PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 2012 retrospektiv: Was habt ihr gespielt?



Narcissu
27.12.2012, 14:55
Wieder neigt sich ein Jahr dem Ende zu, und auch dieses mal will ich wie die letzten beiden Male (2010 (http://www.multimediaxis.de/threads/130090-2010-retrospektiv-Was-habt-ihr-gespielt), 2011 (http://www.multimediaxis.de/threads/133961-2011-retrospektiv-Was-habt-ihr-gespielt)) wieder die Gelegenheit ergreifen, euch zu fragen, was ihr dieses Jahr alles für RPGs gespielt habt. Ganz ist das Jahr zwar noch nicht zu Ende, aber ich hatte das Bedürfnis, diesen Thread jetzt schon zu eröffnen.

Für mich selbst war es ein ziemlich „ertragreiches“ Jahr – ich habe einige alte Klassiker nachgeholt, konnte die drei Wii-Titel durchspielen und habe mich ganz und gar nicht auf nur ein System beschränkt. Im letzten Viertel habe ich allerdings sehr viel weniger gespielt. Jetzt, da ich eine PS3 besitze, kann ich mich aber endlich auch mal an aktuellere Titel machen. Das wird dann wohl den Anfang des nächsten Jahres prägen!

2012 gespielt:
07.01.2012 – Xenogears – ~50h
05.02.2012 – Baten Kaitos – ~50h
26.02.2012 – Xenoblade Chronicles – ~79h
03.03.2012 – The Last Story – ~30h
13.04.2012 – The Legend of Heroes: Trails in the Sky – ~50h
08.05.2012 – Wild ARMs 4 – ~26h
15.07.2012 – Wild ARMs 5 – ~69h
12.08.2012 – Children of Mana – ~11h
25.08.2012 – The Legend of Dragoon – ~37h
21.09.2012 – Pandora's Tower – ~22h
29.09.2012 – Tales of Legendia – ~26h
16.12.2012 – Jade Cocoon – ~10h

Das sind insgesamt zwölf Spiele, also durchschnittlich etwa eines pro Monat. Das ist sehr überdurchschnittlich für mich. Wie auch in den ganzen letzten Jahren gab es für mich wieder eine längere Phase, in der ich gar nichts gespielt habe – diesmal waren das Oktober, November und der halbe Dezember. Grund dafür war unter Anderem, dass ich mich in dieser Zeit stärker anderen Hobbys gewidmet. Momentan spiele ich Final Fantasy XIII, habe bisher auch meinen Spaß daran. Final Fantasy VIII wollte ich dieses Jahr auch mal wieder spielen, aber weil ich die erste CD praktisch auswendig kenne, hat mich die Motivation verlassen. Versucht habe ich es auch mit The Legend of Heroes: Sora no Kiseki SC für die PSP – allerdings auf Japanisch. Nach 20 Stunden habe ich das Spiel erst mal zur Ruhe gelegt, weil meine Japanisch-Kenntnisse noch nicht gut genug sind, um mir ein Verständnis zu ermöglichen, das mich zufriedenstellt. Gerade bei einem so dialoglastigen Spiel. Tyr hat mich daran erinnert, dass es auch noch eine PC-Version des Spiels gibt, und wenn diverse Übersetzungstools dafür funktionieren, werde ich es mal auf diese Weise ausprobieren. Bald!

So, nun ein paar Worte zu den einzelnen Spielen:
(Die Wertungen schreibe ich mir übrigens immer direkt nach dem Spielen auf, weshalb sie nicht immer mit meiner aktuellen Wahrnehmung übereinstimmen. Sind natürlich auch nur rein subjektive Bewertungen.)

Xenogears (PS1/PSN):
Angefangen hatte ich das Spiel schon letztes Jahr (im Oktober?), anfangs kam ich allerdings nur schleppend voran. Gegen Ende des Jahres war ich aber wieder richtig motiviert, habe zum Teil elf Stunden am Tag gespielt und die Geschichte wurde ab einem bestimmten Punkt rasant spannender. Am Anfang des Jahres war ich dann durch mit dem Spiel. Während die Kämpfe langweilig waren und mich an der Präsentation einiges gestört hat, hat mir das Spiel insbesondere rückblickend wegen der unglaublich komplexen Geschichte und den tollen Wendungen sehr gut gefallen. So sehr, dass ich es eines Tages nochmal durchspielen möchte, und dieses Mal mit einem guten Verständnis der Geschichte von Anfang an. Den Soundtrack habe ich ebenfalls nachträglich sehr lieb gewonnen! 7,5 von 10 Punkten

Baten Kaitos (NGC):
Dieses RPG ist das beste Beispiel dafür, dass mir Spiele nachträglich oft noch besser gefallen als während des Spiels. Die erste Hälfte von Baten Kaitos war storymäßig ziemlich lame. Die Charaktere waren langweilig, die englische Synchro auch ziemlich schlecht. Dafür war allerdings das Setting sehr unverbraucht und extrem schön. Die Kämpfe haben mir auch immer Spaß gemacht. In der zweiten Spielhälfte wurde dann auch die Geschichte besser, es gab eine großartige Wendung (die kurz darauf aber leider auf recht langweilige Weise revidiert wurde). Auch die Synchronspecher haben sich anscheinend eingewöhnt, und das Ende hat mir wirklich gut gefallen. Das Spiel hatte eine wirklich tolle Mythologie. Der Soundtrack hatte einige großartige Stücke (Main Theme, Battle Theme), war aber größtenteils dennoch eher mittelmäßig. Innerhalb des Spiels hat er aber sehr gut gewirkt.
Rückblickend hat mir Baten Kaitos doch sehr gut gefallen, sodass ich auch Origins spielen möchte, was ich hoffentlich nächstes Jahr nachholen werde. 7 von 10 Punkten

Xenoblade Chronicles (Wii):
Angefangen hatte ich bereits nach dem Release letztes Jahr, aber nach 30 Stunden oder so aufgehört, weil ich mir so ziellos vorkam, wenn ich stundenlang nur durch die Gegend gelaufen bin, langweilige Sidequests erledigt und Monster besiegt habe. Glücklicherweise wurde die Story aber schnell interessanter als ich dieses Jahr weitergespielt hatte. Das, und weil ich die Wii nur ausgeliehen war, habe ich in einer regulären Woche zwischen acht und 14 Stunden am Tag gespielt, was ich noch nie bei einem Spiel hatte. Die Story hat mich gegen Ende auch ziemlich mitgerissen, bis auf eine Grind-Session kurz vor dem Ende hat mir auch das Gameplay sehr viel Spaß bereitet, die Umgebungen und Panoramen waren atemberaubend und die Musik großartig. Trotz des blöden Balancings ein tolles Spiel! 8,5 von 10 Punkten

The Last Story (Wii):
War ein Testmuster, dementsprechend viel habe ich mich auch mit dem Spiel beschäftigt. Innerhalb von drei Tagen und dreißig Stunden Spielzeit war ich fertig. The Last Story war auf jeden Fall ein schönes und sehr frisches Spielerlebnis! Das Gameplay war durchweg sehr kurzweilig (wenn auch relativ anspruchslos) und die Spielwelt hat mir ziemlich gut gefallen. Viele Genretraditionen hat The Last Story über Bord geworfen, und so ist ein ziemlich konzentriertes Spiel entstanden. Das Gameplay hat mit nicht wirklich motiviert, mich tiefer damit zu beschäftigen, und es gab überall noch Ecken und Kanten, aber zum Glück hat es trotzdem Spaß gemacht. Am meisten gefallen hat mir aber die Atmosphäre und Gruppendynamik, die Sakaguchi sehr gut umgesetzt hat. Die beiläufigen Gespräche und lebendigen Charaktere waren für mich die Stützpfeiler des Spiels, und die ziemlich klischeehafte Liebesgeschichte fand ich auch sehr schön. Die Geschichte selbst hat gegen eine eine vorhersehbare und leider nicht gut umgesetzte Wendung erfahren, das Ending war aber wieder toll, insbesondere mit der Hochzeit im optionalen Kapitel. Hoffentlich nicht Sakaguchis letztes RPG! 7 von 10 Punkten

The Legend of Heroes: Trails in the Sky (PSP):
Kein Geheimnis mehr, aber für mich das Spiel des Jahres. Noch nie vorher sind mir die Charaktere so sehr als Herz gewachsen wie in diesem Spiel. Storymäßig ist dieser Teil erst als Auftakt und eher als Charaktereinführung zu sehen – deshalb passiert lange nichts Weltbewegendes. Die vielen und langen und gut geschriebenen Dialoge haben aber, ohne dass ich es gemerkt habe, dafür gesorgt, dass mir die Charaktere (wie schon erwähnt) sehr stark ans Herz gewachsen sind. Deshalb war der Cliffhanger am Ende ja auch besonders böse, was mich auch zum Import der Nachfolger bewegt hat. Auch das Gameplay hat erstaunlich gut funktioniert (auch wenn es natürlich kein Spiel ist, das man wegen des Gameplays spielt), und die Musik fand ich ganz besonders toll. Rundum ein gutes Spiel, und für mich ein ganz besonderes Erlebnis! 9 von 10 Punkten

