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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Stranger Things



Itaju
21.09.2016, 01:09
One does not simply have a TV-Forum without einen ordentlichen Thread zu ner angesagten Serie.


Hab mir jetzt auch grad Stranger Things zu gemüte getan und siehe da...

meiner Meinung nach ist die Serie sehr gut, aber nicht exzellent und einen kleinen Tick overrated.

Ich hab die ersten paar Folgen wirklich sehr sehr genossen. Vor allem der Look, die Musik und das lockere Kindheitsfeeling haben es mir angetan. auch sonst ist das Produkt-Value sehr hoch und einige Figuren (Justin <3 <3 <3) wachsen einem schnell ans Herz. Millie Bobby Brown ist eine wirklich exzellente Jungschauspielerin. Gott ist das Mädchen gut! Ich hab selten jemanden erlebt, der mit so wenig Worten eine solche Präsenz hatte.



Meine Kritikpunkte:

- die Figuren sind alle zu stereotyp. Es gibt nicht wirklich eine einzige originelle Figur, sondern nur die normalen Archetypen vom abgefuckten Polizisten über die hysterische Mutter zum Schulhof-Bully. Der eine mags mögen aber ich hätte dann doch noch etwas mehr Originalität gewünscht. gerade der (menschliche) Bösewicht war für mich ne Lachnummer.
- es wird schon ziemlich schnell alles Übernatürliche etabliert, ohne dass wirklich entscheidene Fragen und Mysterien übrig gelassen werden. Ab etwa der Mitte der Staffel ist die Serie keine Mystery sondern nur noch eine Abenteuerserie.

Aber das ist Meckern auf hohem Niveau und ich werd dann auch gleich die zweite Staffel verschlingen, wenn sie kommt. :)

Caro
21.09.2016, 01:50
Ha, perfektes Timing! Genny und ich haben vor einer Stunde die erste Staffel in einer Bingewatching-Aktion beendet ("Wir schauen eine Folge!" - "...ja, lass mal noch weiterschauen, ne?") und wir sind beide sehr begeistert. Mich hat schon lange keine Serie mehr so gefesselt und es ist wirklich beeindruckend, wie einem so gut wie alle Charaktere ans Herz wachsen (bis auf den Vater von Mike und Nancy, der hat (absichtlich) gesuckt).

Ich würde gerne mehr sagen, aber ich bin gerade echt zu müde. Nur, dass ich die Serie echt empfehlen kann und sie jetzt auch nicht overhypet finde :A

La Cipolla
21.09.2016, 12:36
Ich denke, das Geniale an der Serie ist, Nostalgie und moderne Befindlichkeiten zu verbinden, ohne dass eines darunter leidet. Weil, vieles heute baut auf Nostalgie auf, aber wenig davon ist für "Unbefleckte" genauso interessant, und umgedreht ist es sehr selten, dass eine Modernisierung die Nostalgie nicht herunterzieht. Ich merke das besonders deutlich, weil ich eigentlich kein Freund von Nostalgie bin, Stranger Things aber trotzdem total gern mochte. Um nur das klarste Beispiel zu nennen: Die Serienstruktur ist zu 100% modern (da ist etwa Twin Peaks ja noch haaaart dran gescheitert), aber selbst das fühlt sich niemals im negativen Sinne zu modern für ein "80er-Produkt" an.

Außerdem ist es ein wirklich hingabevoller Liebesbrief an D&D, ohne allzu stumpf oder aufdringlich zu werden, und das muss ich einfach mögen. :D


Schulhof-Bully
Ich nehme mal an, du meinst die "bösen Kinder"? Denn der jugendliche Oberbully war ja wirklich weit ab von allem Stereotyping in die Richtung. Imho sogar der beste Charakter der Serie, was das Writing angeht.

Itaju
21.09.2016, 13:16
Na ja, ich meinte so wohl als auch.

"Weit entfernt" würde ich nicht sagen, weil in aller Konsequenz eigentlich nur gefehlt hat, dass er auch Capitän der Football Manschaft ist und stattdessen nur das Spiel angucken will.
Was haben wir sonst noch auf der Liste?

http://tvtropes.org/pmwiki/pmwiki.php/Main/JerkJock


- beleidigt/provoziert/bedroht den Weirdo
- macht sich über das Verschwinden seines Bruders lustig
- zerstört sein Eigentum
- nutzt die Gelegenheit, dass der Weirdo seine Schwäche offenbart (Spannerfotos, lol, ich hab mich an mein eigenes Spiel Assembling the Void erinnert :D ) um ihn noch mehr (in der Gruppe) fertig zu machen statt das Problem anderweitig zu lösen.
- gibt sich ab mit einer Clique, deren Anführer er scheint und die sein Verhalten unterstützen
- ist selbstbezogen
- kommuniziert mit dem Alpha Girl an/über ihren Spind
- kommt (offensichtlich) aus einer reichen Familie
- kümmert sich nicht um die "hässliche" Freundin vom Alpha Girl
- versucht in die "Pants" des hübschesten Mädchens der Schule (in diesem Fall mal keine Cheerleaderin) zu kommen
- klettert übers Fenster rein
- setzt seine eigenen Bedürfnisse über nerdige Dinge wie das Lernen von Chemie-Karteikarten


Der Twist in der letzten Folge mit dem




https://www.youtube.com/watch?v=qDL3IofqXFA

fand ich dann doch etwas hanebüchen und einfach nur Plot Convenience, weil es nen Grund geben musste, warum er am Ende noch bei den "Guten" aufkreuzt. Wobei man das auch hätte komplett streichen können.

Wobei ich die Tatsache mochte, dass er im Epilog mit Nancy zusammen ist. Das gibt mehr Spielraum für die zweite Staffel.



Meine Freundin hat eigentlich bei jeder Aktion von ihm irgendwas (Böses) in Richtung Bildschirm geschrien, er war auch absolut berechenbar und das oben genannte sehr bei den Haaren herbeigezogen.
Ich würde mich darauf einlassen, dass er vielleicht gerade so am Totalklischee vorbeischrammt, aber dass er davon weit ab ist, damit kann ich aufgrund der obigen Dinge nicht d'accord gehen.

Ich hab (mal wieder) einen feministischen Artikel aufgegriffen, dass sich die Serie nicht um die Hintergründe und genaue Charakterisierung ihrer weiblichen Figuren kümmert. Das mag auch richtig sein, allerdings trifft das auch auf die Herren zu. Somit nur Gleichberechtigung. Die einzigen Figuren auf die im größeren Maße auf Geschehnisse vor der Serie eingegangen wird, sind Eleven und der Sheriff, was eine Frauenquote von soliden 50% ausmacht. Hell, man sieht noch nicht einmal die Eltern oder andere Familienmitglieder von zwei der vier (männlichen) Kinder!



Dass auf Barbs Verschwinden nicht wirklich eingegangen wäre fand ich dann auch seeehr unlogisch. Ich dachte, jetzt gibt es so eine große Welle besorgter Eltern, die jetzt konsequente Ausgangssperren verhängen, wenn in so einer kleinen Stadt innerhalb von wenigen Tagen zwei Jugendliche verschwinden, aber nein. Sie ist wohl einfach abgehauen.







