Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : [PS4, PC] NieR: Automata
Warum wird das Spiel eigentlich nicht billiger :(
Weil gute Spiele nun mal ihren Preis haben...!
Gogeta-X
20.09.2017, 16:41
Wenn du eine KK hast, dann kannst du es aktuell für ca. 31€ über UK bestellen:
https://www.base.com/buy/product/nier-automata-standard-edition-ps4/dgc-naseps4.htm?1=1&awc=2694_1505922029_15d74ee2b987d840d6bd08252a80e936
Ansonsten würde ich immer mal wieder bei Chillmo vorbei schauen:
http://www.chillmo.com/?s=nier&submit=+
Pacebook
20.09.2017, 17:36
Jo kenn die üblichen Verdächtigen, aber das ist mir noch zu viel. 25 ist glaub ich so meine Schmerzgrenze. Muss ich noch n paar Monate warten.
Diesem beitrag schließe ich mich genau so an, auch wenn ich vielleicht auch dreissig ausgeben würde. . .
Winyett Grayanus
20.09.2017, 20:24
Warum wird das Spiel eigentlich nicht billiger :(
Weil um das Spiel ein riesiger Hype veranstaltet wurde.
Dauert eig der zweite Durchlauf mit 9S genauso lang wie der erste? Ich mag zwar 9S als Charakter, aber sein Gameplay ist dermaßen scheiße.
Narcissu
23.11.2017, 23:32
Ist der gleiche Umfang. Kann man aber sehr abkürzen, indem man nur das Nötigste macht – was ich auch gemacht habe, weil ich es langweilig fand, zweimal hintereinander 90% dasselbe zu sehen. Weiß nicht genau, wie lange ich gebraucht habe, aber 5-7h vielleicht?
Ok danke dir, das reicht mir. Hab eh sonst nichts zu zocken, da stört mich das nicht.
gibts grad bei Steam für 40 Euro. hab ewig kein Japano-RPG (außer meinem FF1-10Run in den letzten 12 Monaten) gezockt. Zu empfehlen? Ich steh auf KH-Kampfsystem, wär das hier dann auch was für mich?
gibts grad bei Steam für 40 Euro. hab ewig kein Japano-RPG (außer meinem FF1-10Run in den letzten 12 Monaten) gezockt. Zu empfehlen? Ich steh auf KH-Kampfsystem, wär das hier dann auch was für mich?
Prinzipiell glaube ich schon, man sollte allerdings nicht wirklich ein RPG erwarten, die RPG-Aspekte des Spiels wirken eher drauf gepappt und bieten nicht sonderlich viel Tiefgang. Ich persönlich fand sie unnötig, sie sorgten nur dafür dass das komplette Balancing des Spiels total verwässert wurde. Es ist also ein Hack'n'Slay bei dem man zwischendurch auflevelt und sich mit diversen Kleinkram ausrüstet.
Ansonsten wirst du aber vom Unterhaltungsfaktor sicherlich nicht enttäuscht.
hhm, eigentlich hätt ich schon n bisschen RPG kram, wenn es noch weniger als KH ist, wärs wohl nicht für mich. keine story wird mich 40 stunden an der stange halten, wenn das Gameplay nicht stimmt.
La Cipolla
24.11.2017, 20:42
Edit: Also FÜR MICH war es x-fach mehr RPG als Kingdom Hearts, aber gut, vielleicht durch den West-RPG-Anteil durch die (guten) Sidequests und die inhaltliche Exploration.
_______
So, ich bin auch endlich durch. Hat doch etwas länger gedauert, weil ich solche Spiele eeeeigentlich eher für den Inhalt spiele (und dementsprechend durchrushe), dann aber doch überraschend viel Spaß am Gameplay gefunden habe. Es ist wahnsinnig toll, die Chips noch ein wenig zu optimieren, mit den Waffen und Pod-Programmen rumzuprobieren usw. Dass durch die Waffenstories und die durchweg interessanten Nebenquests auch noch inhaltliche Motivation dazukommt, hilft natürlich auch.
