Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : [Die Indoktrinierten der Grissom Akademie] Nachbesprechung
Daen vom Clan
02.06.2014, 09:46
So liebe Spieler,
weil danach gefragt wurde, der Nachbesprechungs-Thread. :)
Für mich persönlich war das etwas schleichende Spiel und die vielen Inaktiven nicht sehr überraschend und deswegen auch nicht schlimm.
Am meisten tut es mir für Gendrek leid der so viel Arbeit reingesteckt hat, aber als Fehlschlag würde ich es nicht bezeichnen. Die Leute die aktiv mitgespielt haben, hatten augenscheinlich ihren Spaß.
Forenadaptionen des Werwolfskonzeptes sind natürlich immer ein ganzes Stück schwieriger weil Mimik und Gestik fehlen, deswegen empfiehlt es sich meiner Meinung nach einfach unverdrossen RP zu machen bis man ausscheidet und sich dann nicht zu ärgern. :)
Viel schwieriger oder interessanter wäre die Frage ob und inwieweit solche Konzepte hier überhaupt noch Anklang finden.
Nach dem derzeitigen Stand würde ich beispielsweise Zommxbies nicht stattfinden lassen weil sich meiner Beobachtung nach die Arbeit kaum lohnt, dafür gibt es einfach zu viel "Opern"-Publikum und eine zu kurze Aufmerksamkeitsspanne.
Und auch als SL scheint es immer schwieriger zu werden Leute zu begeistern, zumindest mir fehlen da alsbald die Konzepte. ^^
Wie seht ihr das?
/word.
Meine "Inaktivität" ist glaube ich eher daraus entstanden, dass sich schon am Anfang irgendwie abgezeichnet hat, dass die Aktivität gering ausfallen wird. Das hat mir irgendwie nen Dämpfer versetzt den ich zumindest versucht habe zu umschiffen letztlich aber nicht geschafft habe. Da möchte ich mich bei den Mitspielern entschuldigen, es fiel mir extrem schwer über meinen eigenen Schatten zu springen.
Ich glaube, dass hier viele Faktoren zusammengekommen sind die das Spiel an sich gedämpft haben. Übersättigung, Inaktivitäten, schwer zugängliches Setting ect. pp.
Eine größere Pause würde das ganze vielleicht verbessern, vielleicht auch nicht, ist schwer zu sagen.
DSA-Zocker
02.06.2014, 22:01
Ich glaube nicht, dass das Interesse an Forenrollenspielen nicht mehr da ist und ich glaube auch nicht, dass deshalb eine längere Auszeit die Lösung für die Probleme ist. Ich denke, dass beim Mass-Effect-Forenrollenspiel jetzt einige ungute Dinge zusammengekommen sind, die dafür gesorgt haben, dass es nicht besonders gut gelaufen ist.
Ich habe mich im Vorhinein ziemlich auf das Forenrollenspiel gefreut, unter anderem, weil mir das Setting sehr zusagt. Es ist aber bei Werwolfsforenrollenspielen immer schwieriger Rollenspiel zu betreiben, als beispielsweise bei den Zommxbies. Das liegt daran, dass man an jedem Tag wieder die selbe Situation vorfindet (oder zumindest beinahe) und sich nicht von Station zu Station kämpfen muss. Da war es dann leider meiner Ansicht nach auch nicht so zuträglich, dass das Setting in dem wir dann gespielt haben eben relativ beschränkt war, wenig Raum geboten hat. Das hätte ich am Anfang auch nicht gesehen, aber ich glaube, in Zukunft sollte man darauf achten, dass bei Werwolfsforenrpgs das Setting mehr hergibt, wie beispielsweise die Dörfer, in denen meistens gespielt wurde.
Dann sollte man meiner Meinung nach deutlich strenger mit Inaktivität umgehen. Wer einmal unentschuldigt nicht abstimmt sollte raus sein - am besten wird auch der Hauptmann gewählt, bevor die Rollen verteilt werden, und wer da schon nicht abgestimmt hat, dem wird erst gar keine Rolle zugeteilt. Es gibt den Inaktiven Rückkehrern einfach einen zu großen Vorteil - man kann sie anhand des Wahlverhaltens deutlich schlechter einschätzen. Vielleicht wäre es auch gut, auch für die Nacht eine feste Dauer festzusetzen?
Ich finde auch, es wurde viel zu viel umentschieden bei Abstimmungen. Wenn man einmal abstimmt, sollte die die Stimme fest sein und nicht mehr geändert werden. Beim normalen Werwolfsspiel ist es ja auch so, dass alle gleichzeitig abstimmen und somit niemand wissen kann, was sonst abgestimmt wurde. Vielleicht könnte man so etwas ähnliches auch bei der nächsten Forenrollenspielrunde ausprobieren und die Abstimmung per PN an den Spielleiter (mit anschließender Offenlegung natürlich) durchführen.
Am meisten tut es mir für Gendrek leid der so viel Arbeit reingesteckt hat, aber als Fehlschlag würde ich es nicht bezeichnen. Die Leute die aktiv mitgespielt haben, hatten augenscheinlich ihren Spaß.Und das ist das, worauf es meiner Meinung nach ankommt. Jedes Rollenspiel hatte eigene Faktoren, die einfach erst nach Spielbeginn erkenntlich wurden und damit die unangenehmere Menge an Inaktiven verantworteten. Ich war damals in Vampire von Düsterburg selbst betroffen, weil sich mein Charakter in keine soziale Situation des Spiels integrieren konnte - hätte ich vorher kommen sehen, dass das passiert wäre, hätte ich mir die Mühe, teilzunehmen, sparen können. Doch in diesiger Runde hatte ich Spaß und Glück gemacht, und zumindest mir kommt es darauf an. :)
Und Probleme, wie schwieriges Einfinden in Grüppchen, kann man ja praktisch einzeilig durch Absprachen OT bewältigen. Und gerade die Bildung von Grüppchen, die zu vertieft in sich selbst sind, anstatt andere reinzulassen, sind doch der Beweis für den Spaß, den die Runden bringen. :D
Ich glaube nicht, dass das Interesse an Forenrollenspielen nicht mehr da ist und ich glaube auch nicht, dass deshalb eine längere Auszeit die Lösung für die Probleme ist.Dem schließe ich mir an. Was potenzielle Spieler für eine Runde suchen ist zum einen ein interessantes Setting, das man in einem Thread herausarbeiten kann, und Leute, die Anreiz zum Teilnehmen geben. Zum Beispiel gute Freunde, oder Spieler, mit denen man in vergangenen Runden schon gerne gemeinsam spielte.
Allerdings bezweifle ich, dass viele der "Rollenspielhasen", die das Unterforum besuchen, ohne gewissen Cooldown eine weitere Spielrunde lang am schreiben wollen würden, ohne sich eine Abwechslung zu gönnen. Daher gibt es wahrscheinlich auch die monatelangen Lücken zwischen Spielen, die den Rollenspieldurchschnitt auf 2,5 Spiele pro Jahr senken.
Dann sollte man meiner Meinung nach deutlich strenger mit Inaktivität umgehen. Wer einmal unentschuldigt nicht abstimmt sollte raus sein - am besten wird auch der Hauptmann gewählt, bevor die Rollen verteilt werden, und wer da schon nicht abgestimmt hat, dem wird erst gar keine Rolle zugeteilt.:A
Ich finde auch, es wurde viel zu viel umentschieden bei Abstimmungen. Wenn man einmal abstimmt, sollte die die Stimme fest sein und nicht mehr geändert werden. Beim normalen Werwolfsspiel ist es ja auch so, dass alle gleichzeitig abstimmen und somit niemand wissen kann, was sonst abgestimmt wurde. Vielleicht könnte man so etwas ähnliches auch bei der nächsten Forenrollenspielrunde ausprobieren und die Abstimmung per PN an den Spielleiter (mit anschließender Offenlegung natürlich) durchführen.Der Punkt ist, dass wir es gewohnt sind, zu früh abzustimmen. In einer normalen Werwölfe-Runde wird erst die Rollenspiel-Phase ausgeführt, und dann gemeinsam abgestimmt. In Forenrollenspielen dagegen wird während des Rollenspiels gewählt - und da liegt der Hund begraben. Daher sehe ich zwei Möglichkeiten: Entweder man führt einen gemeinsamen Wahlraum ein (Nachteil: Wer da nicht anwesend ist, kann nicht wählen) oder man lässt einfach nur die späteste Stimme gelten, weil genau die logischerweise die Stimme ist, die sich nach dem Hören aller für den Spieler relevanten Argumenten (eben Rollenspiel-Phase) festigt - praktisch genau die selbe Stimme, die man auch in einer normalen Werwölfe-Runde abgegen hätte.
Daen vom Clan
03.06.2014, 07:27
DSA-Zocker: Da bin ich etwas anderer Meinung. Zombies verfügte über diese "enorme" Abwechslung der Schauplätze, grade in Staffel 2, und "floppte" trotzdem im Vergleich zu Staffel 1.
Ich bin immer noch der Meinung, dass eben das gute alte Sprichwort gilt, dass "intelligente Menschen sich schnell langweilen" und dass das genau hier der Fall ist.
Übersättigung und fehlende Begeisterungsfähigkeit (auch von Spielleitern, die Diese nicht wecken können), gepaart mit dem enormen Angebot an Ablenkungen und anderen geilen Events hier im Forum und natürlich die klassischen Verpflichtungen im RL sorgen dann für Inaktivität. Und das Gefühl etwas "verpasst" zu haben und nicht mehr reinzukommen, sorgt dann meiner Meinung nach dafür, dass die Inaktiveren wohl weiterhin fernbleiben. :(
Die Idee mit der strengeren Regelung gegenüber Inaktiven sollten künftige Spielleiter aber unbedingt im Auge behalten, das ist eine sehr gute Idee! :)
Ich denke ehrlich gesagt, dass es hier wirklich hauptsächlich am Setting lag. Mit Inaktiven allgemein hatten wir immer Probleme, aber das ist oft weniger stark aufgefallen, weil insgesamt so viele Leute mitgemacht haben. Ich weiß noch, dass auch bei den "Schafen von der Düsterheide" so viele Personen ausgestiegen sind, dass irgendwann zu früh Verstorbene wieder als andere Charaktere reingenommen wurden (was nicht besonder cool war, aber das ist eine andere Sache^^). Da war auch das Setting mit den Schafen schwierig, weil man schnell nicht mehr wusste, was man überhaupt machen sollte außer Gras zu fressen.
Jedenfalls will ich damit sagen, dass es auch damals schon diese gewissen Probleme gab und das erste Zombies, das einschlug wie eine Bombe, erst weit danach stattfand.
Grundsätzlich will ich also erst mal sagen, dass ein Werwolfs-Forenrollenspiel immer geht (und ich da DSA Zocker zustimme), diesmal aber alles einfach zu speziell war (es war mal irgendwo die Rede von einem Brainstorming-Thread, was man für zukünftige Spiele vermeiden/einbauen sollte, das fände ich eine wirklich klasse Idee) und schon von vornherein einige eingefleischte Spieler gar nicht mitgemacht haben. Außerdem war außer Gesprächen nicht viel zu unternehmen, was einen Wiedereinstieg für weniger aktive nochmal erheblich erschwert.
Bei den Zombies ist die Sache aber schon anders. Der Fairness halber muss man sagen, dass im Vergleich zur ersten Zombie-Staffel vermutlich alles ein Flop ist. ;) Da war auch noch alles frisch und neu, während die zweite Staffel meiner Meinung nach zwei Probleme hatte: Die Diskussionen in der ersten Staffel haben bestimmt einige Spieler abgeschreckt, die ein weiteres Drama vermeiden wollten (die wussten ja nicht, dass wir uns diesmal voll gut vertragen würden :D), außerdem wusste nun auch jeder, wie viel Zeit dieses RP fressen würde. Gerade in Verbindung mit Letzterem stimme ich Daen vollkommen zu - inzwischen liegen die Prioritäten von den meisten "alteingesessenen" Spielern anders, weil sich in den meisten Fällen auch ganze Lebenssituationen geändert haben und zum Beispiel das Berufsleben mehr fordert. Und da das Konzept nicht mehr neu ist und "wohl auch wieder kommen wird" (eben ein Anzeichen dieser Übersättigung), denkt man eher man kann ja auch mal ne Runde aussetzen oder wenig aktiv sein.
