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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Das Dorf Gottes 2 Charakterthread



Einheit092
14.03.2013, 13:04
Hier könnt ihr eure Charaktere erstellen, bedenkt wir spielen im ausgehenden Mittelalter in einem kleinen Dorf.

Zitroneneis
16.03.2013, 21:54
17175

Name: Luise Elkarst
Alter: 13 Jahre
Äußeres: zierliche Statur, wuscheliges rotes Haar, graue Augen


Hintergrund:
Luise ist die Tochter des glücklich verheirateten Adalbert Elkarst, der im Dorf eine Apotheke führt. Schon immer beobachtete sie ihren Vater bei seiner Arbeit und verbrachte eine schöne Kindheit, während der sie vieles über Medikamente lernte.
Doch vor einem Jahr kehrte Luises Mutter, Brida Elkarst, nachdem sie ihre Schwester in einem anderen Dorf besucht hatte nicht Heim.
Bereits zuvor hatten sich hartnäckige Gerüchte über ein Untier in der Region gehalten, welches Hühner, Schafe und gelegentlich auch Kühe riss. Doch im Dorf hatte dem niemand Glauben geschenkt. Warum auch, schließlich war hier nie etwas vorgefallen.
Nun aber machte sich ein gewisses Unbehagen breit und man veranstaltete eine gemeinsame Suchaktion. Wie es schien, war diese aber vergeblich. Brida konnte nirgends aufgefunden werden. Zwar fand man am Wegesrand das Band, mit welchem sie so gerne ihre schönen Locken zurückgebunden hatte, doch die Spur verlief sich. Nur einen Fetzen des Kleids, mit verdächtigen rostbraunen Flecken bedeckt, wurde an einem kahlen, toten Baum hängend gesichtet.
Der Schock war groß für Adalbert, und den vorher so gesunden, junggebliebenen Mann überkam eine Veränderung. Seine Haut wurde blasser, in seinem rotbraunen Haar machten sich silbrige Strähnen bemerkbar und sein vorher immer aufrechter Gang beugte sich. Mehrmals befielen ihm im vergangenen Jahr Krankheiten und nie schien er sich völlig zu erholen.
Luise kümmerte sich derweil die meiste Zeit um die Apotheke und zieht ihn nur in wichtigsten Angelegenheiten zur Sache.
Auch momentan ist Adalbert bettlägrig und wird von Luise und ihrem Cousin Konrad, der unter demselben Dach wohnt, gepflegt.


Persönlichkeit:
Luise ist ein sehr schüchternes Mädchen und könnte auf den ersten Blick beinahe zerbrechlich wirken. Fremden gegenüber erscheint sie oft unsicher und sie schämt sich wegen ihres roten Haars.
Dennoch ist sie durchaus lebensfroh, neugierig und etwas verträumt.
Sie bringt der Medizin großes Interesse entgegen und würde insgeheim später am liebsten selbst eine Apotheke führen, obwohl sie weiß, dass dies für eine Frau wohl unmöglich sein wird.
Adalbert vergöttert sein einziges Kind und bekräftigte Luise stets in ihrer Wissbegierde. Seine sanfte, ruhige und versöhnliche Art stand oft im Kontrast zum temperamentvollen und direkten Auftreten seiner Gemahlin Brida. Doch seit ihrem Verschwinden scheint es, als habe er ein Stück von sich selbst verloren...
Konrad, Adalberts Neffe und Luises Cousin, unterstützt das junge Mädchen und ihren bettlägrigen Vater derweil nach Leibeskräften. Wenngleich er etwas strenger als Adalbert ist, ist Luise sehr glücklich darüber, ihn zu haben und seine freundlich-liebenswerte Art entlockt ihrem Gesicht des Öfteren ein Lächeln.

Ligiiihh
17.03.2013, 00:12
http://i6.minus.com/jbhOhE8XUiHVpC.png
*klick mich um es in Farbe zu sehen* (http://i1.minus.com/jggXQZRVlp3OD.png)Name: Tyrell Flynt
Alter: 17
Beruf: Bastler (in Richtung einfacher Mechanik)
Beschreibung: Rote Haare; Grüne Augen; 1,69m groß; 51kg schwer
Kleidung: Braune Mütze; Oranges Shirt; Braune Handschuhe; Blaue Hose; Weiße Socken; Braune Schuhe (teils mit weißem Fell)

