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Tasuva
10.04.2013, 12:09
Sanguis Origo

Vorwort:
Dieses Spiel ist im Grunde eine Art "Neuinterpretation" meines Uralt-Projektes "Shadowblood - Time of the Night".
(Davon allerdings nur das erste Kapitel.)
Statt das doch sehr verkorkste Spiel fortzuführen, habe ich es aufgegeben.
Da ich einige Grundsätze allerdings als sehr interessant erachte, habe ich mich zu diesem Schritt entschlossen.
Als ich dann bei mir an der Arbeit die DVD eines neuen Science Fiction-Films sah, war die Entscheidung getroffen.
"Du musst mal ein Sci-Fi-Spiel makern!" :-)

RPG-Maker: 2003
Art: Kurzspiel
Genre: Science Fiction / Horror
Autor: Tasuva

Situation:
In einer nicht allzu fernen Zukunft hat das Unternehmen "Starlight Standings" eine Raumstation
ins All entsandt, die bis zur Grenze des uns bekannten Sonnensystems unterwegs ist.
Dort wurde ein bis dato unbekannter Zwergplanet entdeckt, der unter Umständen Bedingungen erfüllt,
die für Leben sorgen könnten.
Das Team besteht aus Technikern, Forschern und "wichtigen" Persönlichkeiten, die bei einem
so bedeutsamen Fund selbstverständlich dabei sein müssen.

Ihr erwacht wenige Stunden nach dem Start. Ein Alarmsignal hat euch aus dem Schlaf gerissen.
Doch dem nicht genug. Die Flure der Raumstation sind leer, keine Menschenseele ist zu sehen.
Irgendetwas stimmt nicht. Und der Anblick von Blut auf dem Fußboden bestätigt dies nur...


Das Spiel:

Wie oben schon erwähnt, handelt es sich hier um ein Kurzspiel.
Wer also mit gnadenloser Aktion, Horror-Schockern und zahlreichen Plot-Zwisten rechnet, könnte hier
enttäuscht werden.
"Sanguis Origo" ist eine kurze Geschichte aus einer nahen Zukunft, die sich nur auf
einen wirklich kurzen Zeitraum beschränkt. Zudem ist es kein pures Horror- aber auch kein pures Sci-Fi-Game.
Es weist aus beiden Genres einige Elemente auf.

Auf Schockmomente ist dieses Spiel nicht ausgelegt. Wer sich erschreckt, über den freue ich mich. :-)
Aber bedenkt bitte, dass es sich hier nicht um "Buh!"-Horror handelt.

System:
Das Spiel verfügt über ein AKS, also ein Aktion-Kampfsystem, auch wenn ich was Kämpfe
betrifft, gespart habe. (Ist eben nur ein sehr kurzes Spiel, gell?)
Solltet ihr dem Tode nahe sein, blinkt der Bildschirm rötlich, um euch darauf hinzuweisen, dass es eurem Charakter nicht gut geht.
Ein Menü gibt es in der Hinsicht nicht, Gegenstände, die ihr findet, werden oben rechts als Symbol angezeigt.
Wollt ihr das Spiel beenden, reicht ein Druck auf die "ESC"-Taste.

Weitere Infos liegen in einer Readme-Datei im Sanguis Origo"-Ordner bereit.

Screenshots:

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You Tube-Trailer:

http://www.youtube.com/watch?v=mDdicZGxsmw

Version 1.01 (Neu!)
http://share.cherrytree.at/showfile-9769/sanguis_origo_101.rar

Downloadlink Version 1.0 (Alt)
http://share.cherrytree.at/showfile-9565/sanguisorigo10.zip

Schlusswort:
So. Das war es von dieser Vorstellung.
Wenn ihr Fragen habt bezüglich des Spielgeschehens oder der Story, zögert
nicht, sie hier reinzuposten.
Ansonsten hoffe ich, die Vorstellung hat euch gefallen und ihr habt
viel Spaß beim Spielen. :-)
Meinungen allgemein sind hier natürlich absolut erwünscht.

Liebe Grüße
-Tasu

Riven
10.04.2013, 13:36
Ich kann das Spiel leider nicht öffnen, weil immer die Fehlermeldung "??? System 2c ???" kann nicht geöffnet werden erscheint

Edit: Problem hat sich gelöst

Sephigruen
10.04.2013, 14:21
Bei mir geht es. Ich hab es auch schon angespielt, aber nur bis zum ersten Speicherpunkt. Darum kann ich auch noch nicht so viel sagen, aber bisher find ich es nett. Mapping ist ganz hübsch, Rechtschreibfehler hab ich auch noch nirgends gefunden. (Aber die Musik am Anfang kam mir vor wie im Aufzug.) Werd es wahrscheinlich heute noch durchspielen und mich ausführlicher äußern.

Aber ein paar Gedanken bezüglich dieses Planeten: Der ist ja nun sehr weit von seinem Stern entfernt. Das heißt doch aber auch, dass es sehr kalt ist und ein 'Jahr' schrecklich lang dauert. Und hat ein Zwergplanet ausreichend Masse für eine ordentliche Atmosphäre? Na ja, den Leuten aus der nahen Zukunft wird schon was einfallen. ^^

~Sephi

TwoFace
10.04.2013, 15:10
Geht mir gleich wie Sephigruen: ich hab auch bis zum ersten Speicherpunkt gespielt und find es wirklich ganz hübsch gemacht von der Grafik her.

- Dass man am Anfang einfach nur ins Spiel reingeworfen wird und nicht mal weiß wo man ist und wer man ist finde ich gut und für ein Horrorprojekt passend. Kein langes Intro, keine Umschweife, man kann direkt losspielen. Spieleinstieg finde ich also gelungen.
- ziemlich gute Licht- und Schatteneffekte meiner Ansicht nach. Gute Arbeit.
- Schriftzüge am Anfang leiden etwas an den 256 Farben. Ist ja aber die Schuld des 2k3's, kannst du also nicht wirklich was dafür.
- Zwei Dinge, die auch schon bei Insanity kritisiert wurden und die ich mittlerweile so unterschreiben kann: 1.) Der Protagonist kommentiert zuviel. Als er den Raum verlassen hat und das Blut auf dem Boden zu sehen ist, hätte ich ihn einfach nichts kommentieren lassen. Vielleicht eine Sprechblase mit einem Ausrufezeichen. Zuviele Dialoge "zerreden" die Atmo. 2.) Protagonist nimmt die Waffe mit dem Kommentar "dass er sie wohl noch gebrauchen kann." Woher weiß er das? Und woher weiß er, dass der Kerl, dem die Waffe gehört hat, Selbstmord begangen hat?
- Bei der Laufanimation bin ich noch ein wenig zwiegespalten. Aber auf jeden Fall mal was anderes.

Insgesamt allerdings guter Ersteindruck und ich werd nachher mal weiterspielen und, wenn gewünscht, Kritik nachreichen. :)

Ninja_Exit
10.04.2013, 15:30
So, ich hab' wohl eines von mehreren Enden erreicht. Es hat auf jeden Fall Spaß gemacht, die Raumstation zu erforschen.

Der Spielfluss war im Grunde ordentlich, da man sich immer in einem festen Abschnitt befand und im Grunde kein Umherirren nötig war um die Rätsel zu lösen. Die Kämpfe waren allerdings ziemlich unpraktisch, da man sich immer in engen Räumen befand und man konnte aufgrund eines Bugs durch Wände schießen, was mir zu gute kam. Die Speicherwände hätten meiner Meinung nach ein wenig besser signalisiert werden können. Es hebt sich kaum von anderen Objekten zum Interagieren ab. Andererseits reißt so ein Speicherpunkt einem nicht aus der Atmosphäre raus.

