a.png


Erlebnisse und Eindrücke:
Die Geschichte war noch nie das große Highlight bei den Fire-Emblem-Spielen und das ist auch hier der Fall. Die Handlung ist klassisch, die Antagonisten recht generisch und der Verlauf recht vorhersehbar. Das ist nicht unbedingt schlecht, denn die Geschichte will auch gar nichts anderes sein. Allerdings ist dafür, dass das eigentliche Konzept so einfach ist, alles teils doch durch ein großes Netz aus Namen, Orten, Personen und Nationen doch recht verwirrend.

Die Figuren sind nicht besonders tief, aber größtenteils sympathisch. Ich mag alle drei Hauptcharaktere recht gerne und es besteht eine nette Dynamik zwischen ihnen und zum Teil anderen Charakteren, die sich auch in den optionalen Gesprächen wiederfindet.

Das Gameplay macht vieles richtig: Es ist schnell, einfach erklärt und strategisch ansprechend. Mir gefällt auch, dass es nicht viel Schnickschnack wie Heirratssimulationen, Waffenherstellung oder Avatar Creation gibt.

Fire Emblem 7 gehört nicht zu den allerschwersten Teilen der Reihe, ist aber doch stellenweise deutlich herausfordernder als einige der anderen Spiele. Die letzten Kapitel haben teilweise doch recht gefährliche Situationen, von denen manche leider auch unvorhersehbar sind. Ich habe zwar relativ früh die Arena ein bisschen abused, was den Verlauf deutlich einfacher gemacht hat, aber gegen Ende muss man trotzdem recht achtsam spielen, weshalb ich teilweise auch weniger Charaktere in dem Kampf mitgenommen habe als erlaubt oder die schwachen permanent im Rescue-Zustand behalten habe.

Meine Party bestand aus folgenden Charakteren:
- Eliwood (promoted, Level 10)
- Hector (promoted, Level 20)
- Lyn (promoted, Level 5)
- Florina (promoted, Level 20) - bester Charakter! Gegen Ende wurde die fast nie getroffen und hat Dutzende von Gegnern im Alleingang fertiggemacht. ^^
- Raven (promoted, Level 20)
- Sain (promoted, Level 20)
- Oswin (promoted, Level 18)
- Priscilla (promoted, Level 5)
- Pent (Level 9)
- Nils / Athos / Renault

Hatte außerdem noch Matthew im Team, aber nicht mehr genug Zeit, den stark zu machen, weshalb ich ihn im vorletzten Kapitel auf Level 12 promoted habe und als Assassine auch nicht weiter leveln konnte. Hätte da vorher ein Kapitel mit einer Arena nutzen sollen.


http://www.mobygames.com/images/shots/l/644276-fire-emblem-game-boy-advance-screenshot-purple-haired-girl.pnghttp://www.mobygames.com/images/shots/l/644281-fire-emblem-game-boy-advance-screenshot-this-guy-can-throw.pnghttp://www.mobygames.com/images/shots/l/644270-fire-emblem-game-boy-advance-screenshot-back-to-the-story.png


Fazit:
Ich hatte doch sehr viel Spaß an Fire Emblem 7. Die Handlung ist klassisch und größtenteils nicht allzu spannend, aber in Kombination mit dem Cast doch ganz ansprechend. Die Kämpfe sind abwechslungsreich und taktisch herausfordernd, die Mechaniken nicht komplexer, als es ihnen gut tut. Unterm Strich ein sehr solides SRPG und natürlich auch ein schönes Nostalgiespiel für mich.

Spielzeit: ~20:00h
Wertung: 7 von 10

Vielleicht werde ich mich direkt an einen der anderen GBA-Titel ranmachen. :)

Lynx
06.06.2017, 17:09
Voll seltsam, ich fand die Story in Fire Emblem 7 ziemlich fantastisch. Gut, ich hatte auch nicht viel erwartet und es war mein allererstes Fire Emblem, aber alleine wenn ich es mit Teil 6 vergleiche ist es so viel besser, mitreißender und verzwickter. Alleine die ganzen kaputten Familienverhältnisse...^^
Aber ich habe auch alle Durchgänge in allen Schwierigkeiten gespielt, also liegt es vielleicht daran. Und nicht etwa daran, dass ich so leicht zu beeindrucken bin. *hust* (es gibt aber tatsächlich versteckte Kapitel - vor allem im Hector Mode - die nochmal zur Geschichte Hintergründe geben, beispielsweise zu Hectors Bruder oder die Eltern von Nils und Ninian). Vielleicht hast du auch einfach die falschen Leute geromanced. ;0

Ich habe übrigens gehört, dass es ein unfassbar gutes Let's Play von einer extrem talentierten Userin mit engelsgleicher Aufnahme-Stimme gibt, falls du den Hector-Mode mal sehen willst. ;D

Narcissu
06.06.2017, 17:28
Ich sag’s mal so: Das Grundgerüst der Hauptgeschichte ist deutlich langweiliger als einige Punkte des Weges. Ich fand zum Beispiel die ganze Sache mit Nils und Ninian sehr schön gelöst und auch die Sache mit Prinz Zephiel recht spannend. Aber Nergal ist ein sehr austauschbarer Antagonist und seine zig Homunculi sorgen nicht unbedingt dafür, dass die Gegenseite spannender wird. Ich habe nicht allzu viel Erfahrung mit der Serie, denke aber schon, dass FE7 storymäßig vermutlich zu den besseren Spielen gehört. Ich persönlich finde es aber schade, dass es bei der Serie Standard zu sein scheint, sich mehr auf klassische Gut-Böse-Konflikte zu stützen, statt beispielsweise interessante politische Konflikte in den Vordergrund zu stellen, für die sich die Settings ja anbieten würden.


Vielleicht hast du auch einfach die falschen Leute geromanced. ;0
Hab das primär bei den Charaktere gemacht, die ich auch im Hauptteam hatte.
Hector x Eliwood (3) x Oswin (2)
Eliwood x Hector (3) x Lyn (2)
Lyn x Eliwood (2) x Florina (3)
Oswin x Hector (3) x Florina (1) x Matthew (1)
Priscilla x Raven (3) x Lucius (2)
etc.

Muss aber zugeben, dass ich das am Ende nicht weitergeführt habe. Hätte gerne andere storyrelevante Charaktere wie Nils und Ninian noch mehr genutzt (aber gut, das ist ja von der Story in vielen Kapiteln schon nicht möglich).


Ich habe übrigens gehört, dass es ein unfassbar gutes Let's Play von einer extrem talentierten Userin mit engelsgleicher Aufnahme-Stimme gibt, falls du den Hector-Mode mal sehen willst. ;D
Stimmt ja, ich erinnere mich an diese außergewöhnlich Userin und ihr beinahe schon überirdisches Talent!

Kynero
06.06.2017, 18:40
Wow, bald hast du die Challenge komplett durchgespielt. :D

Das Spiel habe ich auch mal gespielt, aber nicht so weit wie du. Ich glaube aber, das war so ähnlich wie bei dir, also dass ich unterlevelt war und dann irgendwie keine Lust mehr hatte weiterzuspielen. Mit Fire Emblem habe ich bisher eh noch nicht so viel zu tun gehabt.
Wirst du die anderen Teile auch noch spielen?

Lynx
06.06.2017, 20:29
Ich sag’s mal so: Das Grundgerüst der Hauptgeschichte ist deutlich langweiliger als einige Punkte des Weges. Ich fand zum Beispiel die ganze Sache mit Nils und Ninian sehr schön gelöst und auch die Sache mit Prinz Zephiel recht spannend. Aber Nergal ist ein sehr austauschbarer Antagonist und seine zig Homunculi sorgen nicht unbedingt dafür, dass die Gegenseite spannender wird. Ich habe nicht allzu viel Erfahrung mit der Serie, denke aber schon, dass FE7 storymäßig vermutlich zu den besseren Spielen gehört. Ich persönlich finde es aber schade, dass es bei der Serie Standard zu sein scheint, sich mehr auf klassische Gut-Böse-Konflikte zu stützen, statt beispielsweise interessante politische Konflikte in den Vordergrund zu stellen, für die sich die Settings ja anbieten würden.

