lucien3
14.08.2014, 07:20
http://s2.postimg.org/th97sug6x/titel.png
http://s28.postimg.org/3q74pwkt9/Embla_Fenris.png
Hallo liebe Community,
mit viel Ideen und Motivation bin ich aus meiner Maker Pause zurück! Schon vor einer Weile wollte ich mit einem neuen Projekt starten, war aber mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen leider nicht imstande, ein vernüftiges Projekt auf die Beine zu stellen. Nach Hybris Rebirth habe ich doch einige Erwartungen an ein neues Projekt und möchte mich in diversen Bereichen deutlich steigern. Ich habe daher nach neuen Wegen gesucht und nun ein Konzept erarbeitet, mit dem ich mein Ziel erreichen kann. Im Rahmen dieser Präsentation möchte ich zunächst einmal die Grundzüge des Projekts skizzieren und bin auf euer Feedback gespannt!
Idee/Setting
Ymirs Lied kommt in einem klassischen Mittelaltersetting daher und spielt sich als Action RPG.
Hierbei orientiere ich mich insbesondere an nordischen Mythen, erschaffe aber eine davon abgeleitete, eigenständige Welt. Das Setting hat mich zugegebenermassen nach meiner Islandreise angesprochen und das Spiel wir auch auf einer Insel stattfinden. Das Gameplay stelle ich mir aus Mix zwischen Openworld Rollenspiel und Rätseldungeons ala Zelda vor.
An dieser Stelle möchte ich aber insbesondere auf das Herzstück des Spiels, die Story, eingehen sowie meine Vorstellungen der grafischen Umsetzung zeigen (besonders hier soll eine Verbesserung gegenüber Hybris erzielt werden).
Last but not least: Das Spiel wird mit dem VX Ace erstellt.
http://s28.postimg.org/se3a610t9/Abstract.png
Zusammenfassung der Story (für Lesefaule)
Nur ungern liess Prinzessin Embla ihren Geliebten Ask losziehen. Doch um den finsteren Lodur zu vernichten und das Königreich Fenal vor dem Untergang zu bewahren, muss Ask die Verse von Ymirs Lied finden. Der Legende nach weckt das Lied den schlafenden Riesen, der die Welt schon einst vor dem Untergang gerettet hat, als er den Drachen Nidhogg in die Unterwelt verbannte.
Als Embla erfährt, dass ihr Geliebter in höchster Gefahr schwebt, nimmt sie ebenfalls ein Schiff zur Insel Örlog, auf welcher die Verse versteckt liegen. Auf der Insel findet Embla endlich ihren Geliebten, doch die Freude des Wiedersehens währt kurz. Ask rammt sein Schwert in Emblas Bauch und lässt sie langsam und grausam sterben.
Emblas Liebe wandelt sich allmählich zu Hass und als ihre Seele in der Unterwelt erwacht, will sie nur an Rache denken. Nidhogg, der Totendrache und Herrscher der Untwelt, will ihr ihren Rachewunsch gewähren und schickt sie erneut ins Reich der Lebenden. Als Gegenleistung verlangt er Ymirs Lied, auf dass der Drache den schlafenden Riesen töten und sich von seinen Fesseln befreien kann. An Emblas Seite stellt er den Dämonenhund Fenris, auf dass Embla nicht gegen den Willen des Drachens handelt.
Neben Ask und Embla sucht auch Lodur nach den Versen, um über die Macht des Riesen zu gebieten. Wer auch immer die Verse singen wird, die Geschichte kann nur ein tragisches Ende finden.
http://s22.postimg.org/spss3rotd/Story.png
Story (ausführlich)
Der gefallene Prinz
Es war die Liebe eines Prinzen, die diesen Krieg brachte. Prinz Haki von Fenal hielt um die Hand der Tochter des Grosskönigs Sigar von Megin an. Prinzessin Signy und Haki liebten sich wahrhaftig, doch der Grosskönig war gegen die Vermählung. Der törichte Prinz gedachte deshalb seine zukünftige Königen mit Gewalt zu sich zu nehmen, doch sein Versuch scheiterte und er starb durch die Hand Sigars.
