Laguna
30.08.2003, 02:07
--Legend of Legaia 2- Duel Saga--
Die Geschichte
Jahrhunderte bevor die Geschichtsschreiber ihre Aufzeichnungen hinterließen existierten neben den Menschen auf der Welt noch zwei weitere Rassen, die sich die Mystics und die Kabels nannten. Die Mystics unterschieden sich nicht im wesentlichem von der menschlichen Spezies, aber durch ein immenses Maß an innerer Kraft die ihrem Körper innewohnte erzeugten sie eine Art von Wächtern aus purer Energie, die ihnen im Kampf unermessliche Stärke verliehen. So wurden sie von dem Großteil der Bevölkerung des Planeten auch als „Supermenschen“ bezeichnet, die nur an einem bestimmten Mal auf ihrem Körper von den normalen Leuten zu unterscheiden seien. Jahre lang währte der Frieden mit den drei Völkern. Und obwohl so verschieden verband die drei Rassen ein starkes Band und sie lebten zufrieden und im Einklang miteinander. Während die Mystics einen immer Angesehenären Status bei der Obrigkeit und unter den normalen Fußvolk erlangte, verlangte es den Kabels, die seit Gezeiten mächtige Zauberer waren und als die Beschützer der Naturkräfte galten, nach dem selben Rechten. Unmerklich entwickelte sich Neid zwischen den zwei Rassen und auch die Menschen begannen sich mit der Zeit Sorgen um ihre Zukunft zu machen. Es wurde ihnen klar, dass die Mystics und die Kabels auf ihre Weise weitaus mächtigere Wesen waren als sie selbst. So mächtig, das die stärksten von ihnen ohne viel Mühe die gesamte Menschheit vernichten könnten, wenn sie es gewollt hätten. Überzeugt davon das richtige zu tun, beendeten die Menschen den Streit zwischen den zwei Rassen indem sie eine Armee von Soldaten aufstellten und in den Kampf schickten. Am Ende der Zeit waren es die Mystics die trotz beinahe dämonischer Stärke, und obwohl sie wie die Löwen kämpften, den kürzeren zogen. Nach ihrer erschütternden Niederlage wurden sämtliche von denen die den Krieg überlebt hatten gejagt und verbrannt. Und obwohl einige von ihnen das Massaker überlebten und als gewöhnliche Menschen gekleidet Nachkommen zeugen konnten waren sie in ständiger Angst vor ihrer Herkunft. So kam es das sich die Mystics selbst aus der Geschichte schrieben. Mit diesem schrecklichen Ereignis begann ein neuer Krieg, der noch viel blutiger werden sollte als der erste. Nachdem die Mystics besiegt waren dauerte es nicht lange bis sich die Menschen wieder beruhigt hatten. Jetzt waren es aber die Kabels, die trotz des Versprechens der menschlichen Bevölkerung ihrer Rasse denselben Status wie den der Mystics einzuräumen, misstrauisch wurden. Und längst nicht allen, aber einigen von ihnen, verlangte es nach noch mehr Macht. Im Laufe ihrer Fortentwicklung hatten die Kabels gelernt die Kraft der Naturelemente nicht nur für spirituelle Weisheit, sondern auch für ihre eigenen selbstsüchtigen Zwecke zu nutzen. So begann das zweite Blutbad, deren Ausgang mit demselben Resultat endete wie das erste. Die Kabels wurden für immer verbannt und aus dem Gedächtnis der Menschen und den Texten der Bücher geschrieben. Nach diesen zwei gravierenden Veränderungen in der Geschichte des Planeten herrschte für eine ganze Weile endlich Frieden auf der Erde. Doch einige Relikten der längst vergangenen Kulturen der Kabel und der Mystiks sind geblieben. Erinnern tut sich jedoch kaum ein Mensch daran, welches Opfer ihre Vorfahren gebracht haben um sich ihren Platz auf der Welt zu sichern.
