Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Grinding - Jeder kennt es, jeder liebt es.
Jeder kennt es. Jeder liebt es... mehr oder weniger. Aber gabs schon einmal ein Thema explizit hier drüber? Ich glaube nicht. Zeit das zu ändern.
Viele Rpgs haben gewisse Stellen wo der Spieler einfach grinden muss. Irgendwie war das früher mal so gedacht, dass dadurch die Spiele verlängert werden sollen. Da dachte sich Entwickler, dass das doch ne richtig tolle Idee wäre. So richtig wurde das dann mal mit Phantasy Star 2 gemacht. Wie war das noch? Über 200 Stunden Spiel..spaß? Yay!
Wenn man sich diverse relativ aktuelle Spiele anschaut, so ist das Rpg oft nur "länger", weil die Kämpfe lang und zäh verlaufen (z.B. Eternal Sonata), Gegenden übelst recycled werden (z.B. Nier, Dragon's Dogma) oder aber durch grinds (Pokemon, ff 13, SO4, Disgaea..), was natürlich auch "Gegenden recycling" impliziert und wohl am öftesten vorkommt. Grinding wurde zwar unbeliebter als Streckungsmittel, gerade aber für so Sachen wie Erfolge oder Postgames wird es immer noch wirklich gerne benutzt... diese bequeme Art der Streckung wurde so beliebt, dass sogar viele Spiele so genannte "Rpg Elemente" mit einbauen.. die im Prinzip oft auch nur in Grinds und Streckung resultieren. Warum eigentlich? Macht grinding so viel Spaß? Ist Spielzeit so viel wert? Also ein paar Fragen:
Wie steht ihr zu grinds? (allgemein)
Gehört das irgendwie zu Rpgs? Wärt ihr traurig, wenn es keine grinds mehr in Rpgs gäbe oder sollten zumindest andere Genre Abstand davon nehmen?
Wie grindet ihr, wenn ihr es tut?
Was war bei euch die längste grinding Aktion die ihr jemals durchgeführt habe? (Am Stück aber auch über ein ganzes Spiel gerechnet)
Was war die schlimmste grinding Aktion? Habt ihr jemals etwas hin geschmissen, weil ihr keine Lust auf den Grind hattet?
Was war die beste grinding Erfahrung? (Hiermit meine ich nicht "es gab kein Grinding" :-O )
edit: Extra-Frage: Warum sagt man eigentlich "grinden" und nimmt keinen deutschen Begriff? "Ich pulverisiere noch ne Runde in Final Fantasy" hört sich auch toll an!
Ich fange natürlich auch direkt mal an. (Für die Übersicht im eigenen Beitrag) Warum ich das Thema eröffnet habe liegt daran, dass ich soeben eine sehr lange grinding Aktion in Labyrinth of Touhou hinter mir habe. Die war etwas besonders. Es brauchte nicht viel Aufmerksamkeit von mir, weshalb ich es generell nebenbei zu anderen Sachen gemacht habe. Das geht relativ bequem. Es lässt sich besser grinden wenn man nebenbei irgendwelche Sachen schaut. Das ganze hat mich aber auch an viele andere grinding Sachen erinnert. Ziemlich frustrierende und halb so schlimme. Haben sie aber jemals Spaß gemacht?
Wie steht ihr zu grinds? (allgemein)
Gespalten. Grinding macht nie Spaß. Richtig gute Kampfsysteme können es vielleicht erträglicher machen, das wars dann auch. Aber es gibt in der Regel ja eine Belohnung. Und die ist es, weshalb ich es nicht direkt ausschließe. Grinding funktioniert eher im Prinzip von Arbeit -> Belohnung. Der Prozess macht keinen Spaß und ist eventuell sogar anstrengend, die Belohnung kann aber vieles wettmachen. In Labyrinth of Touhou levelt man nicht automatisch. Desweiteren sammeln sich Skillpunkte an. Mich hat das lustigerweise SEHR motiviert. Es ist einfach schön zu sehen, wie sich eine Summe ansammelt. Erst landet man auf 5 Mio Exp. Dann denkt man sich "hey, die Skillpunkte sind jetzt auf 3 Mio, die sollen auch auf 5!". Danach sind dann aber die Exp auf 8 Mio oder so und.. was dann kommt kann sich jeder denken. Etappen-Ziele. Jeder Kampf führt näher ans Ziel. Und dann irgendwann gibt man alles auf einmal aus und fühlt sich wie ein kleines Kind mit 1000 Euro im Supermarkt vor dem Süßigkeiten Regel. Ähnlich funktionierte das in ff13 oder aber in ff x. Im Verhältnis sind diese Glücksmomente natürlich schnell wieder weg.. aber irgendwie.. naja. Dazu kommt natürlich noch immer die Frage "wie stark wird mein Char werden, wie hoch komm ich hinaus".
In anderen Worten, Grinding macht keinen Spaß, aber die Belohnung kann teilweise zumindest mich durchaus motivieren. Wobei irgendwann auch wirklich Schluss sein muss und mal wieder was anderes kommen sollte.
Gehört das irgendwie zu Rpgs? Wärt ihr traurig, wenn es keine grinds mehr in Rpgs gäbe oder sollten zumindest andere Genre Abstand davon nehmen?
In gewisser Weise würde ich hier sagen, dass Grinds tatsächlich irgendwie zu Rpgs gehört. Für mich gibt es in Rollenspielen Level für Chars und Erfahrung, sowie die Möglichkeit diese optional zu erhöhen. Wenn dies nicht der Fall ist (z.B. Dragon Age) frag ich mich persönlich immer, warum sie überhaupt Erfahrung und Level einbauen. Kann man dann nicht nach jeder Stage die Werte erhöhen? Man braucht doch keine Exp vergeben, wenn man eh nur x Gegner hat, diese nie wieder erscheinen und man danach eben damit fertig ist. Natürlich gibt es Sonderfälle wie Fire Emblem, wo nicht jeder Char Erfahrung bekommt und es somit schon wieder Sinn macht. Was ich damit sagen will: Grinds sollten in Rpgs MÖGLICH sein. Gutes Balancing sollte aber imo schon bewirken, dass man nicht wirklich grinden muss, solange man nichts dagegen hat, dass das Spiel ein wenig schwerer ist. Und so nebenbei, mal eben 10 Minuten leveln ist kein wirkliches grinding. Wenn aber 10 Minuten grinden den Unterschied zwischen Leben und Tod ergeben, läuft vermutlich eh was falsch im Spiel.
Postgame grinding ist dann noch einmal ne andere Sache. Auch hier bin ich nicht allzu sehr für. Das spaßige ist natürlich die neuen starken Bosse oder extra Dungeons durchzuspielen. Und wenn es sowas wie dieser riesige "random" Dungeon wie in Star Ocean 3 ist. Aber in gewisser Weise ist das schon teil des ganzen "Min Max" Prozesses. Ultimative Ausrüstung basteln, Level maxen und so weiter. Einerseits mag ichs nicht so sehr, andererseits finde ich auch, dass es wirklich dazu gehört. :D Quasi eine Vorbereitung um den ultimativen Boss umzuhauen. Eine Geschichte gibts im Post-Game ja eh nicht mehr, da sollte also dieser Vorbereitungs-Prozess auch nicht allzu sehr stören. Zu lang sollte das aber auch nicht dauern.
Und zuletzt Erfolge grinding. Das finde ich unter aller Sau. Zumindest wenn das Kram ist, den keiner sonst machen würde. Nier ist ein tolles Beispiel: Upgrade alles Equipment auf die höchste Stufe. Ohne die Trophäe würde das kein normaler Mensch machen, weil es nutzlos ist. Man nutzt doch eh nicht alle Waffen. Blöderweise sind gerade Erfolge viel zu oft einfach nur noch Grinds. Das finde ich schon fast peinlich und faul von den Entwicklern. Gerade hier wird auch oft von anderen Genre grinding genutzt. (z.B. Darksiders 1, Action Adventure ala Zelda: Reite 2 verf?0+*#te Stunden oder so aufm Pferd im Kreis weil das ja so geil ist und jeder auch nur ansatzweise im normalen Spielverlauf machen würde! Oder wie wärs mit genug Seelen grinden um alle Techniken freizuschalten? Auch etwas, was man nicht braucht und garantiert nicht einfach so zu einem fliegt.) Können sie bitte schön sein lassen. Ich glaube außerhalb von Rpgs und optionalen super Gegnern brauch ich garantiert keinen erzwungenen Grind. Ist imo auch nicht der Sinn von Erfolgen. Aber besser hier als während des Hauptspiels, trotzdem ein ziemlich trauriges Beispiel von Ideenlosigkeit seitens der Entwickler.
Wie grindet ihr, wenn ihr es tut?
Ich höre zumindest eigene Musik nebenbei. Wenn möglich (es also nicht auf der Konsole oder im Fullscreen ist), dann schaue ich auch manchmal irgend einen Kram dazu.
Was war bei euch die längste grinding Aktion die ihr jemals durchgeführt habe? (Am Stück aber auch über ein ganzes Spiel gerechnet)
Die Frage ist natürlich schwer zu beantworten, will man doch grinding am liebsten verdrängen. :D Ich vermute aber, dass mein absoluter Top Kandidat wohl irgend eine Pokemon Edition sein dürfte. (Ergo, es ist ewig her)
Abseits davon ist mir auch noch Final Fantasy 12 im Kopf. Hier habe ich SEHR viel gegrindet. Oftmals für Geld. Später auch für Exp. Von den über 200h Spielzeit war sicher eine gute Menge Grind dabei. (mindestens 1/3 würde ich denken, was verdammt viel ist.. aber hab natürlich keine Weg das zu prüfen)
Dann wär auch noch Persona 3 da. Tartarus. Hatte meinen Spaß da jede Nacht rein zugehen. Im Prinzip auch grind. Ja seltsam, Spaß in Tartarus. :D
Und Nier müsste ich auch erwähnen. Platinum. Wusste nicht, auf was ich mich einlasse. Aber dann hab ich angefangen und es war zu spät aufzuhören. :( Ich habe es so dermaßen bereut.
Am Stück kann ich noch schlechter was sagen, aber die Session von Labyrinth of Touhou war quasi "am Stück" und das war vermutlich über 30h lang, verteilt über ein paar Tage. Aber ich habe in der Zwischenzeit nichts anderes in dem Spiel gemacht. Insgesamt habe ich dort auch einiges gegrindet, größtenteils, weil es irgendwie motivieren war und man es quasi so schön nebenbei machen kann. "Hey ein Livestream den ich schauen will! Kann ich nebenbei etwas grinden, auch wenn ichs nicht wirklich muss.."
Was war die schlimmste grinding Aktion? Habt ihr jemals etwas hin geschmissen, weil ihr keine Lust auf den Grind hattet?
Am schlimmsten komplett durchgeführte war wohl Nier. Hier fehlte einfach die Belohnung. Es war ja quasi nur für so ne blöde Trophäe. Mit Musik nebenbei gings aber gut.