König Hagbard weinte bittere Tränen um seinen Erben und schwor Rache. Bald zwei Dekaden ist es her, seit Hagbard mit seinem Heer gegen Megin in den Krieg zog. Und in all den Jahren vermochten die Könige es nicht, den Hader zu beenden.
Der Aufstieg Lodurs
Die Drachenhuldiger galten als unheilvolle Sekte. Wenn über Gräueltaten gemunkelt wurde, fiel nicht selten auch der Name dieser Sekte. Sie mordeten für Gold, häuteten ihre Feinde und führten mit deren Gebein finstere Rituale zur Anbetung des Totendrachen durch, so hiess es. Keiner wollte mit dieser Sekte zu tun haben und man war dankbar, dass man nur selten von ihr hörte.
Das aber sollte sich ändern, als Lodur, ein Mann dessen Herkunft keiner kannte, die Macht innerhalb der Sekte an sich riss. Sein Schwert, aus einem Zahn des Totendrachen soll es geschmiedet worden sein, verlieh ihm übernatürliche Kräfte, sodass jeder sich seiner Macht beugte. Lodur überfiel mit den Drachenhuldigern die Festung Megins und zwang den Grosskönig, einen Pakt mit ihm zu schliessen. Seit zwei Jahren herrschte Lodur nun aus dem Schatten über das Reich Megin und benutzte Sigar als seine Marionette. Immer mehr verlor Lodur an Menschlichkeit, doch immer mächtiger wurde er.
http://s12.postimg.org/n67lbuhel/Lodur.png
Ask, der Retter
Lodurs Name allein liess die tapfersten Ritter erzittern, als wäre er ein aus der Unterwelt emporgestiegener Dämon. Wahrhaftig raubte der Drachenfang ihm nach und nach alle Menschlichkeit und liess nur ein blutrünstiges Monstrum zurück, das keiner aufzuhalten vermochte.
In der Schlacht von Sindfall sollte die dunkelste Stunde gekommen sein. Der Drachenfang lechzte schon nach dem Bult von König Hagbard und Lodur holte zum endgültigen Schlag aus. Und dann erschien er! Ask, ein junger Söldner, parierte den Drachenfang und rettete Fenals König. Mann gegen Mann kämpften Ask und Lodur, bis letzterer schliesslich den Rückzug antrat.
Fenal feierte die Geburt eines Helden. Sie feierten seinen Mut und seine Stärke. König Hagbard liess ihn zum Ritterschlagen und nicht nur König, sondern auch Adel, Heer und Volk setzte alle Hoffnung in ihn.
http://s9.postimg.org/3zsnel9nj/Ask2.png
Der Held und die Prinzessin
Ask verbrachte fortan viel Zeit im Schloss und so kam es zur Begegnung mit Prinzessin Embla. Die beiden verliebten sich und obwohl Ask von niederem Stand war, versprach ihm König Hagbard die Hand seiner Tochter. Das Volk feierte die Verlobung und nach all den Jahren des Krieges, in der die Menschen so viel Leid erfahren hatten, kannten sie endlich wieder ein Grund zur Freude.
Doch bevor das Paar sich vermählen lassen durfte, musste Megin bezwungen werden, so lautete die Bedingung König Hagbards. Ask war bewusst, dass seine Kraft allein dem Krieg kein Ende bringen konnte. Er musste einen Weg finden, Lodurs Drachenfang endgültig zu bezwingen.
