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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ende der Current Gen: Ein Rückblick



thickstone
27.05.2013, 17:47
Die Current Gen liegt außer ein paar Releases ja mehr oder weniger in den letzten Zuckungen. Da würde mich interessieren, was ihr persönlich an dieser Gen gut fandet, was eher weniger und ob diese Gen tatsächlich so schrecklich war wie prognostiziert.

Für mich?

Gut

- Trophies/Achievements: Sagt, was ihr wollt, aber ich freu mich immer, wenn ich irgendwas durch Zufall freischalte ;) Im Grunde ist es mir nicht wichtig, aber es war wohl eine prägende Ergänzung in dieser Gen.

- Grafisches Niveau: Joa, ich finde, dass in dieser Gen ein sehr akzeptables Niveau an Grafik erreicht wurde (das mir persönlich reicht).

- Multiplayer: Finde ich größtenteils positiv, auch wenn es nicht ganz unproblematisch ist.

- DLC: Von der Grundidee (!) finde ich es gut. Die Abzocke, die einige Publisher damit betrieben haben, sicher nicht.

Schlecht

- Keine richtigen Nischenspiele: Gibt es zwar eingeschränkt in der Indie-Szene, aber so coole Sachen wie Katamari, Gitaroo Man oder Killer 7 hätten in dieser Gen wohl kaum da Licht der Welt erblickt und das finde ich sehr schade.

- Sterben einiger Entwicklerstudios

- Reputationsverlust einiger nahmhafter Serien (Resident Evil, Final Fantasy,...)

- Sterben einiger Genres

- Ausrichtung auf Hollywood-Inszenierung: Kann gut oder schlecht sein, aber ich glaube viele Entwickler wissen einfach nicht, ob es zum Spiel passt oder nicht. (siehe Dead Space 3) Damit verbunden dann auch die relativ hohe Curscene-Lastigkeit, die auch nicht zu jedem Genre passt, aber in zu vielen Einzug gefunden hat.

- Am imo schlimmsten: Spaltung der 'Gamer' in mehrere Kategorien (Casuals, Dark Souls-Elite,....)


Insgesamt mochte ich diese Gen, aber an Genrevielfalt, Ideenvielfalt, Qualität, Risikobereitschaft und Kundenfreundlichkeit wurde teils enorm eingebüßt, sodass in Relation zur PS2-Domination bei mir persönlich eine Welle der Enttäuschung mitschwingt. Besonders bedauerlich finde ich die Entwicklung von Final Fantasy.

Mivey
27.05.2013, 17:55
Gut, statt "Entwicklung von Final Fantasy", kannst du ja gleich offen XIII angreifen.
Kann mir auch nur schlecht vorstellen, dass wenn die mal was neues anfangen (FF XVI dann), es ähnlich schlecht werden kann.
Außer sie setzten wieder auf 20 Hour Hallway, No Towns, No Humanly Comprehensible Story und ähnliches. Naja, wird sich zeigen, da sich XIII ja auch verkauft hat, zeigt dass eigentlich, dass sie tun und lassen können was sie wollen, das Ding verkauft sich immer.

Todestrieb
27.05.2013, 19:10
Schlecht
- Keine richtigen Nischenspiele: Gibt es zwar eingeschränkt in der Indie-Szene, aber so coole Sachen wie Katamari, Gitaroo Man oder Killer 7 hätten in dieser Gen wohl kaum da Licht der Welt erblickt und das finde ich sehr schade.


Ich bin mit dir weitesgehend einer Meinung, aber hier muss ich vehement wiedersprechen:

Killer 7-Schöpfer Goichi Suda ist für 3 Nieschentitel verantwortlich:

No More Heroes
Shadow of the Damned
Lollypop Chainsaw

Atlus hat sich leider ein wenig rar gemacht:

Cathrine
Trauma Center - Second Opinion
Trauma Center - New Blood
Demon's Souls (der bekannteste Nieschentitel überhaupt. Daher ist die Frage ob der noch Niesche oder schon Mainstream ist. Gemessen am Spiel: Niesche / gemessen am Erfolg: Mainstream. Ich gewichte ersteres mehr)
Persona 4 Arena

Desweiteren hat grade Nippon Ichi Software und ander kleine JRPG-Publisher ein ziemlich großes Nieschenfeuerwerk auf der XBox und vor allem der PS3 abgefackelt:

Hyperdimension Neptunia
Hyperdimension Neptunia Mk2
Hyperdimension Neptunia Victory
Mugen Souls
Disgaea 3 und 4
Ar Tonelico Qoga
Agarest
Agarest Zero
Agarest 2
Time and Eternety
Atelier Rorona
Atelier Totori
Atelier Meruru
Atelier Ayesha
Cross Edge
Trinity Universe
Enchanted Arms
El Shaddai

Bekanntere Titel aber im Grunde auch Nieschentitel weit Abseits vom Mainstream:

Deadly Premonition
Valkyria Chronicles
Resonance of Fate
Eternal Sonata
The Last Remnant
Magna Carta 2
Asuras Wrath
Nier
Bayonetta
Infinite Undiscovery
Majin and the Forsaken Kingdom

....und es gibts bestimmt noch 3 mal so viele.

Waku
27.05.2013, 19:22
Die Current Gen liegt außer ein paar Releases ja mehr oder weniger in den letzten Zuckungen. Da würde mich interessieren, was ihr persönlich an dieser Gen gut fandet, was eher weniger und ob diese Gen tatsächlich so schrecklich war wie prognostiziert.

Everything went worse than expected.

Sylverthas
27.05.2013, 19:39
Also, eine Sache hat diese Gen auf jeden Fall: Ich habe definitiv viel mehr Genres ausprobiert als in den vorherigen. Ob das jetzt direkt an der Generation liegt? Eventuell.

Auf PS2 / GC habe ich viele RPGs und klassische Nintendotitel gespielt; weil mir viele der RPGs diser Gen am Arsch vorbeigingen ist dadurch enorm viel Zeit "frei" geworden, welche dann in andere Genres gegangen sind (wer will die Zeit shcon für was anderes allokieren, ne? :D).

Darunter sind ein paar Games/Franchises, die ich wirklich gerne gewonnen habe, wie z.B. Blazblue, Bioshock, Uncharted, Bayonetta, Mass Effect. Auch wenn ich über Assassin's Creed immer rumbitche ist die Reihe dennoch ein Erlebnis - gerade was Szenerien angeht. Und vermutlich zeigt AC durchaus, was sich im Gegensatz zur vorherigen geändert hat, denn diese Städte wären wohl nicht möglich gewesen.

Richtig positiv ist wohl der Indie-Bereich bzw. die kleineren Downloadspiele. Darunter findet man auch so einige, die richtig gut sind. Damit meine ich übrigens nicht DLC, denn...

ich hasse DLC. Ich habe nichts gegen Expansion Packs - das, was man früher im PC Bereich immer hatte. Oder was einem Dark Souls zum Beispiel bietet. Aber diese überteuerten Mini-DLCs gehen mir richtig auf die Nerven, welche erst so richtig mit dieser Generation aufgetaucht sind.
Über kosmetische DLCs spreche ich hier mal nciht, weil die mich nicht interessieren und es mir daher egal ist, wie teuer die verhökert werden um die Fanboys auszubeuten :D

Negativ sehe ich in gewisser Weise die Wii. Auch wenn meine Wii so einige Games hier hat und ich mit meiner WG echt viel Spaß die erste Hälfte der Lebenszeit hatte, so lau wurde es dann später. Die Wii hat einige gute Spiele, aber vermutlich wird sie für mich am Ende zu einer N64-ähnlichen Konsole werden in dem Sinne, dass ich zu wenig zurückkehren werde, was es gab.

Zusätzlich das Ausschlachten von Markennamen und die Kosteninflation der Entwicklung, die viele ein wenig scheu gemacht hat was neues angeht. Ach ja, die Tatsache dass jedes Spiel irgendeine Form von Multiplayer haben muss oder sonst ein wenig schief angesehen wird.

Und natürlich noch der ganze Wahn mit Online-Pass, DRM, usw. Wobei man da natürlich im PC Bereich viel mehr mit zu kämpfen hat.

Hyuga
27.05.2013, 21:41
Fand diese Gen, von allen die ich miterlebt habe, die schlechteste.

Klar ist, dass Firmen Geld immer Geld machen wollten, doch nie war man so auf Gewinnmaximierung fixiert wie in dieser Generation. Zumindest scheint mir dies so.

Keine kreativen Ideen, massenweise 0815 Mist prallgefüllt mit Durchschnitt, einen Multiplayer und paar DLCs hinterher geschmissen.


Also, eine Sache hat diese Gen auf jeden Fall: Ich habe definitiv viel mehr Genres ausprobiert als in den vorherigen. Ob das jetzt direkt an der Generation liegt? Eventuell.

Ging mir auch so. Die meisten RPGs waren einfach so schlecht, dass ich richtig Bock bekommen habe andere Genres auszuprobieren. Wären die hingegen von hoher Qualität gewesen, hätte ich mir gewisse Spiele nicht mal angeschaut, die ich jetzt durchgespielt habe.

noRkia
27.05.2013, 23:43
Ich denke viele von uns zocken schon so lange und kennen so viele Games und diese dann auch noch in und auswendig,dass wir mit einer anderen Analysefähigkeit ausgestattet sind als viele andere Kunden.Vorallem die die eben erst seit kuzem zocken und einfach keine Vergleiche haben.
Solche Kunden fahren nunmal zunächst auf Grafik und Markennamen ab.Ich hab schon des öfteren über FFXIII Kommentarre gehört wie ";Oaaaah das sieht ja so geil aus.Das ist das beste Spiel der Welt und voll das geile Rollenspiel mit sau vielen Extras und so."
Tja bei solchen Kunden würde ich auch mehr Geld in die Werbung als ins Game stecken.
Selbst Metal Gear 4,welches geniale Grafik,Präsentation und Ideen hat hat mich deutlich weniger als Teil 3 geflasht (habe beide im letzten Monat das erste Mal gezockt) geflasht.Man hat einfach so viele Dinge verändert und beschissener gemacht,dass ich Teil 3 einfach vorziehen muss und das soll bei der hohen Qualität von Teil 4 echt was heissen,aber inhaltlich gehts einfach bergab.

Vielleicht sollten Firmen mehr im riesigen Fundus neuer,junger,kreativer Leute fischen und denen ein paar Projekte mit dicken Budget geben anstatt die alten Suppen totzukochen und sich anzupissen es könnte nicht genug Gewinn rauskommen,wenn nicht mindestens 95% des Spiels aus Action besteht.
Ich denke zur 16-Bit Zeit sind so viele gute Spiele entstanden,weil zum einen die Teams oft sehr jung und experintierfreudiger waren und weil zum anderen die Entscheidungswege aufgrund der kleineren Teams viel kürzer waren.
Gibt es heute auch und es nennt sich Indieszene,allerdings ist der Verhältniss der Budgets zur Profibranche nicht mehr so wie damals und das ist Problematisch.

Wisst ihr ich finds furchtbar wenn ich Musik höre,wie zb. auf Minus records und die ist super abgemischt und hat tolle Sounds aber ist musikalisch beschissen.Oder wenn ich ein Video sehe und von der Bildqualität fasziniert bin aber das was gezeigt wird ist hirnlos und dumm.
Und in der Gamesszene kommt dann alles zusammen.
Das mein Problem nicht ist,dass ich einfach keine Games mehr mag hat mir Metal Gear 3 vor kurzem gezeigt und dies war aber Last Gen.

Zeuge Jenovas
28.05.2013, 07:31
Ich bin mit dir weitesgehend einer Meinung, aber hier muss ich vehement wiedersprechen:

.................
.................
.................

....und es gibts bestimmt noch 3 mal so viele.

Catherine war auch noch ganz wichtig in dem Bereich :)

La Cipolla
28.05.2013, 08:08
Für mich hat diese Generation einen seltsamen Beigeschmack hinterlassen.

Sie hat sich über weite Strecken so angefühlt, als würde sie gerade erst beginnen, und auch jetzt, am Noch-nicht-ganz-Ende, fühlt sie sich nicht so übersättigt an wie die letzte oder vorletzte (anders gesagt, sie scheint irgendwie auch noch gar nicht nötig zu sein).

Dazu kommt bei Sony und Microsoft ein gefühlter Mangel an Stil. Wenn ich an die Wii denke, hab ich sofort was vor Augen, und zwar in mehreren Richtungen, aber Ps3 und Xbox 360 funktionieren in meinem Kopf als ein großer Videospiel-Batzen. Das heißt jetzt NICHT, dass ich sie schlecht finde oder sowas, aber so ziemlich alle Konsolen davor konnte ich in meinem Kopf in eine deutliche Richtung einordnen, was hier nicht mehr so einfach klappt.

Auf der anderen Seite hab ich das Gefühl, dass sich in dieser Generation (wahrscheinlich nicht zuletzt durch die ganzen Indie-Eskapaden) das erste Mal seit Beginn der Videospielgeschichte ein gewisser, allumfassender Trend zur konzeptuellen Veränderung durchgesetzt hat. Alte Spielkonzepte wurde in Frage gestellt oder uminterpretiert, "übliche" Mängel standardmäßig kritisiert, der Kunde weiter in den Mittelpunkt gerückt. Das hat einige Effekte gehabt, die an der Hardcore-Front nicht immer gut angekommen sind (Casual Games, FFXIII, Reboots, DLC), aber im Großen und Ganzen sehe ich darin eine notwendige Entwicklung auf dem Weg zum Mainstream-Medium.
Also, außer bei Nintendos In-House-Entwicklungen natürlich. Die machen immer noch den gleichen Kram wie 1987, zum Guten wie zum Schlechten. :p

Und es gab viele hochinteressante Spiele und Trends, auf die ich mich wirklich freue, da ich bald auch so richtig in die Generation eintauche. <3

thickstone
28.05.2013, 13:28
....und es gibts bestimmt noch 3 mal so viele.

Das vielleicht, aber ich finde persönlich, dass die Qualität nicht mehr wie zur PS2-Zeit ist, ODER die Games sind schon zu speziell (Neptunia).


Gut, statt "Entwicklung von Final Fantasy", kannst du ja gleich offen XIII angreifen.
Kann mir auch nur schlecht vorstellen, dass wenn die mal was neues anfangen (FF XVI dann), es ähnlich schlecht werden kann.
Außer sie setzten wieder auf 20 Hour Hallway, No Towns, No Humanly Comprehensible Story und ähnliches. Naja, wird sich zeigen, da sich XIII ja auch verkauft hat, zeigt dass eigentlich, dass sie tun und lassen können was sie wollen, das Ding verkauft sich immer.

Ne, da meine ich schon alles: Reputation, Fanbase, Entwicklungsdauer, Ausblick. Seit XIII ist schon wieder zu viel Zeit vergangen und wenn sie einfach ein gutes Versus recht zeitnah nach dem letzten Main-Teil veröffentlicht hätten, hätte die Serie insgesamt auch nicht so gelitten in den Augen der Fans. (Ich persönlich finde die Kritik an XIII ziemlich übertrieben, wenn gleichzeitig Spiele wie VIII in der Serie existieren und mit weit weniger Kritik konfrontiert sind, aber das ist 'ne andere Diskussion.)

Ein ähnlicher, wenn auch nicht so 'schwerwiegender' Fall ist wohl die Silent Hill-Serie, für die sich scheinbar nicht einmal Konami so richtig zu interessieren scheint.



Also, eine Sache hat diese Gen auf jeden Fall: Ich habe definitiv viel mehr Genres ausprobiert als in den vorherigen. Ob das jetzt direkt an der Generation liegt? Eventuell.

Geht mir auch so. Kann mich nicht dran erinnern, auf der PS2 irgendwann mal einen Shooter gespielt zu haben, in dieser Gen waren es gleich mehrere. (Was ich gar nicht mal schlecht finde. Ein Blick über den Tellerrand kann nie schaden.)



Auf der anderen Seite hab ich das Gefühl, dass sich in dieser Generation (wahrscheinlich nicht zuletzt durch die ganzen Indie-Eskapaden) das erste Mal seit Beginn der Videospielgeschichte ein gewisser, allumfassender Trend zur konzeptuellen Veränderung durchgesetzt hat. Alte Spielkonzepte wurde in Frage gestellt oder uminterpretiert, "übliche" Mängel standardmäßig kritisiert, der Kunde weiter in den Mittelpunkt gerückt. Das hat einige Effekte gehabt, die an der Hardcore-Front nicht immer gut angekommen sind (Casual Games, FFXIII, Reboots, DLC), aber im Großen und Ganzen sehe ich darin eine notwendige Entwicklung auf dem Weg zum Mainstream-Medium.
Also, außer bei Nintendos In-House-Entwicklungen natürlich. Die machen immer noch den gleichen Kram wie 1987, zum Guten wie zum Schlechten.

Hmm, gute Beobachtung! Und ja, ich habe auch das Gefühl, dass in dieser Generation die Konsolenspiele viel massentauglicher geworden sind - mit allen Pros und Cons die damit einhergehen.

Wobei ich finde, dass die Reboots ein Zeichen für die mangelnde Risikobereitschaft sind. Das neue DmC hätte auch einfach eine neue Serie sein können, das neue Tomb Raider vermutlich auch. Hier werden einfach oft große Namen genutzt, um Verkäufe zu garantieren. Auch der Serienwahn etc.pp. zeigt das. So gern ich die Serie mag, aber Resident Evil wird auch mit jedem Teil abstruser, sodass man deutlich sieht, dass die Writer Mühe haben etwas abzuliefern, das über einen Fanfic-Status hinausgeht. Daher vermutlich auch die Reboots, wenn Serien sich in eine Sackgasse manövriert haben (und es wundert mich wirklich, dass es da bei Resident Evil zumindest aus Story-Sicht keinen gab).


Na ja, so what. Releasekäufe werden die neuen Konsolen definitiv nicht für mich, da gilt erst mal Abwarten bis zur 200-250 Euro Grenze und der ersten Revision.

Sylverthas
28.05.2013, 13:49
Huh, Reboots... daran hatte ich gar nicht mehr gedacht. Stimmt, ist auch ein Schlagwort, was relativ prägend für diese Generation war.

Früher hat man sich mit Remakes zufrieden gegeben, jetzt muss man Reihen von grundauf neu designen. Gut, einige Reihen sind wirklich viel zu aufgeblasen worden mit der Zeit, aber bei anderen weiß ich nicht, wieso man den Kanon wirklich wegschmeissen musste.