Abgebrochen habe ich ff13 im Postgame. Diese grinding Aktion halte ich auch für bei weitem am übelsten. Das Problem ist hier, dass man ne Stunde investieren kann und nichts danach vorzuzeigen hat, wenn man Pech hat. Der Grind sieht im Prinzip so aus, dass man ein starkes Vieh mit "Death" besiegt, was sehr unwahrscheinlich ist. Dieses Ding lässt dann eventuell einen Platin Barren Fallen, den man verkaufen kann. Für mich ist es wichtig zu sehen, wie ich dem Ziel näher komme. Hier muss ich nicht nur immer neu laden, wenn das mit "death" nicht geklappt hat, nein, selbst wenn es klappt ist die Chance sogar noch größer, dass ich gar nichts dafür bekomme, als dass ich belohnt werde. Übel. Richtig richtig übel.
Was war die beste grinding Erfahrung?
Am meisten mag ich es, wenn man mir viele Möglichkeiten gibt, Ziele zu errichten und die Belohnung toll und relativ garantiert kommt. Labyrinth of Touhou ist da ein gutes Beispiel.
Andernfalls sind gute Kampfsysteme oder einfach nur Spaß auch sehr nett. Star Ocean 3 und Persona 3 würden mir einfallen, wo ich nicht wirklich große Probleme mit grinds hatte. Zugegeben so richtig viel grinden muss man in SO3 im Postgame wirklich nicht. Das hab ich freiwillig gemacht. alle auf 255 zu leveln. Man braucht nur 3 und das geht recht automatisch. (Daran sieht man, wie sehr mir das Spiel Spaß gemacht hat. Da gabs ja keine Belohnung für, nicht mal nen Erfolg.. wie es sein sollte.)
thickstone
18.09.2012, 18:00
Wie steht ihr zu grinds? (allgemein)
OMG furchtbar. Weder beim Level noch bei Items (wobei das eher farming ist) ist das mein Ding. Es gibt für mich kein billigeres und unnötigeres ''Design''element. Jedes Mal, wenn ein Spiel das erfordert, dann muss ich immer an alle Sachen denken, die ich stattdessen lieber machen würde. Und das ist so einiges.
Gehört das irgendwie zu Rpgs? Wärt ihr traurig, wenn es keine grinds mehr in Rpgs gäbe oder sollten zumindest andere Genre Abstand davon nehmen?
Ein wenig, ja, aber es kann auch gerne verschwinden. Wobei ich finde, dass man in einigen RPGs kaum grinden muss, wenn man sich mit Accessoires und dergleichen beschäftigt. Ich glaube, dass man so z.B. in Star Ocean 4 fast gar nicht grinden muss. In letzter Zeit ist es imo vertretbar geworden.
Wie grindet ihr, wenn ihr es tut?
Monster mit den meisten EXP suchen, Gehirn auf off, rinse repeat. Am besten isses, wenn in der Nähe ein Inn oder ein Heilpunkt ist.
Was war bei euch die längste grinding Aktion die ihr jemals durchgeführt habe? (Am Stück aber auch über ein ganzes Spiel gerechnet)
In Final Fantasy 9. Irgendwann kam ein Kampf gegen einen weißen Drachen und meine Party war _so_ schwach, dass ich Power-Grinding über mehrere Stunden machen musste. Da war ich aber auch...11? Wann man FF 9 noch mal raus? OMG, die Zeit, die Zeit....
Was war die schlimmste grinding Aktion? Habt ihr jemals etwas hin geschmissen, weil ihr keine Lust auf den Grind hattet?
Eigentlich alle FF-Spiele von 7-10. 100000x im Kreis gerannt, weil ich ab 'nem bestimmten Punkt immer chronisch unterlevelt war.
Am schlimmsten war da FF10, weil ich da immer Schiss hatte, dass bestimmte Charaktere unterlevelt sind, wenn ich sie zu selten benutze. Also durfte jeder in jedem Kampf brav einen Schlag machen, damit es auch ja EXP gibt. Paranoia. Das war eigentlich das ganze Spiel über grinding - selbst schuld auch noch lustigerweise ;)
Geschmissen hatte ich aber noch nichts.
Was war die beste grinding Erfahrung? (Hiermit meine ich nicht "es gab kein Grinding" )
Gibt's nicht, ich hasse es durch und durch.
Vielleicht die Erleichterung, als dieser Drache in FF9 dann tot war. Das macht aber die Stunden Monotonie vorher auch nicht ungeschehen ;(
edit: Extra-Frage: Warum sagt man eigentlich "grinden" und nimmt keinen deutschen Begriff? "Ich pulverisiere noch ne Runde in Final Fantasy" hört sich auch toll an!
Weil ,,Ich muss mich in FF jetzt mit der billigsten und faulsten Designentscheidung, die sich ein Entwickler aus dem Arsch ziehen kann, beschäftigen.'' doch etwas zu lang ist.
Ich sehe schon den Appeal davon. Für einige isses bestimmt ein Gefühl von Zuckerbrot und Peitsche. Nur - ich stehe nicht darauf, in Videospielen zu ''arbeiten''. Das ist für mich das falsche Hobby für derartiges. Im Übrigen ist das für mich auch der Grund, warum mir Trophies zu 95% egal sind.
Narcissu
18.09.2012, 18:46
Eigentlich alle FF-Spiele von 7-10. 100000x im Kreis gerannt, weil ich ab 'nem bestimmten Punkt immer chronisch unterlevelt war.
Die FF-Spiele sind da aber eigentlich immer recht fair, man muss da nicht wirklich leveln. Manche Bosse sind vielleicht etwas knackiger, können aber auch oft durch eine gute Taktik besiegt werden. Ab Final Fantasy V hat man eigentlich genug strategische Freiheit. Insbesondere bei FF8 lohnt sich das Leveln nicht, da die Bosse mitleveln. (Viele haben allerdings ein Maximum-Level, normale Gegner hingegen nicht.)
Wie steht ihr zu grinds? (allgemein)
Hängt davon ab, wie es vorangeht. Ich werde ungern zum Grinden gezwungen. Wenn ich allerdings ein schnelles und kontinuierliches Wachstum bemerke und das Kampfsystem gut und schnell ist, kann ich auch meinen Spaß daran haben. Zusätzliche Anreize neben EXP, z.B. Items oder Skillpunkte, steigern die Motivation auch. Schlimm finde ich MMORPG-artiges Grinding, zum Beispiel extrem geringe Item-Dropchancen (prominentes Beispiel: Final Fantasy XII) oder stumpfes Leveln, das zudem noch lange dauert.
Gehört das irgendwie zu Rpgs? Wärt ihr traurig, wenn es keine grinds mehr in Rpgs gäbe oder sollten zumindest andere Genre Abstand davon nehmen?
Ich finde, die Option dazu sollte immer gegeben sein. Es sollte allerdings kein Spielelement sein, von dem man unbedingt Gebrauch machen muss. Bei anderen Genres kann ich das nicht beurteilen.
Wie grindet ihr, wenn ihr es tut?
So wie ich sonst auch zocke. Da ich nicht soo~ oft grinde, muss ich auch nicht unbedingt was nebenbei machen. Beim Training und EV-Training in Pokémon-Spielen habe ich allerdings öfter auch was nebenbei gemacht. (Einmal habe ich, während ich in Fire Emblem meine Charaktere in der Arena trainiert habe, mich nebenbei auch mit der Angel-Suche aus FF8 beschäftigt; und nach drei Stunden ist dann ein Charakter in der Arena gestorben. ^^')
Was war bei euch die längste grinding Aktion die ihr jemals durchgeführt habe? (Am Stück aber auch über ein ganzes Spiel gerechnet)
- Sword of Mana: Tausend Gegner von einer Sorte besiegen, damit die entsprechenden Gegner zu schwarzen Gegnern werden (bei Pogopuschels, den Fledermäusen und Limonenblobs)
- Digital Devil Saga 1 + 2: Exzessives Grindung zum Lernen der Mantras (=Skills).
- Pokémon (Training bis Level 100)
- Final Fantasy X (Sphäroiden farmen in der Monsteranstalt)
- Final Fantasy V (Leveln im optionalen Dungeon, Jobs mastern im letzten Dungeon)
Was war die schlimmste grinding Aktion? Habt ihr jemals etwas hin geschmissen, weil ihr keine Lust auf den Grind hattet?
Puh, das weiß ich gar nicht mehr. Ein paar schlimme gab es mit Sicherheit, vorzugsweise in Spielen mit lahmem Kampfsystem. Spontan fällt mir aber nichts ein.
Was war die beste grinding Erfahrung? (Hiermit meine ich nicht "es gab kein Grinding" )
Digital Devil Saga 1 + 2, das war wirklich sehr spaßig und motivierend und noch nicht einmal notwendig. :)
Ich finde, dass Grinding an sich wirklich nicht allzu schlimm ist, denn mir fallen nur wenige Beispiele ein, wo man es wirklich für den normalen Spielverlauf braucht. Frustrierende Momente finde ich eher woanders. Der Höhepunkt bei mir war wohl, als ich in Tales of Phantasia zwei Stunden lang ohne Speicherpunkt durch ein Labyrinth gleichaussehender Gras- und Felsformationen geschickt wurde, aus dem ich mir ohne Hinweis einen Ausweg suchen durfte und es nebenbei Horden von (unausweichlichen) Kämpfen gab.
Nichts gegen Grinding, aber wenn es Entwickler auch anders lösen bin ich ebenfalls zufrieden.
Mein längestes Grinden war in SMT:DDS1 um den Skillbaum/Dämonenbaum zu füllen. Es kam mir eigentlich keine langweiliger auf bzw. ich kann nichts negatives sagen, aber auch nichts positives. Ich war also auch nicht super geil drauf. Vielleicht war ein Grund wieso ich es dort gemacht habe, weil es sich mehrfach gelohnt hat, da man an der Stelle auch gute Stat-Items bekommen hat als auch Haufen Geld.
Es gab dann noch Dragon Quest VIII den Zauberkessel mithilfe von Gummi- und Klebeband alles anzufertigen was ich will, bevor man noch den Endboss macht bzw. das danach(für den Superkessel) und in Final Fantasy X-2 in der Insektenhöhle, wo es leicht mit den Berufen ging. Beide Nervten mich auch nicht all zu sehr. Wahrscheinlich aber wegen der genannten Methode. Ys Oath of Felghana grindete ich etwas für Geld und Exp sowohl kurz mitten drin als auch etwas gegen Ende. Xenoblade von Lv. 73 auf Max Level, was eigentlich recht schnell ging, obwohl es anfangs sehr gefährlich war und ich etwas mehr aufpassen musste.
Ich verbinde mit dem Begriff Grinden mehr als nur Monster kloppen. Generell alles was ich machen muss, was sich anfühlt als wäre ich in einer programmierten Schleife.