Hintergrund:
Tyrell ist ein junger, aufgeweckter Bursche, der gerne viel ausprobiert und seltsame Dinge fragt. Seinen Vater kennt er nicht, seine Mutter Jolaine starb, als er 11 Jahre alt war, an einer Krankheit. Zuvor fand er ein Buch, welches an einen Fluss gespült wurde. Darin befanden sich etliche Anleitungen und elementare Grundregeln für verschiedene Erfindungen, die das Leben ungemein erleichtern können, in verständlich geschriebener Sprache. Obgleich in dem Buch weder ausführlich physikalische Vorgänge beschrieben wurden und es sich in einem sehr abgenutzten Zustand befand, hielt es ihn nicht davon ab, seinem Leben dem Basteln von Gegenständen zu widmen. Anfangs noch als Zeitvertreib gedacht, wurde ihm das Basteln zum wahren Lebensretter, da er nach dem Tod seiner Mutter auf sich allein gestellt ist. Mittlerweile verdient er sein Geld mit dem Reparieren von Gegenständen oder gar den Verkauf von kleinen Gimmicks, wie z.B. Taschenuhren oder selbstgebautem Werkzeug.

Verhalten:
Tyrell ist sehr spontan. Obwohl er viel Zeit mit dem Basteln verbringt, sieht man ihn öfter draußen herumtollen und Unsinn anstellen. Er achtet allerdings auch drauf, niemanden zur Last zu fallen, jedenfalls nicht allzu sehr. Viele Leute finden ihn merkwürdig, da er oftmals Fragen stellt, über die man sich normalerweise keine Gedanken macht (weshalb ist die Karotte beispielsweise oranger als eine Orange?) oder auch, weil viele seine Kleidung seltsam finden. Er neigt zu körperlicher Nähe, ob fremd oder nicht, und nimmt auch oftmals kein Blatt vor dem Mund. Er kann ein wenig vergesslich sein, weswegen einige ihn nicht für sehr verlässlich halten (abgesehen bei seinen mechanischen Künsten). Beim Basteln kommt es oft zu Verletzungen, weswegen seine Kleidung oft genäht werden muss und er andauernd mit irgendwelchem Verbandszeug zu sehen ist.

Anders als andere Leute hat Tyrell nicht fest geplante Mahlzeiten, sondern isst über den Tag verteilt viele Kleinigkeiten, meistens Früchte, die er sich selber zurecht schneidet. Schlafen versucht er auch regelmäßig jede Nacht, allerdings vergisst er dies oft, wenn er in etwas vertieft ist (das Lesen von Büchern oder das Basteln von Dingen). Daher kommt es oft, dass man ihm irgendwo plötzlich ein Nickerchen halten sieht, obwohl er es hasst, mitten am Tag einzuschlafen. Mit den Bewohnern kommt er meist gut zurecht, auch, wenn er weiß, dass viele ihn für eine sehr fragwürdige und nicht sehr transparente Person halten. Trotzdem bleibt er so, wie er ist und schert sich nicht sonderlich darum, was Leute von ihm halten, vor allem nicht bei Fremden.

Tyrell ist fast ausschließlich mit seinem Buch zu sehen. Er wohnt in einer kleinen Holzhütte, die sehr unordentlich ist (er kommt mit dem Chaos aber bestens zurecht).

Zirconia
17.03.2013, 09:32
Name: Rekon Alyas Nascia
Alter: 32
Aussehen: 1,87m groß, trägt aus unerfindlichen Gründen immer eine rote Rüstung, blonde Haare, Narbe am rechten Auge
Beruf: Jäger

Rekon ist eigentlich ein ganz normaler Bürger, wenn man seine Rüstung, die er immer an hat, nicht beachtet. Er weiß einiges über Kräuter, aber hat zum Glück nicht die richtigen Fähigkeiten zum Alchemisten. Rekon ist ein gerechter Mensch. Seine Eltern sind schon lange verstorben und sein Bruder lebt in der weit entfernten Festung Gardington. Rekon ist einer der Personen, die für das Fleisch im Dorf sorgen. Er wohnt in einer Hütte am Rand des Dorfes, da er so näher an seinem "Arbeitsplatz" ist.

Holo
17.03.2013, 12:27
http://s1.directupload.net/images/130317/3vazshhu.png
http://s14.directupload.net/images/130317/gm5an9hh.png

Name: Noel De'chrones'tulem
Alter: 19
Aussehen: Rückenlange rote Haare, grüngraue Augen, 1,80 m groß, relativ zierliche, dünne Statur, ein blaues Tatoo auf der linken Gesichtshälfte welches ein Zeichen seiner ehemaligen Sekte ist, trägt so gut wie immer nicht mehr als einen schwarzen Mantel mit türkisen Verzierungen. Hat immer einen Dolch bei sich. Trägt eine silberne Kette auf der Brust.

