PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : The Best and Worst of 2013



MrBamboo
13.01.2014, 09:59
Liebe Leute, macht mal ein Resümee von dem was ihr im vergangenen Jahr so alles an neuen Filmen gesehen habt. Weil die Definitionen von Filmen aus einem bestimmten Jahr immer schwammig sind, je nachdem ob man sich nach Produktionsjahr, Kinostart, Direct-to-DVD Release oder sonst was richtet, schlage ich als grobe Richtlinie Filme mit den Produktionsjahren 2011-2013 vor. Außerdem dazu eine Prise von eurem Kinojahr-Gefühl und den Umstand gut begründete Ausnahmen willkommen zu heißen.

Ob Liste, Fließtext oder beides ist egal. Meine Rückblick folgt, wenn ich Lust und Laune dazu habe, bis dahin bin ich neugierig was das Forum so für einen Geschmack pflegt. Und ich freue mich auf die ein oder andere Empfehlung, Perle oder Kuriosität, die an mir vorrüber gegangen ist.

T.U.F.K.A.S.
13.01.2014, 10:07
2013 hab ich gar nicht mal soviele Filme gesehen, aber die meisten die ich gesehen habe waren überraschend gut.

Beschder des Jahres war für mich mit Abstand Pacific Rim, relativ dicht gefolgt von Gravity.

Überraschung des Jahres war You're Next, der zwar ein derbe schlockiger Horrorreißer ist, aber gleichzeitig unfassbar viel Spaß macht. Zudem ist das Main Chick verdammt badass.
Pain and Gain war für mich die Rückkehr des Mitt-Neunziger-Michael Bay, den ich bis heute noch verteidige. Ja, im Großen und Ganzen ist es sehr, SEHR pietätlos - aber meinen Fetz hatte ich dennoch. Spingbreakers war ebenso ein wunderbarer, neondurchfluteter... äh, Film halt. Hat mir sehr gut gefallen :D
Wo wir gerade bei Rückkehren sind: Man of Tai Chi. Vergesst den blöden 47 Ronin-Schinken - Man of Tai Chi ist die wirklich wahre Rückkehr von Sad Keanu auf die große Leinwand.
Komödientechnisch gab's überdurchschnittlich gutes Futter mit The Heat und This is the End - und, äh, das war's :hehe: Wenn ich noch irgendwas in dem Jahr gesehen habe zwischendrin, hab ichs wohl wieder vergessen... Zumindest hab ich es erfolgreich hingekriegt um beschissene Filme herumzuschiffen. Abgesehen vom Til Schweiger-Vehikel Schutzengel. Ugh.
Oh, und Only God Forgives war derbe kacke. Hübsch, aber kacke.

Als coolstes Release in 2013 steht allerdings ganz weit oben Miami Connection!

Skye
13.01.2014, 10:50
Dann wollen wir mal.

Ich habe zwei Filme, die richtig top waren.
The World's End, der zwar nicht ganz so gut ist, wie seine Vorgänger, aber auch keineswegs schlecht. Für mich stehen sich die drei Filme in kaum etwas nach.
The Way, Way Back, zweite Zusammenarbeit zwischen Nat Faxon und Jim Rash, die das Drehbuch zu The Descendants geschrieben haben und dieses Mal auch Regie geführt haben. Toller Coming of Age Streifen, mit einem charmanten Cast. Außerdem, wer kann bei Sam Rockwell schon nein sagen.

Dann habe ich vor kurzem noch einen kleinen Überraschungshit erlebt, der streng genommen in 2012 produziert wurde, aber erst letztes Jahr hier auf Homevideo erschien. Lief auch leider nicht im Kino (afaik).
Extracted, heißt das gute Stück, oder in Deutschland trägt er den blöden Titel Memory Effect. Ein ruhiger Sci-Fi, mit recht kurzer, aber knackiger Laufzeit, der schnell auf den Punkt kommt und nicht groß um den heißen Brei redet.

Filme, die ich ebenfalls gut, aber noch nicht überragend finde: Pacific Rim, Man Of Steel, Europa Report, Gravity, Carrie, Don Jon, The Kings Of Summer, Warm Bodies und Monsters University.

Kommen wir nun zu den Enttäuschungen.
Die Liste anführen tut Elysium. Ich war echt sehr gespannt auf den Film. Nach District 9 konnte man da ja auch großes erwarten, aber das war der größte Sell-Out Film seit langem. Und wer es geschafft hat, bei Sharlto Copleys schrecklichem Akzent nicht durch zu drehen: Herzlichen Glückwunsch. Nervigster Antagonist ev0r. Mehr will ich dazu auch gar nicht mehr sagen. Piece of Dreck.

Riddick, der leider wieder einen Schritt zurück gemacht hat. Die ersten beiden Riddick Filme waren zwar noch nie aller erste Sahne, aber ich hab mich ganz gut unterhalten gefühlt. Der dritte Teil ist im Grunde nur ein Rehash des Pitch Black Plots, was ich persönlich als sehr enttäuschend empfunden habe.

Zum Schluss noch Only God Forgives, den ich schlichtweg zu artsy und öde fand. Nicht mal unbedingt richtig schlecht, aber einfach langweilig. Dass ein Film nur von Atmosphäre, Bild und Ton leben kann, zeigt Gravity ja sehr gut. Bei dem hier, ist das, für mich jedenfalls, nicht so aufgegangen. Muss aber auch gestehen, dass ich außer Drive und dem hier keinen anderen Film von Winding Refn gesehen hab. Vielleicht hatte ich ja bloß die falschen Erwartungen.

Weitere Filme, die nicht besonders toll waren: Drinking Buddies, +1, Prince Avalanche, Spring Breakers.