Btw. könnte man die Stereotypen auch als bewusstes Stilmittel sehen, wenn man genügend ähnliche Figuren in den Vorbild-Filmen sucht. Wobei, wenn ich mich da an E.T. erinnere haben die Figuren da noch mehr Tiefe, aber das ist ja nu auch nicht das einzige Vorbild.

La Cipolla
21.09.2016, 19:43
"Weit entfernt" würde ich nicht sagen, weil in aller Konsequenz eigentlich nur gefehlt hat, dass er auch Capitän der Football Manschaft ist und stattdessen nur das Spiel angucken will.
Für mich sticht er alleine schon heraus, weil er zwar ein Arschloch ist, aber eben nicht nur, am Anfang nicht unbedingt mehr als später und auch nicht nur plötzlich ab einer bestimmten Stelle oder so; ich hab das am Ende nicht mal als Twist wahrgenommen, sondern als konsequente Fortsetzung, weil der Charakter von Anfang an schreckliche Momente und gute Momente hat, und man nie genau weiß, ob man ihn bei den "Guten" oder den "Bösen" einordnen soll. Aber klar, jedem seine Wahrnehmung.

Das Thema allgemein finde ich eher uninteressant. Ein Medium kann sehr gut nur mit Stereotypen ohne nachvollziehbare Hintergründe durchkommen; da kann ich mit leben, solang es unterhaltsam ist und nicht so tut, als wäre es besonders tiefgründig psychologisch oder so (was es ja höchstens bei dem Polizisten gemacht hat).
Und ja, eine bewusste Entscheidung war das mit Sicherheit, aber eine gute muss es deshalb noch lange nicht sein.

Dennis
23.09.2016, 16:42
Ein Bisschen Stephen King, ein bisschen E.T., ein bisschen X-Factor, ein bisschen Twilight Zone, dazu aber haufenweise coole neue Ideen, ein tolles, brutales und gleichzeitig abstoßendes Design, Popkulturreferenzen...

mich hat's gefreut. Sehr schöne, unterhaltsame und kurzweilige Serie, schön dass es ein offenes Cliffhanger-mäßiges Ende hat.

Hmmmm.... eine komische Alien-Nacktschnecke wird die Spüle runtergespült... wächst dort vermutlich zu was größerem heran... terrorisiert den ganzen Ort... wer denkt noch an ein bisschen "Es" in Season 2? :D

KingPaddy
26.10.2016, 01:28
Ich hab das jetzt doch mal von einer Freundin rübergereicht bekommen und musste mir das dann doch mal notgedrungen ansehen und die Serie war viel besser als ich zunächst erwartet habe. Der Einstieg war ehrlich etwas gemächlich, weniger gut als ich das vom Mystery-Portfolio gewohnt war, zumal die ganze Stadt angesichts verschwudener Kinder und Jugendlichen reichlich ruhig bleibt. Die Atmosphäre stimmt aber von vorne bis hinten. Allerdings muss ich zustimmen: Die Serie blutet altbekannte Klischees und Tropen regelrecht und ich denke manchmal sogar bewusst in Anlehnung an klassische Filme. Tatsächlich finde ich es auch gar nicht schlimm, wenn die Mystery-Stimmung zugunsten des Abenteuer-Umschwungs in der zweiten Hälfte aufgelöst wird.

Was ich als Zuschauer immer ganz schlimm finde, wenn man elendig lange mit einem Zuschauer-Extra-Wissen hingehalten wird, während die Protagonisten selbst vom Plot noch ewig an der Nase herumgeführt werden und im Dunkeln tappen. Das löst bei mir so eine unangenehe Dissonanz aus. Und da trifft die Serie genau den Kern. Auch das angenehm viele der zugrunde liegenden Geheimnisse geklärt werden ist vorbildlich. Ich bin ehrlich gesagt von vielen serien da über die Jahre enttäuscht worden, die über die Jahre immer und immer mehr Fragen aufwarfen, aber diese nie wirklich befriedigend beantworteten.

So kann diese Staffel für sich allein stehen und bereitet ein sehr schönes abgeschlossenes Vergnügen. Da stört es auch nicht, wenn praktisch fast alle Charaktere klischeehafte Abziehbilder sind, die passen einfach in die Erzählung des Ganzen hinein und wirken soweit in dem GEfüge auch authentisch, wobei ich glaube das die Jungs und deren Lehrer da etwas herausgehoben sind, da sie quasi über die Logik von Dungeon and Dragons aus der tatsächlichen Fiktion so ein bisschen heraustreten und so zum Vermittler zum Zuschauer werden. Etwa so wie diese beiden Typen in Scream, die innerhalb der Fiktion aber eigentlich ganz klar für den Zuschauer die Logik von Horrorfilmen erläutern.


Denn der jugendliche Oberbully war ja wirklich weit ab von allem Stereotyping in die Richtung. Imho sogar der beste Charakter der Serie, was das Writing angeht.
Das kann ich wie Itaju auch nicht nachvollziehen. Die Bezeichnung Bully passt vielleicht nict ganz, weil er sich nicht bewusst als Arschloch aufführt, dass sich Opfer sucht, aber ansonsten alle Merkmale eines oberflächlichen Kotzbrockens erfüllt. Auch die Beschützerrolle ggü seinem Chic stimmt auch, nur das im klassischen Horrorfilm, er bei dem Versuch dann blutüberströmt über der Motorhaube seines wagens im dunklen Wald baumelt. Ein bisschen Varianz der üblichen Charaktertropen ist drin, aber ansonsten funktionieren sie doch überwiegend idealtypisch. Aber das ist wie gesagt nicht schlecht.

Ich denke aber auch, dass sie aus der beziehung zwischen den Beiden wohl für eine zweite Staffel mehr machen können, als wenn sie sich gleich dem spannenden Freak hingegeben hätte, der schön friinedzone mäßig bei ihr im Zimmer schlafen durfte. Eine Szene, wo ich fast Tränen gelacht hätte :D


Millie Bobby Brown ist eine wirklich exzellente Jungschauspielerin. Gott ist das Mädchen gut! Ich hab selten jemanden erlebt, der mit so wenig Worten eine solche Präsenz hatte.
Das kann ich absolut unterstreichen. Generell hatte der Cast an Jungschauspielern eine unglaublich gute Chemie und das ganze hatte harte 5 Freunde oder Goonies Schwingungen.


Also die Mischung aus Mystery, Abenteuer und einem Schuss Horror hat mir sehr zugesagt. Ich freue mich auf eine zweite Staffel.


mmmm.... eine komische Alien-Nacktschnecke wird die Spüle runtergespült
Die entscheidende Frage wird/ wurde der Junge fremdgesteuert und kann er sich noch an etwas erinnern? Er wirkte schon reichlich abwesend und seltsam fremd

Sölf
06.02.2017, 11:32
https://www.youtube.com/watch?v=9Egf5U8xLo8&feature=youtu.be

Into my fucking veins. Holy shit!

Sölf
23.07.2017, 01:45
https://www.youtube.com/watch?v=vgS2L7WPIO4

Yoooooo!