http://s28.postimg.org/r84c4ciu5/Ask_Embla0.png
Das Lied Ymirs
Am Anbeginn der Zeit kämpften der Riese Ymir, der Leben schaffende, und der Drache Nidhogg, der Leben verzehrende, um die Herrschaft über Himmel und Erde. Jahrhunderte, in denen die Welt nur Zerstörung sah, dauerte der Kampf an. Aber zuletzt gelang es dem Riesen, den Drachen in Ketten zu legen und ihn in die Unterwelt zu verbannen, aus der er gekrochen war. Niemals durfte Ymir die Ketten loslassen, denn dann würde der Drache sich befreien. So liess der Riese eine Jungfrau sein Lied singen, auf dass sein Körper zu Stein wird und er in ewiger Wache schlafen würde. Doch bevor das Lied gesungen war, hatte der Riese fünf Verse geschrieben, mit welchen man ihn wieder erwecken könne, sollte der Welt erneut Gefahr drohen.
Die Jungfrau versteckte die Verse auf der Insel Örlog, auf welcher der schier ewige Kampf ausgetragen wurde. Nur wer sich dem Riesen würdig erwies, und die Verse zusammenzutragen vermochte, sollte Ymirs Lied singen dürfen. Seither existieren die Verse nur noch in alten Legenden.
Wenn Lodur mit der Macht des Drachen kämpfte, so brauchte Ask die Macht des Riesen um siegreich zu sein. So zog der Held los und begann auf der Insel Örlog die Suche nach den fünf Versen. Sämtliche Gebete des Volkes und diejenigen der Prinzessin begleiteten ihn.
http://s21.postimg.org/it1gs8pwn/Ketten.png
Die Suche nach dem Geliebten
Wochen waren vergangen, seitdem Ask losgezogen war. Embla hatte lange nichts mehr von ihrem Geliebten gehört und jede Nacht quälten sie Alpträume. Dann endlich erreichte sie ein Brief ihres Geliebten Helden.
Über etliche Zeilen hinweg berichtete er, wie sehr ihm seine Prinzessin fehlte. Embla weinte Tränen, als sie das Papier las, denn am Ende nahm Ask Abschied von ihr. Er schrieb, dass er nicht zurückkehren könne, dass er längst verloren sei.
Jedes geschriebene Wort lies mehr und mehr Sorgen in Emblas Herz wuchern. Der Gedanke ihn zu verlieren war unerträglich. Die Prinzessin konnte ihren Geliebten einfach nicht im Stich lassen, und so nahm sie ihren Mut zusammen, und entschloss sich Ask zu retten.
Das Gesicht unter einer Kapuze verborgen schlich sich die Prinzessin aus dem Schloss und nahm das nächste Schiff nach Örlog.
Hell brannte das Feuer des grossen Leuchtturms, als das Schiff den Hafen Örlogs erreichte. Embla, die ihr Schloss zuvor noch nie verlassen hatte, versuchte sich zurechtzufinden. So ängstlich und unsicher sie sich fühlte, ihre Entschlossenheit Ask zu finden trieb sie an.
Die Berichte über die Heldentaten des Geliebten führten Embla schliesslich zur Schattenküste. Diese Gegend war berüchtigt für Raubüberfälle und man riet der vermummten Prinzessin, sich von dem Ort fernzuhalten. Embla wollte nicht hören und machte sich dennoch auf den Weg. Es dauerte nicht lange, bis Embla von Räubern umzingelt war. Nur zu gern bereit, für den teuren Schmuck, den sie trug, zu morden, zogen die Banditen ihre Messer.
Embla schloss vor Angst die Augen und bereitete sich auf den Tod vor. Plötzlich hörte sie Schmerzensschreie der Räuber, und als sie die Augen öffnete, lagen sie alle leblos im Gras, einer davon enthauptet.
Ask wischte das Blut von seiner Klinge und lächelte Embla liebevoll an. Er dankte ihr, dass sie den ganzen Weg zu ihm gekommen war. Embla konnte sich vor Freude kaum halten und fiel ihm in die Arme. Sie war überglücklich! Doch was war dieser kalte Stich, den sie im Bauch spürte? Langsam wanderte ihr Blick nach unten. Ungläubig starrte sie auf Asks Klinge, die sich in ihren Bauch gebohrt hatte. Noch immer lächelte Ask sie an, als er das Schwert wieder hinaus zog.