Habe am Ende sogar ein bisschen bereut, nur streckenweise auf einem härteren Schwierigkeitsgrad als normal gespielt zu haben, was im ersten Teil noch eine objektiv DUMME Entscheidung gewesen ist. xD Hier bin ich eh den meisten Angriffen ausgewichen, weil es sich so. gut. anfühlt! :3
Inhaltlich ... puh, gar nicht so einfach, das auf einen Punkt zu bringen. :D Ganz leichte Spoiler, aber ich halte mich definitiv zurück!
Fangen wir mit den Charakteren an. Die sind Wahnsinn. 9S hatte durch sein lächerlich-peinliches Schuljungen-Outfit die schlechtest-möglichen Voraussetzungen (meine Hormone bevorzugen Höschen-Roboter) und TROTZDEM mochte ich ihn am Ende sehr gern. 2B ist zwar irgendwo standard, aber die Tragik, die sich mit der Zeit offenbart, wirft ein zunehmend spannenderes Licht auf den Charakter, ebenso wie ihr Hin und Her, das anfangs noch so inkonsistent wirkt. Selbst die Augenbinde trägt coolerweise zu ihrem Charakter bei, im Gegensatz zu ihrem restlichen Outfit. :p A2 wiederum ... interessanterweise hatte meine Freundin null Interesse an ihr, aber für mich hat alles, was ich nicht wusste, zur Figur beigetragen, gerade zusammen mit ihrem Alter, ihren Handlungen ... einfach ein ganz typischer Fall von "Leerstellen faszinieren", für mich jedenfalls. Die Nebenrollen waren auch unterhaltsam, insgesamt sehr starker Cast für ein japanisches Spiel, das nicht zu einem Drittel aus Dialogen besteht.
Story. Brechen wir es mal auf zwei Ebenen runter, was dem Spiel wahrscheinlich nicht ganz gerecht wird. Die Hauptstory um die Androiden und den Krieg war überraschend, emotional und einfach so charakterzentriert, dass sie mit dem Cast eigentlich nur funktionieren kann. Hervorragend. Etwas weniger überzeugt war ich von der Metaebene, die zwar konzeptuell gut gepasst hat, aber ein bisschen unter dem Taro-typischen World-Building-Mystery-Chaos gelitten hat. Ich musste bei dem ganzen Pod-Geplapper einfach so viel überlegen, was zur Hölle gerade passiert, dass die Emotionen nicht mehr so gut eingeschlagen haben wie bspw. in Bravely Default, was ja ein sehr ähnliches Ende hat, ebenso wie das erste Nier. Aber das ist wirklich nur das "True Ending", und selbst das war nicht schlecht oder so – ich denke tatsächlich, meine Erwartungen haben mir hier das eine oder andere Bein gestellt.
Konzept, Atmosphäre und, ja, sagen wir mal "Bedeutung" und Umsetzung? – das war alles Wahnsinn. Die Welt kotzt förmlich Konzept, alles passt, alles ist rund, kein Vergleich mit Nier oder anderen Yoko-Taro-Spielen, die gern mal fröhlich mit Ideen und Tonfällen jonglieren. Menschlichkeit, Daseinszweck, Emotionen, alles ständig präsent, auf allen Ebenen, und alles drumherum passt dazu, bis hin zum Charaktersystem. Selbst der Humor und die Schockmomente schienen mir hier gut durchdacht, oftmals ernsthaft überraschend, weil sie nicht einfach nur aneinandergereiht wurden (Stichwort "fuck"). Außerdem ist das Spiel voll mit eingängigen Szenen, wirklich VOLL damit, gerade im Endgame. (Uh, ich gushe. Nice!) Und letztendlich bin ich auch einfach froh, dass es trotz aller heftigen Negativität auf so einer positiven, hoffnungsvollen Note endet. Gerade bei Yoko Taro ist das eine nette Überraschung, die den Mann deutlich über die "Edge-auf-alle-Kosten"-Position erhebt, in der ich ihn gern mal sehe.
Und ganz toll: Er hat es wieder geschafft, es Spiel mit mehreren Endings zu machen, in dem jedes Ending auch ein tatsächliches Ending ist. Gerade A und C sind imho hervorragende Abschlüsse für dieses Spiel, und mich würde nicht wundern, wenn ein eventueller Nachfolger auf Ending C aufbaut. Nice.
