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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : [ZOOOOOmmxBIES! ] Station 1 - Die Flucht aus dem Flughafen



Daen vom Clan
08.08.2012, 08:13
CGF & Friends präsentieren:
http://i.imgur.com/Ntq01.png

Spielleitung:
Layana und Daen

Regelwerk:
Jeder Spieler spielt einen Überlebenden, der sich zum Zeitpunkt des Ausbruchs in einer gesperrten Abfertigungshalle des Flughafens in Sidney, Australien befindet. Die Gründe dort zu sein sind ebenso frei wählbar wie das Herkunftsland.

Ziel des Spiels wird es sein, mit möglichst vielen Überlebenden vom Startpunkt zum Evakuierungszentrum zu gelangen. Im Spiel werden dabei 8 unterschiedliche Stationen = Tage auftreten.
Jeder Tag ist dabei eine Station (beispielsweise: eine alte Schule, eine Brücke, ein Wald, die Kanalisation, das Dach eines Hochhauses, ein Freizeitpark), in dem sich die Helden herumtreiben und RP machen können. Jede Station ist für sich während des Tages sicher, die Zombiegefahr wird nur beim Wechseln zur nächsten Station durch Lösen der Stationsaufgabe gefährlich.

Am Ende jeden Tages ziehen sie weiter und müssen dafür eine bestimmte Aufgabe lösen: So muss beispielsweise beim Verlassen der Schule ein Angriff der Zombies abgewehrt werden, bei dem 2 Spieler zurückbleiben müssen um die Flucht gelingen zu machen. Die 2 betreffenden Spieler können sich freiwillig melden oder es wird abgestimmt wer die Aufgabe übernehmen wird, weil man bei diesen Aufgaben auch sterben kann und somit aus dem Spiel ausscheidet.

Es wird Szenarien geben, die unterschiedliche Anzahlen von Helden erfordern, üblich werden 2-3 sein, ebenso kann und wird es passieren, dass diese 2-3 Personen zwei unterschiedliche Szenarien zu lösen haben, sprich, der Wert der ausgesandten Spieler auf Kampf und Intelligenz könnte geprüft werden.
Sind die jeweils notwendigen Spieler bestimmt, gilt der Tag als geschafft und die restliche Gruppe rückt sofort in die nächste Station vor, es beginnt also ein neuer Tag.
Für die beiden, die die Flucht gesichert haben, wird es spannend. In obigen Beispiel handelt es sich um ein Kampf- und ein Intelligenz-Szenario, also zählt also zuerst der Kampfwert, dann der Intelligenzwert.
Hat ein Spielerchar 7 Punkte in Kampf, hat er eine 70%ige Chance die Aufgabe zu überleben und er stößt normal am nächsten Tag zur Gruppe. (Hier würde der Spielleiter "würfeln" und die Spieler per PN informieren).
Wurde schlecht gewürfelt - also eine 8-10 erwürfelt, stirbt der Char und Layana oder ich informieren den Spieler ebenfalls, so dass dieser einen schönen Abgang schreiben kann.

Ist die 8. Station erreicht und überstanden, haben die überlebenden Spieler gewonnen!


Charakterwerte
Es gibt insgesamt fünf relevante Charakterwerte:
Kampf: Für Stationen mit dem Szenario: Kampf (mögliche Einsatzgebiete am Ende einer Station: Zombies beseitigen, einen Ort verteidigen)
Intelligenz: Für Stationen mit dem Szenario: Intelligenz (mögliche Einsatzgebiete am Ende einer Station: einen Computer hacken, einen Weg finden)
Agilität: Für Stationen mit dem Szenario: Gewandtheit (mögliche Einsatzgebiete am Ende einer Station: einen Parcour zur Ablenkung laufen)
Geschick: Für Stationen mit dem Szenario: Geschick (mögliche Einsatzgebiete am Ende einer Station: Handwerk, einen alten Laster als Fluchtmöglichkeit wieder betriebsfähig machen)
Charisma: Für Stationen mit dem Szenario: Charisma (mögliche Einsatzgebiete am Ende einer Station: Interaktion mit anderen Überlebenden)



Ein Beispiel:
Jeder Stationstext beginnt mit einer kleinen Szenariobeschreibung:
Am dritten Tage gelangen die Spieler in den Stadtpark von Sidney. Dort kommen sie in einer Containerfestung des Militärs unter, in der sie sicher sind. Um jedoch zu Station 4 zu gelangen, wissen die Spieler, dass sie nach der Ruhepause und dem Kraftschöpfen (also am Ende des Rollenspieltages) eine dort zurückgelassene Kanone abfeuern müssen, um für Ablenkung zu sorgen und dann zwischen den herbeischlurfenden Zombies zu entschwinden.
Die Spieler erfahren, dass mindestens 2 Spieler notwendig sind, um die Kanone abzufeuern und sie wissen, dass ein Abfeuern der Kanone dem Rest der Gruppe die Flucht ermöglicht.
Im Laufe des Tages müssen die Überlebenden zwei Spieler bestimmen, die sich der Stationsaufgabe annehmen. Einer meldet sich dabei freiwillig, ein weiterer wird per Abstimmung bestimmt und muss teilnehmen. (Weigerungen sind nach der Abstimmung nicht möglich)
Da zwei Spieler die Aufgabe übernehmen, endet der Rollenspieltag und die Gruppe rückt auf Station 4 vor.
Die Spielleiter kümmern sich nun um die beiden ausgesandten Spieler, welche die Stationsaufgabe übernommen haben. Das Abfeuern der Kanone erfordert Intelligenz, die anschließende Flucht Agilität.
Spieler 1 hat: Intelligenz 8 und Agilität 6
Spieler 2 hat: Intelligenz 6 und Agilität 3
Jeder Punkt steht dabei für 10% Gelingen, bedeutet, für Spieler 1 gelingt die Intelligenzprobe zu 80% und die Agilitätsprobe zu 60%.
Die Spielleiter würfeln nun verdeckt und die Proben für beide Spieler und teilen ihnen per PN das Ergebnis mit.
Die SL würfeln:
Für Spieler 1 für Intelligenz eine 4 und für Agilität eine 5. Beide Werte sind UNTER dem Charakterwert, Spieler 1 überlebt also und stößt zur Gruppe.
Für Spieler 2 für Intelligenz eine 1, jedoch für Agilität eine 9. Obschon die Intelligenzprobe gut gelingt, versagt der Spieler 2 bei der Agilität und wird dieses Szenario nicht überleben.

Die SL gibt beiden Spielern nun Bescheid - auch das jeweilige Ergebnis des anderen -, damit beide entweder getrennt oder zusammen das Ergebnis im Rollenspiel schildern können.
Als Beispiel könnte ein erschöpfter und verschwitzter Spieler 1 im RP berichten, wie Spieler 2 es nicht überlebt hat und wie froh er ist, selbst überlebt zu haben.
Station drei gilt als abgeschlossen, der Tag 4 beginnt mit Station 4 - einem gruseligen Vergnügungspark. Mit Zombieclowns. Was auch sonst?


Weitere Charaktermerkmale:

"Anführer": Jede Gruppe braucht einen Anführer. Am nullten Tag wählen alle Spieler ihren Gruppenanführer.
Dieser hat fortan bei der Abstimmung drei Stimmen, wenn es darum geht, die Personen zu bestimmen, die die Stationsaufgabe erledigen müssen, sofern sich keine Freiwilligen finden.


Um die Sache spannend zu machen, gibt es weitere einmalige Fähigkeiten, die in den Szenarien benutzt werden können. Dies kann öffentlich oder heimlich per PN an die Spielleiter geschehen. Jede Fähigkeit kann dabei nur einmal während des gesamten Rollenspiels eingesetzt werden.
Ab einer gewissen Anzahl an Spielern kann es auch sein, dass bestimmte Rollen zweimal zugewürfelt werden.
Die Namen der Fähigkeiten müssen keinen Einfluss auf das Rollenspiel haben, es sind nur Bezeichnungen.
Jede Fähigkeit wird einmalig nur unter den Spielern verlost, nicht jeder Spieler wird eine bekommen, die Fähigkeiten können im Rollenspiel auch geheimgehalten werden:


"Der Saboteur" = Ein anderer, einzelner, ausgesandter Spieler stirbt in jedem Fall. Beim Tageswechsel schreibt der Saboteur die SLs an und benennt das Opfer seiner Sabotage.

"Der Supporter" = Ein anderer, einzelner, ausgeschickter Spieler überlebt in jedem Fall. Beim Tageswechsel schreibt der Supporter die SLs an und benennt den Begünstigten, den er einmalig bei seiner Aufgabe beschützen wird. Es ist nicht erforderlich, dass der Supporter mit ausgesandt wird, er kann auch beim Rest der Gruppe bleiben und diese Fähigkeit ausspielen.

"Der Charismat" = Kann einmal fest einen einzelnen oder alle notwendigen Spieler für eine Aufgabe bestimmen. Dies macht er öffentlich mit einem markanten Befehl oder einer heldenhaften Rede und dem OOC-Hinweis(!) dass er die Fähigkeit grade ausspielt. Die benannten Spieler haben entsprechend zu reagieren.

"Der Star" = Wenn der Spieler auserwählt wurde, kann er einen weiteren Spieler bestimmen, der ihn auf jeden Fall begleiten muss. Dadurch kann die Anzahl der Spieler für die Aufgabe auch überschritten werden.

"Das Improvisationstalent" = Wenn der Spieler eine Aufgabe übernimmt, kann er den Szenariofokus verändern, aus einer "Stationsaufgabe Angriff" beispielsweise eine "Stationsaufgabe Handwerk" machen. Dies gilt dann für alle an der Aufgabe teilnehmenden Spieler, er kann dies vorher ankündigen.
Sind zwei verschiedene Stationsaufgaben erforderlich, kann er nach Wunsch auch beide umändern, es müssen jedoch zwei verschiedene sein.

"Der Kleptomane" = Ein Spieler kann einem anderen Spieler versteckt 3 Punkte einer Fähigkeit klauen. Diese werden dem Kleptomanen verdeckt von der SL angerechnet, die Änderungen sind permanent, die gestohlenen Punkte können das Limit von maximal 9 Punkten einer Fertigkeit nicht überschreiten.

"Der Schnüffler" = Kann am Stationsübergang einen Spieler beschatten und sein geheimes Charaktermerkmal erfahren. (auch wenn es bereits ausgegeben wurde.)

"Der Held" = Kann sich selbst freiwillig für eine Aufgabe melden, diese gilt dann auf jeden Fall als gelöst, der Char stirbt jedoch ebenso unrettbar. (Die Sonderfertigkeit Supporter bleibt wirkungslos, er ist schließlich ein Held!) Wenn der Held eine Aufgabe für sich erwählt, kann, darf und muss ihm kein anderer Spieler zu Hilfe eilen, selbst Szenarion für mehrere Spieler werden einsam gestemmt. So ein Held!

"Der Schurke" = Wenn dieser Spieler mit anderen Spielern eine Stationsaufgabe bespielt, kann er einen der ausgesandten Spieler opfern, um sein Überleben zu garantieren. Der Spieler seiner Wahl stirbt dabei garantiert, der Schurke überlebt dabei sicher. Wenn der Spieler mit dem Merkmal Schurke sterben würde, wird er vorab per PN darüber informiert und kann sich entscheiden, diese Fähigkeit einzusetzen. In diesem Fall bekommt der zum sterben verurteilte Spieler die Ergebnismeldung, dass er wegen eines wirklich dummen Zufalls gestorben ist...

"Gebissen!" = Wurde ein Spieler während einer optionalen Nebenaufgabe von einem Zombie gebissen, wird er unweigerlich sterben. Regeltechnisch bedeutet dies dass ein Gebissener nach kurzer Zeit sterben wird, den genauen Punkt geben die Spielleiter dann an den Spieler per PN weiter. Sollten sich die Spieler des Gebissenen nicht entledigt haben, wird er inmitten der Station zum Zombie und stellt die Gruppe damit vor große Gefahr.


Spielplan:
Geplant ist, dass jeder Tag, wie bei den Werwölfen, 2-3 Real-Tage geht.


Disclaimer: Es ist ein Rollenspiel mit Regelwerk. Natürlich wäre es manchmal logischer, wenn anstatt 3 Spielern 5 gehen würden oder wenn man - anstatt auf Station X vorzurücken - sich in Station Y verschanzen würde und wir ein Herr-der-Fliegen-RP starten würden. Ich wäre auch in Schach bedeutend stärker, wenn ich mit allen Figuren gleichzeitig ziehen dürfte, deswegen: Es ist wie bei den Werwölfen: Ein Brettspiel mit Rollenspielinhalten, nicht umgekehrt.
Erfreuen wir uns also an dem neuen Szenario und haben einfach Spaß an einem kooperativen Spiel. :)

Daen vom Clan
08.08.2012, 08:13
Station 1 - Der Flughafen
Startzeit der Station im Spiel: Nacht, 22:12, 01. Juli 2012
Stationsaufgabe beginnt: Nacht, 23:30, 01. Juli 2012

Dauer des Tages in realer Zeit: 08.08. - 10.08.
Stationsaufgabe - Stichtag: 10.08. / 21:00 Uhr


http://i.imgur.com/qPGmf.png



UserCharakterAlterBerufNationalität

Lynx – Clover – 22 – Straßenmusikerin – http://www.onlinefussballmanager.de/bilder/fahnen3d_nationen/australia.gif

wusch – Robert – 27 - Anwalt – http://www.onlinefussballmanager.de/bilder/fahnen3d_nationen/germany.gif

Gendrek – Axel – 24 – Polizist – http://www.onlinefussballmanager.de/bilder/fahnen3d_nationen/usa_29x18.png

steel – Nikita – 27 - Dealer – http://www.onlinefussballmanager.de/bilder/fahnen3d_nationen/belarus.gif

Karl – Andris – 62 Ingenieur – http://www.onlinefussballmanager.de/bilder/fahnen3d_nationen/lettland.gif

Ligiiihh – Niki – 15 – Kellner - http://www.onlinefussballmanager.de/bilder/fahnen3d_nationen/vietnam.gif

R.F. - Ryan – 25 - Abenteurer – http://www.onlinefussballmanager.de/bilder/fahnen3d_nationen/england.gif

Mivey – Fawyer – 40 - Unternehmer – http://www.onlinefussballmanager.de/bilder/fahnen3d_nationen/usa_29x18.png

Streicher – Alistair – 30 – Gelegenheitsjobber – http://www.onlinefussballmanager.de/bilder/fahnen3d_nationen/irland.gif

DSA-Zocker – Riley – 24 – Arbeitslos – http://www.onlinefussballmanager.de/bilder/fahnen3d_nationen/australia.gif

Andromeda - Dani - 30 - Coffeshopbesitzerin - http://www.onlinefussballmanager.de/bilder/fahnen3d_nationen/germany.gif

Viviane - Tess - 29 - Assistenzärztin - http://www.onlinefussballmanager.de/bilder/fahnen3d_nationen/switzerland.gif

Maister Räbbit - Keko - 27 - Profi-Surfer -http://www.onlinefussballmanager.de/bilder/fahnen3d_nationen/usa_29x18.png

Jerome Denis Andre - Cyrillus Ägidius - 51 - katholischer Priester - http://www.onlinefussballmanager.de/bilder/fahnen3d_nationen/germany.gif

Mephista - Leo - 7 - Tochter - http://www.onlinefussballmanager.de/bilder/fahnen3d_nationen/mexico.gif

Shinshrii – Ellen – 27 – Domina– http://www.onlinefussballmanager.de/bilder/fahnen3d_nationen/australia.gif

Van Tommels - Michail - 32 - Flughafensicherheit - http://www.onlinefussballmanager.de/bilder/fahnen3d_nationen/russland.gif

BlackRose - Helena - 21 - Zollbeamte - http://www.onlinefussballmanager.de/bilder/fahnen3d_nationen/australia.gif

Schattenläufer – Dob – 33– KFZ-Mechaniker– http://www.onlinefussballmanager.de/bilder/fahnen3d_nationen/australia.gif

Indy – Suparman – 26– Kanalreiniger– http://www.onlinefussballmanager.de/bilder/fahnen3d_nationen/australia.gif

Scavenger – Mike – 33– Ltd.Col USAF– http://www.onlinefussballmanager.de/bilder/fahnen3d_nationen/usa_29x18.png

Jack – Travis – 23– Arbeitslos– http://www.onlinefussballmanager.de/bilder/fahnen3d_nationen/usa_29x18.png

Zitroneneis – Isabelle – 17– Schülerin– http://www.onlinefussballmanager.de/bilder/fahnen3d_nationen/germany.gif

Grufty – Ethan – 18– Schüler– http://www.onlinefussballmanager.de/bilder/fahnen3d_nationen/australia.gif

Ty Ni – Abby – 26– Handwerkerin– http://www.onlinefussballmanager.de/bilder/fahnen3d_nationen/australia.gif

Kadaj – Marco – 21– Student– http://www.onlinefussballmanager.de/bilder/fahnen3d_nationen/italy.gif

Ranarion – Carl – 28– Unternehmer– http://www.onlinefussballmanager.de/bilder/fahnen3d_nationen/germany.gif

MetaLevel – Ian – 23– Student– http://www.onlinefussballmanager.de/bilder/fahnen3d_nationen/usa_29x18.png






http://i.imgur.com/rvrLv.png
Das Unvorstellbare ist geschehen!
Nachdem das riesige Flugzeug donnernd über euch hinwegrasend in den Flughafen abgestürzt ist und Eingangsbereich wie Tower zerstört hat, scheint es offensichtlich: Die Sicherheitsprotokolle wurden automatisch aktiviert und eure Abflughalle ist nun abgeriegelt, die schweren kugelsicheren Panzerglastüren lassen sich nicht öffnen.
Das Szenario ist gruselig und erschreckend zugleich - grellroter Schein des brennenden Flughafens wirft geisterhafte Schaffen durch die riesige Glasfront, die Flammen sind nicht zu sehen, doch ab und an regnet es schwarzverbrannte Partikel unidentifizierbarer Gegenstände an die Scheiben, die Abfertigungshalle wird warm durch die Hitze des durch das Feuer weiter erhitzten Windes.

Der Blick durch die Scheiben der Halle offenbart weiteres Unglaubliches: Sydney steht in Flammen, die Stadt versinkt im Chaos, hoffnungslos sind in der Ferne die Suchscheinwerfer von Hubschraubern zu sehen die in der Luft tanzen. Was auch immer gerade in der Metropole selbst passiert - wenn es nur zu einem Bruchteil den Geschehnissen hier entspricht, dann muss es schrecklich sein.


http://i.imgur.com/RJiCN.png
Legende:
1.) Die hohe Balustrade scheint nur über eine Tür des Stockwerkes darüber erreichbar zu sein, von D52 aus gibt es keinen Zugang. Sie liegt vielleicht 4 Meter in der Höhe und dort scheinen sich auch breite Glasfronten zu befinden, die Balustrade ist augenscheinlich auch als Aussichtsbalkon für das Rollfeld zu benutzen.

2.) Die Asservatenkammer hat derzeit nur wenig alte Waren auf weißen, metallernen Regalen gelagert. Die Tür ist fest verschlossen, lediglich Helena und Michail besitzen die Zugangskarten dafür.

3.) Im Eingangsbereich findet sich das obligatorische Röntgenfließband und ein mit dem Netzwerk des Flughafens verbundener Sicherheitscomputer. Die Netzwerkverbindung ist derzeit jedoch leider offline.

4.) Der Gepäckwagen ist auf Höhe seines Führerwagens durch die Scheibe gekracht und so einen Durchgang geschaffen den er im Moment mit sich selbst verstopft.

5.) SIE. WOLLEN. EUCH.


http://i.imgur.com/ZG9Uf.png



Lagebericht:
Den Überlebenden ist klar, dass sie hier nicht lange bleiben dürfen!
Doch kopfloser Aktionismus wird euch umbringen, diese Stunde und 20 Minuten bis 23:30 nehmt ihr euch und plant euer Vorgehen, so habt ihr es beschlossen.
Der Flughafen ist bereits jetzt voller Infizierter die durch die Gänge des brennenden Flughafens schlurfen und Jagd auf Menschen machen.

Wenn es jedoch möglich wäre, den Gepäckwagen zu reparieren und ihn an die Nordosseite der Halle zu fahren, könnte man seinen hoch reichenden Lastenaufzug dazu benutzen, die anderen Überlebenden in kleinen Gruppen auf die nordöstliche Balustrade zu hieven um dann anschließend dort über den Panoramabalkon ein weiteres Rollfeld zu erreichen um darüber Richtung Westen nach Sydney zur Evakuierungsstation zu kommen.
Noch verstopft der Gepäckwagen buchstäblich das Loch in der Glaswand der Abfertigungshalle, es wird wichtig sein, die Zombies solange am Eindringen zu hindern wenn der Wagen erst in die D52 gefahren ist.
Die ausgesandten Überlebenden haben jedoch danach den Nachteil, dass sie selbst nicht den Aufzug benutzen können und somit klettern müssen - mit dem gierigen Feind im Rücken!


WICHTIG: Jeder Spieler kann nur an einer EINZIGEN Aufgabe teilnehmen! Die Teilnahme an einer Aufgabe muss in ROT geschrieben werden. Bitte schreibt erst in ROT eure Teilnahme auf wenn ihr euch sicher seid, dass ihr die Aufgabe machen werdet.
Optionale Aufgaben werden sofort (wenn die SLs es lesen) durchgeführt, Stationsaufgaben beim Stationswechsel am Ende der Station.

Team "St. Christopherus"
Anzahl: 1
Probe auf Geschick + Agilität
Hintergrund: Der Überlebende bedient die Hebebühne des Gepäckwagens um die Fliehenden in kleinen Gruppen auf die Balustrade zu hieven. Da die Hebebühne manuell bedient werden muss, muss er anschließend klettern.
Misslingt eine der Proben, war der Ausgesandte zu langsam beim Klettern oder hat mit der letzten Gruppe Fliehender zu viel Zeit verbraucht.



Team "Bleihagel"
Anzahl: 3+1 (durch misslungene Anführeraufgabe) + 0 (Aufgabe Zeta)
Probe auf Kampf + Agilität
Hintergrund: Ist der Gepäckwagen an der westlichen Balustrade, klafft ein riesiges Loch in der Glaswand der Abfertigungshalle. Es sind mindestens drei Strategen nötig, das Loch zu verteidigen, um die Fliehenden über die Hebebühne fliehen zu lassen.
Misslingt eine der Problen, wurde der Ausgesandte während des Kampfes gebissen oder stürzt während des Kletterns von der Hebebühne in die Masse wimmelnder Hände und schnappender Kiefer.



Mögliche Option:
Bleibt der Ausgesandte aus Team "St. Christopherus" bis zum bitteren Ende an den Steuerkonsolen des Gepäckwagens und opfert sich damit zum sicheren Tode, muss die Agilitätsprobe der 3 kämpfenden Ausgesandten nicht gewürfelt werden, sie gelingt automatisch.


http://i.imgur.com/qFr9X.png

Aufgabe"Königin Isabella I. von Spanien"
Erledigt durch: Isabella (Anführer)
Probe auf Charisma + Intelligenz + Agilität + Angriff
Hintergrund: Wenn der Anführer sich geschickt anstellt, kann er der Flughafenleitung die Dringlichkeit der Lage mitteilen und für die geplante Evakuierung - zu der es leider nicht kommen wird - Ausrüstung verschiedenster Art herausschlagen welche die Werte verbessern. Wenn die Hölle losbricht, wird er mittels Agilität zu seiner Gruppe zurückpreschen und oben an der Balustrade herauskommen. Dort kann bereits damit begonnen werden, die Balkontür zum Panoramabalkon aufzubrechen, was die Flucht deutlich schneller ermöglicht und dafür sorgt, dass ein Kämpfer zur Verteidigung des Loches in der Scheibe benötigt wird.
Charisma: misslungen
Erfolg: Die Gruppe bekommt 6 Punkte zum Verteilen innerhalb der Gruppe
Misserfolg: kein Effekt

Intelligenz misslungen
Erfolg: Die Gruppe bekommt 6 Punkte zum Verteilen innerhalb der Gruppe
Misserfolg: kein Effekt

Agilität: gelungen
Erfolg: Isabelle stößt sofort zur Gruppe
Misserfolg: Isabelle stößt erst nach 12 Stunden zur Gruppe

Angriff: misslungen
Erfolg: Für Aufgabe "Bleihagel" muss ein Spieler weniger entsendet werden.
Misserfolg: 4 Spieler müssen an der Aufgabe "Bleihagel" teilnehmen



Aufgabe Alpha
Mögliche Teilnehmer: 1
Erledigt durch: Faywer
Probe auf Kampf
Hintergrund: Durch aggressives Manipulieren des Schlosses kann der Kiosk in der Abfertigungshalle geplündert werden.
Erfolg: Energydrinks, die über das Abenteuer reichen = permanent Intelligenz +1
Misserfolg: Verletzung beim Hantieren = Geschick für 2 Stationen -1



Aufgabe Beta
Mögliche Teilnehmer: 2
Erledigt durch: Robert und Ian
Probe auf Intelligenz
Hintergrund: Geschickte Hacker können die Sicherheits-Clearence für Zollbeamte und Wachpersonal wiederherstellen.
Erfolg: Die Security-Karten des Flughafenpersonals funktionieren wieder
Misserfolg: Akustischer Alarm wird ausgelöst, die Konzentration fällt schwer = Intelligenz -2 für alle Anwesenden dieser Station



Aufgabe Gamma
Mögliche Teilnehmer: 1
Erledigt durch: Alistair
Probe auf Geschick
Hintergrund: Direkt hinter einem Luftschachtsgitter kriecht ein Zombie herum, ein ehemaliger Flughafensicherheitsmann, die Waffe noch am Leib. Wenn man das Gitter vorsichtig öffnet, könnte man ihm die Waffe abnehmen und ihn tiefer in den abschüssigen Schacht stoßen. Die Gefahr ist das Öffnen des Gitters, Waffeneinsatz scheint zu gefährlich.
Erfolg: Austarierter Schalldämpfer = Angriff +2
Misserfolg: Biss beim Öffnen des Gitters = Sonderstatus "Gebissen" !



Aufgabe Delta
Mögliche Teilnehmer: 1
Erledigt durch: Clover
Probe auf Charisma
Hintergrund: Weitere verwirrte Reisende laufen hilflos durch den Flughafen. Unerreichbar für euch, jedoch nicht für die Lautsprecheranlage derer ihr euch bedienen könnt um Durchsagen in die anderen Hallen zu starten. Wie auch ihr, so sehnen sich diese Seelen sicherlich ebenfalls nach Trost oder klugen Anweisungen.
Die Aufgabe wurde durchgeführt, der Effekt ist nicht absehbar.



Aufgabe Epsilon
Mögliche Teilnehmer: 1
Erledigt durch: Abby
Probe auf Geschick
Hintergrund: Der Gepäckwagen hat die Glasfront durchbrochen, eure Koffer sind noch für euch damit unerreichbar. Wenn man jedoch den Wagen wieder repariert und ihn damit 4 Meter in die Halle hinein fahren lassen könnte, würdet ihr an eure gesamte aufgegebene Ausrüstung herankommen, bzw Ausrüstung anderer Fluggäste nehmen um auf die im Charakterthread spezifizierte Ausrüstung zu kommen.
Erfolg: Alle Überlebenden haben ihre Ausrüstung wieder und können sie im RP verwenden.
Misserfolg: Alle Überlebenden haben ihre Ausrüstung wieder und können sie im RP verwenden, jedoch Verletzung bei der Reparatur = Geschick -2 für 2 Tage



Aufgabe Zeta
Mögliche Teilnehmer: 1
erledigt durch:
Probe auf Intelligenz
Hintergrund: Wenn die Sicherheitskarten der Flughafenangestellten wiederhergestellt wurden und diese zur Verfügung stehen, wäre es mit einer einfachen Intelligenzprobe möglich, die Sicherheitstüren der Abfertigungshalle D53 nebendran zu öffnen, wo sich Zivilisten wie ihr befinden. Diese sind deutlich schlechter bewaffnet und es scheinen Familien aus einem Urlaubsflieger zu sein. Durch das Öffnen der computergesperrten Türen wären weitaus weniger Zombies auf diese Abfertigungshalle fixiert, was zwei Ausgesandten von Team "Bleihagel" erlauben würde aus der zweiten Reihe zu schießen. Sie wären somit näher am Gepäckwagen dran und ihre Probe auf Agilität würde automatisch gelingen.
Erfolg: Schlecht bewaffnete Zivilisten werden als Köder benutzt, 2 ausgesandte Spieler aus "Bleihagel" werden benannt, ihre Agilitätsproben gelingen automatisch.
Misserfolg: Die Schiebetüren von D53 werden fest verriegelt und die Zivilisten stecken definitiv im brennenden Flughafen fest.

Mögliche Option:
Es kann natürlich auch die eigene Sicherheitstür von D52 entriegelt werden um so die Zombies bewusst weg von den Urlaubern hin zu den Überlebenden zu lotsen. Damit würde man die Chancen von D53 immens erhöhen.
Erfolg: Zombies strömen in D52, ein weiterer Überlebender muss zur Sicherung der Stationsaufgabe "Bleihagel" entsandt werden.
Misserfolg: Die Schiebetüren von D53 und D52 werden fest verriegelt und die Zivilisten stecken definitiv im brennenden Flughafen fest.

Mögliche Option:
Dank der Idee von Suparman und der diplomatischen Fähigkeiten von Ellen und Robert sind die Überlebenden von D53 nun bestrebt, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen. Wenn sie in den Besitz von Waffen gelangen würden, würden sie sich auf eigene Faust durchschlagen wenn die Überlebenden von D52 das Tor von D53 öffnen und den Kampf gegen die Zombies aufnehmen.
Die 53er leisten soviel Widerstand wie sie von den D52ern ausgerüstet werden. Bedeutet:
Für jeden permanenten Punktverlust Kampf den ein Überlebender von D52 mit mindestens Kampf 4 an D53 liefert, entfällt eine Agilitätsprobe für einen Teilnehmer des Bleihagels komplett.




Aufgabe Eta
Mögliche Teilnehmer: 1
erledigt durch: Keko
Probe auf Charisma
Hintergrund: Durch das Chaos wurde es versäumt die Tür in der Asservatenkammer ordentlich zu schließen. Dort befinden sich noch immer 4 Kilogramm feinstes Heroin eines Drogenbosses, sowie einige wenige Gegenstände die Personen aus Sicherheitsgründen konfisziert wurden, da Teil des Handgepäcks. Wenn man es geschickt anstellt, ist es möglich, unbemerkt in die Kammer zu gelangen und einige beschlagnahmte Gegenstände zu erlangen. Dies sind neben den Drogen noch 2 sündhaft teure Damen-Parfums, 3 Flaschen Coca Cola und eine spitze Nagelfeile.
Erfolg: Die Person kann beliebig viele Gegenstände unbemerkt von der Gruppe mitnehmen.
Misserfolg: Die Person kann beliebig viele Gegenstände mitnehmen, wird jedoch von allen bemerkt, die es sehen wollen.



Aufgabe Hintergrundwissen
Mögliche Teilnehmer: 1-2
Erledigt durch: Travis
Probe auf Intelligenz
Hintergrund: Die Rechner der Zollbeamten können gehackt werden, Bonus auf -2 auf den Würfelwurf wenn funktionstüchtige Sicherheitskarten benutzt wurden.
Erfolg: Hintergrundwissen
Misserfolg: falsches Hintergrundwissen
Ergebnis:
Aussage 1: Der erste Ausbruch war in den USA. Am dortigen Flughafen in Seattle wurde ein Mann mit Tollwutverdacht eingeliefert und in eine Spezialklinik in Sydney geflogen. Auf dem Flug ist der Mann verstorben, seine Überreste wurden eingeäschert.

Aussage 2: Der erste Ausbruch war in Japan. Am dortigen Flughafen in Tokyo wurde ein Mann mit Tollwutverdacht eingeliefert und in eine Spezialklinik in Sydney geflogen. Auf dem Flug ist der Mann verstorben, sein Sarg wurde im bürokratiefreien Schnellabfertigungsverfahren durch die Zollabfertigung geschleust, da der Mann ein hochrangiger Diplomat war. Eine Eskorte der Nationalgarde nahm den Sarg in Empfang um die Rücksendung einzuleiten.






http://i.imgur.com/SwMIs.png
Andris: Die Statik der Glaswand wurde stark beschädigt. Jede unnötige Erschütterung oder Gewalteinwirkung wird sie sofort zum Bersten bringen und euch durch die Zombies dem sicheren Tod preisgeben.

Riley: Die Nationalgarde ist vor zwei Tagen mit größer Präsenz in die Innenstadt von Sydney eingerückt. Ihr Lager ist wohl der Royal Botanic Park.

Ellen: Die Nationalgarde ist vor zwei Tagen mit größer Präsenz in den Stadtteil Haymarket von Sydney eingerückt.

Clover: Die Nationalgarde ist vor zwei Tagen mit größer Präsenz in den Stadtteil Pyrmont von Sydney eingerückt.

Dob: Die Nationalgarde hat vor vier Tagen alle militärischen Wartungsteams aus der Reserve nach Sydney beordert.

Michail: Wenn die Sicherheitskarten für Michail wieder funktionieren, könnte er die letzte verbleibende Waffe aus dem Waffenschrank holen = Attacke +1 für eine beliebige Person

Helena: Der Flughafen in Sydney hat einen sehr schlechten Ruf, insbesondere wegen der Zollabteilung, die allgemein als sehr korrupt gilt. Vor circa einem Monat ging das "Gerücht" um, asiatischstämmige Personen "nach Möglichkeit" deutlich nachlässiger zu filzen und zu kontrollieren.

Machete: Der Hund schlägt in der Nähe folgender Personen an: Dob, Leocadia, Keko, Dani, Nikita

Niki: Als die Nationalgarde in Chinatown im Stadtteil Haymarket eingerückt ist, ist es zu brutalen Schießereien gekommen, es heißt, sie gehen derzeit gezielt gegen Asiaten vor.

wusch
08.08.2012, 08:18
Halle D52

Robert atmete tief durch um die in ihm aufkeimende Panik zurück zudrängen, es nützte nichts wenn er jetzt durchdrehte, nein, es würde sogar schaden wenn sie in Panik gerieten. Er tat es Mike gleich und erhöhte seine Position indem er sich auf einen Tisch stellte und machte auf sich aufmerksam. Von seiner versteckten Angst kündeten allerdings seine zitternden Hände die er an den Seiten zu Fäusten geballt hatte um dies zu verstecken. Hört mir jetzt gut zu! rief er laut um die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Da s erste was wir jetzt tun müssen ist ruhig bleiben, ich verstehe das dies schwerfallen wird, mir geht es ja ähnlich aber wir müssen einen Kühlen Kopf bewahren und Pläne schmieden. Offensichtlicherweise müssen wir natürlich hier raus aber es gibt sicher noch die eine oder andere Möglichkeit es uns leichter zu machen und anderen überlebenden zu helfen.
Zuerst brauchen wir jemanden der diese... Zombies, Infizierten oder wie auch immer aufhält während wir fliehen, dann brauchen wir jemanden der diese Flucht ermöglicht, denn wir brauchen ersteinaml einen Fluchtweg.
Zudem sehe ich die möglichkeit sich in das Sicherheitssystem des Flughafens einzuhacken und die Sicherheitskarten zu unserem Vorteil zu manipulieren, dafür würde ich mich melden[Aufgabe Beta], denn ich habe einen Computer mit dem notwendigen Kram drauf und bin alles andere als dumm, jedoch könnte ich trotzdem etwas Hilfe brauchen, gäbe es da jemanden? Nun schwieg Robert und wartete die Reaktionen ab.

Mivey
08.08.2012, 08:25
Die Lage war schlimmer als er erwartet hatte. Viel Schlimmer. Es war klar, dass sie hier raus mussten, aber nun war seine Eile ein wenig gebremst. Solange diese - Dinger - da draußen waren konnten sie nicht sofort raus. Nicht ohne ihren Weg durchzuschießen. Und Fawyer hatte natürlich keine Waffen dabei. Shit

Fawyer wurde durstig, es war heiß, verdammt heiß. Er hatte gerade keine Lust mit den selbem Pappnasen zu diskutieren,. Er musst sich erst einmal beruhigen. Da fiel ihm ein Kioskautomat auf. Jetzt wo alle etwas weiter ins innere der Halle zusammenkauerten, sah es er ihn zum ersten Mal.

Fawyer näherte sich ihm und sah das da ein altes Schloß dran war. Er probierte, ohne viel nachzdenken, das Schloß zu öffnen und an den Automaten zu kommen.(ALPHA) Ein eigener Vorrat an Energy-Drinks würde sicher nicht schaden.

MeTa
08.08.2012, 08:29
"FUCK, was ist hier nur los?", schrie Ian, doch seine Schreie gingen im Lärm der lodernden Flammen, dem gewürgten Gröhlen, der, an die Fenster kratzenden, Zombies und der allgemeinen Panik in der Abfertigungshalle D52 unter. Beruhig dich!, sprach er zu sich selbst. Die Gedanken an Isabelle, die jetzt irgendwo da draußen sein musste, nachdem sie unter anderem von IHM gewählt wurde, um die Aufgabe zu übernehmen, machten es nicht wirklich besser.

Als der fein gekleidete Freund der Ärztin auf den Tisch stieg und begann zu reden, lauschte er und wurde sogar etwas ruhiger. Ja, er hatte Recht. Kühlen Kopf bewahren jetzt. Es wird genug Personen hier drinnen geben, die das nicht können, munterte Ian sich in Gedanken auf und versuchte, durch geschickteres Atmen, seinen rasenden Puls zu bändigen. Als der Mann vom Sicherheitssystem, dem Hacken und Sicherheitskarten sprach, horchte Ian besonders auf. Da würde er ihn unterstützen können - na klar. Für das schnelle und geschickte Agieren beim Umgang mit Zombies war er bestimmt nicht geeignet - und irgendetwas musste er ja tun.

"Ich helfe Ihnen!" [Aufgabe Beta]

DSA-Zocker
08.08.2012, 08:32
Riley blickte auf seine Taschenuhr. 22:12. Er saß noch immer unter der Balustrade - die letzten Minuten waren beinahe zu viel für ihn gewesen. Er erhob sich langsam und lief nun langsam auf die Ärztin (Tess) zu, deren Name er nicht wusste - in der Hand die vorhin entwendeten Geldscheine. Besser sie jetzt zurückzugeben und die Entrüstung über sich ergehen zu lassen, als es zu behalten und irgendwann ertappt zu werden - so dachte Riley es sich zumindest, hatte er vom erregbaren Gemüt der Ärztin bisher noch nicht so viel mitbekommen, wie er so allein an der Wand gesessen war.

"Hey, ähm ... ich bin Riley ... und ... ich ... äh, ich habe vorhin ... das Geld hier ... es ist aus Ihrer Tasche ... naja, ich habe gesehen, wie es aus Ihrer Tasche gefallen ist und habe es genommen. Sie müssen wissen, ich habe nicht besonders viel, aber ... ich wollte nur sagen, ähm, dass es mir leid tut. Ich hoffe, Sie sind mir nicht böse", bei diesen Worten versuchte er sein freundlichstes Lächeln aufzusetzen, was ihm allerdings nicht besonders gut gelang (Charisma 3), wie er da zerlumpt und mager vor der Ärztin stand.

Mr.Räbbit
08.08.2012, 08:35
[D52]

Nachdem Keko widerstrebend von dem Sicherheitspersonal in die Wartehalle geschoben wurde, wo bereits das zwischenmenschliche Chaos ausgebrochen war, saß er vorerst für einige Zeit still in einer Ecke um sich sowohl der Situation, als auch über seinen Zustand klar zu werden. Da das in seinem derzeitigen Dämmerzustand nur schwer gelingen wollte, bemerkte er kaum, was um ihn herum geschah.
Spätestens als ihm plötzlich klar wurde, dass er soeben Schüsse und wohl sogar auch Explosionen gehört hatte, wurde eine Dosis Nüchternheit in sein Blut gesondert, welches ihn auf die andere Seite zurück brachte.


"Verflucht, was beim Arsch der heiligen Makoana ist hier eigentlich los?!"


Blutverschmierte und sich gegenseitig anschreiende Leute mischten sich mit zusammen kauernden Gruppen und umhereilenden, geschäftig wirkenden Menschen, welche zielstrebig durch die Halle gingen.
Nur Keko stand in der Mitte der Halle, als wäre er gerade von einem schlimmen Albtraum in einen noch grauenhafteren geraten.


Keko wandte sich an eine junge, nicht gerade unattraktive Ärztin[Tess]:


"Können Sie mir sagen was hier los ist? Ich... ich glaube ich habe etwas wichtiges verpasst..."
sagte er, während hinter ihm blutverschmierte Leiber danach trachteten, die verglasten Wände zur Wartehalle einzureißen...

-------------------------------Einige Zeit später------------------------------------------------
Er musste hier raus, das war klar, doch alleine würde er es nicht schaffen.
Als Keko inmitten des Chaos nach einem Ausweg suchte, bemerkte er etwas ungewöhnliches an der Tür zur Aservatenkammer...
"Vielleicht sollte ich da mal einen Blick hineinwerfen..." [AUFGABE ETA]

Streicher
08.08.2012, 08:54
Das pure Chaos brach los. Gerade noch hatte er dem Russen helfen wollen, und schon klopften entstellte Fratzen an die Scheiben, ein Flugzeug stürzte ab und ein Gepäckwagen raste durch das Sicherheitsglas.
Während Jack seinen Frühstucksflockentanz aufführte und mit seinem breiten Grinsen um den Iren herumwuselte, steckte sich dieser eine weitere Zigarette an und nahm einen kräftigen Zug.
Was zur Hölle geht hier nur ab. Was für Mistkerle sollen das da draußen sein?
Er betrachtete einen der Menschen genauer. Die Haut war bleich und sah weniger als gesund aus. Noch ungesünder sah jedoch der fehlende Unterkiefer und der nur noch in Fetzen hängende Arm aus. All das schien ihn jedoch nicht zu stören, da er ohne Unterlass an die Scheibe der Abfertigungshalle klopfte.
"Die sind tot", Jack stand plötzlich direkt neben ihm und betrachtete die gleiche Person, "tot und dann doch wieder nicht. Jetzt heißts überleben Kumpel."
Alistair verzog das Gesicht.
"Tot? Willst du mich verarschen? Ich meine, der Kerl sieht nicht gerade gesund aus, aber er läuft immerhin auf seinen eigenen Beinen."
"Glaub mir, der ist tot. Genauso wie der da."
Jack deutete auf einen Lüftungsschacht aus dem seltsame Geräusche drangen. Vorsichtig kam Alistair näher und sah durch die Schlitze des Gitters einen der untoten Kerle kriechen.
"Der hat was an seinem Gürtel", sagte er etwas undeutlich durch die Zigarette zwischen den Lippen.
"Schnapps dir, du wirst es noch brauchen."
"Was? Ich soll meine Hand da reinhalten, bist du bescheuert?"
"Wären wir hier abgehauen als ich es dir gesagt habe, säßen wir jetzt nicht in dem Schlamassel, also hör jetzt auf mich und hol dir das Teil."
McDougal brummte mit verschränkten Armen vor sich hin.
"Drecksmist, du hast ja recht. Hätte ich vorher auf dich gehört, säßen wir jetzt nicht in der Scheiße. also gut, ich versuchs."
Vorsichtig trat der Ire näher und versuchte dem Zombie das gewünschte Teil abzunehmen [GAMMA].

wusch
08.08.2012, 08:56
Robert war erleichtert das sich so schnell jemand gefunden hatte und er zumindest den ein oder anderen hatte beruhigen können, er hatte erreicht was er wollte. Daher stieg er nun vom Tisch herunter und ging zu Ian herüber, demjenigen der sich bereit erklärt hatte ihm zu helfen. Er machte einen guten, sympathischen ersten Eindruck auf ihn, er würde hoffentlich gut mit ihm zusammen arbeiten können. Schön das sie sich bereit erklärt haben mir zu helfen, denn ich bin überzeugt das wir das Sicherheitssystem heute Abend noch werden brauchen können. erklärte er ohne Umschweife und erst nachträglich fiel ihm ein das er vergessen hatte sich vorzustellen. Mein Name ist übrigens Robert, ich bin Anwalt aus Deutschland und würde vorschlagen das wir mit dieser Frau von der Flughafensicherheit reden, die kann uns sicher weiterhelfen da wir ja Anschluss an das Flughafennetz brauchen, vielleicht das ein oder andere Passwort oder zumindest einen Ort an dem wir eine Verbindung herstellen können. führte er weiter aus nachdem er sich vorgestellt hatte.

Daen vom Clan
08.08.2012, 09:03
Das Chaos war unvorstellbar, Menschen redeten durcheinander und während draußen die flammende Hölle gespenstische Schatten warf, nahm sich Fawyer entschlossenen Blickes dem Kioskautomaten an.
Es schien als hätten Gesetze keine Gültigkeit mehr, als wäre es erlaubt von den Reichen zu nehmen um das Überleben der Armen zu sichern.

Erfolg!
Es brauchte nur einen geschickten und hart geführten Tritt gegen die Tür, damit diese leise seufzend aufschwang.
Die 2 verbliebenen, traurigen Schokoriegel waren zu vernachlässigen, nicht jedoch die ordentliche Palette Energydrinks, die nun in den Besitz von Faywer wanderten.
Faywer: Intelligenz + 1



Keko sah sich wachsam und aufmerksam um, doch Niemand schien auf ihn zu achten.
Er setzte einen undeutbaren Gesichtsausdruck auf und war entschwunden wie ein Schatten...

Erfolg!
Er traute sich problemlos zu, genauso ungesehen wieder aus der Kammer zu kommen.
Keko kann alles aus der Kammer mitnehmen was er möchte und wird ungesehen wieder herauskommen.



Robert und Ian besahen sich die Computer genauer. Sie rechneten sich gute Chancen aus, das Sicherheitssystem zu überlisten und die beiden zuletzt benutzten Sicherheitskarten wieder aktivieren zu können. Sie machten sich also an die Arbeit.

MeTa
08.08.2012, 09:30
Ja, das könnte uns bei der Flucht helfen, dachte er und bestätige die Ausführungen von Robert nickend. "Ian! Ian aus den USA!, fasste er sich kurz, um nicht zu viele Details seiner jüngeren Vergangenheit preisgeben zu müssen. "Ich glaube, dass wir gemeinsam gute Chancen haben, kleine Änderungen am Sicherheitssystem vorzunehmen", sagte er schon deutlich selbstbewusster als zuvor. Es war ein gutes Gefühl, nicht vollkommen nutzlos zu sein und einen Zweck zu erfüllen. Außerdem konnte er sich so sicherlich auch ein wenig von der langsam wiederkehrenden Müdigkeit ablenken.

Gemeinsam mit Robert betrachtete er die Computer genauer. In der Mitte des Motherboards befanden sich Schlitze, die genau die richtige Größe haben könnten, um Zutrittskarten - wie sie auch in manchen Hotels verwendet wurden - zu fassen. "Robert - ich schaue mir das ganze mal an, während Sie bei Miss McAldrin nach Informationen suchen und sich von ihr eine Karte geben lassen? Er formulierte dies als Frage, weil er sich komisch dabei fühlte, das Heft zu sehr in die Hand zu nehmen. Schließlich war dies Roberts Idee gewesen. Nur traute er sich beim Umgang mit Rechnern eben recht viel zu.

Daen vom Clan
08.08.2012, 09:37
Alistair wusste, dass er sich auf Jack würde verlassen können, denn immerhin waren sie zu zweit und der Zombie nur eine Person. Eine halbe, wenn man es hochrechnete.
"Beide" näherten sich schnell dem Gitter des Lüftungsschachtes und hoben es aus der Verankerung.
Der Zombie, der sich darin befand, starrte Alistair direkt in die Augen und beide schienen von ihren eigenen Dämonen getrieben...
Kriechend bewegte sich die Kreatur auf den Iren zu, eine Spur seines eigenen Gedärmes hinter sich herziehend.

Alistair fixierte ihn, Jack sicherte seinen Rücken und genau in dem Moment in dem das Stöhnen des Zombies laut und aggressiv wurde, er den Iren als lohnende Beute empfand und seine bleiche Hand nach ihm ausstreckte, schoss die Hand von Alistair in den Schacht.


Erfolg:
Ein Faustschlag gegen die Stirn des Zombies, ein zweiter - zur Sicherheit - von der anderen Seite und schon griff er am Schalldämpfer vorbei um sich den Tonfa des Sicherheitsmannes zu krallen.
Ein gutes, schweres Stück schwarzlackierten Gummis mit zusätzlichem Quergriff.

Effekt: Da Alistair bereits Kampf 9 hat, bringt ihm der Tonfa-Bonus nichts. Die Waffe wandert in seinen Rucksack.

wusch
08.08.2012, 09:46
Gerne, schau dir das ganze schonmal an Ian, ich gehe mal zu unserer werten Wachfrau, hoffen wir mal das sie uns weiterhelfen kann. erwiderte Robert und ging dann zu helena McAldrin während die verschiedensten Dinge geschahen, so bunkerte anscheinend jemand einen riesigen Vorrat an Energydrinks die er irgendwo gefunden hatte und ein anderer schien sich einem Zombie irgendetwas abnehmen zu wollen. Stören wollte er dabei nicht, er konnte sich zwar verteidigen aber nichtsdestotrotz war er kein wirklich guter Kämpfer, er würde eher hinderlich als hilfreich sein.
Bei der Sicherheitsbeamtin angekommen räusperte er sich kurz um auf sich aufmerksam zu machen Entschuldigung, wie sie sicherlich mitbekommen haben wollen Ian dort drüben, er nickte zum gerade erwähnten herüber und ich uns ins Sicherheitssystem hacken, wir könnten dabei ihre Hilfe gebrauchen, denn wir bräuchten ihre Sichwerheitskarte der wir damit unbegrenzten Zutritt verschaffen könnten als auch ihr eventuelles Wissen über Passwörter, das Sicherheitssystem und vor allem ein gutes Plätzchen an dem wir das ganze durchziehen können, auf meinem Laptop habe ich alles dafür nötige. fragte er die Wachfrau freudlich und hoffe das sie ihm weiterhelfen konnte.

Zitroneneis
08.08.2012, 09:51
Isa ließ sich keuchend auf den Boden der Balustrade fallen. Sie erinnerte sich nicht daran, jemals in ihrem Leben deratig gerannt zu sein... andererseits konnte sie sich auch nicht daran erinnern, dass dies jemals so notwendig gewesen wäre. Hier schien sie wieder einigermaßen in Sicherheit zu sein, jedenfalls war ihr keines dieser... dieser DINGE gefolgt.
Erneut ließ sie sich die Ereignisse, der letzten Stunden durchzugehen, die sie noch immer nicht glauben konnte. Kurz nach den Untersuchungen in D52, welche glücklicherweise allesamt negativ ausgefallen waren, hatte man sie zur Flughafenleitung geführt. Die ganzen Infizierten um sie herum auf dem Weg dorthin waren auch durch die Soldaten kaum noch im Zaum zu halten gewesen, was Isa stark beunruhigte, doch man hatte eine Evakuierung versprochen, richtig? Dann, endlich bei der Leitung angekommen, berichtete man ihr, dass diese nicht stattfinden würde und dass nichts mehr für die Wartenden in der Halle getan werden könne. Isa war daraufhin buchstäblich der Kragen geplatzt. War es nicht durch die Anweisungen der Leitung überhaupt erst dazu gekommen, dass dreißig Menschen in der Halle eingesperrt waren!? Ihre Gesprächspartner hatten jedoch einen auf taub gemacht und jegliche Hilfestellung verweigert. Schließlich hatte Isa einsehen müssen, dass sie wohl mit leeren Händen zurückkehren musste... aber sie musste zurück. Egal, was man ihr hier erzählte, sie konnte die anderen nicht einfach im Stich lassen.
Kurz nachdem Isa das Büro der Flughafenleitung verlassen hatte, brach entgültig die Hölle los. Zumindest sahen ziemlich viele der Infizierten aus, als kämen sie direkt aus der Hölle. Isa hatte mitansehen müssen, wie einer der Soldaten von diesen Kreaturen niedergerissen wurde. Als sie begannen, ihm bei lebendigem Leibe das Fleisch vom Körper zu reißen, wollte Isa nur noch so schnell wie möglich verschwinden und setzte ihr Bestmögliches daran, dies zu bewirken. Um sie herum standen immer mehr der "Angeknabberten" wieder auf und fielen über die lebendigen Umherirrenden her. Mehr als einmal hatte Isa geglaubt, dass ihre Beine unter ihr nachgeben würden, dass sie zusammenbrechen und als Monster wieder aufstehen würde. Aber ihre Sportlichkeit hatte sie in dieser Lage gerettet und nun war sie hier auf der hoffentlich sicheren Balustrade angekommen.
Mühsam rappelte das Mädchen sich auf und ging auf die Tür zum Panoramabalkon. Diese war verschlossen, aber durch das Glas konnte Isa in die Abfertigungshalle werfen. Was sie sah, gefiel ihr nicht. Anscheinend hatten diese Infizierten/Zombies/was auch immer damit begonnen, die Halle zu belagern. Doch immerhin schien innerhalb der Halle niemand betroffen zu sein und es sah auch nicht so aus, als sei eine Panik ausgebrochen.
Isa seufzte, halb aus Erleichterung, halb aus Anstrengung, und versuchte, mit ein paar gezielten Schlägen und Tritten, die Tür aufzubrechen. Zumindest wären sie gezielt gewesen, wenn ihr Körper nicht von der Anstrengung des Rennens immer noch unkontrolliert gezittert hätte. Andererseits war die Tür auch weitaus massiver als erwartet, und wenn es eines gab, was Isa nicht war, dann kräftig. Dennoch versuchte sie, sich bemerkbar zu machen, indem sie laut gegen die Tür pochte und rief:
"Ich bin hier oben, auf der Balustrade. Ich bin zurück!"

Mivey
08.08.2012, 09:54
Als er nach einem einfachen Roundhouse-Kick, der nicht nur das Schloß sondern auch das Gehäuße vom Automaten aufsprengte, wieder auf seinen Füßen landete, begutachtete Fawyer stolz sein Werk. Neben zwei alten, seit drei Jahren abgelaufenen Schokoriegeln, fand er mindestens ein Dutzend Energy-Drinks.



Eine alte Erinnerung kam hoch, sein Vater und er allein auf dem Park.

„Sohn, diese Drinks, sie haben eine komische Wirkung auf den Menschen, sie verändern uns, lassen uns schneller denken, handlen, aber es kostet einen hohen Preis. Es gibt Gerüchte, dass manche ihr lebenlang davon abhängig wurden. Energy-Junkies....“


Langsam öffnete er die erste Dose und ließ den Stoff langsam seine Lippen benetzen. Zuerst spürte er nichts. Doch dann, ein Drang, ein Feuer, das seit langem in ihm schlummerte, endlich entfacht. Er konnte plötzlich klarer Denken und sah alles logischer vor sich. Er entschied sich, die restlichen Dosen sicher in seinem Hemd zu verstauen, er würde sie noch brauchen. Er achtete darauf, dass niemand direkt sah, dass er die Dosen an sich nahm.

Dann ging Fawyer zu den anderen.

„Hey, wenn wir hier raus wollen, müssen wir uns früher oder später hier durchschießen, gibt es hier überhaupt Waffen? Im Nahkampf werden diese Viecher besser ausschneiden fürcht‘ ich, außer jemand will gern infiziert werden. Das muss doch an dieser Krankheit liegen, was immer das ist.“

Dann hörten sie die Stimme vom kleinen Mädchen, Isabelle.

"Ich bin hier oben, auf der Balustrade. Ich bin zurück!"