Hier noch ein paar Anmerkungen, die mir beim Spielen aufgefallen sind:


Das Rätsel im Weltraum mit den Zahnrädern hat meiner Meinung nach einen zu langen Waitbefehl, bis man ein weiteres mal drehen darf, obwohl die Räder bereits stillstehen. Wenn es Absicht ist, um den Spieler nervös zu machen bin ich still. :D
Mir hat es gefallen, dass der Protagonist für ein Kurzspiel gar nicht mal so blass war. Zu Beginn denkt man "Warum kennt der Kerl die Typen nicht persönlich?". Das Telefongespräch war für das Format ganz gut gewählt und beantwortet die Frage ausreichend.



Noch eine Frage: Wie kann man die anderen Enden erreichen? Das Spiel wirkt recht linear und ich wüsste auf den ersten Blick nicht, welche Entscheidung man hätte anders fällen können.

@Twoface: So unlogisch fand ich den Kommentar zur Waffe nicht. Die Station ist zunächst Menschenleer, dann sind die Gänge voller Blut und dann findet man eine Leiche. Dann könnte die Waffe zu Notwehr schon nützlich sein. Man weiß ja nicht, was noch vor einem liegt.

Ob der Tote Selbstmord begangen hat, konnte man vermutlich wirklich nicht feststellen, außer Mann ist vom Fach, oder so. xD

sorata08
10.04.2013, 17:05
Das schaut schon mal sehr interessant aus!
Ich werde mir das Spiel heute oder die Tage mal zu Gemüte führen.

Was mich bei der Prämisse wirklich stutzen lässt, ist die Sache mit dem Zwergplaneten am Rande unseres bekannten Sonnensystems.
Wie schon festgestellt wurde, sollte es dort schweinekalt sein. Also entweder dein "Dort wurde ein bis dato unbekannter Zwergplanet entdeckt, der unter Umständen Bedingungen erfüllt, die für Leben sorgen könnten." ist nicht im Kontext der menschlichen Bedingungen gemeint, oder man schaut wegen der Unmöglichkeit eines solchen Planetes dorthin.
Wirkt jetzt vielleicht etwas "kleinkariert", aber gerade Sci-Fi lebt davon, dass die Naturgesetze im Grunde auch weiterhin gelten (wenn auch Freiheiten bei der Umsetzung von Phänomenen besteht). Insofern sollten da solche Details wirklich klar sein bzw. (sofern es zuviel spoilern würde) dem potentiellen Spieler klarer formuliert beschrieben werden, wie die Prämisse lautet.
Soweit meine Gedanken dazu... ^^;

Ich poste dann nochmal, wenn ich es gespielt habe. :3

MfG Sorata

TheZeXion
10.04.2013, 19:51
1.) Der Protagonist kommentiert zuviel. Als er den Raum verlassen hat und das Blut auf dem Boden zu sehen ist, hätte ich ihn einfach nichts kommentieren lassen.

Was? Sowas wie Blut sollte man auf jedenfall kommentieren ó_o Oder ignorierst du Blut das irgendwo dranschmiert?
Man muss nicht jedes Bücherregal, jedes Gemälde und jedes Stück Papier kommentieren, schon richtig. Aber sowas wie Blut, was nicht alltäglich vorkommt, sollte man schon kommentieren.

Tasuva
10.04.2013, 20:01
Erstmal danke für eure ausführlichen ersten Eindrücke. :-)

Zum Thema Kommentieren:
Ich habe mir da einiges zu Herzen genommen, was man mir damals bei "Neun" um
die Ohren geklatscht hat, dass die Protagonistin alles zu sehr "hinnimmt" und nichts zu all dem zu sagen hat.
Ich wollte nicht, dass er zu allem seinen Senf abgibt, aber gerade zu Beginn wäre es meiner Meinung
nach etwas ungewöhnlich gewesen, wenn all das ihn einfach kalt gelassen hätte.

Zu der Sache mit dem Zwergplaneten:
Ja, ich weiß, das klingt alles ein wenig seltsam. ;-)
Deswegen schrieb' ich auch am Rande des uns bekannten Sonnensystems. In einer
Zukunftsvision nehme ich mir heraus, nicht zu schreiben an welchem Rande dies ist.
Da sich Galaxien auch zu jeder Zeit ändern können, könnte dieser Zwergplanet also
auch am Rande einer Galaxie liegen, während eine weitere Galaxie schon sehr nahe ist und der
Planet daher das Licht von zwei Sonnen erhält.
Allerdings ist nicht von "menschlichen" Lebensbedingungen die Rede.
Es könnten also auch Lebensformen sein, die bei kälteren Bedingungen existieren können.
Da habe ich meinen Fokus nicht drauf gelegt.


Noch eine Frage: Wie kann man die anderen Enden erreichen? Das Spiel wirkt recht linear und ich wüsste auf den ersten Blick nicht, welche Entscheidung man hätte anders fällen können.

Wie genau das von statten geht, darüber bewahre ich mal Stillschweigen.
Allerdings kann ich verraten, dass sich dies gerade zum Ende des Spiels hin entscheidet, je nachdem, ob man
viele Gegner getötet hat oder nicht und wie man das Schicksal des Ganzen beinflusst... ;-)
Es gibt insgesamt 3 Enden, die sich in geringer Weise voneinander unterscheiden.

TwoFace
10.04.2013, 20:01
Was? Sowas wie Blut sollte man auf jedenfall kommentieren ó_o Oder ignorierst du Blut das irgendwo dranschmiert?
Man muss nicht jedes Bücherregal, jedes Gemälde und jedes Stück Papier kommentieren, schon richtig. Aber sowas wie Blut, was nicht alltäglich vorkommt, sollte man schon kommentieren.

Naja, aber er hat ja niemanden zum reden, da er allein ist. Zusätzlich erfährt man am Anfang ohnehin nicht viel über den Protagonisten - was Tasuva wohl so gewollt hat - da hätte es in den ersten Spielminuten vllt eine nette Wirkung, wenn man sich als Spieler an einer solchen Stelle unkommentiert fragen muss: "Wie? Der sagt ja gar nichts drauf. Lässt ihn das so kalt?" Viele Kommentare hingegen machen einen Charakter, der mysteriös wirken soll, hingegen schnell(er) einschätzbar, meiner Meinung nach.

Ist ja aber auch kein total schlimmer Aspekt, ist mir lediglich aufgefallen. :) Kritik auf hohem Niveau sozusagen.

TheZeXion
10.04.2013, 20:15
Naja, aber er hat ja niemanden zum reden, da er allein ist. Zusätzlich erfährt man am Anfang ohnehin nicht viel über den Protagonisten - was Tasuva wohl so gewollt hat - da hätte es in den ersten Spielminuten vllt eine nette Wirkung, wenn man sich als Spieler an einer solchen Stelle unkommentiert fragen muss: "Wie? Der sagt ja gar nichts drauf. Lässt ihn das so kalt?" Viele Kommentare hingegen machen einen Charakter, der mysteriös wirken soll, hingegen schnell(er) einschätzbar, meiner Meinung nach.

Ist ja aber auch kein total schlimmer Aspekt, ist mir lediglich aufgefallen. :) Kritik auf hohem Niveau sozusagen.

