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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 300: Rise Of An Empire - Auf die Schnüss, Teil 2! (Schnüss ist so ein tolles Wort.)



Mio-Raem
05.03.2014, 16:22
Jupp.

Da der Film morgen respektive Heute in der Vorpremiere startet, ist das hier weniger für Vorfreude als mehr für Reviews gedacht, die's ja sicher geben wird.

Ich für meinen Teil sitze heute Abend mit meinem Bro und nem fetten Grinsen im Gesicht im Kino, ungefähr so: ;D Allen echten Kerlen viel Spaß schon mal.

Bewertung folgt später, aber dass sie eh

http://i.imgur.com/8DeVtIp.png

wird, dürfte klar sein.

Mio-Raem
06.03.2014, 00:42
Okay. Puh.

Zuerst. DER FILM IST GUT.

Diese Review/Lobgesang/Rant enthält ein paar ganz kleine Spoilerchen. Aber keine schlimmen. Versprochen.

Sehr gut sogar. Gleich vorab: Rise Of An Empire ist ein Riesenhaufen Fanservice. Zum Glück! Aber dann auch irgendwie nicht. Zum Verständnis: Fanservice insofern, dass so ziemlich jede Nebenfigur die der erste Teil zu bieten hatte, hier wieder auftaucht, und sei es auch nur in der unnötigsten, winzigsten Szene oder Einstellung, die man genau so gut mit irgendeinem anderen Schauspieler hätte besetzen können. Leonidas' Frau, Dominic West als einäugiger, einziger Überlebender, der Krüppel Ephialtes, sogar Daxos (Der Glatzkopp, der im ersten Teil dauernd von Aufgeben faselte) ist wieder da. Hölle, sie haben sogar den Boten, der von Leonidas in das Loch gekickt wurde, wieder eingebaut - fragt lieber nicht wie, aber keine Sorge, die Begründung ist weniger behindert als man vielleicht befürchten würde :D Das ganze geht sogar so weit, dass eine Szene aus dem ersten Teil recycelt wird, nämlich die, wo die 300 Spartiaten an der Talenge ankommen, die sie verteidigen möchten. Wofür? Einfach for the sake of it, dafür, dass man Leonidas noch mal lebendig sieht. Der Regisseur Noam Murro (Einen Mann, den ich von jetzt an im Auge behalten werde; Rise of an Empire dürfte für ihn zu einem ähnlichen Karriereschub werden wie Teil eins für ) respektive Zack Snyder als Drehbuchautor dachten sich wohl, es könnte ja sein, dass irgendjemand im Kinosaal nicht weiß DASS DAS HIER EIN SEQUEL VON 300 IST!!!!!! 1 1 11 Aber: Ist alles halb so wild. Das alles macht Spaß, die vielen bekannten Gesichter wieder zu sehen, tut gut, auch wenn die meisten von ihnen, wie ihr euch vielleicht vorstellen könnt, mal hart nichts zu tun haben, und das ist schade. Hier hätte man durch ein besseres Script sicher noch ein paar Minuten Screentime für diese Charaktere rausschinden können, ohne dass der Film zu lang geworden wäre. Denn dadurch, dass Rise of an Empire fast eine halbe Stunde kürzer ist als der erste Film, wirkt natürlich alles viel gestauchter, straffer. In knapp 110 Minuten erzählt der Film seinen netten, absolut ausreichenden, soliden Handlungsbogen über die Seeschlacht zwischen der (Na sowas) riesigen Übermacht der chronisch unfähigen Perser (No offense, werte iranische Forenmember) und den Muckibuden-Abonnenten Griechenlands, diesmal welche aus Athen.

