Anmelden

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Traurigster Anime/Manga



BenjaTheFlad
29.08.2003, 20:26
Ich glaube, so einen Thread gab es noch nicht, hab jedenfalls keinen gefunden.
Mhja...der Titel sagt schon alles. Welches war der traurigste Anime/Manga, den ihr je gesehen/gelesen habt?

SatanBelial
29.08.2003, 21:05
Das traurigste wahr für mich ganz klar:
Das Grab der Glühwürmchen. Ich hab den Film nur per zufall
bei arte entdeckt. Und nachcdem Film war ich froh darüber und
wieder sehr traurig, das ich ich ihn gesehen hab. Selten gabs ein Film der mich wirklich zu tiefst berührt.
Leider hab ich nicht den Anfang gesehen nur ab den Zeitpunkt
als die Bomben einschlugen, aber ich denke es war ziemlich ám Anfang.

M-P
29.08.2003, 21:08
der deutsche titel war doch: die letzten glühwürmchen, oder?

na egal, den fand ich auch am traurigsten, und trotzdem ziemlich gut, dabei gefallen mir traurige anime und manga eigentlich gar nicht. aber der war schon traurig. :( armes kleines mädel.

BenjaTheFlad
29.08.2003, 21:13
Es gab zwei deutsche Bedeutungen: "Das Grab der Leuchtkäfer" und "Die letzten Glühwürmchen". Japanisch: Hotaru an Haka...ich denk es is richtig geschrieben. Grab der Leuchtkäfer is die wörtliche Übersetzung.
@ topic:
Fand ich übrigens auch der so ziemlich traurigste Anime.:rolleyes:
Jin-Roh fand ich allerdings auch sehr dramatisch.:'(

Edit:
3. Das wirkliche von Fiktion unterscheiden können- In Japan stieg die Selbstmordrate nach dem Kinofilm zu EoE rapide (nein das ist leider kein Witz)
Whoa...so schlimm? Das is ja irgendwie beängstigend...:(

Laguna
29.08.2003, 21:20
"End of Evangelion", bei dem Film hab ich fast geheult, wenn die Thematik auch gnadenlos überzogen & übertrieben dargestellt wurde. Trotzdem ein sehr trauriger Film der mir sehr zu Herzen gegangen ist :(

Das komische an ihm ist, das das Ende ja eigentlich in Neuanfang ist- trotzdem empfinde ich ihn als traurig. Wenn er euch den Film ansehen solltet macht es nur unter drei Bedingungen:



1. Versucht bloß nicht euch End of Evangelion anzusehen wenn ihr die Serie nicht kennt. Ansonsten werdet ihr euch spätenstens ab dem zweiten Teil am verwirrt am Kopf kratzen und dumm aus der Wäsche gucken.


2. Ihr solltet auf jeden Fall Tränenfest sein :'(


3. Das wirkliche von Fiktion unterscheiden können- In Japan stieg die Selbstmordrate nach dem Kinofilm zu EoE rapide (nein das ist leider kein Witz)

Knuckles
29.08.2003, 21:27
Wie schon viele hier genannt haben: Hotaru no haka! Dieser Film ist eigentlich grausam, wenn man ihn einem Kind zeigt. Da ich gefühlskalt bin, empfand ich das ganze aber nicht so schrecklich wie manch andere.

@Inu

Oller Spammer! :D
Schreib mal ein bisschen mehr dazu!

Pommespanzer
29.08.2003, 21:33
Ich fande Saikano nicht traurig, nur ein bissl dramatisch. Vielleicht liegt das daran, das ich den Anime absolut gammelig fande. Die letzten Glühwürmchen und JIn-Roh sind die einzigen traurigen bzw dramatischen Animes, die ich bisher gesehen habe. Vielleicht kommt später noch was hinzu

Lychee
29.08.2003, 21:53
Schwer zu sagen... Jo, hotaru no haka ist schon ein ernsthafter Favorit, das stimmt schon. Clover fand ich auch sehr traurig. Oder X-the Movie... Zum Bleistift.

Aya Etoshi
29.08.2003, 21:54
Die letzten Glühwürmchen& End of Evangelion ...... Eine gute Freundin von mir meinte Wish sei der trauigste Manga den sie je gelesen hatte.......