Wild ARMs 4 (PS2):
Nach Wild ARMs 3 wurde ich durch den Cast enttäuscht, der hier doch sehr viel generischer und langweiliger wirkte. Raquel war toll, Arnaud war okay. Jude war leider nicht so toll. Auch die Geschichte hat ihr anfängliches Potential kaum genutzt. Dafür war das Gameplay wesentlich besser als in allen bisherigen Wild-ARMs-Spielen. Das HEX-Kampfsystem hat wunderbar funktioniert, nur der Schwierigkeitsgrad war etwas viel zu niedrig. Auch vom Setting war Wild ARMs 4 ziemlich inkonsequent, und teilweise wurden einfach nur ein paar zusammenhanglose Locations aneinandergehängt. Entschädigt wurde ich allerdings durch das unglaublich tolle Overworld-Theme (Over the Wind), das nicht einmal von Michiko Naruke ist und für mich das großartigste Stück der gesamten Serie darstellt. Atmosphäre kam also durchaus auf, und auch der restliche Soundtrack war sehr gut. 6,5 von 10 Punkten

Wild ARMs 5 (PS2):
Im Rahmen des Let's-Play-Together-Projekts bin ich dazu gekommen, Wild ARMs 5 zu spielen. Leider waren Seldio und ich die einzigen, die wirklich weit gekommen sind. Das Spiel hat mich aber auch sehr motiviert, und es war das erste Spiel seit langem, das ich wirklich vollständig mit allen Sidequests und Rätseln ausgereizt habe. Die Charaktere waren optisch ansprechender als in Wild ARMs 4 (Rebecca ;D), aber letztlich leider nicht wirklich interessant. Gerade Dean als Hauptcharakter war arg langweilig und ziemlich enttäuschend, denn vom Anfang bis zum Ende hat er eigentlich nur seine Standardphrasen gebrabbelt. Atmosphärisch war Wild ARMs 5 aber durchaus, und der schöne Soundtrack hat seinen Teil dazu beigetragen (auch wenn er der schwächste der Serie ist, was wohl daran liegt, dass Michiko Naruke nicht dabei war und deshalb nur wenige wirklich großartige Stücke dabei sind). Das Spiel hat es auch geschafft, wieder ein bisschen mehr Wild-West-Atmosphäre mit sich zu bringen als Wild ARMs 4, und das Kampfsystem war rundum eine verbesserte Version des Vorgängers. Dazu kam es noch haufenweise Zeugs in der Welt zu erledigen – lediglich die Belohnungen für die Sidequests waren (wie auch in Xenoblade) arg dürftig. Obwohl ich so viel Spaß am Spiel hatte, hat es letztlich jedoch keinen großen Eindruck bei mit hinterlassen. 8 von 10 Punkten

Children of Mana (NDS):
Ein schönes, kleines Spiel für Zwischendurch, an dem man seinen Spaß haben kann, wenn man mit den richtigen Erwartungen herangeht. Sicherlich kein vollwertiges Seiken Densetsu, und bestimmt auch kein wirklich gutes RPG. Dafür aber ein kurzweiliger Dungeoncrawler, dessen prägende Züge für mich die schöne mythologische Geschichte mit der dazugehörigen Mana-Atmosphäre war. Der Soundtrack war ebenfalls teilweise ausgezeichnet! 6 von 10 Punkten

The Legend of Dragoon (PS1/PSN):
Mit diesem Spiel hatte ich leider nicht so viel Spaß. Das Retro-Feeling, das durch die wundervollen Render-Hintergründe und die Charaktermodelle entstanden ist, war definitiv ein Bonus für mich. Auch das Kampfsystem war per se nicht schlecht, aber durch die schlechte Kampfmusik und das lahme Pacing hatte ich keine wirklich Freude daran. (Bei den Zufallsbegegnungen war ich auch des Öfteren ziemlich genervt.) Das ist leider eine Altlast der meisten PSX-Spiele. Die Charaktere haben mir zum Teil gut gefallen, aber die Geschichte hat versucht, ambitioniert zu sein, und hat am Ende dann aber gar nichts wirklich zufriedenstellend erklärt. Es stecken sicherlich viel Liebe und große Ambitionen in dem Spiel, aber am Ende kam kein rundes Spielerlebnis heraus, das dazu noch schlecht gealtert ist. Trotzdem bereue ich es ganz und gar nicht, The Legend of Dragoon gespielt zu haben, denn ein paar tolle Momente gab es schon und es hat sich gut angefühlt, mal wieder ein Spiel im Stil der PS1-FFs zu spielen. Trotzdem wohl das innovationsloseste Spiel, das ich kenne. 6 von 10 Punkten

Pandora's Tower (Wii):
Mehr noch als The Last Story ist dieses Spiel arg konzentriert, was dazu führt, das sich das Gameplay auch allein darauf beschränkt, sich durch Türme zu kämpfen und am Ende die Bosse zu besiegen. Ich bin leider kein großer Action-RPG-Spieler, weshalb ich am Gameplay leider nicht so viel Spaß hatte. Die Wii-Steuerung war zwar nicht wirklich schlecht umgesetzt, aber hat es in vielen Fällen etwas umständlich gemacht (anders als in Xenoblade und The Last Story, die eine klassische Steuerung ohne Schwingen der Fernbedienung hatten). Dafür mochte ich Helena ziemlich gern, und das war auch mein Motivator, das Spiel durchzuspielen. Trotz der kurzen Spielzeit hatte ich das Gefühl, dass das Pacing ziemlich lahm war, und im Grunde genommen wäre das Spiel auch mit der Hälfte der Türme wunderbar ausgekommen. Natürlich habe ich das Spiel mit dem besten Ende durchgespielt! ^_^ 6,5 von 10 Punkten

Tales of Legendia (PS2):
Drei Anläufe habe ich gebraucht, damit mich das Spiel endlich richtig motiviert hat. Das recht langweilige Anfang hat mich leider dazu bewegt, das Spiel zweimal für andere RPGs zur Seite zu legen. In der zweiten Hälfte wurde die Story dann aber ziemlich gut und einige der Charaktere viel interessanter. Durch die tolle Musik kam dann auch noch viel Atmosphäre auf. Lediglich die Kämpfe waren permanent langweilig (zum Glück hatten sie ein gutes Pacing). Ich hatte mir vorgenommen, auch noch die Character Quests durchzuspielen, aber letztlich habe ich es nicht getan, was aber nicht an der fehlenden Syncho liegt, sondern daran, dass ich es gewohnt bin, ein Spiel zur Seite zu legen, nachdem die Credits über den Bildschirm flimmern. Möglicherweise werde ich hier aber noch einmal ansetzen! 7 von 10 Punkten

Jade Cocoon (PS1):
Nach Children of Mana noch ein sehr kurzes Spiel. Die erste Spielhälfte war toll, die Mythologie war wirklich toll, das Setting sehr atmosphärisch, das Ghibli-Design liebenswert und die gelungende deutsche Vertonung hat ihren Teil getan. Es gab auch einige wenige wirklich tolle Momente, an die ich auch gern zurückdenke. Zwei tolle musikalische Themen, die mehrmals arrangiert wurden, haben auch die Musik im Dorf sehr ansprechend gemacht. Die zweite Spielhälfte konnte allerdings gar nichts mehr bieten: Story, Atmosphäre, Charaktere und Präsentation sind extrem abgeflacht und das Ende kam mir sehr abrupt vor. Wegen des schönen ersten Teils mag ich Jade Cocoon aber trotzdem wirklich gerne! 6,5 von 10 Punkten



Meh. Ist länger geworden als ich wollte. Aber das war's erst mal von mir.

Seldio
27.12.2012, 15:28
Oh, ich weiss gar nicht mehr so genau was ich alles in diesem Jahr gespielt habe. Und mit Datum habe ich das auch nicht so wirklich notiert. ^_^

Ich krame mal in meinen Erinnerungen rum:

1. Final Fantasy XIII-2 ( 70-80 h , 100 % )

Dazu muss man nicht viel sagen. Vom Gameplay her war es okay, aber Storyumsetzung und Ende waren teilweise einfach nur grottig. Und als Dankeschön obendrauf darf man sich nun Lightning Returns noch kaufen, um die Geschichte zu einem hoffentlich versöhnlichen Abschluss gebracht zu bekommen.