Zum Thema Serien würde mir auch noch jede Menge einfallen. o_o

La Cipolla
13.01.2014, 11:47
War ein unerwartet geiles Kinojahr! *__*

The World's End war wohl mein Highlight. Selten so eine gute Mischung aus Genres und Aspekten gesehen, selten so viel "stumpf" und "deep" in einem Film. Imho der unangefochtene Höhepunkt der Cornetto-Trilogie. ^^
The Wolverine war ein überraschender Superheldenfilm, mal was ganz anderes, und imho ein absoluter Höhepunkt des Franchises, trotz la-la-Ende.
Frozen war einfach nur großartig und hat alle (durchaus vorhandenen) Kritikpunkte unter einer gewaltigen Disney-Lawine mit einem Sahnehäubchen Postmoderne begraben.
Der Mohnblumenberg hat mich positiv überrascht, wunderbares Zeitbild, tolle Atmosphäre. Gefällt einfach. =)
Pacific Rim ist einfach mal die geilste Kinderkacke.
Thor 2 delivers. Popcorn³, trotz aller Probleme.
Hunger Games - Catching Fire wie erwartet sehr gut, auch besser als der Vorgänger, aber leider etwas zu konfus für Unwissende.
Rurouni Kenshin war auch geil, nicht zuletzt durch eine gute Umsetzung des Original. :D
Dredd war geil und genau das, was es wollte. :A
Brave war nett, wenn auch nicht umwälzend.

Unentschiedener bin ich bei folgenden Filmen - von denen interessanterweise aber auch keiner so richtig schlecht war, imho.

Phoenix Wright hatte definitiv was! ... war aber allem voran Clusterfuck. :D
Man of Steel. Durchaus unterhaltsam, aber letztendlich zu viel, zu inkonsistent und bei weitem zu episch.
Les Misérables. Ich hatte zweifelsfrei meinen Spaß! Aber eigentlich war's doch irgendwo ... blöd, so als Gesamtwerk. ^^''
Hanna hat jegliches (durchaus vorhandene) Potenzial damit verhauen, total stumpf zu sein.
Wizard of Oz war ebenfalls total vergessenswert (und vielleicht schon 2012, kA).
The Bourne Legacy war schon gut, aber er ist komplett aus meinem Gedächtnis verschwunden. Spricht nicht dafür.
Rise of the Guardians wär auch besser gegangen. Aber nicht schlecht.

deserted-monkey
13.01.2014, 14:28
Bester Film 2013 war mit meilenweitem Abstand The Wolf of Wallstreet, selten einen so genialen Film gesehen :A (ist zwar erst in diesem Jahr hierzulande in die Kinos gekommen, Erstaufführung war aber 2013) Auch sehr geil fand ich This is the End. Einfach nur köstlich! Gangster Squad war auch ein super Film, auch wenn er gegenüber den beiden erstgenannten schon deutlich abfällt.

Etwas enttäuschend fand ich Gravity, hatte zwar ein paar coole Sachen bei, aber grösstenteils war der mehr langweilig als was anderes. Same for Elysium.

So richtig enttäuschend waren Pacific Rim und World's End. World's End war einfach nur seltsam und unlustig. Pacific Rim ist zwar sehr genial gemacht (Special-Effects!), aber sonst fehlt dem Film praktisch alles.

The Fool
13.01.2014, 16:08
Es kamen ziemlich viele großartige Filme dieses Jahr raus, ganz vorne mit dabei sind für mich Ain't Them Bodies Saints, Byzantium, Drinking Buddies und The Place Beyond the Pines. Eigentlich fand ich auch The Great Gatsby hervorragend, aber irgendwas hält mich trotzdem davon ab ihn im selben Satz wie die anderen Filme zu erwähnen, vielleicht auch nur der Scham weil das viel zu wenige Leute verstehen könnten ;) Drinking Buddies hatte für mich eine unglaublich schöne realistische Darstellung von seltsamen Gesprächen und Situationen, die zu nichts führen. Die anderen 3 Filme ähneln sich wohl vor allem dadurch dass sie eher einen langsamen Ablauf haben, The Place Beyond the Pines wohl nochmal sehr viel mehr als die anderen beiden. Alle drei haben mich komplett in ihrer Welt verschwinden lassen.

Auch sehr gut unterhalten haben mich The Bling Ring, Gravity, Side Effects, The To Do List, Pacific Rim und To The Wonder. Side Effects ist einfach seit langer Zeit mal wieder ein richtig guter moderner Thriller mit interessanten Twists, wurde leider auch viel zu sehr übersehen. Gravity fand ich grandios, steht aber vor allem deswegen nicht mit den anderen Filmen zusammen weiter oben, weil ich George Clooney und Sandra Bullock völlig falsch gecastet fand. Sie haben einen super Job gemacht, aber es waren halt Clooney und Bullock im Weltall. Hat mich irgendwie öfters rausgerissen als mir lieb war. The To Do List hat mich zwar weit nicht umgehauen, gibt auch viele nicht ganz so lustige Szenen im Film, aber trotzdem hab ich mich nie gelangweilt und immer mal wieder wirklich lachen müssen. Pacific Rim war den 3-D Aufpreis wert, etwas was ich nie für möglich hielt.

