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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : [Auswertung] Rette die Welt - 5 Wochen. 20 Minuten.



Caro
13.11.2016, 14:05
http://i.imgur.com/fR5z9XW.png

Hi und herzlich willkommen zur Auswertung des Contests. Ich weiß, dass diesen Abschnitt hier kein Mensch lesen wird, weil alle direkt zur Auswertung springen wollen. Aber bevor es dahin losgeht, würde ich gerne noch kurz meinen fantastischen Juroren danken, die die Bewertung in relativ kurzer Zeit über die Bühne gebracht haben. Außerdem vielen Dank an Genny, der den Stream organisiert hat und mir jetzt auch bei der Auswertung geholfen hat. Also, ohne jetzt noch weiter zu zögern, hier sind die Ergebnisse:


1. Platz: Mr. Räbbit - End of a World

http://i.imgur.com/58mhcWI.png

Ein kleines Mädchen geht seinen Weg.

Download (http://share.cherrytree.at/showfile-26029/contest_save_the_world_mrrabbit.rar) | 13,4 MB | Gesamtpunktzahl: 82 Punkte


Caro
Oh man, ich muss nur die ersten paar Noten von den Songs hören und diesen Plüschhasen sehen und mir wird schon wieder ganz warm ums Herz. Also, nicht warm ums Herz, weil es so eine fröhliche Sache ist, sondern weil ich End of a World wirklich bewegend finde. Ich meine, okay, an manchen Stellen ist es vielleicht ein bisschen zu sehr tränendrüsenansprechend, aber das ist ja nichts schlechtes. Bei mir hat es jedenfalls absolut "Klick" gemacht. Ich liebe die Optik, ich liebe die Effekte, ich liebe die Soundkulisse. Was soll ich da noch mehr sagen?

Story und Umsetzung 10/10
Technik und Spielerlebnis 9/10
Insgesamt: 19/20

Gala
Richtig, richtig gut. Ich weiß gar nicht wo ich genau anfangen soll den Beitrag zu loben, also fangen wir mit dem Einfachsten an. Die Optik ist stimmig und macht sich gut bis auf den schwarzen eckigen Boden vielleicht, das ist auch das einzig wirklich Störende was mir aufgefallen ist. Die Musik und Sounds und Animationen sind schön und tragen viel zur Atmosphäre bei. Die Geschichte ist sehr gut und in wenigen Worten erzählt worden und hat mich sofort eingefangen, das Thema kommt wirklich gut rüber.. Dicker Daumen hoch!

Story und Umsetzung 10/10
Technik und Spielerlebnis 9/10
Insgesamt: 19/20

Icetongue
Oha, dieses Spiel war definitiv mein Favorit während des Livestreams vor einer Woche und auch beim zweiten Durchspielen hat sich der Eindruck nicht geschmälert. Die Art und Weise wie die Story erzählt wird (in medias res? sind es Träume? Flashbacks?), wie das furchtbare Ende mit einer erbarmungslosen Gewissheit auf einen zukommt, zusammen mit einem ziemlichen "oh Shit!"-Moment, hat mich sehr beeindruckt. Auch die Interpretation des Weltuntergangs fand ich sehr clever und berührend.
Ich möchte nicht näher ins Detail gehen, weil man dieses Spiel am besten völlig unvoreingenommen auf sich wirken lassen sollte.

Ähnlich wie auch bei Kelvens Abgabe, sehr schöne Grafiken, Detailverliebtheit in jedem Screen von Anfang bis Ende. Dazu eine spärliche Soundkulisse die allerdings genau in den richtigen Momenten einsetzt um eine größtmögliche Wirkung zu erzielen. Bei dem Spiel bleibt mindestens eines von drei Augen nicht trocken und das meiner Meinung nach zurecht. Aufgrund der erzählerischen Leistung und dem sehr cleveren Einsatz der stilistischen Mittel gibt es hier satte Punkte.


Story und Umsetzung 8,5/10
Technik und Spielerlebnis 9/10
Insgesamt: 17,5/20

J.R.
Ich weiß ehrlich gesagt wo ich anfangen soll. Abgesehen von dem mangelnden Gameplay (ist auch mein einziger Kritikpunkt), war alles in diesem Spiel meisterlich. Die musikalische Untermalung war brillant und in jedem Abschnitt genau richtig eingesetzt wurden, um die richtige Stimmung zu erzeugen. Auch die Soundeffekte, welche sparsam eingesetzt wurden, gingen völlig in Ordnung. Die richtige Entscheidung lautete daher, weniger ist mehr, um die Kompositionen nicht zu sehr zu stören. Grafisch betrachtet, muss sich dieses Spiel nicht verstecken. Tote Körper in einer im Krieg verwüsteten Welt, Autowracks, Stacheldrahtzäune, Soldaten im Hintergrund, etc., ja selbst diese durchdachten Details wie das Verwelken von Pflanzen, Risse in den Wänden, die gemalten Bilder des Mädchens oder das im Hintergrund stehende Hochhaus veränderten sich im Spiellauf immer mehr. Genau diese Kleinigkeiten liebe ich einfach. Die Animationen mit all ihrer Gestik sahen allesamt super aus (Vater auf dem Sofa beispielsweise). Besonders der Fernseh-Effekt oder der schießende Panzer: Sehr geil gemacht. Noch besser empfand ich die Story. Der Aufbau der Erzählung und besonders die Emotionen der Personen und die, welche sie dem Spieler (mir) auslösten hätten nicht besser sein können. Das gesamte harmonische Zusammenspiel von Grafik, Akustik und Story verschafften eine unglaublich dichte Atmosphäre, bei der gegen Ende das eine oder andere Tränchen den Wangen entlang glitt. Deswegen kann ich nicht anders als dir in der Kategorie Story die volle Punktzahl zu geben. Vielleicht interpretiere ich zu viel hinein aber: Mir viel auf, dass die Farben sich viel mit der Thematik Hoffnung bezogen. So wurde die Welt in der der Charakter noch ein kleines Mädchen war, farbloser je weiter man in der Geschichte voran schritt und in der Welt, in der die Protagonistin erwachsen/pubertär war, farbenreicher, da der Teil der Story ja rückwärts erzählt wurde. Aufgefallen ist mir dies, beim Durchsuchen des Mülls, welcher farbig gekennzeichnet war. Dort vermute ich die Hoffnung auf Nahrung. Oder das Lagerfeuer mit der versammelten Gruppe, welche Hoffnung auf soziale Nähe und Wärme gaben. Auch der immer heller bzw. dunkler werdende Himmel waren ein Indiz dafür. Letztendlich gab die blaue Blume am Ende (einfach nur großartig) den entscheidenden Faktor dafür. Letztendlich bleibt nur noch eins zu sagen: Bravo Mr.Räbbit, Bravo.

Story und Umsetzung: 10/10
Technik und Spielerlebnis: 7,5/10
Insgesamt: 17,5/20

~Jack~
Ein circa 12-minütiges sidescrollendes Adventure über ein junges Mädchen das zwischen ihrer Kindheit und ihrem Kampf ums Überleben während eines Krieges hin- und herflasht. An sich ganz nett gemacht, ist aber schlichtweg zu kurz um die volle Bandbreite dieser Story zu erzählen. So habe ich keine Ahnung warum dieser Krieg ausbrach und ob dieser tatsächlich die ganze Welt in den Ruin getrieben hat oder eben nur diese eine Stadt. Deswegen würde ich die Umsetzung des Themas eher als mangelhaft bezeichnen. Mit ein bisschen mehr Zeit hätte das aber durchaus eine emotionale Story sein können, von daher vergebe ich trotzdem noch 4 Punkte.

Das Gameplay selbst ist nicht der Rede wert. Man könnte gar den bösen Begriff Walking Simulator benutzen, da man eigentlich nur von Szene zu Szene läuft und dabei so gut wie nichts weiter tun kann. Am Anfang wäre außerdem ein Intro nett gewesen. So wusste ich ein paar Sekunden gar nicht, dass ich mich schon bewegen kann.
Die Gestaltung des Spiels ist dafür sehr atmosphärisch, vor allem aufgrund des fantastischen Soundtracks. Grafisch wäre aber sicherlich mehr drin gewesen. Bei den Hintergründen stört es mich zwar nicht, aber die Charaktere sind allesamt sehr grob gepixelt. Ein bisschen detaillierter hätte man die sicherlich gestalten können.
Die Soundkulisse hätte auch ein bisschen dichter sein können, vor allem was die Gegenwartsszenen angeht. So gab es eine Stelle wo ein Lagerfeuer brennt, man davon aber absolut nichts hört. Neben Lichteffekten wären außerdem Nebeleffekte ganz gut gewesen um die zerstörte Stadt noch ein bisschen „lebendiger“ wirken zu lassen. Insgesamt also ganz nett, aber außer dem Soundtrack gibt es nichts was ich als herausragend bezeichnen könnte. Mehr als 5 Punkte sind also nicht drin.

Story und Umsetzung 4/10
Technik und Spielerlebnis 5/10
Insgesamt: 9/20





2. Platz: BDraw - Today, I...

http://i.imgur.com/9zcSMtF.png

Was würdest du tun, wenn du der letzte Mensch auf der Welt wärst?

Download (https://1drv.ms/u/s!AshMoUNaq7sCgsZBk0Gn8hvUHDMuXA) | 83,5 MB | Gesamtpunktzahl: 75,5 Punkte


Caro
Okay, ich bin ja nicht das größte Fangirl von Visual Novels, aber ganz ehrlich - ich habe auf Steam auf jeden Fall schon erheblich schlechtere Vertreter dieses Genres gesehen. Optisch wirklich fließend und schön, sind es hier aber die inneren Werte, die zählen. Die Story ist sehr bewegend und hat mich tatsächlich ein bisschen zum Weinen gebracht (aber nur ein bisschen, erst bei Mr. Räbbits Projekt sind schließlich alle Dämme gebrochen.). Ich liebe den sprachlichen Stil und die Geschichte und allgemein - ein tolles Projekt.

