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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kyneros JRPG Challenge 2017 [7/12] Persona 5



Kynero
11.01.2017, 01:07
So, ich mache dann auch mal mit! :A
Ich habe versucht das Ganze schon einmal im Vorfeld zu ordnen, aber es kann auch sein, dass ich Spiele, die eigentlich für später gelistet sind, früher spielen werde und umgekehrt.
Tales of Zestiria nehme ich übrigens noch von 2016 mit.

Kyneros Liste

Hauptliste

Tales of Zestiria (Beendet!)
World of Final Fantasy (Beendet!)
Dragon Ball Fusions (Beendet!)
Exist Archive
Persona 5 (Beendet!)
Tales of Berseria
Ao no Kiseki (Beendet!)
La Pucelle Tactics (Beendet!)
Summon Night 6
Atelier Firis (Beendet!)
Skies of Arcadia Legends
Pokemon XD


Die Ersatzbank

1. Operation Abyss
2. Nights of Azure
3. Suikoden 3
4. Class of Heroes 3
5. Dragon Ball Xenoverse


Die Schummler

Project x Zone
Xenoblade Chronicles 1
Xenoblade Chronicles 2

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Spiel 1: Tales of Zestiria (PC)

Gestartet: 15.12.2016
Beendet: 10.1.2017

Warum gerade dieses Spiel?
Ich hatte mal wieder Lust auf ein weiteres Tales of. Nachdem ich Xillia für ganz gut befunden habe (trotz offensichtlicher Schwächen) und Hearts auch nicht so schlecht war, wie man immer hört, war ich eigentlich recht optimistisch gegenüber Zestiria eingestellt. Zwar war mir klar, dass man niemals mehr die alten Höhen erreichen würde, aber DAS hier hätte ich ja nun auch nicht erahnen können...

Worum gehts?
Typ wird auserwählt, rettet die Welt und findet nebenbei seinen eigenen, ganz persönlichen Harem. Die Frauenquote der Party ist in dem Spiel erstaunlich hoch. Und auch wenn es auf dem Papier so klingen mag, handelt es sich bei Tales of Zestiria absolut nicht um ein Gust Spiel. :D

Aber um mal ein wenig präziser zu werden: Protagonist Sorey (komischer Name übrigens) wird in den ersten Spielminuten der Held der Welt und muss die Welt von allem Übel befreien. Unterstützt wird er dabei von spirituellen Wesen, die Seraphim genannt werden. Diese können jedoch von normalen Menschen nicht gesehen werden, weshalb Sorey in den Augen der Menschen die meiste Zeit über alleine unterwegs ist und Selbstgespräche führt. Was aber keinen zu stören scheint.
Unterwegs trifft er auf noch mehr Seraphims, gerät in irgendwelchen Kriegen und politischen Intrigen (warum auch immer..) und durchstreift schlussendlich das ganze Land, um das Böse zu vertreiben.

Gameplay
Typisches Tales of Kampfsystem: Action! Ich weiß noch wie damals angekündigt wurde, dass die Kämpfe nun auf direkt auf der Map ausgetragen werden, anstatt in eine separate Kampfmap, wie aus den Vorgängern bekannt, zu schalten.
Nun, ... das ist Bullshit. Noch immer schaltet das Spiel in einen neuen Bildschirm, nur das die Umgebung optisch jetzt mehr in der Map verarbeitet wird.

Im Kampf selber kann man normale Angriffe oder aber Spezialangriffe ausführen. Je nachdem wird auch die Aktionsleiste unter jeden Charakter Icon verbraucht. (auch in Zestiria gibt es wieder keine MP)

Man hat in den Kämpfen übrigens die Möglichkeit, jederzeit sein Harem auf Knopfdruck zu wechseln und man kann mit der Hilfe seiner Partymitglieder sogar neue Formen auf Grundlage der Elemente annehmen, z.B als Feuerschwert Kämpfer, oder aber als Wasserpfeil Schütze.

Welches Feature zwar ganz nett, aber im normalen Spiel fast glänzlich uninteressant ist, ist das "Land Menu", wo man mit Hilfe von Heiligen... Leuten? Boni für die einzelnen Regionen "freischalten" kann. Heilung und Teleportation sind nur zwei Beispiele davon.
Klingt irgendwie wichtiger, als es eigentlich ist, denn in meinem normalen Durchgang habe ich mich nie großartig mit diesem Feature befasst. Auch das sehr coole "Leveln der Shops" ist wieder mit von der Partie, machte in Xillia aber durch höherwertige Belohnungen in Form von sehr guten Gegenständen aber definitiv mehr her.

Ein anderes Feature sind die Skills, die durch das Anlegen von bestimmten Equipment Kombinationen erlernt werden können, aber auch mit diesem Feature musste - und habe ich mich in meinem Durchgang nie großartig auseinander gesetzt.

Die Städte sind im Vergleich zu Xillia dieses Mal recht groß angelegt. Selbiges gilt auch für die World Map. Warum das aber so ist, widerstrebt sich mir, da man in Zestiria eigentlich nicht viel machen kann, außer das Inn zu besuchen, Sachen bei EINEM Händler zu kaufen und Kräuter zu pflücken. Okay, es gibt auch Schatztruhen, aber dafür muss man noch lange nicht die Größe unnötig erhöhen. Zumal man durch diesen Umstand länger als gewollt Zeit in Städten verbringt, die weder interessant sind, noch irgendeine Besonderheit zu bieten haben...

Was mir auch noch aufgefallen ist: Die normalen Gegner geben vor allem zu Beginn des Spieles relativ wenige Erfahrungspunkte, Level aufgestiegen bin ich deshalb meistens erst nach Bossen.

Erlebnisse beim Spielen

WARUM?

Das ist die Frage, die ich mir beim Spielen häufiger gestellt habe. Warum spricht keiner Sorey auf seine Selbstgespräche an?
Warum wissen so viele Leute, dass er der Auserwählte ist? Wegen den bescheuerten Federn an seinem Kopf?
Warum weiß Sorey, wo es als Nächstes hingeht? Der Spieler kennt diese Welt doch gar nicht und er kennt sie anscheinend wie seine Westentasche, OBWOHL(!!!) er selbst zu Beginn gesagt hat, seine Heimat noch nie hinter sich gelassen zu haben!
Warum ist jetzt plötzlich Krieg?
Warum vertrauen ihm alle so ganz selbstverständlich?
WARUM?
Zestiria ist definitiv der schlechteste Teil der Reihe und ich war regelrecht erschrocken, mit welchen simplen und undurchdachten Mitteln man versucht, eine interessante Geschichte zu präsentieren, die aber genau das Gegenteil von dem ist.
Logikfehler ohne Ende, uninteressante Charaktere, miese Story, öde Städte, öde Dungeons, öde Musik.... es gibt so viel, was man an Zestiria bemängeln kann.
Allerdings fand ich nach wie vor das Kampfsystem gut und die Anime Sequenzen waren mal wieder sehr schön anzusehen. Irgendwie kriegen die Tales Spiele zumindest das immer gut hin. :D
Die durchaus interessanten Features und das Kampfsystem retten das Spiel zumindest noch so ein bisschen vor dem absoluten Totalausfall, aber Berseria sollte auf jeden Fall besser als das hier werden.

Wie durchgespielt?
34 Stunden auf Normal, Story abgeschlossen, paar Skits gesehen, ansonsten nicht viel nebenbei gemacht.
Dieses DLC Kapitel spare ich mir aber. :p
Ah, und ich habe viele Kräuter gesammelt!


3.5 von 10 Punkten
(warum stand hier vorher 4.5? Das Spiel hat das nicht verdient!)

Narcissu
11.01.2017, 01:08
Yay, ein eigener Thread. :A

Hast du das Spiel auf deinem GPD Win gespielt?

Und deine Eindrücke decken sich bisher ziemlich gut mit meinen, obwohl ich erst am Anfang bin und die Story bisher noch recht bodenständig fand, auch wenn es definitiv heftige Logiklücken und Präsentationsfehler gab. Nun kommt Berseria raus und ich habe Zerstiria immer noch nicht durchgespielt. Wird Zeit, das endlich mal nachzuholen! Aber wohl nicht im Januar (Yakuza-0, Kingdom Hearts, Dragon Quest VIII, Backlog)... und auch nicht im Februar (Backlog). Danach... mal schauen. ^^ Am 4. April kommt ja auch schon Persona 5.

Shieru
11.01.2017, 06:19
Das klingt ja in der Tat überhaupt nicht gut. Ich hatte ja schon von Symphonia einen negativen Eindruck, da werde ich mir Zestiria wohl sparen.