Das Grinden, was ich am schlimmsten in Errinerung habe und auch mittendrin abgebrochen habe ist, das mit der Blitzebene in Final Fantasy X. Es war mir, egal an welcher Stelle, zu monoton und langweilig. Entweder gabs den Trick mit dem Stein an der kleinen Stelle, bei dem der Blitz in einem gleichen Intervall von 5-3-5-3-5-etc.(oder wars 5-8-3-5-8-3, weiß ich schon nicht mehr so genau) Sekunden einschlug oder einfach irgendwo in der Ebene stehen bleiben, wo der Blitz häufiger einschlägt, aber auch total zufällig und manchmal auch mit größeren Pausen. An sich dauert das ganze ja nicht lange, aber es kam mir aufgrund dem Stehen bleiben in Kombination mit der Musik einfach nur verdammt lange vor. Ich glaube, das beste was ich mal geschafft habe waren 130 oder 150 Blitze und dann habe ich es nie wieder versucht.
Ich habe bis heute noch die Blitzherausforderung als länger und negativer in Errinerung als alles oben erwähnte und spezielle länger als die 3 x 2 Grindstunden in SMT:DDS1.
Es gibt aber auch etwas was ich etwas zum Thema grinden nicht sehr gerne sehe. Leute beschweren sich gerne mal über grinden und ich weiß dann oft nicht, was die gemacht haben, um dort zu grinden. Ich habe da schon einiges erlebt von falscher Strategie, bis hin von einfach durchs Spielen durchschlittern als wäre man ein F1 Fahrer auf der Autobahn und dann im nachhinein aufregen, dass man grinden muss. Da denke ich mir oft, dass man an einer Stelle im Spiel für 5 Minuten mehr Erkundung und dadurch das ein oder andere item mehr mitnehmen, sich später 10-30min grinden hätte sparen können.
An dieser Stelle will ich auch erwähnen, das Grinden solange in Ordnung ist, solange es, in einem gewissen Maße, nur für den Endcontent benötigt wird/in Erwägung ziehen kann und im Hauptspiel, solange es nicht wie eben erwähnt eigenverschulden ist, nicht natürlich vorkommt und man auf Grinden durch Taktik, Strategie oder bessere Erkundung verzichten kann.
Ich steh da eigentlich recht neutral gegenüber und solange es mich persönlich nicht nervt oder sogar etwas Spaß macht, weil grade an dem einem Gebiet die Musik gefällt, finde ich es noch in Ordnung.
Antimatzist
18.09.2012, 18:57
Wie steht ihr zu grinds? (allgemein)
Mäßig. Ich finde kurz Grinds ok,aber sonst kommt eher das "Äh, sollten wir nicht die Welt retten?"-Gefühl auf und ich verlier die Story und damit das ganze Spiel aus den Augen. Das nervt teilweise.
Gehört das irgendwie zu Rpgs? Wärt ihr traurig, wenn es keine grinds mehr in Rpgs gäbe oder sollten zumindest andere Genre Abstand davon nehmen?
Mh, ich weiß nicht. Ich finde witzig, dass z.B. Sakura Wars komplett auf Exp verzichtet. Bei Suikoden finde ich RE auch dadurch unnötig, dass das Levelsystem halt anti-Grinding ist - wozu dann überhaupt kämpfen, nur weil es dazu gehört?
Übertriebenes Grinding finde ich dann wieder ätzend. Ich finde am besten, wenn grinding in einen höheren Kontext eingebunden wird (ein langes Dungeon), wo man am Ende automatisch stark genug sein müsste.
Wie grindet ihr, wenn ihr es tut?
Wenn die Kampfmusik nervt, irgendwann Musik an. Ansonsten jede Stunde mal am PC ne Pause machen. ^^'
Was war bei euch die längste grinding Aktion die ihr jemals durchgeführt habe? (Am Stück aber auch über ein ganzes Spiel gerechnet)
Mh, nicht richtig Grinding: Letztens Arc - Twilight of the Spirits, Darc Kapitel gespielt, Turnier (30 Kämpfe am Stück). Hab drei Anläufe gebraucht, was glaube ich ca. 10h entsprach,bis ich endlich alle Kämpfe geschafft hab. Jetzt sind zwei meiner Charaktere auf 40,der Rest der Gruppe auf 17. ^^'
Sonst fällt mir nur FF VII ein. Wollte Ritter der Runde auf MAX kriegen, ich weiß nicht wie lang es war, aber habe gefühlt mein ganzes zehntes Lebensjahr damit verbracht.
Was war die schlimmste grinding Aktion? Habt ihr jemals etwas hin geschmissen, weil ihr keine Lust auf den Grind hattet?
Ungefähr jeder meiner FF I Anläufe ^^' Ätzend einfach, wnen man vor jedemneuen Dungeon ne halbe- dreiviertel Stunde grinden muss, bis man neues Equipment + Level hat. Sonst fällt mir grade nichts richtig ein.
Was war die beste grinding Erfahrung?
Ich glaube am schönsten war Chocos Dungeon im ersten Arc the Lad. Am Ende waren alle meine Leute auf Max Level und es hatte einen Sinn (mehr oder weniger.. eigentlich keinen). [/QUOTE]
Narcissu
18.09.2012, 19:09
@Matze: Japp, bei einigen Sachen sehe ich das ähnlich. In Suikoden sind Zufallskämpfe tatsächlich recht überflüssig, nur die seltenen Encounters sind da ein bisschen interessanter. Das Anti-Grinding-System ist natürlich wichtig für die Serie, damit man auch schnell Charaktere leveln kann, die man mal spontan ins Team nehmen will. Das beißt sich aber leider mit den Zufallskämpfen. In Suikoden I und IV fand ich die noch recht kurzweilig, aber in Suikoden V war es teilweise sehr schlimm, insbesondere bei dem massiven Backtracking, was man teils zur Charakterrekrutierung betreiben musste (z.B. Weg zum Zwergendorf oder das Gefängnis).
Nervige Kampfmusik + langwieriges Grinden ist natürlich schon ein K.O.-Kriterium. Nervige Kampfmusik sollte es generell in Spielen, die so stark aufs Kämpfen ausgelegt sind wie RPGs, nicht geben. Zum Glück bekommen die meisten Spiele das ganz gut hin. The Legend of Dragoon war in dieser Hinsicht aber zum Beispiel furchtbar.
Oh ja, und beim Substanzen mastern in FFVII habe ich auch noch viel Zeit gelassen, das hatte ich ganz vergessen zu erwähnen. Gegrindet habe ich eigentlich auch in jedem FF, das ich durchgespielt habe. Also in allen außer III, den MMORPGs und FFXIII+. Immer für solche Sachen wie Skills mastern, und am Ende war man dann überpowert. Das war ganz nett. ^^
@NTE: Ah, noch jemand, der bei DDS gerne gegrindet hat. :D
Mir fällt gerade ein, dass ich es bei Digital Devil Saga 2 noch schöner fand. Da war ich nämlich auch unmittelbar vor den Kämpfen mit Shiva und Vishnu, die Gegner haben neben Skillspunkten auch viele EXP gebracht, zwei seltene Gegner dort hatten noch wichtige Items, die ich für Shiva und Vishnu brauchte und einige Gegner haben auch Items gedropt, die dauerhaft die Statuswerte erhöht haben. Da kam vieles zusammen, was das Ganze sehr motivierend und spaßig gemacht hat. Deshalb habe ich im letzten Dungeon auch noch mal fast so viel Zeit wie im Rest des Spiels verbracht (wo ich auch teils schon gegrindet habe).
Liferipper
18.09.2012, 19:13
Wie steht ihr zu grinds? (allgemein)
Eigentlich habe ich nicht besonders viel dafür übrig, als Perfektionist bleibe ich doch immer wieder hängen...
Gehört das irgendwie zu Rpgs? Wärt ihr traurig, wenn es keine grinds mehr in Rpgs gäbe oder sollten zumindest andere Genre Abstand davon nehmen?
Naja, würde zwar den Spielfluss fördern, dafür gäbe es aber vermutlich weniger Möglichkeiten, seinen Charakter zu optimieren.
Wie grindet ihr, wenn ihr es tut?
Anfangs mit Enthusiasmus, dann immer weniger je länger es dauert, und irgendwann muss ich mich dazu zwingen, mich mal wieder vor das Spiel zu setzen, damit ich endlich weiterkomme.
Was war bei euch die längste grinding Aktion die ihr jemals durchgeführt habe? (Am Stück aber auch über ein ganzes Spiel gerechnet)
Pokemon besteht bloß aus Grinding! Gibt möglicherweiße Spiele, an denen ich insgesamt länger gesessen habe, aber die haben wenigstens noch irgendetwas anderes geboten.
Was war die schlimmste grinding Aktion? Habt ihr jemals etwas hin geschmissen, weil ihr keine Lust auf den Grind hattet?
Kein besonderer Fall, irgendwann komme ich immer wieder auf die Spiele zurück, nur manchmal dauert es etwas länger.
Was war die beste grinding Erfahrung? (Hiermit meine ich nicht "es gab kein Grinding" )
Progress Quest! Level 77 und steigend!
Antimatzist
18.09.2012, 20:42
Findet irh wirklich Pokemon so Grindingintensiv? Ich mein mh naja, je nachdem wie man Grinden definiert. Hab auch immer jeden gegner mitgenommen, aber selten z.B gegen wilde Pokemon gekämpft, um ein höheres Level zu erreichen.
Natürlich nur, um das Spiel durchzuspielen, nicht, um an Turnieren oder Wi-Fi-Kämpfen teilzunehmen.
Kenzeisha
18.09.2012, 21:26
Wie steht ihr zu grinds? (allgemein)
Hm, mal spassig mal nervig. Kommt auf das Spiel an.
Gehört das irgendwie zu Rpgs? Wärt ihr traurig, wenn es keine grinds mehr in Rpgs gäbe oder sollten zumindest andere Genre Abstand davon nehmen?
Ich kleiner Grad an grinding gehört dazu.
Wie grindet ihr, wenn ihr es tut?
Normal
Was war bei euch die längste grinding Aktion die ihr jemals durchgeführt habe? (Am Stück aber auch über ein ganzes Spiel gerechnet)
Final Fantasy 7, nach Cosmos Canyon (erste Besuch) kurz vor Nifleheim von LV 23 bis LV99 gegrindet.
Was war die schlimmste grinding Aktion? Habt ihr jemals etwas hin geschmissen, weil ihr keine Lust auf den Grind hattet?
Hm, komm nicht drauf.
Was war die beste grinding Erfahrung? (Hiermit meine ich nicht "es gab kein Grinding" )
Star Ocean 3
Sylverthas
18.09.2012, 21:28
Findet irh wirklich Pokemon so Grindingintensiv? Ich mein mh naja, je nachdem wie man Grinden definiert. Hab auch immer jeden gegner mitgenommen, aber selten z.B gegen wilde Pokemon gekämpft, um ein höheres Level zu erreichen.