Ich wäre eigentlich dafür, nach einem angemessenen Zeitraum (Daen meinte ja ohnehin, dass eine dritte Staffel wenn dann frühestens nächstes Jahr kommen würde) eine Diskussion zu eröffnen, um abzuschätzen wie groß das Interesse ist. Dann müsste der Spielleiter nicht alles umsonst vorbereiten, sondern nur wenn die Resonanz wirklich groß ist. Und ich gebe die Hoffnung eigentlich nicht auf, dass sie das sein wird, wenn es wirklich lange nichts wie die Zombies gegeben hat. Ich persönlich hoffe jedenfalls wirklich ganz stark auf die dritte Staffel!
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Jetzt aber genug von dem Kram, ich möchte ja eigentlich auch direkt was zum Mass Effect RP sagen.^^
Grundsätzlich bin ich vollkommen DSA Zockers Meinung wegen der Inaktivität und auch wegen der Wahl. Es sollte auf jeden Fall irgendeine Regel für Änderungen der Wahl geben. Wenn man so oft man möchte einfach umentscheiden kann, hat das nicht nur riesigen (meiner Meinung nach eher unfairen) Einfluss auf das Spielergebnis - hätte zum Beispiel Dennis seine Wahl an seinem letzten Tag einfach geändert, hätte er sich damit im letzten Moment retten können - sondern verschleiert auch extrem das Verhalten des Spielers. Eine Wahl ist der einzige Hinweis, den man in einem Forenrollenspiel schwarz auf weiß bekommt, da sollte es einfach festere Regelungen geben.
Ich fände es, neben der PN-Wahl, zum Beispiel sinnvoll, wenn man sich im gesamten Spiel nur ein Mal umentscheiden kann. Dann würde jeder sich sehr gut überlegen, was er mit seiner Stimme anfängt.
Das ist aber dann auch meine einzige, verbleibende Kritik, allgemein hatte ich nämlich schon ziemlich viel Spaß mit dem Spiel. Danke also auch von mir an Gendrek für das Konzept, das echt unglaublich schnell ausgearbeitet und zum Start bereit war (und wo auch niemand abschätzen konnte, dass es für die Spieler dann etwas schwieriger umzusetzen war), und auch an Daen, der sich zum Spielleiter bereit erklärt hat.
Außerdem will ich auch allen Mitspielern danken, die trotz der geringen Allgemeinaktivität wirklich ein paar ganz besondere Momente erschaffen haben. Besonderes Augenmerk gilt dabei auch den drei "Neulingen", die davor noch nie in einem MMX Rollenspiel teilgenommen haben - die beiden grundverschiedenen Turianer und der grüne Elcor waren super gespielt. Von den anderen neuen Spielern konnte man durch frühe Tode ja leider nicht allzu viel sehen.
Darf ich eigentlich noch einen Abschlusspost in den Tag 5 schreiben? Irgendwie kann ich seit den Zombies-Staffeln nicht mehr ohne würdigen Abschluss für meine Charaktere. :D
Wenn man so oft man möchte einfach umentscheiden kann, hat das nicht nur riesigen (meiner Meinung nach eher unfairen) Einfluss auf das Spielergebnis - hätte zum Beispiel Dennis seine Wahl an seinem letzten Tag einfach geändert, hätte er sich damit im letzten Moment retten können - sondern verschleiert auch extrem das Verhalten des Spielers. Eine Wahl ist der einzige Hinweis, den man in einem Forenrollenspiel schwarz auf weiß bekommt, da sollte es einfach festere Regelungen geben.Sicher, dass du Dennis/Celspot meinst? Ich kann mir nicht denken, wie er sich hätte retten können, wenn er nicht Niami gewählt hätte. Aber ich denke, deinen Punkt trotzdem gut genug verstanden zu haben.
Ich fände es, neben der PN-Wahl, zum Beispiel sinnvoll, wenn man sich im gesamten Spiel nur ein Mal umentscheiden kann. Dann würde jeder sich sehr gut überlegen, was er mit seiner Stimme anfängt.Auch der Idee kann ich nur zustimmen.
Darf ich eigentlich noch einen Abschlusspost in den Tag 5 schreiben? Irgendwie kann ich seit den Zombies-Staffeln nicht mehr ohne würdigen Abschluss für meine Charaktere. :DTu' es einfach! Kein gutes Ende ohne Epilog! :)
Gast-Benutzer
03.06.2014, 18:03
Zweiter Anlauf, hoffentlich klappt es dieses mal ^^
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Das Setting fand ich gar nicht verkehrt und man musste sich nicht allzu viel Wissen vorher aneignen. Ich habe zwar extra den ersten Teil von Mass Effect vorher gespielt, letztendlich hat es mir aber nur in soweit etwas gebracht, dass ich mir die unterschiedlichen Rassen bildlich vorstellen konnte. War also gar nicht notwendig.
Ein paar Kleinigkeiten die während dem RP aufgefallen sind, also mir persönlich, aber nicht wirklich störend waren. Am Anfang dürften die meisten etwas Probleme damit gehabt haben wie sie sich die Station vorstellen sollten was dann zu nicht unbedingt zusammenhängenden Posts geführt hat oder das Dinge mehrmals gemacht wurden, die an sich bereits ein Char erledigt hatte.
Genauso das ungefähre Zeitfenster in welchem wir uns befanden. Wir schwankten teilweise zwischen wenigen Wochen und ~7 Monaten seit dem Angriff auf die Citadel.
Es sind nun keine adinge die wirklich stören. Es könnte aber in Zukunft doch hilfreich sein wenn die Ortlichkeit, in welcher die Geschichte handelt, zumindest grob vorskizziert wird oder wenn sie so begrenzt ist wie in diesem Fall genauer beschrieben wird (anzahl Gange und Räume die vorhanden / nutzbar sind).
Wenn man sich auf ein vergangenes Ereignis bezieht wäre es wohl am sinnvollsten genaue Zeitpunkte zu benennen, so dass nicht jeder seine eigene Intepretation als Maßstab anwenden muss.
Was die angesprochene Grüppchenbildung betrifft sah ich das nun nicht schlimm und auch nicht als Grund für inaktivität. Es war nie so, dass keine andere Person sich in ein Gespräch nicht einklinken hätte können oder bewusst ausgestoßen / ignoriert wurde.
Und manchmal reicht es auch einfach nur ein paar wenige Zeilen zu schreiben, es müssen ja keine Seiten sein.
Die Inaktivität ist zwar Schade, aber die Personen welche sich am RP beteiligt haben hatten, das behaupte ich einfach mal, dennoch ihren Spaß. Schade ist es natürlich um die Sonderrollen die dadurch wegfallen aber was will man machen.
Mir selbst hat es Spaß gemacht auch wenn ich nicht immer die Zeit hatte um entsprechend zu agieren. Danke an die anderen Aktiven und die kreativen Köpfe hinter der RP-Runde.
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@Allgemeine Diskussion
Ich bin zwar relativ frisch in diesem Forenverbund vage es aber dennoch mich mal weit aus dem Fenster zu lehnen.
Die aufgestellte These, dass die Inaktivität dadurch zustande kommt, dass die intelligenten sonstigen RP-Teilnehmer sich langweilen und durch andere ansprechende Threads abgelenkt sind halte ich für Schwachsinn (oder ich hab die Ironie nicht verstanden). Die Foren bestehtenzu Grosteilen aus Offtopic und Blödsinn und sind künstlich aufgeblasen durch unnötige Threadsxhliesungen und Neueröffnungen. Es gibt durchaus interessante Diskussionen aber die sind doch deutlich in der Unterzahl. Dies als Begründung zu nennen, das manch einer hier inaktiv ist aber in anderen Teilen Blödsinn schreibt halte ich für streitbar.
Auch zu sagen das Niveau der RP sei abgestiegen im Vergleich zu Zombies ist sicherlich nicht der richtige Ansatz. Das was ich von Zombies gelesen habe war durchaus gut, aber weil die folgenden RPs dies nicht übertreffen sind sie deshalb nicht gleich als schlecht anzusehen.
Wenn die Spieler und die stillen Mitleser Freude daran haben kann es an sich schon nicht schlecht sein. Und lieber 10 Aktive wie 30 die nur so lala dabei sind.
Gut Werwolfrunden brauchen eine höhere Anzahl wegen der ganzen Rollen aber wenn diese sich nicht finden lassen dann doch lieber "gewöhnliche " RP Runden.
Sicher, dass du Dennis/Celspot meinst? Ich kann mir nicht denken, wie er sich hätte retten können, wenn er nicht Niami gewählt hätte. Aber ich denke, deinen Punkt trotzdem gut genug verstanden zu haben.
Wenn er statt Niami Colyn gewählt hätte, wäre Celspot an diesem Tag nicht gestorben. Ich meinte mit "retten" ja nicht wirklich, dass er aus dem Schneider gewesen wäre, aber einen Tag länger gehabt hätte. :D Im Endeffekt wäre es natürlich egal gewesen, weil die Indoktrinierten da schon einen schweren Stand hatten, aber rein theoretisch hätte er seinen Tod eben verzögert, wenn er die Stimme geändert hätte.^^
Ich habe ehrlich gesagt das Forenrollenspiel aus mangels Interesse nicht lange verfolgt, aber was ich gerade in der ersten Hälfte gemerkt habe, war, dass die Werwölfe(Natürlich) mal wieder die Oberhand haben. War das jemals anders? Dass im Endeffekt die Guten gewannen ist schön, auch wenn ich nicht weiß, inwieweit das mit den Inaktiven zu tun hat.
Das liegt meiner Meinung nach daran, dass die Werwölfe sich kennen und (Sehr, sehr eingeschränkt) Planungen betreiben können, indem sie ihre Opfer besprechen und auswählen. Die Dorfbewohner haben keinen dieser Vorteile und dürfen nur über ihre Charaktere kommunizieren. Das ist in meinen Augen unfair. In realen Werwolf-Runden wird auch Metagaming betrieben, und es ist mit einer der wichtigsten Faktoren, ich habe es in Das Dorf Gottes 2 betrieben und damit am Anfang 2 von 3 Werwölfe enttarnt (Tony, Layana) und daher denke ich, sollte man diesem Feld wirklich mal etwas mehr Toleranz entgegenbringen. Es hat ja keiner was dagegen, dass das Meiste im RP besprochen und gelöst werden soll, aber wenn Metagaming weiterhin wie ein rotes Tuch behandelt wird, werden die Werwölfe einfach nur immer wieder gewinnen. Das nur zum allgemeinen Balancing.
Das ich ausgestiegen bin, hatte übrigen's garnichts mit dem Rollenspiel zu tun. Nur der Vollständigkeit halber.
Fest überzeugt bin ich und sind andere davon, dass das Forum definitiv nicht übersättigt von Forenropllenspielen ist, in keinster Weise. Ich bin jetzt... wie lange hier angemeldet? Und habe genau drei Forenrollenspiele miterlebt, DDG2, Zombies2 und das hier. Für meinen Geschmack wird also noch deutlich zu wenig gemacht, aber eine Übersättigung? Nein. Sachen zur Inaktivität wurden ja schon gesagt, das ist ein wichtiger Punkt, aber vielleicht sollte man auch einfach mal kleinere Teilnehmerzahlen anpeilen, um mit ihnen kleinere, dafür schnellere und möglicherweise mehr Rollenspiele zu veranstalten. Wenn 20 Leute mitmachen, ist das ohnehin immer viel zu viel, reines Chaos und man weiß gar nicht, mit wem man zuerst interagieren soll. 10 Ist imo ein guter Schnitt.
Der Wunsch und das Interesse gerade an Zombies 3 ist auf jeden Fall riesengroß und viele, inklusive mir, wären maßlos enttäuscht, wenn du diese Staffel wegen Zweifeln nicht mehr machen würdest Daen, gerade wegen schon ausgearbeiteten Charakteren. :<
Auch sonst hoffe ich auf weitere Rollenspiel-Anläufe, wenn die Zeit reif ist, wobei ein dem vorangehender Thread für Ideensammlungen und dergleichen natürlich sinnvoll wäre. Kompliment auch nochmal an Gendrek, Blackrose und Daen für diesen Foren-Rollenspiel, offensichtlich hatten einige ihre Freude damit, und allein deswegen kann es doch kein Flop gewesen sein. :)
So, dann sag ich auch mal was.