Monologe, um die innere Handlung eines Charakters für den Spieler "einsehbar" zu machen, sind schon für sowas angebracht. Letztendlich muss man irgendeine Sympathie zum Charakter entwickeln, warum
sollte es einen sonst scheren, was dort passiert? Einen gedankenlosen Klotz zu spielen macht das Spiel, vorallem Horrorspiele, auch nicht gerade spielenswerter und man verschenkt einiges. Gute Charaktere machen ein Spiel schon um einiges besser, stimmt dazu noch die Story und das Gameplay: Super. Und einen "mysteriösen" Eindruck macht es nicht, wenn er sowas links liegen lässt, vorallem weil man den Charakter nicht einschätzen kann. Spiele ich nen Draufgänger? Einen Pappaufsteller? Warum sollte der Charakter mich interessieren?

TwoFace
10.04.2013, 20:26
Monologe, um die innere Handlung eines Charakters für den Spieler "einsehbar" zu machen, sind schon für sowas angebracht. Letztendlich muss man irgendeine Sympathie zum Charakter entwickeln, warum
sollte es einen sonst scheren, was dort passiert? Einen gedankenlosen Klotz zu spielen macht das Spiel, vorallem Horrorspiele, auch nicht gerade spielenswerter und man verschenkt einiges. Gute Charaktere machen ein Spiel schon um einiges besser, stimmt dazu noch die Story und das Gameplay: Super. Und einen "mysteriösen" Eindruck macht es nicht, wenn er sowas links liegen lässt, vorallem weil man den Charakter nicht einschätzen kann. Spiele ich nen Draufgänger? Einen Pappaufsteller? Warum sollte der Charakter mich interessieren?

Der Charakter sollte ja im Laufe des Spiels durchgängig transparenter für den Spieler werden, sodass man sich so nach und nach mit ihm identifizieren kann. Aber in den ersten Spielminuten tut ein wenig "Geheimniskrämerei" sicher gut. :)

Womit du auf jeden Fall recht hast: komplett charakterlose Protagonisten wecken kein Interesse im Spieler. Die Möglichkeit der Idendifikation zur Spielfigur zu schaffen ist notwendig. In einem Kurzspiel vielleicht auch tatsächlich lieber zu früh als zu spät.

Nemica
10.04.2013, 20:47
Oh Tasu, warum? Versteh das nicht falsch, das Spiel ist schon mal besser als das "Original." Trotzdem...

Ich starte das Spiel, und sehe erstmal eine Warnung wegen Blut und Gewalt. Okay. Dann geht's weiter und zack, Minicredits, die von Times New Roman in eine asiatischiche Schriftart flackern. Zu ruhiger RTP-Musik. *raufscroll* Sci-Fi-Horror, hab mich nicht verlesen. Selbst als sich der Titel blutrot färbt, bleibt die Musik an. Erster "Warum, Tasu?" Moment.
Der Protagonist, genannt Douchebag, wacht in seinem Raum auf. In einem Bett. Da er erst in ein paar Stunden wieder aufwachen sollte, nehme ich an, dass das eine Art künstlicher Schlaf sein sollte. Ist nur meine Meinung, aber sollte man für sowas nicht irgendwie festgebunden sein? Besonders auf nem Raumschiff, nur für den Fall dass die Schwerkraft mal ausfällt und man da sonst irgendwo gegendotzt?
Aber gut. Die ruhige Musik klingt ab, stattdessen gibt's eine Sirene und Klaxons die wie Glocken klingen. Letztere bringen mich zwar zum Schmunzeln, aber was soll's, es gibt Action. Die Kommunikation ist tot, was auch schon mal ein schlechtes Zeichen ist, und im Gang ist Blut. Im Gegensatz zu Penetranz finde ich aber, dass der Monolog da passt. Kein normaler Mensch würde random Blutspuren vor der eigenen Zimmertür ignorieren. ZU viel Text ist zwar schlecht, aber das heißt nicht, dass man ihn ganz weglassen soll. Ich hätte mir aber mehr sichtbare Emotionen gewünscht, im Sinne von Charset-Edits oder so.
Nachdem ich die Tür entriegelt habe (was irgendwie ein großer Teil des Gameplays ist. o_ô), sehe ich im nächsten Raum zu Douchebag's rechten in den Weltraum. Das ist nämlich auch etwas, bei dem ich erstmal ne Weile stehen geblieben bin und geschaut habe. Wie ist dieses Schiff aufgebaut? Da sind diese ganzen Gänge mit Fenstern, obwohl da auch noch irgendwo Räume sein sollten... das hat mich mehr beschäftigt als das Blut am Boden.
"Dieses Terminal wird zum Öffnen der Hangartüren benutzt... Doch es ist außer Betrieb." Na besser ist, immerhin ist das Schiff im Weltraum. Oder meint er dass das die Türen ZUM Hangar sind? Ja, macht so mehr Sinn.
Nächster Raum, roter Teppich, mehr Blut. Und Schreie, die mir sehr bekannt vorkommen, vor allem aus... keine Ahnung, ein halbes Dutzend anderer Makerspiele die allesamt nicht gut waren.
Also bis jetzt fühle ich mich weder gegruselt noch... was auch immer das Gefühl ist das bei Sci-Fi aufkommen soll. Es will einfach keine Atmosphäre aufkommen.
Und, okay, etliche dieser Monologe hätte man wohl in Gedankenklammern packen sollen. Vieles davon sind Sachen, die er sich eher denken würde. *soifz* Und jetzt wieder zurück in den dunklen Raum. Das Nachtsichtgrün macht es etwas schwer, die Pistole zu erkennen.
"Oh gott, er hat sich selbst erschossen." Na gut, etwas gestelzt redet Douchebag ja schon. Nochmal an Penetranz: Ich nahm jetzt mal an, dass er die Wunde halt an der Schläfe hatte oder ihm das halbe Gehirn raushing oder sowas. Konnte man ja dank dem Nachtsichtgrün nicht so sehen. Aber hey, ich durfte mal wieder was entriegeln. \o/ Und das was ich entriegelt habe ist natürlich die Tür mit der Blutspur im Raum der Standardschreie. Ich bin zwar nicht gegruselt, aber ich will trotzdem nicht da rein.
Das Untergeschoß sieht irgendwie eher wie ein Maschinenraum aus. Allgemein, die Stockwerksbezeichnungen klingen wie ein Haus? Wie kann ein Raumschiff ein Untergeschoß haben? Und yay, mehr Blutiges. Was auch immer dieses Ding im rechten Raum ist. Das Ding im linken Raum ist jedenfalls eine Leiche. Und dann kommt etwas was jedem, der MGs Let's Play von Shadowblood gesehen hat, bekannt vorkommt. Du Sollst Vergessen. Warum, Tasu?
Gut, das mag jetzt nur ein persönlicher Atmosphärekiller sein, aber trotzdem... es war in Shadowblood, und Shadowblood war nicht gut. Na wenigstens habe ich jetzt das Passwort.
Da ich weiß, dass sicher was passiert wenn ich die Türen entriegle (darum gehts immerhin in dem Spiel), schaue ich mir erst die Aufzeichnung an. Und kriege Streifen ins Gesicht geworfen. Ja, gut, es soll ein Interlacingeffekt sein, aber dafür sind die Streifen viel zu Grell. Falsche Transparenzeinstellung?
Nachdem das erledigt ist entriegle ich die Türen (seriously, das ist Türgeher 2000) und ein Alien fällt von der Decke. Heißt ich darf was umnieten. Ist aber einfach, da das Alien sich nicht sonderlich bewegt. Ich gehe in den Nebenraum und lade nach, nur um festzustellen, dass Gremlin das Alien bewegt haben. Also wenn man schon nur eine Handvoll Kämpfe hat, dann kann man wenigstens die Position der toten Gegner speichern.
Oh großartig. Im nächsten Raum ist eine große, versperrte Tür mit einer Leiche davor. Mir schwant Übles.
Und im übernächsten Raum ist Soldat Brian. Die Frisur ist eine der bekanntesten im RTP... ich fühle mich sowas von nicht gegruselt und gescienced. Man hätte dem Kerl doch ne normalere Frisur geben können. Naja, wenigstens hat er mir verraten können, wie man die Luftschleuse aufkriegt. Auch gut ist, dass man noch mal nachfragen kann, wenn man den Code... vergessen sollte. *rimshot*
Okay, die Zeit im Raumanzug ist sehr, sehr, sehr knapp bemessen. Ich bin jetzt direkt hin, hab's aber dann nicht mehr zurück geschafft. Ich werd's später noch mal versuchen.

