Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : RPG-Maker Verfilmungen
Filme und Verfilmungen... sei' es von Büchern oder Videospielen, sind ja immer wieder ein heikles, aber dennoch heiß diskutiertes Thema, das Perlen der Filmindustrie hervorbringen kann oder aber auch mal ziemlich tief ins Klo greift.
Vor kurzem hatte ich die Idee:
"Warum hat eigentlich noch nie Jemand versucht, ein RPG-Maker Spiel zu verfilmen?"
Oder vielleicht hat ja Jemand und ich habe es nur nicht bemerkt. Wer weiß...
So einfach ist das sicherlich nicht. Auch wenn ein Gefühl von Freude aufkommt, wenn ein Entwickler sieht, dass SEIN Werk für eine Verfilmung ausgesucht wurde, so kann er sich auch ärgern, wenn es nicht seinen Wünschen entsprechend dargestellt wurde.
Aber ist die Community rund um den Maker nicht gerade DIE Chance für Hobbyentwickler und Hobbyfilmer, um zusammenzufinden?
Der Gedanke kam mir jedenfalls.
Hier HAT man die Chance, mit den Filmleuten zusammenzuarbeiten und sich zu beraten, hier HAT man die Chance, mit den Entwicklern direkt in Kontakt zu treten.
Ja, ich weiß, dennoch ist es eine sauschwere Angelegenheit.
Nicht jedes RPGM-Spiel ist filmtauglich.
Gerade nicht die besonders fantasy-lastigen oder effektreichen Spiele.
Zumindest nicht für Anfänger/Hobbyfilmer.
Allerdings gibt es einige Ecken und Werke, von denen ich behaupten würde, dass es möglich sei und dass eine Verfilmung interessant wäre. Warum?
Weil ein Film für mich ein weiteres Medium der Unterhaltung darstellt, um sich kreativ auszuleben. Eine weitere Sicht auf die Welt öffnet.
Vielleicht habt ihr ja Lust, ein bisschen zu diskutieren, ob Filme in der RPGM-Szene möglich wären und ob sie überhaupt gut ankämen. Und gibt es Spiele, die ihr gerne verfilmt wüsstet? Welche könnt ihr euch gar nicht vorstellen?
Lasst uns darüber plaudern! :-)
Beispielhaft habe ich hier ein Projekt mitgebracht, an dem wir seit Mai immer mal wieder gearbeitet haben. Mit freundlicher Genehmigung von "Char0n" haben wir einen Filmtrailer für "Taut" gedreht. Da das Spiel ja bisher nur als Demoversion vorliegt, haben wir uns dazu entschlossen, ohne Drehbuch wirklich nur die einzelnen Szenen für den Trailer zu drehen.
Aber vielleicht weiß er ja dennoch zu gefallen. ;-)
ACHTUNG: Es ist beabsichtigt, dass der Trailer nicht 100%ig aussagekräftig ist.
Wer "Taut" kennt, wird aber recht gut verstehen, denke ich.
EDIT: Link entfernt, veraltet und leicht peinlich.
Aber jetzt seid ihr dran: Eure Vorstellungen interessieren mich!
-Tasu
Erstmal nur zu eurem Trailer:
Reine Texteinblendungen sehe ich in Trailern kritisch.
Die Farben brauchen noch eine Menge Arbeit, der Nebeleffekt sieht schlimm aus (der zieht mit der Kamera mit, was ihr bräuchtet wäre volumetrischer Nebel, der passend zum Kamerawinkel angezeigt wird).
Die Sprecher sind nicht besonders überzeugend und Tonqualität der Aufnahme ist verbesserungswürdig (mit was für Mikrophonen habt ihr aufgenommen?)
Das Bildrauschen sieht extrem fake aus, das muss viel schneller und... eh, rauschiger. So sieht das nach ein paar Bildern hintereinandergeklatscht aus. Die meisten Schnitt und Effektprogramme können das vernünftig generieren.
Das Aufwachen wirkt extrem lahm, das muss viel rasanter geschehen. Wenn man derart aus einem Traum aufschreckt, dann geht das blitzschnell. Allgemein wirkt viel gestellt, auch das rasche Umdrehen wirkt einen Tick zu langsam, unecht.
Die Locations sind teilweise cool, aber aus denen hätte man viel mehr machen können.
Die Komposition und die Kameraeinstellungen reichen irgendwo von nichtssagend-standard bis nicht gut und die Kamerafahrten sind alle viel zu zuckelig, da lohnt es sich echt gescheites Equipment auszuleihen.
Für mehr Filmlook würde ich mich an eurer Stelle mit Aspect Ratios, Frame Rate (24fps!) und.. naja, allgemein mit Filmlook auseinandersetzen. Ich kann mal schauen ob ich irgendwo meinen Vorlesungskram zu dem Thema auftreiben kann, wenn ihr mögt.
Zum Thema:
Mh. Mhmhmhmm.
Ersteinmal sind die meisten Makerspiele halt einfach von der Geschichte her supermies, da geht dann nicht besonders viel narrativ. Die wenigen, die gut sind, müsste man dann HdR-mäßig auf endlos viel Film strecken. In der Mitte gibt es irgendwo recht wenig, was dann auch tatsächlich im Low-Budget-Bereich umsetzbar ist (da wird dickes Fantasy schon alleine zum Ausstattungsproblem).
@Tako
Erstmal danke für deine Antwort. :-)
Klar, da ist so einiges verbesserungswürdig, das will ich gar nicht bestreiten.
Dennoch möchte ich ein wenig dazu Stellung nehmen.
Ja, das Equipment ist wohl das größte Problem. Eine richtig gute Kamera für bessere
Qualität, ein externes Mikrofon und Scheinwerferlicht wären schon gut, um für gute
Bild- und Tonqualität zu sorgen.