"Wieso?" wollte Embla mit ungläubigen Augen wissen. Ask Lippen bewegten sich nicht, während sie langsam zu Boden ging und sich vor Schmerz wand. Der Held von Fenal erklärte ihr nur, dass der Stich sie nur langsam, dafür umso qualvoller töten werde. Sie könne die verbleibende Zeit nutzen, um sich ihre alberne Frage zu beantworten.
Embla lag Stunden auf dem Gras. Der Schmerz war so stark, dass sie sich nicht bewegen konnte. Nachts peitschte sie der Regen aus der Dunkelheit des Himmels und die Kälte verschlimmerte ihr Leiden. Erst nach fast zwei Tagen, nicht nur gepeinigt von der tödlichen Wunde, sondern auch unter Hunger leidend, ging es mit der Prinzessin zu Ende. Diese langen Stunden waren genug, um ihre Liebe in Hass zu verwandeln. Sie wollte nichts mehr, als sich an Ask zu rächen. Mit diesem Gedanken machte Embla ihren letzten Atemzug.
http://s27.postimg.org/smogctdyr/Embla_Verh_llt.png
Der Pakt des Drachen
Langsam öffnete Embla ihre Augen. Sie war an einem dunklen Ort und Knochen türmten sich um sie. Ihr war sofort klar, an was für einem Ort sie sich befand. Dies war die Unterwelt, das Reich des Totendrachen. Hier peinigte und verspeiste Nidhogg die Seelen der Gefallenen.
Langsam folgte Embla dem Pfad, der sie schliesslich zum Herrscher dieser Welt führte. Der Hass, der in ihr herangewachsen war, betäubte ihre Angst, als sie dem Totendrachen ins Antlitz blickte. Der Drache war fasziniert davon, wie sie ihm furchtlos gegenüber trat und labte sich an ihrer Wut. Er fühlte sich dazu bewegt, der Prinzessin entgegen zu kommen und ihr ihre Rache zu gewähren.
Nidhogg versprach, dass Embla auf Erden wandern durfte um den Helden Fenals auf genauso grausame Weise hinzurichten, wie er es mit ihr getan hatte, wenn sie ihm dafür die Verse Ymirs bringen würde. Mit den Versen versprach sich der Drache Macht über den Riesen und die seit über tausend Jahren ersehnte Befreiung von den Ketten.
Embla versuchte vor sich zu leugnen, welches Leid die Befreiung des Drachen über die Welt bringen würde. Sie stellte sich vielmehr vor, wie sie sich an Ask rächen würde für das Leid, das er ihr angetan hat und für den Betrug, den er an ihrem Königreich beging. Wie Lodur wollte sie die Macht des Drachen benutzen, um ihre egoistischen Wünsche zu erfüllen. Und so war der Pakt geschlossen.
Nidhogg befahl dem dämonischen Hund Fenris, Embla zu begleiten und über sie zu wachen. Der Hund grinste und geleitete seine Herrin zum Tor zur Oberwelt.
http://s21.postimg.org/6x5zvylnr/Nidhogg.png
http://s29.postimg.org/y8onlry5j/Grafik.png
Grafische Umsetzung
Ymirs Lied wird zwar ein 2D Spiel werden, für die Grafiken greife ich aber zum grossen Teil auf 3D Modelle zurück. Aus diesem Grund wird auch auf traditionelles (und eckiges, wie umständliches) VX Ace Mapping verzichtet und mit Panorama Maps gearbeitet.
Damit die Animationen der Charaktere flüssig sind, verwende ich 8 frames pro Spritesheet anstatt 3 (VX Ace Standard). Die Tests sehen da schon vielversprechend aus.
Anbei zwei erste Screenshots die zeigen, in welche Richtung es geht.
http://s18.postimg.org/5fogau8ah/Land_test.png
http://s29.postimg.org/6c56q9lev/Stadt_test.png
Ich hoffe, ich konnte damit mal einen Eindruck vom Projekt vermitteln.