"Hast du oben Waffen? Am besten eine Bazuka, würd ich sagen, MGs wären auch nicht abzulehnen. Ansonsten würd ich sagen, du bleibst erstmal oben, in Sicherheit."

MeTa
08.08.2012, 10:03
Ians Herz machte einen erleichterten Freudensprung, als er Isabelle dort oben stehen sah. Ihre Position sah ziemlich sicher aus. Vielleicht wäre das auch eine gute Position für uns alle... wenn wir es irgendwie schaffen, da hochzukommen.

Er warf einen Blick zurück über die Schulter und sah dabei zu, wie Robert die Zollbeamte ansprach, was ihn wieder am seine eigentliche Aufgabe erinnerte. Ian schmiss den Rechner an und tippte sich - Konzentration sammelnd - mit den Fingerspitzen gegen die Stirn. Er hatte schon lange nicht mehr mit dem PC gearbeitet - aber sowas verlernt man ja nicht. Natürlich verlangte der Rechner noch im Startprozess ein Passwort für den voreingestellten Benutzer. Aus dem Nichts etwas rauszufinden, schien im Prinzip unmöglich. Daher konnte Ian wohl nur darauf warten, dass Robert mit etwas mehr Wissen wiederkehren würde. Oder er ließe sich etwas anderes einfallen.

Viviane
08.08.2012, 10:15
Der Typ mit dem weißen Schal (Riley) lief auf sie zu, als sie gerade den Verbandskasten ausräumte und mitnahm, was in ihren Rucksack passte. Nach seinen gedrucksten Worten blickte sie ihn mit hochgezogener Augenbraue und einem strafenden Blick an.

„Kleiner, wir haben jetzt andere Sorgen als das Geld. Behalt es oder verbrenn es, tu damit was du willst, klar? Das sind sowieso nur n Haufen Schweizer Franken, die du da gefunden hast. Aber wenn du Kleingeld hast dann sollten wir vielleicht zusehen uns einen Wasservorrat für das, was da jetzt auf uns zukommt anzulegen... Mach dich einfach nützlich, klar?“ Als dann auch noch ein braungebrannter Kerl (Kekoa) auf sie zustolperte, der augenscheinlich unter Schock stand erwiderte sie seine Frage nur mit einem eiskalten. „Das mit dem nützlich machen gilt auch für dich, Sunnyboy! Beweg deinen Hintern, alles was du wissen musst ist – es ist Krieg und das da draussen sind keine Menschen mehr, sondern Todgeweihte die noch jemandes hübschen Arsch mit in die Hölle reissen wollen.“ Sie ließ die beiden stehen und zog sich zwei weitere Wasserflaschen, die sie in ihren Rucksack beförderte.

Es war ihr egal ob es wichtig war, eine Panik zu vermeiden. Sie würde sich jetzt nur um sich selbst kümmern und ihren Hintern hier heraus befördern. Aber dazu musste sie wissen wie der Erreger funktionierte. Das Geschwafel über die Tollwuterreger hatte vielleicht diese Laien überzeugt, sie selber aber hatte eine Heidenangst vor den Erregern. Vielleicht hatte diese Handwerkerin noch eine Atemmaske in ihrem Werkzeugkasten... aber selbst wenn sie eine finden würde, die wäre sie bei diesen handgreiflichen Heinis schneller wieder los als sie „Rumba“ sagen konnte. Ein Plan... ein Fluchtplan...

Sie hatte gedacht sie müsste eine Entscheidung treffen. Aber es war einfacher, als angenommen, als sie die verfärbten Körper vor der Glaswand gesehen hatte. Schon als sie noch dachte, das es nur Tollwutanfälle waren, hatte sie mit dem Schicksal dieser... Menschen abgeschlossen. Doch das, was sie nun sah, bestärkte sie nur darin was sie immer schon gedacht hatte: Wenn jemand sowieso an einer Krankheit sterben muss, dann würde sie ihm den Weg in den schnellen Tod mit Freuden bereiten. Und diese Kreaturen bettelten mit ihren verfärbten Fratzen nur darum, erlöst zu werden. Sie waren eine Plage, wie das Virus in ihnen. Keine Patienten, keine Lebewesen. Nicht mehr.

Und doch... jemand, oder irgendwer musste hier doch mehr Informationen haben. Dieser Fatzke Heynen etwa, der mit Isabelle verschwunden war. Der Tower hatte dem Flugzeug keine Informationen mehr gegeben, also war es sinnlos dort nach Informationen zu suchen. Aber wie hieß es „das Netz vergisst nichts“. Und da sich Ian gerade mit seinem Laptop beim Zollpc einrichtete und Robert auf Helena zusteuerte, schienen sie einen ähnlichen Gedanken zu haben. Sie ging also auf die beiden zu um später noch zu versuchen an Hintergrundinformationen zu kommen. (OT: Sondermission Hintergrund wird übernommen sobald BETA erfolgreich war)

Dabei hoffte sie das der zornige Russe, der seine Sonnenbrille abgenommen hatte und sich von niemandem was sagen lies (Michail), der Ami der den Macho flachgelegt hatte (Axel) und dieser andere … Polizist, oder wasauchimmer er war (Mike) sich nicht nur mit ihren Muckis und Waffen zur Schau dekoriert hatten. Aber würden die 3 es alleine schaffen können die Meute zurückzuhalten?

Zitroneneis
08.08.2012, 10:16
"Hast du oben Waffen? Am besten eine Bazuka, würd ich sagen, MGs wären auch nicht abzulehnen. Ansonsten würd ich sagen, du bleibst erstmal oben, in Sicherheit."
"Ich bin unbewaffnet. Aber kümmern wir uns erstmal um die Situation hier. Dann kann ich alles weitere berichten." Isabelle blickte gen Norden. Eine der Rollbahnen war vollkommen frei von Zombies. Wenn man dorthin gelangen könnte... Ihr Blick fiel erneut auf die auf die Tür. Dann rief sie nach unten: "Ich glaube, von hier aus kann man fliehen. Habt ihr eine Idee, wie ihr hierher gelangen könnt?"

~Jack~
08.08.2012, 10:17
Travis hatte sich gerade auf einer Bank niederlassen wollen als das Flugzeug abstürzte. Zuerst dachte er an einen Terroranschlag, doch als die wankenden Kreaturen sich an die Scheiben pressten und lechzend in ihre Richtung starrten erkannte er erst die wahre Ausmaße dieser angeblich so harmlosen Erkrankung.
"Das ist sicher nur ein Scherz, oder? Ich meine...Zombies sind doch nur eine Ausgeburt unserer Fantasie! Ist das vielleicht eine Art versteckte Kamera?!"
Aber natürlich war es das nicht. Seltsamerweise drehten aber keiner der anderen Anwesenden so durch wie er es erwartet hätte. Vielmehr schienen sie schon drauf und dran einen Ausweg zu suchen.
Jemand fragte ob man ihm beim hacken eines Terminals helfen könnte, doch ehe Travis überhaupt reagieren konnte hatte sich schon jemand anders auf den Weg gemacht.
"Falls noch irgendwo Computerkenntnisse benötigt werden, so könnte ich vielleicht aushelfen!"
Er versuchte ruhig zu klingen, aber sein Herz pochte so heftig als wolle es ihm jede Sekunde aus dem Brustkorb springen und die Tatsache, dass er scheinbar der einzig schwarze in der Halle war ermunterte ihn nicht wirklich.
Hoffentlich ist das wirklich nur ein Klischee...
Unruhig lief er durch die Halle um irgendeine Beschäftigung zu finden, doch immer wieder wanderte sein Blick zu den Kreaturen die ihr Ende bedeuten konnten.

Streicher
08.08.2012, 10:24
Wieder einmal hatte Jack recht gehabt. Alistair hatte nichts zu befürchten und keine Probleme damit gehabt sich den Schlagstock des zombifizierten zu schnappen.
"Verdammt Jack, wie immer kann ich auf dich zählen."
Ohne großes drumherum schloss er seine Hand mit einem kräftigen Griff um das Ende der Waffe und schlug einmal kräftig auf den Kopf des Zombies ein. Ein lautes Knacken war zu hören und das eingedrückte Gehirn des Toten kam zum Vorschein.
Na lecker ...
Das Blut am Knüppel streifte er an einem nahe stehenden Sofa ab und ging dann zurück zu Sparman.
"Hey, Kumpel", er hörte sich schon fast wie Jack an, "hab was interessantes gefunden."
Beim näherkommen wedelte er mit dem Schlagstock über seinem Kopf.
"Könnte nützlich sein", merkte er an, blieb vor Suparman stehen und spuckte den Zigarettenstummel weg.
Einen Augenblick lang blickte er auf die gefundene Waffe und musterte dann den Asiaten.
"Soll ich?", fragte er Jack und nickte in die Richtung seines neuen Freundes, wobei es für letzteren eher wie ein Selbstgespräch aussah.
"Wenn du meinst, du kannst dich auf ihn verlassen", antwortete Jack und machte einen Handstand.
Ich brauch nur meine Fäuste, und vielleicht meine Luger, aber an die muss ich erst mal rankommen.
Alistair hantierte ein wenig mit dem Schlagstock, warf sie von der einen Hand in die andere und wandte sich dann wieder an den Asiaten[Suparman].
"Hier", begann er und reichte ihm den Schlagstock, "nimm du ihn Kleiner, der wird dir mehr von Nutzen sein als mir. Ich brauch nur meine Hände."

ooc: Alistair gibt Suparman den Schlagstock.

Mivey
08.08.2012, 10:39
Von dort oben könnte man fliehen? Von dort hätte man Zugang zum restlichen Flughafengebäude, oder was davon noch übrig ist. Die brennenden Reste des Towers zeigten, dass hier bald nichts mehr stehen würde, allein schon wenn das Feuer sie erreicht, was keine Stunden dauern würde. Hinauf zu Ballustrade dürfte nicht leicht sein. Fawyer war keine Null, wenn es um Agilität ging, und viele der anderen dem Anblick nach auch, aber da hinauf zu klettern war schon eine ordentliche Anstrengung. Es musste anders gehen. Selbst Fawyer musste eingestehen, dass sie so viele als möglich retten mussten.

"Siehst du von oben eine Möglichkeit uns hinauf zu helfen? Eine Leiter oder etwas? So ohne weiteres können wir hier nicht viel machen. Zumindest nicht ohne das Loch vom Gepäckfahrzeug zu öffnen. Und dahinter sind diese Monster."

Mephista
08.08.2012, 10:56
Die Situation änderte sich ziemlich schlagartig, nachdem das große Flugzeug so atemberaubend nah über der Abfertigungshalle D52 geflogen ist, wie Léo es noch nie zuvor gesehen hat und dann beim Flughafentower ein wunderbar helles Feuerwerk verursachte. Als dann jedoch dieser Gepäckwagen in die Glasfront krachte, die Plastikfolie heruntergerissen wurde und daraufhin die merkwürdig aussehenden und sich verhaltenden Menschen auf der anderen Seite des Glases zeigten, stand das Mädchen verdutzt auf.
Sie begann, sich auf den Gepäckwagen zuzubewegen. Clover, deren Namen sie inzwischen in Erfahrung gebracht hatte, hielt sie am Arm fest und hob fragend die Augenbrauen. Das Mädchen lächelte und meinte dazu: Ich möchte mir gerne die lustigen Leute da drüben anschauen. Ich nehm ja Machete mit, der passt auf mich auf . Sie strich durch das weiche, schwarze Fell des Riesenhundes, der einen leicht unruhigen Eindruck machte. Außerdem muss er mal ein bisschen Rumlaufen und vielleicht ….naja, was Hunde eben so machen, wenn sie durch die Gegend laufen, auch wenn ich da erstmal schauen muss, ob das hier irgendwo geht… dabei blickte sie sich einmal kurz um, ehe sie sich wieder Clover zuwandte Ich bin auf jeden Fall bald zurück und wenn Du dann doch auch ein wenig hier erkunden willst, dann komm einfach, hier sind ja nicht viele Möglichkeiten, wo man sein kann. Also bis dann! Der Griff um den Arm lockerte sich, die Kleine umarmte ihre für sie neue Freundin einmal kräftig und schlenderte dann mit Machete an ihrer Seite Richtung Gepäckwagen und Glasfront.
Kurz bevor diese erreichte, hörte sie das "Ich bin hier oben, auf der Balustrade. Ich bin zurück!", welches sie umgehend sich auf der Stelle drehen ließ und hoch zur Ballustrade schauen, auf der la Isabella zurückgekehrt war. Riesige Freude erfüllte das Mädchen, hatte sie sich doch Sorgen gemacht, dass ihre neue „Anführerin“ womöglich verlaufen und den Weg nichtmehr zurückgefunden hätte. Auch andere bemerkten ihre Rückkehr und ein Mann begann so eine Art Unterhaltung mit ihr, von der sie nicht viel verstand, deswegen winkte sie lediglich einmal lachend zur Ballustrade herüber, ehe das laute Kläffen Machetes sie einhalten und erneut umdrehen ließ. Der Grund für sein Gebahren waren diese von Nahem echt ziemlich eklig aussehenden Menschen, die sich gegen die Scheibe pressten, als ob sie nichts sehnlichster wünschten, als herein zu kommen. Vielleicht war das ja irgendein Fest der Australier, zu dem sich die Leute, wie an Halloween, alle ganz gruselig verkleiden müssen, nur eben eklig-gruselig. Angesichts der Sachen, die draußen mit dem lauten Gekrache und Geschreie passiert waren, kann Léo gut verstehen, dass sie hereinwollten- außer natürlich, das ganze Szenario gehörte zum Fest dazu. Das Mädchen fragte mit lauterer Stimme, auch auf die Gefahr hin, dass sie keiner hörte oder hören wollte:Die Leute hier sehen so aus, als ob sie zu uns reinwollen, sollten wir ihnen nicht helfen? Klar, die sehen echt eklig aus, aber sie haben sich solche Mühe gemacht, so auszusehen, und wenn sie hier reinwollen…

~Jack~
08.08.2012, 11:02
Während er so durch die Halle streife erblickte er aus den Augenwinkeln das kleine Mädchen von vorhin, wie es ganz seelenruhig Richtung Glaswand lief.
"STEHENBLEIBEN!"
Sich an seine Zeiten als Sportler erinnernd stürmte er auf Leo los und riss sie auch schon wenige Sekunden später zurück.
"Was tust du denn da?! Willst du dich umbringen?!"
"Wieso umbringen?
"Hast du denn noch nie einen Zombiefilm gesehen?!"
"Zombiefilm?
Travis starrte das Mädchen einige Sekunden lang entgeistert an bis ihm endlich in den Sinn kam, dass sie in ihrem Alter vermutlich noch wirklich keinen Zombiefilm gesehen hatte und somit nicht ahnte in was für einer Gefahr sie schwebten.
"Also...egal was du tust, nähere dich nicht diesen...Leuten! Sie sind gefährlich, verstehst du?! Diese Krankheit wegen der wir hier eingesperrt wurden scheint schlimmer zu sein als angenommen. Solltest du gebissen werden..."
"Warum sollten die mich beißen wollen?
"Das spielt doch nichts zur Sache! Jedenfalls komm diesen Zombies auf keinen Fall zu nahe! Wenn sie dich verletzen dann könntest du schwer krank werden und wir müssten dich eventuell ganz allein hier zurücklassen und das willst du doch sicher nicht! Und wenn du mir nicht glauben solltest, dann vertrau wenigstens dem Hund! Siehst du nicht wie zornig er diese Kreaturen anknurrt?"

DSA-Zocker
08.08.2012, 11:12
Mach dich einfach nützlich, klar?

Bedeppert blieb Riley an Ort und Stelle zurück. Sich nützlich machen. Natürlich. Aber wie?

Er drehte sich um und sah ein Gesicht, mit dem er nicht gerechnet hatte - war das nicht die hübsche rothaarige Frau gewesen, die ihm vorhin einige Münzen in den Hut geworfen hatte? Er machte sich auf den Weg zu ihr - vielleicht konnte er ja ihr bei etwas helfen und immerhin hätte er dann wohl angenehmere Gesellschaft als die unfreundliche Ärztin, schließlich hatte ihn die Frau mit der kleinen Gi... Ukulele, ihm war das Wort wieder eingefallen, freundlich angelächelt, obwohl er sie überhaupt nicht kannte.

Schließlich hatte er sie erreicht: "Hallo, ich bin Riley, ich weiß nicht, ob du dich noch an mich erinnerst, aber ... kann ich dir vielleicht bei irgendetwas helfen? Ich will nicht nur unnütz herumstehen."

Lynx
08.08.2012, 11:13
Es war alles ganz schnell gegangen, als das Flugzeug in den Tower gestürzt, und die Menschen angefangen hatten, sich merkwürdig und weitestgehend ekelhaft zu verhalten. Clover hatte versucht, Léo die Augen zuzuhalten, doch das Mädchen hatte einigermaßen fasziniert das Geschehen verfolgt. Mit der anderen Hand hatte Clover ihr eigenes Gesicht bedeckt. Ein Gefühl, das sich verdächtig nach Panik anfühlte, hatte sie übermannt und sie wollte die ganzen schrecklichen Dinge gar nicht erst sehen.
Léo löste sich irgendwann von ihr und vorerst störte es Clover nicht. Leichte Sorge war zwar in ihr aufgestiegen, aber die junge Frau war sich sicher, dass jeder sich um so ein süßes Ding auf jeden Fall jeder gerne kümmern würde und nicht einmal ein ausgewachsener Zombie (konnte das wirklich wahr sein?) würde sich an dem Mädchen vergreifen. Schön, dass man sich alles irgendwie schön reden konnte.

Nach einer Weile, in der sie sich auch wieder etwas beruhigt hatte, fiel Clover auf, dass viele, die mit ihr in der Halle waren, sich gerne nützlich machen wollten - selbst jene, von denen sie es am allerwenigsten erwartet hätte. "Also... wer bin ich denn, dass ich hier noch rumstehe?", dachte sie, etwas empört von sich selbst. Sie wollte immerhin Glück und Zufriedenheit an alle Menschen weitergeben, und dies war ja wohl die beste Chance, die sie je hätte bekommen können.
"Hallo, ich bin Riley, ich weiß nicht, ob du dich noch an mich erinnerst, aber ... kann ich dir vielleicht bei irgendetwas helfen? Ich will nicht nur unnütz herumstehen." Als hätte er ihre Gedanken gelesen, trat plötzlich der Bettler von vorhin an Clover heran. Sie strahlte ihn an, denn es war ein gutes Zeichen, dass ein fröhlicher Mensch wie er überlebt hatte. Kurz sah die junge Frau sich in der Halle um. Viele verwirrte Reisende liefen bestimmt immer noch hilflos durch den Flughafen. Es kamen zwar von überall die unterschiedlichsten, oft Unheil verheißende, Geräusche, aber nicht alle waren nicht-menschlicher Natur. Einige hatten bestimmt weniger Glück gehabt als sie, die in dieser Halle erst einmal in Sicherheit war, und genau diese Menschen brauchten irgendwie Trost. "Bist du öfter hier, Riley? Kennst du dich hier aus?" Der junge Mann nickte. "Gibt es hier irgendeine Möglichkeit, zu den anderen Menschen hier durchzudringen? Also... akustisch?" Riley schien kurz zu überlegen, aber nickte dann erneut. "Es gibt eine Lautsprecheranlage, mit der man Durchsagen in die Hallen senden kann, ist es das, was du dir vorstellst?" Begeistert jauchzte Clover und nickte danach euphorisch. "Kannst du mich bitte hinführen? Oh, und ich bin übrigens Clover."

Schon nach kurzer Zeit waren die beiden an der Lautsprecheranlage, und es war nun an der Zeit für Clover, eine Durchsage zu starten, die allen Menschen Hoffnung geben konnte. "Ähm... hallo?", sagte sie eher zaghaft. Natürlich konnte sie nicht sehen, ob die Reisenden in den anderen Hallen sie hörten, aber zumindest ein paar Leute in D52 drehten sich überrascht um. "Sehr gut, ich hoffe man hört mich überall". Dann griff sie auch schon nach ihrer Ukulele und ohne weitere Worte begann sie mit dem tröstensten Lied, das sie kannte:

Sometimes all your dreams go up in smoke
All your hopes goes down the drain, it's all in vain
Things go from bad to worse
Sometimes there's a party but you're not invited

Your ideals leave you out there in the cold
They leave you high and dry and make your courage die
And then you face yourself
At least a part of you behind a dusty shelf

Then you face the enemy
Then you face the enemy inside
But don't give in and don't give up
Take care! Don't let them put you in a trap

On and on, cause the road is never ending
At least we know that we are on our way
On and on, no more lies and no pretending
We're gonna find a brighter day

Ty Ni
08.08.2012, 11:15
Abby sah auf, als sie Isas Stimme hörte. "Ich glaube, von hier aus kann man fliehen. Habt ihr eine Idee, wie ihr hierher gelangen könnt?"
"Warte," , brummte Abby, " ich helfe dir." Sie schnappte sich die Leiter, die immer noch gegen die Zwischenwand der Hallen gelehnt war - um nichts in der Welt würde sie jetzt einen Blick in die 53 werfen - und trug sie zur Balustrade, als hätte das Metall kein Gewicht.
Man hörte metallisches Scharren auf den Fliesen, dann leises Fluchen. "Die Verlängerunsschienen sind angeknackst! Wir können die Leiter nicht auf 4Metern Höhe benutzen... wir brauchen etwas anderes."

"Siehst du von oben eine Möglichkeit uns hinauf zu helfen? Eine Leiter oder etwas? So ohne weiteres können wir hier nicht viel machen. Zumindest nicht ohne das Loch vom Gepäckfahrzeug zu öffnen. Und dahinter sind diese Monster."
Abby sah den Mann [Fawyer], der gerade gesprochen hatte, nachdenklich an.
"Scheiße, du hast recht.", sagte sie und stapfte entschiedenen SChrittes auf das eingekeilte Gefährt zu, den Zombies einen düsteren Blick zuwerfend. Nach einer kurzen Inspizierung drehte sie sich zu Fawyer und Isabelle um. "Das Ding hatn Kurzschluss.", brüllte sie quer durch die Halle. "Geb mir mal einer den Werkzeugkasten da drüben. Ich brings auf Vordermann. [Aufgabe Epsilon] Danach könne wir uns immer noch überlegen, was wir mit den wandelnden Kompsthaufen machen."
Mit einem dankbaren Brummen quittierte sie die Hand, die sich ausstreckte, ihr den metallenen Kasten zu reichen.

Daen vom Clan
08.08.2012, 11:17
Clover sang mit tröstender Stimme und sie versuchte soviel Ruhe wie sie nur aufbringen konnte, in dieses wunderschöne Lied zu legen.
Aber obschon das Lied und sein Text die Menschen nur berühren konnte, waren es vielleicht die ungewohnt heiter klingenden Klänge der Ukelele, die zusammen mit ihrer Stimme den Unterschied machten...?


Abby hatte diese Wägen schon unzählige Male repariert.
Sie wusste nicht, ob es in anderen Berufszweigen auch so war, aber sobald die Leute sie ölverschmiert in ihrem Blaumann hantieren sahen, kamen sie mit allerlei weiteren "Ideen" und Aufträgen auf sie zu. Und obschon sie eigentlich nur eine Tür einsetzen wollte oder die Fugen neu abzudichten hatte, endete sie manchmal unter der Haube eines Gepäckwagen oder im Keller an riesigen Boilern.
Von den Scherben am Boden ließ sie sich nicht stören, als sie sich geschickt unter den Wagen schwang und mit rauer Stimme neue Werkzeuge einforderte.
Schnell hatte sie den Kurzschluss behoben und schon war sie im Sitz des kleinen Wagens um diesen äußerst vorsichtig anzulassen.

Erfolg!
Leise schnurrend sprang der Motor auch an und bedächtig fuhr sie den Wagen zwei Meter nach vorne. Nah genug damit die Umstehenden den vorderen Teil des Gepäcks herunternehmen konnten, jedoch genug Heck und Gepäck des Wagens verbleiben lassend, um das Loch in der Scheibe weiterhin zu verstopfen.
An den Gesichtern der Umstehenden konnte sie erkennen, dass sich viele freuten, wieder ihr Gepäck in Beschlag nehmen zu können oder aus fremden Koffern nützliche Teile herausholen konnten.



Ian und Robert beschlossen ihre Arbeit ruhen zu lassen bis sie die Karte von Helena holen konnten.
Direkt nach ihnen würde dann Theresa ihre Arbeit beginnen.

MeTa
08.08.2012, 11:18
Zuvor nocht leicht abwesend bekam Ian mit, wie das kleine Mädchen bei der Glasfront neben dem, durch den Gepäckwagen zerstörten, Fenster stand und von Helfen sprach. Bevor er reagieren konnte, war bereits der junge Afroamerikaner zu ihr gesprintet. Er würde sie vorerst von ihrem naiven Vorhaben abhalten können, allerdings glaubte Ian, dass es besser sei, wenn jemand mit ihr sprach, der darin Erfahrung hatte, bevor man ihr unnötig Angst machen würde. Bevor Robert nicht die nötigen Informationen von Miss McAldrin bekommen hatte, war er hier sowieso Fehl am Platze.

Er führte sich seinen Rucksack - der inzwischen fast so etwas wie sein bester Freund geworden war - vor seine Brust und öffnete ihn, kramte nach ein paar blanken Papieren und zwei Kugelschreibern. Außerdem zog er vorsichtig den Anhänger mit "Bubbles", seinem Plüschelefanten, ab, den er vor Ewigkeiten geschenkt bekommen hatte. Zu Zeiten als seine Mutter noch lebte. Er trat in Richtung des Mädchens und nickte auch ihrem Beschützer freundlich zu, auch wenn er sich in den Gesprächsfetzen, die Ian belauscht hatte, recht blöd angestellt hatte. Er kniete sich hin und blickte Lèo an. "Hey!", lächelte er und sah dann neugierig zu ihrem Rucksack, der aussah wie ein Affe. "Wer ist denn dein Freund hier?"

Mephista
08.08.2012, 11:20
"Warum sollten die mich beißen wollen? Der Mann, mit dem sie hierein gekommen war, war plötzlich bei ihr und zog sie etwas unsanft von der Glasfront weg, während Machetes Gebell zwar leiser und nichtmehr dauerhaft wurde, aber dennoch nicht aufhörte. Das Gequatsche von irgendwelchen Zombies und das die Kranken, denen sie vorhins begegnet waren, diese Menschen am Glas waren und sie beißen wollten, fand Léo einfach nur merkwürdig. Aber ihr Gegenüber schien fest an das zu glauben, was er da sagte, und als er auf ihre letzte Frage erwiderte:
"Das spielt doch nichts zur Sache! Jedenfalls komm diesen Zombies auf keinen Fall zu nahe! Wenn sie dich verletzen dann könntest du schwer krank werden und wir müssten dich eventuell ganz allein hier zurücklassen und das willst du doch sicher nicht! Und wenn du mir nicht glauben solltest, dann vertrau wenigstens dem Hund! Siehst du nicht wie zornig er diese Kreaturen anknurrt?", weiteten sich ihre braunen Augen ins schier Unermessliche und füllten sich mit Tränen:
Du willst mich hier alleine lassen, ohne Papa, ohne Clover und auch ohne Machete!?! Ihre Stimme überschlug sich bei diesen Worten. Dieser junge Mann, der ihr so nett geholfen hatte, ihr Geld wiederzufinden, wollte sie hier, auf dem riesigen Flughafen, alleine lassen- gerade wenn sie krank würde? Wie kann man einen Kranken den zurücklassen, man muss sich doch um kranke Leute kümmern, sonst kann das böse enden!!!
Eine Stimme, die das Kind noch nie zuvör gehört hatte, löste sie aus ihren apokalyptischen Gedanken: "Hey!" Ein anderer Mann mit Rucksack kniete sich neben sie und lächelte sie warm an. Sein Blick viel auf ihren Rücken: "Wer ist denn dein Freund hier?"
¿Qué? (Was?) fragte sie völlig verdattert und starrten den Fremden ein paar Sekunden einfach nur an, in denen ihr ein paar dicke Tränen über die Wangen kullerten. Dann realisierte Léo langsam, was und wen sie mit der Frage meinte und schniefte einmal kurz, bevor sie sagte: Ach…Du meinst Àlvaro. Ja, das ist Àlvaro…er ist ein Orang-Utan, und mein bester Affenkumpel…
Machete hatte währenddessen vollends von den komischen Gestalten hinter dem Glas abgelassen und stubbste das offensichtlich nun traurige Mädchen mit seiner feuchten Nase ein paar Mal an, was dieses gar nicht mitzubekommen schien.

Viviane
08.08.2012, 11:45
Sie merkte schnell das Robert und Ian sie nicht brauchten, also sondierte sie nochmal den Raum. Die junge Handwerkerin schrie nach Werkzeug und da sie eben noch nichts zu tun hatte schnappte sie sich das Teil und brachte es ihr. Sie ging einige Schritte weiter zu der Liege, mit der sie hergebracht worden war um nach abschraubbaren Teilen wie einer Metallstange zu suchen und bekam so das Minidrama um das Kind in ihrer Nähe mit.

An den jungen Afroamerikaner (Travis) und Ian gewandt meinte sie nur „Werft die kleine Kröte doch raus, dann haben wir wenigstens ein wenig Ruhe vor ihrem Gequietsche und dem Herumgeheule.“, mit einem Blick auf Machetes vor Knurren vibrierenden Körper fügte sie kühl hinzu „und vielleicht sollten wir den Köter da gleich mit vor die Tür setzen, wenn er vor der Truppe wegrennt und sie ihm folgen, könnte das uns wertvolle Zeit verschaffen und wir können einfach den Wagen da zurücksetzen und dann nichts raus hier.“

Auf Tess Stirn war ein dünner Schweißfilm zu sehen, den sie mit einer ungeduldigen Bewegung mit ihrem Blusenärmel wegwischte. Unter dem Make-Up und dem für einen Moment zur Seite fallenden schwarzen Haar kam ein 4cm breites blasses Feuermal, das sich von da bis zum Auge zog, zum Vorschein. Machete schien ihre Worte verstanden zu haben, denn er ließ davon ab, Leo zu stupsen und kläffte sie nun erbost an. „Dummer Köter.“

Tess verschränkte die Arme und blickte hinüber zu der Rothaarigen mit der Ukulele und dem abgemagerten Jungen, der ihr das Geld hingehalten hatte. Wie zum Teufel hatte er denn gewusst das das ihres war? Darüber würde sie nachdenken, irgendwas kam ihr daran komisch vor. Aber sie hatten jetzt wirklich andere Probleme. Da fiel ihr ein – sollte Ian nicht Robert mit dem Sicherheitssystem helfen? „Seid ihr da drüben schon fertig, Mann? Anscheinend, sonst hättest du wohl kaum Zeit um hier Kindergarten zu spielen.“ Sie lachte kurz boshaft auf und blickte hinüber zu Robert um sein Fortkommen zu beobachten.

MeTa
08.08.2012, 11:57
"Hi, Alvaro!", sagte er und nickte dem Stoff-Orang-Utan verspielt zu. Lèo sah etwas niedergeschlagen aus, weswegen er sich daran machte, sie etwas abzulenken. "Du scheinst ziemlich beliebt bei Tieren zu sein, was?", grinste er und deutete auf den riesigen Hund, der sie mit seiner Nase anstupste. Dann hielt Ian seinen kleinen Plüschelefanten nach vorne, direkt in ihr Blickfeld. "Das ist Bubbles, mein ziemlich cooler Elefantenkumpel!" Er legte ihn in Leos Hände. "Naja - der ist nicht so anhänglich wie Àlvaro aber.... er war bis jetzt immer da, wenn ich ihn gebraucht habe!" Da ihm seine Knie sehr weh taten, entschied er sich dazu, sich zu setzen. Der kühle Boden tat ihm in der aufgehitzten Halle sowieso ganz gut. "Mit solchen Freunden braucht man sich ja keine Sorgen machen." Er atmete kurz tief ein und sah zu den ekligen Gestalten auf der anderen Seite des Glases. "Ich weiß nicht, ob wir den Kranken helfen können. Wir müssen sehen, ob es eine passende Medizin gibt. Aber bis wir das nicht wissen, sollten wir sehr vorsichtig sein!"

Er wandte sich dann Teresa, der jungen Ärztin, zu, die ihn mit ihrer forschen und fiesen Art überraschte. "Wir tun unser bestes, Frau Ehliger!", antwortete er so kühl, wie es ihm möglich war. "Bevor wir aber keine Infos von der Zollbeamtin kriegen, können wir nichts anstellen!". Er dachte kurz nach und fügte dann noch hinzu: "Es ist schade, dass sie so wenig Verständnis für meine Hilfe hier haben, wo Sie doch selbst noch auf sie angewiesen waren!"

Dann drehte er seinen Kopf wieder zu Lèo. Er hielt es für das Beste, sie von der Ärztin und ihrer offensichtlich provokanten Art abzulenken und zog einige Papiere hervor und dazu zwei Kugelschreiber. "Ich hab' zwar nicht so viele Farben dabei aber hast du vielleicht Lust, ein bisschen was zu malen?"

Mephista
08.08.2012, 12:13
Der Rucksackjunge begrüßte Álvaro und machte sie auf den stubsenden Machete aufmerksam, wodurch sie schon wieder lächeln musste. Als sie wieder dem Fremden ihr Gesicht zuwandte, baumelte ein kleiner Elefant vor ihrer Nase. Die Frage, die sich Léo innerlich stellte, wurde umgehend beantwortet: "Das ist Bubbles, mein ziemlich cooler Elefantenkumpel!" Er legte ihn in Leos Hände. "Naja - der ist nicht so anhänglich wie Àlvaro aber.... er war bis jetzt immer da, wenn ich ihn gebraucht habe!" Sie hielt den kleinen Bubbles wie ein heiliges Relikt und betrachtete ihn eingehend, während sich Rucksackjunge hinsetzte. Sie meinte ehrlich: Bubbles ist ziemlich cool, der wird sicher immer auf Dich aufpassen durch sein Mini-Rüsselkräfte Auf seinen Kommentar mit den Freunden hin nickte sie bekräftigend. Mit Freunden sieht alles gleich viel schöner aus.
Während sie bedächtig über Bubbles weiches Plüschfell strich, hörte sie Bubbles Freund reden und folgte dessen Blick zur Glasfront: "Ich weiß nicht, ob wir den Kranken helfen können. Wir müssen sehen, ob es eine passende Medizin gibt. Aber bis wir das nicht wissen, sollten wir sehr vorsichtig sein!"
Ich finde eigentlich nicht, dass sie krank sind. Kranke Menschen laufen normalerweise nicht durch die Gegend, sondern legen sich hin und werden dann durch Tee und so komisches Zeug irgendwann wieder gesund. Wenn das keine verkleideten Leute sind, dann können das eigentlich nur… sprach sie mehr zu sich als zum Rucksackjungen, der sich gerade mit einer Ärztin beschäftigte- und hielt dann in ihren Worten inne. ¡Dia de los Muertos!(Tag der Toten) Klar, was sonst! Das erklärte, warum die Gestalten so eklig aussahen und noch nicht mit ihnen geredet hatten.
Ihre eifrigen kombinatorisch höchst wertvollen Gedanken wurden durch das "Ich hab' zwar nicht so viele Farben dabei aber hast du vielleicht Lust, ein bisschen was zu malen?" jäh unterbrochen. Sie blickte hinüber zu den Händen von dem netten jungen Mann und sah die genannten Malutensilien. Sie lächelte und nahm die Kugelschreiber und Papiere dankend entgegen, Mit weniger Farben muss man kreativer werden, das ist gut! als sie mitbekam, dass der schwarze junge Mann immernoch bei ihnen wahr, mit den Gedanken wohl an die „Zombies“, wie er sie nannte, gekettet. Sie piekte ihn mit einem Kugelschreiber an und hielt diesen ihm dann hin Hey, …ähm, Du, wie heißt Du noch gleich? Komm, zeichne ein bisschen mit mir, dann musst Du nicht so drüber nachdenken, ob Du andere allein lassen musst oder „Zom-bies“ Dich beißen… Ihr fiel gerade auf, dass es nur zwei Stifte gab, also der Rucksackjunge gar nicht mitmalen kann, aber vielleicht will er das auch gar nicht. Deswegen hatte sie einen anderen Vorschlag parart: Du könntest ja erraten, was wir beide malen, wenn Du willst. Ich heiße übrigens Leocadia, aber alle nennen mich Léo, das kann man sich besser merken, meint meine Mama. Und wie heißt Du?

Gendrek
08.08.2012, 12:23
Das da draußen... dafür kannte er nur einen Begriff, Scheiße.
Das war ganz große Scheiße. Axel fand Zombiefilme und den ganzen Mist zwar immer höllisch lustig, aber gerade eben konnte er nicht lachen... vielmehr wollte er gerade eigentlich nur weg von hier.
"Fuck, fuck, fuck, fuck, fuck..." monoton und dumpf brabbelte Axel vor sich her, um ihn herum begannen die Anderen bereits sich zu bereichern und zu rüsten, immerhin etwas im Angesicht der Situation... bedroht von... Zombies. Irgendwie wünschte er sich jetzt die ganzen Videos auf youtube angeglotzt zu haben. Die, in denen sich Leute irgendwie auf den Zombiescheiß vorbereitet haben und erklären wie man sich am besten zu verhalten hat. Damals hat er noch über sie gelacht... würde er vermutlich auch heute weil die Jungs und Mädels wohl völlig überfordert wären mit echten Zombies.

"Wo ist die scheiß Tasche? Fuck..."
Verzweifelt suchte Axel den Boden nach der Sporttasche ab die er vor kurzer Zeit noch abgestellt hatte. Irgendwo musste sie sein... irgendwo in der Nähe der Tische... da...
Er sah sie, durch das Gedränge ein wenig abseits von dem Ort, wo er sie eigentlich abgestellt hatte, vermutlich zur Seite getreten, aber das war jetzt auch egal.
Er hechtete los und schnappte sich das selten hässliche Gelb Grün gestreifte Teil und zog den Reißverschluss auf.
"Hätte nicht gedacht, dass ich das Teil wirklich brauchen könnte... fuck man."

R.F.
08.08.2012, 12:25
Stimmen klangen durch die Halle, allesamt aus, irgendeinen Nutzen zu erfüllen. Keiner wollte hier lange bleiben, das war klar. Dennoch, Ryan, so sehr er auch etwas tun wollte, hielt sich zurück, mit dem Wissen, dass noch sehr viel mehr zu tun sein sollte und auch wenn er als Abenteurer furchtlos war, so machte er sich im Moment noch immer andere Sorgen, als solche Sachen, wie dieses laute Dröhnen, welches wohl ein Flugzeug war dessen Turbinen ein letztes mal ertönten, bevor es den Himmel in ein leuchtendes Orange verwandelten. Ryan war froh, auf der anderen Seite des Fensters gewesen zu sein. Andererseits hatte er nicht viel mitbekommen, was sich innerhalb der Hallen abgespielt hatte, aber er wusste, dass es ihn sehr bald interessieren musste.

Vorerst lehnte er sich zurück und summte die altbekannte Melodie vor sich hin.

T.U.F.K.A.S.
08.08.2012, 12:27
Sie hatte eine recht hübsche Stimme, das musste man ihr lassen. Zwar war Nikita eher der Mensch, der hart pumpende, dröhnende Bässe bevorzugte, aber er wusste auch, das Hippie-Mucke etwas massenkompatibler war als ukrainischer Dubstep.

Während diese Soundkulisse um ihn herum waberte, beobachtete er das rege Treiben der Menschen in D52. Die Überreste des Towers ragten durch die Decke wie der drohende Finger Gottes, so als ob er es nicht erwarten konnte, sie zu zerquetschen. Wahrscheinlich waren deshalb die meisten so aufgedreht. Vor allem der Junkie-Cop schien es kaum zu erwarten, sein "Gepäck" wiederzubekommen und einzusetzen. Nikita kannte den Blick. Es war der "Heilige Scheiße ich hab diese Wumme schon so vermisst!"-Blick. Er ging langsam hinter dem Cop entlang und sah kurz auf den Inhalt der Sporttasche. "Wow.", entfleuchte es ihm, "Ist es das, wofür ich es halte?" Etwas Ehrfurcht lag in seiner Stimme. Wenn ein Beknackter wie der Typ mit sowas durch die Gegend rannte - bljad, dann waren wir alle verdammt. Wie erwartet antwortete Axl Rose nicht, er war zu sehr mit seinem "Babby" beschäftigt.

Nachdem er den Inhalt der Tasche begutachtete, konnte er nicht anders als auf die Hebebühne zu starren, die sich am anderen Ende der Halle befand und an eine Balustrade angrenzte, die förmlich "Hier geht's raus!" zu schreien schien.

Wäre ein guter Fluchtweg, oder?

Er beschloss, in Richtung des russischen Sicherheitsmannes zu gehen, um ihn bezüglich der Balustrade auszufragen.

Im Gehen gab er der heißen Mechanikerin, die den Gepäckwagen auf Vordermann gebracht hatte einen Daumen hoch und warf ihr ein verschmitztes Grinsen zu.

Viviane
08.08.2012, 12:29
"Es ist schade, dass sie so wenig Verständnis für meine Hilfe hier haben, wo Sie doch selbst noch auf sie angewiesen waren!" Eingebildeter Lackaffe. „Kümmern sie sich doch um ihren eigenen Kram!“, warf sie ihm nur bissig an den Kopf. „Und bilden sie sich bloß nicht zuviel auf ihre achso märtyrerhafte Hilfsbereitschaft ein, ich komme auch sehr gut ohne jemanden wie sie klar. Ich bezweifle sowieso das sie viel mehr auf dem Kasten haben als auf dem Boden zu liegen und zu kritzeln.“

Sie ballte ihre Hand zur Faust um nicht einfach den Blätterhaufen, der nun auf dem Boden lag, in alle Richtungen zu treten. „Aber wenn sie Spaß daran haben sich um die Schwachen zu kümmern, dann schauen sie doch mal in der Nebenhalle vorbei. Da finden sie sicherlich einige, für die sie der Held des Tages sind wenn sie ihnen ein paar Buntstifte hinhalten und heile Welt vorspielen.“

Dann kam durch die Lautsprecher der muntere, rosarote Refrain des Liedes „On and on“ und der Peitschen-Mann summte eine Titelmelodie vor sich hin. Tess kapitulierte widerwillig vor soviel akustischem Sonnenschein. Hier waren einfach ein paar Optimisten zuviel, die sich in dieser Lage nicht um Flucht, Nahrung oder Informationen kümmern wollten sondern lieber auf allen Kanälen auf Regenbogen umschalteten um den Schmerz, das Blut und die Angst die vor ihnen ausgebreitet worden waren nicht ansehen zu müssen. Tess Verdrängungsmechanismen sprangen jedoch ebenfalls an – das Lied weckte eindeutig zu viele Erinnerungen.

~*~

Das Autoradio auf der Autobahn hatte genau dieses Lied gespielt, das war sein Kanal gewesen. Mittelalterrock oder so nannten sie das, mit dem Zeug konnte sie damals schon nichts anfangen. Aber er fand es genial und wenn er mal für eine Woche in eine Ritterrüstung gesteckt verschwand, kümmerte das eh nur sie, weil sie sich um seine Blessuren kümmern durfte. Ein Quietschen kam vom Kindersitz hinten und glockenhelles Kinderlachen folgte, das schnell in das raspelnde, heisere Lachen eines jungen Mannes im Stimmbruch umschwenkte. "Hör auf den Kleinen zu ärgern, Vitro, sonst fliegst du bei der nächsten Tankstelle raus und kannst heimlaufen!" "Ihm gefällt das aber gekitzelt zu werden, sei keine Spielverderberin Big Sis'" Ein schmatzender Kuss auf ihre Wange folgte. "Wah, lern endlich mal dir deine Stoppeln abzurasieren, Kleiner, du kratzt. Und ich muss mich aufs fahren konzentrieren, kapiert?" Er posierte nur vor dem Rückspiegel und streckte ihr nur breit die Zunge heraus. Das war das letzte Mal als sie aus ganzem Herzen gelächelt hatte.

~*~

Das Motorengeräusch, war das nur in ihrer Erinnerung, oder... nein, das Brummen eines Motors kam aus dem hier und jetzt. Das Mädel im Blaumann schien es doch tatsächlich geschafft zu haben, das Ding zum laufen zu bringen! Nicht schlecht, dachte sie sich und heftete den Blick wieder auf Robert, der mit Helena zu diskutieren schien.

Ty Ni
08.08.2012, 12:35
Ausführung der Aufgabe Epsilon

Mit schwerfälligen Bewegungen kletterte Abby erst hinter das Steuer des Führerwagens, dann unter das Gefährt und schraubte die verbeulten Abdeckungen auf. Ein paar Minuten lang verharrte sie in absoluter Stille, völlig in das Gewirr der Technik vertieft. Es dauerte etwas, bis sie sich die Grundlagen ihrer abgebrochenen Mechanikerausbildung ins Gedächtnis gerufen hatte.
Man hätte schon meinen können, sie sei in eine Art Trance verfallen, als sie den Kopf hob.
Ihr Blick war plötzlich sehr sehr wach.
Sie schien wie verwandelt.
„Oh.“, murmelte sie und zum Entsetzen der Umstehenden breitete sich ein diebisches Grinsen auf ihrem Gesicht aus.„Das sieht wirklich... übel aus.“
Abby löste ihr Haarband und einen Moment lang umrahmte dichtes braunes Haar ihr Gesicht, bevor sie es mit einer schnellen Bewegung streng nach hinten band, so fest, dass sich keine einzelne Strähne daraus verirrte.
Mit ungewohnter Geschmeidigkeit glitt sie unter dem Gefährt hervor und schritt zielstrebig auf den aufgebrochenen Automaten des Kiosks zu, welchen Fawyer zuvor aufgebrochen hatte. Sie zog ihren Hammer. Ohne mit der Wimper zu zucken landete sie einen gezielten Schlag auf die Überreste des Automaten, der unter lautem Geschepper in seine Einzelteile zerprang. Zielsicher klaubte Abby ein paar ausgewählte Metallstücke aus dem Schutt heraus und war wenige Augenblicke später schon wieder halb unter dem Gepäckwagen verschwunden.
Sie schob die Ärmel ihres Hemdes hoch und entbößte dabei die Tätowierungen, welche ihre Oberarme bedeckten. Dann begann ihr Werk.

„Zange“, rief sie heiser unter dem Wagen hervor und Tess reichte sie ihr, wie in einem Operationssaal. Schweigend verrichtete die Mechanikerin ihre Arbeit, nur ab und zu unterbrochen durch den Namen eines Werkzeuges, das sie verlangte.

Einige Minuten später erklang das Schnurren des Motors und Abby hievte sich langsam nach oben. Jetzt, wo die Aufgabe erledigt war, war das Glimmen in ihren Augen zu der gewohnten stumpfen Gleichgültigkeit verkommen. „GEPÄCKAUSGABE!“ brüllte sie durch die Halle.

Streicher
08.08.2012, 12:38
"Danke Alistair", bedankte sich Suparman sichtlich erfreut über den Schlagstock und nahm ihn entgegen.
Der Asiate schien mit dem geschenk ziemlich zufrieden zu sein und sprühte förmlich vor Energie, während er ein wenig mit der Waffe herumhantierte und Probeweise ein paar Luftschläge machte.
Ein Krachen erweckte die Aufmerksamkeit des Iren. An einer Seite der Halle hatte eine junge Frau einen Automaten mit ihrem Hammer zerschlagen und sammelte ein paar Einzelteile auf, mit denen sie dann zu dem kaputten Gepäckwagen stapfte und dann unter das Gerät kroch. Interessiert ging Alistair hinüber und beobachtete das Schauspiel, wobei ihm die Tätowierungen und die anscheinend etwas ruppige Art der jungen Frau nicht entging. Als dann der Motor anspring und das Mädchen wieder hervorkroch war McDougal tatsächlich überrascht.
„GEPÄCKAUSGABE!“ brüllte sie durch die Halle.
Alistair schnappte sich seine Tasche und wandte sich dann an die junge Frau.
"Nicht schlecht Mädel, reife Leistung", lobte er sie mit einem breiten Grinsen im Gesicht, "Du scheinst Ahnung von deinem Handwerk zu haben, außerdem gefällt mir deine Art."
Aus seiner Hosentasche holte er das Päckchen Zigaretten hervor, nahm sich eine und schob die letzte ein Stück weit heraus und hielt die Packung dem Mädchen entgegen.
"Alistar McDougal, neben dem Glimmstängel hab ich auch noch ein paar Flaschen Whisky im Gepäck, falls du nach deiner Arbeit hier einen Moment entspannen willst."

MeTa
08.08.2012, 12:53
"Deine Mama ist schlau!", sagte er lächelnd. "Lèo kann man sich wirklich viel einfacher merken. Ich bin Ian. Der Name ist auch ganz leicht!" Als Leo die Idee äußerte, dass er ja erraten könne, was sie malte, grinste er zufrieden. Er fühlte sich für einen Moment fast ein bisschen wie in alte Zeiten zurückversetzt, was möglicherweise auch an der schönen Melodie lag, die durch die Lautsprecher klang. "Na klar! Ich rede nur mal eben mit der Frau! Bin gleich wieder da! Fangt schon mal an!", erklärte er, mit dem Zeigefinger auf Teresa deutend.

Dann stand er auf, da Lèo für's Erste beschäftigt und unterhalten zu sein schien. Er ging einen Schritt auf Teresa zu, fasste Mut und stellte sich neben sie, räusperte kurz, während sie wohl in Richtung von Robert und Helena sah. Ihre provokante Art schien - möglicherweise aufgrund der beruhigenden, melancholischen Musik - gerade etwas gedämpft zu sein, was er ausnutzen musste. Ruhig begann er, zu sagen: "Ich will mich nicht mit Ihnen streiten, Teresa! Sie haben Recht - ich bin kein Mann für... solche Situationen, aber ich gebe mein Bestes. Sie scheinen nicht die Dümmste zu sein und sind Medizinerin, also werden Sie hier wohl mehr gebraucht, als jeder andere. Er reichte ihr hoffnungsvoll seine Hand. "Ich werde versuchen, Sie nicht zu nerven, wenn Sie mir versprechen, das Kind in Ruhe zu lassen! Sollten Sie sich danach fühlen, können Sie ihre Wut und Angst gerne an mir auslassen!"

~Jack~
08.08.2012, 13:15
Hey, …ähm, Du, wie heißt Du noch gleich? Komm, zeichne ein bisschen mit mir, dann musst Du nicht so drüber nachdenken, ob Du andere allein lassen musst oder „Zom-bies“ Dich beißen…
Scheinbar hatte das Mädchen den Ernst der Lage überhaupt nicht kapiert, aber es wäre wohl sinnvoll sie nicht unnötig in Panik zu versetzen.
"Zeichnen? Nun, von mir aus. Allerdings bin ich ganz schön ungeschickt, also erwarte keine Meisterleistungen...oder überhaupt irgendwas erkennbares. Aber lass uns doch lieber weiter in die Halle rein gehen. Da ist es sicherer und wir könen uns einen besseren Platz zum zeichen aussuchen.
Achja und mein Name ist Travis."

Zitroneneis
08.08.2012, 13:20
Erst war Isabelle unruhig auf der Balustrade herumgelaufen, da es sie ungemein wurmte, untätig hier zu warten. Schließlich hatte sie sich aber aufgrund ihrer eingeschränkten Handlungsmöglichkeiten auf dem Boden niedergelassen und nervös das Geschehen betrachtet. Als aber diese junge Frau, Clover, ihr Lied anstimmte, entspannte sie sich etwas. Die vertrauten Klänge halfen ihr ein wenig dabei, zu akzeptieren, dass sie im Augenblick stillsitzen und auf die Fähigkeiten der anderen vertrauen musste.
Dies schien bisher ganz gut zu klappen, gerade hatte die Mechanikerin die Gepäckstücke befreit und machte sich bereit, sie zu verteilen. Auch die anderen gingen verschiedenen Tätigkeiten nach und niemand rannte in Panik schreiend durch die Halle. Isa musste lächeln, als sie sah, wie bemüht Ian um die kleine Léo war, die nicht sonderlich beängstigt wirkte. Isa hatte sich schon Sorgen gemacht, als das Kind so unbedarft in die Nähe der Zombies gelaufen war.
Aber diese Ärztin... Isa konnte aus ihrer Position nicht hören, was genau sie sagte, aber die gute Tess wirkte nicht gerade freundlich und schien sogar keine Rücksicht auf Léo zu nehmen. Zum Glück hatte die Kleine ja Ian, einen Hund und zwei Stofftiere in der Nähe...

Mephista
08.08.2012, 13:30
"Zeichnen? Nun, von mir aus. Allerdings bin ich ganz schön ungeschickt, also erwarte keine Meisterleistungen...oder überhaupt irgendwas erkennbares. Aber lass uns doch lieber weiter in die Halle rein gehen. Da ist es sicherer und wir könen uns einen besseren Platz zum zeichen aussuchen."
Lèo strahlte. Da stand also Travis vor ihr und würde mit ihr malen, und dann war da noch Ian, der erstmal etwas mit der Ärztin bereden wollte, bevor er ihre Zeichnungen erraten kam. Sie zuckte mit den Achseln: Wenn es Dir besser geht, die ekligen Leute nicht anzusehen, dann gehen wir doch am besten an den Tisch dort drüben. Sie deutete auf einen Tisch ein ganzes Stückchen weg von ihrem jetzigen Standpunkt, um den auch ein paar billige Plastikstühle standen. Komm, da musst Du keine Angst haben.... Das Papier, Bubbles und den STift in der einen Hand, ergriff sie mit der anderen die ungleich größere des Malgefährten Travis und ging zeilstrebig auf den genannten Tisch zu- gefolgt vom gemächlch trottenden Machete.
Angekommen an dem sicheren Plätzchen, ließ sich das Mädchen sofort nieder, stellte Bubbles behutsam auf den Tisch, packte Álvaro daneben und breitete das Papier über den Tisch aus. Sie bedeutete dem Großen mit einer Kopfbewegung, sich auch hinzusetzen, denn im Stehen ließ es sich oft mehr schlecht als recht malen.
Machete schnupperte derweil aufmerksam an Affen und Elefant, bevor er sich hinsetzte und seinen riesigen, schwarzen Kopf auf Léos Schoß legte. Das Mädchen kraulte liebevoll Machete, während sie freudig begann, ihr erstes Kunstwerk mit blauem Kuli zum Klang von Clovers tollem Lied zu erschaffen.

Viviane
08.08.2012, 13:41
Der weiche Blick in Tess Augen erstarb in dem Moment, als Ian sie von der Seite ansprach.

„Ich werde versuchen, Sie nicht zu nerven, wenn Sie mir versprechen, das Kind in Ruhe zu lassen! Sollten Sie sich danach fühlen, können Sie ihre Wut und Angst gerne an mir auslassen!“

"Schnick, schnack, schnorum.“, murmelte sie dann. Mit einem merkwürdigen blitzen in den Augen. "Wockedi pockedi. Und so zerbröselt der Keks nun mal. Denken sie darüber mal gemeinsam mit ihren kleinen Freunden nach kleiner Mann, ich brauche jetzt 30 Minuten Ruhe.“ Dann ging sie weiter auf den Wagen zu und als sie an Ryan vorbeikam zog sie ihm unsanft den Hut ins Gesicht, was die Indiana Jones Musik erstmal dumpfer klingen ließ und rief „ICH SAGTE RUHE!“

Nein, sie würde erst gar nicht damit anfangen sich mit irgendwelchen Fatzken, die eine von den Vielzuvielen waren, die diese Erde überbevölkerten, zu verbrüdern. Am Ende ging es nur darum, das man für sich selbst Sorge tragen musste. Das war der ganze Sinn dieses Lebens: Das man auf sich selbst aufpassen konnte. Und das konnte dieser Kindergartentyp nun wirklich nicht. Er brauchte andere, die noch schwächer waren als er, damit er sich selbst gut fühlen konnte.