Leider sind wir nur arme Azubis, die sich so viel noch nicht leisten können und daher mit
Camcorder durch die Gegend laufen.
Wir haben übrigens über die Kamera selbst den Ton aufgenommen.
Um die Hintergrundgeräusche herauszufiltern liegt ein Effekt über den Stimmen
von Sophie und Judith, daher klingt es etwas merkwürdig.
Am Schauspiel lässt sich auch noch einiges machen, gar keine Frage.
Aber auch da unterscheide ich zwischen ausgebildeten Schauspielern und Hobbymenschen, die wir sind.
Filmrauschen habe ich selbst erzeugt, aber nicht mit Schnittprogramm.
Ich bin mir gar nicht sicher, ob das mit meinem überhaupt geht.
Ich werd' mir die Begriffe, die du gepostet hast, mal anschauen.
Da du so offen und ehrlich deine Kritik herausgehauen hast, erlaube ich mir offen
zu sagen, dass sich das ziemlich hart liest. Ist es auch, denn das Leben besteht nicht
nur aus Luft und Liebe, das ist mir klar.
Allerdings ging es mir weniger um das professionelle Filmemachen, sondern wirklich um
Hobbyentwickler und Hobbyfilmer
und da gehe ich davon aus, dass nicht alles so 100 %ig hochwertig aussieht, wie
in einem 50 Millionen Dollar Hollywoodstreifen.
Nunja. Ich bedanke mich dennoch für deine Kritik und Meinung dazu. ;-)
Leider stimme ich dir zu, dass viele Makerspiele inhaltlich so bombastisch sind,
dass man ohne drei Teile zu drehen nicht die gesamte Geschichte unter einen Hut bringen könnte.
Kritik muss hart sein, sonst taugt sie nichts ;) War auch nicht böse gemeint, nur halt mal grob konstruktiv meine ersten Eindrücke. Jeder fängt mal klein an und ich bin nicht besonders viel weiter.
Equipment kann man günstig leihen! Das volle Programm (Lichtkoffer mit Scheinwerfern, Mikro, Tonangel, Kamera, Objektiv, Stativ, Schulterstütze, Followfokus, yaddayadda) kriegt man iirc für unter 100€/Tag.
Euer primäres Problem ist weniger das Equipment (man kann auch mit nem Handy guten Film drehen - muss man dann allerdings evtl. noch später vertonen, weil Mikro in der Kamera ist generell immer Arsch. So ein Camcorder sollte da eigentlich das Anschließen eines externen Mikros erlauben), als das Unvermögen Kinolook einzufangen. Das ist nicht schlimm (vollkommen normal eigentlich) und eine Sache, die man sich in erster Linie durch Recherche aneignet. Ein paar Stichworte hab ich euch ja schon hingeworfen ;) Dramaturgie ist auch noch ein großes Ding, euren Trailer finde ich an genau einer Stelle bisher spannend (da wo die Tür geöffnet wird - an der Stelle noch ein bischen passende musikalische Untermalung und Gänsehaut :D Ist ein klassischer Staple, finde ich aber jedesmal gruselig).
Der Post zielte auch nicht auf Hollywood-, sondern auf gehobenen Youtubestandard.
Vielleicht schaut ihr euch ja mal ein paar Found-Footage-Sachen an - das dürfte eher mit eurem Equip machbar sein und dann könnt ihr schonmal ein wenig Spannung und schauspielen üben bevors ans ausleihen geht. In jedem Fall viel Erfolg - und Spaß!
Wenn ich nicht gerade viel zu viel zu tun hätte, würde ich euch anbieten einen flotten Edit in Aftereffects zu machen. Halt nur schnelles Colorgrading und besserer Nebel und den TV Static. Vielleicht noch ein bissl Audiokram. Wenn du magst können wir das aber später mal irgendwann machen.
edit: Hab per PN noch ein wenig Kram geschickt der nicht in den Thread gehört.
Lares Yamoir
04.08.2013, 23:01
Kritik zum Trailer habe ich schon auf Youtube abgegeben, darum beschränke ich mich mal nur auf die von dir gestellten Fragen im Thread.
Ich denke ein Grund dafür, warum man keine Filme über RPG Maker Spiele macht ist, dass sich die meisten Makerspiele auch an bereits anderen filmfähigen Medien orientieren. Bei Taut wäre das zum Beispiel Silent Hill. Gerade Filmteams müssen größer sein als Makerteams und es kommen da auch andere Gruppen zusammen (nicht jeder Filminteressierte ist an Spiele interessiert, noch weniger an Makerspielen). Darum einigt man sich meistens eher auf eine größere (im Sinne von allgemein bekanntere) Franchise oder etwas eigenes.
An sich hast du natürlich Recht, die Idee ist interessant und es kann viele Vorteile für den Spieleentwickler und das Filmteam bringen, weswegen ich eine solche Entwicklung grundsätzlich begrüßen würde.
Solange Uwe Boll nicht in den Credits auftaucht, werde ich euer Projekt mit beiden Augen mitverfolgen. :)
Wie hoch war denn das Budget?