Bin gespannt auf Feedback :)
http://s28.postimg.org/3q74pwkt9/Embla_Fenris.png
Hallo liebe Community,
mit viel Ideen und Motivation bin ich aus meiner Maker Pause zurück! Schon vor einer Weile wollte ich mit einem neuen Projekt starten, war aber mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen leider nicht imstande, ein vernüftiges Projekt auf die Beine zu stellen. Nach Hybris Rebirth habe ich doch einige Erwartungen an ein neues Projekt und möchte mich in diversen Bereichen deutlich steigern. Ich habe daher nach neuen Wegen gesucht und nun ein Konzept erarbeitet, mit dem ich mein Ziel erreichen kann. Im Rahmen dieser Präsentation möchte ich zunächst einmal die Grundzüge des Projekts skizzieren und bin auf euer Feedback gespannt!
Idee/Setting
Ymirs Lied kommt in einem klassischen Mittelaltersetting daher und spielt sich als Action RPG.
Hierbei orientiere ich mich insbesondere an nordischen Mythen, erschaffe aber eine davon abgeleitete, eigenständige Welt. Das Setting hat mich zugegebenermassen nach meiner Islandreise angesprochen und das Spiel wir auch auf einer Insel stattfinden. Das Gameplay stelle ich mir aus Mix zwischen Openworld Rollenspiel und Rätseldungeons ala Zelda vor.
An dieser Stelle möchte ich aber insbesondere auf das Herzstück des Spiels, die Story, eingehen sowie meine Vorstellungen der grafischen Umsetzung zeigen (besonders hier soll eine Verbesserung gegenüber Hybris erzielt werden).
Last but not least: Das Spiel wird mit dem VX Ace erstellt.
http://s28.postimg.org/se3a610t9/Abstract.png
Zusammenfassung der Story (für Lesefaule)
Nur ungern liess Prinzessin Embla ihren Geliebten Ask losziehen. Doch um den finsteren Lodur zu vernichten und das Königreich Fenal vor dem Untergang zu bewahren, muss Ask die Verse von Ymirs Lied finden. Der Legende nach weckt das Lied den schlafenden Riesen, der die Welt schon einst vor dem Untergang gerettet hat, als er den Drachen Nidhogg in die Unterwelt verbannte.
Als Embla erfährt, dass ihr Geliebter in höchster Gefahr schwebt, nimmt sie ebenfalls ein Schiff zur Insel Örlog, auf welcher die Verse versteckt liegen. Auf der Insel findet Embla endlich ihren Geliebten, doch die Freude des Wiedersehens währt kurz. Ask rammt sein Schwert in Emblas Bauch und lässt sie langsam und grausam sterben.
Emblas Liebe wandelt sich allmählich zu Hass und als ihre Seele in der Unterwelt erwacht, will sie nur an Rache denken. Nidhogg, der Totendrache und Herrscher der Untwelt, will ihr ihren Rachewunsch gewähren und schickt sie erneut ins Reich der Lebenden. Als Gegenleistung verlangt er Ymirs Lied, auf dass der Drache den schlafenden Riesen töten und sich von seinen Fesseln befreien kann. An Emblas Seite stellt er den Dämonenhund Fenris, auf dass Embla nicht gegen den Willen des Drachens handelt.
Neben Ask und Embla sucht auch Lodur nach den Versen, um über die Macht des Riesen zu gebieten. Wer auch immer die Verse singen wird, die Geschichte kann nur ein tragisches Ende finden.
http://s22.postimg.org/spss3rotd/Story.png
Story (ausführlich)
Der gefallene Prinz
Es war die Liebe eines Prinzen, die diesen Krieg brachte. Prinz Haki von Fenal hielt um die Hand der Tochter des Grosskönigs Sigar von Megin an. Prinzessin Signy und Haki liebten sich wahrhaftig, doch der Grosskönig war gegen die Vermählung. Der törichte Prinz gedachte deshalb seine zukünftige Königen mit Gewalt zu sich zu nehmen, doch sein Versuch scheiterte und er starb durch die Hand Sigars.