General_Zwinger
29.08.2003, 23:03
Ich würde definitiv SaiKano sagen.
Es gab sonst bisher keinen Anime, der mich so emotional mitgenommen hat. Auch wenn die Thematik recht komisch klingt, ein Mädchen, welches zu einer ultimativen Waffe gemacht wurde, und die Story etliche Lücken und Erklärungsmängel aufweist, was bei diesem Anime nicht wirklich ein Problem ist, ist er einfach nur absolut genial.
Mit dem oben gesagten ist es auch leicht zu erahnen, das der Fokus bei diesem Anime ganz klar auf der Tragödie liegt und das fiktive (und auch nicht ausreichend erklärte)Kriegsszenario nur als Auslöser für diese diese dient. Das beste ist aber, das SaiKano es wirklich schafft, die Gefühle der Charaktere rüberzubringen, und trotz sehr vieler unrealer Tatsachen es trotzdem schafft, diese sehr real rüberzubringen.
Für einige mag der Anime lustig erscheinen, wegen teilweise grotesker Vorkommnisse, ich denke aber nicht, dass man das lustig finden kann, wenn man den ganzen Anime gesehen hat.

Dardivio
29.08.2003, 23:28
Eindeutig Die letzten Glühwürmchen... das war der erste und einzigste Film wo ich wirklich geheult habe. (passiert mir sonst praktisch nie das ich wegen einen Film weine)

Laguna
30.08.2003, 00:46
Original geschrieben von General_Zwinger
Ich würde definitiv SaiKano sagen.
Es gab sonst bisher keinen Anime, der mich so emotional mitgenommen hat. Auch wenn die Thematik recht komisch klingt, ein Mädchen, welches zu einer ultimativen Waffe gemacht wurde, und die Story etliche Lücken und Erklärungsmängel aufweist, was bei diesem Anime nicht wirklich ein Problem ist, ist er einfach nur absolut genial.
Mit dem oben gesagten ist es auch leicht zu erahnen, das der Fokus bei diesem Anime ganz klar auf der Tragödie liegt und das fiktive (und auch nicht ausreichend erklärte)Kriegsszenario nur als Auslöser für diese diese dient. Das beste ist aber, das SaiKano es wirklich schafft, die Gefühle der Charaktere rüberzubringen, und trotz sehr vieler unrealer Tatsachen es trotzdem schafft, diese sehr real rüberzubringen.
Für einige mag der Anime lustig erscheinen, wegen teilweise grotesker Vorkommnisse, ich denke aber nicht, dass man das lustig finden kann, wenn man den ganzen Anime gesehen hat.

Saikano und LUSTIG???

Na da muss einer aber schon ein gewaltiges Maß an Schadenfreude & Verständnislosigkeit aufbringen um das zu schaffen :eek:

Ich finde die Serie genial und überhaupt nicht komisch. Am Anfang werden vielleicht ein paar witzige Andeutungen gemacht, aber spätestens ab Mitte der Serie saß ich nur noch mit geschlossenen Mund tränenden Augen vor meinem Laptop. Saikano ist mit nichts zu vergleichen was wir je gesehen habe. So denke ich jedenfalls. Und ich finde es ein Unding von Frechheit was die Mangaszene mal in einen Artikel über "Saikano" verfasst hat.

General_Zwinger
30.08.2003, 01:33
@Laguna Loire
Ja, ich stimme dir voll zu, DOCH ich verdeutliche mal kurz, was ich gemeint habe:
Zuerst das Grundgerüst der Story,
Eine Liebesbeziehung, bei der der Partner herausfindet, dass seine Freundin die ultimative Waffe des Militärs ist und sich beide mit dieser Problematik abfinden müssen (um es platt darzustellen) Wenn man es so stehen lässt, klingt es meiner Meinung nach nicht sehr überzeugend, doch wenn man es sieht, wird man so gepackt von den Emotionen der Charaktere, man fühlt mit wie Chise leidet, wenn sie sich in die Waffe verwandelt und es ihr scheint, als würde sie sich immer weiter vom Menschsein entfernen, dass zumindest ich danach vollkommen am Boden war.
Der Trend (wenn auch in der ersten Episode nicht allzu deutlich) wird sehr gut durch
den Tod von Take durch den Luftangriff gegen Ende der ersten Episode
gezeigt.
Das ist also geklärt.

Als 2. wäre aber trotzdem die Tatsache, dass die Story nur lückenhaft aufgebaut ist und dementsprechend Fragen offenlässt.
Ich wollte keinesfalls den Eindruck aufkommen lassen, dass ICH SaiKano als lustig empfunden habe (der Verdacht sollte aber eigentlich nicht aufgekommen sein-_-).
Der schwarze Humor gegen Anfang der Serie schwenk glücklicherweise recht schnell um, denn er hätte sonst mehr eine Störfunktion gehabt.