2. Atelier Meruru - Thr Apprentice of Arland ( ? h, 3 Playthroughs, 100 % )

Kein Spiel in meiner gesamten Laufbahn habe ich so oft hintereinander von Beginn an bis zum Schluss gespielt. Eigentlich waren nur 2 Playthroughs vorgesehen für ein 100 % Clear Game, aber aufgrund eines Missgeschicks durfte ich noch ein drittes Mal ran. Da ich mit den Vorgängern viel Freude hatte, konnte mich der Abschluss der Trilogie nicht sonderlich mehr enttäuschen. Auch wenn sich gewisse Gags im dritten Teil wiederholten, die es schon in den beiden Teilen davor in ähnlicher Weise gab habe ich an manchen Stellen doch schon herzlich gelacht. War definitiv sein Geld wert.

3. Arc the Lad 2 aus der Complete Collection ( 50-60 h, kurz vor Sky Fortress )

Echter Klassiker und vermutlich der beste Teil aus der gesamten Collection - hatte irgendwann zum Sommer hin ein Schub bekommen und wollte wieder mal erneut durchspielen - gegen Ende hat es mich aber dann verlassen aufgrund eines anderen Spielprojekts. ^^

4. Wild Arms V ( 50 h ?, kurz vor Tower 0 )

Habe ein dritten Neustart hier nun hingelegt im Sinne vom ersten Let's Play Together, was Narcissu hier im Forum ins Leben gerufen hat. Leider wurde ich gegen Ende hin erneut wieder nachlässig und habe kurz vor Schluss als es mehr um optionale Sachen ging dann wieder den Geist aufgegeben. Ob ich echt jemals das Ende vom Spiel sehen werde? Hat aber Spaß gemacht auf dem Grundkonzept - das alle gemeinsam im gleichen Zeitraum spielen - das Spiel mal wieder einzulegen

5. Elder Scrolls - Skyrim ( 100+ h, PS3 )

Immer noch kein Ende in Sicht bei diesem Spiel und ich bin wohl schon bei 110 oder 120 Stunden. Momentan pausiere ich auch hier, weil ich mit der Zeit doch schon immer unzufriedener geworden bin mit der Konsolenversion - häufige Abstürze und das Fehlen der Erweiterungen und generell das Manko, das einem als Konsolenspieler keine Mods zur Verfügung stehen. Daher habe ich mir Skyrim auch nochmal für den PC gekauft zusätzlich zum Addon Dawnguard. Sobald mein Gamepad ankommt für den PC werde ich mich wohl dann vor meinen Notebook schwingen und spielen. ^^

6. Tales of Graces F ( 120+ h, durchgespielt )

Vermutlich das Konsolenspiel schlechthin, an dem ich die meisten Stunden verbracht habe - dabei liegt es nicht mal mehr am Storygeschehen denn da bin ich schon lange fertiggewesen mit aber irgendwie halten mich die optionalen Sachen noch fest und das Verlangen, für dieses Spiel die Platintrophäe zu erlangen. Dafür muss ich aber noch viele Titel leveln und ein guten Batzen an Grade sammeln damit ich zum Schluss hin alle guten Sachen für ein zweiten Durchgang kaufen kann. ^^ Ich bin mir sicher, ich werde da auch noch die 200h Marke knacken, wenn ich je wieder mein Spielstand fortsetze.

Mehr fällt mir aktuell grad nicht ein - der Rest, was ich sonst so im Laufwerk hatte war entweder kein RPG oder es würde sich nicht lohnen es aufzulisten bei weniger als 10 Std. Spielzeit. ^^

Holystar
27.12.2012, 20:56
Interessante Frage... muss grad mal meine Excel-Liste zücken. Würde jetzt mal vorab schätzen, dass ich dieses Jahr deutlich weniger als in früheren Jahren gespielt habe.

Hmm...

25 h Final Fantasy Type-0
10 h Call of Duty: Black Ops
51 h Mass Effect 3
53 h Shining Blade
82 h The Witcher 2: Assassins of Kings
39 h Xenoblade Chronicles
58 h Tales of Xillia 2

Macht total knapp 320 h.... also im Schnitt weniger als ne Stunde pro Tag. Find ich ganz ok für mein Alter. ;)


Grösste Highlights waren für mich dieses Jahr anders als früher die West-RPGs... dass mich ME3 begeistern würde, habe ich geahnt. Aber dass mich der Konsolen-Port von Witcher 2 als Non-PC-Gamer dermassen positiv überraschen würde, hätte ich nicht gedacht. Auch wenn ich dort lieber ein flüssigeres Kampfsystem im Stil von Star Ocean oder zumindest Zelda gehabt hätte.


Eher enttäuscht haben mich dieses Jahr dagegegen meine Heimat, die J-RPGs:

FFT-0: Für mich ein Beispiel von komplett unausgewogenem Gameplay, das viiiiiiiel zu stark auf Grinding, unfairen Schwierigkeitsgrad und langweilige Sidequests setzt... da verging mir selbst der Spass an der eigentlich ganz guten Story. Die 25 h waren denn auch nur der 2. Teil des Spiels, den ich nur dank eines ausgeliehenen Spielstandes mit überlevelten Charas überhaupt schaffte....

Shining Blade und ToX2 haben mich zwar ganz gut unterhalten, aber unter dem Strich waren es für mich nicht die Hammerspiele, wie ich gehofft habe.

Ganz anders Xenoblade... schon die JP-Version anno 2010/11 hat mich so fasziniert, dass ich dieses Jahr mit der UK/US-Version nochmals von vorne begonnen habe, mit dem Ziel, 100% der (zugegeben, auch langweiligen) Sidequests zu erledigen... durch die gelungene Atmosphäre kann ich aber für Stunden in der XB-Welt rumhängen. :)


Und CoD? Naja, ist für mich jedes Jahr wieder eine Art Guilty Pleasure... quasi der alljährliche Action-Kino-Film, bei dem man Hirn ausschalten und Spass haben kann. ^^

Enkidu
28.12.2012, 00:02
2012 retrospektiv: Tote Hose :( Zumindest bei mir. Weiß nicht mehr was ich alles gespielt habe, aber viel war es nicht. Vor allem kaum RPGs, denn zu denen fehlte mir meistens die Zeit. Habe aber einige Zeit mit kleineren Spielen aus dem PSN verbracht, Journey zum Beispiel.

Aber naja. Ist ja andererseits auch nicht so, dass wahnsinnig viele Must-Haves rausgekommen wären. Schlechte Zeiten für Freunde japanischer Rollenspiele. Hätte Bock auf ein Final Fantasy XV oder etwas von so einem Kaliber ^^' Auf XIV auf PS3 warte ich ja schon eine halbe Ewigkeit.

Kynero
28.12.2012, 15:12
2012 gespielt:
[LIST] 07.01.2012 – Xenogears – ~50h.

Du hast Xenogears in so kurzer Zeit durchgespielt? Respekt! Ich habe Xenogeras in meiner jugendlichen RPG Rush Phase gespielt und es war bis dato mein längstes RPG (ohne Optionales, Grinden, etc) 80 Stunden hat's bis zum großen Finale gedauert! Am Ende konnte ich die Zeit selber kaum glauben. Naja okay, paar Mal lief ich schon planlos in die Gegend rum, aber trotzdem fand ich die Spielzeit (ohne optionalen Kram natürlich )enorm. Du zockst wirklich schnell. ^^

2012 war das Nischen RPG Jahr für mich. Habe mich an eher unbekannten Spielen versucht gehabt und auch teilweise an eher "schlechteren" Spiele, zumindest, wenn man der Presse glauben mag. Dabei habe ich aber immer wieder kleinere Höhepunkte spielen dürfen.
Steambot Chronicles fand ich z.B super innoativ und auch mal WIRKLICH anders. RPG im GTA Stil? Beschreibt es das am besten? Ich hatte wirklich zu jeder Zeit das Gefühl, die Story so zu gestalten, wie ICH es möchte. Ob das letztendlich auch der Fall war kann ich gar nicht so genau beurteilen, aber das Spiel gibt einem zumindest das Gefühl, folgenschwere Entscheidungen zu treffen. Leider war das Spiel zu kurz. ;/ Solche Spiele könnten die Entwickler wirklich öfter machen... aber dann dürfen die natürlich auch eeeeetwaaaas länger sein. :)

Die größte Überaschung dieses Jahres war für mich die gesamte Growlanser Reihe. Die Reihe ist mir in der Vergangenheit schon öfters aufgefallen, allerdings war ich anfangs etwas skeptisch, da die Reihe auch für ihren großen Taktikanteil bekannt ist. Und da ich mit Agarast ja schon genug Taktik um die Ohren hatte.... :D Allerdings lösten sich meine Skepis nach und nach in Luft auf. Das Spiel ist zwar taktisch angehaucht, trotzdem würde ich es jetzt nicht als SRPG bezeichnen. Vielmehr ein RPG mit ner Priese Strategie als Beilage. Großes Lob an diese Reihe, die wirklich weiß, wie man ne Mainstream Story derart aufmotzen kann, dass sie einem nicht mehr so Mainstream vorkommt. Und der Cast ist meistens auch wirklich gut gewesen. Ich müsste mir dann bald mal ne PSP zulegen und Growlanser 4 spielen.... naja, ist ja schon bald 2013. ^^

Akito
28.12.2012, 16:34
Nicht so viele JRPGs dieses Jahr weil es ja kaum was (brauchbares) rausgekommen ist.