König Hagbard weinte bittere Tränen um seinen Erben und schwor Rache. Bald zwei Dekaden ist es her, seit Hagbard mit seinem Heer gegen Megin in den Krieg zog. Und in all den Jahren vermochten die Könige es nicht, den Hader zu beenden.
Der Aufstieg Lodurs
Die Drachenhuldiger galten als unheilvolle Sekte. Wenn über Gräueltaten gemunkelt wurde, fiel nicht selten auch der Name dieser Sekte. Sie mordeten für Gold, häuteten ihre Feinde und führten mit deren Gebein finstere Rituale zur Anbetung des Totendrachen durch, so hiess es. Keiner wollte mit dieser Sekte zu tun haben und man war dankbar, dass man nur selten von ihr hörte.
Das aber sollte sich ändern, als Lodur, ein Mann dessen Herkunft keiner kannte, die Macht innerhalb der Sekte an sich riss. Sein Schwert, aus einem Zahn des Totendrachen soll es geschmiedet worden sein, verlieh ihm übernatürliche Kräfte, sodass jeder sich seiner Macht beugte. Lodur überfiel mit den Drachenhuldigern die Festung Megins und zwang den Grosskönig, einen Pakt mit ihm zu schliessen. Seit zwei Jahren herrschte Lodur nun aus dem Schatten über das Reich Megin und benutzte Sigar als seine Marionette. Immer mehr verlor Lodur an Menschlichkeit, doch immer mächtiger wurde er.
http://s12.postimg.org/n67lbuhel/Lodur.png
Ask, der Retter
Lodurs Name allein liess die tapfersten Ritter erzittern, als wäre er ein aus der Unterwelt emporgestiegener Dämon. Wahrhaftig raubte der Drachenfang ihm nach und nach alle Menschlichkeit und liess nur ein blutrünstiges Monstrum zurück, das keiner aufzuhalten vermochte.
In der Schlacht von Sindfall sollte die dunkelste Stunde gekommen sein. Der Drachenfang lechzte schon nach dem Bult von König Hagbard und Lodur holte zum endgültigen Schlag aus. Und dann erschien er! Ask, ein junger Söldner, parierte den Drachenfang und rettete Fenals König. Mann gegen Mann kämpften Ask und Lodur, bis letzterer schliesslich den Rückzug antrat.
Fenal feierte die Geburt eines Helden. Sie feierten seinen Mut und seine Stärke. König Hagbard liess ihn zum Ritterschlagen und nicht nur König, sondern auch Adel, Heer und Volk setzte alle Hoffnung in ihn.
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Der Held und die Prinzessin
Ask verbrachte fortan viel Zeit im Schloss und so kam es zur Begegnung mit Prinzessin Embla. Die beiden verliebten sich und obwohl Ask von niederem Stand war, versprach ihm König Hagbard die Hand seiner Tochter. Das Volk feierte die Verlobung und nach all den Jahren des Krieges, in der die Menschen so viel Leid erfahren hatten, kannten sie endlich wieder ein Grund zur Freude.
Doch bevor das Paar sich vermählen lassen durfte, musste Megin bezwungen werden, so lautete die Bedingung König Hagbards. Ask war bewusst, dass seine Kraft allein dem Krieg kein Ende bringen konnte. Er musste einen Weg finden, Lodurs Drachenfang endgültig zu bezwingen.