DMC ist eine eher lose Reihe von Spielen - 1 und 3 hängen zusammen, aber auch in keiner Weise, die ich als großes Kino bezeichnen würde. Nem neuen Entwickler nen Spin zu geben ist ja völlig in Ordnung, aber es ist nicht so, als hätte die Serie so viel Kanon, den man zerstören könnte. Ähnliches gilt IMO für Castlevania - hat zwar mehr Kanon, aber an sich ists überhaupt kein Problem irgendwo nen weiteren Teil reinzuknallen, der sein eigenes Ding zieht.

Dann gibts natürlich Kandidaten, die man gerne mal mit nem Blank Slate starten lassen möchte wie z.B. Tomb Raider, welches ja anscheinend die Jahre davor nur noch Rotz produziert hat (keine Ahnung, habe da nichts von ges pielt) - das kann ich zwar nachvollziehen, aber weiß auch nicht, ob man den Teil nicht auch einfach an den Anfang der Reihe hätte hängen können.

Vermutlich ist das aber ein Trend, der mit den Superheldenfilmen einher geht in dem Sinne, dass man unbedingt immer wieder die Origin Story (neu) erzählen möchte. So kriegt man sicher ganz viele neue Fans. Ob das stimmt? Kann ich nicht sagen, gibts dafür Statistiken? Am Ende ists dann irgendwie ein Schlagwort, was die Verkäufe ankurbeln soll, denn es wird ja gerne (gerade marketingtechnisch) synonym mit "wir machen es besser / wieder gut" verwendet. Was in gewisser Weise auch ein Schlag gegen alle ist, die da vorher dran gearbeitet haben.

Andererseits gibts dann wieder Reihen, die man mal dringend einstampfen sollte, wie z.B. RE. Damn, wenn RE7 kein Reboot wird, dann hat man denen bei Capcom ins Gehirn geschissen, denn nach 6 kann man aus der Reihe IMO nix mehr rausholen. Teil 4 hat IMO so gut funktioniert weil es sich von dem ganzen Storymüll losgesagt hat, aber 6 taucht da ganz, ganz tief ein und machts zudem sehr unglaubwürdig, dass irgendeiner der Mainchars jemals wieder in einer isolierten Umgebung rumlaufen wird ^_O

Cutter Slade
28.05.2013, 13:58
Andererseits gibts dann wieder Reihen, die man mal dringend einstampfen sollte, wie z.B. RE. Damn, wenn RE7 kein Reboot wird, dann hat man denen bei Capcom ins Gehirn geschissen, denn nach 6 kann man aus der Reihe IMO nix mehr rausholen.

http://imageshack.us/a/img809/7504/600xc.jpg

Fake? Gerücht? Wahnsinn? :D

Klunky
28.05.2013, 17:30
Andererseits gibts dann wieder Reihen, die man mal dringend einstampfen sollte

Aww my godness! Ein Final Fantasy Reboot!?!?

La Cipolla
28.05.2013, 17:46
Final Fantasy - Rebooting every few years since the 80s. :D

Fenrir
28.05.2013, 18:29
Lara Croft tat es auch gut, Resi würde es noch besser tun.
Was FF angeht: ist nicht jeder Teil irgendwie was neues, wenn man bestimmte Begriffe, Währung, Rennvögel und Schwarzmagier außen vor lässt?
Aber wenn ein Reboot des momentanen Spielkonzepts gemeint ist: dringend!

NTE
28.05.2013, 20:39
Huh, Reboots... daran hatte ich gar nicht mehr gedacht. Stimmt, ist auch ein Schlagwort, was relativ prägend für diese Generation war.


Eigentlich ist Recycling das wohl passendere Schlagwort.
Diese Generation ist geprägt von Re-Releases, HD Collections, Remakes, Reboots und sonstigen Quatsch und wird es leider irgendwann später mit 4K auch geben.

Gehöre aber auch zur Gruppe, die diese Gen noch tiefer in Nischengenre versunken ist bzw. auch andere Genre endlich längere Zeit mal angegriffen hat.
Am PC wäre es noch die MMO-Ära, aber das betrifft Konsolen nicht wirklich.

Durch die Indies folgen (speziell Kickstarter) jetzt noch Revivals vergangeren Genre.

Mivey
28.05.2013, 20:53
Diese Generation ist geprägt von Re-Releases, HD Collections, Remakes, Reboots und sonstigen Quatsch und wird es leider irgendwann später mit 4K auch geben.
360/PS3 Spiele mit interner Auflösung von 4K für PS4/XBone? Yeah, Right :hehe:

Kynero
28.05.2013, 21:00
Nischenspiele gab es zumindest im RPG Bereich der PS3 schon einen Batzen. Vorallem auch Spiele, die es damals nie in den Westen geschafft hätten. Cross Edge, Neptunia und co. :) Die hätten damals nie im Leben ne Chance auf einen Release außerhalbs Japans gehabt. Man hat somit also versucht, auch Low Budget RPGs für den Westen schmackhaft zu machen. Imo kann man das auch positiv bewerten. :)

Ansonsten wurde vorallem das Spielgefühl vieler Spiele der Vorgänger Generation recycelt. Heavy Rain z.B. Nichtsdestotrotz war das imo mit Abstand eines der besten Spiele auf der PS3. Das Spiel ging genau in die Richtung, wie ich mir das Action- Adventure Genre in Zukunft auch wünsche. Genau so, nur mit stetigen Verbesserungen.

Mit Toy Story 3 und anderen Spielen kamen auch nach langer Zeit endlich mal wieder gute Videspielumserzungen zu Filmen auf den Markt. Das war ja auch laaange ein Streitthema.

Catherine ist natürlich erhaben. Gerne mehr kreative Spiele dieser Art. :)

NTE
28.05.2013, 21:02
360/PS3 Spiele mit interner Auflösung von 4K für PS4/XBone? Yeah, Right :hehe:

Meinte mit "später" nicht unbedingt schon die nächste Gen.

Knuckles
28.05.2013, 21:35
In der Current Gen wurde die absolut dümmste Abkürzung überhaupt geboren: XBone.

Mivey
28.05.2013, 21:44
In der Current Gen wurde die absolut dümmste Abkürzung überhaupt geboren: XBone.
Hey, ich drücke nur meinen Respekt aus. Bzw. das Fehlen davon.

Knuckles
28.05.2013, 21:56
Hey, ich drücke nur meinen Respekt aus. Bzw. das Fehlen davon.

Das GAF ist voll davon... genauso schlimm wie 'Schland. -_-

Mivey
28.05.2013, 22:00
Und grundsätzlich ist die Schuld mal bei Microsoft.
Wär hätte was gegen Xbox Fusion? Das klänge toll.

Lucian der Graue
28.05.2013, 22:36
Meine letzte Konsole war die PS2, danach bin ich komplett auf den PC umgestiegen und fühle mich seitdem mit der Mischung aus Indie-Titeln, AAA-Produktionen und einiger Free2Play-Games sowie zig weiteren Arten von Spielen sehr gut versorgt!

Über "kleinere" Spiele wie Legend of Grimrock, FTL, Limbo, Orcs must Die, Jamestown, Braid, Bastion, Dear Esther bis hin zu größeren Produktionen wie Portal 1&2, Sleeping Dogs (seit GTA3 nicht mehr so ein gutes Open World Spiel gespielt), Mass Effect, Mirror's Edge und zig anderen Spielen die ich hier gar nicht alle aufzählen kann ist die Auswahl wirklich riesig und dazu qualitativ auch noch sehr gut.

Und dann natürlich nicht zu vergessen: Black Mesa...

Höchstens die Playstation 3 mit Journey, Ni No Kuni, Heavy Rain etc. würde mich noch reizen, aber ich kann auch ohne diese Titel leben. Außerdem vermisse ich wirklich sehr meine Konsolen-JRPG-Marken wie Breath of Fire, Suikoden und auch ein Wild Arms, die mir auf der PS1 und 2 sehr viel Spaß gemacht haben.

Kurzum: Ich bin mit dem Spieleangebot und vor allem der Vielfalt dieser Generation sehr zufrieden, der PC ist quasi wie die PS2 damals für mich, vllt sogar noch besser...

Liferipper
29.05.2013, 09:05
XBone

Hm, kann man das auch Crossbone aussprechen?

akira62
29.05.2013, 16:42
Ob es die Konsolengeneration war oder einfach ein verändertes Privatleben mit Kindern und Ehefrau, aber in der Generation habe ich aufgehört zu spielen.

Ich habe auch deutlich weniger Spiele gekauft und auch im Nachhinein gefallen mir deutlich weniger Spiele als bei der Generation zuvor. Auch hier gibt es einige Must-Haves und auch interessante RPGs aber es sind deutlich weniger als in der letzten Generation wo ich meine Wände mit guten bis sehr guten RPGs im DVD Format tapezieren konnt. Ob ich die nächste Generation noch mitmache bezweifel ich momentan. Ich spiele wenn ich dazu komme momentan am PC oder an meinen Retro-Konsolen oder halt den Older Generationes sehr gerne. Die Spiele waren meist noch innovativ und vor allem nicht so Action-Verseucht wie heutzutage. (Booooaaahhh bin ich Alt geworden).

Vielleicht wenn mein Kids Interesse daran haben werde ich in die Next-Gen einsteigen, aber eine "Überwachungskonsole" brauch ich nicht und eine PS4 ist ohne interessantes Line-Up auch nicht zu gebrauchen. We will see.

Im großen und ganzen war die letzte Generation im Spiele Bereich kein Großer Wurf und ich befürchte das wird mit der Next-Gen auch nichts mehr werden. Dafür sind ist die Innovationsfreude raus, oder aber die Genres sind schon zu ausgelutscht.

R.F.
29.05.2013, 17:10
Hm, kann man das auch Crossbone aussprechen?
Das passende Symbol für Datenpiraten der neusten Generation :hehe:

Mit der momentanen Gen konnte ich ja nicht wirklich was anfangen. Liegt wohl auch daran, dass ich eher Handheldspiele und welche für den PC spiele (und selbst die eher selten)...ich hab zwar eine XBox 360 und auch ein paar Spiele dafür, die mich aber nicht sonderlich ansprechen (ehrlich gesagt: wenn ich die Konsole nicht für 60€ gekriegt hätte, hätt ich nichtmal eine Heimkonsole...)
Für den DS/3DS wiederum gabs einiges an Spielen, darunter auch einige, die ich zu meinen All-Time-Favourites zähle. Ein paar gute Spiele für den PC gabs (vor allem dank der Indieszene) auch noch, aber so im Vergleich zu vergangenen Generationen bevorzuge ich trotzdem eher ältere (und seis nur wegen des Retrofaktors).

Enkidu
30.05.2013, 01:17
- Trophies/Achievements: Sagt, was ihr wollt, aber ich freu mich immer, wenn ich irgendwas durch Zufall freischalte Im Grunde ist es mir nicht wichtig, aber es war wohl eine prägende Ergänzung in dieser Gen.
Jop.

- Grafisches Niveau: Joa, ich finde, dass in dieser Gen ein sehr akzeptables Niveau an Grafik erreicht wurde (das mir persönlich reicht).
Die grafische Entwicklung fand ich in dieser Generation teilweise sogar eher negativ. Ich meine nicht, dass irgendwas hässlicher geworden wäre, natürlich sieht alles nochmal ne Ecke schöner und detaillierter aus. Aber was das in einem größeren Kontext mit sich bringt ... man merkt meiner Meinung nach in manchen Fällen, dass das Gameplay oder die Quantitäten in der jeweiligen Spielwelt darunter leidet, weil die Entwickler nur noch zu viel Aufwand betreiben (müssen), um einem Standard zu entsprechen, der genreunabhängig inzwischen irgendwie schon von allen erwartet wird. Woran unter anderem Square Enix bei den RPGs eine große Mitschuld hat.

Anders ausgedrückt: Zu viel Bombast. Wenn ich in einem Rollenspiel die Wahl habe zwischen einem mit zwölf Städten in der Spielwelt, die zwar nicht ganz so realistisch-riesig sind und auch nicht soo atemberaubend aussehen, und einem, das nur eine (oder sogar gar keine) hat, die zwar riesengroß und schön ist wie auch der Rest des Spiels, würde ich mich höchstwahrscheinlich für ersteres entscheiden. Denn eine Spielwelt mit einer realistischen Stadt, in der man aber keine anderen Städte (falls überhaupt vorhanden) betreten kann, kommt mir je nach Setting möglicherweise viel unrealistischer vor als viele kleine Dörfer mit nur ein paar Häusern.
Das ist jetzt nur ein genrespezifisches Beispiel, aber so oder so ähnlich lässt sich das auch auf andere Entwicklungen in dieser Generation beziehen. Style over substance sozusagen. Ich hätte lieber was etwas bodenständigeres, und auf hübsches Design müsste dennoch nicht verzichtet werden.

- Multiplayer: Finde ich größtenteils positiv, auch wenn es nicht ganz unproblematisch ist.
Finde es schon schön, wie man ungezwungen und schnell mit dem Rest der Welt online eine Partie zocken kann. Das habe ich früher nie gemacht. Mit Headset hatte ich auch schon Spaß an längeren Verabredungen mit Freunden ^^ Aber hier kommt es natürlich immer darauf an, wie gut so ein Multiplayer-Modus von Spiel zu Spiel implementiert worden ist.

- DLC: Von der Grundidee (!) finde ich es gut. Die Abzocke, die einige Publisher damit betrieben haben, sicher nicht.
Sehe ich größtenteils eher negativ. Da hast du schon Recht: Rein vom Prinzip her gibt das einige schöne neue Möglichkeiten. Vor allem für Updates und kostenlose kleinere Extras. Aber wie das von 90% aller Anbieter ausgenutzt wird und was die oft völlig überzogene Preisgestaltung angeht, ist gar nicht fein.

- Keine richtigen Nischenspiele: Gibt es zwar eingeschränkt in der Indie-Szene, aber so coole Sachen wie Katamari, Gitaroo Man oder Killer 7 hätten in dieser Gen wohl kaum da Licht der Welt erblickt und das finde ich sehr schade.
Kann ich persönlich so nicht bestätigen. Die Indie-Sachen finde ich teils wirklich großartig, da dort auch viele neue Konzepte ausprobiert werden, ohne dass gleich ein Publisher und ein Millionen-Budget dahinter stehen muss. Habe viele Spiele wie Journey, Limbo & Co ausprobiert oder gleich gekauft und durchgezockt, und diese Möglichkeit gab es in der Form in der letzten Generation einfach noch nicht. Kann sein, dass so eine Idee wie Katamari heute dann eher als Download für 10€ im PSN angeboten werden würde, als es gleich als Vollpreis-Spiel in den Handel zu bringen. Hätte ich aber kein Problem mit.

- Reputationsverlust einiger nahmhafter Serien (Resident Evil, Final Fantasy,...)

- Sterben einiger Genres
Oh ja, davon kann ich ein Lied singen. Hab ich nur grade keine Lust drauf. Das ist auch kein "Früher war alles besser"-Gebrabbel mit der Nostalgie-Brille auf. Früher wurde imho bei manchen Serien wirklich mehr geboten für die jeweilige Zeit. Und ich würde zwar nicht gleich von Sterben sprechen, aber dass Genres wie japanische RPGs mal besser dastanden und häufiger vertreten waren, steht wohl außer Frage. Einerseits schade, aber angesichts meines gewaltigen Backlogs finde ich das eigentlich halb so wild, dass es weniger wird.
Blöd nur, dass im Zuge dessen auch gleich ganze Reihen auf Eis gelegt oder komplett gestoppt werden, so traditionsreich sie auch sein mögen. Ich vermisse Breath of Fire, Wild Arms, Suikoden, Seiken Densetsu, SaGa und viele mehr. Wie gesagt, dass es keine vier neuen Hauptteile in einer Generation und noch drei weitere Ableger gibt finde ich nicht schlimm, aber wenigstens eine richtige Fortsetzung auf stationären Plattformen wäre schon nett gewesen. Doch heute darf man höchstens noch auf einen weiteren günstigen Handheld-Ableger hoffen, der dann Japan auch nicht mehr verlässt (Suikoden).

- Ausrichtung auf Hollywood-Inszenierung: Kann gut oder schlecht sein, aber ich glaube viele Entwickler wissen einfach nicht, ob es zum Spiel passt oder nicht. (siehe Dead Space 3) Damit verbunden dann auch die relativ hohe Curscene-Lastigkeit, die auch nicht zu jedem Genre passt, aber in zu vielen Einzug gefunden hat.
Ja. Siehe oben.

Insgesamt mochte ich diese Gen, aber an Genrevielfalt, Ideenvielfalt, Qualität, Risikobereitschaft und Kundenfreundlichkeit wurde teils enorm eingebüßt, sodass in Relation zur PS2-Domination bei mir persönlich eine Welle der Enttäuschung mitschwingt.
Ich bin bei einem Fazit auch ziemlich gespalten. Mochte diese Gen für manche technische Neuerungen, die ich erstmals richtig wahrgenommen und genutzt habe. Ideenvielfalt ist imho nicht weniger geworden. Aber ich vermisse auch einiges von früher, dass es heute einfach nicht mehr gibt.

Ein sehr wesentlicher Punkt für diese Generation war denke ich die Etablierung alternativer Eingabemöglichkeiten, Bewegungssteuerung, Kamera-Gedöns usw. Bei der Wii mochte ich es nicht, dass darauf so großer Wert gelegt und die ganze Plattform darauf ausgerichtet wurde, um ein möglichst breites Publikum anzusprechen. Habe es lieber, wenn man bei den traditionellen Controllern bleibt, aber diesen entsprechend neue Features hinzufügt. Sony und Microsoft haben es Nintendo zwar später nachgemacht (und teilweise mehr schlecht als recht), aber wenigstens war das meistens nur optional.

Hört sich vielleicht seltsam an, aber mit die offensichtlichste Neuerung dieser Gen, die mir am besten gefällt und die kaum einer von uns mehr wahrnimmt weil sich längst alle daran gewöhnt haben, sind die standardmäßig kabellosen Controller :)

Also, eine Sache hat diese Gen auf jeden Fall: Ich habe definitiv viel mehr Genres ausprobiert als in den vorherigen.
Absolutes Dito. Und meistens hat es sich auch gelohnt, über meinen RPG-Tellerrand drüberzugucken.