Final Fantasy XIII-2: trotz katastrophaler Story ist es insgesamt besser als XIII doch durch das Non-ending und die fragwürdiger DLC-Politik samt LR-Ankündigung Flop des Jahres.

The Last Story: hatte sehr gute Ansätze doch viele wurden nicht zu Ende gedacht. Kampfsystem machte zuweilen sehr viel Spaß da ziemlich neuartig doch es gab doch arg grobe technischen Aussetzer. Charaktere waren sympathisch aber klischehaft und weitesgehend unterentwickelt. Story war... da, ich wurde um den Tiger betrogen. Insgesamt eine kleine Enttäuschung nach dem IMO doch ziemlich gelungenen Lost Odyssey aber Spaß hat's allermal gemacht, es hatte auch mehr Charm als XIII und XIII-2 zusammen, aber gut, das ist sowieso kein Maßstab.

Fire Emblem 12: Hätte nicht erwartet, dass ich das Spiel noch in einer verständlichen Sprache spielen kann, geschweige denn so schnell (nun wollen wir hoffen dass das VC3 Projekt auch bald Früchte tragen wird). In allerlei Hinsicht eine Weiterentwicklung vom Shadow Dragon-Konzept, da wurde praktisch alles verbessert. Die 70(?) Charaktere hätten aber echt nicht sein müssen, mehr ist manchmal nicht unbedingt besser. 13 hat mit all den DLCs noch mehr hab ich gehört :|

Persona 4 Golden: buchstäblich das beste zum Schluss, eigentlich ist das sogar eine stetige Qualitätssteigerung im Laufe des Jahres. Mein erstes Persona und eigentlich auch das erste mal, das ich irgendwas aus der MT Reihe richtig gespielt hab. Die Mischung aus Dungeoncrawling und VN hat es irgendwie in sich, getrennt wären mir die beiden Gameplaymechaniken bestimmt schon nach kurzer Zeit auf den Sack gegangen aber hier freut man sich immer auf den nächsten Dungeon, wenn man wiedermal 2 Std. Texte lesen durfte und anders herum sich wieder den "normalen" Alltag herbei sehnen wenn ein Dungeon sich wiedermal ein wenig zieht. Die Murder Mystery Story war nett, mehr aber auch nicht doch es sind die Charaktere, die das Highlight des Spiels sind, es gab nicht einen, den ich nicht auf irgendeiner Weise leiden konnte. Dazu trug auch die verdammt geniale Synchro, es gab selten eine Fehlbesetzung und des bei der Fülle an Dialogen und Charakteren. Der gigantische Umfang ist dann das Sahnehäubchen oben drauf.

Dark Souls steht außer Konkurrenz.

Diomedes
30.12.2012, 20:36
Stundenangaben kann ich keine machen und auf JRPGs beschränkt ist es auch nicht besonders viel.

- Demon's Souls
- FFVII US
- FFVIII US
- FFIX US + Excalibur II (endlich! ^^)
- Legend of Mana (halb durch)
- Vagrant Story (halb durch)


Auf XIV auf PS3 warte ich ja schon eine halbe Ewigkeit.
Jetzt brauchst du nur noch ein halbes Jahr zu warten, aber ob es sich lohnt, ist eine andere Frage. Nachdem ich nun Guild Wars 2 mal angespielt habe, scheint mir das doch verlockender.

Squale
31.12.2012, 17:30
Das letzte Jahr war wirklich sehr erfreulich. Ich habe lange nicht mehr so viel gespielt, weil mich zuvor vollkommen die Motivation und die Lust verließ. Also, was habe ich alles gezockt? Hm, mal sehen, ob ich noch alles auflisten kann. Bei einigen Sachen bin ich mir nicht ganz sicher, ob es dieses Jahr war, bzw. habe ich sie letztes Jahr begonnen und erst dieses Jahr durchgespielt.

Illusion of Time
Ich liebe den inoffiziellen ersten Teil, Soul Blazer, weshalb dieses Spielchen ein Muss für mich war. Lange habe ich es vor mir hergeschoben, den ersten Anlauf hatte ich damals abgebrochen, aus mir unerklärlichen Gründen.
Wertung: 6.5/10

Terranigma
Habe mich natürlich auch riesig auf den dritten Teil der Soul-Blazer-Reihe gefreut. Dieser hat mir deutlich mehr Spaß gemacht als Illusion of Time und hier war auch die Verbundenheit zu Soul Blazer deutlich auszumachen. Optisch und musikalisch sicher eines der besten Snes Spiele.
Wertung: 8/10

The Older Scrolls V: Skyrim
Ich bin ja eigentlich kein West-RPG-Spieler, aber mit Skyrim habe ich versucht einer zu werden. Was soll ich sagen? Es hat definitiv Spaß gemacht, hat mich anfangs regelrecht in seinen Bann gezogen. Diese riesige, epische Welt die man erforschen kann, versprüht eine enorme Atmosphäre. Leider ist die Hauptstory ziemlich kurz und weniger interessant, hinzu kommt, dass die Quests nach einer gewissen Zeit sehr eintönig werden und das Spiel gegen Ende - leider - langweilt.
Wertung: 8/10

Tales of Vesperia
Habe mich unheimlich auf das Spiel gefreut, leider war ich etwas enttäuscht. Tales of Symphonia war verdammt gut, samt Story, Charakteren, Gameplay. Bei Tales of Vesperia konnte mich vor allem die Story nicht überzeugen. Sie war sehr unspektatulär und mir sind die Beweggründe der Charaktere sehr unschlüssig gewesen. Wurde aber ganz ordentich unterhalten.
Wertung: 7/10

Baten Kaitos
Das war mein zweiter Anlauf. Beim ersten Mal fand ich das Spiel auch sehr geil, leider kam ich dann an eine Stelle, die mit meinem Level nicht machbar war und dank dem seltsamen Levelsystem, konnte ich meine Charaktere nicht mehr trainieren. Egal, alles vergessen, denn Baten Kaitos ist eines der RPGs, die ich ab nun zu meinen Lieblingen zähle. Es hat zwar einen zähen Anfang, in welchem die Story nur spärlich vorankommt, aber ansonsten habe ich absolut nichts auszusetzen. Denn danach habe ich eine spannende und twistreiche Geschichte erlebt, die mich ein ums andere Mal überrascht hat. Optisch ist es einfach nur wundervoll insziniert und erzeugt mit dem schönen Soundtrack eine wunderbare Atmosphäre. Das Kampfsystem finde ich ebenfalls klasse, da die Kämpfe immer fordernd, spannend und individuell sind.
Wertung: 9.5/10

Suikoden Tactics
Habe bislang nur den herrausragenden zweiten Teil der Suikoden-Reihe gespielt - leider konnte mich Tactics nicht annähernd so gut unterhalten. Ich fand die Geschichte sehr uninteressant, mit diesen Fischmännern fast schon trashig. Zudem war es ungewohnt die ganze Geschichte nur über Dialoge zu verfolgen, insbesondere auf Grund dieser Gestaltung erwarte ich eine starke Geschichte, mit ebenso fesselnden Dialogen. Einzig punkten konnte es mit dem Kampfsystem, obwohl ich nicht Mal beurteilen kann, ob es gut ist oder nicht, da ich bislang noch nie ein Strategie-RPG gespielt habe. Ich kann nur sagen, dass es mir Spaß machte, die Kämpfe auf diese Weise auszutragen. Käme da nicht noch ein Spiel, würde ich sagen, dass Suikoden Tactics das schlechteste RPG ist, das ich je durchgespielt habe.
Wertung: 5/10

Final Fantasy X-2
Denn das schlechteste RPG, das ich je durchgespielt habe, ist dieses hier. Traurig, dass X-2 den Namen des sehr guten ersten Teils, in den Dreck zieht. Ich hab mich fast schon geschämt, dass ich das Spiel bis zum Ende gespielt habe, denn die Charaktere sind verdammt peinlich, aber passend für ein Tussi-RPG.
Ich habe die ganze Zeit gehofft, es würde sich bessern und plötzlich flimmern die Credits auf meinem Bildschirm. Noch nie habe so ein abruptes und unerwartet schnelles Ende gesehen, aber ich will mich nicht beschweren.
Wertung: 3.5/10