Hintergrund:
Noel ist ein zutiefst überzeugter Misantroph. Er ist in der großen Handelsstadt Bolisaria großgeworden, als Sohn eines früh verschollenen Soldaten und einer armen, chronisch kränklichen Frau lernte er von frühester Kindheit an, die Menschen zu hassen und zu verachten. Er lehnte jegliche Form von Zuneigung und Konakt mit seinen Mitmenschen ab, er empfand nicht einmal Sympathie für irgendjemanden. Als schließlich im Alter von 11 Jahren auch seine Mutter beim Überfall einiger Banditen ermordet wurde, verwandelte sich sein Hass in brennende Wut. Noel hasste die ganze Welt für ihre Widerlichkeit, also trat er trotz seines jungen Alters der landesweit verbreiteten Sekte "Gottes Augen" bei. Diese Sekte aus Profikillern lehrte ihn das schnelle Morden, den Kampf mit dem Dolch, sie schürten seinen Hass auf Alles und Jeden, Tag für Tag.

Mit 16 Jahren jedoch geschah ein für ihn prägendes Ereignis: Er bekam den Auftrag, eine Kleinfamilie auszulöschen. Eine ärmliche Mutter mit ihren zwei Töchtern. Das passte nicht. Bisher hatte er immer die Aufgabe, in seinen Augen verdorbene, nichtswürdige Individuuen auszuschalten, das hier konnte er nicht mit seiner Weltanschauung vereinbaren. Also traf er die einzig mögliche Entscheidung, er verließ die Sekte und floh aus der Hauptstadt, musste den Racheanschlägen Gottes Augen entkommen. Wenn er so darüber nachdachte, war es ihm ohnehin recht. Die Aktivitäten dieser Sekte waren ihm schon lange mühseelig geworden. Noel suchte monatelang nach einem Ort, an dem die Menschen ihn nicht zutiefst anwiedern würden, an dem er einfach in Ruhe leben konnte. Schließlich fand er ein kleines Dorf, fernab jeder Zivilisation.

Überraschenderweise waren die Menschen hier nicht von den Gegebenheiten der Gesellschaft verdorben, waren nicht infiziert mit niederen Motiven. Das erste Mal in seinem Leben hatte Noel das Gefühl, die Leute um sich herum nicht zu hassen. Also nahm er sich ein kleines Haus etwas entfernt vom Dorfzentrum und entschied, hier zu bleiben. Trotz der Dorfbewohner hatte sich seine Einstellung jedoch im Grunde nicht geändert. Zu viel Zeit war vergangen, er mied die Bewohner. Jedoch musste er diese Einstellung unangenehmerweise grundlegend revidieren, als er eines Tages, bei dem Versuch, in der örtlichen Apotheke ein Schmerzmittel für seine Migräne zu bekommen, auf die junge Apothekerin traf.

Es war ein seltsamer, ein wundersamer Moment.
Ihre Art, ihre Persönlichkeit, ihr Auftreten. Ihr unberührtes, zartes Äusseres. Was war es, dass Noel so faszinierte? Ihr rotes Haar. Dieses wundervolle, rubingleiche Haar. Definitiv, Noels Herz hatte sofort für sie geschlagen.