Die Handhelds sollte man btw. in dem Zusammenhang nicht ganz außer Acht lassen, gehören ja auch irgendwie dazu. Und da habe ich einen deutlich positiveren Eindruck gewonnen als bei den stationären Plattformen. Der Nintendo DS ist vielleicht sogar zu meinem Lieblings-Handheld aller Zeiten geworden mit einer wirklich unglaublichen Spieleauswahl. Auf der PSP gab es auch ein paar sehr gute Sachen. Und das Beste: beide region-free! Habe glaube ich für beides mehr Importe als heimische Versionen. Alleine schon aus diesem Grund wird der 3DS imho niemals daran anknüpfen können, und auch die PS Vita hat einen erschütternd schwachen Start hingelegt.

noRkia
30.05.2013, 01:19
@ Akira

Wenn deine Kids interesse haben? Interessant.Mein Kumpel nutzt gerade seine Vaterschaft aus im reichlich Konsolen ins Haus zu schauffeln ".Der Kleine will zocken". ^ o ^

Jaja das Alter.Ist komisch das man so wenig Zeit hat.Man kann die Spiele zum einen kaum noch richtig tief analysieren so wie früher wo das 8 Stunden am Tag ging oder aber die Spiele sind so flach,dass sich einfach weder Tiefe noch fesselndes Gameplay zeigen will.

Klunky
30.05.2013, 10:31
Also rein Konsolentechnisch war diese lange Generation tatsächlich größtenteils eher mauer Natur, zumindest was meinem Geschmack betrifft. Dennoch habe ich wohl ungefähr 30-40 Spiele im Regal stehen, bei denen mir 90% großen Spass gemacht haben. Und das teilweise immer noch tun.
Exklusive Titel werden jedoch leider immer geringer und die meisten gab es wohl nur auf der Wii, aufgrund des großen Hardware und Perepherieunterschiedes. (Dafür eben kaum Multiplattformtitel, das war leider so das Problem dieser Konsole.)
Vor allem auf der X-Box 360, die ich nur gewählt habe, weil sie billiger zu haben war. Konnte ich mit nur 2 Exklusivtiteln was anfangen. Fable 2 & Lost Odyssey (Für letzteres bin dennoch dankbar, da es das war, was Final Fantasy schon seit Teil 11 hätte werden müssen - für mich pesönlich jedenfalls. Eternal Sonata und Tales of Vesperia gab es ja dann doch im Nachhinein auch noch für die PS3 in verbesserten Fassungen -.-)

Wenn man sich jedoch auf den Handheld umgesehen hat, dann sieht die Sache schon ganz anders aus. vor allem auf dem Nintendo DS kamen etliche Kracher raus und vor allem war dort die Genre-Vielfalt vorzufinden die jeder bei der PS3 und X-Box 360 bemängelt hat. (Ich glaube ich habe über die etlichen Jahre verteilt über 40-50 Spiele allein auf diesem System gespielt und viele davon haben einen enormen Wiederspielwert)
Also Leute die bewusst Handheld-Spiele ignorieren, wissen gar nicht was sie verpasst haben, das sind dann meistens auch die, die am meisten über die heutige Generatiion meckern.
Und wie es zur Zeit ausschaut wird es beim 3DS wieder einen ähnlich guten Output geben.

Was die nächste Generation betrifft, so warte ich auf die E3 ab. Wie es jedoch bisher danach ausschaut, wird wohl die WiiU mein Favorit werden, weil sich so langsam ein monstermäßiges Line-Up anbahnt Sie bedienen auf jeden Fall mein Klientel.
Auf Hardware-Power kann ich verzichten, Nintendo weiß worauf es ankommt. (Ja diese Aussage vertrete ich nach wie vor, seit ich als Kind anfangen konnte über Sachen genauer nachzudenken.)

Cutter Slade
30.05.2013, 11:41
Auf Hardware-Power kann ich verzichten, Nintendo weiß worauf es ankommt. (Ja diese Aussage vertrete ich nach wie vor, seit ich als Kind anfangen konnte über Sachen genauer nachzudenken.)

Könnte man das vielleicht mal näher erläutern? Nintendos Spieldesign und Ideenflut (?) wird in vielerlei Hinsicht immer als „der heilige Gral der Spielentwicklung und des Spielspasses“ dargestellt, aber in wie weit ist ein Nintendo Spiel jetzt unterhaltsamer oder durchdachter konzipiert als ein Spiel eines jeden anderen Publishers/Entwicklers? Nintendo hat seit Jahrzehnten dieselben „Figuren“ in ihren Spielen, arrangiert diverse Mechaniken „nur“ neu und interessiert sich teilweise nicht mal annähernd für „mitwachsende“ Spieler. Für mich existiert jetzt zumindest keine Kluft zwischen Big N und Nicht-Big N Titeln, die mich so eine Aussage treffen lassen.

Ich sehe Nintendo da eher als qualitativ hochwertige Einstiegs“droge“ ins Hobby Videospiel. Als Brandmark, Software- und Hardwareentwickler, wo man sich als Elternteil teilweise sicher sein kann ob der Güte von Spielen und der „Familienfreundlichkeit“. Sony und MS gehen da doch gezielter in Richtung Jugend, junger Erwachsener und darüber hinaus und bedienen mich als Spieler eben auch mit etwas „reiferer Kost“ bei entsprechender Auswahl.

La Cipolla
30.05.2013, 12:02
Ich denke, was hier gemeint ist, ist der Fokus auf Spiele und Spielbarkeit im Gegensatz zu Grafik, Zusatzfunktionen, Internet etc.

Spielt aber mit Sicherheit bei den meisten ne Menge Nostalgie mit. ;)

Cutter Slade
30.05.2013, 12:55
Ich denke, was hier gemeint ist, ist der Fokus auf Spiele und Spielbarkeit im Gegensatz zu Grafik, Zusatzfunktionen, Internet etc.

Spielt aber mit Sicherheit bei den meisten ne Menge Nostalgie mit. ;)

Damit kann ich auf jeden Fall leben! :)

Mir persönlich reicht das „pure Gerüst“ Gameplay an vielen Stellen einfach nicht mehr. Ich brauche zusätzlich Atmosphäre, eine stimmige Geschichte (ob subtil, weniger subtil, direkt) und Charaktere, die mich ansprechen. Und da fahr ich wohl mit den etwas breiter gefächerten Spiele-Portfolios von MS und Sony besser. Auch ein Grund, warum mir diese Generation mit am besten gefallen hat und ich Genre und Dinge ausprobiert habe, die vorher nicht möglich waren oder im Konsolenbereich noch nicht marktreif.

Ich hab grafisch imposante Städte der verschiedenen Zeitepochen besucht und die Stimmung der jeweiligen Zeit aufgezogen. Ich hab mich durch enge, stilsicher ausgeleuchtet und perfekt untermalte (Raum)Schiffkorridore geschlichen. Hab mich durch einstürzende Hochhäuser und sinkende Schiffe gekämpft. Hab Quadratkilometer an stimmigen Fantasy-Bergen und -Tälern bereist. Bin über Kräne und Hochhäuser in der Ego Perspektive gehechtet. Hab meine Reise durch Wüsten, Katakomben und rätselhaften Ruine vor malerischer Kulisse mit unbekannten Mitspielern geteilt. Hab das Universum gerettet – mehrmals und und und.
Die Liste ließe sich bestimmt noch weiter fortsetzen und durch Dinge erweitern wie praktisches „Online-Gaming“; Motivation durch clevere „Achievement“-Implementierung; Erweiterung des Spiele-Lebenszykluses durch DLC Politik (mal mehr mal weniger ausgeklügelt); komfortables spielen via drahtlosem Controller; antesten von Spielen und Arcadetiteln dank Demosupport; einer generell höheren Akzeptanz was „kleinere“ Titel angeht, die ich vorher so wahrscheinlich nie gespielt hätte (Stichwort: Xbox Live Arcade) und einer angenehm bedienbaren Systemarchitektur.

In meinen Augen hat die auslaufende Generation vieles richtig gemacht und ich hab mit dem Hobby „Videospiel“ teilweise Spass gehabt wie nie. Ich bekam tolle Rollenspiele, Action/Adventure, Ego Shooter, Rennspiele und Nischentitel wie Braid, Journey, Limbo und Co. Ich hatte Online mit Freunden meinen Spass oder hab mich stundenlang durch Ferelden, auf der Ishimura, in Florenz, Venedig, Rom, New York oder in Himmelsrand gekämpft, geschlichen und gequatscht.

Ich hab zwar immer noch meine All-time Favorites auf älteren Plattformen (von SNES bis zur PS2) wüsste aber ehrlich gesagt nicht, warum mir diese „besser“ gefallen haben sollte, als aktuelle Konsolen. Für jedes tollte Spiel von damals bekam ich ein anderes tolles Spiel von heute. In der Regel wichen alte Marken zwar den neuen (da Fortsetzungen etablierter Last-Gen Titel nicht so glänzten wie erhofft), aber ich bekam meinen Spielspass und neue „Spieleerfahrungen“. Hab geschätzt 80 verschiedene Titel in den letzten 5 Jahren gespielt, einen guten Teil davon auch durch und hatte an den meisten auch meine helle Freunde.

Und da meine „Liebe zum Videospiel“ (noch) nicht erloschen ist, werd ich mir wohl zum ersten Mal eine Next-Gen Konsole zeitnah zu Release besorgen, da ich nach wie vor vom eingeschlagenen Weg der Industrie sehr angetan bin, den Sony und Co. seit Jahren geht.

thickstone
30.05.2013, 13:15
Spielt aber mit Sicherheit bei den meisten ne Menge Nostalgie mit. ;)

Das habe ich auch immer bei Nintendo gedacht. Es gibt ja Leute, welche in dieser Gen nur die Wii hatten und damit völlig zufrieden waren, nicht zuletzt aufgrund des 1st Party Supports. Ich kann aber nicht verstehen, wie einem das genügen kann, wenn man Videospiele nicht nur sporadisch spielt.

Vielleicht ist es aber keine Nostalgie, sondern nur ein anderer Ansatz, was man von Videospielen erwarten kann. Nintendo-Spiele sind handwerklich zu 90% 1A und haben eine gewisse Kontinuität, was Franchises und Charaktere angeht. Noch dazu merkt man allen Nintendo-Spiele an, das sie eben nicht den Trends der Industrie folgen (na ja, 'sehr sehr oft nicht'), sondern höchstens andersherum. Vielleicht ist einigen Leuten ja auch genau das wichtig, keine Ahnung. Ist für mich wirklich ein Rätsel.

Es würde mich interessieren, ob es Leute gibt, die mit der Playstation aufgewachsen sind, Nintendo erst später entdeckt haben und dann eine Präferenz für Nintendo-Franchises entwickelt haben. Da fällt die Nostalgie-Brille ja weg.

EDIT:

Ist es eigentlich wirklich der Fall, dass Nintendo sich eher an Kinder richtet? Abgesehen von den Artstyles (die IMO auf jeden Fall diesen Schluss zulassen) glaube ich, dass durch die relative 'Storylosigkeit' bei gleichzeitiger Gameplay-Fokussierung eigentlich 'alle' Altersgruppen irgendwie angesprochen werden (könnten).

Ich hatte bei Nintendo immer das Gefühl, dass sie wirklich der Inbegriff der Phrase 'Spaß für die ganze Familie!' sind, was man ja auch an den ganzen Wii-Commercials sehen kann.

An Spielen, die sich wirklich an ein erwachsenes Publikum richten UND gleichzeitig von Nintendo in-house entwickelt wurden, kann ich mich so spontan nicht erinnern. Gibt es die? :D (Pandora's Tower und Xenoblade würde ich da nicht reinzählen, da 2nd Party)

Rush
30.05.2013, 13:37
Hab geschätzt 80 verschiedene Titel in den letzten 5 Jahren gespielt, einen guten Teil davon auch durch und hatte an den meisten auch meine helle Freunde.


Heh, der ganze Post spricht mir da sehr aus der Seele :A
Ich habe schon super viele tolle Titel gespielt und das Backlog ist noch ewig groß mit Titeln wie The Witcher 2, Fallout New Vegas, Read Dead Redemption, Vanquish, Catherine :eek:

Ich finde auf jeden Fall diese Generation hat es möglich gemacht im Punkto Atmosphäre und Inszenierung riesige Schritte zu tun, Grafik, Sound und allgemein Technik sind auf einem Niveau angekommen, dass mich mehr in Spiele eintauchen lässt als in den letzten beiden Generationen.
Es gab auch eine Menge Mist, Casualisierung, mehr Bugs und Patches, DLC Abzocke oder einfach nur sauschlechte Spiele, aber trotzdem gibt es auch gleichzeitig so viele Titel wie Dark Souls, Bioshock Infinite oder Journey die ich sofort mit zum Besten zählen würde, das die Branche in ihrer Geschichte hervorgebracht hat.

Simius
30.05.2013, 14:01
Erstmal sollte man sagen: Für mich ist das hier noch lange nicht das Ende. So werde ich mit der PS3 noch über mehrere Jahre hinweg meinen Spaß haben, bevor ich überhaupt mit den Gedanken spielen werden, mir Platz für einen Vierer zu schaffen. Besonders dieses und nächstes Jahr kommen noch soviele interessante Games wie The Last of Us, Killer is Dead, Watch Dogs, Dragon's Crown, Puppeteer, Beyond: Two Souls, Deadpool, Metal Gear Solid V: The Phantom Pain, The Evil Within, Dark Souls 2, Grand Theft Auto 5 (wird auf meinem Gammellaptop wahrscheinlich nicht laufen) und Co. raus... gerade letzteres wird mich wohlmöglich über Wochen und Monate hinweg unterhalten können. Gut, einige davon werden auch Crosstitel, aber für ein bisschen mehr Bling-Bling gebe ich keine 400 bis 500 Tacken aus. Aber alles in allem war ich mit dieser etwas langhaltenden Gen und dem ganzen Drumherum (gerade die PC-Entwicklung) doch sehr zufrieden.

So haben in den letzten Jahre doch einige meiner absoluten Lieblingstitel das Licht der Welt erblickt. Eins dieser ganz persönlichen Highlights war sogar mein allererstes Spiel auf der damals neu erworbenden Slim: Metal Gear Solid 4, von manchen gehasst, von mir vergöttert (best since first!). Ich liebe einfach die Art wie Hideo seine Geschichten verpackt und erzählt, in Kombination mit den ganzen Einflüssen und Hommagen der Film, Musik und Spielebranche - und in Anbetracht dessen war MGS4 einfach ein einziger MagicMoment für mich und ein sehr sehr gelungener Auftakt für diese Generation. Ich finds einfach cool, dass Konami und Co. diesem Wahnsinnigen keine Grenzen gesetzt haben, von wegen: "1 1/2 stündige Cutszenes - besoffen oder was?". Von mir aus kann er da auch 4 Stunden am Stück hinklatschen, ich würde es feiern! Ich bevorzuge zwar zum größtenteil Storytelling a la Valve (halt durchs Showing, anstelle von langen Dialogen, Zwischensequenzen, Audiologs), aber keine Ahnung... Hideo ist für mich so ein bisschen der Tarantino der Spieleindustrie: Der kann von mir aus alles machen, solange Metal Gear und sich die Reihe stets weiterentwickelt, er sich treu bleibt und es nicht zu einem Assassins Creed oder Call of Duty verkommt.

Und dann gabs da noch einen Perle mit Nachnamen Souls. Alleine deswegen hat sich diese Gen schon für mich gelohnt, ist es doch verdammt lange her (Diablo 2), dass ich mich ein Spiel so dermaßen mitnehmen und abholen konnte, sodass ich mich auch abseits des Gameplays ausführlichst damit beschäftigt habe: Tabellen drucken, Guides lesen, Mitspielern helfen... ja, selbst heute zieh ich mir sogar zu diesen Spielen noch Lets Plays rein, obwohl ich generell eigentlich nicht so der Typ für diese Form der Unterhaltung bin. Außerdem war ich schon lange auf der Suche nach einem guten, außergewöhnlichen RPG, besonders nachdem der Japano-Markt für mich so ziemlich gestorben ist. Final Fantasy hat sich mit 13 selbst den Gnadenschuss verpasst (sad), der Rest war für mich nur uninspirierter 08/15-JRPG-Schrott, mit seinen üblichen Klischees, Charakteren, Twists, Storys und Co. - selbst ein Ni No Kuni, auf das ich mich hart gefreut habe, weil Ghibli und so, konnte meine alte "Leidenschaft" nicht mehr inflammen. Bei der Demo bin ich regelrecht eingeschlafen. Gut, mein allgemeiner "Japan-Hype" hat über die Jahre eh stark nachgelassen: So beschäftige ich mich zum Beispiel eigentlich nur noch selten mit Mangas und Animes. Und somit sind irgendwann auch Nintendo und die Japsen im Desinteresse meinerseits verschwunden, auch wenn man dazu sagen muss, dass es natürlich abseits der Souls-Reihe auch für mich noch ein paar spaßige Titel aus dem fernen Osten gab (Lollipop Chainsaw und Asuras Wrath sind übrigens derbst behindert und schlecht!). Jedenfalls: Gerade Dark Souls war für mich ein Fest der Sinne, welches teilweise etwas nach Severance: Blade of Darkness geschmeckt hat, ein Spiel, dass ich damals auch echt geliebt habe.

Sonst gabs halt noch so einzigartige Erfahrungen wie der Multiplayer in Journey oder einem Sixaxis-Rage. Ernsthaft, welcher Volldepp war dafür in Heavenly Sword verantwortlich? Vielleicht habe ich mich auch nur verdammt blöd angestellt, weiß ich nicht, aber ich bin mit diesem Mist einfach nicht zurechtkommen - und das hat mir nicht nur Nerven gekostet, sondern auch das Spiel kaputt gemacht, nämlich bei der erste Bogenschützenszene, wo man glaube ich irgendwas vor anrollenden Gegner beschützen muss. Selbst beim 20 Mal: Nicht geschafft! ARGH! Zum Glück hat man sich in späteren Produkten nicht mehr allzu krass darauf versteift - die Minispielen in Heavy Rain, was auch mit zu einen meiner Favouriten zählen mag, waren dagegen ja noch sehr angenehm. Und wo wir gerade bei Bewegungsschwachsinn sind: Was ist eigentlich aus Move geworden? Das ist ja noch schneller in der Versenkung verschwunden als das jetzige Reanimation-Spy-Kinect. Gibt es da überhaupt EINEN guten Titel für?

