Einheit092
09.12.2013, 20:34
http://i.imgur.com/KfWp7vM.png
Die Siegerehrung
Es ist nun soweit, was lange wehrt ist endlich gut. Im Namen aller Herolde entschuldige ich mich für die Wartezeit und bedanke mich bei den Juroren, Kelven und Steel, sowie bei Sabaku, die trotz ihres Ausstiegs aus persönlichen Gründen alles Erdenkliche für diesen Contest getan hat.
Aber nun zu den Bewertungen
RÄBBIT - Gestrandet
Story:
Die Geschichte um die vorlaute, irgendwie sehr, SEHR speziell erscheinende Diebin Mi Yao (yay, stereotyper chinesischer statt stereotyper japanischer Name! :D) und ihre Dämonengummiente (...) ist anfangs hübsch nebulös und mit einer Spitze Sarkasmus versetzt, was mir sehr gut gefiel. Problematisch wurde es für mich, als das Spiel die Handbremse anzog und ich gefühlte 500 Mondphasen lang dungeoncrawlen musste (wovon ich eher weniger der Fan bin). Dennoch, trotz dieses sehr plötzlichen Stopps ist die Geschichte, so simpel sie an und für sich ist, hübsch dargeboten und lebt von dem wunderbar schwarzhumorigen Hin und Her der beiden Protagonisten.
2/3 Punkten
Gameplay:
Vorab zwei Dinge:
1. Ich bin kein Fan vom stundenlangen Dungeoncrawling, somit ist es weniger überraschend dass ich hier sitze und sage "Ich hätt's auch ohne haben kölnnen...". Auf der anderen Seite ist das hier ein RPG, von daher sollte ich mich nicht so haben, schätz ich :D Nachdem ich allerdings 5mal hintereinander im zweiten Dungeon krepiert bin, hatte ich ehrlich gesagt so hart die Faxen dicke, dass ich das Spiel zwei Wochen nicht mehr angerührt habe. Etwas mehr Balancing hätte hier ein bisschen geholfen - denn wo die ersten Gegner echt noch leicht waren, waren die direkt folgenden Gegner (diese einäugigen Fleischmosnter) übelst die Bastarde, echt ey...
2. Dass du Maussteuerung eingebaut hast fand ich an und für sich sehr schick. Leider trug sie eher weniger zum Gameplay bei als dazu, mir die letzten Nerven zu rauben wenn ich in dem blöden Dungeon war, 5000 Male auf einen Gegner klickte um ihn ehrenhaft in einem Duell zur Strecke zu bringen uuuuuund es einfach nicht klappte weil das Script "Nö." sagte. Kann aber auch an mir liegen, ich weiß es nicht. Jedenfalls hat mir das echt sehr hart die Laune vermiest.
Ansonsten ist das Spiel unerwartet umfangreich, bietet eine gewisse Abwechslung mit vielen kleinen schönen Touches (Alter, ein Crafting-System!) und spielt sich so, wie ein klassisches RPG sich spielen sollte: ein bisschen gediegen, aber dennoch spannend. Aber ernsthaft: Ich hasse diese Fleischmonster...
2/3 Punkten
Grafische Umsetzung:
Gibt's absolut nichts von meiner Seite aus zu bemängeln: Von den Menüs über die CharSets bis hin zum Leveldesign alles Tip-Top. Oder ich bin einfach leicht zu befriedigen in der Hinsicht :D
3/3 Punkten
Musikalische Untermalung:
Hier ist ebenfalls alles im Lot, auch wenn mir das anfangs epische Battle-Theme nach 'ner Zeit DERBE auf den Sack ging.
2/3 Punkten
Kreativität beim Umsetzen des Themas/Einfügen der Objekte:
Alle drei Gegenstände sind vorhanden und entsprechend in der Geschichte/dem Spiel selbst eingebaut. Aber die Ente haut's im Endeffekt für mich aus dem Park, ernsthaft. Alleine dafür gibt's von mir wieder volle Punktzahl:
3/3 Punkten
Extrapunkte:
- Crafting-System. Etwas fummelig und eigentlich total unnötig, aber im Kontext der Contest-Vorgaben (man braucht'S ja quasi für das Messer) - sehr schön!
- Maussteuerung. Tierisch fummelig und eigentlich noch unnötiger als das Crafting-System, aber auch schön.
2/3 Punkten
Gesamt: 14/18 Punkten
ZIRCONIA a.k.a. OCIN - Eskalna, Insel der Wunder
Story:
"Wir sind auf 'ner Insel gestrandet und hauen jetzt einen Dämonen kaputt! Und die Insel heißt wie ein Skin-Schlachtruf!"
Äh...
"Wir gehen kämpfen trainieren - hier also ein Tutorial über das Maker-Kampfsystem. Jetzt hau den Ork tot. Okay, dann geh mal nach Hause!"
Äh...
"Ich gehe dann mal die Insel erkunden."
Äääääh...
Und BAM! Schon renne ich durch 'nen Wald mit zwei Messern, kriege meinen Arsch aufgerissen von albernen Slimes und rege mich tierisch auf. Ich geb's offen und ehrlich zu: nachdem ich das zehnte (!) Mal in Folge von einer Dreiergruppe aus Schleims in Partnerschaft mit 'ner fleischfressenden Pflanze plattgemacht wurde hatte ich keinen Bock mehr und hab das Ganze abgebrochen. Was eigentlich schade ist, weil das Spiel bis dahin zwar ein bissschen cheesy von den Dialogen her war, aber nicht schlecht. Ab diesem Moment allerdings wurde es fast unspielbar, weil Gyakus Donnermacht so überhaupt nichts brachte gegen die Gegner denen man gegenübertrat (oh ja, ich werde meinen 20TP-Heilzauber anwenden, das wird mir jetzt den Vorteil gegenüber meiner Gegner verschaffen die so durchschnittlich SIEBZIG SCHADENSPUNKTE UND MEHR DISHEN!). Balancing hätte hier wieder so ein bisschen was gedreht, aber da es ein Contestspiel ist, lasse ich das mal so durchgehen. Auch wenn es mein Pipi zum Siedepunkt bringt.
Ansonsten ist das Ganze ein routinierter Racheplot (ich weiß das weil ich im Maker nachgeguckt habe) - nichts besonderes, aber wenigstens konsequent umgesetzt. Ich werde trotzdem diese Kategorie nicht werten weil ich wieder und wieder an derselben Stelle gescheitert bin und es mir nicht möglich war, auf faire Art und Weise das Spiel durchzuspielen, sorry.
-/- Punkten
Gameplay:
Standard-Kampfsystem, das noch brokener ist als Stephen Hawkins' Rückgrat und eine Schwierigkeitskurve die einfach mal abgegangen ist wie eine Silvesterrakete. Ugh, tut mir leid dass ich das so drastisch sehe, aber entweder sauge ich einfach in RPGs oder es ist wirklich irgendwie ein bisschen buggy geraten. Ich sag ja, es ist ein Contestspiel und vielleicht lags einfach an meinem Pech, wer weiß.
UND ICH KANN NICHT FLIEHEN AUS KÄMPFEN? WIE BESCHIS-okay, DAS geht gar nicht!
1/3 Punkten
Grafische Umsetzung:
Ein bisschen langweilig schaut's aus, aber nicht schlecht. Gerade für die kurze Entwicklungszeit (und RTP) sieht es an und für sich charmant aus. Auch wenn es teilweise arg blockig wirkte, was aber eher an den Chips liegt als an dir.
2/3 Punkten
Musikalische Untermalung:
Ich mag die Titlescreen-Melodie und das Kampf-Theme. Alles andere war hörbar, um es pauschal auszudrücken. Aber fuck me, die Soundeffekte in den Kämpfen sind ÜBERTRIEBEN LAUT, oh mein Gott. Vielleicht liegt's hier wieder an mir, aber da ich dasselbe Problem auch bei Räbbits Spiel hatte, schiebe ich es mal auf den Maker.
2/3 Punkten
Kreativität beim Umsetzen des Themas/Einfügen der Objekte:
Diamant - vorhanden! Alles womit man Kram lernen kann ist grundsätzlich gerne gesehen (vor allem in einem Spiel wo der Held mal gar nichts kann :D).