Ja gut, das stimmt sicher. Auch wenn es auch zu Nergal im Hector Mode das ein oder andere kleine Geheimnis hinter dem Charakter gibt. Aber das ist jetzt auch nicht so gewichtig, um ihn als Antagonisten wirklich interessant zu machen. Ich fand allerdings schon sehr cool, wie die "alten" Black Fang zu großen Teilen eigentlich nicht böse sind, sondern nur auf der falschen Seite stehen (und einige von denen, zum Beispiel die Brüder, fand ich auch sympathisch).

Und wenn man Ninian romanced, gibt es ebenfalls ein paar kleine Story-Änderungen, die für mich das Ganze nochmal aufgewertet haben. Ist aber eigentlich auch eine Kleinigkeit, die mir vielleicht nur so gefallen hat, weil ich ohnehin das gesamte Spiel sehr geliebt habe.^^ Ich habe jedenfalls bis auf meinen ersten Run immer Ninian geromanced, weil ich auf diesen kleinen Aspekt nicht mehr verzichten wollte.

Also im Endeffekt gibt es an Fire Emblem 7 halt einfach noch mehr zu entdecken als man bei einem Durchgang erkennen kann, aber ich glaube so grundlegend würde das deine Meinung auch nicht ändern, weil du mit der "Kritik" ja nicht unrecht hast.
Wie gesagt, als ich angefangen habe habe ich auch einfach absolut nichts erwartet. Ich hatte davor an SRPGs nur FF Tactics Advanced 2 gespielt und das Bisschen Story, was das hatte, war kindisch, überhaupt nicht spannend und ein bisschen dämlich. Da war Fire Emblem 7 quasi eine Offenbarung. :D Und es macht halt auch extrem Spaß, immer neue Verbindungen zu entdecken, weil man alle möglichen Wege/Missionen ausprobiert.

Sylverthas
06.06.2017, 20:43
Ich habe nicht allzu viel Erfahrung mit der Serie, denke aber schon, dass FE7 storymäßig vermutlich zu den besseren Spielen gehört. Ich persönlich finde es aber schade, dass es bei der Serie Standard zu sein scheint, sich mehr auf klassische Gut-Böse-Konflikte zu stützen, statt beispielsweise interessante politische Konflikte in den Vordergrund zu stellen, für die sich die Settings ja anbieten würden.
Denke FE7 ist von der Story her solide in der Reihe. Aber man darf da tatsächlich nicht zu viel erwarten, gerade was politische Konflikte angeht - da gibts häufig nicht so viel. Und es stimmt, würde sich durchaus dafür anbieten, aber... naja, ich nenns einfach mal "Nintendo Story" *g*

Eine der politischeren Stories der Reihe hat wohl Radiant Dawn (aufbauend auf PoR), aber das kann man nicht wirklich ernst nehmen, weil die ganzen Konflikte daraus entstehen, dass alle Charaktere UNGLAUBLICH DUMM SIND. Vermutlich eine der schlechtesten Geschichten aus der Reihe, aber dafür auch eine von denen mit den meisten Konflikten und Comedy Potential ^_O

Awakening hat eine ganz brauchbare Story, aber da sind auch Zeitreisen mit drin. Relativ einfach, die Story durch sowas komplexer erscheinen zu lassen. Denke insgesamt bin ich bisher noch von keiner FE Story "gewowed" worden. Man muss nur immer hoffen, dass sie nicht in einer Waifu-Orgie mit den vier Schwestern des Mainchars (wie Fates) in sich zusammenfällt^^°

Narcissu
06.06.2017, 21:24
Und wenn man Ninian romanced, gibt es ebenfalls ein paar kleine Story-Änderungen, die für mich das Ganze nochmal aufgewertet haben. Ist aber eigentlich auch eine Kleinigkeit, die mir vielleicht nur so gefallen hat, weil ich ohnehin das gesamte Spiel sehr geliebt habe.^^ Ich habe jedenfalls bis auf meinen ersten Run immer Ninian geromanced, weil ich auf diesen kleinen Aspekt nicht mehr verzichten wollte.
Ich habe gerade etwas nachgelesen (eigentlich mehr oder weniger durch Zufall) und ich glaube, ich weiß, welche "Änderung" du meinst (dass Nergal der Vater von Nils und Ninian ist). Das ist in der Tat ein cooler Twist, den ich nicht so habe kommen sehen, auch wenn der natürlich einige weitere Fragen aufwirft, die aber auch zu beantwortet werden scheinen. Wäre FE7 eine Dating-Sim hätte ich Eliwood übrigens auch mit Ninian verkuppelt. :D

@Sylverthas: Ich bin mal gespannt, habe jetzt doch wieder ein bisschen Blut geleckt und will mal ein paar andere Teile spielen, wobei Awakening und Fates wohl letzte Priorität haben. Habe mir heute Echoes gekauft, allerdings habe ich auch Lust auf FE6 und FE8. Die GC-/Wii-Teile muss ich aber auch erst mal hinten anstellen. Path of Radiance macht einen ja arm und für Radiant Dawn fehlt mir die Wii. ^^ Dass Konflikte darauf beruhen, dass alle involvierten Parteien entweder dumm sind oder nicht miteinander reden können, ist ja leider nichts Neues.

Ganz interessant sind für mich aber auch die SNES-Spiele. Na ja, das Material geht mir so schnell nicht aus. Denke aber, ich werde heute Abend mal mit Echoes anfangen.

Sölf
07.06.2017, 13:47
Ich persönlich finde es aber schade, dass es bei der Serie Standard zu sein scheint, sich mehr auf klassische Gut-Böse-Konflikte zu stützen, statt beispielsweise interessante politische Konflikte in den Vordergrund zu stellen, für die sich die Settings ja anbieten würden.

Spiel Teil 4. Du hast zwar immer noch die offensichtlich Bösen, aber Teil 4 ist quasi Political Backstabbing the game. Ich mein, auf einem der FE Wikis gibts eine Timeline und das liest sich teilweise einfach wie Game of Thrones. xD
Ich würde dir liebendgerne mal Kram rauskopieren, aber das spoilert vermutlich, und nur der Kram aus dem Intro und dem Tutorial reicht da leider nicht.

Also rein Storytechnisch ist Teil 4 imo einer der besten der Serie. Ist halt ein SNES Spiel und man merkt einige Sachen an, die heute nicht mehr wirklich ziehen würden. Auf der anderen Seite ist das Spiel auch wirklich für diese Massenschlachten ausgelegt, du nimmst einfach jede Einheit mit die du hast und du kämpfst, anders als in den neueren Teilen, wirklich gegen Armeen mit Formation und allem. Das Spiel besitzt auch nur 12 Kapitel, aber jedes Kapitel ist so lang wie mehrere in modernen Spielen (was der Grund ist, wieso man vor jedem Zug, bevor man etwas bewegt, speichern kann). Ich glaub an der Final Map saß ich damals 8 Stunden. xD
Jedenfalls, die Story ist hier echt gut, mit einigen echt fiesen Twists und Charakteren. Und wie gesagt, Political Backstabbing the Game. Das Spiel ist btw. um einiges schwerer als die neuen Teile, imo.

Narcissu
02.09.2017, 18:02
Nach laaanger Zeit (puh, waren ja echt drei Monate) gibt es mal wieder ein Update von mir:

Aktuell spiele ich Yakuza Kiwami, in das ich nach zwei Tagen ca. 29 Stunden versenkt habe (70% Completion, Kapitel 7) und sicher aus zeitnah durchspielen werde. Fesselt einfach wieder, auch wenn’s in fast jeder Hinsicht schwächer als Yakuza 0 ist.