Kurzum Hammer, sowohl spielerisch als auch inhaltlich. <3 Ich habe viele Rollenspiele abgebrochen dieses Jahr, aber das war neben Persona 5 mal wieder eins, bei dem ich selbst in den späteren Durchgängen nur selten dran gedacht habe. :A
Also ich will es natürlich nicht madig reden. Das ist wie La Cipolla schon geschildert hat eigentlich ein Spiel was man mal gespielt haben muss.
Aber eben nicht wenn man unbedingt mit dem Anspruch herangeht seit längerem mal wieder ein waschechtes JRPG zu spielen, in der Hinsicht wärst du da eher enttäuscht.
Narcissu
26.11.2017, 19:54
Yoko Taros Lebenslauf:
https://pbs.twimg.com/media/DPdWPjLWAAELOhx.jpg
Pacebook
11.01.2018, 18:48
Guten Abend...
Ich mag nier automata ja wirklich gerne, aber die fehlenden autosaves bringen mich regelmäßig dazu das spiel in wut und frustration für längere zeit wegzulegen...
ich bin gerade in der dritten route (?) gewesen, als 2B vom virus infiziert wird und irgendwohin muss. ausversehen in die ruine mitten in der stadt mit der leiter gefallen. minutenlang versucht wieder hochzukommen. ging nicht. game over. und wieder während dem angriff auf die stadt. stunden an anstrengendem gameplay verloren, und die trupps muss ich jetzt auch nochmal alle retten, was ich schon beim ersten mal vier oder fünf mal versuchen musste. das macht mich irgendwie sehr sauer.
das macht mich irgendwie sehr sauer.
Dann speicher halt häufiger. Die einzige Stelle wo das irgendwie problematisch sein sollte ist ganz am Anfang, auch wenn die von dir erwähnte Stelle etwas nervig sein kann. Aber selbst da sollte man keine Stunden an Fortschritt verlieren.
Pacebook
14.01.2018, 11:31
Hallo ihr,
ich habe nier automata gestern nacht dann auch durchgespielt und wohl das wichtigste an enden gesehen. Das sind meine enden:
ABCDEHJKNPT
ich mag das wort "Meisterwerk" zwar nicht, aber hier muss ich es wie viele andere auch benutzen. Ohne vorher etwas aus dem nier-universum gespielt zu haben, lässt mich das ende emotional sehr verwirrt und konfus zurück, weil ich in der hauptsache wie andere hier gar nicht recht wusste, wie ich zu den charakteren stehe. Aber nier macht schon viel richtig, vielleicht bin ich aber auch nur empfänglicher für das, was gerade im e-ende so passiert. Irgendwie ist es schade, dass niemand in meinem umfeld Automata spielt und ich mit niemandem darüber reden kann, haha. Das wäre befreiend. Aber immerhin habe ich ja das bord hier, um was darüber zu schreiben. Das ist was. Ich bin aber nicht so gut wie Narcissu oder Bdraw darin, meine gedanken zum ganzen spiel so gut zusammenzufassen, also will ich mich auf die sachen konzentrieren, über die ich gern reden würde.
Nier Automata ist in seiner konsequenz am ende letztlich doch eigentlich viel bedrückender und deprimierender, als man es von dem spiel erwarten würde, obwohl eigentlich das ganze setting im grunde "Trostlos" schreit, aber am Ende gibt es hier und da trotzdem einen funken hoffnung. Seltsame emotionale mischung. Wie viele hier war es auch für mich schwierig, eine beziehung zu 9S, A2 und E2 aufzubauen, vor allem 9S habe ich eigentlich gar nicht, und immer weniger gemocht, vom ende abgesehen. Aber für mich fühlt es sich an, als würde einem mit fortschreitendem spiel klarer, wie wichtig einem die personen dann doch sind, wie auch immer Automata das geschafft hat. Ich war emotional ab dem Großangriff sehr investiert in das Geschehen.