Kael
11.01.2017, 08:45
Das klingt ja in der Tat überhaupt nicht gut. Ich hatte ja schon von Symphonia einen negativen Eindruck, da werde ich mir Zestiria wohl sparen.
Wobei ich Symphonia zumindest nicht so schlecht fand. Die Gamecube-Fassung hatte mich zumindest motiviert, weiterzuspielen (als ich meinem Kumpel das zu seinem Geburtstag für die PS3 gekauft hatte, war ich ein wenig schockiert, dass es sich seit damals gar nicht weiterentwickelt hat), was man z.B. von Tales of Hearts R nicht behaupten kann. Lediglich bei Tales of Symphonia 2 sind sich irgendwie fast alle, die ich bisher befragt habe, einig, dass das nicht das Gelbe vom Ei ist, zumindest von der Story her. xD

Das wäre aber auch eine Idee für meine eigene Challenge, nach der Motivation von Kynero - man werfe einen Blick auf die ersten paar Sätze und ersetze "Xilia" durch "Abyss" und "Hearts" durch "Symphonia". XD

Kynero
11.01.2017, 20:14
Yay, ein eigener Thread. :A

Hast du das Spiel auf deinem GPD Win gespielt?


Ja. :D Funktioniert auch einwandfrei, eine wahre Teufelsmaschine das Ding.


Das klingt ja in der Tat überhaupt nicht gut. Ich hatte ja schon von Symphonia einen negativen Eindruck, da werde ich mir Zestiria wohl sparen.

Symphonia ist sogar einer der besten Teile der Reihe, wenn man nach dem allgemeinen Konsens geht. :D Ich persönlich bevorzuge da eher noch Destiny und Legendia. Klar, die Spiele sind auch alles andere als perfekt, aber wenigstens haben sie irgendwie noch so etwas wie eine Intention und eine Seele, man baut im gesamten Spiel auf etwas hin, etwas, was in Zestiria absolut gar nicht mehr der Fall ist.
Die beste Story hatte dafür aber Abyss.

BDraw
11.01.2017, 20:38
Symphonia ist aber einfach auch richtig schlecht gealtert und hat eine sehr happige Portierung bekommen wo man sich nicht einmal die Mühe gemacht und die Logik-Bugs gefixt hat.

Winyett Grayanus
12.01.2017, 19:10
Vor einigen Jahren fand ich Symphonia ziemlich toll, aber leider merkt man dem Spiel sein Alter wirklich an (Abyss ist dagegen richtig gut gealtert).

Igitt, Zestiria. Ich finde es aber interessant, Kynero, dass du eher die Schwächen der Handlung hervorgehoben hast - mich hatten beim Spielen eher so spielerische Aspekte gestört, wie das miserable Kampfsystem, mit dem Kämpfe ewig dauern und natürlich, dass man sich normale Kämpfe sparen kann. Andererseits passt das doch gut zusammen: Zestiria ist eben Mist.:p

Wie bist du mit dem letzten Gegner klargekommen?

Kynero
12.01.2017, 20:41
Ich bin eigentlich ein sehr umgänglicher Spieler, von daher reicht es schon, wenn das Kampfsystem als solches für mich zumindest funktioniert. Auch wenn du natürlich Recht damit hast, dass die Kämpfe nicht gerade kurz sind, was das natürlich auch runter zieht. Aber alles wollte ich nun auch nicht schlecht reden. :p
Deshalb ist mir gerade auch die Handlung extrem negativ aufgefallen. Wenn wenigstens die Charaktere interessant gewesen wären, aber nö, stattdessen bekommt man noch mehr Lolis, Onee-sans, und was weiß ich noch alles in seine Gruppe mit rein. :D
Den männlichen Part konnte man btw aber auch vergessen.
Ich war für eine kurze Zeit echt am Überlegen, ihnen irgendwelche anderen Sachen mittels DLC anzuziehen, damit's wenigstens noch nostalgisch wäre.... aber DAS war es mir dann doch nicht wert.

Du meinst den Endboss?
Der, der sich fast nie bewegt, Unmengen an HP hat und gerne One Shots bringt? ;D War sehr spaßig... hehe.

Winyett Grayanus
12.01.2017, 22:35
Ja, die Truppe ist irgendwie ziemlich farblos - ich fand auch keinen von denen irgendwie gut, schlimm dagegen mehrere.

Ich fand den Endgegner ja ziemlich ätzend und musste erstmal ein wenig herumprobieren, bis ich diese 3. (?) Phase geschafft habe ... andererseits war ich zu der Zeit sowieso schon total genervt von Zestiria. Mit Rose konnte man gut so einen Messerwerf-Angriff spamen.

Übrigens eine gute Entscheidung, dass du dir die Alicia-Episode sparst.;)

Kynero
19.01.2017, 00:37
Spiel 2: World of Final Fantasy (PSV)

Gestartet: 8.1.2017
Beendet: 18.1.2017

Warum gerade dieses Spiel?
Square Enix programmiert eine Art Pokemon im Final Fantasy Universum, mit Fanservice, Zufallskämpfen (?!) und bringt das auch noch auf ihrer Lieblingskonsole überhaupt, der Vita heraus?
Klar muss ich das spielen. ;D

Worum gehts?
Die beiden Zwillinge Lann und Reyn führen ein ganz normales Leben in ihrer Heimatstadt. Eines Tages bemerken sie jedoch, dass die Stadt plötzlich wie ausgestorben wirkt. Eine seltsame Fremde namens Enna Kros, die gerade zufällig in der Gegend ist, erklärt ihnen, dass das Verschwinden der Menschen mit der Welt Grymoire zu tun hat.... und jetzt ratet mal, wer sich ab sofort in diese fremde Welt begeben wird um dem Geheimnis des Verschwindens auf der Spur zu kommen. Nebenbei soll diese Welt ihnen auch dabei helfen, ihre Mutter wiederzufinden und vielleicht begegnet man bei der Gelegenheit ja auch dem ein oder anderen Final Fantasy Charakter... als Freund oder Feind.

Gameplay
Die meiste Zeit über wird man in World of Final Fantasy wohl damit beschäftigt sein, Monster, die hier Mirages genannt werden, zu bekämpfen und gegebenenfalls einzufangen. Lann und Reyn sind nämlich sogenannte Mirage Keeper und als solche sind sie mit der Fähigkeit ausgestattet, Monster für sich gewinnen zu können.
Das Einfangen unterscheidet sich dabei aber durchaus vom großen Bruder Pokemon: Anstatt einfach nur Monster zu schwächen um im nächsten Moment den Pokeball werfen zu können, unterscheiden sich die Fangbedienungen der einzelnen Mirages untereinander.
So reicht es bei einem vielleicht schon aus, ihn als Erstes angegriffen zu haben, ein anderer wiederum verlangt jedoch, in den Schlafzustand versetzt zu werden, ehe er sich fangen lässt.

Mirages können dabei in drei Kategorien eingeteilt werden: Klein, Mittel und Groß. Die Größe spielt im Kampf eine wichtige Rolle, da durch sie bestimmt wird, wie die Kampfparty angeordnet werden kann.
Das Spiel bietet nämlich das Feature an, Monster zu stapeln. Stapeln bedeutet dabei einfach gesagt, dass alle Werte der Monster (maximal 2 für je Lann und Reyn) mit dem Wert des jeweiligen Protagonisten addiert werden. Je nachdem welche Größe die Mirages haben, müssen diese dann dementsprechend auf den jeweiligen Charakter gestapelt werden. (Oben, Mitte, Unten)
Die Charaktere Lann und Reyn verfügen übrigens auch noch über zwei, jederzeit veränderbare Größen, (Normal und Chibi Größe) die man in die Planung des perfekten Stapels durchaus miteinbeziehen kann.
Ich bin zum Beispiel später nur noch mit den Chibi Charakteren herumgelaufen, obwohl ich die total blöde fand...aber die Stapel waren halt gut!

Die Mirages können neben Level Up's zusätzlich noch mit dem Sphäro...... Mirage Board weiterentwickelt werden.
Das kann sogar zu neuen Entwicklungen führen.

