StorMeye
15.05.2015, 10:33
http://www.rpg-studio.org/libraries/wcf/images/photos/photo-2256-c41c93b9.png
In der Zeit vor der Zeit war nur das Nichts.
Doch das Nichts war da!
Denn aus ihm entstanden vor ewigen Zeiten die Elemente wie der Tag aus der Nacht. So begann der Kampf zwischen dem Nichts und den Elementen, welcher auf immer andauert und niemals entschieden werden wird.
Zusammen mit den Elementen waren auch die Welt und die Wesen entstanden. Die Wesen irrten jedoch ohne Ziel und Geist und Sinn durch die Welt, denn es war kalt und dunkel und der Einfluss des Nichts noch immer nicht gebrochen. Viele Wesen starben durch die Kälte und Dunkelheit. Die Welt stand am Abgrund.
Da erschien Kamartir, der Hoffnungsschimmer, der den Elementen neue Kraft einhauchte. Er baute den Menschen eine Brücke, die bis in das Goldene Reich reichte. Einem Teil der Menschen erlaubte er, die Brücke zu bewandern, und als sie die Grenze durchbrachen, schoss ein Lichtstrahl auf sie herab und gab ihnen Wärme. Das Jauchzen war groß, und das Goldene Reich wurde bevölkert und gedieh prächtig. Allerorts spross das Korn aus der Erde, genährt vom Regen und vom Sonnenschein. Die Felder und Wälder waren stets kräftig mit Früchten gefüllt und ernährten die Menschen. Es fehlte ihnen an nichts.
Unten auf der Welt blieben die Menschen zurück, die Kamartir nicht für würdig befunden hatte, in das Goldene Reich einzuziehen. Kamartir hatte ihnen das Versprechen hinterlassen, sie ebenfalls in die Neue Welt zu holen, sobald dies möglich sei. Währendessen kam ihre Welt dem Nichts jedoch immer näher…
Diese Menschen - das sind wir.
(Die Urworte aus dem Buch vom Anfang)
Allgemeines
Herzlich Willkommen in der Welt von Estarmaror und bei der Vorstellung meines Projekts!
Die ersten Ideen für dieses Spiel reichen ins Jahr 2007 zurück. Davor hab ich auch schon mal ein größeres Projekt erstellt, aber das finde ich inzwischen nicht mehr gut genug. Daher ist dies das erste Spiel von mir, das ich öffentlich vorstelle.
Bei der Entwicklung des Spiels lege ich am meisten Wert auf die Story, weil es das ist, was - wie ich denke - letztendlich von einem Spiel bleibt. Außerdem erstelle ich viele Ressourcen meines Spiels selbst, weil die anderen Ressourcen irgendwie nicht das sind, was ich darstellen möchte. Daher dauert die Entwicklung natürlich auch entsprechend lange. Was sich aber hoffentlich lohnt :-)
Generell freu ich mich natürlich über jede Art von Rückmeldungen, egal ob zu den Screens, zur Story oder zu den anderen Sachen. Schreibt, was euch gefällt, und was euch nicht gefällt. Davon kann das Spiel nur besser werden :-)
Aber jetzt erst mal die wichtigsten Eckdaten des Spiels (Stand: 13.11.2014):
Engine: RPG Maker XP
Genre: Story-orientiertes RPG
Status: Gesamtfortschritt 20 %
Story: 50 %
Welt: 55 %
KS-Programmierung: 95 %
Programmierung Message-System: 95 %
Maps: 20 %
Eventing: 20 %
Grafiken: 60 %
Musik: 80 %
Erscheinungstermin: schwer zu sagen, weil ich inzwischen arbeiten geh und das doch ziemlich viel Zeit in Anspruch nimmt. Aktuell plane ich aber, in 3-4 Monaten eine Demo fertigzuhaben.
Spielzeit: Momentan sind etwa 4 Stunden Spielzeit fertig. Ich peile eine Gesamtdauer von ca. 15 Stunden an.
Viel Spaß beim Durchlesend der Spielevorstellung. Achtung, viel Text ;)
Spielwelt
Die Welt von Estarmaror ist in fünf große Reiche aufgeteilt und wird nach außen von einem sehr hohen Gebirge begrenzt, dem "Hohen Wall". Außerhalb des Gebirges befindet sich nur das Nichts.
Aus unbekannten Gründen scheint die Welt jedoch zu zerfallen. Immer wieder brechen Stücke aus ihr heraus und stürzen ins Nichts, sodass die Welt immer kleiner wird. Offenbar hat noch niemand ein Mittel gefunden, um den Zerfall der Welt aufzuhalten. Die meisten Menschen sind sich noch nicht bewusst, dass das passiert. Allerdings schreitet der Zerfall unaufhaltsam voran. So wächst die Bedrohung für die Menschen in Estarmaror mit jedem Tag…
Das Gelbe Reich
Dies ist das Heimatreich von Anorao, der Hauptfigur, und Tilli, seiner Schwester. Dort reihen sich Bauernhöfe an Bauernhöfe, sodass das Land im Sommer von den Kornfeldern in einem kräftigen Gelb erstrahlt. Das gibt dem Land seinen Namen.
Die Menschen im Gelben Reich leben glücklich und zufrieden vor sich hin. Der gute Boden beschert ihnen reiche Ernten und einen gewissen Wohlstand. Auch die Culturamagier, die das Wachstum der Pflanzen mit Magie beschleunigen, tragen ihren Teil dazu bei. Das Korn wird in fast alle anderen Länder verkauft.
Im Land sind außerdem noch der Magierrat und der Omikron-Bund ansässig. Beim Omikron-Bund handelt es sich um eine Gemeinschaft, die den Hoffnungsschimmer Kamartir verehren. Sie bewahren wichtige Schriften auf, unter anderem die Urworte.
Regiert wird das Land von König Qualdf, der nach dem Tod seines Vaters bereits mit 16 Jahren den Thron bestieg. Er wird vom Adel respektiert, gilt jedoch auch als leicht zu beeinflussen…
Das Rote Reich
Das Rote Reich liegt südwestlich vom Gelben Reich. Es ist von der Fläche her das größte Königreich. Seinen Namen hat es vom dunkelroten Stein, aus dem seine Hauptstadt Allunia gebaut ist. In der Hauptstadt befindet sich auch eines der Wahrzeichen des Roten Reichs, die Universität für theoretische und angewandte Magie.
Im Norden des Landes gibt es große Flächen mit Weinanbau, im Süden vor allem Wiesen und Steppen. Daher leben im Süden die meisten Menschen von der Viehzucht. Der südlichste Zipfel des Landes gehört zu den ersten Gebieten, die ins Nichts gestürzt sind.
Die Menschen im Land gelten als interessiert, aufgeweckt und wissensdurstig. Außerdem lieben sie ihr Land und ihren Wein. Während der Norden recht wohlhabend ist, leben die Menschen im Süden in bescheidenen Verhältnissen.
Das Blaue Reich
Nordwestlich vom Roten Reich gelegen, ist das Blaue Reich durchzogen von Flüssen. Der größte Teil des Landes ist außerdem von einem dichten Urwald bewachsen. Daher bewegen sich die Menschen am liebsten auf den Flüssen fort. Überhaupt erforschen die Menschen hier verschiedenste Fortbewegungsmittel, um ihrem dichten Wald aus dem Weg zu gehen. Einigen Gerüchten zufolge haben sie es sogar geschafft, ein Luftschiff zu konstruieren.
Dadurch, dass sich die Menschen nur schwer gegenseitig erreichen, haben sich starke Stadtstaaten herausgebildet. Deren Vertreter treffen sich regelmäßig im Senat, um die neuesten politischen Dinge zu besprechen.
Da sie selten Besucher zu Gesicht bekommen, freuen sich die Menschen im Blauen Reich über jeden einzelnen von ihnen, sie sind bekannt für ihre Gastfreundschaft. Außerdem sind die Menschen in der Heilmagie ungewöhnlich gut bewandert, weshalb fast alle Ärzte in Estarmaror aus dem Blauen Reich kommen.
Das Violette Reich
Das violette Reich ist das Reich der Künstler. Die Mehrheit von ihnen kann sich weder mit einem König noch mit einem Senat abfinden, weshalb das Land keine Regierung hat, die es nach außen repräsentieren würde. Jeder ist dort sein eigener Herr, jedoch achten sich die Menschen gegenseitig, weshalb es dort meist trotzdem friedlich zugeht.