Ganz am Anfang gibt's ein großes Dankeschön an Gendrek für das Entwerfen von etwas, das schon längst überfällig war - nämlich ein Rollenspiel im ME-Setting, auch wenn es hier eben auf einen kleine Ort und ein bekanntes System reduziert war. Es war doch trotzdem schön, mit anderen (wenn auch nicht vielen) Begeisterten in die Rollen von Turianern und Co. zu schlüpfen.
Was das Thema Übersättigung angeht, bin ich auch ganz eindeutig der Meinung, dass eine solche nicht vorhanden ist. Selbst hier im Thread haben das ja bislang einige gesagt und auch außerhalb davon gibt es sicher noch genug Leute, die ebenfalls Lust auf (noch) regelmäßigere Foren-RPGs haben.
Außerdem muss auch mal gesagt werden, dass nach den Foren-RPGs immer mehr gemeckert wird. Bei Zooommxbies Staffel 1 war zu viel Drama und zu viel los, in Staffel 2 war zu wenig Drama und hier ist zu wenig los. Irgendwas kann man natürlich immer finden, aber ich als aktiver Spieler hatte in jedem der erwähnten Spiele meinen Spaß. Natürlich hätte diesem Spiel mehr Dynamik durch mehr Aktivität gut getan, aber wer konnte und wollte, hatte ja trotzdem die Möglichkeit, schönes RP zu betreiben.
Die Sache mit der Meta-Besprechung der Werwölfe und dem dazugehörigen Gedanken, dass diese die besseren Siegchancen haben, ist für mich extrem nebensächlich. Das bringt das Konzept mit sich und ist auch beim RL-Werwolfen so, nur kann man sich hier im Geheimforum eben etwas ausschweifender und sorgloser äußern. Das aber wiederum mit Metagaming zu kontern, halte ich für sehr blöd, weil Metagaming für meine Begriffe gutem RP im Weg steht. Wenn man den Vorteil der "Bösen" balancen will, dann soll es halt verhältnismäßig weniger von ihnen geben oder die Chancen über die Sonderrollen mini- und maximiert werden.
Dass gerade in der ersten Hälfte natürlich der Vorteil für die Werwölfe größer ist, dürfte keine Überraschung sein. Die Schlüsse bezüglich des Wahlverhaltens und Co. lassen sich dann eben erst ab Tag 2 oder 3 richtig vornehmen und sobald das möglich war, haben die Guten ja auch das Ruder rum gerissen.
In der Anzahl der Mitspieler sehe ich eben auch absolut kein Problem. Genau so wie es nicht schlimm war, dass hier nur wenige aktive Mitspieler teilnahmen, hat es bei der ersten Zombies-Staffel nicht gestört, dass über 20 Leute aktiv mitspielten. Beides hat auf seine Art und Weise funktioniert.
Was das reine Konzept der unterschiedlichen RPs angeht, fühlt es sich für mich so an, als wäre das Zombie-Konzept (mit Werten und tödlichen Prüfungen, etc) geeigneter für ein Forum als das Werwolf-Konzept, weil Zweiteres eben durch die ganzen taktischen Überlegungen dem RP doch eher im Weg steht.
Ein Punkt, den ich schon bei Staffel 2 von Zombies kritisiert habe und der hier noch viel extremer stattgefunden hat, ist das andauernde Verlängern der Stationen. Wozu baut man ein Stationsende ein, wenn wirklich jedes einzelne Mal darüber nachgedacht wird, den Tag doch zu verlängern und es meistens auch getan wird? Die Verlängerungen sollten eine Ausnahme für Stationen sein, in denen so viel RP-Dynamik herrscht, dass man diese ausufernde Dynamik ausspielen möchte, bevor es zu einer Entscheidung kommt und nicht Ausrede dafür, dass sich nicht zu Posts aufgerafft werden kann. Gerade beim Werwolf-System ist es eigentlich unerlässlich, dass Punkt XX : XX Uhr an dem und dem Tag dann auch Schluss ist, wenn der Schluss angekündigt war.
Das Argument bezüglich Staffel 2 von Zombies und den überaus abwechslungsreichen Schauplätzen im Vergleich zu Staffel 1 verstehe ich nicht ganz. Erstens gab es - wie gesagt - überhaupt gar kein großes Problem mit Staffel 2 von Zombies, abgesehen davon, dass sie eben nicht ganz so krass und überaktiv war, wie die erste. Zweitens fand ich Staffel 2 im Vergleich zu Staffel 1 überhaupt nicht sonderlich abwechslungsreich. Das Museumsdorf war am Rande einer Insel, dann sind wir auf's Boot. Da blieben wir dann auch beim Schiffsfriedhof. Dann kam wieder eine Insel. Dann das Boot, dann eine Insel. In Staffel 1 hingegen gab es da wesentlich mehr Abwechslung, die auch einfacher nachzuvollziehen war, weil Landwege nicht so abstrakt sind wie Wasserwege.
Ich glaube (auch), dass es einfach viele kleine Faktoren gab, die dazu geführt haben, dass dieses RP eher inaktiv war. Übersättigung zähle ich absolut nicht dazu, eher: Schwer zugängliches Setting (man muss ME nicht kennen und mögen, es fühlt sich aber hilfreich an), Inaktivität als solche (einfach durch andere Verpflichtungen, die einfach mehr geworden sind als noch vor 1-2 Jahren), unglückliche Umstände (wie zB der Beef zwischen Gala und Mivey vor dem Start des Spiels) und dann eben die Frustration über die maximal mittelmäßige Aktivität, die weiter lähmt. Aber alles nichts, was Sorgen machen muss oder sonst irgendwie fürchterlich wäre. Ich könnte jetzt schon wieder das nächste Spiel starten.
Daen vom Clan
04.06.2014, 15:49
Dann liegt es vielleicht "schlichtweg" an der Definition.
Wenn bei einem Forenrollenspiel von 20 Angemeldeten 10 abspringen, dann freue ich mich zwar unglaublich, wenn die anderen 10 Spaß haben, sehe die hohe Absprungrate dennoch kritisch und in meinen Augen als Fehlschlag an. :)
Aber ich denke das muss jeder Spielleiter für sich selbst entscheiden. :)
Die Sache mit der Meta-Besprechung der Werwölfe und dem dazugehörigen Gedanken, dass diese die besseren Siegchancen haben, ist für mich extrem nebensächlich. Das bringt das Konzept mit sich und ist auch beim RL-Werwolfen so, nur kann man sich hier im Geheimforum eben etwas ausschweifender und sorgloser äußern.
Also viel mehr als das Opfer zu benennen lief da in den vergangenen Runden auch nicht. Zumindest dann, wenn es über unser Aktionsforum lief, haben Layana und ich da eigentlich immer eine recht strenge Linie gefahren und die Threads nach der Abstimmung auch gleich dicht gemacht. Sonstige Absprachen gab es da dann überhaupt nicht. ;)
Gast-Benutzer
04.06.2014, 17:52
Naja aber dafür kannst du als Spielleiter ja nichts. Du hast ja keinerlei Ursache dafür gesetzt, dass diverse Personen abgesprungen sind.
So, jetzt auch noch die zwei Cents von mir, denn mangels großer Aktivität fühle ich mich verpflichtet, hier auch was zu schreiben, um mich zu erklären.
Eins vorweg: ich habe die Forenrollenspiele nie verfolgt und deswegen hab ich keinerlei Erfahrungen, auf die ich mich berufen kann. Diese Runde war auch das erste Mal, dass ich davon gehört habe, dass es bei den Forenrollenspiel auch "Regeln" wie z.B. in diesem Fall Werwölfe gibt, sonst dachte ich eher, das wäre ne Art PnP.
Zu meiner Teilnahme:
Ein Mitglied, mit dem ich befreundet will, aber das ich hier nicht namentlich erwähnen will (hätte jetzt die Gelegenheit hier, eine super Anonymisierung hinzulegen ;) ) hat mich dazu überredet, erstmals teilzunehmen. Leider hat dieses Mitglied dann doch kurzfristig nicht mitgespielt, weswegen ich dann irgendwie einen anderen Zugang finden will. Ich will hier in keinster Weise die Schuld auf es ablegen, denn am Ende war ich es in freien Stücken, der sich zum Spiel angemeldet hat und ich hätte jederzeit bis zur Anmeldung zurückziehen können.
Dann kam dazu, dass ich einen Tag nach Spielstart ein wichtiges Bewerbungsgespräch hatte und die Tage davor fast ausschließlich mit der Bewerbungsvorbereitung verbracht habe. Ich glaube, als ich dann wieder Zeit fürs Internet hatte, war dann noch nichtmal der erste Tag angebrochen, weil ja noch der Prolog kam, aber dann sah ich folgendes:
WALL OF TEXT:
(ein Thread nicht nur mit 2 Seiten, sondern auch mit 1-2 Din-A-4-Seiten Text pro Nase.)
Gut, ich hab wie gesagt noch nie ein ForenRPG verfolgt, also weiß ich nicht wie die Gepflogenheiten sind. Aber ich habe dann die ersten paar Beiträge überflogen und dachte "au weia, hier möchte jemand echt nen Roman schreiben".
Ich dachte, RPG, heißt zügig zum Punkt kommen und seine Aktionen deutlich machen, aber dann wurde irgendwie erstmal 20 Zeilen lang beschrieben, wie es gerade der jeweiligen Figur geht. Dass ihr ach so schwindelig ist, etc.
Das ist mein subjektivier Eindruck und ich habe mehrfach Stichproben genommen, ob meine Vermutung auch stimmt. Mir mögen jetzt vermutlich einige Mitspieler widersprechen, aber so habe ich es einfach wahrgenommen (und ich hab mir erst Mühe gegeben, zu untersuchen, ob meine Vermutung bestand hält).
Für mich war es dann Faulheit (keine Lust so lange Beiträge zu lesen und zu schreiben) und auch mangelndes Interesse (der Inhalt der Beiträge).
Ich bin halt eine luditive Natur (auch "Gameplay-••••" genannt): mir geht es um die Regeln und der Ehrgeiz zu gewinnen und nicht darum, mich möglichst empathisch in meine Figur einzufinden (deswegen spiele ich auch kein PnP-RPG).
Ich hätte mich also eher gefreut, wenn jeder einfach so 5 Zeilen schreibt. Kleine Beats, gerne auch mit viel wörtlicher Rede, denn auf Dostojewski hab ich nunmal keine Lust, wenn ich ein Spiel spiele. Und dann auch nach Gefühl einfach mal warten, ob denn auch die anderen alle so was gesagt haben. Bei kürzeren Texten würde es auch sicher einfacher Fallen sich irgendwo "einzuklinken" und am RPG einzusteigen.
So etwas kann man schwer vorschreiben und ich denke, die Leute, die sehr aktiv teilgenommen haben, werden das anders sehen und die langen Beiträge toll finden. Es ist nur meine Meinung und ich denke, selbst wenn es dem ein- oder anderen möglicherweise wie mir geht, sind wir sicher in der Unterzahl. ;) Bitte respektiert meine Meinung und antwortet nicht mit "Aber so ist ein Foren-RPG einfach du N00b!!!". (nicht, dass hier jemand so etwas schreiben würde ;) )
Mangelndes Meta-Gaming:
Wie von Nonsense beschrieben habe ich daher auch Metagaming vermisst und mich als Stationsbewohner (besonders ohne Sonderrolle *ichbinbeiwerwolfimmerdorfbewohnergeheuleeinschieb*) äußerst benachteiligt und sogar hilflos gefühlt, weil ich z.B. Postverhalten in den Off-Topic Threads nicht in meine Argumentation einbauen durfte. Hell, mir wurde sogar vorgeworfen, durch meinen (regelkonformen!) kontextlosen Nominierungen einen unlauteren Vorteil zu verschaffen, während sich die Werwolfe äääh Indoktrinierten munter per PM absprechen.
Setting:
Das Setting fand ich auch nicht so schön. Ich kenne Mass Effekt nicht und selbst die Anweisung "du musst es nicht kennen um mitspielen zu können" hat mich am Ende dann unzufrieden zurückgelassen, weil ich wusste, dass meine zu den Figuren gehörte, die am weitesten Weg vom Setting waren und somit meine Beiträge auch dementsprechend entfernt wirken können, was wiederum einigen Mitspielern misfallen könnte.
Im Nachhinein hätte ich mir schon eine Beschränkung gewünscht, es doch ME-Fans vorzuenthalten (vllt. in kleinerer Runde, wenn sich nicht so viele finden). Oder allgemein ein "alles kann nichts muss"-Science-Fiction Setting anzubieten.