Beschrei es nicht, sonst macht Uwe Boll am Ende noch einen VD-Film. :D
Fantasy-Rollenspiele können von Hobbyfilmemachern wohl nur schwer umgesetzt werden. Mal ganz abgesehen von der zerstückelten Handlung, die Spiele ja haben und erfordert, dass man einiges umschreibt, bräuchte man eine Menge Requisiten, müsste die Monster vernünftig darstellen (also mehr als "Der Yorkshire Terrier vom Nachbarn mit Hörnern auf dem Kopf") und das passende Ambiente. Horrorspiele bieten sich schon eher an, obwohl es auch nicht einfach wird, deren Atmosphäre rüberzubringen. Beim Video haben mir z. B. zwei Dinge gefehlt: Zum einen hat Taut wenn ich mich noch richtig erinnere in der Nacht gespielt und zum anderen stellen die Theodore-Grafiken eine Epoche dar, die ich so ungefähr auf die 50er oder 60er Jahre festlegen würde. Die Gegenwart passt da nicht so recht. Wahrscheinlich wäre es besser, die Horrorspiel-Adaptionen an verlassenen Orten zu drehen, sofern es die in Deutschland überhaupt gibt und man die betreten kann, ohne gleich vor dem Richter zu landen.
P. S. Ich hab mal nachgeschaut, es gibt bei uns anscheinend sogar verlassene Krankenhäuser.
Ich muss zugeben für mich kam wirklich Maker-Horrorgamefeeling auf, nämlich bei dem Nebel-effekt.
Dieser erfüllt nicht die Charakteristik und den Zweck von richtigem Nebel, nämlich abstandsabhängige Einschränkung der Sicht, sondern wirkt wie eine Milchglasscheibe, die das Bild matschig und kontrastärmer macht, ganz wie es Nebel und Lichteffekte in Makerhorrogames tun.
Eine Frage: Habt ihr eigentlich wirklich in einer Polizeistation gedreht :0?
An sich finde ich den Trailer ganz hübsch gemacht, mit etwas mehr polish (da hat Tako ja schon einiges zu gesagt) könnte mir ein Film in dem Stil schon gefallen =D
Lichtregie sollte eben noch einen größeren Fokus bekommen (sofern das möglich ist), alles was sich noch per Hand und ohne großen Aufwand machen lässt um näher ans Original zu kommen ist immer gut (ein weißes Handtuch statt ein rotes, mehr Papier im Polizeirevier >:0 :hehe:) aber ansonsten kann ich echt nicht meckern. Ich find die Schauspieler auch gut gewählt, vielleicht hätte Sophie noch eher ein Kleid tragen sollen (sie war ja die Ballerina in der Szene, soweit ich mich erinnere) mit hochgesteckten Haaren, aber das ist alles letztendlich Korinthenkackerei.
Könntet ihr euch eigentlich vorstellen noch mehr Trailer zu Makerspielen zu machen? Das wäre awesome :D
@Sabaku
Vor einem Polizeirevier, nicht drin. Ging leider nicht.
Um es halbwegs realistisch wirken zu lassen, habe ich einen leeren Bahnhof
stattdessen gewählt.
Solange Uwe Boll nicht in den Credits auftaucht, werde ich euer Projekt mit beiden Augen mitverfolgen. :)
Wie hoch war denn das Budget?
Ach Mensch... wann wird endlich klar, dass es kein Budget gab?
Wir hatten einfach Lust darauf, einen kurzen Film zu drehen und als ich Taut als Spiel
vorstellte, kam zufällig die Idee auf, es probeweise aufzunehmen.
Bis uns dann klar wurde, dass das Teil sich im Demostatus nicht verfilmen lässt, daher
nur ein Trailer.
Ich bin euch für eure Kritiken schonmal sehr dankbar.
Vielleicht könnt ihr das Ganze etwas neutraler betrachten, wenn ihr davon ausgeht,
dass wir Amateurfilmer sind, denn als solchen könnte ich mich noch bezeichnen,
bis ich irgendwann mein Regiestudium beginne.
Also nix Budget, nix Casting, nix Locations.
Ich habe mir einzig die Erlaubnis geholt, in Schulen drehen zu dürfen.
Der Rest war komplett hobby- und Spontanarbeit.
Natürlich könnte ich mir vorstellen, mehr Trailer, mehr Filme zu machen! :-)
Aber da ich weiß, dass es keinen Entwickler wirklich erfreut zu sehen, wie sein
Projekt billig hingeklatscht wird, möchte ich in solche Projekte Zeit investieren.
(Haben wir für Taut auch gemacht.)
Allerdings würde die nächsten (ernst gemeinten) Projekte erst für die Zeit
ansetzen, wenn ich über ein besseres Equipment verfüge und mich damit auch
beruflich orientiere.
-Tasu
ps: Es gibt übrigens auch ein Making Of von 7 Minuten. Bei Interesse kann ich
das hier auch posten. Aber nur, falls Jemand möchte. :)
Tach :D
Ich glaube mich wage errinnern zu können, das von Neverdream Games ein Spiel verfilmt wurde oder so. Wie hieß es doch gleich... ach ja The Alluring Darkness. Ich weiß jetzt nicht ob das jetzt stimmt oder so, aber ich meine mich zu erinnern, das auf der Homepage ein Zeitungsartikel gepostet war, der besagt das jemand dieses Spiel auf Grund der Tatsache: Das die tory gefallen hat, verfilmen will. Müsste man die selbser fragen.
Falls das nicht stimmt, bitte ich mich zu entschuldigen^^
Mr.Räbbit
07.08.2013, 09:05
Also für "No-Budget"" ist der Trailer gar nicht mal so übel.
Die Darstellerin ist recht hübsch und der Text von dem Schüler sehr stilecht rüber gebracht.
Richtiges "Horrorfeeling" wollte bei mir nur für eine kurze Sekunde aufflackern, was aber eher daran lag, dass der Background der Szenerie extrem "deutsche Kleinstadt" war. Deutsche Kleinstadt um 5 Uhr Morgens *Gääähn* ; )
Ernsthaft: Sucht euch eine wirklich gruselige, verlassene Ruine und Ihr könnt mit den gleichen Mitteln etwas wirklich unheimliches schaffen. //wenn Ihr im ehem. Ostdeutschland wohnt, sollten unheimliche Ruinen leicht zu finden sein. ^^
Aber dafür, dass es ein reiner Impro-Film war, sehr gut gelungen. Besonders das Editing war nicht übel.