Und tja, außer dem Kämpfen macht man eigentlich... nichts mehr weiter. Es gibt zwar Städte, aber die dienen nur fürs World Building und Sidequests. Letzteres baut aber auch wieder nur auf Kämpfe auf.
Es gibt zwar das Feature, dass man getroffene Final Fantasy Charaktere "spielen" kann, allerdings ist das nur eine reine Mogelpackung, da es in den meisten Szenarien meist nur auf einen Kampf hinaus läuft, der mal wieder von der Standardparty ausgetragen wird.
Ein Kolosseum gibt es übrigens auch noch!
Man kann sich also wahrlich nicht über
wenige Kämpfe beklagen. :p

Die Dungeons gehen in Ordnung. Ab und zu braucht man jedoch mal einen bestimmten Mirage um ein Hindernis aus dem Weg zu räumen (z.B Steine), was zumindest mal eine nette Abwechslung vom Kampfalltag ist.
Unnötig sind jedoch diese Schalter, wo man seine Mirages drauf stellen muss. Die müssen nämlich alle zusammen eine bestimmte Resistenz in einem Element vorweisen und ein Mindestgewicht erreichen, äh.. ja. Und dann öffnet sich irgendwo etwas.

Erlebnisse beim Spielen
Ich hatte durchaus viel Spaß mit dem Spiel, da es so schön kurzweilig ist und man immer wieder mal ein wenig weiterspielen kann.
Schade fand ich jedoch, dass das Spiel außer den Kämpfen sonst nichts bieten kann.
Zwar gibt es am Ende tatsächlich ein paar Minispiele (!!!), aber erst im letzten Kapitel und dann noch welche, die jemand wie ich nie gewinnen kann. :D Außerdem wirkten die Minispiele an der Stelle auch ein wenig deplatziert...
Die Story ist zwar die meiste Zeit über recht harmlos, nimmt aber am Ende noch einmal an Fahrt auf und ist für ein Spiel dieser Art meiner Meinung nach überdurchschnittlich gut. Der Fanservice wurde auch gut umgesetzt, vor allem manche OSTs sind gut verarbeitet worden (Clash on the Big Bridge), man hätte mit den FF Charakteren jedoch noch mehr machen können. Ich meine: Wäre ja schon extrem cool gewesen, Cloud und Squall in einer Party zu haben, der eine auf einem Behemoth, der andere auf einem Eisengiganten sitzend...
Abgesehen davon wäre das aber auch nicht nötig gewesen, da das Spiel sehr einfach ist.

Wie durchgespielt?
22 Stunden Spielzeit, einen Großteil der Nebenquests gemacht, als Gladiator mir Ruhm und Ehre erkämpft.
Zestiria dabei fast vergessen


6,8 von 10 Punkten
(weil.... ich diese Zahl irgendwie repräsentativ finde)

Kael
19.01.2017, 17:21
Wie durchgespielt? 22 Stunden Spielzeit, einen Großteil der Nebenquests gemacht, als Gladiator mir Ruhm und Ehre erkämpft.

What. :|
In 22h bin ich nicht mal zur Hälfte durch gewesen. Ich steck immer noch kurz vor Kapitel 21 fest. Ernsthaft, ich sollte mal einen Zahn zulegen.

Dass du dich nicht über die Monotonie der Dungeons gewundert hast, wundert mich dann doch. Ich meine, alleine die erste Hälfte des Spiels bestehen die Dungeons aus Reinlaufen - Hin und wieder mal einen Schalter umlegen - Rauslaufen (oder das zumindest versuchen) - Boss. Ist auch in vielen Spielen nicht anders, aber bei WOFF ist es mir doch extrem aufgefallen. Die späteren Dungeons sind dann etwas komplexer und besser designt (z.B. Burg Exneun, wo ich aber noch nicht bin und der Kristallturm).

Und ja, das Mirage Board erinnert doch stark ans Sphärobrett aus FFX. xD

Kynero
19.01.2017, 17:48
Ich bin halt fix! ;D Naja, am Ende musste ich auch nicht mehr wirklich viel leveln, da mir ja eh kein Gegner mehr gefährlich werden konnte.

Bei den Dungeons geht es auf jeden Fall noch eine Ecke schlimmer. :D Ich fand sie wie gesagt okay, zumal ich die Idee mit den Hindernissen nicht schlecht fand und es war halt mal was anderes als nur Kämpfen. Später gab's ja auch noch das Teil, womit man jederzeit seine Mirages auswechseln konnte. ^^
Der letzte Dungeon war aber ein wenig ätzend, da haben die Entwickler eindeutig zuviel Tetris gespielt gehabt...

Narcissu
19.01.2017, 18:31
Ich hab auch deutlich länger gebraucht (35h) mit den meisten Nebenaufgaben. Habe allerdings auch viel gegrindet, ab und zu alte Gebiete nochmal besucht und ein paar Monster mehr gefangen als nötig.

6,8 ist übrigens auch ziemlich nah an meiner Wertung dran. :D

Dungeons fand ich eigentlich okay. Sicherlich keine Meisterwerke, aber jetzt auch nicht unterdurchschnittlich schlecht. Liegt wohl aber auch daran, dass es ohnehin nicht so viele JRPGs mit tollem Dungeon-Design gibt.

Kael
19.01.2017, 22:33
Ich hab auch deutlich länger gebraucht (35h) mit den meisten Nebenaufgaben. Habe allerdings auch viel gegrindet, ab und zu alte Gebiete nochmal besucht und ein paar Monster mehr gefangen als nötig.

6,8 ist übrigens auch ziemlich nah an meiner Wertung dran. :D
Kommt hin, ich hätte vermutlich bisschen mehr herausgerückt, da mir das Sammeln und Stapel-Gameplay wirklich viel Spaß gemacht hat - und ansonsten lief das Gameplay an sich auch ingesamt vergleichsweise flüssig.


Dungeons fand ich eigentlich okay. Sicherlich keine Meisterwerke, aber jetzt auch nicht unterdurchschnittlich schlecht. Liegt wohl aber auch daran, dass es ohnehin nicht so viele JRPGs mit tollem Dungeon-Design gibt.
Schlecht finde ich die auch nicht, ist auch ein wenig das falsche Wort dafür, denke ich.Mir kam es aber mehr oder weniger vor, als wäre der Ablauf immer derselbe - vor allem da nach jedem Dungeon irgendein Boss war, der da mMn auch nicht immer hingepasst hat.

Nayuta
20.01.2017, 18:50
Interessant zu erwähnen ist noch, dass man ganz am Ende sogar ein Luftschiff bekommt mit dem man sich frei auf der Weltkarte bewegen darf, auch wenn die Steuerung und die Perspektive grausam sind und es spielerisch keinen Wirklichen Sinn ergibt. Außer einer handvoll schwacher Monster gibt es nichts zu entdecken.


22 Stunden Spielzeit, einen Großteil der Nebenquests gemacht, als Gladiator mir Ruhm und Ehre erkämpft.
Meinst du mit Nebenquests die Storyquests beim Zeitmädchen oder die Quests die man von NPCs bekommt? Bei letzteren habe ich für manche Monsterkillquests teilweise Stunden gebraucht weil die Monster die es zu besiegen galt nur äußerst selten aufgetaucht sind.



Ich finde das Spiel gerade noch so OK wegen einiger netter Referenzen auf die Final Fantasy Teile. Die Charaktere sind aber ziemlich schwach und haben einen aufgesetzten Humor aufgedrückt bekommen. Die Geschichte richtet sich eher an Kinder, wird in den letzten beiden Kapiteln aber so komplex dass diese kaum etwas verstehen dürften und lässt viele Mysterien unbeantwortet. Dazu kommt dass Kinder wohl kaum die ganzen Referenzen verstehen dürften. Irgendwie weiß das Spiel nicht so recht für wen es eigentlich sein soll.

Kynero
21.01.2017, 13:09
Die Quests bei dem Mädchen habe ich alle gemacht, ebenso wie die ganzen Fetchquests (die aber eh nie der Rede wert waren). Bei den Monsterquests habe ich aber ein paar ausgelassen. :p

Und zu den Referenzen: Ja, da gibt es ein paar sehr coole. Viele davon werden aber leider nur in den Gesprächen am linken Bildschirmrand behandelt.
So ist beispielsweise das Erste was Lann macht, als er kurz vor Besaid steht, wie Tidus zu lachen: Ahahaha!
Fand ich sehr amüsant, nur leider passiert das nur nebenbei und ist deshalb sehr leicht übersehbar.

Kael
21.01.2017, 13:23
Fand ich sehr amüsant, nur leider passiert das nur nebenbei und ist deshalb sehr leicht übersehbar.

Ich denke, das liegt daran, dass es aufgrund des allgemeinen "Humors" bezüglich der Zwillinge, auf den im Spiel nur zu großen Wert gelegt wird, einfach unter.