Gute Titel haben mir damals auch etwas bei der Wii gefehlt, was sich jetz über die Jahre hinweg und mit dem großen RPG-Pack aus 2012 (kleine Hoffnung auf einen Good Japano) aber dann doch etwas geändert haben sollte. Sobald ich mit Reihen wie Uncharted und Mass Effect mal durch bin, werde ich mir den weißen Schlagstock wohl auch endlich mal für Low selbst kaufen. Im Gegensatz zur WiiU, was ja nichts anderes ist als ein unglaublich schwaches Tablett, womit ich noch nicht mal in der Ubahn daddeln kann (ernsthaft: Die Konsole war schon am Anfang tot, vor dem Release), war der Vorgänger nämlich noch cool, innovativ und gerade mit Freunden oder der Familie sehr lustig. Immerhin ist hier eines der besten Mario-Gaems seit 64 und World (Advance) rausgekommen. Das hat sogar mich weggeflasht, obwohl ich Nintendos Einheitsbrei schon lange nicht mehr sehen kann.

Sonst gabs halt so das Übliche: Hier einen PSN-Ausfall, dort der unspektakuläre 3D-Wahn, hintenrum die DLC-Abzocke. Obwohl, letzteres hat sich dann doch nach anfänglichen Befürchtungen einigermaßen gut entwickelt - also, wenn man von solchen Ausnahmen wie Final Fantasy und Co. absieht, wo man sich schon das Ende dazukaufen muss. Oder einem Mafia 2, in dem offensichtliche Spielinhalte gekürzt wurden sind. Ok, was heißt gut entwickelt: Ich hab mir bisher vielleicht einen DLC gekauft und das war für The Binding of Isaac... auch wenn ich das schon fast eher als Addon bezeichnen würde, da DLCs für mich eher immer was "kleines" sind, was man für ein paar Euro mal mitnimmt, um die Entwickler zu unterstützen. Leider hat sich zu dem 3D-Wahn auch der Action-Wahn gesellt und das war für mich so eines der großen negativen Beigeschmack der noch aktuellen Gen. ACTION ACTION ACTION! Und am besten dann noch alles in Third-Person mit dem Gears-Deckungssystem und die Welt ist glücklich... nicht! Ich kanns nicht mehr sehen. Weder Tomb Raider noch The Uninspired Bureau (und der Shooter sah noch so einzigartig und fresh aus, verdammt!), noch Action Space oder dieser neue Resident Evil 6 Coop-Action-Mist, der wie ein Merchandise-Artikel zu den Filmen wirkt.

Achja, Multiplayer, noch so eine Sache: Ich brauchs verdammt noch mal nicht bei jedem Spiel! Und lasst mich auch mit bescheuerten AI-Partnern in Ruhe, solange sie nicht sogut wie in The Last of Us sind - gerade bei Horrorgames suckt mich das gewaltig an. Es muss nicht immer alles zusammen und sharen und liken und social und bla sein - interessiert mich nicht, ich hab ja noch nicht mal Facebook oder Twitter. Ich bin kein großer Multiplayerspieler und zocke eher lieber mit ein paar Leuten vor einer Konsole, weil das einfach 100x lustiger ist als über Skype, während man in Call of Duty sich gegenseitig die Fressen wegballert. Ich muss einfach nicht rund um die Uhr "connected" sein. Außerdem könnte man sich auch oftmals das Geld für den halbgaren Mehrspieler sparen, um somit die Ressourcen in eine noch bessere Singleplayer-Erfahrung zu stecken.

Zum Schluss muss ich aber sagen, dass ich wesentlich mehr und auch wieder öfters am PC gespielt habe. Die Entwicklung der letzten 3-4 Jahre war nämlich großartig, denn der Indiemarkt ist "entstanden". Nach Minecraft und "Klassikern" wie Plants vs Zombies, World of Goo und Braid ging der große Hype los und nun werden dank Kickstarter nicht nur alte, ausgestorbene Genres wiederbelebt, sondern auch endlich wieder neuartige Ideen geboren und Konzepte entwickelt, die sich die Großen aufgrund der Kosten und des Rage-Kundens (wie wissen ja, wie empfindlich Gamer manchmal sind) meistens einfach nicht zutrauen oder leisten können. Von einem Mark of the Ninja, was mit das beste Stealth-Game der letzten Jahre ist, über Bastion und Limbo sowie den ganzen Freewaremarkt und Co. habe ich mich hier mal so richtig gut austoben können. Außerdem mag ich den Trend des Early Access und der Entwicklernähe bei vielen dieser Projekte. Ich war schon lange nicht mehr in bestimmten Gaming-Communitys aktiv, wenn man jetzt mal von Souls und WoW absieht, aber durch das "zahle x und erhalte Bonis und Zugang zu Alpha/Beta" tummel ich mich doch wieder in Foren bei den zwei bis drei Titeln die mich gerade derbst interessieren, um einfach ein Teil des Ganzen zu sein, Feedback zu geben und diesdas. Macht einfach Laune, nicht zuletzt dank Steam, Greenlight und den IndieBundles.

Außerdem hat mich der Indiemarkt auch wieder zum aktiven Zocker gemacht bzw. ansich müsste der Dank eher an Portal 2 gehen, was bei weitem Abstand mit das Beste gewesen ist, was in den letzten 10 Jahren veröffentlicht wurde (ja, Skyrim ist im Vergleich dazu weiterhin stumpf und scheiße!). Intelligent und lustig - trifft man selten bei Videogames. Es hat sogar den besten Coop und Multiplayer, den ich je gespielt habe (und man siehe oben, dass ich kein so großer Fan davon bin). Was erhoff ich mir? Mal wieder ein gutes MMO. Nach WoW hat mich ehrlich gesagt alles etwas gelangweilt. Titan wurde ja jetzt leider noch weiter nach hinten verschoben... meh. Guten Horror hätte ich auch gern. Mit diesen ganzen Amnesia-Slender-First-Person-Psyeudo-Shit kann man mich nun auch schon jagen und dabei fand ich Amnesia noch nicht mal gruselig. Ich glaube an dich, Shinji Mikami! Mehr Indiegames auf den Konsolen! Ein neues gutes Soul Reaver/Legacy of Kain! Half-Life 3! Ich war ja immer davon überzeugt, dass Valve nur auf die Next-Gen gewartet hat und dieses oder nächstes Jahr die Katze aus dem Sack lässt. Das Dark Souls 2 sich treu bleibt! Und ja... dieses und jenes.

Danke an Valve für die Goldene Potato, ein kostenloses Steam-Valve-Paket + 2x Portal 2, einem wunderbaren ARG der mich wieder zum Gamer gemacht hat (ich bin sogar extra zum Release wachgeblieben, was ich eigentlich auch noch nie gemacht habe) und wie gesagt für eines der wenig richtig richtig richtig richtig richtig guten Spiele der Generation. Der einzige Entwickler, vor dem ich heute noch meinen Hut ziehe! Ihr seid immer noch unerreichbar! Applaus! Applaus! Applaus! APPLAUS!


http://www.youtube.com/watch?v=qI-j9g8fGH4

NTE
30.05.2013, 14:03
Es würde mich interessieren, ob es Leute gibt, die mit der Playstation aufgewachsen sind, Nintendo erst später entdeckt haben und dann eine Präferenz für Nintendo-Franchises entwickelt haben. Da fällt die Nostalgie-Brille ja weg.


Habe mit Sega/Playstation angefangen, kann verstehen wieso Zelda für manche in ziemlicher Brocken ist, aber was mich letztendlich so hin- und hergerissen hat, war Metroid (ohne Other M, was ich aber trotzdem gespielt habe). Mag einfach dieses auf eigenen Willen entdecken/erkunden, als mir bestimmte Richtungen immer vorgeben zu lassen. Hab die Wii in Kombi mit PC und finde, dass das gereicht hat. Mittendrin noch DS, jetzt gegen 3DS getauscht, wo eben die RPG-"Brecher" kommen.

Wüsste jetzt aber nicht wieso ein Valkyria Chronicles (PS3) erwachsener wäre als ein Fire Emblem(NIntendo, DS/Wii), oder sieht jemand in einer Schusswaffe und Panzer eine größere Tödlichkeit als in einem Schwert oder Lanze. Ich mein, am Ende stirbt sowieso jemand ob der jetzt vaporisiert oder zerschnetzelt, durchgespießt oder verbrannt (sowohl Flammenwerfer als auch Feuerzauber), sehe ich da keine Unterschiede um mich bei einem eindeutig zu entscheiden, dass es erwachsener wäre.

Settings sollte man beide sowieso entweder satt haben oder lieben um sich für das jeweils andere zu entscheiden.

Auf der Playstation fehlt mir Crash. Und es ist irgendwo enorme Nostalgie, aber ich kann da weniger mit R&C anfangen als mit Bandicoot und Co. Zumal Crash eben auch ein Cart-Racing bekommen hat und bei Ratchet sieht man in die Röhre. Die zwei nahezu identischen First oder Second-Party Cart Racer sind mir kein Ersatz.

Noch kurz zu DLC:

Ich finde das Ganze aus einem Grund negativ und das ist vielleicht eher eine Gewöhnungssache, aber ich kaufe mittlerweile nie ein Spiel komplett und das Gefühl nervt mich etwas.
Ich hab es immer so gehandhabt, dass nach Release, egal wie groß oder klein das Spiel war, habe ich es solange gespielt, bis es anfing mich zu langweilen. Neuestes Beispiel Borderlands 2. Ohne DLC oder sonst einem Kram erstmal gleich 2 Charaktere hochgezogen 140 Stunden gespielt. "Oh man war das geil!" und dann aus.
Hab mit einem Charakter noch das erste und zweite DLC gemacht, aber das dritte habe ich nur gekauft, kurz reingesehen, "Nett" und spiele was anderes weiter.

Ich will wieder nach meinem Singleplayer-Spiel, was ich zu genüge gezockt habe, weglegen für die nächsten Jahre endgültig beendet haben. So hinterlässt es ein Gefühl als hätte ich es nicht wirklich beendet, wenn dann noch DLC nachkommt.

Auch wenn Viele es negativ ansehen, aber weil Nintendo da wieder hinten nach ist und kein DLC hatte, war Xenoblade wieder so ein richtig befriedigendes Gefühl 395/400 Nebenquests, Lv99, best Weapon, whatever Zeug, gesammelt und dann nach dem Durchspielen, es für eine Weile endgültig abgehakt zu haben.
Kein DLC, der mir neue, bessere Waffen gibt, kein DLC, das mir noch mehr Welten gibt, kein DLC, das mir einen neuen Endboss gibt etc. Ich hab in diesem Moment, wegen der Trailer, Bilder, Medienbeiträge, Lust auf dieses Spiel und will es jetzt spielen. Da hilft es auch nicht, dass in einem Jahr oder Zwei eine Super Mega Complete, ALL DLC-Box kommt. Ich will es jetzt, mich sättigen und dann nachher eine Zeit lang nicht mehr, bis ich eben wieder Lust bekomme, sollte das je nach Spiel, je wieder eintreten.

Liebe Entwickler, wenn ich ein Spiel wollte, das mich ein halbes Jahr (oder länger) an der Stange hält, dann hätt' ich ein Multiplayer Spiel gekauft.

The Judge
30.05.2013, 14:07
Bemerkenswert an dieser Generation ist für mich hauptsächlich der Vormarsch der westlichen Entwickler, die den Großteil der in der Vorgängergeneration noch so dominanten japanischen Konkurrenz qualitativ in vielen Genres ausgestochen haben. Besonders in Sachen Atmosphäre und "Immersion" haben Spiele wie Bioshock, Dead Space oder Red Dead Redemption einfach alles eine Stufe höher gesetzt und zu einer starken Weiterentwicklung des Spielgefühls beigetragen, die die japanische Konkurrenz in dieser Generation einfach nicht zu erreichen vermochte. Hier und da gab es natürlich auch noch den ein oder anderen absoluten Ausnahmetitel aus dem fernen Osten wie z. B. Bayonetta, was ich auf jeden Fall in meine Top 5 der besten Spiele dieser Generation einreihen würde.

Daher bin ich persönlich mit dieser Generation auch ziemlich zufrieden gewesen und sehe es ähnlich wie Cutter Slade. Zwar mag man das Gefühl haben, dass das Gameplay häufig etwas ausgedünnt und im Zuge der "Call of Dutysierung" mehr auf hollywoodreife Schlauchaction mit viel Schauwertcharakter ausgelegt worden ist, doch kann ich diesem Konzept den damit durchaus eingeplanten Unterhaltungswert nicht absprechen. Auch wurden Spiele in der Regel etwas entschlackt, zugänglicher und komfortabler, was zwar dem altgedienten Hardcorespieler sauer aufstoßen mag, aber für Menschen mit wenig Zeit durchaus seine Vorteile bot.

Darüber hinaus gab es endlich einmal eine auch für Konsolen tadellose Online-Infrastruktur, die es einem wirklich leicht gemacht hat, mal eben mit ein paar Freunden oder Onlinebekanntschaften zu zocken. Ebenso fand der gestiegene Fokus auf Spielen mit Co-op-Modus bei mir großen Anklang (BOOMERU!!!).

Generell wäre die Frage interessant, was für euch DAS Game of the Generation ist (wenn es euch möglich ist, das so einzugrenzen). Oder generell einfach mal ein paar Magic Moments aufzählen - ob aus Spielen oder sonstwo - die euch besonders in Erinnerung geblieben sind.

Sylverthas
30.05.2013, 14:18
Nintendo hat seit Jahrzehnten dieselben „Figuren“ in ihren Spielen,
Irgendwie kommt dieses Argument ja in jeder Nintendo-Diskussion auf, aber ich verstehe in der Regel nicht, was das Problem daran ist. Würde es die Spiele nun magisch besser machen, wenn man die Figuren austauscht, aber alles andere konstant lässt? Ich hoffe wir reden jetzt hier nicht von einem kompletten Shift des Settings, denn das würde so viel mehr ändern als nur die Figuren.
Und ja, Darksiders ist nach wie vor mich für keine Offenbarung, nur weil es das Setting von Zelda geändert hat - obwohl es aufzeigt, dass sich das KS bei Zelda mal von ein paar Spectacle Fightern inspirieren lassen sollte ^_O

Btw. halte ich Dead Space nach wie vor für eines der denkbar schlechtesten Beispiele, wenn man sowohl von Charakteren als auch Story spricht (noch schlechter wäre vermutlich nur Mirror's Edge :D), weil die eben nur Gerüst sind. Über Atmosphäre kann man sich streiten, aber da hat die SH Reihe in der vorherigen Generation auch besseres geleistet, IMO. Gut, andererseits ist DS ja nicht mal ein Horrorspiel, von daher ist der Vergleich vielleicht fies *g*

Ich stimme Dir aber insofern zu, dass ich auf dieser Gen auch viele Spielerlebnisse hatte, die einem die vorherige nicht liefern konnte. Die meisten davon sind auf der PS3 aber größtenteils inszenierungstechnischer Natur.

edit: Ach ja, wenn man den DS /PSP mit dazuzählt ist diese Generation echt nicht übel, weil es auf den Geräten so viele tolle Spiele gibt, die teilweise den großen so richtig das Wasser abgraben.

Klunky
30.05.2013, 15:00
Und da meine „Liebe zum Videospiel“ (noch) nicht erloschen ist, werd ich mir wohl zum ersten Mal eine Next-Gen Konsole zeitnah zu Release besorgen, da ich nach wie vor vom eingeschlagenen Weg der Industrie sehr angetan bin, den Sony und Co. seit Jahren geht.

Interessante Ansicht die du da vertretest, mal was Anderes als dieses typische rumgenörgele. (Damit beziehe ich mich übrigens nicht auf dieses Forum, ich finde hier werden die Dinge größtenteils distanziert betrachtet.)
Naja wie schon gesagt spricht Nintendo gerade mein Klientel als Spieler an, auf der PS3 und X-box 360 überwiegen ja leider gewisse Genres (Shooter und Rennspiele) während Nintendo sich bemüht die Ganze Vielfalt an Videospiel Genres zu bedienen. .

Selbstverständlich gehe ich auch nicht ganz unkritisch an die Sache ran, Nintendo hat in jüngster Zeit sein Mario Jump`n`run Franchise vollkommen überstrapaziert und ich kann absolut kein New Super irgendwas mehr sehen.
Viele der Spiele sind nach wie vor kindlich gestaltet, allerdings schaffen sie alles so dermaßen im Rahmen zu passen das ich mich als Erwachsener z.B nicht vom neuen Luigis Mansion abgeschreckt fühle. (Die haben auch wirklich gute Dialogschreiber am Werk.)
Atmosphäre vermitteln Nintendo Spiele genauso gut wie andere Spiele von großen Publishern, nur darfst du nicht zu viel Realismus erwarten.
Schon mal in Metroid Prime 3 die Wolkenstadt besucht? (Das Spiel bietet ne unglaublich dichte, isolierende und düstere Atmosphäre, ähnlich wie viele andere Genre Vertreter auf den HD-Konsolen nur eben weniger linear und mit einzigartigen Gameplay.)
Eventuell in Xenoblade über die riesige Steppe gewandert? (Die der Rücken eines versteinerten Riesen-Mechas ist) Oder dich in makroskopische Naturwelt von Pikmin begeben? (Dessen Idee der Entwickler dazu bekam als er Insekten im Garten beobachtet hat.)
Die Spiele sind sehr fantasievoll gestaltet und vermitteln auf ihre eigene Art Atmosphäre.

Deine Aufzählung fand ich zwar klasse, aber letztlich handelt es sich im Grunde nur um verschiedene - grafisch hochwertig gestaltete - Settings.
Kein Genre hat durch diese Generation wirklich an Tiefe gewonnen, noch sind irgendwelche neuen Genres ermöglicht worden, alles ist halt irgendwo ansehnlicher geworden, aber das allein macht nur einen kleinen Teil der Atmosphäre aus.
Spiele wie Gothic oder Deus Ex sind im Punkt Atmosphäre auch noch vielen heutigen Spielen was voraus.