Bekannt ist das Violette Reich für seine Blumen und Gewürze. Auch die meisten Kunstwerke stammen aus diesem Land, oder von Leuten, die dort länger gewohnt haben. Das Land ist außerdem bekannt für seine genialen Architekten, die beinahe jedes bedeutende Gebäude in Estarmaror geplant und gebaut haben. Und jeder, der sich in Estarmaror Künstler nennen will, muss einige Zeit in diesem Land verbracht haben.
Das Reich der Tlesh'Gemeer
Bei den Tlesh'Gemeer handelt es sich um ein Volk, das nur auf den ersten Blick den Menschen ähnlich sieht. Die Tlesh leben zurückgezogen auf einem Hochplateau in der Mitte der Welt. Da sie praktisch nichts mit den Menschen zu tun haben wollen, sind sie auch kaum bekannt. Außerdem sind die wenigen Menschen, die zu ihnen gefunden haben, völlig verstört von ihren Sitten und Bräuchen zurückgekehrt…
Das Weiße Reich
Das Weiße Reich liegt im Norden von Estarmaror. Es ist bekannt für seine Marmor- und Granitsteine. Besonders der Weiße Marmor hat es den anderen Ländern angetan, von dem das Land auch seinen Namen hat.
Die Menschen im Weißen Reich sind bodenständig und unkompliziert, jedoch auch recht schweigsam. Sie sind hervorragende Handwerker und verstehen sich auf die Herstellung aller Art von Werkzeuge und Waffen. Großes Misstrauen haben sie gegenüber Magiern, die dort seit Jahrhunderten sehr kritisch beäugt werden.
Neben Steinen werden in den Minen auch Gold, Edelsteine und Salze gefördert, die in die anderen Länder exportiert werden. Daher sind die Menschen dort sehr wohlhabend.
Gruppierungen
In Estarmaror gibt es verschiedene Gruppierungen, die unterschiedlich gut miteinander auskommen:
Magier
Die Magier sind keine Gruppierung im eigentlichen Sinne. Vielmehr werden alle Menschen in Estarmaror mit unterschiedlichem magischem Talent geboren. Daher finden sich Magier in allen Bevölkerungsgruppen in Estarmaror. Die unterschiedliche Verteilung des Talents erzeugt jedoch auch Neid bei den weniger Begabten. Daher - und aus anderen Gründen - ist der Ruf von Magiern je nach Land sehr unterschiedlich.
Drei Gruppierungen der Magier stechen besonders hervor:
Omikron-Gemeinschaft
Die Omikron-Gemeinschaft ist ein Bund von Menschen, die sich dem Studium der alten Schriften und der Urworte verschrieben haben. Sie verehren Kamartir, den Hoffnungsschimmer, der auch in den Urworten erwähnt wird. Von ihm erhoffen sie sich eine Antwort, wie die Menschen mit dem Zerfall der Welt umgehen sollen. Dafür versenken sie sich häufig in tiefe Meditation.
Durch die Meditation stärken die meisten Omikrons auch ihre magischen Fähigkeiten. Erstaunlicherweise entwickeln sich alle Omikrons zu Lichtmagiern, und die mächtigsten Magier dieses Elements stammen von dort.
Die Omikron-Gemeinschaft genießt vor allem im Gelben Reich hohes Ansehen, weil sie oft mit den Cultura-Magiern durchs Land ziehen und den Bauern beim Getreideanbau helfen.
Cultura-Magier
Die Cultura-Magier vereinen (ohne es zu wissen) Erdmagie und Wettermagie in sich. Damit können sie die Fruchtbarkeit von Feldern erhöhen und somit die Bauern beim Anbauen von Getreide unterstützen. Auch sie sind vor allem im Gelben Reich unterwegs, und ihre Arbeit hat großen Anteil daran, dass das Gelbe Reich sehr wohlhabend geworden ist.
Heilmagier
Die Heilmagier stammen fast alle aus dem Blauen Reich, sind jedoch über die ganze Welt verteilt. Wunden heilen und Krankheiten lindern sind ihre Spezialitäten. Viele Heilmagier wohnen nicht an einem bestimmten Ort, sondern ziehen durch das Land. Der Ruf der Heilmagier ist sehr unterschiedlich. Die guten Heiler sind bekannt und äußerst beliebt, manche Heiler sind jedoch auch Quacksalber und schaden dem Ruf der Heilmagier.
Figuren
Stellt euch einfach vor, ihr wärt ein Wanderer und würdet die Figuren auf einem Weg treffen...
Anorao, Spitzname Ano (Hauptfigur)
http://www.rpg-studio.org/libraries/wcf/images/photos/photo-2257-e887dbe6.png
Seien Sie gegrüßt, Wanderer! Mein Name ist Anorao. Wohin des Wegs? … aha. Ich hab gerade meine Lehre als Schmied abgeschlossen und bin jetzt auf dem Weg nach Telsoria im Gelben Reich. Was ich dort suche? Nun, ich möchte das Schloss mal wieder besuchen. Ach, vor dem Grafen brauchen Sie mich nicht zu warnen. Ich kenn ihn ziemlich gut, schließlich ist er mein Vater!
Was, Sie glauben mir nicht? Sie meinen, warum ein Grafensohn einen so gewöhnlichen Beruf wie den des Schmieds ergreift? Nun ja, das ist eine lange Geschichte… Eigentlich mochte ich die Arbeit noch nie, die mein Vater als Graf machen muss. Dieses ganze Verwaltungszeugs und der Papierkrieg, das ist nichts für mich. Und man muss so hart zu seinen Untergebenen sein. Das ist nicht meine Art. Ich brauch was Handfestes, mit dem ich arbeiten kann. Und wo ich von meinem Vater weg sein kann. Deshalb bin ich nach Norden ins Weiße Reich gegangen, um dort Schmied zu werden. Aber irgendwie hab ich meine Schwester Tilli vermisst, und meine Amme Okune auch. Deshalb komm ich zurück.
Auf dem Weg hierher hab ich natürlich auch die vielen Monster bemerkt. Keine Ahnung, wo die herkommen. Aber ich hab keine Angst vor ihnen. Bei den Schmieden hab ich gelernt, mit Waffen umzugehen. Sehen Sie her! Diese Axt, das ist mein Gesellenstück. Ein tolles Stück, oder nicht? Die ist wirklich gut, um die Monster auf Distanz zu halten. Das geht viel besser, als mit diesen unnützen Zaubersprüchen, die nie funktionieren. Magie hab ich noch nie gekonnt. Aber ich brauch sie ja auch nicht, oder?
Na denn, ich muss diesen Weg lang. Hier trennen sich also unsere Wege. Viel Glück auf Ihrem weiteren Weg! Auf Wiedersehen!
(Anmerkung: Anoraos Charaktereigenschaften sind nicht vollständig festgelegt. Je nachdem, was man im Spiel tut oder auch nicht, ändert sich der Charakter von Anorao, was wiederum Auswirkungen auf den Lauf der Geschichte hat. Siehe auch Features->Charaktersystem)
Tilli (eigentlich Tilljomeia)
http://www.rpg-studio.org/libraries/wcf/images/photos/photo-2261-a7095d3f.png
Hey, du! Ja, du! Du hast da was an der Nase!
…Hihi! Reingefallen!
Was meinst du? Ich bin frech? Ich glaub ich hör nicht richtig! Sowas zu Tilljomeya der Großen, der Tochter von Graf Telsor zu sagen! Pass bloß auf, sonst brenn ich dir einen Feuerball auf den Pelz!
Ob ich das überhaupt kann? Natürlich! Schließlich bin ich hochbegabt in Feuermagie. Mein Lehrer Vartos meint sogar, ich soll an die Universität gehen und Magie studieren. Danach kann ich ja immer noch Gräfin werden. Mein Bruder Ano will ja nicht. Selber schuld. Ist aber vielleicht auch besser, sonst streitet er sich noch mehr mit Vater. Die beiden sind einfach wie Wasser und Feuer, und dazu noch stur wie eine Wand. Damit hab ich mich schon lang arrangiert. Na ja, dem alten Herrn hats nicht geschadet, für seine 75 Jahre ist er noch ziemlich gut dabei. Aber irgendwie nagt es glaub doch an ihm, dass sein Sohn nicht sein Nachfolger werden will.
Und wie es meiner Mutter geht? Nun ja, also, sie… ähm … sie ist tot. Sie ist bei meiner Geburt gestorben. Wenn du nichts dagegen hast, dann lass uns über was anderes reden.