Es war ihm fremd, ein sonderbares Gefühl, einen anderen MENSCHEN zu mögen, ja ihm Gefühle entgegenzubringen.
Die ersten Worte, die er der jungen Apothekerin entgegen brachte, waren: Du hast wundervolles Haar. Damit hatte er das Mädchen, welches sich ob
seiner roten Haare so schämte, zutiefst beeindruckt. Mit fortwährendem Kontakt, den er mit Luise pflegte, vertieften sich seine Gefühle immer weiter, bis er nicht mehr leugnen konnte ,
dass Noel sich unsterblich in einen anderen Menschen verliebt hatte.
Luise war immer sehr nett zu ihm, vielleicht konnte man die beiden als etwas ähnliches wie Freunde bezeichnen.
Doch ihr junges Alter und die Tatsache, dass sie ein aufgeschlossenes, unschuldiges Mädchen mit Zukunft und er hingegen
ein hassender Mörder, ein Tier mit dunkler Vergangenheit war, verboten ihm, ihr seine Gefühle zu offenbaren.
Diese Gefühle angesichts ihrem unbekümmertem Umgang mit ihm zerfrassen Noel immr mehr, doch letztendlich entschied er, dass es so in Ordnung wäre:
Er entschied, einen normalen Umgang mit ihr zu pflegen, sie still zu lieben und aus dem Schatten heraus zu beschützen. Für immer.
Und in diesem Kontext baute sich unbewusst Sympathie für das Dorf auf. Der Ort, an dem Luise zuhause war. Also weitete er seinen Entschluss aus:
Er beschloss, dieses Dorf und seine Bewohner vor Unheil zu bewahren.
Eines Tages trennte er Luise, als sie abgelenkt war, eine kleine Haarsträhne ab. Diese trägt er seitdem im Inneren einer Kette, die er stets um den Hals gebunden hat, sein größter Schatz.

Allerdings kann seine Einstellung sich verherrend schnell verändern und Noel wieder in alte Muster verfallen...
denn unerwiderte, geheime Liebe kan einen wie ein Dämon von innen auffressen oder sich gar in absolute Besessenheit verwandeln...

Persönlichkeit:
Noel ist ein alleshassender Misantroph, der allem erstmal negativ gegenübersteht und Kontakte mit Anderen meidet.
Den Dorfbewohnern bringt er zumindest Empathie entgegen und es gibt jemanden, den er zutiefst verehrt.

Seine Art zu sprechen zeichnet sich vorallem durch Zynismus, Sarkasmus und unversteckte Ironie aus, ein Ergebnis seines jahrelangen Sektentreibens und seiner Weltanschauung.

Noel hasst Naivität, er ist ein sehr intelligenter und durch pausenloses Eigenstudium gebildeter Mensch, der nichts übrig hat für glückliche Menschen, die einfach so in den Tag hineinleben. Er ist als Bibliothekar in der örtlichen, kleinen Bibliothek tätig, die, zu seinem Glück, etwas distanziert vom restlichen Dorf liegt.
Die Besucher sind ihm egal, nur jedes Mal, wenn Luise vorbeikommt, um sich ein Buch über Medizinische Dinge auszuleihen, verspürt er eine Woge des Glückes.

Noel ist Alles um sich herum relativ gleich, er nimmt eine Beobachter-Perspektive ein, Gleichgültigkeit ist sein Geist. Die einzige Sache, die von dieser Emotionslosigkeit ausgenommen ist, ist die junge Apothekerin und ihr Umfeld.

Noel ist relativ gelassen, aber wenn ihm jemand menschliche Züge oder gar Emotionen andichtet oder ihn als dumm bezeichnet,
verliert er jegliche Selbstbeherrschung und rastet völlig aus. Außerdem duldet er nicht die allergeringste Schändung Luises' Ansehen oder gar ihres Körpers.

Fähigkeiten:
Noel ist ein meisterhafter Dolchkämpfer, er kann einem Menschen in sekundenbruchteilen
Das Leben nehmen oder ihm einfach nur seine komplette Ausrüstung zerstören.
Darüber hinaus ist er einer der wenigen Menschen, die die Gabe des Gedankenlesens beherrschen.

Noel ist ein kompromisslos ehrlicher Mensch im Alltag, doch beherrscht er das Lügen wie kein Zweiter.
Diese Fähigkeit musste er in seiner Sekte beherrschen.

Noel ist intelligent und sehr belesen, weswegen er gerne Wissen aus Büchern anwendet oder wahllos aus ihnen zitiert.

T.U.F.K.A.S.
17.03.2013, 16:46
17178

Name: Luminitsa Szábo
Alter: 17
Aussehen: blonde schulterlange Haare, dunkelgrüne Augen (eines davon allerdings sehr blass und dementsprechend ihr Sehvermögen beeinträchtigend), schlank, einfaches grau-braunes Gewand mit Kapuze um nicht sofort den Wachen aufzufallen wenn sie unerlaubterweise Glücksspiel betreibt (und dabei bescheißt) und dünnsohlige einfache Lederschuhe um schnell wegzulaufen, Allzweckbeutel auf dem Rücken in dem sie alles mögliche aufbewahrt - von ihren Glücksspiel-utensilien über das bisschen Essen was sie aufschnappen (= klauen) kann bis hin zur Ruhestätte für ihr Frettchen Djángo. Ah ja, sie hat ein Frettchen namens Djángo.
Beruf: "Wahrsagerin", "Glücksspiel"-Handler und Diebin