Das Spiel
Legend of Legaia 2- auch „Duel Saga“ genannt hat inhaltlich nicht mehr viel mit seinem Vorgänger am Hut. Dafür aber umso mehr spielerisch. Zu Anfang des Spiels schlüpft man die Rolle von Lang, einem Faulenzer I. Grades der seine Zeit viel lieber im Bett verbringt als sich irgendwie bei seinen Mitbewohnern und im Dorf nützlich zu machen. Sein Training mit dem Schwert lässt er schon mal gerne ausfallen, wenn er dafür einige Stunden auf den Rücken von Schafen faulenzen oder in der Sonne unter einem Baum dösen kann. Und doch ist Lang irgendwie alles andere als normal, darauf deutet schon seine immense physische Stärke hin und ein seltsames Zeichen auf der Brust, das wie ein Mal aussieht. Das seine Herkunft ein mysteriöses Geheimnis umgibt war Lang schon immer bewusst. Als Baby wurde er ins Dorf gebracht und er weiß weder wer seine Eltern sind, noch ob sie überhaupt am Leben sind. Bislang hat sich der Junge aber nicht viel Gedanken darum gemacht, doch alles ändert sich schlagartig in der Nacht in der er zu träumen beginnt. Seitdem wird Lang von einer Reihe von Alpträumen geplagt, in dem immer wieder ein und derselbe Mann mit einem Golden Zeichen erscheint. Der Traum erscheint ihm sehr verwirrend, und als der den Mann dann auch noch in den nahen Wäldern seines Dorfes doch wahrhaftig wirklich trifft beschließt Lang sich auf die Suche nach seiner Herkunft zu machen. Unter anderem hat der Fremde auch noch den Aqualith, einen der drei heiligen Steine aus dem Dorf gestohlen und ihnen somit ihre Quelle des Wassers geraubt und Lang beschließt nicht eher zu ruhen bis er den magischen Stein zurück errungen hat. Auf seinem Weg trifft er auf hilfsbereite Gefährten, wie z.B. das junge Mädchen Maya, welches ihre Stimme verloren hat, und den ehemaligen Karatemeister Katzan. Gemeinsam hofft das bald darauf unzertrennliche Trio, welches durch zwei weitere Charaktere noch komplettiert wird, Antworten auf ihrer gefährlichen Reise rund durch das Land zu finden.
Technisch ist Legend of Legaia 2 erste Sahne. Das originelle Combo-Kampfsystem ist noch im selben Styl gehalten wie das des Vorgängers und wurde durch einige sinnvolle Neuerungen (wie z.B. Combo List Funktion) ergänzt. Völlig neu ist hingegen das Skill System, welches sich durch das anlegen von Zubehör im Equipment aktivieren lässt. Es existieren Defensive Skills (Fähigkeiten die nur beim Verteidigen eingesetzt werden) und Offensive Skills (Fähigkeiten die bei einer normalen Attacke zur Geltung kommen) Auf diese Weise können nützliche Kombinationen kreiert werden. Jeder Charakter bei LoL DS kann zudem nur eine gewisse Anzahl von Sachen tragen bevor das Maximalgewicht überschritten wird. Durch Lvl Ups erhöht sich die Max. Tragkraft um einige Punkte. Ist man schon etwas weiter im Spiel drin können die Orgins (Wächter der Mystics) eingesetzt werden. in Form von mächtigen Aufrufen eingesetzt werden. Jeder Orgin hat hierbei sein spezifisches Element und das wirkt sich letztendlich auch auf seinen Herren aus. So hat Lang beispielsweise das Element Feuer und reagiert gegenüber Attacken dieses Elements nicht besonders empfindlich während Maya das Element Wasser besitzt und somit extrem anfällig gegenüber Feuerangriffen ist (ein System man schon aus der FF-Reihe kennt) Eine weitere Neuerung ist das Zelten, bei dem der Spieler über die einzelnen Charaktere und ihre Neigungen erfahren kann. Während dem Zelten darf natürlich auch die heimische Küche nicht fehlen. Ob Crep Suzet, Hamburger, French Fries oder Bew Stef, die Auswahl an den verschiedensten Speisen ist groß und jedes der Gerichte veränderte deine Statuswerte mal mehr oder weniger. Zunächst müssen für derartige Gerichte aber die benötigen Rezepte gefunden werden. Diese sind überall auf der Welt verteilt. Weitere lustige Ideen sind das Nickname-System und die Sammel Trophäen. Durch bestimmte Aktionen eurer Charaktere sind Lang und seine Mitstreiter in der Lage sich eine Reihe von Nicks zu verdienen. Ob du jetzt „Meisterkoch“ oder gar ein „Kinderschreck“ bist liegt ganz bei dir. Von besonderen Gegnern bekommst du zudem Trophäen die du in einem bestimmten Geschäft gegen viel Geld eintauschen oder einfach nur sammeln kannst. Neben der Hauptstory kann man auch noch kleinere Privataktionen mit den Charakteren machen um mehr über sie zu erfahren oder Aufträge für die Gildengemeinschaft erledigen (einige davon sind richtig anspruchsvoll).