Die letzten enden fand ich ja schon emotional, aber das bekämpfen der credits, also das geht wohl nur mir so, aber das ist eines der emotionalsten spielerlebnisse, die ich auf einer konsole je hatte. Zuerst fand ich es nur cool, aber dann kamen immer mehr motivierende nachrichten aus aller welt, zu dieser musik. Und dazu die großkotzigen Fragen des spiels. und man kann sich dann auch helfen lassen, wofür andere alles aufgegeben haben. Ich muss zugeben, das war sehr gänsehautlastig bei mir.
Ich hatte kurz vor dem ende ein sehr seltsames erlebnis. Ich rede von dem moment, in dem A2 in das zerstörte, brennende Pascaldorf kommt. Die maschinen sind mir natürlich etwas mehr ans herz gewachsen, aber ich würde nicht vermutet haben, dass sie mich wirklich betreffen. Als ich dann aber die leiter runtergesaust bin und die leichen der beiden Schwestern-roboter da gesehen habe, habe ich unwilkürlich laut "NEEEEEIIIIINNN!!!! IHR GOTTVERDAMMTEN MASCHINEN!!!!!" durchs zimmer gebrüllt und hätte fast meinen controller durch den raum geworfen, ehe ich die durchgedrehten maschinen sehr, sehr emotional kaputtschlug. Das war schon komisch. Ich kam mir in diesem moment wie 9S vor. Mich hat selten der tod eines NPCs so getroffen, und das für zwei roboter die man nur in einer kleinen nebenquest charakterisiert bekommt. Alles sehr seltsam, auf eine gute weise.
Nachdem ich mir alle eure interessanten beiträge und texte und alle meine bisherigen archive durchgelesen habe, wird das große konzept auch für mich klarer, und es ist etwas, das man erst mal verarbeiten muss. Ich war mir sicher, 2B steckt in einer art zeitschleife fest und ist eigentlich A2, aber das ist ja fast noch schlimmer. Noch habe ich zwar nicht das gefühl, alles zu verstehen, aber ich habe ja auch noch längst nicht alles gesammelt. Die ganze Emil-Sache zum beispiel von der ihr redet kenne ich nicht. kann man das finden oder ist das eine Nier-Sache? Den vorgänger muss ich jetzt auch unbedingt noch spielen, auch wenn ich gehört habe dass dieser nicht so gut zu spielen ist.
Ach ja, ich möchte noch etwas zur welt sagen. Das spielgeschehen wird ja so könnte man sagen, immer deprimierender und trostloser. Man könnte wie vorhin geschrieben auch sagen, dass das von anfang an die prämisse war. Man kämpft in einer leeren, toten welt gegen selbstbewusste roboter. Ich persönlich aber denke, dass man mit fortschreitender geschichte merkt, dass das spiel am anfang nicht trostlos war und man sich ggf. dahin zurücksehnt. Mit seiner doch recht grünen Stadt, der idyllischen musik und der gemeinsamkeit von 2B, 9S, den Pods, operatoren, NPCs und so ist man weder allein noch hoffnungslos. Und die größte ironie überhaupt ist die mondbasis. Der sterilste, farbloseste und kälteste ort, den ich am anfang am unangenehmsten fand, lässt, sobald er weg ist, ein klaffendes loch entstehen. Weil er nichts anderes als das "Zuhause" der charaktere, mit deren "Familie" war. Dieser trostloseste ort von allen war gleichzeitig der wärmste ort von allen, und ich habe bei mir gemerkt, dass meine wahrnehmung vom spiel nach dem Untergang des bunkers nicht mehr die selbe war, weil es keinen ort mehr gab, an den ich zurückkehren konnte, keine organisation, keine familie. ich war einfach nur allein in der welt, und habe mich in ihr verloren gefühlt. Ein beeindruckender kontrast zum anfang, das merke ich in der kapitelauswahl.
Die bosskämpfe waren ganz großartig, mein favorit ist die opernsängerin beim zweiten mal. die musik ist natürlich fabelhaft, auch wenn ich finde, dass Nier Automata den Gesang überstrapaziert. Praktisch überall und immer wird emotional gesungen, und darum verliert das leider für mich seine wirkung etwas. Manchmal ging es mir sogar regelrecht auf die nerven nach einer weile, pascals dorf, widerstandslager...