Speichergummiente - vorhanden! Auch wenn ich nicht weiß, wie eine Gummiente meine Rechtschreibung verbessern soll... :D
Messer - vorhanden, sogar ZWEI Messer (die in etwa soviel im Kampf bringen wie nicht-erregierter Elefantenpimmel weil sie NULL ausrichten gegen die Feinde, schadenstechnisch!).
Ein bisschen unkreativ bei den Messern und der Lernstein kam DEUTLICH zu spät, aber die Speichergummiente hat mich zum Lachen gebracht :A
2/3 Punkten
Extrapunkte:
Einen Extrapunkt verteile ich, weil all das was mir beim Spiel schiefgegangen ist eventuell nciht mal Schuld des Spiels war. Dass der erste Kampf so arschhart ist vergebe ich eher ungerne, aber ansonsten sieht man dass du dich reingehängt hast. Ist halt nur leider ein bisschen sehr klassisch RPG-Maker-mäßig geraten (= schmeißt dich Arsch voraus in bockschwere Arschloch-Kämpfe die du nciht gewinnen kannst in der Hoffnung, dass du schon von alleine raffst was du machen sollst/kannst).
1/3 Punkten
Gesamt: 8/15 (entspricht 10/18 Punkten)
ZITRONENEIS - Memoria
Story:
Luan (anscheinend sowohl Junge als auch Mädc hen :D) landet auf einer Insel, ohne Erinnerungen an das was er/sie vorher war. Nun wird unser/e Held/in von der Nonne Miriam in eine Kolonie ähnlich gebeutelter Leute integriert, obwohl er/sie eigentlich ncihts anderes will als von der Insel runter.
Interessante Prämisse, durchtränkt mit hübschem Humor (die Gegenstandbeschreibungen vor allem - Quak!), wunderbar relaxt erzählt (es ist immerhin eine Insel, da kanns ruhig etwas lockerer sein) - isngesamt hatte das Ganze ein sehr 90er-Point and click-Adventure-artiges Feeling, was ich sehr mochte.
Alles in allem: Schön erdachte Story, die einen auf gemeine Art und Weise mit einem Cliffhanger hängen lässt :( Und ich war gerade dabei, ein bisschen "into it" zu sein, wenn du verstehst.
Ich glaube, von den drei Einsendungen hatte das hier meine persönliche Lieblingsprämisse. Leider endet es recht abrupt und lässt mich mit dem Gedanken "'ne Vollverson davon wäre cool!" zurück. Entsprechend - und wegen der kurzen Spielzeit - kann ich hier leider nur
1/3 Punkten
vergeben. Sorry :(
Gameplay:
Wie gesagt: mir gefällt das Point-and-Click-artige Feeling, auch wenn einige der Rätsel eher weniger Sinn gemacht haben (wozu brauchte ich die Flöte? Oh well, Vollversion...). Aber mir gefiel die lockere und relaxte Stimmung des Spiels. Auch die Grafik hat sehr dazu beigetragen, dass ich mich sehr entspannt gefühlt habe beim Spielen. Alles in allem: es ist ein schönes, kleines Adventure mit ein paar Rätselmechaniken, die lediglich erforscht, aber nicht ganz durchgezogen werden (weil kein richtiges Ende :/).
2/3 Punkten
Grafische Umsetzung:
Der Artstil ist zwar vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig, aber ich für meinen Teil liebe ihn. Das bestaussehendste Spiel des Contests, ohne Frage. Wunderschönes Design der Level, schöne Farbgebungen, sehr verhaltene, entsprechend schlichte und schöne Pixelarbeiten mit gewissem Sabaku-Touch (*guck in die Credits* Aha! :D) - alles in allem einfach visuell ansprechend auf ganzer Linie, das den Oldschool-P&C-Adventure-Vibe noch weiter unterstreicht.
3/3 Punkten
Musikalische Untermalung:
Abgesehen von dem hässlichen Cut bei dem einen Loop (der spielt als die Nonne einem den Casanova und den Bücherwurm vorstellt) gilt auch hier: dicke Atmo. Auf der Insel läuft vorläufig tropisch angehauchte Musik, aber mein Lieblingsstück spielt ganz am Anfang und ganz am Ende. Super Auswahl quer durch die Bank.
3/3 Punkten
Kreativität beim Umsetzen des Themas/Einfügen der Objekte:
Gummiente: D'aaaw, wir haben 'nem Entchen 'ne Freundin in den Pool gesetzt <3 Es hat zwar absolut keinen Nutzen (abgesehen davon dass wir danach aufstehen und reingehen müssen), aber D'AAAAW! <3
Diamant: wird als Lichtquelle missbraucht um den Speisekeller einer Tomate zu entledigen. :D Auch schön!
3/3 Punkten
Extrapunkte:
Alleine für die Grafiken und das Oldschool-P&C-Konzept gibt es je einen Extrapunkt. Den dritten einfach dafür, dass ich ernsthaft hoffe, dass hieraus eine Vollversion wird. Ich würde mich sehr darüber freuen.
3/3 Punkten
Gesamt: 15/18 Punkten
Damit ist Memoria mein Favorit des Contests. Yaaay!
Gestrandet-Spiel von Rabbit
Story: 2/3
Die Ausgangslage ist eine recht klassische "Gestrandet"-Situation, aber die Dialoge zwischen Heldin und Ente sorgen schnell für Abwechslung, genauso wie die Wortgefechte mit den Gegnern. Trotzdem steht die Geschichte nicht im Mittelpunkt des Spiels.
Gameplay: 2/3
Das Ressourcen sammeln, bastlen und Gegner verkloppen hat mir Spaß gemacht, aber es gibt zwei Gründe, weshalb ich dem Spiel nicht die volle Punktzahl gebe: Es gibt noch einige Bugs (s. u.) und später muss man für meinen Geschmack zu viel grinden.
Grafik: 2/3
Das RTP vom Ace ist solide, aber ihm fehlt natürlich auch ein wenig die Individualität. Außerdem sind die Figuren Kopffüßler.
Musik: 3/3
Die treibende und abenteuerliche Musik hat ausgezeichnet zum Spiel gepasst.
Drei Objekte: 2/3
Die Gummiente als meckernder Begleiter und das Messer als bevorzugte Waffe wurden gut ins Spiel integriert. Der Diamant taucht aber erst ganz am Schluss auf und hat kaum einen Bezug zum Spiel, daher der Punktabzug.
Extrapunkte: 1/3
Einen Extrapunkt gibt es für das gesamte Spielkonzept, bei dem, wenn man die Bugs mal außer Acht lässt, alle Räder gut ineinander greifen.
Gesamt: 12/18
Anmerkungen
- Beim Start blinkt kurz das Inventar auf.
- Ohne Maus kann man einige Aktionen nicht durchführen, z. B. im Bett rasten, den Amboss benutzen, die blaue Truhe in der Hütte öffnen oder mit dem Händler reden. Es sollte möglich sein, dass Spiel ganz ohne Maus zu spielen.
- Gift, das auf der Map aktiv ist, finde ich nicht so gut.
- Die Legierung für das Messer kann nicht hergestellt werden, obwohl ich alle Zutaten hab (die Zutatenanzeige ist bei diesem Gegenstand fehlerhaft).
- Der Endgegner in der Eishöhle hat kein Bild, außerdem besiegt man ihn mit einem Schlag.
- Es wäre nicht schlecht, wenn man im Dungeon Abkürzungen freischalten könnte.
- Einige Gegner auf der Karte respawnen nicht mehr, nachdem sie besiegt wurden.
***
Eskalna - Die Insel der Wunder
Story: 2/3
Die Geschichte ist für so ein kurzes Spiel in Ordnung, auch wenn ihr ein wenig die Highlights fehlen. Später kam sie mir ziemlich gehetzt vor.
Gameplay: 1/3
Das Kämpfen steht eindeutig im Vordergrund und gerade in der Hinsicht hat das Spiel leider zwei große Schwächen: Es gibt Zufallsgegner und die Kämpfe sind, zumindest am Anfang, zu schwer. Die zwei Schleime + Pflanze konnte ich nur besiegen, nachdem ich mich auf der ersten Map ein paar Stufen trainiert hatte. Später wird das Spiel zwar einfacher, aber auch dann tauchen noch Gegner auf, die einen zu schnell besiegen können (Fledermäuse z. B.). Bugs sind mir keine aufgefallen.