Final Fantasy XII
Ganz anders FFXII! FF-Fanatiker mögen die Neuerungen gerne an den Pranger stellen, bin aber kein FF-Fan gewesen, bislang. Bis 2011 habe ich tatsächlich noch nie ein FF durchgespielt, habe es wegen FFVII immer gemieden, der Teil sagte mir gar nicht zu. Jedenfalls ist FFXII ein klasse Spiel - die Story verwirrt mit dem ganzen fiktiv Politikkram, wo man nur schwer mitkommt, weil man sich nicht einmal die ganzen Namen der Länder merken kann. Aber das Gameplay ist hervorragend und fesselt ungemein. Das neue Kampfsystem funktioniert sehr gut und die Erkundung der Welt raubt sehr viel Zeit, im positiven Sinne.
Wertung: 9/10

Final Fantasy VIII
Spätestens nach FF XII habe ich mich entschlossen alle FF Teile nachzuholen - weiter ging es mit Teil VIII. Bis zum Ende der zweiten CD fessellte es mich, die Geschichte ist spannend insziniert und optisch ist es ein sehr gutes PSX Spiel. Danach schwächelte die Geschichte allerdings, bis ich es letztlich alles sehr weit hergeholt fand - dazu die Schwächen im Kampfsystem, das generell nur darin besteht, die G.F. zu rufen.
Wertung: 7/10

Paper Mario
Die erste Hälfte des Spiels hat unglaublich viel Spaß gemacht, so reduziert die Rollenspielelemente auch waren. Es besticht durch eine liebenswerte Welt und durch kreatives Leveldesign. Leider baut das Spiel gegen Ende ab und langweilt mehr und mehr - sonst, wäre eine noch höhere Wertung drin.
Wertung: 8/10

Grandia II
Grandia ist für mich DAS Rollenspiel - sicher ist da auch etwas Nostalgie dabei, aber egal. Jedenfalls musste ich mir auch mal den zweiten Teil ansehen, der wenig falsch macht, aber auch nicht so überzeugen konnte, wie der erste Teil. Das Kampfsystem ist immer noch das Beste, das ich je gespielt habe - die Kämpfe machen so viel Laune, das ich mich auf jeden kleinen Gegner gefreut habe. Ich finde die Charaktere sehr interessant, leider fehlt mir, die hierzu passende Geschichte. Diese ist mir zu religiös und zu vorhersehbar. Leider, konnte man abseits der Hauptstory nicht wirklich etwas machen, das Spiel ist verdammt linear, was man leider auch dem ersten Teil vorwerfen kann.
Wertung: 8/10

The Legend of Zeld: Skyward Sword
Nicht wirklich ein Rollenspiel, aber ich will es trotzdem aufführen. Ich war anfangs sehr, sehr skeptisch, sahen die Trailer doch sehr austauschbar aus. Vielleicht habe ich mich noch nie so bei einem Spiel geirrt wie bei diesen. Skyward Sword trägt den Namen "Zelda" zurecht. Die Spielwelt ist liebevoll und detailreich gestaltet und ich finde es sehr gut, das sie sich auf vier Areale begrenzt und dadurch viel kleiner ist als in anderen Zelda-Teilen, denn so kann man wirklich in die Welt eintauchen und die Welt erkunden, weil man immer wieder an die Orte zurückkehrt. Man merkt sofort, dass Skywars Sword an die neue Steuerung mit dem Wii-Motion+ angepasst wurde und das ist auch gut, denn die Schwertkämpfe machen sehr viel Spaß und sind fordernd, einige Sachen klappten nicht so gut, wie das Schwimmen, aber das war die Ausnahme. Musik und Leveldesign sind wie immer großartig und die Story war diesmal auch nicht so banal.
Wertung: 9/10

Kingdom Hearts
Ich liebe Disney und mag mittlerweile auch FF, von daher kann da nichts schief gehen. Die Idee ist großartig, leider gibt es bei der Umsetzung Schwächen. Die Welten sind etwas lieblos gestaltet und versprühen nicht das Flair der Disney-Welten. Ich hatte oft Probleme mit der Kamera und der Steuerung, dazu dieses nervige Gummi-Jet-Reisen, das wertlose Geld und das schlechte Balancing der Charaktere. Spaßig war es trotzdem.
Wertung: 7/10

Kingdom Hearts II
Direkt auch den zweiten Teil gespielt, der alles besser macht, was ich im ersten auszusetzen hatte. Allein das Intro störte mich, schließlich brauchte ich dafür drei(!) Stunden und es war auch mehr oder weniger total langweilig.
Wertung: 8.5/10

Das sind soweit alle Rollenspiele, an die ich mich erinnern kann. :)

Winyett Grayanus
31.12.2012, 20:03
Bitte nicht lachen.:p Mein Spiele-Konsum war dieses Jahr so hoch, dass ich viele Spiele sogar nur angespielt und dann liegengelassen habe - einige von denen möchte ich nächstes Jahr noch durchspielen. Ich beschränke mich hier in der Aufzählung jetzt auch nur auf Ost-RPGs und schreibe nur zu denen etwas, die ich mindestens 3 Stunden gespielt habe. Wie ich es geschafft habe, neben Studium und Arbeit noch 1000 Spiele unterzubringen, weiß ich selbst nicht so genau. Und ich fürchte, mein Spiel des Jahres ist ein West-RPG, nämlich The Witcher 2 für die X-Box, zusammen mit Valkyria Chronicles und Tales of Graces.

Final Fanasy XIII-2: Das Spiel hat mich überrascht, denn FFXIII fand ich extrem schlecht. Hiermit habe ich meine FFXIII-Spielzeit aber schon am ersten Tag geknackt und fühlte mich weder genervt, noch gelangweilt. Sicher, das ultimative Rollenspiel ist es nicht und man bemerkt eine deutliche Verschlechterung der Reihe - wenn man nichts besonderes sucht, ist das Spiel es aber auf jeden Fall wert, gespielt zu werden.
8,5/10, 30 Std. (durchgespielt)

Trinity: Souls of Zill O'll: Hier überzeugte mich vor allem das flotte Kampfsystem. Ansonsten bietet es eine quasi unendliche Auswahl an Missionen und wenn die Handlung erstmal an Fahrt aufnimmt, wird sie toll präsentiert. Hab es letztens durchgespielt und war vor allem von den letzten Akten ziemlich hingerissen, nachdem ich allerdings einige Monate Pause eingelegt hatte.
7,5/10, 35 Std. (durchgespielt)

The Last Story: Das Spiel wurde mir als Rollenspiel angepriesen, das angeblich so klassisch und atmosphärisch wie FFIX wäre ... eine glatte Lüge. Einige Ansätze des Spiels gefielen mir aber, wie das recht spaßige Kampfsystem. Die Handlung ist leider total mau und wird oberflächlich erzählt und die Musik von Uematsu hört man kaum. Zudem fand ich die Spielzeit mit 17 Stunden recht knapp.
6/10, 17 Std. (durchgespielt)

Kingdom Hearts: Birth By Sleep: Ich kann diese ganzen Kingdom-Hearts-Ableger nicht mehr wirklich sehen und habe auch das hier nur ausprobiert, nachdem es mir empfohlen wurde. Ich fand es surchaus solide, nur Handlung und Gespräche sind wirklich lächerlich.
6,5/10, 12 Std. (durchgespielt)

Pandora's Tower: Gefiel mir am besten von den drei Wii-Spielen, die hintereinander rauskamen, denn das Spielprinzip ist ganz ordentlich.
6,5/10, 5 Std.

Demon's Souls: Wirklich weit bin ich noch nicht, allerdings meine ich, dass das Spiel zu Unrecht hochgejubelt wird. Gut, die Level sehen ansprechend aus und wenn man raus hat, wie man am besten durchläuft, ist es in Ordnung. Andererseits finde ich es nicht schwer, andauernd zu sterben (die Gegner sind ja relativ leicht), sondern unfair und nervig - es wirkt so, als sollte die Spieldauer künstlich angehoben werden. Zudem ist die Handlung ziemlich mau.
5/10, 4 Std.

Nier Replicant: Na ja, die Japan-Version von Nier. Dass mir das Spiel gefällt, habe ich ja irgendwo schon einmal geschrieben.
9,5/10, 11 Std.

Skies of Arcadia Legends: Das Spiel wollte ich immer einmal ausprobieren und war sehr froh, als ich es verhältnismäßig günstig bekommen habe. Man merkt ihm nur an, dass es schon älter ist: Die Steuerung ist hakelig, das Spiel selbst unheimlich langsam und die Kämpfe können deswegen nerven.
5/10, 8 Std.