Charakter: sarkastisch, ein bisschen einfach gestrickt aber clever wenn es ums Geschäftliche geht, sieht das ganze Leben als Glücksspiel bei dem derjenige, der hinten liegt halt bescheißen muss um vorwärts zu kommen, ist unrühmlich bekannt als die letzte Versprengte eines Gypsy-Clans, der bis vor kurzem in den Außenbezirken der Stadt lebte und ist eigentlich nur noch in der Stadt um Geld zu verdienen, das sie gut gebrauchen kann um abzuhauen und ihrer Verwandtschaft hinterher zu reisen.

Moar to come.

R.F.
17.03.2013, 22:39
Name: Ross Fäller
Alter: 21 Jahre
Aussehen: groß, muskelbepackt, mit kurzen kupferbraunen Haaren, grünen Augen; er trägt ein ärmelfreies graues (früher mal weißes) Shirt, lange dunkle Hosen, die ihn vor Unkraut, Brennesseln und anderen Pflanzen schützen und abgewetzte Lederstiefel. Er hat meistens seine Axt dabei, mit der er auch die stärksten Bäume fällen kann.
https://dl.dropbox.com/u/14463474/Ava/rollenspiel.png

Hintergrund: Ross ist ein Holzfäller, dessen Haus am Rande der Stadt liegt, dort wo die Wälder beginnen. Seine Frau und Kinder sind im Moment bei Verwandten, er allerdings blieb zurück, um sich um die Tiere zu kümmern. Ross geht täglich mit seinem Partner in den Wald, wo sie Eisenholzbäume fällen, deren Holz als äußerst wertvoll angesehen werden. Leider befinden diese sich tief im Wald in einem Bereich der größtenteils noch unerforscht und voller Gefahren ist. Schon viele Holzfäller sind dort der heimischen Fauna zum Opfer gefallen, allerdings reizt der Gewinn dann doch, vor allem, wenn es gilt, eine Familie zu ernähren.

Persönlichkeit: Ross ist ein einfacher Holzfäller und besitzt keine allzu komplexen Gedankengänge. In Wissenswettbewerben würde er wohl nichteinmal einen Blumentopf gewinnen, dafür aber hat man in ihm jemanden, der einem in Zeiten der Not stets zur Seite steht.

Wencke
18.03.2013, 00:16
[bild folgt]

Name: Maria Bauer
Alter: 29 (also schon ziemlich alt für Mittelalterverhältnisse, schätz ich mal. Wenn man da üblicherweise schon mit 14 verheiratet wurde...)
"Beruf": Nonne.
Aussehen: Ziemlich normal und Nonnig. (Schwarze Nonnenkluft, braune Haare und braune Augen. Durchschnittlicher kann ein Mensch kaum sein - wobei in diesem Dorf die meisten ja rote Haare haben... :P )

Hintergrund & Charakter: Maria ist als Waise im Kloster, dass sich hinter der Dorfkirche befindet, aufgewachsen. Sie wurde dort ausgesetzt und genau weiß keiner, woher sie kommt. Böse Stimmen behaupten jedoch, sie sei das Kind einer Hexe, die kurz nach Marias Geburt verbrannt worden ist. Denn zufällig wurde kurz nach ihrem Auftauchen im Waisenhaus eine Frau verbrannt, die Maria sehr ähnlich sah.
Maria hingegen ist überzeugt, dass ihre Mutter eine gutmütige Person war, auch wenn sie die Hoffnung aufgegeben hat, dass ihre Mutter noch lebt oder zu ihr zurückkehrt. Dafür betet sie jeden Tag um Gottes Güte, auf dass er sie und die Menschen des Dorfes beschützen möge.
Sie verhält sich eher ruhig und tut so ziemlich alles, was für das Kloster nötig ist und was man ihr sagt. Maria glaubt an das Gute im Menschen und benimmt sich so lieb, dass niemand, der sie wirklich kennt, ihr Böses unterstellen wöllte.