Nintendo versucht sich zumindest die meiste Zeit an immer neuen Ideen und Innovationen. Ich habe letztens noch Kid Icarus und Luigis Mansion 2 gespielt und diese Spiele fühlen sich einfach komplett anders an als der x. Shooter oder das x. Hack`n`Slay.(unabhängig von der Qualität) Obwohl sie sich durchaus an vielen dagewesenen Gamedesign-Patterns orientieren.
Wenn Nintendo ein Genre anpackt, dann machen die das auf ihre eigene Art, dass es sich komplett einzigartig spielt: (Siehe Pikmin, siehe Paper Mario, siehe Metroid Prime, siehe Smash Brothers...)
Spiele wie Dead Space mögen zwar eine unheimlich eindringliche Atmosphäre haben, nutzen sich aber mit fortschreitender Dauer ab, wie man jüngst den 3. Teil beobachten kann.
Du könntest mir 3 düstere Szenen aus den verschiedenen Teilen zeigen und ich als außenstehender würde sie nicht voneinander unterscheiden können. (Habe Dead Space übrigens bei einem Freund gespielt, bin aber nicht so der Fan von dem linearen Spieldesign)
Die Spiele haben Qualität auf jeden Fall, aber ich vermisse jeglichen Charme den so eine Serie ausmacht.

Jetzt bin ich übrigens ziemlich abgeschweift, meine Begeisterung bezüglich Nintendo ist die letzten Jahre stark zurückgegangen, was den fehlenden Third-Party Support zu verschulden war. So habe ich mich fast ausschließlich mit anderen Konsolen beschäftigt.
Aber seit ich durch den 3DS desöfteren Nintendo Games wieder spiele und das Ganze nochmal hab retrospektiv durch den Kopf gehen lassen, merke ich dass sie mich als Spieler noch nie enttäuscht haben.
Es gab zwar wenige Spiele für die Wii, aber die Spiele die ich habe, waren alle einfach nur absolut großartig und würde ich auch nicht mehr missen wollen.

Dementsprechend denke ich hat Nintendo einfach das richtige Gespür, für das was ich als Spieler will und sie biedern sich nach all der Zeit nicht an diesen "Immer mehr Grafikpower", "alles muss realistischer und brutaler werden"-Wahn an.
Schaue dir einfach mal an wie wie viele Hochkaräter ab 18 bei X-box 360 und PS3 sind.
Irgendwie geht es immer nur um das Gleiche.

Ich finde solche Spiele per se nicht schlecht, aber sie langweilen mich allmählich

Cutter Slade
30.05.2013, 16:14
Bemerkenswert an dieser Generation ist für mich hauptsächlich der Vormarsch der westlichen Entwickler, die den Großteil der in der Vorgängergeneration noch so dominanten japanischen Konkurrenz qualitativ in vielen Genres ausgestochen haben. Besonders in Sachen Atmosphäre und "Immersion" haben Spiele wie Bioshock, Dead Space oder Red Dead Redemption einfach alles eine Stufe höher gesetzt und zu einer starken Weiterentwicklung des Spielgefühls beigetragen, die die japanische Konkurrenz in dieser Generation einfach nicht zu erreichen vermochte. Hier und da gab es natürlich auch noch den ein oder anderen absoluten Ausnahmetitel aus dem fernen Osten wie z. B. Bayonetta, was ich auf jeden Fall in meine Top 5 der besten Spiele dieser Generation einreihen würde.

Ein guter Punkt. In der vorangegangen Generation war (und auch in denen davor) – auch bedingt durch den quantitativen wie qualitativen Output der japanischen Entwickler und der „japanischen“ Herkunft der Hardware selbst – für mich das „japanische Spiel“ das A und O. Final Fantasy hatte die besser inszenierten Geschichten, Metal Gear Solid die ikonischeren Charaktere, Gran Turismo das bessere Fahrgefühl. Westliche Spiele waren mir seinerzeit auch einfach zu „trocken“ und wurden nur am PC gezockt, wenn denn etwas wirklich gutes dabei war (Half-Life, Starcraft, Monkey Island). Mit der Xbox 1 und speziell der aktuellen Generation kam ja dann der Umschwung und japanische Serien verloren erst schleichend dann schneller an Reputation (auch dank der unnötigen Anbiederung an CoD’isches Spielgefühl), während westliche Spieler immer spannender inszeniert wurden und flüssiger zu spielen waren. Dennoch: Der Erfolg der Souls Reihe beweißt doch, dass man auch seinen Prinzipien treu bleiben kann.


Irgendwie kommt dieses Argument ja in jeder Nintendo-Diskussion auf, aber ich verstehe in der Regel nicht, was das Problem daran ist. Würde es die Spiele nun magisch besser machen, wenn man die Figuren austauscht, aber alles andere konstant lässt? Ich hoffe wir reden jetzt hier nicht von einem kompletten Shift des Settings, denn das würde so viel mehr ändern als nur die Figuren.
Und ja, Darksiders ist nach wie vor mich für keine Offenbarung, nur weil es das Setting von Zelda geändert hat - obwohl es aufzeigt, dass sich das KS bei Zelda mal von ein paar Spectacle Fightern inspirieren lassen sollte ^_O

Btw. halte ich Dead Space nach wie vor für eines der denkbar schlechtesten Beispiele, wenn man sowohl von Charakteren als auch Story spricht (noch schlechter wäre vermutlich nur Mirror's Edge :D), weil die eben nur Gerüst sind. Über Atmosphäre kann man sich streiten, aber da hat die SH Reihe in der vorherigen Generation auch besseres geleistet, IMO. Gut, andererseits ist DS ja nicht mal ein Horrorspiel, von daher ist der Vergleich vielleicht fies *g*


Einfaches Beispiel: Nintendo bietet mir seit den 80ern in „Jump’n Run“ Sicht Mario, während Naughty Dog mir in der Hälfte der Zeit Crash Bandicoot, Jak & Daxter und Uncharted samt Fortsetzungen geboten hat .Wieso versucht man sich bei Nintendo nicht einfach mal an „neuen“ Figuren? Jeder Nintendofan wartet doch bei jeder PK insgeheim nur darauf, dass Link, Mario, Samus, DK und Co. jetzt ihr neues Software-ICH für die aktuelle Hardware erhalten. Mir persönlich reicht das einfach nicht. Ich hab vor 20 Jahren Münzen und Herzen gesammelt, um ein „Extraleben“ zu bekommen und würde es wahrscheinlich auch noch in 20 Jahren tun, wenn Nintendo da nicht mal ein wenig „Mut“ beweißt und nicht immer nur ihre japanische Andersartigkeit über die Spielereingabe definiert. Die Pikminfiguren von annodazumal waren doch die letzten „neuen“ Stars im reichhaltigen Nintendopool, oder irre ich mich da? Und das ist jetzt wie lange her? 10 Jahre? Ich würde mir mal wünschen, dass Nintendo ihre Vorstellung von Spieldesign mal auf weniger knudelige Charaktere propft oder einfach mal „mutigere“ Geschichten erzählt. Aber da ich Nintendo da einfach als „Kind- bzw. Familienfreundlichen“ Entwickler sehe wird sich daran wohl auch nichts ändern.

Oder um das ganze mal zu relativieren: Ich verteufel Nintendo nicht, ihre Spiele mögen die herausragende Qualität besitzen, die ihnen hier zugesprochen wird. Nur sind Nintendos Link, Mario und Co. nicht (mehr) meine Wunschfiguren, die ich durch virtuelle Welten steuern möchte. Die sind mir teilweise einfach zu "herzlich" :)

Inwieweit Dead Space jetzt kein Horrorspiel sein soll musst du mir mal erklären. Nur weil Dead Space keine ausgeklügelte Interpretationsebene samt bewusst auf Story und Charaktere abgestimmte Gegner- und Umgebungsvielfalt bietet und ein vielleicht anderes beklemmendes „Gefühl“ anspricht als die Alien-Horror-Action aus dem Hause VG/EA? In meinen Augen ist beides „Horror“. Eine Abstufung nach Thrill, Komplexität, Metaebene mit abschließender „Aberkennung“ des Horrorprädikats halte ich für genauso sinnlos wie Spiele in 1% Schritten zu bewerten. Über Impact auf den Spieler kann man sich gerne streiten, dennoch kann ich über beide Titel sagen: Sie haben mich beide als Horrortitel mitgerissen und bestens unterhalten.


Interessante Ansicht die du da vertretest, mal was Anderes als dieses typische rumgenörgele.

Danke! :)

Ich bemüh mich auch immer optimistischer an die Sache ranzugehen (auch wenn das in Bezug auf Nintendo jetzt nicht so wirken mag – da deckt sich halt vieles nicht mehr mit meiner Vorstellung von einem „immersiven Spielerlebnis“). Nintendo geb ich in vielerlei Hinsicht auch immer wieder ne Chance nur gibt es dann oft „einen“ Kritikpunkt, der mich stört und mich nicht mal in die Nähe des Spiels nach kurzem anspielen kommen lässt. Bei Metroid Prime war es die Steuerung, bei Xenoblade das optische, was mich vom spielen abhält. Von Mario und Zelda bin ich einfach übersättigt und Serien wie Smash Brothers konnte ich noch nie leiden. Falls ich mal wieder ein paar Groschen „mehr“ übrig hab, wird aber sicherlich der 3DS mit 3-4 Spielen in den Warenkorb gelegt. Ein paar Sachen interessieren mich da doch noch.

Master
30.05.2013, 18:15
Ha, da fange ich doch besser gleich mit den schlechten Sachen an:

Schlecht:


Finanzverwaltung
Mit Geld kann in dieser Generation anscheinend wohl kaum eine Firma richtig umgehen. Die einen verballern soviel Kohle in ihre "AAA-Games" für unnötiges Personal und Marketing, nur um dann bei über, sagen wir 3 Millionen verkaufen Einheiten, festzustellen das man die Kosten nicht mehr reinbekommt. Die anderen veröffentlichen ihre Games still und heimlich ohne jegliches Marketing und wundern sich dann warum niemand die Spiele gekauft hat. Und schuld sind laut den Publishern am Ende immer die Kunden, die Piraterie oder der Gebrauchtmarkt.


Studiomassensterben
Noch nie zuvor wurden so viele Studios dicht gemacht, als wie in dieser Konsolengeneration. Sei es weil sich die Entwickler selbst oder der Publisher finanziell verkalkuliert haben, oder weil der Publisher plötzlich einen Richtungswechsel einschlägt und meint Studio X würde nicht mehr zum Firmenkonzept Z passen.


Kopierschutz
Ob Online-Pässe, DLC oder in Form eine konstanten Internet-Verbindung. Letztlich wird damit wie immer nur der zahlenden Kunde genervt. So das dieser manchmal, genau wie der Pirat, einen Crack installieren muss damit ein Spiel überhaupt korrekt abläuft.


DLC
An sich ja 'ne tolle Sache, hätte man es größtenteils so aufgezogen wie die großen Expasionspacks in den 90ern oder am Anfang dieses Jahrhunderts. Doch die Realität sieht ein wenig anders aus. Zwischen ziemlich nutzlosen aber überteuerten Mist wie Waffenskins in Gears of War 3, rausgeschnittenen Inhalten wie Charakteren (Javik aus ME3), gesperrten On-Disk DLC (satte 12 Charaktere in Street Fighter x Tekken) oder gar ganzen Endings, die nachträglich nachgeschoben wurden (Asura's Wrath, Dead Space 3). Nicht zu vergessen der ganze Vorbesteller-Krempel, der nicht immer auch hinterher für jeden anderen Normalsterblichen zugänglich gemacht wird. Ein Plus des Ganzen ist jedoch das viele DLC so nutzlos sind das man sie gut ignorieren kann.


Outsourcing
Liebe Publisher, ist ja schön gut das ihr Kosten sparen wollt in dem ihr B- und C-Teams für Produktionen anheuert. Nur lasst sie doch nicht an ein eure Top-Marken ran.


Chasing the West
Ein "Krankheitsbild" das vorallem bei Publishern und Entwicklern aus Japan in Erscheinung trat. Um CoD, Gears und God of War nachzueifern haben so einige Teams vergessen warum ihre eigenen Marken ursprünglich so beliebt waren. Stattdessen hat man halbgare Kopien der West-Spiele erschaffen, sei es in Eigenregie oder durch Outsourcing. Während manche einen Flop brauchten um wachgerüttelt zu werden, brauchten andere multiple Flops, um zu realisieren das die Nachahmung des westlichen Stils keine so gute Idee ist.


Patches
Den Umstand das Patches erlaubt wurden, hat viele Entwickler dazu ermütigt nur noch halbfertigen Mist zu veröffentlichen. Ich kann schon gar nicht mehr zählen wie viel Release-Tag-Patches auf meiner Xbox 360 und PS3 installiert wurden.


Qualitätsverlust altbekannter Spielreihen:
Metal Gear Solid und Resident Evil sind Storytechnisch zu totalem Schwachsinn verkommen, während das Gameplay auch nicht besser geworden ist und in manchen Fällen sogar zum Vorgänger flach fällt. Silent Hill ist nur noch ein Schatten seiner selbst, die Spiele sind zwangläufig nicht immer mies, aber bei weiten nicht so gut wie Teil 1-3. Das urprüngliche Ninja Gaiden 3 ist eine Katastrophe die seines gleichen sucht. Final Fantasy XIII mehr ein automatisierter Korridor-Schnetzler als JRPG. Metroid... Nun, Prime 3 ist ein sehr gutes Spiel, aber im Vergleich mit Teil 1 und 2 der schwächste Teil der Trilogy, während Other M besser vergessen bleiben sollte. The Legend of Zelda... Die N64 Teile sind immer noch die besten unter den 3D Titeln.


Qualitätsverlust der Hardware
- Red Ring of Death, Disk-schleifende-Laufwerke und Festplatten-Crash in der Xbox 360.
- Laser-Probleme bei den ersten Wii-Modellen.
- Laser-Probleme bei den ersten PS3-Modellen, YLOD und Festplatten-Crash.

Bis auf einen RRoD hatte meine Xbox 360 soweit keinen Ärger gemacht und meine PS3 Slim ist ein feines Stück Hardware. Der Laser meiner Launch-Wii zuckt bei einigen Spielen ziemlich lautstark, läuft aber ansonsten ganz gut. Dennoch würde ich sagen die Generation in Sachen Hardware-Qualität ziemlich mies war.


Online-Multiplayer (Die schlechte Variante)
Manche Entwickler und Publisher meinen jedes Spiel sollte Multiplayer haben. Manchmal leider auf Lasten des Singlerplayer...


HD (Die schlechte Variante)
Durch die Einführung des HD-Standards ist mir als Käufer zusätzlicher Aufwand bei einem Kauf einer HD-Glotze entstanden. Hierbei muss man viele Dinge beachten, die bei den alten Röhren-TVs weniger problematisch waren. Farbweichungen, der Schwarzwert usw.. Doch das wichtigste: die Eingabeverzögerung. Viele HDs, insbesodere TVs, sind von einer starken Eingabeverzögerung geplagt, die gerade bei schnellen Spielen wie z.B. Action-Schnetzlern, Rennspielen und Shootern zum Verlust der Reaktionsgeschwindigkeit führen können. Bei HD-Monitoren hat bessere Chancen einen Monitor mit niedriger Eingabeverzögerung zu finden, doch auch hier kann die Suche einige Stunden in Anspruch nehmen...



Gut:


Genrevielfalt
Entgegen der geläufigen Meinung denke ich das man Genretechnisch noch nie soviel Vielfalt geboten wurde wie Heute. Sicher, es herrscht eine gewaltige inbalance innerhalb der Genres. Jump 'n Runs sind bis auf Mario, Sonic, Rayman und Ratchet auf den großen Konsolen so gut wie ausgestorben. Action-Schnetzler nicht mehr stark vertreten wie zur PS2-Zeit und die neueren J-RPGs konnten meistens auch nicht mit den Klassikern mithalten. Auf der anderen Seite hat Qualität der Rennspiele ziemlich zugenommen. West-RPGs wurden zunehmend auch auf Konsolen veröffentlicht und Action-Adventures waren bisher auch selten so groß und detailreich. Na ja, zumindest habe ich dieser Konsolengeneration sehr viele Spiele von verschiedenen Genres gespielt als je zuvor.


Viele erstklassige neue Marken
Bayonetta, Catherine, Dark Souls, Darksiders, Demon's Souls, Dragon's Dogma, Dead Space, Metal Gear Rising, The Witcher, Uncharted... Um mal die bekannteren zu nennen. An einem Mangel an neuen Marken kann man sich in dieser Generation wirklich nicht beklagen.


Preisverfall
Noch nie waren die Spiele so günstig wie Heute. UK ist Spitzereiter was günstiger Spiele angeht, aber auch im Rest von Europa hat sich der Schnäppchentrend immer mehr durchgesetzt, so das man auch vermehrt in Deutschland auf Sonderangebote stößt.


Digitaler Vertrieb
Eigentlich bin ich kein Fan vom digitalen Vertrieb von Spielen, tatsächlich würde ich es sogar eigentlich unter "Schlecht" verbuchen, da für den Käufer im schlechtesten Fall üble Nachteile (Serverabschaltung, Entfernung der Lizenz etc.) entstehen können. Aber der digitale Vetriebsweg ermöglicht es vielen kleineren Studios ohne die Hilfe eines Publishers ein Spiel zu veröffentlichen. Auf diese Weise haben viele gute Indie-Titel ihren Weg zu den Spielern gefunden. Neben Indie-Titeln haben auch die großen Publisher ihre Klassiker zur Verfügung gestellt. Zudem gibt es regelmäßig Deals bei dem viele schon günstige Titel noch günstiger angeboten werden.


Online-Multiplayer (Die gute Variante)
Für gewöhnlich Spiele ich eher selten im Multiplayer, aber Burnout Paradise und Lost Planet 2 waren online absolut fantastisch. Und obwohl Demon's Souls, Dark Souls und Dragon's Dogma in erster Linie Einzelspieler-Spiele sind, trägen die Online-Features zusätzlich zum Spielspaß bei.


HD (Die gute Variante)
Seit dem ich zum ersten Mal auf einem HD gespielt will die klare Optik nicht mehr missen. Gerade im Vergleich zur PS2- und Wii-Spielen, die nicht selten ein starkes Flimmern aufweisen, ist das Spielen von HD-Material ein besonderer Genuss. Deshalb freue ich mich auch über jeden gelungenen HD-Port, durch die ich die alten Klassiker flimmerfrei auf meinem HD genießen kann. Ein weiteres dickes Plus von HD ist auch der Wegfalls der Problematik von schlechten PAL-Anpassungen.


Almost Region Free
Der Umstand das der DS und die PSP ohne Regionalsperren daher kommen ist für Import-Zocker ein Segen. Die PS3 und die Xbox 360 wären eigentlich auch regionalsperrfrei, doch aus irgendeinem Grund versehen die Publisher vermehrt auf der Xbox 360 die Spiele mit Regionalsperren. Auf der PS3 müssen sich die Spieler mit einem regionalgesperrtem Persona 4 Arena und regionbeschränkten DLCs ärgern. Auf jeden Fall ist es insgesamt eine starke Verbesserung im Vergleich zu den Generationen davor.