Enttäuschend, langweilig oder einfach nur grottenschlecht waren Gangster Squad, Les Miserables, Man of Steel, This is the End, The Way Way Back und The Wolverine. Ich versteh den Hype um This is the End nicht, wer die Truppe mal wirklich lustig sehen will sollte sich The Roast of James Franco anschauen. Hab das leider vor This is the End gesehen und deswegen so viel mehr erwartet. Nach dem Intro hab ich mich nur noch gelangweilt, fands zum Großteil sehr unlustig oder einfach nur anstrengend. Bei The Way Way Back hatte ich auch sehr hohe Erwartungen, bei dem Cast und den Writern, aber immer wenn Sam Rockwell nicht gerade die Szene gerettet hat war ich kurz davor den Fernsehr einzuschlagen. Ein riesen Haufen unsympathischer und vor allem total unglaubwürdiger Charaktere, bei denen einer dümmer ist als der nächste. Wer zur Hölle würde auch nur ansatzweise so handeln wie irgendeiner der Personen in diesem Film? Das war die reinste Tortur, ich glaub ich hab noch nie so wenig verstanden wo die positiven Rezensionen herkamen wie hier. Der Rest aus diesem Block war vor allem einfach nur langweilig (abgesehen von Les Miserables, zu diesem Film passen keine Worte, aber er hat immerhin eine glatte 1/10 Punkten in meiner Liste hinbekommen :A).

Gibt bestimmt Filme die ich vergessen habe, aber das reicht erstmal.

Loki
13.01.2014, 16:47
Das sind die Filme, die ich großartig fand:

The Hunger Games: Catching Fire - Mein Film des Jahres 2013. Ich liebe die Bücher und der Film ist in meinen Augen eine mehr oder weniger perfekte Verfilmung. Vor allem Jennifer Lawrence hier ist einfach hinreißend.
Saving Mr. Banks - Man könnte ihn als Disney-Propaganda bezeichnen, aber ich fand ihn wundervoll. Musste mehrmals mit den Tränen kämpfen. Der Soundtrack ist ebenfalls fantastisch.
Insidious 2 - Jo, ich mochte schon den ersten Teil sehr und der zweite Teil hat mich absolut nicht enttäuscht.
Conjuring - Fand ich jetzt nicht ganz so gruselig, aber irgendwie doch sehr geil ... ich stehe auf Horrorfilme dieser Art.
Frozen - Wunderschöner Disneyfilm mit toller Musik.

Die fand ich ok, obwohl ich die alle kein zweites mal sehen muss:

Les Misérables - Ich mag das Musical, ich mag die Musik ... den Film mochte ich nicht besonders. Die Darsteller live singen zu lassen klingt in der Theorie ganz cool, aber in der Praxis stellt man nur fest, dass der Soundtrack so absolut unbrauchbar wird.
Thor 2 - Sehr unterhaltsam und gute Darsteller, aber als Gesamtwerk eher durchschnittlich.
Der Hobbit 2 - Genauso wie Teil 1. Manche Szenen waren fantastisch, andere dagegen furchtbar zäh und öde. Ne gute Stunde weniger Spielzeit hätte dem Film absolut nicht geschadet, mMn.
Wolverine - Unterhaltsam, nicht mehr und nicht weniger.
Wir sind die Millers - Irgendwie doch ganz witzig und die Schauspieler waren gut.
Der große Gatsby - Insgesamt ein guter Film, der mich aber nicht wirklich gepackt hat.
Fast & Furious 6 - Genauso wie die anderen Teile auch, zum einmal gucken geeignet und dann auch unterhaltsam ... ein zweites mal muss aber nicht sein.
Hänsel & Gretel - Wieder: zum einmaligen Gucken ok.
Iron Man 3 - War noch nie der größte Fan der Iron Man Filme, den fand ich nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut.
Oz The Great and Powerful - Ich mag Wizard of Oz sowie das Musical Wicked. Dieser Film hatte optisch viel zu bieten, inhaltlich war er mir ein bisschen zu flach.
Pacific Rim - Gute Actionszenen - ansonsten weiß ich nicht, was ich zu dem Film sagen soll.


Worst:

Man of Steel - Ich mag Superman nicht besonders. Der Film war kein Komplettausfall, aber ich hab mich teilweise furchtbar gelangweilt.
Kindsköpfe 2 - Kein Kommentar.



Ich bin sicher, dass ich irgendwas vergessen habe aber egal.

La Cipolla
13.01.2014, 17:45
Bei dem Thread hier frag ich mich irgendwie echt: Wieso reden wir eigentlich nicht mehr über die Filme, wenn es so krass unterschiedliche Meinungen gibt? ^^ Wär doch bestimmt voll interessant.

Wie sieht's aus, sollten wir Mods mal mehr Threads zu aktuellen Filmen aufmachen?

Schattenläufer
13.01.2014, 18:34
Ich kann mich wahrscheinlich nicht an alle Filme von 2013 erinnern, aber was mir spontan einfällt wäre das hier...

Die Besten: Pacific Rim, Gravity, Inside Llewyn Davis, The Congress.

Die Schlechtesten: Kick-Ass 2, Star Trek: Into Darkness.

Die besten 4 Filme haben mich absolut vom Hocker gehauen und waren allesamt auf ihre ganz eigene Weise ein großartiges Kinoerlebnis. Die schlechtesten beiden waren jetzt nicht übermäßig schlecht, sondern einfach nur enttäuschend... wobei Kick-Ass 2 im Nachhinein schon sehr schlecht war.
Insgesamt war das Jahr ein großartiges fürs Kino, denn zwischen den Extremen gab es sehr viele gute Filme. The World's End, Spring Breakers, Finsterworld, Blue Jasmine, ...
Außerdem habe ich einige Filme noch nicht gesehen, auf die ich sehr gespannt bin - z.B. Europa Report und Byzantium. :)

Mivey
13.01.2014, 18:47
Die Schlechtesten: Kick-Ass 2, Star Trek: Into Darkness.
Die Kussszene am Ende ist sowas von creepy und Pädobär verdächtig. Daneben eigentlich nur langweilig, trotz Dr. Turk :( Auch eine Leistung.