Ich kenne zwar nur die alten Pokemonteile, aber die hatten doch Grind up the Ass, wenn man mal wieder ein Pokemon ausgewechselt hat. Naja, und im Wesentlichen ist doch der Sinn hinter Pokemon tatsächlich das Grinden, also stimmt das durchaus.
Ansonsten sehe ichs eigentlich wie thickstone: Muss nicht sein und mir hat Grinding bisher eigentlich (fast) nie Spaß gemacht.
Fast, denn das einzige Spiel, was ich kenne, wo das einfach nur absolut lustig war, war Terranigma. Ein System, was so dermaßen broken ist, dass man sich innerhalb von 10 Minuten so sehr überpowert, dass man den Boss mit 2 Schlägen killt. Man, unglaublich ^_O
Ein Spiel, welches ich abgebrochen hatte (obs jetzt am Grinden lag sei mal dahingestellt, aber mir kams so vor) war Twilight of the Spirits. Gut, mir hat das Teil ohnehin nicht so viel Spaß gemacht und nachdem mich der Boss nach dem ersten Versuch geradezu in den Boden gestampft hat hab ichs gelassen. Kann sein, dass man den mit der richtigen Strategie plattmachen kann, kam mir aber nach dem einen Versuch nicht so vor, weils zu schnell ging und ich angenommen habe, dass das wohl ein wenig Grinden meinerseits verlangt.
Generell bin ich bei Spielen, die mir nicht so sehr gefallen weniger bereit, zu Grinden (logisch, eigentlich ^_^).
Was die längste Session anging... muss wohl FFX gewesen sein. Da alles zu maxen hat schon viel Zeit in Anspruch genommen und wenig gebracht. FFXIII war auch son Fall, aber da musste mans nicht so weit auskosten, wenn man nur den stärksten optionalen Boss plätten wollte.
Generell finde ich, dass man sich bei Trophies nicht unbedingt beschweren sollte. Zumindest nicht so stark, denn sie sind etwas, was man außerhalb vom Spiel erlangt und bringen einem in dem Game ja keinen Vorteil/ Story / Charakterszene. Man macht sie also nur, weil man selber Bock drauf hat. Und wenn man keinen hat und sie erledigt, dann hat man irgendwo selber Schuld.
Natürlich wäre es schön, wenn Entwickler keine abstrusen Sachen einbauen würden, aber andererseits werden so die Leute belohnt, die genau solche Sachen früher auch gemacht haben und die gehen halt leer aus, denen das zu dumm ist.
Was ich nicht mag ist die neue Richtung der Persona Reihe seit Teil 3. Abwechslung zwischen hardcore Grind und Dating Sim ist mir zu krass und ich mag den Grind-Part davon überhaupt nicht. Ein Grund, warum ich 4 nicht durchgespielt habe und selbst 3 schon ziemlich an meiner Geduld gezehrt hat. Auch ein Grund, weswegen mir klassische Dungeoncrawler aus der Egosicht gar nicht liegen.
Eigentlich alle FF-Spiele von 7-10. 100000x im Kreis gerannt, weil ich ab 'nem bestimmten Punkt immer chronisch unterlevelt war.
Dazu eine Frage. Wie spielst du? Kämpfst du viel? Kämpfst du wenig, sprich, fliehst du oft? Ich erinnere mich jedenfalls nicht daran chronisch unterleveld gewesen zu sein in den FF Spielen (hab außer 10 aber auch keines der genannte durch, auch wenn ich immer mindestens im letzten Drittel des Spiels war oder sogar noch weiter).
Ich spiele gerade Lufia 2. Normalerweise hab ich immer alles im Spiel gemessert was mir begegnet ist. Diesmal versuche ich nen Low Level Run, da das Spiel ansonsten immer sehr, sehr leicht war. Nunja, jetzt ist das Spiel einigermaßend fordernd, aber ich jetzt kämpfe ich auch gegen fast gar nix mehr. Ich fliehe vor jedem Kampf auf der Weltkarte und hatte glaube ich noch kein Dungeon in dem ich 10 Kämpfe gemacht habe (außer in der Seehöhle wo man X Gegner killen muss um an die Truhe zu kommen). Das ist auch nicht die richtige Lösung, irgendwie.
Ich werd hier morgen mal Stellung beziehen. Generell:
Wenn man in der Hauptstory grinden muss, dann gefällts mir nicht. Ist das im Postgame (wie bei den ganzen Nippon Ichi Teilen), dann ist mir das relativ egal, aber das Postgame spiele ich in den seltensten Fällen.
Etrian Odyssey hat das grinden meiner Meinung nach ganz gut gelöst. Man muss zwar quasi jeden Kampf machen, allerdings bekommt man dadurch Items die man verkaufen kann, dadurch wird im Shop neues Equip freigeschaltet und außerdem erkundet man so nach und nach die Ebene bis sie irgendwann ganz aufgedeckt ist und man zur nächsten gehen kann. So hat der Spieler stetig eine Belohnung, selbst wenn sie noch so klein ist.
Winyett Grayanus
19.09.2012, 01:46
edit: Extra-Frage: Warum sagt man eigentlich "grinden" und nimmt keinen deutschen Begriff? "Ich pulverisiere noch ne Runde in Final Fantasy" hört sich auch toll an!
Wann kam dieser Begriff überhaupt auf? Ich habe das schon immer "aufleveln" genannt, was zwar auch ein olles Kunstwort ist, aber ... sinnvoller klingt.
Ich mache mir ja überhaupt nichts aus irgendwelchen Trophäen, weshalb diese "Motivation", meine Charaktere auf den maximalen Level zu bringen, schon einmal wegfällt (das meiste, was man dafür machen muss, ist ja sowieso sinnloser Quatsch). Anderes daran reizt mich auch überhaupt nicht und ist zudem sowieso meistens optional - ob es nun die ultimative Waffe schlechthin gibt, wenn wenn stundenlang in der Prärie herumläuft, um irgendwelche Gegenstände zu finden (Nier), ist mir herzlich egal - ich verzichte dann lieber darauf.
Eine Ausnahme ist es nur, wenn die zusätzlichen Level wirklich benötigt werden, um im Spiel weiterzukommen, aber das erledigt sich ja meistens von selbst, wenn man vorher durch 1,2 Dungeons gelaufen ist. Mir fällt spontan jedenfalls kein Spiel ein, in dem es wirklich nötig gewesen wäre, intensiv aufzuleveln (wenn ich es machen musste, lag es eher an mir, da ich vorher zu oft aus Kämpfen geflüchtet bin o.ä.). Es kann allerdings auch passieren, dass ich das Spiel dann erst einmal liegenlasse und ein anderes spiele, wenn mir die Motivation fehlt. In der Regel halte ich solche Situationen aber für nicht weiter schlimm und behebbar, denn nach ein paar Kämpfen (+/-) geht es ja meistens wieder, also ist es gut, wenn man die Möglichkeit hat, falls Endgegner sonst nicht zu schaffen wären. Zu Zeug, das darüber hinaus geht, möchte ich dagegen nicht gezwungen werden.
Komplett abgebrochen (d.h. ohne Absicht, es jemals wieder anzurühren) habe ich wegen so etwas übrigens Digital Devil Saga, weil da wirklich gar nichts ging (wobei ich das Spiel auch ansonsten irgendwie schlecht finde) und Xenosaga II. In Ordnung fand ich es in Tales of the Abyss, wo man einfach nur die Kämpfe auf automatisch stellen musste und nebenbei etwas anderes machen konnte (um hinterher herauszufinden, dass man im Nebilim-Kampf auch einfach ein All-Divide einschmeißen kann *hust*) und auch in Final Fantasy VIII und IX habe immer gerne ein wenig mehr gekämpft, als nötig war. Und Valkyria Chronicles - aber da galten Extramissionen ja eher der persönlichen Belustigung.
Narcissu
19.09.2012, 05:52
@Sylvertas: Über die Kämpfe in den Persona-Spielen kann man sich gerne beschweren, aber grindlastig fand ich die Spiele überhaupt nicht. Persona 3 war etwas leichter als der Nachfolger und da habe ich AFAIR wesentlich mehr gekämpft, weil es schneller und kurzweiliger war (und Tartarus wesentlich länger war als alle Dungeons in P4), während ich in P4 fast nur das notwendigste gemacht habe, vielen Kämpfen ausgewichen bin (was in den Dungeons leider viel schlechter ging als in P3) und auch so gut wie nie in die TV World gegangen bin, wenn ich es nicht musste.
Aber Grinding? Kann ich mich jetzt nicht dran erinnern, dass es jemals notwendig war. (Insbesondere da man zehnmal wiederbelebt wird, wenn man auf leicht spielt.)
Man spielt doch nicht auf leicht!
Naja, P3 geht denke ich. P4 kann schlimm sein. Dort gibt es das schöne "verkaufe drops um Equip freizuschalten" System. Und das ist wirklich übles grinding, wenn man alles freischalten will. In jedem "Dungeon". Abseits davon benutzt es aber auch ein System um Gegner anzupassen, wenn sie zu schwach sind. Dann sind sie klein und hauen ab, was ich gut finde. Wenn man also zu stark ist (und nicht grinden muss), dann hat man immerhin keine Kämpfe. Und wer halt nicht stark ist, der wird gezwungen. Der kriegt auch "mehr Exp", wobei das nicht so krass wie bei Suikoden ist. Nur Bosskämpfe reichen dann doch nicht. Die gaben afaik auch fixe Exp.
Sylverthas
19.09.2012, 10:26
@Sylvertas: Über die Kämpfe in den Persona-Spielen kann man sich gerne beschweren, aber grindlastig fand ich die Spiele überhaupt nicht. Persona 3 war etwas leichter als der Nachfolger und da habe ich AFAIR wesentlich mehr gekämpft, weil es schneller und kurzweiliger war (und Tartarus wesentlich länger war als alle Dungeons in P4), während ich in P4 fast nur das notwendigste gemacht habe, vielen Kämpfen ausgewichen bin (was in den Dungeons leider viel schlechter ging als in P3) und auch so gut wie nie in die TV World gegangen bin, wenn ich es nicht musste.
Aber Grinding? Kann ich mich jetzt nicht dran erinnern, dass es jemals notwendig war. (Insbesondere da man zehnmal wiederbelebt wird, wenn man auf leicht spielt.)
Meiner Meinung nach schon, und das (für mich) aus einem ganz einfachen Argument heraus: Ich sehe den ganzen Tartarus als Grind an. Das liegt für mich daran, dass es im Wesentlichen nur darum geht, dass man auflevelt und Equip/ Persona bekommt in dem Turm, was für mich quasi die Definition von Grind ist *g*
Und es sieht praktisch alles darin gleich aus, hat keine Story und ist sowieso enorm monoton.