Ist einem das noch nicht genug kann man sich einem der zahlreichen Mini Games widmen die überall auf der Welt verborgen sind.
Die Grafik von LoL DS ist für den heutigen Standard der RPGs hoffnungslos veraltet. Das tut dem Spiel jedoch keinen Punkt ab, da die Charadesigns im Vergleich zum mürben Vorgänger wirklich sehr gut aussehen. Besonders gut wissen einige der Zauber und Aufrufe im Kampf zu gefallen. Zwar darf man hier keinesfalls Zauber und gigantische Aufrufe alla Final Fantasy X erwarten, aber die geschliffene Optik mit ihren flüssigen Animationen weiß auch zu überzeugen. Einzig und allein während der Durchführung von schnellen Combo Attacks (insbesondere bei Lang und Shaana) weist die Grafik manchmal leichte Fehler auf.
Meine Meinung
Zu Anfang habe ich dieses Spiel nicht besonders gemocht, denn Lol DS besitzt einige Elemente die den Spieler wirklich auf die Palme bringen können. Da wären zunächst mal die Fehler in der Grafik während einer Combo Attack. Am Anfang mag man es vielleicht nicht als besonderes störend empfinden (kaum schlimmer als das Flimmern des Bildschirms bei Grandia 2) aber nach einer Weile möchte man am liebsten die Augen schließen und den Kampf so schnell wie möglich hinter sich bringen. Der Soundtrack liegt im Bereich des guten Mittelmaßes und kann einem irgendwann sehr auf die Nerven gehen. Vor allem das normale Battletheme hat mich irgendwann fasst Wahnsinnig gemacht. Einseitig sind hierbei auch die übrigen Battle Themes, denn bis man mal zu Obermotz Avalon kommt wird gerade mal eine Boss Musik gespielt und das ist irgendwie deprimierend. Aber am schlimmsten habe ich bisher den Rätselfaktor empfunden. Denn der ist an manchen Stellen wirklich mehr als knackig und die Hinweise auf die Lösungen sind nicht immer ganz eindeutig.
Kann man sich aber mit diesen kleinen Mankos im Vergleich zu den ganzen tollen Neuerungen die das System von LoL DS bietet anfreunden erwartet einem ein Spiel der Extraklasse. Dank des spannenden Combo Systems werden die Kämpfe eigentlich nie langweilig und man kann durch ausprobieren viele neuen Combo-Attacken herausfinden, welche dann schwub die wub- in der Combo-List landen. Besonders das Ausrüsten von Zubehör, das Erlernen von Skills und das Kochen hat mir besonders viel Spaß gemacht. Es ist auch hin und wieder einfach zum Todlachen wenn man einen bestimmten Nickname anstrebt und letztlich etwas gegensätzlich ganz anderes bekommt (Kazaan der Kinderschreck ist für mich das absolute Highlight bei den Nicks ^_^) Mit dem Sammeln von Kochrezepten und Trophäen ist man Wochenlang beschäftigt und ich glaube auch das es ziemlich unmöglich ist alle ohne Komplettlösung zusammenzukriegen. Auch die Nebenquests der Gilde haben mir sehr viel Freude bereitet.
Das einzige was mir persönlich ein bisschen die Spielfreude getrübt hat, ist das erstens mit dem Geld bei LoL DS wirklich geworfen wird wo das Zeug hält. Allein für seltene Monster (die meistens gar nicht so schwer sind) kriegt man einen Batzen Geld und wenn man eine Weile kämpft hat man dann soviel das man es nie mehr ausgeben kann (Star Ocean 2) Zweitens ziehen die Orgins den Gegnern viel zu viel ab- wenn man sie einsetzt ist die Verbrauchsrate der MP im Vergleich zu der Schadenquote der Monster einfach lächerlich. Ein Kampf gegen einen schwierigen Gegner mag vielleicht noch mit Combo Attacks interessant und anspruchsvoll sein- doch sobald man seinen Orgin aus der Hosentasche zieht (bildlich gesehen) können die meisten Gegner einpacken. Alles in allem war LoL DS aber für mich ein wahres Freudenfest- und keine bloße Durchschnittskost wie es zunächst den Anschein hat.
Comment: Sorry das ich da ganze hier reinposten muss, Gsandsds, aber ich muss wegen MSN erstmal meinen Router wieder richtig einstellen und die nötigen Ports zum versenden öffnen. Du kannst den Text auch von hier hernehmen.