Ninja_Exit
10.04.2013, 20:55
@Nemica: Bei der Stelle im Raumanzug gibt es diese großen, grauen, beleuchteten Kasten, die einen die Zeit wieder auffüllen. Einen gibt es im 2 Abschnitt der Szene und einen direkt beim Rätsel selber.

Tasuva
10.04.2013, 20:59
Oh, liebe Nemica.
Liest sich sehr flüssig und unterhaltsam, dein Spoilertext. :-)
Entschuldige bitte, wenn ich mich mehr unterhalten, als kritisiert fühle.
Das Meiste davon ist absolut so beabsichtigt, deshalb verteidige ich mich keineswegs. XD

Und um nochmal ins Detail zu gehen und dir eventuell abzuhelfen:

Die Frisur von Brian hätte ich vielleicht ändern können.
Habe ich aber nicht. Mich stört es nicht, vielleicht weil ich nicht so zig viele
Makerspiele durchgezecht habe, in denen er vorkam. Für mich ist es kein
Atmosphäre-Killer. Das kommt wohl immer auf die Person an.
Und ich sage dazu, ich gehe nach MEINEM Gefühl, was passen würde,
nicht so, wie es Anderen passen KÖNNTE.

Und zu der Sache mit dem Raumanzug...
Ah ja, NinjaExit ist vor mir aufgeploppt und hat es erklärt.

Oh achja und:


Der Protagonist wacht in seinem Raum auf. In einem Bett. Da er erst in ein paar Stunden wieder aufwachen sollte, nehme ich an, dass das eine Art künstlicher Schlaf sein sollte. Ist nur meine Meinung, aber sollte man für sowas nicht irgendwie festgebunden sein? Besonders auf nem Raumschiff, nur für den Fall dass die Schwerkraft mal ausfällt und man da sonst irgendwo gegendotzt?

Hmh. Ja, da habe ich wirklich mit mir gerungen, denn ähnlich waren auch meine Vorstellungen.
Allerdings wollte ich eine Sci-Fi-Welt, die unserer ähnlich ist, schließlich befinden wir uns hier nicht im Jahre 4862...
Und zudem ist das eine Raumstation, kein Schiff. Da sollte ein Druck- sowie Schwerkraftausgleich machbar sein.
Allerdings wirkte es auch auf mich logischer mit einer Kapsel oder Ähnlichem.
In Shadowblood hatte ich den Protagonist in eine Art Tank gepackt, was da sicher besser gepasst hat.
Allerdings waren die Ressourcen furchtbar, ich wollte das Ganze etwas "privater" verpacken und nicht zu viel klauen.
Das klingt merkwürdig, aber das war mir unglaublich wichtig.
Es lässt sich bei einem solchen Science-Fiction Horrorspiel wahrscheinlich ohnehin nicht vermeiden,
an Titel wie "Dead Space" oder die alten Alien-Klassiker zu erinnern.
Und gerade davon wollte ich mich distanzieren, wollte nicht, dass jemand schreibt:
"Öööhhh... die Idee mit den Kapseln ist voll von Prometheus/Alien/XYZ" geklaut...!!11"
...

MrSerji
10.04.2013, 21:03
Hm... was neues von dir... schön schön^^
Werde ich mir gleich mal runterladen^^

Kelven
11.04.2013, 00:35
Hab's nun auch durch. Das Setting ist für Sci-Fi-Horror natürlich ziemlich typisch, aber eine außergewöhnliche Handlung ist denke ich auch nicht nötig. Bei so einem Kurzspiel steht eher das Gameplay im Vordergrund, deswegen möchte ich zur Geschichte gar nicht so viel sagen. Die Umsetzung ist schon ganz passabel, obwohl es einige Dinge gibt, die die Atmosphäre etwas trüben. Monologe gehören nicht dazu. Es ist sogar notwendig, dass der Charakter so spricht, denn es handelt sich ja nicht um den Spieler selber, sondern nur um jemanden, dessen Geschichte man miterlebt. Mir sind die Reaktionen des Helden aber manchmal zu salopp (er sagt z. B. mehrmals "Sieh an"). Außerdem wird bei manchen Stellen die 4. Wand gebrochen, zumindest kommt es mir so vor. Klickt man den Fernseher oder Automaten an, klingt es so, als würde die Spielfigur dem Spieler erklären, warum er das Gerät nicht benutzen will. Hier fände ich es besser, wenn der Held nur beschreibt was er sieht. Bei so einem kurzen Spiel wäre es übrigens nicht schlecht, wenn jeder Gegenstand kommentiert wird.

Spielerisch geht es in Richtung klassisches Maker-Horrorspiel bzw. Adventure. Das ist eigentlich nicht schlecht, bringt aber auch meistens gewisse Probleme mit sich. Ich hab mich gefragt, ob das Spiel nicht sogar als Point and Click Adventure mit First-Person-Perspektive besser funktioniert hätte. Die Maker-Perspektive hat das Problem, dass man relativ viel laufen muss, was zusammen mit der langsamen Geschwindigkeit etwas anstrengend ist. Den Gegnern kann man so auch nicht so gut ausweichen. Andererseits bleiben die oft an einer Wand hängen. Vielleicht solltest du sie zufällig laufen lassen, wenn der Weg versperrt ist. Das grauen Monster hing z. B. hinter einer Kiste fest und ich musste neben es gehen (und mich treffen lassen), damit es in die Gaskammer geht. Trotz der kurzen Spielzeit wäre außerdem etwas mehr Abwechslung nicht schlecht gewesen.

Noch ein paar Kleinigkeiten:
- die Munitionsanzeige sollte nach jedem Schuss aktualisiert werden. Ich hatte schon keine Munition mehr, obwohl noch Striche angezeigt wurden.
- die MIDI am Anfang passt nicht so gut zum Spiel. Eine MP3 wäre finde ich besser.
- der Hinweis mit der Gewalt ist bei einem Maker-Spiel eigentlich nicht nötig.
- beim Weltraumspaziergang sollte vielleicht gesagt werden, wofür der Timer steht und die Sauerstofftanks könnten zumindest ein Schild mit 02 oder so haben, damit man sie gleich erkennt.

Innoxious
11.04.2013, 01:36
Eigentlich müsste ich Kelvens Post copypasten, denn in etwa das Selbe wäre meine Kritik an dem Spiel. Es ist nicht schlecht, für das was es tun will ganz solide, aber unabhängig zu welcher Zeit und an welchem Ort das Spiel stattfindet, kommt es dennoch nicht an Spiele wie eben Neun von dir oder z.B. The Appartment ran.

ich würde auch gerne Sachen sagen wie dass die kleinen Unstimmigkeiten bzgl. der Charakterkommentare auf seine Unlust auf Getränke oder Essen wie von Kelven schon beschrieben nur minnimal sind (was sie eigtl. auch wären) aber man muss dazu ja bedenken, dass es sich hier um ein Kurzspiel handelt und für mich gibt es gerade da manchmal Sachen zu kritisieren, die ich in anderen Spielen so durchlassen würde.

