La Cipolla
11.06.2014, 18:25
Da ja niemand mehr Schreibkram hier postet, mal wieder was Allgemeines.
Einfache Frage, viele Facetten: Wie viel von euren eigenen Charakterenzügen steckt in euren Charakteren?
Ich fang mal an, auch um ein paar Aspekte des Themas anzuschneiden.
Die Figuren, die in meinen Geschichten wirklich wichtig sind (also alle, die die Zeit haben, um irgendwann ausreichend "lebendig" zu werden ^^), haben unwillkürlich ein paar meiner eigenen Charakterzüge. Also nicht Vergangenheit oder Optik oder sowas, sondern wirklich der Charakter. Bisher hat sich noch niemand darüber beschwert - wahrscheinlich, weil es pro Figur nur wenige Aspekte sind, die nicht auffallen, wenn man nicht darauf achtet - aber ich befürchte, dass der Hauptcast meiner Geschichten zusammengebatscht ziemlich genau meine eigenen Charakterzüge ergibt. Ich denke, das ist tatsächlich auch der einzige Weg, auf dem ich einen Charakter nach meinen eigenen Maßstäben "lebendig" machen kann. Bis vor kurzem war das auch immer eine unbewusste Sache. Und unter anderem deshalb glaube ich, dass es eigentlich kein Problem darstellt; letztendlich hat jeder Mensch so viele Facetten, dass man damit den gesamten Hauptcast eines Buchs anreichern kann. Dann wiederum befürchte ich wie gesagt auch, es nicht anders zu können, ohne leblose oder klischeehafte Hüllen zu produzieren. ^^
Von Äußerlichkeiten oder Lebensläufen bin ich eher abgekommen mit der Zeit. Manchmal zieht der oben stehende Sachverhalt zwar entsprechende Konsequenzen nach sich, aber tendenziell bin ich davon weg, "semibiografisch" zu schreiben. Ist irgendwie nicht meins, und die persönlichen Sachen, die ich in Büchern verarbeite, finden sowieso eher zwischen den Zeilen oder eben durch die Charakterzüge statt.
Wie sieht das bei euch aus?
Einfache Frage, viele Facetten: Wie viel von euren eigenen Charakterenzügen steckt in euren Charakteren?
Ich fang mal an, auch um ein paar Aspekte des Themas anzuschneiden.
Die Figuren, die in meinen Geschichten wirklich wichtig sind (also alle, die die Zeit haben, um irgendwann ausreichend "lebendig" zu werden ^^), haben unwillkürlich ein paar meiner eigenen Charakterzüge. Also nicht Vergangenheit oder Optik oder sowas, sondern wirklich der Charakter. Bisher hat sich noch niemand darüber beschwert - wahrscheinlich, weil es pro Figur nur wenige Aspekte sind, die nicht auffallen, wenn man nicht darauf achtet - aber ich befürchte, dass der Hauptcast meiner Geschichten zusammengebatscht ziemlich genau meine eigenen Charakterzüge ergibt. Ich denke, das ist tatsächlich auch der einzige Weg, auf dem ich einen Charakter nach meinen eigenen Maßstäben "lebendig" machen kann. Bis vor kurzem war das auch immer eine unbewusste Sache. Und unter anderem deshalb glaube ich, dass es eigentlich kein Problem darstellt; letztendlich hat jeder Mensch so viele Facetten, dass man damit den gesamten Hauptcast eines Buchs anreichern kann. Dann wiederum befürchte ich wie gesagt auch, es nicht anders zu können, ohne leblose oder klischeehafte Hüllen zu produzieren. ^^
Von Äußerlichkeiten oder Lebensläufen bin ich eher abgekommen mit der Zeit. Manchmal zieht der oben stehende Sachverhalt zwar entsprechende Konsequenzen nach sich, aber tendenziell bin ich davon weg, "semibiografisch" zu schreiben. Ist irgendwie nicht meins, und die persönlichen Sachen, die ich in Büchern verarbeite, finden sowieso eher zwischen den Zeilen oder eben durch die Charakterzüge statt.
Wie sieht das bei euch aus?