Die Geschichte
Jahrhunderte bevor die Geschichtsschreiber ihre Aufzeichnungen hinterließen existierten neben den Menschen auf der Welt noch zwei weitere Rassen, die sich die Mystics und die Kabels nannten. Die Mystics unterschieden sich nicht im wesentlichem von der menschlichen Spezies, aber durch ein immenses Maß an innerer Kraft die ihrem Körper innewohnte erzeugten sie eine Art von Wächtern aus purer Energie, die ihnen im Kampf unermessliche Stärke verliehen. So wurden sie von dem Großteil der Bevölkerung des Planeten auch als „Supermenschen“ bezeichnet, die nur an einem bestimmten Mal auf ihrem Körper von den normalen Leuten zu unterscheiden seien. Jahre lang währte der Frieden mit den drei Völkern. Und obwohl so verschieden verband die drei Rassen ein starkes Band und sie lebten zufrieden und im Einklang miteinander. Während die Mystics einen immer Angesehenären Status bei der Obrigkeit und unter den normalen Fußvolk erlangte, verlangte es den Kabels, die seit Gezeiten mächtige Zauberer waren und als die Beschützer der Naturkräfte galten, nach dem selben Rechten. Unmerklich entwickelte sich Neid zwischen den zwei Rassen und auch die Menschen begannen sich mit der Zeit Sorgen um ihre Zukunft zu machen. Es wurde ihnen klar, dass die Mystics und die Kabels auf ihre Weise weitaus mächtigere Wesen waren als sie selbst. So mächtig, das die stärksten von ihnen ohne viel Mühe die gesamte Menschheit vernichten könnten, wenn sie es gewollt hätten. Überzeugt davon das richtige zu tun, beendeten die Menschen den Streit zwischen den zwei Rassen indem sie eine Armee von Soldaten aufstellten und in den Kampf schickten. Am Ende der Zeit waren es die Mystics die trotz beinahe dämonischer Stärke, und obwohl sie wie die Löwen kämpften, den kürzeren zogen. Nach ihrer erschütternden Niederlage wurden sämtliche von denen die den Krieg überlebt hatten gejagt und verbrannt. Und obwohl einige von ihnen das Massaker überlebten und als gewöhnliche Menschen gekleidet Nachkommen zeugen konnten waren sie in ständiger Angst vor ihrer Herkunft. So kam es das sich die Mystics selbst aus der Geschichte schrieben. Mit diesem schrecklichen Ereignis begann ein neuer Krieg, der noch viel blutiger werden sollte als der erste. Nachdem die Mystics besiegt waren dauerte es nicht lange bis sich die Menschen wieder beruhigt hatten. Jetzt waren es aber die Kabels, die trotz des Versprechens der menschlichen Bevölkerung ihrer Rasse denselben Status wie den der Mystics einzuräumen, misstrauisch wurden. Und längst nicht allen, aber einigen von ihnen, verlangte es nach noch mehr Macht. Im Laufe ihrer Fortentwicklung hatten die Kabels gelernt die Kraft der Naturelemente nicht nur für spirituelle Weisheit, sondern auch für ihre eigenen selbstsüchtigen Zwecke zu nutzen. So begann das zweite Blutbad, deren Ausgang mit demselben Resultat endete wie das erste. Die Kabels wurden für immer verbannt und aus dem Gedächtnis der Menschen und den Texten der Bücher geschrieben. Nach diesen zwei gravierenden Veränderungen in der Geschichte des Planeten herrschte für eine ganze Weile endlich Frieden auf der Erde. Doch einige Relikten der längst vergangenen Kulturen der Kabel und der Mystiks sind geblieben. Erinnern tut sich jedoch kaum ein Mensch daran, welches Opfer ihre Vorfahren gebracht haben um sich ihren Platz auf der Welt zu sichern.