Und ich bin mir ziemlich sicher, dass man zumindest den 2h-Endbosskampf nicht packen wird, wenn man nicht die ein oder andere Nacht ne Runde im Tartarus durchgegrindet hat ^_^
Aber ok, wenn man das einmalige Durchspielen des Tartarus jetzt nicht als Grind ansehen möchte und man das Persona-System einigermaßen clever nutzt, dann ist P3 wirklich wenig grindlastig.
Was P4 angeht... wie gesagt, gar nicht durchgespielt. Was schon zeigt, wie wenig mich grindlastige Games motivieren können ^_^
Also ich selber hab kaum probleme mit Grinding, solange das Kampfsystem stimmt. Bei so einen Kampfsystem wie die von Tales of oder Star Ocean kann es schon mal vorkommen dass ich vor allem am Anfang um mich mit dem Kampfsystem auseinanderzusetzen aber auch in einen neuen Dungeon, wenn der mir atmosphärisch gut gefällt oder die Monster viel EXP geben ich schon ein paar Stunden drinnen verweile.
Anders ist es in Spielen mit fadem, meist rundenbasiertem, Kampfsystem. Wenn man da wirklich zum Grinding gezwungen wird hab ich auch keinen Spaß dran.
Also das Kampfsystem muss stimmen, da ich dann eigentlich nie richtig zum Grinding gezwungen werde weil ich nebenbei immer ein paar Level mach.
Meiner Meinung nach schon, und das (für mich) aus einem ganz einfachen Argument heraus: Ich sehe den ganzen Tartarus als Grind an. Das liegt für mich daran, dass es im Wesentlichen nur darum geht, dass man auflevelt und Equip/ Persona bekommt in dem Turm, was für mich quasi die Definition von Grind ist *g*
Und es sieht praktisch alles darin gleich aus, hat keine Story und ist sowieso enorm monoton.
Da musst du schon differenzieren. Grinding ist, wenn man eine monotone immer gleiche Arbeit erledigt. Das ist in Tartarus nicht der Fall. Erstens gibt es Schatztruhen zu finden mit nützlichen Items. Zweitens werden Gegner angepasst. Man muss neue Strategien entwickeln um diese zu besiegen. Verbunden damit gibts auch neue Persona, die man bekommen kann und somit neue Fusionen ermöglichen. Und dann gibts noch die Bosse, die natürlich auch einzigartig sind. (Und das beste an P3. Die Story Bosse sind extra leichter gehalten, damit dort niemand auf die Schnauze fällt und die ganzen Szenen noch einmal durchklicken muss. In Tartarus hat man diesen Schutz nicht :D )
Das als Grinding zu bezeichnen halte ich für übertrieben. Zumindest, einmal durch alle Etagen durchgehen und sie komplett zu erkunden und dabei alles umzuhauen ist keins. Klar sehen die Dungeons nicht sonderlich schön aus, da random, aber ist das in anderen Rpgs mit normalen Dungeons unbedingt besser? Im Endeffekt ist es das exakt selbe. Man rennt durch, sammelt alle Schätze und haut alle Gegner um. Danach gibts ne Szene. Im großen und ganzen ist das in P3 eben auch so. Man muss durch den Dungeon durch um weiter mit der Story fortzufahren. Hier hat man halt nur die Wahl, wann man das tut. P4 ist da wieder anders. Da pausiert die Story für 14 Tage, sobald ein neuer Dungeon auftaucht. Was, am ersten Tag abgeschlossen? Pech. 13 Tage lang NICHTS.
Antimatzist
19.09.2012, 11:41
Da fallen mir noch Breath of Fire II, III und IV ein.
Bei II war ich vor dem letzten Dungeon so unterlevelt, das icjh bestimmt 2h hätte grinden müssen. Hab ich gelassen. ^^'
Bei III musste man teilweise für die besten Sprüche der Meister ewig lang grinden, wenn man Pech hatte (Glaube bei Deis gabs dne letzten Spruch bei 14 Level?)... autsch.
Und bei IV habe ich auch "gegrindet", immer gegen diese Baustümpfe gekämpft, um massig EXP und Skills der Meister zu kriegen.^^
Winyett Grayanus
19.09.2012, 12:23
Man spielt doch nicht auf leicht!
Wieso nicht? Wenn es einem mehr Spaß macht, spricht ja wohl nichts dagegen.
Wie steht ihr zu grinds? (allgemein)
Kommt ganz drauf an. Es gibt Spiele, die haben grinds verdient und dann gibt es Spiele, die das nicht haben. Wichtig ist dabei natürlich das Kampfsystem und wie es mich motiviert zu kämpfen. Es sollte flott sein und nicht ewig bei jedem neuen Kampf laden, dann noch laden für diverse Bestätigungen im Menü und danach noch die ganze Kampfrunde unnötig in die Länge ziehen, weil die Attacken der Charaktere und der Gegner fast nen ganzen Kinofilm darstellen (mal ganz krass formuliert :D).
Action RPGS eignen sich für Grinds auf jeden Fall viel besser als RPGs mit Rundenkampfsystem. Die ganzen Ausführungen gehen dabei einfach viel schneller von der Hand.
Gehört das irgendwie zu Rpgs? Wärt ihr traurig, wenn es keine grinds mehr in Rpgs gäbe oder sollten zumindest andere Genre Abstand davon nehmen?
Grinding gehört irgendwo schon dazu. Schließlich musst du ja auch in jedem RPG kämpfen um was zu erhalten, sei es Erfahrungspunkte oder andere Punkte die deine Charaktere stärken. Wenn man sich mit den ganzen Bonuskram in RPGs befasst, kommt man um Grinds einfach nicht drumherum, eben weil der Mainpart "nur" auf Pflicktkämpfe aufbaut. Das heißt Gegner, die ich im Feld sehe und dann auch sofort bekämpfe oder aber Zufallskämpfe, die ich in jedem Dungeon bestreite und vor denen ich auch nie fliehe.
Wie grindet ihr, wenn ihr es tut?
Ganz normal. :D Wenn ich aber ein PS3 Spiel oder Xbox 360 Spiel spiele, höre ich dann meine Musik im Spiel per USB Stick. Zebhrahead und Billy Talent haben mir da schon treue Dienste geleistet. ^^
Was war bei euch die längste grinding Aktion die ihr jemals durchgeführt habe? (Am Stück aber auch über ein ganzes Spiel gerechnet)
Saga Frontier 2? Ich weiß es nicht mehr so genau. Waren aber ungefähr 10 Stunden am Stück, die ich da gegrindet habe. Bei Saga Frontier gehört das aber auch zum Spiel dazu. Ist also leider Pflicht. Ohne diesen Grindpart kann man nämlich die letzten Bosse nicht besiegen.. und damit meine ich auch NICHT BESIEGEN. :D
Was war die schlimmste grinding Aktion? Habt ihr jemals etwas hin geschmissen, weil ihr keine Lust auf den Grind hattet?
Dragon Quest 8, kurz vor dem Bosskampf gegen Dhoulmagus. Der Grindpart ist leider auch Pflichtprogramm, da man einen gewissen Heilzauber nur auf einem bestimmten Level erlent und ohne diesen ist der Bosskampf wirklich sehr schwerr. Leveln in DQ8 ist sowieso eine Qual. Es dauert lange, ist stupide und deswegen auch sehr langweilig. Macht nebenbei lieber was anderes. ^^
Was war die beste grinding Erfahrung?
Den Endboss in Saga Frontier 2 dadurch zu besiegen. <3
. Man muss durch den Dungeon durch um weiter mit der Story fortzufahren. Hier hat man halt nur die Wahl, wann man das tut. P4 ist da wieder anders. Da pausiert die Story für 14 Tage, sobald ein neuer Dungeon auftaucht. Was, am ersten Tag abgeschlossen? Pech. 13 Tage lang NICHTS.
Das ist imo auch die größte Schwäche der beiden Teile. Da ist man schon motiviert zu grinden, da das Gameplay erstaunlich gut ist und am Ende bringt es einem nicht wirklich was außer einen absoluten Leerlauf im Spiel.
Narcissu
19.09.2012, 16:55
Man spielt doch nicht auf leicht!
Doch. Die Kämpfe sind eh nicht die Stärke der Spiele, von daher habe ich keinen Vorteil durch einen höheren Schwierigkeitsgrad. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob die Gegner dann wirklich leichter sind, oder ob man dann nur den Wiederbelebungsbonus hat. Der übrigens auch recht praktisch in P3 gegen die Gegner ist, die Instant-Death-Angriffe können, wenn man gerade keinen Homunculus dabei hat.
@Sylvertas: Persona 3 ist da noch wesentlich schlimmer als Persona 4. In P4 kämpft man deutlicher weniger als in einem durchschnittlichen RPG, weil es nur eine Handvoll Dungeons mit jeweils plusminus zehn Stockwerken gibt. Sehr positiv, dass die längere immer erträglich bleibt. Es gibt auch genug Spiele, in denen die Dungeons einfach immer größer werden, was oft ganz schön suckt. Darüber hinaus sollte man P4 allein schon wegen der Story spielen, die zumindest beim ersten Durchgang sehr motiviert. (Erneutes Spielen ist allerdings relativ langweilig, insbesondere wenn man die Social Links schon kennt und beim Spielstand vom New Game+ schon alle Eigenschaften wie Courage, Knowledge usw. maximiert hat.)
Ich finde auch gar nicht, dass in den Persona-Spielen zu wenig passiert. Ich könnte lediglich kritisieren, dass in P3 die Geschichte zu langsam an Fahrt gewinnt und dass man in P4 im letzten Monat evtl. nicht mehr viel zu tun kann, aber gelangweilt habe ich mich wirklich nie. Ich fand die Spiele unglaublich motivierend (außer die Dungeons in P4).
Sylverthas
19.09.2012, 17:32
Da musst du schon differenzieren. Grinding ist, wenn man eine monotone immer gleiche Arbeit erledigt. Das ist in Tartarus nicht der Fall.
Doch, gerade wenn man es mit monotoner Arbeit vergleicht ist es das. Man rennt halt viele Stockwerke runter, die alle gleich aussehen und in denen Monster und Schatztruhen sind. Und wiederholt im Wesentlichen immer den gleichen Ablauf. Gut, damit wir uns verstehen, ich würde auch Dungeoncrawler in gewisser Weise als Grindgames bezeichnen. Eben alles, bei dem man relativ viel Zeit reinsteckt und dabei nicht in der Story vorrankommt. Und das trifft absolut auf P3 zu.
Danach gibts ne Szene. Im großen und ganzen ist das in P3 eben auch so.
Die Szenen gibts in der Story. Tartarus ist davon größtenteils losgelöst. Daher ist das eben nicht so. Ich will gar nicht damit anfangen, dass Tartarus sogar wenn man nur zufallsgenerierte Level betrachtet, enorm langweilig und monoton ist, da einfach nichts einen Wiedererkennungswert hat. Quasi ein RLG, der auf äußerster Sparflamme designed wurde.