Kynero
30.01.2017, 01:34
Spiel 3: Dragon Ball Fusions (3DS US)

Gestartet: 9.1.2017
Beendet: 29.1.2017

Warum gerade dieses Spiel?
Das ist tatsächlich eine gute Frage! Interessanterweise befindet sich neben Dragon Ball Fusions auch noch Dragon Ball Xenoverse auf meiner JRPG Liste, obwohl ich eigentlich gar kein großer Fan vom Franchise bin. :D Ich kenne animetechnisch schließlich nur den RTL2 Kram und selbst da habe ich die Serie nie kontinuierlich verfolgt gehabt. Außer vielleicht die Boo Saga, aber der dicke Boo (nicht der Kleine!) ist auch cool! Und Mr. Satan kam da ja auch sehr oft vor! :A
Außerdem mochte ich die Dragon Ball RPGs für GBA immer total gerne und nicht zuletzt Attack of the Saiyans für den DS war ein sehr charmantes Spiel, was man sogar mit relativ wenigen Vorkenntnissen spielen konnte.

Worum gehts?
Der Held oder die Heldin (das kann man zu Beginn selbst bestimmen) erwacht in der Dragon Ball Welt und entschließt sich relativ kurzfristig dazu, am großen Turnier der starken Leute teilzunehmen, um Geschichte neu zu schreiben. Allerdings stellen sich dem Helden und seinem immer größer werdenden Gefolge zahlreiche Widersacher in den Weg, um dieses zu verhindern, da auch sie diesen heiß begehrten Titel des Prüglers abräumen wollen. Hatte ich übrigens schon erwähnt, dass zur gleichen Zeit auch Zeitportale aufgetaucht sind und längst Totgeglaubte ebenfalls wieder mit von der Partie sind? Zu weit hergeholt? Hey, das ist Dragon Ball.... da zerstören sie manchmal sogar Planeten.

Gameplay
Um als bester Kämpfer des Universums anerkannt zu werden, gilt es ab sofort irgendwelchen Leuten aufs Maul zu hauen. Also fast so, wie in der Realität!
Zu Beginn des Spieles können wir uns aber erst einmal entscheiden, welcher Rasse wir, als zukünftiger Schlägerbaron/baronesse, angehören wollen... aber natürlich ist klar, dass die meisten sich für DIE Rasse entscheiden werden, genauso wie ich auch. :D
Nachdem die Frisur dann mit Haarspray gefestigt wurde, geht es auch schon los! Damit man sich in der relativ großen Welt auch fleißig mit anderen Leuten prügeln kann, fliegt man quer durch einzelnen Bezirke umher, redet in Städten mit NPCs oder zukünftigen Kontrahenten oder aber erledigt ein paar Nebenquests, die letztendlich aber auch immer wieder in eine Prügelei ausarten, außer ein paar Ausnahmen.

Bis jetzt klang ja alles noch relativ unspektakulär, aber der wirklich gute Teil kommt erst jetzt: Das Kampfsystem - es ist super! :A
Vom Prinzip her ist es eigentlich absolute Standardkost, was die Kämpfe aber so motivierend macht ist die Tatsache, dass man nach jedem Angriff entscheiden kann, in welche Richtung man den Gegner schleudern will und je nachdem wohin der Gegner geschleudert wird, errechnet sich der Gesamtschaden anders.
Schleudert man den Gegner beispielsweise aus der Arena, kriegt er Schaden + es dauert seine Zeit, bis er wieder einen Zug machen kann. Schleudert man ihn gegen seinen Verbündeten, nehmen beide Schaden davon. Man kann so natürlich auch versuchen, beide aus der Arena zu schleudern! Die Gegner können aber auch zu den eigenen Verbündeten hingeschleudert werden, die je nach Lust und Laune weiteren, nicht gerade harmlosen Schaden anrichten können. Zu Beginn sieht das Ganze noch eher aus wie Domino Day mit Dragon Ball Charakteren, je länger man sich damit beschäftigt, so merkt man doch, wie gut durchdacht und spaßig die ganze Sache doch eigentlich ist. Hinzu kommen dann noch andere Feinheiten, wie zum Beispiel die namensgebende Fusion, die man im Kampf mit allen Charakteren sekundär oder aber primär im normalen Spielverlauf mit zwei Charakteren seiner Wahl durchführen kann. Und da es über 1000 (!!!!!!!) rekrutierbare Charaktere im Spiel gibt, kann man sich da auch so richtig austoben... auch wenn man alle Charaktere niemals rekrutieren kann. Aber wer will das auch schon?
Die Musik in den Kämpfen ist mir auch noch positiv aufgefallen. Und dabei fallen mir mittlerweile gar nicht mehr so viele 3DS OSTs auf. War schön rockig! :A

Ansonsten verfolgt das Spiel das typische RPG Muster. Was aber relativ nervig sein kann, wenn man gerade gut im "Flow" ist: Um in neue Bezirke zu kommen, muss man Energie sammeln und diese Energie wiederum bekommt man erst aus Kämpfen oder Quests. Vorher geht es nicht weiter.

Neben den Kämpfen kann man sich auch noch Outfits kaufen oder aber Nebenquests erledigen. Letzteres läuft zwar nach dem typischen Muster Fight and Fetch ab, sind dafür aber witzig aufbereitet und entlohnen mit einer guten Portion an Erfahrungspunkten oder sogar neuen Gefährten.
Es gibt außerdem eine Vielzahl an Techniken, die man nebenbei sammeln und seinen Leuten beibringen kann, allerdings kann nicht jeder alles lernen, das hängt nämlich zum Teil auch von der Rasse ab.

Erlebnisse beim Spielen
Erstaunlicherweise ist Dragon Ball Fusions tatsächlich besser als Tales of Zestiria und World of Final Fantasy. Dabei hatte ich noch nicht einmal eine sonderlich hohe Erwartung an dem Spiel. Gerade die Kämpfe sind super umgesetzt und ich war echt beeindruckt, was die Entwickler noch alles aus dem Standardkampfsystem rausholen konnten.
Das Spiel ist zwar kein 3DS RPG Meilenstein, allerdings erfüllt es seinen Zweck: Unterhaltung!
Was mir jedoch nicht ganz so gut gefallen hat, war die Tatsache, dass man durch das Energie sammeln öfters mal im Spielfluss gestoppt wurde. Und das es leider keine richtige Story gab.

Wie durchgespielt?
24 Stunden Spielzeit, einen Großteil der Nebenquests gemacht und dabei viele Leute verprügelt!


7 von 10 Punkten

Kael
30.01.2017, 11:39
Wow, nach dem Review bin ich am Überlegen, ob ich mir das nicht auch beschaffen soll. In der e-shop-Vorschau auf dem 3DS sah das ja alles andere als super aus. x'D

Shieru
30.01.2017, 12:33
Ich hatte es mir auch überlegt, so als just-for-fun game, aber die Zensuren, obgleich gering, waren mir dann doch zu dumm.

Kynero
30.01.2017, 13:54
Man sollte halt nicht zu viel erwarten. ;D
Ist auf jeden Fall mal wieder ein gutes Dragon Ball RPG, trotz den kleinen Schwächen hier und da.

Winyett Grayanus
30.01.2017, 15:42
Schöner Bericht.:A

Dragonball war nie wirklich mein Fall, aber irgendwie hast du mich ein wenig neugierig gemacht, so dass ich überlege, auch mal einen Blick zu riskieren.

Kynero
31.01.2017, 17:59
Danke. :p

Das Spiel ist auch gar nicht so eng mit der Serie verknüpft, zumal ich viele Charaktere im Spiel vorher noch nie gesehen hatte. Man muss also wirklich kein Fan vom Franchise sein. ^^ Im Grunde genommen taugen die RPG Ableger aber alle was.

Kael
31.01.2017, 18:19
Im Grunde genommen taugen die RPG Ableger aber alle was.

Das stimmt allerdings. Weiß nicht, was für welche es da noch gab außer die GBA-Teile, wo mir nur The Legacy of Goku, The Legacy of Goku II und Buu's Fury einfallen (in genau der Reihenfolge), aber von denen hab ich alle 3 gespielt und jeder einzelne hat etwas getaugt. Der erste Teil war grafisch zwar alles andere als anspruchsvoll (weswegen ich nicht lange damit ausgehalten habe) aber The Legacy of Goku II und Buu's Fury waren okay soweit.

Wenn sich der neue Teil ähnlich spielt, überlege ich mir das auch mal, denke ich.

Kynero
19.02.2017, 23:03
Ausversehen gelöscht, argh...