KingPaddy
24.07.2017, 14:43
https://www.youtube.com/watch?v=vgS2L7WPIO4

Yoooooo!

:A Ja ganz wie vermutet, er weis also wirklich nicht, dass er kontrolliert wird. Da ist wohl eine Verbindung zurückgeblieben und die übergroße Nacktschnecke entwickelt sich jetzt also zu einem "Krieg der Welten" ähnlichen Tentakel-Monster. Nice.

Eisbaer
24.07.2017, 15:00
HYPE!!! Das wird an Halloween gebingewatched.

Ὀρφεύς
28.07.2017, 17:18
Erscheint die Serie irgendwann mal auf DVD?
Ich warte schon so lange darauf und es kommt absolut nichts.

Ach ja, und danke für die Spoiler.;)

Knuckles
28.07.2017, 17:32
Erscheint die Serie irgendwann mal auf DVD?
Ich warte schon so lange darauf und es kommt absolut nichts.

Da inzwischen doch einige Serien von Netflix auch auf Disc erschienen sind, ist das wohl nur eine Frage der Zeit.
Ich glaube bei Orange is the New Black hatte es auch einige Zeit gedauert, aber letztendlich kamen die Sachen.

Sölf
27.10.2017, 15:42
S2 ist so unfassbar gut. Ich hab jetzt 3 Folgen gesehen und verdammt, die Serie ist genau so gut wie S1. UND ICH JETZT MUSS ICH WEG, VERDAMMT!!! D:

Ὀρφεύς
30.10.2017, 15:32
Bin jetzt endlich mit Staffel 1 und 2 durch.
Sehr schöne Serie ohne Hänger oder unnötigen Folgen, wenn auch ein ganz kleines bisschen überbewertet.
Aber mir gefällt das 80er Jahre Feeling und die Schauspieler (insbesondere Finn Wolfhard (direkt nach Es)) haben ein gutes Stück dazu beigetragen.
Und wenn mir etwas wirklich Angst gemacht hat, dann das:

http://up.picr.de/30800559nq.jpg

BDraw
30.10.2017, 20:05
Mir fehlt noch eine Folge und ich bin echt wahnsinnig beruhigt, dass sie die Qualität und das Feeling der ersten Staffel halten konnten. :)

La Cipolla
31.10.2017, 08:45
Insgesamt fanden wir die zweite Staffel auch wieder riiiichtig gut. Zwischendrin gab es zwar so ein paar "Okay"-Momente (Stichwort Chicago; wieso gab es da keine 80s-Trainings-Montage? :D) und einen leicht schwächeren Fokus, aber besonders das sehr, sehr coole Finale und das meganiedliche Ende haben das Gesamtbild problemlos wieder herausgehauen. ^__^ So muss eine Staffel enden.

Ich finde weiterhin toll und persönlich überraschend, dass es zwar Nostalgie ist, aber trotzdem auch als moderne Serie ohne Nostalgie einwandfrei funktioniert.

BDraw
04.11.2017, 17:39
Insgesamt fanden wir die zweite Staffel auch wieder riiiichtig gut. Zwischendrin gab es zwar so ein paar "Okay"-Momente (Stichwort Chicago; wieso gab es da keine 80s-Trainings-Montage? :D) und einen leicht schwächeren Fokus, aber besonders das sehr, sehr coole Finale und das meganiedliche Ende haben das Gesamtbild problemlos wieder herausgehauen. ^__^ So muss eine Staffel enden.

Ich finde weiterhin toll und persönlich überraschend, dass es zwar Nostalgie ist, aber trotzdem auch als moderne Serie ohne Nostalgie einwandfrei funktioniert.

Ja, das Ende war super. Ich hatte etwas Angst, dass es sich zu gerusht anfühlen könnte, war aber vollauf zufrieden und Nancy klettert weiter meine Favoritenliste hinauf. Lustigerweise aber immer noch hinter Steve, den ich in Staffel 1 absolut nicht abkonnte und jetzt fast schon mein Favorit der Serie ist. Er tat mir ja doch sehr leid am Ende, aber ich fand es super, dass aus der Nancy-Jonathan-Sache kein Drama gemacht wurde und er das so akzeptieren kann.

Ich bin jetzt bloß mal gespannt ob es bei 2 Staffeln bleibt oder eine 3. Staffel ins Haus steht. Einerseits würde ich es sehr begrüßen, andererseits habe ich bisher noch fast keine Serie gesehen, deren Qualität nicht mit zunehmender Anzahl der Staffeln abgenommen hat.

~Jack~
04.11.2017, 18:09
Ich bin jetzt bloß mal gespannt ob es bei 2 Staffeln bleibt oder eine 3. Staffel ins Haus steht.
Dass eine dritte Staffel kommt wurde schon bestätigt. Und es wird vermutlich auch noch eine vierte geben ... und eventuell eine fünfte. Mehr aber auch nicht. Falls die Pläne so bleiben.

Daen vom Clan
06.11.2017, 09:01
Hab die Staffel 1 mal am Wochenende angesehen und bin positiv überrascht. :)
Eleven spielt ja mal alle an die Wand, richtig gut. ^^

Ansonsten finde ich die 80er Jahre super dargestellt - meine Kindheit als Serie, voll nice. Daumen hoch!

Eisbaer
06.11.2017, 09:04
Ehrlich gesagt ist mir egal, ob die Qualität bei einer Serie runtergeht. Dann schaut man sie halt nicht mehr. Wenn sie aber hoch geht, hat man weiter Freude daran. Und diese Serie ist derzeit neben TWD das beste, was es für mich an Serien gibt.

Daen vom Clan
06.11.2017, 22:05
Uff, habe mit Staffel 2 angefangen und bin grade in Folge 4 und... hm... was megastark startet, ist eigentlich nur noch nervig.
Anstelle von Spannung und Plot gibt es ein Relaunch der nervigsten Beziehungskisten seit Erfindung der Hormone in Hogwarts.


Zahnlücke, der nun alle Zähne hat und noch immer lispelt, will eine Schleimschnecke heiraten, auf deren Kopf deutlich "Alien und Böse" steht - nervig.
Nancy bricht betrunken Herzen - nervig.
Eleven sieht Max und haut sie vom Skateboard aus Eifersucht - nervig.
Eltern-Kinder-Drama mit Hopper und Eleven samt psionischem Türenknallen - nervig.
Mike ist eifersüchtig auf Max - nervig.
Lucas und Dustin wollen bei Max landen - nervig.
BillyobenOhne ist grundlos ein Arsch und nimmt den Tod von drei Kindern in Kauf aus Spaß - nervig.


Beziehungsdramen sind ab und an okay, aber die letzten vier Folgen sind in der Hinsicht einfach nur nervig im Moment, zumindest für mich.
Wenigstens Joyce und Samweis scheinen eine gesunde Beziehung zu führen. Wenn sich das jetzt auch noch ändert, dann schalt ich ab... :D


Nachtrag, Folge 4 läuft ja noch:
Max wird vergrault, weil sie "kein Mitglied" ist - nervig.
Danach ist Max mega sauer - verständlich. Aber nervig...