@Filme über Makergames:
Man kann aus echt allem einen Film machen, solange das Drehbuch/ die Story, bzw. das Skript verfilmbar sind und man das mit den verfügbaren Mitteln umsetzen kann, spricht mMn. nichts dagegen.
Jetzt muss ich nur noch rumsitzen und warten, dass irgendjemand "Die Reise ins All", oder "Moloch City" verfilmt, dann bin ich glücklich. ^^
...Bei Filmen geht es hauptsächlich darum, dass man genug Kohle zur Verfügung hat, und wenn das gegeben ist, warum nicht mal Abseits von Topseller-Romanen, Remakes, AAA-Spiele-Lizenzen und Blockbuster-Kino fischen.
...Zum einen hat Taut wenn ich mich noch richtig erinnere in der Nacht gespielt und zum anderen stellen die Theodore-Grafiken eine Epoche dar, die ich so ungefähr auf die 50er oder 60er Jahre festlegen würde. Die Gegenwart passt da nicht so recht. Wahrscheinlich wäre es besser, die Horrorspiel-Adaptionen an verlassenen Orten zu drehen, sofern es die in Deutschland überhaupt gibt und man die betreten kann, ohne gleich vor dem Richter zu landen.
P. S. Ich hab mal nachgeschaut, es gibt bei uns anscheinend sogar verlassene Krankenhäuser.
Ein wahrer Horror-Filmer fragt nicht um Erlaubnis in Ruinen zu drehen, er baut die verfolgenden Security-Leute gleich noch mit in den Film ein ; )
Luthandorius2
07.08.2013, 09:26
Da ich Makerspiele hauptsächlich wegen der Story spiele, würde mich sowas generell nur interessieren, wenn es professionell und mit entsprechend hohem Budget umgesetzt würde(und auch nur bei einigen wenigen hochwertigen Spielen, also 0,01 Prozent von dem was so erscheint). Das wird wohl kaum eine größere Filmfirma so machen.
Atmosphäre ist eben sehr wichtig. Wenn ich an die ganzen 08/15-Fantasy-Filme denke die es so gibt - da sieht man sehr deutlich die krassen Unterschiede, da es kaum Fantasy gibt(ist eben nichts für die Masse). Uwe Boll wurde ja angesprochen. Grausig. Herr der Ringe - so müsste es halt sein. Aber wird extrem teuer. Halt natürlich eine besondere Atmosphäre, wenn man dann z. B. so geile Musik hat(aber auf sowas legen ja viele Spiele von sich aus nicht mal Wert).
Thema Musik halte ich persönlich auch für sehr wichtig.
Für mich gehört zu einem guten Film auch ein passend guter Soundtrack.
Denn es ist die Bild + Ton-Kombination, die dem Film seine Wirkung gibt.
Ist bei Makerspielen eben immer so eine schwierige Sache.
Entweder bedient sich das Spiel bei kommerziellen Titeln, was Musik betrifft oder sie will nicht so recht zu einem richtigen Film passen.
(Filmmusik ungleich Spielmusik. Naja...)
@Räbbit
Danke für das Lob erstmal. :-)
Zu den Drehorten kann ich nur sagen, dass ich schon darauf geachtet habe, dass die Locations nicht allzu neumodisch wirken, denn das tun sie bei den Theodore-Chipsets in der Tat nicht. Allerdings würde ich Taut prinzipiell eher in den 1990er Jahren ansiedeln, für die 50er sieht die Stadt wirklich viel zu modern aus. (Auch das ganze Ambiente spricht dafür.)
Verlassen sollte es natürlich sein.
JA, wir haben an manchen Ecken in typisch deutschen Kleinstädten gedreht, die zu der Zeit leer waren... (aber um 19 Uhr, hah!)
Allerdings halte ich in diesem Fall Ruinen oder wirklich heruntergekommene Häuser
a la Silent Hill für fehl am Platz.
Schließlich ist die Stadt in Taut nur leer... nicht verkommen, nicht abgebrannt, nicht seit Jahrzehnten verwarlost und unbewohnt.
Zumindest habe ich es so mitbekommen.
Naja...
Ein "Herr der Ringe" für den RPG-Maker umzusetzen erwarte ich zwar nicht, aber vielleicht kann man dennoch in Absprache mit dem Entwickler ein recht originalgetreues Filmexperiment starten, das immernoch gute Qualität besitzt. :-)
Es ist nicht immer ein riesiges Budget von Nöten.
(Es sei denn, man will Hollywood-Stars dabei haben und mit haufenweise Effekthascherei spielen. Mein nächstes selbsterklärtes Ziel für neue Projekte wird wohl After Effects sein... *gulp*)
-Tasu
Ich fand den Film ganz ok.
Unbedingt, UNBEDINGT bei Nacht machen.TAUT spielte ja auch permanent Nachts und das hat im Trailer leider alles futsch gemacht. :/
Ansonsten sind die restlichen Tipps schon ganz gut, schätze ich. Das Aufwachen am Ende ist tatsächlich etwas zu gestellt, zudem fand ich die Darstellerin des kleinen Mädchens jetzt nicht so prickelnd, zu wenig apathisch, zu lebendig. Aber das mag auch an der lebendigen Kulisse dahinter liegen.
Vielleicht auch noch etwas mehr darauf achten, dass man die Stimmen gut versteht. ;)
Die Spiegelszene gefiel mir btw. richtig gut!
Könnte interessant werden.
Die Darstellerin ist recht hübsch und ...