Habe außerdem im August Egglia: Legend of the Redcap angefangen und das wird wohl mein erstes Mobile-Spiel, das ich durchspiele. Bin schon recht weit, ein Drittel oder so fehlt mir aber noch.

Fire Emblem Echoes war das letzte Spiel, das ich vor meiner langen Pause gespielt hatte. Habe aber aktuell wenig Motivation, das weiterzuspielen.

Nach Kiwami steht erst mal Ys VIII an, denke ich.

Narcissu
08.09.2017, 03:45
Ich habe gestern (bzw. vorgestern Nacht) Yakuza Kiwami mit ca. 63 Stunden Spielzeit und 95% aller CP beendet. Heute habe ich noch etwas weitergespielt und will gerne noch die restlichen CP von Majima Everywhere kriegen und die restlichen 15 Substorys machen, von denen ein paar auch noch Storyrelevanz haben. Unterm Strich war Kiwami ein tolles Spiel, aber es kommt für mich nicht ansatzweise an Yakuza 0 ran. Das liegt hauptsächlich an der Story, aber auch daran, dass spielerisch wirklich enorm viel recyclet wird – eigentlich fast alles. Mehr dazu später.

Heute habe ich Ys VIII: Lacrimosa of Dana angefangen und ca. 6,5 Stunden gespielt. Ist anders, macht Spaß, hat seine Macken, aber gefällt mir von der Handlung und dem Aufbau besser als gedacht. Erkundung der Umgebung läuft leider aber fast nur auf Gegner schnetzeln + Sammeln hinaus, von dem Survival-Aspekt der älteren Ys-Teile ist nicht mehr viel übrig. Bosskämpfe waren bisher auch sehr leicht. Im Ys-Thread werde ich dazu die Tage mehr schreiben.

Nayuta
08.09.2017, 13:35
Du Glücklicher. Hast du von Ys eine Pressekopie bekommen oder wie kamst du da jetzt schon ran?

Narcissu
08.09.2017, 14:00
Jap, genau. :D

Kael
08.09.2017, 17:19
Jap, genau. :D

Ich beneide dich. :|

Kann's auch noch kaum erwarten, das endlich anzufangen, aber danke schon mal für den ersten Eindruck, auch wenn der sich nicht grad positiv liest! D:

EDIT: Nachdem ich den Ys-Thread noch mal durchgegangen bin, bin ich auf Folgendes gestoßen:

Inferno: A cruel difficulty beyond NIGHTMARE with the following restrictions: Empty Bottles are one-time use, max item limit, enemies move faster.

Long Story short: Auf welchem Schwierigkeitsgrad spielst du? :O

Narcissu
09.09.2017, 17:45
Das kam vielleicht etwas falsch rüber, aber ich mag Ys VIII bisher ziemlich gern. Es ist absolut kein klassisches Ys-Erlebnis mehr, aber die neuen Designentscheidungen haben auch ihren Reiz. Gerade das Erkunden macht riesigen Spaß, auch wenn es sich etwas repetitiv anfühlt, wenn man zu viel am Stück spielt. Ist sicherlich das zugänglichste Ys-Spiel bisher, das auch Leuten gefallen wird, die mit der Serie bisher noch nicht so viel anfangen konnte.

Ich spiele übrigens auch "Normal". Ich empfehle aber jedem, der zumindest eine moderate Herausforderung haben will, auf "Hard" zu spielen. Vielleicht schalte ich auch noch um, zumindest für die Bosskämpfe.

Winyett Grayanus
10.09.2017, 13:25
Schön, dass du Kiwami durch hast. Planst du, dir irgendwann mal die Originalversion anzutun?
Letztere habe ich ja - im Gegensatz zu Kiwami, das ich im Moment spiele, durchgespielt und würde dir bei der Handlung definitiv zustimmen. Sie ist gut, aber Zero ist echt eine ganze Ecke besser. Was meinst du mit "Recycling"? Von Zero zu Kiwami? Wenn ja, dann ist das relativ typisch für die Reihe. Außer Zero habe ich Teile 1-4 und Ishin durch und es ist irgendwie in allen Teilen so (Ishin sticht da noch eher heraus), weshalb ich vor Teil 5 erstmal eine Pause mache.


Das kam vielleicht etwas falsch rüber, aber ich mag Ys VIII bisher ziemlich gern. Es ist absolut kein klassisches Ys-Erlebnis mehr, aber die neuen Designentscheidungen haben auch ihren Reiz. Gerade das Erkunden macht riesigen Spaß, auch wenn es sich etwas repetitiv anfühlt, wenn man zu viel am Stück spielt. Ist sicherlich das zugänglichste Ys-Spiel bisher, das auch Leuten gefallen wird, die mit der Serie bisher noch nicht so viel anfangen konnte.

Ich spiele übrigens auch "Normal". Ich empfehle aber jedem, der zumindest eine moderate Herausforderung haben will, auf "Hard" zu spielen. Vielleicht schalte ich auch noch um, zumindest für die Bosskämpfe.

Ich habe es bisher nur ca. 2 Stunden lang gespielt, fand aber, dass es, was den Erkundungsaspekt angeht, Celceta relativ stark ähnelt. Wie siehst du das?
Ich persönlich fand das etwas "engere" Erlebnis in Ys Seven ansprechender, auch wenn Ys VIII sicher ein gutes Spiel ist.

Narcissu
10.09.2017, 13:44
Zu Kiwami: Neu sind auf jeden Fall viele Szenen, die Nishikis Entwicklung beleuchten und die im Original komplett fehlen. In Kiwami wird halbwegs nachvollziehbar erklärt, wieso er zu von Kiryus "Bruder" zu so einem Kerl wurde. Das Original muss ich deshalb eigentlich nicht unbedingt auch noch spielen.

Zum Thema Recycling: Ich glaube, das hier ist selbst für die Serie recht extrem. Es wurde halt die gleiche Engine verwendet, die Minispiele sind fast alle mit nur kleinen Änderungen aus Zero übernommen, selbst der CP-Katalog ist sehr ähnlich. Die Stadt sieht trotz des Zeitsprungs sehr, sehr ähnlich aus, den Zahn der Zeit sieht man da nicht wirklich. Die Kampfstile von Kiryu sind alle fast genau gleich (nur das Balancing wurde etwas verändert), Waffen und Items wurden größtenteils übernommen, ebenso die Heat Actions. Einige Bosse haben Movesets von Gegnern aus Zero (z.B. gibt es mehrere Gegner, die ein leicht verändertes Moveset von Mr. Shakedown haben). Wirklich neu kommen mir eigentlich nur die Cutscenes vor. Es freut mich ja, dass Yakuza eine Serie ist, wo relativ effizient und in kurzer Zeit neue Spiele auf hohem Niveau rausgebracht werden können, aber hier waren mir die Neuerungen doch etwas zu minimal.

Ich weiß nicht genau, wie das bei Ishin ist. Hat ja auch dieselbe Engine und dasselbe Kampfsystem. Aber zumindest die Umgebung ist ja komplett neu und es gibt afaik auch einige neue Minispiele.

Zu Ys VIII: Ich hab Celceta nicht gespielt, aber glaube, VIII geht da noch eine Stufe weiter. Ursprünglich war ich eher abgeneigt und ich kann auch immer noch nicht abstreiten, dass die Erkundung in gewisser Weise auch repetitiv ist, aber gerade in der zweiten Hälfte (ab Kapitel 4) kommen noch mal einige richtig coole Orte dazu, wo man sich nicht einfach durch die Gegner schnetzelt, sondern in erster Linie erst mal davonläuft. Imo hat das Spiel bei den Dinos und Drachen richtig, richtig coole Gegnerdesigns und die Atmosphäre auf der nördlichen Seite der Insel ist echt klasse. In dem Sinne finde ich es positiv, das Ys VIII diesen Schitt gegangen ist. Denn für ein "Open-World"-Spiel (na ja, so halb) hat es imo sehr angenehme Dimensionen. Man kann, ohne übermäßig Zeit zu investieren, alle Orte komplett erkunden und es gibt jetzt keine langen Durststrecken. Was allerdings dem Setting geschuldet ist, ist, dass einige Orte sich doch recht stark ähneln, z.B. gibt es mehrere Standregionen. Aber ein bisschen Abwechslung gibt es schon.