Also in Zukunft werde ich mir sehr gut überlegen, ob ich noch einmal an einem Foren-RPG teilnehmen werde, unter den Umständen der Grissom Akademie ist es aber nichts für mich.
Noch einmal Lob an Daen, der das ganze (wie ich nun im Nachhinein merke) mit einem Grummeln durchgezogen hat, aber es sich nie hat anmerken lassen. Chapeau!
...
Aber so ist ein Foren-RPG einfach du N00b!!!
Ein Mitglied, mit dem ich befreundet will, aber das ich hier nicht namentlich erwähnen will (hätte jetzt die Gelegenheit hier, eine super Anonymisierung hinzulegen )
Wir sind ratlos. o_o
Aber im ernst, ich habe mir diese Entscheidung wirklich nicht leicht gemacht und hätte gerne mitgespielt, aber die Umstände passten einfach nicht.
Was deine inhaltliche Kritik angeht, teile ich diese wenig überraschend nicht. Ich stimme dir zu, dass lauter Textwälle mit der Zeit anstrengend zu lesen sind und man das vermeiden kann, aber 5 Zeilen, ernsthaft? In Forenrollenspielen geht es nunmal zu großen Teilen ums Lesen, ich möchte keine blassen Charakter-Laiendarsteller, ich möchte gut ausgearbeitete Personen. Gerade RP ist eigentlich auch immer ein wichtiger (Und der mit Abstand Spaßigste) Faktor, wobei das auf dieses Spiel im ME-Setting imo eher nichtzutraff.
Dude, ich habe mich hier vollkommen Regelkonform bei einem Spiel angemeldet. Und dann erwarte ich auch, dass mir das irgendwo Spaß macht.
ernsthaft?
Ernsthaft.
Nur weil irgendwer entschieden hat, dass das so und so zu sein hat, ändert das nichts an der Tatsache, dass mir andere Umstände im selben Regelkatalog besser gefallen hätten.
Rollenspiel ist nunmal ein dehnbarer Begriff und es gibt sicher Hardcore-RPGler, den 2 Din-A-4-Seiten zu kurz sind und sich hier unterfordert gefühlt hätten. Es gibt ja bei PnP auch Munchkins, die zum Grinden spielen. OMG.
Na gut, dass hier soll nicht in einer ähnlich unlösbaren Diskussion wie OMG Y U NO PLAY RPG FOR DA STORY OMFG!! -> NO U SUX, GAMEPLEIYYY IS DA ROCKS ausarten.
DSA-Zocker
06.06.2014, 16:14
Du hättest vor allem im Vorhinein mal schauen können, was du bei den Forenrollenspielen hier so zu erwarten hast - ist ja nicht so, dass die alten Threads alle weg wären ;)
Nur sind "Lange Beiträge" und "Inhalt der Beiträge" zwei Paar Schuhe. Itaju spricht hier was sehr, sehr wichtiges an - was sich imho auch mit dem Eindruck des "ausgeschlossen werdens" anderer Spieler deckt. Ich denke da an die Kritik von Blackrose im Bezug auf Meta und Lynx Posts ihrer Charaktere und das man nur schwer in das Grüppchen reinkam. Ich selber hab einige innere Monologe, in denen z.B. andere Charaktere eingeschätzt werden, bemerkt. Auch bei andren Spielern. Und die dienen z.B. niemandem, weil sie nichts zur offenen Diskussion beitragen. Klar das das RPG dann irgendwann einschläft, wenn jeder sich "nur für sich" Gedanken macht. Das wurde an den letzten Tagen zwar besser, aufgrund der nicht vorhandenen Aktivität war es aber leider verlorene Mühe von Lynx da noch andere zum mitraten bewegen zu wollen. Aber die angesprochene WALL OF TEXT bremst inzwischen scheinbar tatsächlich sehr viele Spieler aus, aus meiner Sicht zumindest, daher sollte man die tunlichst vermeiden.
In einem anderen RPG in dem ich aktiv bin, hat mir einen gute Freundin die "10 Zeilen" Regel nahegelegt. Weil ich als Vielschreiber einfach mal ganze Szenen allein beschrieben hab, hat sie mich eben immer wieder drauf hingewiesen (nicht nur im Guten, aber hier kennt man sich ja auch und es wäre machbar) und nach und nach fasst man sich dann eben doch kürzer. Allein die Frage "möchtest du nicht wissen wie xyz mein Charakter darüber denkt? was er da jetzt machen würde?" hat bei mir im Kopf einiges an Veränderung bewirkt. Alles andere das darüberhinausgeht was mein Char tut, alles selbstdarstellende, begründende, die Vorgeschichte, gehört in Kurzgeschichten zu meinen eigenen Chars, deren Bögen oder eben in die Schublade. Aber eben - nicht in ein RPG. ;)
Was wurde denn aus der Idee, Schnellrunden für Werwolf zu machen? Würde man das heute im, sagen wir mal Westernstil ankündigen und es dann in der Chatform der ersten, alten RPGs halten (die in der Tat viel knapper gehalten wurden und wo der Spielcharakter sowie der Zufallscharakter bei den Wahlen einen viel unterhaltsameren Charakter hatte als bei den inzwischen etablierten Mini-Geschichten im Spiel) dann wäre die Resonanz imho sehr positiv.
Zommxbies und Werwolf in einen Topf zu werden um sie zu vergleichen halte ich auch nicht für zielführend. Allein das es bei Zommxbie Vorrunden und Epiloge gab, in denen nur die Charaktere Raum hatten ihre Schicksale zu bespielen, zeigt ja das die Schwerpunkte vollkommen anders gelagert sind.
Ich denke die Resonanz einer unkomplizierten, einfach gestrickten, klassisch beregelten Werwolfsrunde ohne viel Extrasonderrollen wäre sehr groß. Nicht nur weil wir alle inzwischen irgendwo im Berufsleben stehen und weniger Zeit für RP lesen und schreiben da ist, sondern auch weil durch weniger Selbstdarstellung der Charaktere mit Sicherheit mehr Spielraum für alle übrig bleiben würde.
Was Metagaming angeht, wurde diese Runde wieder richtig hart aufgefahren - die Inaktiven beizeiten aus dem Spiel zu nehmen wäre imho sehr wichtig gewesen. Das Lynx 3x jemanden wählen konnte, von dem sie wusste er ist inaktiv hat dazu geführt das ihre Wahlen ebenso gar nicht hätten stattfinden können, weil sie nichts ausgesagt haben. Sollte imho nicht allzu schwer sein sich da in die Dorfbewohnerrollen zu versetzen, um sowas zu vermeiden. Auch ist die SL Präsenz beim Werwolfen um einiges wichtiger als bei Zommxbies, finde ich. Wäre schön gewesen wenn Gendrek beispielsweise auf die Rolle verzichtet hätte um Daen unter die Arme zu greifen - grade wenn er merkt, das das spielen selbst ihm nicht sonderlich viel Spaß macht.
T.U.F.K.A.S.
06.06.2014, 17:22
Hi Vivi! o/
Hei steel! \o
Ah, um die wall of text da oben zu präzisieren: Ich wäre für ein Zeichenlimit bei Posts, würde mich bereit erklären eine Schnell-Runde Werwolfen zusammen mit jemand andrem zu leiten und empfehle ein Westernsetting für ebendieses. Nicht nur weil die Dialoge sich dann für alle spanisch anhören, sondern weil ich selber richtig Lust drauf hätte.
Und ihr habt alle geiles RP gemacht, wie immer. Ich hätte nur lieber mehr von allen gelesen. Kam mir diesmal vor wie Grissom im Spiel unter Beschuss - alle sind vor Cerberus auf der Flucht und stecken in ihren Biotikblasen. Echt schade. Auch das so viele tolle Chars so früh hopps gegangen sind.
Evtl ist Zommxbie tatsächlich PnP-RPG-tauglicher und man kann sich da besser austoben als textlastiger Spieler? Die Sterbequote liegt ja jedenfalls deutlich niedriger.
Daen vom Clan
06.06.2014, 17:47
Auch ist die SL Präsenz beim Werwolfen um einiges wichtiger als bei Zommxbies, finde ich..
Sehr faszinierend wie sich die Ansichten unterscheiden können. :)
Ich finde grade beim Zombie-Spiel die SL-Präsenz um ein Vielfaches wichtiger weil dort die Umgebung interaktiv bespielt wird und sogar NSCs vorkommen. (also Zombies erinnert mehr mich als SL mehr an P&P)
In Sachen Werwölfe habe ich es immer als sehr guten Stil empfunden sich komplett rauszunehmen, d.h. wie ein echter Werwolf-Spielleiter im Hintergrund zu verschwinden. Hier sollten die Spieler im Fokus und Vordergrund stehen und wenn ich mich recht entsinne, dann hatten wir auch in Werwolf 3 ganz ohne Spielleiter mit reinem user-generiertem Content (die Mine und die Räuber) sehr viel Spaß. :)
DSA-Zocker
06.06.2014, 17:51
Bisher hat sich nur Itaju über die langen Posts beschwert. Ich weiß nicht, wieso das jetzt der Hauptpunkt ist, den man kritisieren sollte. Das war etwas, was mich schon beim Zommxbies sehr gestört hat - du versuchst gerne anderen deine Auffassung vom "richtigen Rollenspiel aufzuzwingen". Den Leuten, die noch gespielt haben, haben doch offensichtlich die inneren Monologe gefallen und die hatten auch ihren Spaß daran. Du kannst gerne eine Schnellrunde leiten, da habe ich überhaupt nichts dagegen, aber ich finde es schon etwas verwunderlich, wie du jetzt, ohne im Rollenspiel mitgemacht zu haben, ohne währenddessen schon was zu sagen, hier die Leute für ihre Art, Rollenspiel zu betreiben, kritisierst. Wenn in den Posts so viel drin ist, was nichts beiträgt, dann muss ich das doch auch nicht lesen, wenn es mich nicht interessiert. Und natürlich kann man Werwölfe und Zommxbies vergleichen, immerhin sind es (zumindest teilweise) die selben Leute die mitspielen, und die dann doch nicht plötzlich ne andere Vorstellung von Rollenspiel haben.
in Werwolf 3 ganz ohne Spielleiter
Hatten wir damals nicht sogar zwei Spielleiter? BIT und Layana haben ja Runde drei geleitet. Runde IV (da war das mit Mine und Räubern) wurde auch wieder sehr eng von Layana betreut - ich rede hier vom betreuen des OTs, den Tagen, den Wahlen, aufkommenden Spielfragen an sich, wobei auch wieder BIT ständig bei Absprachen präsent war. Ich finde es jetzt nicht verwerflich der SL einfach nicht zuviel Arbeit zumuten zu wollen und genau das ist der Job ja vorrangig. Zu zweit läuft es dann doch um einiges lockerer ab, finde ich.
du versuchst gerne anderen deine Auffassung vom "richtigen Rollenspiel aufzuzwingen"
Das hier ist ein Feedbackthread zu der letzten Spielrunde. Ich fand die Posts teilweise auch selber zu lang und hab daher meine Meinung mitgeteilt, unabhängig von dem wieviele andere das nun gut oder schelcht fanden. Ich denke es ist ein Hauptgrund für Inaktivität - und die ist hier ja sehr wohl das Hauptthema. Klar kann ich mich irren, aber vielleicht wäre es sinniger über die Themen zu diskutieren als an meiner Ausdrucksweise. ;) Was daran nun aufgezwungen sein soll (Feedback ist nunmal genau das - zu sagen was gefallen hat und was nicht und andere Ideen anzuführen), weiß ich nicht. Als aufmerksamer Leser traue ich mir das auch hier auch durchaus zu.
Nur sind "Lange Beiträge" und "Inhalt der Beiträge" zwei Paar Schuhe. Itaju spricht hier was sehr, sehr wichtiges an - was sich imho auch mit dem Eindruck des "ausgeschlossen werdens" anderer Spieler deckt. Ich denke da an die Kritik von Blackrose im Bezug auf Meta und Lynx Posts ihrer Charaktere und das man nur schwer in das Grüppchen reinkam. Ich selber hab einige innere Monologe, in denen z.B. andere Charaktere eingeschätzt werden, bemerkt. Auch bei andren Spielern. Und die dienen z.B. niemandem, weil sie nichts zur offenen Diskussion beitragen. Klar das das RPG dann irgendwann einschläft, wenn jeder sich "nur für sich" Gedanken macht. Das wurde an den letzten Tagen zwar besser, aufgrund der nicht vorhandenen Aktivität war es aber leider verlorene Mühe von Lynx da noch andere zum mitraten bewegen zu wollen. Aber die angesprochene WALL OF TEXT bremst inzwischen scheinbar tatsächlich sehr viele Spieler aus, aus meiner Sicht zumindest, daher sollte man die tunlichst vermeiden.