Und Into Darkness ist sogar richtig gut. Bis zu der Stelle am Ende wo sie Wort für Wort (!) "Wrath of KHAAAAAAAAN!!!" parodiert haben und dabei ausversehen die Kamera am Laufen war. Hat sich der Editor wohl einen Scherz erlaubt, entweder das oder J.J. Abrams hat ein Ego so groß wie die Enterprise selbst, und meint er könnte einfach alles besser.

FF
13.01.2014, 18:50
Fand das Kinojahr ⁄sehr⁄ unspektakulär.
Lincoln war für mich als nicht-Ami unverständlich
The Croods waren ok aber nichts besonderes
Oblivion war noch eines der Kino-Highlights, auch wenn dem eine ganze menge Gefehlt hat.
Gatsby war für mich Film des Jahres. Er war gut, die Musik und Optik klasse und ich würde ihn mir gerne nochmal ansehen...
Only God forgives fand ich auch eher schwach
The Wolverine war ganz ok, das Ende aber so scheiße dass es mir den Film versaut hat,
Kick-Ass 2 lame
The Butler schön gespielt, aber sehr weichgespült und Familienunterhaltsam
Don Jon eine Riesen Enttäuschung, viel zu einfach gelöst, Aufbau, Aufbau, Aufbau aber keine eigentliche Handlung fand ich. Als würde ihnen bei 50% der Story die Lust ausgehen.
Thor unterhaltsam, nicht mehr
Hunger Games Als jemand der die Bücher nicht gelesen hat zu kurz, zu wenig erklärt, zu sehr "der Film in der Mitte"


... das waren glaube ich alle, die ich 2013 gesehen habe, (anhand des US-releases datiert, insofern evt. zu spät ansetzend)

Was ich noch umbedingt schauen möchte von 2013 sind: Blue Jasmine (Woody Allen!), Gravity, blue is the warmest colour, Mitty, 12 years a slave (könnte für mich noch Film des Jahres 2013 werden, wenn ich ihn denn gesehen habe, aber damit rechne ich ein bisschen...)

Zeuge Jenovas
13.01.2014, 20:03
Worst Movie 2013 : Die Unfassbaren (Now you see me)


Echt die übelste übelste Grütze… das Kinogeld hat mir sooo weh getan ^^#

Olman
14.01.2014, 01:22
Worst Movie 2013 : Die Unfassbaren (Now you see me)
So ein Zufall - Now You See Me ich gerade heute Abend gesehen.... und fand ihn nicht so schlecht. Okay, der Twist am Ende mit dem FBI-Agenten war Bullshit. Im Grunde alle Szenen mit FBI-Agent und/oder Morgan Freeman waren Bullshit. Aber die Four Horsemen haben mich bestens entertained. Sicher nicht einer meiner schlechtesten aus 2013.
Auch ansonsten schwimme ich gegen den Strom, denn Kick-Ass 2 fand ich auch nicht schlecht. Durch den besseren Showdown am Ende kam er für meine Begriffe fast wieder an Teil 1 ran.
Ebenso Elysium: Sharltos Akzent - ja, scheiße. Aber ansonsten grundsolider Sci-Fi-Actionstreifen mit sehr, sehr gutem Design und Optik. Meine Erwartungen waren, als ich ihn vor ein paar Wochen endlich gesehn hab, dann auch nicht mehr so hoch wie sie damals beim Release waren.

Best:
Prisoners - Mit Abstand! Warum war der noch auf keiner Liste?!?!
Disconnect - MOST OVERLOOKED MOVIE 2013!
Oblivion - quasi "Moon" mit Cruise, Kurylenko und mehr Pathos und Geballer - why not.
The Internship - Feel-good movie of the year. Keine große Komödie, aber macht einfach gute Laune.
Pacific Rim - Brain off, Jaegers on - that is all :A
The East - Cooler alternativer Thriller, sehr gut gespielt (wenn auch gegen Ende etwas cliché)

Worst:
Wolverine - Ich hatte mir ein bisschen Nolan'schen Tiefgang erwartet, den alle Superhero-Filme derzeit ja abkupfern, aber davon war nichts zu merken. Super-stumpfer Plot, nichtssagende Love-Interest, grauenhaftes Antagonisten-Shuffling... Bitte keine X-Men Spinoffs mehr...
Don Jon - JGL, ScarJo... ich wollte den Film mögen, aber sowohl sein als auch ihr Charakter waren so unsympathisch/identifkationslos dass mir einfach die ganze Zeit scheißegal war wie der Plot verläuft.
The Great Gatsby - "Artsy" und dabei einfach nur ein stilistischer Clusterfuck. Und dabei habe ich (als Ami) noch nichtmal das Buch gelesen - also weiß ich nichtmal wie schlecht er die Vorlage umsetzt :D

Ingendwo dazwischen, aber trotzdem erwähnens-/empfehlenswert find ich noch: Blue Is the Warmest Color, Drinking Buddies, Warm Bodies, The World's End

Und viele der Mainstream-beliebten FIlem hab ich aus Zeitmangel noch nichts gesehen, freu mich aber noch auf: Hunger Games 2, Hobbit 2, Wolf of Wall Street, Gravity, Rush, Captain Phillips, 12 Years a Slave



Wie sieht's aus, sollten wir Mods mal mehr Threads zu aktuellen Filmen aufmachen?
Ja, fände ich gut wenn Mods gezielt Threads zu diskutierbaren Filmen aufgemacht würden, statt zu warten dass vielleicht ein User die Initiative ergreift (und dabei dann sowas (http://www.multimediaxis.de/threads/139870-The-Secret-Life-of-Walter-Mitty-%282013%29) rasukommt)

MrBamboo
19.01.2014, 16:35
Was mir in besonderer Erinnerung geblieben ist. Grob chronologisch, je nach dem wann ich sie gesehen habe. Manchmal zwecks Übersicht + Sinnhaftigkeit vertauscht.