In P4 kämpft man deutlicher weniger als in einem durchschnittlichen RPG, weil es nur eine Handvoll Dungeons mit jeweils plusminus zehn Stockwerken gibt.
Ist was dran. Leider sind die Dungeons halt so unerträglich monoton. Sie haben sich aber im Gegensatz zu Teil 3 aber derart verbessert, dass sie themenorientiert sind und auch ein paar (wenige) Räume mit Wiedererkennungswert haben
Ich könnte lediglich kritisieren, dass in P3 die Geschichte zu langsam an Fahrt gewinnt
Hmmm... ja, sie gewinnt langsam an Fahrt und wird auch nie spektakulär. Das ist so der zweite große Kritikpunkt an P3. Was passiert ist vorhersehbar und nicht gut inszeniert. Und ein großer Plottwist für eine ~80h "Story" ist IMO bei Weitem zu wenig, egal, wie awesome er sein mag. Ende war aber ziemlich gut. Aber ok, das gehört ja eigentlich gar nicht in den Thread hier rein *g*
Das ist imo auch die größte Schwäche der beiden Teile. Da ist man schon motiviert zu grinden, da das Gameplay erstaunlich gut ist und am Ende bringt es einem nicht wirklich was außer einen absoluten Leerlauf im Spiel.
Gibts dafür in P3 nicht die Answer-Arc? Also, ich musste da schon einige Bereiche mehrmals spielen, weil ich zu schwach für nen Bossgegner war. Und im Notfall kann man ja auf schwer stellen. Gut, wenn Du bei beidem nicht grinden musstest, dann bist Du wohl einfach viel besser als ich *g*
Da fallen mir noch Breath of Fire II
Ah ja, BoF II ist auch ein gutes Beispiel. Wenn man am Ende ankommt ist man noch relativ schwach und um in den Enddungeon zu gehen darf man sich locker noch ~5-10 Stufen hochpowern. Das hat Spaß gemacht damals ^_O
Luthandorius2
20.09.2012, 14:44
Wann kam dieser Begriff überhaupt auf? Ich habe das schon immer "aufleveln" genannt, was zwar auch ein olles Kunstwort ist, aber ... sinnvoller klingt.Ich meine mal ganz stark, dass der Begriff aus der MMORPG-Szene kommt. Insbesondere aus dem asiatischen Raum, da dort - so habe ich mir sagen lassen - das Grinden sehr beliebt ist und die Asiaten das unbedingt im Spiel benötigen. Westliche Versionen der Spiele werden da sogar teils angepasst. Vielen MMORPGs die aus dem asiatischen Raum kommen merkt mans aber an, die bezeichnen ja viele gern liebevoll als "Asia-Grinder".
Wieso nicht? Wenn es einem mehr Spaß macht, spricht ja wohl nichts dagegen.Ich spiele generell immer auf normaler Schwierigkeit. Leicht halte ich für total auf Anfänger zugeschnitten und wenn es für den Durchschnittsgamer bei normaler Schwierigkeit nicht schaffbar ist, dann stimmt etwas nicht mit dem Spiel. Schwerere Schwierigkeiten halte ich in der Regel für unnötig, da das meiner Meinung nach nur was für Leute mit viel Zeit und nicht unbedingt was mit Skill zu tun hat, wenn man es mal auf Rollenspiele bezieht - da wird wohl wirklich eher Grinding gefördert, und manche finden es cool, weil sie dann zu mehr Spielzeit gezwungen sind und dadurch mehr Spass haben. Wo ich gerne mal eine schwere Schwierigkeit nutze sind Shootergames, im Singleplayermodus(gibts für PC einige gute, auch mit Handlung und Humor, sag da nur Deus Ex und NOLF). Da muss man einfach effizienter Spielen und nicht getroffen werden, also nix mit künstlicher Verlängerung der Spielzeit durch stärkere Gegner für die man irgendwo sich hinstellen muss und stundenlang Schleime vernichten muss um mit dem Geld bessere Rüstung zu holen und auf Level 99 aufzuleveln bevor es weitergeht.
An Breath of Fire II kann ich mich gar nicht mehr so erinnern. Ist aber auch schon ewig her. Ich bin ja auch schon etwas älter und hab es damals sogar für um die 150 Mark im Media Markt gekauft - die englische Version. Ich meine nicht, dass ich unterlevelt gewesen wäre. Habe allerdings auch regelmässig gut die Zufallskämpfe bestritten. Man konnte ja glaub sich gut durchklicken, also nicht so stressig als wenn man bei jedem Kampf erst mal 100x überlegen müsste was man machen muss. Na ja. Mittlerweile bin ich nicht mehr so ein Fan davon und tendiere eher auszuweichen, wenn es geht - gerade wen eine gute Story lockt. Dann kann man natürlich schon mal unterlevelt sein.
Wie steht ihr zu grinds? (allgemein)
Ich mag es eher nicht. Haupthandlung sollte bei nichtzufallsbasierten Kämpfen durch einmaliges Abtöten eines jeglichen Gegners machbar sein und man sollte dadurch ausreichend gelevelt sein. Eventuell wichtige Zusatzaufgaben mit einbezogen, die man vorher machen kann(und darunter fällt nicht Ultramegaweapon für die ich auf Level 99 levlen muss). Bei Zufallskämpfen sollte es so gebalanced sein, dass man durch komplette Erkundung des Gebiets(also alle Truhen mitnehmen, auch wenn man mal kurz abschweifen muss) ohne Gegnerfernhalteitem(das die Zufallskämpfe deaktiviert) genug Kämpfe kriegt, um gut gelevelt zu sein.
Gehört das irgendwie zu Rpgs? Wärt ihr traurig, wenn es keine grinds mehr in Rpgs gäbe oder sollten zumindest andere Genre Abstand davon nehmen?
Gehört definitiv nicht zu allen RPGs. Zu MMORPGs gehört es dazu - ganz klar. Da jammern immer viele über Endgamecontent und es werden Itemspiralen eingebaut, wo man 100x in einen Dungeon muss um da Equipment zu farmen, das man für den nächsten Dungeon braucht. Irgendwas findet sich immer. Die Spieler fühlen sich leider Gottes einfach gelangweilt, wenn man ihnen sagt "habt Spass und macht PvP". Westliche RPGs kommen denke ich ganz gut ohne Grinding aus. Die asiatischen RGPs... ich denke bei dem, was ihr als "Postgame" bezeichnet - da sind wohl solche Sachen wie die ultracoolen Weapons Omega, Ruby, Diamond bla bla oder wie die heißen mögen, für die man alle Stats maxen muss gemeint - gehört es einfach dazu. Viele lieben es ja scheinbar, wegen irgendeinem Monster, dass einem sonst nix in der Handlung mehr bringt, sondern einfach nur 100 Stunden sinnlose Spielzeit um zu sagen "bin cool, hab auch 100h wie ein blöder gelevelt und das Vieh plattgemacht", leveln zu müssen. Gut das passt so. Ist wirklich optional und man verpasst eigentlich nix, auch nix an wichtigen Dialogen oder so. Das geht. Muss nicht sein... aber kann man machen, man verärgert auch niemanden damit. Verärgern würde man, wenn eine wichtige Nebenquest mit guten Dialogen usw. dadurch versperrt würde, dass sinnloes Grinding voraussetzung wäre.
Wie grindet ihr, wenn ihr es tut?
Ich mache es selten. Wenn möglich nach Plan und irgendwo, wo man schnell sich durchklicken kann ohne viel geistige Anstrengung mitzubringen.
Was war bei euch die längste grinding Aktion die ihr jemals durchgeführt habe? (Am Stück aber auch über ein ganzes Spiel gerechnet)
FF VII glaub für die Spezialattacke(höchste Stufe davon) bei Aerith - weil dieser Char ja nur zeitlich begrenzt spielbar ist und das doch schon einiges an Kämpfen erfordert, wo der Char glaube ich die vorigen Spezialattacken nutzen musste um die nächsthöheren freizuschalten. Und FF VIII nicht wirklich Grinding an einem bestimmten Punkt. Habe aber doch versucht mal alles zu erreichen, auch alle Karten usw. und dieses eine Spezialmonster irgendwo zu töten, was einem eine Art Urkunde gab(und dank umgewandelter Karten und Götterkrams oder wie sich das da nannte, was alle unverwundbar machte, gut ging). Da wars schon teils stressig, weil die Handlung nur langsam voranging, wenn man nach Guide erst mal alle möglichen optionalen Sachen abging und zig Kartenduelle um überall alles zu kriegen machte usw.
Was war die schlimmste grinding Aktion? Habt ihr jemals etwas hin geschmissen, weil ihr
keine Lust auf den Grind hattet?
Siehe obige Frage zu den längsten -> länger = schlimmer, sowas gilt eigentlich immer
Was war die beste grinding Erfahrung? (Hiermit meine ich nicht "es gab kein Grinding" )
Bestes gibts nicht. Da ist einfach nix wirklich gutes dran.
Wie steht ihr zu grinds? (allgemein)
Mir macht es Spaß!
Normalerweise zumindest...
Denn bei Spielen wie Xenoblade wo ich 80 Stunden gespielt habe und am Ende stark unterlevelt war hatte ich zum ersten mal keine Lust mehr mich aufzuleveln was zuvor noch nie geschehen ist!
Allerdings sollte es auch merkliche Unterschiede zu den Charakterleveln geben, wenn ich mich 3 Lv hochkämpfe und trotzdem fast genauso schwach wie vorher bin find ich das mies.
Gehört das irgendwie zu Rpgs? Wärt ihr traurig, wenn es keine grinds mehr in Rpgs gäbe oder sollten zumindest andere Genre Abstand davon nehmen?
Ich bin traurig wenn es sowas nicht gibt.
Z.B. bei Lost Odyssey konnte ich in einen Zug durchspielen ohne einmal aufzuleveln.
Ich find's gut wenn der Endboss schwer ist und man sich aufpowern muss oder ihn möglicherweise strategisch besiegen kann.
Wie grindet ihr, wenn ihr es tut?
Kommt auf das Spiel an, wenn es gute Kampfmusik hat dann lauf ich einfach rum und absolviere einen Kampf nach den anderen.
Gefällt mir die Kampfmusik nicht dann hör ich Musik.
Was war bei euch die längste grinding Aktion die ihr jemals durchgeführt habe? (Am Stück aber auch über ein ganzes Spiel gerechnet)
Die längste Aktion war als ich die SMT Nocturne Challenge gemacht habe, also SOLO / HARD Mode und nur 1 Press Turn.
Da hab ich mal für einen Boss 2 Wochen trainiert bzw mich aufgelevelt.
Jeden Tag vielleicht 3 Stunden.
Am Stück war es am längsten bei SaGa Frontier 2.
Um die letzten Bosse zu besiegen muss man sich massiv aufleveln.
Da habe ich im vorletzten Gebiet mal 8 Stunden gespielt.