Layana
18.03.2013, 09:13
Name: Peter Eichmann
Alter: 25 Jahre
Aussehen: große stämmige Figur, braune kurze glatte Haare, Stoppelbart (er rasiert sich meistens am Sonntag vor dem Kirchgang)
Beruf: Landwirt (bzw. Bauer)

Hintergrund:
Peter besitzt einen kleinen Hof im Dorf sowie eines der Felder am Dorfrand, auf welchem er Getreide anbaut. Peter stammt aus dem Dorf, bereits sein Vater und Großvater haben vor ihm den Hof bewirtschaftet, neben dem früher einmal eine große alte Eiche stand (deshalb der Nachname Eichmann), welche aber in einem besonders strengen Winter während Peters Kindheit gefällt werden musste, damit das Dorf Feuerholz hatte und nicht erfror. Noch heute denkt er manchmal wehmütig an die alte Eiche zurück, auf die er als Kind gerne geklettert ist.
Peter ist verheiratet mit Margarethe, 22, und hat 2 Kinder: Wilhelm (genannt "Willi"), 4 Jahre alt und Anna, gerade ein Jahr alt. (NPC's die nicht groß im Spiel auftauchen werden, außer es meldet sich noch jemand an, der Margarethe spielen möchte ;)). Zudem besitzt er ein altes, aber dennoch treues Pferd, welches er schlicht nur "Brauner" nennt, nach seiner Fellfarbe.

Persönlichkeit:
Peter ist im Grunde ein herzensguter Mensch. Seine Familie ist ihm das wichtigste im Leben und er versucht alles, damit es ihr an nichts fehlt. Ansonsten ist er aber eher ein "einfacher" Mensch. Seine einzige Bildung beschränkt sich auf die Lehren der Kirche, die jeden Sonntag im Gottesdienst gepredigt werden. Demzufolge legt er eine äußerst konservative Haltung an den Tag, von dem ganzen "neumodischen Krams" hält er nichts. Jeder, der die Kirche in Frage stellt, ist in seinen Augen ein Ketzer.
Peter ist ein sehr direkter Mensch, der sagt, wenn ihm etwas nicht passt; er kann auch gelegentlich aufbrausend werden, wenn jemand nicht seiner Meinung ist. Gepaart mit seinem Dickschädel hat dies schon für den einen oder anderen Konflikt im Dorf gesorgt.

WeTa
18.03.2013, 18:29
Name: Patricia Andars
Alter: Unbekannt
Aussehen: Trägt eine Ritterrüstung (inkl. Helm) und scheint sehr füllig gebaut zu sein, ist sehr groß und auch sehr schwer.

Über Patricia ist nicht viel bekannt. Man munkelt, dass sie zuvor die Leibwache einer Asiatin war. Sie redet nicht besonders viel und wenn sie etwas sagt, grunzt sie es für gewöhnlich.
Sie lebt außerhalb des Dorfes (kommt allerdings regelmäßig vorbei) und wurde dabei beobachtet, Blumenbeete anzupflanzen. Sie argwöhnt Braunbären.
Patricia wird sehr ungehalten wenn sie verärgert ist, prügelte in der Vergangenheit Banditen und ähnliches Gesocks zu klump und wenn sie dringend irgendwo hin möchte sollte man ihr nicht im Weg stehen.

MeTa
19.03.2013, 07:28
Name: Merete Ivardottir
Alter: 19
Beruf: Jägerin


http://25.media.tumblr.com/tumblr_m1zwtymGdL1r6k0gho1_500.jpg



Hintergrund:
Merete war die Tochter des Isländers Ivar Sivertson, einem aufständischen Freigeist, den sie bereits in sehr jungen Jahren an die Waffen dänisch-norwegischer Streitmächte verlor. Im Zuge der Flucht aus ihrem Heimatdorf schloss sie sich Uppreisamoti Kirkja an, jener antichristlichen Gruppierung, der auch ihr Vater zugehörig war. Unzählige Nächte vergingen, in denen Merete gemeinsam mit den Mitflüchtlingen Schutz in vorrübergehenden Unterschlüpfen suchte, bevor die nomadierende und lediglich auf das stumpfe Überleben fokussierte Gemeinschaft weiterzog, sich häufig in Kämpfen behauptete, doch dabei schließlich immer mehr an Bemannung verlor. Während die Fischerstochter sich zu Beginn in den hintersten Reihen befand und viele tapfere Kämpfer zum Wohle ihres Überlebens verrecken sah, wuchs sie schließlich an der Seite des Hauptmannes Arik Edvinson zur Kämpferin heran und erlernte insbesondere den Umgang mit Pfeil und Bogen in Perfektion.