ABER obwohl ich diesen für den besten Tragödienanime halte, kann ich Leute, die in aus bestimmten Gründen nicht mögen, recht gut verstehen.
Einmal gibt es eben Leute, die für Tragödien unempfänglich sind, was ich schade finde.
Dann sind die Unzulänglichkeiten der Geschichte, die einigen Aufstoßen werden.
Und schließlich sind noch solche Szenen wie
Episode 2, wenn Chise und Shuji flüchten wollen, es unter ihrem Shirt zu "brodeln" beginnt und dann Raketen und andere Geschosse herausfligen
ein Grund für Agneigung, weil sie keine physikalische Grundlage haben und sehr unrealistisch sind, und wenn man diese Szenen nicht leiden kann, sollte man diesen Anime vergessen, weil für mich bei diesen Szenen die Geühle von Shuji und Chise am stärksten und heftigsten rüberkommen.
Ach ja, sorry für das viele Off-Topic^^
Ist ja kein SaiKano Thread^^'

Laguna
30.08.2003, 01:42
Eigentlich hatte ich das gar nicht auf dich bezogen^^ Nur das ich mir um nichts in der Welt vorstellen könnte bei einem so ernsten Anime wie Saikano bei den ernsten Szenen dann auch zu lachen oder sie nicht ernstzunehmen :)

Pyoro-kun
30.08.2003, 01:45
"Saikano is one of those anime where they should ship razorblades with the DVDs so u can kill yourself after watching it"
By Animereactor's Pyoro-kun

'nuff said.

KensukeAida
30.08.2003, 12:18
Wish!

Taichi
03.09.2003, 00:45
Mhm.. ich habe saikano nicht gesehen.. noch nicht... eigentlich... hatte ich bis jetzt noch nicht den sinn für sowas dramatisches.. mhm..
habe heute aber kanon zu ende geschaut... ich habe in der 12. episode doch wirklich heulen müssen... ich weiß auch nicht warum, weil das ganze eigentlich so unglaubwürdig und kitschig war, aber trotzdem sind mir die tränen wie wasserfälle gelaufen ~~ ... (sollte ich erwähnen, dass ich bis jetzt nicht ein einziges mal bei einem anime geweint habe?) Mhm... und ich finde den anime auch gleich noch dramatischer, da die these aufgekommen ist, dass

Ayu (also die mit den flügeln am rucksack) nie wirklich existiert hat, sondern von anfang an eine imaginäre freundin des hauptcharas gewesen ist...
was allerdings auch nur so hinhaut, wenn man das ende des animes weglässt... mhm.. leider hat das happy end von kanon überhaupt nicht gepasst und ein großes stück von der ganzen dramatik genommen....

Laguna
03.09.2003, 15:23
Original geschrieben von Viper
Mhm.. ich habe saikano nicht gesehen.. noch nicht... eigentlich... hatte ich bis jetzt noch nicht den sinn für sowas dramatisches.. mhm..
habe heute aber kanon zu ende geschaut... ich habe in der 12. episode doch wirklich heulen müssen... ich weiß auch nicht warum, weil das ganze eigentlich so unglaubwürdig und kitschig war, aber trotzdem sind mir die tränen wie wasserfälle gelaufen ~~ ... (sollte ich erwähnen, dass ich bis jetzt nicht ein einziges mal bei einem anime geweint habe?) Mhm... und ich finde den anime auch gleich noch dramatischer, da die these aufgekommen ist, dass

Ayu (also die mit den flügeln am rucksack) nie wirklich existiert hat, sondern von anfang an eine imaginäre freundin des hauptcharas gewesen ist...
was allerdings auch nur so hinhaut, wenn man das ende des animes weglässt... mhm.. leider hat das happy end von kanon überhaupt nicht gepasst und ein großes stück von der ganzen dramatik genommen....

Kanon hat ein sehr schönes Ende finde ich :)

Und das eine imaginäre Persönlichkeit aus den Vorstellungen der Hauptperson entspringt, ist doch mal was neues

Aber irgendwo hat mir das Ende auch nicht so "ganz" gepasst, denn eigentlich ist der Junge aus Kanon weder oft alleine, noch shizofren & in sich selbst zurückgezogen schon gar nicht.

Trotzdem habe ich die Charaktere aus Kanon wirklich sympathisch gefunden. Vorallem Ayu, die eigentlich von Anfang bis zu Ende Serie ein Mysterium ist, hat mich sehr oft zum Lachen gebracht.