Ano und ich sind von einer Bediensteten von Graf Telsor aufgezogen worden. Sie heißt Okune, und sie ist ein wirklich lieber Mensch. Ich kenne niemanden, der so nett ist wie sie. Ohne sie wären Ano und ich glaub nicht glücklich geworden auf dem Schloss. Mit Okune und auch mit Ano kann man immer reden. Die sind beide sehr vernünftig. Nur Ano ist glaub neidisch, weil ich in Magie so viel besser bin als er…
Ja gut, ich muss dann. …Wie, ich hab was an der Nase? Aber da ist doch gar…
Och menno! Na ja, jetzt sind wir quitt :-) Also, bis dann!
Die Namenlose
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Wer ich bin? Das willst du nicht wissen. Ich habe keinen Namen. Ich hab ihn nicht verdient, den Namen, den meine Eltern mir gegeben haben.
Nein, ich bin nicht hier im Gelben Reich aufgewachsen. Warum willst du das überhaupt wissen? Warum interessierst du dich für mich? Ich bin ein Nichts, das keine Beachtung verdient!
Oh… ich tue dir Leid? Na, macht nichts, das geht vorüber. Wo ich herkomme, wolltest du wissen. Ich bin im Roten Reich aufgewachsen. In der Hauptstadt Allunia. Da, wo die Universität ist. Sag bloß, du hast noch nie von der Universität gehört! Da, wo die ganzen Magier herkommen.
Die Magie…ach, die Magie ist mein Fluch. Wie schön wäre es, wenn es sie gar nicht gäbe. Oder wenn ich sie wenigstens loswerden könnte. Glaub aber nicht, dass ich das mal schaff…
Ach übrigens, wenn du deine Brieftasche suchst, die hab jetzt ich. Auf Nimmerwiedersehen.
(Und schon ist sie in der Menge der Leute verschwunden...)
Sileonox
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Hihihi! Sei gegrüßt, Fremder! Überrascht, zu dieser Stunde auf einen Narren zu treffen? Nun, ich stehe gern früh auf. Man hat diesertage als Narr ja auch allerhand zu tun. Ständig muss man die faulen Menschen ermahnen, sich um die wichtigen Dinge in der Welt zu kümmern. Ansonsten feiern und faulenzen sie ja bloß! Dabei bricht ihnen der Boden unter den Füßen weg! Jeden von ihnen kann es erwischen! Auch dich! Oh! Hab ich da etwa ein Zittern im Boden bemerkt?
Hihihi! Kleiner Scherz! Wobei es um dich auch nicht schade gewesen wäre. Oder seh ich das falsch? Na los, sag schon! Oh, du musst weiter? Dann will ich dich nicht aufhalten! Aber pass auf, wo du hintrittst!
Graf Telsor
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Er! Was fällt Ihm ein, sich mir in den Weg zu stellen! Hat Er denn keinen Funken Respekt vor seinem Landesherrn im Leib! Wird Er nun wohl aus dem Weg gehen? Sonst setzt es was, das kann Er mir glauben! Er soll nur einmal meinen Sohn Anorao fragen! Der wird Ihm erzählen, dass Graf Telsor auch mit 75 Jahren noch voll im Saft steht!
Oh ja, er ist ein prächtiger Junge geworden, mein Anorao. Er hat sich nur in den Kopf gesetzt, jetzt Schmied werden zu müssen. Will etwas Handwerkliches machen, hat er gesagt. Na, wenn er diese harte Handarbeit erst mal gemacht hat, wird er schon merken, wie gut er es hier haben wird. Wird ihm die Flausen schon austreiben.
Und meine Tochter, Tilljomeya, sie möchte jetzt auch weg, studieren. Magie oder so etwas. Damit kann man wenigstens was anfangen, und wird von den Leuten respektiert. Wenn es mit Anorao nichts wird, kann sie ja zur Gräfin erhoben werden. Wäre vielleicht auch besser, manchmal erscheint sie mir wesentlich schlauer als ihr Bruder.
Doch nun gut, Er hat ja doch etwas gelernt. Mache Er das nächste Mal sofort Platz! Verstanden?
Hofmagier Vartos
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Seid gegrüßt, einsamer Wanderer. Was führt euch hierher? … Wie? Ihr braucht Feuer für eure Pfeife? Könnt Ihr haben! (Er zaubert einen Feuerzauber auf deine Pfeife) … Überrascht? Nun, es gehört zu meinen Aufgaben, die Feuermagie zu beherrschen! Wenn ich mich vorstellen dürfte? Vartos, Hofmagier am Schlosse zu Telsoria. Meine Kenntnisse in der Magie stammen von der Universität von Allunia, wo ich sechs Jahre des Studiums verbrachte, bevor ich an das Schloss des Grafen kam. Nun, Fürst Telsor ist ein strenger Herr, doch er schätzt meine Arbeit. Er hat mir die Ausbildung seiner Kinder anvertraut, und ich konnte beiden mein bescheidenes Wissen weitergeben.
Doch nun muss ich ins Dorf, um einige Kräuter zu besorgen. Neuerdings interessiere ich mich für die Heilkünste, wisst Ihr… Ich wünsche euch viel Glück auf eurer Reise!
Amme Okune
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Nanu, wer sind Sie denn? Ich hab sie hier noch nie gesehen… Ach, ein Wanderer? Seltsam… Vartos meinte, dass es kaum noch Wanderer gibt, wegen den vielen Monstern. Vartos ist der Hofmagier vom Grafen - und mein Vetter, wissen Sie… er hat mir dort oben im Schloss Arbeit verschafft. Ein guter Mann, Vartos, ganz anders als der Graf. Vor dem kann man richtig Angst bekommen, finden Sie nicht auch? Ach, Sie kennen ihn natürlich nicht. Wenn Sie nur wüssten…
Ganz anders sind seine beiden Kinder. Ich bin ihre Amme gewesen. Ein prachtvoller Junge und ein erstaunliches Mädchen. Ich hab sie so lieb, als wären sie meine eigenen Kinder…
Ob ich eigene Kinder habe? Nein… ich hatte mal welche, doch… aber das ist nicht so wichtig. Ich muss jetzt weiter, Eier und Brot und Mehl kaufen. Na, vielleicht sehen wir uns wieder! Bis dahin, lebt wohl!
Djun
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Ah, seid gegrüßt, Wanderer! Haben Sie sich verlaufen? Hier sieht man nämlich sonst kaum Wanderer, und ich könnte ihnen weiterhelfen, ich kenne mich hier aus. Gestatten, Djun mein Name. Vielleicht haben Sie schon von mir gehört, ich bin Wanderheiler und komme viel herum. Aus dem Roten Reich kommen Sie, sagen Sie? Sind Sie auch einer von den Leuten, die vor dem Absturz dort geflohen sind? Da kommen gerade viele hier ins Gelbe Reich. Sogar die Monster fliehen vor den Abstürzen. Und der König tut nichts gegen die Flut von Monstern, die unser Land überschwemmt. Na ja, er ist ja noch jung, und seit einem Jahr muss er ohne Vater auskommen, seit der Tragödie im Weißen Reich… Was? Sie meinen, warum die Magier nichts gegen die Monster unternehmen? Ich bitte Sie! Die Magier im Magierrat sind so verknöchert, die beharren so sehr auf ihrer Lehre der Reinen Elemente, dass sie sich um solche "Kleinigkeiten" gar nicht kümmern können.
Da waren die Leute im Blauen Reich ganz anders. Ich komme aus dem Blauen Reich, wissen Sie? Ein schönes Land, wenn auch schwer zu bereisen. Ja, der Wald steht dort so dicht, dass man kaum hindurchsehen kann. Man muss sich schon beinahe mit dem Schiff fortbewegen. Oder per Luftschiff… Unsere Erfinder haben dort vor kurzem eine Möglichkeit entworfen, wie man durch die Luft reisen kann. Ja, das funktioniert tatsächlich. Ich weiß nur noch nicht, ob sie es schon gebaut haben.
Aber nun muss ich weiter, ich hab gestern den Ruf eines Patienten drüben im Dorf erhalten. Der soll auch nicht zu lange warten. Eine gute Reise wünsche ich!
Story
Nachdem er seine Schmiedlehre abgeschlossen hat, kehrt Anorao in seine Heimat auf Schloss Telsoria zurück. Dort trifft er seine Schwester Tilli wieder. Anorao beschließt, seine Schwester auf ihrem Weg in den Süden zu begleiten, wo sie Magie studieren will. Die Straßen sind nämlich unsicher geworden. Gerüchte besagen, dass ein großer Teil des Lands im Roten Reich einfach verschwunden sein soll. Seither ziehen vermehrt Diebesbanden aus dem Roten Reich ins Gelbe Reich, in dem auch Telsoria liegt, und überfallen ahnungslose Reisende. Auch die Menge der Monster hat in letzter Zeit bedrohlich zugenommen, ohne dass jemand einen Grund dafür wüsste.