Ja.
Ich weiß nicht, wieso das jetzt der Hauptpunkt ist, den man kritisieren sollte. Das war etwas, was mich schon beim Zommxbies sehr gestört hat - du versuchst gerne anderen deine Auffassung vom "richtigen Rollenspiel aufzuzwingen". Den Leuten, die noch gespielt haben, haben doch offensichtlich die inneren Monologe gefallen und die hatten auch ihren Spaß daran.
Nein. Also... ja, die die dabei waren hatten natürlich Spaß. Diejenigen, die nicht mitgemacht haben... vermutlich nicht.
Wenn in den Posts so viel drin ist, was nichts beiträgt, dann muss ich das doch auch nicht lesen, wenn es mich nicht interessiert.
Es ist nicht zielführend sowas zu tun. Rollenspiel betreibe ich nicht um mich selbst darzustellen sondern um anderen etwas tolles zum lesen zu bieten. Ich möchte sicherstellen, dass andere meine Posts interessant finden und sie gerne lesen, weswegen ich all zu viel "Ich denke, ich glaube, ich mache, dies das Ananas" vermeide.
Viviane spricht hier durchaus einen guten Punkt an, die ewig langen Beiträge in denen sich 2-3 Leute um sich und zusätzlich sich selbst drehen (und solche Dinger tauchen immer wieder auf, auch in vorherigen Rollenspielen) schrecken ab. Viviane will auch niemanden hier ihre Ansicht des richtigen Rollenspiels aufzwingen, das ist Bullshit.
Ich weiß nicht, wieso das jetzt der Hauptpunkt ist, den man kritisieren sollte.
Ich weiß nicht, ob es der HAUPTGRUND ist, den man kritisieren sollte, aber...naja, also ich teile Itajus Meinung in Bezug auf die Postinglänge schon. Und zwei andere Leute, die ebenfalls ausgestiegen sind, ebenfalls. Insofern finde ich es schon nicht so ganz richtig zu sagen:
Den Leuten, die noch gespielt haben, haben doch offensichtlich die inneren Monologe gefallen und die hatten auch ihren Spaß daran.
Ja, eben, die Leute, die noch gespielt haben. Man kann jetzt natürlich sagen, dass die Aussteiger selber Schuld sind, wenn sie damit nicht umgehen können, aber wie ich schonmal gesagt habe: Ich hatte diesesmal sehr das Gefühl, dass da ein Grüppchen sehr im eigenen Saft gekocht hat und um sich selbst kreiste. Ich wollte mit meinem Post vor einigen Wochen auch nicht sagen, dass ich zu faul bin, lange Posts zu lesen oder zus schreiben, aber mit fehlten halt mit meinem Charakter die Ansatzpunkte zum Mitspielen. Ich wusste einfach nicht, was ich hätte anstellen sollen. Ich hatte halt auch das Gefühl, das grade bei der Gruppe um Sphynx, Lynx und Meta-Level so viel hinter den Kulissen abgeht und da schon epische Storylines in der Mache waren, dass ich mich da einfach nicht beteiligen wollte. Meine Gedanken waren meistens irgendwo in der Richtung "Joah, macht mal.". Für Nicht-In-Der-Gruppe-Integrierte halt ziemlich unspannend. Oder, um Vivis Worte noch einmal zu unterstreichen:
Ich selber hab einige innere Monologe, in denen z.B. andere Charaktere eingeschätzt werden, bemerkt. Auch bei andren Spielern. Und die dienen z.B. niemandem, weil sie nichts zur offenen Diskussion beitragen. Klar das das RPG dann irgendwann einschläft, wenn jeder sich "nur für sich" Gedanken macht. Das wurde an den letzten Tagen zwar besser, aufgrund der nicht vorhandenen Aktivität war es aber leider verlorene Mühe von Lynx da noch andere zum mitraten bewegen zu wollen. Aber die angesprochene WALL OF TEXT bremst inzwischen scheinbar tatsächlich sehr viele Spieler aus, aus meiner Sicht zumindest, daher sollte man die tunlichst vermeiden
Edit: /Ehrlichkeitsmodus
Es ist nicht zielführend sowas zu tun. Rollenspiel betreibe ich nicht um mich selbst darzustellen sondern um anderen etwas tolles zum lesen zu bieten. Ich möchte sicherstellen, dass andere meine Posts interessant finden und sie gerne lesen, weswegen ich all zu viel "Ich denke, ich glaube, ich mache, dies das Ananas" vermeide.
Ich hab irgendwann angefangen, die ganzen Um-sich-Selbst-Kreisenden Posts gar nicht mehr zu lesen, sondern nur noch zu überfliegen, ob irgendwas passiert. Meistens passierte nichts :L Ich will nichtmal sagen, dass ihr alle doof seid und ich nicht mehr mit euch spielen will, aber ich fände es halt gut, wenn ihr versteht, wie sich da die anderen Mitspieler fühlen und woher die Inaktivität kommt.
Vivi ist wieder da! \o/
Wenn in den Posts so viel drin ist, was nichts beiträgt, dann muss ich das doch auch nicht lesen, wenn es mich nicht interessiert.
Word. Zu genau diesem Zweck gibt es ja schließlich auch die fett gedruckten Namen und markierten, wichtigen Dinge für alle, die zugegeben nur sehr sporadisch be- und genutzt werden.
Ich persönlich möchte mich lang fassen, das ist das, woran ich Spaß habe. Genauso möchte ich auch möglichst viel - mehr als das für's Spiel relevante - über die anderen, tollen Chars lesen und das am liebsten in das Spiel eingewoben und durch bestimmte Ereignisse getriggert, anstatt in einem separaten Bogen oder Kurzgeschichten.
Was die inneren Monologe angeht - gerade die, in denen Nominierungen geäußert werden - sehe ich das recht ähnlich. Ich habe versucht, jede Nominierung auch meinen Charakter laut aussprechen zu lassen, damit der Nominierte und andere sich dazu äußern können. Aber genau deswegen fand ich zum Beispiel für die Art wie ich spiele auch eine OOC-Nominierung, wie zB Itaju sie getätigt hat, schwierig, weil man darauf eben nicht wirklich eingehen konnte.
Dass gerade die Mass Effect-Fans beim RP zu einem der story- und charakterlastigsten Spiele unserer Zeit auch sehr ausführlich und intensiv Character-Play betreiben wollen, ist offensichtlich.
Es ist nicht zielführend sowas zu tun. Rollenspiel betreibe ich nicht um mich selbst darzustellen sondern um anderen etwas tolles zum lesen zu bieten. Ich möchte sicherstellen, dass andere meine Posts interessant finden und sie gerne lesen, weswegen ich all zu viel "Ich denke, ich glaube, ich mache, dies das Ananas" vermeide.
Ich finde einen Post, der sich lediglich auf das Nötigste und das für das Werwolf-System Relevante beschränkt, wesentlich langweiliger und abschreckender als einen Beitrag, der mir auch wirklich schön etwas vom Charakter zeigt und mich mitfühlen lässt. Aber da bin ich inzwischen wahrscheinlich in der Minderheit, was ich hinnehmen muss.
Das, was mich hier jetzt gerade nervt, ist, dass offenbar erst von irgendwem gesagt werden muss, was Sache ist, damit andere sich auch trauen, zu erzählen, was die eigentlichen Gründe für zumindest ihre Inaktivität sind. Mal abgesehen davon, dass die letzten drei Rollenspiele (beide Zombies-Staffeln und das letzte Dorf Gottes) mit ganz genau so intensivem Character-Play und ausführlichen Posts funktioniert haben, woran auch ihr zu großen Stücken beteiligt wart.
Ich verstehe, dass nicht jeder Lust auf sowas hat, bemängele aber, dass das von manchen sehr, sehr plötzlich kommt und "früher" alles andere als ein Problem war.
/Edit: Auf eine Schnell-Runde Werwolf hätte ich als Spieler keine Lust, weil mich wirklich nur ausführliches Rp interessiert (sollte das denn hier ab jetzt überhaupt noch gewünscht sein). Aber ich würde dir auf jeden Fall den Co-Spielleiter machen, Vivi
Ja gut, ich denke ich werde dann einfach bei keinem Forenrollenspiel mehr mitmachen. Ich denke die meisten angesprochenen Punkte gerade treffen absolut auf meine Art zu schreiben zu, was man ja auch daran sieht, dass ich meist als Beispiel genannt wurde. Ist vollkommen okay, wenn einem das nicht gefällt. Ich kann aber einfach nicht anders schreiben, diese Art mit den Monologen hat sich festgefahren und ist quasi einfach mein "Stil" von dem ich nicht wusste, dass er als so unglaublich kontraproduktiv angesehen wird.
Ich lasse mir jedenfalls nicht unterstellen, mich (oder meinen Charakter) damit selbst darstellen zu wollen oder andere absichtlich auszuschließen. Auf die Weise wie diese Diskussion gerade geführt wird, hört und fühlt sich das leider so an und ich bin wirklich traurig darüber - so viel zur Unwichtigkeit der Ausdrucksweise (wenn es aber ohnehin gewollt ist, mich persönlich anzugreifen, dann ist das natürlich gerechtfertigt).
Also ja, ihr könnt jetzt weiterdiskutieren, grundsätzlich ist das Thema natürlich interessant und wichtig für zukünftige Spiele. Ich weiß nur echt nicht, warum alle immer gleich so giftig werden müssen.
DSA-Zocker
06.06.2014, 18:50
Um eins klarzustellen: Ich bin selbst nicht der größte Fan von (zu) langen Beiträgen, aber die Art und Weise und der Zeitpunkt zu dem das jetzt angesprochen wird, finde ich daneben. Da sagt man den Spielern, die gemeinsam gespielt (und als einzige aktiv waren) nachdem das Spiel schon vorbei ist, dass sie es den anderen kaputt gemacht haben. Schon irgendwie blöd, oder nicht?
Es ist nicht zielführend sowas zu tun. Rollenspiel betreibe ich nicht um mich selbst darzustellen sondern um anderen etwas tolles zum lesen zu bieten.
Da gehen dann wohl die Meinungen auseinander. Wer definiert denn überhaupt, was etwas tolles zum Lesen ist? Du hast MeTaLeVels Beitrag gesehen, er liest sowas gerne. Ich finde es auch etwas anmaßend, dass du anderen unterstellst, dass sie sich selbst darstellen wollen.
Viviane will auch niemanden hier ihre Ansicht des richtigen Rollenspiels aufzwingen, das ist Bullshit.
Und genau hier kommt die Ausdrucksweise ins Spiel, die man ja laut Viviane nicht diskutieren soll. Genau die führt zu diesem Eindruck.
Ich hab übrigends durchaus auch an dich als tollen Mitspieler gedacht, der sich aus Zeitgründen (http://www.multimediaxis.de/threads/140358-Die-Indoktrinierten-der-Grissom-Akademie-Vorstellung-und-Anmeldung?p=3173149&viewfull=1#post3173149) gleich ganz aus dem RPG zurückziehen will, DSA-Zocker. Ist das nun so - dann wären Runden mit weniger Textgewicht doch auch in deinem Sinne - oder gefällt dir am Ende was ganz anderes nicht an den Runden? Wenn du dich angegriffen gefühlt hast, tut mir das Leid. Mir gefiel es einfach nicht, zu sehen das im OT sehr spät wichtige Probleme aufgetaucht sind, die dann hier erstmal gar nicht auftauchten, weil sie die nächsten Runden ja wieder belasten würden. Ich werd mein Bestes tun, das ganze anti-aggressiv zu formulieren und entspannt anzugehen. Falls doch noch Probleme diesbezüglich auftauchen - seit gestern bin ich nicht mehr inaktiv gestellt, also her mit den PNs. :D
@Lynx: Es ist nur ein Vorschlag vielleicht mal zusätzlich eine alternative Runde mit stärkeren Regelungen einzuführen. Sowas einmal zu machen und dann zu sehen "okay hier gibts weniger Inaktive" oder eben nicht, wäre mir schon ein Anliegen. Wäre mir wichtig, das du dem eine Chance gibst. Es geht ja letztlich um das Ziel soviele Spieler wie möglich anzusprechen und auch für die Vielschreiber einen Kompromiss zu finden - evtl durch Zommxbie oder der nächsten regulären Werwolfsrunde. Mir gefällt es auch nicht, das Feedback nun so zeitverzögert kommt, weil das ziemlich unangenehm zum abarbeiten ist. Aber das letzte was ich will ist bei jemanden, der sich so toll engagiert wie Du und mit Herzblut an die Runden rangeht, anzuecken.