Wenigstens geht der Plot in Sachen Will weiter.

Itaju
07.11.2017, 20:25
https://www.youtube.com/watch?v=A8ScwhLh7uo

Winona Face. :D

Daen vom Clan
08.11.2017, 11:31
24342

Passt wie die Faust aufs Auge... :D

Daen vom Clan
09.11.2017, 10:12
So, bin durch.
Eine gute Staffel mit einem sehr versöhnlichen, fast schon LOTR-langem Ende. Bis auf einige Schwächen (die eine Folge mit nur Drama und der Stuff in Chicago) eine richtig gute Staffel. Wenngleich auch wirklich ein bisschen übertrieben gehyped...

Knuckles
10.11.2017, 22:10
Hab nun auch endlich mit der Serie angefangen bzw. gleich startet die erste Episode. Ich bin gespannt.

Rusk
13.11.2017, 16:14
Kann mich allen hier nur anschließen, Stranger Things ist wirklich ne gute Serie. Zwar keine hervorragende, aber eindeutig in der oberen Liga. Staffel 2 habe ich gerade beendet, hat mir richtig gut gefallen. Das liegt vor allem an den sehr sympathischen Charakteren, einfach jeder geht mir mal nicht auf den Sack. Millie Bobby Brown Darstellung finde ich jetzt nicht so berauschend wie sie manche hier loben, aber das liegt nicht an ihr, sondern an der Rolle, die nicht wirklich viel hergibt. Aber Gott ist die Kleine süß! Die werde ich bei ihren zukünftigen Projekten vermehr im Auge haben. Zusammengefasst eine gute Serie, ich freue mich auf Staffel 3. :)

Die Chicago-Folge fand ich am schwächsten von allen, auch wenn diese doch schlussendlich was zur gesamten Handlung beigetragen hat. Trotzdem fand ich es schade, dass Elfi erst zum Schluss in die Haupthandlung dazugekommen ist, und den Rest über in ihrer eigenen Nebenhandlung unterwegs war. Das Ende war aber zuckersüß, schön das sich die Serie auch für solche Momente viel Zeit nimmt.

Knuckles
19.11.2017, 11:12
Eine Woche später bin ich zumindest mit der ersten Staffel fertig geworden und bin doch sehr begeistert gewesen. Schon lange hatte ich nicht mehr so oft bei einer Serie Gänsehaut, wie es bei Stranger Things der Fall war. Oft kommt es auch vor, dass ich manche Charaktere des Hauptcasts nicht leiden kann, aber selbst da konnte mich diese Serie vollends überzeugen. Der geniale Soundtrack hat das sehr positive Gesamtbild schließlich gut abgerundet, weshalb ich mich schon tierisch auf die zweite Staffel freue. Mal gucken, wann ich damit anfange und vor allem auch damit fertig werde. Evtl. werden heute schon Mal die ersten beiden Episoden angeschaut.

Knuckles
01.12.2017, 20:39
Inzwischen wurde von Netflix die dritte Staffel der Serie offiziell bestätigt, was aber nach dem Ende der zweiten Staffel zu erwarten war.

Mittwoch hatte ich mir nun die Zeit genommen, die beiden mir noch fehlenden Episoden der zweiten Staffel anzuschauen. Zwar ist diese Staffel doch einen Tick anders als die erste Staffel, aber die Charaktere waren alle mehr als genial. Ich würde mich wirklich schwer tun, einen Lieblingscharakter zu benennen, wobei mich Steve doch sehr positiv überrascht hat. Winona Ryder als Wills Mutter war ebenfalls wieder genial. :A Dass man mehr über die Vergangenheit von Eleven erfahren hat, fand ich für die Geschichte ebenfalls sehr positiv und ich bin gespannt, wie sich das noch entwickeln wird. Wer aber doch richtig beschissen war, war die Mutter von Nancy und Mike, die sich einen Dreck darum geschert hat, wo ihre Kinder eigentlich stecken. Richtig genial fand ich aber dann die Schlussszene in der letzten Episode, als sich die Schule drehte und man im Upside Down war, wo der Mind Flayer erneut zu sehen war. Gepaart mit dem tollen Soundtrack einen wirklich coole Szene, wobei die Musik allgemein sehr genial war und super zu der Serie passt. Ich würde mich echt freuen, wenn Netflix die Serie möglichst bald auf Blu-ray veröffentlicht, aber meistens dauert dass doch so seine Zeit. Selbst in den USA gibt es bisher nur Season 1 und das auch nur exklusiv bei Target. Ein landesweiter Release bei allen Händlern ist dort auch noch nicht angekündigt.

Byder
05.12.2017, 18:39
Ich fand die erste Staffel ganz gut, wenn auch nicht so genial wie andere sie fanden, weswegen ich an die zweite Staffel nicht die größten Erwartungen hatte. Und doch bin ich von Season 2 etwas enttäuscht.


Die erste Season hatte mir gefallen, weil sie das Mysterium des Upside Down gut eingeführt und bis zum Ende durchgezogen haben. Dazu waren die Jugendlichen äußerst sympathisch und die Art und Weise wie Gruppendynamiken und Beziehungen sich verändert haben war einwandfrei. Winona Ryder als Joyce Byers war großartig und ich hab ihr in der ersten Staffel unglaublich gern zugesehen. In Season 2 fühlte sich der Handlungsverlauf eher schleppend an. Der Mind Flayer war nicht sonderlich interessant und seine Bedrohung war auch erst am Ende zu spüren, aber selbst das wirkte etwas zu schnell abgehandelt. Auch fand ich seltsam, wie viel Wert in den ersten Folgen auf Barb gelegt wurde, nachdem man sie ja in Season 1 recht schnell weggefrühstückt hat. Das wirkte auf mich etwas aufgesetzt und hat mir den Einstieg in die neue Staffel etwas madig gemacht.

Ich hatte nach keiner einzigen Folge das unbedingte Bedürfnis gleich die nächste zu schauen, da der Spannungsbogen etwas zu mager war. Für mich war die dargestellte Bedrohung einfach nicht präsent oder interessant genug. Hier fehlte mir einfach das zu lösende Mysterium. Sämtliche Gruppendynamiken kamen mir auch etwas zu knapp, besonders die Jungengruppe litt ab der Hälfte darunter. Max und ihr Bruder Billy haben auch nicht viel zur Serie beigetragen. Ich rede nichtmal davon, dass sie unbedingt Einfluss auf die Hauptstory hätten haben müssen, aber ihre gesamte Abwesenheit hätte ich nicht vermisst, die sie langweilig waren und nicht viel zu dem, was Stranger Things eigentlich so gut macht, hinzugefügt haben. Das hätte man wirklich besser machen können. Wenn man mal außen vor lässt, dass es noch weitere Seasons geben wird, hätte man Eleven ebenfalls rauslassen können. Abgesehen von ihrer speziellen Episode (urgh) und ein paar Charakterinteraktionen mit Hopper hat sie nur kurz am Ende ihre Kräfte benutzt um den Tag zu retten. Ich finde sie als Charakter ja ganz gut, aber Staffel 2 allein betrachtet hätte sie nicht gebraucht.