Kurz nachdem die beiden losgezogen sind, treffen sie auf den Magier Djun, der sie gerne bis zur Hauptstadt des Gelben Reichs begleitet. An einem Morgen erschüttern jedoch plötzlich heftige Erdbeben das Land. Es bilden sich innerhalb kürzester Zeit Risse im Boden, und ein riesiger Teil des Landes droht abzustürzen! Anorao kann Djun und seine Schwester gerade noch retten, doch der abgebrochene Teil versinkt spurlos im Nichts.
Die Menschen sind tief geschockt, als ihnen der Boden unter den Füßen wegbricht. Nach kurzer Zeit wird klar, dass ein großer Teil der Felder des Landes verloren ist - der Reichtum des Gelben Reichs hat ein Ende. Viele Menschen drängen nun in die großen Städte im Westen des Landes und warten darauf, dass der König etwas gegen eine drohende Hungersnot unternimmt. Auch Anorao, Tilli und Djun ziehen zunächst nach Omigaton, der Hauptstadt des Gelben Reichs.
In Anorao wächst unterdessen der Gedanke heran, dass gegen das Zerbrechen der Welt doch etwas unternommen werden muss. Außerdem hat er an der Absturzstelle etwas beobachtet, was ein wichtiger Hinweis auf den Grund des Zerbrechens der Welt sein könnte. Das möchte er den Magiern in der Hauptstadt erklären, doch die sind viel zu beschäftigt, als dass sie sich um unbedeutende Beobachtungen von magisch unbegabten Menschen kümmern könnten. Aus Zorn über diese Untätigkeit beschließt Anorao, selbst etwas gegen den Zerfall der Welt zu unternehmen - wie auch immer das funktionieren soll...
Magie
Magie und Elemente
Die Magie als Naturkraft ist aus Estarmaror nicht wegzudenken. Seit Anbeginn der Zeit prägen die Elemente die Landschaft, und wer der Nutzung der Magie fähig ist, dem verleiht sie große Macht.
Für die meisten Menschen in Estarmaror sind die Elemente der Magie bereits seit dem Anfang der Welt da, wie es in den Urworten beschrieben wird. In jüngerer Zeit haben sich verschiedene Magier um die Erforschung der Magie verdient gemacht. Dabei haben sie die fünf Reinen Elemente entdeckt:
Feuer
Wasser
Erde
Wetter
Licht
Die Elemente werden dabei von bestimmten Medien verstärkt. Feuer ist zum Beispiel besonders stark in der Nähe von Stoffen, die brennbar sind.
Seit einigen Jahren streiten sich die Magier darum, welches nun der richtige Weg der Anwendung der Magie sei. Es gibt nämlich zwei grundsätzlich verschiedene Wege, wie Magie gewirkt werden kann.
Puristen
Die Puristen vertreten die Lehren der Alten Magie, die Lehre der Reinen Elemente. Das bedeutet, dass man sich als Magier ausschließlich mit einem Element beschäftigen sollte, das man dann bis zur Perfektion beherrscht, und die anderen ignorieren sollte. Angeblich erhält man so die größte magische Macht, die ein Mensch haben kann. Die mächtigen Magier an der Universität von Allunia gehören den Puristen an, denn dort wurde die Reine Magie erfunden, oder besser gesagt: wiederentdeckt.
Interferisten
Demgegenüber stehen die Interferisten, die verschiedene Elemente miteinander kombinieren. Das wird als zusammengesetzte Magie bezeichnet. Die Interferisten werfen den Puristen vor, die Magie rein akademisch zu betrachten, sodass sie keinen praktischen Nutzen habe. Die Zusammengesetzten Magien haben dagegen vielfältige praktische Anwendungen, wie zum Beispiel:
Cultura-Magie: Magie zur Unterstützung der Landwirtschaft, besteht aus Erd- und Wettermagie. Mit ihr lässt sich das Wachstum von Pflanzen beschleunigen, und die Pflanzen werden kräftiger und widerstandsfähiger
Heilmagie: besteht aus Licht- und Wassermagie. Jedoch beherrschen nur sehr wenige Magier die Heilmagie wirklich. Die meisten anderen sind Quacksalber.
Dampfmagie: in manchen Bädern eingesetzt; besteht aus Feuer- und Wassermagie
Für die meisten Menschen spielt diese akademische Unterscheidung jedoch keine Rolle, da viele Menschen gar nicht magiebegabt sind. Von den anderen benutzen viele eben die Magie, die ihnen besonders liegt, egal ob sie zusammengesetzt oder rein ist.
Eine weitere Besonderheit von Magiern ist, dass von ihnen Wellen ausgehen. Nachts kann man diese Wellen sogar sehen, denn Magier leuchten nachts. Die Forscher sind aber gerade dabei, ein Gerät zu entwickeln, mit denen man die magischen Wellen auch am Tag sehen kann.
Bei manchen Magiern äußert sich die Begabung für ein Element in einer besonders starken Eruption dieses Elements. Das wird als Manifestation bezeichnet, und tritt in der Regel nur ein Mal im Leben eines Menschen auf. Normalerweise äußert sie sich in dem Element, in dem der Mensch die größte Begabung hat. Es gibt aber auch Erzählungen von Menschen, die Manifestationen in mehreren Elementen gewirkt haben.
Features
Die wichtigsten Features sind:
Rotierendes Kampfsystem (ähnlich wie in Golden Sun)
Alle Battler-Grafiken selbst gezeichnet
Selbstgemachte Kampfanimationen
Es gibt keinen Status "Tod" mehr; wenn man 0 LP hat, wird man zuerst "bewusstlos" und dann "schwer verletzt", wenn man noch einmal angegriffen wird. Man muss dann in ein Krankenlager, wo man die Figur eine Weile zurücklassen muss, bis sie wieder geheilt ist
Schützen der Teammitglieder möglich (Man kann nicht nur sich selbst verteidigen, sondern auch andere Teammitglieder)
Charaktersystem: Je nachdem, welche Entscheidungen man im Spiel trifft, ändert sich der Charakter des Spielers. Das wird Auswirkungen darauf haben, wie man die Story erlebt und bewertet, und auf das Ende des Spiels
Selbstgemachte Tilesets: Ich hab gemerkt, dass in meinem Spiel eine Menge Szenen vorkommen werden, die ich mit dem RTP nicht realisieren kann. Daher, und weils mir Spaß macht, hab ich beschlossen, die meisten Tileset-Grafiken für mein Spiel selbst zu erstellen. Das Spiel wird also seine ganz eigene Optik bekommen.
Selbstgemachte Musik
Selbst programmiertes Message-System
Screens und Videos
Ich würd mich über Feedback freuen, sowohl zum Mapping als auch zum Tileset an sich!
Die Screens sind übrigens alle schon in-Game.
http://www.rpg-studio.org/libraries/wcf/images/photos/thumbnails/medium/photo-2264-3dde2000.png
Richtplatz: Ein großer Andrang auf dem Dorfplatz! Was hier wohl vor sich geht?
http://www.rpg-studio.org/libraries/wcf/images/photos/thumbnails/medium/photo-2263-f381ee0d.png
Hexenhäuschen: Was hier wohl für absonderliche Tränke gebraut werden?
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Telsoria: Das große Schloss, in dem die Hauptfigur Anorao aufgewachsen ist.
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Eine dunkle Regennacht.
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Wer hier wohl eingesperrt ist?
http://www.rpg-studio.org/libraries/wcf/images/photos/thumbnails/medium/photo-2270-531d7094.png
Das X Menu, das ich für das Spiel verwende (programmiert von Darkzero und Squall)
http://www.rpg-studio.org/libraries/wcf/images/photos/thumbnails/medium/photo-2267-a515424e.png
Das Messagesystem hab ich selbst programmiert, auf Basis des Standard-Messagesystems des RMXP.
http://www.rpg-studio.org/libraries/wcf/images/photos/thumbnails/medium/photo-2269-f8dc7109.png
Erster Eindruck vom Kampfsystem. Es wird rotierend sein, so wie in Golden Sun.
http://www.rpg-studio.org/libraries/wcf/images/photos/thumbnails/medium/photo-2271-37690523.png
Erster Auftritt von Anorao.
http://www.youtube.com/watch?v=pqgpq3eHlaA
Dieses Video ist das Intro, beinahe so, wie es im Spiel vorkommt (im Spiel ist es schärfer, und es gibt mehr Sound-Effekte)
http://www.youtube.com/watch?v=rf1sHoBH5lY
Das Kampfsystem des Spiels.