Das ist ja das Wichtigste, nicht wahr? ;)
@Nonsense
Danke dir für die Meinung. :-)
Unbedingt, UNBEDINGT bei Nacht machen.TAUT spielte ja auch permanent Nachts und das hat im Trailer leider alles futsch gemacht. :/
Jah... ist wie ich das hier herauslese neben den Effekten so unsere Achilles-Verse. Dx
Wenn man nicht gerade mit zahlreichen Scheinwerfern arbeitet, ist nachts drehen echt
eine schwere Sache. Lächerlich soll es ja auch nicht aussehen, aber genau das wäre passiert,
wenn wir angefangen hätten, wirklich im Dunkeln zu drehen.
Denn ein Camcorder stößt da schnell an seine Grenzen, wenn man kein Flutlicht zur Verfügung hat.
Letztlich spielt Taut zwar hauptsächlich in der Nacht.
(Abgesehen vom Haus- und Schulszenario. Die sind in der Tat tagsüber.)
Allerdings sehen selbst die Nachtszenarien sehr grau und verhältnismäßig hell aus
für eine Nacht. Daher und wegen den technischen Gründen haben wir am Tage gedreht.
Allerdings werde ich schauen, dass wir die nächsten Horrorprojekte immer auf den
Herbst verschieben, da ist es auch am Tage dunkel genug. ;-)
Vielleicht auch noch etwas mehr darauf achten, dass man die Stimmen gut versteht. ;)
Ja, da habe ich wirklich Pech gehabt, in meiner Abmische versteht man alles noch recht gut, als
ich das Teil dann in der Klasse auf Boxen vorgestellt habe, merkte ich doch, dass es enorm
basslastig ist und man die Musik besser hört als die Stimmen. Naja, was solls...
Wird für das nächste Mal vorgemerkt.
-Tasu
- Bei Taut mag es teilweise tags sein aber das ganze Spiel hat eben eine düstere, ungemütliche Atmosphäre, und die ist so ohne weiteres eben absolut nicht zu kopieren imo.
- Es ist doch meines Wissens nach technisch möglich, es so nachzubearbeiten, dass es mehr nach Nacht aussieht, oder?
Es ist doch meines Wissens nach technisch möglich, es so nachzubearbeiten, dass es mehr nach Nacht aussieht, oder?
Nein.
Also, schon, in einem gewissen Rahmen, aber nicht mit der Ausrüstung. Da ist es deutlich günstiger nen Lichtkoffer zu leihen und neuzudrehen.
Sieht ja schon mal ziemlich gut aus. Das Einzige, was ich wirklich zu bemängeln habe, ist, dass es an verschiedenen Stellen nicht düster genug ist. Sicher ist es schwer, an manchen Orten bei Nacht zu drehen, aber die Atmosphäre leidet schon etwas unter dem hellen Licht, dass durch die Fenster scheint (Hast ja schon Gründe angeführt, warum du es nicht machst, aber es ist dennoch ein Kritikpunkt). Ansonsten gefällt mir der Trailer recht gut, auch wenn er noch nicht allzu aussagekräftig ist, im Hinblick darauf, wie du das komplette Spiel umsetzt.
Ansonsten gefällt mir der Trailer recht gut, auch wenn er noch nicht allzu aussagekräftig ist, im Hinblick darauf, wie du das komplette Spiel umsetzt.
Ist so gewollt, dass es nicht allzu viel aussagt.
Taut selbst als Spiel sagt auch nicht allzu viel aus und man muss viel zwischen
den Zeilen lesen bzw. selbst interpretieren.
Aber ich weiß, das lässt sich bei einem Film nicht so machen.
Würde ich auf jeden Fall nochmal anders herangehen.
Aber prinzipiell ist ein richtiger Film noch nicht in Planung.
Erstens will ich damit noch warten, bis man entsprechende Ausrüstung usw.
zur Verfügung hat und zweitens muss das Spiel erstmal fertig werden.
-Tasu
Eine Alternative wäre das Zusammenschneiden schon existierenden Filmmaterials zu einem "Fake"-Trailer.
Aber wie hier schon angemerkt wurde ist das alles ziemlich schwierig, wenn man nicht grade lauter Experten in Film, Ton und Schauspiel zur Hand hat.
Es sei denn das ganze ist einfach nur reine Gaudi. Dann ist das alles sowieso nicht wichtig.
*Den Thread mal wieder pusch*
Die ganzen Meinungen und Kritiken haben mir wirklich weitergeholfen.
Da wir ohnehin noch etwas drehen wollten, habe ich die Chance ergriffen und
noch eine Zusatzszene zum Taut-Trailer gedreht, die nicht bei Sonnenschein spielt.
Bis auf eine Kleinigkeit ist die Szene 1 zu 1 aus dem Spiel übernommen.
Und wehe irgendjemand meckert, dass das Bad zu sauber aussieht.
In der Taut-Demo ist die Schule auch nicht herumgekommen like hell. Also - pscht!
https://www.youtube.com/watch?v=TfOLpEFkZUY
Ohne jetzt die Toilettenszene noch im Kopf zu haben, ist das imo schon eine deutliche Verbesserung. Mir persönlich ist es im ersten Dreiviertell aber immernoch viel zu hell - Das sieht einfach aus wie die freundliche Schultoilette von nebenan, im Spiel war das alles so "Düster, verlassen, creepyy", sehr viel besser ist das da ab 2:05, weiß nicht ob das nur am Winkel liegt, dass es ab da schattiger wirkt, aber so ist das schon ganz gut.
Die Schauspielerin macht das sehr klasse, kompliment! :A
Ich hätte es besser gefunden, wenn Judith selbst in Gedanken den Brief liest. Das hätte dem Ganzen noch eher das "Unwohlige" gelassen und naja, es ist auch logisch, dass es ihre Stimme sein müsste, wenn sie den Brief liest.