Edit: "dass ich meist als Beispiel genannt wurde", hat bei mir schlicht damit zu tun das ich es nicht sinnvoll diesbezüglich finde zu verallgemeinern. Sonst fühlen sich am Ende die falschen Leute angesprochen. Ob das nun förderlich ist oder nicht, ich hatte gehofft das wir einen Konsens finden könnten, sobald die Fronten mal klar sind.
Wäre auch gut wenn BlackRose noch sagen könnte, wen sie mit den "anderen" meint und die sich eventuell auch selber äußern. Bringt den Foren-RPG Trupp sicher weiter, als die Andeutung an sich. *shrug* Überhaupt bin ich noch am abwarten, was die übrigen Inaktiven nun letztlich von schreiben abgehalten hat... *zu steel lins* Ne? :D
Nachtrag 2: Danke MeTa. Werde gleich mal bei BIT anfragen ob es die alte Liste noch gibt, in die man seine Foren RPGs reinsetzen kann zum anmelden. Das ganze ist ja nur ein Experiment, wahrscheinlich kriegen wir keine 10 Leute zusammen. Aber wenn die bis zum Ende mitspielen... naja, allein um das rauszufinden würde ich es schon gerne mal machen. :) Frage dazu - weiß jemand noch wer die Umfrage bezüglich der Schnellrunden aufgemacht hatte? Ich glaub das war R.F. oder Liferipper... ich finde sie aber grad gar nicht. (hoffe jemand erinnert sich und kann mir da einen Fingerzeig geben) Die Resonanz damals war aber ziemlich gut, das würd ich mir gern nochmal durchlesen.
Um eins klarzustellen: Ich bin selbst nicht der größte Fan von (zu) langen Beiträgen, aber die Art und Weise und der Zeitpunkt zu dem das jetzt angesprochen wird, finde ich daneben. Da sagt man den Spielern, die gemeinsam gespielt (und als einzige aktiv waren) nachdem das Spiel schon vorbei ist, dass sie es den anderen kaputt gemacht haben. Schon irgendwie blöd, oder nicht?
Mir hat niemand was kaputt gemacht. Ich hab einfach bemerkt, dass das Ganze (in dieser Form (!)) nichts für mich ist und bin froh, dass einige Leute trotzdem Spaß am Spiel hatten.
--
Ich denke, die Diskussion die wir führen sollten ist nicht, ob und wie richtiges RPG ist, sondern dass wir erst einmal akzeptieren, dass es unterschiedliche Auffassungen gibt, wie ein RPG zu sein soll, denn die Meinungen sind unterschiedlich. Dann kann man überlegen, wie man in Zukunft diesen Umstand kommuniziert, ob man z.B. unterschiedliche Runden für unterschiedliche Leute anbietet oder einen Kompromiss für alle Beteiligten findet.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass jemand an der Runde sehr viel Spaß hatte, aber ich bitte auch darum, zu respektieren, das ich anders mehr Spaß gehabt hätte und mich vllt. nicht zurückgezogen hätte.
Liferipper
06.06.2014, 20:13
Frage dazu - weiß jemand noch wer die Umfrage bezüglich der Schnellrunden aufgemacht hatte? Ich glaub das war R.F. oder Liferipper... ich finde sie aber grad gar nicht. (hoffe jemand erinnert sich und kann mir da einen Fingerzeig geben) Die Resonanz damals war aber ziemlich gut, das würd ich mir gern nochmal durchlesen.
Klick
Gast-Benutzer
06.06.2014, 20:17
Rollenspiel für mich: Ich schlüpfe in einen fiktiven Charakter den ich nach meiner Fantasie darstelle und in einer Welt, welche aus meiner und der Fantasie der anderen Spieler entworfen wird, nach meiner Fantasie handeln lasse.
Der Unterschied in meinen Augen zwischen einem guten RPG und einem schlechten: In beiden muss ich komische Aufgaben erfüllen, 10 von diesem, 20 von jenem, töte den und den... etc pp. In einem guten RPG ist das entsprechend in eine gute Story eingebaut, dass mich diese Aufgaben nciht stören. In einem schlechten geht es mir tierisch auf die Nerven solche wiederholenden Aufgaben zu erledigen und meistens liegt es daran, dass die Aufgaben in eine sau dämliche oder schlecht erzählte Story eingebunden sind. Wenn die Geschichte dahinter aber fesselt stören solche Aufgaben nicht.
Was ich sagen will, ein gutes RP braucht Text. Klar kann ich auch sagen Celspot ist grün und stinkt, daher wähle ich ihn. Das ist kurz und prägnant, regel-konform und so etwas von langweilig, dass es spätestens nach einem Tag keinem mehr Spaß macht. Ich brauche doch kein RP anfangen wenn ich dann nur so 2-3 Zeiler verfasse und mein Charakter dabei völlig im dunkeln bleibt. Warum tut er das, was sind seine Intensionen, hat er sich vorher mit anderen darüber unterhalten ?... Ein gutes RP besteht in meinen Augen aus Dialogen aber auch aus Monolgen in denen ein Charakter geformt und sein handeln möglicherweise plausibler dargestellt wird.
RP braucht Text und dafür braucht man sowohl beim Schreiben als auch beim Lesen Zeit. Es wurde auch niemand mit Absicht ausgeschlossen oder ignoriert, aber wenn keine Reaktion bzw. gar nichts kommt wenn spielt man an, richtig, logischerweise die Personen von denen man gemerkt hat, dass sie tatsächlich sich auch beteiligen. Und wie Meta schon sagte, es ist wirklich bescheiden im Nachhinein nun zu kommen und zu sagen, wir hatten keine Lust mehr weil ihr so ausführlich wart anstatt dies während dem Spiel im anderen Thread zu erwähnen. Dazu kommt noch, dass jemand, der nicht mitgespielt hat, dies anbringt und plötzlich die anderen auf den Zug aufspringen. Ich unterstelle hier niemanden eine Ausrede oder dergleichen gesucht und gefunden hat allerdings hat es doch einen faden Beigeschmack.
T.U.F.K.A.S.
06.06.2014, 20:26
Gott, jetzt geht's ab hier :D
Überhaupt bin ich noch am abwarten, was die übrigen Inaktiven nun letztlich von schreiben abgehalten hat... *zu steel lins* Ne? :D
Mein Name wird genannt. Äh...
Meine Gründe waren tatsächlich a) dass ich wegen meiner schriftlichen Abschlussprüfung und akkutem Stress auf der Arbeit nicht dazu kam was gescheites zu schreiben und b) irgendwie nie so richtig sich das "Yeah, geil, Foren-RPG!"-Feeling bei mir einstellen wollte. Als dann bereits von Anfang an abzusehen war, welche Grüppchen sich bilden und welche drei-vier Leute wieder umeinander herum zirkulieren würden ohne auf den Rest einzugehen war's für mich quasi bereits vorbei, rein interessemäßig.
Dazu kommt noch, dass jemand, der nicht mitgespielt hat, dies anbringt und plötzlich die anderen auf den Zug aufspringen. Ich unterstelle hier niemanden eine Ausrede oder dergleichen gesucht und gefunden hat allerdings hat es doch einen faden Beigeschmack.
Das stimmt so nicht, ich habe beispielsweise schon während des Spiels gesagt, was mich stört. Außerdem: Erwartest du, dass die Leute ihre Handlungen immer begründen? Was hätten z.B. Gendrek und steel sagen sollen: "Woah, hört mal auf so viel zu schreiben und euch um euch selbst zu drehen, ey!"? Klar, sagt man dann lieber, dass man keine Zeit hat, um niemanden zu verletzen. Ihr hattet ja Spaß daran, das wollte euch auch niemand verderben.
Außerdem sagt jetzt niemand "Woah, wir wollen nicht mehr mit euch spielen, ihr Langschreibnasen!". Ich wollte einfach nur nochmal klarmachen, warum ich und Gendrek nicht mehr mitgemacht haben. Das lag nicht unbedingt nur an der Länge der Posts (auch wenn das zweifelslos nicht gerade zur Zugänglichkeit beiträgt). Wir sind halt nicht in die Gruppe reingekommen, haben sonst nur so ein bisschen vor uns hingewurschtelt und dann keinen Ansatzpunkt mehr gefunden. Wie gesagt, es geht nicht um die Länge der Posts, sondern um den Inhalt. Wenn man im "Flow" mit dabei ist (wie z.B, bei Zommxbies), dann ist ja alles Tutti und dann schreibt man auch gerne mit. Aber wenn man irgendwie nicht reingefunden hat, dann hat man halt Probleme. Um mehr geht es mir gar nicht.
Na ja, ich habe absichtlich gewartet, dass das Spiel vorbei ist, mit meiner Kritik. Ich wollte halt nicht während einer laufenden Runde so auftreten wie: "sorry Leute, ihr macht das alle falsch".
Das ist einfach nicht meine Art, ich ziehe es vor einen Bogen um die Dinge zu machen, die mich nicht interessieren, oder Leute mit denen ich nicht klar komme. Ich hab das jetzt im Nachhinein geschrieben, weil ich vermeiden wollte, dass jetzt auf einmal das Spiel vllt. von einer bissigen Diskussion (wir sind hier ja auf dem guten Weg dazu) beeinträchtigt wird.
Ich möchte Menschen nicht verändern und ich möchte ihnen auch nicht vorschreiben wie sie zu handeln haben. Ich bin der Typ, der aus einer WG einfach auszieht, wenn er merkt, dass bestimmte Dinge nicht nach seinen Vorstellungen laufen. Ich meckere nicht viel über andere Leute, ich hau einfach ab. Ich habe unter den Umständen wie ich sie erlebt habe auch nicht daran geglaubt, dass sich die Dinge so verändern, dass ich Spaß am Spiel hätte (5 Zeilen-Regel, anyone? Also im Ernst. Wir könnten jetzt im Nachhinein gutmenschenartig behaupten, dass wir das ja alles hätten während der Runde diskutieren können. Aber niemals wäre ein Kompromiss herausgekommen, an dem ich Spaß gefunden hätte).
Ich habe meine späte Kritik jetzt auch nicht geschrieben, um zu meckern, sondern um Daen und anderen involvieren Leute Feedback zu geben, wie man es in Zukunft besser machen kann, falls man es denn besser machen wollen würde (und sich einigen kann, was besser ist und ob besser notwendig ist).
Im Übrigen finde ich sehr wohl, dass hier auch Nichtmitspieler ihre zwei Cents beisteuern dürfen, denn dies ist ein öffentliches Forum und man kann ja auch Nutzen von diesem Spiel ziehen, indem man es mitverfolgt, statt aktiver Teilnehmer zu sein. Und jemand von außen hat auch eventuell einen distanzierteren und neutraleren Blick auf die Dinge.
Das stimmt so nicht, ich habe beispielsweise schon während des Spiels gesagt, was mich stört.
Auch da kam es eben schon reichlich spät und war auch definitiv eher seltsam formuliert. Genau wie eben auch ein
"Woah, hört mal auf so viel zu schreiben und euch um euch selbst zu drehen, ey!"?
seltsam formuliert wäre.
Srsly, es muss doch nicht auf so eine Art und Weise sein. Warum nicht einfach öffentlich oder per PN anfragen: "Was geht? Was kann man zusammen machen?" Ernsthaft, es ist total lächerlich, zu behaupten, es hätte den Kreis an Personen von Anfang an gegeben. Ich wiederhole zum Beispiel gerne, dass ich zu allererst dich angespielt habe, da aber für meine Begriffe eher schnell abgefertigt wurde, was ich unter dem Gesichtspunkt deines Charakterkonzepts auch absolut verständlich fand. Aber wenn dann eben dauerhaft von Leuten nichts kommt, sucht man sich als Spieler in Spiellaune eben die wenigen raus, mit denen ein Austausch auch richtig aktiv möglich ist und die von Anfang an so antworten, dass da mehr möglich ist. Warum sollte ich auf andere zugehen müssen, aber die nicht auf mich? o0
Dieses "Grüppchen haben sich von Anfang an herauskristallisiert und sind auf nichts anderes eingegangen" ist faktisch falsch und schlicht derbe verletzend, weil es eben angreift.