DOWNLOAD-LINK
Die aktuelle Demo gibt's hier zum Download: http://rpg-games.ri-online.net/Estarmaror_ViN_v0.1.1.exe.zip
Viel Spaß damit!
Generell freu ich mich natürlich über Rückmeldungen jeder Art :-) Was hat euch gefallen, was kann noch verbessert werden?
Vielen Dank für's Durchlesen!
In der Zeit vor der Zeit war nur das Nichts.
Doch das Nichts war da!
Denn aus ihm entstanden vor ewigen Zeiten die Elemente wie der Tag aus der Nacht. So begann der Kampf zwischen dem Nichts und den Elementen, welcher auf immer andauert und niemals entschieden werden wird.
Zusammen mit den Elementen waren auch die Welt und die Wesen entstanden. Die Wesen irrten jedoch ohne Ziel und Geist und Sinn durch die Welt, denn es war kalt und dunkel und der Einfluss des Nichts noch immer nicht gebrochen. Viele Wesen starben durch die Kälte und Dunkelheit. Die Welt stand am Abgrund.
Da erschien Kamartir, der Hoffnungsschimmer, der den Elementen neue Kraft einhauchte. Er baute den Menschen eine Brücke, die bis in das Goldene Reich reichte. Einem Teil der Menschen erlaubte er, die Brücke zu bewandern, und als sie die Grenze durchbrachen, schoss ein Lichtstrahl auf sie herab und gab ihnen Wärme. Das Jauchzen war groß, und das Goldene Reich wurde bevölkert und gedieh prächtig. Allerorts spross das Korn aus der Erde, genährt vom Regen und vom Sonnenschein. Die Felder und Wälder waren stets kräftig mit Früchten gefüllt und ernährten die Menschen. Es fehlte ihnen an nichts.
Unten auf der Welt blieben die Menschen zurück, die Kamartir nicht für würdig befunden hatte, in das Goldene Reich einzuziehen. Kamartir hatte ihnen das Versprechen hinterlassen, sie ebenfalls in die Neue Welt zu holen, sobald dies möglich sei. Währendessen kam ihre Welt dem Nichts jedoch immer näher…
Diese Menschen - das sind wir.
(Die Urworte aus dem Buch vom Anfang)
Allgemeines
Herzlich Willkommen in der Welt von Estarmaror und bei der Vorstellung meines Projekts!
Die ersten Ideen für dieses Spiel reichen ins Jahr 2007 zurück. Davor hab ich auch schon mal ein größeres Projekt erstellt, aber das finde ich inzwischen nicht mehr gut genug. Daher ist dies das erste Spiel von mir, das ich öffentlich vorstelle.
Bei der Entwicklung des Spiels lege ich am meisten Wert auf die Story, weil es das ist, was - wie ich denke - letztendlich von einem Spiel bleibt. Außerdem erstelle ich viele Ressourcen meines Spiels selbst, weil die anderen Ressourcen irgendwie nicht das sind, was ich darstellen möchte. Daher dauert die Entwicklung natürlich auch entsprechend lange. Was sich aber hoffentlich lohnt :-)
Generell freu ich mich natürlich über jede Art von Rückmeldungen, egal ob zu den Screens, zur Story oder zu den anderen Sachen. Schreibt, was euch gefällt, und was euch nicht gefällt. Davon kann das Spiel nur besser werden :-)
Aber jetzt erst mal die wichtigsten Eckdaten des Spiels (Stand: 13.11.2014):
Engine: RPG Maker XP
Genre: Story-orientiertes RPG
Status: Gesamtfortschritt 20 %
Story: 50 %
Welt: 55 %
KS-Programmierung: 95 %
Programmierung Message-System: 95 %
Maps: 20 %
Eventing: 20 %
Grafiken: 60 %
Musik: 80 %
Erscheinungstermin: schwer zu sagen, weil ich inzwischen arbeiten geh und das doch ziemlich viel Zeit in Anspruch nimmt. Aktuell plane ich aber, in 3-4 Monaten eine Demo fertigzuhaben.
Spielzeit: Momentan sind etwa 4 Stunden Spielzeit fertig. Ich peile eine Gesamtdauer von ca. 15 Stunden an.
Viel Spaß beim Durchlesend der Spielevorstellung. Achtung, viel Text ;)
Spielwelt
Die Welt von Estarmaror ist in fünf große Reiche aufgeteilt und wird nach außen von einem sehr hohen Gebirge begrenzt, dem "Hohen Wall". Außerhalb des Gebirges befindet sich nur das Nichts.
Aus unbekannten Gründen scheint die Welt jedoch zu zerfallen. Immer wieder brechen Stücke aus ihr heraus und stürzen ins Nichts, sodass die Welt immer kleiner wird. Offenbar hat noch niemand ein Mittel gefunden, um den Zerfall der Welt aufzuhalten. Die meisten Menschen sind sich noch nicht bewusst, dass das passiert. Allerdings schreitet der Zerfall unaufhaltsam voran. So wächst die Bedrohung für die Menschen in Estarmaror mit jedem Tag…
Das Gelbe Reich
Dies ist das Heimatreich von Anorao, der Hauptfigur, und Tilli, seiner Schwester. Dort reihen sich Bauernhöfe an Bauernhöfe, sodass das Land im Sommer von den Kornfeldern in einem kräftigen Gelb erstrahlt. Das gibt dem Land seinen Namen.
Die Menschen im Gelben Reich leben glücklich und zufrieden vor sich hin. Der gute Boden beschert ihnen reiche Ernten und einen gewissen Wohlstand. Auch die Culturamagier, die das Wachstum der Pflanzen mit Magie beschleunigen, tragen ihren Teil dazu bei. Das Korn wird in fast alle anderen Länder verkauft.
Im Land sind außerdem noch der Magierrat und der Omikron-Bund ansässig. Beim Omikron-Bund handelt es sich um eine Gemeinschaft, die den Hoffnungsschimmer Kamartir verehren. Sie bewahren wichtige Schriften auf, unter anderem die Urworte.
Regiert wird das Land von König Qualdf, der nach dem Tod seines Vaters bereits mit 16 Jahren den Thron bestieg. Er wird vom Adel respektiert, gilt jedoch auch als leicht zu beeinflussen…
Das Rote Reich
Das Rote Reich liegt südwestlich vom Gelben Reich. Es ist von der Fläche her das größte Königreich. Seinen Namen hat es vom dunkelroten Stein, aus dem seine Hauptstadt Allunia gebaut ist. In der Hauptstadt befindet sich auch eines der Wahrzeichen des Roten Reichs, die Universität für theoretische und angewandte Magie.
Im Norden des Landes gibt es große Flächen mit Weinanbau, im Süden vor allem Wiesen und Steppen. Daher leben im Süden die meisten Menschen von der Viehzucht. Der südlichste Zipfel des Landes gehört zu den ersten Gebieten, die ins Nichts gestürzt sind.
Die Menschen im Land gelten als interessiert, aufgeweckt und wissensdurstig. Außerdem lieben sie ihr Land und ihren Wein. Während der Norden recht wohlhabend ist, leben die Menschen im Süden in bescheidenen Verhältnissen.
Das Blaue Reich
Nordwestlich vom Roten Reich gelegen, ist das Blaue Reich durchzogen von Flüssen. Der größte Teil des Landes ist außerdem von einem dichten Urwald bewachsen. Daher bewegen sich die Menschen am liebsten auf den Flüssen fort. Überhaupt erforschen die Menschen hier verschiedenste Fortbewegungsmittel, um ihrem dichten Wald aus dem Weg zu gehen. Einigen Gerüchten zufolge haben sie es sogar geschafft, ein Luftschiff zu konstruieren.
Dadurch, dass sich die Menschen nur schwer gegenseitig erreichen, haben sich starke Stadtstaaten herausgebildet. Deren Vertreter treffen sich regelmäßig im Senat, um die neuesten politischen Dinge zu besprechen.
Da sie selten Besucher zu Gesicht bekommen, freuen sich die Menschen im Blauen Reich über jeden einzelnen von ihnen, sie sind bekannt für ihre Gastfreundschaft. Außerdem sind die Menschen in der Heilmagie ungewöhnlich gut bewandert, weshalb fast alle Ärzte in Estarmaror aus dem Blauen Reich kommen.