Tess wischte sich mit einer fahrigen Bewegung einige Fussel von der Bluse. Sie ertrug die Nähe dieser Leute nicht mehr, diese Enge. Bei einem schweifenden Blick fiel ihr ihre eigene Tasche auf – und ein Seufzer entrang sich ihrer Brust. Allerdings liefen die meisten in der Halle grade zum Wagen mit dem Gepäck, also lief sie an ihnen vorbei und nach hinten zu den Sofas, lies sich auf eines davon fallen und zog Papier und Stift aus ihrem Rucksack in der Hoffnung ihr finsterer Blick würde reichen, alle Leute von sich fernzuhalten.

Scavenger
08.08.2012, 13:43
Die zeit verging und irgendwann holte ein Anzugträger die Junge Isabelle aus dem Raum und verschwand mit ihr. Niemand wusste was nun genau passierte, aber Mike hoffte das der kleinen nichts passieren würde. Schließlich sah sie noch recht Jung aus und hatte ihr Leben vor sich. Wenn er immer drauf achtete im kreg war es das er versucht Kinder und Alte zu schützen. Das war ihm im moment leider nicht möglich, da er keine Macht darüber hatte was hier passierte. Schließlich war er ja nur Besucher in diesem Land und hatte trotz seines Militärstatus keine verfügungsgewalt, da er Amerikaner war und kein Australier.
Plötzlich tauchte ein Flugzeug auf und flog so nah über die Halle das man hätte schwören können das da nichts mehr zwischen gepasst hätte.

Dann ging alles Schlag auf Schlag und Das Flugzeug rammte den Tower und ging mit ihm in Flammen auf. Trümmerteile regneten vom Himmel auf das Dach des gebäudes und es brach eine leichte panik aus. jkeder verzog sich nun in eine eigene Ecke und hantierte für sich selber im ersten anschein her. Einer der Kerle raubte einen Automaten aus und sackte die Energy Drinks ein die er dort drin fand. Dann ein anderer Typ(Alistair) der leicht Abseits mit einem anderen Sprach ging auf einen Lüftungsschacht zu und öfnete ihn. Ihm entgegen kam die Hackfresse eines dieser Missgestalten und so schnell er auch rum glurghte hielt das Wesen auch schon wieder den rand. Schließlich hatte er ihm eine auf die Schnauze gegeben und entwendete ihm geschickt den Knüppel. Mike hätte an seiner stelle Wohl eher die Waffe genommen aber nuja, das war ihm nun egal. Er beobachtete wieter und bewegte sich auf den Gepäckwagen zu um an sein gepäck zu kommen doch ihm kam eine Junge Dame zuvor und er schaute nur zu wie sie den Wagen wieder flott machte und dann an das Gepäck kam welches sie mit einem lauten "„GEPÄCKAUSGABE!“" durch die Halle brüllte.

Mike ging auf den Wagen zu und suchte nach seinen Zwei taschen, wobei der Koffer ihm eher unwichtig war, denn die Auftragstasche war wichtiger wegen dr Ihnalte. "Keine Sekunde zu früh mit dem Gepäck antwortete er dann als er in der nähe von Abby stand und endlich seine Taschen gefunden hatte.
Sofort öffnete er die Tasche die das Typische Militärgrün besaß und wuselte erstmal darin rum. " OKAY ICH HAB HIER EIN PAAR INEAR HEADSETS! DIE SOLLTEN FÜR DEN GRO?TEIL DER GRUPPE AUSREICHEN" schrie er durch die Halle und fing an den Inhalt seiner Tasche zu checken. Teile der P90, Munition für die M9 und die P90... alles noch da. Kurz darauf schwang er seine Kugelsichere Weste um und schloss diese. Packte die Dietriche und einige der Magazine aus der Tasche in seine Weste die dafür vorgesehene plätze hatte und fing an seine P90 zusammenzu basteln.

Das zusammenbauen war schnell getan. Jetzt hatte er also seine volle bewaffnung und schaute sich um. Oben auf der Ballustrade war Isabelle wieder aufgetaucht und erzählte schwer verständlich was von wegen die Nördliche Landebahn wäre frei und man solle dadrüber flüchten. Nur musste man erstmal da hoch kommen. Doch erstmal blieb er an seiner Tasche und wartete darauf das die Funkgeräte an die Leute verteilt wurden. Das die Sicherheitsbeamten keine brauchten war klar, da sie selber welche hatten, und diese auch über Fequenzen mit den Amerikanischen Modellen zusammenarbeiten konnten. Der Vorteil ander Amerikanischen variante war das kein schwerer Akku dabei sien musste, sie waren so effizient das sie nur aus einem Stück bestanden was man ums Ohr steckte und an dem ein kleiner Pin rausschaute der das Mikrofon beinhaltete.

MeTa
08.08.2012, 13:52
Ian stand perplex da, als er die klare Abfuhr von Teresa erteilt bekam, die ihm auch keine Zeit ließ, um zu Kontern. Ach, was soll's. Die kommt schon zur Vernunft. Halt dich einfach von ihr fern. Er warf noch einmal einen kurzen Blick auf Robert, welcher nach wie vor in einem Gespräch mit Helena steckte und nickte optimistisch. Der wird sie schon überzeugen können.

Ian bewegte sich wieder in Richtung von Lèo und ihrem Malfreund, um sich schließlich zu ihnen zu setzen. Dabei beugte er sich vor und sah auf das Blatt, welches vor der kleinen Südamerikanerin lag und gerade mit ihrer Kunst bemalt wurde. Sie erinnerte Ian an die kleine Megan, die ihm das Bild gemalt hatte, das er in seinem Rucksack trug, als sie ihn vor mehr als drei Jahren das erste und letzte Mal im Gefängnis besucht hatte. Um sich auf andere Gedanken zu bringen, griff er wieder in seinen Rucksack und ertastete schnell die Tüte mit den noch immer weichen Croissants. An Lèo und Travis gewandt, sprach er: "Hier! Esst was! Die sind nicht mehr lange so lecker wie jetzt!"

Ty Ni
08.08.2012, 14:02
Abby trat zur Seite, um den Menschen bei der Gepäckausgabe nicht im Weg zu stehen. Sie erwiderte die Geste des Russen [Nikita] und merkte sich sein Gesicht. Der Kerl sah aus, als würde er zu den Leuten gehören, die mit anpacken konnten, wenn es brenzlig wurde. Dann verdüsterte sich ihr Blick. Sie drehte der Halle den Rücken zu und zog ein uraltes Nokia aus einer der vielen Hosentaschen.
Ihre Söhne. Die Welt ging gerade unter. Sie musste wissen, wie es ihren Söhnen ging. Wenn sie noch lebten, musste sie sich um jeden Preis hier herauskämpfen. Die beiden brauchten sie.
Wenn es zu spät war dann...
Mit zitternden Fingern wählte sie die vertraute Nummer.
Das erwartete Freizeichen blieb aus. Stattdessen meldete sich eine kühle Frauenstimme. "Aufgrund der nationalen Notlage ist das Netz bis auf weiteres gesperrt. Notrufe werden entgegengenommen. Für Notrufe wählen sie bitte die...." Abby wurde blass und lies das Handy sinken. Sie schaffte es nur mit Mühe, ihre Fassung zu bewahren. Mit einem grimmigem Blick auf die Wand aus Zombis fasste sie einen Entschluss: Sie schwor sich, zu überleben. Sie würde überleben, bis sie ihre Söhne in die Arme schließen konnte. Oder bis sie die Gewissheit hatte, dass die beiden die Apokalypse nicht überlebt hatten. Abby betete, dass dieser letzte Fall niemals eintreten würde.

"Nicht schlecht Mädel, reife Leistung"
Abby drehte sich um und erblickte den rauh aussehenden Iren, der sie breit angrinste.
Sie warf ihre Arbeiterhandschuhe zurück in den Werkzeugkasten und ergriff dankbar eine der ihr dargebotenen Zigaretten.
Der erste Zug brannte süß und schmerzhaft zugleich in ihrer Lungen. Mit geschlossenen Lidern genoss Abby das langsame Entkrampfen ihrer Nackenmuskulatur. Das Grinsen erwiedernd öffnete sie die Augen. Sie mochte diesen komischen Kauz.
"Abby Mitchell.", stellte sie sich ihrerseits vor, "Es ist gut zu wissen, dass man mit Leuten zusammenarbeitet, die auch in der Hölle die beruhigende Wirkung einer guten Zigarette nicht vergessen." In ihren Augen leuchtete etwas auf. Sie nahm erneut einen tiefen Zug.
"Auf das Angebot mit dem Whisky komme ich gerne zurück... sobald wir hier draußen sind. Wir sollten uns dringend etwas einfallen lassen, wie wir die Leute mit dem Gepäckwagen rechtzeitig auf die Balustrade verfrachten können, bevor sie als Zwischensnack enden. Irgendwelche Ideen?"


Im Hintergrund teilte der Amerikaner [Mike] Headsets aus. Vielleicht sollten sie sich eines davon zulegen.
Abby hob eine Hand, deutete auf Alistair und sich selbst und hielt zwei Finger hoch. Geschickt fing sie die beiden Gegenstände auf, gab das eine Alistair und befestigte das andere an ihrem Ohr.
Das war doch schon mal ein Anfang.

Streicher
08.08.2012, 14:13
"Auf das Angebot mit dem Whisky komme ich gerne zurück... sobald wir hier draußen sind. Wir sollten uns dringend etwas einfallen lassen, wie wir die Leute mit dem Gepäckwagen rechtzeitig auf die Balustrade verfrachten können, bevor sie als Zwischensnack enden. Irgendwelche Ideen?"
Alistair nahm den Ohrstöpsel entgegen und betrachtete ihn misstrauisch. Dann tat er es Abby gleich und machte das kleine Gerät an seinem Ohr fest.
[Was interessieren mich die anderen? Ich hoffe nur, dass ich hier heil rauskomme und Suparman unbeschadet mitschleifen kann.]
"Hm, dann hoffen wir einfach mal, dass ich noch Whisky übrig habe, wenn wir hier rauskommen", erklärte er und blies eine Rauchwolke über seinen Kopf, "ne Idee hab ich leider nicht, noch nicht. Normalerweise fällt Jack immer was ein, aber der scheint gerade anderweitig beschäftigt zu sein."
Alistair blickt über seine Schulter und sieht den pinken Katzenmann fröhlich durch die Reihen der anderen tanzen, Handstände machend, Räder schlagend, und dem ein oder anderen das fiese Grinsen direkt vor das Gesicht haltend.
"Aber wie wärs mit dem Wagen den du repariert hast. Das Teil müsste doch hoch genug sein um da rauf klettern zu können, oder?"
Während er die Frage in den Raum wirft, kramt er in seiner Tasche herum und holt die Luger hervor.
[Da ist sie ja! ]
Erfreut, dass es seine Waffe tatsächlich geschafft hatte hier anzukommen überprüfte er sie kurz und holte dann eines der passenden Magazine raus um das Schmuckstück damit zu laden. Um sie immer griffbereit in der Nähe zu haben, hob er seine Jacke hinten hoch und schob sie halb in die Hose.
"Mal so ganz nebenbei", begann er dann interessiert an Abby gerichtet, "was sind das denn für Tatoos die du hast?"


Nebenbemerkung: Kursiv geschriebene Sachen sind Gedanken, aber ich sehe gerade, das erkennt man nicht so gut, ich setz das sicherheitshalber nochmal zusätzlich in eckige Klammer.

Mivey
08.08.2012, 14:16
Es war immernoch nicht klar, wie sie alle hinauf in die Balustrade kommen sollten. Fawyer fiel sofort auch kein Plan ein, nicht ohne, dass die Viecher draußen, die immer weniger wie Menschen aussahen, hinein kämen. In der Halle gab es überhaupt keine Treppe oder Hebevorrichtung, draußen vielleicht schon. So oder so müsste jemand, oder eine Gruppe dafür sorgen, dass die Infizierten zurückgehalten werden. Und dafür, bräuchte man Waffen. Fawyer hatte auf seiner Zeit in der Insel mehrere Male schießen müssen, es war nie leicht gewesen, aber wenn er sich die geistlosen Gesichter der Dinger draußen ansah - das sollte kein Problem darstellen. Aber zuerst musste mal eine Knarre her.

Er half der Technikerin ihr Werkzeug zu besorgen, und sie konnte tatsächlich den Wagen öffnen, ohne dass sie Gefahr liefen von den Menschen draußen angegriffen zu werden. Fawyer ging zu seinem Gepäck. Ein paar Vorräte konnte er sich noch besorgen, vorallem etwas zu trinken. Seinen Tasche hing er sich gleich, mit dem Energy-Drinks, die er sorgsam behütete, um den Hals.

Ich brauche noch Waffen, vielleicht hat hier drin jemand was verloren ...
Fawyer durchsucht die anderen Gepäcke, er tat so als würde ihm noch eine Tasche fehlen, und schaute ob er etwas zum Kämpfen fand (ooc: Irgendwie muss ich ja die 7 in K rechtfertigen, so mit Händen gegen ZOOOOOmmxBIES! traut sich nicht mal Sawyer^^)

gRuFtY
08.08.2012, 14:23
Ethan ging es nicht gut. Er hatte eigentlich schon geglaubt, Isa sei bei der Verhandlung oder was auch immer das werden sollte, gestorben, doch beruhigt hatte er sich nur wenig, als er seinen Irrtum feststellte. Klar war er glücklich, dass Isa nicht diesen Zombies zum Opfer gefallen war, aber verdammt noch mal, das waren Zombies da draußen! Zombies! Diese kranken Wesen aus Horror- und Splatterfilmen oder Videospielen! Die konnten doch nicht real sein!
Er war sich bewusst, das die Gruppe zusammenhalten müsse, damit sie aus dieser Hölle lebend raus kamen, aber gerade, gerade war er nicht dazu in der Lage, irgendwas zu tun. Jonas würde wissen, was zu tun ist. Das wusste Jonas immer. Aber Ethan war einfach nur verwirrt. Nicht zu letzt, weil Isa sein Weltbild zerstörte. Sie war schwächer als er, naiv und beeinflussbar. Und doch war sie die Wortführerin der Gruppe und war gerade aus der Zombiehölle zurückgekehrt und damit gehörte sie doch zu den stärkeren. Sie passte nicht in diese Gruppen, von denen Ethan doch von Jonas gelernt hatte, dass sie allgegenwärtig waren. Und Jonas hatte doch immer recht, oder nicht?
Ethan hockte sich in eine Ecke der Halle und versunk in Gedanken. Er hatte Angst, auch wenn er sich bemühte, dies niemanden zu zeigen. Er saß in seiner Ecke und hoffte darauf, dass er und die anderen dieser Hölle bald entkamen.

MeTa
08.08.2012, 14:37
Lèo hatte eines der Croissants genommen und auch dem anderen Kerl, der nicht ganz so enthusiastisch malte, hatte Ian eine der köstlichen Backwaren zugeworfen. Er lächelte beim Anblick von Lèo, die ihre Zunge konzentriert zwischen die Lippen klemmte, während sie malte und zwischendurch vom Croissant abbiss. "Na gut! Eine Künsterlin darf man nicht unter Druck setzen!", grinste er bedeutungsvoll und stand schon wieder auf. "Ruft mich, wenn ihr fertig seid! Ich bin schon gespannt, was ihr da auf's Papier zaubert!"

Keine weitere Reaktion abwartend, drehte er sich weg und sah sich um, auf der Suche nach dem Kerl, der zuvor etwas von Headsets gerufen hatte. Die könnte man ja bald ganz gut gebrauchen. Vielleicht sollte ich davon mal welche mitnehmen, wenn genug da sind. Er konnte den Mann aber in der allgemein herrschenden Hektik auf die Schnelle nicht ausfindig machen. Ahh. Das Gepäck!, fiel es ihm schlagartig ein und er machte sich auf, mit schnelleren Schritten in Richtung der befreiten Gespäckstücke zu laufen.

Dort angekommen traf er auf den Kerl mit dem merkwürdigen Bart, der das gesamte Gepäck recht grobschlächtig durchforstete und nicht wirklich viel System in die Suche zu stecken schien. Ian selbst brauchte sich nicht lange umzugucken, als er schon seinen großen, dunkelblauen Hardcase-Koffer erblickte und diesen zu sich hievte. Endlich. Ein paar der Dinge aus dem Koffer könnte er bestimmt hin und wieder gebrauchen, auch wenn sich dort vermutlich nichts Wegweisendes drin befand.

Zitroneneis
08.08.2012, 14:47
Bekümmert sah Isa zu, wie Ethan sich in eine Ecke hockte. Der Junge wirkte mitgenommen und Isa konnte es ihm nicht übel nehmen. Sie selbst hatte Schwierigkeiten, das Geschehen zu begreifen und wenn ihr nicht alles so real vorkommen würde, hätte sie das alles nur für einen Traum gehalten.
Ehrlich gesagt hatte Ethan sich schon etwas seltsam ihr gegenüber verhalten, nachdem sie ihre Ansprache gehalten hatte. Sicher der ganze Stress. Isa huschte so nah es ging an seine jetzige Position heran und klopfte gegen die Scheibe. Als Ethan in ihre Richtung blickte, setzte Isa ein Lächeln auf, welches, wie sie hoffte, mitfühlend und muteinflößend aussah, und rief herunter: "Mach dir nicht zu viele Sorgen. Die arbeiten drinnen gerade an einer Lösung und ich habe hier oben schon einen möglichen Fluchtweg erspäht." Dann fiel ihr etwas ein. "Sag mal, kannst du mir einen Gefallen tun?" Sicher würde eine Beschäftigung ihm guttun. Nichts war schlimmer als Handlungsunfähigkeit, wie sie selbst wusste. "Die Mechanikerin gibt gerade das Gepäck raus - könntest du vielleicht meinen Rucksack holen? Er ist nicht schwer." Sie lieferte eine kurze Beschreibung ab und warf ihm ein dankbares, hoffnungsvolles Lächeln zu.

Ty Ni
08.08.2012, 14:54
Jack..? Abby folgte Alistairs Blick, war sich aber nicht sicher, welchen der Anwesenden der Ire meinte. Sie hatte auch keine Lust, darüber nachzudenken.
"Aber wie wärs mit dem Wagen den du repariert hast. Das Teil müsste doch hoch genug sein um da rauf klettern zu können, oder?" … Da ist sie ja!
Während sie ihre Zigarette zuende rauchte, beobachtete Abby, wie Alistair eine Schusswaffe aus seinem soeben wiedererlangten Gepäck fischte.
„Der Gepäckwagen ist ja ganz nett, aber was ist mit den Zombies? Sobald wir den Korken aus der Scheibe entfernen, wird die Hölle los sein. Wir brauchen jemanden, der das Ding bedient und außerdem ne Handvoll Irrer, die sich mit den Zombies prügeln, bis der Rest auf der Balustrade ist. Je mehr von uns durchkommen um so besser. Wir brauchen jeden einzelnen Mann.“ Stirnrunzelnd blickte sie auf das kleine Mädchen [Léo] dass inmitten der Apokalypse auf dem Boden saß – süß wie 4 Stück Würfelzucker in einem wirklich starken Kaffee – und vergnügt ein Blatt Papier bekritzelte. „Und jede Frau.“
Abbys Körper hatte das Adrenalin inzwischen fast vollständig abgebaut und ließ sie erschöpft und unkonzentriert zurück. Noch so eine riskante Aktion wie die Reparatur ds Gepäckwagens würde sie heute nicht mehr vollbringen können. Und die anderen konnten sich schließlich auch mal nützlich machen.

Alistair hatte inzwischen seine Luger beladen und verstaute das Baby nun in Hosenbund
Abby drückte den Glimmstängel aus – sie hatte ihn bis zum Filter heruntergeraucht – und zog unter lautem Scheppern die Druckluftnagelpistole aus ihrem Werkzeugkasten. Sie zog das Nagelfach heraus und schüttelte die Ladung in den Kasten. Die Nägel waren klein – vielleicht gerade mal 1cm lang, denn Abby hatte sie benutzt, um die Glasleisten der Fenster zu befestigen. Hätte sie gewusst, dass eine Horde Zombies und ein wild gewordener Gepäckwagen ihre Arbeit zerstören würden, hätte sie sich nicht ganz so viel Mühe bei der Arbeit gegeben. Mit einem verschwörerischem Grinsen in Richtung des Iren zog die junge Handwerkerin eine Palette 5cm Nägel aus dem Kasten und belud ihre „Waffe“. Eine weitere Palette landete in der Vordertasche ihrer Kleidung. Es waren die längsten Nägel, die ihr Werkzeug aufnehmen konnte. Abby besaß zwar keine Schusswaffen, aber wenn sie etwas wirklich gut konnte, war das der Umgang mit Werkzeug.
"Mal so ganz nebenbei", fragte Alistair interessiert, während Abby die Druckluftpistole hinter den Aufschag ihres Blaumanns steckte"was sind das denn für Tatoos die du hast?"

„Oh, das." Abbys Gesichtsausdruck wurde etwas milder. "Das sind meine Lebensaufgaben.“ Ihr rechter Arm war farbig tätowiert. Zwischen einer Vielzahl grüner Ranken prankte ein großes rotes Herz mit den Namen Joshua und Noah, wobei die Lettern, die den zweiten Namen bildeten wesentlich frischer aussahen. „Meine Söhne.“, erklärte die junge Frau knapp. Offensichtlich ein wunder Punkt. Der rechte Oberarm besaß nicht halb so viel Farbe, und war wesentlich dunkler gestaltet. In dem dichten Geflecht aus Stacheldraht und etwas, das entfernt an Kabel erinnerte, konnte man hier und dort die abstrakte Darstellung eines Werkzeuges erkennen. Sie hob interessiert eine Augenbraue.
„Du interessierst dich also für Tattoos? Besitzt du auch...“
Ein lautes Krachen an den Fensterscheiben riss die beiden aus ihrem Gespräch. „Ich glaube, wir müssen das Gespräch auf später verschieben.“, knurrte Abby und packte sich Hammer und Werkzeugkasten, „halt schon mal den Whisky bereit“, rief sie noch nach hinten, als sie auf die Sofagruppe zustapfte, „Wir trinken einen drauf, wenn wir hier raus sind!“

Dann machte sie sich daran, einige der Sofas in ihre Einzelteile zu zerlegen, mit dessen Brettern man die Fensterscheiben verstärken könnte. Vielleicht würde ihnen das ein paar kostbare Minuten erkaufen. [Rollenspielaufgabe um Abby beschäftigt zu halten]

gRuFtY
08.08.2012, 14:56
"Die Mechanikerin gibt gerade das Gepäck raus - könntest du vielleicht meinen Rucksack holen? Er ist nicht schwer."
"Klar, kann ich machen." Ethan versuchte sich an einem Lächeln. Sicher hatte Isa schon festgestellt, dass ihm nicht wohl in seiner Haut war. Verdammt. Jonas würde den Kopf schütteln, wenn er sehen würde, wie elend es Ethan gerade ging. Er verdrängte den Gedanken an Jonas und machte sich statt dessen daran, sich seine und Isas Sachen zu beschaffen.
Als Ethan gerade aufstand stellte er fest, dass er noch seinen letzten Schokoriegel, einen Snickers hatte. 4 Riegel hatte er gekauft, weil 4 seine Glückszahl war. Die Betonung lag auf war, denn diesmal hatte sie ihm kein Glück gebracht. Auf dem Weg zum Gepäck riss Ethan trotzdem die Verpackung auf und kaute lustlos auf dem Riegel rum.
Am Gepäck angekommen suchte Ethan sich zunächst seine, dann Isabelles Tasche. Die noch fast volle Fanta-Flasche aus seinem Gepäck öffnete er und nahm einen Schluck, um die Reste des Schokoriegels runter zu spühlen. Dann wendete er sich an Mike. "Ich finde, Isabelle sollte auch eines dieser Headsets haben. Ich könnte es ihr mit ihrer Tasche zusammen geben. Und wenn alle wichtigen Leute Headsets haben und noch welche übrig sind, hätte ich auch gern eines."
Mittlerweile bereuhte es Ethan, nicht Mike gewählt zu haben - auch wenn Isabelle noch am Leben war, war sie einer großen Gefahr ausgesetzt gewesen und Mike wäre für diesen Posten sicher besser geeignet gewesen.

Caro
08.08.2012, 15:09
Okay. okayokayokay. So viel anders als ein biologischer Alarm war das ja nun auch wieder nicht. Nur ein bisschen dringlicher.

Augen schliessen. Einatmen. Ausatmen.

Als Helena die Augen wieder öffnete, war um sie herum das Chaos ausgebrochen. Der Anwalt, der sich als Robert ausgewiesen hatte, wollte ihre Schlüsselkarte von ihr. Was? Wie? Schlüsselkarte? Mit großen Augen blickte sie ihn an. Fast wie ein Roboter griff sie an ihre Karte, doch als Robert sie schon dankend annehmen und zum Computer zurückflitzen wollte, bekam er sie einfach nicht aus ihren Fingern. Helena klammerte sich an die Karte, wie sie sich noch nie zuvor an etwas geklammert hatte. Ihre Augen waren auf den brennenden Tower gerichtet - hatte sie den Lotsen nicht heute Morgen noch eine kurze Umarmung gegeben? - Robert blieb nichts anderes übrig, als sie mitsamt Karte zum Sicherheitsterminal zu ziehen. Sonderliches Verständnis für die Umgebung war Helena komplett verlorengegangen. Sie stand still neben Ian und Robert, unfähig, ihr Entsetzen zu verbalisieren.

MeTa
08.08.2012, 15:32
"Miss McAldrin!", wiederholte Ian beständig, nachdem er seinen Koffer vom Gepäckwagen geholt und ihn etwas abseits hingestellt hatte und dann dabei zusah, wie Robert die Zollbeamte, welche ihre Karte in der Hand hielt, bis hin zum Rechner zog und sich selbst zügig zu den beiden gesellte. "Kennen Sie das Passwort von diesem gesicherten Netzwerk? Wissen Sie IRGENDWAS davon?", fragte er und hoffte so inständig auf eine Antwort. Er merkte, dass sie etwas lethargisch wirkte. "Ich fürchte, wir sind aufgeschmissen, wenn Sie das nicht tun. Ohne das Passwort werden wir wohl nicht auf die Karte zugreifen können!"

Caro
08.08.2012, 15:41
Mit großen Kulleraugen schaute Helena zu Ian, der sich wirklich bemühte, irgendeine Art von Information aus ihr herauszubekommen. "Kennen Sie das Passwort von diesem gesicherten Netzwerk? Wissen Sie IRGENDWAS davon?" Passwort? Was für ein lustiges Wort! Ein Wort zum passieren? Wohin denn? Sie grinste Ian an, der das sicher genauso komisch finden würde wie sie. Dostojewski, der grade von hinten durch die Menge kam, um sich der Verteidigung zu widmen, brummte Ian kurz ins Ohr: "Kein Passwort. Funktioniert mit Fingerabdruck." Ian sah den kleinen Adapter mit einer Kuhle für einen Finger sofort. "Miss McAldrin? Geben sie mir kurz ihre Hand!" Der Computer piepte kurz: Und vor Roberts und Ians Augen öffnete sich der Begrüßungsbildschirm des Flughafen Sicherheitssystems.

"Die Japaner, die habens gewusst" kicherte Helena.

MeTa
08.08.2012, 15:53
Erleichtert seufzte Ian auf. "Vielen Dank!", sagte er deutlich und lächelte. "Gut!" Er fokussierte kurz den Monitor, um sich direkt danach wieder zu Helena umzudrehen und zu erklären: "Robert und ich werden versuchen, ihre Security-Karten..." - er deutete auf die Karte, die sie fest in ihrer Hand hielt - "... wieder zu aktivieren, damit uns mehr Möglichkeiten bereitstehen. Vielleicht können wir uns dadurch Zutritt zu einer anderen Halle verschaffen. Wir müssen es zumindest versuchen!"

Karl
08.08.2012, 15:57
Angestrengt betrachtete Andris das Treiben der wandelnden Gestalten hinter der Glaswand. Sein Bruder hatte ihn dann und wann dazu gebracht Filme mit derlei Geschöpfen zu schauen, aber bisher hatte er angenommen, dass wandelnde Leichen nur Fiktion wären. Er hatte mit viel Problemen im Ausland gerechnet, aber auf Zombies war er nicht vorbereitet gewesen. Sollten sie irgendwie in den Raum strömen, konnte er auch nicht viel mehr machen, als ein Gebet in den Himmel zu senden.

Und so wie er das Ganze sah, konnte es nicht mehr lang dauern. Die schützende Wand war stark beschädigt, so viel sagte ihm seine Erfahrung. Eine starke Erschütterung oder überhaupt jegliche stärkere Einwirkung auf sie, könnte zum Bersten führen. Sie waren gefangen und nicht für lange sicher, so viel war auch ohne diese Information klar. Andris blickte zur Balustrade. Sie war weit weg davon, sicher zu sein, aber der einzige ihm sichtbare Weg, der nicht zum direkte Tod führte. Nach dem diese junge Mechanikerin den Gepäckwagen meisterhaft wieder in Schuss gebracht hatte, konnte man damit auf die höhere Ebene gelangen.

Im Laufe der Zeit würde nach jemanden gesucht werden, der das Gerät bedient, um alle zu retten. Andris hatte genug Ahnung und Selbstsicherheit, um sich zu melden, sollte das Thema aufkommen. [St. Christopherus] Es durfte ein Kinderspiel sein, alle nach oben zu schaffen, solange die Glaswand standhielt.

T.U.F.K.A.S.
08.08.2012, 16:01
Die Japaner?

Nikita stand der treudoof dreinschauenden Sicherheitsfrau gegenüber und musterte sie kurz. Sollte er wirklich versuchen, von ihr Hilfe zu bekommen? Naja, mehr als versuchen konnte er nciht. Auch wenn sie augenscheinlich mit der Situation heillos überfordert war.

"Hey!, rief er ihr kurz zu und sie schreckte zurück. War wohl ein bisschen zu laut...
"Da oben, der Balkon, wie kommt man darauf und kann man von da aus raus aus diesem Sardinenbüchse?", fragte er und zeigte derweil auf die Balustrade, auf der Isabella hin- und hertigerte. Ob er sie da rausholen konnte? Er hatte Schiss davor, zu versagen und das Schicksal aller Personen im Raum zu gefährden.

Dann fiel ihm der alte Sack auf, der genau wie er die Balustrade musterte.

Caro
08.08.2012, 16:08
"Da oben, der Balkon, wie kommt man darauf und kann man von da aus raus aus diesem Sardinenbüchse?"

"Mmmh...?" Helena bewegte ihren Kopf schwankend so, dass sie die Balustrade im Blick hatte. Da oben hüpfte ein lustiges Männchen hin und her. Her und Hin, hin und her. Lächelnd verfolgte sie Isabellas schemenhafte Figur.

"Mädl! Wie komm ich da hoch!" "Klettern."
"Gibts da Tür? Kann man da raus?" "Bestimmt. Weiß nicht."
"такі монстар дзярмо" fluchte Nikita, und ein lustiges altes Männchen mit Bart drehte sich zu ihm um und kam näher. Helena grinste ihn an. "Der Weihnachtsmann..."
Nikita machte eine Geste, die Andris über ihren momentanen Geisteszustand in Kenntnis setzte. Selig lächelnd betrachtete Helena weiterhin die Balustrade. "Ahhh, da oben gehts an die frische Luft, sooooo schöööööööööön~" Mh. wenigstens was. "Und. Wie. Hochkomme? Ist da Treppe?" "Flieeeeegen. Wie mein Vater mit einem Düsenjet!" Andris Augenbraue zog sich immer höher. "Und die ist hier angestellt? Maria, hilf!" Nikita wurde langsam ungeduldig. Zumindest wusste er schonmal, zumindest so irgendwie, dass es von dort oben einen Weg dach draußen gab.
Mehr hatte wohl keinen Sinn. Andris und Nikita warfen sich einen Blick zu, und Andris deutete auf das Gepäckauto....

Karl
08.08.2012, 16:12
Andris nieste. Schon seit jeher hatte seine Nase eine gute Intuition. Sie reagierte nicht nur auf gelegentliche Erkältungen des Winters den die verdammten Russen brachten, sondern auch auf unangenehme Blicke - zumindest glaubte Andris das. Ob seine Nase den Blick des glatzköpfigen Mannes nun auffing oder einfach nur gereizt wurde; er bemerkte den Mann, der ihn anblickte. Der arbeitslose Ingenieur drehte sich von der Balustrade weg und sah den überaus hässlichen Mann ohne Haare forschend an.
"Gibt es etwas?"

Van Tommels
08.08.2012, 16:28
Beim Einschlag des Flugzeugs hatte sich Michail vor die Panoramascheibe gestellt und ließ das Stumgewehr in seinen Händen sinken. Dies war weißgott nicht die erste Explosion eines Flugzeugs, die er miterlebt hatte, und zwangsläufig erinnerte er sich an den Piloten von damals zurück.

Kaparow, so hieß der Kerl. Bei einer Mission wurde der Flieger von Flakfeuer getroffen; und Kaparow, dieser Haudegen, schmiss seinen Co-Piloten samt Fallschirm aus der Absprungluke. "Bis später, Michail", waren seine letzten Worte an den Fallschirmjäger, bevor auch dieser als Letzter aus dem brennenden Transportflugzeug sprang, und Michail sah, nachdem er den Fallschirm geöffnet hatte, dass Kaparow die abstürzende Maschine genau in eine Flakstellung manövrierte. Ein Soldat durch und durch, und der Feuerball vor seinen Augen verschwamm.

Nun war Michail wieder im Hier und jetzt, und der Feuerball aus seiner Erinnerung schloss deckungsgleich mit dem des Towers vor seinen Augen ab. Nein, geschockt war er davon nicht, er musste sich nur kurz sammeln, auch weil sich kurz darauf vor den Panoramafenstern menschenfleischlüsterne Zombies zeigten. Der Russe dachte, dass es sowas nur im Film geben würde, aber so konnte man sich täuschen.

Nachdem er sich einen Überblick verschafft hatte, machte er sich an dem Waffenschrank zu schaffen, aber vergebens. Seine Schlüsselkarte reagierte in etwa so wie eine russische Nutte auf einen Freier ohne Bargeld. Gerade wollte er nach dem Terminal sehen, als er die geschockte Helena mit zwei anderen Personen an der Konsole stehen sah, der eine fragte soeben nach dem Passwort.
"Kein Passwort. Funktioniert mit Fingerabdruck.", bemerkte der Russe beiläufig.
Gerade wollte er nachhaken, was denn diese beiden Zivilisten an dem Terminal zu suchen hatten, da fiel ihm Nikita in's Auge, der auf die Balustrade schielte. Etwas skeptisch musterte Michail den Mann mit den ihm vertrauten russischen Gesichtszügen. Vorhin hatte er auch beobachtet, wie Nikita die Waffe des Amerikaners bestaunt hatte (ein Umstand, den er im Übrigen sehr bedenklich fand, irgendwas stimmte mit den Kontrollen definitiv nicht, wenn hier jemand eine Waffenkammer mit sich führte). Dann aber kam Leben in die Szenerie. Helena schien aus ihrer Trance zu erwachen, aber ihre Antworten ließen an ihrem geistigen Zustand doch arg zweifeln. Kurzerhand sprang Michail für die Zollbeamtin in die Bresche und antwortete dem Weißrussen, die Idee mit dem Gepäckwagen von Andris ergänzend.
товарищ (Towarischtsch/Genosse), auf die obere Ebene kommst du sonst nur über den Hochgang, der sich in der Eingangshalle befindet. Oder befand. Heißt also, dass dort oben unsere Freiheit liegt. Oder dort entlang", und er nickte zu dem von dem Gepäckwagen verstopften Loch. Nach einer kleinen Pause und nachdem er zu dem Terminal, an dem immer noch daran gearbeitet wurde, geblickt hatte, setzte Michail nach, entschied sich aber für seine Landessprache, um eventuelle Lauschangriffen zu entgehen, ohne jedoch zu wissen, dass der anwesende Ingenieur ihn wohl auch verstehen würde.
Вы можете иметь дело с оружием? (Vy mozhete imetʹ delo s oruzhiem?/Kannst du mit Waffen umgehen?), und wie um seine Frage zu verdeutlichen nickte er zu dem Sturmgewehr in seinen Händen.

DSA-Zocker
08.08.2012, 16:35
Clover hatte ihr schönes Lied mittlerweile beendet - Riley war ihr gebannt an den Lippen gehangen - er kannte kaum Musik, in seiner Kindheit hatten sie kein Radio besessen, später hatte er höchstens mal einen Straßenmusiker oder Flughafengedudel hören können und Clovers liebliche Stimme schlug beides um Längen.

"Du kannst wirklich schön singen, Clover", sagte er, während er langsam wieder zurück in die Realität gelangte und nun im Augenwinkel mitbekam, dass anscheinend der Gepäckwagen ein wenig in die Halle gefahren worden war und dort nun das Gepäck verteilt wurde.
Er machte Clover darauf aufmerksam: "Der Gepäckwagen, schau nur! Hattest du Gepäck?"

Ohne auf die Antwort zu warten lief er los, vielleicht gab es dort einige Wertsachen abzustauben, die er, wenn das alles vorbei war, gewinnbringend verscherbeln konnte. So stellte er sich ebenfalls zum Gepäckwagen und begann darin zu wühlen - die meisten der Gepäckstücke waren mittlerweile bestimmt ohnehin herrenlos.

MeTa
08.08.2012, 16:58
"Flieeeeegen. Wie mein Vater mit einem Düsenjet!", hörte Ian Helena sagen und konnte sich ein kurzes Schmunzeln nicht verkneifen. Sie würde ihm wohl vorerst nicht weiterhelfen können, auch wenn er ihre Sicherheitskarte doch so dringend brauchte. Er dachte nach. Kurz vor seiner Entlassung aus dem Gefängnis hatte er mit einem Wachmann gesprochen. Chester. Chester hatte ihm über seinen Job erzählt. Dieses Wissen würde ihm jetzt vielleicht weiterhelfen, wenn er nicht total in die falsche Richtung steuerte. Erzählen, warum er dies wusste, musste er ja nicht. Das brauchte hier doch keiner zu wissen. Ian wandte sich an Robert.

"Durch... einen Freund weiß ich, dass Karten wie diese ab und an neu 'aufgeladen' werden." Das vorletzte Wort betonte er besonders. "Um bei einem potenziellen Kartenverlust auf Nummer Sicher zu gehen, wird das ziemlich regelmäßig gemacht. Dabei wird der vorherige Sicherheits-Code, wie auch bei den Lesegeräten, durch einen neuen ersetzt, was verhindern soll, dass eine Person, die unrechtmäßig in den Besitz der Karte gelangt, auf Dauer Zugänge damit öffnen kann. An einem so hoch frequentierten und wichtigen Ort wie diesem Flughafen dürfte das ganze mindestens ein mal am Tag getan werden." Er machte eine kurze Pause, um sicherzustellen, dass Robert ihm noch folgen konnte, machte sich dabei aber keine wirklich großen Sorgen. Tief Luft holend fuhr er fort:

"Meine Idee wäre, zu checken, ob wir in dem Sicherheitssystem eine Auflistung ehemals benutzter Codes finden können. Wenn das klappt und diese Codes nach einem Muster oder System erstellt werden - und nicht durch zufälliges Generieren -, dann haben wir die Chance mittels verschiedener Algorithmen dieses Muster herauszufinden und so den aktuellen Code zu schreiben, um ihn auf die Karten zu laden! Was denken Sie, Robert?"

Gendrek
08.08.2012, 17:06
Axel griff tief in die Tasche hinein und mit seiner Hand erschien aus der Tasche ein Beinholster, samt einer Pistole. Schnell schnürte er sich das Holster um sein Bein, griff erneut in die Tasche und zog 4 Magazine aus ihr heraus, drei wanderten in eine tiefe Hosentasche an seinem Bein und eines in der Waffe die er laut schnappend durchlud.
Soll sich einer der Scheißzombies doch an ihn ranwagen, wenn er Crackdealern auf 50 Metern Entfernung ein Loch in den Schädel stanzen konnte, dann kann er das auch mit Zombies.
Ein weiterer Griff und er zog ein langes Messer hervor welches er, unelegant, unter seinen Gürtel schob nur um dann letztlich... das Teil... herauszuziehen.
Ein fast schon ein Meter langes, sandfarbenes Gewehr. Halb von ihm zusammengebaut und mit ein paar letzten Handgriffen vollends einsatzbereit.
"Fuck... was hab ich mir dabei eigentlich gedacht?"
Was auch immer es war... jetzt kam es ihm gut vor. Ein langer Gurt folgte noch aus der Tasche, einen, den er an der Waffe befestigte und sie sich über die Schulter warf, den Lauf des Halbautomatischen Gewehrs zu Boden gerichtet stand er wieder auf.
"64 mit der Pistole, 30 mit dem Gewehr..."

Sein Blick schweifte durch die Halle... relativ ziellos... bis er Helena sah... Helena, der es vorhin schon nicht gut ging und die jetzt richtig daneben aussah.

Kadaj
08.08.2012, 17:07
"Porca puttana di quella troia (heilige verf.. scheiße)", murmelte Marco mehrmals halblaut vor sich hin. Er konnte nicht fassen, was hier geschehen war. Eben hatte er noch diesen Priester abgewimmelt und sich wieder hingesetzt, als das reinste Chaos ausbrach. Erst hieß es, es sei ein afrikanischer Virus im Umlauf und sie müssten hier durchgecheckt werden, dann wurde eine Anführerin innerhalb des Warteraums ausgewählt, die sich daraufhin mit irgendeinem hochrangigen Tier nach draußen begeben hatte, anschließend stürzte ein Flugzeug in den Tower und schlussendlich versuchten gottverdammte Zombies von außen in die Wartehalle einzudringen. Zombies. Nur eine dicke Glasscheibe und eine Absperrung schien sie davon abzuhalten. Marco konnte es nicht fassen. Er fühlte sich wie in [Rec], einem Film aus seiner Heimat, den er vor einigen Jahren mal gesehen hatte. Nur mit dem Unterschied, dass sie sich nicht in einem Haus befanden, sondern in einer Flughafenwartehalle. "Porca puttana di quella troia..."

Er hatte den Gesprächen, die um ihn herum stattfanden nur teilweise zugehört, einige Namen hatte er aufgeschnappt. Die "Anführerin" - scheiße, wer kam denn bitteschön auf die selten dämliche Idee ein junges Mädchen zur Anführerin zu ernennen, wo es hier von durchtrainierten Halbaffen ohne Hirn aber mit Oberarmen wie Bäumen, nur so wimmelte. Nungut, vielleicht war gerade das fehlende Hirn der ausschlaggebende Punkt. Aber dennoch: Ein junges Mädchen? "Ridicolo (Lächerlich)"...

Seine Zigarette war inzwischen aufgebraucht und die Situation in der er sich augenblicklich befand, ließ gar keinen anderen Schluss zu, als sich direkt die nächste anzuzünden. Er kramte das Päckchen aus seiner Brusttasche und zündete sich eine weitere Kippe an. Er wusste im Moment nicht so recht, was er tun sollte - und ein Ausgang war auch nirgends in Sicht -, als jemand offensichtlich das Tor zu dem Raum öffnete, in dem das Gepäck aufbewart wurde. Marco ging dort hin und suchte nach seiner Tasche. Es dauerte eine weile bis er sie fand, nahm sich dann aber das wichtigste davon heraus, zusammen mit der Umhängetasche, die er, warum auch immer, dort reingepackt hatte, statt sie beim Losfahren vom Hotel direkt zu tragen.
Während er sein Zeug verstaute und sich die Tasche über die Schulter spannte, hörte er im Hintergrund eine Frau singen. "Ihr habt sie doch nicht alle...", sagte er halblaut vor sich hin. Von oben hörte er das junge Mädchen etwas von einem Ausweg faseln, der sich dort auf der Balustrate befand. Damit war Marco klar, wie sein nächstes Ziel lautete. Was die anderen machten interessierte ihn im Moment herzlich wenig, er wollte nur dort hoch um vorerst in Sicherheit zu sein, bevor diese Zombies zu ihnen durchdrangen. Er ging in Richtung der Balustrate, nahm die Zigarettte aus dem Mund und wandte sich an die Anführung. "Hey Kleine, weißt du wie man dort hoch kommt? Ich will hier weg!"

T.U.F.K.A.S.
08.08.2012, 17:07
Oh Gott, aus dieser Frau bekam man keine ordentliche Antwort. Auch der alte Sack ging Nikita langsam auf die Nerven und all das Stimmengewirr machte ihm zu schaffen und der Stress, diese Scheißviecher da draußen vor der...
Вы можете иметь дело с оружием?, sagte der russische Sicherheitsbeamte namens Michail und nickte in Richtung seines Sturmgewehrs.
Nikita nickte kurz. "Да, очень хорошо. (Ja, sogar ziemlich gut.)"
"Ist dein Vater auch geflogen? Meiner fliegt ständig, tihi...!", unterbrach die noch immer weggetretene Zollbeamtin.
"Можете ли вы организовать мне пистолет? (Kannst du mir eine Wumme organisieren?)"

Die Zollbeamtin torkelte auf Nikita zu, beide Hände auf seinen Schultern ruhend und seufzte: "Ich krieg das hin, ich hab mich in der Kontrolle und den Griff in der Lage, wenn du verstehst - alles ist cool!"
Bevor Michail auf Nikitas Waffenfrage antworten konnte, sah Nikita kurz zu ihm auf und sagte: "Скажите ей, что мне жаль... (Sag' ihr, dass es mir leid tut)", bevor er der Zollbeamtin eine saftige Ohrfeige verpasste, um sie zurück in die Welt der Lebenden (... haha...) zu holen.
Kurz erstarrte sie vor Schreck, die Augen weit aufgerissen und so groß wie Tellerminen sah sie ihn an, die pure Erschütterung ins Gesicht geschrieben.
"Hallo? Bist du okay, hast du ein Schmerz, tut dir weh?", erkundigte sich Nikita und sah Michail kurz an, der wohl kurzzeitig im Begriff gewesen war, zu handeln. Er deutete kurz mit den Händen auf sie und zog die recfhte Augenbraue hoch, während Michails Mimik sich absolut nicht änderte. Ein Soldat durch und durch. Ob er wirklich so kameradschaftlich mit ihm umgehen würde, nachdem Nikita seiner Kollegin ins Gesicht geschlagen hatte?

Gendrek
08.08.2012, 17:29
Gerade eben schaute er noch... und dann hatte Glatze bereits ausgeholt und Helena eins aufs Maul gegeben.
"The fuck..."
Kurz stand er da... war gelähmt und schaute bestimmt für ein paar Sekunden ziemlich dämlich... bis er lospreschte... er konnte Glatze so schon nicht unbedingt leiden. Keine Ahnung warum, er kam ihm einfach krumm vor.
Er wusste selbst nicht so genau, warum er so einen Scheiß immer wieder abzog, Leute bedrohen, schlagen... abknallen... das waren Sachen die er halt konnte... und tat... leider.
Er tat es jetzt gerade wieder, jetzt in dem Moment... oder schon einen zuvor. Vermutlich in dem Moment als er gerade einen Meter vor Nikita war und absprang... mit den Armen voraus und den Weißrussen unter den Armen erwischte und mit ziemlicher Wucht von den Füßen rieß...

Helena musste das ganze ziemlich eigenartig vorkommen, gerade eben geschlagen worden und im nächsten Moment springt jemand zwischen den Leuten hervor und packt den Kerl um ihn wegzureißen... zumindest schaute sie arg irritiert... und Axel meinte noch ein leises "Was zum... was ist...?" hören zu können.

Manchmal macht man ganz schönen Mist.

Karl
08.08.2012, 17:38
Zum Glück ignorierte der Kugelkopf ihn, so entging ihm Andris angeekelte Mimik. Er verstand nicht jedes Wort, aber er würde dieses russisches Gewäsch immer erkennen. Sie sprachen über Waffen. Russen sprachen immer über Waffen, Vodka oder Genozid. Andris stand weiterhin abseits, hörte aber genau zu, um so viele Worte wie möglich aufzugreifen und zur Not die anderen vor den Machenschaften der Russen warnen zu können. Bestimmt waren die Schuld an dieser Miesere.

Zitroneneis
08.08.2012, 17:38
"Hey Kleine, weißt du wie man dort hoch kommt? Ich will hier weg!", rief der junge Südländer.
"Ich bin von hier oben wahrscheinlich keine große Hilfe." Isabelle sah sich aus ihrer erhöhten Position den Raum an. "Aber wenn ich mich nicht irre, lässt sich die Hebebühne dahinten", sie deutete in die Richtung, "bedienen, um euch herzutransportieren." Sie zog eine Grimasse. "Das Problem liegt darin, dass einige von euch dann unsere Freunde dahinten", Isa zeigte mit einem leicht hysterischen Lachen auf die Zombies, "beschäftigen müssten." Sie schüttelte leicht den Kopf. "Mehr Möglichkeiten sehe ich nicht. Aber sprich dich besser mit den anderen unten ab - die dürften einen besseren Überblick haben und vielleicht auf Ideen kommen, die ich von hier aus nicht entdecken kann." Sie zuckte etwas hilflos mit den Schultern. "Na ja, immerhin sehe ich draußen eine freie Rollbahn, über die wir vermutlich später von hier verschwinden können..."

R.F.
08.08.2012, 18:12
Irgendwie schien die Zeit in der Halle nicht voranzuschreiten, oder wenn doch, dann kam es Ryan wie eine Ewigkeit vor. Während alle irgendwas machten, Ryan hatte dem Ganzen nicht wirklich Beachtung geschenkt, hatte er bereits versucht, die Halle zu verlassen, mit dem Ergebnis, allerdings erfolglos. Hier wollte er jedenfalls nicht bleiben, also was tun?

Nach einem Seufzer machte er einen Spaziergang durch die Halle, irgendwas würde sich sicher ergeben.

wusch
08.08.2012, 18:17
Robert nickte stumm und lauschte Ians Ausführungen, er schien sich damit wirklich gut aus zu kennen und vielleicht sogar praktische Erfahrungen zu haben aber dagegen hatte Robert nichts einzuwenden, im Gegenteil, in einer solchen Situation konnten ihnen diese Kenntnisse nur weiterhelfen, egal ob zwielichtig oder nicht. Ja, das hört sich durchaus vernünftig aber wenn es ganz dick kommt habe ich da noch ein kleines programm auf meinem USB-Stick, ist noch von einer Recherche für einen Fall übrig geblieben, habe eine Firme vertreten die einen Hacker verklagt hat. erklärte er zustimmend. Am besten wäre es wenn wir uns gleich dran setzen, danach kümmern wir uns um helena, sie scheint ziemlich unter Schock zu stehen und nicht wirklich etwas mitzubekommen.

Van Tommels
08.08.2012, 18:18
Das Ganze ging ziemlich schnell vonstatten. Gerade eben hatte der Weißrusse die Zollbeamtin geohrfeigt, weil diese nur noch unzusammenhängende Antworten gab, und dann mischte sich jetzt auch noch dér persönliche Bodyguard von Helena ein.
Michail verlor nur selten die Fassung, aber nun war es soweit. Die Herumkommandiererei, die unnötigen Streitereien, die Prügeleien. Und das alles in einer Krisensituation, nein, dies war keine Krise mehr, sondern eine Apokalypse. Und dem Russen reichte es.

Er entsicherte das Sturmgewehr, richtete es zur Decke und drückte ab. Eine Salve aus drei Schüßen ertönte, wie Peitschenhiebe knallten die Kugel aus dem Lauf der Waffe und ließen bei ihrem Einschlag den Putz von der Decke regnen. Urplötzlich erstarb das allgemeine Stimmengewirr und es trat Ruhe ein, aber nur kurz, denn dann ergriff der Russe das Wort.
"дерьмо (derʹmo/Verdammte Scheiße), seid ihr noch ganz sauber? In den ГУЛАГ (Gulag/GULAG) gehört ihr, alle beide!"
Emotionslos und trocken holte Michail mit dem Fuß aus und trat dem Möchtegern-Cop, welcher auf dem Weißrussen lag und mit ihm rangelte, in die Rippen, sodass dieser von seinem Opfer mit schmerzverzerrten Gesicht herunterrollte und von ihm abließ. Dann sicherte er seine Waffe, packte den am Boden liegenden Nikita am Kragen und zog ihn auf die Beine.
"Никогда не бил женщину в моем присутствии, товарищ (Nikogda ne bilzhenshchinu v moem prisut·stvii, towarischtsch/Schlag nie eine Frau in meiner Gegenwart, Genosse)", und er verpasste ihm einen solchen Faustschlag ins Gesicht, dass dieser wieder zurück auf dem Boden prallte.
Damit entspannte sich Michail wieder etwas und blickte in die Runde, alle starrten ihn an.
"Wir sollten sehen, dass wir einen Weg hier herausfinden, und dabei helfen uns keine Angriffe untereinander. Jeder, der das anders sieht, darf das mit mir bereden", und er umfasste locker die Waffe und blickte jeden direkt an. Die Teilnahmslosigkeit, mit der er noch vor wenigen Stunden durch die Halle gelaufen war, ist vollkommen verschwunden und einer eiskalten Aura gewichen. Selbst der russische Akzent in seinem Englisch wirkt nicht mehr unbeholfen oder gar befremdlich, vielmehr ist sein Unterton nun bedrohlicher und lässt kaum Zweifel daran, dass er vor dem Gebrauch seiner Schusswaffe zurückschreckt, sollte ihn jetzt jemand angreifen.

Shinshrii
08.08.2012, 18:18
„GEPÄCKAUSGABE!“

Immer noch geschockt vom Anblick der zerfetzten, schlurfenden Gestalten vor den großen Fenstern benötigte Ellen eine ganze Weile, bis sie sich zusammenreißen konnte. Der größte Ansturm am Gepäckwagen war bereits vorüber, und so fiel es ihr leicht, ihren Rucksack und den kleinen Rollkoffer in dem halbleeren Wagen zu finden. Sie zog beide heraus und entfernte sich dann von dem Wagen, um Platz für die Nachzügler zu machen.

Ein relativ ruhiger Fleck war schnell gefunden - hinter einer der Säulen, die die Balustrade hielten. Hastig machte sie sich daran, sich umzuziehen - wer weiß wie lange die Fenster noch halten würden, wie lange sie noch hatten bevor sie alle um ihr Leben rennen mussten. Das elegante, leicht anzügliche Businesskostüm machte Platz für enge Jeans, feste Stiefel und ein T-Shirt mit halblangen Ärmeln - den längsten, die sie bei ihren Shirts hatte finden können. Dazu noch ein Kapuzenpulli - volle Ärmel, auch wenn sie ihre Zweifel hatte dass sie ihr lange helfen würden, wenn diese ... diese Dinger sie wirklich in die Hände kriegen würden.

Ein kurzes erleichtertes Durchatmen, weil sie sich nun deutlich besser für die Situation gerüstet fühlte, dann nahm sie ihre Sachen auf, um sich im besseren Licht der Haupthalle daran zu machen, ihr Gepäck zu sortieren. Sie konnte den Rollkoffer unmöglich mitschleifen, sobald es an die Flucht ging - aber vielleicht ließen sich ja noch einige Dinge retten.

Nach einem kurzen Blick in die Runde suchte sie sich ein Plätzchen etwas entfernt vom größten Pulk - und insbesondere von dem kleinen Mädchen -, und machte sich daran den Inhalt ihres Koffers zu inspizieren.

Paddel? Peitsche? Sie beäugte die beiden Gegenstände zweifelnd, und legte sie dann auf den "Zurücklassen"-Stapel. Damit halte ich diese Dinger nicht auf..