Tales of the Abyss: Das hier scheint neben Oblivion und FFIX langsam einer meiner Klassiker zu werden. Der dritte Durchgang hat jedenfalls nicht weniger Spaß gemacht, als die davor. Auslöser der gleich folgenden Tales-Epidemie. *hust*
10/10, 60 Std. (durchgespielt)

Tales of Vesperia: Ein ziemlich klassisches Tales, was mir deshalb gut gefiel. Leider ist die Handlung extrem uninteressant, weshalb es im Vergleich schlecht wegkommt.
7/10, 40 Std. (durchgespielt)

Tales of Graces: Der Anfang gefiel mir überhaupt nicht, aber nach ein paar Stunden gefiel es mir dann doch sehr gut. Bis auf Ausnahmen gefiel mir vor allem das Dungeondesign sehr gut.
9/10, 60 Std. (durchgespielt)

Tales of Xillia: Xillia macht leider Rückschritte im Vergleich zu den anderen Spielen aus der Reihe - vor allem richtige Dungeons sucht man vergeblich und die Ebenen, durch die man sich bewegt, kann man mehr oder weniger vergessen. Die Geschichte ist aber in Ordnung und die Charaktere werden wieder sehr schön präsentiert.
7/10, 28 Std. (durchgespielt)

Valkyria Chronicles: Ich habe es mir eigentlich nur gekauft, weil es billig war und ich Lust auf neue Spiele hatte. Was ich letztendlich bekam, hat mich nicht nur total überrascht, sondern ziemlich umgehauen, denn hier stimmt alles und das Spielprinzip ist neu und unverbraucht.
10/10, 25 Std. (durchgespielt)

Valkyria Chronicles 2: Weniger gut als der Vorgänger, vor allem wegend er sich wiederholenden Missionen. Insgesamt ist das Spielprinzip aber immer noch motivierend.
8/10, 35 Std.

Breath of Fire IV: Vor ewiger Zeit mal angespielt und damals für blöd befunden. Ich kann aber nicht sagen, dass ich das Spiel übel finde - gut, die Charaktere sehen etwas komisch aus und die Graphik ist gewöhnungsbedürftig, aber sonst ist BoFIV ein typisches Ost-RPG. Nur in den Städten herumzulaufen ist dank der Kamera extrem schlimm.
5/10, 5 Std.

Adventures To Go!: Auch ein Spiel, von dem ich wenig erwartet habe. Manches wirkt auch wirklich etwas komisch und die deutsche Übersetzung ist eine katastrophe (Wörter werden einfach abgeschnitten) - in englisch ist es aber in Ordnung und die Idee, dass man sich Level selbst zusammenstellen kann, hat etwas für sich.
5/10, 3 Std.

Tales of Legendia: Der Einstieg fiel mir nicht ganz leicht, weil dem Spiel einiges fehlt, was andere Teile der Reihe bieten (die Anzahl der Skits ist ein Witz). Die Interaktion zwischen den Charakteren ist baer auch hier gelungen und es gibt ein paar tolle Witze ... leider ist das Kampfsystem langweiliger, als es sein müsste und die Zufallskämpfe nerven furchtbar. Leider habe ich auch die Angewohnheit, die Lust an einem Spiel zu verlieren, sobald ich den Abspann sehe.
7/10, 25 Std.

Tales of Eternia: Ich war so enttäuscht, als ich gemerkt habe, dass der PAL-Version die Skits fehlen, was ich irgendwie vergessen hatte. Ansonsten merkt man schon, dass es eins der älteren Spiele aus der Reihe ist, aber Handlung und Präsentation gefallen mir dennoch nicht schlecht.
6,5/10, 7 Std. (zweiter Durchgang)

The Legend of Heroes: Trails in the Sky: Sieht etwas altbacken aus, macht aber sehr viel richtig. Auch wenn ich es nicht mit Spielen wie den alten Final Fantasys vergleichen würde, gibt es in Trails trotzdem viel, was ich an klassischen RPGs mag - wie die tollen Charaktere und die lebendige Welt. Nicht zu vergessen die Musik.
9/10, 36 Std. (durchgespielt)

Senjou no Valkyria 3: Macht einiges besser, was VC2 falsch gemacht hat, auch wenn die Gegenden wie im zweiten Teil immer wieder verwendet werden, was keinen wirklich tollen Eindruck hinterlässt. Gut gefiel es mir aber, dass dieser Teil wieder im Szenario des ersten Teils spielt ... um mehr sagen zu können, muss ich wohl noch ein paar Stunden dranhängen.
8/10, 3 Std.

Arc - Twilight of the Spirits: Für ein Taktik-RPG spielt es sich sehr gut und Charaktere und Handlung machen mir bisher viel Spaß.
7,5/10, 5 Std.

Ar Tonelico Qoga: Ein Spiel mit ein paar merkwürdigen Ideen, wie Charakteren, die sich ausziehen müssen, damit ihre Angriffe stärker werden. Abgesehen davon, dass ich manches hieran amüsant fand, mochte ich auch die per Text erzählten Extra-Geschichten. Das Kampfsystem ist nur leider nicht das Wahre und vor allem im späteren Spielverlauf stören die Dungeons furchtbar.
5/10, 15 Std.

Rogue Galaxy: Nach mehr als 3 Jahren mal wieder angerührt und überraschenderweise habe ich leicht in die Handlung zurückgefunden, die allerdings nicht gerade innovativ ist. Ich werde es aber auf jeden Fall weiterspielen, denn das Gesamtpaket gefällt mir.
7/10, 13 + 5 Std.

Rune Factory Frontier: Bei Amazon für einen Zehner gekauft und nicht viel erwartetet eher gewartet, nämlich auf "Oceans" für die PS3. Letztendlich finde ich das Spielprinzip von Frontier sehr motivierend, während ich für Oceans kaum Motivation aufbringe ... so kann es gehen.
8/10, 7 Std.

Mana Khemia: Neben Atelier Totori (zu dem ich später noch komme) war das hier eines der beiden Spiele, die vielleicht man dafür sorgen werden, dass ich meine NIS-Vorurteile überwinde ... na ja, teilweise überwinde. Ich mag die Präsentation, das Schul-Szenario, die seicht-fröhliche Musik und das Spielprinzip macht ebenfalls Spaß.
8/10, 3 Std.

Dual Hearts: Erinnert mich ein wenig an das zweite Alundra uns ist von all den Spielen hier wohl das am wenigsten typische Ost-RPG. Die gesamte Präsentation wirkt ziemlich frisch und die Charaktere sind amüsant - wenn sie auch vor Klischees triefen.
6,5/10, 3 Std.

Fire Emblem. Path of Radiance: Habe ich erwähnt, dass ich mich mit Taktik-RPGs eher schwer tue? Fire Emblem hat mich dagegen positiv überrascht, denn es spielt sich sehr gut, obwohl es viele Elemente eines typischen Taktik-RPGs aufweist.
7,5/10, 8 Std.

Atelier Totori: Ich habe ja oben schon erwähnt, dass mich Totori positiv überrascht hat. Gut, es gefällt mir sicher auch, weil ich es ziemlich günstig bekommen habe, worauf ich immer noch stolz bin ... ansonsten wurde hier aber auch sehr viel von dem verbessert, was mich am Vorgänger störte. Vor allem das Sammeln von Abenteurer-Punkten hat mir viel Spaß gemacht und mich bei der Stange gehalten. Durchspielen konnte ich es leider nicht, weil es auch das Spiel war, während dem meine PS3 abgesoffen ist und nun auf Reparatur wartet. Na ja, ein problem, das man lösen kann ... und danach werde ich das hier direkt weiterspielen und meinen Durchgang beenden.
8,5/10, 12 Std.

Mimana. Iyar Chronicle: Irgendwie passt das nicht zusammen: Das Spiel hat Witz und Humor, die Synchronisation ist klasse ... das Dungeondesign ist dagegen wirklich für die Tonne. Lieder wirkt das Ende so, als müsste es da noch weitergehen, was wahrscheinlich nicht passieren wird. Na ja, für die kurze Spieldauer, die es bietet, hat es schon Spaß gemacht, auch wenn Mimana an vielen Stellen zeigt, wie man es nicht machen sollte.
5/10, 11 Std. (durchgespielt)

Magna Carta II: Heute nacht habe ich es durchgespielt, nachdem ich es vor ein paar Tagen mal wieder aus dem Schrank geholt hatte. Die Präsentation ist nicht gerade Qualitätsarbeit, auch wenn Handlung usw. zum Ende hin besser werden. Ich war aber trotzdem enttäuscht, dass ein paar gute Ansätze zum Ende hin nicht weiter ausgebaut wurden (vor allem das mit dem Blutpakt hätte zu so vielen lustigen Szenen führen können ... *hust*). Das Kampfsystem gefiel mir aber richtig gut und machte durchweg Spaß - und das, obwohl es ziemlich versucht, westlich zu sein. Insgesamt ein gutes Gesamtpaket.
8/10, 29 Std. (durchgespielt)

The Last Remnant: Endlich habe ich die Endgegner geknackt, die mich Mitte des Jahres so aufgehalten haben, dass ich es nicht noch einmal versucht habe. Es gefällt mir aber sowieso, dass man keinen wirklichen Grund dazu hat, seine Charaktere aufzuleveln (oder diesen BR oder wie der heißt), denn man scheint anspruchsvollere Kämpfe auch so zu schaffen. Überhaupt ist das Kampfsystem hier sehr gelungen und macht Spaß. Was mich etwas stört ist, dass die X-Box-Version sehr langsam läuft.
8/10, 10 Std.?