Bin auf jeden Fall jetzt deutlich positiver gestimmt als nach den ersten paar Spielstunden. Allerdings nicht unbedingt, was die Story angeht. Da finde ich die Gestrandet-Prämisse eigentlich am Interessantesten. Die Hintergrundgeschichte mit Dana ist eher Standardkost, wenn auch es die Lore liefert, die ein Ys-Spiel imo haben sollte. Weniger angetan bin ich jedoch von den teils sehr animemäßig schrillen Charakterdesigns (teils mit den dazugehörigen Persönlichkeiten). Ys war da ja bisher eher zurückhaltend, aber mit VIII wollte man wohl verstärkt neue und jüngere Spieler ansprechen.

Narcissu
21.09.2017, 03:07
Ich habe gerade Ys VIII: Lacrimosa of Dana nach 51:30 Stunden beendet. Mein Endeindruck vom Spiel ist sehr positiv. Detaillierte Eindrücke folgen noch (wie auch zu Yakuza Kiwami).

Damit habe ich die 12 angepeilten Spiele der Challenge geschafft. \o/

Shieru
21.09.2017, 07:46
Da bin ich ja augenscheinlich genau richtig zurück gekommen. :D Herzlichen Glückwunsch. :)

Narcissu
21.09.2017, 15:55
Da bin ich ja augenscheinlich genau richtig zurück gekommen. :D Herzlichen Glückwunsch. :)

Danke! :) Wird aber hoffentlich nicht bei 12 bleiben, ein paar Spiele würde ich dieses Jahr schon gern noch anrühren. Egglia wird sicher noch fertig, ich liebäugle aktuell mit Dragon Quest XI und Lost Sphear werde ich mir wohl zum Japan-Release kaufen.

Narcissu
21.09.2017, 15:57
Warum Yakuza Kiwami?
Yakuza 0 ist mein Hype-Spiel der letzten Jahre schlechthin und das beste Spiel, was ich in den letzten Jahren gespielt habe. 'nuff said.

Über das Spiel + Eindrücke:

Zuerst einmal: Yakuza Kiwami benutzt dieselbe Engine wie Yakuza 0. Das ist an sich nicht schlimm, aber leider wird auch so ziemlich alles in Kamurucho aus 0 recyclet. Ich weiß nicht, wie schlimm das bei den anderen Yakuza-Spielen im Vergleich ist, aber hier wurden viele Minispiele fast 1:1 übernommen, die Stadt hat sich nach 17 Jahren auch nicht groß verändert, Charaktermodelle hätten nach dem Zeitsprung ebenfalls mal stärker altern können und tatsächlich gibt es keinen wirklichen Ersatz für die "großen" Sidequests aus Yakuza 0. Im Grunde genommen ist Kiwami in der Hinsicht also eine abgepeckte Fassung.

Dann die Handlung: Yakuza begeistert natürlich immer noch durch das Setting, das in japanischen Spielen ziemlich unverbraucht ist, dafür gibt es natürlich Bonuspunkte. Die Story hat auch definitiv ihre Momente und ein sehr cooles Finale. Die Sache mit Haruka ist schön umgesetzt, der Zeitsprung ist auch cool. Aber abgesehen davon verliert sich das Spiel im Gegensatz zu 0 viel zu sehr in Nebensächlichkeiten – obligatorischen Sidestorys, so gesehen. Ohne die wäre die Hauptstory auch wirklich enorm kurz und das ist eigentlich schade. Die Umsetzung und die Dramatik wirkt auch 'ne ganze Ecke kitschiger als bei 0. Es gibt eins, zwei Todesszenen, die von der Inszenierung wirklich seehr cheesy waren. Da merkt man halt, dass das Ursprungsspiel schon etwas älter ist. Aber generell konnte es mich bei Weitem nicht so sehr fesseln wie 0, was die Story angeht. Liegt sicher auch daran, dass Kiryu als einziger Hauptcharakter doch recht langweilig ist.

Am Gameplay habe ich trotzdem nach wie vor 'ne Menge Spaß. Habe das Spiel fast komplettiert, nur 5 CP oder so fehlen, u.a. fürs Waffensammeln, was ewig dauert. Ich habe alle Minispiele gespielt, sogar Mahjong und diese China-Spiele gelernt. Teils verdient man die CP aber echt durch sehr stupide, zeitfressende oder einfach glücksabhängige Tätigkeiten, was letztlich doch eher ermüdend oder gar frustrierend als motivierend ist.

https://cdn3.dualshockers.com/wp-content/uploads/2016/01/YakuzaKiwami-2-3.jpg

Ich finde immer noch, dass Yakuza Kiwami ein tolles Spiel ist, aber einerseits ist es in jeder Hinsicht schwächer als Yakuza 0 und andererseits nutzt sich das Gameplay und das Setting doch etwas ab, wenn es in zwei Spielen so extrem ähnlich ist. Da hätte ich mir einfach ein paar andere Minispiele, eine stärker veränderte Stadt, ein paar neue Kniffe im Kampfsystem (abseits der Kiwami-Mechanik) gewünscht.

Positiv: Es gibt in Yakuza Kiwami eine Handvoll handlungsrelevanter Sidestorys, die mit richtigen Zwischensequenzen umgesetzt wurde. Sind zwar nur fünf oder so, aber das sind immerhin fünf mehr als in Yakuza 0. Die restlichen Sidestorys schwanken zwischen cool und lahm, durchschnittlich sind sie etwas schwächer als in 0, aber es gibt auch einige sehr coole und sehr lustige Nebenaufgaben.

https://i2.wp.com/stadt-bremerhaven.de/wp-content/uploads/2017/09/Yakuza-Kiwami-Screenshot-3.jpg

Majima Everywhere ist ein cooles System, das seinem Namen alle Ehre macht. Hier kommt es echt zu vielen lustigen Situationen, wenn Majima plötzlich aus 'ner Mülltonne auftaucht, gegen Kiryu Pocket Circuit spielen will oder auf einmal der Taxtfahrer ist. Sehr cool. Die Kämpfe gegen ihn nutzen sich irgendwann ab (ist quasi wie Shakedown aus 0, nur mit mehr Variation, da verschiedene Stile) und insgesamt ist es natürlich schade, dass aus dem Majima aus 0, der imo ein herausragender Charakter war, so ein komischer Vogel wurde, der von der Persönlichkeit nicht mehr viel mit dem alten Majima zu tun hat. Aber gut, das ist halt das Problem, wenn man einen Charakter für das Prequel so stark ändert. Nishiki hat auch ein ähnliches Problem, wenn auch nicht so stark.

Wie gespielt?
Schwierigkeitsgrad Normal, alle Minispiele gespielt, fast alle CP, Majima Everywhere bis auf letzten Kampf abgeschlossen, ein paar Sidestorys fehlen noch. Haruka's Requests auf Rang D oder so.

Fazit
Yakuza Kiwami ist immer noch ein tolles und motivierendes Spiel voller Humor und Cheese und einigen richtig coolen Momenten in der Handlung, das aber unterm Strich bei Weitem nicht an Yakuza 0 heranreicht. Besonders schade ist, dass so enorm viel recyclet wurde und dass die Handlung so durch nicht für die Hauptstory relevante Dinge verwässert wird. Dennoch ein tolles Erlebnis und ich werde mir weiterhin jedes Yakuza kaufen.