Das Violette Reich
Das violette Reich ist das Reich der Künstler. Die Mehrheit von ihnen kann sich weder mit einem König noch mit einem Senat abfinden, weshalb das Land keine Regierung hat, die es nach außen repräsentieren würde. Jeder ist dort sein eigener Herr, jedoch achten sich die Menschen gegenseitig, weshalb es dort meist trotzdem friedlich zugeht.
Bekannt ist das Violette Reich für seine Blumen und Gewürze. Auch die meisten Kunstwerke stammen aus diesem Land, oder von Leuten, die dort länger gewohnt haben. Das Land ist außerdem bekannt für seine genialen Architekten, die beinahe jedes bedeutende Gebäude in Estarmaror geplant und gebaut haben. Und jeder, der sich in Estarmaror Künstler nennen will, muss einige Zeit in diesem Land verbracht haben.
Das Reich der Tlesh'Gemeer
Bei den Tlesh'Gemeer handelt es sich um ein Volk, das nur auf den ersten Blick den Menschen ähnlich sieht. Die Tlesh leben zurückgezogen auf einem Hochplateau in der Mitte der Welt. Da sie praktisch nichts mit den Menschen zu tun haben wollen, sind sie auch kaum bekannt. Außerdem sind die wenigen Menschen, die zu ihnen gefunden haben, völlig verstört von ihren Sitten und Bräuchen zurückgekehrt…
Das Weiße Reich
Das Weiße Reich liegt im Norden von Estarmaror. Es ist bekannt für seine Marmor- und Granitsteine. Besonders der Weiße Marmor hat es den anderen Ländern angetan, von dem das Land auch seinen Namen hat.
Die Menschen im Weißen Reich sind bodenständig und unkompliziert, jedoch auch recht schweigsam. Sie sind hervorragende Handwerker und verstehen sich auf die Herstellung aller Art von Werkzeuge und Waffen. Großes Misstrauen haben sie gegenüber Magiern, die dort seit Jahrhunderten sehr kritisch beäugt werden.
Neben Steinen werden in den Minen auch Gold, Edelsteine und Salze gefördert, die in die anderen Länder exportiert werden. Daher sind die Menschen dort sehr wohlhabend.
Gruppierungen
In Estarmaror gibt es verschiedene Gruppierungen, die unterschiedlich gut miteinander auskommen:
Magier
Die Magier sind keine Gruppierung im eigentlichen Sinne. Vielmehr werden alle Menschen in Estarmaror mit unterschiedlichem magischem Talent geboren. Daher finden sich Magier in allen Bevölkerungsgruppen in Estarmaror. Die unterschiedliche Verteilung des Talents erzeugt jedoch auch Neid bei den weniger Begabten. Daher - und aus anderen Gründen - ist der Ruf von Magiern je nach Land sehr unterschiedlich.
Drei Gruppierungen der Magier stechen besonders hervor:
Omikron-Gemeinschaft
Die Omikron-Gemeinschaft ist ein Bund von Menschen, die sich dem Studium der alten Schriften und der Urworte verschrieben haben. Sie verehren Kamartir, den Hoffnungsschimmer, der auch in den Urworten erwähnt wird. Von ihm erhoffen sie sich eine Antwort, wie die Menschen mit dem Zerfall der Welt umgehen sollen. Dafür versenken sie sich häufig in tiefe Meditation.
Durch die Meditation stärken die meisten Omikrons auch ihre magischen Fähigkeiten. Erstaunlicherweise entwickeln sich alle Omikrons zu Lichtmagiern, und die mächtigsten Magier dieses Elements stammen von dort.
Die Omikron-Gemeinschaft genießt vor allem im Gelben Reich hohes Ansehen, weil sie oft mit den Cultura-Magiern durchs Land ziehen und den Bauern beim Getreideanbau helfen.
Cultura-Magier
Die Cultura-Magier vereinen (ohne es zu wissen) Erdmagie und Wettermagie in sich. Damit können sie die Fruchtbarkeit von Feldern erhöhen und somit die Bauern beim Anbauen von Getreide unterstützen. Auch sie sind vor allem im Gelben Reich unterwegs, und ihre Arbeit hat großen Anteil daran, dass das Gelbe Reich sehr wohlhabend geworden ist.
Heilmagier
Die Heilmagier stammen fast alle aus dem Blauen Reich, sind jedoch über die ganze Welt verteilt. Wunden heilen und Krankheiten lindern sind ihre Spezialitäten. Viele Heilmagier wohnen nicht an einem bestimmten Ort, sondern ziehen durch das Land. Der Ruf der Heilmagier ist sehr unterschiedlich. Die guten Heiler sind bekannt und äußerst beliebt, manche Heiler sind jedoch auch Quacksalber und schaden dem Ruf der Heilmagier.
Figuren
Stellt euch einfach vor, ihr wärt ein Wanderer und würdet die Figuren auf einem Weg treffen...
Anorao, Spitzname Ano (Hauptfigur)
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Seien Sie gegrüßt, Wanderer! Mein Name ist Anorao. Wohin des Wegs? … aha. Ich hab gerade meine Lehre als Schmied abgeschlossen und bin jetzt auf dem Weg nach Telsoria im Gelben Reich. Was ich dort suche? Nun, ich möchte das Schloss mal wieder besuchen. Ach, vor dem Grafen brauchen Sie mich nicht zu warnen. Ich kenn ihn ziemlich gut, schließlich ist er mein Vater!
Was, Sie glauben mir nicht? Sie meinen, warum ein Grafensohn einen so gewöhnlichen Beruf wie den des Schmieds ergreift? Nun ja, das ist eine lange Geschichte… Eigentlich mochte ich die Arbeit noch nie, die mein Vater als Graf machen muss. Dieses ganze Verwaltungszeugs und der Papierkrieg, das ist nichts für mich. Und man muss so hart zu seinen Untergebenen sein. Das ist nicht meine Art. Ich brauch was Handfestes, mit dem ich arbeiten kann. Und wo ich von meinem Vater weg sein kann. Deshalb bin ich nach Norden ins Weiße Reich gegangen, um dort Schmied zu werden. Aber irgendwie hab ich meine Schwester Tilli vermisst, und meine Amme Okune auch. Deshalb komm ich zurück.
Auf dem Weg hierher hab ich natürlich auch die vielen Monster bemerkt. Keine Ahnung, wo die herkommen. Aber ich hab keine Angst vor ihnen. Bei den Schmieden hab ich gelernt, mit Waffen umzugehen. Sehen Sie her! Diese Axt, das ist mein Gesellenstück. Ein tolles Stück, oder nicht? Die ist wirklich gut, um die Monster auf Distanz zu halten. Das geht viel besser, als mit diesen unnützen Zaubersprüchen, die nie funktionieren. Magie hab ich noch nie gekonnt. Aber ich brauch sie ja auch nicht, oder?
Na denn, ich muss diesen Weg lang. Hier trennen sich also unsere Wege. Viel Glück auf Ihrem weiteren Weg! Auf Wiedersehen!
(Anmerkung: Anoraos Charaktereigenschaften sind nicht vollständig festgelegt. Je nachdem, was man im Spiel tut oder auch nicht, ändert sich der Charakter von Anorao, was wiederum Auswirkungen auf den Lauf der Geschichte hat. Siehe auch Features->Charaktersystem)
Tilli (eigentlich Tilljomeia)
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Hey, du! Ja, du! Du hast da was an der Nase!
…Hihi! Reingefallen!
Was meinst du? Ich bin frech? Ich glaub ich hör nicht richtig! Sowas zu Tilljomeya der Großen, der Tochter von Graf Telsor zu sagen! Pass bloß auf, sonst brenn ich dir einen Feuerball auf den Pelz!
Ob ich das überhaupt kann? Natürlich! Schließlich bin ich hochbegabt in Feuermagie. Mein Lehrer Vartos meint sogar, ich soll an die Universität gehen und Magie studieren. Danach kann ich ja immer noch Gräfin werden. Mein Bruder Ano will ja nicht. Selber schuld. Ist aber vielleicht auch besser, sonst streitet er sich noch mehr mit Vater. Die beiden sind einfach wie Wasser und Feuer, und dazu noch stur wie eine Wand. Damit hab ich mich schon lang arrangiert. Na ja, dem alten Herrn hats nicht geschadet, für seine 75 Jahre ist er noch ziemlich gut dabei. Aber irgendwie nagt es glaub doch an ihm, dass sein Sohn nicht sein Nachfolger werden will.
Und wie es meiner Mutter geht? Nun ja, also, sie… ähm … sie ist tot. Sie ist bei meiner Geburt gestorben. Wenn du nichts dagegen hast, dann lass uns über was anderes reden.