Die letzte Szene war suuuper, wirklich gut, wäre das immer so, gäbe es nix zu beanstanden. :)
Ich denke, das hat steigendes Potential.
Ohne jetzt die Toilettenszene noch im Kopf zu haben, ist das imo schon eine deutliche Verbesserung. Mir persönlich ist es im ersten Dreiviertell aber immernoch viel zu hell - Das sieht einfach aus wie die freundliche Schultoilette von nebenan, im Spiel war das alles so "Düster, verlassen, creepyy", sehr viel besser ist das da ab 2:05, weiß nicht ob das nur am Winkel liegt, dass es ab da schattiger wirkt, aber so ist das schon ganz gut.
Wir haben an einem bewölkten Tag gedreht. Und das kommt dem nebeligen schon sehr nahe.
Die Technik funktioniert so leider. Ab den letzten beiden Szenen sieht es nochmal dunkler aus, weil
die Kamera automatisch einen Kontrast zu den Fenstern herstellt.
Die Schauspielerin macht das sehr klasse, kompliment! :A
Ich werde es weiterleiten, das wird sie sicher freuen. :-)
Wie lange habt ihr beispielsweise für diesen Film gebraucht? Also Dreh, Schnitt, Bearbeitung am PC, etc.? Oft übersieht man ja den enormen Aufwand, der dahinter steckt.
Jedenfalls gut gemacht. Kannst mein Lob an das ganze Team weiterleiten, selbst an den Kerl im Klo. ;)
@Deamonic
Danke! :-)
Der Dreh erstreckte sich über zwei weit auseinander liegende Tage, da wir keinen zweiten Kameramann nach mir hatten.
Die letzte Szene war mit einem Versuch im Kasten, alles davor hat rein vom Drehen her etwa eine Stunde gedauert.
Der Schnitt war etwas länger, dazu kam ja noch die Sprachaufnahme, Musik suchen etc...
Da saß ich rein fürs Schneiden einen Abend dran und der Rest kam über die Woche verteilt dazu.
Also schwer zeitlich abzuschätzen.
Tatsächlich steckt in der Regel immer eine Menge Aufwand dahinter, aber in diesem Fall
war das tatsächlich mal etwas weniger als sonst.
Die letzte Szene hatten wir aber im Vorfeld auch ausführlichst durchgesprochen, daher ging das.
Und ich nehme gerade den letzten Satz nochmal als Extra-Dank, denn der Kerl im Klo war ich. :-)
-Tasu
Lares Yamoir
29.09.2013, 15:57
So ich schreib mal nur hier die Kritik, die Kommentarfunktion auf Youtube reicht mir nicht xD
Die Kameraführung habt ihr hier sehr gut hinbekommen, wie man es von einen richtigen Film erwartet. Den Übergang zwischen "Zettel lesen" und "Fallen lassen" hätte man etwas kürzer schneiden müssen mMn.
Der Zettel sollte schon aus der Hand fallen beim Einstellungswechsel, so merkt man leider, dass sie (logischerweise) extra aufgenommen wurde. Das "Judith, Judith" hätte man dann noch, während der Zettel auf dem Boden liegt, weiterhören sollen mMn.
Beim Vorlesen hätte ich mir nen dezenten Hall- oder Echoeffekt gewünscht, damit es sich nicht wie ein "normaler" Dialog zwischen Charakteren anhört.
Zur Beleuchtung: Hätte ich mir persönlich auch etwas düsterer gewünscht. Das Problem bei Horror ist ja leider, das der bewusste Einsatz von Licht viel zur Atmophäre beiträgt. Solche Räume mit kleinen Fenstern kann man relativ einfach abdunkeln,
indem man eine schwarze Pappe (oder ähnliches) von außen an des Fenster klebt (Tesafilm). Wenn die Pappe zu viel Licht verschluckt, kann man auch mit dunklen transparenten Folien arbeiten. Je nachdem wie gut die Lampen in dem Raum sind, reichen die dann komplett als Beleuchtungsinstrument aus (ausreichen im Sinne von: Passende Schatten werfen).
Alles in Allem ist das aber eine durchaus stimmige Szene. Kameraführung, Schauspielkunst und Schnitt sind schon ziemlich gut. Ich denke, man kann auf das Ergebnis stolz sein^^.
@Lares
Danke dir. :-)
Nun, abdunkeln halte ich immer für total blöd, weil die Videoqualität darunter leidet.
Dann dunkele ich das Video lieber in der Nachbearbeitung noch ab.
Die Anderen Kritikpunkte sehe ich und kann ich gut nachvollziehen... der eine Schnitt bei
der Zettelszene hätte früher kommen müssen.
Die Stimme allerdings finde ich so genau richtig. Denn ein Echo/Hall existiert schon prinzipiell
in dem Raum und Gedankengänge werden in der Regel OHNE dargestellt, um zu demonstrieren,
dass es sich nicht um Räumlichkeiten handelt.
-Tasu
Wow, so ein Projekt finde ich erstmal ziemlich knorke! Kompliment an euch, denn auch, wenn man als Zuschauer nur 2,21 Minuten Bildmaterial vor sich hat, steckt in sowas oft sehr viel mehr Arbeit als gedacht. Ich finde, ihr arbeitet sehr gut mit der Kamera und die beängstigende Stille baut eine gruselige Atmosphäre auf, bis dann auch die Szene mit lauteren Tönen unterstützt wird. Ich muss mich allerdings meinen Vorrednern anschließen, mir wirkt die Szene insgesamt zu hell, noch dazu ist der Raum an sich sehr hell. Noch weißer gehts ja kaum und weiß wirkt nunmal mehr freundlich (wenn auch kalt) als schwarz.