Habe aber nebenbei z.B. nen Manga oder ne Zeitschrift gelesen da die Charaktere automatisch die Anrgiffe ausführen.
Was war die schlimmste grinding Aktion? Habt ihr jemals etwas hin geschmissen, weil ihr keine Lust auf den Grind hattet?
SMT Nocturne Challenge. Im Letzten Dungeon, war einfach zu extrem, hätte etwa 1 halbes Jahr kämpfen müssen da die fast jede Gegnergruppe killt und ich Glück haben muss die richtige zu treffen. Deswegen hab ich am Ende auch leider aufgehört :(
Achja und vor kurzem Xenoblade das einzige Spiel welches ich nicht fertiggespielt habe weil ich nach 80 Stunden keine Lust mehr habe noch 5-10 Stunden zu leveln.
Was war die beste grinding Erfahrung?
SMT Nocturne Challenge da ich jedes Level UP im Kampf gespürt habe.
SaGa Frontier 2 ist auch cool, vor dem leveln hat man nen Noobteam aber danach waren die bei mir immer übermächtig.
Selbst den letzten hab ich nach 4-5 Runden gekillt ohne Probleme.
Wie steht ihr zu Grinds? (allgemein)
Allgemein mag ich Grinding eigentlich, so lange es nicht zu sehr ausarten muss. Meistens grinde ich gerne, wenn das Kampfsystem Spaß macht oder ich eine Belohnung/ein Ziel (wie einen Boss) direkt vor Augen habe. Auf Dinge wie "Kämpfe 3 Millionen Mal" wie es in Star Ocean 3 für eine Trophy der Fall war habe ich eher wenig Lust, weil dieses Ziel auch nach mehreren Durchgängen immer noch weit entfernt liegt. Die Belohnung dafür ist mir auch zu wenig wert, um mich auf sowas einlassen zu wollen.
Was ich am Grinden mag ist das Gefühl, mit dem Spiel wirklich viel Zeit verbracht zu haben. Wenn Grinden Spaß macht, baut man irgendwie eine noch bessere Bindung zu einem Spiel auf und für mich persönlich fühlt sich die Spielerfahrung einfach nochmal intensiver an.
Gehört das irgendwie zu Rpgs? Wärt ihr traurig, wenn es keine grinds mehr in Rpgs gäbe oder sollten zumindest andere Genre Abstand davon nehmen?
Irgendwie gehört es dazu und es würde mich auch ein bisschen stören, wenn es in einem RPG gar keine Möglichkeit zum Grinden gäbe. Ich mags jetzt nicht so, wenn Grinden ein absolutes Muss ist, um ein RPG überhaupt durchzubringen, aber ich möchte prinzipiell die Gelegenheit haben, mich selbst für solche Grindingsessions zu entscheiden.
Als ich FF8 das erste Mal durchgespielt habe, habe ich ab einem bestimmten Zeitpunkt penibel darauf geachtet, nicht zu viele Kämpfe zu bestreiten, damit das Level der Endgegner am Ende nicht zu hoch ist (da es sich ja an die Party anpasst) und irgendwas hat mir da gefehlt. Ich hab gerne mal in einem Spiel den Gedanken "So, und heute trainiere ich einfach mal nur", das gehört für mich einfach dazu. Sobald ich allerdings gezwungen bin, sowas tagelang zu machen, ärgert es mich schon wieder (bis auf eine Ausnahme, die unten noch erwähnt wird).
Ist also ein zweischneidiges Schwert. :D
Wie grindet ihr, wenn ihr es tut?
Ich höre meist eigene Musik dabei, was beim sonstigen Spielverlauf natürlich nicht in Frage kommt. Manchmal telefoniere ich auch nebenbei.
Was war bei euch die längste grinding Aktion die ihr jemals durchgeführt habe? (Am Stück aber auch über ein ganzes Spiel gerechnet)
Dürfte für FF3 gewesen sein. Am Stück waren das einige Stunden Grinding vor dem Enddungeon - als ich irgendwann Nachts dann auch den Endboss versucht habe, wurde ich trotzdem umgepustet. :D Danach folgten drei Tage puren Grindings mit insgesamt weiteren 5 erfolglosen Versuchen, die Cloud of Darkness zu besiegen. Das schlimme daran war ja, dass man im gesamten Enddungeon nicht speichern konnte und all die darin gewonnenen Levels bei einem Game Over verloren waren. Ich musste also jeweils die Kämpfe vor dem Dungeon, die recht wenig EXP gaben, erhöhen, damit der Verlust dann nicht so sehr weh tat. Das hat einfach nur ewig gedauert und war nur anstrengend und nervig - das Kampfsystem in FF3 ist ja nun auch nicht sonderlich prickelnd.
Beim 7. Versuch habe ich den Endgegner btw. nur mit einem überlebenden Weißmagier mit ca.200 verbleibenden HP besiegt. :A
Was war die schlimmste grinding Aktion? Habt ihr jemals etwas hin geschmissen, weil ihr keine Lust auf den Grind hattet?
Oh, da hab ich mich schon bei der letzten Frage ausgetobt. Also Final Fantasy 3.
Was war die beste grinding Erfahrung?
Den Endboss in Saga Frontier 2 dadurch zu besiegen. <3
Ich vermute das würde da stehen, wenn ich den Endboss schon gemacht hätte. :D
Momentan stehe ich genau vor diesem Kampf und ich würde jetzt schon sagen, dass Saga Frontier 2 die beste Grindingerfahrung bisher war. Man muss das hier ja machen, weil man die finale Party erst sehr, sehr spät bekommt und keine Chance hat, da ohne Training irgendwas zu reißen. Und mit Training meine ich richtig viel Training.
Glücklicherweise ist Saga Frontier 2 da ziemlich kulant - die Werte werden einzeln gesteigert und so sind die Chancen ziemlich hoch, nach jedem Kampf zumindest kleine Fortschritte und Erfolge zu machen. :D Bisher hat mir das alles richtig viel Spaß gemacht und entgegen meiner sonstigen Meinung ist das Grinden hier einfach total die Ausnahme - obwohl es absolut notwendig ist, ist es kein Stück nervig.
Das dürfte dann übrigens wohl auch meine längste Grindingaktion sein, ich hab noch nicht vor, den Endboss in Kürze zu versuchen.^^
Wie steht ihr zu grinds? (allgemein)
Es kann eine sehr lustige Sache sein, wenn man mal ein Spiel spielen will, aber nicht in der Story weiter will/kann. Das heißt allerdings nicht, dass es zwangsläufig Teil des Spiels sein muss.
Gehört das irgendwie zu Rpgs? Wärt ihr traurig, wenn es keine grinds mehr in Rpgs gäbe oder sollten zumindest andere Genre Abstand davon nehmen?
Bei den älteren Spielen auf jeden Fall, bei den neueren kommt es auch auf das Spielkonzept an. Zum Teil hat man ja bei heutigen Spielen das Gefühl, dass sie immer einfacher werden, weshalb es da immer mehr unnötig wird.
Wie grindet ihr, wenn ihr es tut?
Videos gucken, einen Grinding-Platz suchen, dort im Kreis, oder hin und her laufen und alles andere automatisieren.
Was war bei euch die längste grinding Aktion die ihr jemals durchgeführt habe? (Am Stück aber auch über ein ganzes Spiel gerechnet)
Golden Sun
Allerdings nicht, weil es zu schwer wäre, man kann das Spiel ja schon auf Lvl. 25 gut durchspielen, sondern einfach nur aus Langeweile. Das ist mittlerweile schon Jahre her und ich bin auch nur soweit gekommen, die Charaktere auf Lvl. 80 zu pushen, bin also theoretisch noch mittendrin im Grinding xD
Blöd nur, dass ein Level-Up da mittlerweile locker mal eine Stunde benötigt...
Im zweiten Teil hab ich auch eine Menge Zeit damit verbracht.
Ansonsten natürlich Pokemon
Was war die schlimmste grinding Aktion? Habt ihr jemals etwas hin geschmissen, weil ihr keine Lust auf den Grind hattet?
Grinding ist bei mir eigentlich weniger das Problem, da fällt mir spontan nichts ein. Eher problematisch sind für mich Kämpfe, in denen Grinding nicht die Lösung ist xD
Chrono Cross ist da so ein Beispiel.
Was war die beste grinding Erfahrung?
Pokemon Blau. Grinding hat da irgendwie immer am meisten Spaß gemacht, weil man da wenigstens gesehen hat, was man geschafft hatte.
Narcissu
21.09.2012, 16:46
Beim 7. Versuch habe ich den Endgegner btw. nur mit einem überlebenden Weißmagier mit ca.200 verbleibenden HP besiegt. :A
Klingt nach einem Adrenalin-Ende. Ich hatte auch schon ein paar Kämpfe, die so extrem knapp waren, dass ich am Ende richtig Herzklopfen hatte.
Ich glaube, bei Grandia III war das so. Nach solchen Kämpfen ist man immer richtig froh, sie geschafft zu haben. :A
Klingt nach einem Adrenalin-Ende. Ich hatte auch schon ein paar Kämpfe, die so extrem knapp waren, dass ich am Ende richtig Herzklopfen hatte.
Auf jeden Fall! Rückblickend war das sicher auch einer der triumphalsten Momente bei einem Bosskampf überhaupt und ich hab das Ganze dann deshalb auch irgendwie in viel besserer Erinnerung, als ich es haben sollte. :D
Wie steht ihr zu grinds? (allgemein)
Nein, ehrlich nicht. Wenn ich ein Spiel spiele, dann mache ich das mit der Absicht, unterhalten zu werden. Repetives Grinding zerstört für mich diese Unterhaltung und gibt mir das Gefühl, meine Zeit zu vergeuden.
Was war bei euch die längste grinding Aktion die ihr jemals durchgeführt habe? (Am Stück aber auch über ein ganzes Spiel gerechnet)
Final Fantasy 6, denke ich. Habe da mal recht viel Zeit damit verbracht, die gesamte Truppe im Dinosaurier-Wald zu maximieren. War glaube ich das einzige J-RPG, das mich jemals dazu motiviert hatte, den ganzen Endgame-Content zu machen.
Wie steht ihr zu grinds? (allgemein)
in 95% der fällen einfach zum kotzen. war in der vergangenheit bei mir gerne mal ein grund das spiel beiseite zu legen, die neueren spiele haben aber eher nicht mehr den schwierigkeit als dass das aufleveln nötig wäre. kann mich einfach nicht für sowas motivieren.
Gehört das irgendwie zu Rpgs? Wärt ihr traurig, wenn es keine grinds mehr in Rpgs gäbe oder sollten zumindest andere Genre Abstand davon nehmen?
ich brauchs nicht. gegen eine viertel stunde aufleveln sag ich aber auch nix. da hab ich ein spiel lieber nach 20 stunden durch, aber es sollte net durch sowas künstlich in die länge gezogen werden. für bonuskram meinetwegen gerne, den muss man ja net machen...