Story und Umsetzung 9/10
Technik und Spielerlebnis 8,5/10
Insgesamt: 17,5/20

Gala
Super schöne Atmosphäre und wirklich toll geschrieben. So wie das Spiel aussieht und klingt, könntest du das auch auf Steam stellen, wenn es länger wäre. Mit dem Ende hab ich so auch nicht direkt gerechnet. Sehr sehr stimmig und für mich mit das Beste was beim Contest eingereicht wurde.

Story und Umsetzung 10/10
Technik und Spielerlebnis 9/10
Insgesamt: 19/20

Icetongue
Story ist hier definitiv das richtige Wort, denn dies ist eine Erzählung, eine visuelle Kurzgeschichte oder wie die koolen kidz das heutzutage auch immer nennen mögen.
Die Thematik ist, wie nicht anders zu erwarten, der Weltuntergang. Allerdings mit einem kleinen Twist; und zwar ist die Welt bereits untergegangen. Nur scheinbar hat die Apokalypse uns vergessen. Wir sind der letzte Mensch auf Erden und keine Zombie-Apokalypse gibt uns die Befriedigung, ein Held zu sein. Tatsächlich ist Melancholie und Gleichgültigkeit ein leitender Faktor dieser Geschichte.
Die Erzählung ist komplett auf Englisch gehalten und beschäftigt sich mit den Gedanken die ein Mensch hegt, wenn er alles verloren hat und realisieren muss, wie sinnlos die eigene Existenz ist, wenn niemand anderer sie wahrnimmt. Sehr philosophische Fragen zum eigenen Leben und den Werten die man Dingen zumisst werden behandelt und laden definitiv zum Grübeln ein. Das Ende ist so fatalistisch und schockierend wie auch vorhersehbar und ein passender Abschluss für das Ende der Welt.

Es ist eine bebilderte Geschichte, ausser sich durch den Text zu klicken tut man nicht viel.Die musikalische Unermalung, ebenso wie die Soundeffekte sind dezent und den Umständen entsprechend passend ausgewählt. Ergänzen die Beschreibungen der Geschehnisse sehr schön.
Bei den Grafiken frage ich mich immernoch, ob BDraw selber mit der Kamera und Photoshop ans Werk gegangen ist, oder wo das Bildmaterial herstammt. Auf jeden Fall sind die Grafiken sehr harmonisch und schön anzusehen und bieten sogar einige Animationen.
Mir ist klar, dass man in dem Medium nicht viele grafische und musikalische Wunder erwarten kann, aber dennoch kam es mir teils ein zu dezent vor. Meckern auf hohem Niveau yadda yadda yadda.


Story und Umsetzung 8/10
Technik und Spielerlebnis 7/10
Insgesamt: 15/20

J.R.
Zuerst mal: Ich zolle dir hohen Respekt an, dass du die ganze Geschichte auf Englisch erzählt hast. Eine sehr beeindruckende Leistung. Das Anfangsmenü sowie alle Bilder waren schön zu betrachten und passten erzählerisch auch gut hinein. Die wundervolle musikalische Unterstreichung (bis auf das Musikstück im 2. Kapitel hat mich öfters aus dem Lesefluss gerissen, da ich das Schlagzeug etwas zu dominant empfand) und besonders die Soundeffekte haben eine hervorragende Atmosphäre erzeugt. Zwar gab es keinerlei Anzeichen von Gameplay aber dafür hat die Story dies wett gemacht. Sehr nachdenklich und tiefsinnig präsentierte sich die Geschichte. Auch die Idee, dass man die Einzige Person auf Erden war und dessen Grund, wie es dazu kam, überzeugten. Mit dem traurigen Ende hast du mich anhand der Fragestellungen (schreiben, wenn keiner da ist um es zu lesen, kochen, wenn keiner da ist um es zu kosten) vollkommen überzeugt. Von Anfang bis zum Ende war ein guter Aufbau der Story garantiert, in der man gerade zu mit der Person mitfühlen konnte, dass sie immer mehr der Depression verfällt. Kritisieren muss ich noch die Grabstein-Szene, in der öfters ein schwarzer Text mit weißem Hintergrund aufblitzte, den ich wegen des Tempos nicht lesen konnte. Ansonsten gibt es nichts zu meckern und dieses Spiel muss sich überhaupt nicht vor anderen verstecken.

Story und Umsetzung: 8/10
Technik und Spielerlebnis: 5/10
Insgesamt: 13/20

~Jack~
Eine circa 12-minütige Kinetic Novel über den letzten Menschen auf Erden. Ist zwar keine bahnbrechende Geschichte und das Ende kommt ein bisschen plötzlich, aber sie erfüllt durchaus ihren Zweck. Und wäre das Zeitlimit nicht gewesen, dann hätte diese Welt vielleicht noch etwas umfangreicher erforscht werden können. Eventuell auch mit Flashbacks. So würde ich sie nur als nett einstufen und ihr 6 Punkte geben.

Da es sich hier um eine Kinetic Novel handelt gibt es in Sachen Gameplay nichts zu sagen. Die Präsentation ist aber ganz nett und setzt auch ein paar Effekte ein um es nicht ganz so langweilig aussehen zu lassen. Dazu kommt ein netter Soundtrack der die Geschichte gut untermalt. Von daher würde ich hier 5 Punkte vergeben.


Story und Umsetzung 6/10
Technik und Spielerlebnis 5/10
Insgesamt: 11/20




3. Platz: Sölf und KotatsuAkira - Das Ultimatum der Apokalypse

http://i.imgur.com/mMRr64L.png

Phoenix Wright goes Weltenende.

Download folgt in wenigen Tagen | xx,x MB | Gesamtpunktzahl: 65,5 Punkte


Caro
DIESES SPIEL HAT MICH GEBROCHEN. ehrlich. Ich meine, ich bin schon in Ace Attorney allgemein eher so mittelgut, aber die schiere Menge an Beweisen, Dokumenten und Informationen hat mich hier zu Beginn einfach erschlagen und ich habe es immernoch nicht geschafft, das Spiel wirklich zu meistern. Aber es geht ja ums Prinzip, und gerade technisch gesehen fährt das Spiel einiges auf. Ich habe keine Ahnung, welche Magie ihr hier gewirkt habt, aber es ist definitiv ziemlich cool, was ihr hier erschaffen habt. Bei Rätselspielen ist es halt nur schwer, die richtige Balance zu finden, und das ist hier leider etwas misslungen. Ansonsten wirklich gut, und ich kann mir vorstellen, dass das Ganze ziemlich gut ist, wenn man versteht, worum es eigentlich geht.

Story und Umsetzung 6/10
Technik und Spielerlebnis 8,5/10
Insgesamt: 14,5/20

Gala
Ist das wirklich mit einem Maker gemacht? Wenn ja respekt. Wirkt richtig cool und ich hab ehrlich gesagt keinen apokalyptischen Phoenix Wright Klon erwartet bei diesem Contest. Ist auf alle Fälle sehr cool präsentiert wurde und war auch schön knackig, insbesondere weil man unter Zeitdruck gestanden hat. Ich hab es auch erstmal nicht geschafft, weil es einfach zuviele verdammte geheime Militärdokumente gab und ich das Interface ein wenig unübersichtlich fand. Auch die obere Hälfte wirkte durch die gewählte Auflösung bzw Größe ein wenig unübersichtlich. Hätte mir glaub ich weniger die Gesichter gewünscht als wirklich einen Raum mit ein paar animierten Figuren, aber das schiebe ich mal auf die Zeit. Insgesamt aber eine wirklich coole Idee!

Story und Umsetzung 7/10
Technik und Spielerlebnis 9/10
Insgesamt: 16/20

Icetongue
Eines Vorweg: Ich mag die Idee sehr gerne.
Die Story ist in diesem Spiel weniger die Geschichte die den Geschehnissen des Spiel zugrunde liegt, sondern die Geschichte die man während seiner 20 Minütigen Frist aufzudecken versucht. Ich bin ein Fan von dieser Art des Storytellings und von daher punktet das Spiel hier trotz des faden Setups bevor man ins Geschehen geworfen wird.

Technisch wurde hier einiges getan. Von der Maussteuerung bis hin zum Dualscreen und der komischen Auflösung haben bestimmt eine Menge Patches ihre Anwendung gefunden.
Wer Phoenix Wright kennt, wird sich in diesem Spiel wahrscheinlich schnell heimisch fühlen, da man Aussagen mit Beweisen/Indizen/Gegenaussagen kontern muss, scharf kombinieren und eine schnelle Auffassungsgabe mitbringen sollte. Meiner Meinung nach wird man auch aufgrund des Zeitdrucks mit ein wenig viel Informationsmaterial konfrontiert, was zusammen mit der begrenzten Anzahl an erlaubten Fehltritten die ersten Spielversuche ein wenig frustrierend gestalten kann, aber dafür ist es umso befriedigender wenn man doch mal eins und eins richtig zusammengezählt hat.
Abgesehen davon wird mit einigen lustigen Animationen rumgespielt, um den Spielbildschirm nicht allzu statisch zu halten und die musikalische Untermalung sowie die Soundeffekte sind passend (übertrieben).Hat ja doch noch Spaß gemacht!