Jetzt frag ich mich aber plötzlich, wie eine Person die eigentlich nur in deinen Vorstellungen existiert auch von anderen wahrgenommen werden konnte? Das passt doch irgendwie nicht zusammen? :confused:

VaRn
03.09.2003, 20:25
Ich fand, das ,, die letzten Glühwürmchen''
ziemlich traurig und deprimierend war.
Zu EoE kann ich nur eins sagen:
Momentan bin ich bei NGE bei Folge 20 also muss ich auch bald EoE gucken

Shin Gouki
03.09.2003, 20:31
Die letzten Glühwürmchen, End of Evangelion und Kenshin die Seisouhen OVA -_-
alle sehr traurig aber gut!
MFG Shin Gouki

Beliar
03.09.2003, 22:15
SaiKano fand ich sehr traurig und dramatisch. Es ist der Anime der mich am meisten bewegt hat und er ist immernoch einer meiner Lieblingsanime.
Um nochmal auf die nur angedeutete Hintergrundgeschichte in Saikano zurück zu kommen: Ich denke dieses Fehlen eines Grundes für den Krieg soll dessen Sinnlosigkeit und Grausamkeit zum Ausdruck bringen.

Andre
03.09.2003, 22:51
Original geschrieben von Inuyasha
Saikano http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_048.gif

General_Zwinger
03.09.2003, 23:57
Um nochmal auf die nur angedeutete Hintergrundgeschichte in Saikano zurück zu kommen: Ich denke dieses Fehlen eines Grundes für den Krieg soll dessen Sinnlosigkeit und Grausamkeit zum Ausdruck bringen.
Sinnlosigkeit, da kann ich dir zustimmen, aber Grausamkeit? Ich wüsste nicht, ob ein Krieg mit Grund weniger grausaum wäre.
Es sterben in beidem Fällen viele Menschen, natürlich wird es dadurch sinnloser, dass kein Grund angegeben wird, weswegen die Japaner kämpfen, oder warum sie überhaupt angegriffen werden, genauso ist der Tod der Feinde auch ziemlich sinnlos, wenn sie keinen Grund haben.
Es stellt meiner Meinung nach trotzdem eine Storylücke dar, und sowas sehe ich zumindest nicht gerne, auch wenn eine zu komplexe Story eventuell von der Tematik hätte ablenken können (als Beispiel: Ich mag den Anime Love Hina, doch wenn ich versuche, etwas objektiver zu sein, muss ich sagen, dass die Story miserabel ist, die Charaktere völlige stereotypen, der Humor sich stellenweise einfach nur wiederholt und langweilig wird UND (das ist nicht mehr allzu objektiv) die Liebesbeziehung mehr als schwach ist, weil sie zu stark gestreckt wird für die wenige Substanz, die vorhanden ist (gleiches gilt für Story). So verfahre ich auch mit SaiKano, wenn ich versuche, zu werten).

Dann wollte ich noch zu EoE sagen, dass ich es mehr als schockend als traurig empfunden habe. Was mit den Charakteren angestellt wird hat mich teilweise echt fertig gemacht, doch traurig war ich eigentlich nie wirklich, ich hing mehr ungläubig davor, ob das, was ich da gesehen habe, auch wirklich passiert ist.
Ich fand die ganze Serie an sich stellenweise trauriger, aber natürlich, wenn man die Serie und EoE zusammen betrachtet, ist es wirklich stellenweise sehr traurig, was den Charakteren (nach einem langen Leidensweg) noch angetan wird, doch dazu gehört für mich die Aussage, dass NGE und EoE traurig waren^^

Akari
04.09.2003, 14:21
ich fand hotaru no haka (zu deutsch: die letzten glühwürmchen) am traurigsten... da muss ich schon gleich am anfang losheulen, da ich weiß wie schrecklich es ausgeht ... *snüff* :(

Wonderwanda
04.09.2003, 16:43
Saikano, Die letzten Glühwürmchen und Kenshin - Seisôhen.

"Saikano" war einfach von Anfang an mitreißend. *Geheimnisse* wie z.B. die Gründe für den herrschenden Krieg waren vollkommen uninteressant, nur die Charaktere waren wichtig und diese wuchsen einem teilweise so ans Herz, da war kein Tod eine Freude.

Bei "Kenshin - Seisôhen" kann ich nichtmal so genau sagen, was die Story genau so traurig gemacht hat. Es war aber interessant anzuschauen, wie melancholisch die Story von Kenshin doch eigentlich sein kann oder gar ist. Vor allem aber...

... war das eher *klägliche* Ende von Shinta bewegend. Man wusste wirklich nicht, ob man ihn bedauern oder sich für ihn freuen soll.

Bei "Die letzten Glühwürmchen" handelt es sich um einen der wenigen Filme zu dieser Zeit, die ich nicht in der Luft zerreißen würde. Er schildert einfach sehr gut eine tragische Situation zweier Geschwister zu einer kritischen Zeit.

Was "End of Evangelion" angeht, so kann ich mich nur General_Zwinger anschließen. Traurig fand ich den Film eher gar nicht, wenn dann schockierend.