Wie grindet ihr, wenn ihr es tut?
hab das lange net mehr machen müssen bzw. nicht gemacht.
naja, nebenbei im netz surfen und/oder musik hören.
Was war bei euch die längste grinding Aktion die ihr jemals durchgeführt habe? (Am Stück aber auch über ein ganzes Spiel gerechnet)
resonance of fate. dürfte das einzige spiel gewesen sein, wo es mich nicht gestört hab. ist auch das einzige spiel, wo ich die stats der charaktere aufs maximum gebracht hab. wie lang das war, weiß ich nicht mehr, aber ich glaub ich hatte am ende des spiels ungefähr 80 stunden zusammen... dürfte nach skyrim das spiel gewesen sein, an dem ich am längsten gesessen hab.
Was war die schlimmste grinding Aktion? Habt ihr jemals etwas hin geschmissen, weil ihr keine Lust auf den Grind hattet?
keine ahnung. und ja, sicherlich einiges. lucifers call fällt mir da ein, ich mochte das spiel so schon nicht und das diese elend starken gegner... meh. keine gute kombination. is aber auch sicherlich 6 jahre her...
Was war die beste grinding Erfahrung?
weiß ich nicht. resonance of fate vermutlich.
Sylverthas
23.09.2012, 13:52
Wie steht ihr zu grinds? (allgemein)
in 95% der fällen einfach zum kotzen. war in der vergangenheit bei mir gerne mal ein grund das spiel beiseite zu legen, die neueren spiele haben aber eher nicht mehr den schwierigkeit als dass das aufleveln nötig wäre. kann mich einfach nicht für sowas motivieren.
Schwer ist immer so ne Sache.
Also, mal ein wenig ausholen (tu ich ja sonst so selten ^_O): IMO ists eher ein Designfehler, wenn die Gegner einen Stärkesprung im Spielverlauf haben, den man im Wesentlichen nur durch Training und nicht durch Taktik ausbügeln kann. Das ist etwas, was früher gerne gemacht wurde. Xenoblade tut das auch, und das ist ein richtiger Fail, weil man eben nur so ~4 Level unter nem Gegner sein sollte, um einigermaßen gut zu treffen.
Ansonsten ist Schwierigkeit eher etwas, was man mit Grinden aushebeln können sollte, aber halt nicht muss, wenn man die richtige Taktik verfolgt. Klar, es gibt immer Extremspielweisen, aber die sollten wohl eher nicht die Norm für die Betrachtung von nem Schwierigkeitsgrad sein ^^
In dem Sinne ists halt wirklich so, dass Leveln eigentlich die Möglichkeiten von nem guten Balancing einschränkt: Nimmt man den Spieler als Norm, der jeden Kampf macht, oder denjenigen, der vor ein paar davonläuft? Hat man ein System wie bei Lost Odyssey oder FFXIII erspart man sich die Frage natürlich komplett und kann dafür gut balancen. Andererseits gibt es in dem Sinne keinen leichteren Schwierigkeitsgrad als es die Entwickler vorsehen (sieht man jetzt von der Ausnutzung von irgendwelchen Lücken im Skillsystem ab, die nicht bedacht wurden ^_^).
Diomedes
23.09.2012, 19:03
Die Frage nach dem Grinding ist gar nicht mal dumm. Das bringt mich so halb zu einer anderen Frage, die mich neulich beschäftigte, aber dafür mache ich lieber dann einen neuen Thread auf.
Ja, eigentlich würde ich gerne etwas weiter ausholen und nicht die Fragen hintereinander abarbeiten aber mir gehts nicht so gut und ich müsste wohl ne halbe Stunde darüber nachdenken, wo ich anfange und wo aufhöre, also...
Wie steht ihr zu grinds? (allgemein)
Ich mag es nicht besonders. Manchmal macht es schon Laune, gerade wenn ich ein konkretes Ziel vor Augen habe, und den Aufwand dahinter als akzeptabel erachte. Wenn ich sehen kann, dass nur noch soundso viele Kämpfe für das nächste Level Up, den nächsten Zauber oder etwas in der Art nötig sind, dann mache ich das auch gerne. Wenn dazu das Kampfsystem noch ansprechend ist, umso besser. Aber in der Regel sieht es doch so aus, dass man an bestimmten Gegnern interessiert ist, die nur dann und wann kommen, oder an Items, die nur mit einem geringen Prozentsatz hinterlassen werden, und es ist nicht absehbar, wie lange das dauert, da alles daran zufallsbasiert ist. Hinzu kommt, dass die Kampfsysteme meistens nicht auf Grinding ausgelegt sind, wenngleich es für den Spieler unvermeidlich ist. Das macht die ganze Angelegenheit langweilig und anstrengend, und kann mir schnell den Spaß am Spiel verderben.
Gehört das irgendwie zu Rpgs?
Ja und nein. Es gehört dazu, dass die Möglichkeit gegeben ist, und vielleicht auch teilweise gefordert wird. An seinen Charakteren zu arbeiten und sie zu dem werden zu lassen was man sich unter ihnen vorstellt, ist Kernelement von RPGs, und ich bin auch froh, dass das von manchen Genres adaptiert wurde. Aber es sollte nicht Markenzeichen von RPGs sein, dass man für diverse Gegenstände stundenlanges Umherrennen wegen mieser Droprates einplanen muss, gerade dann, wenn jeder dämliche Kampf, der einem nichts bringt, im Schnitt mehrere Minuten dauert. Das kotzt irgendwann nur noch an, und lässt Zweifel darüber aufkommen, ob das jemand vorher getestet hat, oder sich die Entwickler überhaupt etwas dabei gedacht haben.
Wie grindet ihr, wenn ihr es tut?
Mit Musik und/oder irgendeiner anderen Parallelbeschäftigung. Vorausgesetzt, das Spiel lässt es zu. Ich nutze Grinding auch gerne mal, um Zeugs ausuzprobieren, das ich sonst nie benutze. Ein bisschen Abwechslung muss dabei sein, um es erträglicher zu machen.
Was war bei euch die längste grinding Aktion die ihr jemals durchgeführt habe? (Am Stück aber auch über ein ganzes Spiel gerechnet)
Keine Ahnung. Es gab so viele, und es hat sich immer lang angefühlt. Aber rein nach Stunden gemessen müsste FFX an der Spitze stehen. 200 Blitze, zig Blitzballspiele, Optimieren des Sphärobretts, Statusmaximierung bei allen Charakteren... bei FFXII oder SO3 sind auch über 100 Stunden zusammen gekommen, aber da habe ich über die Stunden auch mal die ein oder andere Herausforderung gehabt wie z.B. die Maze of Tribulations durchzulaufen. Das Sonnenschwert bei FFXII war eine Quälerei, keine Frage, und manches habe ich bis heute noch nicht gemacht/ geholt (Danjuro, Riesenhelm, Exotenmonster), aber es war auszuhalten. Bei FFX waren es dagegen immer wieder die gleichen Kämpfe gegen die gleichen Gegner, die immer gleich abliefen. Ferien auf der Monsterfarm... viel langweiliger, als es sich anhört.
Was war die schlimmste grinding Aktion? Habt ihr jemals etwas hin geschmissen, weil ihr keine Lust auf den Grind hattet?
Hm... weiß ich nicht mehr genau. Yagyunoshikoku in FFXII war schon ziemlich schlimm. Weiß auch nicht, ob ich mal wirklich was abgebrochen habe mit der Absicht, nie wieder dort weiterzumachen. Aber ich habe schon ein paar Mal ein Spiel in die Ecke gelegt und es dort für eine ganze Weile liegen lassen, weil ich nicht mehr weitermachen wollte. Manche Spiele liegen noch heute dort.
Was manche über Pokémon gesagt haben, kann ich auch bestätigen. Ich habe das Spiel zwar beendet, aber es hat mich zum Ende nur noch angekotzt, sechs verschiedene Monster stundenlang gegen anderen Monster kämpfen zu lassen, die kaum Exp geben. Deswegen finde ich den Online Battle Simulator auch viel, viel ansprechender als das eigentliche Spiel. Da kann man auch die strategische Tiefe des Spieles richtig ausnutzen.
Was war die beste grinding Erfahrung?
Ich glaube, für mich ist es das Aufstufen von Substanzen bei FFVII. Da passiert lange Zeit nichts, und irgendwann macht es dann *bling* und man sieht, dass es was gebracht hat. Gerade später, wo es etwas schneller geht, habe ich gerne noch eine Runde draufgelegt, um eine weitere MasterZauber-Substanz zu bekommen.
Antimatzist
23.09.2012, 19:13
Achja, eine schlimme Grindingerfahrung für mich war noch FF IV, letzter Dungeon.
Weiß gar nicht worans liegt. Hab alle Bonuswaffen am Ende geholt ohne Probleme, aber den letzten Boss konnte ich nie besiegen. Also mal nen urlaub durchgegrindet. Außerdem wollte ich Rydias letzten Zauber 8oder hab gedacht, dass da noch ein zauber kommen müsste...). Aber habs nie geschafft. :/
Wie steht ihr zu grinds?
Wenn es der puren Spielstreckung dient finde ich es ehrlich gesagt schwach (siehe dieses eine zelda spiel, wo man jeweils 2k münzen sammeln muss um davon kartenteile zu kaufen, von denen man auch 8 brauch etc. (ja ich hab wenig ahnung von zelda :P). Wenn es aber einen Sinn haben sollte z.B. dass man nach mob nr. 100 dann nen Gegenstand bekommt, für den man in anderen Spielen 15 Rätsel lösen und nen 30-stöckigen Turm hochrennen muss, so finde ich es doch sinnvoll.
Wie grindet ihr, wenn ihr es tut? Hirn abschalten, gute Musik rein, ggf ein Bierchen und loshauen!
Was war bei euch die längste grinding Aktion die ihr jemals durchgeführt habe? (Am Stück aber auch über ein ganzes Spiel gerechnet)
Ragnarok online >.< Das Spiel geht von lvl 1 bis 99 wobei die xp für ein Level jeweils die des vorherigen *2 sind. Und juhu: Für level 98->99 braucht man so viel xp wie für die 98 davor zusammen :D Ergo darf man dann tage- wenn nicht sogar wochenlang durch die Gebiete (mit mobs, die im optimalfall lvl 90 sind) grinden und hauen, hauen, hauen, hauen.
Was war die schlimmste grinding Aktion? Habt ihr jemals etwas hin geschmissen, weil ihr keine Lust auf den Grind hattet?
Siehe oben. Um pokemon rubin rum wars aber auch mehr als kacke diese seltenen viecher da (einmal blau und einmal rot) zu erfarmen...
Ach ja: Fluch der Karibik ist auch doof >: Habe da zur Zeit die gesamte Mainstory durch (bis auf die letzte Q) und muss jetzt ewig viele Nebenquests machen, da mein Char viiiiel zu schlechte Attribute hat.
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