Spiele, die ich sonst noch gespielt habe, wenn auch nur kurz:
Infinite Undiscovery, Tales of The World: Radiant Mythology 2, White Knight Chronicles: Origins, CIMA, Forever Kingdom, Grandia Xtreme, Dark Chronicle, Xenosaga, Radiata Stories, Romancing Saga, Orphen, Dragon's Dogma, Thousand Arms, La Pucelle Tactics, Makai Kingdom, Phantom Brave, Xenoblade Chronicles, Okami, Genso Suikoden 1+2, Front Mission 4, Chrono Cross, Tales of Symphonia: Dawn of the New World, Sakura Wars, Rune Factory - Oceans, Tales of Vs.

Kiru
01.01.2013, 15:49
Für mich war 2012 eigentlich eher mau. Ok, NISA hats nun endgültig verkackt bei mir, was wohl der größte Punkt von 2012 ist. Ansonsten:

Atelier Rorona: Die Geschichte und Chars haben Charme, die Dungeons, Kampfsystem und Ausrüstung herstellen ebenso. Der Rest absolut nicht. Schlecht balanciert, nervig. Das schlechteste Spiel von Gust meiner Meinung nach. Damit hat es Atelier Iris 3 untertroffen. Wobei es sich nicht so anfühlt, da AI3 einfach nur mittelmäßig war, aber Rorona durchaus einige Stärken hatte. Oh well.

Genius of Sappheiros: Ein faires etwas schwereres Rpg, was einiges über 100 Stunden Zeit meines Lebens gekostet hat. Das Hauptspiel war ziemlich nett, die "Erweiterung" nicht, da alles zu sehr auf stupides farmen reduziert wurde. Schade. Man will natürlich alle Chars irgendwie am besten ausgerüstet haben und das ging nicht ohne viel viel gar nicht mal so einfaches grinden. (Es ist eine Sache ein paar leichte Gegner immer wieder zu besiegen, aber wenn man in einem Dungeon einen zufälligen Ort erst mal finden muss und der Gegner auch noch alles andere als leicht ist...) Im Hauptspiel hat es sich in Grenzen gehalten. Mein persönlicher Favorit von diesem Jahr.

Labyrinth of Touhou: Gab mir mehr ein Disgaea Feeling als alles andere. Ich habe Gegner konsequent überschätzt, wodurch ich nicht allzu viel Herausforderung hatte. Andernfalls kann das Spiel aber ordentlich schwer werden. Trotzdem toll irgendwann 8stelligen Schaden zu verursachen. :D

Dragon's Dogma: Wurde zwar eher als Action Adventure beworben, aber eh. Etwa 100 Stunden. Ich freu mich aufs Sequel. Hatte einiges enorm gut gemacht (Kämpfe, Physik), aber viele "erster Teil" Schwächen, weshalb ich lange dafür brauchte. Aber amüsant ein Rpg zu sehen, wo die Physik besser als in den meisten Jump and Runs ist, obwohl man das springen/"platforming" eigentlich nur optional braucht. :D

Dann noch nicht abgeschlossene Rpgs:

Star Ocean 4: Einfach grottenschlecht für Tri-Ace. Das Kampfsystem ist nicht besser als das von Ar Tonelico 3. Das heißt, dass es ok ist. Aber bei Tri-Ace erwarte ich mehr. Dazu habe ich bisher auch immer was mit deren Geschichten anzufangen wissen.. SO4 war aber auch da das letzte. Da wusste der Kopf nicht, was der Arsch tut. Eine Szene war da sehr aussagekräftig. Die Bande will wo Runterklettern, und unser Edge darf nicht nach oben zum Mädel gucken, weil Standard ok? Wusste der Schreiber nicht, dass der verdammte Designer dem Mädel KEINEN ROCK gegeben hat. Und diesen Mist merkt man dem Spiel stark an. Die kleinen PAs mit den sogar schönen 2d Artworks sind weitaus besser geschrieben als der ganze miese Rest. Die Bosse haben spezielle Mechanismen die nicht wirklich funktionieren wie sie sollen. Das Kampfsystem ebenfalls (blind side). Allgemein ne riesige Enttäuschung. Tri Ace ist aber eh gestorben, insofern..

Eternal Sonata: Ich glaub das war dieses Jahr. Das Spiel startet meh. Das interessanteste sind die Chopin Sachen, die aber so spärlich sind, dass es sich deswegen nicht lohnt, das Spiel durchzuspielen. Das Kampfsystem wird auch immer mieser. Hier treffen total inkompatible Komponenten aufeinander. Ein Kampfsystem wo Positionierung und Taktik durch ein Element gefördert wird, aber durch andere Elemente wieder nutzlos gemacht wird. (In der Theorie kann via besonderer Positionierung andere Techniken ausführen oder mehrere Gegner treffen. Aber da auch positionieren Zeit kostet, die man auch mit angreifen nutzen könnte, macht das keiner. Man haut drauf.) Bosse sind vielleicht die Ausnahme, aber w/e.

Legasista: Ok, aber NISA hat mal wieder ganze Arbeit geleistet.

Fate/Extra: In etwa qualitativ wie Eternal Sonata. Das Kampfsystem ist .. eh. Die Geschichte leider nur selten mal gut. Und die bad ends der letzte Rotz. Können sogar im Dungeon passieren. Falsche Wahl: game over. Und man kann nicht in Dungeons speichern. Hahaha! Achja, und was sich Nasu dabei gedacht hat, den Protagonisten stumm sein zu lassen, aber fröhlich in "Gedanken" die ganze Geschichte erzählen zu lassen, weiß ich auch nicht. Macht keinen Sinn.


Habe das Jahr dann noch mit Kram verbracht, der hier nicht so passt. Auch da waren Knaller bei wie Journey, Bastion, Braid oder Defender's Quest. Mit der Vita gabs auch ne neue Konsole, die ich noch kaum genutzt habe. Virtue's Last Reward war nur eine Enttäuschung, die ich immer noch nicht durchgespielt habe. Immerhin ist Gravity Rush nett, aber auch sicher kein Überknaller. Weiter muss ich noch schauen, viel Zeit hatte ich nicht. Wenn ich nicht immer meine Kopfhörer rauskramen müsste, damit der Sound akzeptabel ist.. das war früher beim Gameboy noch kein Problem. Da wars eh egal. Aber mittlerweile ist das nun einmal schon eine andere Technik, da ist Gameboysound wirklich unpassend.

Geplant für nächstes Jahr (edit: Ich meine natürlich dieses Jahr :X ) hab ich nicht viel. Ni no Kuni ist bereits bestellt. Andernfalls wohl eher kürzere Titel, also keine j-Rpgs.. außer vllt Resonance of Fate (Tri-Ace, jetzt erwarte ich das schlimmste und einen schnellen drop :D ). Neue Spiele... naja, NISA Spiele werde ich keine mehr kaufen. Und mehr kommt afaik nicht heraus. Eventuell Tales of Xilia, oder Persona 4.. aber gerade bei letzterem bin ich besorgt um die gigantische Spielzeit und die quasi Kopfhörer Pflicht.
Weiterspielen werde ich noch Ys Origins und mein ver-touhou-tes Grimrock. Fun.

16399

Liferipper
01.01.2013, 17:16
Wenns so aussieht, dann wirds doch glatt zu nem j-rpg? :D

http://s7.directupload.net/images/130101/56fu9lgd.jpg

Kadaj
01.01.2013, 17:36
Mal schaun, ob ich alle zusammen bekomm, aber es war echt einiges dieses Jahr, da enorm viel freizeit durch Studium.