Jakub Scamander
28.03.2018, 23:23
Ich bin süchtig nach dieser Serie. Ganz am Anfang fand ich sie langweilig und musste vier mal versuchen, die erste Folge komplett zu gucken. Gott sei Dank habe ich das geschafft und jetzt warte ich auf die dritte Staffel.

Für mich ist die Serie, die Handlung, die Figuren, einfach alles perfekt. Meiner Meindung nach passt alles zu einander und zusammen macht das eine originelle Geschichte. Hier herrscht auch eine tolle Atmosphäre der 80er Jahre, was auch etwas mit den Figuren zu tun hat. Es stimmt ja einigermaßen, dass sie nicht originell sind, aber vielleicht wird noch etwas passieren, das es ändern wird.

Was mich jedoch ein bisschen bei dieser Serie stört, ist das, dass alle diesen bösen Mostern immer und nur das eine Kind angreifen. In der zweiten Staffel hat er mir wirklich leid getan. Armer Kerl...

Enkidu
07.05.2018, 16:19
Bin jetzt auch endlich mal dazu gekommen, Stranger Things zu gucken, die Serie stand schon lange auf meiner Watchlist... Nach den Infos, die ich dazu hatte, habe ich ja bereits erwartet, dass mir das mindestens irgendwie gefallen würde, aber tatsächlich war ich durch und durch begeistert! Fand es so spannend und interessant, dass ich gestern nicht aufhören konnte und bis in die Nacht die ganzen acht Folgen der ersten Staffel geschaut habe. Für mich soweit zumindest die beste Serie seit Game of Thrones ^^

Das Remake von Stephen Kings Es fühlte sich sehr ähnlich an - wer das eine mag, der wird auch seine Freude an dem anderen haben. Stranger Things ist so eine angenehme Mischung aus Coming-of-Age-Teen-Drama, Familientragödie, nostalgischer 80er Jahre Zeitkapsel und übernatürlichen Mystery-Horror-Sci-Fi-Elementen. Erinnerte mich teilweise auch ein wenig an die Silent Hill Reihe. Einige Stellen sind schön old-school gruselig und überhaupt alles äußerst atmosphärisch.

Hab richtig mit den Charakteren mitgefiebert. Selbst die, von denen ich anfangs noch dachte, dass sie mich nerven würden, habe ich hinterher total gemocht und sympathisch gefunden :A Sowas passiert nur sehr selten xD Mit ein paar Klischees habe ich keine Probleme, wenn die Figuren in ihrem jeweiligen Zusammenhang dermaßen gut funktionieren und mitreißen. Man kann nicht und muss nicht das Rad ständig neu erfinden, da weiß ich lieber, woran ich bin. Zumal die schauspielerischen Leistungen auch top waren!

Jetzt bin ich auf Staffel 2 gespannt, die ich mir in Kürze zu Gemüte führen werde. Die von Millie Bobby Brown klasse gespielte Eleven wird beizeiten wohl noch auf meiner Liste der Fictional Characters of Awesomeness landen ^w^


Ach ja, was Steve angeht stimme ich Itaju weitgehend zu.

Vielleicht war er kein wandelndes Abziehbild und ist als Charakter auch nicht uninteressant, aber dennoch ein ziemlich durchschnittliches Arschloch. Deshalb kam mir persönlich die Kehrtwende gegen Ende der Staffel ebenfalls etwas plötzlich. Klar hatte er das Potential zur Läuterung bzw. war nicht von grundauf schlecht, nur halt ziemlich egoistisch und machomäßig. Doch schien er sich erstaunlich spontan wieder anders zu entscheiden, gerade wo ich dachte, dass er Nancy nun wirklich nicht mehr leiden kann. Ändert jedoch alles nichts daran, dass ich vor unfassbarem WTF-Entzücken geschrien hab, als er ausgerechnet zu dem dramatisch-spannenden Zeitpunkt hereinplatzt und sich entschuldigen will, aber stattdessen herausfindet, dass da noch ganz andere abgefahrene Dinge vor sich gehen, von denen er keinen Schimmer hatte :D

Die Wandlung die Nancy durchmacht (und praktisch zur abgebrühten Monsterjägerin wird ^^) fand ich echt genial und hatte ich kein bisschen erwartet (vergleicht das nur mal mit ihrem ersten Auftritt als naives Girlie am Telefon). Umso mehr hat es mich geärgert, dass sie am Ende doch wieder mit Steve zusammenzukommen scheint. Hätte mir gewünscht, dass sich was zwischen ihr und Jonathan entwickelt. Aber wer weiß, was im weiteren Verlauf der Serie noch passieren wird. Vielleicht wollten die Autoren das nur etwas länger hinauszögern.


Was ich als Zuschauer immer ganz schlimm finde, wenn man elendig lange mit einem Zuschauer-Extra-Wissen hingehalten wird, während die Protagonisten selbst vom Plot noch ewig an der Nase herumgeführt werden und im Dunkeln tappen. Das löst bei mir so eine unangenehe Dissonanz aus. Und da trifft die Serie genau den Kern. Auch das angenehm viele der zugrunde liegenden Geheimnisse geklärt werden ist vorbildlich. Ich bin ehrlich gesagt von vielen serien da über die Jahre enttäuscht worden, die über die Jahre immer und immer mehr Fragen aufwarfen, aber diese nie wirklich befriedigend beantworteten.
This! Und ich meine nicht nur das halbwegs zufriedenstellende Aufklären und Erklären von Mysterien und Liefern von den wichtigsten Hintergrundinfos (dadurch kann die erste Staffel theoretisch durchaus für sich alleine stehen und ist eine runde Sache!). Ich hasse es, wenn verschiedene Charaktere oder Grüppchen bestimmte wichtige Info-Häppchen haben, die die jeweils anderen benötigen, aber dann entweder nie bekommen, oder die "Übergabe" irgendwann lahm off-screen stattfindet, anstatt das für einen dramatischen Effekt zu nutzen. Stranger Things lässt sich damit genau die richtige Länge an Zeit, aber kommt eben doch irgendwann tatsächlich zu den Punkten, wo die Figuren zusammentreffen und ihre Freunde up-to-date bringen. Das hat sowas von gut getan und für einige der besten Szenen gesorgt (als Jim Hopper endlich Joyce sagt, dass die Leiche eine Fälschung war und sie nicht verrückt ist, hatte ich fast Tränen in den Augen ;_; ).


als wenn sie sich gleich dem spannenden Freak hingegeben hätte, der schön friinedzone mäßig bei ihr im Zimmer schlafen durfte. Eine Szene, wo ich fast Tränen gelacht hätte
^^ Ich fand das ehrlich total süß, gerade in der Situation :o Natürlich mit Licht an xD

Enkidu
10.05.2018, 16:18
Die zweite Staffel war immer noch sehr gut und unterhaltsam, aber nicht mehr ganz so super und rund wie die erste. Folgendes ist nur Meckern auf hohem Niveau, aber ein wenig gestört haben mich...