In einem Werwolf-Spiel passiert an systemrelevanten Dingen an einem Tag eben nicht so viel, während es in Zooommxbies an jeder Station diverseste Nebenaufgaben gibt, die gelöst werden wollen. Deswegen sehe ich auch nicht, warum intensiveres Char-Play hier weniger möglich oder nötig sein soll.
Dass es eben so nicht jeder mag, ist absolut verständlich. Ich verstehe Itaju total und bin - wie gesagt - auch der Erste, der Vivi dabei unterstützt, so eine Runde zu leiten, wenn es wenigstens ein paar Interessierte gibt.
Ich möchte es in einigen Rollenspielen auf jeden Fall weiter so handhaben, bin bereit zu Gesprächen, wie es denn überhaupt weitergehen soll, habe aber als Spieler selbst keinerlei Interesse an Spielen, in denen ich mich und meinen Charakter nicht austoben und anderen nicht dabei zusehen kann, wie sie genau das selbe tun.
DSA-Zocker
06.06.2014, 21:01
Als dann bereits von Anfang an abzusehen war, welche Grüppchen sich bilden und welche drei-vier Leute wieder umeinander herum zirkulieren würden ohne auf den Rest einzugehen war's für mich quasi bereits vorbei, rein interessemäßig.
Erstens haben 2 von deinen 4 Leuten, bei denen es ja von Anfang an abzusehen war, dass sich "wieder" das Grüppchen bildet, hier noch nie bei einem Forenrollenspiel mitgemacht und zweitens haben Julia und ich dich nach Tag eins (als sich definitiv noch keine eingeschworenen Grüppchen gebildet hatten) gefragt, ob du noch mitmachst und ob wir sonst dich wählen könnten, wenn wir sonst niemanden hätten. Deine Antwort war ziemlich eindeutig "Ich werd nicht mehr weiterspielen, tötet mich ruhig".
Daen vom Clan
07.06.2014, 01:36
Ich habe meine späte Kritik jetzt auch nicht geschrieben, um zu meckern, sondern um Daen und anderen involvieren Leute Feedback zu geben, wie man es in Zukunft besser machen kann, falls man es denn besser machen wollen würde (und sich einigen kann, was besser ist und ob besser notwendig ist).
Ich glaube nicht dass es ein "besser machen" gibt, wenn ich ehrlich bin. Das merkt man doch auch schon daran wie krass gegenteilige Meinungen hier vertreten werden.
Das Einzige was geht ist aus SL-Sicht ein "Passt auf, ICH mache es so, wenn euch das passt, macht mit, wenn nicht, wartet bitte auf ein anderes RP." :)
Könnte man sich nicht einfach darauf einigen, lange Beiträge mit mehr interaktion mit anderen Charakteren zu schreiben, was allein durch farbige Hervorhebungen Pipapo dem Leser und Mitspieler doch schon das Interesse geben müsste herauszufinden, wer denn wem nen Kerzenleuchter über den Schädel zieht oder wer mit wem in die Zweimanndusche verschwindet? Ich meine, wenn ich feststelle, dass irgendwo in dem Beitrag wichtige Informationen für meine eigene Spielfigur sein könnten - und so funktionieren Rollenspiele doch? - dann lese ich doch auch mal längere Beiträge, wie ein spannendes Buchkapitel. Und Buchkapitel können ganz schön lang sein. Inneren Monologe sind nicht schlimm, wenn zwei Leute zusammenhängen wie Arsch auf Eimer ist das auch kein Ding, aber es ist eben ein Spiel mit vielen Leuten und keiner hat Bock dass seine Figur stumm in der Ecke stehen bleiben muss, weil irgendein Horst den Spieler nicht leiden kann oder nicht kennt oder ihn nicht einschätzen kann. Können ja alles Gründe sein. Man sollte sich viellecht beim schreiben einfach koordinieren können - wie viel Raum nimmt mein innerer Monolog ein, und steht dass im richtigen Verhältnis dazu, bei anderen Charakteren vielleicht etwas anzuregen? Sind Signale in meinem Text, die andere Ermutigen zu reagieren? Das sollte man, weil Gesellschaftsspiel oder so.
Ansonsten:
Waren im Zombie-RPG nicht auch teilweise sehr lange Beiträge vorprogrammiert? Ich meine so ein einziger Todesröchler hat doch schonmal mindestens ne halbe Dina4 Seite - vorsicht Schätzung - plus passende Sterbefanfare eingenommen, wenn nicht noch mehr.
Ansonsten würde ich mal davon ausgehen, dass wenn mir Forenrollenspiele schon vorher nicht zugesagt haben und sich das nach diesem hier bestätigt hat, dass wohl einfach nicht mein Ding ist...also so ganz pauschal. Und dann kann man sagen "Hey Leute, war nich meins, aber wenns euch Spaß macht, macht weiter, ok thx bye"
Daen vom Clan
07.06.2014, 10:57
Man könnte eventuell auch in lange Beiträge einfach zwei Spoiler einbauen, so nach dem Motto:
Mister Leberkas spricht über seine Essgewohnheiten und nominiert dann Mister Mittelscharfem-Senf.
Mister Leberkas, seines Zeichens vierter Lord von Weisswurst-Shire zwirbelte seinen Bart, als er genüßlich sein Weizenbier in einem Weinglas schwenkte und an seinem nicht angezüdneten Brezenstück einer Zigarre gleich paffte. Dann sprach er vor allen Anderen seinen inneren Monolog aus, während er ob seines Monokels aus Rohrnudeln zwinkerte: "Good Sirs, good Ladys, Mylord Stoiber, mich deucht der Mörder kann kein Anderer sein denn Mister-Mittelscharfem-Senf, alleine schon der Doppelname! Er ist ein Unhold, ein Tunichtgut, ein Befürworter von Demokratie und mutmaßlicher Drahtzieher des Aufstandes in unseren Leberkas-Plantagen unserer Kolonien in Unterpreuss. Solch ein dreister Schurke muss dem Tode überantwortet werden, aber fix und stante pede"
Ich würde es nett finden, wenn ihr die Seitenhiebe ein wenig zurückfahren könntet, danke.
Zur Diskussion an sich denke ich persönlich, dass man der KeinRP-Fraktion nicht unbedingt so viel Gewicht beimessen sollte, wie etwa Lynx es tut, weil es sich ja keinesfalls um eine erdrückende Mehrheit sondern eher um Hälfte-Hälfte handelt. Damit will ich nicht sagen, dass diese Meinung falsch ist - Ich finde allzuviele Textwälle mit Monologen nach einer Zeit selbst anstrengend und will es deswegen mittlerweile auch vermeiden, selbst so zu schreiben, aber grundsätzlich stimme ich da in vielen Punkten sehr mit Metalevel überein.
Schnelle Werwolfrunden für RP-Unwillige wären natürlich eine Lösung und ich würde da sicher auch mal mitmachen, und wenn auch nur dafür, um aus der ersten Reihe mitzuerleben, wie sich alle Beteiligten damit gigantisch auf die Nase legen wenn sie merken, dass das Prinzip nicht funktioniert und keinen Spaß macht. Also, nur meine Einschätzung.:D
Aber ohne Sarkasmus: Einen Versuch wären Speedrunden wert. Macht das doch. :A
Ich finde es übrigens gut, dass Daen dem ganzen sehr besonnen gegenübersteht und diesmal nicht alles so dramatisch sieht wie Andere. Ist es nämlich auch nicht, wenn man mich fragt. Es ist nur eine Meinungssache, deswegen sollte nun bitte keiner denken, er könne und dürfe nicht mehr bei Forenrollenspielen mitspielen. Aber die bestehen nunmal in erster Linie aus Schreiben und Lesen. In welcher Konzentration, kann ja wie angesprochen mit verschiedenen Formaten bestimmt werden.
Daen: Fraglich, ob das nicht dazu führen würde, dass baldigst sowieso jeder nur auf die Kurzfassung klickt. Zumal man RP ja auch nicht immer nur für den Lulz macht sondern da auch wichtiger Kram drinstehen kann.
Daen vom Clan
07.06.2014, 11:25
Daen: Fraglich, ob das nicht dazu führen würde, dass baldigst sowieso jeder nur auf die Kurzfassung klickt. Zumal man RP ja auch nicht immer nur für den Lulz macht sondern da auch wichtiger Kram drinstehen kann.
Nun, natürlich ist es entsprechend wichtig in den Kurzspoiler alle relevanten Infos reinzupacken.
Und das ist eben die Frage - ich kann mir nicht vorstellen, dass Rollenspielliebhaber wie Vivi oder ich wirklich "nur" auf den TLDR-Spoiler klicken. :)
truecarver
07.06.2014, 12:20
Im Übrigen finde ich sehr wohl, dass hier auch Nichtmitspieler ihre zwei Cents beisteuern dürfen, denn dies ist ein öffentliches Forum und man kann ja auch Nutzen von diesem Spiel ziehen, indem man es mitverfolgt, statt aktiver Teilnehmer zu sein. Und jemand von außen hat auch eventuell einen distanzierteren und neutraleren Blick auf die Dinge.
für den fall, dass sich jemand tatsächlich für die meinung eines grünschnabel-außenseiter n00bs interessiert, möchte ich kurz etwas anmerken, was mir während des mitlesens aufgefallen ist. ich war nämlich nach einiger zeit eher überrascht, wie räumlich begrenzt sich das ganze doch abgespielt hat. das setting gibt durchaus was her: eine weltraumstation im ausnahmezustand, wenige überlebende, verräter in den eigenen reihen, und eine künstliche intelligenz, die wie jigsaw permanent fatale handlungen aufzwingt.
ich denke, wenn es möglich gewesen wäre in andere stationsbereiche vorzudringen und es dementsprechend zu neuen konflikten gekommen wäre, also abwechslungsreichen, mehr oder weniger gefährlichen situationen, in denen jeder seinen charakter gemäß dessen eigenschaften ausspielen kann, würde man längeren posts vielleicht nicht mehr ganz so ablehnend gegenüberstehen.
während des lesens kamen mir durchaus einige ideen, was noch alles hätte passieren können. ich möchte gerne einige solcher beispiele kurz zusammenfassen, und zwar:
was wäre, wenn jemand tatsächlich einen weg in die tieferen ebenen der station gefunden hätte? was wäre, wenn sich dabei hinweise auf noch funktionierende rettungskapseln mehrten, die sich aber am anderen ende der station befinden würden und es zu einem spiel auf zeit gekommen wäre. es wäre darum gegangen, diese rechtzeitig zu erreichen solange es überhaupt noch überlebende gibt. die vi würde versuchen der gruppe steine in den weg zu legen, die indoktrinierten dürfen die station schließlich nicht lebend verlassen. wer dabei an "odyssee im weltraum" denkt, liegt nicht ganz verkehrt ;)
oder was wäre, wenn die überlebenden sich zunächst geweigert hätten einander umzulegen. die nominierungen hätten aus spieltechnischer sicht zwar stattgefunden (indirekt über innere monolge bspw.), aber die überlebenden weigern sich, den anweisungen folge zu leisten. was wäre, wenn daraufhin die vi ihre sicherheitsroutinen aktiviert hätte und auf einmal bis an die zähne bewaffnete drohnen aus versteckten öffnungen in der wand herausschwärmten. die überlebenden verbarrikadieren sich und leisten erbitterten widerstand, nur um verzweifelt festellen zu müssen, dass ihre bemühungen zum scheitern verurteilt sind. die nominierten müssen trotzdem ihr leben lassen. daraufhin könnten sich zwei gegensätzliche lager unter den überlebenden bilden - eine seite hält daran fest, sich gegen die vi zu wehren und stirbt lieber mit einer waffe in der hand als tatenlos zuzusehen, wie man sich gegenseitig abschlachtet. die andere seite entscheidet sich nachzugeben, in der hoffnung die indoktrinierten rasch ausfindig machen zu können und so die eigenen überlebenschancen zu steigern.