Europas goldenes Veröffentlichungszeitalter
In dieser Generation hatten wir Europäer es wirklich nicht schlecht. Vermehrt zeitnahe Veröffentlichungen mit den Nordamerikanern und Japanern, teilweise waren sogar wir die ersten bei denen Spiele veröffentlicht wurden. Ich würde sogar behaupten das wir diesmal noch besser darstehen als die Nordamerikaner, die viele Spiele (besonders bei PS3 Games aus Japan) nur als digitale Variante erhalten während wir sowohl die physikalische als auch digitale Veröffentlichungen erhalten. Na ja, und die Japaner ziehen vorallem bei West-Games veröffentlichungstechnisch die Arschkarte. Und die Australier sind meistens ziemlich arme Schweine... Insofern stehen wir im Gesamtvergleich doch ziemlich gut dar.


EA circa 2008
Für einen kurzen Moment in dieser Konsolengeneration hatte EA doch Kreativität gezeigt und mit Mirror's Edge und Dead Space Spiele abseits von jährlichen Sporttiteln gebracht.






Und da meine „Liebe zum Videospiel“ (noch) nicht erloschen ist, werd ich mir wohl zum ersten Mal eine Next-Gen Konsole zeitnah zu Release besorgen, da ich nach wie vor vom eingeschlagenen Weg der Industrie sehr angetan bin, den Sony und Co. seit Jahren geht.

Don't do it! Ich will dich nur vor den Gefahren eines defekten Laufwerks in der PS4 warnen. ;)

Sylverthas
30.05.2013, 18:32
Einfaches Beispiel: Nintendo bietet mir seit den 80ern in „Jump’n Run“ Sicht Mario, während Naughty Dog mir in der Hälfte der Zeit Crash Bandicoot, Jak & Daxter und Uncharted samt Fortsetzungen geboten hat.
OK, nehmen wir mal Uncharted raus, weil ich das nicht als Jump 'n Run ansehen würde *g*
Mario ist zwar nur ein Charakter, aber wenn Du, sagen wir mal, Mario 64 mit Mario Sunshine oder Mario Galaxy vergleichst, so sind zwischen diesen Spielen doch schon signifikante Unterschiede, obwohl alles Mariospiele und alles Jump 'n Runs sind. Das meinte ich im Prinzip damit: Was würde es nützen, Mario zu ersetzen, wenn man das Spiel ansonsten gleich lässt? Klar - man hätte Mario in Mario Sunshine ersetzen können durch wen anders, der die Scheiße wegputzt, aber so richtig sehe ich den Punkt nicht.

Es wäre schön, wenn Nintendo neue Figuren macht, welche dann aber auch ordentliche Hintergrundgeschichten kriegen und einigermaßen ausgefleischt sind. Jetzt mal unabhängig davon, ob das jetzt "erwachsene" Figuren sind oder nicht. Da man von Nintendo aber in der Regel keine guten Geschichten erwarten kann können es IMO die selben Figuren bleiben, wenn das Spielprinzip ohnehin ins "Schema" passt. Würde jetzt auch nicht den Vorteil sehen, wenn Naughty Dog einen neuen Uncharted Teil macht, welcher sich gleich spielt, nur nicht Uncharted heißt und neue Figuren hat, die aber mehr oder weniger Replikas von den bekannten Charakteren sind.

In dem Sinne bedeutet das Verwenden der gleichen Figuren nicht unbedingt Stagnation. Ich denke, es ist nur das Offensichtlichste was man als Gegenargument gegen Nintendo benutzen kann. Womit ich nicht sagen will, dass die New Super Mario Reihe nicht dennoch gehörig stagniert :D



Inwieweit Dead Space jetzt kein Horrorspiel sein soll musst du mir mal erklären. Nur weil Dead Space keine ausgeklügelte Interpretationsebene samt bewusst auf Story und Charaktere abgestimmte Gegner- und Umgebungsvielfalt bietet und ein vielleicht anderes beklemmendes „Gefühl“ anspricht als die Alien-Horror-Action aus dem Hause VG/EA? In meinen Augen ist beides „Horror“. Eine Abstufung nach Thrill, Komplexität, Metaebene mit abschließender „Aberkennung“ des Horrorprädikats halte ich für genauso sinnlos wie Spiele in 1% Schritten zu bewerten. Über Impact auf den Spieler kann man sich gerne streiten, dennoch kann ich über beide Titel sagen: Sie haben mich beide als Horrortitel mitgerissen und bestens unterhalten.
Größtenteils Trolling :D

Wobei ich DS wirklich nicht sonderlich mag als Horror Franchise. Für mich ist das ein Action Game mit Horror Setting und kein Horror-Game (ja, wie verwirrend *g*)
Also, das Setting ist da um die Action zu erzeugen, und nicht damit man sich so richtig einscheißt. Das kann bei reiner Verwendung von Jump Scares auch gar nicht schaffen, IMO.

Oder von der anderen Seite kommend: Ich würde ein richtig gutes Horrorgame nicht unbedingt als "unterhaltend" bezeichnen. Amnesia z.B., wirklich genialer Horror, unter anderem weil es unglaublich subtil ist und ich beim Spielen regelmäßig von der Atmosphäre so erdrückt wurde, dass ichs gern ausgemacht hätte.
Unterhaltend ist DS weil es halt "fette Action" hat und dazu noch an manchen Stellen eine cineastische Inszenierung (die in gewisser Weise auch bei nem Horrorgame nicht unbedingt was zu suchen hat - es sei denn man orientiert sich an den Hollywood "Horror"-Streifen, aber das eröffnet die Frage: WIESO SOLLTE MAN DAS WOLLEN?! ^_O).

thickstone
30.05.2013, 20:06
Unterhaltend ist DS weil es halt "fette Action" hat und dazu noch an manchen Stellen eine cineastische Inszenierung (die in gewisser Weise auch bei nem Horrorgame nicht unbedingt was zu suchen hat - es sei denn man orientiert sich an den Hollywood "Horror"-Streifen, aber das eröffnet die Frage: WIESO SOLLTE MAN DAS WOLLEN?! ^_O).

Das schon, die Serie hat viel Action, aber ich finde, dass die Horrorelemente nicht nur Deko wie bei Resi 4-6 sind.

Klar ist Dead Space von der Aufmachung eines Amnesias weit entfernt in Punkto Horror, aber ich denke, dass Dead Space auch einfach anderen Horror erzeugt/erzeugen will, der besser mit der Action zusammenspielt. Da wäre schon mal das exzellente Sounddesign, das auch außerhalb der Kämpfe wichtig ist und eine sehr gruselige Grundatmosphäre erzeugt (mehr als bei Resi 4 beispielsweise). Daneben lebt das Spiel imo nicht nur von Jumpscares, sondern generell von Anspannung und Stress. Wenn ich Dead Space spiele, bin ich konstant angespannt und denke mir 'fuck fuck fuuuuuuuck', während ich von gefühlten 10 Necromorphs verfolgt werde, die allesamt Geräusche aus der Hölle von sich geben. Daneben gibt es dann auch so geniale Einfälle wie die Stalker aus Teil 2, bei denen ICH mich persönlich schon eingeschissen habe. Dead Space werfe ich höchstens vor, dass es die Balance manchmal nicht hinbekommt und schon fast ZU viele Aliens auf einen loslässt.

Das ist halt vom Spielgefühl her was völlig anderes als Fatal Frame, das sich behäbiger spielt und nicht diese Panik-Erzeugung als Stilelement nutzt. Würde dennoch beide Serien schon ins Horrorgenre einordnen, aber na ja, es ist auch was sehr Subjektives. Die HD Collection von Silent Hill beispielsweise hat mir gezeigt, dass ich SH 2 und 3 jetzt nach all der Zeit schon fast langweilig finde.

Enkidu
30.05.2013, 23:26
@Nintendo-Charaktere: Finde auch, dass sie mal mehr auf neue Figuren setzen könnten bzw. mehr experimentieren sollten. Deshalb gefällt mir Nintendos propagierte Herangehensweise auch nicht, sich zuerst ein Spielkonzept zu überlegen, und es dann auf einen der bekannten Charaktere zu beziehen und auf diesen zuzuschneiden. In der Hinsicht gehen sie mit ihren alten Franchises imho zu wenig Risiko ein. Warum müssen die Mario-Spiele zum Beispiel zwangsweise immer so "herzlich" sein? Ich muss jetzt auch nicht unbedingt das totale Gegenteil eines düsteren Horror-Marios haben, aber habe mir beim Spielen schon mehr als ein paar Mal gedacht, dass die Reihe von einem "edgier, grittier" Design und Konzept profitieren würde. Zumindest was meinen Geschmack angeht, und alleine schon, weil es so ein schöner Kontrast ist. Gerne auch in Bezug auf Story und Spielmechanik. Danach könnten sie ja wieder eines im bunten Knuddel-Look machen wie gewohnt, aber es wäre mal zwischendrin für etwas Abwechslung gesorgt. Die Zelda-Reihe ist da inzwischen schon eine ganze Ecke vielfältiger geworden.

Vermutlich hat Nintendo Angst, dass die Marken darunter leiden könnten, wenn sie mal nicht dem (besonders familienfreundlichen) Bild entsprechen, das von ihnen erwartet wird.

Es müssten nichtmal komplett neue Figuren/Serien sein, Nintendo hat selbst genug tolle IPs, die stiefmütterlich behandelt und massiv vernachlässigt werden. Anstatt in jeder Generation ein neues 2D Mario, 3D Mario, Mario Kart, Zelda, Yoshi, Kirby, Wario & Co oder gleich mehrere davon rauszubringen, wie wäre es stattdessen mal wieder mit Starfox, Earthbound oder F-Zero?

La Cipolla
30.05.2013, 23:29
http://www.youtube.com/watch?v=wtMZKYnLg5c

Nein. Die Franchises, die sich für sowas anbieten (Zelda, Metroid, Kid Icarus - lol), haben das schon im vernünftigen Ausmaß durch. Nintendo könnte einfach neue Franchises machen, die in diese Richtung gehen, das wäre angebrachter. Dann wiederum - wieso? Der Kram verkauft sich, sie haben ihr perfektes Image, why change a winning team?

Dass man nur damit nicht mehr unbedingt Konsolen verkauft, ist ein anderes Thema. Aber ich hatte letztens ja schon mal dafür plädiert, dass sich Nintendo auf Spiele und Handhelds fokussieren sowie die Konsolenfront verlassen sollte. Oder sich ein handfesteres Konzept zulegen sollte, was das angeht.


@Topic: Ja, DS und 3DS scheinen echt SEHR gut reinzuhauen. Aber irgendwie zählen Handhelds für mich erst ab dieser Generation zur tatsächlichen Generation - was also auch eine Änderung darstellt.

Enkidu
30.05.2013, 23:35
Nichts gegen den Super Mario Bros. Film, der war toll :D

Sylverthas
31.05.2013, 11:01
@thickstone:
Ja, stimmt schon. Also, das Sounddesign von DS ist wirklich gut und die Horrorelemente sind wichtiger als sie es in RE4+ waren. Aber ja, Horror ist was sehr subjektives.

Irgendwie bin ich beim Spielen von DS viel entspannter als bei anderen Genrevertretern, bei denen Horror IMO mehr im Mittelpunkt steht. Was passiert schon? Es springen mal wieder 10 Gegner hinter Dir irgendwo hervor? Wenn, dann ist es der Stress, der entsteht, weil die Gegner zu viel / zu stark sind - aber den kann eigentlich jedes Spiel erzeugen. Die Stalker sind zwar eine sehr gute Idee, aber bis auf 1-2 Stellen ists so offensichtlich, dass sie kommen, dass da bei mir keine Anspannung aufkommt. Wüssten die Entwickler, wie man Horror richtig aufzieht, hätten sie die Stalker in nem Raum eingeführt, bei dem es offensichtlich ist, sie dann beim nächsten Mal aber einfach auftauchen lassen. Dann kommt Anspannung auf, weil man nicht weiß, ob diese Viecher einen nicht irgendwo überaschen. So ein Moment kommt aber erst sehr spät im Spiel. Generell ist das wohl mein Punkt: Ich habe bei DS nie das Gefühl, dass die Entwickler *wirklich* wissen, wie man gute Horrorelemente einbaut. Auch der "Nemesis" von DS2 ist wenn ich mich recht erinnere keine konstante Bedrohnung, den man immer fürchten muss, sondern er kommt in der Mitte und dann am Ende noch mal (und da dann richtig lang :D).

Ist vermutlich wirklich ne andere Herangehensweise und ich bin weniger für diesen "in your face jumpscare" Action-Horror anfällig, den DS liefert, als viel mehr für den subtilen, atmosphärischen Horror, den einem Amnesia, PZ oder SH gibt. Wobei das wie gesagt nicht mein einziges Problem mit DS ist; ich denke, die Cineastik und Actionszenen, die das Spiel hat, schaden auch mehr als dass sie helfen und die Tatsache, dass die Charaktere alle platt und dumm sind machts nicht besser.

Btw. Du willst SH doch jetzt nicht vorwerfen, dass es beim erneuten Spielen nicht mehr einen so guten Horroreffekt aufbauen kann, oder? :D
Wobei sich natürlich auch Geschmäcker ändern können, was ein Grund sein kann.


Die Zelda-Reihe ist da inzwischen schon eine ganze Ecke vielfältiger geworden.
Und was für Scheiße das teilweise geregnet hat :D

Aus Mario kann man IMO aber nichts mehr machen. Er hat einfach keinen Charakter. Ich würde hier aber nicht von "Nintendo Charakteren" allgemein sprechen, sondern ganz speziell von Mario, denn der Charakter wird nahezu inflationär verwendet und das sehe ich auch als einen riesigen Kritikpunkt. Seit dem GC haben die Anzahl der Mariotitel massiv zugenommen und auch wenn sie alle in der Regel gut sind kann man den Char ja irgendwann nicht mehr sehen. Andererseits weiß ich nicht, wie viel Sinn es machen würde, für ein Tennisspiel beispielsweise einen komplett neuen Cast an Charakteren zu erzeugen, also... naja. Für eine Rückkehr der Earthbound Franchise wäre ich übrigens auch; Starfox hatte ja einige Ableger auf dem DS / 3DS, die alle nicht so prall waren. Waren auch eher experimentell. Da sollte man mal wieder einfach nen klassischen Teil machen, auch wenn ich Adventures als Zelda-Alternative eigentlich ganz cool fand. Luigi ist mir btw., deutlich lieber als Mario, obwohl er irgendwie viele gespaltene Persönlichkeiten in den einzelnen Spielen hat. Aber irgendeine Persönlichkeit ist immer noch besser als gar keine *g*

edit:

@Topic: Ja, DS und 3DS scheinen echt SEHR gut reinzuhauen. Aber irgendwie zählen Handhelds für mich erst ab dieser Generation zur tatsächlichen Generation - was also auch eine Änderung darstellt.
Hmmm... ja, könnte man so sagen. Also bei den vorherigen Handhelds hatte ich nicht das Gefühl, dass sie den großen Konsolen die Stirn bieten können, wie diese Generation.

Rush
31.05.2013, 11:20
Auch der "Nemesis" von DS2 ist wenn ich mich recht erinnere keine konstante Bedrohnung, den man immer fürchten muss, sondern er kommt in der Mitte und dann am Ende noch mal (und da dann richtig lang :D).

Du meinst den regenerierenden Gegner? Der kommt doch nur mal kurz am Ende, ansonsten garnicht. Verwechselst du das mit dem aus dem ersten Teil? Der tauchte immer mal wieder auf und dann war imo der Adrenalinpegel konstant durch die Decke ^^
Btw, DS 2 Chapter 11...wenn das nicht der pure Horror war, größtenteils ohne Gegner übrigens, einfach nur Atmospähre durch Geräusche und die Angst es könnte was passieren...und dann passiert eine ganze Weile doch nichts. Übrigens das gleiche wie beim ersten Zusammentreffen mit den Stalkern.

Sylverthas
31.05.2013, 11:32
Du meinst den regenerierenden Gegner? Der kommt doch nur mal kurz am Ende, ansonsten garnicht. Verwechselst du das mit dem aus dem ersten Teil? Der tauchte immer mal wieder auf und dann war imo der Adrenalinpegel konstant durch die Decke ^^
Kann sein, aber war das nicht Teil 2, bei welchem er einen gegen Ende n ganzes Kapitel lang verfolgt während man Necromorphs wegballern muss? Hmmm... kann natürlich sein, dass die beiden Teile da gedanklich bei mir irgendwie verschmelzen^^


Btw, DS 2 Chapter 11...wenn das nicht der pure Horror war, größtenteils ohne Gegner übrigens, einfach nur Atmospähre durch Geräusche und die Angst es könnte was passieren...und dann passiert eine ganze Weile doch nichts. Übrigens das gleiche wie beim ersten Zusammentreffen mit den Stalkern.
Aye, ich will nicht sagen, dass die Games KEINE guten Szenen hatte. Ich nehme an, Du meinst den Besuch der Ishimura? Das war auch mein Lieblingsbereich aus dem ganzen Spiel, weil es eine der wenigen Stellen war, in denen lange einfach nichts passiert und dadurch eine Anspannung aufgebaut wird, die mit dem Schlachtfest des restlichen Games nicht ansatzweise vergleichbar ist.

edit: Ach ja, es tut mir leid, dass ich den Thread so dermassen derailed habe, in dem es ja eigentlich um die Generation an sich und nicht ein spezielles Spiel gehen sollte :D

Cutter Slade
31.05.2013, 12:03
Kann sein, aber war das nicht Teil 2, bei welchem er einen gegen Ende n ganzes Kapitel lang verfolgt während man Necromorphs wegballern muss?

Jop, ist im zweiten Teil so wie du es beschreibst. Wobei der Reanimator genaugenommen in jedem Teil vorkommt und mich immer den gleichen spielerischen Nervenkitzeln verspüren lässt. Hach ich liebe diesen „Gegnertyp“: Nemesis aus RE3, die garstige Untote aus dem RE Remake, Dr. Mercers (?) widerspenstiges Etwas aus allen drei DS Teilen… Großartig. Nur der Ustanak aus RE6 war besch…eiden. Es empfiehlt sich auch generell bei Horrortiteln den Schwierigkeitsgrad möglichst hoch zu stellen, dann wird auch jede Konfrontation mit „Stalkern“ und Co. ein Erlebnis und Dead Space 3 trotz Actionfokus ein sehr spannendes Spiel! ;)

So genug Exkurs. Werd mich die Tage mal zu weiteren Punkte äußern, hab gerade nicht so viel Zeit!

noRkia
31.05.2013, 15:23
Master hat noch einen guten Punkt gennant.