Wertung: 7,5 von 10
Spielzeit: 63:00 Stunden + 2:20h Postgame

La Cipolla
21.09.2017, 20:05
Sehr interessant zu lesen. Ich kann mir vorstellen, dass ein paar Sachen am Remake liegen, aber der absolute Großteil dürfte darauf zurückgehen, dass das Spiel halt der erste Teil der Reihe ist und Zero der, äh, sechste oder so. :D
Bei Majima dürfte das sehr deutlich sein: Der verändert sich halt vom coolsten, lustigsten Nebencharakter überhaupt zu einem ernsthaft coolen Charakter, schön langsam über mehrere Spiele hinweg. Und das mit richtiger (passend absurder) Charakterentwicklung. ^^

Gibt es eigentlich noch die coole englische Synchro mit Mark Hamill? Wahrscheinlich nicht, sonst hätten sie ja Kram neu aufnehmen müssen.


Zuerst einmal: Yakuza Kiwami benutzt dieselbe Engine wie Yakuza 0. Das ist an sich nicht schlimm, aber leider wird auch so ziemlich alles in Kamurucho aus 0 recyclet. Ich weiß nicht, wie schlimm das bei den anderen Yakuza-Spielen im Vergleich ist, aber hier wurden viele Minispiele fast 1:1 übernommen, die Stadt hat sich nach 17 Jahren auch nicht groß verändert [...]
Das ist tatsächlich sehr üblich für die Reihe, an "Nebenkram" hat man eigentlich immer dasselbe plus ein paar Neuigkeiten (die hier wegfallen dürften, weil Remake eines Vorgängers). Der neue Kram kommt eher durch neue Locations und Story.

Was übrigens auch einer der Gründe ist, aus denen ich seit drei Jahren ein Spiel pro Jahr gespielt habe: So stört die Wiederholung weniger und man hat wieder mehr Bock drauf. Ist imho noch nie eine Reihe zum "Hintereinanderwegspielen" gewesen.

Narcissu
18.11.2017, 11:46
Ein kleines Statusupdate:


Ich bin fast durch mit Egglia, komme aber leider kurz vor Ende nicht weiter, da ich ein Item besorgen muss, das es im Shop zu kaufen geben soll, aber bei mir nicht gibt. Ich bin mir nicht sicher, ob das ein Übersetzungsfehler ist oder ob ich was anderes tun muss, um das Item freizuschalten. :/
Ich habe spontan mit Glory of Heracles (Heracles no Eikyou) für NES angefangen und bin im letzten Viertel des Spiels. Sollte ich dieses Jahr auf jeden Fall noch schaffen.
Außerdem habe ich mit Zwei: The Ilvard Insurrection angefangen und bin ca. zur Hälfte durch. Auch das Spiel werde ich voraussichtlich bald abschließen.

Ob ich dieses Jahr noch mehr schaffe, weiß ich noch nicht, da ich im Moment generell wenig Zeit habe. Außerdem würde ich gern noch ein paar Nicht-RPGs wie 999: 9 Hours, 9 Persons, 9 Doors, Everybody's Gone To The Rapture, Hellblade: Senua's Sacrifice, Life is Strange: Before The Storm und Ico durchspielen. Also mal schauen. :)

Narcissu
27.11.2017, 01:34
Ich hatte vor einer Weile eigentlich angenommen, mit NES-RPGs im Großen und Ganzen abgeschlossen zu haben. Am 01.11. habe ich dann aber doch spontan mit dem ersten Glory of Heracles (魔境伝ヘラクレスの栄光, Toujin Makyou Den: Heracles no Eikou) begonnen.

Warum gerade dieses Spiel?
Deine eine Grund: Ich hatte Lust auf ein extrem simples Spiel mit rundenbasierten Kämpfen, stumpfen bis stupidem Grind-Gameplay und ohne viel Text, das gleichzeitig eher kurz ist. Was ja besonders auf NES-RPGs zutrifft. ;)

Der andere Grund: Die Serie Glory of Heracles, die ja aus einigen Teilen besteht, interessiert mich schon seit einer Weile. Griechische Mythologie finde ich zwar ausgelutscht (wobei, in JRPGs eigentlich kein Standardthema) und nur mäßig interessant, aber insbesondere der dritte Teil ist ja (afair) für sein für damalige Zeit gutes/interessantes Writing bekannt gewesen.

https://i.imgur.com/iTb1EMU.pnghttps://i.imgur.com/9wjoute.pnghttps://i.imgur.com/brT3cfl.png


Über das Spiel
Glory of Heracles erschien am 12.06.1987 und ca. fünf Monate nach nach Dragon Quest II. Man spielt den griechischen Heracles, begegnet allerlei griechischen Göttern, muss eine Holde Jungfrau Venus vor Hades' retten und dabei unterwegs allerlei Items sammeln und mit Leuten reden.

Das Spiel ist ein Dragon-Quest-Klon, bis in viele Details. Das Interaktionsmenü ist fast identisch, das Kampfsystem ebenfalls (wie im ersten Dragon Quest sind es immer 1-on-1-Kämpfe).

Es gibt jedoch ein paar Unterschiede:

Waffen und Rüstungen in Glory of Heracles nutzen sich ab und gehen irgendwann kaputt, wenn man sie nicht repariert.
Statt dem typischen Fantasy-Setting spielt das Spiel im antiken Griechenland mit Städten wie Athen und zahlreichen bekannten Göttern wie Zeus und Poseidon
Alle Schätze und Bosse respawnen, wenn man das Spiel neu startet (vielleicht, weil das Passwort-System nicht genug Informationen speichern kann, oder um Sackgassen zu vermeiden, in die sich der Spieler sonst manövrieren könnte)
Es gibt 12 Bosse, die man quasi in nicht-linearer Reihenfolge konfrontieren kann, auch wenn das in der Realität nicht ganz so frei möglich ist
Zahlreiche Schlüsselitems helfen in Kämpfen weiter, die tatsächlich gekauften Ausrüstungsgegenstände sind primär am Anfang hilfreich
Man bekommt einen Kompass, der einem die aktuellen Koordinaten verrät, an denen man sich orientieren muss, um viele Orte per Schiff zu erreichen (die Koodinaten neuer Orte oder versteckter Items werden einem von NPCs mitgeteilt)
man kann in den meisten Kämpfen problemlos davonlaufen (auch bei Bossen)

Unterm Strich ist das Spiel jedoch wie das erste Dragon Quest ein halblinearer Grinder mit minimaler Story, dem man deutlich ansieht, dass das Genre damals noch in den Kinderschuhen steckte.


https://i.imgur.com/5cY23o7.pnghttps://i.imgur.com/Usycvvs.pnghttps://i.imgur.com/YHziSqv.png


Allerdings gibt es einige sehr, sehr miese Designentscheidungen, die die Entwickler getroffen haben. Hohe Zufallskampfraten, eintönige Kämpfe, langwieriges Grinding, umständliche und träge Menüs, keine konkreten Hinweise auf das nächste Ziel, undurchschaubare Lösungen etc. sind ja bei NES-RPGs eigentlich Standard.

Glory of Heracles hat jedoch ein Passwortsystem, dass absolut suckt. Es stellt nämlich nur die Items und Stats wieder her, aber alle Events im Spiel werden resettet. Das hängt wiederum vermutlich mit einer anderen grausigen Designentscheidung zusammen: Man kann nur 7 oder 8 Items bei sich tragen, aber das ganze Spiel dreht sich quasi darum, Schlüsselitems zu finden, die man teils erst sehr viel später wieder braucht. Das ganze Spiel hat man also mit folgendem Problemkreis zu kämpfen:

1. Inventar voll
2. Neues Item gefunden, sieht wichtig aus
3. Was werfe ich dafür weg?
4. Eigentlich könnte ich die alle noch brauchen, aber ich entscheide mich mal für XYZ
5. 5 Stunden später: Oh, ich hätte XYZ gebraucht! Dann mal schön das Spiel per Passwort resetten, die ganze Questreihe nochmal abschließen, die nötig war, um das Item zu bekommen.
6. Rinse & Repeat

Ja, das ist genauso spaßig wie es klingt. Hinzu kommt, dass man oft keine Ahnung hat, welche Items überhaupt wichtig sind. Wüsste man das, wäre das alles kein Problem. Und wäre es eh nicht, wenn man 30 statt 8 Items tragen kann. Aber kann man nicht – warum auch immer –, weshalb man ohne Guide etliche Passagen des Spiels sicher mehrfach wiederholen muss, ohne dass man was daran ändern kann.