Die geschnürten Stiefel? Zu hohe Absätze, zu unpraktisch... aber die langen Lederschnüre könnten noch nützlich sein - raus damit, und ab in den Rucksack.

Das Fesseltape? Ein weiterer zweifelnder Blick, diesmal zu zu den Dingern vor dem Fenster... dann zur Gruppe. Falls jemand durchdreht und kurz ruhiggestellt werden muss? Mmh... Ab in den Rucksack damit.

Die gepolsterte Augenmaske? Rein damit - falls man jemanden den Anblick von irgendetwas ersparen wollte... ein kurzer Blick zu dem kleinen Mädchen.

Ein paar Batterien ließen sich wohl auch noch gebrauchen - und von der kaum Platz wegnehmenden Wäsche konnte sie sich nicht so recht trennen, aber der Rest ihres Handwerkszeugs erwies sich als kaum geeignet für ihre momentane Situation. Alles was unbrauchbar war, wanderte zurück in den Rollkoffer, den sie nun im Notfall ohne Bedenken zurücklassen konnte. Sie schulterte den Rucksack und sah sich in der Halle um, um sich einen Überblick über das zu verschaffen, was zwischenzeitlich geschehen war.

Scavenger
08.08.2012, 18:20
Nachdem er ein paar Funkgeräte zu der Handwerkerin die eben noch den Wagen flott gemacht hatte um an das Gepäck zu kommen rüber warf und sprach auch Ethan ihn darauf ein das die kleine da oben auch eines haben sollte. Also drückte er Ethan zwei davon in die Hand in die Hand als Mike mit einer fast Vollen Tüte von den Dingern wedelte „Gab‘s im Sonderangebot“ meinte er nur darauf und verteilte Weiter die Headsets.

Er fand das zumindest auch die Ärztin eines haben sollte und ging zu ihr Rüber um ihr eines in die Hand zu drücken „Hier, damit wir sie auch immer erreichen können falls wir verwundete haben“ meine er recht emotionslos und hörte dann nur noch ein paar Schüsse direkt hinter ihm. „Verdammte Scheiße, sag mal geht es dir noch gut hier wie Rambo rumzuballern?" erwähnte er in der Hinsicht das hier ein kleines Mädchen war. Auch wenn sie wohl mittlerweile durch die aufgedunsenen und rumschlurfenden Zombies wohl einen Schock erleiden musste.
Er ging zu dem Russen der gerade von seinem Landsmann eine rein bekommen hatte und beugte sich zu ihm runter um ihn eines der Headsets zu geben. Ebenso wendete er sich zu Axel um diesem ebenfalls eines zu geben. Nachdem er das getan hatte wendete er sich dem Russischen Sicherheitsbeamten zu. So, bevor du hier den Macker markieren willst und den leuten mit deinem süßen Gewher drohen willst wenn sie nicht deiner Meinung sein sollten können wir auch direkt dafür sorgen das die netten Herrschaften hinter der Wand sich um dich kümmern, ansonsten kann auch gerne ich das übernehmen!" meinte er und tätschelte seine P90 ein wenig. "Also, wirst du nun freundlich sein und nicht den Rambo spielen wie in Filmen wo der Russe mit der Knarre meint er wäre der Held vom Dienst oder wie hättest du es gerne?"

Daen vom Clan
08.08.2012, 18:33
Ian und Robert machen sich alsbald an die Arbeit.
Mit dem Fingerabdruck von Helena und ihrer Sicherheitskarte konnten sie sich tief in die Systeme vorgraben und fast wie Chirurgen die Blutbahnen offenlegten, so konnten die beiden auch die Pfade nun vor sich sehen, die Einträge der letzten beiden benutzten Sicherheitskarten. Und es war die von Michail und Helena.

Erfolg!
Beide arbeiteten gut zusammen und ihre Fähigkeiten konnten sich miteinander ergänzen.
Es war ein hartes Stück Arbeit, doch schließlich hatten sie es hinbekommen. Beide Sicherheitskarten waren wieder in Betrieb genommen und konnten wieder eingesetzt werden.

Andromeda
08.08.2012, 18:50
Es war wie die Leute immer sagten, wenn man etwas entsetzliches anstarren mußte ohne wegsehen zu können, als das Flugzeug auf den Tower zuflog. Dani wußte was jeden Augenblick geschehen würde, und sie konnte auch dann den Blick nicht abwenden als das Flugzeug sich in einen riesen Feuerball verwandelte und schwarzer Rauch aufstieg. Sie erwachte erst wieder aus der Starre, als der Gepäckwagen die Glasscheibe rammte. Was sie dann sah, übertraf den Flugzeugabsturz bei weitem. Dani brauchte eine Weile bis sie realisierte, dass da draussen nicht nur Zombies waren, sondern ganz Sydney schon in Flammen stand. Zombies. Das war als wäre ein UFO hier mitten auf dem Vorfeld gelandet oder ein Drache aufgetaucht. Sowas gab es einfach nicht. Durfte es nicht geben.

Langsam realisierte sie dann doch, dass sie hier erstmal festsaß, und die Welt da draussen nicht mehr die selbe wie noch vor ein paar Stunden war, und vermutlich niemals mehr sein würde. In ihrer Nähe fingen zwei Typen an, sich dem Computer des Sicherheitssystems zu widmen, sie wollte schon ihre Hilfe anbieten, aber sie schienen das auch allein zu schaffen. Dass die Klassensprecherin irgendwo über ihr wieder auftauchte, bekam sie auch nur am Rande mit, es interessierte sie auch nicht groß, was konnte das Kind schon bei dem Typen im Anzug ausrichten? Als sie sich von dem ersten Schock halbwegs erholt hatte - wie weit man sich eben erholen konnte, wenn Zombies an die Scheiben klopften - widmete sie sich dem inzwischen repariertem Gepäckwagen. Sie fand ihren Koffer und steckte sich das Pfefferspray in die Hosentasche.

Dann schenkte sie ihre Aufmerksamkeit den Personen, die ausser ihr noch hier waren. Der Möchtegern-Bulle (Axel) schien langsam aber sicher komplett am Rad zu drehen und war nun zu allem übel auch noch bewaffnet. Der Ärztin rutschten Sätze raus, die sie unweigerlich an Dr. Frankenstein denken ließen und sie fragte sich, wie so eine nur Medizin studieren konnte. Boshaft wurde dem ganzen schon nicht mehr gerecht. Gleichzeitig fragte sie sich, warum das jetzt für sie wichtig zu sein schien. Auf einer Meta-Ebene wunderte sie sich über ihr eigenes Verhalten und ein Teil von ihr fand es sogar interessant zu sehen, wie sie und die anderen reagierten. Mal wieder verfluchte sie ihre Intelligenz, und suchte Dob in der Menge, konnte ihn jedoch nicht finden. War für ihn das Ganze nicht einfacher, wo er sich vermutlich nur halb soviele Gedanken machte? Inzwischen hatte sie ihr Gras hervorgeholt und sich einen Joint gedreht, den sie mit zitternden Händen rauchte. Wenn sie schon sterben musste, wenigstens nicht nüchtern. Bei diesem Gedanken traten ihr das erste Mal die Tränen in die Augen, die sie sofort wegblinzelte. Nicht jetzt!, ermahnte sie sich in Gedanken.

Einer der beiden (Ian), die sich dem Computer gewidmet hatten, spielte gerade mit einem kleinen Mädchen. "Ach scheiße." Das war das erste was ihr seit dem Absturz über die Lippen kam. Schließlich kam auch Helena wieder in ihr Blickfeld, und von ihrer vorherigen Selbstsicherheit war nichts mehr übrig. Als sie die gestammelten Sätze von ihr hörte, war ihr klar dass sie es vorgezogen hatte, sich dem Wahnsinn zu überlassen, was sicher eine der besseren Lösungen war. Sie wollte ihr gerade den Joint hinhalten, da hatte der Russe der vorhin das Mädchen angepöbelt hatte (Nikita) ihr auch schon eine gelangt, um sie so wieder in die Realität zu holen.

Das nächste was Dani hörte, und sie unweigerlich zusammenzucken ließ, waren die Schüsse richtung Decke des zweiten Sicherheitsmannes (Michail).
"Wir sollten sehen, dass wir einen Weg hier herausfinden, und dabei helfen uns keine Angriffe untereinander. Jeder, der das anders sieht, darf das mit mir bereden" Immerhin einer schien endlich mal durchzugreifen, und einen halbwegs klaren Kopf behalten zu haben. Gleich wurde ihr bewußt, wie grotesk dieser Gedanke ist. Immerhin hatte er grade zwei Männer geschlagen, die es zwar vermutlich verdient hatten, aber trotzdem... Aber vermutlich war das wirklich fällig, wenn sie sich nicht alle gegenseitig an die Gurgel gehen wollten.

wusch
08.08.2012, 18:50
Tief in die Hackerarbeit versunken saß Robert neben Ian und während sie zusammen daran arbeiteten den das Sicherheitssystem zu umgehen und das Passwort herauszufinden, bemerkte er das sie Erfolg haben würden. Ohne jegliche Probleme gewährten sie den beiden Karten jegliches Zugangsrecht und schließlich hatten sie es geschafft. Triumphierend grinsend drehte er sich zu Ian um. Na bitte, wir haben es geschafft, die Sicherheit wird uns keine Probleme mehr machen. Es war eine Freude mit dir zusammen zu arbeiten. mit diesen Worten klopfte er Ian freundschaftlich auf den Rücken, nahm Helenas Karte und ging zu ihr.
Alles in Ordnung Helena? Ich habe gute Nachrichten, Ian und ich haben es geschafft, die Karte funktioniert jetzt an jedem Kartengesicherten Schloss im Flughafen. er sprach ruhig zu ihr und hoffte das sie sich wieder gesammelt hatte.

Streicher
08.08.2012, 18:55
Alistair hörte dem Mächen aufmerksam zu, bis sie von einem lauten Knacken der Fensterscheiben unterbrochen werden. Alamiert schaut er Abby hinter her die sich sogleich an die Arbeit macht um die Fensterfront zu verstärken.
"Wenn wir es wirklich hier rausschaffen sollten kleine, dann trink ich einen auf dein Wohl", rief er ihr hinterher mit dem gleichen rauhen und breiten Grinsen auf dem Gesicht wie zuvor.
Bevor sich der Ire jedoch selbst entscheiden konnte, was er als nächstes tun würde, lenkte weiterer Lärm seine Aufmerksamkeit auf sich. Schüsse hallten durch den Raum. Reflexartig packte der Ire nach seiner Waffe zog sie und zielte in Panik verfallend um sich. Sein Herzschlag raste, sein Atem ging schnell und Schweißperlen bildeten sich auf seiner Stirn. Schüsse, sie erinnerten ihn immer noch an die Nacht als man seine Familie getötet hatte, die in der er gerade in die Küche ihres alten Hauses trat und die Scheißkerle seine Eltern kaltblütig erschossen hatte.
Mister Jack tauchte neben ihm auf und legte seine Hand auf Alistairs Schulter. Vor Schreck wirbelte der Ire herum und zielte auf den Kopf des pinken Katzenmannes.
"Bleib Ruhig Kumpel", redete das Frühstücksflockenmaskottchen auf ihn ein, "Du musst keine Angst mehr haben, wir habens diesen Schweinehunden heimgezahlt. Erinnert du dich? Jeden einzelnen, jedem dieser Ärsche hast du persönlich das Hirn aus dem Schädel geblasen."
Bilder blitzten vor seinem Inneren Aufe auf. Er sah Blut, zertrümmerte Schädel, drei Leichen. Seine Atmung beruhigte sich und langsam aber sicher senkte er die Waffe.
"Du hast recht Jack, uns kann nichts mehr passieren, diese Schweinehunde sind erledigt."
Alistair schob die Waffe zurück in den Hosenbund und mehr oder weniger gefasst blickte er sich im Raum um. So langsam müsste er zusehen wie er hier rauskommen würde, dabei durfte er Suparman keinesfalls vergessen, der Ire würde zu seinem Wort stehen. Nachdenklich schaute er nocheinmal zu Abby rüber.
[Vielleicht ... nein, ich würde mir hier nur zu viel aufladen. Ich muss hier nur rauskommen, überleben, alles andere ... wo ist nur dieser verdammte Asiate hin. ]
Sich nach Suparman auf die Suche machend wanderte er durch die Halle und beobachtete dabei wie die einstige Sicherheit des Raumes flöten ging. Nur eines fiel ihm besonders auf. Ein alter Mann, dem all das hier nichts auszumachen schien. Interessiert trat der Ire näher.
"He", machte er auf sich aufmerksam, "alles in Ordnung alter Mann?"

Caro
08.08.2012, 19:06
Der Knall erschreckte Helena so sehr, dass sie wimmernd auf die Knie fiel. Vor dem Schlag von Nikita hatte sie kaum etwas wahrgenommen. Sie konnte sich auch kaum an etwas erinnern nur, dass jemand die Sicherheitskar.....Oh nein, die Sicherheitskarte! Die Protokolle! Hacker! Dann erst sah sie die Scheiben, das Feuer, hörte die Schreie...

Vorwurfsvoll blickte sie Michail an, traute sich aber nichts, etwas zu sagen. Er hatte schliesslich die Knarre, nicht sie. Nikita und Axel lagen stöhnend auf dem Boden und hielten sich ihre diverse Wunden. Zum Glück blutete keiner. Helena verabscheute Blut. Mit dem Rücken zur Fensterscheibe stand sie wieder auf und klopfte sich den Staub von der Kleidung. "Haben wir jetzt eigentlich was vor? Oder wollen wir hierbleiben?" Von dieser treudoofen Frage irritiert nickte Michail zur Balustrade. "Wir wollen hier raus." Okay. Gute Idee. "Wie ist der Plan?" "Hebebühne". Michail nickte wieder in Richtung des Gepäckwagens, der zu Helenas Schock IN der Wand steckte. "Aber...aber...Wenn der Wagen weg ist...ist da doch ein Loch?" Michail nickte. "да" (da/Ja.).

Helena liess sich wieder auf den Boden sinken. Bitte nicht. Ihr Blick fiel auf eine junge Frau mit leicht verfilzten Haaren, die sich auf die Trennwand zu D53 zubwegte und daran lauschte. Waren da etwa...auch Menschen eingeschlossen?

MeTa
08.08.2012, 19:10
Er grinste breit und warf Robert ein kurzes "Dito!" zu, als dieser ihm auf die Schulter klopfte und sagte, dass die Zusammenarbeit mit ihm eine Freude gewesen sei. Es geht doch!, dachte Ian. Dann bin ich ja doch zu etwas in der Lage!

Von hinten trat Ian dann an Robert und Helena heran. Ebenso ruhig, wie zuvor sein Hacker-Genosse, sprach er: "Wir sollten dennoch vorsichtig sein und es mit der ganzen Gruppe absprechen, bevor wir die Karte blind für irgendeine Tür verwenden. Im Moment muss jeder Schritt überlegt sein!"

Kadaj
08.08.2012, 19:13
"Mehr Möglichkeiten sehe ich nicht. Aber sprich dich besser mit den anderen unten ab - die dürften einen besseren Überblick haben und vielleicht auf Ideen kommen, die ich von hier aus nicht entdecken kann." Sie zuckte etwas hilflos mit den Schultern. "Na ja, immerhin sehe ich draußen eine freie Rollbahn, über die wir vermutlich später von hier verschwinden können..."

"Oh merda...", fluchte Marco, da es im Moment offensichtlich keine direkte Möglichkeit gab, auf die Balustrate zu gelangen. Gerade als er sich umdrehen wollte um selbst nach einem möglichen Alternativweg zu suchen, ertönten einige Schüsse, die ihn zusammenzucken ließen. Seine Zigarette fiel ihm aus der Hand, er hob sie aber sofort wieder auf. Kurz darauf brüllte so ein Russe in der Gegend herum und verpasste einer anderen Person einen Schlag ins Gesicht. Der Italiener wandte sich erneut an das Mädchen. "Nur Kaputte hier.... Hey, Falls du doch noch einen Weg findest, wie man dort hoch kommt, ruf mich sofort. Ich bin Marco." Mit diesen Worten entfernte er sich von der Balustrate, begab sich in die Mitte des Raumes zu den Warteplätzen und setzte sich. Die Weinflasche in seiner Umhängetasche machte das laufen etwas unangenehmer, aber er wollte den edlen Tropfen nicht dortlassen und vielleicht konnte er die Flasche noch gebrauchen, obwohl er sich nicht sicher war, ob für die Zombies oder einen der Verrückten hier.

Lynx
08.08.2012, 19:22
Clover hatte gerade mit ihrem Lied geendet, als Riley zu den Gepäckstücken stürmte, die irgendjemand wohl beschafft hatte. "Was für ein Glück!", murmelte die junge Frau und machte sich auf den Weg, um ihren eigenen Koffer zu suchen. Viel Brauchbares für die Situation gab es dort ja nicht, aber zumindest die Pflaster würden doch den ein oder anderen Zweck erfüllen können. Natürlich gab es noch die Ärztin, die bestimmt medizinische Versorgung für den Notfall hatte, aber man konnte ja nie wissen. Auch über das Stoffschaf, das sie eingepackt hatte, freute sich Clover. Es war ein Erinnerungsstück an eine Geschichte, die sie einmal gelesen hatte und der Gedanke daran weckte nostalgische Gefühle in ihr, mit denen sie oft schon ihre Sorgen ein wenig vergessen hatte können.

Plötzlich fielen drei Schüsse. Clover zuckte erschrocken zusammen, widerstand aber dem Drang, sich auf den Boden zu werfen. Das hätte der Ukulele, die nun wieder an ihrem Rücken hing, nicht gut getan. Erschrocken sah die junge Frau sich um, doch es schien niemand verletzt zu sein. Bis auf Riley hatten alle kurz innegehalten um zu sehen, was zum Teufel gerade vor sich ging, aber der junge Mann kramte wie besessen in irgendeinem Gepäckstück. Dadurch erinnerte Clover sich an etwas, und sie sah sich um nach den einzigen anderen bekannten Gesichtern, die sie hier entdecken könnte: Léo und Travis. Die beiden hatten sich etwas von der Meute zurückgezogen - irgendwo hinter Leuten vom Flughafenpersonal und einem Glatzkopf konzentrierten sie sich einträchtig auf ein paar Blätter Papier, die vor ihnen auf dem Tisch lagen. Die Schüsse hatten die beiden offenbar nicht besonders gestört - was immer sie da auch trieben. Travis sah ziemlich angestrengt auf sein Blatt, als müsste er eine besonders komplizierte Aufgabe erledigen. Ein Hund war auch bei den beiden und Clover meinte sich zu erinnern, dass dieser dieser Helena gehören musste. Im Gegensatz zu den schießenden, fluchenden und schimpfenden Leuten sah die Szenerie hier richtig einträchtig aus. Sie nahm also ihr Stoffschaf namens "Glöckchen" und setzte es neben den Affen und den Elefanten, die da schon auf dem Tisch saßen und schaute Travis kurz über die Schulter. Er versuchte offenbar etwas Undefinierbares zu malen und Clover musste sich sehr zurückhalten, um nicht darüber zu lachen. "Ich sehe schon, man hat sich gut um dich gekümmert.", sagte Clover zu Léo, wollte diese aber nicht zu sehr vom Malen ablenken und warf ihren Blick durch die Halle. Es gab mehrere kleine Grüppchen und jeder schien schwer beschäftigt. "Es wäre wirklich schön, wenn man sich untereinander austauschen würde. Gemeinsam kommt man doch auf viel mehr Lösungen.", murmelte sie vor sich hin, aber sie wusste selbst nicht, wem sie das eigentlich sagte.

Gendrek
08.08.2012, 19:38
Wie ein getretener Hund jaulte Axel kurz auf als er den schmerzhaften und harten Tritt in seinem Brustkorb zu spüren beging.
Der hatte gesessen... und zwar so sehr, dass er lieber seine Hände auf seinen Oberkörper legte und sich noch ein Stückchen weiter als er es sowieso getan hätte, unfreiwillig, wegrollte.
Am liebsten hätte er ja direkt an seine Knarre gelangt aber... was der Russe zu sagen hatte stimmte halt einfach.
Sich gegenseitig eins aufs Maul zu geben war dumm... auch wenn er es immernoch für richtig hielt Leute aus dem Verkehr zu ziehen die anderen aus der Gruppe eine langen... wer Gewalt gegen die Gruppe richtet konnte kaum für die Gruppe sein... zumindest sah Axel das so.

Er lag nicht lange dort bis vor seinem Kopf plötzlich jemand stand und sich nach unten beugte.
"Stell dich nicht so an Westernheld. Schau lieber, dass du die Schlüssel für die Handschellen hast, da hinten wartet noch einer auf seine Entlassung."

"Stimmt ja... da war ja wer." Ohne groß zu überlegen griff Axel in seine Taschen und fummelte einen kleinen, silbernen Schlüssel raus. "Je mehr desto besser... vielleicht kann er ja ein paar Zombies umnieten."
Mit einem schnellen Griff landete der Schlüssel in der Hand von Tess, die auch sogleich wieder davonrauschte.

Er hörte nur am Rande wie Helena und Michail sprachen... aber er verstand was es bedeuten würde...
"Aber...aber...Wenn der Wagen weg ist...ist da doch ein Loch?"
"да"

"Scheiße, was auch immer dein Kollege gesagt hat..." kurz hustete Axel den letzten Schmerz weg... oder tat zumindest so als er sich dabei aufrichtete, insgeheim tat sein Brustkorb schon doch ordentlich weh. "Da ist ein dickes Loch... und ich werde dafür sorgen, dass da nix durch kommt." (Stationsaufgabe - Bleihagel)

Mephista
08.08.2012, 19:49
(Nochmal sry Scavenger :( )


Hingebungsvoll setzte die junge Mexikanerin Strich an Strich, malte Fläche um Fläche mit dem blauen Kuli aus. Für sie war nun vollkommen klar, was diese Gestalten da jenseits des Glases war und irgendwie war sie stinksauer auf alle Australier, weil sie sich so wenig gekümmert haben. Durch dieses Bild könnte sie allen ganz einfach begreiflich machen. Machete döste inzwischen auf ihrem Schoß, Travis neben ihr schien sich abzuracken, als ob er über seiner Abschlussprüfung sitzen würde, doch Léo ließ sich durch nichts stören. Ab und an ein Bissen von dem köstlichen Croisannt, dass Ian ihr so lieb gegeben hatte. Und dann kam der strahlende Moment- sie war fertig! Es war ein Meisterwerk! Die Knochen, die herunterhängende Haut, die fehlenden Fleischstücke der ekligen Menschen draußen, die Blüten und Schmetterlinge- einfach perfekt getroffen! Und das alles mit nur einer Farbe!
Stolz setzte sie die letzte kleine Schraffur an einem fast vollkommen zerfledderten Arm, als dieser russische Wachmann auf die blendend geistreiche Idee kam, drei Schüsse abzufeuern. Ein Zucken fuhr durch das Kind durch das plötzliche, laute Geräusch- ein ziemlich wohlbekanntes Geräusch, da ihre Onkel in ihrem Beisein schon öfter mit ihren Plastikspielzeugknallern Zielübungen gemacht haben, und ihr Papa ist immer komischerweise furchtbar wütend geworden, wenn er das mitbekommen hatte- obwohl sie immer viel Spaß trotz des Zusammenzuckens bei den Knalls hatte.
Machete, der schon fast ins Land der Hundeträume entschwebt war, durchzuckte es so heftig, dass er Léo fast vom Stuhl riss. Mit geweiteten Augen machte er seinen Unmut über dieses unsanfte Wecken durch lautes Gebell Luft. Das Mädchen versuchte ihn durch beschwichtigende Worte zu beruhigen, besann sich dann ihrer Gummibärchen in Álvaro und wollte gerade seinen Bauch öffnen, als sie ihr Blick auf ihr eben vollendetes Meisterwerk fiel- bzw. das, was von ihm übriggebliebend ist. Ein hässlicher, quer über das ganze Bild verlaufende blaue Strich verunstaltete das Werk der letzten Stunden. Den Kugelschreiber hatte die Mexikanerin noch immer in der Hand, schüttelte kurz ungläubig den Kopf und machte sich verzweifelt daran, ihr Werk noch zu retten.
Eine sanfte, ihr glücklich bekannte Stimme ließ sie aufhorchen: "Ich sehe schon, man hat sich gut um dich gekümmert." Léo blickte nach einer winzigen weiteren Korrektur auf und sah tatsächlich Clover vor sich. Ein riesiges Strahlen setzte sich in ihrem Gesicht fest und machte vergessen, dass ihr Kunstwerk fast unrettbar zerstört war. Während ihre liebste Person etwas leiser mit einem Blick durch die Halle hinzufügte: "Es wäre wirklich schön, wenn man sich untereinander austauschen würde. Gemeinsam kommt man doch auf viel mehr Lösungen.", sprang das Mädchen auf und umarmte die Rothaarige so herzlich, wie sie nur konnte. Du hast sooooo schön gesungen, einfach ganz ganz toll! teilte sie ihr ihre ehrliche Meinung mit und blickte zurück auf ihr Bild. Es war immernoch der blöde Strick zu sehen, aber was soll’s. Sie wandte sich wieder zu Clover: Schau mal, ich muss Dir mal zeigen, was ich eben gemacht habe! sie griff nach ihrem Kunstwerk und erinnerte sich dann an ihre zweitliebste Person hier, Ian , der ja erraten wollte, was sie gemalt hatte. Der würde Augen machen! Warte, noch eine Sekunde, Clover! und schrie dann in Ians Richtung mit überraschend lauter Stimme IAN! VENE AQUÍ! (Komm her!) ICH BIN FERTIG!

gRuFtY
08.08.2012, 19:54
Ethan bekam von Mike zwei Headsets in die Hand gedrückt. Mit diesen schlürfte er zurück an die Balustrade.
"Hey, Isabelle! Ich hab deinen Rucksack." Als Isabelle in sah warf er ihren Rucksack zu ihr hinauf. Das Headset hatte er vorher am Rucksack befestigt. "Mike verteilt gerade Headsets. Hab dir auch eines am Rucksack fest gemacht, da du ja als Gesprächsführerin gewählt wurdest, dachte ich... naja, ich dachte halt, du solltest eines haben."
Daraufhin stand Ethan einfach herum und war sich nicht wirklich klar, was er nun tun sollte. Noch immer war er ziemlich verwirrt davon, dass sein Weltbild komplett ins zerstört wurde, einfach durch ein doch eigentlich ganz normales Mädchen wie Isa.

T.U.F.K.A.S.
08.08.2012, 19:57
"Ah, djarmo...", röchelte Nikita und rieb sich das Gesicht. Er konnte weder Bullen noch Russen gut leiden, aber Michail hatte Stil. Und einen harten rechten Haken. Axel, der Supercop hingegen war Nikita immer noch nicht ganz geheuer. Er wirkte ihm etwas arg aufbrausend, zu brutal, zu sehr darauf fixiert, die gemeinen Gendarme zu fangen statt sich einfach mal auf den Arsch zu setzen und die schnauze zu halten.

Obwohl, vielleicht hätte Nikita das selbst auch machen sollen. Die Frau zu schlagen war zuviel. Er war nbicht mehr bei den Wory, das hier war kein schiefgelaufener Drogendeal, und die Frau war gewiss keine Cracknutte. Es war gegen die Natur, so brutal zu sein.

Langsam rappelte er sich auf und nickte der Zollbeamtin zu, um danach bedröppelt zu Boden zu schauen. Er kannte es eben nicht anders.

"Scheiße, was auch immer dein Kollege gesagt hat: Da ist ein dickes Loch... und ich werde dafür sorgen, dass da nix durch kommt.", stöhnte der Supercop.
"Er hat gesagt 'Ja, da ist Loch.'.", übersetzte Nikita und ließ den Kiefer ein wenig kreisen, um en Schmerz 'wegzukauen'. Die Unterkiefergelenke knackten ein paar Male. "Ich sag nicht gerne, aber Terrence Hill hat Recht: Sobald diese Viecher durchkommen, wird es Tote geben. 'ne Menge." Er schaute Michail eindringlich an und ergänzte: "Если вы дадите мне пушка, я помогу прекратить жопы там. (Gib' mir 'ne Knarre und ich werde helfen die Arschlöcher da draußen aufzuhalten.)" Und wenn das die einzige Möglichkeit war, an eine Waffe heranzukommen, war er mehr als bereit dafür, einen "Bleihagel" auf diese Viecher niederregnen zu lassen.

MeTa
08.08.2012, 19:57
"Also, keine voreiligen Entscheidungen treffen, ja?", wiederholte Ian an Robert und Helena gewandt. "Jeder hier hat das Recht, an den Entscheidungen mit zu wirken, sie betreffen alle. Nur sollten wir uns nicht zu viel Zeit lassen." Dann wandte sich Ian wieder ab. Er war noch immer etwas überrascht von der Initiative, die er entwickelte. Er schlug sich ganz gut, wie er fand. Nur zu ernst nehmen durfte er sich nicht. Also etwas zurückschrauben.

Er war selbst etwas überrascht davon, dass er von dem Tumult, der hier in den der kürzeren Vergangenheit ausgebrochen war, nicht viel mitbekommen hatte. Jetzt prasselte alles intensiv auf ihn ein. Insbesondere der Schuss, den er gehört hatte. Doch offenbar war niemand schwerwiegend verletzt.

Als er sich gerade nach der kleinen Lèo umsehen wollte, hörte er sie auch schon fast etwas kreischen. IAN! VENE AQUÍ! ICH BIN FERTIG! Er lächelte. Dieses kindliche Schreien hatte er vermisst. Jedenfalls diese Art von Schreien.

Zügig trat er auf Lèo zu, erblickte dabei auch die rothaarige Musikerin, die Lèo schon zuvor begleitet hatte. "Ich bin Ian!", stellte er sich spontan bei dieser vor und fügte hinzu: "Schön gesungen. Ich glaube, sowas können wir hier ganz gut gebrauchen!" Dann blickte er wieder zur kleinen Halbmexikanerin. "Ich bin total gespannt!", verriet er ihr grinsend. "Ich will ja nicht zu voreilig sein - aber ich wette, das ist ein echtes Kunstwerk geworden!"

Scavenger
08.08.2012, 20:05
Mike beam das Gespräch über den Gepäckwagen und die Möglichkeit darüber auf die Balustrade zu kommen nebenbei mit, nachdem er fertig war Michail/b] zu zeigen das er nicht der einzige war der mit Knarren hantieren konnte.
Verstehe ich das also Richtig das wir versuchen wollen mit dem Gepäckwagen auf diese Balustrade kommen wollen während ein paar Freiwillige sich vor das Loch stellen und dann diesen Gesichtselfmetern zeigen wie man mit Gewehr und Pistole umgeht?" fragte Mike bei [b]Axel und Nikita nach die sich gerade freiwillig dazu bereit erklärt haben. Er schaute sich den Gepäckwagen an und versuchte zu ahnen wie viele von diesen Viechern dahinter schon darauf warteten dass das Teil da verschwand.
Nun, ich fürchte da braucht es noch mindestens zwei weitere die sich für dafür melden, denn das Loch wird wohl nicht klein bleiben wenn der Wagen da raus bewegt wird und so noch mehr Zombies einlass gewähren." stellte er fest als er sah dass das Glas in dem der Wagen feststeckte nicht mehr ganz so stabil um das Loch herum aussah.

Mike drehte sich zu der Gruppe rum und versuchte abzuschätzen wie viel Zeit das benötigen würde, aber er wusste nicht wie schnell das Ganze von der Technischen Seite möglich war abzuwickeln, so ließ er diese Rechnerei und drehte sich wieder um. Durch seine Erfahrung beim Militär ging er einige Dinge durch die man als Maßnahmen nutzen konnte um die Wartenden verwesenden so lange wie möglich aufhalten zu können. "Vielleicht sollten wir die Zeit noch was nutzen und den netten Gestalten dort draußen hier drin ein paar Hindernisse in den Weg legen oder zumindest vorbereiten so dass wir mehr Zeit schinden können? schlug er den Leuten vor die das entscheiden mussten, da sie sich gerade in der Situation als Freiwild für die Zombies opfern wollten, da nicht klar war ob sie Überleben würden.

Van Tommels
08.08.2012, 20:24
Ausdruckslos und mit kaltem Blick hört Michail der Ansprache von Mike zu und lässt ihn ausreden, aber kaum hat er geendet, grinste der Russe kühl.
"Verschwinde mit deinem Plastikschrott, Amerikaner", und er nickte in Richtung des P90 und ließ den sich an seiner Aktion aufgeilenden Piloten einfach links liegen, denn jetzt erreichte ihn die Information, dass die Magnetkarten wieder funktionierten.
Ohne auf die Umstehenden zu achten, schritt Michail zu dem Panzerschrank an der Wand neben dem Röntgengerät und zieht die Karte durch den angebrachten Scanner. Ein Piepen war zu hören, und die Tür klickte. Es funktioniert, unglaublich. Im Inneren des Regals aber fand er nur ein weiteres L1A1 Sturmgewehr vor, dasselbe Modell wie sein eigenes. Er nahm es an sich und die restlichen Magazine darin ebenfalls und ging dann zu Nikita zurück, der sich anscheinend soeben erholt hatte.
Покажите мне, что вы можете сделать (Pokazhite mne, chto vy mozhete sdelatʹ/Dann zeig mal, was du draufhast)", und Michail warf dem Weißrussen das Gewehr und einen Stapel Munitionsmagazine zu.

Dann ergriff wieder der Amerikaner das Wort und faselte etwas von einem Plan. Wirkliche Tatsachen legte er jedoch nicht auf den Tisch, und hinter seinen Reden erkannte Michail schon eine gewisse Angst, sich eventuell gegen diese Zombiehorden stellen zu müssen.
"Der Amerikaner hat doch nicht etwa Angst, sein Spielzeug könne kaputtgehen, wenn er es benutzt?", bemerkte der Russe mit seinem typischen Akzent spöttisch und lud demonstrativ sein Sturmgewehr durch, den Blick Richtung Glaswand gerichtet.
[OCC: Meine Meldung für "Bleihagel"]

T.U.F.K.A.S.
08.08.2012, 20:36
"Spasiva!", vermerkte Nikita und kam sich für einen Moment vor wie in einem seiner Lieblingsfilme: Assault on Precinct 13. War er dann Napoleon, der Gangster? Der Typ der ständig eine rauchen wollte aber irgendwie nie durfte bis zum Ende des Films?
Oh Gott, er brauchte eine Kippe.

Wie er es lernte schob er eines der Stangenmagazine in den Magazinschacht des L1, zog den Verschluss um die Waffe fertigzuladen und ließ ihn zurückschnellen. Dieses Geräusch wirkte ein wenig euphorisierend, was man an einem kurzen Anflug eines Lächelns erkennen konnte, der sich ein paar Sekunden in seinem Gesicht zeigte. Die restlichen Stangenmagazine steckte er zum einen in die Jackentaschen, zum anderen in den Rucksack.

Er ließ den Blick schweifen und sah sich um. Die Glaswand um den Gepäckwagen herum brach nach und nach ab, nur in kleinen Stückchen. Doch es reichte schon für die ersten Finger der Untoten, hindurch zu flutschen. Bald würde der Freiraum größer sein, wenn sie nicht schnell etwas unternehmen würden.
"Es muss doch noch andere Hallen wie die geben, mit Überlebende?", fragte Nikita und zog seine Kippenschachtel aus der Jackentasche, während er krampfhaft sein neues Baby unterm Arm gepresst hielt. "Vielleicht können wir ja irgendwie... ich weiß nicht, ein Hebel ziehen, ein Knopf drücken, irgendwas, dass vielleicht... die Viecher draußen nicht hier rein gehen sondern..." Er nickte kurz in die Richtung, in der er die andere Halle vermutete, zündete die Zigarette an und hielt daraufhin die Schachtel anbietend vor sich. "Noch jemand?", fragte er nonchalant.

Mivey
08.08.2012, 20:37
Fawyer musste nicht mehr hören. Er stimme dem Weißrussen zu.

"Ich sage, wir schauen, dass wir überleben. Wir können die da drüben eh nicht retten, das geht nicht. Uns aufopfern ist ja woh auch kaum eine echte Idee. Wenn wir die Türen kontrollieren, sage ich, wir locken die Viechern zu ihnen, nach D53. Wer stimmt mir sonst noch zu?"

Er erwartete fast, dass sie seinen Vorschlag wieder ablehnten, aber selbst die härtesten Optimisten müssten sich eingestehen, dass ihre Chancen momentan nicht gut standen. Alles was ihnen half musste genutzt werden. Fawyer hoffte, dass sich vernünfit entscheiden würde.

Zitroneneis
08.08.2012, 20:50
"Mike verteilt gerade Headsets. Hab dir auch eines am Rucksack fest gemacht, da du ja als Gesprächsführerin gewählt wurdest, dachte ich... naja, ich dachte halt, du solltest eines haben."
Geschickt fing Isa ihren Rucksack auf. "Danke", rief sie mit möglichst sanfter Stimme, bevor Ethan sich erneut abwandte. Sie blickte ihm besorgt hinterher. Ob er wohl halbwegs in Ordnung war? Es gefiel ihr gar nicht, dass dieser Junge, der vor wenigen Stunden noch so freundlich und charmant auf sie zugegangen war, nun derart durcheinander wirkte. Insgesamt gefiel ihr einiges nicht und das wurde durch ihre Hilflosigkeit nicht verbessert. Die Zollbeamte schien mittlerweile völlig übergeschnappt zu sein.
Isa war sich unsicher, ob sie selbst als Anführerin taugte, aber nicht auszudenken, was mit Helena in diesem Zustand passiert wäre, hätte sie nur ein paar Stimmen mehr erhalten...
Trotzdem, dass sie von diesem brutalen Russen geschlagen wurde ging schlicht zu weit. Und obwohl sie froh war, dass jemand eingegriffen hatte, hatten die Schüsse sie doch sehr verstört und sie fühlte sich aufgekratzter als vor Clovers Lied...
Hoffentlich fanden die anderen bald einen Weg auf die Balustrade. Die Zeit lief ihnen davon und Isa konnte das Nichtstun einfach nicht mehr ertragen...

Lynx
08.08.2012, 20:50
Clover fühlte sich von der stürmischen Begrüßung von Léo kurz überrumpelt, erwiderte die Umarmung aber sofort. Es war nicht viel Zeit vergangen, seit sie dieses kleine Mädchen zufällig getroffen hatte, und sie hatte außerdem nicht sehr viel Erfahrung mit Kindern, aber sie hatte die Kleine schon komplett in ihr Herz geschlossen. Mehr noch, für Clover stand fest, dass Léo eine große Rolle in dieser aktuellen Gemeinschaft spielen konnte - sie war ein Goldstück und würde die Moral stärken. Sie sah es alleine schon daran, dass Travis immer noch versuchte, sein Gemaltes nach irgendetwas aussehen zu lassen, obwohl er in den ersten Momenten des Kennenlernens gar nicht gewirkt hatte, als könne er mit Kindern umgehen.
"Oh, das ist ja..." Clover warf einen Blick auf Léos Kunstwerk. Sie schluckte kurz. "Wunderschön!" Etwas nervös suchte sie auf dem Bild etwas, das sie besonders hervorheben konnte, was nichts mit herabhängenden Fetzen von Menschenfleisch zu tun hatte. "Sehr... realistisch. Und die hübschen Schmetterlinge erst!" Clover tätschelte leicht unbeholfen Léos Schulter, doch diese hatte sich wie ein Wirbelwind umgedreht und rief jemandem etwas zu. Ein junger Mann kam nun auf sie zu und stellte sich als Ian vor. Er strahlte Léo an und wirkte richtig glücklich, sich ihr Bild ansehen zu können - konnte aber unmöglich ihr Vater sein. Wann immer es auch passiert war, Ian hatte Léo offenbar innerhalb von kürzester Zeit ins Herz geschlossen und dies bestätigte nur die Vermutung Clovers, dass Léo für die Gruppe nur wertvoll sein konnte. Sie ließ den beiden noch etwas Zeit, das Bild anzusehen, und sagte dann zu Léo: "Schau mal kurz nach, was Travis so gemalt hat, ich glaube du musst ihm noch ein paar Tipps geben!" Mit einem Zwinkern deutete sie in Richtung Travis und wandte sich schließlich an Ian. "Ich bin Clover und ich danke dir für das Kompliment vorhin, Ian." Sie lächelte und freute sich sehr, offenbar wirklich etwas mit ihrem Lied beigetragen zu haben. "Darf ich dich fragen, was du da vorhin gemacht hast? Du warst doch bei dieser Gruppe von Leuten, und es sah aus, als hättet ihr sehr wichtige Dinge besprochen und gemacht. Es ist bei so vielen Leuten so schwierig, irgendetwas mitzubekommen - gibt es denn irgendwelche Neuigkeiten?"

DSA-Zocker
08.08.2012, 20:51
Riley hatte eine Weile durch das Gepäck gewühlt und gewartet, bis der Großteil der Anwesenden ihr Gepäck herausgesucht hatten - dann war er auf ein Gepäckstück gestoßen, das sein Interesse geweckt hatte: Der Rucksack von einem Peter Heinrichs. Der Inhalt hatte beim ersten darüberschauen interessant gewirkt - nützlich und auch wertvoll genug, um das alles später sinnvoll verkaufen zu können. (Riley besitzt jetzt unter anderem einen Outdoor GPS-Receiver mit Australischem Kartenmaterial, falls das noch irgendwann relevant werden sollte)

Leider konnte er sich jetzt nicht erlauben, das gefundene Material genauer unter die Lupe zu nehmen, schließlich ging um ihn herum ordentlich die Post ab - er wusste nicht wohin und was tun, alle schienen so beschäftigt und er war hilflos. Verzweifelt blickte er sich um, bis sein Blick auf Ethan fiel, der sich scheinbar in einer ähnlichen Situation befand. Er machte sich auf den Weg zu ihm und sprach ihn dann leise an: "Hallo, ich bin Riley. Kann ich dir bei irgendetwas helfen? Geht es dir gut?"

Karl
08.08.2012, 20:54
Ein leicht nervös aussehender Mann kam auf ihn zu und fragte, ob alles in Ordnung mit ihm war. Andris war nicht sehr begeistert über diesen plötzliche Fürsorge, nach dem stundenlang keienr so eine Frage gestellt hatte. Die düstere Gestalt wirkte wenig vertrauenerweckend und außerdem konnte er sich so nicht auf das Russisch konzentrieren. Offenbar bereiteten sich eine Männer auf den Kampf gegen diese Bestien vor. Von Details hielt ihn aber der Mann mit dem seltsamen Akzent ab.
"Mir geht es soweit gut, danke." Er schwieg kurz, dann fand er seine Antwort ungenügend. Nachdenklich kramte er eine Schachtel Zigaretten aus der Hosentasche und bot seinem Gegenüber eine an. "Wie ist ihr Name?"

Scavenger
08.08.2012, 20:58
Mike merkte eindeutig das der Russe ihn nicht wirklich leiden konnte. Tat er doch die P90 mt der er schon seit Jahren gut befreundet war als "Plastik" ab und schien auch nicht wirklich auf den Plan einzugehen. Er zuckte mit den Schultern und führte seine Ironische Filmtagung fort.
"Erst spielst du hier den Rambo und wenn man sich dann wie das A-Team verhalten will um mehr Zeit zu schinden ziehst du den Schwanz ein. Weißt du, du erinnerst mich ein wenig an Mr. T. Der hat vor dem Fliegen Angst, und Planung ist dann wohl deine große Angst, mh? Oh ja, schön viel mit dem Gewehr Fuchteln das könnt ihr gut, Kriege habt ihr damit aber nicht gewonnen. Also mach dich mal Locker, wir sind nicht in den 50er Jahren und versuch doch wenigstens mal etwas strategisch zu denken bevor du mit der Knarre im Anschlag los preschst"
gab er recht Ironisch und mit leichten Sarkastischen Ton von sich und beobachtete Nebenbei die Umgebung um etwas Nützliches zu finden womit man die Zombies zumindest aufhalten könne für wenige Minuten. Auch wenn in dieser Halle nicht wirklich viel dafür da war. Aber zumindest konnte man die Sitzgelegenheiten nutzen um sie zumindest wie eine Barriere aufzustellen so dass man sie dann sobald der Gepäckwagen hinter ihnen war eine Art Mauer bilden würden. Ebenso könnte man die ganzen Koffer ein wenig scheiße platzieren womit man die Zombies vielleicht auch noch aufhalten könnte. Jede Minute würde schließlich zählen. Er schüttelte einfach nur den Kopf das dieser russische Sicherheitsbeamte scheinbar nur mit den Muskel und der Knarre denken kann.
"Wie wäre es mit den Sitzen, oder den Koffern? die würden sicher gut im weg liegen und einige der Hautfetzen da draußen zu Fall bringen worauf sicher andere fallen würden und so weiter... du verstehst?“

gRuFtY
08.08.2012, 21:13
"Hallo, ich bin Riley. Kann ich dir bei irgendetwas helfen? Geht es dir gut?"
Ethan drehte sich zum Sprecher um. Riley sah etwas älter aus als Ethan, vielleicht 4, 5 Jahre. Ethan hatte Riley zwar schon gesehen, aber noch nichts mit diesem zu tun gehabt.
"Oh, hey. Ich bin Ethan. Ich war nur gerade etwas in Gedanken" Ethan versuchte sich an einem Lächeln. Es sollte niemand merken, wie ihm zu Mut war. "Und bei dir? Alles klar? Diese Situation ist ja schon etwas, nunja... Bizarr." Er war noch nicht sicher, was er von Riley halten sollte. Und was wäre, wenn auch Riley sich nicht einordnen ließ, so wie Isa? Einen Moment lang gefror Ethan sein Lächeln ob dieser Gedanken, doch als er dies im nächsten Moment bemerkte, erneuerte er es sogleich.

Andromeda
08.08.2012, 21:24
Melde du dich doch, Herr Klimaanlage, dachte Dani sich nur bei Mikes Ansprache. Gleich erschrak sie über den Gedanken, sie selbst wollte sich ebenfalls nicht diesen Zombies zum Fraß vorwerfen, da sollte sie für Mike doch eigentlich Verständnis aufbringen. Andererseits konnte gerade sie nicht mit einer Waffe umgehen und erschrak aufs neue, als Michail seine Knarre durchlud. Auch hatte sie mitbekommen, dass sie wohl jetzt Zugriff auf die Gebäudesteuerung oder zumindest die Türen hatten, allerdings lag ihr nichts daran, die Viecher hier rein zu lassen. "Vielleicht können wir ja irgendwie... ich weiß nicht, ein Hebel ziehen, ein Knopf drücken, irgendwas, dass vielleicht... die Viecher draußen nicht hier rein gehen sondern..." Sie sah in die Richtung, die Nikita meinte, dann langte sie zu der Schachtel mit Kippen, die er in die Runde hielt. "Danke." Von ihrem Joint war schon nichts mehr übrig, groß war er ohnehin nicht gewesen, trotzdem bekam sie gerade ein leicht schlechtes Gewissen, niemandem etwas angeboten zu haben. Ok, sie hatte es zumindest bei Helena versucht.
Da drang erst so richtig in ihr Bewußtsein, was Nikita gerade damit gemeint hatte. Sie musste zugeben, sie hatte inzwischen eine Scheißangst vor diesen Viechern und war noch nicht im Ansatz bereit, jetzt schon zu sterben. Verdammt, sie war gerade erst 30 geworden, und sie wollte schon gar nicht gefressen werden oder selbst zu sowas da draussen werden.

Mephista
08.08.2012, 21:32
Nochmal dickes Sry für das Misslesen-heute ist iregendwie der Wurm drin...

Clovers künstlerische Meinung zu ihrem Meisterwerk mit den Worten : "Wunderschön!Sehr... realistisch. Und die hübschen Schmetterlinge erst!" ließ Leocadias Brust vor Stolz anschwellen und das Mädchen gefühlte 30(also tatsächlich vielleicht 5) Zentimeter größer werden. Kurz darauf erschien auch schon Ian bei den beiden, begrüßte Clover freundlich, die Léo freundlicherweise darauf hinwies, dass Travis wohl ein bisschen Hilfe bräuchte. Sie nickte fröhlich und eilte zu den armen Mann, der immernoch sehr bemüht über seinem Gemälde brütete. Ein Blick über seine Schulter zeigte ihr eine Art….Tintenfischmonster mit Flügeln. Ich würde noch ein paar Möwen hinmalt, damit man besser sieht, dass es über den Ozean fliegt, aber ansonsten ist es für den ersten Versuch schon ganz hübsch geworden! Sie strich anerkennend über seine Schulter, während Machete zu ihr trottete, interessiert an ihrem Kunstwerk schnupperte, ehe er die Hand, die jenes hielt, begann abzuschlecken.
Als dem Mädchen das klar wurde, entzog sie ihre Hand blitzartig aus Machetes Reichweite- soweit das bei ihrer Größe überhaupt möglich war und stubbte ihn einmal strafend auf die Nase, woraufhin der schwarze Rieshund betroffen jaulte. Also echt, Machete, wenn Du mein Werk so gerne sehen willst, dann musst Du das doch einfach nur sagen… Gugg mal, jetzt ist das halbe Bild auch noch vollgesabbert….Obwohl das einen wirklich echten Eindruck macht! Du bist ein Genie! Komm, wir zeigen es gleich Ian, da kannst Du auch schauen… Sie knuddelte ihren Begleitschutz und wuschelte ihn lobend, bevor sie sich wieder zu den Großen begab.
Mit einer unglaublich großen Geste drehte sie das Blatt so, dass Ian es perfekt sehen konnte und Léos Gesicht unterhalb der Nasenspitze verdeckt war. Nun, señor! Du wolltest erraten, was ich malen werde und ich habe etwas ganz, ganz Besonderes für Dich gemacht! Ich denke, es ist sehr gut ersichtlich, und Du kommst bestimmt schnell drauf, weil Du bestimmt irre klug bist, aber ich gebe Dir trotzdem einen Tipp: Der Titel meines Bildes lautet El Dia de los Muertos en Australia (Der Tag der Toten in Australien)! Erwartungsvoll und voller Vorfreude blickten die großen, braunen Kinderaugen zu Ian auf, auf dass er schnell herausfinden möge, was das Mädchen ihn damit mitteilen wollte.

MeTa
08.08.2012, 21:56
Ian blickte eine Weile begeistert auf Lèos Bild, welches sie ihm stolz präsentierte, ihn dabei noch kurz über den ungewollten Strich aufklärte. Doch den hatte er ohnehin übersehen. Ihr Malwerk drückte so vieles aus, das er nicht in Gedanken - geschweige denn Worte - fassen konnte. Sie brachte in ihm die Faszination für klare kindliche Naivität zurück, die er schon so lange nicht mehr empfunden hatte. Und dabei hat sie es wahrscheinlich besser verstanden, als irgendjemand sonst in diesem Raum, fand er, auch wenn er mit den paar Fetzen Spanisch, die er sich im Laufe seines Lebens angeeignet hatte, nicht so richtig klären konnte, was sie ihm da sagte. Ihm wurde seltsamerweise erst jetzt so richtig bewusst, in welcher Gefahr er und alle seine Mitstreiter schwebten. Das kann jedem von uns passieren. Die Zombies waren allesamt gewöhnliche Menschen mit ihren lächerlichen Alltagsproblemen wie jeder hier - bis sie das Pech hatten, gebissen zu werden. Ian schluckte. Schlagartig wurde ihm bewusst, dass sich die Sache garantiert nicht nur auf diesen Flughafen erstreckte. Hoffentlich geht es Shelley gut!

Er stieß ein kurzes aber überzeugtes "Wow!" aus. "Wow, Lèo. Das ist... das ist echt toll! Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll!", fügte er wahrheitsgemäß hinzu und musste jetzt sogar etwas mit sich kämpfen und sich auf die Zähne beißen, um einige Tränen daran zu hindern, in seine Augen zu schießen. Reiß dich zusammen, Alter!, befahl er sich. Du wirst ja wohl nicht anfangen, vor der Kleinen zu heulen! Seine Stimmbänder kamen ihm gerade ungeheuer instabil vor, als er hinzufügte: "Aber ich glaube, du hast die ganze Situation hier ziemlich gut eingefangen. Wenn die Menschen hier besser auf sich aufpassen würden, dann... wären sie wohl nicht krank!"

Ian war froh, dass die junge, hübsche rothaarige Musikerin die Situation für ihn rettete, indem sie sich ihm vorstellte. Als sie ihn anschließend fragte, was die Neuigkeiten wären, schluckte er kurz seine Angst und Unsicherheit herunter und antwortete mit fester Stimme: "Robert..." - er zeigte Clover mit einer Handbewegung, von wem er sprach - "...und ich haben das Sicherheitssystem geknackt, um die Zutrittskarten des Sicherheitspersonals wieder zu aktivieren. Was wir damit genau anfangen können, weiß ich nicht. Aber ich legte ihnen ans Herz, die ganze Gruppe zu informieren, bevor irgendwelche voreiligen Entscheidungen getroffen würden!" Er seufzte kurz und fügte hinzu: "Wir sollten mehr kommunizieren!"

Gendrek
08.08.2012, 23:33
Axel hatte sich wieder aufgerappelt, bald gings wohl ran an den Speck... verdammter Mist, so hatte er sich seine Flucht nicht vorgestellt.
Beim Anblick der Kippen schüttelte er den Kopf "Ne danke, qualmen erinnert mich an die Crackheads von früher... war ne scheiß Gesellschaft."

Der Plan von Mike klang hingegen besser als eine zu rauchen. "Ich denke, ein paar Sofas aus der Ecke und vielleicht auch einen Getränkeautomaten kriegen wir in die Nähe der Scheiben. Ist zwar nicht viel aber mir ist es lieber wenn sich die Viecher auf die Füße und Hände treten und vielleicht selbst die Köpfe kaputt treten, als dass ich meine wertvolle Munition verschwende... wenn wir Glück haben können wir vielleicht auf dem Weg was von den Soldaten aufsammeln... NATO Munition sollten unser Teile ja alle verschießen können..."

Mit diesen Worten drehte Axel sich auch schon wieder weg und ging ein paar Schritte auf Helena zu, die stark beunruhigt herumstand und nicht wirklich wusste was sie mit sich anfangen soll... scheiße, das wussten vermutlich nur die wenigsten hier wirklich. Aber sie schien es echt hart zu treffen...
"Hey..." langsam ging er auf die Zollbeamte zu... "...ich hoffe du bleibst hier nachher nicht gleich wie angewurzelt stehen." Es war vermutlich ziemlich übertrieben und... mochte zu direkt wirken, doch Axel war grad einiges egal. Wenn der Kack nicht lief, dann würde ihm in ein paar Minuten vermutlich ein Zombie in den Arsch beißen... also legte er forsch, die rechte Seite der Lippe nach oben ziehend, seine Hand auf Helenas Hüfte.
"Ich bin dir ja immerhin noch ne ordentliche Entschuldigung... schuldig."

Viviane
08.08.2012, 23:56
Tess befreit Dob, ruft alle über den Funk zu einem Kriegsrat ein.

Dann gibt Tess 4 Aufgaben vor, die ihr wichtig erscheinen:
1. Mit den Leuten im Nebenraum durch Zettel Kontakt aufnehmen
2. Die Zombies auf Reflexe abchecken (auf welche Reize reagieren sie, wie menschlich sind sie?)
3. Sie gibt vor, das jeder sich mit Wasser eindecken soll
4. Sie lässt Namensschilder schreiben
Dann macht sie klar, das sie solange sie atmet nicht zulassen wird das irgendjemand der nicht infiziert ist geopfert wird.