Das Spiel
Legend of Legaia 2- auch „Duel Saga“ genannt hat inhaltlich nicht mehr viel mit seinem Vorgänger am Hut. Dafür aber umso mehr spielerisch. Zu Anfang des Spiels schlüpft man die Rolle von Lang, einem Faulenzer I. Grades der seine Zeit viel lieber im Bett verbringt als sich irgendwie bei seinen Mitbewohnern und im Dorf nützlich zu machen. Sein Training mit dem Schwert lässt er schon mal gerne ausfallen, wenn er dafür einige Stunden auf den Rücken von Schafen faulenzen oder in der Sonne unter einem Baum dösen kann. Und doch ist Lang irgendwie alles andere als normal, darauf deutet schon seine immense physische Stärke hin und ein seltsames Zeichen auf der Brust, das wie ein Mal aussieht. Das seine Herkunft ein mysteriöses Geheimnis umgibt war Lang schon immer bewusst. Als Baby wurde er ins Dorf gebracht und er weiß weder wer seine Eltern sind, noch ob sie überhaupt am Leben sind. Bislang hat sich der Junge aber nicht viel Gedanken darum gemacht, doch alles ändert sich schlagartig in der Nacht in der er zu träumen beginnt. Seitdem wird Lang von einer Reihe von Alpträumen geplagt, in dem immer wieder ein und derselbe Mann mit einem Golden Zeichen erscheint. Der Traum erscheint ihm sehr verwirrend, und als der den Mann dann auch noch in den nahen Wäldern seines Dorfes doch wahrhaftig wirklich trifft beschließt Lang sich auf die Suche nach seiner Herkunft zu machen. Unter anderem hat der Fremde auch noch den Aqualith, einen der drei heiligen Steine aus dem Dorf gestohlen und ihnen somit ihre Quelle des Wassers geraubt und Lang beschließt nicht eher zu ruhen bis er den magischen Stein zurück errungen hat. Auf seinem Weg trifft er auf hilfsbereite Gefährten, wie z.B. das junge Mädchen Maya, welches ihre Stimme verloren hat, und den ehemaligen Karatemeister Katzan. Gemeinsam hofft das bald darauf unzertrennliche Trio, welches durch zwei weitere Charaktere noch komplettiert wird, Antworten auf ihrer gefährlichen Reise rund durch das Land zu finden.
Technisch ist Legend of Legaia 2 erste Sahne. Das originelle Combo-Kampfsystem ist noch im selben Styl gehalten wie das des Vorgängers und wurde durch einige sinnvolle Neuerungen (wie z.B. Combo List Funktion) ergänzt. Völlig neu ist hingegen das Skill System, welches sich durch das anlegen von Zubehör im Equipment aktivieren lässt. Es existieren Defensive Skills (Fähigkeiten die nur beim Verteidigen eingesetzt werden) und Offensive Skills (Fähigkeiten die bei einer normalen Attacke zur Geltung kommen) Auf diese Weise können nützliche Kombinationen kreiert werden. Jeder Charakter bei LoL DS kann zudem nur eine gewisse Anzahl von Sachen tragen bevor das Maximalgewicht überschritten wird. Durch Lvl Ups erhöht sich die Max. Tragkraft um einige Punkte. Ist man schon etwas weiter im Spiel drin können die Orgins (Wächter der Mystics) eingesetzt werden. in Form von mächtigen Aufrufen eingesetzt werden. Jeder Orgin hat hierbei sein spezifisches Element und das wirkt sich letztendlich auch auf seinen Herren aus. So hat Lang beispielsweise das Element Feuer und reagiert gegenüber Attacken dieses Elements nicht besonders empfindlich während Maya das Element Wasser besitzt und somit extrem anfällig gegenüber Feuerangriffen ist (ein System man schon aus der FF-Reihe kennt) Eine weitere Neuerung ist das Zelten, bei dem der Spieler über die einzelnen Charaktere und ihre Neigungen erfahren kann. Während dem Zelten darf natürlich auch die heimische Küche nicht fehlen. Ob Crep Suzet, Hamburger, French Fries oder Bew Stef, die Auswahl an den verschiedensten Speisen ist groß und jedes der Gerichte veränderte deine Statuswerte mal mehr oder weniger. Zunächst müssen für derartige Gerichte aber die benötigen Rezepte gefunden werden. Diese sind überall auf der Welt verteilt. Weitere lustige Ideen sind das Nickname-System und die Sammel Trophäen. Durch bestimmte Aktionen eurer Charaktere sind Lang und seine Mitstreiter in der Lage sich eine Reihe von Nicks zu verdienen. Ob du jetzt „Meisterkoch“ oder gar ein „Kinderschreck“ bist liegt ganz bei dir. Von besonderen Gegnern bekommst du zudem Trophäen die du in einem bestimmten Geschäft gegen viel Geld eintauschen oder einfach nur sammeln kannst. Neben der Hauptstory kann man auch noch kleinere Privataktionen mit den Charakteren machen um mehr über sie zu erfahren oder Aufträge für die Gildengemeinschaft erledigen (einige davon sind richtig anspruchsvoll).