AO NO KISEKI IST GENIAL!!!!

9,4 VON 10!!!!!

ALLES SUPER!!!

Müsst ihr spielen!

Mit Guide!

Und allzeit bereit!

Narcissu
20.02.2017, 02:33
Du machst mich ganz heiß auf die Spiele! Hach ja, Zero und Ao. Ich freu mich ja auch auf Trails in the Sky 3rd und Cold Steel III, aber auf Zero und Ao mit Abstand am meisten. Dass das die besten Teile der Serie sind, sagen ja scheinbar auch viele. Ich warte noch, bis sie endlich auf Englisch draußen sind. Kann sich ja nur noch um Jahre handeln. :D

Bin gespannt, auf welchem Kontinent die Serie nach Cold Steel III spielt. Eigentlich wäre die Calvard-Republik ja mal an der Reihe.

~Jack~
20.02.2017, 05:12
Du machst mich ganz heiß auf die Spiele! Hach ja, Zero und Ao. Ich freu mich ja auch auf Trails in the Sky 3rd und Cold Steel III, aber auf Zero und Ao mit Abstand am meisten. Dass das die besten Teile der Serie sind, sagen ja scheinbar auch viele. Ich warte noch, bis sie endlich auf Englisch draußen sind. Kann sich ja nur noch um Jahre handeln. :D
Zero no Kiseki wird ja dieses Jahr hoffentlich noch erscheinen. Auch wenn sie extra eine Webseite für Updates (https://geofront.esterior.net/) erstellt haben auf der es bisher keine Updates gibt :confused: Aber vor the 3rd würde ich das ja eh nicht spielen.
Auf Cold Steel III freue ich mich insgesamt aber mehr. Die Reihe soll zwar das schlechteste Writing der Serie haben, aber die Charaktere haben mir schlussendlich besser gefallen als in Trails in the Sky. Die Social Links haben natürlich einiges zu beigetragen, auch wenn dadurch manche Charaktere auf der Strecke blieben. Jetzt muss ich nur noch auf eine PC Version hoffen! Wär mir einfach lieber als für ein System das ich eh noch nicht besitze.

Nayuta
20.02.2017, 12:44
Ich bin sehr an der Serie interessiert, habe bisher aber noch nicht die Gelegenheit gefunden einen der Teile anzufangen.

Der erste Kontinent heißt Liberl. Die drei Trails in the Sky Ableger spielen hier.
Der zweite Kontinent heißt Crossbell.
Zero no Kiseki und Ao no Kiseki spielen hier.
Der dritte Kontinent heißt Erebonia.
Die Trails of Cold Steel Ableger spielen hier.
Wie hängen die ersten drei Teile für die Playstation Portable damit zusammen? Spielen diese in der gleichen Welt oder sind sie davon losgelöst.

~Jack~
20.02.2017, 13:01
Wie hängen die ersten drei Teile für die Playstation Portable damit zusammen? Spielen diese in der gleichen Welt oder sind sie davon losgelöst.
Die Gagharv Trilogy hängt zwar untereinander zusammen, hat mit der Trails Reihe aber nichts zu tun. Und die Spiele sollen von der Übersetzung her leider nicht so gut sein.

Kynero
28.02.2017, 19:11
Dafür sind sie aber immer noch sehr charmant. :) Besonders A Tear of Vermillion ist ein tolles Oldschool RPG im Stile von Grandia, Lunar, etc. Ist auch mein Liebling aus der Trilogie.

Narcissu
28.02.2017, 19:36
Das unterschreibe ich so. Wer die Trails-Spiele und klassische Abenteuer-Geschichten mit viel Charme in RPGs mag, wird an den Spielen seinen Spaß haben. Vom Gameplay sind sie sehr simpel und die Kampfsystem sind zugegebenermaßen noch nicht so spannend, aber da man ohnehin nicht allzu viel kämpft, fand ich das nicht so schlimm. III und IV sind mit 20-25 Stunden auch sehr kompakte Spiele, V ist jedoch fast doppelt so lang und leider insgesamt auch zu langatmig.

Besonders IV würde ich empfehlen. Man kann die Teile übrigens auch vollkommen getrennt voneinander spielen, da sie nur sehr lose zusammenhängen. III und IV referenzieren einander sehr lose, V hat ein paar Cameo-Auftritte. Allerdings spielen die Spiele in einer vom Meer dreigeteilten Welt und jede der drei Teilwelten hat bestenfalls grobes Wissen über die anderen.

Kynero
28.02.2017, 20:51
Spiel 5: La Pucelle Tactics (PS2)

Gestartet: 17.2.2017
Beendet: 28.2.2017

Warum gerade dieses Spiel?
Es wurde mal wieder Zeit für ein SRPG! Hatte nämlich schon länger keines mehr gespielt gehabt. (Das letzte war glaube ich Disgaea 4) Eigentlich muss ich an dieser Stelle auch mal erwähnen, dass ich gar nicht soooo wirklich gut in SRPGs bin. Final Fantasy Tactics und Suikoden Tactics haben mich damals beispielsweise in den Wahnsinn getrieben. In Suikoden Tactics sind mir damals der Reihe nach die Charaktere krepiert und in Final Fantasy Tactics war jeder Kampf ein erneutes Bangen. :D Das war auch die Phase, wo ich ganz lange Zeit keine SRPGs mehr gespielt hatte. Ich hatte sogar schon Alpträume von miesen, kleinen Piraten, die natürlich schön die Stage ausnutzen konnten, nur um mich daraufhin leiden zu sehen!.... Aber dann holte ich mir relativ spontan Disgaea 1 für PS2 und fand wieder Gefallen am Genre. Grinding sei' Dank!

Worum gehts?
Gleich vorweg: La Pucelle Tactics entstammt aus der gleichen Entwicklerschmiede wie Disgaea und co. Das Besondere hierbei ist jedoch, dass La Pucelle Tactics das erste Spiel von Nippon Ichi war und somit also auch den Grundstein für Disgaea und andere Konsorten in den Folgejahren legte.

#erhattefranzösischnichtimabiturtutaberauftotalschlau:
La Pucelle ist Französisch und bedeutet "Das Mädchen", demzufolge bekommt man es im Spiel also mit einem Mädchen zu tun. Und ein paar anderen. :p Das Mädchen, um das es hier speziell geht heißt Prier und arbeitet mit ihrem Bruder zusammen für die Kirche, genauer gesagt gehören sie einem Exorzistenverband an, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Dämonen aus der Welt zu vertreiben, ob mit oder ohne Gewalt.
Dabei kommen sie im Laufe der Geschichte einer okkulten Gruppe auf die Schliche, die interessiert daran ist, einem ominösen, Dark Prince zum Leben zu erwecken.
Unterwegs gabeln sie dann noch einen Dämonenjäger, eine Prinzessin sowie einen Piraten und seine tollkühne Tiercrew auf. ;D

Auffällig an der Geschichte ist natürlich, dass sie im Gegensatz zu Disgaea gar nicht so abgedreht erscheint. Und tatsächlich stimmt das auch: La Pucelle Tactics ist für ein Nippon Ichi Spiel erstaunlich bodenständig ausgefallen. Zwar wird auch hier mit humoristischen Einlagen nicht gegeizt, nimmt sich die Geschichte aber im späteren Verlauf sehr ernst und weiß sogar mit einem kleinen, aber feinen Twist zu überraschen! Ja, wirklich! Ich hätte niemals gedacht, dass mich ein Nippon Ichi SRPG storymäßig mal überraschen könnte...

Gameplay
Das Spiel ist in zwölf Kapitel eingeteilt. Zu Beginn eines jeden Kapitels erfährt man kurz was zu seiner aktuellen Mission und dann geht es vom Prinzip her auch schon los.
Gekämpft wird in typischer SRPG Manier, es gibt jedoch ein paar Besonderheiten.
Zum einen klappert man nicht einfach nur irgendwelche Stages, sondern richtige Dungeons ab. Das heißt, dass wir uns auf der Weltkarte unser aktuelles Missionsziel, beispielsweise der nahe gelegene Wald aussuchen und uns daraufhin Stück für Stück durch diesen Wald kämpfen. Wenn eine Stage erfolgreich abgeschlossen wurde, kommt man in das "Dungeonmenü", wo man dann entscheiden kann, wohin man als nächstes gehen möchte. Es gibt sogar ab und an ein paar Sackgassen, also ist es nicht zwingend erforderlich, alle Stages eines Dungeons zu machen. Erfolgreich abgeschlossene Abschnitte müssen natürlich nicht wiederholt werden.