Das spiel ist bestimmt nicht perfekt. das gameplay ist öfters seltsam und unkreetiv, die türme am ende mit 9S waren furchtbares streck-spielen und für mich das zähste im ganzen spiel, die grafik ist verbesserungswürdig, die fehlenden autosaves sind unzeitgemäß, die trollenden sind im teil sehr unfair und abrupt, und ich war wie gesagt auch eigentich gar nicht so warm geworden mit 2E und 9S, weil sie leider nur sehr, sehr wenig interagieren, ich habe das gefühl, da wäre mehr gegangen, trotz E2s Abweisung. Das kampfsystem wird nach einiger zeit... langweilig.
Aber trotzdem würde ich dem spiel so eine 8 oder 9 von 10 geben. mein spiel des jahres, und darüber hinaus eine sehr komplexe, emotionale erfahrung. Mal sehen, was ich noch so zu Tage fördere.
Warum genau ist 2E eigentlich mit A2 verschmolzen? Und erfährt man noch aus Anemones Logs, warum A2 gesucht wurde? Und was ist das Debug-zimmer?
Euch noch einen schönen Sonntag.
La Cipolla
14.01.2018, 12:09
Ach ja, ich möchte noch etwas zur welt sagen. Das spielgeschehen wird ja so könnte man sagen, immer deprimierender und trostloser. Man könnte wie vorhin geschrieben auch sagen, dass das von anfang an die prämisse war. Man kämpft in einer leeren, toten welt gegen selbstbewusste roboter. Ich persönlich aber denke, dass man mit fortschreitender geschichte merkt, dass das spiel am anfang nicht trostlos war und man sich ggf. dahin zurücksehnt. Mit seiner doch recht grünen Stadt, der idyllischen musik und der gemeinsamkeit von 2B, 9S, den Pods, operatoren, NPCs und so ist man weder allein noch hoffnungslos. Und die größte ironie überhaupt ist die mondbasis. Der sterilste, farbloseste und kälteste ort, den ich am anfang am unangenehmsten fand, lässt, sobald er weg ist, ein klaffendes loch entstehen. Weil er nichts anderes als das "Zuhause" der charaktere, mit deren "Familie" war. Dieser trostloseste ort von allen war gleichzeitig der wärmste ort von allen, und ich habe bei mir gemerkt, dass meine wahrnehmung vom spiel nach dem Untergang des bunkers nicht mehr die selbe war, weil es keinen ort mehr gab, an den ich zurückkehren konnte, keine organisation, keine familie. ich war einfach nur allein in der welt, und habe mich in ihr verloren gefühlt. Ein beeindruckender kontrast zum anfang, das merke ich in der kapitelauswahl.
Einerseits gebe ich dir völlig recht und halte das ein sehr schönes und trauriges Sentiment (:A), andererseits finde ich, dass sich die Welt auch deutlich spürbar für die Charaktere (und mit ihnen für die Spieler) öffnet, ihnen mehr Freiheit und echte Chancen gibt. Am Anfang haben sie halt die klare Richtung, sogar eine scheinbare Programmierung und das Gefühl, dazuzugehören, und je mehr das kaputt geht, desto wichtiger werden die Charaktere, ihre Gefühle und Interaktionen selbst. Ihnen steht am Ende des Spiels sozusagen alles offen, während am Anfang alles verschlossen war. Aber klar, dafür ist auch so ziemlich alles kaputt gegangen, was sie vorher gehalten hat. Betonung allerdings auf "so ziemlich", denn ich würde auf keinen Fall die Aussage des Spiels untergehen lassen, dass man da zusammen was geschafft hat, und zwar nicht nur die Androiden, sondern auch die Spieler, verdeutlicht durch die Credits.
U.a. deshalb mag ich auch, wie sie mit A2 umgegangen sind. Sie ist eben nicht einfach ein weiterer Verbündeter, sondern eine Unbekannte (auch für die Spieler), die aber letztlich ganz entscheidend zum positiven Ende beiträgt und geholfen hat, obwohl man so gut wie nichts über sie weiß – genau wie die helfenden Spieler am Ende.