Story und Umsetzung 6/10
Technik und Spielerlebnis 7/10
Insgesamt: 13/20

J.R.
Die Anfangssequenz wurde mit aller Hand von Effekten gespickt, welche einen guten Eindruck verschafften. Auch wenn nur eine Map zu sehen war, so wurde diese in solider Form und auf Wesentlichste gestaltet. Das Menü war schön übersichtlich, bedienerfreundlich und es gab eine Menge an Beweisen/Indizien (eventuell schon zu viel). Dennoch wurde jeder Beweis vom Informationsgehalt mühevoll ausgearbeitet und auch die lustigen Anspielungen aus Filmen waren eine erheiternde Abwechslung. Mein Problem anfangs war, dass ich gar nicht wusste, dass ich vorher den Beweis anklicken muss, um diesen zu präsentieren. Einiges war für mich auch nicht ersichtlich, wie die Hauptfigur sich anhand eines Beweises zu Schlussfolgerungen kam. Wahrscheinlich ist mein eigener Gedankengang zu komplex/einfach. Dennoch war der Spielspaß gegeben und ich fand diese Art des Gameplays, trotz einiger Schwächen sehr gelungen. Eins vorweg: Respekt für den doch recht logischen Aufbau des Kreuzverhörs. Ich könnte so was nicht. Die Musik und auch der Wechsel (wenn man den richtigen Beweis präsentiert) empfand ich als gelungen sowie die Soundeffekte kombiniert mit den Reaktionen der Facesets (Aufspringen, Drehung, etc.). Letztlich sei noch zu erwähnen, dass das Ende interessant war aber ich mir gerne eine Sequenz vom Tatort gewünscht hätte. So war es schon fast zu eintönig immer die gleiche Map zu betrachten, in der Animationen der Personen (Facesets mal ausgeschlossen) gefehlt haben. Nichtsdestotrotz stand in diesem Spiel das spaßige Gameplay mehr im Vordergrund als die Story, welche zwar interessant und gut ausgearbeitet aber nicht spektakulär war.

Story und Umsetzung: 4/10
Technik und Spielerlebnis: 7/10
Insgesamt: 11/20

~Jack~
Irgendein Kerl will einen Kristall zerstören der scheinbar die Welt vernichtet wenn man nicht in Phoenix Wright-Manier beweisen kann das so ein anderer Kerl für den Tod seines Vaters verantwortlich ist. An sich ein absurdes Konzept, immerhin gibt es keinen Grund den Mord abzustreiten wenn dafür die Welt vernichtet wird, aber davon abgesehen ist es ganz nett gemacht. Ich habe aber keine Ahnung wie die Story ausgeht da ich nach zwei Durchgängen mit jeweils 10 Minuten noch immer nicht das Ende erreicht hatte. Von daher kann ich leider nicht mehr als 5 Punkte vergeben. Wäre es in 20 Minuten problemlos machbar gewesen, dann hätte ich vielleicht eine bessere Wertung vergeben können.

Das Gameplay ist leider sehr problematisch. Um die Story in kürzester Zeit abzuhandeln wird man mitten in den Fall geworfen und hat bereits tausend Beweisstücke und keinen blassen Schimmer was eigentlich passiert ist. Das Verhör hilft ein bisschen, aber ich hatte keine wirkliche Ahnung was ich wo zeigen sollte. Und da neben dem Zeitlimit noch ein Lebens-System hinzukommt ist ein Game Over geradezu garantiert. Ich habe es im Anschluss auch nicht nochmal versucht, weil ich selbst bei Beweisen die ich vielleicht vorbringen müsste nur Fehler zu machen scheine.

Davon abgesehen wurde das Gameplay der Ace Attorney Serie fantastisch emuliert. Und es gibt auch nette Animationen um ein bisschen Leben in den Fall zu bringen. Ich finde es allerdings ein bisschen störend, dass die Facesets noch blaue Hintergründe verwenden. Passt nicht wirklich zur ansonsten toll aussehenden Grafik. Auch wenn man von dieser dank der Overlays nicht viel zu sehen bekommt. Die Musik kann sich ebenfalls hören lassen. Macht durchaus Lust auf mehr, wenn da nicht das frustrierende Gameplay wäre. Von daher kann ich trotzdem nur 6 Punkte vergeben. Für diese Art von Gameplay muss man sich einfach mehr Zeit nehmen um den Fall wirklich aufzubauen. Oder es eben so designen dass man den Fall problemlos in der gegebenen Zeit lösen kann.



Story und Umsetzung 5/10
Technik und Spielerlebnis 6/10
Insgesamt: 11/20




4. Platz: csg, Sabaku, V-King - Skellboy

http://i.imgur.com/KypFu1E.png
Eine würfelige Apokalypse beginnt.

Download (http://www.umaikigames.com/skellboy.zip) | 59,8 MB | Gesamtpunktzahl: 65 Punkte


Caro
Okay, ich muss ehrlich sagen, für mich war das Spiel einfach viel zu schwer. Deswgeen habe ich auch beim zweiten Durchlauf "nur" zugeschaut. Ich fand es ein bisschen unglücklich, dass manche Sachen nicht so wirklich erklärt wurden, wie zum Beispiel das System mit den Prozenten. Dafür wäre doch die Bühne am Anfang toll geeignet gewesen! Wie auch immer, darum gibt es in der Storykategorie von mir leichte Abzüge, aber dafür trumpft Skellboy in Sachen Umsetzung auf. Der Soundtrack ist supercatchy und kann V-Kings Ego definitiv streicheln. Auch in Sachen Optik ist das Spiel superknuffig. Nur halt eben bockschwer, wenn man Hack'n'Slash nicht mag :)

Story und Umsetzung 6/10
Technik und Spielerlebnis 9/10
Insgesamt: 15/20

Gala
Ich halte mal meine Bewertung mal so kurz und bündig (höhöhö) wie der Beitrag war: Coole Optik, richtig richtig dufte Musik und ingesamt sehr lässig. Die Kamera und Steuerung könnte auf jeden Fall nochmal ein wenig Überarbeitung gebrauchen. Aber eine spaßige kurze Angelegenheit. Die großen Orkdinger sind auch viel harmloser als sie aussehen.

Story und Umsetzung 6/10
Technik und Spielerlebnis 7/10
Insgesamt: 13/20

Icetongue
Gebrochene Herzen und lebende Tote läuten das Ende der eckigen Welt ein. Die Story ist rudimentär, wird aber mit viel Charme erzählt und nimmt nicht zuviel Zeit in Anspruch. So lustig dieser actionreiche hack'n'slay Diablo Souls Klon auch sein mag, bringt er meiner Meinung nach keine Weltuntergangsstimmung mit sich, was letztendlich auch meine einzige Kritik neben einigen technischen Bug ist.

Uff, auf Musik, Grafik und Technik einzugehen, wenn soviel geballtes Talent an einer Abgabe beteiligt war, ist ganz schön hart. Die Grafiken sind wunderschön, von den Illustrationen in der Introsequenz bis zu den rundlich-kantigen ingame-Grafiken. Ein Stil der schon vor einigen Jahren bei einem Game-Jam überzeugen konnte, sich dank besserer Engine auch in Bewegung präsentieren kann. Überzeugt, finde ich gut.
Das Gameplay ist gut für das was es ist. Ein wenig gewöhnungsbedürftig aufgrund des Windups bei Angriffen und der nicht ganz klaren Reichweite der Attacken von und gegen einen. Ab und zu scheint der Rückstoß gegen Feinde nicht so zu funktionieren wie er sollte, was sehr unberechenbare Bewegungen der Feinde zur Folge haben kann.
Das Spiel bietet in seiner bisherigen Form neben zerstörbaren Heuballen und kleinen Pick-ups ebenfalls die Möglichkeit, Waffen und sogar Körperteile von besiegten Monstern zu tragen. Features die eine Menge Potential für Sammler bieten.
Musik ist ziemlich catchy und passt gut zu dem bunten Treiben der Untoten. Mehr schreibe ich nicht, weil V-King das hier nur zum Zwecke der Selbstbeweihräucherung liest.
Alles in allem wirklich gut. Einige Abzüge da mich die genannten Bugs beim Spielen doch gestört haben.


Story und Umsetzung 7/10
Technik und Spielerlebnis 8,5/10
Insgesamt: 15,5/20

J.R.
Das Intro beherbergte eine Menge liebevoll selbstgezeichneter Bilder mit diversen Anspielungen (Rasputin, Fat Princess) die allesamt knuffig anzusehen waren. Abgeschlossen wurde das Ganze mit einem wundervollen Effekt, welcher auch den Namen des Titels enthielt. Alle Grafiken wurden prächtig gemacht sowie die Animationen (bewegendes Gras, Staubwolken hinter der Spielfigur). Auch die unterschiedlichen Gegnervarianten und deren ebenso verschiedenen Angriffsmuster wussten zu gefallen. Das Erkunden der Spielwelt hat mir viel Spaß bereitet, was auch zum Großteil an der Musik lag. Besonders großartig fand ich den Soundtrack im Irrgarten (der klasse designt wurde), welcher zwar anders war aber einen großen Wiedererkennungswert zur Vorigen hatte. Zu Gute kommen muss ich noch die nicht verschwindenden Lebensblöcke. So konnte man sich mehrere Fehler in einem Spieldurchgang erlauben. Auch der einwandfreie Humor als auch die Tatsache, dass es dem Spieler erlaubt war sich mit Körperteilen von Gegnern, herumliegenden Gemüse oder Kleidungsstücken der Prinzessin schmücken konnte. Sehr famose Idee, die ich so noch nie zuvor zu Gesicht bekam. Auch das Ziel sich als Prinzessin zu verkleiden, nur um seine eigene Haut zu retten, empfand ich als ganz großes Kino. Die Steuerung verlief problemlos, auch während des Kampfgeschehens, obwohl ich hier sagen muss, dass ein paar Soundeffekte das Ganze noch abgerundet hätten. Die Glitch-Anfälligkeit muss ich allerdings bemängeln. So war es mir ein leichtes an Wänden hochzuklettern bzw. hochzuspringen und mich von der Welt zu entfernen. Nur um letztendlich durch den Boden bis in alle Ewigkeit zu fallen. Zum Schluss noch etwas zur Story: Das Intro war wie gesagt einwandfrei. Doch mitten im Spielfluss gab es keinen Bezug/Szenen dazu nicht mehr. Und auch das Ende kam viel zu plötzlich und unspektakulär, welches ich dem Zeitmangel die Schuld gebe. Ich denke ihr wolltet den Abspann noch mit einer Bilderszene beenden, aber es zeitlich bedingt nicht mehr geschafft. Bleibt nur noch zu sagen, dass die Story ganz nett war aber in Sachen Gameplay sowie Humor wahre Meilensteine gesetzt wurden.