Der Moment, der mich so frustriert hat, war jedoch ein anderer. Ich habe nämlich brav nach Guide gespielt und zwar an einer Stelle per Passwort resetten müssen, aber das hat nur einen kleinen Teil des Spiels betroffen.

Kurz vor dem Endteil des Spiels braucht man jedoch ein Pegasus, um in den Himmel zu fliegen. Dafür bracht man ein Item namens "Silk Reins", das man von einem Random-NPC im Norden der Anfangsstadt kaufen kann, wenn man (was das Spiel einem nie sagt) Ares' Axe im Inventar hat.

Hatte ich auch. Das Event mit dem NPC konnte jedoch nicht getriggert werden. Warum? Das Problem habe ich nicht eindeutig lokalisieren können, aber viele Spieler hatten ähnliche Probleme. Der Grund ist wohl, dass man vorher eine bestimmte Konversation triggern musste. Diese wurde bei mir jedoch wahrscheinlich zusammen mit den Events resettet, ohne dass ich auch nur davon wusste. Dem einzigen englischen Let's Player des Spiels ist etwas ähnliches passiert und er musste das ganze Spiel quasi noch mal von vorne anfangen.

Nope, nope, nope. Dafür ist mir meine Zeit dann doch zu schade. F*ck you, wer auch immer sich dieses bescheuerte System ausgedacht hat. Rest habe ich mir dann bei YouTube angesehen (waren nur noch ca. 30 Minuten).

https://i.imgur.com/wqyM619.pnghttps://i.imgur.com/WWzmwZA.pnghttps://i.imgur.com/VAqTIdc.png


Fazit: Ich kann wirklich nicht viele positive Worte über das Spiel verlieren. Es ist ein Dragon-Quest-Klon mit einem eher ungewöhnlichen griechischen Settung und voll von miesen Designentscheidungen, die das Spiel im Grunde genommen nur frustfrei spielbar machen, wenn man das große Glück hat, nicht vom Pfad abzuweichen, den das Spiel für einen vorgesehen hat. Sonst darf man auch gerne mal große Teile des Spiels wiederholen, um z.B. weggeworfene Items wiederzubekommen. Lange nicht mehr so einen Mist in einem Spiel erlebt.

Spielzeit: Habe nicht mitgezählt. 8,5 Stunden vielleicht? Länger als DQ1, aber deutlich kürzer als DQ2.
Wertung: 2 von 10

Nayuta
27.11.2017, 11:04
Also im Grunde eines dieser Spiele die man früher gespielt hat weil man a) als Kind eh viel Zeit übrig hatte und b) fürs nächste halbe Jahr nichts anderes zu zocken hatte und c) die Lösungen dann in irgendwelchen Videospielmagazinen oder Lösungsheften nachgelesen hatte.^^

LittleChoco
27.11.2017, 16:23
Okaaaaaaaay, damit fliegt ein Titel, den ich auch mal spielen wollte, kurzerhand aus meinem Backlog. :D

Danke dir für die Rezi, das erspart mir diverse Wutausbrüche und Schreikrämpfe - klingt ja grauenvoll. Hast du zufällig eine Ahnung, ob andere Teile der Reihe auch über so'n beknacktes (Passwort-)System verfügen? Wenn ja, lernt noch ein ganzer Schwung Spiele fliegen.

Kynero
27.11.2017, 18:16
Brr... Das klingt ja echt nicht gut. :D
Der DS Ableger ist zwar deutlich besser, aber besonders toll war der nun auch nicht gerade, Setting hin oder her.
Passwörter gab es da glaube ich auch nicht.

Narcissu
27.11.2017, 19:37
Oh, ich sehe gerade, mein richtiger Rant zum Spiel in der Einleitung ist wohl irgendwie beim Kopieren verschütt gegangen. Da hatte ich mich noch ein bisschen mehr drüber ausgelassen.

Aber ja, das Spiel ist nicht zu empfehlen. Mein Interesse an der Serie rührt auch primär daher, dass Kazushige Nojima Einfluss hier sehr gelobt wird und das afaik auch ein Grund war, warum Square ihn haben wollte. Allerdings hat Nojima an Teil 1 gar nicht mitgewirkt, sondern erst ab Teil 2, der eine sehr dramatische und tragische Geschichte haben soll. Bei Glory of Heracles IV war er sogar Director (zusammen mit einem anderen). Daher denke ich, dass ich mir die anderen Teile durchaus auch noch mal ansehen werde. Schlimmer kann's ja nicht werden. *g*

Und eh, abgesehen vom Inventar und dem schrittigen Passwort/Reset-System und Ausrüstungshaltbarkeit (die nicht so schlimm ist wie sie klingt, da man alles günstig reparieren kann, solange es nicht kaputt ist) ist das Spiel eigentlich wie andere NES-RPGs. Soweit ich weiß hat der zweite Teil dieses Passwort-System auch nicht mehr.

Narcissu
24.12.2017, 03:27
http://jpgames.de/wp-content/uploads/2017/11/Zwei-The-Ilvard-Insurrection-Banner.jpg


Warum gerade dieses Spiel?
Letztes Jahr habe ich ja den bisher japanexklusiven (aber nun für den Westen angekündigten) Vorgänger Zwei!! durchgespielt und zähle das Spiel nach den The-Legend-of-Heroes-Spielen zu meinen Falcom-Favoriten. Simples, aber motivierendes Gameplay, schöne und sehr niedliche Grafik, tolle Falcom-Musik und vor allem unglaublich viel Witz und Charme haben das Spiel ausgemacht. Da musste ich natürlich auch den zweiten spielen.

Erlebnisse beim Spielen:
Zwei: The Ilvard Insurrection aka Zwei II+ ist größtenteils eine natürliche Evolution des Vorgängers. In einer 3D-Umgebung wirken die simplen Action-Kämpfe etwas freier, man hat einfach mehr Möglichkeiten, sich zu bewegen. Viele Elemente wurden aber unverändert beibehalten, wie etwa das Essens-System, das es anstelle von EXP gibt (Gegner droppen Essen, das zugleich HP heilt und EXP gibt – bewahrt man es auf, kann man 10 davon stacken und kriegt einen EXP-Bonus von 50%). Man wechselt in Dungeons quasi permanent zwischen den beiden Charakteren, da einer ein Nahkämpfer ist und die andere auf Magie setzt.

Die Geschichte von Zwei II ist in der ersten Hälfte vergleichbar humorvoll wie die des Erstlings, allerdings vom Grundton etwas ernster. Viele ulkige Nebenfiguren sorgen für Unterhaltung. Die Städte sind nicht nur visuell schön und einfallsreich gestaltet , sondern auch voller NPCs, die eigene Persönlichkeiten haben. Die Dungeons sind alle recht simpel aufgebaut und voller Monster, aber auch mit kleineren Rätseln und Geschicklichkeitseinlagen, die nicht allzu fordernd sind, das Geschehen aber abwechslungsreicher machen.

http://jpgames.de/wp-content/uploads/2017/11/Zwei-Screenshot-03.jpg?x37583

In der zweiten Hälfte wird die Geschichte wesentlich dramatischer. Der Hauptcharakter hat einen emotionalen Zusammenbruch und danach bleibt die Story bis zum Ende relativ ernst. Gibt durchaus ein paar schöne Momente dabei, aber unterm Strich gefiel mir die fast durchgehend lockere, humorvolle Stimmung des Vorgängers besser, zumal die Dynamik zwischen dem Protagonistenduo bei Zwei II in der zweifen Hälfte auch deutlich nachließ und die Geschichte letztlich doch eher Standardkost ist. Die Dialoge im ersten Teil waren auch meist recht kurz und nur sehr selten länger als 100 Textboxen, während es in Zwei II reichlich Szenen gibt, die von der Länge eher an The Legend of Heroes erinnern.