Und ja, die Opernsängerin war hammer. :D
Cheers~
Ich habe mich nun eeendlich dazu durchgerungen den 2. Durchlauf abzuschließen (9S zu steuern hat mir nicht wirklich gefallen und deswegen habbich den Lauf vor mich hingeschoben wie sonst nix anderes) und bin nun im 3. Run ... und WOW! Das Game legt immer wieder einen drauf ... auch wennich 9S immer noch nich gerne steuer XD. Das Spielchen hat mich im ersten Durchlauf schon zu genüge positiv beeindruckt, aber wie es sich nach und nach richtig entfaltet ist einfach WUNDERTOLLIG! Ich bin gespannt was mich mit A2 noch so alles erwartet ... und hoffe dass unter den 26 Enden nich zuviele nur aus einer einzelnen Textbox und vorgespulten Credits bestehen. Ich spiele komplett ohne Lösungen und habe erst sehr wenige Enden erspielt.
Störn tun mich nen bissl die nicht vertonten NPCs ... und die ganzen übertriebenen "Leucht-Effekte" die den Kampf so derbe überblenden, so dassich kaum was von den Bewegungen der Figuren sehe. Nich wirklich schlimm, aber schade. Naja ...
So oder so ... ein geniales Werk! Sehr zu empfehlen!
Außerdem wünsche ich mir, dass Yoko es schafft die Remaster-Collection von Drakengard und dem ersten Nier durchzuboxen!!! *hofft* Wär echt feierbar!
Pacebook
16.02.2018, 10:41
Hallo,
ich quäle mich seit längerem durch die kapitelauswahl. Das questdesign dieses spiels ist etwas für das der verantwortliche von der opernsängerin an ein kreuz genagelt werden sollte. überall in der kapitelauswahl sind offene quests zu sehen, die dann aber im spiel oder auf der karte nirgendwo zu finden sind. und im ganzen weiten internet scheint es keine vernünftige übersicht zu geben, nicht mal im wiki. Die quests nachzuholen ist sehr zäh und anstrengend. und leveln tut man auch seeeehr... langsam. darum steigt bei mir die gefahr, dass nier bald unabgeschlossen in der ecke landet.
Ich mochte aber zum beispiel die operator 210-quests die ich vorher noch nicht hatte. Wirklich... bittersüß. Oder den nebenquest mit dem Eraser-Modell im hohen gebäude. oha.
Hallo,
ich quäle mich seit längerem durch die kapitelauswahl. Das questdesign dieses spiels ist etwas für das der verantwortliche von der opernsängerin an ein kreuz genagelt werden sollte. überall in der kapitelauswahl sind offene quests zu sehen, die dann aber im spiel oder auf der karte nirgendwo zu finden sind. und im ganzen weiten internet scheint es keine vernünftige übersicht zu geben, nicht mal im wiki. Die quests nachzuholen ist sehr zäh und anstrengend. und leveln tut man auch seeeehr... langsam. darum steigt bei mir die gefahr, dass nier bald unabgeschlossen in der ecke landet.
Ich mochte aber zum beispiel die operator 210-quests die ich vorher noch nicht hatte. Wirklich... bittersüß. Oder den nebenquest mit dem Eraser-Modell im hohen gebäude. oha.
Deswegen habe ich schon den Großteil der Quests (bis auf die scheiße in der Wüste ausgraben) schon simultan beim Durchspielen gemacht, auch wenn dadurch die Story langsamer in Fahrt kam, aber da sie ansonsten ohnehin so schnell gepaced ist, kann man sich das ruhig mal geben von Zeit zu Zeit. Naja zu viele und vor allem kaum spaßig sind sie trotzdem.
Ich würde schon sagen dass du das Spiel eigentlich abgeschlossen hast und das letztendlich nur Bonus-Kram ist. Wobei eine Bonus-Quest ja sehr stark mit Nier 1 verwoben ist, nur ist der Aufwand an die zu kommen, nicht wirklich wert. Weil es den typischen "Grinde-alle-Waffen-Drakengard-Running-Gag beinhaltet, der in allen Yoko Taro Spielen in irgendeiner Form drin sein muss.
La Cipolla
03.04.2018, 12:04
Noch ein schönes kleines Interview (https://www.polygon.com/interviews/2018/3/30/17179034/yoko-taro-nier-automata-interview) mit Yoko Taro.
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