Würde mir jetzt jemand sagen, 300 hätte wie ein Videospiel ausgesehen, würde ich ihn auslachen. Denn Teil 2 setzt was das betrifft noch mal ne fette Schippe drauf. Die Action hier ist so übertrieben, dass sie den ersten Teil fast schon in den Schatten stellt (Aber nur fast: Hier offenbart sich der Unterschied im reinen künstlerischen Stil zwischen Zack Snyder und Noam Murro, wo warscheinlich jeder letzten Endes sagt, Snyder hat's ein Quentchen mehr druff). Wo Snyder im ersten Teil diese drei, vier ultrageilen Sequenzen gemacht hat, wo er Zeitlupe und Zeitraffer fließend mit einander verband und von den Schauspieler die übelsten Choreographien abforderte, arbeitet Murro anders. Er streicht den Zeitraffer fast vollständig, und suhlt sich stattdessen in Einstellungen, die teilweise so langsam ablaufen, dass man sich genauso gut auch ein Standbild ansehen könnte. Diese widerum wild gemischt mit schnellen Schnitten, was im ersten Teil ja gar nüscht vorkam. Das geile daran: Nichts davon sieht zu irgendeinem Zeitpunkt billig aus, es ist ZUM GLÜCK kein schlechter Nachklapp mit dem das Studio meinen Geldbeutel auswringen möchte. Einzig das Blut ist dieses Mal komplett fail (Mag aber auch am 3D liegen), wo es im zweiten Teil viel dunkler war und eher 2D wirkte, ist es hier total plastisch und wirkt dementsprechend gerade in den Zeitlupenszenen entlarvend schlecht und deplatziert - was natürlich schon irgendwie ein Armutszeugnis ist für einen Film mit Blut und Zeitlupe als Hauptdarsteller aber ANYWAY.

Die Story ist so lala, die Handlungsbögen so mjonajaokeh. Wie gesagt, es reicht für Fans des ersten Films vollkommen aus. Rise of an Empire versucht gar nicht erst, abseits vom Schauplatz und den damit verbundenen Schauwerten was anders zu machen als der erste Teil, und damit macht er alles richtig. Congrats dafür an den Regisseur. Experimente wären hier vollkommen falsch gewesen. Stattdessen gibt's wieder viel Gesupp von der krassen Art, so wie man es als Fan des ersten Teils haben will. Die Perser fallen wieder wie die Fliegen (Und von den Schiffen), während die Athener draufloskloppen als würde man sie zwingen. Dabei dürfte klar sein, dass der Film zwangsläufig weiter gehen muss als Teil 1, um das Publikum zu beeindrucken, und das tut er. Murro macht als Regisseur keine halben Sachen, man merkt, der Mann hatte Bock auf den Job. Me gusta.

Am Anfang gibt's ein cooles Intro, bei dem der Film sich Zeit lässt - ohne dass man sich aber denkt: MANN WO BLEIBT DIE ACTION?! denn die Action kommt eigentlich sofort. Beim ersten Eroberungsversuch der Perser unter der Führung von Xerxes Papa Dareios zeigen die Griechen zum ersten Mal, was sie auf dem Kasten haben. Noch bevor sich die Perser in der verregneten Fremde richtig eingelebt haben, kommen die Griechen den Hügel zum Strand runtergestürmt und durchpflügen ihre Reihen wie den Ackerboden daheim. Ganz vorne dabei: Sullivan Stapleton als Ersatz-Leonidas Themistokles. Er tötet Dareios vom Land aus per Pfeilschuss, Xerxes (Hier noch angenehm antiandrogyn mit Bartwuchs) muss hilflos zusehen. Dann die Erklärung, wie Sohnemann zum Gottkönig wird, was allerdings viel zu schnell abgehandelt wird (Hier wieder: Warum nicht mehr Tiefe? Fiel Snyder nix ein oder hatte er keine Lust?) Die ganze Erklärung schreit geradezu danach, mehr Mystik abzubekommen, denn die Idee vom allesumfassenden Bösen, in das man sich einfach nur eintunken muss, um selbst richtig toll evil zu werden, bietet durchaus Potenzial für einen Faktor des krass Übernatürlichen, den der erste Teil höchstens durch seine Bestien einbrachte. Hier vertut der Film seine erste Chance. Schade. Danach gibt's noch die Erklärung warum die böse Artemisia als Xerxes Feldherrin überhaupt da ist.