Ein Schwall Adrenalin ließ ihren Körper erzittern. Sie wollte wegrennen, vor allem vor diesem brennenden Massengrab eines Towers, in dem der abgebrochene Rumpf des Fliegers zu sehen war wie ein höhnischer Finger der ihnen überdimensioniert sagte das sie alle gefickt waren. Der Rauch in der Luft ließ ihren Kopf langsam aber sicher dicht werden. Abbys stetes zertrümmern der Möbel machte das nicht besser. Sie wollte damit anscheinend die Glaswand abstützen – wobei sich Tess fragte, ob man nicht einfach die ganzen Sofas vor die Glaswand hätte ziehen können. Das Zittern machte ihr klar, dass sie jetzt endlich in Aktion treten musste. Sie hatte die letzten 2 Jahre ihres Lebens mit Pflanzen vergeudet, die beiden Koffer stachen ihr wie ein Dorn ins Auge.


Nutzlos, einfach nutzlos. Sie hatte forschen wollen, ja, aber sie hatte etwas finden wollen was ihren Bruder gerettet hätte. Was sie selber gerettet hätte. „Mein Leben in den Dienst der Menschlichkeit zu stellen. Jeden Menschen gleich und mit Ehrfurcht zu behandeln, auf meine Ehre.“

Meine Ehre.

Das war es. In ihr rückte etwas zurecht und sie ließ den Stift und das Papier, auf dem der gekritzelte Anfang eines Briefs zu lesen war, in ihren Schoß fallen. Also – Aktion. So wie es der Typ getan hatte, als er sie niedergeschlagen hatte. Als die Schüsse ertönen, ging Tess instinktiv auf die Knie und schlug die Hände über dem Kopf zusammen um ihren malträtierten Nacken zu schützen. Sie hatte sich kaum erhoben um zu sondieren, woher die Schüsse kamen, da gab der amerikanische Cop (Mike) ihr eines der Funkgeräte. „Falls wir Verwundete haben.“ Sie nickte ihm nur stumm zu und erhob sich wieder, während die Handwerkerin in einer blinden Aktionswut weiter aus den Sofas Sperrholz machte und so den Priester und den Italiener aus der Sitzecke heraustrieb.

Tess setzte sich in Bewegung, schnappte sich im Laufschritt ihre Segeltasche aus dem Gepäckhaufen, holte im Laufen eine Machete daraus heraus und hing sie seitlich in die Gürtelschnalle ihrer Hose, die Tasche schulterte sie über den Rucksack drüber. Dann drückte auf die Durchsagentaste an dem Funkgerät und machte eine erste Durchsage – es war noch niemand verletzt, aber zur Hölle, sie mussten miteinander arbeiten, ob es ihr gefiel oder nicht.

„Alle die Interesse an Teamwork haben halten jetzt Kriegsrat, packen sie alle ein die kein Funkgerät haben und bringen sie sie an den PC, die Kleine oben auf der Balustrade kann ja mithören solange einer von uns auf Sendung ist.“

Verwirrte Blicke in ihre Richtung, als sie einen großen Bogen um den Scherbenhaufen am Boden schlägt und dann zum niedergeschlagenen Polizisten (Axel) läuft. Sie schnappt sich von ihm die Schlüssel zu den Handschellen und hält dem Ladykiller(Dob) eine Hand hin, nachdem sie ihm die Handschellen abgenommen hat um ihn hochzuziehen. Bevor er auch nur einen Ton herausbringt, schüttelt Tess nur den Kopf und sagt, Gerngeschehen Rambo. Ich hab es übrigends so gemeint, als ich sagte, das mehr Leute ihren Aktionismus teilen sollten. Kommen sie mit, der Ami hat sicher auch ein Funkgerät für sie.“

Dann tritt sie an den Glatzkopf (Nikita) heran, der bereits am PC steht, in dem Moment als er seinen Plan mit dem Öffnen der Nachbarhalle vorträgt. Sie kann sich ein, „Ich hab ja gesagt, wir sollten den Hund rausschicken um sie abzulenken.", nicht verkneifen. Also fügt sie rasch noch ein, "Aber das war natürlich nur ein Scherz.", hinzu.

"Also.“ Sie ignoriert den beißenden Zigarettenrauch so gut es geht, immerhin würden die Leute mit dem Zeug besser funktionieren als ohne. „Es sollte inzwischen klar sein, das die die überleben wollen einen klaren Kopf brauchen. Trinken sie, Rauchen sie, aber in Maßen. Und achten sie darauf die Kippen auszutreten, keiner von uns hat Lust in einer Flammenwand zu versinken, das sehe ich sicherlich richtig. Ich denke, jetzt da wir alle verkabelt sind, sollten einige Dinge in Angriff genommen werden – solange wir noch Luft haben irgendwas zu organisieren.

Da kein anderer das übernehmen will, hier meine Vorschläge:
Erstens: Ich will das eine Person am Fenster dort drüben Kontakt mit der Nebenhalle aufnimmt. Schreiben sie Zettel oder sonstwas, egal, ich will wissen ob die da drüben einen Plan haben. Ob sie eine Chance haben.“ Zur Handwerkerin gewandt fragte sie „Mit was wurde diese Scheibe das letzte Mal zerstört? Das ist kein Sicherheitsglas, die uns von der anderen Halle trennt, oder? Ich würde sagen, wir holen die anderen Leute auch hier herüber wenn das irgendwie möglich ist

Zweitens: Ich will jemanden, der kontrolliert wie diese Wesen da draussen ticken. Wie menschlich sie noch sind.
Ich will das sie auf Lichtreflexe kontrolliert werden, wenn jemand eine Taschenlampe oder eine Laserpointer hat dann her damit; ich will das gecheckt wird ob und wie gut sie riechen, ich kann einige übelriechende Pflanzenpräparate zur Verfügung stellen, die uns bei dieser Frage helfen sollten – wenn wir sie durch die Schlitze der Scheibe kriegen; und ob sie auf Lärm reagieren – hat jemand beim Schuss darauf geachtet was die da draussen getan haben?

Falls ich die nächste Stunde nicht überlebe vergessen sie nicht: Langfristig wird es uns nützen zu wissen, wie lange diese Biester ohne Nahrung zurechtkommen, wie sie auf Temperatur und Licht reagieren; wie schnell sie verfaulen. Bei dieser Hitze zerfällt ein „normaler“ toter Körper nach 20 Tagen. Beobachten sie die Infizierten, solange sie sich nicht selber in Gefahr bringen. Ich habe keine Ahnung welche Stadien wir hier vor uns haben, aber die an der Tür zur Eingangshalle sehen frischer aus als die, die neben dem Gepäckwagen stehen. Ich vermute das sie mit zunehmendem Muskelverlust auch an Kraft einbüßen – zumindest hoffe ich das die Gesetze der Physik bei ihnen noch Geltung haben.

Drittens: Ich will die Versorgung für jeden sichergestellt wissen. Jeder übernimmt hier selber für sich die Verantwortung und trägt, was er braucht mit sich. Denkt daran, das man in Stresssituationen mehr zu essen und zu trinken braucht. Normal kommt der Körper 3 Tage ohne Wasser aus, in dieser Situation jedoch sollte jeder zwei Liter mitnehmen. Das Essen kann sich auf vitamine und Mineralstoffe beschränken, Erdnüsse für Eisen, Vollkorn durch Müsliriegel – und alles knusprige Zeug, das extrem schnell verdaulich ist und sofort Energie liefert. Im Notfall kommen wir auch 2 Wochen ohne Essen durch, aber das wird schmerzhaft werden.“

Der Gestank des toten Fleisches drang inzwischen durch die Spalten zwischen Wagen und zertrümmerter Scheibe. Was das Gerede über Essen ziemlich makaber wirken lies, aber es musste sein.

„Und Viertens: Ich will das jeder der hier Anwesenden, die kapiert haben dass wir nur als Team überleben können, die Namen der anderen kennt, deswegen schreibt sich jetzt jeder ein großes, deutliches Namensschild. Und dann machen die, die was wichtiges zu sagen haben Meldung. Zuerst wird uns unser amerikanischer Freund die Funkgeräte erklären und verteilen, was er noch hat. Alle die keinen Funk haben suchen sich einen Partner, der ein Funkgerät hat. Dann will ich von jemandem hören, wie der Stand der Dinge ist – ob es einen Fluchtplan gibt und wer wo gebraucht wird. Und das sollen alle Anwesenden mitbekommen. Wirklich entscheiden, wie der Plan durchgeführt wird, werden es dan die, die in vorderster Front stehen und die Flucht der anderen decken. Und wenn das erledigt ist, will ich keinen rumstehen sehen, ausser er hat eine Beichte abzulegen oder ist verletzt.“

Und eins noch: Egal was uns diese Zugangskarten ausser Waffen bringen, wir werden diese Menschen da drüben nicht in den sicheren Tod schicken solange ich Luft in meinen Lungen habe. Ich weiß nicht was sie glauben, was uns von diesen Biestern da draussen unterscheidet. Meine Meinung ist – wer ein Mensch sein will, der muss auch so handeln. Und ein guter Mensch lässt niemanden zurück.“

Keiner wird zurückgelassen. Vitro hätte sowas gesagt. Bei diesen Worten krampften sich ihre Lederhandschuhe um die Machete. Sie hatte bereits zwei Leben auf dem Gewissen und würde kein einziges mehr auf ihr Konto verbuchen. Kein einziges. Die Umstehenden sahen der Ärztin an, das sie in diesem Moment mit ihrer eigenen Arroganz ganz schön zu kämpfen hatte, sie schien das ganze nur widerwillig aufzuziehen. Und ihre Bereitschaft zu kooperieren war ja sowieso an den Schwanz einer Katze angebunden und schwankte ständig hin und her.

„Jedenfalls... das ist meine Meinung. Ich werde nicht zulassen das jemand auch nur einen einzigen lebenden Menschen in den Tod schickt. Vor allem nicht einer von den altklugen Leuten, die keine Ahnung haben was es heißt mit der Schuld zu leben, die man ertragen muss wenn man die Todesschreie von Menschen hört, die eine Chance gehabt hätten, wenn man seinen eigenen Scheiß einfach ohne eiskalte Berechnung durchgezogen hätte. Wer bereit ist andere zu opfern, der hat in unsrem Team nichts verloren. Der arbeitet nicht für uns, sondern nur für sich. Und der ist auch bereit jeden einzelnen von den Leuten, die sich hier befinden zu opfern.

Denkt an... Isabelle..., zu was ihr sie gezwungen habt und was diese Entscheidung sie fast gekostet hätte, nur weil ihr es toll fandet das sie im Gegensatz zu den meisten von euch den Mund aufgemacht hat. Ich bitte euch: Haltet daran fest, was uns von Tieren unterscheidet. Und an dem, was uns von denen unterscheidet, die eigentlich tot sein sollten, aber es nicht sind.

Ich habe meine Entscheidung getroffen. Wenn das Team mich braucht, wird es mich dort haben wo ich nützlich sein kann. Wenn ich es mit meinem Gewissen vereinbaren kann.“

Sie warf einen Blick auf die Leute vor sich. Ihr seid das Kreuz, das ich tragen muss und ich hasse euch dafür das ich mit euch in dieser Scheiß-Endzeit-Apokalypse festhänge, dachte sie stumm. Aber vielleicht waren sie auch ihr Weg zur Erlösung von dem Kreuz, das sie sich selber vor Jahren aufgelastet hatte und dessen Gewicht sie bis heute nicht mehr wahrgenommen hatte.

Und sie wollte in irgendeiner Ecke ihres kaltgewordenen Herzens, dass diese Leute mit denen sie vielleicht die letzten Stunden ihres Lebens verbringen würde, sahen, wer sie gewesen war. Durch die raue, kaltschnäuzige Hülle hindurch. Das sie sahen was sie mal gewesen war und wofür sie sich jetzt entschieden hatte zu leben – im Herzen gut und das wichtigste war, sich selbst nicht zu vergessen und was einem wichtig war. Ehre, oder wenn die nicht mehr vorhanden war, zumindest eine teilweise Kompensation ihrer Schuld. Das war alles worauf es ihr jetzt ankam.

Ein müdes Lächeln überzog ihr Gesicht, als sie das gemusterte schwere Briefpapier aus ihrer Tasche zog und ihr Mäppchen auseinandernahm, damit jeder seinen Namen auf einen Zettel schreiben konnte. Panzertape zum festkleben der Namen glitt durch die Hände. Und schon wurden aus fremden Gesichtern Bekannte.

Mike unterwies sie im Umgang mit den Funkgeräten, sodass auch Isa nun mit allen auf einmal kommunizieren konnte. Und dann begann Robert zu erklären, was die Karten möglich machen konnten. Und Tess hörte genau zu, was Robert zu dem Sicherheitsnetz zu sagen hatte und wieder keimte in ihr der Durst nach mehr Wissen auf.

Mr.Räbbit
09.08.2012, 00:27
Nicht nur das Keko nun noch verwirrter war als zuvor, es brauchte auch eine nicht unbeträchtliche Zeitspanne, bis er endlich realisierte was eigentlich vor sich ging. Kurzzeitig schob er alles auf den Trip, den er sich kurz vor der Abreise zum Flughafen eingeschmissen hatte, doch die Realität holte ihn nur allzu rasch ein, wie ein kräftig geworfener Hammer, welcher direkt auf seine Schläfe zielte.

Die Ärztin hatte recht schroff auf seine Frage reagiert, aber die Antwort war wirkungsvoller als eine kräftige Kanne Kaffee.
Wie von einem tollwütigen Affen gebissen irrte Keko durch die Wartehalle des Flughafens und schob sich unter Albtraumhaften Wahnvorstellungen an den Wänden der Halle entlang, wobei er wie durch Zufall mit seiner Hand an der Tür der Aservatenkammer entlangtastete, um festzustellen, dass diese wohl in der ausbrechenden Panik nicht ganz abgeschlossen wurde.
Hektisch schob er seinen schwitzenden Leib in die Kühle des Stahlummantelten Raumes und schloss die Tür hinter sich.

Stunden vergingen, während Kekoa langsam wieder einen klareren Kopf bekam und sich der ganzen Härte er Situation bewusst wurde.
Er sah sich in der Kammer um und sah einiges, was ihm in einer gefühlt anderen Welt sicherlich mehr bedeutet hätte.

4 Kilogramm weißes Pulver, ordentlich verschnürt, sowie edles Damen-Parfüm und einige Flaschen Cola. Noch immer leicht daneben, stopfte er alles in seinen Rucksack und öffnete die Tür in die Wartehalle, wo eine äußerst chaotische Welt darauf wartete von ihm entdeckt zu werden.

Hoffentlich war das alles nur eine böse, von Drogen herbeigeführte Halluzination...
Ansonsten gäbe es wohl so einiges, was er in nächster Zeit abzuklären hätte...

Schattenläufer
09.08.2012, 01:21
Ruhig bleiben, Dob. Da draußen sind echte verdammte Zombies, aber bleib ruhig. Du bist in Handschellen und es ist ein Loch in der Wand, und sie könnten jeden Moment hier einbrechen. Ruhig. Ruhig. Niemand hier scheint sich einen Scheiß für deine Lage zu interessieren. Alle arbeiten daran, sich in Sicherheit zu bringen. Die werden dich zurücklassen Dob, die werden dich hier und jetzt den Zombies opfern, scheiße Dob, ruhig bleiben, ruhig bleiben...
Dicke Tränen kullerten Dob heiß über die Wangen. "Ich wollte doch nur...", begann er.
Im letzten Moment hielt er inne. Er bemerkte, wie er sich gerade verhielt. Und weil es keinen Sinn machte, dass er sich so verhielt - er war ein verdammter Held, der coolste Draufgänger und Flachleger down under - verdrängte er es, so schnell er konnte. Es war gar nicht geschehen, so einfach. Niemand hatte es gesehen.
Und es funktionierte. Kurze Zeit später hatte Dob seinen kurzfristigen Zusammenbruch komplett vergessen.

~

Tess war es schließlich, die Dob aus seiner misslichen Lage befreite. Das hatte er nicht erwartet, und sein Kopf überschlug sich dabei, coole Sprüche durchzurattern, die er hier bringen könnte. Sie zeigte Schwäche, als sie ihn befreite, wenn er seine Karten richtig spielte, würde sie ihm bald noch mehr zeigen. Oh, hey, das war ein guter Anfang. Dob öffnete den Mund und...
"Gerngeschehen Rambo. Ich hab es übrigens so gemeint, als ich sagte, das mehr Leute ihren Aktionismus teilen sollten. Kommen sie mit, der Ami hat sicher auch ein Funkgerät für sie.“
Die verdammte •••••••• hatte ihn einfach im Wort abgeschnitten! Und Gott, es war ja nicht so, dass sie danach aufhören würde zu reden, nein... sie laberte und laberte und laberte, während die Zeit immer knapper wurde. Irgendwer drückte Dob noch ein Walkie-Talkie in die Hand. Zum Reden. Zum Besprechen.

Dob hatte keine Zeit für diesen Mist. Er hatte lange genug untätig herumgesessen, jetzt musste er Taten sprechen lassen! Deshalb hörte er Tess schon bald nicht mehr zu und plante seine nächsten Schritte.
So wie er die Dinge sah, gab es da draußen Zombies, und hier drinnen waren Menschen, und nebenan in D53 waren auch Menschen, laut Tess. Menschen waren verdammt nochmal besser als Zombies, und wenn Dob nicht einer gewissen scharfen Braut gefolgt wäre, hätte er genauso gut auch in D53 landen können.
Tess hatte wohl zu Ende geredet, also ergriff Dob das Wort.

"Okay, Leute. Jetzt hört gut zu, denn ich hab was zu sagen. Die Ärztin meint, da drüben sind Menschen. Also denk ich mir, ich schreib denen mal was und schaue ob sie was antworten. Und das mach ich verdammt nochmal jetzt und ich frage nicht vorher irgendeinen Arsch ob er mir noch Informationen dazu geben kann. Klar? Botschaft angekommen?"
Ohne zu zögern, wandte sich Dob um und suchte zuerst Stift und Papier auf und schließlich das Fenster, von dem Tess gesprochen hatte. Es handelte sich dabei um eine Wand, deren obere Kante aus irgendeinem Grund verglast war, Dob hatte keine Ahnung wieso. Es war viel zu hoch, um hindurch zu sehen (weswegen bisher auch kein Kontakt hatte stattfinden können), aber Dob konnte es gerade so mit ausgestreckten Armen erreichen.

Er bereitete einige Zettel vor, dann klopfte er hektisch in einem einfachen Rhythmus gegen das Glas und presste anschließend seine Nachrichten kurz aufeinanderfolgend dagegen.
"HEY"
"SEID IHR ZOMBIS?"
"WENN NICHT"
"WAS IST"
"DER PLAN?!"
Er wiederholte den Vorgang einige Male, mit Wartepausen dazwischen.

Jerome Denis Andre
09.08.2012, 03:42
Nachdem er sich von seinem anfänglichen Schreck erholt hatte, humpelte Cyrillus zum erreichbaren Teil des Gepäckwagens, griff nach seinem obenauf liegendem Stab und zog diesen herunter. Wechselhabiten waren vorerst zweitrangig. Wichtig war im Moment nur, dass er wieder halbwegs normal gehen konnte. Nach einer weile fand er auch seinen Koffer, entschied sich aber, dass dieser zu unhandlich sei. Er nahm einen fremden Rucksack vom Gepäckwagen, leerte offensichtlich für einen Strand-Urlaub gedachte Bekleidungsstücke daraus aus, und packte sich eine Habit, sein Taschenmesser, und etwas Unterwäsche ein.

Er blickte hoch. Neben ihm hatten sich an den Seiten des Loches bewaffnete Leute positioniert, die offenbar auf den Durchbruch der Hauptmasse der Besessenen wartete. Als könne Waffengewalt hier etwas ausrichten. Cyrillus war sich gewiss, dass es wohl ebenfalls nichts brächte zu versuchen an einer so großen Menge gleichzeitig einen Exorzismus vor zu nehmen, und wich an das andere Ende der Halle zurück. Zur Sicherheit griff er kurz in die Manteltasche seiner Habit, und löste das Band des Beutels, indem er seine Metallkügelchen aufbewahrte, und löste die Schleuder von seinem Hals.

Indy
09.08.2012, 06:46
Suparman inspizierte seinen neuen Schlagstock genauer. Es handelte sich um einen Tonfa, welcher sich durch seinen zusätzlichen Quergriff auszeichnete und in dieser Form oft bei der Polizei eingesetzt wird. Es standen ihm also verschiedene Wege frei, den Tonfa zu halten und zu schwingen. Er probierte ein paar Schwünge mit der Waffe aus und entschied sich dann für die Nutzung des Griffs, um seinen Arm möglichst wenig zu belasten. Er würde ihn noch brauchen.

Suparman fühlte sich bereit. Seine Waffe brachte ihm neue Stärke. Seine neue Freundschaft brachte ihm Sicherheit. Sein Alkohol erfüllte ihn mit Mut.

wusch
09.08.2012, 06:59
Robert hörte Tess zu und nickte an den passenden Stellen um seine Zustimmung zu signalisieren. Zuerst einmal möchte ich dir sagen das du recht hast, es kann nicht sein das hier jemand ernsthaft erwägt andere menschen zum eigenen Vorteil zu opfern. für einen Moment hielt er inne. Gut, dann jetzt zurück zum Thema, das Sicherheitssystem. Das Sicherheitssystem zu umgehen war ein ziemlich hartes Stück Arbeit, wenn man es auslöst macht sich das wie es aussieht ziemlich lautstark bemerkbar... Robert schilderte ihr noch ein paar andere kleinere Details zum Sicherheitssystem. Zudem erklärte er ihr noch das man wahrschein lich auch Zugriff auf Kameras bekommen konnte und dergleichen.
Gut, sobald wir hier erstmal fertig sind werde ich auch ihren Rat befolgen und mich mit Nahrung, Wasser und einem Funkgerät eindecken, zudem habe ich in meinem Koffer noch ein Messer das nützlich sein könnte.

Daen vom Clan
09.08.2012, 07:31
Immer wieder hielt Dob sein gemaltes Schild an freie Stellen, doch zu sienem Ärgerniss wollte Niemand reagieren. Er war fast schon dabei aufzugeben und sich selbst einen Narren - aber einen verdammt gutaussehenden Narren! - zu schelten, als er an der Wand ein loses Panel erspähte, welches wahrscheinlich dazu gedacht war, Werbung besser befestigen zu können. Die war eine einfache Sperrholzplatte, weiß lackiert, die er zur Seite schieben konnte. Direkt dahinter konnte er mehrere 20 Zentimeter messende Glasquadrate erkennen, die von der Decke bis zum Boden verliefen und ein Muster bildeten, jedoch niemals mehr als eben 20 Zentimeter im Durchschnitt bildeten. Doch was wichtigste war, dass er D53 ausgezeichnet einsehen konnte.

Noch hatten sie ihn nicht entdeckt. Dies war zwar nicht seine Intention, gab ihm aber die Möglichkeit, D53 genauer in Augenschein zu nehmen.
Am Boden lag ein Mann in Blaumann, es sah aus, als wäre ihm der Schädel eingeschlagen worden, er hatte blutigen Schaum vor dem Mund und lag in unmittelbarer Nähe zu einem Wachmann der gekleidet war wie Michail. Er war friedvoll gebettet worden, die Hände über Kreuz auf seiner Brust, während einzig und allein die tiefschwarze Bisswunde an seinem Hals den Eindruck störte dass er einfach nur friedlich entschlafen war. Sein Pistolenholster war leer, die Pistole war nicht zu sehen. Auch nicht ein Sturmgewehr, falls er ein solches besessen haben sollte.
Dobs Blick wanderte von der Bisswunde des friedlich daliegenden Wachmanns rüber zur zombifizierten Leiche des Wachmannes und die Erkenntniss traf ihn so hart wie dereinst eine Ohrfeige in LA als er zwei verheirateten Frauen seine Aufwartung gemacht hatte: D53 hatte noch einen Zombie da drüben, einen "Schläfer" der jeden Moment aufwachen könnte.

Dob nahm außerdem wahr, dass die Scheibe nur aus normalem Fensterglas bestand, im Grunde also locker einzuschlagen um Waren zu tauschen oder miteinander zu sprechen.

Der Frauenheld besah sich nun die Personen vor Ort genauer. Der Wortführer schien ein aufgeregter älterer Mann mit weißem 3-Tage-Bart und sehr buschigen Augenbrauen zu sein, der unentwegt auf Leute einredete und immer wieder in die Richtung zeigte, in der Keko in D52 die große Panoramascheibe mit Gepäckwagen sah. Es schien als würde er langsam zornig werden, offensichtlich auf die Leute, die da am Boden saßen und nur weinten und zu keiner Aktion denn Panik oder Trauer fähig schienen.

Ihm zur Seite stand eine ältere Frau die sich rührend um die Leute kümmerte und ein alter Mann der eine Art Uniform trug, es schien, als wäre er zu einem Veteranentreffen unterwegs gewesen.

Und dann sah Dobplötzlich in ein Paar feucht schimmernder, himmelblauer Augen in einem wirklich ausgesprochen hübschen Gesicht. Es war eine junge Frau, nicht älter als 20, die ihn erst verwirrt anstarrte, dann so schüchtern wie verloren lächelte und die deren Blick dann durch das kleine Glasfenster auf seinen Zettel fiel. Ein Schatten huschte über ihr Gesicht, dann lächelte sie wieder dieses Lächeln des Verlustes und verschwand aus seinem Blickfeld. Wenige Augenblicke später sah er feingliedrige Finger mit manikürten Fingernägeln die einen Zettel hielten:

"Keiner von den Alten hier kennt Zombies. Warten auf die Cops. Haben soooo Durst."

Viviane
09.08.2012, 07:38
Tess versuchte Roberts Ausführungen zu folgen, was ihr aber eher mäßig gelang. Computer waren nicht wirklich ihr Spezialgebiet.
"Robert, meinen sie ihr Laptop reicht auch um in Zukunft auf andere Systeme zuzugreifen? Eventuell sollten wir noch einen weiteren Laptop anschließen, es gibt sicher im Sicherheitssystem noch einige Daten mit denen wir einiges anfangen könnten. Hat jemand der Anwesenden noch einen Laptop? Für die Reaktionstests brauche ich auch noch eine Taschenlampe und irgendwas, das Krach macht und keine Munition verbraucht. Ansonsten, Robert wenn du beim Gepäck bist, sieh doch bitte nach ob du da noch ein Notebook finden kannst das geeignet wäre. Und ja, sich mit Dingen aus dem vorhandenen Gepäck zu bewaffnen ist für jeden von uns sinnvoll. Sehen sie es als... Selbstschutzmaßnahme. Ich habe hier noch einen Klappspaten, der immerhin besser ist, als nichts..."

Wie lächerlich das klingt. Klappspaten, was sollen sie damit machen, ihren Drink umrühren? Du bist eine Idiotin, Tess. Tess lachte heiser und fuhr sich mit steifen Fingern durch das inzwischen schon strähnig gewordene Haar. Auf ihrer Stirn war dadurch das blassrote Feuermal inzwischen für alle unübersehbar geworden. Die Müdigkeit überfiel sie nach dieser Rede und anscheinend langweilte sie auch einige andere damit. Konnte ihr egal sein, sie hatte es immerhin versucht Anweisungen zu geben. Und der Ladykiller (Dob) schnappte sich mitten in ihrer Rede einige Zettel und nahm so Kontakt zu den Personen in der Nachbarhalle auf. Und er schien damit Erfolg zu haben, weil er inzwischen nicht mehr mit den Zetteln hantierte, sondern genau beobachtete. Das war gut. Sehr gut. Sie mochte den Kerl auf eine seltsame Art und weise, weil er sie gleichzeitig Abstieß sie ihn aber auch bewunderte.

"Solange wir noch Zeit haben sollten wir also schauen wer genau in Frage dafür kommt, unsren Rückzug zu decken, den wir mit diesem Gepäckwagen durchführen werden. Und wenn wir dann noch Zeit haben, will ich das sich jemand mit mir dieses Sicherheitssystem ansieht, damit wir noch einige Daten abgreifen können solange wir hier sind und Zugang zu einem Datensystem haben... gibt es jemanden, der sich das zutraut?"

Tess schulterte ihren Rucksack ab, während sie auf weitere Reaktionen wartete, entsorgte den Burger und öffnete eine der Kaffeedosen, die sie sich in einem Zug halb in den Hals kippte.

Scavenger
09.08.2012, 08:15
Die Ansage der Ärztin hatte gesessen und hoffentlich einige der Leute wachgerüttelt. Mike jedenfalls war beeindruckt und wunderte sich das sie nicht die Anführerin der Gruppe war. Aber wie er schon vorher feststellte dachte man wohl beim Wählen der 17 Jährigen das sie den Löffel abgibt und dann alle machen was sie wollten bzw. das Motto gilt 'Jeder ist sich selbst der nächste'.

Nachdem Mike dann erklärt hatte wie die ganzen Funkgeräte funktioniert hatten sagte er dazu noch eine Kleinigkeit. Okay, wichtig ist das Sie alle auf einer sicheren Frequenz mit uns kommunizieren. Wir wissen nicht wie Intelligent diese Hautfetzen sind und wenn auch schon Flughafen und Sicherheitsbeamte betroffen sind, und diese Wesen nur einen hauch an Intelligenz besitzen werden sie den Funkverkehr mithören können und wir werden ihnen in die Falle laufen. Also gehen wir auf Kanal 7 Frequenz 45 (whatever ka ob es geht, hier geht’s jetzt :P)" nachdem er auch allen erklärte wie man die Frequenzen und so weiter einstellt drehte er sich rum und ging dann zu Axel rüber der gerade wieder mit der sichtlich verwirrten Helena auf Tuchfühlung gehen wollte, zumindest hatte es so den Anschein. Hey, Casanova...” sprach Er den Ex-Cop an ".. Dann lass uns mal den Raum hier neu einrichten und die Möbel hier Etwas Offener Platzieren." Er hoffte immer noch da er von den beiden Russen keine Reaktion vernahm das die beiden sich auch noch nützlich machen würden statt im Grunde nur drauf zu warten ihre Knarren benutzen zu dürfen. Er wies Axel ein wie er die Sachen am besten platzieren sollte, aber ließ ihm auch selber Spielraum. Wichtig war ihm nur das sie dem Gepäckwagen nicht im wegstehen würden, sie aber so platziert waren das man sie nachdem der Gepäckwagen durch war schnell an ihre Positionen schieben konnte um die Zombies zumindest ein wenig zu behindern und zu hoffen das sie auf die Schnauze fallen. Daraufhin Kontaktierte er die Ärztin per Funk das er zumindest an seinem Gewehr einen Zielpointer hat wie man sie auf Gewehren kennt. Wenn man ihn anschaltete gab er einen Laserpointerähnlichen Grünen Lichtstrahl aus um das Zielen zu vereinfachen.

"Wir könnten nachdem wenn es niemand anderen hier gibt, nach Operation Möbelhaus schauen ob die Fleischtheke auf Geräusche und Licht reagiert. ebenso gab er über Funk noch bekannt das wenn jemand noch Ersatzmagazine benötige für seine Waffe er noch ZWEI(1x9mm und 1x P90 die wahrscheinlich nur er hat..) in der Reisetasche von ihm wären so dass man sich da bedienen kann. Da er schon mitten Op. Möbelhaus war kommunizierte er das im Funk Und bevor Ich‘s vergessen, für allem hier im Funk die mich noch nicht kennen, mein Name ist Mike, nur damit ihr wisst wer die Stimme ist hier

So arbeitete Mike schon mal damit die Sofas zurecht zu rücken die Abby nicht auseinander genommen hatte.

Streicher
09.08.2012, 09:17
"Alistair", stellte sich der Ire vor und nahm eine der Zigaretten entgegen und zündete sie und die des alten Mannes mit seinem Benzinfeuerzeug an.
Erleichtert blies er den Dunst durch die Nase aus und rückte dann seine Mütze zurecht.
"Verdammtes Chaos hier, was?", merkte Alistair an und schaute den anderen bei ihrem Treiben zu.
Er hatte keine Ahnung wie es jetzt weiter gehen sollte, oder was der Plan der anderen war, da er den Großteil der anderen bis jetzt schlichtweg ignoriert hatte. Die einzigen die er irgendwie "kannte" waren der Asiate mit dem witzigen Namen und die Mechanikerin. Eigentlich wollte er auch nicht unbedingt mehr von den anderen kennen lernen, doch sehnte er sich gerade etwas nach Gesellschaft.
Von seinem Nervenzusammenbruch bei dem erklingen des Schusses hatte er sich mittlerweile schon wieder vollkommen erholt, man könnte meinen, nichts der gleichen wäre vorgefallen.
"Trinken sie Whisky, Herr ... ?", fragte er den Alten.

Zitroneneis
09.08.2012, 09:33
Isa war sehr beeindruckt von Tess' Rede und musste sich eingestehen, dass sie die Ärztin falsch eingeschätzt hatte. Zwar war sie kühl und nicht besonders freundlich, doch die Art, wie sie unten die Dinge in die Hand nahm, wirkte zum einen sehr professionell und zeigte zum anderen, dass man sich in Notzeiten auf sie verlassen konnte. Und, dass sie Menschenleben achtete. Auch wenn sie ansonsten nicht sehr sympathisch war.
Da Isa nach wie vor wenig tun konnte, mittlerweile aber die Möglichkeit hatte, per Funk zu kommunizieren, ergriff sie die Gelegenheit, um die ihr zugänglichen Informationen weiterzugeben.
"Hier spricht Isabelle", sagte sie durch ihr Headset an alle gerichtet. "Von hier oben habe ich einen guten Blick auf eine zombiefreie Laufbahn, darüber können wir verschwinden, sobald alle hier oben sind. Allerdings müssen wir dafür durch eine verschlossene Tür. Falls jemand, zum Beispiel Helena oder Michail, einen Schlüssel dafür hat, sollte diese Person zuerst herkommen und die Tür aufschließen. Ansonsten: Sollte irgendjemand Tricks im Ärmel haben, diese Tür ohne Schlüssel zu öffnen und hinterher wieder verschließen, sollte er oder sie sich melden und darum kümmern." Sie seufzte kurz. "Natürlich könnte auch einer unser kräftigen Begleiter sie einfach aufbrechen, aber ich weiß nicht, wie sicher man hier oben vor diesen Monstern ist. Wahrscheinlich könnten sie auch auf dem gleichen Weg wie ich herkommen und dann hätte ich lieber eine verschließbare Tür." Sie blickte sich zum tausendsten mal in der Halle um, als könne ihr das weiterhelfen und fuhr dann fort: "Na ja, sollte irgendjemand nützliches Material oder Werkzeug finden: Bringt es mit!"

MeTa
09.08.2012, 09:51
Ian genoss Teresas Rede, hatte sie doch so Recht mit dem, was sie sagte. Außerdem bestätigte sie ihn mit dieser Ansprache in seiner Vermutung, dass sie so schlecht ja nicht sein konnte. Sie ist Ärztin. Das wird ja wohl einen Grund haben. Während die Leute um ihn herum begannen, einige der Dinge zu tun, die Teresa angesprochen hatte, sah Ian kurz rüber zu Clover, Lèo und dem Typen, der bei Teresas Rede endlich auch aufgehört hatte, so akribisch zu malen.

Namensschilder also! Er hielt insbesondere dies für eine glänzende Idee der Ärztin. "Bin gleich wieder da!", sagte er zu den Dreien in seiner Nähe und lief schnellen Schrittes zu dem Hardcase-Koffer, den er vor einiger Zeit in eine ruhigere Ecke gestellt hatte, nachdem er ihm aus der Gepäcksammlung befreit hatte. Er stieß ihn um und öffnete ihn, durchwühlte die Sachen darin. Früher oder später muss ich hier noch ausmisten!, dachte er. Ein paar der Sachen nehm' ich besser mit. Bevor er auf die Idee kam, sich weiterführende Gedanken darüber zu machen, welche Dinge er aufgeben würde und welche er weiter mit sich schleppen müsste, griff er nacheinander nach seinen zwei Paaren Ersatzschuhe, die er eingepackt hatte.

Mit diesen unter den Arm geklemmt lief er schließlich wieder zurück zu seiner Künstler-Brigade. "So!", begann er und zog die Schnürsenkel aus den Schuhen. Er nahm noch vier weitere Blätter Blanko-Papier aus seinem Rucksack und faltete jedes davon einmal mittig. Mit der stumpfen Kinderschere, die er ebenfalls in seinem Rucksack fand, drückte er kleine Löcher in die nicht geschlossene Seite der Blätter und zog dort die Schnürsenkel durch, kürzte sie noch etwas.

"Hier könnt ihr eure Namen drauf schreiben und euch die Schilder dann um Hals hängen!", lächelte er. "Wie die Ärztin schon sagt - es ist gut, wenn jeder den Namen der anderen kennt!", beendete er seine Ausführungen und lauschte den Worten der Anführerin, die er durch seine Wahl selbst in Gefahr gebracht hatte, was er sich immer noch nicht ganz verziehen hatte. Vielleicht habe ich ja in meinem Gepäck irgendetwas, das als Werkzeug fungieren könnte.

Mephista
09.08.2012, 10:24
Das Mädchen war noch immer absolut angefüllt mit Stolz darüber, dass ihr Bild Ian und Clover so gut gefiel, als plötzlich die Stimme der Ärztin alle anderen Stimmen im Raum ersterben ließ. Léo verstand zwar die Hälfte nicht wirklich, von dem die Frau da sprach, einfach weil ihr ihr Englisch etwas zu schnell ging und der Akzent einige Passagen für das Kind unverständlich machte. Doch die Hauptaussage war klar: Irgendwas sollten sie tun, nicht faul rumsitzen. Das sah sie genauso, jetzt, wo ihr Meisterwerk fertig war, hatte sie eigentlich keine sinnvolle Beschäftigung mehr und würde alles tun, um mitzuhelfen. Entschlossen ballten sich die kleinen Fäuste, sodass das Bild ein wenig einknitterte, welches kurz darauf sorgsam zusammengefaltet und in Àlvaro verstaut wurde.
Ian, der kurz verschwunden war, kam gerade wieder mit vier leeren Schildchen und Schuhen zurück. "Hier könnt ihr eure Namen drauf schreiben und euch die Schilder dann um Hals hängen!", lächelte er. "Wie die Ärztin schon sagt - es ist gut, wenn jeder den Namen der anderen kennt!" Er hielt die Schilder zum Entgegennehmen hin und Léo nahm sie selbstbewusst. Ich schreib schnell die Schilder für uns- eure Namen kenn ich ja, fügte sie schmunzelnd hinzu und machte sich gleich ans Werk. Kurze Zeit später verteilte sie die Schildchen auch schon wieder an ihre Besitzer: Ian bekam seins mit einem kleinen skizzierten Elefantenkopf und Bubbles obendrauf liegend wieder, für Travis hatte sie, versucht seinen Aktenkoffer einigermaßen zu treffen, Clover bekam zusätzlich zu ihrem Namen in einer Ecke eine kleine Ukulele, in der gegenüberliegenden ein vierblättriges Kleeblatt. Sich selbst hatte die Mexikanerin lediglich einen lächelndend Totenkopf und Blütendrumherum neben ihren Namen gemalt. So, bitteschön, ich hoffe, sie gefallen euch, habe mir Mühe gegeben!
Sie blickte sich um. Schon wieder hatte sie nichts mehr zu tun. Da erinnerte sie sich daran, dass die Ärztin wollte, dass Jemand guckte, was die Toten denn noch alles konnten. Das war die perfekte Aufgabe für sie! Da konnte sie auch gleich noch schauen, ob auf dem Gepäckwagen der Koffer von Papa und ihr mit dabei war. Sie drehte sich zu den Großen um: Hat einer von euch dieses Ding, was die sich in die Ohren stecken und dann miteinander reden können, ohne zu schreien? Ich soll nicht so viel schreien, weil sonst meine Stimme irgendwann so kreischig bleib, sagt Abuela. sie schlug ein Kreuz bei der Erwähnung ihrer Oma. Jedenfalls, die Ärztin will doch, dass Jemand schaut, ob die da ,sie deutete in richtung Glasfront, an der sich immernoch die ekligen Gestalten drängten, noch sehen und so können. Ich würde das sehr gerne machen, wenn ihr das durch das Sprechdingens sagen könntet? Ansonsten gehe ich direkt zu der Ärztin und sage es ihr selber… Feste kindliche Entschlossenheit, mitzuhelfen, stand in ihrem Gesicht geschrieben.

Schattenläufer
09.08.2012, 10:35
"Keiner von den Alten hier kennt Zombies. Warten auf die Cops. Haben soooo Durst."

Es dauerte eine Weile, doch schließlich begriff Dob. Er blickte dem hübschen Gesicht auf der anderen Seite der Fensterscheibe tief in die Augen und gab ihr mit einem Handzeichen zu verstehen, dass er gleich antworten würde. Sie brauchte seine Hilfe, das war ganz klar, nur was war jetzt am wichtigsten?
Hastig kritzelte er schließlich einen weiteren Zettel und hielt ihn an das Fenster.
"TOTER IST ZOMBIE!!!!"

Die junge Frau auf der anderen Seite blickte ihn verständnislos an. Dob hätte gerne noch eine Weile einfach nur in diese Augen geschaut... doch jetzt galt es, dieses hübsche Wesen zu retten, also konzentrierte er sich wieder.
Wild gestikulierte er mit dem Finger in Richtung des Manns mit der Bisswunde, wobei er immer wieder schmerzhaft mit der Fingerspitze gegen die Scheibe stieß. Dann verdrehte er die Augen, ließ die Zunge raushängen und äffte, so gut es ging, einen Zombie nach. Anschließend deutete er mit den Fingern eine Pistole an, mit der er seinem zombifizierten Selbst in den Kopf schoss.
Er war ziemlich zufrieden mit seiner Leistung. Wenn Blue-Eyes jetzt nicht verstand, wie dringlich ihre Lage war, wusste er auch nicht mehr. Nun galt es, dieses Fenster zu entfernen und ein bisschen Lebensretter zu spielen.

Dob griff zu seinem Funkgerät und drückte auf die Senden-Taste, wobei er die junge Frau hinter der Glasscheibe nicht aus den Augen ließ.
"Dob an alle die zuhören, Dob an alle die zuhören, over. Äh, vedammt, NICHT OVER. Ich hab was zu melden. Ich hab hier ein Fenster zu D53 und ich sehe eine verdammt heiße Lady auf der anderen Seite. Die hat hinter sich aber einen Zombie, der bald aufwachen wird, außerdem fehlt denen da drüben Wasser. Ich versuche die Scheibe einzuschlagen. Irgendwer sollte Wasser hierher bringen! Und wenn wir Schokoriegel und Knarren übrig haben, auch das."

Daen vom Clan
09.08.2012, 10:36
Die junge Frau legte erst die Stirn in Falten, dann lächelte sie unsicher und verdammt schüchtern als er den Zombie nachmachte und Dob... er kannte dieses Lächeln nur zu gut. Es war das Lächeln einer Frau die sich mehr auf sein Äußeres konzentrierte denn auf die Botschaft die er mitteilen wollte.
Doch endlich - sie schlug die Hand vor den Mund, der Kopf der Frau ruckte herum und sie starrte auf den am Boden liegenden Wachmann dessen Hände nun an seiner Seite lagen. Direkt neben dem Bein des immer noch wild gestikulierenden, zornigen alten Mannes der mit weit ausholenden Gesten in Richtung der Scheibe deutete und dann wieder eine Geste zur Beruhigung machte.

Schnell blickte sie wieder Dob an, ihr Gesicht eine Maske aus Furch, gepaart mit Unsicherheit.
Sie blickte ihn direkt an als wolle sie von ihm die Bestätigung, die Erlaubnis zum Handeln oder einfach nur ein aufmunterndes Lächeln.

DSA-Zocker
09.08.2012, 10:55
Riley bemerkte, wie Ethan das Lächeln kurz entgleiste - er hatte das in der Vergangenheit schon oft genug erlebt, um zu erkennen was das bedeutete - Ethan wollte nichts mit ihm zu tun haben, nichts mit dem Abschaum, der um zu überleben eben betteln musste. Enttäuscht wandte er sich, ohne noch zu antworten ab. Eigentlich hätte er es besser wissen müssen. Es verwunderte ihn nicht, dass er nur auf Ablehnung stieß - zuerst die Ärztin, deren Namen er immer noch nicht kannte, dann Clover, die erst so gewirkt hatte, als wäre sie freundlich zu ihm, die dann aber, als er im Gepäck gewühlt hatte, auch die Flucht ergriff, weg von ihm, und nun auch noch Ethan, der doch ebenso verloren herumgestanden hatte wie er. Eigentlich war er es nicht anders gewohnt, es war ja immer schon so gewesen. Er wusste nicht, wieso ihm das gerade jetzt so nahe ging - gerade jetzt im Angesicht der Gefahr.

Plötzlich erhob die Ärztin die Stimme, zuerst konnte er sie noch nicht gut verstehen, aber als er näher herangekommen war, konnte er ihren Worten folgen. Das klang alles sinnvoll, was sie da sagte, aber er hatte zu große Angst vor den ... Zombies? Toten? ... um sich näher an die Glasscheibe zu begeben. Also sah er sich nur nach etwas zu essen und trinken um - wo konnte es da etwas geben? Und ein Namensschild sollte er sich auch noch irgendwo besorgen, hatte sie gesagt, aber wie? Er hatte doch keine Stifte, kein Papier - daran in den erbeuteten Rucksack zu sehen, dachte er nicht.

Und so schlenderte er ziellos ein wenig hin und her, dachte die selben pessimistischen Gedanken, die ihn schon immer gequält hatten, litt darunter, allein zu sein und konnte schließlich nicht mehr. Er setzte sich, dort, auf der Stelle, an der er sich eben befand, hin, vergrub das Gesicht in den Händen und versuchte die Tränen zu unterdrücken.

Viviane
09.08.2012, 11:00
Sie hatte das Gefühl vollkommen alleine in einem OP zu stehen und zwei Notfall-Patienten vor sich liegen zu haben. Nein, drei Patienten, wenn man das Fenster an dem man zur Nachbarhalle sehen konnte, dazurechnete. Aber darum kümmerte sich ja schon...

Der Knopf in ihrem Ohr knackte, dann kam erst Isas Durchsage – auf die hoffentlich jemand mit einem glorreichen Jump zum Werkzeugkasten reagieren würde – und dann kam etwas, was Tess den überzuckerten Kaffee fast wieder ausspucken ließ.

„Die hat hinter sich aber einen Zombie, der bald aufwachen wird, außerdem fehlt denen da drüben Wasser. Ich versuche die Scheibe einzuschlagen. Irgendwer sollte Wasser hierher bringen! Und wenn wir Schokoriegel und Knarren übrig haben, auch das."

Sie sprang auf und tippte reflexartig an die Meldetaste. Scheiße, das war wie ein Noteinsatz mitten im Bereitschaftsdienst. Und sie fühlte sich auch so, als würde sie mitten aus dem Schlaf gerüttelt werden um dann irgendeine beschissen komplizierte OP durchzuführen.

„Tess an Dob, mach keinen Scheiß und lass die Finger vom Fenster. Sind die da drüben bewaffnet? Axel, Mike, vergesst die Aktion Fleischtheke für einen Moment und überlasst das unbewaffneten Teammitgliedern. Ich brauche ein paar Schützen hier drüben an der Scheibe und zwar am besten in Sicherheitsweste. JETZT! Um Wasser kümmern wir uns wenn wir wissen in welcher Verfassung die Leute drüben sind. Wenn sie in Panik geraten schießen sie dich über den Haufen. Dob! Hörst du mich?“

Schattenläufer
09.08.2012, 11:10
Dob hatte gerade seinen Funkspruch beendet, als die schöne Frau sich ihm wieder zuwandte. Ihr Blick sagte mehr als tausend Worte, und sogar Dob verstand, was in ihr vorging.

Er selbst war noch in keiner vergleichbaren Lage gewesen, aber das durfte er sich nicht anmerken lassen. Stark, mutig, entschlossen, so musste sie jetzt handeln und das musste er für sie verkörpern.
Er nahm schnell wieder einen Zettel und kritzelte eine weitere Botschaft darauf. Irgendwie fand er, es war an der Zeit sich vorzustellen. Immerhin würden seine Flirtfähigkeiten diese Frau hoffentlich gleich dazu bringen, einen anderen Mann für ihn umzubringen. Er schrieb, groß und dennoch fast unlesbar zittrig:
"Ich bin Dob.
Vertrau mir.
Du musst."

Hinter der Frau suchte Dobs Blick nach einem Gegenstand, der ihr behilflich sein könnte. Schließlich fand er etwas. Er fixierte seine Augen intensiv darauf. Dann blickte er die Frau an, dann wieder den Gegenstand.
Mutig musste sie jetzt sein, und mutig musste er für sie sein.
Er gab ihr sein mutigstes Grinsen.

In seinem Ohr überschlugen sich die Nachrichten, doch er hatte jetzt Wichtigeres zu tun. In der Nähe lag kein Werkzeug herum, das ihm behilflich sein konnte, also musste es die eigene Faust sein. Er riss sich sein T-Shirt vom Leib, wickelte seine Hand ein, so gut es ging, und begann mit voller Wucht gegen die Fensterscheibe zu schlagen.

Viviane
09.08.2012, 11:11
"DOB! Verdammte Scheiße, wisch das Grinsen aus deinem Gesicht und antworte endlich!"

Tess rannte weiter in Richtung des Mechanikers und hoffte das irgendjemand erkannte was für einen Unsinn der Junge da schon wieder anstellte.

T.U.F.K.A.S.
09.08.2012, 11:21
Nikita legte seine Hand auf die Schulter der mitgenommen aussehenden Frau, zwischen deren Lippen eine Zigarette ruhte. Sie schaute traurig drein. Und irgendwie - Nikita wusste nciht, warum - erinnerte sie ihn an jemanden. Oder etwas. Es war, als...

Klonk.
Klonk.
Klonk.

Dumpfe Schlaggeräusche tönten von da, wo er gerade noch Dob gesehen hatte.
Was tut...
Oh nein.

"Sorry, muss weg! Reden später wenn Lust!", rief Nikita der Frau zu, als er sich im Eiltempo mit geschulterter Waffe in die Richtung der Schlaggeräusche begab.
"Ya zabju yaho!", rief er in seiner Muttersprache, was soviel bedeutete wie "Ich bringe ihn um!"

MeTa
09.08.2012, 11:28
"Hat einer von euch dieses Ding, was die sich in die Ohren stecken und dann miteinander reden können, ohne zu schreien? Ich soll nicht so viel schreien, weil sonst meine Stimme irgendwann so kreischig bleib, sagt Abuela.", hörte Ian Lèo sagen, nachdem er lächelnd sein kreativ aufgehübschtes Namensschild angenommen, es sich umgehängt und Bubbles schnell wieder an seinen Rucksack gekettet hatte. "Ich hab' kein's, ihr etwa?", sagte und fragte er an Travis und Clover gewandt. "Ich muss noch mal kurz zu meinem Koffer!"

Langsam scheint es hier ernst zu werden. Ich sollte wirklich nur die nötigsten Sachen mitnehmen. Ian wusste, dass das nicht so einfach sein würde, wie es sich im ersten Moment anhörte. Er hatte ein ungeheures Problem damit, sich von Sachen zu trennen, die ihm lieb waren. Mit diesem Wissen erreichte er seinen Koffer.

Er hob seinen Rucksack wieder vom Rücken und leerte ihn komplett neben dem Koffer aus - vorsichtig, damit nichts passierte. So, reiß dich zusammen, Ian. Es geht ums Überleben, da muss man mal auf etwas verzichten können. Er schmiss zuerst den Müll bei Seite, die zusammengeknüllten Papiere mit verworfenen Gedichten, die leere Flasche. Auch dem Rubik's Cube entledigte er sich, was ihm einen kleinen aber relativ bedeutungslosen Stich versetzte. Als wenn das nötig wäre, sprach er zu sich selbst. Die Sonnebrille legte er ebenfalls bei Seite. Er hatte ja seine Cap. Doch nur Augenblicke später nahm er die Sonnenbrille wieder vom Boden auf und tauschte sie gegen die Cap aus. "Nimmt weniger Platz weg!", murmelte er. Zusätzlich zu dem Rest, der schon vorher im Rucksack gewesen war, packte er seine Beruhigungsdragees aus dem Koffer dazu. Wundsalbe!, stellte er entdeckend fest. Warum nicht? Einige wenige Wattestäbchen legte er intuitiv dazwischen, da sie auch kaum Platz wegnahmen, genau so wie einen einzelnen Einwegrasier. Dann warf er einen Blick auf die schöne, teure Spieluhr, die er Shelley schenken wollte. Die passt so auf keinen Fall, nahm er enttäuscht wahr und nickte. Aber wahrscheinlich kann ich froh sein, wenn ich sie überhaupt lebend wiedersehe.

Ian entschloss sich noch dazu, sich in noch versteckterer Position komplett umzuziehen. Er zog eine Jogginghose an, um etwas beweglicher zu sein, ein einfaches grünes Shirt mit beliebiger Aufschrift. Nur die Schuhe blieben die selben, da er die anderen eh nicht mehr so wirklich anbekam, ohne Schnürsenkel. Die Taschen seiner Jeans leerte er aus und steckte den Inhalt in den Rucksack und etwas davon in seine zwei Hosentaschen. So, das dürfte reichen!, dachte er zufrieden nickend und hing sich wieder sein Namensschild um. Als er sich auf dem Weg zurück in die Mitte des Raumes befand, sah er einen jungen, ärmlich aussehenden Mann in zusammengekauerter Haltung auf dem Boden sitzen. Besorgt trat er zu ihm und kniete sich vor diesen. "Entschuldigung - ist alles okay bei Ihnen?" Er wollte den Mann persönlich ansprechen, doch dieser trug kein Namensschild.

Lynx
09.08.2012, 11:36
Die Ärztin hatte einiges ins Rollen gebracht, und auch wenn sie nach wie vor etwas mitgenommen und vor allem genevert aussah, schien ihr wahrlich etwas daran zu liegen, hier als Gruppe zu bestehen. Clover beschloss, der Ärztin erst einmal ein paar Pluspunkte auf ihrer imaginären Liste der "Leute, mit denen man etwas anfangen kann" zu geben. Die sah bisher ohnehin noch recht mager aus.
Es ging recht schnell, dass Ian Namensschilder organisiert, und Léo sie gemalt hatte. Obwohl es nicht lange Zeit in Anspruch genommen hatte, waren die Schilder wirklich sehr hübsch geworden. Clover nahm ihres entgegen und klopfte Léo sanft auf die Schulter. "Das hast du wirklich sehr gut gemacht. Die sind wunderschön und zeigen gleich allen, dass wir zusammen gehören." Etwas leiser fügte sie hinzu: "Was auch immer passiert, ich werde auf jeden Fall für dich da sein, genau wie Ian. Und wenn alle Stricke reißen, dann hältst du dich an Travis, ja? Du kannst zwar bestimmt sehr gut auf dich selbst aufpassen, das weiß ich genau, aber wir wenn du etwas brauchst, sind wir gleich zu Stelle, ja?" Sanft lächelnd hängte Clover sich das Namensschild um den Hals. Sie wollte ja immer schon eine Bereicherung für die Menschen um sie herum sein, hatte aber gar keine Ahnung gehabt, dass jemand wie Léo existierte, und diese Gabe von ganz alleine in sich trug. Jetzt war Clovers Aufgabe vorerst eben nicht, eine Bereicherung zu sein, sondern das Mädchen zu unterstützen und zu schützen, das genau so jemand sein konnte.