Das Spiel dürfte einer der saubersten Ports von XSEED sein. Ich hatte anders als bei Xanadu Next absolut keine technischen Probleme (hat allerdings lange gedauert, bis ich rausgefunden habe, dass man das Menü bei der Controller-Steuerung mit R3 aufruft) und auch Widescreen-Grafikfehler gab es keine. Die englische Vertonung ist weitaus umfangreicher als die japanische und auch relativ solide (aber auch nicht herausragend) – kudos an XSEED dafür. Die japanische Tonspur fehlt leider wieder, aber würde mich nicht wundern, wenn es schon einen Undub-Patch gibt.

Wie gespielt?
Hauptstory ohne Post-Game-Content und mit diversen optionalen Aktivitäten, darunter die meisten der Arena-Kämpfe. Allerdings habe ich mir im Gegensatz zum Vorgänger die Level-99er-Dungeons nicht mehr angesehen. Hole ich vielleicht noch nach, aber erst mal wollte ich dieses Jahr noch einen Schlussstrich ziehen.

http://jpgames.de/wp-content/uploads/2017/11/Zwei-II-Artwork.jpg?x37583

Fazit: Zwei II ist genau wie sein Vorgänger ein rundum spaßiges Spiel mit relativ simplen Spielsystemen. Die Dialoge und Charaktere versprühen viel, viel Charme und nehmen sich selbst nicht immer ganz ernst – die zweite Hälfte hingegen ist etwas dramatischer. Hinzu kommt eine verspielte und gut gealterte Optik und ein klasse Soundtrack und voilà – ein weiteres schönes Falcom-Spiel ist entstanden. Den Vorgänger mochte ich zwar unterm Strich noch ’ne Ecke lieber, aber für Zwei II gibt’s natürlich trotzdem eine Empfehlung von mir. :)

Spielzeit: 20:45h
Wertung: 7 von 10

Narcissu
24.12.2017, 03:41
http://is3.mzstatic.com/image/thumb/Purple128/v4/8a/28/46/8a2846a8-ccf6-958b-299a-bd5c74d0660e/source/520x293bb.jpg


Warum gerade dieses Spiel:
Egglia ist das erste Mobile-Spiel, das ich ernsthaft gespielt habe. Zwar interessieren mich ein paar Kemco-Titel und Spiele wie Chaos Rings nebensächlich, aber die würde ich lieber mit Controller spielen (was ja auch möglich ist, wenn auch nicht nativ) und ein paar davon gibt es ja eh für Konsolen und Handhelds.

Egglia habe ich primär angefangen, weil ich Shinichi Kameokas Artstyle unheimlich gern mag, die Bilder wirklich bezaubernd und charmant aussahen und das Spiel eine richtig märchenhafte Atmosphäre ausstrahlte. Dazu ist es außerdem kein F2P/P2W-Spiel und hat überhaupt keine Mikrotransaktionen, nur einen Festpreis von 11€, was mehr als fair ist.

Erlebnisse beim Spielen:
Die Geschichte von Egglia ist simpel, magisch und wird voller Charme erzählt: Es geht darum, dass der stumme Protagonist Chabo dabei hilft, die Welt wieder aufzubauen, indem er Gebiete aus Eiern befreit und diese in Legend-of-Mana-Manier auf der Weltkarte platziert. Dabei ist Chabo selbst eine mysteriöse Figur, denn normalerweise gilt sein Volk, das Volk der Redcaps, als extrem aggressiv und kampfwütig. Es wird vermutet, dass das bei Chabo nicht der Fall ist, weil er keine Hörner mehr besitzt.

Nach und nach deckt man auf diese Weise die Welt auf (es gibt insgesamt 19 Eier) und enthüllt die Geschichte. Das Herzstück des Spiels sind definitiv die lustigen, herzlichen und kreativen Dialoge zwischen den Figuren, von denen fast alle auf ihre Weise ulkig sind, was ebenfalls stark an die verschrobeneren Nebenfiguren aus Legend of Mana erinnert.

Der Spielverlauf folgt immer derselben Formel: Man platziert ein Ei, betritt ein neues Gebiet, schlägt sich durch insgesamt drei stets sehr kurze "Dungeons" und erfährt dabei immer eine Geschichte, die in sechs kurzen Zwischensequenzen erzählt wird (vor und nach jedem "Dungeon" eine). Jeder "Dungeon" besteht aus zwei Maps mit Gegner, Bäumen, Schatztruhen und hin und wieder anderen Objekten. Man bewegt sich wie bei einem SRPG über das Spielfeld, würftelt die Zahl der Schritte allerdings jede Runde aus. Die Würfelergebnisse beeinflussen auch den Schaden, den man austeilt. Die Bäume kann man fällen, um Holz für Nebenaufgaben und zum Bauen von Häusern und Möbeln zu erhalten.

Das Kämpfen selbst ist nicht der Hauptaspekt des Spiels. Man kann gegen Gegner auch lediglich normale Angriffe ausführen oder einen Angriff mit einem Geist (vergleichbar mit Manageistern) ausführen, wobei das SP kostet, von denen man jede Runde einen bekommt. Die taktischen Möglichkeiten sind entsprechen begrenzt: Man kann vor Gegnern weglaufen (oft nicht so optimal möglich, insbesondere wenn man niedrig würfelt) und sie angreifen – mit den richtigen Geistern auch aus der Ferne, was oft nützlich ist. Dieses System ist sehr intuitiv, allerdings auf Dauer auch sehr repetitiv, da keine Elemente hinzukommen, die die Dungeons groß abwechslungsreicher machen.


https://gematsu.com/wp-content/uploads/2016/09/Egglia_Fami-shot_09-14-16_005.jpg


Abseits der Kämpfe kann man Kristalle und Gemüse anbauen, mit denen man die Geister aufleveln bzw. weiterentwickeln kann und neue Geister mit Essen anlocken. Egglia hat auch einen Simulationsaspekt, denn man kann im Hub-Dorf Häuser ausbauen und die Zufriedenheit der Bewohner steigern und sein eigenes Haus mit etlichen Möbeln schmücken, was allerdings keinen praktischen Effekt hat. Es gibt 'ne Menge "Post-Game-Content", man kann unbewohnte Häuser bauen, um neue Leute in sein Dorf zu locken und einige besondere Gegenstände freischalten (wie einen Springbrunnen), die man im Dorf platzieren kann, sodass alles am Ende richtig schön und lebendig aussieht.

Es gibt enorm viele von den Geistern im Spiel – 140 Stück, also vom Umgang etwa eine ganze Pokémon-Generation. :D Auch eine Menge Charaktere gibt es, die man als Begleiter in die Dungeons mitnehmen kann. Die kämpfen dann zwar nicht, sammeln aber passiv Gegenstände ein, wobei jeder etwas andere Schwerpunkte hat (Mineralien, Geld, Fische, ...).

Wenn Kämpfe zu schwierig sind, muss man entweder grinden oder man probiert andere Geister aus. Letzteres ist aber auch etwas mühselig, da man ohne massives Grinding in der Regel nicht genug Ressourcen hat, um viele verschiedene Spirits zu leveln, weshalb ich im Spielverlauf nur 5-6 verschiedene genutzt habe (drei kann man jeweils in einen Dungeon mitnehmen – zwei offensive und einen Support-Spirit). Ausrüstung und sonstigen Kram gibt es nicht.