Ano und ich sind von einer Bediensteten von Graf Telsor aufgezogen worden. Sie heißt Okune, und sie ist ein wirklich lieber Mensch. Ich kenne niemanden, der so nett ist wie sie. Ohne sie wären Ano und ich glaub nicht glücklich geworden auf dem Schloss. Mit Okune und auch mit Ano kann man immer reden. Die sind beide sehr vernünftig. Nur Ano ist glaub neidisch, weil ich in Magie so viel besser bin als er…
Ja gut, ich muss dann. …Wie, ich hab was an der Nase? Aber da ist doch gar…
Och menno! Na ja, jetzt sind wir quitt :-) Also, bis dann!
Die Namenlose
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Wer ich bin? Das willst du nicht wissen. Ich habe keinen Namen. Ich hab ihn nicht verdient, den Namen, den meine Eltern mir gegeben haben.
Nein, ich bin nicht hier im Gelben Reich aufgewachsen. Warum willst du das überhaupt wissen? Warum interessierst du dich für mich? Ich bin ein Nichts, das keine Beachtung verdient!
Oh… ich tue dir Leid? Na, macht nichts, das geht vorüber. Wo ich herkomme, wolltest du wissen. Ich bin im Roten Reich aufgewachsen. In der Hauptstadt Allunia. Da, wo die Universität ist. Sag bloß, du hast noch nie von der Universität gehört! Da, wo die ganzen Magier herkommen.
Die Magie…ach, die Magie ist mein Fluch. Wie schön wäre es, wenn es sie gar nicht gäbe. Oder wenn ich sie wenigstens loswerden könnte. Glaub aber nicht, dass ich das mal schaff…
Ach übrigens, wenn du deine Brieftasche suchst, die hab jetzt ich. Auf Nimmerwiedersehen.
(Und schon ist sie in der Menge der Leute verschwunden...)
Sileonox
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Hihihi! Sei gegrüßt, Fremder! Überrascht, zu dieser Stunde auf einen Narren zu treffen? Nun, ich stehe gern früh auf. Man hat diesertage als Narr ja auch allerhand zu tun. Ständig muss man die faulen Menschen ermahnen, sich um die wichtigen Dinge in der Welt zu kümmern. Ansonsten feiern und faulenzen sie ja bloß! Dabei bricht ihnen der Boden unter den Füßen weg! Jeden von ihnen kann es erwischen! Auch dich! Oh! Hab ich da etwa ein Zittern im Boden bemerkt?
Hihihi! Kleiner Scherz! Wobei es um dich auch nicht schade gewesen wäre. Oder seh ich das falsch? Na los, sag schon! Oh, du musst weiter? Dann will ich dich nicht aufhalten! Aber pass auf, wo du hintrittst!
Graf Telsor
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Er! Was fällt Ihm ein, sich mir in den Weg zu stellen! Hat Er denn keinen Funken Respekt vor seinem Landesherrn im Leib! Wird Er nun wohl aus dem Weg gehen? Sonst setzt es was, das kann Er mir glauben! Er soll nur einmal meinen Sohn Anorao fragen! Der wird Ihm erzählen, dass Graf Telsor auch mit 75 Jahren noch voll im Saft steht!
Oh ja, er ist ein prächtiger Junge geworden, mein Anorao. Er hat sich nur in den Kopf gesetzt, jetzt Schmied werden zu müssen. Will etwas Handwerkliches machen, hat er gesagt. Na, wenn er diese harte Handarbeit erst mal gemacht hat, wird er schon merken, wie gut er es hier haben wird. Wird ihm die Flausen schon austreiben.
Und meine Tochter, Tilljomeya, sie möchte jetzt auch weg, studieren. Magie oder so etwas. Damit kann man wenigstens was anfangen, und wird von den Leuten respektiert. Wenn es mit Anorao nichts wird, kann sie ja zur Gräfin erhoben werden. Wäre vielleicht auch besser, manchmal erscheint sie mir wesentlich schlauer als ihr Bruder.
Doch nun gut, Er hat ja doch etwas gelernt. Mache Er das nächste Mal sofort Platz! Verstanden?
Hofmagier Vartos
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Seid gegrüßt, einsamer Wanderer. Was führt euch hierher? … Wie? Ihr braucht Feuer für eure Pfeife? Könnt Ihr haben! (Er zaubert einen Feuerzauber auf deine Pfeife) … Überrascht? Nun, es gehört zu meinen Aufgaben, die Feuermagie zu beherrschen! Wenn ich mich vorstellen dürfte? Vartos, Hofmagier am Schlosse zu Telsoria. Meine Kenntnisse in der Magie stammen von der Universität von Allunia, wo ich sechs Jahre des Studiums verbrachte, bevor ich an das Schloss des Grafen kam. Nun, Fürst Telsor ist ein strenger Herr, doch er schätzt meine Arbeit. Er hat mir die Ausbildung seiner Kinder anvertraut, und ich konnte beiden mein bescheidenes Wissen weitergeben.
Doch nun muss ich ins Dorf, um einige Kräuter zu besorgen. Neuerdings interessiere ich mich für die Heilkünste, wisst Ihr… Ich wünsche euch viel Glück auf eurer Reise!
Amme Okune
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Nanu, wer sind Sie denn? Ich hab sie hier noch nie gesehen… Ach, ein Wanderer? Seltsam… Vartos meinte, dass es kaum noch Wanderer gibt, wegen den vielen Monstern. Vartos ist der Hofmagier vom Grafen - und mein Vetter, wissen Sie… er hat mir dort oben im Schloss Arbeit verschafft. Ein guter Mann, Vartos, ganz anders als der Graf. Vor dem kann man richtig Angst bekommen, finden Sie nicht auch? Ach, Sie kennen ihn natürlich nicht. Wenn Sie nur wüssten…
Ganz anders sind seine beiden Kinder. Ich bin ihre Amme gewesen. Ein prachtvoller Junge und ein erstaunliches Mädchen. Ich hab sie so lieb, als wären sie meine eigenen Kinder…
Ob ich eigene Kinder habe? Nein… ich hatte mal welche, doch… aber das ist nicht so wichtig. Ich muss jetzt weiter, Eier und Brot und Mehl kaufen. Na, vielleicht sehen wir uns wieder! Bis dahin, lebt wohl!
Djun
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Ah, seid gegrüßt, Wanderer! Haben Sie sich verlaufen? Hier sieht man nämlich sonst kaum Wanderer, und ich könnte ihnen weiterhelfen, ich kenne mich hier aus. Gestatten, Djun mein Name. Vielleicht haben Sie schon von mir gehört, ich bin Wanderheiler und komme viel herum. Aus dem Roten Reich kommen Sie, sagen Sie? Sind Sie auch einer von den Leuten, die vor dem Absturz dort geflohen sind? Da kommen gerade viele hier ins Gelbe Reich. Sogar die Monster fliehen vor den Abstürzen. Und der König tut nichts gegen die Flut von Monstern, die unser Land überschwemmt. Na ja, er ist ja noch jung, und seit einem Jahr muss er ohne Vater auskommen, seit der Tragödie im Weißen Reich… Was? Sie meinen, warum die Magier nichts gegen die Monster unternehmen? Ich bitte Sie! Die Magier im Magierrat sind so verknöchert, die beharren so sehr auf ihrer Lehre der Reinen Elemente, dass sie sich um solche "Kleinigkeiten" gar nicht kümmern können.
Da waren die Leute im Blauen Reich ganz anders. Ich komme aus dem Blauen Reich, wissen Sie? Ein schönes Land, wenn auch schwer zu bereisen. Ja, der Wald steht dort so dicht, dass man kaum hindurchsehen kann. Man muss sich schon beinahe mit dem Schiff fortbewegen. Oder per Luftschiff… Unsere Erfinder haben dort vor kurzem eine Möglichkeit entworfen, wie man durch die Luft reisen kann. Ja, das funktioniert tatsächlich. Ich weiß nur noch nicht, ob sie es schon gebaut haben.
Aber nun muss ich weiter, ich hab gestern den Ruf eines Patienten drüben im Dorf erhalten. Der soll auch nicht zu lange warten. Eine gute Reise wünsche ich!
Story
Nachdem er seine Schmiedlehre abgeschlossen hat, kehrt Anorao in seine Heimat auf Schloss Telsoria zurück. Dort trifft er seine Schwester Tilli wieder. Anorao beschließt, seine Schwester auf ihrem Weg in den Süden zu begleiten, wo sie Magie studieren will. Die Straßen sind nämlich unsicher geworden. Gerüchte besagen, dass ein großer Teil des Lands im Roten Reich einfach verschwunden sein soll. Seither ziehen vermehrt Diebesbanden aus dem Roten Reich ins Gelbe Reich, in dem auch Telsoria liegt, und überfallen ahnungslose Reisende. Auch die Menge der Monster hat in letzter Zeit bedrohlich zugenommen, ohne dass jemand einen Grund dafür wüsste.