Story und Umsetzung: 5/10
Technik und Spielerlebnis: 8,5/10
Insgesamt: 13,5/20

~Jack~
Ein kurzes Action-RPG über einen bösen Hofmagier der die Welt ins Unglück stürzen will um das Herz einer Prinzessin an sich zu reißen. Klingt absurd, passt aber zur Präsentation des Spiels. Das Problem ist allerdings, dass man diesen Hofmagier nie auch nur zu sehen bekommt. Oder ihn bekämpft. Stattdessen spielt man ein namenloses Skelett das sich durch Gegnerhorden metzelt und versuchen muss eine Verkleidung zu finden. Und das wars auch schon.

Ich würde mal annehmen, dass es später noch weitergehen würde, aber im aktuellen Zustand sieht man vom Ende der Welt nicht das Geringste. Und Story gibt es außerhalb des Intros auch nicht so wirklich. Aufgrund der netten Präsentation und des zum Gameplay passenden Stils würde ich aber zumindest 3 Punkte vergeben.

Das Spiel hat einen recht einzigartigen Stil zu bieten, vor allem was Action-RPGs anbelangt. Mir persönlich sagt er nicht so wirklich zu, aber es wurde sich auf jeden Fall Mühe gegeben. Es macht aber irgendwie mehr Sinn den Gegnern aus dem Weg zu gehen als tatsächlich gegen sie zu kämpfen, schon weil ich bei den großen Viechern so gut wie keine Treffer landen konnte. Am Kampfsystem sollte also noch gefeilt werden wenn dieses Projekt noch weiter entwickelt wird.

Ich muss außerdem sagen, dass ich am Anfang ein bisschen planlos im Kreis gelaufen bin. Mir war nämlich nicht wirklich klar, dass ich auf die Kisten springen muss um weiter zu kommen. Deswegen wäre ich versucht gewesen ein bisschen länger als 20 Minuten zu spielen, aber nach der Hälfte der Zeit war ich dann auch durch. Und wenn man weiß was man tun muss reichen vermutlich auch zwei oder drei Minuten.

Skellboy ist von daher ein nettes Konzept, aber eins das auf jeden Fall noch Feinschliff benötigt. So wie es jetzt ist würde ich es vermutlich nicht weiter spielen wollen. Von daher kann ich nur 5 Punkte vergeben.

Story und Umsetzung 3/10
Technik und Spielerlebnis 5/10
Insgesamt: 8/20




5. Platz: Schotti - Woodcraft

http://i.imgur.com/zCLT6fa.png
Stratogastisches Weltenende

Download (http://share.cherrytree.at/showfile-26033/woodcraft_1_0.zip) | 2,5 MB | Gesamtpunktzahl: 62 Punkte


Caro
Wenn ich nicht geagt hätte, dass der Contest für mich storyorientiert sein soll, hätte Woodcraft hier total abgeräumt. Aber so ist da außer einem bösen Vampir nicht so viel Story zu finden - aber dafür macht das Spiel einfach supermega-Spaß und wäre auch als Standalone-Titel so super. Etwas länger, natürlich, aber ich liebe die Technik, ich liebe die Animationen, ich liebe den knuffigen Look. Supersüß <3

Story und Umsetzung 6/10
Technik und Spielerlebnis 9,5/10
Insgesamt: 15,5/20

Gala
So charming das Spiel! Ich mag die Optik total und die putzigen kleinen Animationen sind auch super. Auch der Sound und die Präsentationen können so einiges. Ich bin richtig überrascht hier ein RTS zu finden. Die Grundmechaniken funktionieren auch alle schon ganz gut, nur hatte ich echt mit Wegfindung und Kamera zu kämpfen. Ich habe instinktiv immer probiert WASD oder die Pfeiltasten zu benutzen um die Kamera zu bewegen oder gar Einheiten via Minimap zu bewegen, was alles wesentlich angenehmer gemacht hätte. Aber meine derbe Vampire Hunter Priest Armee hat am Ende alles in Grund und Boden gespammt. Muahaha.

Story und Umsetzung 6/10
Technik und Spielerlebnis 8/10
Insgesamt: 14/20

Icetongue
Die Story ist nichts besonderes und wurde bereits hundertfach erzählt (ungefähr 60 mal in Half Minute Hero): Ein böser Stinkstiefelvampir will die Welt vernichten und lacht dabei laut und du (!) musst ihn davon abbringen!
Sehr kurz und knackig, straight to the point(y teeth) und ebenso schnell ist man bereits in der Action drin. Bonuspunkte dafür, dass es sich hierbei um ein in dieser Community selten in funktionierender Form gesehenes Genre handelt, aber dazu mehr im nächsten Punkt.

Oh Gott! Woodcraft ist tatsächlich kein willkürlich gewählter Arbeitstitel, sondern ist eine Anspielung auf eine sehr bekannte Spielereihe die leider ihre Wurzeln vergessen hat. Aber dieses Spiel versucht neue zu schlagen Wurzeln Baum Holz Woodcraft
Ich bin mir nicht sicher wo genau ich anfangen soll, weil mich dieses Spiel in seiner Einfachheit ein wenig begeistert hat. Der Grafikstil ist sehr schön gehalten. Putzig, oder niedlich würde ich es nennen, wenn die Thematik des Spiels nicht so furchtbar ernst wäre. Die Musik ist okay, von der Qualität her gut und das Spiel ist kurz genug dass sie nicht zu eintönig wird.
Das Gameplay und Spielerlebnis sind wunderbar unterhaltsam. Es ist ein Strategiespiel ohne Basenbau, dafür mit Resourcensammeln, Schätzen, verschiedenen Einheiten mit klar definierten Rollen und Physik wie in einer Autoscooter-Bahn. Hier haben wir viel Potential und ich würde mich echt freuen, wenn aus dem Projekt noch mehr wird. Dinge die ich bemängeln kann sind teils schlechte Wegsuche, kein Basenbau, keine Möglichkeit die Einheiten ordentlich zu managen und kein APM-Spam. Das ist wieder sehr hohes Niveau was die Kritik angeht, aber man kann ja nicht volle Punktzahl geben, denn perfekt ist voll und voll heisst kurz vorm Überlaufen.


Story und Umsetzung 6/10
Technik und Spielerlebnis 9/10
Insgesamt: 15/20

J.R.
Auch hier stand im Vordergrund das Gameplay. Die knuffigen Spielfiguren samt aller meisterlichen Animationen waren ein echtes Augenmerk. Besonders angetan hat es mir der Vampir. Auch die Spielwelt und das Menü war grafisch gesehen liebevoll zusammengestellt, doch von der Struktur her (Startpunkt, links, hoch, rechts, hoch, links, hoch, rechts, Endboss) war mir dann doch zu einfach gehalten. Die Musik empfand ich anfangs sehr schön gemacht, doch bei längerem Hören wandelte sich der Eindruck zu eher nervig, was ich dem kurzen Musikstück und dem immer wiederkehrenden Loop die Schuld gebe. Zudem hätten Soundeffekte das Kampfgeschehen meiner Ansicht nach abgerundet. Durch das Ernten von Gold, Finden von Truhen und Erstellen seiner ganz persönlichen Armee bot dieses Spiel reichlich Vielfalt. Allerdings mit einigen Schwächen. Störend war, dass man mit den Pfeiltasten nicht die Map oder durch anklicken auf die Karte im Menü bewegen konnte. Auch das gezielte Auswählen der Einheiten funktionierte nicht einwandfrei. Nicht zu vergessen das Steckenbleiben diverser Einheiten an Bäumen oder das Wegschubsen der Einheiten (besonders störend bei den Minern), da die Wegpunkte nicht korrekt berechnet wurden, waren nicht wirklich erfreulich. Doch sehr zu Gute kommen muss ich dir, die annehmbare Anzahl verschiedener Einheiten und Ressourcen (Gold, Edelsteine oder Blut von niedergestreckten Feinden). Der Schwierigkeitsgrad war lächerlich einfach. Ich hatte 4 Paladine und 1 Priester und bin mit der mickrigen Gruppe durch die Gegnerscharen vorangestürmt ohne einen einzigen Verlust zu erleiden. Eventuell könnte man dafür sorgen, dass der Endboss selber Einheiten erschaffen kann und diese auf die Basis schickt oder gar Katastrophen (Wirbelstürme, Krankheiten) heraufbeschwören kann und einen gewissen Radius damit befällt. Zur Story selber kann ich nicht viel sagen. Mir gefiel der Anfang und die Idee mit dem herabfallenden Mond (Majoras Mask?) sehr gut. Und das war auch schon das Ende der Story. Irgendwie einen Weg zum bösen Buhmann bahnen, diesen niedermeucheln und Herzlichen Glückwunsch du hast es geschafft. Ende. Da hätte man so viel mehr draus machen können. Nichtsdestotrotz hat mir Schottis Spiel auch mit den Mängeln viel Freude bereitet.

Story und Umsetzung: 3/10
Technik und Spielerlebnis: 7,5/10
Insgesamt: 10,5/20

~Jack~
Ein Magier(?) will die Welt zerstören indem er den Mond auf die Erde stürzen lässt. Das war auch schon die ganze Story, ist das doch nichts weiter als die Rahmenhandlung für ein Strategiespiel in dem man 20 Minuten Zeit hat um den Magier zu bezwingen und die Welt zu retten. Dementsprechend wurde das Thema zwar umgesetzt, aber nicht auf eine Art und Weise die Spieler in ihren Bann ziehen würde. Es gibt ja nicht mal eine Endsequenz. Stattdessen wird einem nur gesagt, dass man gewonnen hat und das Spiel nun abschalten kann. Mehr als 2 Punkte sind also nicht drin.