http://s28.postimg.org/r84c4ciu5/Ask_Embla0.png
Das Lied Ymirs
Am Anbeginn der Zeit kämpften der Riese Ymir, der Leben schaffende, und der Drache Nidhogg, der Leben verzehrende, um die Herrschaft über Himmel und Erde. Jahrhunderte, in denen die Welt nur Zerstörung sah, dauerte der Kampf an. Aber zuletzt gelang es dem Riesen, den Drachen in Ketten zu legen und ihn in die Unterwelt zu verbannen, aus der er gekrochen war. Niemals durfte Ymir die Ketten loslassen, denn dann würde der Drache sich befreien. So liess der Riese eine Jungfrau sein Lied singen, auf dass sein Körper zu Stein wird und er in ewiger Wache schlafen würde. Doch bevor das Lied gesungen war, hatte der Riese fünf Verse geschrieben, mit welchen man ihn wieder erwecken könne, sollte der Welt erneut Gefahr drohen.
Die Jungfrau versteckte die Verse auf der Insel Örlog, auf welcher der schier ewige Kampf ausgetragen wurde. Nur wer sich dem Riesen würdig erwies, und die Verse zusammenzutragen vermochte, sollte Ymirs Lied singen dürfen. Seither existieren die Verse nur noch in alten Legenden.
Wenn Lodur mit der Macht des Drachen kämpfte, so brauchte Ask die Macht des Riesen um siegreich zu sein. So zog der Held los und begann auf der Insel Örlog die Suche nach den fünf Versen. Sämtliche Gebete des Volkes und diejenigen der Prinzessin begleiteten ihn.
http://s21.postimg.org/it1gs8pwn/Ketten.png
Die Suche nach dem Geliebten
Wochen waren vergangen, seitdem Ask losgezogen war. Embla hatte lange nichts mehr von ihrem Geliebten gehört und jede Nacht quälten sie Alpträume. Dann endlich erreichte sie ein Brief ihres Geliebten Helden.
Über etliche Zeilen hinweg berichtete er, wie sehr ihm seine Prinzessin fehlte. Embla weinte Tränen, als sie das Papier las, denn am Ende nahm Ask Abschied von ihr. Er schrieb, dass er nicht zurückkehren könne, dass er längst verloren sei.
Jedes geschriebene Wort lies mehr und mehr Sorgen in Emblas Herz wuchern. Der Gedanke ihn zu verlieren war unerträglich. Die Prinzessin konnte ihren Geliebten einfach nicht im Stich lassen, und so nahm sie ihren Mut zusammen, und entschloss sich Ask zu retten.
Das Gesicht unter einer Kapuze verborgen schlich sich die Prinzessin aus dem Schloss und nahm das nächste Schiff nach Örlog.
Hell brannte das Feuer des grossen Leuchtturms, als das Schiff den Hafen Örlogs erreichte. Embla, die ihr Schloss zuvor noch nie verlassen hatte, versuchte sich zurechtzufinden. So ängstlich und unsicher sie sich fühlte, ihre Entschlossenheit Ask zu finden trieb sie an.
Die Berichte über die Heldentaten des Geliebten führten Embla schliesslich zur Schattenküste. Diese Gegend war berüchtigt für Raubüberfälle und man riet der vermummten Prinzessin, sich von dem Ort fernzuhalten. Embla wollte nicht hören und machte sich dennoch auf den Weg. Es dauerte nicht lange, bis Embla von Räubern umzingelt war. Nur zu gern bereit, für den teuren Schmuck, den sie trug, zu morden, zogen die Banditen ihre Messer.
Embla schloss vor Angst die Augen und bereitete sich auf den Tod vor. Plötzlich hörte sie Schmerzensschreie der Räuber, und als sie die Augen öffnete, lagen sie alle leblos im Gras, einer davon enthauptet.
Ask wischte das Blut von seiner Klinge und lächelte Embla liebevoll an. Er dankte ihr, dass sie den ganzen Weg zu ihm gekommen war. Embla konnte sich vor Freude kaum halten und fiel ihm in die Arme. Sie war überglücklich! Doch was war dieser kalte Stich, den sie im Bauch spürte? Langsam wanderte ihr Blick nach unten. Ungläubig starrte sie auf Asks Klinge, die sich in ihren Bauch gebohrt hatte. Noch immer lächelte Ask sie an, als er das Schwert wieder hinaus zog.