Dann verschwand Ian, um etwas aus seinem Rucksack zu holen und Léo meinte: "Jedenfalls, die Ärztin will doch, dass Jemand schaut, ob die da noch sehen und so können. Ich würde das sehr gerne machen, wenn ihr das durch das Sprechdingens sagen könntet? Ansonsten gehe ich direkt zu der Ärztin und sage es ihr selber…" Clover hielt das Mädchen an der Hand fest. "Ich komme mit dir, ja? Dann fragen wir die Ärztin nach dem Stinkezeug, das sie dafür verteilen wollte und organisieren uns eine Taschenlampe oder einen Laserpointer. Ian und Riley sind ohnehin beim Gepäck drüben, die können wir fragen, ob sie etwas gefunden haben. Danach verkünden wir unsere Ergebnisse durch den Lautsprecher, in Ordnung? Wäre das was für dich?" Clover hatte schnell beschlossen, dass es keinen Sinn machen würde, Léo so ein Vorhaben auszureden. Sie verstand den Drang des Mädchens, helfen zu wollen und brachte es nicht übers Herz, ihr so etwas auszureden. Sie würde ihr einfach die leichten Aufgaben geben und sie mit der Taschenlampe leuchten lassen. Sie selbst würde sich mit den Pflanzenpräparaten herumschlagen - mit ihrem Geschick würde sie bestimmt eine Möglichkeit finden, den Gestank durch die Schlitze der Scheiben zu bringen.
So machten sich Clover und Léo also auf den Weg zu Tess, um die Pflanzenpräparate zu holen.

DSA-Zocker
09.08.2012, 11:40
"Entschuldigung - ist alles okay bei Ihnen?"

Riley blickte neugierig auf und sah einen Mann mit grünem Shirt, der dem Namensschild zufolge, das um seinen Hals hing, wohl Ian hieß und irgendetwas mit Elefanten zu tun hatte und jetzt neben ihm kniete und ihn besorgt ansah.

"Es ... es ... "

Riley versagte die Stimme - was wenn auch Ian sich nach einem kurzen Gespräch angewidert von ihm abwenden würde? Er zuckte mit den Schultern und versuchte es noch einmal.

"Ich fühle mich so allein ... niemand will etwas mit mir zu tun haben, ich meine ... ich bin es ja nicht anders gewohnt, aber ..."

Erneut versagte ihm die Stimme, dann fiel ihm auf, dass er ja noch gar kein Namensschild trug und fügte leise, mit zittriger Stimme hinzu: "Ich bin übrigens Riley."

Daen vom Clan
09.08.2012, 11:48
Kleine Tränchen schimmerten in den Augen der blonden Schönheit, dem Mädchen, dem Teenageralter kaum entwachsen.
Sie folgte seinem Blick und sah dann auch die Warteschlangenbregrenzung mit dem roten Seil. Welches von einem schweren Metallstiel in der Luft gehalten wurde.
Ihre Gesichtszüge entgleisten ihr, sichtliches Widerwillen, gar Schock und Empörung waren in ihrem Gesicht zu sehen und eben wollte sie ihm einen sichtlich wütend-ängstlichen Gesichtsausdruck schenken als sie seine Nachricht sah. Und sie konnte sie lesen. Etwas schnürte ihr die Kehle zu und nun wirkte sie wie ein kleines, schwaches und gebrochenes Mädchen, hilflos vor dem Fenster kniend, den Blick auf Dob gerichtet.

Doch dann brach sich etwas in ihr seine Bahn.
Dob zog sein Oberteil aus und begann gegen die Scheibe zu hämmern und als wären alle Worte unnütz, als wären Taten selbst das Öl im Feuer, presste sie die Lippen zusammen, schenkte ihm einen letzten Blick und stand mit einer fließenden Bewegung auf.
Schnellen und entschlossenen Schrittes hielt sie auf die Leiche des Wachmannes zu, umging ihn mit furchtsam tippelnden Schritten und dann nahm riss sie den Eisenkegel vom Boden hoch.
Es war eine überdurchschnittlich schwere Keule, jetzt, wo das obere Ende mit dem Seil für die Warteschlange fehlte und sie nur noch das circa 80 Zentimeter lange Rohr mit dem Standfuß in der Hand hielt.
"Sie sieht so klein aus mit dieser Waffe...", dachte Dob zwischen zwei Hieben gegen die Scheibe, wobei er das Wort "Waffe" wie blanken Hohn ausspie.


Das Mädchen mit ihren süßen 19 Jahren mochte vielleicht Sportlerin sein, wahrscheinlicher wäre aber eher Cheerleader. Doch der Ansatz feiner Muskeln unter braungebrannter Haut zeichnete sich ab als sie die improvisierte Keule hoch über ihren Kopf hob, bereit, diese auf den Kopf des Wachmanns zu schmettern.

Dob, der Sunnyboy, hielt einen Augenblick inne und konnte ein gequältes Aufstöhnen nicht unterdrücken als er sah wie die Kleine den Stahlfuß über ihren Kopf hielt, dann für ihn unhörbare Panik die Halle erfasste und die Menschen dort drin in panischem Herdentrieb aufsprangen. Er konnte genau sehen wie ein beleibter Mann, Marke "Computernerd" ihr in den Arm sprang und wie ein hochgewachsener, schlanker, glatzköpfiger Mann in feinstem Businesszwirn die andere Hand nahm. Eine Hausfrau deren beschränkte Auffassungsgabe ihr förmlich ins Gesicht geschrieben war, umklammerte die vermeintlich "Verrückte" von hinten und riss sie mit sich nach hinten zu Boden.
Dob konnte die Szenerie wie in Zeitlupe sehen. Die Keule fiel ihr aus der Hand, krachte zu Boden und während sie umgerissen wurde, formten ihre Lippen ein verzweifeltes, langgezogenes "Dooob!"
Und dieser hielt für einen Augenblick inne mit dem Schlagen gegen die Scheibe, er konnte nur atemlos und leise fluchend zusehen wie sich der Wachmann mit einer schnellen Bewegung aufrichtete, den Unterkiefer öffnete und die milchig weißen Augen aufschlug. Und das Schlimmste war - alle Augen waren auf das Knäuel von Menschen gerichtet, die das Mädchen gerade zu Boden geworfen hatten. Der Wachmann stand torkelnden Schrittes auf und griff ungelenk in die Richtung des nun starr vor Angst stehenden weißhaarigen Mannes der nervös nach der Pistole griff und diese zu Boden fallen ließ.

Schiere Panik flackerte wie Wahnsinn in seinen Augen als der Zombie seine Hände auf dessen Schultern fallen ließ und ihn wie in Zeitlupe zu sich heranzog, Dob konnte sehen, wie sich der hochtrabende selbsternannte Anführer von D53 in die Hosen machte.

Und dann sah er den Schatten. Wie ein junges Kätzchen schoss die Cheerleaderin aus dem Knäuel von Menschen die ihr Einhalt geboten und sie zu Boden geworfen hatten. Schlingernd rutschend griff sie im Rennen die Keule und sie nutzte den Schwung ihrer eigenne Bewegung um die Metallstange in großem Bogen seitwärts zu schwingen.
Unbeholfen und ungelenk war die Heldin von D53, als sie im Rennen fast abhob und wie im Fliegen begriffen die Stange schwang und den Zombie einfach wegfegte.

Und plötzlich war nur noch der weißhaarige Mann zu sehen der noch immer tonlos erschrocken und leicht zitternd wie versteinert dastand.
Der Zombie lag mit eingeschlagenem Kopf vier Meter weiter hinten, das Mädchen war nicht zu sehen.

Dob rutschte näher an das kleine Fenster heran, einen Fluch auf den zusammengepressten Lippen als urplötzlich ein blonder Kopf in die Höhe schoss und vor seinem Fenster auftauchte.

Blut klebte in ihren strohblonden Haaren, Blut klebte ihr auch im Gesicht, ihre Nase schien mindestens gebrochen und ihr Oberteil war definitiv zerrissen genug um einigen der Sittenwächtern in D53 die Schamesröte ins Gesicht zu treiben.
Aber sie lächelte Dob schüchtern ins Gesicht.
Und das war ja auch schon mal was.

wusch
09.08.2012, 11:49
Okay, ich gehe mich dann mal mit dem nötigsten eindecken. sagte RObert und machte sich auf zu seinem Koffer den er auch recht bald an der Seite des Gepäckwagens fand. Daraus holte er sich seine festen Wanderschuhe die er auich sofort anzog, dazu noch belastbare Kleidung, sein Waschzeug, besser gesagt das nötigste davon und natürlich allem voran das Messer das sich im Koffer befand. Angesichts dieser Zombies würde es bestimmt nicht sehr viel helfen aber besser als die blanken Fäuste würde es alle mal sein. Als er dann ausgesucht hatte was brauchbar war und was nicht ging er und suchte sich etwas zu essen und trinkbares zusammen, dazu noch ein Funkgerät.
Als er dann auch damit fertig war ging er zurück zu seinem Platz und dabei kam ihm eine Idee, er ging zum Computer und der Lautsprecheranlage um nachzusehen ob man hier irgendetwas nutzen konnte um sich mit Halle D53 verständigen konnte, wie Anzeigetafeln oder Lautsprecher.

Kadaj
09.08.2012, 12:01
Marco wusste nachwievor nicht so recht, was er tun sollte. Er hatte sich umgeschaut, aber absolut keine Möglichkeit gesehen auf die hohe Balustrate in Sicherheit zu gelangen. Im selben Moment kam eine Wahnsinnige angerauscht und begann damit, die Möbel zu zerstören und vertrieb ihn damit von seinem Platz. "Man, was soll denn das?!", rief er, aber sie ignorierte ihn und hielt dann eine recht ausufernde Rede. Zumindest machte das, was sie da erzählte durchaus Sinn. Nur das mit dem Namensschild gefiel ihm nicht. "Ich häng mir hier doch kein Namensschild um den Hals und renn damit durch die Gegend, sind wir in der Grundschule oder was...? Incredibile (unfassbar)...". Dafür mochte er die Idee mit dem Headset, das würde er sicher gebrauchen können. Er lief zu dem Typen mit den kommunikationsgeräten."Hey, hast du noch ein von Teilen? Ich hätte auch gern eins..."
Aus dem Augenwinkel sah er, wie einer der anderen Männer versuchte die Scheibe zur Nachbarhalle einzuschlagen. "Was macht er da...? Der bricht sich ja doch nur die Hand dabei... Idiot."...

Scavenger
09.08.2012, 12:02
Mike kam Tess Aufforderung nach und stellte sich in gute Schusspositon zu der Scheibe gegen die Dob die ganze zeit prügelte.

Als sich nach einiger Zeit die Lage in dem Raum nebenan zuspitzte und einiges an Panik verbreitete war Mike schon drauf das ding einzuschießen, aber er wusste nicht ob es sishc um Panzerglas handelte und siene Kugeln dahingehend nur verschwendung gewesen wären. Er ging zu Dob rüber und mahnte ihn an dass das sowieso nichts bringen würde, da es sich wahrscheinlich um Panzerglas handelte und er da gegenschlagen könne wie er wöllte ohne das es nachgeben würde.

Nebenher macht eer sich dann auch weiter an Operation Möbelhaus ran da es hier erstmal nichts mehr zu klären gibt solange der Typ nicht doch einen Weg finden würde die Scheibe da drüben zu zerdeppern. Also fing Mike an den Aufgebrochenen Getränkeautomaten so zu präperieren um ihn später wenn er noch benötigt würde an einen platz zu schieben. Doch dafür brauchte er mehrere persoenen da das Gerät doch schon einige hundert Kilo wiegte und er das alleine unmöglich in recht kurzer Zeit verschoebn bekam.
So machte er erstmal mit den Möbeln weiter und verteilte noch ein paar stolperfallen aus dem überig gelassenen Gepäck der Passagiere die nciht in dieser halle waren damit die Zombies ordentlich Spass dabei hatten .

Karl
09.08.2012, 12:04
Andris hob eine Augenbraue. "Whiskey." wiederholte er skeptisch und zog an der frisch angezündeten Zigarette. "Nein, danke." Er hauchte den Rauch zur Seite und blickte wieder auf die Balustrade, von der Isa herunterkommandierte. Doch während er noch überlegte, ob es nicht einen Weg gäbe, alle zu retten, ohne den schützenden Wagen zu benutzen, lenkte Dobs laute Aktion seine Aufmerksamkeit hinfort.

MeTa
09.08.2012, 12:29
"Ich fühle mich so allein ... niemand will etwas mit mir zu tun haben, ich meine ... ich bin es ja nicht anders gewohnt, aber ...", hörte Ian mit schwacher Stimme den Mann sagen, der sich ihm als Riley vorstellte. "Ich glaube nicht, dass das stimmt!", begann Ian in sanftem Tonfall zu sprechen. "Die Menschen hier sind aufgrund der Situation einfach aufgebracht und haben Angst. Da achten sie wohl nicht immer auf andere." Er schaute sich kurz nachdenklich um und machte eine kurze Redepause. "Sie brauchen ein Namensschild! Ich habe keine Schnürsenkel mehr, aber..." - eine Idee hatte Ian dann doch noch.

Er griff in seine Hosentasche und zog den Stecker der Kopfhörer aus seinem Smartphone. Rasch zog er sich den Rucksack vor den Bauch, kramte erneut die Schere, einen Kugelschreiber und ein Blatt Papier heraus. Er drückte wieder ein Loch in das Papier, nachdem er es zusammengefaltet hatte und schrieb ihn großen Druckbuchstaben R I L E Y auf das improvisierte Schild. Das Kopfhörer-Kabel schnitt er zurecht und steckte es durch das kleine Loch. Das dauerte vielleicht etwas länger als es bei einem feinmotorisch begabtem Menschen der Fall gewesen wäre, erfüllte aber seinen Zweck. Das fertige Namensschild reichte er Riley lächelnd. "Ich hoffe, ich hab' den Namen richtig geschrieben!"

Viviane
09.08.2012, 12:39
Panische Schreie aus der Nachbarhalle ließen Tess' Blut in den Adern gefrieren. Sie schlidderte zu Boden, als sie neben Dob ankam, der wie bescheuert auf ein kleines Glasfenster einschlug.

„Du!“, knurrte sie nur, sich mit einem Arm auf den Boden abstützend. Doch bevor sie zu ihm hochkommen konnte, war Nikita an ihr vorbeigerauscht. Es kam zu einer kurzen Rangelei, die sie aus einiger Distanz beobachtete. Mike kam ebenfalls schneller als sie bei Dob an und richtete seine Waffe auf das kleine Fenster. Da Dob das Ding jedoch nicht eingeschlagen bekam zog Mike sich mit einem strafenden Blick auf Tess wieder zurück und machte sich weiter an Option Möbelhaus zu schaffen.

Die Handschellen klimperten an ihrem Rucksackträger. Sie nahm sich vor diesen Kerl an irgendetwas anzuketten. Am besten an ein untotes Stück Fleisch, damit der Kerl, der so erotisch wie ein Verkehrsunfall war und genau das als einziger nicht blickte, sterben gehen konnte.

Nikita fluchte ... was genau er sagte hörte Tess nicht. Sie lief näher an die beiden heran und versuchte einen Blick über ihre Schultern zu erhaschen, allerdings klappte das nicht nur nicht, die beiden ignorierten sie auch noch während aus dem Nebenraum Kampflärm drang! Von hier aus konnte sie ohne Waffe nichts tun - also würde sie erstmal dafür sorgen das Dob keinen weiteren Unfug mehr anstellte.

Es nicht sonderlich schwer dem gebannt mit herunterhängendem Kiefer gaffenden Mechaniker, die Arme, die vorm Körper in ein blutiges Tshirt gewickelt waren, wieder mit Handfesseln zu versehen. Dann war es für einen Moment still - und dann zuckten Dob und Nikita gleichzeitig zusammen, was Tess dazu brachte zu fluchen. „Mann! Wenn ich mich auf Dein Intelligenzniveau runterdenken muss, kriege ich Kopfschmerzen! Wer kann schon ahnen das du der einzige Mensch auf der Welt bist, desse Arsch man auf einen Hirnschaden untersuchen könnte?“

Als Dob bemerkte, das er wieder in Handschellen lag zeterte er natürlich sofort los. Tess aber brauchte erstmal eine Verschnaufpause - ohne unangenehme Überraschungen seinerseits.

Ein weiterer Druck auf die Funktaste. „Tess hier am Südlichen Ende der Halle, da wo grade die Schreie herkamen. Ich brauche hier jemanden der mit den Überlebenden aus der Nachbarhalle verhandeln kann und jemanden der ihm das Fenster öffnet und danach Deckung gibt. Over.“

Dann begann sie wieder zu atmen und merkt als das kleine Mädchen und die rothaarige Frau mit der Ukulele auf sie zusteuern, das da ausser der Wut in ihrem Bauch noch etwas ist, was sie eigentlich um jeden Preis vermeiden wollte: Sorge um einen anderen Menschen als sich selbst.

Mephista
09.08.2012, 12:40
"Was auch immer passiert, ich werde auf jeden Fall für dich da sein, genau wie Ian. Und wenn alle Stricke reißen, dann hältst du dich an Travis, ja? Du kannst zwar bestimmt sehr gut auf dich selbst aufpassen, das weiß ich genau, aber wir wenn du etwas brauchst, sind wir gleich zu Stelle, ja?" Diese Worte von Clover ließen Léos Herz hüpfen. Sie nickte und strahlte sie an. Noch glücklicher wurde sie, als ihre neue Freundin ihr mitteilte, dass sie bei der Toten-Untersuchung mitmachen wollte. Sie streckte den Daumen in die Luft ¡Fantastico! Machete kann uns dabei auch super helfen! Das wird toll! freute sich die Kleine, schnallte sich ihren Affenkumpel um und setzte sich so mit Clover und Machete in Bewegung. Travis blieb zurück, schien aber momentan auch noch anderweitig beschäftigt zu sein.
Als sie dem Standpunkt, an dem sich die Ärztin aufhielt bereits ein gutes Stückchen näher kamen, passierten sie gerade den Léo wohlbekannten Amerikaner. Das Mädchen hatte mitbekommen, dass er derjenige war, der diese coolen Sprechdinger verteilte und wollte die Gelegenheit nutzen, sich für ihre neuen Freunde und sich welche zu holen, bevor womöglich keine mehr da sein mögen. Sie gab Clover ein Zeichen, kurz zu warten und eilte zu Mike. Sie piekte ihn in die Seite, sodass der sich verwirrt umdrehte und sie ebenfalls wiederzuerkennen schien. Hey, Onkel-ich war-schonmal-in-Tijuana, Du verteilst doch diese Dinger, damit alle miteinander reden können, oder? Ein kurzes Nicken war die Antwort. Klasse, ich bräuchte nämlich welche für Clover, Ian, ….ja, Travis auch und mich, bitte Sie schaute ihn mit großen Augen an, da sie Angst hatte, dass er ihr vielleicht nicht mehr so viele geben konnte oder wollte. Glücklicherweise holte der Amerikaner jedoch drei der Sprechdinger heraus und legte sie ihr in die eine Hand. Bevor das Mädchen protestieren konnte, weil sie feststellte, dass da doch noch einer fehlte, zog er noch ein weiteres, rosafarbenes Sprechdingens hervor, und legte es mit den Worten Für Dich, Kleine." in die andere Hand. Danach folgte noch eine kurze Erklärung, wie die Dinger denn zu benutzen seien und etwas von Kanal 7 und Frequenz 45, was sie sich unbedingt merken müsse. Léo bedankte sich artig, steckte sich ihr rosanes Sprechdinges ins Ohr und lief zurück zu Clover, der sie auch eins gab und die übrigens zwei in ihrer Kleidtasche verstaute.
Weiter ging es zu der Ärztin, welche sie auch kurze Zeit später erreichten. Sie schien bis zu ihrer Ankunft noch damit beschäftigt gewesen zu sein, irgendwelche Leute anzuschreien und ganz wichtige Sachen machte- aus Léos Standpunkt zumindest. Vor ihr zum Stehen kommend, räusperte sich das Mädchen und meinte dann, in ihrer hilfebereitesten Stimme Hallo, das ist Clover und ich bin Leocadia. Wir haben Deine tolle Rede vorhins gehört und wollen gerne helfen, zu schauen, was die Toten noch können. Und, ja….ähm…. Irgendwie wusste sie nichtmehr, was sie noch sagen sollte und der strenge Blick der Ärztin half ihr dabei nicht gerade weiter. So hoffte die Mexikanerin einfach, das Clover schon wissen würde, was noch zu sagen sei, da gerade eh etwas Anderes kurz die Aufmerksamkeit der Kleinen auf sich zog. An dem gemusterten Fenster war ein Stück herausgeschlagen, was das Mädchen verwunderte. Doch nicht halb so sehr wie die Schemen, die sich undeutlich hinter dem Fenster bewegten sowie ein offensichtliches Stimmengewirr hinter dem Fenster. Waren da etwa auch Leute wie sie drin?

Daen vom Clan
09.08.2012, 12:44
Robert ging zum Computer und der Lautsprecheranlage um nachzusehen ob man hier irgendetwas nutzen konnte um sich mit Halle D53 verständigen konnte, wie Anzeigetafeln oder Lautsprecher.[/QUOTE]

Leider wurde er nicht fündig. Zumindest nicht direkt. Die Lautsprecheranlage war auch schon von Clover benutzt worden um ihr Lied zu spielen, eine Durchsage dahingehend hätte den Effekt, dass der ganze Flughafen und was davon übrig ist, die Ansage hören würde. Also auch die Leute in D53.

Die Anzeigetafel befand sich lediglich außerhalb von D53.

wusch
09.08.2012, 13:06
HEY!! Ihr da die mit Halle D 53 kommunizieren wollt! rief Robert laut um diese auf sich aufmerksam zu machen, warum umständlich Schilder schreiben wenn wenn wir auch die Lautsprecheranlage nutzen können, das hört zwar auch der ganze Flughafen aber auch die da drüben und wenn wir die dazu bringen können die Lautsprecher auch zu benutzen können wir uns vernjünftig mit ihnen unterhalten! erklärte er lautstark sein Anliegen.
An Alle in Halle D53, das wir in der Nachbarhalle noch leben wisst ihr ja und wir das selbe von euch. Die Vorstellungen sollten wir auf gleich verschieben, kann bei euch jemand die Lautsprecheranlage bedienen soweit sie bei euch läuft? sprach Robert ins Mikro der Lautsprecheranlage.
Jemand sollte noch am Fenster bleiben um die Reaktionen zu beobachten. fiel Robert noch nachträglich ein.

DSA-Zocker
09.08.2012, 14:31
"Ich hoffe, ich hab' den Namen richtig geschrieben!"

Riley blickte Ian dankbar an.

"Ja, so ist der Name richtig geschrieben. Meinen Sie wirklich, das liegt nicht daran, dass die anderen nichts mit mir zu tun haben wollen? Ich meine ... überall sind Gruppen und ich bin immer alleine."

Er blickte sich um und sah, wie überall rege Betriebsamkeit herrschte.

"Meinen Sie, ich kann Ihnen bei irgendetwas zur Hand gehen? Ich bin nicht ganz ungeschickt und möchte irgendetwas tun, um mich abzulenken."

T.U.F.K.A.S.
09.08.2012, 15:16
"Was tust du da, ідыёт?!", rief Nikita und schubste Dob zur Seite. "Was soll die Scheiße, wenn die...!" fing er seine Hasstirade an, doch unterbrach jäh als er das Chaos in der Nachbarhalle beobachtete. "Überlebende.". Das Wort klang aus Nikitas Mund fast wie ein "Um Gottes Willen, nein, nicht noch mehr Leute..."
"Verdammte Scheiße, richtig Mann! Und rate mal, wer auf die Idee gekommen ist!", sagte Dob triumphal grinsend und zeigte mit beiden Daumen auf sich. Die rechte Hand blutete und das weiße T-Shirt, das Dob bis eben trug färbte sich dort wo seine Knöchel waren etwas rötlich.

Er beobachtete kurz neben Dob die Szenerie: Ein Haufen Leute stürzten sich auf ein Mädchen, maximal 18 Jahre alt. Dann stand ein uniformierter Typ auf und richtete seine Augen auf das Mädchen und die Leute, die sie zu Boden geworfen hatten. Dann ging alles rasend schnell: Rohr, Kopf des Untoten eingeschlagen, plötzlich tauchte sie von unten auf wie ein U-Boot und grinste hämisch, was Nikita ein erschrockenes "Святое дзярмо! (Heilige Scheiße!)" entlockte. Baff stadn er vor der Scheibe und fixierte abwechselnd Dob und das blutverschmierte Mädchen.
"Wir können sie retten, Mann.", stöhnte Dob hoffnungsvoll und lockerte den T-Shirt-Druckverband an seiner Hand.

Ob der Rest der Gruppe derselben Meinung war...? Nikita wusste nicht so recht, ob es eine gute Idee war, eine potenziell zombieinfizierte Halle zu öffnen und potenziell infizierte Leute reinzulassen.

MeTa
09.08.2012, 15:22
Ian lächelte und streckte Riley seine rechte Hand hin, um ihm beim Aufstehen behilflich zu sein. "Um ehrlich zu sein bin ich gerade selber etwas ratlos und weiß nicht wirklich etwas mit mir anzufangen!", gestand er. "Aber es gibt bestimmt den ein oder anderen, dem wir bei irgendetwas unter die Arme greifen könnten!!" Er sah sich kurz um. "Ich denke, dass es das Beste ist, wenn wir uns einfach mal gemeinsam umschauen und Leute mit etwas mehr Plan fragen, was wir tun können, um zu helfen." Er grinste dann. "Ich bin ziemlich ungeschickt - daher denke ich, dass wir uns prima ergänzen könnten!"

Er deutete in die Richtung von Helena. "Vielleicht fangen wir einfach bei Miss McAldrin an!", schlug er vor und ging auch schon vor, die Zollbeamtin im Blick.

Daen vom Clan
09.08.2012, 15:48
An Alle in Halle D53, das wir in der Nachbarhalle noch leben wisst ihr ja und wir das selbe von euch. Die Vorstellungen sollten wir auf gleich verschieben, kann bei euch jemand die Lautsprecheranlage bedienen soweit sie bei euch läuft? sprach Robert ins Mikro der Lautsprecheranlage.
Jemand sollte noch am Fenster bleiben um die Reaktionen zu beobachten. fiel Robert noch nachträglich ein.

Dob und Nikita konnten durch das Fenster hindurch sehen, wie sich die Personen erst verwirrt, dann hoffnungsvoll ansahen und Drei von ihnen sich Richtung Terminal aufmachten.
Doch es schien, als wäre dort etwas gesperrt, denn mit entmutigten Mienen gaben sie auf.

Währenddessen blickte die blonde Frau mit den hellblauen Augen immer wieder abwartend zwischen Nikita und Dob umher, versuchte sich hie und da an einem Lächeln.

Caro
09.08.2012, 16:04
Gerade, als dieser schmierige Cop, der auf seinem Shirt etwas hatte, was für Helena extrem nach Erbrochenem aussah und vor allem so ROCH, seine Hand auf ihre Hüfte gelegt hatte und mit einem schiefen Grinsen eine Bemerkung machte, sie Helena aus schmierigen Bars mit schmierigen Typen kannte, bekam sie über ihr Earset eine so heftige Rückkopplung, dass sie in die Knie ging. Tess Durchsage hörte sie nur zum Teil. "Verdammter Metallsarg" fluchte sie, mit Blick auf die metallerne Box, mit der normalerweise das Gepäck durchleutet wurde. Sie stand immernoch direkt daneben, was wohl die Quelle für die Rückkopplung war. Heute war beim allerbesten Willen nicht ihr Tag. Mr. Rambo Axel war zum Glück schon wieder damit beschäftigt, sein Gewehr zu betüddeln, also robbte Helena fix ein wenig von seinen vollgekotzten Schuhen weg.

Das Treiben in der Halle war eigentlich von zwei Grüppchen dominiert, einmal um die Ärztin, die plötzlich ihr militärisches Gen gefunden hatte, worauf offensichtlich die halbe Männerwelt abfuhr - schliesslich waren sie damit beschäftigt, jeden Befehl auszuführen, den sie in die Earsets blaffte. Helenas Lust, einem solchen Weib Gefolge zu leisten, hielt sich in eher meßbaren Grenzen. Allerdings schien es in Halle D53 schon ziemlich abzugehen, denn die ganzen Möchtegernhelden versammelten sich um die Glasscheiben. und versuchten offenbar, sie einzuschlagen. Scheissidee. Die andere Gruppe kümmerte sich um ein kleines Mädchen, und dort war auch Machete. Das sah doch schon besser aus.

Jetzt war nicht die Zeit, um Heldin zu spielen, jetzt war die Zeit sich irgendwo zu verstecken oder wegzulaufen. Der Plan mit der Balustrade erschien ihr dann doch besser, als hier nutzlos rumzustehen und die Wesen da draußen die Scheiben eindeppern zu lassen. In diesem Moment kam Ian auf sie zu und sprach sie an: "Miss McAldrin, geht es ihnen inzwischen besser?" mit einem Seitenblick auf Nikita erwiderte Helena: "Ich habe mich nie besser gefühlt. Fehlt eigentlich nur noch der Sandstrand und alle meine Sorgen fallen von mir ab." Sie ergriff die Hand, die Ian ihr freundlicherweise hinhielt und stand auf. "Ich hab für meinen Geschmack heute schon viel zu viel Zeit auf dem Boden verbracht." Neugierig blickte sie den jungen Mann an, der Ian gefolgt war. "RILEY" stand auf einem Schild um seinen Hals. Sie lächelte auch ihn aufmunternd an. "Geht es Machete gut?" Auf Ians fragenden Blick hin ergänzte sie: "Dem Hund. Der Hund, der da grade so brav bei dem Mädchen liegt und an ihrem Rucksack schnüffelt. Da sind bestimmt viele Süßigkeiten drin. Machete liebt Süßigkeiten."

Helena begleitet Ian und Riley zurück zu Léo, Travis und Clover. Auf Clovers Frage hin berichtete sie von dem Plan, über die Balustrade zu fliehen, und auch davon, dass sich schon drei Rambos gefunden hatten, um ihnen den Rücken zu decken. Nachdenklich betrachtete Ian das potenzielle Loch und die Entfernung. "Drei Leute? Da werden wir aber sicher noch mindestens einen mehr brauchen!" Man konnte ihm ansehen, wie wenig er von diesem Plan hielt. Helena nickte kurz zur Gruppe an de rFensterscheibe. "Was ist eigentlich da drüben los?"

Lynx
09.08.2012, 16:05
Clover und Léo waren gerade an Tess herangetreten, um ihr mitzuteilen, dass sie die Reaktionen der Untoten draußen gerne testen würden. "Hallo, das ist Clover und ich bin Leocadia. Wir haben Deine tolle Rede vorhins gehört und wollen gerne helfen, zu schauen, was die Toten noch können. Und, ja….ähm….", fing Léo an, doch sie schien unsicher und schien sich ein wenig vor der Ärztin zurückzuziehen. Genau in dem Moment kamen Ian und Riley mit Helena, die offenbar einiges mehr an Infos hatte, als der Rest der kleinen Gruppe, die sich hier zusammengefunden hatte. Sie schilderte den Plan über die Balustrade zu fliehen so einfach und einleuchtend, dass auch Léo genau verstehen konnte, was in Kürze anstehen würde, ohne ihr aber zu deutlich zu verstehen zu geben, dass es hier um ihrer aller Leben ging. Das Mädchen war ohnehin abgelenkt von dem Fenster, das nicht allzu weit von ihnen allen entfernt war und unbestreitbar zur Halle D53 führte. Auch die anderen konzentrierten sich nun auf die Geräusche und Geschehnisse dort, aber Clover hörte vor sich ein Räuspern. Die Ärztin, die ein Namensschild mit der Aufschrift "Tess" trug, blickte ungeduldig in Léos Richtung. "Was ist denn nun?" Clover übernahm das Wort. "Oh, Léo wollte nur sagen, dass wir uns gerne deine Pflanzenproben abholen würden. Wir möchten die Reaktionen der Kreaturen da draußen testen, so wie du es vorgeschlagen hast." Sie lächelte und hoffte damit zu erreichen, dass die Ärztin ein bisschen weniger verzwickt dreinschaute. "Ah, sehr gut.", seufzte Tess ein wenig erleichtert - sie sah wirklich müde aus, aber froh, dass jemand sich freiwillig gemeldet hatte. "Habt ihr eine Taschenlampe?" Clover nickte. "Léo hatte ihr vorhin schon erzählt, dass sie eine in ihrem Rucksack hat." Sie sah sich reflexartig nach Léo um, die offenbar zu dem Mann gegangen war, der gerade versucht hatte, mit D53 Kontakt aufzunehmen. Tess nickte ein wenig zögerlich, beschloss dann aber offenbar nichts dazu zu sagen. "Ich würde dann auch mitkommen, so lange Dob verstaut ist, hab ich hier vorerst nichts zu tun.".

Es dauerte nicht lange bis Léo wieder zu ihnen stieß, und sie hatte gleich noch mehr Helfer im Gepäck: Helena und Machete. Mehr Augen würden auf jeden Fall auch mehr sehen und besser abschätzen können, wie die Reaktionen der Zombies zu deuten waren. Die vier mutigen Frauen (bzw.Mädchen) traten näher an die Glasscheibe heran, die sie von den grausigen Gestalten trennte. Léo hatte ihre Akkukurbeltaschenlampe bereits in der Hand und Clover hatte die Pflanzenpampe von Tess bekommen. "Beim Gepäckwagen gibt es ja diese undichte Stelle.", meinte die Ärztin. "Natürlich ist der Weg -zum Glück - versperrt, aber dort gibt es bestimmt zumindest irgendeine Möglichkeit, mit ein wenig Geschick den Geruch der Präparate durchzubringen."
Helena sollte unterdessen herausfinden, ob die Zombies auf einen Hund anders reagierten wie auf Menschen. Léo schlug außerdem vor, die Bewegungen der Kreaturen nachzuahmen um zu sehen, ob diese sich auch am Verhalten ihres Gegenübers orientierten. "Ich hample hier aber bestimmt nicht rum.", murrte Tess, sah dabei aber gar nicht so säuerlich aus, wie es geklungen hatte. Sie machte sich aber, nachdem sie alle nötigen Utensilien überreicht hatte, wieder auf den Weg zu Dob, um ihn zu befreien. Offenbar wollte sie sehen, ob er lange genug gelitten hatte und Tess hielt wohl genug von den verbleibenden Damen, um ihnen zuzutrauen die Aufgaben alleine zu bewältigen.

Sie hatten beschlossen, die Tests hintereinander durchzuführen und so tappte Clover auf leisen Sohlen in Richtung des Gepäckwagens. Es war eigentlich unnötig zu schleichen, aber ihr war schon recht mulmig zumute, an einen Ort zu gehen an dem nur ein Wagen sie von den fürchterlichen Kreaturen trennte.
Clover versuchte also so gut es ging, den Gestank der Pflanzenpräparate durch irgendeine minimale Öffnung zu bringen. Sie stopfte ein wenig davon dort hin, wo sie eine kleine Ritze zur anderen Seite vermutete und wedelte mit ihrem Sonnenhut wie blöde, um den Luftzug auch noch dorthin zu lenken. Sie war gespannt, ob die Zombies reagierten.

~Jack~
09.08.2012, 16:10
Travis saß ins zeichnen vertieft auf einer Bank und versuchte irgendwas einigermaßen erkennbares auf die Beine zu stellen, aber selbst ein Kind konnte offensichtlich besser zeichnen als er selbst. Sein Blatt wirkte eher wie das Gekritzel eines Babys. Entnerft gab er auf und fragte sich augenblicklich warum er sich darum überhaupt so kümmerte. Aber wahrscheinlich wollte er sich nur von ihrer Lage ablenken.
Währenddessen versuchten ein paar Leute scheinbar mit den Eingesperrten in der nächsten Halle zu kommunizieren, aber auf die Lautsprecher konnten die andern scheinbar nicht zugreifen.
"Vielleicht müsste sich dort auch jemand erstmal in die Computer hacken insofern wir nicht irgendwie von hier aus Zugriff auf die Systeme in der anderen Halle erlangen können."

Schattenläufer
09.08.2012, 16:57
"Tess, Baby, ich weiß wir hatten einen harten Start, aber du wirst mir jetzt VERDAMMT NOCHMAL sofort die Handschellen abnehmen!"
Dob hatte sichtlich Mühe, ruhig zu bleiben. Was sollte das Mädchen auf der anderen Seite des Glases denn für einen Eindruck von ihm erhalten?!
"Ich weiß nicht was bei dir gerade abgeht, aber ich habe gerade einen Raum voller Unschuldiger heldenhaft gerettet, und du warst nicht da aber es war verdammt emotional. Das Mädchen da drüben fährt gerade deswegen voll auf mich ab. Weil sie noch am Leben ist, weißt du? Also, schluck deinen Stolz runter, du Hexe, und befrei mich. Sofort! Und dann sag mir was eigentlich dein beschissenes Problem ist!"

Dob war sich nicht einmal sicher, ob Tess noch hinter ihm stand. Bevor er sich zu ihr umdrehte, meinte er noch zu Nikita:
"Ich bin Automechaniker, kenn mich ein bisschen mit Fenstern aus. Das hier ist ne normale Scheibe, aus Glas oder Plastik oder so ner komischen Mischung, jedenfalls kein Panzerglas. Kann einfach durchbrochen werden, ist nur schwierig weil sie so klein ist, weißt was ich mein? Und jetzt schlag das Teil ein, bevor Blue-Eyes da drüben verdurstet. Wil verdammt nochmal verhindern, dass das passiert."
Er sah noch aus dem Augenwinkel, dass irgendsoein Japse (Suparman) mit einem Schlagstock näher kam. Perfekt, genau so ein Ding brauchen wir hier.

Mephista
09.08.2012, 17:00
So, sry, aber musste sein. Irgendwie muss die Realitätsnähe ja gewahrt werden. Ihr dürft mich auch gerne schlagen....
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Alles Wichtige wurde gerade gesprochen, doch noch immer war das Mädchen gefesselt von der Tatsache, dass dort auf der anderen Seite des Kachelfensters noch mehr normale Leute waren. Etwas durchfuhr sie und Léo drehte auf dem Absatz um, um zu den Lautsprechermann zu rennen.
Leicht außer Atem kam sie vor ihm, der sich ziemlich verdutzt zu ihr wendete, zum Stehen und brachte etwas hektisch hervor, da für sie das die dringlichste aller Sachen momentan war, die sie unbedingt loswerden musste:
Hola, Robert, Du bist doch Robert, oder? Sie wartete seine Reaktion nicht ab, sondern fuhr gleich fort:
Also, Du bist doch der tolle Mann, der versucht, mit den Menschen da auf der anderen Seite zu reden oder? Ich weiß ja nicht, ob das jetzt mit dem Lautsprecherdingens hier klappt, aber selbst wenn nicht, versuchst Du es doch sicher weiter, oder? … Ich weiß, dass Du das machst.
Sie riss ein Stück von der Hinterseite ihres Schildes ab, holte den Kugelschreiber, den sie immernoch dabeihatte, hervor und begann etwas darauf zu schreiben.
Wärst Du so super lieb, und könntest dann, wenn Du mit ihnen kommuna…kimmmo….äh, redest, nachfragen, ob bei ihnen ein Fransisco Arellano-Felix ist? Das ist mein Papa und ich fänd das wirklich unglaublich lieb von Dir. Ich hab seinen Namen hier nochmal hingeschrieben. Und allgemein kannst Du ja einfach sagen, dass wir hier grad schon ganz doll am überlegen und machen sind, wie wir weiterzumachen haben und…ach, das weißt du ja sicher selber. Also machst Du das bitte, ja? Oh, danke, Du bist super! Sie sprach ohne Punkt und Komma und achtete überhaupt nicht darauf, ob und wie Robert auf sie reagierte. Ihre Gedanken rasten und genauso schnell musste sie sie aussprechen, sonst würde sie explodieren. Als sie geendet hatte, atmete sie erleichtert und fast schon erlöst aus, drückte dem Lautsprechermann den Schnipsel mit dem Namen ihres Papas in die Hand und umarmte ihn einmal ganz fest.
Danach strahlte sie ihn noch einmal herzlich und voller Dankbarkeit an, drehte sich um und rannte genauso schnell, wie sie gekommen war, wieder zurück zu den anderen, um endlich mit den Tests anzufangen. Jetzt ging es um alle, nicht nur um sie.

Mivey
09.08.2012, 17:03
Innerhalb des Tages war eine Menge passiert. Der Plan wie sie hier raus kommen sollten stand, man wollte hinauf zur Ballustrade, in der ihre "Anführerin" Isabelle schon den ganzen Tag hockt, und das mit Hilfe der Gepäckwagens. Auch für die Bedienung hatte sich bereits jemand gemeldet. Ein alter Mann der aussah als könnte er jeden Moment einknicken. Solange er nicht an Alterschwäche stirbt haben wir ja ne Chance.
Daneben natürlich die wichtigste Aufgabe: Die Monster in Schach halten bis alle durchwaren. Dafür würde man wohl ne handvoll Leute brauchen. Fawyer selbst kam nicht in Frage: keine Waffe. Die Aktion die Gepäcke zu durchwühlen war nutzlos...

Die praktischen Funkgeräte hatte Fawyer ebenfalls an sich gekrallt, nur ein Schildchen wollte er keines tragen.

Er hatte auch verstanden, dass anscheined zwei Hacker, Ian, ein Amerikaner und irgendein Deutscher, das Computernetzwerk geknackt hatten. Scheinbar funktionierten die Sicherheitstüren wieder. Tja, solange die Dinger da draußen waren recht uninterressant. Fawyer ging zu Ian zu, der momentan mit einem kleinen Kind beschätigt schien.

"Hey, Hacker. Ihr habt doch irgendwie es geschaft die Karten wieder funktionstüchtig zu machen, oder? Kommt ihr auch an irgendwelche Infos? Die Sicherheitsfritzen hier wussten irgendwas, in den Rechnern werden doch noch Dokumente sein? Oder?"

DSA-Zocker
09.08.2012, 17:15
Und wieder einmal hatte man ihn allein gelassen, diesesmal zwar mit Ian, aber dennoch.

"Siehst du, es liegt doch an mir. Sobald ich dabei bin, gehen die anderen uns aus dem Weg. Nur du scheinst anders zu sein. Wenn du willst, kannst du auch mithelfen, mich will ja sowieso niemand dabeihaben.", sagte er zu Ian und setzte sich wieder auf den Boden.

Er hatte mit seinem Gefühl also recht gehabt - auch Clover, die einzige andere Person, die ihn vorhin freundlich behandelt hatte, war ihm nun schon das zweite Mal aus dem Weg gegangen - und auch jemand, der ihn nicht im Geringsten kannte wie Helena schien das auch sofort zu spüren und sich von ihm zu entfernen. Was hatte er denn nur an sich, dass er so abstoßend wirkte? Er hatte sich bemüht freundlich zu sein, seine Hilfe anzubieten, doch irgendetwas musste ihm anhaften, irgendetwas ungutes. Erneut vergrub er das Gesicht in den Händen.

Indy
09.08.2012, 17:30
Suparman ging auf das Fenster, das D52 und D53 miteinander verband, zu und rückte sich stilvoll seinen Hut zurecht. Nachdem er noch Dob beiseite geschoben hatte, holte er mit seinem Schlagstock aus und schlug mehrmals kräftig mit der stumpfen Spitze auf einen fokussierten Punkt an der Glasscheibe ein, bis diese langsam deutliche zeigte. Ein letzter Schlag und die Scheibe gab endlich nach. Glas splitterte und ein Loch tat sich auf, wo zuvor Dob und das blonde Mädchen voneinander getrennt waren. Mit ein paar kräftigen Schlägen und Tritten riss er die noch stehenden größeren Glassplitter herunter und freute sich über seine vollbrachte Wohltat.

MeTa
09.08.2012, 17:44
Ian fühlte, dass die Gruppendynamik immer mehr stieg. Endlich reden die Leute miteinander, dachte er und war froh, dass Helena ihm auf den neuesten Stand gebracht hatte, was den aktuellen Plan angeht und auch Clover und die anderen informiert wurden. Ihm gefiel es zwar nicht unbedingt, dass der Plan war, mehrere Leute bei offenen Glasfronten auf Zombiejagd zu schicken, aber offenbar hatten diese sich ja freiwillig gemeldet. Zudem gab es ja durchaus einige Leute hier, die für solche Fälle perfekt vorbereitet und ausgerüstet schienen.

Während sich einige seiner Leidensgenossen mit Eifer an die unterschiedlichsten Zombieverhaltenstests machten und Ian immer eine recht kurze Distanz zu Lèo wahrte, um im - zugegebenermaßen nicht wirklich wahrscheinlichen - Notfall eingreifen zu können, hörte er neben sich Riley klagen. "Siehst du, es liegt doch an mir. Sobald ich dabei bin, gehen die anderen uns aus dem Weg. Nur du scheinst anders zu sein. Wenn du willst, kannst du auch mithelfen, mich will ja sowieso niemand dabeihaben." Ian entschied sich dazu, sich zu ihm auf den Boden zu setzen. Er sagte in äußerst ruhigem Tonfall: "Riley - wir sind hier in einer absoluten Ausnahmesituation. Wir wissen nicht, wann die Zombies es schaffen, möglicherweise durch das Glas zu dringen, deswegen zählt jede Sekunde. Wenn die Leute im Eifer des Gefechts sind, vergessen sie gerne mal die Freundlichkeit." Er sah in die Runde, schmunzelte dann kurz und fügte hinzu: "Außerdem - wir haben hier einen Schwarzen, einen Asiaten, eine Mexikanerin und diverse andere Nationalitäten. So, wie ich die Welt kenne, würde es unter den aufgehitzten Gemütern viel eher einen Rassenkonflikt geben, als dass sonst irgendjemand diskriminiert wird."

Er hatte noch nicht richtig zu Ende gesprochen, da wurde er schon von Fawyer angesprochen und nach den Sicherheitsrechnern gefragt. Er dachte kurz darüber nach, bevor er antwortete. "Gute Idee!", stellte er dann fest. "Allerdings bin ich kein Hacker! Die Codes für die Sicherheitskarten haben Robert und ich mit Hilfe von mathematischen Algorithmen herausgefunden aber... was die Verschlüsselungen der Ordner angeht, habe ich leider keine Ahnung. Vielleicht gibt es ja jemanden unter uns, der WIRKLICHE Qualitäten hat, was das angeht. Ich schlage vor, wir versuchen, über diese In-Ear-Headsets in die Runde zu fragen, ob jemand sich darum kümmern kann und will."

Er stand auf und sah noch mal zu Riley. "Du sagst, du bist geschickt! Vielleicht kannst du der kleinen Lèo ja beim Zombiereaktionstest helfen!", grinste Ian. "Wenn SIE dich nicht aufmuntern kann, dann gebe ich auf!"

Caro
09.08.2012, 18:00
Wenigstens etwas! Die letzten Stunden waren über Helena hereingebrochen, als sei sie vollkommen schutzlos der Situation ausgeliefert, sie fühlte sich immernoch hilflos und nutzlos. Deswegen war sie dankbar, dass die kleine Léocadia ihr mit achtungsheischender Miene (Naja, so gut eine 8-jährige eben Achtungsheischend sein kann) erklärte, dass sie mit Machete schauen soll, ob die "lustigen Leichen" vielleicht auf ihn reagieten. Sie machte sich in Gedanken kurz einen Plan, wie sie das rausfinden konnte. Dazu suchte sie eine Fensterfront aus, die noch halbwegs intakt aussah und an der sich nur drei Wesen tummelten. Ideale Bedingungen! Machete lag auf dem Boden ein paar Meter entfernt.

Sie atmete tief durch und machte einen Schritt auf die Fensterfront zu. Langsam hob sie ihre Hand und legte sie an die Scheibe direkt vor die Augen des noch am frischesten Aussehenden Zombies in Badeshorts und Hawaiikette.

Mit der Hand an der Scheibe lief sie ein paar Schritt hin und her, um zu sehen, wie das Wesen reagierten. Danach nahm sie Machete an die kurze Leine und wiederholte das Spielchen..

Das war zwar keine gewaltige, riesige Aufgabe, aber zumindest hatte Helena für ein paar Minuten etwas zu tun.

Daen vom Clan
09.08.2012, 18:29
Nachdem Suparman die Scheibe mit einem beherzten Schlag zerbersten hatte lassen und sich das blonde Mädchen verschreckt wegduckte, war ihr Gesicht so schnell wieder an dem Loch in der Wand wie es nur ging. "Danke.", hauchte sie leise und mit der Müdigkeit der Verzweiflung darin. Dann schien sie sich umzusehen und mit einem Anflug eines Lächelns und sacht geröteten Wangen blickte sie Dob an. Doch dieses Lächeln gefror, als sie ihn in Handschellen sah und ein bitterer Zug erschien um ihren Mund. Wahrscheinlich wollte sie eben zu sprechen anheben, als sie nicht eben sanft zur Seite geschubst wurde und der weißhaarige Mann der fast gebissen worden wäre mit gar gewichtiger Miene am Loch erschien und die Anwesenden direkt ansprach.

"Jesus Christus sei Dank dass es außer uns noch Andere gibt. Habt ihr den Wahnsinn gesehen, den diese Tollwut an diesen Kranken anrichtet?", fragte er atemlos und betupfte seine schweißnasse Stirn während von der Seite ein kaum hörbares, gehauchtes "Zombies, Dad, es sind Zombies..." kam. Der Sprecher würdigte der Blonden keinen Augenblick Aufmerksamkeit sondern blickte erst Suparman an und sein Gesicht verzog sich in Ablehnung, denselben Blick erntete Dob in den Handschellen. Schließlich schienen Nikita, Tess, Dani und Riley seiner - offensichtlich rassistisch geprägten - Musterung Stand zu halten und er sprach die beiden an. "Wir haben gehört, die Japse haben uns dieses Teufelszeug geschickt. Scheint ne biologische Waffe zu sein. Oh Christus, habt ihr bei euch was zu trinken, Leute? Bis die Behörden kommen scheint es noch ein Weilchen zu dauern, schätze ich. Typisch, dafür zahle ich Steuern." Abwartend blickte er die Umstehenden an, nicht ohne nochmal theatralisch über seine verschwitzte Stirn zu streichen.


Clover näherte sich vorsichtig dem Gepäckwagen und legte die wirklich scharf und beissend stinkenden Pflanzenextrakte in die Richtung des Wagens. Keine Reaktion.
Selbst als sie mit dem Wedeln begann, konnte sie keinerlei Reaktion hervorrufen, die Kreaturen schienen mit ihren Sinnen komplett auf die von ihnen anfixierten Personen in der Halle zu sein und sie schoben sich und rieben sich an der Scheibe, hämmerten dumpf dagegen und klackerten in unstillbarem Hunger mit ihren Kiefern.
Clover zuckte mit den Schultern und dann griff sie nach der kleinen Schale, bekam sie jedoch nicht zu fassen, sondern gab ihr einen kleinen Schubser, diese fiel tiefer in die Taschen und während sich Clover noch ärgerte, sah sie, dass sie ihren Arm irgendwie in einer Schlinge verfangen hatte, dem Tragegurt einer Tasche, um genau zu sein. Ärgerlich zerrte sie kurz daran und dieser kleine Augenblick menschlicher Bewegung reichte aus, den nächststehenden Zombie sofort in eine Art Rage zu versetzen. Sein Blick heftete sich auf den Arm der Frau und er kam schnell und mit sichtlicher Aufregung auf die Australierin zugeschlurft, die Arme fast verzückt ausgestreckt und immer wieder imaginär nach ihrem Arm greifend. Die junge Frau nahm die Gefahr aus den Augenwinkeln wahr und befreite sich endlich und es schien, als hätte eine Allmacht den Zombie in einen schlafenden Modus versetzt. Er öffnete noch einmal den Mund, fast sah es aus als würde er den Kopf schief legen, dann schlurfte er weit weit auf das Rollfeld hinaus und verschwand in einer Art sumpfigen Pagodenwald.


Helena hatte es deutlich schwieriger. Nicht weil sie den Zombies näher war, Nein, sobald die Zollbeamte sich der Scheibe auch nur ansatzweise genähert hatte, waren die Kreaturen in helle Aufregung verfallen. So wild wie hilfos, so stumpf wie unnachgiebig hämmerten sie gegen die Panzerglasscheibe und folgten geifernd und gierig ihrer Hand. Helena konnte sehen, wie eine der Kreaturen vor unendlicher Wut und Hunger seinen Mund so fest gegen die Scheibe schlug dass Zähne aus dem Kiefer brachen oder abgebrochen steckenblieben, es gab ein ekliges Geräusch als der besagte Zombie ihrer Hand weiter folgte und dabei mit der Spitze seines Schneidezahns eine kleine Rille in die Scheibe drückte.
Sie nickte kurz und wiederholte das Spiel mit dem Hund, wieder waren die Kreaturen ausschließlich auf Helena fixiert, warfen sich nun fast regelrecht jaulend und geifernd gegen die Scheibe und versuchten sich gegenseitig wegzudrücken...


Dem Priester Cyrillus erging es kein Stück besser. Sobald er sich der Scheibe näherte, verfielen die Zombies in eine Art Blutrausch und das Kreuz schien sie keinesfalls zu beunruhigen oder zu stören.
Fast wie um den Priester zu verspotten stand die personifizierte Sünde vor ihm - die Reizwäsche hing lose an dem verfaulten Leib, als die Dame, die wahrscheinlich dem horizontalen Gewerbe zuzuordnen war, sich nun mit klackernden Zähnen gegen die Scheibe drückte, den Priester anblickte, fast anstierte als wolle sie ihn verschlingen. Cyrillus sah wie durch die ungelenken Bewegungen der Spitzen-Büstenhalter verschob und eine gräulich-blaue Brust zum Vorschein kam deren ungesunde Färbung an einer offensichtlichen Bissstelle am schlimmsten war...

wusch
09.08.2012, 18:30
Als Robert sah das sie das Fenster eingeschlagen hatten stand er vom Kontrollpult auf und holte etwas Wasser, das würden sie sicher brauchen können. Als er sich näherte hörte er die abfälligen, und überheblichen Bemerkungen des weißhaarigen Mannes hörte, wurde er wütend, er, der eben am größten Angst gehabt hatte wollte nun am dicksten markieren. Also erstmal, es ist zweitrangig wie das Zeug hierher gekommen ist und ich sehe den Sinn einer derartigen Bioattacke nicht und drittens, falls sie es noch nicht bemerkt haben, wir sind von Zombies belagert, hier ist ein Flugzeug abgestürzt und der Flughafen brennt, da jetzt noch niemand hier vor Ort ist, was unter normalen Umständen sofort hätte der Fall sein sollen, können wir davon ausgehen das wir im Moment allein hier sind. erklärte er ohne sich seine Verärgerung groß anmerken zu lassen. Dann zog er eine Flasche mit Wasser heraus und reichte sie der jungen Frau herüber. Hier, wir haben selbst nicht übermäßig viel aber genug um einen Teil abzugeben. Er hielt kurz inne und redete dann weiter. NNun aber wieder zum Thema, wie sieht es bei ihnen im allgemeinen aus, Ausrüstung, Gesundheit, Fluchtmöglichkeiten?

Jerome Denis Andre
09.08.2012, 18:38
Schon eine ganze Weile kämpfte Cyrillus mit dem Headset, das ihm einer der anderen im Vorbeilaufen in die Hand gedrückt hatte. Vermaledeite Technik. Irgendwo musste es doch angehen. Er drehte es in der Hand hin und her. Vielleicht das Rädchen dort? - Nein, wohl eher auch nicht.
"Herr im Himmel!" Eventuell eine der beiden pfeilförmigen, kleinen Tasten? - Auch nicht. Entnervt schmetterte Cyrillus das Headset auf den Boden. Es gab ein Knacken von sich, und ein rotes Lichtlein leuchtete auf. "Na, also. Geht doch."