Grafik: 2/3
Im Grunde ist die RTP-Grafik vom Ace schon ganz nett, aber es gibt schönere Stile.
Musik: 2/3
Die Musik passt zur Stimmung der einzelnen Orte, ist mir aber andererseits auch nicht besonders aufgefallen.
Drei Objekte: 3/3
Alle Objekte wurden in das Spiel eingebunden. Man kämpft mit dem Messer, die Ente dient als Speicherpunkt und der Diamant spielt später eine wichtige Rolle. Hier gibt es die volle Punktzahl.
Extrapunkte: 0/3
In dieser Kategorie gibt es keine Punkte, da es keine Besonderheiten gibt, die ins Auge springen.
Gesamt: 10/18
***
Memoria
Story: 3/3
Die Geschichte hat auf jeden Fall mein Interesse geweckt, weil es mal nicht darun geht, den bösen Buhmann zu verkloppen, sondern herauszufinden, warum die Bewohner der Insel an diesem seltsamen Ort gelandet sind. Die Charaktere machen auch einen interessanten Eindruck.
Gameplay: 1/3
Eigentlich mag ich ja dieses Adventure-Gameplay, aber leider ist das Spiel sehr kurz, deswegen bekommt das Spiel in dieser Kategorie nur einen Punkt. Bugs gibt es soweit keine.
Grafik: 3/3
Grafisch hat mir das Spiel sehr gut gefallen. Die Hintergründe sind mMn gut gezeichnet und bestehen zur Abwechslung mal nicht aus der sonst üblichen Baukastengrafik. Die Figuren haben auch Wiedererkennungswert.
Musik: 2/3
Über die musikalische Untermalung kann ich mich nicht beschweren, besonders herausstechen tut die Musik allerdings nicht.
Drei Objekte: 3/3
Die drei Objekte wurden jeweils als Rätselgegenstand eingebaut, in der Hinsicht gibt es keinen Grund zu meckern.
Extrapunkte: 1/3
Das Konzept und die individuelle Grafik sind mir einen Extrapunkt wert.
Gesamt: 13/18
Game 1#
"Gestrandet" von Maisterhase
Story: Kurz zusammengefasst (und auch um nicht zuviel vorauszunehmen) Man spielt eine recht toughe Dame, die mit einer sprechenden Qietscheente auf Seereise ist und mit ihr auf einer Insel landet, die ein Geheimnis birgt, das eng mit unserem Gelben Gummikamerad in Verbindung steht. Klingt komisch? Isses auch. Und noch dazu ist das ganze sehr charmant eingeführt, geschrieben und wird konsequent bis zum Ende durchgezogen. Hier wird auch bewiesen dass es eben KEINE epische, ellenlang erzählte Story braucht um jemanden bei der Stange zu halten. Es gab bei mir zwischendurch ein paar langatmige Sitzungen vor deinem Spiel, bei denen ich mir noch eine Kleinigkeit mehr Information oder Interaktion (z.B. Mit den Soldaten die plöttzlich auf der Insel auftauchen oder den Turm den man baut) gewünscht hätte. Aber das sind dann trotzdem 2/3
Gameplay: Das Gameplay lässt sich leicht mit einem Spieletitel beschreiben: Minecraft. Naja, vielleicht nicht so ganz, aber ziemlich ähnlich. Neben Standartkampfsystemrpgkämpfen gibt es die Möglichkeit Resourcen wie Holz, Stein und noch einiges anderes an bestimmten Orten der Insel abzubauen, damit Gegenstände herzustellen und sogar einen Turm zu errichten. Und was soll man sagen...das Prinzip funktioniert sehr gut, und trotz des beschränkten Raumes auf dem man sich innerhalb des Spiels bewegt wird es auch nach Stundenlangen grinden nicht unbedingt langweilig. Mir persönlich macht grinden nicht soviel Spaß, aber aufgrund dessen dass die Zeit für die Erstellung des Spiels nicht allzulange war und die eigentliche "Größe" des Spiels mit Gameplay und vielen interessanten Details wieder aufgefangen wurde, gebe ich hier auf jedenfall 3/3
Grafik: Solides Mapping mit dem guten alten RTP. Beim Untergrunddungeon hätte ich mir allerdings optisch etwas mehr Abwechslung gewünscht, was das Dungeon an sich angeht. Die Bewohner waren natürlich zahlreich genug :) 2/3
Musik: Eigentlich nichts falsch gemacht – die Musik war überall stimmig und keine größeren Faux-Pas geschehen. Mir hat aber irgendwie ein Highlight (vielleicht ein Creative-Common-Track mit einer speziellen Note) gefehlt
"Nur" 2/3
Die eingefügten Objekte:
-Über die Ente brauchen wir gar nicht lange Reden, definitiv ein Highlight und nicht nur ein normaler Inventarhüter.
-Das Messer gabs als Waffe für die Heldin mit.
-Der Diamant kommt auch vor. Nur kurz, aber er tuts!
2/3
Extrapunkte: Ich möchte auf jedenfall den technischen Aufwand mit mindestens 2 Punkten honorieren. Hier und da kamen sich Tastatur und Maussteuerung (! Ja die gabs auch) in den Weg, z.B. Beim Auswählen von Attacken, wodurch man manches Mal zwischen beiden Steuerungen wechseln musste, aber insgesamt ein feines Feature, das mit etwas feintuning fantastisch in so einer Art Spiel funktionieren könnte! 2/3
Fazit: Es ist ein Räbbit-Spiel! Und ich würde mir wirklich wünschen das Spielprinzip noch veredelt in einem (noch) längeren Game zu sehen. Es hat mich wirklich sehr unterhalten :)
GESAMTPUNKTE: 13/18
Game 2#
"Eskalna – Die Insel der Wunder" von Ocin/Zirconia
Story: Der Name unseres Protagonisten ist Gyaku Rusaki, seines Zeichen Schiffbrüchiger. Nachdem er nämlich von einem Dämon attackiert wurde, strandete er samt seines Schiffes auf einer Insel, wo er eine Dame namens Ecila trifft, die scheinbar sein Schicksal teilt. Da unser Held sich allerdings von seinem Schicksal nicht einfach so auf der Nase herumtanzen will, macht er sich auf, die Insel zu erforschen, fremden Gestalten zu begegnen und vielleicht sogar den Dämon zu finden, der ihm den ganzen Schlamassel eingebrockt hat.
Das Spiel ist in verschiedene Abschnitte eingeteilt, die jeweils auch mit einem kurzen Einleitungstext aus dem Logbuch des Protagonisten beginnen. Eine weitere Besonderheit ist wohl, dass es Parallelen und Verbindungen zu Ocins Hauptprojekt geben soll (von dem ich leider nicht soviel Ahnung habe ^^") ,was ich zum Anlass nehme diverse Begriffe/Namen die ich nicht einordnen konnte auf mein mangelndes Makerisches Fachwissen zurückzuführen.My Fault \o/
Der geschichtliche Verlauf ist soweit sehr RPG-Typisch, passend zum Gesamtpaket des Spiels. Der Held durchsucht die Insel, kommuniziert mit seiner Leidensgenossin die ihn heilen kann und er macht ab und an Begegnungen der besonderen Art. Leider krankt es an einigen Stellen der Texte etwas an dem erzählerischen Können, die Situation lebendig genug zu machen (zumindest meiner Meinung nach), was sehr schade ist, aber bei einem Spiel bei dem das Gameplay im Vordergrund steht nicht unbedingt ein Beinbruch ist~.
Macht so ungefähr 2/3 Punkte
Gameplay:
Das Gameplay besteht abgesehen von der Durchforstung der Insel, ausschließlich aus RPG-Typischen Kämpfen mit dem Standartkampfsystem. Die Besonderheit hierbei ist die "Donnermacht", eine Technik die für eine gewisse Rundenanzahl einen Donnerzauber freischaltet, eine ründliche LP-Regeneration dazu gibt und damit in diesem Spiel der beste Freund ist, den man haben kann, wenn man nicht ins Gras beißen möchte.