"Wieso?" wollte Embla mit ungläubigen Augen wissen. Ask Lippen bewegten sich nicht, während sie langsam zu Boden ging und sich vor Schmerz wand. Der Held von Fenal erklärte ihr nur, dass der Stich sie nur langsam, dafür umso qualvoller töten werde. Sie könne die verbleibende Zeit nutzen, um sich ihre alberne Frage zu beantworten.
Embla lag Stunden auf dem Gras. Der Schmerz war so stark, dass sie sich nicht bewegen konnte. Nachts peitschte sie der Regen aus der Dunkelheit des Himmels und die Kälte verschlimmerte ihr Leiden. Erst nach fast zwei Tagen, nicht nur gepeinigt von der tödlichen Wunde, sondern auch unter Hunger leidend, ging es mit der Prinzessin zu Ende. Diese langen Stunden waren genug, um ihre Liebe in Hass zu verwandeln. Sie wollte nichts mehr, als sich an Ask zu rächen. Mit diesem Gedanken machte Embla ihren letzten Atemzug.
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Der Pakt des Drachen
Langsam öffnete Embla ihre Augen. Sie war an einem dunklen Ort und Knochen türmten sich um sie. Ihr war sofort klar, an was für einem Ort sie sich befand. Dies war die Unterwelt, das Reich des Totendrachen. Hier peinigte und verspeiste Nidhogg die Seelen der Gefallenen.
Langsam folgte Embla dem Pfad, der sie schliesslich zum Herrscher dieser Welt führte. Der Hass, der in ihr herangewachsen war, betäubte ihre Angst, als sie dem Totendrachen ins Antlitz blickte. Der Drache war fasziniert davon, wie sie ihm furchtlos gegenüber trat und labte sich an ihrer Wut. Er fühlte sich dazu bewegt, der Prinzessin entgegen zu kommen und ihr ihre Rache zu gewähren.
Nidhogg versprach, dass Embla auf Erden wandern durfte um den Helden Fenals auf genauso grausame Weise hinzurichten, wie er es mit ihr getan hatte, wenn sie ihm dafür die Verse Ymirs bringen würde. Mit den Versen versprach sich der Drache Macht über den Riesen und die seit über tausend Jahren ersehnte Befreiung von den Ketten.
Embla versuchte vor sich zu leugnen, welches Leid die Befreiung des Drachen über die Welt bringen würde. Sie stellte sich vielmehr vor, wie sie sich an Ask rächen würde für das Leid, das er ihr angetan hat und für den Betrug, den er an ihrem Königreich beging. Wie Lodur wollte sie die Macht des Drachen benutzen, um ihre egoistischen Wünsche zu erfüllen. Und so war der Pakt geschlossen.
Nidhogg befahl dem dämonischen Hund Fenris, Embla zu begleiten und über sie zu wachen. Der Hund grinste und geleitete seine Herrin zum Tor zur Oberwelt.
http://s21.postimg.org/6x5zvylnr/Nidhogg.png
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Grafische Umsetzung
Ymirs Lied wird zwar ein 2D Spiel werden, für die Grafiken greife ich aber zum grossen Teil auf 3D Modelle zurück. Aus diesem Grund wird auch auf traditionelles (und eckiges, wie umständliches) VX Ace Mapping verzichtet und mit Panorama Maps gearbeitet.
Damit die Animationen der Charaktere flüssig sind, verwende ich 8 frames pro Spritesheet anstatt 3 (VX Ace Standard). Die Tests sehen da schon vielversprechend aus.
Anbei zwei erste Screenshots die zeigen, in welche Richtung es geht.
http://s18.postimg.org/5fogau8ah/Land_test.png
http://s29.postimg.org/6c56q9lev/Stadt_test.png
Ich hoffe, ich konnte damit mal einen Eindruck vom Projekt vermitteln.
Bin gespannt auf Feedback :)