Zusätzliche Zwischensequenzen (in denen man vielleicht auch sieht wie der Mond so langsam aber sicher auf die Erde stürzt) hätten eventuell geholfen das Spiel interessanter zu machen. Aber dann wäre es vermutlich knapp geworden, immerhin habe ich circa 14 Minuten gebraucht um das Spiel zu beenden.

Ich mag zwar keine Strategiespiele, aber das Gameplay ist an sich okay. Es hat allerdings ein paar Probleme die ich schlichtweg nicht übersehen kann. So gibt es zwar eine Erklärung der Steuerung, alles andere muss man sich aber selber erarbeiten. Die Beschreibungen der vier Charakterklassen helfen da zwar, aber es wäre sicherlich kein Problem gewesen das Gameplay auf subtile Art und Weise zu erklären und dem Spieler somit etwas Verwirrung zu ersparen.

Die Charaktere zu markieren ist außerdem ein bisschen problematisch, vor allem wenn es nur ein einzelner Charakter ist den man dazu abkommandieren möchte Gold abzubauen. Da musste ich oft mehrfach klicken bis es endlich geklappt hat. Es ist außerdem eine schlechte Entscheidung gewesen, dass man die Karte stets manuell scrollen muss und nicht über die Map zu allen wichtigen Punkten springen kann. Schon weil das scrollen eher suboptimal funktioniert.Außerdem bleiben die Charaktere ständig irgendwo hängen. Nicht gerade eine tolle Eigenschaft wenn die Map sehr eng ist und man in Schlangenlinien laufen muss um das Ende der Karte zu erreichen.Von daher ist das Konzept zwar gut, die Umsetzung lässt aber zu wünschen übrig. Mehr als 5 Punkte sind dementsprechend nicht drin.

Story und Umsetzung 2/10
Technik und Spielerlebnis 5/10
Insgesamt: 7/20




6. Platz: Stoep - Jotuns Apokalypse

http://i.imgur.com/Y4dYHuD.png

Ein persönliches Schicksal in den Wirren des Kriegs

Download (http://share.cherrytree.at/showfile-26034/jotuns_apokalypse.rar) | 2,8 MB | Gesamtpunktzahl: 55 Punkte


Caro
Leider sehr kurz! Ich war in wenigen Minuten durch und habe echt überlegt, ob ich irgendwas übersehen habe. Aber das, was da war, hat mir wirklich gut gefallen und eine schöne, emotionale Stimmung erzeugt. Auch die Musik und die ganzen Effekte fand ich schön. Insgesamt hatte das Spiel doch leider trotzdem etwas von einer Techdemo, mit den vielen verschiedenen Funktionen und Sachen, die der Charakter so macht, wie dem Springen oder dem Klettern. Das hätte man etwas geschickter lösen können. aber die Atmosphäre war super!

Story und Umsetzung 7/10
Technik und Spielerlebnis 7/10
Insgesamt: 14/20

Gala
Jotuns Apokalypse hat mir gut gefallen. Das Contest-Thema wurde gut umgesetzt und das Spiel ist durch und durch stimmig. Von der Optik und vom Sound her passt alles zum Thema und die Monologe tun auch ihren Teil zur Atompshäre bei. Ich weiss nicht ob das Kampfsystem wirklich nötig gewesen ist, aber das Drücke-schneller-Enter-als-der-Gegner-Kampfsystem hat hier definitiv besser funktioniert als ein rundenbasierendes Kampfsystem, dass einen aus der Atmosphäre gerissen hätte durch seinen kurzen Ladebildschirm. Rundes Ding, ordentlich.

Story und Umsetzung 7/10
Technik und Spielerlebnis 7/10
Insgesamt: 14/20

Icetongue
Ach, dieser Contest verwöhnt mich mit solch seltsam vagen und Neugier erweckenden Erzählungen. Manchmal sind die Dinge die man nicht weiß interessanter als die, die man erzählt bekommt. Dennoch hat mir da irgendetwas gefehlt. Diese eine Kleinigkeit, die meine Neugier vollends geweckt hätte. Die Rolle des wahren Antihelden nimmt man nicht allzuoft an und den kleinen Twist in der Mythe (wer die Anspielung erkennt, erhält einen coolen Punkt) fand ich dennoch nett. Die Stärke dieser Abgabe liegt in seiner jetzigen Form allerdings nicht in diesem Bewertungskriterium.

Hier wurde definitiv sehr viel Arbeit in die Grafiken und die Musik gesteckt. Die Effektspielereien wissen auch zu überzeugen, weshalb ich sie nicht unerwähnt lassen möchte. Das Spiel setzt auf viel Bewegung und ein tatsächlich funktionierendes, weil flottes, Action-Kampfsystem und das ist definitv einiges wert, auch wenn die Kämpfe eher Mittel zum Zweck sind, um der Erzählung metaphorische Absätze zu verpassen.
Die visuelle Komponente arbeitet wunderbar mit der musikalischen Untermalung zusammenzuarbeiten um für eine schöne Weltuntergangsstimmung zu sorgen.

Story und Umsetzung 5/10
Technik und Spielerlebnis 6/10
Insgesamt: 11/20

J.R.
Der erste Eindruck sah vielversprechend aus. Titelbild zeigte einen in sich zu Grunde gehenden Planeten geprägt von diversen Lavaspalten. Dieses Bild sollte sich gegen Ende noch bewahrheiten. Das sehr ansehnliche Refmap-Mapping wies eine Vielzahl von gutgemachten Felsformationen, passend gesetzten Bäumen/Sträuchern und einem schönen Einsatz von Lavaseen bzw. Lavaflüssen. Gespickt mit Effekten (besonders der am Ende) wie Blitz und Donner, Regen und dem bedrohlichen Erdbeben machte sich hier eine wunderbare Weltuntergangsstimmung nieder, was die musikalische Untermalung noch verstärkte. Die Kletter-, Sprung- und Schiebepassagen waren zwar nicht außerordentlich herausfordernd, boten jedoch eine angenehme Abwechslung zu den Kämpfen. Und da wären wir auch schon bei dem, was ich nicht als ausgereift sehe. Die Kämpfe (AKS) waren einfach gehalten, sowohl vom Schwierigkeitsgrad als auch von der Umsetzung. Ich musste nichts weiter tun als am Platz in Richtung Gegner zu verweilen und die Enter-Taste wie ein ganz Großer zu hämmern. Ich bin mir sicher, dass das nicht deine Schuld ist, sondern vielmehr die des Makers. Eventuell hätte der Magier Feuerbälle als Fernangriff nutzen können, als sie in deinem Spiel als Nahangriff. Das Beispiel ist zwar nichts herausragendes aber geht schon mal einen Schritt weiter in die Richtung Abwechslung. Erwähnenswert sei aber, dass die Animationen allesamt völlig in Ordnung sind. Das komplette Spiel empfand ich als viel zu kurz. Die 20 Minuten waren keinerlei ausgenutzt wurden und dadurch auch die Story. Man wird einfach in die Story oder besser gesagt mehr gegen Ende hineingeworfen. Man hat kaum Anhaltspunkte und durch die Kürze kann sich auch nichts entwickeln. Wer ist der Held? Was genau hat er getan? Warum hassen ihn alle? Ich selbst kann nur darüber spekulieren aber konkrete Antworten gab es keine. Die Erinnerungen waren schön gemacht und ich hätte wahnsinnig mehr über diese zwischenmenschliche Beziehung erfahren. Aber der Weltuntergang machte keine halben Sachen und BÄM, verabschiedete sich alles Leben mit einem großen Knall. Ich weiß nicht ob es am Zeitmangel lag, aber für eine Reinschnupper-Demo war das eine ganz ordentliche Sache Stoep.

Story und Umsetzung: 3,5/10
Technik und Spielerlebnis: 6,5/10
Insgesamt: 10/20

~Jack~
Die Welt steht am Rande der Zerstörung. Warum wird nur am Rande erklärt, dabei nutzt das Spiel gerade Mal 5 Minuten der vorgegebenen Spielzeit aus. Hätte also ruhig noch um einiges länger sein können damit ich mehr als nur einen klitzekleinen Blick auf die Ereignisse vor dem Weltuntergang erhaschen kann. So reicht es mir leider nur für 2 Punkte.

Das Spiel verwendet ein Action-Kampfsystem das allerdings jegliche Komplexität vermissen lässt. Es reicht an sich auf einem Punkt stehen zu bleiben und auf Enter zu hämmern während die Gegner stur auf einen zulaufen. Selbst ein Kerl der aussieht wie ein Magier muss erst auf Tuchfühlung gehen und erreicht somit nicht das Geringste. Dabei hätte ein interessanter Bosskampf für einiges an Extra-Punkten sorgen können. Die Musik ist dafür gut gewählt und es gibt sogar ein paar Posen. Die Rätsel kann ich dafür nicht in die Wertung mit einbeziehen da es nur darum ging jeweils einen Stein aus dem Weg zu schieben. Und die Maps sind dank des Kampfsystems sehr leer. Von daher würde nur 4 Punkte vergeben. Ganz okay, aber schlichtweg nicht herausragend

Story und Umsetzung 2/10
Technik und Spielerlebnis 4/10
Insgesamt: 6/20




7. Platz: Kelven - Zwanzig

http://i.imgur.com/uVOebZj.png

Ein ganz normales Weltenende für eine junge Frau.

Download (http://kelven.rpg-atelier.net/Zwanzig.zip) | 17,6 MB | Gesamtpunktzahl: 47 Punkte


Caro
Zwanzig beweißt, dass man nicht immer alles toterklären muss. Ich meine, wenn ich jetzt zuhause sitzen würde und das Ende der Welt kommt in 20 Minuten, mir würde es genau so gehen wie unserer Heldin. Insofern finde ich es auch nicht schlimm, dass es ab einem gewissen Punkt einfach nichts mehr zu tun gab, eben gerade WEIL das absolut realistisch wäre. Ich würde auch wie ein Duracellhase von einem Raum in den nächsten springen nd nicht wissen, womit ich meine letzten Minuten verbringe. Die düstere, deprimierende Stimmung wurde hier super eingefangen und es ist einfach ein kleines Kleinod, eine Ode an die dunkle Realität.