Viele japanische Entwickler sind mit ihren Produktionen zu westlich geworden,wodurch die Spiele ihren besonderen Charme verloren haben.Wahrscheinlich meint man,man könne im Westen nur Erfolg haben,wenn man ein Spiel möglichst westlich macht in dem man ohne Ende Action einbaut,aber gerade das zerstört eben Spiele,deren Focus nicht auf der Action lag.Besonders bei Resident Evil und Silent Hill ist das Ausmah so derart zerstörerisch,dass es einem die Tränen in die Augen treibt.Ich hab RE5 nur 10 Minuten Spielen können,bis das Actiongemetzel in der Blechhütte beginnt.
Das war nicht nur untypisch sondern auch vom Gameplay her miserabel.Jetzt lese vor ein paar Tagen,dass vielleicht eines neue Star Ocean kommt.Och nee.Bitte nicht mit Doppelaction.

thickstone
31.05.2013, 16:01
@thickstone:
Ja, stimmt schon. Also, das Sounddesign von DS ist wirklich gut und die Horrorelemente sind wichtiger als sie es in RE4+ waren. Aber ja, Horror ist was sehr subjektives.

Irgendwie bin ich beim Spielen von DS viel entspannter als bei anderen Genrevertretern, bei denen Horror IMO mehr im Mittelpunkt steht. Was passiert schon? Es springen mal wieder 10 Gegner hinter Dir irgendwo hervor? Wenn, dann ist es der Stress, der entsteht, weil die Gegner zu viel / zu stark sind - aber den kann eigentlich jedes Spiel erzeugen. Die Stalker sind zwar eine sehr gute Idee, aber bis auf 1-2 Stellen ists so offensichtlich, dass sie kommen, dass da bei mir keine Anspannung aufkommt. Wüssten die Entwickler, wie man Horror richtig aufzieht, hätten sie die Stalker in nem Raum eingeführt, bei dem es offensichtlich ist, sie dann beim nächsten Mal aber einfach auftauchen lassen. Dann kommt Anspannung auf, weil man nicht weiß, ob diese Viecher einen nicht irgendwo überaschen. So ein Moment kommt aber erst sehr spät im Spiel. Generell ist das wohl mein Punkt: Ich habe bei DS nie das Gefühl, dass die Entwickler *wirklich* wissen, wie man gute Horrorelemente einbaut. Auch der "Nemesis" von DS2 ist wenn ich mich recht erinnere keine konstante Bedrohnung, den man immer fürchten muss, sondern er kommt in der Mitte und dann am Ende noch mal (und da dann richtig lang :D).

Ist vermutlich wirklich ne andere Herangehensweise und ich bin weniger für diesen "in your face jumpscare" Action-Horror anfällig, den DS liefert, als viel mehr für den subtilen, atmosphärischen Horror, den einem Amnesia, PZ oder SH gibt. Wobei das wie gesagt nicht mein einziges Problem mit DS ist; ich denke, die Cineastik und Actionszenen, die das Spiel hat, schaden auch mehr als dass sie helfen und die Tatsache, dass die Charaktere alle platt und dumm sind machts nicht besser.

Btw. Du willst SH doch jetzt nicht vorwerfen, dass es beim erneuten Spielen nicht mehr einen so guten Horroreffekt aufbauen kann, oder? :D
Wobei sich natürlich auch Geschmäcker ändern können, was ein Grund sein kann.


Mhh ja stimmt, Visceral geht bei DS beim Aufbau des Horrors sehr 'auf Nummer sicher' und ist unkreativer als ein Silent Hill, wo der Horror ja durch das Setting, die Story, die Monster und die bizarren Sequenzen erschaffen wird. Aber das ist auch eine Aufgabe, die 1. Fast alle Entwickler überfordern würde und 2. Eigentlich 'die Masse' nicht mehr interessiert, was dann in beschissenen Verkäufen resultiert. Deswegen...Dead Space ist eben in jedem Aspekt ,,Nummer sicher''.

Oh und ja, Story und Charaktere sind in Dead Space generell so für den Arsch, Wahnsinn. Ich habe mit Teil 3 meinen Spaß, aber es wäre viel besser, wenn sie diesen ganzen Mist gelassen hätten und einfach sowas wie in Teil 1 gemacht hätten. (Oder bilde ich mir das nur ein und DS 1 war schon genauso in seine Inszenierung verliebt???)

Es ist eine gute Frage, warum ich an den Silent Hill-Klassikern keinen Spaß mehr habe und gerade Teil 2 halte ich schon für ein Meisterwerk seiner Zeit und bis heute noch für eines der ganz wenigen Spiele für ein ausschließlich erwachsenes Publikum. Vermutlich, weil ich die Spiele einfach schon kenne, aber auch, weil das Gameplay _eigentlich_ nicht wirklich gut ist (abgesehen von den Rätseln). Es artet dabei sehr schnell für mich in Arbeit aus, was mir auch teilweise was von der Atmosphäre nimmt. Ein anderer Punkt ist, dass ich den Twist von SH2 schon kenne und dieses Mysterium um Mary für mich gar nicht existiert, aber das ist ja nicht die Schuld des Spieles. Ich denke, dass die Spiele nicht so gut gealtert sind wie man glaubt.

The Judge
31.05.2013, 16:32
Dead Space (1) hat seine Spannung allerdings auch dadurch erzeugt, dass es als eines der wenigen Spiele dieser Generation das Gefühl einer konstanten Gefahr vermittelt und den Survival-Aspekt noch nicht durch abgeschwächtes Item-Management und Checkpoints eliminiert hat (wie im dritten Teil).
Ich fand es jedenfalls immer sehr erleichternd, endlich wieder die Tram erreicht und damit ein weiteres Kapitel "überstanden" zu haben, besonders auf höheren Schwierigkeitsgraden. Die Nachfolger haben diesen Effekt dann ein wenig abgebaut, weil man dort dann teilweise so sehr mit Gegnern zugeschmissen wurde, dass die Atmosphäre bzw. dieses Bedrohungsgefühl darunter sehr litt.

Dass die Serie sehr auf plakative Schockmomente und recht widerliches Monsterdesign - also auf eher oberflächlichen und nicht psychologischen Horror - setzt, spricht natürlich nicht jeden an. Aber ich kenne durchaus ein paar, die zumindest Dead Space 1 wirklich gruselig fanden und es nicht lange am Stück spielen konnten, was natürlich hauptsächlich dieser unglaublich dichten Atmosphäre mit dem pervers guten Sounddesign geschuldet ist.

Jedenfalls gehört auch Dead Space 1 ganz klar in meine Top 5 dieser Gen. [/grandioserSchlenkerbacktotopic]

Sylverthas
31.05.2013, 16:58
Es artet dabei sehr schnell für mich in Arbeit aus, was mir auch teilweise was von der Atmosphäre nimmt.
Eigentlich ganz lustig, weil ich kurz davor war, bei DS genau das Gegenteil davon zu sagen *g*

Auch wenn das Argument ein wenig unintuitiv ist, aber ich habe das Gefühl, wenn das Gameplay zu ausgebaut ist, nimmt es mir schon wieder Atmosphäre, weil ich dann über Mechaniken nachdenke. Hilflosigkeit kann man gegebenenfalls wieder durch höhere Schwierigkeitsgrade abdecken - so lange man zumindest noch gut genug spielt um nicht frustriert zu werden :D

Daher sind vermutlich meine liebsten Horrorgames die, die eigentlich relativ simples Gameplay haben und sich eben eher auf alles andere konzentrieren. Aber man kann natürlich schlecht hinten auf die Packung "Beschissenes Gameplay!" schreiben :D
Und ich verstehe den Erfolg von Dead Space daher auch, denn das Gameplay ist super und war zu seiner Zeit (soweit ich weiß) auch sehr innovativ. Andererseits war das Eternal Darkness auch und auch da gehöre ich zu den wenigen, die das Spiel überhaupt nicht gruselig fanden... anscheinend brauche ich dieses crappige Gameplay was eher langsam gepaced ist *g*

errr...

[/grandioserSchlenkerbacktotopic]
*hust*
Ich sollte aufhören :D

btw.

Action-Schnetzler nicht mehr stark vertreten wie zur PS2-Zeit
stimmt das? Also, ich habe zumindest, wenn ich meine Sammlungen überfliege, deutlich mehr Spectacle Fighter für die PS3 als für die PS2. Vielelicht ist meine Definition, was da reingehört, aber auch nur zu eingeschränkt oder ich hab bei der PS2 bis auf DMC und GoW nix gespielt *g*

Master
31.05.2013, 19:25
stimmt das? Also, ich habe zumindest, wenn ich meine Sammlungen überfliege, deutlich mehr Spectacle Fighter für die PS3 als für die PS2. Vielelicht ist meine Definition, was da reingehört, aber auch nur zu eingeschränkt oder ich hab bei der PS2 bis auf DMC und GoW nix gespielt *g*

Na ja, was die Top-Marken unter den Schnetzlern angeht sieht es ein wenig mau aus. Zwischen 2010 und 2013 gab es ja generell eine ziemliche Durchstrecke in dem Genre, mal von den Vertretern der Massenschlachten-Varianten (Warriors, Basara) abgesehen. Neue God of War-Spiele erschienen ja in regelmäßigen Abständen, ansonsten musste man ziemlich lange warten. Den letzten großen Schnetzler von Platinum Games gab es Anfang 2010, bis dann dieses Jahr Metal Gear Rising kam. Das letzte gute Ninja Gaiden, wenn man mal die Sigma-Version von 2009 auslässt, hatten wir 2008, bis dann dieses Jahr die Razor's Edge Fassung von Teil 3 erschien. Devil May Cry 4 erschien 2008 und seit dem wartet man immer noch vergeblich auf einen Nachfolger.

Klunky
31.05.2013, 22:37
Hatte eigentlich auch den Eindruck dass die Anzahl der Hack`n`Slay Games stark angestiegen ist.


was die Top-Marken unter den Schnetzlern angeht sieht es ein wenig mau aus. Zwischen 2010 und 2013 gab es ja generell eine ziemliche Durchstrecke in dem Genre

- Zu Anfang der PS3 erschien ja ein neuer Genji Teil, das ich auf der PS2 für nen echt gutes Hack`n`Slay hielt.
- Dann darf man nicht No more Heroes vergessen, was ja auch durchaus eine kleine Fangemeinde mit sich gezogen hat.
- Ab 2010 habe ich dann glaube ich mit Bayonetta mein erstes Hack`n`Slay für die HD Generation geholt. Danach kam ja mit nem zeitähnlichen Erscheinen von God of War und Dantes Inferno doch schon einiges zusammen.
- Nicht zu vergessen Castlevania Lords of Shadows, was ich auch für nen echt passablen Titel halte.
- Die Darksiders Spiele haben sich auch (mehr schlecht als recht wie ich finde) ziemlich stark am Hack`n`Slay Genre orientiert.
- Ebenfalls von Suda51 kam Lolipop Chainsaw, von dem mal wohl halten kann was man will. (Habs leider nicht gezockt.)
- Zusätzlich würde ich noch die cineastischen Cyberconnect Spiele aufführen (Naruto & Asuras Wrath) deren spielerischer Anteil auch simple Hack`n`Slay Action beinhaltet hat.
- Achja El Shaddai kam ja auch noch.

Man da kommt doch schon so ziemlich was zusammen, da ich jetzt auch nicht genau sagen kann ob ich noch irgendwelche Namen vergessen habe, im Arcade Markt hatte man ja sicherlich noch einige 2D Hack`n`Slays wie Dust z.B.


Devil May Cry 4 erschien 2008 und seit dem wartet man immer noch vergeblich auf einen Nachfolger.

I know what you did there! :D

NTE
01.06.2013, 08:14
Hatte eigentlich auch den Eindruck dass die Anzahl der Hack`n`Slay Games stark angestiegen ist.
Den Eindruck bekommt man, weil die auch alle demensprechendes Marketing bekommen haben.




- Zu Anfang der PS3 erschien ja ein neuer Genji Teil, das ich auf der PS2 für nen echt gutes Hack`n`Slay hielt.
- Dann darf man nicht No more Heroes vergessen, was ja auch durchaus eine kleine Fangemeinde mit sich gezogen hat.
- Ab 2010 habe ich dann glaube ich mit Bayonetta mein erstes Hack`n`Slay für die HD Generation geholt. Danach kam ja mit nem zeitähnlichen Erscheinen von God of War und Dantes Inferno doch schon einiges zusammen.
- Nicht zu vergessen Castlevania Lords of Shadows, was ich auch für nen echt passablen Titel halte.
- Die Darksiders Spiele haben sich auch (mehr schlecht als recht wie ich finde) ziemlich stark am Hack`n`Slay Genre orientiert.
- Ebenfalls von Suda51 kam Lolipop Chainsaw, von dem mal wohl halten kann was man will. (Habs leider nicht gezockt.)
- Zusätzlich würde ich noch die cineastischen Cyberconnect Spiele aufführen (Naruto & Asuras Wrath) deren spielerischer Anteil auch simple Hack`n`Slay Action beinhaltet hat.
- Achja El Shaddai kam ja auch noch.

Man da kommt doch schon so ziemlich was zusammen, da ich jetzt auch nicht genau sagen kann ob ich noch irgendwelche Namen vergessen habe, im Arcade Markt hatte man ja sicherlich noch einige 2D Hack`n`Slays wie Dust z.B.


Auf der PS2 gibt es alleine durch die Entwicklung von Devil May Cry, God of War, Genji und Onimusha alleine schon 10 Spiele.
Rune, Shinobi, Way of the Samurai 1 und 2, Mark of Kri, 2 Castlevania Teile und je nach dem wie man die Naruto-spiele einordnet, 2 oder 3 Teile.

Endstand: ~19

Und das sind nur Spiele, die ich gespielt habe. Wer weiß welche da noch alles gibt.

Klunky
01.06.2013, 11:11
Auf der PS2 gibt es alleine durch die Entwicklung von Devil May Cry, God of War, Genji und Onimusha alleine schon 10 Spiele.
Rune, Shinobi, Way of the Samurai 1 und 2, Mark of Kri, 2 Castlevania Teile und je nach dem wie man die Naruto-spiele einordnet, 2 oder 3 Teile.

Endstand: ~19

Und das sind nur Spiele, die ich gespielt habe. Wer weiß welche da noch alles gibt.

Das soll hier jetzt kein Punktgenauer Vergleich sein^^
Schließlich habe ich die bekannteren Titel jetzt auch nicht aufgezählt. Gibt ja auch noch ne Ganze Menge anderen Kram, der aber so Schrott ist das ich den nicht aufzählen wollte. (X-Blades, Onechanbara, Blades of Time)
Achja und Viking: Battle for Asgard hatte ich auch vergessen.^^" (Echter Geheimtipp)
Sowieso gings mir eher um die Anzahl der Franchises.

Bzw bist du dir sicher das man manche Spiele per Definition als Hack`n`Slay einordnen kann? An Mark of Kri habe ich zwar auch gedacht, aber für mich besitzt das Spiel doch wesentliche Grundzüge eines Action Adventures. Da könnte man auch gleich Soul Reaver 2 als Hack`n`Slay betiteln. (Das das aber unpassend wäre, zeigt der Hack`n`Slay Nachfolger Defiance, denke ich mal ganz gut.)
Way of the Samurai sehe ich auch nicht wirklich als Hack`slay, sondern mehr als Action-Adventure-Rollenspiel, nicht jedes spiel wo man mit Schwertern kämpft ist gleich ein Hack`n`slay. (Sonst könnte man Spiele wie Tenchu auch als solches betiteln.)
Bei den Naruto Spielen kann ich mich eigentlich nur an irgendwelchen Beat`em`ups erinnern, naja und Uzumaki Chronicles, das aber so schrott ist, das es nicht wirklich ne Alternative ist.
Shinobi kannte ich noch nicht, sieht interessant sehr aus.

Aber wenn man nach deinem Schema Titel auswählt, hätte ich natürlich noch viel tiefer in die Kiste greifen können und plötzlich Titel wie Fable und Kameo dazu gezählt.

NTE
01.06.2013, 11:41
Bzw bist du dir sicher das man manche Spiele per Definition als Hack`n`Slay einordnen kann? An Mark of Kri habe ich zwar auch gedacht, aber für mich besitzt das Spiel doch wesentliche Grundzüge eines Action Adventures.
Die A-AD Grundzüge haben viele. Ich mein du kämpfst in Darksiders und Devil May Cry auch nicht nur ausschließlich, sondern löst auch mal Rätsel, bei Darksiders gibt es auch Karten etc.

Onimusha, sollte man es auf höherem Level d.h. man hat sich mit dem Spiel mal etwas auseinandergesetzt, spielen, spielt sich recht ähnlich wie WotS, Da man versucht die meisten Seelen durch OHKO zu bekommen.

Nahezu alle HnS werden Action Adventure genannt bzw. eingeordnet. Tenchu ist mehr Stealth-Action.
Sobald wir anfangen alles in irgendwelche Eigenkreation (A-AD-RPG) von Genre einteilen, sind es auf einmal weniger. Aber wo ziehen wir dann bitte die Grenze. Odin Sphere wird auch relativ heftig geschnetzelt ist aber 2D und hat RPG-Einlagen. Ist in ungefähr wie Scott Pilgrim, was aber wieder eher ein Bemu ist. Erfahrungspunkte sind eigentlich, dass selbe wie die Orbs oder sonstige Wärhung nur, dass man die sofort bekommt und nicht einteilen kann wohin man die gibt. Kann man zu seinen Gunsten alles dreh und wenden wie man will.

Devil May Cry-Erfinder wollte ja mit seinem Spiel das Stylisch Action Genre einführen und dann hätten wir fast ausschließlich nur Plat Games drin, da der Rest kaum (Hyper-)Stylisch aufgemacht ist.

Wenn du jetzt z.B.: hernimmst und meinst HnS ist Kampf gegen gewisse Massen oder Überzahl an Leuten, dann kommt selbst AC fast schon mit rein. Selbst die Überzahl muss noch nicht mal stimmen, da in Devil May Cry manchmal auch nur paar weniger (drei oder vier) Gegner da sind die eben etwas stärker sind.