Zero Dark Thirty - Ja, ich weiß nicht. Würde ihn als sehenswert bezeichnen. Ich war nie gelangweilt und stand unter stetiger Spannung. Realismus hin oder her, effektiv war das allemal und sehr unangenehm - was mehr oder weniger positiv gemeint ist...?! Aber Kriegsfilme werden wohl nie mein Genre
Paradies: Liebe - Ogottogottogott. War die meiste Zeit damit beschäftigt die Hände überm Kopf zusammen zu schlagen. Manchmal war der Film unerwartet schön (Schlafen unterm Moskitonetz + der Auftakt!!!) und sonst so (polemisch) wahr, dass es weh getan hat.
Paradies: Glaube - Ohmannurkaputtemenschenwarummachtseidldas - Part II. Wieder schlimm, aber anders, ein bisschen verlogener und noch ein bisschen polemischer. Wie er die beiden Darsteller zu solchen Darbietungen genötigt hat ist mir ein Rätsel und ist bewundernswert.
Paradies: Hoffnung - Der Lichtblick. Wahnsinnig schön. So schön, dass man Seidl doch nicht Schwarzmalerei vorwerfen kann. Lediglich eine Szene hat mich nicht ganz überzeugt, aber dennoch steht der Film den anderen beiden Teilen in nichts nach. Insgesamt war ich echt beeindruckt mit was für einer Klarheit und Stringenz die drei Filme in der recht kurzen Zeit umgesetzt wurden und wie wunderbar sie miteinander harmonieren. Super Trilogie.
---
Berlinale-intermission:
Boven is het stil | Oben ist es still - Leiser kleiner Film, der wieder sehr genau beobachtet. Sehr introvertiert und recht gut getroffen was die Lethargie betrifft. Das Ende war besonders gelungen. Wenn man von ein paar Unwahrscheinlichkeiten mal absieht (ich kann mir bei bestem Willen nicht vorstellen, dass es auf dem Land SO viele verkappte Homosexuelle gibt...), war das wunderbar.
Hayatboyu - Absurd-traurig-komisch. Die Hauptdarstellerin war sehr gut, das Drehbuch auch. Ein bisschen Fließband-Depression was die Stimmung anging, dennoch blieb mir der Film in guter Erinnerung.
Fifi Howls From Happiness - Eigentlich nicht so pralle Doku um einen bildenden iranischen Künstler. Was den Film trotzdem so schön gemacht hat, waren die Momente in denen der charmante alte Sack den Film einfach gekapert, und der Regie den Rang abgelaufen hat. Schade, dass sich die Regisseurin nicht noch ein bisschen mehr zurück genommen hat, das wäre super gewesen. Oder sie hätte selbstbewusster parieren müssen. So war's ein bisschen halbgar, aber der Künstler war einfach zu großartig.
Capturing Dad - Charmante Dramödie, die ihre Balance, trotz (dank?) der drei jungen Hauptdarsteller ganz wunderbar hält.
Eigentlich muss ich noch die Filme von Keisuke Kinoshita nennen, die ich auf der Berlinale sehen durfte. Ein Hightlight des Jahres, insbesondere Onna + A Legend or Was It?. Die sind halt alles andere als aktuell.
Leviathan - Habe mich dazu schon im Thread ausgelassen. Ist ein recht surreales, kraftvolles und rauhes Erlebnis, das stark an den Nerven zehrt. Wenn man es aushält aber auch sehr belohnt.
---
The Kirishima Thing - Der beste japanische Highschool Film seit Battle Royale! Das meine ich ernst. Er ist wirklich richtig gut. DIE Szene ist einfach großartig. Sonst ist er super geschrieben und knackig arrangiert.
Yokomichi Yonosuke - Zum dahinschmelzen. Auch wenn es keine Geschichte gibt und er fast drei Stunden läuft, wollte ich ja doch nicht, dass er aufhört. So so so schön. Jetzt muss ich noch die anderen Filme vom Regisseur nachholen.
Flashback Memories - Super innovativer 3D Film, wunderbares Geschenk, kluge Reflexion und sehr energetisch!
Spring Breakers - Keine Ahnung wie man das beschreibt. Mein amerikanischer Favorit dieses Jahr.
Vous n'avez encore rien vu - Resnais, der alte Schlingel macht's schon wieder. So verquast wie seine Filme eben sind, gleichzeitig sehr unverschämt und frech. Auf einer Höhe mit Les herbes folles, nur noch verspielter. Ich freue mich schon auf den nächsten!
Pacific Rim - Dito @Cipolla. Einfach geile Kinderkacke.
The Bling Ring - Ein bisschen wie Spring Breakers, in sehr brav. Spaß gemacht hat es trotzdem.
Gravity - Im Thread steht alles. Tolles Erlebnis mit mäßigem Ende, das einem nach dem tollen Rest aber auch nicht mehr ärgern kann.
00 Schneider - Im Wendekreis der Eidechse - Ich hätte mir nicht vorstellen können, jemals Freude an einem Schneider-Film zu haben. Aber was ich bekommen habe, war Tatort in gut!
Prisoners - Bester Thriller des Jahres mit einer phantastischen Kamera und tollen Darstellern.
The Act of Killing - Jenseits von Gut und Böse. Extrem provokante, diskutable und relevante "Dokumentation". Wusste nicht ganz wie ich mich dazu verhalten soll, rede aber immer noch darüber und empfehle sie stetig weiter.
Blue Jasmine - Überraschend unkomischer und sehr guter Allen-Film. Blanchetts Rolle ist sehr komplex und sie spielt außerordentlich brilliant. Das habe ich nach dem schwachen To Rome with Love gar nicht erwartet.