Skyrim - Mich hat das Spiel ein wenig enttäuscht, die ersten 10-20 Stunden sind zwar enorm fesselnd, vor allem und sobald man dann endlich die große Welt erforschen kann, wirkt alles gleich nochmal gigantischer, aber irgendwie hat der Schein ein wenig getrügt, die Gilden und Hauptquestlines waren ziemlich enttäuschend weil einfach insgesamt viel zu kurz. Ich hab mit dem SPiel vllt 70-80 Stunden zugebracht und hatte nicht das Gefühl, irgendwelche größeren Quests vergessen zu haben, auch wenn natürlich massig Dungeons unerforscht blieben. Gut war das Spiel aber trotzdem.
7,5/10

Risen 2 - Die schönste Spielwelt die ich je gesehn hab. Dazu das Piraten/Karibiflair. In der Hinsicht macht das Spiel alles richtig, auch die Dialoge sind wie üblich bei Piranha Bytes sehr cool. SPielmachanik lässt zu wünschen übrig und das Ende kam etwas sehr aprupt, aber trotzdem hats Mordsspaß gemacht.
9/10

Witcher 2 - Das musste ich mitten drin abbrechen, weils nen Storybug gab. Hätte neu anfangen müssen, um weitrezuspielen, sehr geil. Fands aber auch so nicht besonders.
1/10

Final Fantasy 13-2 - Ich muss zugeben, ich fand den 13er schon nicht so schlecht, wie er gemacht wurde aber der zweite Teil hat mir richtig Laune gemacht. Wenn da nicht die selten bescheuerte, vollkommen unlogische Story wär, wärs ein richtig gutes Spiel. Aber so... naja. Aber spaß gemacht hats schon.
7/10

Catherine - War mal was anderes. Nettes Spiel für zwischendurch, hat Laune gemacht.
7/10

FE: Radiant Dawn - Ich lieb die FE Serie ja und fand auch diesen Teil nicht so schlecht, aber irgendwie konnte mich der nicht so richtig überzeugen. Die Missionen haben teils ziemlich genervt und die Story ist auch nich richtig in Fahrt gekommen. Leider hab ich den Endboss nicht geschafft, das ärgert mich.
6,5/10

Baten Kaitos 2 - Kann auch letztes Jahr gewesen sein, weiß ich nicht mehr. Sehr enttäuschend, der erste Teil gehört zu meinen Lieblingsspielen, aber hier haben sie das Kmapfsystem einfach nur total vermurkst, das hat mir den Spaß am spielen genommen. Und die Charaktere gingen mir auch auf den Sack.
3/10

Kingdom Hearts 2 - Hatte mich vorher nie rangetraut weil ich den ersten Teil einfach nicht mochte, bin kein großer Disneyfan, aber hab mich dieses Jahr dann doch mal rangesetzt und war begeistert. Richtig tolles Spiel, auch wenn das Raumschiffzeugs und die meisten Minispiele extrem überflüssig waren. Nur kam mir die Spielwelt teilweise irgendwie so leer vor...
9/10

Dolgan
02.01.2013, 19:51
Auch bei mir sind im letzten Jahr wieder so einige Spiele zusammengekommen die durchspielen konnte. Insgesamt war es (RPG-technisch) ein ganz zufriedenstellendes Jahr.

Rune Factory: Tides of Destiny hat für mich das Jahr eröffnet. Nachdem ich bereits die vier vorherigen Spiele der Serie kannte, wusste ich was mich erwartet. Insgesamt handelt es sich für mich um einen schwächeren Ableger der Serie, da viele der Neuerungen (vereinfachter Ackerbau, 3D-Charaktermodelle in den Gesprächen) nicht meinen Geschmack getroffen haben. Hatte aber dennoch meinen Spass am Spiel.

The Last Story fand ich durchwachsen. Die Handlung ist sehr klischeehaft und das Kampfsystem hat seine Höhen und Tiefen. Gegen Ende des Spieles hat mich die Handlung, vielleicht dank des schnellen Pacings, dann doch mitgerissen und ich habe das Spiel mit positiven Erinnerungen beenden können.

Tales of Graces f hat mich in vielen Belangen überzeugt. Super Kampfsystem, spaßige Nebensysteme und ganz nette Charaktere. Die Handlung verdient sicher keinen Oscar, aber die hat den Zweck erfüllt.

Devil Survivor 2 war für mich das Spiel des Jahres. Tolle Handlung, interessante Charaktere und spaßige Kämpfe sorgten mit den Fusionssystem für viele unterhaltsame Stunden.

Inazuma Eleven 2: Blizzards Handlung war wieder sinnlos und überzogen. Also genau wie ich es mir erhofft hatte. :D Das Gameplay hat sich nicht großartig geändert, aber die Mischung Fussball + RPG konnte mich wieder motivieren das Spiel zu beenden.

Growlanser IV: Wayfarer of Time war mein drittes Growlanser (nach 2 und 3) und das bis dato beste. Der Anfang zieht sich zwar sehr, aber das Spiel nimmt nach und nach an Fahrt auf. Die Kämpfe konnten überraschend schwer sein, aber mit etwas Geschick waren sie alle gut zu bewältigen.

Zum Ende des Jahres habe ich noch Crimson Shroud für den 3DS gespielt. Matsunos jüngstes Werk ist ein kurzes e-Shop Rollenspiel mit deutlichen Ähnlichkeiten zu Tabeltop-Spielen. Es ist recht kurz (ca. 7 Stunden) aber diese Zeit wird sehr gut genützt. Abgesehen von einer wirklich schlecht designten Stelle im 2. Kapitel ein durchgängig erfreuliches Spielerlebnis.

Swordy
03.01.2013, 19:22
Vom anderen Thread kopiert:

Dark Souls + Artorias of the Abyss DLC

Wird als mein persönliches GotG natürlich immer mal wieder eingelegt, der DLC wurde auch mehrmals durchgespielt.

Tales of Graces f

Solides J-RPG aufgrund dem spaßigen Kampfsystem, sogar der erste Tales of... Titel wo ich immer auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad gespielt habe. Der Rest ist leider nicht so das Wahre, aber es gibt ein paar witzige Szenen mit Richard und Malik, vor allem im Future Arc.

Final Fantasy XIII-2 (+ Platinum)

Fand ich um einiges besser als den Vorgänger, die Story war natürlich völliger Käse aber das Kampfsystem war recht spaßig, auch wenn der Schwierigkeitsgrad ruhig höher sein könnte. Dafür gab es wenigstens ein nicht mehr so lineares Spiel gepaart mit vielen (wenn auch leider oft langweiligen) Sidequests und Monsteraufzucht. Gab auch ein paar nette Momente wie ich finde und der Soundtrack hat mich durchaus angesprochen.

Rune Factory - Tides of Destiny (PS3)

Überraschenderweise sehr nettes Spiel für zwischendurch und zum Entspannen, war meine erstes Rune Factory und es hat mir recht gut gefallen.

Sayuki - Journey to the West (PS1 Classics)

Solides Taktik-RPG, ein eher unbekanntes Spiel aber fand es besser als erwartet, nur der Endboss war unnötig unfair.

Alundra (PS1 Classics)

Tolles Action-Adventure, hätte ich schon viel früher spielen sollen. Der letzte Dungeon ist jedoch eine Qual, habe dort letztendlich einen Guide benutzt, da es mir sonst zu zweitaufwendig wird.

e7
12.02.2013, 21:56
Fast Mitte Februar ist ein bisschen spät, nichtsdestrotz mein Rückblick 2012:

Scott Pilgrim vs. the World: The Game (PSN)

Eigentlich ein Beat 'em up, aber in der Tradition vom NES-Klassiker Street Gangs (River City Ransom) muss man hier auch leveln und sich Moves kaufen. Gerade zu zweit macht's Bock, und die moderne Retro-Ästhetik ist echt cool.

Wizardry: Labyrinth of Lost Souls (PSN)

Bei dem Artwork, der Musik und zehn Euro Releasepreis musste ich zuschlagen. Habe bei dem Dungeon Crawler zwar Hardcore Gameplay erwartet, aber dass man dann am Ende nur durch leere Gänge irrt, grindet, und nur dank GameFAQs ne Chance hat, das Main Quest zu beenden, hat dann doch einen sehr schalen Nachgeschmack hinterlassen.

Final Fantasy VI Advance (GBA)

Nach diversen Durchläufen der SNES Version vor Ewigkeiten habe ich letztes Jahr den Advance Port durchgespielt. Wegen einiger wirklich unmotivierenden Quests in der World of Ruin, der allgemein nervig hohen Zufallskampfrate und dem ewigen Hin- und Herschieben von Ausrüstung und Espern zwischen 14 Charakteren kam ich leider zu dem Fazit, dass das Spiel für mich nicht so gut gealtert ist. Hoffentlich packt jetzt niemand Heugabel und Fackel aus :D

Rainbow Moon (PSN)

Ein schönes taktisch angehauchtes Rollenspiel, was viele Old School Elemente aufgegriffen und modernisiert hat. Leider war mir das Mainquest mit über 70 Stunden etwas zu lang. Da es auch nicht viel Geschichte gibt hätte man einiges davon von mir aus auch gern in den Postcontent verlagern können.

Tales of Graces f (PS3)

Beim neuen Tales of haben mir Charaktere und Story sehr gut gefallen. Auch das Kampfsystem fand ich im Prinzip gelungen. Einzig die grindlastige Balance hat das Erlebnis etwas verleidet. Für viele Bosse musste man leveln, obwohl man die Gegner davor noch einfach besiegen konnte, und ab der Hälfte gab es kaum noch Stellen, an denen man nicht schon bei Standardmobs den Game Over Bildschirm befürchten musste.