Story und Umsetzung 8/10
Technik und Spielerlebnis 6/10
Insgesamt: 14/20

Gala
Die nette Pixeloptik ist mir direkt positiv aufgefallen und auch das Charakter-Faceset sticht positiv heraus. Grafisch kann man beim Spiel bis auf den sehr einfallslosen Titelscreen eigentlich nichts meckern. Gefehlt hat mir aber vor allem Musik und Ton wurde auch nur sehr sehr spärlich benutzt.
Nach einer Geschichte habe ich rund ums Thema Weltuntergang habe ich aber leider vergebens gesucht. Die Protagonistin hat zu den vielen anklickbaren Dingen in ihrer Wohnung recht wenig oder eher langweilige Dinge zu erzählen und ich hatte eher das Gefühl, dass man versucht hat die Spielzeit zu strecken anstatt irgendetwas erzählen zu wollen. Die wenigen Male, wo ich dachte jetzt würde etwas kommen (beim Telefon, die Kiste mit alten Dingen im Abstellraum und die Katze), haben dann auch eher eine saure Note hinterlassen, dank des Charakters.
Enttäuscht war ich dann ganz besonders vom Ende, denn mehr als Ende kam dann auch nicht. Schade eigentlich. Sehe definitiv eine Menge verschenktes Potential, insbesondere durch den Charakter.

Story und Umsetzung 4/10
Technik und Spielerlebnis 4/10
Insgesamt: 8/20

Icetongue
Oha, das Spiel ist meiner Meinung nach recht harter Tobak und zwar aufgrund der Dinge die es nicht zeigt, bzw einem nicht ermöglicht. Die Hintergrundgeschichte wird nicht direkt erzählt, sondern fügt sich durch viele kleine Einzelheiten zusammen, was eine Erzähltechnik ist die soweit ich weiss von Bob McDark Souls erfunden wurde und mich persönlich sehr anspricht. Die Atmosphäre muss man auf sich wirken lassen damit dieses Spiel funktioniert. Das Ende der Welt steht bevor, wir wissen nicht warum, aber wann, das wissen wir ganz genau. Was tun wir mit dieser Erkenntnis? Das wissen wir nicht. Was tun wir mit unserer verbliebenen Zeit? Das wissen wir auch nicht. Gerade diese trostlose Ra(s)tlosigkeit bringt das Spiel mit ganz vielen anklickbaren Dingen und melancholischen Monologen sehr gut rüber.
Ich glaube ich würde in einer solchen Situation ähnlich reagieren wie die Hauptfigur: Mich kurz in Erinnerungen verlieren, rastlos durch die Wohnung hetzen, ein letztes mal meine Eltern anrufen und zuletzt einfach mit der Katze im Arm auf das Ende warten. Sehr trist, sehr trübe, aber das geht mit dem Weltuntergang einher. Mir hat es dennoch gefallen. Einziger Makel ist die Abrubtheit des Endbildschirms. Da hätte man noch ein wenig mehr machen können, aber das ist Meckern auf hohem Niveau.

Sehr viele schöne Grafiken, sehr viele kleine Details die für Charme und auch eine kleine Portion Witz sorgen. Die Musikauswahl ist sehr treffend und zum Spielerlebnis habe ich das meiste in der Umsetzung gesagt, da diese Abgabe weniger ein Spiel und mehr Erlebnis ist.

Story und Umsetzung 7/10
Technik und Spielerlebnis 7/10
Insgesamt: 14/20

J.R.
Durch den farblosen Einsatz der Grafiken, kam eine deprimierende Stimmung auf, welches zum Thema passte (abgesehen vom Titelbild, bei dem ich mir etwas mehr Aufwand gewünscht hätte, als ein schlichtes weiß). Auch die teils minimalen Animationen wussten zu gefallen. Gymnopede 1 und insbesondere Kanon in D-Dur waren exzellente Musikstücke. Bei dem anderen, von den drei musikalischen Untermalungen empfand ich weniger passend, da es für mich ein Gefühl von Hektik auslöste, um schnell alles zu erledigen ohne den Spielfluss zu genießen. Die vorhandenen Sounds (Katze, Klospülung, etc.) waren solide. Besonders schade empfand ich es, dass man nichts über die Person erfährt oder die Ursache des Weltuntergangs. Natürlich konnte man einiges in der Wohnung machen, allerdings lösten die Texte in mir Langeweile aus. Besonders bei dem Telefonat zu Hause und der Kiste mit den Erinnerungen fiel mir das aus. Dort hätte man viel mehr rausholen können. Doch die Anspielungen zu Twitter, Vampires Dawn 3 und Co waren eine erheiternde Abwechslung zu dem doch sonst recht gewöhnlichen Alltag der Protagonistin. Innerhalb der 20 Minuten erbot sich keinerlei Gameplay. Ein paar Auswahlmöglichkeiten hätten zumindest eine Illusion von Gameplay erschaffen, um eventuell mehr über die Person beispielsweise zu erfahren. Auch mehr Events durch Vergrößerung der Wohnung oder sogar das Herauswagen aus den 4 Wänden hätten dem Spiel gut getan und die 20 Minuten besser gefüllt. Denn ich war zumindest nach 13 Minuten mit allem fertig gewesen und ab diesem Zeitpunkt hieß es nur noch Warten bis zum Weltuntergang. Doch dieser entpuppte sich mit einem Donnern als ein plumpes 'Ende'. Deswegen musste ich so wenige Punkte geben, da Gameplay fehlte und die Story nicht vorhanden oder zumindest nicht ausgereizt war. Von daher bleibt noch zu sagen: Kelven, das kannst du besser.

Story und Umsetzung: 2/10
Technik und Spielerlebnis: 5/10
Insgesamt: 7/20

~Jack~
Die Welt endet um 20 Uhr. Warum? Keine Ahnung! Und was stellt man mit den letzten 20 Minuten seines Lebens an? Man wandert durch die eigenen vier Wände und kann außer mit der eigenen Katze mit niemanden reden. Also abgesehen von den Eltern, was aber ein sehr langweiliges Gespräch zu sein scheint. Nach 7 Minuten hatte ich dann alles gesehen und durfte noch 13 Minuten warten um zu sehen ob sich zumindest das Ende der Welt lohnt. Spoiler: nein, tut es nicht!

Von daher kann ich dieses Spiel nur als langweilig bezeichnen. Es gibt zwar ein paar Anspielungen die vermutlich lustig sein sollen, aber über das langweilige Konzept können sie auch nicht hinwegtäuschen. Da hätte man sicherlich mehr draus machen können als nur gelangweilt durch die eigene Wohnung zu laufen. Von daher gibt es nur einen Punkt von mir.

Wie gesagt tut man eigentlich nichts weiter als sich in der eigenen Wohnung umzusehen. Und es gibt schlichtweg nicht genug Content um 20 Minuten zu füllen. Die Musik im Radio ist ganz passend (vom 2.Song mal abgesehen) und die eigene Grafik ist ganz nett, aber mehr als 3 Punkte kann ich beim besten Willen nicht vergeben.

Story und Umsetzung 1/10
Technik und Spielerlebnis 3/10
Insgesamt: 4/20




8. Platz: Kurojin - Nagras Ende

http://i.imgur.com/curZWJ6.png
Ein Held rettet die Welt (?)

Download (https://www.dropbox.com/s/dxbpt98wn9y1d8j/Nagras%20Ende.zip?dl=0) | 14,2 MB | Gesamtpunktzahl: 29,5 Punkte


Caro
Gott, es ist so lange her, dass ich das letzte Mal ein Anfängerprojekt in den virtuellen Händen hielt. Insofern gibt es auf jeden Fall schonmal Punkte für den Mut, überhaupt etwas abzugeben. Technisch ist das ganze leider nicht wirklich ausgereift - das wäre an sich ja nicht schlimm, wenn denn alles funktionieren würde, aber gerade Mappingfehler und andere Bugs fallen da schnell ins Auge. Eine schöne Spielerei, aber leider nicht mehr.

Story und Umsetzung 4/10
Technik und Spielerlebnis 1/10
Insgesamt: 5/20

Gala
Freut mich, dass nicht nur die alten Hasen am Contest teilgenommen haben, sondern auch jemand neues und dann auch gleich mit einem Erstlingswerk. Das Thema des Contests wurde auf jeden Fall ausreichend umgesetzt und das Gameplay ist auch ganz solide. Am Mapping und an der Rechtschreibung sollte das nächste Mal allerdings noch gearbeitet werden.

Story und Umsetzung 5/10
Technik und Spielerlebnis 5/10
Insgesamt: 10/20

Icetongue
Die Story in diesem SPiel ist ebenfalls kurz und knapp erzählt, allerdings mangelt es ihr an Feinheiten um wirklich etwas auszusagen. Erscheint mir doch recht substanzlos.
Das Ende des Spiels hat wohl jeden von uns an der Nase herumgeführt und uns einerseits gezeigt, dass die Hoffnung zuletzt stirbt, bzw dass wir ziemlich stur sind, diese hoffnungsvolle Sturheit allerdings kein Allheilmittel ist.

Abgesehen von einigen MAPPINGFEHLERN und TREPPEN DIE DEFINITIV ZU KURZ SIND, bietet das Spiel sehr grundlegenes Gameplay, das aus dem Erkunden eines Dnugeons und dem Bestreiten von Kämpfen im Standardkampfsystem besteht. Pluspunkt dafür dass man die Kämpfe umgehen kann.
Wie schon während des Streams gesagt, als Erstlingsprojekt ganz okay, aber als Contestabgabe vielleicht ein wenig fehl am Platze.