Durch dieses System wirken die Orte tatsächlich wie kleine Dungeons, zumal man sogar jederzeit die Möglichkeit hat, aus einem Kampf zu fliehen oder aber zu einer anderen Stage vorzupreschen.
Verstärkt wird diese Immersion sogar noch mit den Kampfszenen, wo der Schlagabtausch in klassischer Sideview Ansicht vonstatten geht.

Erfahrungspunkte erhalten nur die Charaktere, die den Feinden den letzten Schlag verpassen. Ist aber nicht schlimm, da das Spiel über ein Kombosystem verfügt, wodurch die Charaktere, die an dem Komboangriff mitgewirkt haben, ebenfalls Erfahrungspunkte zugeschrieben bekommen. So ist es also auch kein Problem, schwächere Charaktere im Kampf einzusetzen.

Apropos Charaktere: Man kann so ziemlich jeden Gegner im Spiel rekrutieren, wenn man ihn... reinigt. Wie echte Exorzisten halt.
Außerdem gibt es auch in La Pucelle Tactics so etwas wie Elementarfelder, die sich ähnlich wie beim Rekrutieren reinigen lassen, wodurch der Effekt dann letztendlich verschwindet. Das lohnt sich aber nicht nur dafür, da man mit dem Reinigen an lukrative Gegenstände kommen kann und die Gegner kommen ja auch nicht von irgendwoher: Reinigt man bestimmte Stellen auf der Stage nicht, kommen immer wieder neue Gegner zum Vorschein. Und das will man ja nicht. Es sei denn, man will ein wenig grinden. :p

Übrigens kann man die Kapitel mit einem guten, oder aber einem schlechten Ende abschließen. Das hängt davon ab, was man in den Kapitel alles macht. Beispielsweise muss man im einem Kapitel dafür sorgen, dass ein Gegner nicht stirbt, obwohl das handlungstechnisch die eigentliche Mission wäre. Man muss also selbst herausfinden, wie man es schaffen kann, das zu verhindern.

Erlebnisse beim Spielen
Kein dunkles Gericht, keine Item World...
Im Gegensatz zu Disgaea wirkt La Pucelle Tactics recht minimalistisch. Dabei ist das gar nicht böse gemeint, eher im Gegenteil. Das Spiel konzentriert sich mehr auf die Story und verzichtet dabei bewusst auf mehr Gameplay. Inwiefern das einem zusagt muss jeder natürlich für sich selbst entscheiden. Der Twist gegen Ende war aber echt cool und die Kapitelbewertung interessant. Ich hatte auf jeden Fall meinen Spaß mit dem Mädchen Strategie, c'est gentil.

Wie durchgespielt?
26 Stunden. Hatte auch eher selten ein gutes Ende im Kapitel..... :D

C'est 7 von 10 Punkten

LittleChoco
02.03.2017, 17:57
:eek:
In 26 Stunden durchgespielt? Meine Hochachtung!

La Pucelle Tactics gehört zu den Spielen, die ich vor Jahren mal angefangen und dann frustriert beiseite gelegt hatte, weil sie mir viel zu knackig waren. Im Falle von LPT lag es vor allen Dingen daran, dass ich mich mit der Itemgenerierung UND dem Leveln der Charaktere irgendwie überfordert fühlte und trotz bestem Bemühen bei diversen (Boss-)Kämpfen kein Land gesehen habe.
Vor ein paar Jahren gab ich dem Spiel dann noch mal eine Chance und fing ganz von vorne an - nachdem ich zig Tipps zu den Items und der Level-/Wertesteigerung (HP, SP, SPD...) gelesen hatte. Dieses Mal schaffte ich es nach unzähligen Stunden bis ins 8. Kapitel, aber als dann die Gegner WIEDER anfingen mit meinen Leuten den Boden zu wischen und ich keinen Zugriff mehr auf diesen einen Raum im allerersten Dungeon hatte, in dem man wunderbare Reinigungsketten basteln konnte, strich ich irgendwann die Segel. LPT war damit - glaube ich - das erste Spiel, bei dem ich mir den Rest der Handlung im Netz angeguckt habe. (Die Story fand ich nämlich ziemlich interessant.)

Irgendwie komme ich mit SRPGs, in denen ich in stundenlanger Arbeit zusätzlich zu meinen Leuten noch Ausrüstung und Items hochbasteln muss, partout nicht klar. :(


Wie gesagt: Meinen Respekt fürs Durchspielen hast du!

Sölf
04.03.2017, 11:08
La Pucelle Tactics ist super das neben Disgaea definitiv eines der bessren Nippon Ichi Spiele. Ich habs mehrfach angefangen und immer noch net durch, aber das heißt bei mir eh nix. xD

Aber 26 Stunden? Das sieht nach so... wenig aus. Hast du keinen Postgame Content gemacht? xD

Kynero
04.03.2017, 23:29
Im Spiel habe ich effektiv auch nur drei Leute im Kampf genutzt: Prier, Croix und so einen Drachen. ^^ Deshalb habe ich auch nicht ganz so lange gebraucht. Habe nämlich schon seit längerer Zeit die Erfahrung gemacht, dass man bei Nippon Ichi SRPGs im normalen Spiel mit wenigen, dafür aber sehr starken Charakteren immer ganz gut fährt.... Okay, ich bin aber auch sehr faul und mag es auch nicht, bei SRPGs alle mühsam (Heiler!!!) auf einen Nenner zu bringen. :p
Du warst mit Kapitel 8 aber schon recht weit, choco!

Ich habe teilweise auch das Spiel ein bisschen ausgenutzt, indem ich immer, bevor der Gegner angreifen konnte, von der Stage geflohen bin, nur um in dann wieder aus dem Hinterhalt heraus angreifen zu können. ;D
Postgame habe ich nicht gemacht.

Kynero
11.04.2017, 21:59
Momentan spielen ich übrigens drei Spiele parallel, also eigentlich etwas, was ja eher kontraproduktiv sein müsste, interessanterweise aber erstaunlich gut funktioniert.
Übrigens ist Persona 5 imo wahrscheinlich schon das JRPG 2017.
Wird schwer, da noch irgendwie gegen anzukommen.

Kael
11.04.2017, 23:32
Wird schwer, da noch irgendwie gegen anzukommen.

Bah, natürlich sind die beiden "besten" Spiele (P5, Yakuza 0) mal wieder PS3 & PS4 only. X_x
Bin aber mal gespannt, da ja doch einige P5 in deren JRPG-Challenge haben.

Kynero
21.05.2017, 00:30
Spiel 6: Atelier Firis (PSV)

Gestartet: 2.3.2017
Beendet: 19.5.2017

Warum gerade dieses Spiel?
Die Atelier Spiele boten mir in der Vergangenheit konsequent gute Unterhaltung, zumal ich auch nie sonderlich hohe Ansprüche an die Spiele hatte.
Besonders Atelier Shallie war toll: kein nerviges Zeitsystem mehr und das Belohnungssystem mit den ganzen Nebenquests, um dadurch einzelne Statuswerte separat erhöhen zu können ist sehr clever in das Szenario eingebettet worden. Danach hatte ich natürlich auch ähnliche Erwartungen an den nächsten Teil...

Worum gehts?
... der diese letztendlich aber nicht erfüllt hat.
Das Spiel handelt von der jungen Firis, die es sich zum Ziel gesetzt hat, eine großartige Alchemistin zu werden. Doch dafür muss sie erst einmal am Alchemie-Examen teilnehmen und um an diesem Examen teilnehmen zu können, braucht sie drei Empfehlungsschreiben von drei unterschiedlichen Alchemisten.
Und jetzt ratet mal, was jetzt kommt..... genau. Firis entschließt sich dazu, sich gemeinsam mit ihrer Schwester auf die Suche nach den drei Alchemie-Experten zu begeben.
Dabei begegnet sie auch viele anderen Charaktere, unter anderem sogar Serienlieblinge für den entsprechenden Fanservice (den ich hier aber sympathisch fand!).