- Eleven bleibt bis am Ende zum Finale die ganze Zeit von der Gruppe getrennt. Wo die Kids doch gerade zusammen so viel Storypotential entwickeln und deren Charakterdynamik interessant anzuschauen war! Überhaupt dient ihr Arc hier eigentlich hauptsächlich dazu, Hoppers Geschichte voranzubringen, nicht so sehr ihre eigene.

- In dem Zusammenhang war ich auch kein Fan von der "Sidequest" in der berüchtigten siebten Episode, die allgemein nicht so gut ankam. Das hat einen irgendwie aus dem spannenderen Geschehen am Hauptschauplatz herausgerissen. Zumal diese Selbstfindungstour wenig gebracht hat. Lässt man die Folge komplett aus, hat man kaum Handlungsinhalt verpasst. Außerdem war es irreführend, weil die erste Szene der Staffel diese Entwicklungen anteaserte. Das wird normalerweise gemacht, um einen Clou, einen roten Faden, einen zentralen Aspekt vorzugeben, der bedeutend für die weitere Geschichte sein wird. War es in diesem Fall aber dann gar nicht (höchstens in späteren Staffeln, wenn sie darauf nochmal eingehen).

- der Grusel- und Spannungsfaktor ist ein wenig gesunken, und das lag nicht bloß daran, dass man sich als Zuschauer inzwischen in dieser Welt einigermaßen auskennt. Hatte nämlich was von dem Schritt von Alien zu Aliens: Anstatt ein richtig einschüchternd mächtiges Monster nun eher viele kleine. Der Demogorgon in der ersten Staffel war wie eine Naturgewalt, gegen die man kaum ankam. Die Hündchen in Staffel 2 werden stattdessen gewissermaßen sogar als süß und niedlich eingeführt ^^ Und der Mind Flayer bleibt trotz großer Bedrohung immer weit entfernt.

- nur eine Kleinigkeit, aber die Staffel brauchte länger, um in Fahrt zu kommen. In der ersten ging es schnell richtig los. Das ist auf den ersten Blick komisch, weil es eigentlich andedsherum sein sollte - nach der Einführungsrunde ist die ganze schwere Exposition meistens aus dem Weg und die Autoren können sich aufs Wesentliche konzentrieren (Batman Begins -> The Dark Knight). Wurde in diesem Fall wohl dadurch relativiert, dass man neue Figuren und Locations ins Spiel brachte und man den Leuten auch einfach mal eine Verschnaufpause und ein Stück (vermeintliche) Normalität gönnen wollte. Das ging von daher schon in Ordnung, aber nahm ein wenig das Tempo und die Faszination in der ersten Hälfte raus. Das Mysterium war auch einfach nicht mehr so gut.

- zu viele Wiederholungen zu Staffel 1. Das Tor, Will passiv und in Not, lustige Bastelarbeiten im Haus der Byers usw.. Alles eine leichte Variation, aber manches davon weniger effektiv als zuvor. Das Spiel mit den Lichtern und dem Lampenflackern zum Beispiel war nicht nur visuell interessanter anzuschauen, sondern auch besser in die Geschichte integriert als die Karte des Tunnelsystems. Hoffe, dass die Verantwortlichen in Staffel 3 mehr Neues ausprobieren werden, vor allem was Kreaturen und Orte im bzw. aus dem Upside Down angeht.


Trotz dieser Kritikpunkte war ich begeistert, mehr Zeit mit diesen sympathischen Charakteren zu verbringen und ihren weiteren Weg zu verfolgen. Steve hat sich in meiner Gunst gebessert. Ich mag, was mit Nancy passiert ist, Hoppers Handlungsbogen, Elfie mal wieder (schön flüssig integrierte Rückblenden!), und wie man langsam mehr Einblick auch in die anderen Familien bekommt. Die neuen Figuren fand ich ebenfalls klasse! Und jo, das Ende war richtig toll. Hat mich sehr gefreut, dass sie das noch so gezeigt haben. Bin gespannt wie und mit was es in der dritten Staffel weitergeht. Während die erste zwar auch und besser in sich funktionierte, ließ sie zwei oder drei wichtige Semi-Cliffhanger-Punkte offen, auf welche die zweite Staffel genauer eingegangen ist. Aber diesmal hatte ich am Ende das Gefühl, dass praktisch alles geklärt wurde und kein Handlungsstrang mehr in der Luft hängt. Jetzt nachdem das Tor geschlossen ist frage ich mich, was demnächst der Auslöser für neue übernatürliche Entwicklungen sein wird, bzw. wer es wie und wo wieder öffnet.

Ὀρφεύς
19.06.2019, 19:52
Am 4. Juli geht es endlich weiter:


https://www.youtube.com/watch?v=nD75vDVIn-Y

~Jack~
07.07.2019, 02:03
8 Folgen waren echt zu wenig, aber davon abgesehen fand ich die Staffel einfach nur fantastisch, vor allem das packende Finale. Sehr lustig, sehr spannend und auch sehr atmosphärisch, vor allem aufgrund dieser Bodysnatcher Situation und diesem russischen Terminator. Und im Gegensatz zur vorherigen Staffel gab es auch keine so nutzlose Nebenstory wie Elevens Ausflug nach Chicago. Ich muss aber sagen dass ich das Monster ein bisschen enttäuschend fand. Das sah zwar richtig geil aus und hat für einige der besten Momente der Staffel gesorgt, aber schlussendlich ist es halt nur stumpf durch die Gegend getrampelt und hat ein bisschen mit seinen Tentakeln um sich geschleudert, obwohl es sicherlich in der Lage gewesen wäre Hoppers Hütte zu zermalmen oder Nancy im Krankenhaus zu zerfleischen anstatt sie einfach nur anzubrüllen. Hoffe die nächste Staffel hat da ein bisschen mehr zu bieten. Nur bitte keinen Hopper der irgendwie überlebt hat (weil da ja ein Amerikaner in der Post Credits Szene erwähnt wird). Nicht nur weil es sein Opfern ruinieren würde, sondern weil es auch keinen Sinn ergeben würde dass er als einziger nicht pulverisiert wurde.

Sölf
07.07.2019, 10:01
Ich fand die Staffel auch richtig gut. Definitiv besser als die Zweite, bin mir aber nicht sicher ob ich S1 oder S3 als bisher Beste bezeichnen würde. Mir hat aber eine Sache dann doch recht sauer aufgestoßen. Das Billy NATÜRLICH sein Heroic Sacrifice bekommen hat war dann irgendwie nur meh am Ende. Es hätte mir echt besser gefallen, wenn er entweder einfach so gestorben wäre oder das ganze sogar überlebt hätte. Davon ab hat sich die Staffel imo doch anders angefühlt als die beiden vorherigen, was dem ganzen Body Horror zu schulden ist. Ich mochte den, aber die Serie hat sich imo nochmal ne ganze Ecke mehr nach Horror angefühlt als die beiden ersten Staffeln.