Kurz nachdem die beiden losgezogen sind, treffen sie auf den Magier Djun, der sie gerne bis zur Hauptstadt des Gelben Reichs begleitet. An einem Morgen erschüttern jedoch plötzlich heftige Erdbeben das Land. Es bilden sich innerhalb kürzester Zeit Risse im Boden, und ein riesiger Teil des Landes droht abzustürzen! Anorao kann Djun und seine Schwester gerade noch retten, doch der abgebrochene Teil versinkt spurlos im Nichts.
Die Menschen sind tief geschockt, als ihnen der Boden unter den Füßen wegbricht. Nach kurzer Zeit wird klar, dass ein großer Teil der Felder des Landes verloren ist - der Reichtum des Gelben Reichs hat ein Ende. Viele Menschen drängen nun in die großen Städte im Westen des Landes und warten darauf, dass der König etwas gegen eine drohende Hungersnot unternimmt. Auch Anorao, Tilli und Djun ziehen zunächst nach Omigaton, der Hauptstadt des Gelben Reichs.
In Anorao wächst unterdessen der Gedanke heran, dass gegen das Zerbrechen der Welt doch etwas unternommen werden muss. Außerdem hat er an der Absturzstelle etwas beobachtet, was ein wichtiger Hinweis auf den Grund des Zerbrechens der Welt sein könnte. Das möchte er den Magiern in der Hauptstadt erklären, doch die sind viel zu beschäftigt, als dass sie sich um unbedeutende Beobachtungen von magisch unbegabten Menschen kümmern könnten. Aus Zorn über diese Untätigkeit beschließt Anorao, selbst etwas gegen den Zerfall der Welt zu unternehmen - wie auch immer das funktionieren soll...
Magie
Magie und Elemente
Die Magie als Naturkraft ist aus Estarmaror nicht wegzudenken. Seit Anbeginn der Zeit prägen die Elemente die Landschaft, und wer der Nutzung der Magie fähig ist, dem verleiht sie große Macht.
Für die meisten Menschen in Estarmaror sind die Elemente der Magie bereits seit dem Anfang der Welt da, wie es in den Urworten beschrieben wird. In jüngerer Zeit haben sich verschiedene Magier um die Erforschung der Magie verdient gemacht. Dabei haben sie die fünf Reinen Elemente entdeckt:
Feuer
Wasser
Erde
Wetter
Licht
Die Elemente werden dabei von bestimmten Medien verstärkt. Feuer ist zum Beispiel besonders stark in der Nähe von Stoffen, die brennbar sind.
Seit einigen Jahren streiten sich die Magier darum, welches nun der richtige Weg der Anwendung der Magie sei. Es gibt nämlich zwei grundsätzlich verschiedene Wege, wie Magie gewirkt werden kann.
Puristen
Die Puristen vertreten die Lehren der Alten Magie, die Lehre der Reinen Elemente. Das bedeutet, dass man sich als Magier ausschließlich mit einem Element beschäftigen sollte, das man dann bis zur Perfektion beherrscht, und die anderen ignorieren sollte. Angeblich erhält man so die größte magische Macht, die ein Mensch haben kann. Die mächtigen Magier an der Universität von Allunia gehören den Puristen an, denn dort wurde die Reine Magie erfunden, oder besser gesagt: wiederentdeckt.
Interferisten
Demgegenüber stehen die Interferisten, die verschiedene Elemente miteinander kombinieren. Das wird als zusammengesetzte Magie bezeichnet. Die Interferisten werfen den Puristen vor, die Magie rein akademisch zu betrachten, sodass sie keinen praktischen Nutzen habe. Die Zusammengesetzten Magien haben dagegen vielfältige praktische Anwendungen, wie zum Beispiel:
Cultura-Magie: Magie zur Unterstützung der Landwirtschaft, besteht aus Erd- und Wettermagie. Mit ihr lässt sich das Wachstum von Pflanzen beschleunigen, und die Pflanzen werden kräftiger und widerstandsfähiger
Heilmagie: besteht aus Licht- und Wassermagie. Jedoch beherrschen nur sehr wenige Magier die Heilmagie wirklich. Die meisten anderen sind Quacksalber.
Dampfmagie: in manchen Bädern eingesetzt; besteht aus Feuer- und Wassermagie
Für die meisten Menschen spielt diese akademische Unterscheidung jedoch keine Rolle, da viele Menschen gar nicht magiebegabt sind. Von den anderen benutzen viele eben die Magie, die ihnen besonders liegt, egal ob sie zusammengesetzt oder rein ist.
Eine weitere Besonderheit von Magiern ist, dass von ihnen Wellen ausgehen. Nachts kann man diese Wellen sogar sehen, denn Magier leuchten nachts. Die Forscher sind aber gerade dabei, ein Gerät zu entwickeln, mit denen man die magischen Wellen auch am Tag sehen kann.
Bei manchen Magiern äußert sich die Begabung für ein Element in einer besonders starken Eruption dieses Elements. Das wird als Manifestation bezeichnet, und tritt in der Regel nur ein Mal im Leben eines Menschen auf. Normalerweise äußert sie sich in dem Element, in dem der Mensch die größte Begabung hat. Es gibt aber auch Erzählungen von Menschen, die Manifestationen in mehreren Elementen gewirkt haben.
Features
Die wichtigsten Features sind:
Rotierendes Kampfsystem (ähnlich wie in Golden Sun)
Alle Battler-Grafiken selbst gezeichnet
Selbstgemachte Kampfanimationen
Es gibt keinen Status "Tod" mehr; wenn man 0 LP hat, wird man zuerst "bewusstlos" und dann "schwer verletzt", wenn man noch einmal angegriffen wird. Man muss dann in ein Krankenlager, wo man die Figur eine Weile zurücklassen muss, bis sie wieder geheilt ist
Schützen der Teammitglieder möglich (Man kann nicht nur sich selbst verteidigen, sondern auch andere Teammitglieder)
Charaktersystem: Je nachdem, welche Entscheidungen man im Spiel trifft, ändert sich der Charakter des Spielers. Das wird Auswirkungen darauf haben, wie man die Story erlebt und bewertet, und auf das Ende des Spiels
Selbstgemachte Tilesets: Ich hab gemerkt, dass in meinem Spiel eine Menge Szenen vorkommen werden, die ich mit dem RTP nicht realisieren kann. Daher, und weils mir Spaß macht, hab ich beschlossen, die meisten Tileset-Grafiken für mein Spiel selbst zu erstellen. Das Spiel wird also seine ganz eigene Optik bekommen.
Selbstgemachte Musik
Selbst programmiertes Message-System
Screens und Videos
Ich würd mich über Feedback freuen, sowohl zum Mapping als auch zum Tileset an sich!
Die Screens sind übrigens alle schon in-Game.
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Richtplatz: Ein großer Andrang auf dem Dorfplatz! Was hier wohl vor sich geht?
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Hexenhäuschen: Was hier wohl für absonderliche Tränke gebraut werden?
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Telsoria: Das große Schloss, in dem die Hauptfigur Anorao aufgewachsen ist.
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Eine dunkle Regennacht.
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Wer hier wohl eingesperrt ist?
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Das X Menu, das ich für das Spiel verwende (programmiert von Darkzero und Squall)
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Das Messagesystem hab ich selbst programmiert, auf Basis des Standard-Messagesystems des RMXP.
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Erster Eindruck vom Kampfsystem. Es wird rotierend sein, so wie in Golden Sun.
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Erster Auftritt von Anorao.
http://www.youtube.com/watch?v=pqgpq3eHlaA
Dieses Video ist das Intro, beinahe so, wie es im Spiel vorkommt (im Spiel ist es schärfer, und es gibt mehr Sound-Effekte)
http://www.youtube.com/watch?v=rf1sHoBH5lY
Das Kampfsystem des Spiels.
DOWNLOAD-LINK
Die aktuelle Demo gibt's hier zum Download: http://rpg-games.ri-online.net/Estarmaror_ViN_v0.1.1.exe.zip
Viel Spaß damit!
Generell freu ich mich natürlich über Rückmeldungen jeder Art :-) Was hat euch gefallen, was kann noch verbessert werden?
Vielen Dank für's Durchlesen!