Ich persönlich fühlte mich auch nicht in den Charakter hineinversetzt, sein persönliches Unwohlsein in seiner aktuellen Lage konnte mich nicht ergreifen. Vielmehr war er ja gegen Ende des Spiels nur entsetzt über die politisch stereotypische Vorgehensweise bzgl. des Experiments seines Vaters, statt eine natürliche Angst um sein Leben zu haben.

Den Plan des Vaters habe ich auch nicht ganz verstanden. Vielleicht haben da auch Vater und Sohn aneinander vorbeigeredet, aber mir ist nicht ersichtlich geworden, was unser Charakter denkt. Es waren doch tatsächlich Versuche, parasitäre Organisem heranzuzüchten, um den menschlichen Körper zu verbessen. Aber ungeachtet dessen, was man davon halten mag, verstehe ich nicht wieso unser Char glaubt, sein Vater oder mehr die Leute, die dahinter stehen wären geldgierige Tyrannen, die die Menschheit groben Gefahren aussetzen würden.

Weiterhin fand ich etwas strange, dass ein zusammengeknüddelter Zettel auf dem Klo mit einem Kurzsatz das Passwort enthielt, dass irgendwie auch überhaupt nicht richtig in die Atmosphäre passen will.

Zur Erläuterung: Diese random Zettel sollen oft dazu dienen, eine bedrückende Stimmung aufzubauen, da man meistens nie weiß, von wem oder was sie verfasst wurden und warum sie genau an dieser Stelle findet. Es bringt eine Unsichrheit in unsere Gedanken und man beginnt unterbewusst daran zu glauben, man wird von etwas Übernatürlichem beobachtet oder gar geführt und das bereitet Unbehagen.
Aber das funktioniert auch nur, solange wir uns in einer abstrakten Welt befinden, jenseits der Logik unser Welt wie in Silent Hill, Neun, etc.
Hier befinden wir uns allerdings in einer realistischen Sci-Fi Szenerie, die ja wie schon diskutiert derzeit nicht beurteilbar in Zukunft sogar so stattfinden könnte und dazu mit einem nicht übersinnlichen Plot. Daher hat bei mir dieses Rätsel genau das Gegenteil bewirkt als es sollte, es fühlte sich an wie eine Veralberung des eigentlichen Zwecks. ich musste an dieser Stelle schmunzeln.

Dazu kommt der Raum, in dem ein Wissenschaftler scheinbar an die Wand gemalt hat (mit Blut oder so) und Sätze formuliert hat wie: Sie brauchen uns, sie wollen uns sie kriegen uns.
Auch an der Stelle fand ich das eher absurd als bedrückend, denn ich frage mich, wann und warum diese person das getan haben soll?
Es ist für mich offensichtlich, dass einige Elemente des Spiels an Dead Space angelehnt sind, wo ich mich zum Beispiel den dort ständigen Blutwandmalereien kurz widmen will. Denn die bewirken deshalb eine bedrückende Stimmung, weil man beim Spielen langsam dahinter kommt, dass diese Seuche die Menschen langsam wahnsinnig gemacht hat und teilweise hat ihr fanatischer Glaube auch einen teil dazu beigetan.
Die Wandschriften in Deadspace beschreiben die langsame und langatmige geistige Verkrüppelung der Bevölkerung, ihre Angst und ihre Hilflosigkeit.

An der Stelle hier im Spiel gibt es für mich aber keinen grund zu glauben, warum der Wissenschaftler hier Wandkritzeleien hätte machen sollen, zumal er zerfetzt auf dem Boden lag, scheinbar getötet von einem dieser Wesen. Und da wir uns hier nicht in einer übersinnlichen Umgebung befinden, hatte auch dieser Effekt nur geringfügig Wirkung auf mich.

Allem in allem ein Spiel, dass ich als ganz okay beschreiben würde. Es ist nicht schlecht, aber es sticht auch nicht besonders heraus. Es hat einige Bugs (noch) und einen nachvollziehbaren Handlungsstrang, dafür für mich keine besonders packende Atmosphäre. Wenn ich Punkte vergäbe, wären es bei mir hmm sagen wir 4,5 von 10 Punkten derzeit. Wenn die Bugs und Kollisionsprobleme der Monster raus sind (denn vor allem die nerven und machen die Atmosphäre ganz kaputt) auf jeden Fall für mich etwas besser als Durchschnitt.

Eine Sache wäre aber noch: Ich finde es unnötig, dem Helden am Anfang einen Namen zu geben, der spielt sowieso nie eine Rolle und ist nicht einsehbar. Auch hier für mich wieder ein Element, dass falsche Hoffnungen säht und die Initalisierung des Spiels etwas stört, zumal wir gerade jetzt nach dem intro den Vorgängen auf dem Schiff auf die Spur gehen wollen.

MfG

Inno

Nemica
11.04.2013, 09:03
- die MIDI am Anfang passt nicht so gut zum Spiel. Eine MP3 wäre finde ich besser.
Das Musikstück wäre in MP3 noch genauso unpassend. xD Was spricht gegen Stille?


- beim Weltraumspaziergang sollte vielleicht gesagt werden, wofür der Timer steht und die Sauerstofftanks könnten zumindest ein Schild mit 02 oder so haben, damit man sie gleich erkennt.
Nur um es mal zu unterstreichen.


Ich persönlich fühlte mich auch nicht in den Charakter hineinversetzt, sein persönliches Unwohlsein in seiner aktuellen Lage konnte mich nicht ergreifen.
Ja. Das war mein Hauptproblem. Das ganze Spiel ist so distanziert. Ich habe das Gefühl, dass de Atmosphäre bedrückend und düster sein sollte, aber das war sie eben nicht. Sie war... gar nichts. In den Worten des Fliegenden Holländers: "Du... bst nicht gruselig."

MajinSonic
11.04.2013, 09:22
Ich würd gern noch 1-2 Worte über die Situation verlieren.


In einer nicht allzu fernen Zukunft hat das Unternehmen "Starlight Standings" eine Raumstation
ins All entsandt, die bis zur Grenze des uns bekannten Sonnensystems unterwegs ist.
Dort wurde ein bis dato unbekannter Zwergplanet entdeckt, der unter Umständen Bedingungen erfüllt,
die für Leben sorgen könnten.

Ein neuer Zwergplanet wurde entdeckt. In Ordnung. Das kaufe ich noch ab. Jedoch kommen wir nun zu einigen Unstimmigkeiten.

1.)
Damit Leben entstehen kann (außer mikrobisches), benötigt es zumindest eine Flüssigkeit. Da ein Zwergplanet jedoch wenig atmosphärischen Druck aufweisen kann, würde sich jede Flüssigkeit verflüchtigen.
2.)
Mal abgesehen davon, dass wir uns am Rande des Sonnensystems befinden und damit wenigstens Bedingungen wie auf Pluto herrschen, was dafür sorgt, dass die Flüssigkeit gefriert. (Wobei ich nun nicht sicher bin, wie es sich mit Methan verhalten würde.)
3.)
Der Zwergplanet ist klein. Von daher ist der Kern des Planeten nicht groß genug um ein Magnetfeld zu erzeugen, damit die Oberfläche vor den Strahlen geschützt ist. Das Problem dabei ist, dass die UV Strahlung sämtliches organisches Leben zerstört. ---> Keine Atmosphäre
4.)
Nach diesen Bedingungen würden die Menschen niemals eine bemannte Mission zu diesem Planeten schicken. Man würde all dies eher von Raumsonden machen lassen, da diese sogar schon heutzutage die nötigen Tests durchführen können. Siehe den Saturnmond Titan. Oder den Jupitermond Europa. Auf Europa stellt man sich sogar einen gigantischen Ozean vor, der unter einer Eisschicht versteckt ist. Die nötige Wärmeenergie soll der Vulkanismus liefern. Doch selbst wenn dort komplexere Lebewesen wie "Fische" rumschwimmen sollten, so wird doch vorerst, aufgrund einer Vermutung, keine bemannte Mission dorthin unternommen. Proben usw kann auch eine Sonde entnehmen. Daher halte ich es für fragwürdig, ob man wirklich eine bemannte Mission zu einem Planeten hinter Pluto macht (oder in der Nähe), nur aufgrund einiger spekulationen und vorallem nur für mikrobisches Leben.