Gameplay
Im Gegensatz zu seinen Vorgängern hat sich bei Atelier Firis richtig viel getan. Die Welt besteht nicht mehr aus nur kleinen Ortschaften mit ein paar Screens, nein, ab sofort gibt es eine zusammenhängende Spielwelt mit Tag und Nachtrhytmus sowie vielen Monstern am Wegesrand und massig Loot für das Herstellen von Gegenständen.
Auf dem Papier klingt das Ganze zwar extrem cool, aber in der Praxis sieht das dann doch ein wenig anders aus.
Das größte Problem des Spieles ist nämlich seine Größe. (Diese Metapher! ;D)
Ernsthaft, das Spiel ist einfach zu groß und zu vollgestopft!
Quasi alle paar Schritte weiter findet man neue Items und es werden auch ständig neue Quests hinzugefügt. Im Prinzip spricht auch absolut nichts dagegen, mal mehr auf die Masse zu setzen, allerdings beißt sich das zu sehr mit dem ersten Konzept von Atelier Firis, da das Spiel, warum auch immer, für diese Phase wieder auf das Zeitsystem gesetzt hat und man nur ein Jahr Zeit hat, die Empfehlungsschreiben zu "suchen". Dabei kostet jede Aktion wertvolle Zeit, so kann der Tag beispielsweise recht schnell vorbei sein, wenn man so zwei bis drei Itemspots untersucht, ohne danach auch nur im Entferntesten das Gefühl zu haben, irgendetwas erreicht zu haben. Und das ist fast das gesamte Spiel über so in Phase 1. Hinzu kommt noch die Tatsache, dass man die meiste Zeit wirklich gucken muss, wo man jetzt wie und wo weitergehen kann, da die spielinterne Hilfe einem ja eigentlich gar nicht helfen will. "Ja, geh' mal da hin, ich sag' dir aber nicht, dass du diesen einen Weg gehen muss, der ehrlich gesagt aber auch gar nicht wie ein richtiger Weg aussieht, haha!" Jaaa... sehr lustig.
Allerdings kann man sich ab und zu wichtige Quests auf der Karte markieren lassen, aber das ist auch nicht immer der Fall.
Immerhin: Man kann sich in fast jeden erkundeten Winkel der Welt zurückteleportieren.
Ich sprach ja weiter oben auch von Phase 1. Nun, das Spiel ist nämlich nicht nur auf dieses Examen ausgelegt. Nach dem Examen geht das Spiel nämlich normal weiter und das Zeitsystem.... ist dann plötzlich weg. Wahrscheinlich wollte man so einen Kompromiss zwischen denen, die das Zeitsystem gut fanden und denen, dir es noch nie gemocht hatten, schließen.
Aber so wirkt das Konzept ja noch nicht einmal von der Planung her konsequent, geschweige denn von der Ausführung...

Neben der Erkundung, die auch tatsächlich den Großteil des Spieles ausmacht, darf natürlich auch wieder viel gekämpft und Items hergestellt werden. Das Rundenkampfsystem ist wie eh und je mit dabei und die Itemherstellung bedient sich an dem gleichen System wie in Atelier Sophie, in dem man die Zutaten auf einem Alchemiebrett clever anordnen muss, um die besten Boni für ein Item herausschlagen zu können.
Die Alchemie macht wie immer Spaß und motiviert zum Ausprobieren.
Die Kämpfe sind kurzweilig und auch nicht zu leicht geraten. Gerade die Bosse sind gut umgesetzt worden!
Der OST ist größtenteils auch atmosphärisch.

Erlebnisse beim Spielen
Ich war beim Spielen ein wenig zwiegespalten.
Einerseits lässt einen das Spiel ganz schön im Stich, wenn es darum geht, das nächste Ziel zu suchen. Im Gegenteil, versucht es durch demonstratives Positionieren von NPCs am Wegesrand sogar noch von der Hauptquest abzulenken.
Ist ein bisschen wie bei Pinocchio, der ja auch einmal vom alten Gepetto losgeschickt wird, dieser wiederum aber von seinem Umfeld so manipuliert wird, dass er seinen erhaltenen Auftrag vergisst und sich dann in immer neue Abenteuer verläuft. So ähnlich ist das auch bei Atelier Firis der Fall.
Das Problem ist einfach, dass man wirklich nie ein Feedback bekommt, ob man jetzt gut oder schlecht in der Zeit liegt. Am Ende lag ich zwar gut in der Zeit, doch manches Mal war ich mir echt nicht mehr so sicher, da ich gefühlt Stunden nach Wegen Ausschau hielt, wo es hätte weitergehen können, es das aber dann doch nicht tat.
Ich muss dabei aber ehrlich zugeben, dass das irgendwo auch ein bisschen Spaß gemacht hat. Mich hat es ein wenig an ganz alte NES und SNES RPGs errinert gehabt, wo sowas ja echt Standard war, das nächste Ziel auf gut Glück zu suchen. Aber das war ja auch damals und die Welten waren da glücklicherweise noch nicht so groß wie heute. Firis hat es in der Hinsicht leider echt übertrieben gehabt.
Der simulierte Zeitdruck macht alles sogar noch schlimmer.
In der zweiten Phase wird es aber erheblich angenehmer. Ab da kann man sich dann auch endlich mal in Ruhe umschauen ohne ein blödes Zeitfenster im Nacken zu haben. Die Welt hat nämlich viel Kram zu bieten und es macht auch durchaus Spaß, neue Orte mit noch mehr Loot und neuen Quests zu finden, aber dafür sollte man auch die benötigte Zeit zur Verfügung gestellt bekommen.
Phase 1 ist mehr ein Schnelldurchgang durch die Welt, während Phase 2 im Grunde das eigentliche Spiel darstellt.
Außerdem habe ich keine Ahnung, an wen sich das Spiel jetzt genau richten soll.
So wirklich zufrieden sollte ja keine Partei sein.

Wie durchgespielt?
24 Stunden mit längeren Pausen dazwischen


5,8 von 10 Punkten
(Keine 6, weil... der Weg ist das Ziel :p)

Dnamei
21.05.2017, 01:33
Also ich finde ja, dass das gar nicht so schlecht klingt^^
Das mit dem Zeitsystem ist natürlich für die, die den Zeitdruck nicht mögen, ungünstig. Ich würde auch sagen, dass so ein geteiltes System eher den Anhängern von Zeitdruck zu Gute kommt. Denn gefühlt war Zeit in den anderen Spielen meistens nur am Anfang des Spiels ein Problem und zum Ende hin eigentlich gar nicht mehr. Entweder weil man zuviel davon hatte oder man inzwischen die Aufgaben gut genug einschätzen konnte. Von daher macht es Sinn, das spannende Zeitdruck Segment beizubehalten und danach freie Hand zu lassen.

Zu Schade, dass es noch eine Weile dauern wird, bis ich das Spiel mal spielen kann. So von der Idee finde ich diese Reise im ersten Jahr nämlich nicht schlecht. Und ich kann mich daran erinnern, dass es in Atelier Ayesha auch Phasen gab, wo schwer einzuschätzen war, wie man in der Zeit lag. Fand ich dann auch nicht schlimm, vor allem da man es ja doch meistens schafft. Gehört irgendwie dazu^^

Winyett Grayanus
21.05.2017, 15:52
Ich hatte, als ich ganz am Anfang des Spiels war, gelesen, man könne die 5 großen Aufgaben innerhalb der Zeit gut schaffen, müsse sich dann aber beeilen und dürfe sich auf keinen Fall von Nebenmissionen aufhalten lassen. Ende der Geschichte: Ich habe die 5 Empfehlungen geholt, bin in die Stadt, in die man musste, gelatscht und hatte noch gut die Hälfte der Zeit übrig.:rolleyes:

Kynero, wie sieht es denn nach dem Examen noch mit der Handlung aus? Ich habe mir das auch eine Weile angetan, nur als wirklich gar nichts kam, als willkürlich aneinandergereihte Szenen, habe ich beschlossen, dass es für mich ok ist, vor einer Weile den Abspann gesehen zu haben. Ich fand das Spiel aber generell irgendwie langweilig und mein Urteil wird noch etwas strenger ausfallen als deins. Nach Atelier Shallie scheinen mich alle Fortsetzungen dieser Reihe nur noch anzuöden (oder mir fällt auf, was alles verschlechtert wurde).

Kynero
21.05.2017, 16:32
Ich hatte, als ich ganz am Anfang des Spiels war, gelesen, man könne die 5 großen Aufgaben innerhalb der Zeit gut schaffen, müsse sich dann aber beeilen und dürfe sich auf keinen Fall von Nebenmissionen aufhalten lassen. Ende der Geschichte: Ich habe die 5 Empfehlungen geholt, bin in die Stadt, in die man musste, gelatscht und hatte noch gut die Hälfte der Zeit übrig.:rolleyes:

Kynero, wie sieht es denn nach dem Examen noch mit der Handlung aus? Ich habe mir das auch eine Weile angetan, nur als wirklich gar nichts kam, als willkürlich aneinandergereihte Szenen, habe ich beschlossen, dass es für mich ok ist, vor einer Weile den Abspann gesehen zu haben. Ich fand das Spiel aber generell irgendwie langweilig und mein Urteil wird noch etwas strenger ausfallen als deins. Nach Atelier Shallie scheinen mich alle Fortsetzungen dieser Reihe nur noch anzuöden (oder mir fällt auf, was alles verschlechtert wurde).