Cyrillus blickte hinüber zur Glasfront. Helena, die Zollbeamte, schien gerade das Verhalten der Wesen zu überprüfen. Dass sie nicht einfach Besessene waren, war auch ihm mittlerweile klar. Wenn die anderen sie "Zombies" nennen wollten. - Fein. Eventuell hatten sie ja sogar recht: Eventuell war es eine Krankheit die all dies auslöste. Doch Cyrillus machte sich dennoch seine eigenen Gedanken. Freilich war es möglich, dass eine solche Krankheit - frei nach Leibniz - entweder durch ein malum morale, durch den Menschen selbst, in die Existenz gebracht ward - wie etwa durch ein fehl gelaufenes chemisches Experiment, oder auch, dass es sich bei ihr um ein malum naturale handelte; eine Krankheit die durch ganz normale Mutation entstanden war. Aber war es wirklich Zufall, das sich ein Virus mit solchen Auswirkungen in der gesamten Geschichte der Menschheit erstmalig jetzt ausbreitete; In einer Zeit, in der das traditionelle Gefühl für Wert und Moral immer mehr zerbrach; In einer Zeit, in der Frauen ihre Körper für Geld verkauften; In einer Zeit in der Männer für Geld mordeten; In einer Zeit in der man meinte nur noch durch Drogen zum Glück zu kommen; In einer Zeit in der selbst der Kirche Hirten sich wider ihre Schafe wandten? Was wenn Gott diese Krankheit geschickt hatte, um die Menschheit für ihre Sünden zu richten?

In dem Fall wäre Glaube die Beste Waffe. Cyrillus ging ebenfalls zur Glasfront, baute sich direkt vor den hungrigen Gesichtern zweier leicht verwester junger Damen auf, und drückte sein Kreuz gegen die Scheibe, um zu sehen ob sie eventuell darauf reagierten ...

Andromeda
09.08.2012, 19:14
Als ihr der Weißrusse die Hand auf die Schulter legte, kam sie ihm so nahe dass sie seine zwei verschiedenfarbigen Augen das erste Mal so richtig sah. Als sie sich gerade in den Anblick vertieft hatte, hörte sie das Hämmern und er war schon mit geschulterter Waffe davon gelaufen. "Sorry, muss weg! Reden später wenn Lust!" Ohne groß zu überlegen folgte sie ihm, Dr. Frankenstein mit ihrem Befehlston ging ihr eh auf die Nerven und sonst wußte sie auch grad nicht, was sie tun sollte.
Inzwischen war ein Loch in der Scheibe zwischen ihrer und der benachbarten Wartehalle, vor dem auch schon ein weißhaariger, älterer Herr hing. Bei dem Wort Japse und wie er es aussprach verzog Dani nur das Gesicht, wenn sie etwas hasste, dann sowas. "Wer hat dir das erzählt, die Stimmen in deinem Kopf?" fragte sie nur bevor einer der anderen zu Wort kommen konnte. Immerhin hatte sie dadurch wieder etwas zu ihrer Schlagfertigkeit zurück gefunden. "Und nein, ich hab kein Wasser." Das stimmte sogar. Danach rauchte sie ihre Kippe weiter und wartete, was die anderen tun würden. Da fiel ihr das In-Ear Mikro-Funkgerät-Teil ein, was ihr jemand in die Hand gedrückt hatte, und begann es umständlich an ihr Ohr zu pfrimeln.

Daen vom Clan
09.08.2012, 19:21
"Danke für das Wasser.", murrte der weißhaarige Mann der die Flasche seiner Tochter, der hübschen Blonden, aus der Hand riss und sich gierig daran gütlich tat. Als die Flasche halb leer war gab er sie an die Blonde zurück, die über die Schulter des Mannes den Überlebenden aus D52 schüchtern zunickte.

"Was'n das für ein vorlautes Weib?", mokierte er sich als Dani die Stimme gegen ihn erhob und er blickte beifallheischend Nikita, Dob und die anderen umstehenden Männer an, dann schüttelte er murrend den Kopf.
"Also, wir werden hier warten, die Behörden werden uns wohl bald rausholen, denke ich."

Mivey
09.08.2012, 19:28
Dieser Nerd kann mir also nicht weiterhelfen, mal schauen ob da noch andere hier gibt .. und dieses Funkding was taugt
Fawyer hantierte kurz mit dem Funk-Headset dem im diese Deutsche vorhin gegeben hatte. Schnell war das Ding eingeschaltet und von Ian erfuhr er auch die richtige Kanalfrequenz. Ein paar mal klopfte er auf den Knopf fürs Mikro und hörte zur Bestätigung ein bekanntes Rauschen.
Soweit so gut...

Fawyer sprach ohne Ankündigung in den Funkkanal, jeder der bereits einen anhatte konnte ihn also hören
"Hier spricht Fawyer, wenn ihr nicht wisst wer ich bin auch egal. ... *rauschen* Jedenfalls könnte vielleicht jemand, der von diesem Computerzeug was versteht schauen ob in den Rechnern des Zolls da hinten irgendwas zur Lage gespeicheirt ist? Die Flughafenleitung hatte definitv Ahnung, schon Stunden vorher. Irgendwelche Regierungsdokumente wären schon nützlich, würd ich meinen. Irgendjemand der da was von versteht? *rauschen*.. Over."

wusch
09.08.2012, 19:30
Robert rieb sich kurz die Nasenwurzel, kaum zu glauben das der alte es nicht einsehen wollte und sprach dann mit ihm. Warum wollen sie es denn nicht verstehen? Es wird uns keiner retten und wenn dann viel zu spät, sie müssen fliehen, sonst werden sie entweder verbrennen oder von denen da draußen lebendig verspeißt! Robert wusste schon was der Mann sagen würde noch bevor er den Mund auf machte, also beschloss er sich an jemand anderes darin zu wenden. An Die anderen dort drin, wer Sieht ein das wir alle so schnell wie möglich hier weg müssen? Denn es geht hier um unser Leben!

Jerome Denis Andre
09.08.2012, 19:48
Enttäuscht trat Cyrillus vom Fenster zurück. "Also doch Leibniz."
Er ging wieder auf die andere Seite der Halle, setzte sich auf seinen Rucksack und begann den Rosenkranz zu beten.

DSA-Zocker
09.08.2012, 19:56
"Wenn SIE dich nicht aufmuntern kann, dann gebe ich auf!"

Riley hatte Ians Worten aufmerksam gelauscht. Zu diesem kleinen Mädchen gehen, das war, was er ihm vorgeschlagen hatte. Zu den Zombies gehen, obwohl Riley eigentlich am liebsten so weit wie möglich von diesen Monstern fliehen würde. Aber vielleicht war das ja doch eine Möglichkeit, Anschluss zu finden, vielleicht würde das kleine Mädchen nicht abgestoßen reagieren, schließlich waren es meist die kleinen Kinder der Reisenden, die das Geld in den Hut warfen, die ihre Eltern darum baten, doch etwas hineinwerfen zu dürfen.

Er stand also auf und bewegte sich auf ... Léo zu, so hieß sie doch, wenn er sich recht erinnerte. Ja, genau dieser Name stand auf dem Namensschild - direkt neben einem lächelnden Totenkopf. Riley zuckte erst kurz zurück, dann konnte er sich doch überwinden und näherte sich ihr von der Seite, die möglichst weit von den Zombies entfernt war: "Hallo ... Léo, ich bin ... äh, das kannst du ja sowieso auf dem Schild ... äh, kannst du denn schon lesen? Ähm, Ian hat gemeint, ich könnte dir irgendwie helfen, hast du eine Idee wie?"

Lynx
09.08.2012, 19:59
Nachdem Clover sich aus dem höllischen Taschengriff befreit hatte, trat sie leicht keuchend von der Glasscheibe zurück. Sie hielt ihren Arm als wäre er gerade ein besonders wertvolles Schmuckstück. Sie wusste nicht wie, aber die Zombies erkannten offenbar was menschlich war und was nicht. Sie mussten also entweder mit guter Sicht gesegnet sein oder konnten an Menschenfleisch einen besonderen, starken Geruch ausmachen. Um das zu ergründen musste Clover sehen, wie es den anderen ergangen war.
Helena berichtete, dass die fürchterlichen Kreaturen da draußen ausschließlich auf sie reagiert hätten. Dort war aber keine Ritze und kein Luftzug, der nach draußen dringen konnte, es konnte also nichts mit einem ausgeprägten Geruchssinn zu tun haben. Die Frage war nun, ob Zombies ohne Augen Menschen immer noch so wahrnehmen würden, denn wenn nicht, dann hätten sie eine eindeutige Schwachstelle der Dinger gefunden.

Clover sah nun auch, was Léo gerade machte und bemerkte, dass sie ihre Experimente offenbar längst aufgegeben hatte. Zumindest war Riley bei dem Mädchen und schien sich mit ihr zu unterhalten. Clover winkte dem jungen Mann kurz, aber er hob nur zögerlich die Hand und schien sich zu wundern, was das sollte. Etwas beschämt zog Clover ihre Hand wieder zurück und sah sich um, ob diese Peinlichkeit auch niemand bemerkt hatte. Genau in dem Moment fiel ihr auf, dass offenbar jemand die Scheibe bei dem Fenster zur Halle D53 eingeschlagen hatte. Wie zum Teufel konnte sie das nicht mitbekommen haben? Naja, wahrscheinlich war sie gerade damit beschäftigt gewesen, sich aus der dummen Schlaufe der Tasche zu befreien. Auf jeden Fall hingen nun einige Leute am Fenster und schienen mit anderen zu kommunizieren. Clover war neugierig, beinahe sogar aufgeregt. Sie hätte fragen können, ob die anderen in D53 ihr Lied gehört hatten! Vorerst wollte sie sich aber nicht vordrängen und erst einmal die Situation beobachten.

Schattenläufer
09.08.2012, 20:02
Scheiße, verdammte. Der alte Sack konnte Dob gestohlen bleiben, er wollte die heiße Dankbarkeit seiner scharfen blonden Tochter spüren!
Aber war ja mal wieder typisch, die heißesten Mädels hatten die riesigsten Arschlöcher als Väter... das erinnerte ihn alles viel zu sehr an die Sache mit seinem alten Boss, dem verfluchten •••••••.
Eines war jedenfalls klar, diesem Idioten gehörte die Meinung gesagt. Dob war wieder einmal gefragt. Er machte einen unbeholfenen Schritt nach vorne. "Hey, Mister Rassistenschw..."

Bevor Dob weitersprechen konnte, zog ihn Tess hart an den Handschellen nach hinten, so dass er ins Stolpern kam.
"Jetzt überleg dir gut, was du tust, bevor du hier weiter Mist baust, Kerlchen." Sie zog ihn weiter außer Hörweite der Leute am Fenster.
"Lass mich los, verdammt, und wo wir schon dabei sind, mach mir die Handschellen ab!"
Tess blickte Dob hart an. Dieses dreckige Stück von wandelndem Testosteron blickte wieder mal gar nichts. Und wenn er so weitermachte, würde er alle hier noch in große Gefahr bringen. Aber jetzt war der falsche Zeitpunkt, um dem Kerl weitere Lektionen zu erteilen.
"Hör mir zu, Idiot", sagte sie harsch. "Dir ist es vielleicht nicht klar, aber du hast gerade viel Scheiße verzapft. Ein Virus geht um, und du holst dir offene Wunden. Weißt du eigentlich, wie dumm das ist? Und ich habe keine Ahnung, was das gerade mit dem alten Mann da werden sollte, aber es wird nicht laufen, verstehst du?"
"Ich hab dem Scheißkerl das Leben gerettet, verdammt!", fing Dob an, doch Tess schnitt ihn sofort wieder ab.
"Mag sein. Und vielleicht habe ich zu schnell gehandelt, ich wusste ja nicht, dass dein Spatzenhirn ausnahmsweise eine gute Idee haben würde. Aber eins ist klar, das gerade eben mit dem Mann, das überlässt du gefälligst Leuten, die mehr Überzeugungskraft haben als ein geifernder Dingo. Deswegen hör mir zu. Ich mache die Handschellen ab, denn du bist für uns nützlicher, wenn du deine Hände benutzen kannst. Aber das sag ich dir: Wenn du nur eine weitere dumme Idee in die Tat umsetzt, dann wirst du wieder angekettet."
Tess machte eine kleine Kunstpause und lächelte kalt.
"Und zwar an mich."

Mit diesen Worten öffnete sie die Handschellen und ließ Dob los. Dob blickte ihr mit verzogenem Gesicht hinterher. "Verdammte Klugscheißer••••••••.", murmelte er leise. Aber die Botschaft war angekommen.

T.U.F.K.A.S.
09.08.2012, 20:18
"Was'n das für ein vorlautes Weib?", sagte der Fettsack und hielt sich nochmals die Wasserflasche an die Lippen. Nikita zweifelte langsam, ob es so eine gute Idee war, die Leute da drüben zu befreien... Er schaute die Umstehenden abwechselnd an als ob er auf eine Reaktion warten würde, bevor er "Also, wir werden hier warten, die Behörden werden uns wohl bald rausholen, denke ich." seinem Wortdurchfall hinzufügte. Nikita wollte ihm eigentlich in dem Moment, als er nochmals die Flasche ansetzte, mit dem Gewehrkolben gegen den Flaschenboden hauen. Nikita verwarf die Idee allerdings. Er selbst hatte immerhin erst darüber nachgedacht, die Leute drüben zu opfern um seine eigene Haut zu retten. Jeder darf mal egoistisch sein, ab und zu.

Er schaute kurz zur Hippieblondine herüber, die sich im Ohr rumpuhlte. Da er erst einmal an der Scheibe nicht gebraucht wurde und ihm die dortige Gesellscahft auf die Nerven ging, ging er auf sie zu und fragte: "Brauchst du Hilfe mit dem Ohrding?"

Daen vom Clan
09.08.2012, 20:21
Der weißhaarige Mann sah Robert lange an, empfand seine Haut wohl als weiß genug und lächelte ihm zu.
"Hier weg? Aber wohin denn?"
Jemand aus dem hinteren Teil des Raumes, wahrscheinlich der Computer-Nerd, wollte etwas einwerfen, wurde aber mit einer herrischen Geste des Weißhaarigen zum Schweigen gebracht.

"Wir haben keine Waffen und die Kranken da draußen scheinen eine Art Tollwut zu haben, Bud." Er zuckte mit den Schultern und blickte mit einem Anflug von Furcht und Unwohlsein in Richtung des brennenden Towers. "Hören Sie, Matey, so eine Explosion bleibt doch nicht unentdeckt. Wenn hier ein paar Muslimbrüder ein Flugzeug hochjagen, dann kommt gleich die Nationalgarde an, nicht so wie euch euch in Schweden oder was Ihr Dialekt auch darstellt, wissen Sie? Wahrscheinlich sind sie aus Sydney schon unterwegs und holen uns raus." Er nickte in Richtung der Umstehenden hinter ihm die seinen Enthusiasmus sichtlich nicht teilen wollten und eher betreten zu Boden blickten."

Schließlich drängte sich die Blonde kurz an ihrem Vater vorbei und sah Robert direkt in die Augen, die Hand ausstreckend und etwas hinüberwerfend, es sah aus wie ein weißes Taschentuch. "Vielen Dank übrigens für das Taschentuch dass mir der Sträfling vorhin geliehen hat.", hauchte sie leise und zog sich dann schnell wieder zurück während ihr Vater etwas nach hinten rief. "Also, wieviele Waffen haben wir?"

Mephista
09.08.2012, 20:31
Gerade war Léo dabei, ihre geniale Akkukurbeltaschenlampe auf einen besonders fetten Toten zu richten, als sie aus den Augenwinkeln bemerkte, wie sich ihr Jemand näherte. Sie wandte sich um und erblickte einen jungen, ziemlich unsicher wirkenden Mann, der sie mit den Worten "Hallo ... Léo, ich bin ... äh, das kannst du ja sowieso auf dem Schild ... äh, kannst du denn schon lesen? Ähm, Ian hat gemeint, ich könnte dir irgendwie helfen, hast du eine Idee wie?" ansprach.
Ihr Blick wanderte hinab zu seinem Schild, dass augenscheinlich wohl auch von dem guten Ian gemacht worden war und las den daraufstehenden Namen: Du heißt Riley, ein hübscher Name! sie lächelte ihn warm an. Eine kleine Sekunde Überlegung, dann meinte sie:
Natürlich kannst Du mir helfen, sehr sogar! Sie wedelte mit ihrer Akkukurbeltaschenlampe, Wir machen hier gerade ein paar Tests, was die angesäuerten Toten alles mögen und was nicht und ich wollte gerade den Dicken da mit meiner Superdupertaschenlampe anleuchten. Aber ich bin sicher, dass Du das vieeeeeel besser hinbekommst als ich!
Mit einem Strahlen drückte sie Riley auch schon den Lichterzeuger in die Hand und ergriff die andere, um ihm Mut zu machen. Er schien furchtbare Angst vor den rumlaufenden Leichen zu haben, und sie waren ja nun wirklich ziemlich eklig.

Andromeda
09.08.2012, 20:38
Die Beleidigung des Alten ließ Dani kalt, auch wenn sie bei Dobs Ausbruch kurz grinsen mußte. Für ein paar Sekunden hatte sie doch glatt ihre Lage hier vergessen, es ging doch nichts drüber, sturen alten Böcken blöde Sprüche an den Kopf zu werfen. "Bitte, warte nur bis du schwarz wirst", nuschelte sie leise auf deutsch. Seinen Glauben an die Staatsautorität würde er schon noch verlieren, der Gedanke gab ihr zumindest etwas Trost. Da war sie eindeutig im Vorteil, sie hatte sich von Regierungen oder ähnlichem nie irgendwas erwartet, egal in welchem Land sie sich gerade aufhielt. Was ihr weniger passte war die personifizierte Kontrollsucht Dr. Frankenstein in ihrer Umgebung, aber sie schien wohl auf gefesselte Männer zu stehen. Oder einfach nur auf Dob. Als sie der Weißrusse ansprach, zuckte sie wieder kurz zusammen, irgendwie war sie seit dem Flugzeugabsturz ziemlich schreckhaft. Dann sagte sie aber: "Bitte, das wäre nett.", und reichte ihm das Funkgerät.

Daen vom Clan
09.08.2012, 21:01
Der krakeelende Weißhaarige kratzte sich am Kopf und begann wieder nach D52 zu rufen.
"Also bei uns sieht es echt mies mit Waffen aus, wir haben eine Pistole eines Wachmannes und vielleicht können wir noch ein paar der Stahlpfosten als Baseballschläger benutzen."

Er kratzte sich am Bart.

"Was habt ihr vor? Was werdet ihr machen?"

wusch
09.08.2012, 21:28
Robert war entschlossen den Leuten dort drüben zu helfen doch um dies zu erreichen musste er erst dafür sorgen das dieser Alte Mann hier, der sich selbst zum Anführer ernannt hatte, sich nicht mehr so aufführte und etwas angenehmer zu händeln war. Daher beschloss er seine Silberzunge einzusetzen die ihm schon in ein paar Fällen entscheidend weiter geholfen hatte. Er begann auf den Mann einzureden, ihm zu erklären das die Menschen die sich dort hinter ihm in Halle D 53 befanden unter der Veranatwortung des Anführers, also seiner Verantwortung befanden und er somit auch für ihr überleben sorgen musste und das ein Alternativplan von nöten war um sie zu retten falls die Behörden, die sicherlich alle Hände voll zu tun hatten, es nicht rechtzeitig schaffen. "Wir haben Zugang zum Sicherheitssystem also sagen sie uns bitte wie man bei ihnen raus kommen könnte. Ausserdem könnten sie bitte ihre Vorurteile versuchen Ab- oder zumindest beiseite zu legen, sie sind momentan nichts weiter als hinderlich und im schlimmsten Fall gefährlich." Robert hoffte sehr das er es geschafft hatte ihn zumindest ein wenig zu überzeugen, Robert versuchte dabei soviel Überzeugungskraft und Vertrauenswürdigkeit wie möglich auszustrahlen.

Indy
09.08.2012, 21:35
Suparman wandte sich der Frage des Alten zu. "Wir haben einen Fluchtweg ausgearbeitet, der daraus besteht, den Gepäckwagen an die Ballustrade zu fahren, um mit der Hebebühne dort hinauf zu gelangen. Wie es aussieht, seid ihr in D53 aber fest eingeschlossen und habt keine Hebebühne zur Verfügung. Euer einziger Fluchtweg scheint die Sicherheitstür zu sein, die vermutlich, wie es bei uns der Fall ist, verriegelt sein wird. Wie sieht es aus? Sollen wir euch die Sicherheitstür öffnen, damit ihr einen Fluchtweg habt?"

Shinshrii
09.08.2012, 21:37
Ellen hatte sich der Gruppe an der Wand zu D53 genähert, um die Gespräche dort näher mitverfolgen zu können.

Als sie sah, wie sich die Züge des alten Mannes verfinsterten, kaum dass er gesehen hatte dass ihn mit Suparman jemand mit deutlich asiatischen Zügen ansprach, zauberte sie ein Lächeln auf ihr Gesicht und schob sich mit in das Sichtfeld des Alten. Mit dem deutlichen australischen Outback-Dialekt ihrer Kindheit (nicht unähnlich dem des alten Mannes) sprach sie ihn an:"Das scheint mir'n guter Vorschlag zu sein - was denken Sie, da hat unser Freund hier doch recht, oder? Wozu auf die Regierung warten, wenn man die Sache selbst in die Hand nehmen kann? In so 'ner Lage muss man die Dinge selbst in die Hand nehmen, sagt mein Pa immer. Stimmt doch, was?"

T.U.F.K.A.S.
09.08.2012, 21:42
"Warte, das haben wir gleich...", sagte Nikita ruhig und stöpselte sorgfältig das Funkgerät in ihr Ohr. "So, das dürfte gehen. Test, test, test, kannst du mich hören?", funkte er über sein Earpiece. Sie nickte kurz und lächelte mild.

Sie standen ein wenig schweigend nebeneinander und beobachteten abwechselnd Dob und das Vorgehen an der zerbrochenen Glasscheibe. Dieser alte Kerl gefiel Nikita nicht, und auch nciht die Art und Weise wie der kleine Anzug sich anscheinend über den Rest der Gruppe hinwegsetzte. Klar, der alte Sack und die anderen in D53 waren in derselben Lage wie sie (minus die Sturmgewehre, so wie es aussah), aber er hatte dennoch ein ungutes Gefühl bei der Sache, was man wohl auch an seinem nachdenklichen Gesichtsausdruck sehen konnte.

"Ist komisch, immer wenn man ein paar Leute rettet, rettet man die Arschlöcher direkt mit. Und die Arschlöcher sind dann diejenigen, die überleben, weil sie ihres Leidensgenossen vorschicken und sterben lassen. Hat mein Vater in Afghanistan durchgemacht. Selbes hier. Nur statt Mujahedin sind's Kannibalen.", sagte er. "Eigentlich sollten nicht die überleben, sondern die die es verdient haben. Es sich selbst verdient haben." Er hatte die ganze Zeit wo er hier war noch nicht so viel gesprochen, zumindest nicht was Privatzeug anging. Er wusste nichtmal ob die Frau neben ihm zuhörte oder nicht. Vielleicht sprach er mit ihr nur, weil es sonst niemanden gegeben hatte bis jetzt, dem gegenüber er gesprächig werden wollte. "Ich weiß nicht, ob ich vorgestellt habe: Nikita. Wie der Film.", ergänzte er und streckte der Hippiefrau vorsichtig die Hand zur Begrüßung aus.

Daen vom Clan
09.08.2012, 21:49
"Zur Hölle mit euch...", knurrte der Alte, als das sehr ungleiche Trio mit Engelszungen auf ihn einredete.

Robert: Charisma - Erfolg
Suparman Charisma - Misserfolg
Ellen Charisma - Erfolg

Er war schon im Begriff sich wegzudrehen, als er in die Gesichter seiner Gruppe blickte und wieder schien alle Kraft aus dem alten Mann zu weichen. Die Schultern fielen vornüber und es war deutlich zu sehen, dass er kurz davor war unter der Last der Verantwortung zu brechen. Dann jedoch blickte er seine Tochter an die ihn mit einer Liebe und einem Vertrauen maß wie es nur Töchter konnten, die immer schon "Daddys kleiner Liebling" gewesen waren und schon strafften sie sich wieder und mit einem letzten entschlossenen Knurren blickte er wieder durch das kleine Loch in der Wand.

"Zur Hölle mit euch ausländischem Gesindel - IHR könnt wirklich das Sicherheitssystem überwinden?", bellte er fragend und zum ersten Mal glomm ein Funke Hoffnung in seinem Blick auf.

Und das Trio der Engelszungen nickte unisono und ehe sich der alte Mann versah, hatte er in das Nicken mit eingestimmt.
Von hinten drängten sich nun immer mehr Leute heran und folgten der Unterhaltung, zaghaftes Lächeln machte sich breit und sie alle nickten Suparman, Ellen und Robert so ernst wie feierlich zu.

Trotzdem war es der Alte, der einmal entschlossen in die Hände klatschte. "Die Idee von unserem Bollywoody ist ja ganz nett, aber ohne Waffen packen wir das nicht. Nur laufen? Keine Chance, Buddys."

Dann wendete er sich wieder den Dreien zu.
"Wenn ihr uns die Waffen besorgt, dann könnten wir es schaffen. Jesus Christus, ihr seid echte Lebensretter!"

Er strahlte ausschließlich Ellen und Robert an und Ellen sagte abermals mit Nachdruck: "Eine doch SEHR gute Idee von unserem Freund hier, richtig?"
Dem Alten gefror das Lächeln im Gesicht und urplötzlich grinste er und reichte seine Hand durch die kleine Öffnung. "Verdammt will ich sein wenn das hier nicht eine verdammt gute Idee von unserem indischen Freund hier war! Weiß doch eh jeder, dass die besten Hacker aus deinem Land kommen."


Eine weitere Option für Aufgabe ZETA wurde freigespielt!

Mivey
09.08.2012, 22:00
Funktioniert dieses blöde Ding? Fawyer war etwas misstrauisch
"Hey, ist hier jemand der Computer hacken kann? .... Irgendjemand? ....."

Es schien ihm keiner zu antworten. Naja, im Endeffekt musste er davon ausgehen, dass ihn jeder gehört hatte. Aller die ihm ins Blickfeld fielen hatten mal diese hässlichen Headsets an.
Tja, also niemand der hier etwas davon versteht, dabei würde man meinen mit den Sicherheitskarten müsste es leichter gehen. Naja, zumindest hab ich mal meine Energy-Drinks, verdursten werd ich nicht.

Nachdem er den Plan, jemand zu überzeugen, aus dem Computern was rauszuholen bevor sie hier abhauen, leicht frustiert aufgab, ging er zu der immer größer werdenen Gruppe die an der Seitenwand sich versammelte. Irgendwas was hier gewesen, ein deutlich zu hörendes Krachen war zu hören gewesen, aber erst beim näher kommen erkannte Fawyer was los war: Sie hatten ein kleines Loch in eine Glasabtrennung geschlagen. Es sah nicht so aus als könnte man es leicht vergrößern, der große Rest der Wand schien aus Panzerglas oder einfach traditionelleren Materialien. Das hieß aber auch, das alles auf der anderen Seite dort so blieb.

Er positionierte sich an der Wand, etwas abseits vom Loch, stellte seine Tragetasche ab und schaute zu. Bevor das große Manöver begann konnten sie eh nichts unternehmen, und was sie da anstellten wirkte interessant.

Andromeda
09.08.2012, 22:07
Dani hatte Nikita zugehört. Sie teilte zwar nicht unbedingt seine Meinung, aber sie war immerhin ehrlich genug mit sich selbst. dass sie das auch bei Nikita honorieren konnte. Immerhin sagte er was er dachte, auch wenn das so überhaupt nicht den sozialen Konventionen entsprach. Die Leute liebten es ja grundsätzlich, sich als so Edel und Überlegen darzustellen, vermutlich genau solange bis es drauf ankam. Eventuell hatte sie aber auch nur zuviel Stephen King gelesen. Natürlich sollte man die Schwachen nicht so einfach zurück lassen, darauf basierte immerhin alles, was die Menschheit so stolz als zivilisiert bezeichnete. Allerdings war das schon seit jeher der Weg der Evolution gewesen... Shit, das hier ist keine theoretische Ethik- und Moraldiskussion. Ausserdem gehörte sie wohl selber eher zu den schwachen hier.

"Ich weiß nicht, ob ich vorgestellt habe: Nikita. Wie der Film." Sie nahm seine Hand und drückte sie kurz und halbwegs fest - nichts nervte sie mehr als das Gefühl zu haben die Hand des anderen wäre gerade abgestorben wenn man sie sich schon reichte - und antwortete: "Dani. Gibt leider keinen Film dazu." Dann schaltete sie was der Asiate gerade vorgeschlagen hatte, und flüsterte Nikita zu: "Der will nicht wirklich die Zombies da rein lassen?" Sie stellte die Frage nicht mit soviel Verachtung wie man vielleicht denken könnte, ihr Tonfall hatte eher etwas neutrales. Sie zog ihren Tabak aus ihrer Tasche, in dem auch das Tütchen mit dem Gras eingewickelt war. Ob das Nikita sah oder nicht war ihr egal, sie hatte vorher schon vor allen gekifft ohne dass es jemanden interessiert hätte. "Willst eine?"
Dass Fawjer nach einem Hacker fragte, ignorierte sie momentan. Wenn er in der nächsten halben Stunde niemanden sonst gefunden hatte, wäre es immer noch früh genug, sich zu melden.

~Jack~
09.08.2012, 22:08
Während Travis eher untätig rumsaß und die Experimente mit den Zombies beobachtete kam plötzlich ein Funkspruch aus dem Headset das ihm vor einiger Zeit irgendeiner der Anwesenden gereicht hatte.
"Hey, ist hier jemand der Computer hacken kann? .... Irgendjemand? ....."
Bei dem Wort hacken horchte er augenblicklich auf und versuchte den Urheber des Funkspruches zu finden, allerdings konnte er niemanden sehen der grad mit seinem Headet rumhantierte. Aber an sich musste er ihn ja auch garnicht finden.
"Hier spricht Travis, der schwarze. Ich könnte mal schauen ob ich irgendwas aus den Computern rausholen kann. Kann mir dann mal jemand eine der Sicherheitskarten bringen damit ich mich daran versuchen kann?"
Sobald er die Karte erhielt wollte er sich an Aufgabe Hintergrundwissen versuchen

MeTa
09.08.2012, 23:08
Ian stand nun alleine da und blickte lächelnd auf Lèo, der es mit ihrer kindlich selbstbewussten Art garantiert schnell gelingen würde, Riley aufzumuntern, auch wenn sich dieser dem Zombie-Reaktionstest noch sehr zurückhaltend stellte. Aber wer konnte ihm das verübeln?

Ein paar Schritte trat Ian näher zu der kleinen Mexikanerin, kniete sich neben sie und sagte kurz: "Ich bin mal eben drüben bei den anderen, ja? Schauen, was da los ist." Sie nickte bedeutsam, schien aber schwer beschäftigt damit, die Hand von Riley zur moralischen Unterstützung zu halten. Dabei stör' ich mal nicht! "Wenn irgendetwas ist, ruft mich einfach ganz laut!"

Noch bevor er sich umdrehte, schüttelte sie energisch mit dem Kopf. "Du weißt doch, was Abuela sagt. Wenn ich zu viel schreie, bleibt meine Stimme so krächzig!" Ian kam nicht umher, zu grinsen. "Aber du kannst doch das Lautsprechdings nehmen, hier!", erklärte sie und drückte ihm eines der In-Ear-Headsets in die Hand, das sie zuvor aus der Seitentasche ihres Kleids gezogen hatte. "Die hat der Tijuana-Amerikaner mir gegeben!" Ian nickte. "Super! Danke, Lèo!", lächelte er und wandte sich dann von ihr ab.

Langsam voranschreitend und sich Überblick verschaffend ging er zur Südseite des Raumes, wo einige der Gruppe auf engstem Raum zusammenstanden und offenbar etwas Wichtiges besprachen. So schnell wie hier Dinge passieren, halte ich mich besser auf dem Laufenden, fand Ian und friemelte sich dabei mit etwas Arbeit das Mikrofon in sein linkes Ohr.

An der Südseite angekommen erkannte er, dass einige seiner Mitstreiter sich dort um ein kleines, etwa 20 Zentimeter großes offenes Loch versammelt haben. Offensichtlich hat jemand dort das Glas zerschlagen. Auf der anderen Seite des Fensters sah er die Gestalt eines weißhaarigen, streng dreinblickenden Mannes aufblitzen. Ian wandte sich an den Typen, der ihm das erste mal aufgefallen war, als er Isabelle begrapschte und daraufhin Teresa für ein Zombie hielt und sie zu Boden schlug.

"Hey!", machte Ian auf sich aufmerksam. "Ich bin nicht wirklich in der Nähe gewesen. Was ist hier genau passiert?" Der Australier sah ihn an. "Das kann ich dir erzählen, Alter! Ich habe diesem verdammten Nazi-••••••• und seiner heißen Tochter das Leben gerettet. Da war ein beschissenes Zombie in deren Halle!" Ian nickte und blickte erneut flüchtig zum Fenster. Zum Glück stehen wir etwas abseits, bei dem Ton, den dieser Kerl drauf hat. "Und dann?"

Ian musste sich etwas anstrengen, um alle Informationen aus Dob herauszubekommen, doch am Ende war er ein ganzes Stück weiter. Wir wollen sie also mit Waffen versorgen und den Weg freimachen. Na, ob das gut geht. Eine bessere und fairere Lösung fiel ihm aber selbst nicht ein, weswegen er nicht viel mehr dazu sagte. "Alles klar! Danke für die Info. Wenn du irgendwas willst - Zigaretten oder so - hast du was gut bei mir."

Scavenger
09.08.2012, 23:12
Mike lies nachdem eine Scheibe von einem Inder, so sah er zumindest aus, eingeschlagen wurde die Operation Möbelhaus erstmal sein. Schließlich hatte er in der Zeit schon recht viel Chaos verbreitet um die Fleischtheke, so nannte er nicht nur die Operation deren Reflexe zu testen, sondern nannte auch die leblosen Körper die sich an die Scheibe pressten so, da hinten zu beschäftigen wenn sie rein kommen würden. Er hoffte daher das sie sich zumindest in den Klamotten von irgendwlechen Koffern verwickeln udn sich gegenseitig auf die Füße treten würden. Aber ob das Funktioniert würde er erst wissen wenn die Aktion Starten würde.

Er beschaute stand in etwas abstand zu den Anderen, fragte dann aber nachdem scheinbar die Konversation beendet war nach was nun sache ist und was er tun könnte. Er drückt also auf den Konfp an seinem Ohr "So, was liegt nun an, ich sehe das ihr euch mit den anderen Überlebenden aus der Halle nebenan unterhalten habt, auf welchen Stand der Dinge sind wir nun? Wie sieht es mit OPeration Fleischtheke aus? haben die Hautfetzen da hinter der Scheibe irgendwelche regungen gezeigt, war schon jemand dort um das überhaupt zu prüfen? fragte Mike über Funk an alle mithördenden.
"Und wann starten wir die Aktion Bleihagel um hier endlich raus zu kommen, langsam wirds hier verdammt warm durch das Feuer und einige hier kommen darauf sicher nicht klar, ausgenommen derer die in NahOst schonmal waren"

Dadurch das Mike die ganze zeit damit verbracht hatte die "Möbel" hier zu verrücken hatte er nicht viel mitbekommen, denn anders als manch andere wollte er was tun, und auch wenn es ein Misserfolg werden sollte und die hürden die Zombies nicht aufhalten würden, so hatte er es wenigstens versucht etwas zeit zu schinden. Einzig der Getränkeautomat stand noch an seiner Stelle auch wenn er den gerne noch wo platziert hätte blieb dieser nun einfach an seiner Stelle. Er hatte sich mehr Hilfe erhoft bei der Aktion, aber nuna, scheinbar teilte niemand seinen Optimismus das es klappen könnte.Er erhoffte sich nun durch das Nachfragen im Funk das man ihm zumindest darüber einmal Informationen gibt, auch wenn in der Gruppe so kaum Infos ordentlich ausgetauscht werden, was Mike nicht wirklich verstand. Wenn sich das nicht änderte müsste er mal ei Wort mit Isabelle reden das sie da mehr nachdruck macht was Informationsaustausch angeht, vor allem weil es über die Funkgeräte nichtmal mehr nötig war das sie alle zusammenkommen mussten, auch wenn das sicher für die Moral besser wäre wenn man sich dabei in die Augen schauen würde. Aber zumindest konnte man etwa 1km voneinander entfernt sein bis die Funkgeräte den geist aufgaben ohne Verstärkeranlagen.
Nun wartete Mike erstmal darauf was die anderen zu berichten hatten er stellte sich danach nur direkt neben Tess und meinte zu ihr dann "OK, Operation Mäbelhaus sollte für das erste reichen. Wir bräuchten dann nur für den Moment wo der Gepäckwagen reingeholt wird emanden der dann die Zwei Sofas da hinten an der scheibe vor die öffnung schiebt. Was die Fleischfetzen da hinten dann hoffentlich ein paar Sekunden beschäftigt. Sollte das nicht klappen liegt hier überall was rum worin sie sich verfangen können, denoch solltenw ir nicht darauf hoffen das es klappt und beid er Aktion Bleihagel so schnell wie möglich agieren."


(Ob und wie das ganze danausgeht ist SL Sache, wäre halt cool wenn das zumindest beachtet werden würde wenn es schon von den Spielern nicht wirklich wargenomen wurde ^^, muss aber nicht, nur idee und so und das Typische Denken eines Militärs, dem gegner hürden in den Weg legen. Wenn nicht gewünscht dann nicht beachten usw ^^

DSA-Zocker
10.08.2012, 08:57
"Aber ich bin sicher, dass Du das vieeeeeel besser hinbekommst als ich!"

Und schon hatte Léo Riley die Taschenlampe in die Hand gedrückt und schien zu erwarten, dass er nun damit fortfahren würde, die Zombies anzuleuchten. Verunsichert blickte er auf die Lampe in seiner Hand - Léo hatte sich inzwischen auf seine andere Seite gestellt, seine Hand genommen und drückte diese nun leicht, wohl um ihm Mut zu machen. Leise summte sie verträumt die Melodie des Liedes, das Clover vorhin gesungen hatte.

Langsam drehte Riley seinen Kopf in Richtung der Zombies und begann, die Taschenlampe an und aus zu machen und der Reihe nach unterschiedliche Zombies anzustrahlen - bei jeder Bewegung, die aus der Masse der verfaulten Leiber kam, zuckte er schreckhaft zusammen, doch Léos leises Gesumme und der warme Druck ihrer Hand beruhigten ihn immer wieder und so schaffte er es, sich doch zu überwinden.

Nach kurzer Zeit kam Ian vorbei und tauschte einige Worte mit Léo aus, sie schien ihm eines der In-Ear-Headsets zu geben, die scheinbar fast alle trugen.

"Die hat der Tijuana-Amerikaner mir gegeben!"

Riley wandte sich ihr erneut zu und fragte: "Hast du noch eines von diesen Headsets? Ich habe noch keins und ... vielleicht wäre es praktisch, wenn ich ..."

Daen vom Clan
10.08.2012, 09:35
Travis ließ einmal seine Fingerknöchel knacken, dann tauchte er schließlich ab in die Weiten des etwas verworrenen System-Ozeans an Datenpaketen der Zollabteilung und der Flughafensicherheit. Nach einer Schlagwort- und Stichwortsuche konnte Travis allerdings schnell erste Treffer verbuchen.

Intelligenz - unbekannt.
Ergebnis:

Hintergrundwissen Station 1
Der erste Ausbruch war in den USA. Am dortigen Flughafen in Seattle wurde ein Mann mit Tollwutverdacht eingeliefert und in eine Spezialklinik in Sydney geflogen. Auf dem Flug ist der Mann verstorben, seine Überreste wurden eingeäschert.


So sehr Riley auch mit der Taschenlampe hantierte, die Zombies zeigten keinerlei Regung, abgesehen natürlich vom wild stierenden Blick auf seinen Leib und dem offensichtlichten Hunger auf sein Fleisch. Es schien als wären ihnen Lichtverhältnisse oder deren Veränderungen vollkommen egal.

wusch
10.08.2012, 10:02
Robert war sichtlich erfreut darüber das er zusammen mit Ellen so viel hatte bewirken können, mit ein wenig Glück würden sie die Menschen in dieser halle retten können. Robert räusperte sich um sich Gehör zu verschaffen und sprach zu den Menschen die mit ihm in Halle D 52 waren. Also Leute, wir konnten uns mit den anderen aus D 53 so weit verständigen das wir eine vernünftige Kommunikationsbasis haben und dazu gibt es eine Möglichkeit wie wir ihnen und uns die besten Fluchtmöglichkeiten einräumen können so wie ich das sehe. Wir geben ihnen Waffen, ich zum Beispiel wäre bereit mein Messer zu geben, nicht viel aber das ist alles das ich habe, denn dort drüben haben sie nur eine Pistole und ein paar improvisierte Schläger, mehr nicht. Wenn wir sie ausgerüstet haben, dann öffnen wir wenn wir fliehen die Tore, sowohl unseres und das von D 53, dadurch teilt sich die Gruppe der Zombies und die von D 53 können zusätzlich gegen die Zombies machen, wir können Problemlos fliehen und da wir auch gegen die Zombies kämpfen gilt das selbe für sie. Auch wenn wir dann vielleicht noch jemand mehr brauchen der Kämpft. Robert hielt kurz inne. Also, was haltet ihr davon?

Mivey
10.08.2012, 10:19
Fawyer hatte die Ereignisse über D53 nur entfernt mitgekriegt, aber nur wiederholte ein Deutscher das ganze nochmal und rief es in die ganze Halle.
Er könnte auch den Funk benutzen, aber ich schätze die Krauts schreien gern, muss in den Genen liegen...

"Warum müssen wir unser Tor auch öffnen? Sobald dieses überdimensionierte Treppe" Er zeigte auf den Gepächwagen " weg ist stürmen die Dinger sowieso hierher um sich ihr Abendessen zu holen. Ich sage wir öffnen nur ein Tor, das wir ihnen noch Waffen geben ist schon genug der Nettigkeit. Christ, ich versteh nicht mal wer wäre überhaupt bereit in so einer Situation irgendwas abzugeben, aber gut, jeder der das macht ist sich des Risikos eindeutig bewusst. Rechnet nur nicht mit mir"

Lynx
10.08.2012, 11:22
Clover stand ein wenig in der Gegend rum, um zu beobachten und erschrak fürchterlich, als sie plötzlich eine Stimme hörte. Sie hatte komplett vergessen, dass sie ja jetzt auch ein Funkgerät und einen Ohrstöpsel dazu hatte, und irgendwelche fremden Leute plötzlich sprechen hören konnte. Die jetzige Stimme konnte sie allerdings zuordnen - Mike hatte sich nach der Situation erkundigt. "So, was liegt nun an, ich sehe das ihr euch mit den anderen Überlebenden aus der Halle nebenan unterhalten habt, auf welchen Stand der Dinge sind wir nun? Wie sieht es mit Operation Fleischtheke aus? haben die Hautfetzen da hinter der Scheibe irgendwelche regungen gezeigt, war schon jemand dort um das überhaupt zu prüfen?"
Clover warf einen kurzen Blick zu Léo und Riley. Riley fuchtelte mit der Taschenlampe herum, während das kleine Mädchen ihm hochmotiviert Anweisungen gab, welchen Zombie er als nächstes Beleuchten sollte. Es wirkte allerdings, als würde keine der Kreaturen auf das Licht reagieren.
Clover sah nun auf das Funkgerät, das sie in der Tasche ihres Kleides verstaut gehabt hatte. Schnell erkannte sie, welche Knöpfe man drücken musste, und so räusperte sie sich und sprach, hörbar für alle: "Ähm, hallo, hier spricht Clover. Soweit wir das bisher beurteilen konnten reagieren die Kreaturen da draußen ausschließlich auf menschliche Bewegungen. Sie haben vielleicht einen natürlichen Instinkt dafür entwickelt, was menschlich ist und was nicht, aber grundsätzlich dürfte sich ihre Orientierung auf ihren Sehsinn stützen. Zumindest erkennen sie durch eine Glasscheibe ohne Weiteres den Unterschied zwischen einem Hund und einem Menschen, oder zwischen Licht und einem Menschen. Mit Sicherheit kann ich es natürlich nicht sagen, aber ich vermute, dass die Kreaturen sich weder auf Geräusche, noch Gerüche sonderlich konzentrieren. Es könnte also sein, dass die Augen ihre Schwachstelle sind."

Clover holte tief Luft und wartete, ob irgendjemand etwas dazu zu sagen hatte. In dem Moment fing allerdings Robert nicht weit entfernt von ihr zu sprechen an. Es ging um die Personen in D53 und was man mit der neuen Situation und dem Fluchtplan in dem Bezug anstellen sollte. Ein lustig aussehender Glatzkopf (Nikita) schien nicht begeistert von der Idee, die anderen zu bewaffnen. Bewaffnen. Clover schauderte. Mit Waffen wollte sie nichts am Hut haben, und sie war sich nicht sicher, ob sie wollte, dass Leute wie der Glatzkopf etwas damit am Hut hatten. Leise kicherte Clover, weil sie sich nun den Glatzkopf mit Hut vorstellen musste. Der Gedanke lenkte sie so ab, dass sie erst einmal vergaß, sich Gedanken um die Situation zu machen.
So beobachtete sie weiter die Diskussion, stellte sich aber ein wenig näher zur Truppe am Fenster, um besser mithören zu können.

T.U.F.K.A.S.
10.08.2012, 11:31
Nikita musste lächeln wegen Danis Kommentar. "Gibt keinen Film dazu.", sehr schön.
"Der will nicht wirklich die Zombies da rein lassen?", flüsterte sie Nikita leicht entsetzt zu. Die wollten, allem Anschein nach. "Sieht danach aus...", murmelte Nikita, eher zu sich selbst als zu ihr. Sie war so oder so damit beschäftigt, ein Tabaktütchen aus ihrer Tasche zu fummeln (sie machte sich nicht einmal die Mühe, das Gras zu verstecken - wunderbar) und ihm im wahrsten Sinne des Wortes eine Zigarette anzudrehen. Nikita nickte kurz und ergänzte: "Klar, warum nicht? Hauptsache ohne Gras drin, ich muss noch...", er krümmte ein paar Male den Zeigefinger in der Luft. Aber irgendwie wurde er das Gefühl nciht los, dass sie ab und an auf seine Augen starrte. Also, nicht ihm in die Augen sah sondern...

Der kleine Anzug räusperte sich und stand wie Graf Koks vor den D52ern.
Also Leute, wir konnten uns mit den anderen aus D 53 so weit verständigen das wir eine vernünftige Kommunikationsbasis haben und dazu gibt es eine Möglichkeit wie wir ihnen und uns die besten Fluchtmöglichkeiten einräumen können so wie ich das sehe. Wir geben ihnen Waffen, ich zum Beispiel wäre bereit mein Messer zu geben, nicht viel aber das ist alles das ich habe, denn dort drüben haben sie nur eine Pistole und ein paar improvisierte Schläger, mehr nicht. Wenn wir sie ausgerüstet haben, dann öffnen wir wenn wir fliehen die Tore, sowohl unseres und das von D 53, dadurch teilt sich die Gruppe der Zombies und die von D 53 können zusätzlich gegen die Zombies machen, wir können Problemlos fliehen und da wir auch gegen die Zombies kämpfen gilt das selbe für sie. Auch wenn wir dann vielleicht noch jemand mehr brauchen der Kämpft. Also, was haltet ihr davon?

Nikita m erkte förmlich, wei seine Kinnlade den Boden traf. "Вы с ума сошли?", rief Nikita insebsondere Michail zu und vergaß in seinem Entsetzen völlig, dass hier sonst niemand russisch sprach. "Seid ihr verrückt?", ergänztee er, "Was tun wir, wenn unser Waffen kaputtgehen, wenn unser Vorräte weg, wenn unser Scheiß nur noch deren Scheiß ist weil wir Guter Samariter spielen, hä? Was dann?" Dani reichte ihm die Zigarette und er hörte noch, wie sie ihm sagte, dass er sich beruhigen sollte. Aber nein, das was raus musste, musste raus.

Fawyer hatte ein paar sehr gute Punkte gemacht, Nikita pflichtete ihm bei. "Deal war: Wir machen Wagen da weg, wir schießen diese Viecher da draußen in Stücke und hoffen auf das Beste. Jetzt sind: Wir stehen hier und da und schießen auf zwei Seiten Viecher tot weil ansonsten dieses Rassiski-Arschloch und der schwache Verein da drüben stirbt!"

Streicher
10.08.2012, 11:47
Alistair stand neben dem Alten und hatte auf den Hinweis von Jack, der irgendwann doch doch einmal angetanzt kam, die Augen offengehalten und von hinten dem ganzen Spektakel zugehört. Dann trat er jedoch auch die Gruppe zu.
"Hey", rief er denen am Fenster zu, "der Russe hat recht, denen Waffen zu geben ist keine gute Idee. Die sind genauso wie wir nur auf ihr Überleben getrimmt und bei dem Rasissten-Opa da", er deutete auf den Anführer der D53 Gruppe, "bin ich mir zu einhundert Prozent sicher, dass er uns in den Rücken fallen würde."
[Wehe Jack, das geht schief wenn den Leuten hier helfe, fluchte er in Gedanken, auch wenn du bis jetzt immer recht hattest, bei der Sache hab ich nen verdammt ungutes Gefühl.]
Bei der Gruppe angekommen knackte aufeinmal sein Ohrstöpsel und er vernahm die Ansage einer jungen Frau.
Etwas unbehaolfen wie das Gerät in seinem Ohr funktionieren sollte, werkelte e einige wenige Sekunden daran herum und antwortete ihr.
"Wie wollt ihr wissen, dass sie nicht auf Gerüche reagieren, wir sind hier drinnen, die da draußen. Ich wüsste nicht, das irgendjemand oder auch etwas durch Scheiben riechen kann."

Andromeda
10.08.2012, 11:55
Dani versuchte Nikita zu beruhigen, und legte ihm ihre Hand auf den Arm. Wer wußte schon ob er nicht wie der andere Russe gleich um sich schoss, oder richtung Decke oder sonstwohin, wenn er schon eine Waffe hatte. Fawjer hatte nicht unrecht, drängte sich in ihre Gedanken. Moment, du kannst nicht ernsthaft wollen dass die da drüben....? Aber vor allem wollte sie selbst nicht sterben, und bevor sie es überhaupt recht realisierte, hörte sie sich sagen, als Nikita fertig gesprochen hatte: "Ich denke Fawjer hat einen guten Punkt angesprochen...Und wir sollten auf ihn hören..." Ihr kam das ganze im Moment ohnehin eher so vor, als würde sie alles von aussen und als unbeteiligter beobachten, und man konnte ihr die Verwirrung sicher auch ansehen. Sie wußte nur eins sicher, sie selbst wollte nicht sterben.

~Jack~
10.08.2012, 12:00
Nachdem sich Travis einige Zeit durch den Computer gewühlt hatte konnte er tatsächlich ein paar Infos ergattern, wenngleich diese schlussendlich nicht wirklich hilfreich zu sein schienen.
"Also wen es interessiert: Der 1.Ausbruch dieser Art fand scheinbar in Seattle statt wo ein Mann mit den Symptomen von Tollwut eingeliefert und in eine Spezialklinik in Sydney gebracht wurde. Er verstarb allerdings auf dem Flug und wurde eingeäschert. Keine Ahnung ob uns das irgendwie weiter hilft."
Gerade als er zu Ende gesprochen hatte hörte er die Frau von vorhin einen Funkspruch absetzen.
" Es könnte also sein, dass die Augen ihre Schwachstelle sind."
"Also wenn die eine Schwachstelle haben, dann das Gehirn! Ist doch eigentlich in allen Zombiegeschichten so! Also wenn die uns zu nahe kommen sollten wir besser auf die Köpfe zielen."

MeTa
10.08.2012, 12:14
Ian schüttelte mit dem Kopf, als er Fawyer, Alistair und Nikita sprechen hörte. Erneut fummelte er sich an dem In-Ear-Headset herum, das er sich in sein Ohr gestopft hatte, bevor er sich von Dob aufklären ließ. Es ging jetzt alles sehr schnell und die Leute sprachen fast etwas durcheinander. Er nahm im Augenwinkel ein kleines, rotes Leuchten war. Das muss heißen, dass alle mich hören können.

"Entschuldigung! Ian hier", begann er und wartete, bis etwas Ruhe eingekehrt war, nahm zuvor noch die Information von Travis und Clover wahr. Seattle also. "Wir sollten uns in jedem Fall in Ruhe überlegen, was die beste Option ist. Unnötige Emotionen bringen uns nicht weiter." Er sah sich um, um zu checken, ob auch wirklich alle zuhörten.

"Wir sind natürlich in erster Linie für uns verantwortlich, das stimmt sicherlich. Allerdings haben wir einen solchen Überschuss an Waffen, dass wir davon durchaus welche entbehren könnten. Außerdem..." - er versuchte, mehr Gewicht in seine Stimme zu legen - "... ist es die taktisch sinnvollste und fairste Variante, die anklopfenden Zombies auf beide Hallen zu verteilen. So ist keine der beiden Hallen überlastet.".

Er holte noch einmal tief Luft, fügte dann in etwas schärferem Ton hinzu: "Wenn wir diese Leute ihrem Schicksal überlassen, ist es nur eine Frage der Zeit, bis unsere Gruppe von innen heraus kaputtbricht, aus gegenseitiger Schuldzuweisung. Was ist mit euch Bad-Asses..." - er blickte abwechselnd in Richtung der Personen, die er besonders ansprechen wollte - "... und eurem Ehrenkodex? Wollt ihr wirklich so überleben? Andere Leute den Zombies zum Fraß vorwerfen - OHNE sich über taktische Konsequenzen Gedanken gemacht zu haben?"

Ian machte eine kleine Pause und hoffte, mit seiner Rede irgendjemanden angesteckt zu haben. Die können nicht wirklich das Schicksal der anderen Menschen auf's Spiel setzen wollen!, dachte er und beendete seine Ausführungen mit einem "Danke!"

wusch
10.08.2012, 12:28
Als Robert den Mund öffnen wollte um zu Antworten, fiel ihm ein das sie ja Funkgeräte hatten, eben hatte er das ganz vergessen. Zudem gefiel es ihm ganz und garnicht das hier welche ernstlich erwogen die Leute im Stich zu lassen. Mein Gott Leute, habt euch nicht so, wir können ihnen genug vertrauen um ihnen Waffen zu geben und besonders an die gerichtet die eher an sich selbst denken: Tut es eben nicht aus Großmut sondern aus dem einfachen taktischen Grund das durch das öffnen beider Türen sich die Zombies hübsch verteilen und wenn wir den anderen auch noch Waffen geben, genug um sich gut wehren zu können, dann kommen wir auch noch in die Nette Situation das am Ende nicht so sehr rennen müssen da die aus D 53 auch ihren Teil töten werden, zudem werden sie uns etwas schulden.
Ansonsten kann ich nur an eure Menschlichkeit appelieren, helft ihnen, wir würden doch auch wollen das man uns hilft und wie schon erklärt, diese Hilfe ist auch Hilfe zur Selbsthilfe und ganz ehrlich, ich würde nicht gut schlafen können wenn wir sie im Stich lassen.