Zu den Screens. Sehen ganz okay aus. Ich werds auch sicherlich mal spielen :D

LG
MajinSonic

Kelven
11.04.2013, 09:29
Das Musikstück wäre in MP3 noch genauso unpassend
Das stimmt schon. Fröhliche Musik, die bei Horror ja meist etwas Makaber-Widersprüchliches an sich hat, passt eher wenn die Geschichte in der Gegenwart spielt.


Ich finde es unnötig, dem Helden am Anfang einen Namen zu geben, der spielt sowieso nie eine Rolle und ist nicht einsehbar.Vor allem hat der Held hier ja eine klar definierte Persönlichkeit und soll daher nicht den Spieler verkörpern. Ich denke auch, dass man auf die Namensgebung ruhig verzichten kann.

Innoxious
11.04.2013, 10:13
@MajinSonic:

Das ist zwar alles wahr, ist aber denke ich nicht so wichtig. Die Handlung spielt ja auch bloß in einer pseudo-realistischen Zukunft, deren Gegebenheiten wir aus unserer Sicht mit unserem heutigen Wissen auch gar nicht beurteilen könnten. Man hätte solche Argumente natürlich berücksichtigen können, aber vor allem für ein solches Kurzspiel mit dem Schwerpunkt auf Atmosphäre weiß ich nicht, ob es sicht lohnt sich die Mühe zu machen, sich zunächst stundenlang mit physikalischen Gesetzmäßigkeiten des gegenwärtigen Universums zu beschäftigen, wenn das für einen Laien schon fast mehr Zeit verschlingen würde als die Erstellung des Spiels selbst.

MajinSonic
11.04.2013, 10:45
Naja. Tasu hat ja selber geschrieben, dass es in dem unser bekannten Sonnensystem spielt. Demnach gehe ich auch von diesen Gegebenheiten aus.

Vielleicht bin ich da etwas sehr ins detail gegangen, doch denke ich, dass man diese Punkte wenigstens etwas mit hätte beachten können. Grad der letzte Punkt in meiner Aufzählung, dass es nie als bemannte Mission durchgeführt werden würde. Da die Risiken für eine Hand voll Mikroben einfach zu gefährlich und zu teuer ist.

LG
MajinSonic

Innoxious
11.04.2013, 10:57
Ja, aber genauso muss es sich nicht um eine bemannte Planetenerkundungsmission handeln. Immerhin haben wir ja hier auch eine Raumstation. Die könnten immernoch Sonden aussenden, aber mit einer Station im näheren Orbit hat man schnelleren Zugriff auf die Daten und die Möglichkeit auf eine schnelle Reparatur beschädigter Sonden. Da aber darauf nie genau eingegangen wird, bleibt Raum für Spekulation. Genauso wenig wie man hier Sachen belegen kann, kann man sie widerlegen.

MajinSonic
11.04.2013, 11:20
Gut. Ich hab das Spiel nun noch nicht gespielt.

Ich habe mich ja erstmal nur daran gehalten, was in dem kleinen Zitat stand.
Gut, wenn man natürlich einige Jahre weiter denkt, gibt es viel mehr Sonden und Stationen als heute. Immerhin sind wir eh fleissig dabei unser Sonnensystem zu untersuchen. Solche langen reisen sind ja allgemein für die Besatzung keine körperliche Einfachkeit. Wobei, wenn ich das richtig sehe, hat die Station wohl wenigstens künstlicheSchwerkraft. Das verhindert den Muskelabbau. (Zumindest solange sie den Wert von 1 G erreicht.)

Sen-Soht
11.04.2013, 11:30
Also ich habs geladen, angemacht. Und dachte mir nur ehm ja.

Ich soll noch nicht wach sein^^
Das hab ich gestern aufgenommen.
Und nach einem Tag das Chaos??

Und das war mir dann zu doof für ein Sci Fie game erwarte ich mehr^^

sorata08
11.04.2013, 15:08
Nun habe ich es auch mal durchgespielt.

Ich muss mich erstmal der Kritik mit der mangelnden Atmosphäre anschließen. Bzw. kam durchaus Atmosphäre auf, aber irgendwie hätte das auffinden von Leichen z.B. "erschreckender" visualisiert werden können. In manchen Horrorspielen gibt es da sogar visuelle Einflüsse, das würde sich mMn hier auch anbieten.

Einige Inhalte waren auch unglaubwürdig dargestellt, wie mit der in blutgeschriebenen Botschaft, aber auch einige Einrichtungen fand ich "unpassend". Also ich nehm ja durchaus Holzbestandteile in Möbeln ab, aber Holztische und Holzbetten auf einer Raumstation? Macht für mich irgendwie nicht so viel Sinn o_Ô

Desweiteren war der Plot nur unzufriedenstellend präsentiert. Einige Infos gab es erst nach dem Durchspielen in "Extra-Informationen" in den Akten, an anderer Stelle hat der Held mMn völlig übertrieben reagiert. Klar, die "Experimente" haben "viele" Menschen getötet, aber ich meine der Held hat überhaupt nicht genügend Informationen, um alles auf die "Gier" des Vaters und seiner Kollegen zu schieben und die Station zu sprengen.
Es war doch auch nirgendwo die Rede davon, dass die Experimente auf die Erde sollten?
Und wozu nun eigentlich die Prämisse mit dem Planeten?
Das hat letztlich überhaupt keine erkennbare Rolle gespielt. Da hätte die Raumstation auch sonst wo platziert sein können...

Alles in allem: Solide für ein Kurzspiel, aber doch recht mau für ein Sci-Fi-Horror-Spiel.
Ich erwarte jetzt keine Nachahmung von Dead Space und Co., aber der "Horror" mag hier durch die inhaltlichen Schnitzer nicht aufkommen.
Zwei gute Jump-Scares hatteste aber geschafft. Für mich besteht der wahre Horror aber lieber in den Dingen, die nicht gezeigt werden und "zwischen den Zeilen" stehen.

MfG Sorata

Holo
11.04.2013, 17:42
Sci-Fi-Horror?! Yay, du hast mich!

Wann hatten wir das das letzte Mal? :D
Der Trailer gefällt mir auf jeden Fall, nur die Aussicht auf "Kurz" ist etwas enttäuschend.. ich lads Mal, Feedback folgt! :A

Edit: So, Mal bis zu der Stelle gespielt, an der ich im Raumanzug raus muss.
Dann natürlich gestorben, 1:30 für hin, Rätesel und zurück müssen ein Scherz sein. Spontan keine Lust mehr.
Morgen dann.

Tasuva
11.04.2013, 19:41
Uiuiui, hier ist ja etwas los.

Also ich will mich gar nicht heraus- oder meine Fehler schön reden.
Was die Meisten hier sagen, kann ich durchaus nachvollziehen. Das Spiel entstand mit allem zusammengerechnet
in vielleicht 2 bis 3 Monaten, was für mich echt nicht viel ist.
Es war für mich ein Nebenprojekt zu meinem Hauptspiel "Path", an dem ich schon seit Ewigkeiten sitze.