Denn leider sind die Monster alles andere als leicht zu besiegen. Die Schleime am Anfang sind noch machbar, aber die Monster in der Höhle sind knackige und zu einem großen Teil auch sehr unfaire Gegner. Bei größeren Gegnermobs habe ich später instant Neugestartet (oder bin geflohen) um einen unvermeintlichen Game Over zu entgehen. Ärgerlicher macht es nur, dass die "Bosse" des Spiels weitaus einfacher zu besiegen sind als die "common"-Gegner dazwischen. Dadurch wird auch das Spiel sehr gestreckt und zu einer Probe, die nur die hartnäckigsten Bestehen. Ich kann durchaus verstehen das vielleicht die kürze der Contestzeit ein Indikator dafür war dass das Balancing hinten anstehen musste. Trotz allem gebe ich hier 1/3 Punkten
Grafik: Auch hier gibt es mehr RTP-Power, auch hier ist das Mapping vor allem in den Außenbereichen gut, nicht zu leer, nicht zu voll. Ansich sind auch die Minen okay, ich weiß nicht ob es die Kämpfe in den Minen sind oder an sich der Aufbau, aber auch hier geht ein Punkt verloren, weil das Backtracking durch den Minen einen auf Dauer ziemlich ermüdet. 2/3
Musik: Da gehe ich eigentlich mit der Bewertung die ich bei Räbbit machte konform.
2/3 Punkte
Die eingefügten Objekte:
-Die Ente ist hier als Speicherobjekt verbaut
-Das Messer ist auch hier die Waffe unseres heroischen Gestrandeten.
-Der Diamant ist auch hier ein besonderes Artefakt, das man relativ Spät im Spiel findet (no Spoilerz :0!)
alles sehr solide verbaute Dinge, da triff ich mich punktemäßig in der Mitte bei 1,5/3
Extrapunkte:
Ich möchte nich groß drum rum reden und dir einfach 1/3 Punkte für den knackigen Schwierigkeitsgrad geben.
Fazit: Hier fiel mir die Bewertung ziemlich schwer, vor allem wenn man gegen Maker konkurieren muss, die schon weitaus mehr technisches Know-How haben, als man selbst. Ich möchte sagen, dass es zwar sehr schade war, dass die Kämpfe irgendwie so entgleist sind – spielbar ist es trotzallem. Und schlecht ist es auch nicht. Ganz im Gegenteil, es ist an sich auf jedenfall fertig, ansich schon eine Runde Sache. Das man noch feilen muss, ist sicherlich klar. Und alles was man mit dem Maker macht, bringt einem Erfahrung. Und Erfahrung bringt einem immer näher ans Ziel. Also mach weiter, schließlich muss ich dein großes Projekt noch irgendwann mal Spielen :0!
GESAMTPUNKTZAHL : 9,5/18
Game 3#
"Memoria" von Zitroneneis
Story: Auch hier verschlägt es uns auf eine Insel. Zu Anfang unterhält man sich nur vor einem schwarzen Hintergrund mit einer fremden Stimme, erfährt seinen Namen (Luan) und legt sein Geschlecht fest. Danach erwacht man am Strand der erwähnten Insel, findet einen Sack mit Gegenständen und erkennt recht schnell, dass das Eiland alles andere als einsam ist. Man begegnet nacheinander einer Nonne und einigen weiteren Kindern (?) die schon seit längerem auf der Insel verweilen – und unter genauso mysteriösen Umständen, die Hosentaschen voll mit drei Gegenständen, die aber von Person zu Person unterschiedlich sind.
Da das Spiel so gesehen eine "Demo" ist, sei hier aber auch noch nicht mehr verraten. Zu sagen ist auf jedenfall, dass die Richtung in der Charaktere und Geschichte starten, äußerst vielversprechend sind und mich gleich begeistern konnten. In den Dialogen erkennt man recht schnell die Persönlichkeit des Einzelnen, die Begegnungen mit jedem Einzelnen ist ein kleines Erlebnis für sich so gut es eben in einer kurzen Demo geht. Wie gesagt, das Spiel an sich ist noch nicht fertig, aber das was ich sehe und lese ist eindrucksvoll. Deswegen 2/3 Punkte.
Gameplay: Das Gameplay des Spiels beschränkt sich auf das Finden, Kombinieren und Benutzen von Gegenständen und Kommunikation mit anderen Inselbewohnern. Also ein klassisches Adventure. Die Aufgaben, der man in der kurzen Spielzeit begegnet sind nicht sonderlich schwer , aber kreativ und dennoch logisch. Und weil es mir von allen drei Spielen an einfachsten und schnellsten von der Hand ging, möchte ich hier auf jedenfall 3/3 geben.
Grafik: Dat Graphics. Nennt mich eine Grafik••••, aber dieses Spiel sollte man Leuten ins Gesicht reiben, die sich beschweren, dass man "in dieser kurzen Zeit!" doch nichts anständiges zusammen bekommen würde. Das Spiel glänzt nämlich mit handgezeichneten Maps und eigenen Charsets und begeistert einen allein deshalb schon vom ersten Moment an. Ich weiß gar nicht ob ich viel erzählen soll, denn sonst müsste ich wahrscheinlich schwärmen und sabbern und würde nie mehr aufhören. Deswegen gibt es schlichte aber geniale 3/3 Punkte.
Musik: Auch hier kann ich nur sagen : Dat Music! Ich war mir erst nicht sicher ob es RTP-Musik ist (ich hab keine Ahnung von der VX-Tracklist), aber die Credits haben mich dann aufgeklärt. Ich weiß gar nicht wie ich das sagen soll, aber die Musik die du verwendet hast funktionieren sehr gut mit der Umgebung und sorgt auch musikalisch gesehen für eine volle Punktzahl. 3/3. Nuff said.
Die eingefügten Objekte:
Man bekommt sowohl Ente, Messer und auch Diamant sofort am Anfang des Abenteuers. Alle 3 Gegenstände sind Bestandteile von Rätseln und sind mit anderen Objekten kombinierbar, mancher Gebrauchszweck ist ziemlich klassisch, andere sehr charmant und kreativ. Hier möchte ich doch gerne 3/3 geben.
Extrapunkte: Ich weiß es natürlich nicht genau, aber den Credits entsprechend gehe ich mal davon aus dass du die Hintergründe oder die Charsets selber gemacht hast und das jeweils andere dann aus der anderen Quelle kommen, die angegeben sind.
Ob so oder so : Dafür gibts auf jedenfall 2 Fleißpunkte.
Fazit: Ich hoffe das was in den Credits steht stimmt und man sieht davon irgendwann auch eine Vollversion. Das Spiel ist so ziemlich der Stinkefinger für jede "ICH KANN KEIN PANORAMAMAPPING MACHEN" und "ES GIBT KEIN NICHT-ECKIGES VX-Mapping" und "SO KURZE CONTESTS BRINGEN NICHTS" Diskussion. Und dafür und für die süßen Figuren und die geilen Hintergründe und die schön-ruhige Geschichte (bzw für den Anfang) möchte ich mich gerade sehr hart bedanken. Bitte mach das unbedingt fertig :)
GESAMTPUNKTE: 16/18
Das macht gesammt:
3.Ocin mit 29,5 Punkten
2.Meisterhase mit 39 Punkten
and the Winner is
Zitroneneis mit 44 Punkten
Plaketten mit Dank an Icetongue
http://share.cherrytree.at/showfile-12173/zitroneneistest.png
sowie
http://share.cherrytree.at/showfile-12175/rabbittest.png
und
http://share.cherrytree.at/showfile-12176/zirconiatest.png
Preiswahl nach Plakettenreihenfolge
~Preise:~
Die ersten drei Plätze erhalten eine schmucke Plakette und jeweils einen hübschen Zusatzpreis wie:
-Ein exklusives handgefertigtes Artwork von Sabaku zu eurem oder einem anderen Spiel
-"Pixelcoaching" von Kelven, bei denen euch Kelven bei Pixel-und Editierarbeiten zur Hand geht
-Ein kleiner Playthrough (ob Lets Play oder ohne Kommentar bleibt dem Gewinner überlassen) von eurem Contestprojekt
(Diejenigen, die einen Preis von Sabaku gewinnen mir biitte Skypeadd o.ä. zukommen lassen.)