Trotzdem sehr gute Serie. Die Pool Szene in Folge 1 hat mich schon total zerstört. Und in Folge 7 (oder wars 6?), die Szene in der Toilette zwischen Steve und Robin. Aaaaaaah <3

Ὀρφεύς
07.07.2019, 10:23
In zwei Tagen durchgesuchtet.
Wieder eine sehr starke Staffel und finde das immer spannend, wie die Truppe sich aufteilt und jeder ein Teil vom Puzzel auflöst, bis am Ende alle Fäden zusammenlaufen.
Dazu ein wunderbarer Humor und Hopper ist natürlich nicht tot.
Gehe stark davon aus, dass er durch den Riss in die andere Welt gelangt ist, bevor die Maschine geschrottet wurde.
Würde mich aber interessieren, wie die Russen sich mittem im Kalten Krieg sich so in Amerika ausbreiten konnten?:p
Diese zahlreichen Querverweise auf diverse Filme wie Es oder den Terminator waren natürlich wieder der Hit oder ein Dustin, der dann mit Suzie singen muss, während alles kurz vorm scheitern steht, herrlich.

Was ich mir für die hoffentlich letzten 1-2 Staffeln wünschen würde:

- Mehr Hintergrund über die Parallelwelt.
- Ein fettes Finale plus mehr Infos über den Mind Flayer.

Rusk
07.07.2019, 20:43
Entgegen den positiven Worten meiner Vorposter, muss ich leider sagen, dass die dritte Staffel übelster Bullshit war. Also so viel Schwachsinn habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Habe mal alles in Spoiler-Tag gepackt, da mich teilweise schwärzen nicht gejuckt hat:

Die Merkmale, die Serie überhaupt so besonders machte, wurden hier teilweise oder gar komplett ignoriert. Mir war der Mystery-Teil, wo die Protagonisten nicht wussten was Sache ist und erst recherchieren mussten, einfach zu wenig. Von den Jungs kam hierbei überhaupt nichts, hier wurde man ständig mir Kindergartenromanzen konfrontiert. Will z.B. tat in der gesamten Serie nichts anderes, als sich doof auf den Nacken zu greifen! Elfi tat auch nichts anderes als in jeder Szene ein paar Mal die Arme zu wackeln und die Obercoole zu spielen, die sie gar nicht ist. Die Gruppe mit Dustin hat mir umso besser gefallen, besonders die Szenen mit Steve und Robin. Die beiden hatten eine starke Harmonie. Echt schade, dass die Toiletten-Szene ein solches beschissenes Ende hatte. Und auch die Querverweise auf andere Filme waren teilweise echt zu übertrieben. Der russische Terminator hat den Bock abgeschossen, echt jetzt Leute?!. Dann kamen viele unlustige Dialoge hinzu, die oftmals nur kindisch waren. Die nervigen Chars haben ihren Rest dazu gegeben, z.B. hätte Lucas Schwester ruhig abkratzen können. Naja, ich belass es dabei. Im Großen Ganzen hat mich die Staffel stark enttäuscht. Hier und da hats gute Szenen gegeben und nur einige der Chars waren top, viele jedoch überflüssig.

La Cipolla
07.07.2019, 21:02
Wir haben heute gebingt und ich bin hin und weg. Gerade die ersten ein, zwei Folgen waren zwar übelst cringy, aber auf die wunderbare, herzerwärmende Art und Weise. <3 Überhaupt war die Staffel so viel herzlicher und angenehmer, irgendwie, trotz des teilweise recht krassen Body Horrors. Und ich mag auch, wie sie den Comic-Faktor mit Russen ohne Amerikanischkenntnisse im amerikanischen Herzland nochmal ein gutes Stück höher gedreht haben, ohne dass es der Dramatik irgendwie geschadet hätte. ^^ :A Überhaupt tolles Writing und wieder ursympathische Charaktere, die sich ernsthaft verändern. Gerade Steves langsame, aber stetige Charakterentwicklung ist wieder mmmmmh, und der Schauspieler bringt sie SOWAS von gut rüber – die komplexe Reaktion in der Kloszene mit Robin war einfach nur HUI, ganz viele tolle Facetten in sehr wenig Gestik, Mimik und Dialog, was man in der ersten Staffel weder dem Charakter noch dem Schauspieler abgenommen hätte. So allerdings? Hart verdient, man fühlt jede einzelne Facette mit. (Ich glaube, er ist auch der Charakterentwicklungsliebling der Autoren.) Man muss glaub ich nur ein bisschen aufpassen, dass es nicht zu krass viele Charaktere werden, sonst drohen die einzelnen in Zukunft ein wenig unterzugehen.

Und ganz großer, wichtiger Punkt, der mir einen eigenen Absatz wert ist: Ich war am Anfang der ersten Staffel ja sehr skeptisch wegen dem Nostalgiefaktor, den die Serie so aggressiv forciert. Am Ende haben sie mich dann aber doch mit einer sehr zeitgemäßen Inszenierung überzeugt, und spätestens mit der dritten Staffel muss ich sagen, dass man auch inhaltlich aufgeholt hat. Nicht nur die Kinder werden erwachsen, mit aller Desillusion, die da so dazugehört (GOTT sei Dank keine heile 4-Freunde-Welt), auch die Themen verankern sich immer tiefer in der realen Welt, die "simplen 80er der wohligen Gefühle" werden hier und da weiter gezielt dekonstruiert, aller Terminator-Russen zum Trotz, und trotzdem ist es weiterhin volle Nostalgie. Daumen hoch für diesen Drahtseilakt. :A

Kadaj
02.09.2019, 18:54
Wird die Serie ab Staffel 2 besser? Bin bald mit der ersten Staffel durch und finds bislang doch ziemlich langweilig. Keine Ahnung, wo der Hype herkommt... Die eine magersüchtige Hauptdarstellerin sieht btw gruseliger aus als das Monster.

Eisbaer
02.09.2019, 21:30
Wenn du die erste lahm findest, wird es kaum besser werden. Meiner Meinung sind alle drei Staffel etwa gleich gut.

Ken der Kot
04.09.2019, 13:09
Die eine magersüchtige Hauptdarstellerin sieht btw gruseliger aus als das Monster.

Macht ja auch Sinn, denn sie kommt ja direkt aus dem Labor, wo es kein Buffet gibt. :D

~Jack~
30.09.2019, 20:00
Wenig überraschend, aber trotzdem gut zu wissen :D Nur dummerweise ohne Release Date.


https://www.youtube.com/watch?v=cIiDY4WA0oo

Mike
02.10.2019, 17:01
London?

LG,
Mike

Ὀρφεύς
16.02.2020, 15:51
Habe ich es doch gewusst:


https://www.youtube.com/watch?v=Qhrb1VaFpBM

GordonnotRamsay
30.07.2020, 08:03
Also... Seltsamere Dinge werden derzeit pausiert. Was machen wir bis 2021? Ich bin wirklich kein Enthusiast von Fernsehsendungen, und ich habe keine Hobbys ausserhalb meiner Arbeit.