---

Murks:
Maladies - Ach du meine Fresse. Ist mir ein Rätsel warum ich nicht das Kino verlassen habe. Das war so schrecklich prätentiös, es war kaum auszuhalten. Und James Franco macht scheinbar allen Scheiß mit.
Upside Down - Bienchen und Blümchen. Ugh. Schwereloser Sex mit Klamotten in Missionarstellung. Uuuuunnnngh.
Laurence Anyway - Ein wirklicher Flop oder unansehbarer Scheiß war das zwar nicht. Aber dennoch viel zu formelhaft und alterweise, als dass er irgendwie dem Hype um Dolan gerecht werden würde.
Man of Steel - Lässt man dieses blöde "Superman sein ist so schwer :C"-Gesülze weg, hätte der Film ein ganz ordentlicher Dragonball-Verschnitt verden können.


Wie sieht's aus, sollten wir Mods mal mehr Threads zu aktuellen Filmen aufmachen? Wenn du Diskussionsbedarf siehst, gerne! Dazu muss man aber nicht Moderator sein. :O

Edit:
Habe Chiri von Kawase ganz vergessen. Ein intimer und berührender Abschied. Man kan so nah, dass es fast schon unangenehm war. Aber das zeichnet den Film auch aus.

~Jack~
19.01.2014, 23:30
Byzantium: zzzZZZ
Carrie: War okay, aber wirklich begeistert hat mich der Film nicht.
Der Hobbit: Smaugs Einöde: Der Anfang war etwas seltsam, Legolas hat zu oft die Show gestohlen und abgesehen von Smaug war das CGI etwas auffällig, aber ich fand ihn auf jeden Fall besser als den Vorgänger und wurde gut unterhalten.
Doctor Who: The Day of the Doctor: Lief immerhin im Kino :D War jedenfalls ein tolles Jubiläum von anfang bis Ende :)
Elysium: War eher langweilig
Evil Dead Remake: Hat ein bisschen zu sehr an Der Exorzist erinnert und das letzte Monster wurde viel zu sehr gehyped, aber davon abgesehen fand ich ihn sehr gut
Gravity: War okay, aber wirklich herausragend fand ich ihn jetzt nicht.
Now You See Me: War nett, aber da schaue ich trotzdem lieber die Oceans Filme
Insidious Chapter 2:: Muss sich vor dem Vorgänger nicht verstecken auch wenn die neue Elemente in dieser Geisterwelt etwas seltsam und unnötig wirkten.
Kick-Ass 2: Mag nicht so gut sein wie sein Vorgänger aber ich wurde gut unterhalten. Kick-Ass wirkt neben Hitgirl aber mehr wie ein Nebencharakter und der Fäkalhumor hätte nicht sein müssen.

https://www.youtube.com/watch?v=4zTFyPXGmjc
Oblivion: War imo einer der besseren Scifi-Filme der letzten Zeit.
Oz The Great and Powerful - : Hat mich eigentlich gut unterhalten.
Pacfici Rim: Mag vielleicht ein bisschen dumm sein und die Comic Relativ Wissenschaftler fand ich eher nervig als witzig, ansonsten aber ein sehr unterhaltsamer Film für den sich das 3D sogar mal gelohnt hat
Riddick: War leider auch nur okay. Da war Pitch Black wesentlich unterhaltsamer.
Star Trek Into Darkness: Auch nur okay und die Homage gegen Ende fand ich eher lächerlich
The Conjuring: Hatte eine interessante Story aber es gab für meinen Geschmack zuviel Kinder und so gruselig fand ich ihn auch nicht
The Bourne Legacy: zzzZZZ
The World's End: War ganz nett, aber es hätte ruhig mehr passieren können. Da fand ich die Vorgänger interessanter und vor allem lustiger.
Upside Down: Das Konzept fand ich sehr interessant und er hat mich von Anfang bis Ende gut unterhalten :)
You're Next: Dafür das der Film so gut sein sollte hat er mich doch eher gelangweilt
Warm Bodies: Das Konzept erschien zwar etwas Twilight-mäßig aber diese Zombie-Romanze funktioniert wunderbar und ist auch unterhaltsamer als Twilight

MeTa
25.01.2014, 05:03
Ich komme spät und fange mal mit den Enttäuschungen / miesen Filmen an, weil ich ja Optimist bin:

Now You See Me: Wenn ein Film mir irgendwas zwischen "Ocean's..." und "The Prestige" verspricht, erwarte ich schon mehr, als ein Werk, dessen erste Hälfte ziemlich nett ist und viel verspricht und die geballten Hoffnungen dann bis zum wirren Schluss langsam fallen lässt. Insbesondere ist das ärgerlich, wenn das Teil sich dann auf der Meta-Ebene mit einem "The more you look, the less you'll see" rauszureden versucht. Das heißt so viel wie: "Ey, denk einfach nicht darüber nach, weil du sonst sehen wirst, dass das, was dir versprochen wurde, nicht da ist. Aber das ist ja genau das, was das Magierding ausmacht. Verstehst du? *zwinker* Smart, oder?" Nö - einfach nur eine halbwegs kreative Ausrede dafür, dass das Screenplay ziemlicher Müll ist.