Ist einem das noch nicht genug kann man sich einem der zahlreichen Mini Games widmen die überall auf der Welt verborgen sind.
Die Grafik von LoL DS ist für den heutigen Standard der RPGs hoffnungslos veraltet. Das tut dem Spiel jedoch keinen Punkt ab, da die Charadesigns im Vergleich zum mürben Vorgänger wirklich sehr gut aussehen. Besonders gut wissen einige der Zauber und Aufrufe im Kampf zu gefallen. Zwar darf man hier keinesfalls Zauber und gigantische Aufrufe alla Final Fantasy X erwarten, aber die geschliffene Optik mit ihren flüssigen Animationen weiß auch zu überzeugen. Einzig und allein während der Durchführung von schnellen Combo Attacks (insbesondere bei Lang und Shaana) weist die Grafik manchmal leichte Fehler auf.
Meine Meinung
Zu Anfang habe ich dieses Spiel nicht besonders gemocht, denn Lol DS besitzt einige Elemente die den Spieler wirklich auf die Palme bringen können. Da wären zunächst mal die Fehler in der Grafik während einer Combo Attack. Am Anfang mag man es vielleicht nicht als besonderes störend empfinden (kaum schlimmer als das Flimmern des Bildschirms bei Grandia 2) aber nach einer Weile möchte man am liebsten die Augen schließen und den Kampf so schnell wie möglich hinter sich bringen. Der Soundtrack liegt im Bereich des guten Mittelmaßes und kann einem irgendwann sehr auf die Nerven gehen. Vor allem das normale Battletheme hat mich irgendwann fasst Wahnsinnig gemacht. Einseitig sind hierbei auch die übrigen Battle Themes, denn bis man mal zu Obermotz Avalon kommt wird gerade mal eine Boss Musik gespielt und das ist irgendwie deprimierend. Aber am schlimmsten habe ich bisher den Rätselfaktor empfunden. Denn der ist an manchen Stellen wirklich mehr als knackig und die Hinweise auf die Lösungen sind nicht immer ganz eindeutig.
Kann man sich aber mit diesen kleinen Mankos im Vergleich zu den ganzen tollen Neuerungen die das System von LoL DS bietet anfreunden erwartet einem ein Spiel der Extraklasse. Dank des spannenden Combo Systems werden die Kämpfe eigentlich nie langweilig und man kann durch ausprobieren viele neuen Combo-Attacken herausfinden, welche dann schwub die wub- in der Combo-List landen. Besonders das Ausrüsten von Zubehör, das Erlernen von Skills und das Kochen hat mir besonders viel Spaß gemacht. Es ist auch hin und wieder einfach zum Todlachen wenn man einen bestimmten Nickname anstrebt und letztlich etwas gegensätzlich ganz anderes bekommt (Kazaan der Kinderschreck ist für mich das absolute Highlight bei den Nicks ^_^) Mit dem Sammeln von Kochrezepten und Trophäen ist man Wochenlang beschäftigt und ich glaube auch das es ziemlich unmöglich ist alle ohne Komplettlösung zusammenzukriegen. Auch die Nebenquests der Gilde haben mir sehr viel Freude bereitet.
Das einzige was mir persönlich ein bisschen die Spielfreude getrübt hat, ist das erstens mit dem Geld bei LoL DS wirklich geworfen wird wo das Zeug hält. Allein für seltene Monster (die meistens gar nicht so schwer sind) kriegt man einen Batzen Geld und wenn man eine Weile kämpft hat man dann soviel das man es nie mehr ausgeben kann (Star Ocean 2) Zweitens ziehen die Orgins den Gegnern viel zu viel ab- wenn man sie einsetzt ist die Verbrauchsrate der MP im Vergleich zu der Schadenquote der Monster einfach lächerlich. Ein Kampf gegen einen schwierigen Gegner mag vielleicht noch mit Combo Attacks interessant und anspruchsvoll sein- doch sobald man seinen Orgin aus der Hosentasche zieht (bildlich gesehen) können die meisten Gegner einpacken. Alles in allem war LoL DS aber für mich ein wahres Freudenfest- und keine bloße Durchschnittskost wie es zunächst den Anschein hat.
Comment: Sorry das ich da ganze hier reinposten muss, Gsandsds, aber ich muss wegen MSN erstmal meinen Router wieder richtig einstellen und die nötigen Ports zum versenden öffnen. Du kannst den Text auch von hier hernehmen.