Die Herolde danken euch für die Teilnahme und Geduld und wünschen Spaß beim Spielen der Spiele!
Die Siegerehrung
Es ist nun soweit, was lange wehrt ist endlich gut. Im Namen aller Herolde entschuldige ich mich für die Wartezeit und bedanke mich bei den Juroren, Kelven und Steel, sowie bei Sabaku, die trotz ihres Ausstiegs aus persönlichen Gründen alles Erdenkliche für diesen Contest getan hat.
Aber nun zu den Bewertungen
RÄBBIT - Gestrandet
Story:
Die Geschichte um die vorlaute, irgendwie sehr, SEHR speziell erscheinende Diebin Mi Yao (yay, stereotyper chinesischer statt stereotyper japanischer Name! :D) und ihre Dämonengummiente (...) ist anfangs hübsch nebulös und mit einer Spitze Sarkasmus versetzt, was mir sehr gut gefiel. Problematisch wurde es für mich, als das Spiel die Handbremse anzog und ich gefühlte 500 Mondphasen lang dungeoncrawlen musste (wovon ich eher weniger der Fan bin). Dennoch, trotz dieses sehr plötzlichen Stopps ist die Geschichte, so simpel sie an und für sich ist, hübsch dargeboten und lebt von dem wunderbar schwarzhumorigen Hin und Her der beiden Protagonisten.
2/3 Punkten
Gameplay:
Vorab zwei Dinge:
1. Ich bin kein Fan vom stundenlangen Dungeoncrawling, somit ist es weniger überraschend dass ich hier sitze und sage "Ich hätt's auch ohne haben kölnnen...". Auf der anderen Seite ist das hier ein RPG, von daher sollte ich mich nicht so haben, schätz ich :D Nachdem ich allerdings 5mal hintereinander im zweiten Dungeon krepiert bin, hatte ich ehrlich gesagt so hart die Faxen dicke, dass ich das Spiel zwei Wochen nicht mehr angerührt habe. Etwas mehr Balancing hätte hier ein bisschen geholfen - denn wo die ersten Gegner echt noch leicht waren, waren die direkt folgenden Gegner (diese einäugigen Fleischmosnter) übelst die Bastarde, echt ey...
2. Dass du Maussteuerung eingebaut hast fand ich an und für sich sehr schick. Leider trug sie eher weniger zum Gameplay bei als dazu, mir die letzten Nerven zu rauben wenn ich in dem blöden Dungeon war, 5000 Male auf einen Gegner klickte um ihn ehrenhaft in einem Duell zur Strecke zu bringen uuuuuund es einfach nicht klappte weil das Script "Nö." sagte. Kann aber auch an mir liegen, ich weiß es nicht. Jedenfalls hat mir das echt sehr hart die Laune vermiest.
Ansonsten ist das Spiel unerwartet umfangreich, bietet eine gewisse Abwechslung mit vielen kleinen schönen Touches (Alter, ein Crafting-System!) und spielt sich so, wie ein klassisches RPG sich spielen sollte: ein bisschen gediegen, aber dennoch spannend. Aber ernsthaft: Ich hasse diese Fleischmonster...
2/3 Punkten
Grafische Umsetzung:
Gibt's absolut nichts von meiner Seite aus zu bemängeln: Von den Menüs über die CharSets bis hin zum Leveldesign alles Tip-Top. Oder ich bin einfach leicht zu befriedigen in der Hinsicht :D
3/3 Punkten
Musikalische Untermalung:
Hier ist ebenfalls alles im Lot, auch wenn mir das anfangs epische Battle-Theme nach 'ner Zeit DERBE auf den Sack ging.
2/3 Punkten
Kreativität beim Umsetzen des Themas/Einfügen der Objekte:
Alle drei Gegenstände sind vorhanden und entsprechend in der Geschichte/dem Spiel selbst eingebaut. Aber die Ente haut's im Endeffekt für mich aus dem Park, ernsthaft. Alleine dafür gibt's von mir wieder volle Punktzahl:
3/3 Punkten
Extrapunkte:
- Crafting-System. Etwas fummelig und eigentlich total unnötig, aber im Kontext der Contest-Vorgaben (man braucht'S ja quasi für das Messer) - sehr schön!
- Maussteuerung. Tierisch fummelig und eigentlich noch unnötiger als das Crafting-System, aber auch schön.
2/3 Punkten
Gesamt: 14/18 Punkten
ZIRCONIA a.k.a. OCIN - Eskalna, Insel der Wunder
Story:
"Wir sind auf 'ner Insel gestrandet und hauen jetzt einen Dämonen kaputt! Und die Insel heißt wie ein Skin-Schlachtruf!"
Äh...
"Wir gehen kämpfen trainieren - hier also ein Tutorial über das Maker-Kampfsystem. Jetzt hau den Ork tot. Okay, dann geh mal nach Hause!"
Äh...
"Ich gehe dann mal die Insel erkunden."
Äääääh...
Und BAM! Schon renne ich durch 'nen Wald mit zwei Messern, kriege meinen Arsch aufgerissen von albernen Slimes und rege mich tierisch auf. Ich geb's offen und ehrlich zu: nachdem ich das zehnte (!) Mal in Folge von einer Dreiergruppe aus Schleims in Partnerschaft mit 'ner fleischfressenden Pflanze plattgemacht wurde hatte ich keinen Bock mehr und hab das Ganze abgebrochen. Was eigentlich schade ist, weil das Spiel bis dahin zwar ein bissschen cheesy von den Dialogen her war, aber nicht schlecht. Ab diesem Moment allerdings wurde es fast unspielbar, weil Gyakus Donnermacht so überhaupt nichts brachte gegen die Gegner denen man gegenübertrat (oh ja, ich werde meinen 20TP-Heilzauber anwenden, das wird mir jetzt den Vorteil gegenüber meiner Gegner verschaffen die so durchschnittlich SIEBZIG SCHADENSPUNKTE UND MEHR DISHEN!). Balancing hätte hier wieder so ein bisschen was gedreht, aber da es ein Contestspiel ist, lasse ich das mal so durchgehen. Auch wenn es mein Pipi zum Siedepunkt bringt.
Ansonsten ist das Ganze ein routinierter Racheplot (ich weiß das weil ich im Maker nachgeguckt habe) - nichts besonderes, aber wenigstens konsequent umgesetzt. Ich werde trotzdem diese Kategorie nicht werten weil ich wieder und wieder an derselben Stelle gescheitert bin und es mir nicht möglich war, auf faire Art und Weise das Spiel durchzuspielen, sorry.
-/- Punkten
Gameplay:
Standard-Kampfsystem, das noch brokener ist als Stephen Hawkins' Rückgrat und eine Schwierigkeitskurve die einfach mal abgegangen ist wie eine Silvesterrakete. Ugh, tut mir leid dass ich das so drastisch sehe, aber entweder sauge ich einfach in RPGs oder es ist wirklich irgendwie ein bisschen buggy geraten. Ich sag ja, es ist ein Contestspiel und vielleicht lags einfach an meinem Pech, wer weiß.
UND ICH KANN NICHT FLIEHEN AUS KÄMPFEN? WIE BESCHIS-okay, DAS geht gar nicht!
1/3 Punkten
Grafische Umsetzung:
Ein bisschen langweilig schaut's aus, aber nicht schlecht. Gerade für die kurze Entwicklungszeit (und RTP) sieht es an und für sich charmant aus. Auch wenn es teilweise arg blockig wirkte, was aber eher an den Chips liegt als an dir.
2/3 Punkten
Musikalische Untermalung:
Ich mag die Titlescreen-Melodie und das Kampf-Theme. Alles andere war hörbar, um es pauschal auszudrücken. Aber fuck me, die Soundeffekte in den Kämpfen sind ÜBERTRIEBEN LAUT, oh mein Gott. Vielleicht liegt's hier wieder an mir, aber da ich dasselbe Problem auch bei Räbbits Spiel hatte, schiebe ich es mal auf den Maker.
2/3 Punkten
Kreativität beim Umsetzen des Themas/Einfügen der Objekte:
Diamant - vorhanden! Alles womit man Kram lernen kann ist grundsätzlich gerne gesehen (vor allem in einem Spiel wo der Held mal gar nichts kann :D).