So charmant die Geschichte von Egglia und so spaßig die Dialoge auch sind, leider ist das Gameplay mobiletypisch wirklich auf Dauer sehr repetitiv und ist eher für Gelegenheitsspieler gedacht. Gegen Ende des Spiels musste ich sogar etwas grinden, was ich sehr mühselig fand, da man nur langsam levelt.


https://gematsu.com/wp-content/uploads/2016/09/Egglia_Fami-shot_09-14-16_004.jpg


Dafür besticht das Spiel aber wiederum mit seiner zauberhaften Kameoka-Grafik und einen schönen Soundtrack von Yoko Shimomura und Yoshitaka Hirota. Es soll zudem einen Fortsetzung/Erweiterung geben, die in Japan schon verfügbar zu sein scheint. Shinichi Kameoka plant auch noch einen dritten Teil. Beides wird, nehme ich an, ins Hauptspiel integriert werden, da die Geschichte eh recht offen istund es kein definitives Ende gibt.

Erwähnenswert ist außerdem die Lokalisierung. Bei Handy-Spielen erwartet man ja eher Billig-Übersetzungen, aber Egglia wurde enorm liebevoll übersetzt und lokalisiert. Das Spiel strotzt nur so vor Wortwitzen, sprachlichen Eigenheiten und anderen schwer übertragbaren Dingen, aber die englische Lokalisierung schafft es fabelhaft, die Dialoge lebendig und kreativ klingen zu lassen und nimmt sich da auch entsprechende Freiheiten – ein bisschen vergleichbar mit Final Fantasy IX.

Negativ erwähnen muss ich leider die langen Ladezeiten insbesondere im Hub-Dorf, wo man gerne mal 15 Sekunden wartet (auf meinem Handy) und dass beim Spielen – vermutlich aus kopierschutztechnischen Gründen – regelmäßig die Internetverbindung überprüft werden muss. Das beides Zusammen macht das sonst kurzweilige Spiel leider ein bisschen zäher. Außerdem bin ich wirklich kein Fan der Touch-Steuerung und ich halte mein Handy auch ungern länger horizontal, das wird auf Dauer ungemütlich.


https://lh3.googleusercontent.com/-ifL48x6m-Q6ALhkfedRH-nWJNQRhFWofaH4x7m7wiQ2TPmx0l8n9Xb3OyOqWbFQUhek8XpbudeSVREKZ11g=s654


Wie gespielt?
Alle 19 Eier geöffnet, alle Dungeons einmal beenden. Den zweiten Durchgang bei ca. einem Drittel der Dungeons gemacht. Beziehungen zu nur zwei von etlichen Dorfbewohnern maximiert. 45 von 140 Spirits, viele fehlende Einträge in der Eggcyclopedia. Ein eindeutiges Ende gibt es leider nicht, aber den Storycontent sollte ich komplett gesehen haben.

Fazit: Egglia ist ein wirklich charmantes Spiel von dem Kaliber, wie man sie heute selten noch sieht – die Ähnlichkeiten zu Legend of Mana sind nicht nur oberflächlicher Natur. Obwohl das Spiel auf Mikrotransaktionen verzichtet, ist es von der Komplexität doch mobiletypisch sehr reduziert und hat ein paar technische Makos (Ladezeiten, Online-Zwang). Trotzdem hatte ich Spaß an Egglia und fand das Spiel die meiste Zeit über recht kurzweilig, sodass ich mir vielleicht auch die Fortsetzungen ansehen werde – insbesondere deshalb, weil die Geschichte noch nicht abgeschlossen wird und es nach dem "letzten Dungeon" nicht mal ein abschließendes Ending oder Credits gab.

Spielzeit: ca. 23 Stunden
Wertung: 6 von 10

Narcissu
24.12.2017, 04:06
So, mit dem Ende von Zwei II+ (https://www.multimediaxis.de/threads/144169-Narcissus-RPG-Challenge-2017-%2813-12%29-%C2%96-Glory-of-Heracles?p=3358679&viewfull=1#post3358679) und Egglia (https://www.multimediaxis.de/threads/144169-Narcissus-RPG-Challenge-2017-%2813-12%29-%C2%96-Glory-of-Heracles?p=3358680&viewfull=1#post3358680) beende ich meine JRPG-Challenge auch offiziell für 2017. Hat mir sehr viel Spaß gemacht – auch, dass hier ein relativ lebendiges Miteinander entstanden ist. :)

Ich habe 2017 folgende JRPGs durchgespielt:

22.01 – [26:00] Kingdom Hearts: Birth By Sleep Final Mix (PS3)
06.02 – [104:20] Yakuza 0 (PS4)
08.02 – [16:00] Arc The Lad: Kijin Fukkatsu (WSC)
16.02 – [33:50] Dragon Quest VIII (3DS)
24.02 – [15:00] Xanadu Next (PC)
26.02 – [11:15] Shadows of Adam (PC)
31.03 – [28:00] NieR: Automata (PS4)
14.04 – [88:15] Persona 5 (PS4)
18.05 – [45:00] Trails in the Sky the 3rd (PC)
05.06 – [20:00] Fire Emblem 7 (GBA)
06.09 – [63:00] Yakuza Kiwami (PS4)
21.09 – [51:30] Ys VIII: Lacrimosa of Dana (PS4)
26.11 – [08:30] Glory of Heracles (NES)
23.12 – [20:45] Zwei: The Ilvard Insurrection (PC)
23.12 – [23:00] Egglia: Legend of the Redcap (Mobile)

Das sind insgesamt 15 Titel, womit ich sehr zufrieden bin. Etwas weniger als in den Vorjahren, aber dafür teils auch deutlich dickere Brocken (Persona 5 und die beiden Yakuzas besonders). Auf Japanisch habe ich hingegen nur zwei Titel durchgespielt und mein Ziel leider nicht erreicht. Arc the Lad: Kijin Fukkatsu war nicht allzu textlastig und Glory of Heracles kann man sogar kaum zählen. Aber bald beginnt ja ein neues Jahr – das wäre doch ein guter Vorsatz. ;)

Bis auf Glory of Heracles haben mir alle Spiele recht gut gefallen – neben Yakuza und The Legend of Heroes: Trails in the Sky the 3rd als Highlights war auch sehr viel Kram dabei, der mich zwar nicht umgehauen, aber mir trotzdem viel Freude bereitet hat. Da gab es auch schon deutlich miesere Jahre.

Leider habe ich viel angefangen und nicht sehr weit gespielt. Backlog aus 2016 wurde gar nicht angerührt. Folgende Spiele habe ich 2017 angefangen und nicht beendet:
Kingdom Hearts: Dream Drop Distance (1:30)
Breath of Fire II (0:50)
Pokémon Y (3:35)
Yakuza Ishin (0:50)
Shiness: The Lightning Kingdom (1:10)
Atelier Marie: The Alchemist of Salburg Plus (4:30)
Cosmic Star Heroine (2:10)
Fire Emblem Echoes: Shadows of Valentia (5:15)Alle nur maximal ein paar Stunden gespielt. Atelier Marie werde ich sicher noch mal neu anfangen, wenn die Fanübersetzung draußen ist. Breath of Fire II und Yakuza Ishin würde ich auch noch mal neu anfangen. Cosmic Star Heroine und Shiness werde ich vermutlich irgendwann mal anrühren, Fire Emblem Echoes breche ich ab. Pokémon Y werde ich vermutlich auf Japanisch noch mal neu beginnen – habe herausgefunden, dass man bei den 3DS-Spielen die Sprache ändern kann.

Generell lässt sich sagen, dass mich dieses Jahr Neuerscheinungen deutlich mehr beschäftigt haben als ältere Spiele – das war in den Vorjahren eigentlich nie so sehr der Fall, aber 2017 war auch ein sehr volles Jahr. Wie man an der Liste sehr gut sehen kann, hatte ich in der zweiten Jahreshälfte auch deutlich weniger Zeit zum Spielen, was auch noch bis Mitte Februar anhalten wird.

Mein Thread zur Challenge 2017 kommt dann die nächsten Tage. :)