Ich bin gespannt, was da noch so kommt. Die Szene ist euch auf jeden Fall gelungen, auch wenn ich mich nicht daran erinnere. Ist Taut eigentlich noch in der Entwicklung?
Ich muss mich allerdings meinen Vorrednern anschließen, mir wirkt die Szene insgesamt zu hell, noch dazu ist der Raum an sich sehr hell. Noch weißer gehts ja kaum und weiß wirkt nunmal mehr freundlich (wenn auch kalt) als schwarz.
Um darauf noch einmal einzugehen:
Ich schaue mal, ob ich an den Lichtverhältnissen noch etwas machen kann.
Das macht aber leider die Kamera von sich aus. Für uns war das Szenario wirklich recht
dunkel. Am hellsten ist das Bild, wenn die Kamera vom Fenster aus in den Raum schaut.
Denn dann muss sie keinen starken Kontrast aufbauen. Wie gesagt, ich schau nochmal,
was ich da machen kann.
Und was die "hellen Farben" betrifft:
18836
Ihr seht (hoffentlich), im Original sind die Wände hell und auch der Boden ist nicht gerade dunkel
oder gar heruntergekommen. Mag vielleicht so horrormäßiger sein, doch Char0n betonte extra, dass es
sich NICHT um eine Art Silent Hill handele, deswegen hielt ich es so für angebrachter.
Dass unser Raum noch einen Ticken steriler wirkt, mag sein.
Als Hobbyfilmer darf man die Räume leider nicht mal eben umstreichen... :'-)
Joa, guten Tach erstmal.
Auch auf die Gefahr hin, dass mich einige User hier steinigen werden, poste ich ein weiteres
und letztes Mini-Filmprojekt zu "Taut" von Char0n.
Ich habe noch einmal an einigen Punkten gearbeitet, die auch letztes Mal Thema waren.
Unbedingt, UNBEDINGT bei Nacht machen.TAUT spielte ja auch permanent Nachts und das hat im Trailer leider alles futsch gemacht. :/
Jup, die nun folgende Szene wurde stets abends gedreht. (Unser erster Drehabend mit Maria Lumbrera musste von 20 bis kurz nach 0 Uhr abgedreht werden...!)
Vielleicht auch noch etwas mehr darauf achten, dass man die Stimmen gut versteht.
Jawoll, dank externem Kamera-Mikrofon sollte das überhaupt kein Problem sein.
Mist, doch ein Problem. An manchen Stellen sind die Soundeffects der Ambience so laut, dass die Stimmen leiser werden.
Verstehen sollte man sie aber dennoch alle, geflüsterte Passagen sind gewollt so.
Ich freu' mich über (konstruktives) Feedback, allerdings würde ich euch bitten, zwei Dinge zu beachten, ehe ihr losbrüllt:
-Wir haben hier mit einer professionellen und einer Laien-Schauspielerin gedreht. Den Unterschied merkt man, ist uns bewusst.
-Das Bild wackelt teilweise immernoch. Ist mir auch bewusst. Das liegt nicht an meinem Unvermögen, mir ein ordentliches Equipment zuzulegen
(Ich habe eine dicke neue Kamera, goddamit), sondern an meinem Unvermögen, ein Stativ einzusetzen, da ich es vergaß und der
Meinung war... "Ach, der Bildstabilisator ist sooo guuut... die ruckelt bestimmt gaaar nicht..."
Soweit so gut. Wen ich bis hierher nicht abgeschreckt habe, dem wünsche ich viel Spaß.
Falls doch... tja, Shit happens. Wird sowieso vorerst unsere letzte Szene von "Taut". :)
https://www.youtube.com/watch?v=x25wAWx1nak
-Tasu
EDIT: Achja, abgesehen von Fahrtkosten, neuer Kamera und pipapo beträgt das Budget immernoch 0 €.
Es ist also nach wie vor ein Laienprojekt, gell?
Abgesehen von der schlechten Soundqualität und dem krassen Unterschied zwischen den beiden Schauspielerinen (Was du ja beides eh angemerkt hast) ist das Video ganz gut gelungen. Was mir persönlich aber missfiel, war die Tatsache, dass die Schauspielerin von Judith auch die Rolle des anderen Wesens übernahm, was man deutlich erkannte und was der Szene irgendwie etwas an Dramatik geraubt hat. Vielleicht war dieser Punkt nicht anders zu bewältigen, aber für eine komplette Verfilmung würde ich das auf jeden Fall ändern. Die düstere Stimmung kam dieses Mal natürlich deutlich besser rüber, das Gebäude war optimal für die Szene und dass es Nacht war, sorgte auch für ein dumpfes Gefühl in der Magengegend. Die Kameraführung fand ich persönlich ebenfalls gut, insbesondere in der Szene, in der Judith sich unter dem Tisch versteckte.
Danke dir fürs Feedback! :-)
Was mir persönlich aber missfiel, war die Tatsache, dass die Schauspielerin von Judith auch die Rolle des anderen Wesens übernahm, was man deutlich erkannte und was der Szene irgendwie etwas an Dramatik geraubt hat. Vielleicht war dieser Punkt nicht anders zu bewältigen, aber für eine komplette Verfilmung würde ich das auf jeden Fall ändern.
Kann ich nachvollziehen irgendwo, das war aber keine Entscheidung ist aufgrund von mangelnden Schauspielern, sondern
total bewusst so ausgesucht. Warum? Nun, man betrachte Judith aus dem Original-Spiel und halte die "Person" daneben...
http://oi59.tinypic.com/2wp81w1.jpg
Fällt schon auf, oder? ;-) Aber klar, auch wenn eine vollständige Verfilmung nicht vorgesehen ist, würde ich an
der Stelle des Regisseurs sehr genau überlegen, wie ich diese dunkle Person darstelle. Auch wenn wir
natürlich noch nicht wissen, was Char0n sich dabei gedacht hat.