Mir war bei diesem Projekt wichtig, die Grundidee von "Shadowblood" noch einmal aufzugreifen, dem zu
ähneln und es dennoch einfach aufzuwerten. Dabei kam mir eine simple Sci-Fi-Idee in den Kopf, wie ihr sicher
gemerkt habt, sind die Ränder dieser Geschichte nicht absolut top ausgebaut. Das stimmt wohl.
Ich selbst würde mein Spiel auch nicht als mehr denn "Durchschnittlich" bezeichnen, dafür habe ich einfach
zu wenig Arbeit reingesteckt und ein zu kurzes Spiel daraus gemacht.
Hätte man die Geschichte vollends ausschöpfen wollen, hätte man das Spiel auch länger machen müssen.

Die Rätsel und Anspielungen wie der Zettel im Müll sind beispielsweise auch hauptsächlich
deshalb drin, weil ich auf mein eigenes Spiel anspielen und die Rätsel drin lassen wollte, um
einen Kontrast zu schaffen. Letztlich habe ich meinen Fokus auf die Optik gelegt,
statt auf die Story. I'm sorry. :/
Denn gerade Ersteres war es damals in Shadowblood, was es für mich zu verbessern galt.

Zu den Gesetzmäßigkeiten des Alls äußere ich mich mal überhaupt nicht.
Denn wie ich schon sagte, habe ich dort meinen Fokus nicht drauf gelegt.

Letztlich wollte ich einfach eine kurze, düstere Sci-Fi-Story erzählen und dabei einige "Jugendsünden"
aus Shadowblood wieder wett machen.
Dass ich dabei meinen Fokus nicht nur auf Optik legen sollte, wird mir nun auch so langsam klar. >_>°

Danke euch allen dennoch für euer Feedback. :-)

-Tasu

EDIT:
@Nonsense
Es gibt an zwei Stellen Lufttanks, an denen man sich wieder "aufladen" kann.

TrueMG
11.04.2013, 21:52
Ich habe es noch nicht durchgespielt. Spielebugs bringen mich gut und gerne zum Pausieren beim Zocken. Mein Eindruck bis dahin:

Ich spielte bis hinter die Hangartüren, nach dem zweiten Alien, bei dem zweiten Munitions-Auffüll-Haufen.
Ich mag die Lightmaps sehr, insbesondere den einen Raum, wo das Nachtsichtgerät benötigt wird. Schade, dass es nicht noch mehr Räume dieser Art gibt - die auch einen spielerischen Mehrwert erfüllen würden (sonst wären es ja einfach nur grüne Räume). Der Grafikstil der Maps sind - vor allen Dingen im Vergleich zu Shadowblood - größtenteils sehr gut gelungen. Leider gibt es auf diesen Maps nicht sonderlich viel zu entdecken - und was es zu sehen gibt erinnert nicht selten nicht an eine Raumstation. Beim Flur mit dem Snackautomaten dachte ich, das wäre ein Bürokomplex. Ein gewöhnlicher PC mit Röhrenmonitor in einem Raumschiff, in der Zukunft, um den Notstrom zu kontrollieren wirkt auch etwas Away vom Szenario. Der Raumanzug wirkt nicht wie ein Anzug, um sich von Vakuum, Strahlung und Temperaturen zu schützen, da der halbe Kopf so wirkt als wäre er frei (die Laufanimation ist auch nicht wirklich hübsch).
Der sterbende Brian erschien mir, für seinen Zustand, auch etwas arg gesprächig. Im Prinzip haben wir uns nicht nur begrüßt, über den Zustand ausgefragt, festgestellt wir haben nichts mit der Sache zu tun, erklärt bekommen wohin er muss, wo sich all das Zeug befindet das wir brauchen, wie der Code für die Tür lautet - sogar nochmal auf Nachfrage. Also er scheint mir noch arg lebendig zu sein. Es wäre besser gewesen den Inhalt mehr über das Schiff zu verteilen.
Denn leider gibt es auf diesem Schiff nicht viel zu entdecken. Ein "Aaah, das ist toll. So etwas sieht man nur auf einer Raumstation"-Gefühl wäre wirklich toll gewesen. Leider sind die meisten Sichten nach draußen kleine Fenster, in denen man nicht wirklich viel sieht. Ich hätte mich auch über mehr Alien-Angriffe gefreut, gerne auch von anderen, kleineren, schwächeren Alien-Typen (ob die noch kommen weiß ich natürlich noch nicht).

Nichts desto trotz mag ich die Gesamtatmosphäre, die Spielerei mit Musik und Sound, was immer wieder die Spannung hob. Ich will halt wissen wie es weiter geht und endet. Und "Du sollst Vergessen" ist auch wieder mit dabei. Hurra! Diesmal habe ich das Rätsel sogar sofort lösen können 8D.

PS: Wenn du mal grafischen Beistand brauchst, kannst du uns gerne anschreiben.

Zum Bug: Nachdem ich den zweiten Munitionshaufen ansprach (ich sprach ihn btw 2x an) und den Raum verließ, war meine Waffe weg. Und sie kam nicht wieder.
Übrigens wird die Muntitions-Grafik erst beim Wechseln der Map aktualisiert.


[MG]

Innoxious
11.04.2013, 22:20
@Tasuva: ich habe mir auch schon fast gedacht, dass du hier nicht "allzuviel" reingesteckt hast, weil ich zumindest aus Neun von dir wesentlich Besseres gewöhnt bin. Dazu muss man natürlich sagen, dass die Darstellung von Sci-Fi Horror, der ja meist noch eine Prise Realismus benötigt um ernst genommen zu werden, teilweise viel viel viel mehr Zusammenspiel erfordert, wie das Erschaffen übernatürlicher Schauspiele. Das hast du aber bei diesem Projekt sicherlich auch gemerkt. ;)

Aber ich denke, dass alles was wir bisher gesagt haben, vernünftige Kritik ist, die einem auch was bringt (vor allem wenn man das Projekt fertig hat und man seine Arbeit wirklich nach den vielen Beleuchtungen darauf hin untersuchen kann).

Handelt es sich bei Path denn ebenfalls um Sci-Fi Horror oder geht es eher die übernatürliche Schiene? Soviel kannst du doch bestimmt schon verraten, oder? Oder handelt es sich dabei gar nicht um Horror?
Jedenfalls denke ich, dass man hier gut sehen konnte, was ein echtes Sci-Fi Horror Game ausmacht. Ich wäre sogar mal gar nicht so abgeneigt gegen ein Thema im Entwickler Forum dazu. Wo ist Kelven wenn man jemanden braucht der mal wieder das 10 Diskussionsthema am Tag erstellen könnte?

Tasuva
11.04.2013, 22:56
@Innoxious
Ja. Die Kritik hat mir in der Tat geholfen.
Falls ich mich also eines Tages nochmal an ein Sci-Fi-Game wagen sollte, werde
ich einiges beachten. xD

Zu Path:
Es handelt sich um ein Horror-Spiel a la "Neun", allerdings auf längere Zeit gedehnt, ausführlicher
und psychologischer, mit dem auch nur grob zu vergleichen.
Aber gerade beim "Gegenwarts-Horror" achte ich sehr penibel auf Kleinigkeiten und Unstimmigkeiten, anders
als beim Fantasy oder Sci-Fi-Genre.
Warum das so ist... ich weiß es nicht genau.
Vielleicht weil "Path" ein für mich sehr persönliches Spiel wird, das eine Menge Themen behandelt und
sich immer wieder weiterentwickelt, auch je nachdem, wo ich gerade stehe.
(Oh, jetzt wird es zu philosophisch.)
Also "Path" ist ein Horror/Mystery-Spiel.