The World's End: Ich muss mich outen. Ich bin ohnehin kein Edgar Wright - Fan. Ich fand die Cornetto-Trilogy insgesamt sehr bescheiden (okay, Hot Fuzz ist ganz cool) und Scott Pilgrim hat mich so zur Hälfte begeistert (und das war die Mary Elizabeth Winstead-Hälfte). The World's End darf sich dann noch mal ganz hinten anstellen. Ich wusste zu keiner Zeit, was der Film - und vor allem die Charaktere - von mir wollen. Peggs Gary war für mich einfach ein überaus unsympathischer Protagonist, hatte dabei aber leider nicht den Filth-Bonus (später mehr^^). Langweilige Unsympathen sitzen ja schon im Kino genug neben mir. ^^

Man of Steel: Ich finde auch Snyder doof (abgesehen von Watchmen). Man of Steel bestand für mich einfach aus mehr als 2 Stunden purer Langeweile, die ich beinahe vorzeitig abgebrochen hätte. Man weiß ja ungefähr, was einen erwartet, aber das, was ich mir versprochen habe, habe ich auch nicht so wirklich bekommen. Es gab fünf Minuten, die mir Spaß gemacht haben. Und die kann ich inzwischen auch schon nicht mehr genau beschreiben.

Machete Kills: Ey, ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll, wenn es darum geht, zu sagen, was mich gestört hat. Ey, Rodriguez. Kill doch einfach mal nach fünf Minuten Jessica Alba. Nice! Dann hätte ich gerne, dass Lady Gaga (ja, Lady Gaga) genau dann auftaucht, wenn ich gerade ausschweifend darüber nachdenke, was für eine geile Rolle Cuba Gooding Jr. da gerade wieder spielt. Und ansonsten kannst du doch auch einfach fünfzigmillionen sehr lahme Ideen aneinanderreihen, ohne auch nur eine coole Szene dabei zu erreichen. Lass bloß den Fake-Trailer weg, der dann doch kein Fake-Trailer war. Das hat Spaß gemacht.

The Purge: Jaa... da musste mal wieder so ein Home Invasion-Ding kommen, ne? Die Idee ist okay, Die "Bösen" sind sehr, sehr billige Ausgaben der beiden Jungs aus Funny Games und auch sonst ist das alles echt austauschbarer Kotbrei. Ich mag austauschbar, wenn es cool ist, aber nicht so.

21 and Over: .......

und viele andere Filme, die ich entweder verdrängt habe oder die ich nicht erwähnen möchte, weil selbst eine negative Erwähnung zu gut wäre.


So, jetzt wird's angenehmer... die Highlights:

Safe Haven: Okay, ich fange hier an, weil man es als ein Guilty Pleasure bezeichnen könnte. Ich stehe total auf Nicholas Sparks - Kram. Jeder Mensch mit Geschmack weiß außerdem, dass The Notebook einer der besten Liebesfilme aller Zeiten ist. Safe Haven ist das nicht, aber er hat es mit viel Schmalz, etwas sehr viel Vorhersehbarkeit und auch nicht sonderlich wenig Pathos geschafft, mir trotzdem sehr, sehr nah zu gehen.

Les Miserables: Eigentlich 2012, wurde hier aber ja das ein oder andere Mal genannt, also muss ich ihn verteidigen. Les Miserables war mit recht weitem Abstand mein Oscarfavorit bei den 2013er Academy Awards. Ich fand einfach alles toll. Ob Sasha Baron Cohen und Helena Bonham Carter als dauerhaft eingeworfene Comic Reliefs, ob Anne Hathaway und Hugh Jackman als schauspielerische Highlights, ob Eddie Redmayne und Samantha Barks als gesangstechnische Highlights oder Russel Crowe als... ja... Nicht-Highlight-Highlight.

Spring Breakers: Für extreeeem gut befunden. Und ja - James Franco rockt wieder mal hart. Ich fand ihn insgesamt deutlich weniger gesellschaftskritisch als erwartet. Es gab immer mal wieder Ansätze, die aber nicht voll durchgezogen wurden (was ja auch nicht unbedingt sein muss). Der Film hat eine Wendung genommen, die ich nicht ganz so erwartet hätte und mir damit auch die befürchtete / erhoffte Gesellschaftskritik vorenthalten. Das war viel mehr Film mit Plot als es Alltagskarikaturen in typischen Coming-of-Age-Dramen wie Thirteen sowie eben Kids und Ken Park sind. Und James Franco hat hart gerockt. Hart.

Gravity: Ein Film mit Sandra Bullock, in dem Sandra Bullock mich nicht nervt. 'nuff said.

Evil Dead: Ich bin sehr großer Fan von den Originalfilmen und noch viel größerer Fanbooiii von allem was Sam Raimi macht. Evil Dead war dann überraschend unenttäuschend, was schlechter klingt, als ich es meine. Es gab mir genau die richtige Mischung an glaubhaftem Fanservice und Distanz zum Original und das Ende hat mich mit offenem Mund vor dem Monitor sitzen lassen. Das war richtig schön inszeniert.

Filth: Vorhin kurz angeteast. Filth hatte einen grandios eklig-arschlochigen James McAvoy, der so ist, wie Simon Pegg gern wär, bitch!
Der Titel sagt eigentlich genug.