Bei Naruto weiß ich jetzt auch nicht welche du meinst, aber sollten es die neueren UNS sein, dann ist das eher ein BemU. Asuras Wrath geht auch mehr schlecht als Recht da rein, von dem was ich gehört habe (interaktiver Film).

DW Spiele gab es auf PS2 auch mehr sowie deren Klone und die finde ich alles andere als Schrott.

Erschreckenderweise fehlt bei dir Heavenly Sword, aber ich verzeihe dir den Fehler. ;)

Würd' mich für ein Gleichstand einigen, mit dem Zusatz, das es in der neuen Gen breitgefächerter ist, aber dafür weniger Fortsetzungen wie auf der PS2 bzw. voriger Gen gibt.

(Devil May Cry, GoW, Genji und Onimusha sind weiterhin mehr als deine 9 aufgezählten und die sind ebenfalls alles andere als Schrott)

Master
03.06.2013, 20:11
Ich habe mir mal die Mühe gemacht eine komplette (so weit es ging) Auflistung der 3D-Action-Schnetzler anzufertigen. In der Auflistung liste ich noch, neben der Plattform, das Jahr der ersten Veröffentlichung auf, was in den meisten Fällen der Japan-Termin ist.

Die letzte Generation:


Dynasty Warriors 2 (2000, PS2)
Onimusha: Warlords (2001, PS2)
Devil May Cry (2001, PS2)
Dynasty Warriors 3 (2001, PS2 / 2002, Xbox)
Genma Onimusha (2002, Xbox)
Otogi: Myth of Demons (2002, Xbox)
Onimusha 2: Samurai's Destiny (2002, PS2)
Dynasty Warriors 3: Xtreme Legends (2002, PS2)
The Lord of the Rings: The Two Towers (2002, GC, PS2, Xbox)
Shinobi (2002, PS2)
Rygar: The Legendary Adventure (2002, PS2)
Dynasty Warriors 4 (2003, PS2, Xbox / 2005, PC)
Chaos Legion (2003, PS2, PC)
Devil May Cry 2 (2003, PS2)
Legacy of Kain: Defiance (2003, PS2, PC)
Dynasty Warriors 4: Xtreme Legends (2003, PS2)
Castlevania: Lament of Innocence (2003, PS2)
The Lord of the Rings: The Return of the King (2003, GC, PS2, PC, Xbox)
Nightshade (2003, PS2)
Otogi 2: Immortal Warriors (2003, Xbox)
Bujingai: Swordmaster (2003, PS2)
Samurai Warriors (2003, PS2, Xbox)
Onimusha 3: Demon Siege (2004, PS2)
Ninja Gaiden (2004, Xbox)
Van Helsing (2004, PS2, Xbox)
Dynasty Warriors 4: Empires (2004, PS2)
Zombie Zone (2004, PS2)
Samurai Warriors: Xtreme Legends (2004, PS2)
Nano Breaker (2005, PS2)
Dynasty Warriors 5 (2005, PS2, Xbox)
Devil May Cry 3: Dante's Awakening (2005, PS2)
God of War (2005, PS2)
Zombie Hunters (2005, PS2)
Sengoku Basara (2005, PS2)
Ninja Gaiden Black (2005, Xbox)
Genji: Dawn of the Samurai (2005, PS2)
The Sword of Etheria (2005, PS2)
Dynasty Warriors 5: Xtreme Legends (2005, PS2)
Castlevania: Curse of Darkness (2005, PS2)
Simple 2000 Series Vol. 90: The OneeChanbara 2 (2005, PS2)
Onimusha: Dawn Of Dreams (2006, PS2)
Samurai Warriors 2 (2006, PS2)
Dynasty Warriors 5 Empires (2006, PS2)
Devil May Cry 3: Special Edition (2006, PS2, PC)
Sengoku Basara 2 (2006, PS2)
Zombie Hunters 2 (2006, PS2)
Blood+: One Night Kiss (2006, PS2)
Samurai Warriors 2 Empires (2006, PS2)
Ghost Rider (2007, PS2)
God of War II (2007, PS2)
Warriors Orochi (2007, PS2)
Sengoku Basara 2 Heroes (2007, PS2)
Samurai Warriors 2 Xtreme Legends (2007, PS2)
Gundam Musou Special (2008, PS2)
Warriors Orochi 2 (2008, PS2)
Star Wars: The Force Unleashed (2008, PS2)
Dynasty Warriors 6: Special (2008, PS2)
Dynasty Warriors: Gundam 2 (2008, PS2)
X-Men Origins: Wolverine (2009, PS2)


Nicht sicher ob ich sie der Auflistung hinzufügen soll bin ich mir bei den beiden Gungrave-Teilen, weil da vorwiegend geschossen als geschnetzelt wird. Bei den beiden Zone of the Enders-Teilen bin ich auch irgendwie unschlüssig. God Hand habe ich rausgelassen weil ist erster Linie ein klassisches Arcade Beat 'em up-Game ist. Way of the Samurai habe ich nicht in die Liste gesteckt da das Gameplay insgesamt zu langsam und zu steif für einen Action-Schnetzler wirkt.

Auf jeden Fall sollte ich mir irgendwann mal noch Shinobi und Nightshade besorgen, die mir damals irgendwie völlig entgangen sind. Bujingai als PAL-Version (läuft auf 60 Hz :A) wäre auch eine Überlegung wert, nachdem mir die JP-Version (damals für 3,50€ bei eBay ersteigert) schon ganz gut gefallen hat.


Die (noch) aktuelle Generation:


Dynasty Warriors (2005, PSP)
Samurai Warriors: State of War (2005, PSP)
Dynasty Warriors 5 Special (2005, X360, PC)
Dynasty Warriors 5 Empires (2006, X360)
Dynasty Warriors Vol. 2 (2006, PSP)
N3: Ninety-Nine Nights (2006, X360)
Samurai Warriors 2 (2006, X360)
Genji: Days of the Blade (2006, PS3)
Onechanbara: Bikini Samurai Squad (2006, X360)
Samurai Warriors 2 Empires (2006, X360)
Dynasty Warriors: Gundam (2007, PS3, X360)
Ninja Gaiden Σ (2007, PS3)
Heavenly Sword (2007, PS3)
Warriors Orochi (2007, X360 / 2008, PC, PSP)
Conan (2007, PS3, X360)
Dynasty Warriors 6 (2007, PS3, X360)
X-Blades (2007, PC / 2009, PS3, X360)
Sengoku Basara 2 (2007, Wii)
Sengoku Basara 2 Heroes (2007, Wii)
No More Heroes (2007, Wii)
OneChanbara: Bikini Zombie Slayers (2008, Wii)
Devil May Cry 4 (2008, PS3, PC, X360)
God of War: Chains of Olympus (2008, PSP)
Samurai Warriors 2 Xtreme Legends (2008, X360)
Ninja Gaiden: Dragon Sword (2008, NDS)
Viking: Battle for Asgard (2008, PS3, X360 / 2012, PC)
Ninja Gaiden II (2008, X360)
Warriors Orochi 2 (2008, X360, PSP)
Star Wars: The Force Unleashed (2008, PS3, Wii, X360, NDS, PSP / 2009, PC)
Rygar: The Battle of Argus (2008, Wii)
Dynasty Warriors: Gundam 2 (2008, PS3, X360)
Afro Samurai (2009, PS3, X360)
Ninja Blade (2009, PS3, PC, X360)
Dynasty Warriors: Strikeforce (2009, PS3, Xbox 360, PSP)
Musou Orochi Z (2009, PS3)
Sengoku Basara: Battle Heroes (2009, PSP)
X-Men Origins: Wolverine (2009, PS3, PC, Wii, X360, NDS, PSP)
Dynasty Warriors 6: Empires (2009, PS3, X360)
Dynasty Warriors 6: Special (2009, PSP)
Ninja Gaiden Σ2 (2009, PS3)
Bayonetta (2009, PS3, X360)
Star Wars: The Force Unleashed: Ultimate Sith Edition (2009, PS3, PC, X360)
God of War Collection (2009, PS3)
Samurai Warriors 3 (2009, Wii)
Dynasty Warriors 6: Empires (2010, PS3, X360)
No More Heroes 2: Desperate Struggle (2010, Wii)
Darksiders (2010, PS3, PC, X360)
Dante's Inferno (2010, PS3, PC, X360, PSP)
Dynasty Warriors: Strikeforce 2 (2012, PSP)
God of War III (2010, PS3)
No More Heroes: Heroes' Paradise (2010, PS3, X360)
Nier (2010, PS3, X360)
Clash of the Titans (2010, PS3, X360)
N3II: Ninety-Nine Nights (2010, X360)
Star Wars: The Force Unleashed II (2010, PS3, PC, Wii, X360, NDS)
Sengoku Basara: Samurai Heroes (2010, PS3, Wii)
Castlevania: Lords of Shadow (2010, PS3, X360)
God of War: Ghost of Sparta (2010, PSP)
Dynasty Warriors: Gundam 3 (2010, PS3, X360)
Samurai Warriors 3: Xtreme Legends (2011, Wii)
Samurai Warriors 3 Z (2011, PS3)
Knights Contract (2011, PS3, X360)
Warriors: Legends of Troy (2011, PS3, X360)
Dynasty Warriors 7 (2011, PS3, X360)
Onechanbara Special (2011, PSP)
El Shaddai: Ascension of the Metatron (2011, PS3, X360)
Sengoku Basara: Chronicle Heroes (2011, PSP)
Samurai Warriors 3: Empires (2011, PS3)
God of War: Origins Collection (2011, PS3)
Dynasty Warriors 7 Xtreme Legends (2011, PS3 / 2012, PC)
Sengoku Basara 3: UTAGE (2011, PS3, Wii)
Warriors Orochi 3 (2011, PS3, X360)
Onechanbara Z ~ Kagura (2012, X360)
Samurai Warriors 3 Z: Special (2012, PS3)
One Piece: Pirate Warriors (2012, PS3)
Blades of Time (2012, PS3, PC, X360)
Ninja Gaiden 3 (2012, PS3, X360)
Devil May Cry: HD Collection (2012, PS3, X360)
Lollipop Chainsaw (2012, PS3, X360)
Musou Orochi 2 Special (2012, PSP)
Darksiders II (2012, PS3, PC, X360)
Sengoku Basara HD Collection (2012, PS3)
God of War Saga (2012, PS3)
Dynasty Warriors 7 Empires (2012, PS3)
DmC: Devil May Cry (2013, PS3, PC, X360)
Metal Gear Rising: Revengeance (2013, PS3, X360)
Dynasty Warriors 8 (2013, PS3, X360)
God of War: Ascension (2013, PS3)
One Piece: Pirate Warriors 2 (2013, PS3)
Ninja Gaiden 3: Razor's Edge (2013, PS3, X360)


Die ganzen Warriors-Spiele von Omega-Force haben die Listen auf beiden Seiten ziemlich aufgebläht. Hinzu kommt noch das diverse Ports von Last Gen-Titeln die Liste der aktuellen Generation ebenfalls dicker erscheinen lassen. Dennnoch denke ich das auch so mehr Titel in dieser Generation erschienen sind als in der letzten.

Aber es könnte in dem Subgenre durchaus besser laufen. Klar, wir haben einige neue und exzellente Titel wie Bayonetta und Metal Gear Rising erhalten, aber auf der andere Seite schwächelten diverse Top-Marken. Devil May Cry 4 hat ein exzellentes Kampfsystem als Grundgerüst, mit etwas mehr Zeit und Feinschliff hätte man diverse Schnitzer (mangelnder Umfang, Backtracking, Story) glattbügeln können. So bleibt es immer noch ein verdammt gutes Game, schafft es aber immer noch nicht Teil 3 vom Thron zu befördern. Außerdem stört es mich halt, wie gesagt, nach all den Jahren immer noch keinen Nachfolger bekommen zu haben... Ninja Gaiden 3 ist ein Schandfleck für die Reihe... Gut das Team Ninja mit der Razor's Edge-Fassung gerade noch so die Kurve gekriegt hat. God of War ist halt God of War und hat sich meistens keine auffallenden Experimente erlaubt, außer in Ascension, aber das hat keiner gespielt.

Insgesamt fehlten mir auch Spiele in der Machart von Onimusha, Genji und Bujingai. Ok, da gab noch den Nachfolger zu Genji mit dem Giant Enemy Crab, aber der soll nicht so gut wie Erstling sein. Auf der anderen Seite kann ich ja versuchen das Game irgendwo günstig aufzutreiben, und gucken wie es ist.

Positiv zun nennen sind einige West-Spiele in dem Genre: Darksiders II ist als Ganzes nicht unbedingt perfekt, hat aber ein überraschend robustes Kampfsystem, welches vorallem auf dem PC dank 60 Frames gut glänzen kann. X-Men Origins: Wolverine - Uncaged Edition ist ein überraschend guter Schnetzler, mit Effekten und einem Gameplay das den Charakter des Marvel-Charakters gut wiederspiegelt. Ein Jammer das Activision das Team von Raven Software verkleinert und zum Call of Duty-Map Pack Team degradiert hat, ich hätte zu gern gesehen was die Jungs mit einem Deadpool-Spiel angestellt hätten...

Was experimentelle Konzepte angeht schneidet diese Generation nicht schlecht ab. Mit Nier, El Shaddai: Ascension of the Metatron, No More Heroes und Lollipop Chainsaw sind paar merkwürdige und bekloppte Spiele dabei, die spielerisch zwar nicht mit den Top-Titeln mithalten können aber mit gewissen Eigenheiten hervorstechen.

Dynasty Warriors und Samurai Warriors haben in dieser Generation stärkere Konkurrenz erhalten. Erwähnenswert ist hier vorallem Capcoms Sengoku Basara-Reihe, die vorallem Gameplay-technisch mit dem meisten Warrior-Titeln den Boden aufwischt. Ninety-Nine Nights als High-Fantasy-Alternative ist auch einen Blick wert. Und innerhalb der Warriors-Reihe sind eine Reihe von Spin-Off Titeln erschienen die etwas experimenteller als die Hauptreihe sind. Die Warriors Orochi-Reihe und Dynasty Warriors Strikforce sind z.B. ganz cool. Warriors: Legends of Troy sieht auch ganz interessant aus, mal schauen ob es irgendwo günstig abstauben kann.

Joa, soweit wäre das erstmal alles. :)




I know what you did there! :D

Hey, ich liege nun wirklich nicht falsch damit. Ein Reboot ist kein Nachfolger. ;)

NTE
03.06.2013, 20:39
Joa, soweit wäre das erstmal alles. :)


Danke für die Auflistung.

Zumindest ist es ein gefühlter Gleichstand, wenn man Remakes aller Art wegnimmt und bedenkt, dass die Generation noch immer und allgemein länger läuft als die Letzte.

Rush
04.06.2013, 10:54
Ich glaube du hast in deiner Auflistung Conan von 2007 vergessen. War nix spektakuläres, aber ein recht passabler God of Ware Klon mit einigen netten Ideen und spaßigen Bossen...bis auf den berüchtigten Letzten -_-'


http://image.gamespotcdn.net/gamespot/images/2007/179/reviews/938400_20070629_screen001.jpg

Master
04.06.2013, 21:50
Ich glaube du hast in deiner Auflistung Conan von 2007 vergessen. War nix spektakuläres, aber ein recht passabler God of Ware Klon mit einigen netten Ideen und spaßigen Bossen...bis auf den berüchtigten Letzten -_-'


http://image.gamespotcdn.net/gamespot/images/2007/179/reviews/938400_20070629_screen001.jpg


Das Spiel hatte ich ganz vergessen. Na ja, jetzt ist es drin. :)

R.D.
04.06.2013, 22:19
Sieht doch ganz gut aus die Liste. Auch wenn man alle Massive Hack'n'Slay rausnimmt bleiben imho noch ne Menge Spiele übrig. Ich denke ähnlich sieht es bei dei vielen Genres aus, was wird denn von den "True"-Fans bei Ego-Shootern gelobt? Sind sicher auch nicht viele Spiele (mit "True" meine ich die, deren Argumentationen nicht die folgenden Begriff enthält: "Krieg, Fetter Grafik, Besser als das Letzte Spiel, EA"). Man kann die Listen sicher blähen mit Cross-Genre-Vertretern aber die bei RPGs gibt es anfangs eher Meh-ware finde ich (Ja, ich bleibe dabei das Lost Odyssey uncoll ist, genauso wie Blue Dragon :D).

Cutter Slade
04.06.2013, 22:26
Das Spiel hatte ich ganz vergessen. Na ja, jetzt ist es drin. :)

Ruby dürfte auch untröstlich sein.

http://imageshack.us/a/img812/8827/musttryharderwetheader.jpg

Wet (2009) ;)

Streicher
05.06.2013, 01:42
Positiv

- Gab meiner Meinung nach einige sehr gute westliche Rollenspiele, was für mich mit das Positivste war:
Two Worlds Reihe, Risen Reihe, Oblivion/Skyrim, Mass Effect, Dragon Age, Dark Messiah of Might and Magic, usw usw
- Neuanfang von Piranha Bytes:
Mit der Risen Reihe hat das deutsche Entwicklerstudio meiner Meinung nach einen sehr guten Neustart hingelegt, und ich freue mich schon auf weitere Titel! :)
- Skyrim AddOns/DLCs:
Für den angeschlagenen Preis fand ich den Inhalt mehr als lohnenswert. Für den gleichen Preis bekommt man bei anderen Spielen lediglich ne neue Karte oder so (<- stark übertriebene Darstellung, die jedoch in die richtige Richtung geht).
- Oblivion Shivering Isles:
Imo eines der besten AddOns das jemals erschienen ist.
- Dark Souls
- viele viele tolle Indietitel
- viele Überraschungs- und Geheimtipps:
z.B. Batman Arkham Asylum, City

Negativ:
- Großteil der restlichen DLCs
- Fehlende gute JRPG Titel (Lost Odyssey ausgenommen)
- viel zu viel Multiplayer Implementierungen, den Großteil hätte ich nicht wirklich gebraucht
- Spaltung der Community in unterschiedliche Spielergruppen als auch Konsolengruppen (war mir aus den älteren Generationen jedenfalls nicht so bekannt)


Mehr fällt mir gerade nicht ein.

Master
05.06.2013, 21:37
Wet (2009) ;)

Kam mir auch auch schon in den Sinn, habe ich aber letztlich rausgelassen weil das Game doch mehr Shooter als Schnetzler ist. ;)