was wäre, wenn es einen gegenspieler gegeben hätte, der ungleich der vi mit hinterhältiger zielstrebigkeit gegen die restlichen spieler gearbeitet hätte. was wenn er einen weg in den kontrollraum, das herz der station, gefunden hätte und die lebenserhaltungsfunktionen abgeschaltet hätte. die anderen teilen sich daraufhin in gruppen auf und jagen ihn, miteinander stets in kontakt mittels kommunikationsgeräten, quer durch die station. oder sie begeben sich auf die suche nach dem notstromgenerator. oder oder...
dabei kämpfen sie gegen schwindenden sauerstoffvorrat, gegen die gefahren einer zerstörten weltraumstation und gegen eine unerbittliche vi.
was hier wie 0815 hollywood popcorn kino klingt würde sich über die einzelnen beiträge nach und nach entfalten. ich will mit alledem sagen, dass konflikte generell einen hohen anreiz schaffen einer geschichte zu folgen. hier mit dem zusätzlichen bonus, dass jeder daran beteiligt wäre, solche situationen zu schaffen und/oder sich aus ihnen zu befreien. sicherlich missachte ich konzeptionelle begrenzungen, die so etwas im rahmen des spiels nicht erlauben. jemand mit mehr erfahrung kann eher einschätzen ob das alles in der einen oder anderen form möglich wäre (oder obs überhaupt erwünscht ist). ich persönlich finde derartige konfliktsituationen einfach ungemein spannend, schon allein weil es zumindest den eindruck erweckt, man wehre sich aktiv gegen hoffnungslose umstände.
ach ja, bitte nicht als totschlagkritik verstehen. ich habs trotzdem gerne mitverfolgt, es handelt sich lediglich um dinge, die ich mit meinem charakter gern angestellt hätte, wenn ich denn einen gehabt hätte :D habe übrigens auch kein problem auf beitragslänge zu achten. ich kann verstehen, dass leute mit wenig zeit oder geringem bedürfnis nach langen posts abgeschreckt sein könnten. persönlich würde ich eine breite und rege teilnahme mit mehreren leuten vorziehen. bin aber sicher es lässt sich ein gemeinsamer nenner finden, mit dem sowohl viel- als auch wenigschreiber zufrieden sein werden. in dieser hinsicht halte ich mich als grünschnabel an den gruppenkonsens.
Daen vom Clan
07.06.2014, 12:26
Das sind alles super Vorschläge, aber die gehören meiner Meinung nach nicht vom SL forciert sondern sollte und kann - wie bei Werwölfe 3 - usergenerated content sein.
Und das ist eben die Frage wie man sowas handhabt.
Ich wäre neben dem vorherigen Beispiel der Spoilertags auch für eine genauere Bezeichnung im Vorfeld, also dass man sagt "hoher RP-Anteil" usw. Das haben wir zwar schon aber augenscheinlich muss es vielleicht noch ein bisschen hervorgehoben werden.
Werwölfe und seine Variationen sind für mich Spiele mit wenig SL-Beteiligung bei der die Spieler sich ihre Rahmenhandlungen selbst schreiben können.
Zombies, Dorf Gottes und Kyrien sind meiner Meinung nach Spiele mit hoher SL-Beteiligung die da im steten Austausch mit den Spielern sein muss.
Beides muss man dann einfach entsprechend kennzeichnen und dann sollen die Spieler entscheiden auf was sie Lust haben und sich entsprechend ihrer Präferenzen eintragen.
Da auch immer wieder gesagt wird dass es nicht genug RPs geben kann, kann man so auch diverse Runden nebenher laufen lassen.
So kann dann jeder nach seinem Gusto und seiner Fasson selig werden. :)
Liferipper
07.06.2014, 12:43
...
Klingt nicht schlecht, passt allerdings nicht zum Konzept von Werwölfe: Das ist ein Spiel mit starren Regeln, das "Rollen"spiel ist dabei nur Bonus. Allerdings würde ich dir vorschlagen, einen Blick auf Zommxbies zu werfen ;).
Daen: Fraglich, ob das nicht dazu führen würde, dass baldigst sowieso jeder nur auf die Kurzfassung klickt. Zumal man RP ja auch nicht immer nur für den Lulz macht sondern da auch wichtiger Kram drinstehen kann.
Die Frage kann man eigentlich recht einfach beantworten: wenn alle nur noch die Kurzversion lesen, passen sich die Spieler insofern an, dass die Beiträge kürzer werden (was dann wiederum dazu führt, dass man irgendwann auf die Kurzversion ganz verzichten kann).
Meiner Meinung nach, ist es schwierig, das richtige Maß zwischen Charakterdarstellung und Interaktion mit anderen Charakteren zu finden. Da jeder Mensch anders ist, liegt dem einen vielleicht das eine eher, als das andere. Das ist auch einer der Hauptgründe, warum ich selber kaum noch Lust habe, in irgendwelchen Foren-RPG mitzumachen. Ich habe massive Probleme mit Interaktion, weshalb ich mich lieber auf die Selbstdarstellung konzentriere. Allerdings muss ich zugeben, dass nach einer Weile für mich der Spaß immer weiter abnahm (man will ja doch ab und an mit anderen interagieren).
Was sollte man also tun? Auf jeden Fall ist es nicht richtig, die Spieler in ihrer Schaffenskraft einzuschränken, schließlich sind sie es ja, die das Rollenspiel schaffen. Gleichzeitig sollte man sich aber auch immer im Hinterkopf behalten, dass es auch andere Spieler gibt, die anders posten und deren Stil nicht unbedingt mit dem eigenen übereinstimmt.
Forenrollenspiele spiegeln letztlich auch bloß die reale Gesellschaft wider: einige verstehen sich besser als andere, manche passen überhaupt nicht zusammen und am Ende kann man es niemals allen recht machen. Also lasst die Leute schreiben und wenn es euch nicht passt, macht einfach nicht mit (oder macht mit und ändert im Spiel was).
Übrigens: wenn man Inaktive gleich rauswirft wirkt das nach außen hin nach einer gewaltigen Einschränkung und sowas kann im schlimmsten Fall potentielle Spieler abschrecken, die sich nur noch nicht gemeldet haben, weil sie nicht zu 100% wissen, ob sie mitmachen sollten, oder nicht. Man will hier ja schließlich am Ende nicht nur die "Rollenspielelite" haben (für sowas gibts schließlich speziell abgestimmte Forenrollenspiele, wie die im TES).
truecarver
07.06.2014, 14:00
Das sind alles super Vorschläge, aber die gehören meiner Meinung nach nicht vom SL forciert sondern sollte und kann - wie bei Werwölfe 3 - usergenerated content sein.
Und das ist eben die Frage wie man sowas handhabt.
Ich wäre neben dem vorherigen Beispiel der Spoilertags auch für eine genauere Bezeichnung im Vorfeld, also dass man sagt "hoher RP-Anteil" usw. Das haben wir zwar schon aber augenscheinlich muss es vielleicht noch ein bisschen hervorgehoben werden.
Werwölfe und seine Variationen sind für mich Spiele mit wenig SL-Beteiligung bei der die Spieler sich ihre Rahmenhandlungen selbst schreiben können.
Zombies, Dorf Gottes und Kyrien sind meiner Meinung nach Spiele mit hoher SL-Beteiligung die da im steten Austausch mit den Spielern sein muss.
Beides muss man dann einfach entsprechend kennzeichnen und dann sollen die Spieler entscheiden auf was sie Lust haben und sich entsprechend ihrer Präferenzen eintragen.
Da auch immer wieder gesagt wird dass es nicht genug RPs geben kann, kann man so auch diverse Runden nebenher laufen lassen.
So kann dann jeder nach seinem Gusto und seiner Fasson selig werden. :)
genau so hab ichs mir vorgestellt, diese dinge entwickeln sich dynamisch, indem ein spieler bspw. schreibt, dass er auf einem terminal die koordinaten funktionierender rettungskapseln entdeckt hat. daraufhin besprechen die anderen das für und wider, überlegen sich eine vorgehensweise und, falls es so entschieden wurde, brechen auf. alles ohne den eingriff eines spielleiters. dazu müsste man halt nur den standort wechseln können um mehr handlungsmöglichkeiten zu haben. wäre es überhaupt möglich, sowas in diesem spielkonzept durchzuziehen, also trotz szenenwechsel die fristgerechte eliminierung sicherzustellen?
die sache mit den zombies schau ich mir auch mal an. habs bisher nicht beachtet weil mir unklar war, ob es in naher zukunft wieder aufgegriffen wird.
Gast-Benutzer
07.06.2014, 15:02
Was die "ich hab mich nicht gemeldet, da ich ja den anderen das Spiel nicht kaputt machen wollte " Aussagen angeht.
Man kann sich um ein "Problem" erst dann kümmern, wenn man davon Wind bekommen hat. Wenn man das Ganze selber nicht als Problem sieht wird es, wenn es kein anderer einem mitteilt, einem nie auffallen.
Natürlich kommt es auch darauf an wie man dieses dann anspricht. Wenn da ein "ey, eure langen Beiträge sind voll Scheiße, ich will nicht so viel lesen. Ich spiel nicht mehr mit " kommt dürfte dies vermutlich weniger Beachtung erhalten wie wenn man sich freundlich an dir Beteiligten wendet, z.b.: "Ich habe nicht die Zeit um diese ausführlichen Texte zu lesen, wäre es möglich euch etwas kürzer zu fassen?" Oder auf das andere "Problem" bezogen - es tut doch keinem weh wenn er sich meldet und in etwa folgendes mitteilt "ich fühle mich etwas ausgeschlossen / Ich weiß nicht wie ich mich in die Gruppe integrieren soll?"
Da hätten mit Sicherheit mehr als einer Hilfe angeboten.
Wenn einen etwas stört sollte man das ruhig ansprechen, natürlich auf eine vernünftige Art und Weise. Wenn ich aber bei jedem "Problem" meine Sachen packe bin ich mein Leben lang ziemlich viel unterwegs.
Man könnte eventuell auch in lange Beiträge einfach zwei Spoiler einbauen, so nach dem Motto:
Mister Leberkas spricht über seine Essgewohnheiten und nominiert dann Mister Mittelscharfem-Senf.
Mister Leberkas, seines Zeichens vierter Lord von Weisswurst-Shire zwirbelte seinen Bart, als er genüßlich sein Weizenbier in einem Weinglas schwenkte und an seinem nicht angezüdneten Brezenstück einer Zigarre gleich paffte. Dann sprach er vor allen Anderen seinen inneren Monolog aus, während er ob seines Monokels aus Rohrnudeln zwinkerte: "Good Sirs, good Ladys, Mylord Stoiber, mich deucht der Mörder kann kein Anderer sein denn Mister-Mittelscharfem-Senf, alleine schon der Doppelname! Er ist ein Unhold, ein Tunichtgut, ein Befürworter von Demokratie und mutmaßlicher Drahtzieher des Aufstandes in unseren Leberkas-Plantagen unserer Kolonien in Unterpreuss. Solch ein dreister Schurke muss dem Tode überantwortet werden, aber fix und stante pede"
xD, du widersprichst gerade, dass es unter einer Anleitung für dich, keine Verbesserung gibt, nur die Entscheidung ob man mitmacht oder nicht.
Und dann haust du so einen hervorragenden Vorschlag raus. <3
Daen vom Clan
07.06.2014, 17:27
Ich habe nie behauptet dass man nichts verbessern kann.
Ich bin sogar ein Fan des KVP.
Und wie du gemerkt hast ist mein Vorschlag den du super findest bei Anderen auf wenig Gegenliebe gestoßen.
Ein "besser machen" im Sinne von "es gefällt allen und Jeden" gibt es also nicht, das wollte ich damit sagen. Man kann nur Stellschräubchen drehen und hoffen dass man das Gros der Präferenzen der meisten Teilnehmer trifft. :)
Das ist aber nun wirklich Haarspalterei. ;)
Die ganze Diskussion dreht sich im Kreis und alles was wir feststellen ist was offensichtlich war: Es gibt verschiedene Geschmäcker wie sie sich ein Forenrollenspiel vorstellen.
Und daran wird sich auch in mehreren Seiten Diskussion nichts ändern. :)
Enstanden ist die Diskussion auch "nur" weil beispielsweise ich der Ansicht bin dass Absprungraten von gefühlten 33% zu hoch sind um weiterhin Zeit und Mühe in dieses Hobby zu investieren.
Wenn eine andere SL das anders sieht und sich gerne weiterhin verwendet, dann ist das großartig und die Diskussion würde sich für mich dann erübrigen. :)
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