Story und Umsetzung 3,5/10
Technik und Spielerlebnis 3/10
Insgesamt: 6,5/20

J.R.
Der Titelbildschirm versprach keinen guten Endruck, da es sich optisch als auch akustisch um das gewöhnliche RTP handelte und somit keinen Bezug auf das Thema des Contests bezog. Vom Mapping her, war die Wüste völlig in Ordnung (bis auf das ziellose Umherirren) aber später auf der Weltkarte, auf der der Held auch übers Wasser gehen konnte, und im Schloss ließ die Qualität erheblich nach. Das Schloss bestand hauptsächlich aus Gängen mit ein paar platzierten Schränken, wodurch eine gewisse Langeweile für das betrachtende Auge aufkam. Erwähnenswert ist noch, dass im Raum mit dem Sensendämon, welcher im Kampf urplötzlich ein Lich wurde (Battlesprite stimmte nicht mit dem Charset überein), fehlten die Wände. Im ganzen Spiel erklangen RTP-Sounds als auch RTP-Musik. Das muss jetzt nichts schlechtes bedeuten aber man hat sie so oft gehört, dass man disen Klängen überdrüssig ist. Die Kämpfe sind auch langweilig gestaltet, denn durch die Standardattaken auf gegnerischer Seite und dem Punkt, dass viele Fähigkeiten (Paralyse, Osmose, Kurieren) des Protagonisten keinerlei Wirkung zeigten, kam kein taktisches Kampfgefühl auf, sondern vielmehr ein Enter-Gekloppe und nach dem Kampf sich wieder hochheilen auf. Auch sehe ich hier das Problem, warum man denn überhaupt kämpfen sollte, wenn man doch schon von Anfang an das maximale Level erreicht hatte. Es war viel komfortabler die Gegner einfach zu umgehen, was bei der Geschwindigkeit kein Problem war. Nicht zu vergessen der Truheninhalt, welcher auch nicht wirklich motivierend war. Ich muss ehrlich sagen, dass die Story mich nicht mitreißen konnte. Das lag hauptsächlich an den einfallslosen Texten und dem Klischee: Held zieht los mit heiligem Schwert und kloppt die Bösen nieder. Bis man zum Endboss kommt, wo es keine Aussicht auf Sieg gibt und ein einfacher Text das Ende einläutet. Wie ich das sehe, handelt es sich hier um ein Erstlingsprojekt. Das ist vollkommen in Ordnung und so hoffe ich das dieser Text als meine ehrliche Einschätzung/Kritik angesehen wird, auch wenn er sich strenger ließt als er gemeint ist, um sich zu verbessern.

Story und Umsetzung: 1,5/10
Technik und Spielerlebnis: 2,5/10
Insgesamt: 4/20

~Jack~
Ein Kerl namens Zero muss einen Dämon daran hindern die Welt zu vernichten. Dabei wird die gesamte Heldenreise übersprungen und direkt der letzte Dungeon angegangen. Am Ende musste ich mir dann die Frage stellen ob ich irgendwas übersehen habe. Ein Blick in den Maker zeigte aber, dass das Ende genauso schwach ist wie es gewirkt hat. Dabei hätte es ganz interessant sein können, wenn denn auf sowas wie eine interessante Präsentation wert gelegt worden wäre. Von daher kann ich gerade so 2 Punkte vergeben.

Technik und Spielerlebnis: Ein typisches Anfänger-Projekt. Standard-Grafiken, Standard-Animationen, Standard-Kampfsystem, leere Maps … hier sticht einfach nichts heraus. Und es ist auch nichts wirklich gut gemacht. Außer dem Intro und dem Ende gibt es außerdem keine wirkliche Story. Von daher würde ich auch hier nur 2 Punkte vergeben.

Story und Umsetzung 2/10
Technik und Spielerlebnis 2/10
Insgesamt: 4/20




9. Platz: Lihinel - A nice game of Chess

http://i.imgur.com/0NIN1zs.png
Exactly what it says on the tin

Download (https://dl.dropboxusercontent.com/u/85959223/A%20NICE%20GAME%20OF%20CHESS.exe)| 2 MB | Gesamtpunktzahl: 29 Punkte


Caro
Ich muss sagen, ich bin kein Fan von Mini-Minispielen und hier gab es auch keine Story. Nennt mich Kunstbanausen, aber für mich ist das gar nichts.

Story und Umsetzung 0/10
Technik und Spielerlebnis 3/10
Insgesamt: 3/20

Gala
Ich gestehe, ich habe eine Schwäche für diese Art von Spielen und hier hat das Gameplay auch gestimmt. Simpel und auf den Punkt gebracht. Die Optik ist auch solide und die Geschichte ist kurz und knapp. Ich hätte mir gewünscht, dass es vor 666 noch einen Anstieg im Schwierigkeitsgrad gegeben hätte, vielleicht stufenweise alle paar Minuten oder etwas in der Art.
Insgesamt musste ich die ganze Zeit beim Spielen schmunzeln. Solide und kurzweilig.

Story und Umsetzung 4/10
Technik und Spielerlebnis 6/10
Insgesamt: 10/20

Icetongue
Die Story ist absolut kurz und knackig und aussagekräftig, also genau so wie man sie in der heutigen Zeit haben möchte. The only winning move is not to play und mutually assured destruction war definitiv sicher, da das Spiel mich gekillt hat, woraufhin ich das Spiel killte. Mach kaputt was dich kaputt macht und all der Jazz. Mir ist bewusst dass es eine Anspielung auf einen Science Fiction Schinken aus den frühen Achtzigern ist, da mich gefühlt drei Personen (wenn nicht mehr) darauf aufmerksam gemacht haben und von dem Standpunkt aus betrachtet, weckt das Spiel natürlich Fragen im Spieler. Gerade jetzt wo Syrien am Arsch ist, Putin mit China gemeinsame Sache macht, Nordkorea Atomtests macht und Trump als Präsidentschaftskandidat mitwirkt, liegt der nächste Weltkrieg natürlich näher als je zuvor. Ich hoffe nur, dass der auch nach 666 Sekunden sein Ende finden wird.

Aber viel wichtiger ist doch die Tatsache dass dieses Spiel eine Hommage an Missile Command, ein Arcade-Spiel, ebenfalls aus den frühen Achtzigern, ist. Das Spiel funktioniert, spielt sich flüssig und die Musik ist dem Szenario entsprechend dramatisch. Dass der Großteil des Spielgeschehens keinen Sound hat, finde ich persönlich sehr schade, gerade weil Atari-Spiele immer mit einer beeindruckenden Palette an "WOOOOSH!", "WCCCHHHCHCHCHIEEEAUHHCHCH" und "BBBRRRRRRRRRMRMRMRMRMRM" aufwarten konnte.


Story und Umsetzung 3/10
Technik und Spielerlebnis 3/10
Insgesamt: 6/20

J.R.
In diesem kurzen Minispiel stand das Gameplay an erster Stelle. Das einfache Prinzip Raketen mit einem Geschütz abzuschießen, bevor sie die Stadt erreichten, machte sehr viel Spaß. Der ansteigende Schwierigkeitsgrad, je mehr Zeit verstrich, bot genug Abwechslung. Zusammen durch die gute Bedienung und der musikalischen actionbetonten Untermalung und der soliden Grafik konnte das Unterhaltungslevel gehalten werden. Hier und da hätten zwar ein paar dezente Soundeffekte das Ganze abgerundet sowie eventuell andere Varianten von Flugobjekten (beispielsweise Raketen die sich in mehrere kleinere teilen oder welche die im Zick-Zack zur Erde fallen). Allerdings war es so wie es jetzt war schon ganz ordentlich. Allerdings lag der Hauptaspekt dieses Contests mehr in Richtung Story. Natürlich konnte man anhand der Raketen auf einen Atomkrieg schlussfolgern, doch eine wirkliche Geschichte wurde nicht erzählt. Vielmehr nur ein aussichtsloser Kampf, um die Katastrophe zu verhindern. Mehr aber auch nicht. Obwohl ich sagen muss, dass das Ende nach genau 666 Sekunden (hatte der Teufel etwa seine Finger im Spiel) sehr nett dargestellt wurde. Lange Rede kurzer Sinn: Gutgemachtes Minispiel, leider mit keinem wirklichen Bezug zur Story.

Story und Umsetzung: 2,5/10
Technik und Spielerlebnis: 6,5/10
Insgesamt: 9/20

~Jack~
Irgendwer feuert Raketen auf eine Stadt ab. Und das war auch scheinbar schon die ganze Story da ich nach 3 Minuten stumpfem Rumgeballere keine Lust mehr hatte und dabei zugeschaut habe wie die Stadt zugrunde geht. Hätte man vermutlich mehr draus machen können wenn sich der Entwickler den ganzen Contestzeitraum über Zeit genommen hätte anstatt nach einem Tag was abzugeben. So muss ich für die nicht existente Story allerdings 0 Punkte vergeben. Schon weil es hier nicht wirklich um den Weltuntergang sondern nur die Vernichtung einer Stadt geht.

Das Abschießen der Raketen funktioniert wunderbar, ist aber eine stumpfe Angelegenheit die durch stetiges Dauerfeuer problemlos erledigt werden kann. Abgesehen von Explosionen kommen außerdem keinerlei Soundeffekte zum Einsatz, dabei wäre das doch nun wirklich kein Problem gewesen, auch wenn es bei dem stetigen Dauerfeuer vermutlich hätte nervig sein können. Die Musik die all das untermalt ist ganz nett, aber insgesamt reicht es nur für einen Punkt. Wenn man schon ein Minispiel macht, dann sollte schon ein gewisser Schwierigkeitsgrad vorhanden sein. Und etwas Abwechslung wäre auch nicht schlecht.