Surface Dweller
10.09.2020, 16:58
Das einzige was mich an den folgenden Staffeln etwas genervt war, dass der "Floh" nicht mehr rundherum läuft und plötzlich vergessen hat, dass er nach Willkür in's "Upside-Down" flüchten kann und dort seinen Schabernack mit dem "Menschenuniversum" treiben kann. Das hat man sehr liebevoll etabliert aber dann einfach verworfen. Das ist ja nicht schlimm aber eine Erklärung warum das so ist, wäre nett gewesen (der Demogorgon war zweifellos mit den Demodogs verwandt).

Ich möchte die Serie aber eigentlich nicht kritisieren. Sie ist von vorne bis hinten grandios und darf sich ein Plotgrübchen problemlos erlauben (falls es eines ist - Season 4 dürfte mit dem Ungeheuer von S1 zu tun haben).

Tommy Rebell
16.12.2020, 17:44
Stranger Things Ist Eine Gute Serie, Hat Aber Liebevolle Ecken Und Kannten.

Man Sollte Mit Bedenken (!) Die Serie Hätte Es Fast Nicht Gegen. Da Viele Nicht An Denn ERLOGT Geglaubt Haben.

Knuckles
06.05.2021, 19:55
Gibt seit heute einen neuen Teaser:

https://www.youtube.com/watch?v=ILwLN6hV-X8

Torsten666
24.07.2021, 03:22
Muss man gesehen haben :D

Ὀρφεύς
29.05.2022, 15:23
Okay, ich habe viel erwartet und kann einiges an Staffel 4 kritisieren, nur will ich das?:D
Ich liebe die Serie und würde Staffel 4 mit der ersten Staffel in etwa gleichziehen.

Denn an Staffel 2 störte mich ein wenig der Chicago Ausflug.
Hier hat man sich kurz zu weit von diesem Kleinstadt-Horror entfernt, wo Kinder in den 80igern etwas übernatürliches aufklären wollen.
Und in Staffel 3 ist das mit den Russen und ihrer unterirdischen Basis schon ein wenig weit hergeholt.
Sind für mich aber wirklich nur Kleinigkeiten, die die Qualität nicht groß schmälert.
Der Humor hat mein ich über die Staffel zugenommen, müsste mir ansonsten nochmal die ersten beiden Staffel geben, was bereits 5 Jahre her ist.
Denn wer hätte nach der ersten Staffel gedacht Joyce würde in Staffel 4 eine Rettungsmission nach Russland unternehmen?
Irgendwie völlig schräg, viel Humor und irgendwo auch unglaubwürdig, nur passt das finde ich voll gut in die Staffel rein.
Generell ist dieser starke Kontrast der vier Gruppen (Russland, Road Trip, Hawkins & Forschungseinrichtung) ein großer Pluspunkt, da hier extrem viel Abwechslung geboten wird und ich mich gar nicht entscheiden möchte, welchen Part ich spannender fand?
In der ersten Folge hatte ich noch die Befürchtung Vecna wäre ein Versuch die Serie künstlich einen neuen Gegenspieler aufzutischen.
Doch es wird nicht nur mit jeder Folge spannender, sondern die Auflösung in der letzten Folge war richtig geil.
Es wird der Ursprung erklärt und anscheinend auch, wie überhaupt der erste Riss entstanden ist.
Humor ist wieder 1A (Erica, Murray oder Steve & Dustin) und die wichtigen Neueinsteiger Eddie, Vecna & Enzo funktionieren erstaunlich gut.
War mir mit Eddie erst nicht sicher und nach der ersten Folge völlig überzeugt.
Der Schnitt zwischen D&D und Basketballspiel war aber auch geil.:A
Vecna/Number One wirkte als Pfleger schon so Niederträchtig und irgendwie auch als Lösung.
Die Auflösung und das er eben nicht nur Vecna, sondern eben Number One und Henry Creel ist, verdammt gut.
Jetzt kann man sich auf auf den 01. Juli freuen und müssen wir nicht wieder 3 Jahre warten, was echt eine verdammt lange Zeit für Staffel 4 war.

Ach ja, und Charlie Heaton sah schon immer so bekifft aus.-_-'

Knuckles
30.05.2022, 17:07
Ach ja, und Charlie Heaton sah schon immer so bekifft aus.-_-'

Damit hat er ja dann perfekt in die vierte Staffel gepasst. :D Sehe gerade das er nicht nur in der Serie, sondern auch in Wirklichkeit mit Natalia Dyer liiert ist.

Ansonsten habe ich mir die vierte Staffel über die letzten drei Tage verteilt auch angeschaut und freue mich schon tierisch auf die finalen beiden Episoden und vor allem, wie diese ggf. das große Finale in Staffel 5 vorbereiten. Werde hier keine Spoiler setzten, da ich mich nicht wirklich viel zu dieser Staffel äußern werde. Gefühlt passiert hier wesentlich weniger als zuvor (wohl weil auch gemächlicher erzählt wird) und es ist im Gegensatz zu den bisherigen Staffel irgendwie brutaler. Zudem vermisse ich den 80er-Flair etwas, der in Staffel 3 großartig war und hier... so gut wie gar nicht vorhanden ist. Es bleibt auf jeden Fall spannend!

Froschvampir Q
01.06.2022, 19:29
Zudem vermisse ich den 80er-Flair etwas, der in Staffel 3 großartig war und hier... so gut wie gar nicht vorhanden ist. Es bleibt auf jeden Fall spannend!
Die erste Hälfte hatte das doch im Übermaß, und die Kostümdesigner haben wirklich hervorragende Arbeit geleistet — bis zu den Frisuren stimmt eigentlich alles, und man würde es beinahe als Parodie verstehen, wenn man Mamas Klassenfotos aus der Zeit nie gesehen hat. :D

Mich hat es etwas verloren, als es zu sehr in Richtung Marvel-Greenscreen-CGI-Overkill ging. Das relativ beliebig wirkende "Upside Down" hatte mich auch davor nie wahnsinnig interessiert, und hier war es nun auch wieder überpräsent. Zudem wurde ich mit dem Bösewicht nicht warm und war von den "Enthüllungen" gegen Ende des bisher Verfügbaren auch nicht wahnsinnig angetan. Ergibt irgendwie Sinn, ist aber nicht besonders interessant erzählt und man konnte es meilenweit riechen.

Alles in allem aber wieder hervorragend produzierte, intelligente Unterhaltung, bei der kein Handlungsstrang zu stark abfällt und bei dem die Figuren einfach großartig gestaltet sind. Ich mochte auch Neuzugang Eddie sehr und bin gespannt, wie sich seine abzeichnende Bromance mit Steve (meinem persönlichen Lieblingscharakter) abzeichnet.

Und jetzt warten, weil Netflix-Aktien, oder so.

mickwer
02.09.2023, 20:29
Ich fand die Serie toll. Am besten fand ich die ersten 2 oder erste 3 Staffeln. Es ist leider so wie immer. Irgendwann ist es dann doch nicht mehr interessant.

Knuckles
14.01.2024, 11:09
Die Dreharbeiten zu Season 5 haben begonnen. Mal gucken ob die letzte Staffel dann noch dieses Jahr starten wird oder nicht (wenn ich sehe wie viel Pause zwischen z.B. Bridgerton Season 2 und 3 liegt, rechte ich hier wegen Special Effects erst 2025 damit).