Die Flucht führte die wenigen Überlebenden der Uppreisamoti Kirkja an den Hafen von Hafnarfjörður. Von dort aus schlichen sich die Kämpfer auf ein Schiff der Hanse, das sie schließlich in das verheißungsvolle Deutschland bringen sollte. Nur kurz nach der Ankunft wurden sie jedoch aufgespürt und lediglich Merete war es, die aufgrund ihrer exzellenten Bogenkünste, dem Wohlwollen Edvinsons und insbesondere einer Menge Glück fliehen konnte, sich aufmachte, um die lange Reise anzutreten, die sie immer weiter gen Süden führen sollte, so weit weg vom Meer, wie es ihr irgend möglich war. Sie führte das Leben eines Räubers, jagde - wenn nötig - Wild und versuchte sich scheiternd an der Profession ihres Vaters.

Erst im Alter von 17 Jahren wurde Merete sesshaft. Sie erreichte im Zuge einer gewöhnlichen Rast das Dorf Düsterwald im Süden Deutschlands und wurde darauf aufmerksam, dass der Hauptmann verzweifelt weitere Jäger suchte. Ihr war nicht bewusst warum - das Dorf erschien ihr nicht besonders, die Aufgabe nicht reizvoll -, doch sie war genug geflüchtet, hatte sich weit genug entfernt von der Gefahr ihrer Heimat. Hier schien die Welt unberührt, friedlich. Genau das Richtige für einen Menschen, der nichts weiter wollte als zu überleben, weswegen sie nun bereits zwei Sommer hier verbrachte.

Fähigkeit / Persönlichkeit: Merete ist eine exzellente Bogenschützin und benutzt diese - ursprünglich für den Kampf erlernte - Fähigkeit, um ihrer Aufgabe als einer der zwei Jäger im Dorf nachzukommen. Bei der Jagd ist sie leise, wendig und schnell, wenngleich sie reine Körperkraft vermissen lässt. Im Umgang mit Anderen ist Merete eher unbeholfen, was auf den meist nur sporadischen Kontakt mit Menschen und das schlichte Nicht-Vorhandensein von Interesse für irgendjemanden zurückzuführen ist, auch, da sie jeden, der ihr jemals nah stand, sterben sah. Der Kontakt zu anderen Dorfbewohnern hält sich demnach auf einem sehr geringen Level, auch wenn sie ihm nicht per se ausweicht. Nur für das Gespräch abseits von notwendigen und - in den meisten Fällen - geschäftsbedingten Themen räumt sie für gewöhnlich keine Zeit ein.

Himbeereis
20.03.2013, 18:03
Name: Viktoria Valeria von Eichenstein (Nächtlicher Künstlername: "Die rote Viola")
Alter: 20
Beruf: Schneiderin (Nachts: anonyme Sängerin)
Aussehen: braune Augen, eher schlank und klein, glatte, braune Haare. Tagsüber ein relativ langweiliges, unauffälliges Verhalten und Aussehen
nachts jedoch hat sie grüne Haare und trägt eine Maske, die ihr Gesicht halb verdeckt

Hintergrund: Viktoria lebt mit ihrer Mutter Elisabeth und ihrem kleinen 10-jährigen Bruder Peter am Rande des Dorfes in einem großen Haus mit einem großem Garten, der viele Blumenbeete beinhaltet. Unter anderem auch ihre Liebelingsblumen, Veilchen. Als Viktoria 7 war, bekam sie von ihrem Vater Viktor einen Hund geschenkt. Einen kleinen Mops.
Bis dahin hatte sie eine ganz normale Kindheit. Als ihr Bruder zur Welt kam jedoch, brach ein eiskalter Winter an. Ein Winter in dem einige Menschen in dem Dorf Hunger litten. Viktor von Eichenstein entschloss sich aufzubrechen und für seine kleine Familie Nahrung zu suchen. Er kam nie mehr zurück.
Viktorias Mutter begann sich seit seinem Verschwinden immer mehr zu verändern. Sie bestand erst darauf, dass Viktoria sich ihre Haare beim Rausgehen zubinden sollte. Dies steigerte sich. Elisabeth wollte, aus ihrer Tochter eine anständige und höffliche junge Frau machen und das so perfekt wie Viktor es sich ihrer Ansicht nach gwünscht hätte.
Als Viktoria 18 Jahre alt wurde, zwang ihre Mutter sie, ihre Schneiderei zu übernehmen, sowie es die Tradition der Familie Eichenstein besagte.
Viktoria ist nun vollkommen unzufrieden mit ihrem Leben bis sie schließlich auf eine Idee kommt und ein neues Talent an sich entdeckt.
Sie saß als Kind oft mit ihrem Vater an dem Veilchenfeld und zusammen sangen sie Lieder.
Eines Nachts nun, als sie 18 Jahre alt ist, verschwindet sie und tritt als Sängerin im Wirtshaus auf.
Niemand erkennt die sonst so langweilig angezogene Viktoria, die plötzlich ein wunderschönes Kleid trägt, ihre Haare zu grünen Locken offen trägt, eine schwarze halbe Maske im Gesicht trägt und mit der samtweichen Stimme ihre Zuhörer verzaubert. Seit dem tut sie das Nacht für Nacht. Im Dorf ahnt niemand, dass die Frau die sich "Die rote Viola" nennt, in Wirklichkeit die langweilige Viktoria von Eichendorf ist.