Sagt mir was ihr wollt, die Rolle ist unnötig. :B

Versteht mich nicht falsch: Eva Green macht nen guten Job, schauspielert gut und hat auch durchweg interessante Dialoge. Das fette Problem: DIE ROLLE HÄTTE MAN GENAUSOGUT DURCH XERXES ERSETZEN KÖNNEN!! Und übrigens SOLLEN! Durch die bloße Präsenz von Green's Artemisia, die hier zum Bösewicht des Films aufgebaut wird, verliert der Charakter Xerxes beinahe jegliche Relevanz! Warum wurde gerade noch mal gezeigt, wie Xerxes böse wurde? Ach SOO! Weil Artemisia im Hintergrund die Fäden zieht und sich für was auch immer an ihrer Heimat Griechenland rächen will! Ja nee is klar. Xerxes ist also nur der eitle Riese mit dem Goldschmuck, der zwei Drittel des Films durch Abwesenheit glänzt, und am Ende auch noch von Artemisia zurechtgewiesen wird. IM ERNST?!

http://i0.kym-cdn.com/entries/icons/original/000/004/592/my-brain-is-full-of-fuck.jpg

What the fuck? Das ist Xerxes verdammt! Der Gottkönig?! Hallo?! Der Typ der SOWOHL IM ERSTEN TEIL ALS AUCH IM INTRO VON TEIL 2 ALS DAS PERSONIFIZIERTE BÖSE DARGESTELLT WIRD. Und jetzt ist er der eierlose Typ, der auf dem Thron sitzend Hühnerschlegel mampft und sich von Artemisia anhören muss dass er kindisch ist, weil er sagt, dass sie nicht angreifen soll?!

x_x

Die Bitch hat sich grade dem Befehl des Königs widersetzt! Und er tut nicht mal was dagegen! Läst sie machen was sie will? Bravo, Snyder, bravo Murro, härter kann man seinen eigenen Mythos vom ultrabösen höheren Wesen, das noch mehr als im ersten Teil vor Potenzial für nen spannenden Feind strotzt, nicht gegen die Wand semmeln. Das hat mir geärgert, das ist einfach fail, das ist behindert. Wenn man einfach gesagt hätte, gut, das ganze spielt eben NICHT während des ersten Teils, sondern DANACH, hätte man auch einen Grund gehabt, Xerxes an Bord der Schiffe zu haben, und damit wäre Greens Rolle obsolet gewesen. Dann hätten wir warscheinlich einen richtig geilen Film bekommen, nicht "gut", sondern "sehr gut", eben weil Artemisia gute Dialoge hat (Auch mit ihren Untergebenen) und am Ende ne schicke Kampfeinlage gegen Themistokles bekommt. Man stelle sich das vor, der Gottkönig kämpft mit seiner goldenen Axt gegen den viel kleineren Themistokles... Das ist kein Fanboygeschrei meinerseits, sondern einfach logisch, denn so müsste man sich nicht fragen, wieso denn jetzt überhaupt die drei Minuten auf die Erklärung nach Xerxes Werdung vergeudet wurden. Es kann doch nicht sein, dass der Bösewicht aus dem ersten Teil noch mehr Tiefe bekommt, und dann im Film selbst rein gar nichts mehr macht, ja zur autoritätslosen Witzfigur degradiert wird, der ein Bauer auf Artemisias Schachbrett der Rache ist.

Und ich nur so:
https://fbcdn-sphotos-h-a.akamaihd.net/hphotos-ak-prn2/t1/1458667_10200941201284585_2096057316_n.jpg

Ansonsten wie gesagt: Eyecandy von feinsten wie Teil 1, mit kleinen künstlerischen Differenzen die nicht (negativ) auffallen. Hier gibt's nichts auszusetzen, höchstens, dass es wirklich nur noch menschliche Gegner gibt. Dass man Elefanten und Nashörner bei ner Seeschlacht nicht einsetzen kann, is mir auch klar, danke. Aber eine der größten WTF-WIE-GEIL-Szenen im Film, wo auf einmal menschenfressende Seeungeheuer auftauchen die zwischen Griechen und Persern keinen Unterschied machen, entpuppt sich als Albtraum, und das ist schade. Hier hätte man den Splatter und digitalen Gore noch eine Stufe höher schrauben können. Wären diese Monster tatsächlich aufgetaucht - zumal sie toll gemacht sind - ich hätte wohl über den Xerxes-Gigafail hinwegsehen können. Und hätte wirklich irgendwer bei DEM Film gesagt "Mümümü, was machen die Monster da, wie unrealistisch!"?? Ich glaube nicht.