Speichergummiente - vorhanden! Auch wenn ich nicht weiß, wie eine Gummiente meine Rechtschreibung verbessern soll... :D
Messer - vorhanden, sogar ZWEI Messer (die in etwa soviel im Kampf bringen wie nicht-erregierter Elefantenpimmel weil sie NULL ausrichten gegen die Feinde, schadenstechnisch!).
Ein bisschen unkreativ bei den Messern und der Lernstein kam DEUTLICH zu spät, aber die Speichergummiente hat mich zum Lachen gebracht :A
2/3 Punkten
Extrapunkte:
Einen Extrapunkt verteile ich, weil all das was mir beim Spiel schiefgegangen ist eventuell nciht mal Schuld des Spiels war. Dass der erste Kampf so arschhart ist vergebe ich eher ungerne, aber ansonsten sieht man dass du dich reingehängt hast. Ist halt nur leider ein bisschen sehr klassisch RPG-Maker-mäßig geraten (= schmeißt dich Arsch voraus in bockschwere Arschloch-Kämpfe die du nciht gewinnen kannst in der Hoffnung, dass du schon von alleine raffst was du machen sollst/kannst).
1/3 Punkten
Gesamt: 8/15 (entspricht 10/18 Punkten)
ZITRONENEIS - Memoria
Story:
Luan (anscheinend sowohl Junge als auch Mädc hen :D) landet auf einer Insel, ohne Erinnerungen an das was er/sie vorher war. Nun wird unser/e Held/in von der Nonne Miriam in eine Kolonie ähnlich gebeutelter Leute integriert, obwohl er/sie eigentlich ncihts anderes will als von der Insel runter.
Interessante Prämisse, durchtränkt mit hübschem Humor (die Gegenstandbeschreibungen vor allem - Quak!), wunderbar relaxt erzählt (es ist immerhin eine Insel, da kanns ruhig etwas lockerer sein) - isngesamt hatte das Ganze ein sehr 90er-Point and click-Adventure-artiges Feeling, was ich sehr mochte.
Alles in allem: Schön erdachte Story, die einen auf gemeine Art und Weise mit einem Cliffhanger hängen lässt :( Und ich war gerade dabei, ein bisschen "into it" zu sein, wenn du verstehst.
Ich glaube, von den drei Einsendungen hatte das hier meine persönliche Lieblingsprämisse. Leider endet es recht abrupt und lässt mich mit dem Gedanken "'ne Vollverson davon wäre cool!" zurück. Entsprechend - und wegen der kurzen Spielzeit - kann ich hier leider nur
1/3 Punkten
vergeben. Sorry :(
Gameplay:
Wie gesagt: mir gefällt das Point-and-Click-artige Feeling, auch wenn einige der Rätsel eher weniger Sinn gemacht haben (wozu brauchte ich die Flöte? Oh well, Vollversion...). Aber mir gefiel die lockere und relaxte Stimmung des Spiels. Auch die Grafik hat sehr dazu beigetragen, dass ich mich sehr entspannt gefühlt habe beim Spielen. Alles in allem: es ist ein schönes, kleines Adventure mit ein paar Rätselmechaniken, die lediglich erforscht, aber nicht ganz durchgezogen werden (weil kein richtiges Ende :/).
2/3 Punkten
Grafische Umsetzung:
Der Artstil ist zwar vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig, aber ich für meinen Teil liebe ihn. Das bestaussehendste Spiel des Contests, ohne Frage. Wunderschönes Design der Level, schöne Farbgebungen, sehr verhaltene, entsprechend schlichte und schöne Pixelarbeiten mit gewissem Sabaku-Touch (*guck in die Credits* Aha! :D) - alles in allem einfach visuell ansprechend auf ganzer Linie, das den Oldschool-P&C-Adventure-Vibe noch weiter unterstreicht.
3/3 Punkten
Musikalische Untermalung:
Abgesehen von dem hässlichen Cut bei dem einen Loop (der spielt als die Nonne einem den Casanova und den Bücherwurm vorstellt) gilt auch hier: dicke Atmo. Auf der Insel läuft vorläufig tropisch angehauchte Musik, aber mein Lieblingsstück spielt ganz am Anfang und ganz am Ende. Super Auswahl quer durch die Bank.
3/3 Punkten
Kreativität beim Umsetzen des Themas/Einfügen der Objekte:
Gummiente: D'aaaw, wir haben 'nem Entchen 'ne Freundin in den Pool gesetzt <3 Es hat zwar absolut keinen Nutzen (abgesehen davon dass wir danach aufstehen und reingehen müssen), aber D'AAAAW! <3
Diamant: wird als Lichtquelle missbraucht um den Speisekeller einer Tomate zu entledigen. :D Auch schön!
3/3 Punkten
Extrapunkte:
Alleine für die Grafiken und das Oldschool-P&C-Konzept gibt es je einen Extrapunkt. Den dritten einfach dafür, dass ich ernsthaft hoffe, dass hieraus eine Vollversion wird. Ich würde mich sehr darüber freuen.
3/3 Punkten
Gesamt: 15/18 Punkten
Damit ist Memoria mein Favorit des Contests. Yaaay!
Gestrandet-Spiel von Rabbit
Story: 2/3
Die Ausgangslage ist eine recht klassische "Gestrandet"-Situation, aber die Dialoge zwischen Heldin und Ente sorgen schnell für Abwechslung, genauso wie die Wortgefechte mit den Gegnern. Trotzdem steht die Geschichte nicht im Mittelpunkt des Spiels.
Gameplay: 2/3
Das Ressourcen sammeln, bastlen und Gegner verkloppen hat mir Spaß gemacht, aber es gibt zwei Gründe, weshalb ich dem Spiel nicht die volle Punktzahl gebe: Es gibt noch einige Bugs (s. u.) und später muss man für meinen Geschmack zu viel grinden.
Grafik: 2/3
Das RTP vom Ace ist solide, aber ihm fehlt natürlich auch ein wenig die Individualität. Außerdem sind die Figuren Kopffüßler.
Musik: 3/3
Die treibende und abenteuerliche Musik hat ausgezeichnet zum Spiel gepasst.
Drei Objekte: 2/3
Die Gummiente als meckernder Begleiter und das Messer als bevorzugte Waffe wurden gut ins Spiel integriert. Der Diamant taucht aber erst ganz am Schluss auf und hat kaum einen Bezug zum Spiel, daher der Punktabzug.
Extrapunkte: 1/3
Einen Extrapunkt gibt es für das gesamte Spielkonzept, bei dem, wenn man die Bugs mal außer Acht lässt, alle Räder gut ineinander greifen.
Gesamt: 12/18
Anmerkungen
- Beim Start blinkt kurz das Inventar auf.
- Ohne Maus kann man einige Aktionen nicht durchführen, z. B. im Bett rasten, den Amboss benutzen, die blaue Truhe in der Hütte öffnen oder mit dem Händler reden. Es sollte möglich sein, dass Spiel ganz ohne Maus zu spielen.
- Gift, das auf der Map aktiv ist, finde ich nicht so gut.
- Die Legierung für das Messer kann nicht hergestellt werden, obwohl ich alle Zutaten hab (die Zutatenanzeige ist bei diesem Gegenstand fehlerhaft).
- Der Endgegner in der Eishöhle hat kein Bild, außerdem besiegt man ihn mit einem Schlag.
- Es wäre nicht schlecht, wenn man im Dungeon Abkürzungen freischalten könnte.
- Einige Gegner auf der Karte respawnen nicht mehr, nachdem sie besiegt wurden.
***
Eskalna - Die Insel der Wunder
Story: 2/3
Die Geschichte ist für so ein kurzes Spiel in Ordnung, auch wenn ihr ein wenig die Highlights fehlen. Später kam sie mir ziemlich gehetzt vor.
Gameplay: 1/3
Das Kämpfen steht eindeutig im Vordergrund und gerade in der Hinsicht hat das Spiel leider zwei große Schwächen: Es gibt Zufallsgegner und die Kämpfe sind, zumindest am Anfang, zu schwer. Die zwei Schleime + Pflanze konnte ich nur besiegen, nachdem ich mich auf der ersten Map ein paar Stufen trainiert hatte. Später wird das Spiel zwar einfacher, aber auch dann tauchen noch Gegner auf, die einen zu schnell besiegen können (Fledermäuse z. B.). Bugs sind mir keine aufgefallen.