-Tasu
Daen vom Clan
13.08.2014, 13:31
Ich fand es überraschend gut, so gut, dass ich zuerst *hüstel* NICHT wusste, wer angeblich die Laiendarstellerin und wer der Profi sein soll, da ich Beide sehr gut fand. :)
Hallo und moin moin nochmal.
Ich grabe diesen Thread noch einmal aus der Versenkung aus, da nun über ein Jahr vergangen ist
seit dem letzten Projekt und sich seitdem einiges getan hat.
Seit dem letzten Filmprojekt, das gefühlt eine Ewigkeit her ist, habe ich mich dem Thema Film (beruflich) ausführlicher gewidmet
und dadurch eine Menge neue Kenntnisse gewonnen, die mir gezeigt haben, dass ich einige der Ratschläge, die ich hier
im Forum bekommen habe, ruhig mal hätte beherzigen können. Gut, was solls, als Laie hat man keine Ahnung und denkt sich,
das wird schon irgendwie. Jedenfalls...
Da ich vor kurzem meinen Abschlussfilm im Zuge meiner Ausbildung gedreht habe, wollte ich diesen hier einmal
vorstellen, einerseits zum Vergleich zu dem, was ich noch vor einem Jahr produziert habe, andererseits weil
dieser Kurzfilm, den wir nun drehten im selben Universum wie mein Spiel "Ahnentraum" angesiedelt ist.
Man riet mir, mal weniger fremde Ideen zu verfilmen und mich mehr meinen Eigenen zu widmen.
Das hab' ich hiermit getan, auch wenn sich in 3 Minuten Spielzeit natürlich nicht viel erzählen lässt.
Zudem ist der Film bei weitem nicht perfekt und hat einige Fehlerchen, die mir beim Dreh nicht auffielen. So what.
Für mich ist es eine ordentliche Steigerung zu dem von früher.
Achja: Da das ein studentisches Projekt war, gab es kein Budget und alle Beteiligten haben das
Ganze unentgeltlich gemacht.
Wer Lust hat, ist also gern eingeladen, reinzuschauen und eine Meinung abzugeben.
Und wenn Jemand Bock oder eine Idee hat, was man noch (RPG-Maker-technisch) umsetzen könnte und was
auch mit geringer Laufzeit und ohne Budget machbar wäre, dann darf er sich gern hier melden, denn ich nehme zur
Zeit noch mit, was ich an Dreherfahrung kriegen kann, ohne viel dafür zu verlangen. ;)
Hier der Film:
https://www.youtube.com/watch?v=ncJ3sjIvqLE
Outtakes und Making Of sind auch dabei.
Danke schonmal im Voraus und auch danke für die konstruktiven Anregungen, die ich damals bekam
und jetzt mit einem etwas anderen Blick sehe. ;)
-Tasu
Lonicera
23.09.2015, 22:01
Schön gemacht - vor allem die Kameraführung.
Der Wechsel auf das Farnkraut bei 4:04 und wie die beiden dort vorbeigehen gefällt mir super.
Was ist das für ein baumähnliches rot angekleckertes Gebilde, das danach ins Bild kommt?
Musik ist auch stimmig. Sehr gelungen auch die Kameraposition zum Schluss mit den Schatten.
Was um Himmels Willen sind das für Hinkelsteine im Hintergrund?
Aber: das Tuch zum Waffe putzen geht aber sowas von gar nicht. Brillenputztuch von Fielfrau mit Zackenrand und viel zu klein.
Hattet ihr kein altes Laken oder fade einfarbiges Geschirrtuch um ein Stück heraus zu reissen?
Und die Frisur der jungen Dame passt nicht wirklich. Im Making of hat sie bei 2:00 einen seitlich geflochtenen Zopf.
Würde viel besser in die Zeit passen (steht ihr auch ausgezeichnet) oder eben als Knoten zusammengedröselt.
Und dann habe ich da noch ein paar Lost Places entdeckt - wunderbar. :A
Was um Himmels Willen sind das für Hinkelsteine im Hintergrund?
Das ist kein Hinkelstein, sondern einige säulenartige Gebilde, die eine Art zweite
Stadt sein sollen... ist wie gesagt an die Story eines Makerspiels von mir angelehnt. ;)
Haha... mist, ich dachte, das Brillenputztuch erkennt man so nicht, aber in der Nahaufnahme,
wo er über das Schwert geht, hat man es dann wohl doch gesehen. Geb mich geschlagen. xD
Und zu der Frisur... och... ich fand, es passte so schon. Warum genau sie die geändert hat,
bin ich mir nichtmal so sicher, könnte damit zusammenhängen, dass ich ihr sagte, die Rolle
hätte ein bisschen was kriegerisches... der Gedanke war, dass die Beiden quasi
eine Art Gardisten in "Zivil" sind... spielt aber in dem Kurzfilm keine Rolle, ich wollte nur,
dass sie beide bewaffnet sind. Und da wirkte die andere Frisur womöglich zu... "brav".
Danke fürs Feedback! Und viel Spaß mit den Lost Places! ^_^
Lonicera
23.09.2015, 23:08
Also, diese "zweite Stadt" wurde ins Bild projiziert - habe ich das richtig verstanden?
Ich rätselte schon, wo und was das sein könnte. Sieht gewaltig aus.
Nee, der flott wippende Pferdeschwanz passt nicht in die damalige Zeit, ein geflochtener Zopf schon.
Aber das könnt ihr nicht wissen, seid ja viiiel zu jung. :hehe::hehe::hehe:
Die Kleidung passte schon und trotz "zivil" wurde gut transportiert,
dass es sich um eine Art Gardisten handelt.
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