Insgesamte Wertung:

Der Fanboy in mir: 8,5 / 10

Der objektive Kritiker: 7 / 10

Film ist überraschend gut geworden, stellenweise sogar sehr gut, zumindest optisch, denn der fähige Murro steht Snyder handwerklich in nichts nach, liefert kompromisslose, ultraheftige Bilder satt und saucoole Action, die richtig großen Spaß macht. Dazwischen gibt's hin und wieder ruhige Szenen mit soliden Dialogen und permanentem Fanservice. Dass der Film erzählerisch keinen Oscar verdient, ist klar, muss ich keinem sagen. Den verdiente 12 Years a Slave aber auch nicht, und dann guck ich lieber das hier. Das einzige was mich richtig angekotzt hat, ist besagte vergurkte Xerxes-Story-Arc.

Ach ja: Es wird nen dritten Teil geben. So sicher wie das "Hilfe" auf dem Klo wenn das Papier alle ist.

Vielleicht reißen sie Bad Guy Xerxes ja dann wieder rum. Ich hoff's.

Enkidu
06.03.2014, 15:34
Versteht mich nicht falsch: Eva Green macht nen guten Job, schauspielert gut und hat auch durchweg interessante Dialoge. Das fette Problem: DIE ROLLE HÄTTE MAN GENAUSOGUT DURCH XERXES ERSETZEN KÖNNEN!! Und übrigens SOLLEN! Durch die bloße Präsenz von Green's Artemisia, die hier zum Bösewicht des Films aufgebaut wird, verliert der Charakter Xerxes beinahe jegliche Relevanz! Warum wurde gerade noch mal gezeigt, wie Xerxes böse wurde? Ach SOO! Weil Artemisia im Hintergrund die Fäden zieht und sich für was auch immer an ihrer Heimat Griechenland rächen will! Ja nee is klar. Xerxes ist also nur der eitle Riese mit dem Goldschmuck, der zwei Drittel des Films durch Abwesenheit glänzt, und am Ende auch noch von Artemisia zurechtgewiesen wird. IM ERNST?!


What the fuck? Das ist Xerxes verdammt! Der Gottkönig?! Hallo?! Der Typ der SOWOHL IM ERSTEN TEIL ALS AUCH IM INTRO VON TEIL 2 ALS DAS PERSONIFIZIERTE BÖSE DARGESTELLT WIRD. Und jetzt ist er der eierlose Typ, der auf dem Thron sitzend Hühnerschlegel mampft und sich von Artemisia anhören muss dass er kindisch ist, weil er sagt, dass sie nicht angreifen soll?!

Die Bitch hat sich grade dem Befehl des Königs widersetzt! Und er tut nicht mal was dagegen! Läst sie machen was sie will? Bravo, Snyder, bravo Murro, härter kann man seinen eigenen Mythos vom ultrabösen höheren Wesen, das noch mehr als im ersten Teil vor Potenzial für nen spannenden Feind strotzt, nicht gegen die Wand semmeln. Das hat mir geärgert, das ist einfach fail, das ist behindert. Wenn man einfach gesagt hätte, gut, das ganze spielt eben NICHT während des ersten Teils, sondern DANACH, hätte man auch einen Grund gehabt, Xerxes an Bord der Schiffe zu haben, und damit wäre Greens Rolle obsolet gewesen. Dann hätten wir warscheinlich einen richtig geilen Film bekommen, nicht "gut", sondern "sehr gut", eben weil Artemisia gute Dialoge hat (Auch mit ihren Untergebenen) und am Ende ne schicke Kampfeinlage gegen Themistokles bekommt. Man stelle sich das vor, der Gottkönig kämpft mit seiner goldenen Axt gegen den viel kleineren Themistokles... Das ist kein Fanboygeschrei meinerseits, sondern einfach logisch, denn so müsste man sich nicht fragen, wieso denn jetzt überhaupt die drei Minuten auf die Erklärung nach Xerxes Werdung vergeudet wurden. Es kann doch nicht sein, dass der Bösewicht aus dem ersten Teil noch mehr Tiefe bekommt, und dann im Film selbst rein gar nichts mehr macht, ja zur autoritätslosen Witzfigur degradiert wird, der ein Bauer auf Artemisias Schachbrett der Rache ist.
Cool dass sie sich das getraut haben, denn ich kenne zwar weder die Comicvorlage, noch den Film, aber wenn ich mich recht erinnere entspricht das in etwa der Überlieferung durch Herodot :A Und von dem steckte ja auch schon eine ganze Menge im ersten Film.