Mephista
20.03.2013, 21:26
Name: Brunhild Brauer
http://fc07.deviantart.net/fs71/i/2011/207/0/1/barmaid_iii_by_eirian_stock-d41oxyb.jpg
http://th01.deviantart.net/fs70/PRE/i/2011/208/3/3/barmaid_vii_by_eirian_stock-d41t3wh.jpg

Alter: 26
Beruf: Wirtin des Gasthauses "Zur runden Hirschkuh"

Als Sohn des einzigen Wirts weit und breit das „Glück“ zu haben, sich mit der immer nach Bier riechenden Brauerin der Gegend zu vermählen, liegt wohl auf der Hand. Bier ist ein gefragtes, aber in Massen doch recht teures Gut, und so ward es schnell beschlossene Sache für den Erben des Gasthauses „Zum dicken Hirsch“. Einige Jahre später als nunmehr selbstbestimmender Wirt das Pech zu haben, von einem der Bierfässer der Frau beim nächtlichen Stibitzen überrollt zu werden, mag ein nicht unbedingt angenehmes, aber wohl außergewöhnliches Lebensende gewesen sein.
Gudrun Brauer ließ der Verlust ihres Gattens nicht verzweifeln, sondern mit der Lektion, die Fässer in Zukunft besser festzubinden, den Betrieb in die eigenen Hände nehmen- zusammen mit ihrer damals fünfjährigen Tochter. So wuchs Brunhild fortan ohne Vater, aber lange nicht ohne Vaterfiguren auf. Genügend Männer, die dem jungen Ding abends gerade nach einigen Bieren so manches über Gott und die Welt erzählten, gab es schließlich genug in dem Dörfchen. Ihrer Mutter griff sie wo sie nur konnte unter die Arme, lernte sporadisch lesen und so wurde sie unweigerlich über die Jahre zur besten Köchin, Brauerin und vor allem Tratscherin des Dorfes ausgebildet. Ihre Zukunft als nächste Wirtin war also mehr als vorgezeichnet.
Ihre Mutter schaffte sich drei Jahre nach dem Tod des Wirts gegen zu aufdringliche Gesellen einen Schäferhundwelpen an, den sie nach ihrem verblichenen Mann Rüdiger taufte. Ihr wurde versichert, dass aus ihm ein geradezu furchteinflößender Köter werden würde, schließlich habe er einen Stammbaum, der das verbriefen würde. Allerdings entwickelte er sich mehr zu einem faulen, verfressenen und treudoofen Feigling denn einer wirkungsvollen Einschüchterungsbestie. Die Brunhild vor sechs Jahren zusammen mit dem Wirtshaus vererbt bekam, nachdem ihre gute Mutter einer Lungenentzündung erlag.
„Zum dicken Hirsch“ wurde kurzerhand umbenannt in „Zur runden Hirschkuh“ und Konrad wurde als neuer Stalljunge eingestellt. Dass sie inzwischen eine leichte Schwärmerei für ihn entwickelt hat, würde sie nie offen zugeben, zumahl sie sich kaum vorstellen kann, dass er eine „alte Jungfer“ wie sie noch haben wöllte. Doch das muss ja nicht heißen, dass man ihm nicht doch ab und an einmal schöne Augen machen oder ein extra Bier mit Rührei und Speck ausgeben kann…
Brunhild ist jedem gegenüber offen und herzlich, redet gern und hat für alles und jeden ein offenes Ohr. Überdies versucht sie einen Weg zu finden, Rüdiger endlich dazu zu bewegen, wie jeder normale alte Hund endlich das Zeitliche zu segnen, da er zu sonst eh nicht nütze ist.