Grafik: 2/3
Im Grunde ist die RTP-Grafik vom Ace schon ganz nett, aber es gibt schönere Stile.
Musik: 2/3
Die Musik passt zur Stimmung der einzelnen Orte, ist mir aber andererseits auch nicht besonders aufgefallen.
Drei Objekte: 3/3
Alle Objekte wurden in das Spiel eingebunden. Man kämpft mit dem Messer, die Ente dient als Speicherpunkt und der Diamant spielt später eine wichtige Rolle. Hier gibt es die volle Punktzahl.
Extrapunkte: 0/3
In dieser Kategorie gibt es keine Punkte, da es keine Besonderheiten gibt, die ins Auge springen.
Gesamt: 10/18
***
Memoria
Story: 3/3
Die Geschichte hat auf jeden Fall mein Interesse geweckt, weil es mal nicht darun geht, den bösen Buhmann zu verkloppen, sondern herauszufinden, warum die Bewohner der Insel an diesem seltsamen Ort gelandet sind. Die Charaktere machen auch einen interessanten Eindruck.
Gameplay: 1/3
Eigentlich mag ich ja dieses Adventure-Gameplay, aber leider ist das Spiel sehr kurz, deswegen bekommt das Spiel in dieser Kategorie nur einen Punkt. Bugs gibt es soweit keine.
Grafik: 3/3
Grafisch hat mir das Spiel sehr gut gefallen. Die Hintergründe sind mMn gut gezeichnet und bestehen zur Abwechslung mal nicht aus der sonst üblichen Baukastengrafik. Die Figuren haben auch Wiedererkennungswert.
Musik: 2/3
Über die musikalische Untermalung kann ich mich nicht beschweren, besonders herausstechen tut die Musik allerdings nicht.
Drei Objekte: 3/3
Die drei Objekte wurden jeweils als Rätselgegenstand eingebaut, in der Hinsicht gibt es keinen Grund zu meckern.
Extrapunkte: 1/3
Das Konzept und die individuelle Grafik sind mir einen Extrapunkt wert.
Gesamt: 13/18
Game 1#
"Gestrandet" von Maisterhase
Story: Kurz zusammengefasst (und auch um nicht zuviel vorauszunehmen) Man spielt eine recht toughe Dame, die mit einer sprechenden Qietscheente auf Seereise ist und mit ihr auf einer Insel landet, die ein Geheimnis birgt, das eng mit unserem Gelben Gummikamerad in Verbindung steht. Klingt komisch? Isses auch. Und noch dazu ist das ganze sehr charmant eingeführt, geschrieben und wird konsequent bis zum Ende durchgezogen. Hier wird auch bewiesen dass es eben KEINE epische, ellenlang erzählte Story braucht um jemanden bei der Stange zu halten. Es gab bei mir zwischendurch ein paar langatmige Sitzungen vor deinem Spiel, bei denen ich mir noch eine Kleinigkeit mehr Information oder Interaktion (z.B. Mit den Soldaten die plöttzlich auf der Insel auftauchen oder den Turm den man baut) gewünscht hätte. Aber das sind dann trotzdem 2/3
Gameplay: Das Gameplay lässt sich leicht mit einem Spieletitel beschreiben: Minecraft. Naja, vielleicht nicht so ganz, aber ziemlich ähnlich. Neben Standartkampfsystemrpgkämpfen gibt es die Möglichkeit Resourcen wie Holz, Stein und noch einiges anderes an bestimmten Orten der Insel abzubauen, damit Gegenstände herzustellen und sogar einen Turm zu errichten. Und was soll man sagen...das Prinzip funktioniert sehr gut, und trotz des beschränkten Raumes auf dem man sich innerhalb des Spiels bewegt wird es auch nach Stundenlangen grinden nicht unbedingt langweilig. Mir persönlich macht grinden nicht soviel Spaß, aber aufgrund dessen dass die Zeit für die Erstellung des Spiels nicht allzulange war und die eigentliche "Größe" des Spiels mit Gameplay und vielen interessanten Details wieder aufgefangen wurde, gebe ich hier auf jedenfall 3/3
Grafik: Solides Mapping mit dem guten alten RTP. Beim Untergrunddungeon hätte ich mir allerdings optisch etwas mehr Abwechslung gewünscht, was das Dungeon an sich angeht. Die Bewohner waren natürlich zahlreich genug :) 2/3
Musik: Eigentlich nichts falsch gemacht – die Musik war überall stimmig und keine größeren Faux-Pas geschehen. Mir hat aber irgendwie ein Highlight (vielleicht ein Creative-Common-Track mit einer speziellen Note) gefehlt
"Nur" 2/3
Die eingefügten Objekte:
-Über die Ente brauchen wir gar nicht lange Reden, definitiv ein Highlight und nicht nur ein normaler Inventarhüter.
-Das Messer gabs als Waffe für die Heldin mit.
-Der Diamant kommt auch vor. Nur kurz, aber er tuts!
2/3
Extrapunkte: Ich möchte auf jedenfall den technischen Aufwand mit mindestens 2 Punkten honorieren. Hier und da kamen sich Tastatur und Maussteuerung (! Ja die gabs auch) in den Weg, z.B. Beim Auswählen von Attacken, wodurch man manches Mal zwischen beiden Steuerungen wechseln musste, aber insgesamt ein feines Feature, das mit etwas feintuning fantastisch in so einer Art Spiel funktionieren könnte! 2/3
Fazit: Es ist ein Räbbit-Spiel! Und ich würde mir wirklich wünschen das Spielprinzip noch veredelt in einem (noch) längeren Game zu sehen. Es hat mich wirklich sehr unterhalten :)
GESAMTPUNKTE: 13/18
Game 2#
"Eskalna – Die Insel der Wunder" von Ocin/Zirconia
Story: Der Name unseres Protagonisten ist Gyaku Rusaki, seines Zeichen Schiffbrüchiger. Nachdem er nämlich von einem Dämon attackiert wurde, strandete er samt seines Schiffes auf einer Insel, wo er eine Dame namens Ecila trifft, die scheinbar sein Schicksal teilt. Da unser Held sich allerdings von seinem Schicksal nicht einfach so auf der Nase herumtanzen will, macht er sich auf, die Insel zu erforschen, fremden Gestalten zu begegnen und vielleicht sogar den Dämon zu finden, der ihm den ganzen Schlamassel eingebrockt hat.
Das Spiel ist in verschiedene Abschnitte eingeteilt, die jeweils auch mit einem kurzen Einleitungstext aus dem Logbuch des Protagonisten beginnen. Eine weitere Besonderheit ist wohl, dass es Parallelen und Verbindungen zu Ocins Hauptprojekt geben soll (von dem ich leider nicht soviel Ahnung habe ^^") ,was ich zum Anlass nehme diverse Begriffe/Namen die ich nicht einordnen konnte auf mein mangelndes Makerisches Fachwissen zurückzuführen.My Fault \o/
Der geschichtliche Verlauf ist soweit sehr RPG-Typisch, passend zum Gesamtpaket des Spiels. Der Held durchsucht die Insel, kommuniziert mit seiner Leidensgenossin die ihn heilen kann und er macht ab und an Begegnungen der besonderen Art. Leider krankt es an einigen Stellen der Texte etwas an dem erzählerischen Können, die Situation lebendig genug zu machen (zumindest meiner Meinung nach), was sehr schade ist, aber bei einem Spiel bei dem das Gameplay im Vordergrund steht nicht unbedingt ein Beinbruch ist~.
Macht so ungefähr 2/3 Punkte
Gameplay:
Das Gameplay besteht abgesehen von der Durchforstung der Insel, ausschließlich aus RPG-Typischen Kämpfen mit dem Standartkampfsystem. Die Besonderheit hierbei ist die "Donnermacht", eine Technik die für eine gewisse Rundenanzahl einen Donnerzauber freischaltet, eine ründliche LP-Regeneration dazu gibt und damit in diesem Spiel der beste Freund ist, den man haben kann, wenn man nicht ins Gras beißen möchte.