Rewial
26.04.2013, 21:43
Hat Spaß gemacht.

Ich fands leider schade, dass du nicht versucht hast, ein bisschen mehr Horror reinzubringen. Die Atmosphäre ist anfangs recht gut und unbehaglich. Leider legt sich das mit der Zeit, weil recht wenig passiert.

Ein Bug: Die Anzeige der Items aktualisiert sich nur beim Mapwechsel und ist auch nicht immer richtig. Mir wurde teilweise Items, die ich dabei hatte, nicht angezeigt. So wurden mir auf Map 1, nur die Karte, auf Map 2 nur die Pistole und erst auf Map 3 dann wieder beides angezeigt. Irritiert etwas. Bei 5 Schuss ist es natürlich leicht mitzuzählen, anfangs dacht ich aber, ich hätte unendlich Schuss. Ging zum Glück nochmal gut.

Der Spruch "Du sollst vergessen" ist iwie alles Rätsel mE total sinnlos platziert. Man kommt drauf, weil es der einzige Hinweis ist, macht aber im Spiel keinen Sinn. Warum sollte das Passwort im Müll der Toilette liegen. (Ist glaub ich n Insider wie ich hier gelesen habe, gefällt mir trotzdem nicht^^)

Wenn man ganz schnell die Pistole zieht und wieder einsteckt, sieht es aus, als würde der Held mit sich selber spielen *hihi* Im übrigen finde ich die Pistole etwas undeutlich gepixelt in der Hand, die Waffe selbst habe ich eher zufällig gefunden. Konnte den Gegenstand iwie nicht als Pistole identifizieren. Lag vielleicht am Fenstermodus.

Das Rätsel außerhalb der Station war mir zu hoch, ich musste hier nach schauen, um herauszufinden, wie man die 1:30 packt :P

Mir sind insgesamt 3 Aliens begegnet. Gibt wohl je nach Spielstil unterschiedlich viele zu entdecken. Wenn du magst, kannst du mir ja ne PN schicken, wovon der Spielverlauf abhängig ist :) Das erste Alien war sehr leicht, das zweite übertrieben unfair, weil man so schnell gar nicht reagieren konnte. (Leiche im Weg, spawnd direkt hinter mir... naja) und das schwarze Vieh war unheimlich :D das war super umgesetzt, fand ich. Hatte echt bammel, mich dem zu nähern :D

Ansonsten meiner Meinung nach recht stimmig umgesetzt, hab leider am Ende nicht so viel verstanden, da muss man wohl das andere Spiel zu gespielt haben.

lg Rewial

Holo
26.04.2013, 22:16
Die Atmosphäre ist anfangs recht gut und unbehaglich. Leider legt sich das mit der Zeit, weil recht wenig passiert.

Dito.

huh, glatt vergessen, Feedback abzugeben.
Ist jetzt auch wieder was her, aber vieles wurde ja schon erwähnt.

Nettes, kleines Horrorspiel, dass wie viele Horrorspiele solange gut ist, bis das erste Monster erscheint. Danach war es so lala. Mit der Grafik kam ich ganz gut zurecht. Die Atmosphäre stimmte. Es war kein Aliminator, aber das, was ich von Scifi-Horror erwarte. Die Enden finde ich persönlich alle recht schwach, aber für ein derartig kurzes Spiel... ^^

Aber wie schaffen es ein paar blöde Aliens, die ich mit zwei Schüssen erledige bitte, eine ganze Station voll von Soldaten auszurotten? ^^

Alles in allem, okay. Mehr intus auf Horror. Länge und Atmosphäre, und das kann was werden.;)

Tasuva
26.04.2013, 22:46
Ein Bug: Die Anzeige der Items aktualisiert sich nur beim Mapwechsel und ist auch nicht immer richtig. Mir wurde teilweise Items, die ich dabei hatte, nicht angezeigt. So wurden mir auf Map 1, nur die Karte, auf Map 2 nur die Pistole und erst auf Map 3 dann wieder beides angezeigt. Irritiert etwas. Bei 5 Schuss ist es natürlich leicht mitzuzählen, anfangs dacht ich aber, ich hätte unendlich Schuss. Ging zum Glück nochmal gut.

Argh. So langsam ärgere ich mich.
Ich hatte extra nach dem letzten Beta-Test eine Version angefertigt, die das Menü immer auf jeder
Map neu "refresht", das hätte ich mal lassen sollen. Vorher hat das mit dem korrekten Anzeigen alles funktioniert,
leider hat es dann auf leistungsschwächeren Rechnern angefangen zu ruckeln.


Der Spruch "Du sollst vergessen" ist iwie alles Rätsel mE total sinnlos platziert. Man kommt drauf, weil es der einzige Hinweis ist, macht aber im Spiel keinen Sinn. Warum sollte das Passwort im Müll der Toilette liegen. (Ist glaub ich n Insider wie ich hier gelesen habe, gefällt mir trotzdem nicht^^)

Ja, da gestehe ich mich schuldig.
Der Spruch ist aus dem ursprünglichen Spiel übernommen, der auch da schon keinen Sinn machte.
Es ist letztlich nur ein kleiner Running-Gag, da er schon damals unglaublich viel Verwirrung erzeugte. ;-)


Ansonsten meiner Meinung nach recht stimmig umgesetzt, hab leider am Ende nicht so viel verstanden, da muss man wohl das andere Spiel zu gespielt haben.

Letztlich ist es ein komplett eigenständiges Spiel, die Story ist auch in ihrer Gänze zu erfahren.
Es hat nichts mehr mit "Shadowblood" zu tun, es ist eine Neuinterpretation, die sich in Story und Handlung
in eine andere Richtung orientiert.


Aber wie schaffen es ein paar blöde Aliens, die ich mit zwei Schüssen erledige bitte, eine ganze Station voll von Soldaten auszurotten? ^^

So voll war die Raumstation gar nicht. Und wer sagt, dass sie alle ausgerottet haben? Einige haben Selbstmord begangen, aus
Gründen, die ich hier dramaturgisch nicht nenne und der Rest ...
Nun... sagen wir einfach, ich habe nicht ohne Grund nur wenige Leichen und einige Löcher in den Boden eingebaut. ;-)

Aber ja, es hat wirklich noch einige Schwächen. Mal schauen, ob ich mich vielleicht nochmal an ein Update setze...
Aber vorerst nicht. Freut mich aber, dass es euch irgendwo Spaß bereiten konnte und vielen Dank für euer Feedback! :-)

Tasuva
08.05.2013, 22:47
Update 1.01

Entschuldigt den fiesen und total eigennützigen Doppelpost. Doch...

Ich wollte euch hiermit nur ankündigen, dass ich mich zumindest zu diesem kleinen
Mini-Update aufgerappelt habe.
Abgesehen von der Melodie im Intro habe ich inhaltlich nichts geändert,
aber die doch recht schwerwiegenden Bugs mit der Munitionsanzeige
wurden gefixt.

Änderungen nochmal auf einen Blick:
-Munitionsanzeige aktualisiert sich erst beim Mapwechsel (x) Gefixt!
-Sauerstofftanks sind mit einem "o2" gekennzeichnet
-Melodie im Intro wurde ausgetauscht
-Waffe ziehen ist nun nicht mehr so schnell möglich, dass
es falsch aussieht... :rolleyes:

Das war es auch schon.
Wie schon gesagt, das Update soll hier keine neuen Maßstäbe setzen, sondern nur
ein paar Ärgernisse aus dem Weg schaffen und eventuell neuen Spielern das Ganze
etwas erleichtern.

Download (Version 1.01): http://share.cherrytree.at/showfile-9769/sanguis_origo_101.rar
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-Tasu