Das ist das Problem. Das Spiel macht richtig schön Stress, nur um am Ende dann zu sagen: "Ach, du hattest doch genug Zeit.."
Ich habe glaube ich so zwei oder drei Nebenquests nebenbei gemacht gehabt und lag am Ende auch gut in der Zeit. Ich weiß aber auch nicht, wie das gewesen wäre, wenn ich alles gemacht hätte, was man so auf dem Weg angeboten bekommt. Das wollte ich aber auch nicht riskieren. :D Die Zeit war mir in dem Spiel viel zu undurchsichtig, als das ich mich an so etwas herangetraut hätte.

Nach dem Examen kocht die Story nur noch auf Sparflamme, da es ab da auch keine so großen Ziele mehr gibt. Ich persönlich fand es aber ganz angenehm, da ich erst ab da wirklich das Gefühl hatte, alles machen zu können und das tat ich dann auch. Keine Höhle war mehr vor mir sicher, jeder NPC bekam seine Items, auf die er fast ein ganzes Jahr lang warten musste zugesteckt, jedes Monster wurde voller Eifer bekämpft! ....
.... spiel' lieber wieder Shallie erneut durch, hier gibt's eigentlich nichts mehr zu sehen. ;D


Also ich finde ja, dass das gar nicht so schlecht klingt^^
Das mit dem Zeitsystem ist natürlich für die, die den Zeitdruck nicht mögen, ungünstig. Ich würde auch sagen, dass so ein geteiltes System eher den Anhängern von Zeitdruck zu Gute kommt. Denn gefühlt war Zeit in den anderen Spielen meistens nur am Anfang des Spiels ein Problem und zum Ende hin eigentlich gar nicht mehr. Entweder weil man zuviel davon hatte oder man inzwischen die Aufgaben gut genug einschätzen konnte. Von daher macht es Sinn, das spannende Zeitdruck Segment beizubehalten und danach freie Hand zu lassen.

Zu Schade, dass es noch eine Weile dauern wird, bis ich das Spiel mal spielen kann. So von der Idee finde ich diese Reise im ersten Jahr nämlich nicht schlecht. Und ich kann mich daran erinnern, dass es in Atelier Ayesha auch Phasen gab, wo schwer einzuschätzen war, wie man in der Zeit lag. Fand ich dann auch nicht schlimm, vor allem da man es ja doch meistens schafft. Gehört irgendwie dazu^^

Ja, so schlecht war das Spiel auch echt nicht, aber gerade mit dem Vorgänger hatte ich richtig viel Spaß und mir kam es so vor, als wäre man bei Firis wieder zwei Schritte zurückgegangen.
Das Spiel hinterlässt auf jeden Fall einen eigenartigen Nachgeschmack.
Die große Welt ist ja eigentlich auch ein cooles Konzept und von mir aus kann das auch im nächsten Teil wieder mit dabei sein, dann aber besser eingebaut als hier.
Atelier Shallie war fast in allen Bereichen viel besser als Firis und imo vielleicht sogar der beste Teil der Reihe (die Iris Spiele da mal ausgenommen). Wenn es nach mir ginge, sollte man sich das für zukünftige Teile zum Vorbild nehmen.

Winyett Grayanus
24.05.2017, 15:42
Ah, ok. Das klingt so, als wäre meine Entscheidung, es gut sein zu lassen, ganz richtig gewesen. Aber gut, wenn du immerhin ein wenig Spaß daran hattest.;)



.... spiel' lieber wieder Shallie erneut durch, hier gibt's eigentlich nichts mehr zu sehen. ;D
Habe mittlerweile zwei Durchgänge hinter mir und dann auch noch die Vita-Version mit Extras gekauft. Das ist für mich ziemlich viel, wenn man bedenkt, dass es sich dabei um ein Atelier-Spiel handelt.:D

Hast du eigentlich Atelier Sophie gespielt oder war Shallie dein letztes Spiel vor diesem hier?

Kynero
05.07.2017, 23:53
Spiel 7: Persona 5 (PS3)

Gestartet: 4.4.2017
Beendet: 4.7.2017

Warum gerade dieses Spiel?
Hey, es ist Persona. Das alleine reicht schon aus, um es spielen zu müssen. Eigentlich wollte ich sogar noch etwas mit dem Spiel warten, aber im Endeffekt war ich auch nur Opfer des berühmt berüchtigten Hypetrains. :p

Worum gehts?
Ich denke, das kann ich mir mal sparen. Alle anderen haben das vorher nämlich schon sehr schön auf den Punkt gebracht, insofern muss ich dazu auch gar nichts mehr wirklich sagen. ^^

Gameplay
Auch hier spare ich mir mal die Zeilen.

Erlebnisse beim Spielen
Prinzipiell deckt sich meine Meinung zum Spiel mit den meisten Leuten hier im Forum, allerdings empfand ich einige Passagen ein wenig anders.
Aufgefallen ist mir das bei Futaba. Ich habe nichts gegen den Charakter und fand sie eigentlich auch ganz nett, aber der ganze "Futaba Abschnitt" war für mich ein einziges Motivationsloch. Das fängt schon mit der übertriebenen Darstellung Futabas an und hört mit dem Pyramidendungeon noch lange nicht auf. Ich weiß, in Persona 5 ist jeder Charakter auf seine Art und Weise stark überzeichnet, aber gerade bei Futaba ist mir das so extrem aufgefallen, da sie ja neben Makoto quasi das "Brain" der Gruppe sein soll und diese Überzeichnung einfach nicht wirklich dazu beiträgt, dass ich sie auch als das anerkennen kann. Das war mir persönlich schon ein bisschen zu viel Anime, obwohl ich tagtäglich gefühlt zehntausend Serien davon schaue..... dabei sind es eigentlich nur drei oder so.
Schlimm war auch, dass sich das Ganze während der Sommerferien ereignete. Ich dachte ja eigentlich, dass die Sommerferien wieder total spaßig werden, wie halt in Persona 3 oder 4, aber WhatsApp hat mich in dieser Zeit einfach nur noch zu Tode genervt gehabt. :D
Und dann noch die Pyramide. Das Thema hat mir gar nicht gefallen, zumal ich eh kein großer Fan von wüstenähnlichen Dungeons in Rollenspielen bin und vorher fand ich die Dungeons wesentlich kreativer umgesetzt, weshalb ich auch enttäuscht war, dass man dann was relativ Klassisches vorgesetzt bekam.
Aber ehrlich gesagt ist das hier auch schon Meckern auf dem höchsten Niveau.
Der Rest war nämlich echt super! Gameplay und Story - absolut top. Der OST war auch wieder sehr stark. Besonders gegen Ende dreht das Spiel noch einmal so richtig schön auf und ich fand die Idee ja total cool, dass die Geschichte und sogar die Social Links so ein bisschen wie eine Art Verhör aufgezogen wurden.

Aufgrund dieser Phase und ein paar kleineren Mäkeln hier und da wird Persona 5 vielleicht doch nicht mehr mein Rollenspiel des Jahres 2017, dafür kann ich aber schon sagen, dass es meiner Meinung nach definitiv eines der besten der letzten Jahre ist.
Das Rollenspiel des Jahres ist übrigens Yakuza 0 oder Trails of Cold Steel 3. Letzteres ist zwar noch nicht einmal in Japan erschienen, aber es sieht schon jetzt genau so aus, wie ein klassisches JRPG im Jahr 2017 aussehen soll.

Wie durchgespielt?
71 Stunden. Fast alle Quests gemacht.

8,5 von 10 Punkten

Kynero
16.11.2017, 16:50
Ich habe heute mein zehntes Spiel beendet. Die drei RPGs, die ich jetzt noch durchgespielt habe sind Project x Zone, Xenoblade Chronicles 1 und Xenoblade Chronicles X. Also alles so richtig schöne 60+ Stunden Klopper, selbst für mich. :D

Ich update das hier die Tage mal wieder, da ich schon noch etwas zu den Spielen sagen möchte, aber in letzter Zeit war ich einfach viel zu faul dafür.
Ich kann nur schon einmal sagen: Der OST von Xenoblade Chronicles 1 ist der Wahnsinn. :o
Gameplay... hmmm... aber dazu ein andermal mehr.