Denn leider sind die Monster alles andere als leicht zu besiegen. Die Schleime am Anfang sind noch machbar, aber die Monster in der Höhle sind knackige und zu einem großen Teil auch sehr unfaire Gegner. Bei größeren Gegnermobs habe ich später instant Neugestartet (oder bin geflohen) um einen unvermeintlichen Game Over zu entgehen. Ärgerlicher macht es nur, dass die "Bosse" des Spiels weitaus einfacher zu besiegen sind als die "common"-Gegner dazwischen. Dadurch wird auch das Spiel sehr gestreckt und zu einer Probe, die nur die hartnäckigsten Bestehen. Ich kann durchaus verstehen das vielleicht die kürze der Contestzeit ein Indikator dafür war dass das Balancing hinten anstehen musste. Trotz allem gebe ich hier 1/3 Punkten
Grafik: Auch hier gibt es mehr RTP-Power, auch hier ist das Mapping vor allem in den Außenbereichen gut, nicht zu leer, nicht zu voll. Ansich sind auch die Minen okay, ich weiß nicht ob es die Kämpfe in den Minen sind oder an sich der Aufbau, aber auch hier geht ein Punkt verloren, weil das Backtracking durch den Minen einen auf Dauer ziemlich ermüdet. 2/3
Musik: Da gehe ich eigentlich mit der Bewertung die ich bei Räbbit machte konform.
2/3 Punkte
Die eingefügten Objekte:
-Die Ente ist hier als Speicherobjekt verbaut
-Das Messer ist auch hier die Waffe unseres heroischen Gestrandeten.
-Der Diamant ist auch hier ein besonderes Artefakt, das man relativ Spät im Spiel findet (no Spoilerz :0!)
alles sehr solide verbaute Dinge, da triff ich mich punktemäßig in der Mitte bei 1,5/3
Extrapunkte:
Ich möchte nich groß drum rum reden und dir einfach 1/3 Punkte für den knackigen Schwierigkeitsgrad geben.
Fazit: Hier fiel mir die Bewertung ziemlich schwer, vor allem wenn man gegen Maker konkurieren muss, die schon weitaus mehr technisches Know-How haben, als man selbst. Ich möchte sagen, dass es zwar sehr schade war, dass die Kämpfe irgendwie so entgleist sind – spielbar ist es trotzallem. Und schlecht ist es auch nicht. Ganz im Gegenteil, es ist an sich auf jedenfall fertig, ansich schon eine Runde Sache. Das man noch feilen muss, ist sicherlich klar. Und alles was man mit dem Maker macht, bringt einem Erfahrung. Und Erfahrung bringt einem immer näher ans Ziel. Also mach weiter, schließlich muss ich dein großes Projekt noch irgendwann mal Spielen :0!
GESAMTPUNKTZAHL : 9,5/18
Game 3#
"Memoria" von Zitroneneis
Story: Auch hier verschlägt es uns auf eine Insel. Zu Anfang unterhält man sich nur vor einem schwarzen Hintergrund mit einer fremden Stimme, erfährt seinen Namen (Luan) und legt sein Geschlecht fest. Danach erwacht man am Strand der erwähnten Insel, findet einen Sack mit Gegenständen und erkennt recht schnell, dass das Eiland alles andere als einsam ist. Man begegnet nacheinander einer Nonne und einigen weiteren Kindern (?) die schon seit längerem auf der Insel verweilen – und unter genauso mysteriösen Umständen, die Hosentaschen voll mit drei Gegenständen, die aber von Person zu Person unterschiedlich sind.
Da das Spiel so gesehen eine "Demo" ist, sei hier aber auch noch nicht mehr verraten. Zu sagen ist auf jedenfall, dass die Richtung in der Charaktere und Geschichte starten, äußerst vielversprechend sind und mich gleich begeistern konnten. In den Dialogen erkennt man recht schnell die Persönlichkeit des Einzelnen, die Begegnungen mit jedem Einzelnen ist ein kleines Erlebnis für sich so gut es eben in einer kurzen Demo geht. Wie gesagt, das Spiel an sich ist noch nicht fertig, aber das was ich sehe und lese ist eindrucksvoll. Deswegen 2/3 Punkte.
Gameplay: Das Gameplay des Spiels beschränkt sich auf das Finden, Kombinieren und Benutzen von Gegenständen und Kommunikation mit anderen Inselbewohnern. Also ein klassisches Adventure. Die Aufgaben, der man in der kurzen Spielzeit begegnet sind nicht sonderlich schwer , aber kreativ und dennoch logisch. Und weil es mir von allen drei Spielen an einfachsten und schnellsten von der Hand ging, möchte ich hier auf jedenfall 3/3 geben.
Grafik: Dat Graphics. Nennt mich eine Grafik••••, aber dieses Spiel sollte man Leuten ins Gesicht reiben, die sich beschweren, dass man "in dieser kurzen Zeit!" doch nichts anständiges zusammen bekommen würde. Das Spiel glänzt nämlich mit handgezeichneten Maps und eigenen Charsets und begeistert einen allein deshalb schon vom ersten Moment an. Ich weiß gar nicht ob ich viel erzählen soll, denn sonst müsste ich wahrscheinlich schwärmen und sabbern und würde nie mehr aufhören. Deswegen gibt es schlichte aber geniale 3/3 Punkte.
Musik: Auch hier kann ich nur sagen : Dat Music! Ich war mir erst nicht sicher ob es RTP-Musik ist (ich hab keine Ahnung von der VX-Tracklist), aber die Credits haben mich dann aufgeklärt. Ich weiß gar nicht wie ich das sagen soll, aber die Musik die du verwendet hast funktionieren sehr gut mit der Umgebung und sorgt auch musikalisch gesehen für eine volle Punktzahl. 3/3. Nuff said.
Die eingefügten Objekte:
Man bekommt sowohl Ente, Messer und auch Diamant sofort am Anfang des Abenteuers. Alle 3 Gegenstände sind Bestandteile von Rätseln und sind mit anderen Objekten kombinierbar, mancher Gebrauchszweck ist ziemlich klassisch, andere sehr charmant und kreativ. Hier möchte ich doch gerne 3/3 geben.
Extrapunkte: Ich weiß es natürlich nicht genau, aber den Credits entsprechend gehe ich mal davon aus dass du die Hintergründe oder die Charsets selber gemacht hast und das jeweils andere dann aus der anderen Quelle kommen, die angegeben sind.
Ob so oder so : Dafür gibts auf jedenfall 2 Fleißpunkte.
Fazit: Ich hoffe das was in den Credits steht stimmt und man sieht davon irgendwann auch eine Vollversion. Das Spiel ist so ziemlich der Stinkefinger für jede "ICH KANN KEIN PANORAMAMAPPING MACHEN" und "ES GIBT KEIN NICHT-ECKIGES VX-Mapping" und "SO KURZE CONTESTS BRINGEN NICHTS" Diskussion. Und dafür und für die süßen Figuren und die geilen Hintergründe und die schön-ruhige Geschichte (bzw für den Anfang) möchte ich mich gerade sehr hart bedanken. Bitte mach das unbedingt fertig :)
GESAMTPUNKTE: 16/18
Das macht gesammt:
3.Ocin mit 29,5 Punkten
2.Meisterhase mit 39 Punkten
and the Winner is
Zitroneneis mit 44 Punkten
Plaketten mit Dank an Icetongue
http://share.cherrytree.at/showfile-12173/zitroneneistest.png
sowie
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und
http://share.cherrytree.at/showfile-12176/zirconiatest.png
Preiswahl nach Plakettenreihenfolge
~Preise:~
Die ersten drei Plätze erhalten eine schmucke Plakette und jeweils einen hübschen Zusatzpreis wie:
-Ein exklusives handgefertigtes Artwork von Sabaku zu eurem oder einem anderen Spiel
-"Pixelcoaching" von Kelven, bei denen euch Kelven bei Pixel-und Editierarbeiten zur Hand geht
-Ein kleiner Playthrough (ob Lets Play oder ohne Kommentar bleibt dem Gewinner überlassen) von eurem Contestprojekt
(Diejenigen, die einen Preis von Sabaku gewinnen mir biitte Skypeadd o.ä. zukommen lassen.)
Die Herolde danken euch für die Teilnahme und Geduld und wünschen Spaß beim Spielen der Spiele!