Sexy Evil Genius: Ist wohl unter vieler Leute Radar geflogen, daher noch kurz: Zach (Seth Green) sitzt in einer anfangs leeren Bar, als eine ihm unbekannte Frau (Michelle Trachtenberg, hot) hereinkommt. Sie stellt sich ihm als Miranda vor und fragt ihn, ob er auch auf "Nikki" warten würde. In einem Gespräch der beiden stellt sich schließlich heraus, dass beide Ex-Lover von besagter Nikki sind und von ihr eingeladen wurden. Außerdem erfahren sie durch die Geschichten des jeweils anderen immer mehr über das Leben und die Lügen der geheimnisvollen Nikki. Als mit Harold Marvin schließlich ein weiterer Ex dazu stößt und Nikki immer noch auf sich warten lässt, wird den Dreien und dem Zuschauer klar, dass sie ein Spiel mit ihren Gästen treibt......

--> Ein spannendes, dialogreiches Psychospiel, inszeniert vom "Sexy Evil Genius" Nikki, welches sich immer mehr zuspitzt und den Zuschauer bis zum Schluss im Unklaren lässt, was denn jetzt eigentlich stimmt und was nur Lüge ist. Und Seth Green ist einfach so verdammt gut.



Ich habe bestimmt total viel geile Teile vergessen, aber für's Erste muss das reichen. Ne! Eine Sache fehlt da noch. Mein absoluter Top-Favorit.

Her: Heute/gestern gesehen und eigentlich der Grund, warum ich hier jetzt überhaupt schreibe. "Her" ist so stark. Um es auch hier kurz zusammenzufassen: "Her" ist die Geschichte eines gerade im Scheidungsprozess befindlichen Liebesbrief-Autors in einer Welt, die einige Sci-Fi-Elemente im Bereich der Online-Kommunikation aufweist. Der gute Theodor (gespielt von dem vielleicht wandelbarsten Schauspieler unserer Zeit, Joaquin Phoenix) verliebt sich schließlich in "Samantha", das neue Operating System für seinen Computer...

Der Film ist gespickt mit vielen kleinen, lustigen Momenten. Die Welt wirkt realistisch und sehr atmosphärisch, auch wenn es sich eigentlich um eine etwas absurde Mischung aus modernem Alltag, wie wir ihn kennen, und einigen, aberwitzigen Visionen von potenziell in der Zukunft existierenden Technik-Errungenschaften handelt. Das Pacing ist optimal und in knapp zwei Stunden Film (ohne Credits) wird eine romantische Geschichte auf den Punkt genau erzählt, die inhaltlich unfassbar kreativ und einzigartig sowie auf der Genre-Ebene so herrlich frei von Klischees ist. Joaquin Phoenix ist - wie gesagt - fantastisch, Amy Adams macht einen wunderbaren Job und Scarlett Johansson schafft nur mit ihrer Stimme eine dermaßen große Emotionalität erzeugt, dass selbst manly men wie ich gerührt sind. Ich habe mich während des Films ungefähr drölfzigmillionen Mal dabei erwischt, wie ich teenagermädchen-like mit dem Hello Kitty-Kissen vor der Brust und mit glänzenden Augen auf den Screen gestarrt habe und dabei ein gerührtes Dauerlächeln meine Lippen zierte, teilweise verliebterweise sogar über Witze lachte, die ich gar nicht witzig fand.

Ich würde gerne in einer Welt leben, in der "Her" den Best Picture-Award bekommt, aber das ist nicht diese Welt. Dennoch habe ich Hoffnung, dass es für das Drehbuch einen Preis gibt und zumindest einer der zwei Music-Oscars sollte doch auch klappen.

Enkidu
25.01.2014, 19:20
Ich habe echt zu viel von 2013 noch gar nicht gesehen. Inzwischen hab ich schon eine "Muss ich noch abchecken"-Liste fast wie bei meinem Games-Backlog. Hoffentlich artet das aber nicht so sehr aus wie dabei ^^

Ich denke, mein Highlight letztes Jahr war Pacific Rim. Oblivion hat mich positiv überrascht und Man of Steel fand ich mit dem Sci-Fi-Einschlag auch ganz gut, obwohl ich früher mit Superman so gar nichts anfangen konnte. Hobbit 2 war natürlich auch ein großes Highlight für mich. Das Ende mit dem Cliffhanger wirkte etwas abgehackt und es gab ein paar kleinere Längen (und invincible Legolas war unnötig), aber insgesamt war ich sehr zufrieden damit wie erwartet. Bei so großen Fantasy-Filmen bin ich halt einfach kein kritischer Maßstab ;) Und Smaug ist einfach klasse. Despicable Me 2 war auch noch super, während Wolkig mit Aussicht auf... 2 leider hinter meinen Erwartungen zurück blieb (nerviger Bösewicht, vergeigte Synchro usw.). Hätte eher gedacht, dass es bei den beiden Filmen genau andersherum ist. Seelen aka The Host fand ich auch gar nicht mal so übel wie manch anderer.

Ansonsten dito @ Freierfall - 2013 war für mich kein großes Kinojahr. Fehlte vor allem an diesen Blockbustern, denen ich schon ewig vorher entgegenfiebere. Davon gibts leider auch 2014 nicht so viel, dafür scheint aber 2015 der Mega-Hammer zu werden ^^

Auswahl an Filmen, die ich seit 2012 (oder sogar noch eher o_O) nachzuholen habe:
- Dredd
- ParaNorman
- Wreck-It Ralph
- Total Recall
- Hansel and Gretel: Witch Hunters
- The Pirates! Band of Misfits
- Star Trek: Into Darkness
- Jack the Giant Slayer
- Elysium
- Riddick
- Kick-Ass 2
- Lone Ranger
- Upside Down
- Ender's Game
- The Hunger Games: Catching Fire
- Thor: The Dark World
- Machete Kills
- Carrie

Byzantium hab ich hier schon auf BD stehen, aber noch nicht angeschaut.