...mal abgesehen davon, dass ich nicht finde, dass die Figur der Artemisia als eindeutiger Bösewicht dargestellt werden sollte. Äußerst interessante Persönlichkeit, gerade was Geschlechterrollen jener Zeit angeht. Leider ist die Quellenlage dazu aber alles andere als ergiebig ^^

Mio-Raem
06.03.2014, 18:54
Cool dass sie sich das getraut haben, denn ich kenne zwar weder die Comicvorlage, noch den Film, aber wenn ich mich recht erinnere entspricht das in etwa der Überlieferung durch Herodot :A Und von dem steckte ja auch schon eine ganze Menge im ersten Film.

...mal abgesehen davon, dass ich nicht finde, dass die Figur der Artemisia als eindeutiger Bösewicht dargestellt werden sollte. Äußerst interessante Persönlichkeit, gerade was Geschlechterrollen jener Zeit angeht. Leider ist die Quellenlage dazu aber alles andere als ergiebig ^^

Da interpretierst du leider schon wieder zu viel ins das ganze rein, in dem Film ist sie der Antagonist und fertig ;) Auf sowas aufwändiges wie Geschlechterrollen geht der Film doch nicht ein ^^

Enkidu
06.03.2014, 19:22
Ich rede ja auch von der echten Artemisia, die vor 2500 Jahren gelebt hat ;)

Und wie gesagt, das, was du da so heftig kritisierst (also dass sie Xerxes widerspricht), passt tatsächlich weitgehend zu dem, was wir über die Dame wissen (wenn auch im Film sicherlich unglaublich übersteigert dargestellt). Hab die Quellen selbst mal gelesen, wenn auch nur in Übersetzung (kann kein Griechisch :C) und finde es ziemlich cool, dass sich die Macher des Films zumindest grob dran halten und nicht einfach (wie von dir vorgeschlagen, hehe) die Geschehnisse völlig verändern. Ich meine klar, geschichtsträchtige Filme müssen sich nicht sklavisch an die Überlieferung halten um gut zu sein, aber hier haben sie das auch schon im ersten 300 gemacht. Hätte komisch gewirkt, jetzt auf einmal allzu sehr davon abzuweichen.

Mio-Raem
06.03.2014, 21:04
Was ich sagen wollte, war: Ich glaube nicht, dass die Macher sich bewusst daran gehalten haben - das war reiner Zufall (Oder aber zumndest Frank Miller hat für den Comic solide recherchiert).

Enkidu
06.03.2014, 22:25
Was ich sagen wollte, war: Ich glaube nicht, dass die Macher sich bewusst daran gehalten haben - das war reiner Zufall (Oder aber zumndest Frank Miller hat für den Comic solide recherchiert).
Bin mir eigentlich relativ sicher, dass das kein Zufall war, sondern entweder letzteres wegen der Comicvorlage oder halt einfach beides (hat Miller nicht auch irgendwie selbst bei den Filmen mitgewirkt?). Ich kenne wie gesagt die Comics nicht, aber der erste 300-Film hält sich teilweise wortwörtlich an Herodot. Zum Beispiel das mit den Pfeilen, die den Himmel verdunkeln, das ist mir noch irgendwie im Kopf geblieben ^^ Hatte mal ein Proseminar zu den Perserkriegen, in dem wir als Einstieg auch Ausschnitte aus 300 gesehen haben und der junge Dozent hat wohl mal ein Seminar gehalten, in dem sie untersucht haben, wie viel (neben dem ganzen Ami-Pathos) vom Pater historiae in dem Film drinsteckt. Fand das schon sehr erstaunlich, hätte ich vorher nie gedacht :)

Gorewolf
07.03.2014, 23:31
der erste film war eine 1zu1 umsetzung des comics inkl. derselben "kamerawinkel" von daher ja es ist so gewollt und miller wird sich sicherlich sehr an herodot gehalten haben das ist kein zufall!

Don Sella
15.03.2014, 14:36
Waren letzten Sonntag im Kino.
Der Film bekommt von mir 7/10 Punkte. Bin schon recht gespannt auf die Fortsetzung...>:(