Story und Umsetzung 0/10
Technik und Spielerlebnis 1/10
Insgesamt: 1/20




So, mein Kopf ist leer und mir tut alles weh, aber es wird Zeit für die Siegerehrung! Zur Erinnerung hier noch einmal die Preise:


http://i.imgur.com/bPQUIhM.png



Platz
Ersteller
Titel
Punktzahl


1.
Mr. Räbbit
End of a world
82,0


2.
BDraw
Today, I...
75,5


3.
Sölf & KotatsuAkira
Das Ultimatum der Apokalypse
65,5


4.
csg, Sabaku, V-King
Skellboy
65,0


5.
Schotti
Woodcraft
62,0


6.
Stoep
Jotuns Apokalypse
55,0


7.
Kelven
Zwanzig
47,0


8.
Kurojin
Nagras Ende
29,5


9.
Lihinel
A Nice Game of Chess
29,0



Es wäre also toll, wenn sich Mr. Räbbit, BDraw und Sölf mit ihren Konto- oder Paypal-Adressen bei mir melden würden, damit ich die Preise verschicken kann.

Vielen Dank für euer aller reges Interesse und die wirklich tollen Projekte, die dabei rumgekommen sind! Ich hoffe, bald einmal wieder einen so großen Contest aufzuziehen und würde mich natürlich auch sehr über Feedback freuen! <3 :herz: <3

Sölf
13.11.2016, 14:13
OH MEIN GOTT PLATZ 3!
OH MEIN GOTT NUR 0,5 PUNKTE VOR CSG UND SABAKU!!!
OH MEIN GOTT ICH HAB WAS IM INTERNET GEWONNEN!!!!!
AAAAAHHHHH!!

Geiler Contest. Gratz an alle Gewinner und generell alle Teilnehmer. Alle Spiele sind irgendwo interessant, die meisten sind mindestens gut. Und ich hoffe, unser Download folgt wirklich in ein paar Tagen. Tut mir leid, dass unser Spiel als einziges noch keinen Download hat, aber er kommt bald, wirklich. xD

Kelven
13.11.2016, 14:27
Auch von mir Glückwunsch an die Gewinner und vielen Dank an Caro für den tollen Contest (bei dem diesmal ja endlich mal wieder mehr mitgemacht haben).

Zum Feedback zum Spiel: Es erzählt in dem Sinne auch keine Geschichte, sondern ist eine Mischung aus leicht melancholischem Kommentar über die Einsamkeit und etwas Satire über die alltägliche Zeitverschwendung. Die fatalistische Lili spricht (zum Teil) meine Gedanken aus. ;) (wobei ich kein gestörtes Verhältnis zur Familie hab, das muss ich betonen!)

~Jack~
13.11.2016, 14:36
Herzlichen Glückwunsch an die Gewinner!
Und jetzt hätte ich gern erweitere Fassungen von End of a world und Das Ultimatum der Apokalypse. Dann könnte ich letzteres vielleicht auch durchspielen xD

Gendrek
13.11.2016, 14:44
Meine Herzenssieger:

Woodcraft und Skellboy.

Alle die den Stream verfolgt haben, können sich bestimmt daran erinnern wie viel Freude ich mit diesen beiden Spielen hatte.
Das Gameplay hat mich derbe überzeugt weil es mega viel Spaß gemacht hat. Ich will mehr davon sehen und spielen können :A.

Stoep
13.11.2016, 14:45
Oh schade, etwas mehr als den sechsten Platz hatte ich mir dann doch erhofft. Aber scheinbar war die Spielzeit wohl wichtiger als die Weltuntergangsstimmung :/

Herzlichen Glückwunsch jedenfalls an Mr.Räbbit für den absolut verdienten ersten Platz!

Gruß
Stoep

Icetongue
13.11.2016, 14:48
gz den wins

V-King
13.11.2016, 14:49
OH MEIN GOTT PLATZ 3!
OH MEIN GOTT NUR 0,5 PUNKTE VOR CSG UND SABAKU!!!
OH MEIN GOTT ICH HAB WAS IM INTERNET GEWONNEN!!!!!
AAAAAHHHHH!!

*ÄHEM*

>:(

Leana
13.11.2016, 14:58
Hui, das ging ja teilweise ziemlich knapp zu...

Glückwunsch an die Gewinner :)

Lihinel
13.11.2016, 14:58
*hust*
So the last shall be first, and the first last: for many be called, but few chosen.
*hust*

Ne, passt schon, die Reaktionen im Chat allein waren die Scriptarbeit wert. Ich muss allerdings sagen, dass ich den Schwirigkeitsgrad bewust unten gehalten und nur sehr langsam erhöht habe, damit man bis zum Ende kommt. Das Vorbild hatte btw auch noch eine begrenzte Anzahl an Abwehraketen, aber das fand ich dann auch zu schwer zum erreichen des Endes(spielerich, das einzubauen hätte ein paar Minuten gedauert)

Sölf
13.11.2016, 14:59
*ÄHEM*

>:(

Achso, ja.

Vor V-King hab ich auch 0,5 Punkte Vorsprung. :bogart:

Macht das mal weiter!

Schotti
13.11.2016, 15:09
Glückwunsch an die Gewinner, war ein lustiger Contest! :A

Sabaku
13.11.2016, 15:10
Ich bin nicht ganz so zufrieden mit der Platzierung, aber das war das beste was ging. War einfach blöd, dass mittendrin die Uni wieder angefangen hat x_X

Ansonsten gratulation an alle teilnehmenden! Da ich beim Stream nicht dabei war, hab ich jetzt ne Menge Spiele zum spielen, und darum gings doch am Ende, woll? :bogart:

WeTa
13.11.2016, 15:11
Stoep got robbed :(
Fast nur tolle Abgabe diesmal!

Nagasaki
13.11.2016, 15:15
Glückwunsch allen Teilnehmern und wünsche den Erstplatzierten viel Freude mit ihren Maker Moneyz.
Waren ein paar sehr geile Spiele dabei. Schaue mir die dann bei Gelegenheit auch nochmal persönlich an. =)

BDraw
13.11.2016, 15:27
Meine erste VV! <3

*ahem*

Ja, freut mich, dass mein Spiel doch so gut angekommen ist, ich hatte beim Schreiben und Testen teilweise echt Bammel xD Und iceTongue, die Bilder sind alle Fotos (teils von mir, teils stock), die ich dann stark bearbeitet und teils komplett neu eingefärbt und erweitert habe. :)

Herzlichen Glückwunsch an die anderen Teilnehmer und natürlich an Räbbit, dessen Spiel ich mir demnächst mal zu Gemütze führen muss - genau da ist mir der Stream nämlich abgeschmiert und als ich wiederkam, war Genny durch und alle waren am weinen :D
Generell war es aber total interessant zu sehen, was hier so rauskam, gerade da ich ja im Chat bei den meisten immer mal Einblicke in die Entstehung erhaschen konnte.

Auch ganz, ganz herzlichen Dank an Caro für das organisieren (und natürlich die Preise :P). Ich glaube wir hatten schon ne Weile keinen Contest mehr mit doch so vielen Abgaben.

EDIT:
@Jack: Aber mal im Ernst, wie schnell liest du bitte? 12 Minuten? Ich habe einen halben Tag nur damit verbracht das Spiel soweit zu kürzen bzw. zu beschleunigen, dass man mit durchschnittlichem Lesetempo ca. 20 Minuten braucht. hast du sämtliche Animationen weggedrückt und zwischendrin CTRL gedrückt gehalten? xD

V-King
13.11.2016, 16:39
Achso, ja.

Vor V-King hab ich auch 0,5 Punkte Vorsprung. :bogart:
Und das mit unvollständiger Musik! Das finde ich nicht in Ordnung! :p

Mr.Räbbit
13.11.2016, 17:30
Wow!

Ich muss mich ganz herzlich für den Contest und den dadurch entstandenen Kreativschub bedanken.
Ein dickes Gratz auch an die anderen Teilnehmer und Gewinner!

Außerdem hier auch nochmal ein richtig fettes Danke, für diese extrem großzügigen Preise!
Mit der Kohle stoße ich auf euch an ^^

Gerade von Spielen wie Skullboy, Woodcraft und Jotuns Apokalypse will ich unbedingt mehr sehen!

Es freut mich wirklich, dass meine Kurzgeschichte so gut angekommen ist, wohl nur nicht bei dir, Jack, du herzloses Monster :D

Ich verbeuge mich vor der Jury, denn ich war wirklich überglücklich, als ich gehört hatte, dass Essenz und Metapher der Story so schnell und genau erkannt wurden,
will das Ganze für die, die es schon gespielt haben aber noch mal kurz in meine eigenen Worte fassen:

Das Thema "Save the World" bezieht sich in dem Spiel auf das Zwischenspiel zwischen Tochter und Vater.
Einerseits gibt es tatsächlich einen Krieg, welche Ausmaße dieser hat ist aber für die Story vollkommen irrelevant.
Für den Vater bedeutet sein Kind die ganze Welt und er versucht diese, im übertragenden Sinne zu retten, indem er das tut, was viele Menschen in solch einer Situation machen.
Krieg bedeutet Hilflosigkeit, zur Waffe zu greifen scheint oft der einzige Ausweg, die einzige Möglichkeit, etwas zu verändern.
Er versucht seine Welt zu retten.
Einerseits schafft er es.
Die "echte Welt", seine Stadt, sein Land, wie auch immer.
Aber seine emotionale Welt, seine Familie, wird vom Kataklysmus des Krieges zerstört.
Ich wollte das Ganze also mal umdrehen:
Du spielst nicht den Retter der Welt, sondern die Welt selbst.


Ähem...
So.

Wo ist mein Geld? xD

~Jack~
13.11.2016, 17:38
Es freut mich wirklich, dass meine Kurzgeschichte so gut angekommen ist, wohl nur nicht bei Jack, du herzloses Monster :D
Mach halt ne längere Fassung :-O