Caro
10.08.2012, 12:34
Die Zombieuntersuchung hatte Helena nur wenige Minuten soetwas wie innere Ruhe geschenkt. Mittlerweile saß sich wieder an ihrer Abfertigungstelle auf dem Boden, ganz allein, wäre nicht Machete bei ihr, der seinen dicken, plüschigen Kopf auf Helenas Schoss gelegt hatte und sie ansabberte. Gedankenverloren strich sie mit den Fingern durch das Fell das Hundes. Nikitas Wutanfall riss sie aus ihrer Lethargie. Sie bewaffnen? Dort drüben waren noch Menschen? Aber....die Kommunikation auf dieser Seite der Halle war schon beschissen genug, wie sollte das erst mit zwei Hallen funktionieren? Diese Wesen hatten den Eindruck vermittelt, nicht mehr lange hungrig VOR der Scheibe zu stehen, also...sollte nicht schnell etwas getan werden? Helena drückte ihre Nase in Machetes weiches Fell. Was...wäre eigentlich, wenn die Leute aus der anderen Halle auch kämpfen würden? Wenn wir alle Tore gleichzeitig öffnen würden? So würde sich der Strom dieser Wesen aufteilen...Zumindest wenn da noch andere Menschen waren. Und...mit ein bisschen Unterstützung waren sie dann auch nicht ganz schutzlos!

Sie stand so hastig auf, dass Machete von ihrem Schoss fiel. "Entschuldige, Buddy..." murmelte Helena. Mit schnellen Schritten lief sie auf das Loch in der Wand zu, in der Hoffnung, niemand würde sich groß um sie scheren. Da hörte sie Ians Durchsage. Also dachte er auch so wie sie. Nur noch wenige Schritte trennten sie von dem Loch in der Hand. Die Ausbildung war zwar schon her, aber er würde sicherlich nützlich machen...Nützlicher als sie selbst in dieser Situation war. Nur noch wenige Schritte....Tränen stiegen in ihre Augen. Sie wollte nicht, dass sie sterben. Aber vor allem wollte sie nicht selber sterben und zu soetwas werden.

Sie stürmte vorbei an dem widerlichen Dob, der es schon wieder geschafft hatte, in Ketten gelegt zu werden, vor bei an Tess, die ihr unsymphatisch war bis zuletzt, vorbei an den Rambos, die den Kugelhagel nachher in einen Bleiorkan verwandeln würden, vorbei an Ellen, vorbei an dem Indonesen. Mit ihrem eigenen Schlagstock in der Hand stand sie vordem kleinen Glasloch, und tatsächlich....Da waren Enschen. Sie würden eine Chance haben. Der komischen, kleinen Mann sah sie mit großen Augen an, als sie unwirsch und herrisch die paar Worte sagte, die ihr auf dem kurzen Weg immer wieder durch den Kopf geschossen waren.

"Nehmen sie meinen Hund. Er ist trainierte Drogenspür- und Kampfhund. Er wird diese Viecher bei ihrer Flucht aufhalten."


Helena spendet drei Kampfpunkte, damit die Helden vom Bleiorkan genug Zeit zur Flucht haben

Mivey
10.08.2012, 12:41
Je länger diese Diskussion ging, desto sinnloser kam sie ihm vor. Diesee Hacker könnten jederzeit das Tor öffnen wenn sie wollten. Und sie hatten offenbar ganz klare moralische Vorstellungen was sie tun müssen. Selbst wenn die große Mehrheit gegen sie wäre, sie würden tun was sie tun wollen. Und dann halten sie sich auch noch besser als sie. Lachhaft ...


"Es ist doch eine ganz einfache Frage. Wenn wir die Monster mehr auf uns lenken, brauchen wir auch mehr von uns die sich in Gefahr bringen, und auch sehr wahrscheinlich sterben." Er sprach zwar weiter in den Funk, richtete seine Worte aber an den Deutschen (Robert) "Ich versteh ja gern, dass du hier die Moralapostel spielen wilst, aber weder du noch ich müssen dann mit vor diesen Viechern stehen um die Gruppe zu retten. Je mehr da nötig sind, desto wahrscheinlicher das jemand krepiert. So einfach ist das. Ich sage, wir öffnen nur eine. Das mit den Waffen übergeben und ihnen Helfen vesteh ich ja."

Fawyer machte eine kurze Pause. Er sah grad wie die Zollbeamtin sogar ihren Hund(!) übergab. Die haben doch ein Rad ab... einen HUND?!
"Aber es scheint, dass hier ja eh alles schon ausgemacht ist. Warum reden wir also sinnlos um den heißen Brei..."

T.U.F.K.A.S.
10.08.2012, 13:11
"Wir lassen entweder die im Stich oder uns selbst! Außerdem...", setzte Nikita an, unterbrach allerdings jäh als er sah, wie die Zollbeamtin ihren Hund dem Rassisten übergab. Seine Gesichtszüge entgleisten beinahe vor Schock. Am liebsten wollte er der Frau in diesem Moment nochmal eine scheuern. Langsam drehte er den Kopf in Richtung des kleinen Anzugs und sagte mit sarkastischem Unhterton: "Das ist großartig!" Er ging einige Schritte zurück. Er lachte kurz resignierend auf, während er sich langsam von der Gruppe entfernte. Das war einfach super. "Игра окончена, человек. Игра окончена! Что вы будете делать дальше? Мы предлагаем в качестве щита для этих жопы? Ты глуп и вы убьете всех нас с этим дерьмом! (Game over, Alter. Game over. Was werdet ihr als nächstes tun, uns als Schutzschilde anbieten, ihr Vollidioten? Ihr bringt uns alle um mit dieser Scheiße!)", nochmals lachte er auf. "Game over, Alter. Game over!", nochmals kicherte er irre und zog an der Zigarette. War da vielleicht doch irgendwie was drin was ihn leicht high machte? Auf jeden Fall fühlte er sich auf der einen Seite großartig, auf der anderen Seite furchtbar. Es war wie wenn man auf seinen Kontostand guckt und darüber lacht, wie wenig Geld man noch hat. "Komm, wer will noch alles spenden was der Gruppe guttut? Hä? Arztfrau, gib mir die Machete, ich spende 53 unsere Zeigefinger! Die haben die ja anscheinend nötiger als wir!"

Streicher
10.08.2012, 13:18
"Wenn wir diese Leute ihrem Schicksal überlassen, ist es nur eine Frage der Zeit, bis unsere Gruppe von innen heraus kaputtbricht, aus gegenseitiger Schuldzuweisung. Was ist mit euch Bad-Asses und eurem Ehrenkodex? Wollt ihr wirklich so überleben? Andere Leute den Zombies zum Fraß vorwerfen - OHNE sich über taktische Konsequenzen Gedanken gemacht zu haben?"
Alistair schaute auf den jungen Kerl und musterte ihn fragend.
"Kleiner, um ehrlich zu sein, interessiert mich das nen Scheiß, ich bin nur hier, weil Jack meinte, es wäre von Vorteil euch zu helfen. Und fang mir bloß nicht mit dem Ehrenkodexscheiß an. So nen Mist brauch ich."
Er kam dem jungen Mann deutlich zu nah, sodass er ihm schon ins Gesicht atmen konnte. Er glotzte auf das Namensschild auf seiner Brust.
"Ian", begann er ernst mit leicht bedrohlichem Unterton, "sobald der rasisstische Drecksack vorhat dich zu opfern wirst du noch zurück gekrochen kommen und mich um Hilfe anflehen und mir vorjammern, wie recht ich doch hatte. Und dann, hängt es von meinem Guten Willen ab, ob ich dir helfe oder nicht. Und lass dir gesagt seib, sowas wie einen Guten Willen besitze ich nicht."

Mephista
10.08.2012, 13:24
Léo stellte zufrieden fest, dass Riley sich sehr gut bei der Tote-Anleuchten-Aufgabe anstellte, auch wenn es die Versuchsobjekte scheinbar nur sehr wenig interessierte, angestrahlt zu werden. Naja, ihre Augen sahen auch nicht so aus, als würden sie so gerne am Tag rumlaufen und die Sonne anhimmeln.
Nachdem sie Ian sein Lautsprecherdingens überreicht hatte, hörte sie Riley unsicher fragen: "Hast du noch eines von diesen Headsets? Ich habe noch keins und ... vielleicht wäre es praktisch, wenn ich ..." Das Mädchen verstand nicht wirklich, warum der junge Mann anscheinend so überhaupt kein Selbstbewusstsein hatte. Sie mochte jedenfalls seine merkwürdige Art und er konnte super mit Tachenlampen umgehen.
Sie blickte sich kurz nach Travis um, für den das letzte Lautsprecherdingens bestimmt war, doch dieser hatte sich wohl schon selber eins besorgt. So kramte sie in ihrer Kleidtasche herum, bis sie das verbliebene Redeutensil fand und wollte es dem Herren der Taschenlampe mit den Worten:Klar kannst Du eins haben. Du hast Glück, das ist das Letzte, was ich noch dabeihatte… geben, als Robert gerade die Diskussion um das weitere Vorgehen mit den Menschen auf der anderen Seite des Glases eröffnete. Schnell schaltete die Mexikanerin Rileys Sprechdingens ein und steckte es ihn, auf Zehenspitzen stehend, leicht mühsam ins Ohr : Die reden gerade über was ganz Wichtiges, wir sollten da zuhören…
Die Kleine drehte ihren Körper in Richtung des geöffneten Fensters und überlegte angestrengt, während sie den Meinungen der verschiedenen Personen über das Lautsprecherding lauschte. Sie wusste nicht, ob Robert bei der anderen Gruppe schon nach ihrem Papa gefragt hatte, aber egal ob oder ob nicht, die Möglichkeit bestand, dass er da mit drüben war. Ihre Gedanken schweiften weg, während sie nur am Rande realisierte, dass Helena den guten Machete an die Leute der anderen Halle übergab. Wenn ihr Papa da drin ist, und er nur hier raus kann, wenn die Türen der beiden Hallen geöffnet werden, dann muss das unbedingt passieren. So ein Plastikspielzeug, wie hier einige der böse guckenden Männer trugen, hatte er eigentlich immer bei sich. Bei ihr zu Hause trugen viele Mitarbeiter und alle Onkel solche Spielzeuge, weil sie sich damit sicherer fühlten- warum auch immer. Das konnten die da drüben bestimmt auch gebrauchen, denn durch die Diskussion bekam sie mit, dass sie wohl wenige der Spielzeuge hatten, die die Großen „Waffen“ nannten. Und selbst wenn ihr Papa nicht da drüben mit dabei war, sondern irgendwo draußen und auf der Suche nach ihr…sie hatte gelernt, dass man anderen so gut es geht helfen soll, wenn man kann, dass war Ehrensache.
So schaltete sie in einem Moment, in dem Niemand anderes über das Sprechdingens redete, ihres so, dass alle sie hören konnten und begann:

Hallo, ihr Lieben! Ich bin Léo, einige von euch kennen mich ja schon oder haben mich schon gesehen und hier reden ja gerade alle darüber, ob und wie wir den Leuten da drüben helfen können. Also ich finde, dass wir auf jeden Fall helfen sollten, das gehört sich einfach so, und die von euch, die so viele von den Knallerspielzeugen haben, können ihnen ruhig welche abgeben, damit sie nicht so viel Angst haben müssen vor den Leichen, wenn sie da durch müssen.
Und wir können ihnen noch mehr helfen, wenn wir beide Türen aufmachen, weil wir können auf das Ding klettern, wo la Isabella jetzt steht und dann müsst ihr keine Angst mehr vor den Toten haben, aber sie müssen durch den ganzen Flughafen laufen, und auch wenn Machete jetzt bei ihnen ist und sicher voll gut auf sie aufpasst, so toll, wie er bisher auf mich aufgepasst hat, können wir da noch mehr machen. Das fände ich so voll richtig. Ähm, danke fürs Zuhören und schönes Weiterunterhalten…

Sie atmete schwer aus. Das man sich dabei immer den Mund so fusselig reden musste…

MeTa
10.08.2012, 13:35
Ian hatte einen ungeheuren Respekt, vor dieser eindrucksvollen Figur des Mannes, der ihm nun so nah gegenüberstand. Nicht zurückweichen!, befahl er sich in Gedanken selbst. Er schaltete das Headset aus, um insbesondere Clover und Lèo nicht hören zu lassen, was er nun sagen würde. Sie müssten ihn so nicht hören. In ihm kochte Wut hoch. Wut über die Gedankenlosigkeit dieses Mannes, Wut über seine Bereitschaft, alles zu tun, um sich selbst den Arsch zu retten. Wut über den Mangel an Objektivität. Ruhig bleiben, Ian. Er atmete mehrmals tief ein und aus und sagte dann mit bebender Stimme:

"Glaub' mir - ich hatte genug mit Pennern wie dir zu tun, die sich für den Mittelpunkt der Welt halten und über ihre eigenen Probleme den Rest der Welt vergessen. Dieser Mann.." - er deutete auf den weißhaarigen Kerl hinter dem Fenster - "... mag ein rassistisches Arschloch sein. Aber so wie Dob sagte, hat er eine Familie, DIE BEI IHM IST!"

Ian hatte jetzt große Probleme, mit seiner Stimme zu kämpfen. Er wurde etwas leiser, ohne dabei aber die Emotionalität aus seiner Stimme zu bekommen. "Ich war 13 als meine Mutter bei einem beschissenen Banküberfall erschossen wurde, weil sie aus Schreck ihre Tasche hat fallen lassen." Er strengte sich an, um seine Stimme nicht noch zittriger werden zu lassen. "Ich habe gesehen, wie meine Mutter erschossen wurde!", ergänzte er. "Und ich werde nicht zulassen, wie ein egoistisches, selbstgerechtes Arschloch wie du dafür sorgt, dass die... Monster dieser jungen Frau ihren Vater nehmen!" Er trat dann einen Schritt zurück und bekam nur nebenbei Bruchstücke von Lèos Rede mit. Diese Situation hatte ihn einfach zu sehr aufgewühlt.

Mivey
10.08.2012, 13:36
Fawyer konne wirklich nicht mehr von diesem Gefühlsdusseligen Mist hören. Das da irgendein kleines Kind noch rein redete machte es wirklich nicht besser. Im Gegenteil. Aber er war sich auch klar, dass es hier nicht mehr wirklich um ihn ging. Er konnte weder mit dem Sicherheitssystem umgehen, noch bei der Waffenaktion mitmachen. Wenn die anderen so überzeugt davon sind, uns für ander zu opfern, sollen sie es doch tun.

Fawyer rief noch ein letzes Mal ins Mikro des Headsets.
"Okay, fein. Tut was ihr wollt. Ihr Helden, ihr großen. Ihr müsst nicht da stehen und von den Viechern da angegriffen werden. Dann sollen eben fünf von uns ihr Leben aufs Spiel setzen. Merkt euch aber eines. Jeder der fünf, die stirbt, starb wegen euch. Wegen eures bescheuerten Mitgefühls. Leute die wir nicht mehr haben. Wenn ihr damit klar kommt, fein. Spielt die Helden, aber erwartet nichts von mir. "

Damit nahm er sein Headset ab, fürs Erste. Für heute hatte er sich genug aufgeregt. Die Entscheidung war gefallen. Die verrükte Zollbeamte schleudert ihren Hund durch irgendwelche Glaslöcher, und fünf oder mehr müssen diese Hölle da draußen überstehen. Vernunft, Fehlanzeige. Aber gut, er hatte was er wollte. Gepäck, Proviant, und eine Möglichkeit vielleicht zu überleben. Das musste reichen.

Gott, warum muss dieser Scheiß immer mir passiern, zuerst die Insel, dann das. For god's sake...

Scavenger
10.08.2012, 13:45
Mike wurde dieser egoist von Faywer jetzt echt zuviel und er ging auf den Typen zu und packte ihn am Kragen und drückte ihn gegen eine der naheliegenden Betonsäulen. "Okay, jetzt hör mir mal zu du egoistischer kleiner Penner... Wenn du unbedingt dein Ego pflegen willst und dir jeder folgen soll und nach deiner Pfeife tanzen soll kann ich dich gerne durch die Scheibe da hinten befördern und du bekommst soviel aufmerksamkeit wie dir lieb ist. Oder aber du versuchst jetzt mit zu helfen, denn wenn du in deren Situation wärst würdest du sicher auch hoffen das man dir hilft. Also halt die Klappe und hilf lieber
bei einer Lösung die allen so gut wie möglich hilft." Mike kochte vor Wut, dieses geschwätz von dem konnte man sich echt nicht mehr antun. "Will sonst noch jemand lieber nur seine Eigene Haut retten als uns alle inklusive die auf der anderen Seite der Wand?" fragte Mike dann nochmal und blickte in die gruppe wähend der Faywer immer noch festhielt.

Mike drehte fand dann auch das es zeit wurde Operation Bleihagel bald zu starten, damit die gruppe aus dem Raum kam, wie war ihm mittlerweile Egal, er wollte nur noch raus hier.

Streicher
10.08.2012, 13:52
"Glaub' mir - ich hatte genug mit Pennern wie dir zu tun, die sich für den Mittelpunkt der Welt halten und über ihre eigenen Probleme den Rest der Welt vergessen. Dieser Mann mag ein rassistisches Arschloch sein. Aber so wie Dob sagte, hat er eine Familie, DIE BEI IHM IST!"
Alistair war wütend, richtig wütend, er kochte förmlich, ballte die Fäuste und verzog zornig seine Miene.
"Du kleine miese ...", setzte er an, doch bevor er anfangen konnte, unterbrach ihn der junge Mann.
"Ich war 13 als meine Mutter bei einem beschissenen Banküberfall erschossen wurde, weil sie aus Schreck ihre Tasche hat fallen lassen. Ich habe gesehen, wie meine Mutter erschossen wurde! Und ich werde nicht zulassen, wie ein egoistisches, selbstgerechtes Arschloch wie du dafür sorgt, dass die... Monster dieser jungen Frau ihren Vater nehmen!"
Alistair war verwirrt. Seine Miene entspannte sich und für einen Augenblick sah es so aus, als wäre er ganz wo anders mit seinen Gedanken. Er sah die Bilder vor seinem Auge, wie man seine Eltern erschossen hatte. Seine Angespanntheit löste sich, trotzdem schaute er den Typen immer noch ersnt an.
"Pass auf Kleiner, ich bin weniger egoistisch als du vielleicht denkst. Ich kümmer mich um meine Leute, um die Leute, die mir wichtig sind, um die, die ich gut leiden kann. Und da ist nur wenig Platz für unbekannte Arschlöcher wie den alten Sack da", er machte kurz eine Pause und schien zu überlegen. Dann legte er seine rechte auf auf die Schulter des jungen Mannes.
"Du hast deine Ansage gemacht, das respektiere ich, auch wenn du dich da in gefährliche Gewässer wagst", wieder wurde einen moment still, dann konnte man fast so etwas wie Mitleid in seinen Augen erkennen, "ich kann mit dir mitfühlen Junge, auch ich hab meine Eltern sterben sehen. Und ich verstehe auch, dass du nicht willst, das es andern so geht. Und aus reiner Sympathie werd ich dir helfen."
Er nahm die Schulter von seiner Hand und wollte sich gerade umdrehen um zu den anderen zu sprechen, als er inne hielt.
"Achja, und nur so als Warnung, solltest du es jemals wieder wagen mich derart zu beleidigen, Prügel ich die Hölle aus dir raus", bei diesen Worten hatte er fast schon wahnsinniges, aber auch irgendwie Selbstsicherheit vermittelndes Grinsen auf dem Gesicht.

Caro
10.08.2012, 14:01
Nachdem sie Machete der Tocher des alten Sacks überlassen hatte, begab sie sich zu Axel, dier sich mittlerweile dazu bereitmachte, bei der Verteidigung mitzuhelfen.

"Ich melde mich auch freiwillig für die Operation "Bleihagel". Hoffentlich wird daraus ein Bleiorkan..."

Schattenläufer
10.08.2012, 14:13
Dob staunte nicht schlecht. Er hätte nie gedacht, dass dieser riesige Köter sich durch dieses kleine Fenster quetschen könnte. Hunde sind echt verdammt gelenkig!

Die Diskussion um Dob herum war in vollem Gange. Ian, der Kerl, der ihn vorher ausgefragt hatte und dann mit Zigaretten und Schokohörnchen versorgt hatte (der Typ war in Ordnung, fand Dob), hielt eine vorwurfsvolle Rede. Léo, ein kleines ziemlich süßes Mädchen, sagte auch ihren Teil und sah alle mit ihren großen Kulleraugen an.
Aber Dob musste gar nicht überzeugt werden, seine Meinung stand fest.

"Gottverdammt, dass ihr immer über die einfachsten Dinge diskutieren müsst. Ihr habt alle nicht gesehen, wie dieses Mädchen da drüben Zombieärsche getreten hat. Und jetzt haben sie auch noch diesen Köter. Blue-Eyes da drüben wird den Scheißzombies zeigen wo der Hammer hängt. Wir müssen ihnen nur die Tür öffnen, damit sie fliehen können. Also machen wir einfach nur die Tür da drüben auf und hauen dann von hier ab!"

Dobs Blick fiel auf Robert, der schon eine ganze Weile ein Taschentuch in der Hand hielt. Er hatte offenbar ganz vergessen, dass es existierte. Hatte Dob nicht vorher gesehen, wie...?
"Ey, was hast du da, Dicker?"
Robert wich erschrocken zurück, als Dob ihn unvermittelt von der Seite ansprach. Dann startte er für eine Sekunde auf seine eigene Hand. "Ach, das... das Mädchen von drüben meinte, das sei für den Sträfling..."
"Das bin ich, du Idiot, gib her!", schnauzte Dob ihn an und riss ihm das Taschentuch aus der Hand. Ohne ein weiteres Wort wandte er sich ab.

Wie süß. Die Kleine war völlig verknallt in ihn, es war offensichtlich. Auf dem Zettel würde natürlich ihre Nummer stehen, für wenn sie alle wieder hier raus sind. Oder ein Liebesgedicht oder so. Sie glaubte wahrscheinlich an die große Liebe, so wie das Mädchen damals in dieser Kneipe in Perth City. Hatte alles mit sich machen lassen, sogar die richtig dreckigen Sachen. War gerade mit der Schule fertig gewesen.
"Das liebe ich an naiven Mädchen - ich werde älter, aber sie bleiben immer gleich jung", murmelte Dob grinsend.
Nur warum waren seine Hände dann so feucht, als er das Taschentuch öffnete?
Und warum klopfte sein Herz so, als er begann die Nachricht auf dem Taschentuch zu lesen?

Daen vom Clan
10.08.2012, 14:28
Der alte weißhaarige Mann kratzte sich am Kopf und lugte immer wieder durch das kleine Loch in der Wand.
"Der Hund, eh?", sagte er dann schließlich breit grinsend. "Also mir sind ja die deutschen Hunde am liebsten, die Deutschen wussten schon immer wie man mit irgendwelchen Pennern umgeht, die sich nicht in dem Ort befinden zu dem sie gehörten, wa?", lachte er dröhnend über seinen eigenen Witz und räusperte sich dann schnell als Niemand aus der eigenen Gruppe so recht mit einstimmen wollte.

"Trotzdem. Danke dafür. Meine Tochter wird sich um den Hund kümmern, sie kann ganz gut mit Tieren."
Er hielt kurz inne und dann sah er Helena direkt an: "Sag mal Mädchen, gibt es irgendwas was ich tun kann um unsere Dankbarkeit zu zeigen? Ich hab'n Haufen Kohle musst du wissen. Ich bin kein Idiot, ich weiß was es heißt wenn Sie uns Ihren Hund überlassen."

Er blickte Helena ernst an und suchte ihren Blick.



Das Taschentuch das Dob in den Händen hielt war schnell und hastig beschrieben worden und die Nachricht konnte deshalb nur kurz ausfallen:
"Wie dankt man Jemanden der einem das Leben gerettet hat? Bitte bleib am Leben bis ich es weiß. Sarah, 045-33-16-1109"

Mivey
10.08.2012, 14:46
Fawyer stieß sich von Mike ab, zuerst ohne Erfolg, doch dann war er frei. Er musste zuerst etwas um Luft kämpfen, er war gerade dabei gewesen sich zu entfernen und der muskelbepackte Riese, zumindest war er einen Kopf größer als er, packte ihn von hinten um ihm zu erklären was für ein großer Egoist er denn sei.

"Ich hab dazu gesagt, was ich sagen wollte.", brachte er mit einem Schnaufen hervor. Warum meinen die Holzköpfe immer sie können einen mit Gewalt überzeugen?
"Mir geht es um eure Chancen, wenn ihr sterben wollt, schön. Mir doch egal. Ich muss mich nicht verteidigen."

Er entfernte sich in ein ruhige Ecke, auf die Gefahr, dass irgendwelche anderen auf die kamen den bösen Fawyer zureichtweisen zu müssen. Für diesen Kindergarten hatte er wirklich keine Zeit....
Er musste daran denken, dass jetzt schon längst wieder in der Heimat sein könnte... zuhause.

Streicher
10.08.2012, 15:21
Alistair drängte sich zwischen die andern um auf sich aufmerksam zu machen.
"Der Junge da", sagte er und deute auf Ian, "liegt schon nicht ganz falsch, das muss ich zugeben. Also sollten wir in dieser Sache auf ihn hören."
Bevor er weitesprach schaute er zum Anführer der Gruppe D53 und dann wieder in die Runde zurück.
"Ich warne euch aber vor", begann er ernst und mit Nachdruck betonend, "wenn der alte Sack Probleme macht bring ich ihn ohne zu Fragen um. Sorgt also dafür, dass es nicht dazu kommt!"

ooc: Ians Stimme zählt doppelt, da Alistair ihm beipflichten wird.
ooc: Sollte der Anführer von D53 Mist bauen, sprich Mucken machen oder so, wird Alistair auf ihn losgehen um ihn aus dem Weg zu räumen. Ihr habt also die Chance das abzuwenden.

MeTa
10.08.2012, 15:23
"Achja, und nur so als Warnung, solltest du es jemals wieder wagen mich derart zu beleidigen, Prügel ich die Hölle aus dir raus!"

Seine Furcht mit aller Kraft verbergend blickte Ian auf das irre Grinsen Alistairs. Die Botschaft war angekommen. Dennoch zeichnete sich auf seinem Gesicht langsam ein triumphierendes - ja, fast euphorisches - Lächeln ab. So wie es aussah hatte er es geschafft, dem Iren in sein Gewissen zu reden. Er hat seine Eltern auch sterben sehen!, griff Ian gedanklich auf und fühlte sich daher kurz etwas schlecht, aufgrund seines harschen Tonfalls. Spätestens als Alistair ihm aber öffentlich beipflichtete, machte sich ein warmes, befreites Gefühl in seiner Brust breit.

Für einen Moment schaltete er den Sound-Input seines Mikrofons wieder ein. Mit sich langsam beruhigender Stimme ließ er den Rest wissen: "Ich bin jedenfalls - wie gesagt - dafür, beide Türen zu öffnen, damit wir die Zombies taktisch auf beide Hallen verteilen können."

Nur einen Moment später erhielt er über Funk Unterstützung von der Zollbeamtin Helena "Ich schließe mich an. Wir öffnen beide Türen!" Ein kurzes Knacken war in der Leitung zu hören, dann ertönte ihre Stimme noch mal.

"Wenn die Mehrheit sich für diese Variante ausspricht, melde ich (HELENA) mich hiermit außerdem als fünfte Teilnehmerin für 'Operation Bleihagel' an!"

T.U.F.K.A.S.
10.08.2012, 15:37
Scheiße.

Niemand würde ihm seine Waffe wegnehmen, seine Chance zu überleben, seine Chance auf Rache, falls sie noch existierte.

Sie müssten ihm schon den Schießprügel aus seinen kalten, toten Händen reißen.

Alles mit allen zu teilen ging schonmal schief. Er hatte es live miterlebt. Man würde die Schwachen immer mitschleppen und wenn die Schwachen die Starken aufhalten, würden die Starken ohne Zweifel draufgehen. Das hier war nicht das Team der Schwachen. Und wir würden nicht den Fortbestand der Schwachen und Dummen sichern. Nein nein nein... Seine eigenen Worte hallten in Nikitas Kopf wider: "Das REcht auf Überleben erkämpfen."

Scheiße, scheiße, scheiße... Und was wenn sie sich das Recht nicht erkämpfen könnten, wenn er selbst zu schwach war?

"Ich finde, wir sollten nur die Tür drüben öffnen. Es verschafft uns Zeit und die 53er können sich behaupten. Find ich fair.", sprach Nikita mit zittriger Stimme ins Earpiece-Mikro. Er wurde langsam nervös bei dem Gedanken, dass die "Flucht" immer näher rückte und sie sich immernoch nicht geeinigt hatten auf eine Taktik. "Aber ihr macht eh was ihr wollt, also warum öffnet ihr nicht direkt alle Fenster, Türen und Klodeckel in 52 gleich mit?!", zischte er zynisch hinterher und bereuhte den Kommentar im selben Augenblick, in welchem er ihn ausgesprochen hatte.

Scavenger
10.08.2012, 15:44
Mike sah das nun endlich was planung reinkommt. "Nun 'taktisch' verteilen wird bei diesen Figuren da draußen etwas schwierig denke ich."
Mike aber war auch stark dafür beide Türen zu öffnen um auch denen da drin eine Chance zu geben. "Ich bin auch dafür das wir beide Türen öffnen, damit sie zumindest eine chance haben bevor sie ersticken oder verbrennen, und wir verwirren unsere fauligen Kollegen dort vielleicht."
meinte er per Funk zur Gruppe und stellte sich zu der gruppe die an der Scheibe mit dem "Verhandlungsführer" der anderen Gruppe redete. "Okay, lasst uns bald mit der ganzen Sache beginnen damit wir hier weg kommen. Mich wunderts das noch keiner der Wesen intelligent genug war hier irgendwie rein zu kommen, abgesehen von dem Kerl im Luftschacht."

wusch
10.08.2012, 15:46
Ich bin definitiv dafür beide Türen zu öffnen. bekräftigte Robert nocheinmal via Funk da es nun bald zu einer Entscheidung kommen würde, das war abzusehen. Und Nikita, ich will hier niemanden in die Scheiße reiten, wir alle die dafür sind wollen auch überleben, genau wie du aber nur als Gruppe sind wir stark, wenn wir zusammenhalten gibt es eine Überlebenschance, wenn jeder für sich allein macht sterben wir alle, ohne Ausnahme und diese Menschen dort können uns helfen, wenn wir ihnen helfen.. versuchte er Nikita auf die eigene Seite zu ziehen und hoffte das es klappen würde.

R.F.
10.08.2012, 15:46
Eine weitere Halle mit Überlebenden, Zombies und Funksprüche, die Türen und irgendwelche Operationen beinhielten. Zudem noch jede Menge Aufruhr in der Halle selbst. "Well, soviel Ärger und den Leuten fällt nichts anderes ein, als sich noch selbst zu bekriegen. Nundenn, ich bin kein Nutzer irgendwelcher Schusswaffen, und meine Peitsche ist viel zu Schade, um mit irgendwelchen lebenden Leichen in Berührung zu kommen.", er hielt kurz inne. "Trotzdem müssen wir hier raus. Alleine können wir allerdings nicht viel ausrichten, vor allem nicht, wenn, wie ich glaube, sich hier kaum jemand auf dem Fluggelände auskennt, mal ganz davon abgesehen, dass wir nicht wissen, wie viele Zombies da draußen warten. Wenn wir mit den anderen Überlebenden aus der Nachbarhalle zusammenkommen könnten, hätten wir auf jeden Fall bessere Chancen, deshalb müssen wir auf jeden Fall beide Türen öffnen. Zur Not können wir mit der Einrichtung hier auch noch ein paar Fallen aufstellen, um die erste Welle an Zombies zurückzuschlagen, die dort draußen vor den Türen warten."

Lynx
10.08.2012, 15:49
Clover hatte Kopfschmerzen von all den Stimmen, die durch die Funkgeräte in ihr Ohr gedrungen waren. Prinzipiell war eine Entscheidung zu treffen, die niemand treffen wollte. Den Menschen aus D53 zu helfen musste eigentlich außer Frage stehen. Sie alle waren Menschen wie sie selbst, und auch wenn schon alleine in dieser Halle genug Leute standen, die ihr Leben etwas anders verbringen sollten als mit grimmigen Gesichtern und Gewalt als Konfliktlösung, waren es doch alles Lebewesen.
Clover verstand nicht, warum es überhaupt etwas zu diskutieren gab und es gefiel ihr nicht, wie sich die Stimmung immer mehr und mehr aufheizte. Es kam ihr vor, als könnte man die Luft mit dem Messer zerschneiden, so dick war sie zwischen den einzelnen Parteien. Clover war klar, dass es hier nur eine Sache zu tun geben konnte, die bestimmt alles sofort besser machen würde. Sie nahm also ihre Ukulele zur Hand.

Here is a little song I wrote
You might want to sing it note for note
Don't worry be happy
In every life we have some trouble
When you worry you make it double
Don't worry, be happy......

Ain't got no place to lay your head
Somebody came and took your bed
Don't worry, be happy
Look at me I am happy
Don't worry, be happy
Here I give you my phone number
When you worry call me
I make you happy
Don't worry, be happy
Cause when you worry
Your face will frown
And that will bring everybody down
So don't worry, be happy...

Kurz zögerte Clover, setzte dann jedoch wieder neu an und sang noch eine Strophe, die ihr gerade in den Sinn kam:

Ain't got no choice, but got two doors,
we'll do the right thing without any force
So don't worry - open both doors

Die letzten Sätze klangen recht holprig, aber Clover war sehr stolz darauf, ihre Meinung in einem fröhlichen Lied kund zu tun, das bestimmt die Gemüter wieder beruhigen würde.

Caro
10.08.2012, 15:53
"Okay, lasst uns bald mit der ganzen Sache beginnen damit wir hier weg kommen. Mich wunderts das noch keiner der Wesen intelligent genug war hier irgendwie rein zu kommen, abgesehen von dem Kerl im Luftschacht." Helena blickte ihn von der Seite her an. "Oh. Das war Stevie. Er war Cop an der Polizeidienststelle hier im Flughafen, an die wir immer die Schmuggler übergeben haben. Stevie...Ja, Stevie hatte es irgendwie mit diesen Lüftungsschächten. Er...mochte die Enge. Hat sich in den Mittagspausen da drin immer...Naja...an seiner Arbeit erfreut. Hab ihn da mal erwischt, weil ich so komische Geräusche aus dem Schacht gehört habe." Suparman betrachtete den Schlagstock in seiner Hand mit etwas größerem Zweifel als vorher.

Zu dem Kerlchen ich D53 gewandt sagte sie noch: "Sehen sie nur zu, das mein Hund überlebt, wenns geht. Geld spielt jetzt glaube ich keine Rolle mehr, aber wenn es ihr Gewissen beruhigt - geben sie, was sie wollen. 200 Dollar wären ein Anfang,"

Streicher
10.08.2012, 16:01
Der Ire entfernte sich gerade von der Gruppe um etwas Freiraum zu haben, als eine Ukele erklang, und gleich darauf die liebreizende Stimme einer jungen Frau. Er musste sich nicht lange umsehen, um die Quelle der Musik ausfindig zu machen. Ohne das Mädchen in ihrem Lied zu unterbrechen kam er näher und stellte sich neben sie, während er ihr beim musizieren weiter zu hörte. Als sie fertig war und zufrieden die Ukele auf ihrem Schoß ablegte, begann Alistair langsam zu klatschen.
"Bravo Mädchen", lobte er sie und setzte sich neben sie, "wusste gar nicht das hier so talentierte Leute unterwegs sind."
Einen Augenblick überlegte er, ob er sein Banjo auspacken sollte um selbst ein Liedchen zu schmettern, verwarf doch schnell wieder den Gedanken dazu, da er jetzt nicht wirklich in der Stimmung dafür war. Stattdessen holte er eine der Whiskyflaschen aus seinem Gepäck, schraubte den Deckel ab und nahm einen kräftigen Schluck.
"Auch was?", fragte er das rothaarige Mädel und hielt ihr die Flasche hin.

Zitroneneis
10.08.2012, 16:02
Durch die Verteilung der Headsets fiel es Isa zunehmend leichter, die Situation in D52 zu verfolgen. Was genau nun in der Nebenhalle vor sich ging, war ihr zum teilweise entgangen, doch es erleichterte sie, dass noch andere Überlebende da waren. Auch war sie froh, dass man nun angefangen hatte, sich gegenseitig zu unterstützen. Isabelle nickte zufrieden, überlegte einen Moment und sprach dann ruhig und gesammelt in ihrem besten Englisch durch das Headset: "Ich bin ebenfalls für die Öffnung beider Türen. In solchen Situationen muss man einander helfen und je mehr von allen durchkommen, desto weniger dieser Toten können uns das Leben schwer machen." Sie hoffte, dass auch die Zivilisten in D53 sie hören konnten, als sie sagte: "An alle in D53, hier spricht Isabelle Scheffner, die kürzlich gewählte Vertreterin von D52. Ich habe mit der Flughafenleitung gesprochen: Es ist denen egal, was mit uns oder euch passiert! Wartet nicht darauf, gerettet zu werden, es wird keine Evakuierung stattfinden! Wenn die Türen offen sind, gebt euch gegenseitig Deckung und versucht, das Gebäude im Norden zu verlassen! Soweit ich von hier aus sehen kann ist es dort feuer- und zombiefrei, ihr hättet also gute Chancen es so zu schaffen." Dann räusperte sie sich, ein wenig unbehaglich in ihrer passiven Rolle, und fuhr an die D52-Leute gerichtet fort: "Und an alle, die sich dafür bereiterklären, uns zu schützen und sich dabei selbst dabei in Gefahr bringen: Viel Glück, und passt auf euch auf." Sie machte eine kurze, verlegene Pase und fügte schließlich mit etwas unsicherer Stimme hinzu: "Und danke."
Mehr konnte sie nicht für die anderen tun, wie sie es auch drehte und wendete. Nichts außer warten und beten, was beides nicht zu ihren Stärken gehörte. "Genausowenig wie Anführertum", murmelte Isa leise in sich hinein, nachdem sie das Headset abgenommen hatte.

DSA-Zocker
10.08.2012, 16:07
Riley hatte festgestellt, dass die Zombies nicht auf die Taschenlampe reagiert hatten - da gab es nun ja keinen Grund mehr, so nah an der Scheibe zu stehen. Er blickte die kleine Léo an und sagte: "Lass uns doch ein wenig von der Scheibe weggehen, mir ist hier nicht ganz geheuer."

Da setzte in seinem Ohr plötzlich Clovers Gesang ein und die fröhliche Melodie und der Text führten ihn für kurze Zeit weit weg von allen Problemen - doch die letzte Strophe erinnerte ihn an das, was er, seit er das In-Ear-Headset von Léo ins Ohr gesteckt bekommen hatte (und sich natürlich dafür bedankt hatte), alles zu hören bekommen hatte. Es war wohl zu entscheiden, ob die Überlebenden der Halle D53 unterstützt wurden, indem beide Türen geöffnet wurden oder ob man lieber nur deren Türe öffnen sollte, damit die Aufgabe derer, die die Flucht sichern sollten, erleichtert würde. Alle, die wenigstens kurz freundlich zu ihm gewesen waren, oder es auch immer noch waren, hatten dafür gestimmt, beide Türen zu öffnen, also schloss er sich dieser Meinung an und tat dies auch kund.

Er erinnerte sich plötzlich wieder an sein ursprüngliches Ansinnen und zog Léo ein wenig von der Scheibe fort - ihre Hand hielt seine ja immer noch fest.

~Jack~
10.08.2012, 16:09
"Ich bin ebenfalls dafür,dass wir beide Tore öffnen. Ich möchte die Zombies zwar am liebsten so weit wie möglich von uns fern halten, aber wir können die Menschen in der andern Halle doch nicht allein kämpfen lassen nur damit wir entkommen können. Wer weiß, vielleicht können wir uns später nochmal aushelfen."
Zum Glück würde Travis nicht an vorderster Front kämpfen müssen. Wie denn auch? Er hatte zwar eine Waffe in seinem Koffer aber wirklich damit umgehen konnte er nicht. Hoffentlich bauten die anderen jetzt keinen Mist.

Mephista
10.08.2012, 17:36
Sanft, aber bestimmt wurde die junge Mexikanerin von Riley weiter weg von der Glasfront gezogen, an der sich immernoch die Toten unverändert tummelten. Aufmerksam verfolgte sie die Diskussion und die einzelnen Meinungen der hier Anwesenden und zählte innerlich mit. Ihr Blick war weiterhin auf die Leichen gerichtet und ihr viel eine Kleinigkeit ein. Sie hatten noch gar nicht untersucht, ob sie sie hören konnten! Mit einer kurzen Entschuldigung und dem Versprechen, wirklich gleich wiederzukommen ließ sie Rileys Hand los und rannte zu dem Gepäckwagen. Dort kramte sie ein wenig herum, eher sie schließlich den Rollkoffer von ihrem Papa und ihr selbst fand.
Léo zog ihn hervor und zog ihn hinter sich her zurück zu ihrem neuen, unsicheren Kumpel, öffnete den Koffer, suchte und fand recht schnell das Plastikspielzeug ihres Papas. Das sollte genug Lärm machen! dachte sich die Kleine und lief abermals Richtung Glasfront.

Da sie keine Ahnung hatte, wie man das Spielzeug knallen und blitzen ließ, warf sie das Platikspielzeug ihres Papas so, dass es mit lautem Aufprall kurz vor der Glasfront aufkam und war gespannt, ob und wie die Leichen darauf reagierten.

Nachdem sie ihre Erfahrungen dahingehend gemacht (und sie bei passender Gelegenheit verkünden könnte) und das Spielzeug wieder aufgesammelt hatte, kehrte sie eilig, wie versprochen, zu Riley zurück. Sie umarmte ihn einmal, weil er so aussah, als würde er das gut gebrauchen können und sprach ihn aufmunternd zu Es wird schon alles wieder, wir sind hier ja bald raus. . Dann fiel ihr wieder die Diskussion ein, während ihres abschließenden Tests kamen kaum noch Meinungen dazu, doch die Tendenz war eindeutig.
So drückte Léo erneut auf die Sprechertaste ihres Lautsprecherdingens und begann an alle gerichtet zu verkünden:
So, hier ist nochmal die Léo. Ich habe euch allen die letzte Zeit zugehört, was ihr wegen der Türen und den Leuten in der anderen Halle tun möchtet. Dabei ist mir aufgefallen, dass neben Vereinzelten, die lieber nichts dazu sagen wollen und ein paar wenigen, die nur die Tür der anderen aufgemacht haben möchten, die meisten von uns dafür sind, beide Tore aufzumachen und so die Chancen für die andere Halle sehr groß machen, auch wenn wir deswegen mehr Leute brauchen, die die Leichen hier beruhigen. Ich denke, diese Entscheidung ist okay für uns alle, oder? Doch, ich bin mir sicher… endete sie schließlich ihre kleine Rede. Während der ganzen Zeit hatte sie ihre Umarmung noch nicht gelöst, was dem Kind aber auch kaum aufgefallen war.

Jerome Denis Andre
10.08.2012, 17:57
Cyrillus stand auf. Lange hatte er nun gebetet; Lange mit sich gehadert. Aber es war, was Gott von ihm wollte, da war er sich sicher. Deus lo vult.
Er stand auf, und lief langsam in die Mitte der Halle.


"Falls ihr noch einen zusätzlichen Mann braucht, der euch beim himmlischen Bleihagel unterstützt: Auf mich könntet ihr zählen.
Ich mag alt sein, aber ich denke ich kann noch jeden dieser armen, armen Sündern seiner letztendlichen Bestimmung zuführen.
Allerdings bräuchte ich irgend wen, der mir beim Rückzug auf die Hebebühne dann den Rücken stärkt. Ich bin halt nicht mehr
der aller Schnellste, müsst ihr wissen.
So man mir aber dabei hilft, so werde ich gerne meinen Teil am Bleihagel beitragen.
Im übrigen wäre es Sünde nicht beide Tore zu öffnen. Wir dürfen unsere Nächsten nicht ihrem Schicksal überlassen."

Viviane
10.08.2012, 18:05
Tess ist für Option 2, nachdem sie Nikitas und Helenas Zustand aus der Ferne beurteilt hat. Sie packt ein Utility-Set für D53, gibt u.a. einige Sachen aus ihrem Besitz auf. Nikita wird von ihr mit Beruhigungstropfen versorgt. Die Tasche wandert durchs Fenster und sie leitet Isas Durchsage an D53 weiter. Dann macht sie sich bereit um ZETA durchzuführen (wartet damit aber bis Hintergrundwissen geprüft wurde)


Nach Roberts Durchsage, das sie wenigstens ruhigen Gewissens schlafen könnten wenn sie beide Türen öffnen würden lachte Tess kurz auf. Ja, immerhin würden die übrigen das können. Sie musste noch einiges gutmachen bis sie wieder erholsamen Schlaf finden konnte. Und der Anwalt schien nicht zu begreifen was für ein Höllenfahrtskommando sie damit heraufbeschworen hatten...

Vielleicht würden die Überlebenden drüben mehr brauchen als nur etwas zu trinken. Und sie würden alle Utensilien brauchen, die sie kriegen konnten. Ihre eigenen wenigen Habseligkeiten wanderten in den Rucksack und auch was sie aus dem übrigen Gepäck nützlich fand. (OT: Tess steckt das MacBook Air, den UMTS-Stick, das Päckchen Taschentücher, die Pfefferminzbonbons ein.) In der Segeltasche beließ sie aber die Wanderkarten, die das Gebiet um Sydney abbildeten, den Klappspaten und die Hälfte der Medikamente. Dann füllte sie die Tasche, die sie zwei Jahre begleitet hatte mit improvisierten Verbänden (OT: Aus Askars langer Baumwollunterwäsche zerschnitten), halb wanderten diese auch in den Rucksack. Dann sammelte bei den Automaten die kläglichen Reste an klebrigen Limonaden und Riegeln ein, die herumlagen und steckte sie ebenfalls in die Segeltasche.

Mit wenigen Schritten war sie wieder zurück beim Pulk, der sich am Fenster gesammelt hatte. Nikita taumelte dort mit einem irren Lachen vor und zurück und wandte sich dann an sie. „Hä? Arztfrau, gib mir die Machete, ich spende 53 unsere Zeigefinger! Die haben die ja anscheinend nötiger als wir!" und als er dann noch hinzufügte "Aber ihr macht eh was ihr wollt, also warum öffnet ihr nicht direkt alle Fenster, Türen und Klodeckel in 52 gleich mit?!" frostete ihre Miene zu Eis.

Sie hielt ihm nur wortlos die geöffnete Segeltasche hin, in der sich alles befand was sie für D53 zusammengetragen hatte. „Schneidest du dir die Finger selber ab, oder soll ich das übernehmen? Nur zu immer her damit.“ Sie wedelte auffordernd mit der offenen Tasche.

Als er ihrer Aufforderung nicht nachkam, zog sie eine Limoflasche aus der Tasche und gab einige Tropfen Beruhigungsmittel hinein. „Es ist okay wenn der Stress zuviel ist. Geht uns allen so, das ist okay, ja?“ Dann neigte sie neigt den Kopf so, das sie in seine zweifarbigen Augen sehen konnte. Mit ruhiger, besänftigender Stimme redete sie langsam auf ihn ein. „Wenn du nicht an zwei Fronten kämpfen willst, musst du das auch nicht. Es ist okay, hörst du? Setz dich hin. Na los.“

Die Zigarette war gut, er würde regelmäßiger atmen dadurch. „Das hier sind Beruhigungstropfen in dem Getränk, Nikita, hörst du? Die helfen dir zu entspannen, runter zu kommen. Nimm dir Zeit und rauch eine. Wir schaffen das schon, wir sind viele Leute und du kannst dir jetzt erstmal eine Pause gönnen und durchatmen.“ Der Zucker in der Limonade würde ihn immerhin davor bewaren das sein Zustand durch Zuckermangel noch schlimmer wurde und immerhin machte das Mittel gegen Angstattacken nicht abhängig. „Du wirst damit trotzdem noch schießen können, besser sogar, weil das zittern aufhört. Soll ich einen Schluck nehmen, damit du weißt das ich dir nichts reinhab was dich umhaut wie einen Elefanten, wenn es blitzt?“

Er schüttelte nur kurz wortlos den Kopf. Sie musste mit sich ringen um ihm nicht die Schulter zu drücken – obwohl sie jetzt selber um jede Berührung dankbar wäre – dann nahm sie rasch und lautlos die Segeltasche wieder vom Boden auf und lief zur Gruppe am Fensterchen. Dort angekommen murmelte sie zu allen, die in der Nähe stehen. „Kann sich jemand um Nikita kümmern? Ich hab ihm was zur Beruhigung gegeben aber er sollte jetzt nicht allein sein mit der Angst. Und am besten ein paar Atemübungen machen, mit langen Pausen zwischen ein- und ausatmen, zur Beruhigung.“

Dann lief sie zielstrebig zum geöffneten Fensterchen und nickte allen in D53, die sich in ihrer Sichtweite befinden, höflich zu. "Ich bin Ärztin, mein Name ist Teresa Ehliger.Hier habe ich für sie noch einige Dinge, die ihnen hoffentlich von Nutzen sein werden. Trinken, Snacks, Medikamente, eine Karte der Gegend. Ich werde mich jetzt mit zwei Helfern daran machen, das Sicherheitssystem weiter zu bearbeiten. Machen sie sich bitte reisefertig und ... kampfbereit."

Auf dem Funkgerät kam gerade Isabelles Durchsage an. „Je mehr von allen durchkommen, desto weniger Tote machen uns das Leben schwer.“ Bei diesen Worten stockte sie kurz und die Tasche mit den Dingen zuckte für einen Moment zurück.

Desto weniger Tote... Vielleicht sollten sie die Leute im Nebenraum lieber verbrennen lassen... oder ihnen die Waffen abnehmen und sie dann erschießen. Dann würde Dob immerhin nicht auf das Mädchen seiner Träume treffen, wenn sie ihn nur noch als Stück rohes, blutiges Fleisch sah. Aber sie wollte das alle gleiche Chancen hatten. Sie redete sich zumindest ein, das es das war was ein guter Mensch zu wollen hatte. Nikita... er hatte gesagt er wollte das die Entscheidung „fair“ ist. War das, was sie hier machten wirklich fair? Sie hoffte es.

In ihrem Headset knackte es, als Isa eine Durchsage an D53 startet. Sie nahm das Gerät rasch aus dem Ohr und drehte die Lautstärke voll auf, damit alle die Nahe genug waren es hören konnten. "An alle in D53, hier spricht Isabelle Scheffner, die kürzlich gewählte Vertreterin von D52. Ich habe mit der Flughafenleitung gesprochen: Es ist denen egal, was mit uns oder euch passiert! Wartet nicht darauf, gerettet zu werden, es wird keine Evakuierung stattfinden! Wenn die Türen offen sind, gebt euch gegenseitig Deckung und versucht, das Gebäude im Norden zu verlassen! Soweit ich von hier aus sehen kann ist es dort feuer- und zombiefrei, ihr hättet also gute Chancen es so zu schaffen. Und an alle, die sich dafür bereiterklären, uns zu schützen und sich dabei selbst dabei in Gefahr bringen: Viel Glück, und passt auf euch auf. “

Die Segeltasche wurde mehr durch das Fensterchen gezogen, als von ihr geschoben. Und als sie sah, das dort drüben keine Verletzten waren, die ihrer dringenden Unterstützung bedurften, wendete sie sich ohne ein weiteres Wort ab. Nach Isas Worten war alles gesagt.

~*~

Jetzt würde sie sich daran machen diese beiden Türen zu öffnen – aber sie würde sich Zeit nehmen und erst den anderen Laptop, den sie eben gefunden hatte, noch anschließen, denn solange Zeit blieb fand sich hoffentlich noch jemand der die Infos gegenchecken wollte und konnte. Sie selber wollte weder, das die Zollbeamtin ihren Rückzug decken musste, noch wollte sie das Nikita an zwei Fronten kämpfen musste obwohl es anders ausgemacht worden war, als er sich gemeldet hatte. Sie wollte, das die Halle D53 geöffnet wurde. Aber mehr nicht. Und eigentlich wollte sie, das gar keiner von ihnen kämpfen musste. Wieso konnte nicht noch ein Flieger übers Flugfeld crashen und diese Mutanten von ihrer Fläche wischen, während die Propeller den Rest ihrer Eingeweide zerhackten? Oder vielleicht konnten sie die Glasfronten einfach mit etwas verhängen, damit die Zombies sich von ihnen abwandten und fort, weit fort, liefen? Nein, für sowas war es zu spät. Und sie wusste es. Also würde sie tun, was sie nicht tun wollte.

Sie setzte ihre Miene auf, die sie auch trug wenn sie Familienmitgliedern vom Tod ihrer Angehörigen erzählen musste, und steuerte auf den PC am Röntgengerät zu. In ihrem Gesicht sah man ein festes, souveränes und zuversichtliches Lächeln. Aber ihre Hände hörten nicht auf zu zittern.

~*~

„Travis, richtig?“, sie streckte ihm die eine Hand entgegen, während die andere auf ein Papierschild, das mit Panzertape an ihrer Bluse festgeklebt war, tippte. „Nennen sie mich Tess. Hab ihren Funkspruch vorhin gehört. Gute Arbeit – es ist gut wenn wir uns Überblick über die Gesamtsituation verschaffen, daran hatte ich auch schon gedacht. Trotzdem würde ich, bevor hier die Hölle losbricht noch jemande zweiten einen Blick auf die Ordner werfen lassen. Robert erwähnte vorhin was, was ich gerne noch ausprobieren würde. Ist es in Ordnung wenn ich hier noch einen Laptop anschließe? Dann könnten wir alles vorbereiten und gleichzeitig nach weiteren Informationen suchen.“

Mit zittrigen Händen griff sie nach der Sicherheitskarte, die Travis organisiert hatte. Sie hoffte nun darauf, das Travis oder Robert ihr noch einige Dinge erklären würden, oder ihr zumindest Anweisungen gaben, bevor sie letztlich die Codes eingab, die beide Türen öffneten und die dann womöglich den jungen Mann mit den zweifarbigen Augen, und alle andren die ihre Flucht decken würden, in den Tod schickte. Dann würde sie sich nicht ganz so schlecht vorkommen. Das redete sie sich zumindest ein.

„Es scheint bereits entschieden zu sein.“, sie tippte sich auf das Funkgerät auf dem die Stimmen zu hören gewesen waren – derzeit stand es klar für die Öffnung beider Türen, nur Fawyer, Nikita und Dani hatten sich dagegen entschieden. „Also, bereiten wir alles vor.“ In dem Augenblick kam auch Leos Durchsage an. „die meisten von uns dafür sind, beide Tore aufzumachen und so die Chancen für die andere Halle sehr groß machen, auch wenn wir deswegen mehr Leute brauchen, die die Leichen hier beruhigen. Ich denke, diese Entscheidung ist okay für uns alle, oder? Doch, ich bin mir sicher…“

Ja... die Entscheidung ist okay, kleiner Engel. Wenn das Team es so entschieden hat. Sie war überstimmt, das war ein Fakt. Und so lief Teamwork.
Aber was wenn sie sich weigerte, diese Codes einzugeben? ... nein, Tess na los, mach schon! Und sie machte. Wenn sie eines konnte, neben dem ganzen Geschnippel und Pharmazie-Zeug, dann war es der Umgang mit Papierkram und Codierungen. Sie würde das schon schaffen.

[Tess macht sich bereit für ZETA, ich werde aber bis 20:00 Uhr mit dem durchführen warten, damit Niki oder Dani das Hintergrundwissen absichern können]

Shinshrii
10.08.2012, 18:06
"Hey Leute!" Meldete sich da Ellen über das Headset, nachdem sie endlich herausgefunden hatte wie das Ding funktioniert. "Wir werden diese Absperrungsstangen ja sicher nicht beim Klettern mitnehmen - wieso die nicht auch noch den Leuten drüben rüberreichen? Die Basis der Dinger ist zwar ein Stück breiter, aber sie sollten noch durch die Lücke in der Wand passen."

Ellen begann währenddessen damit, das Seil, das die Absperrungsstangen miteinander verband, von der ersten zu lösen. "Damit und mit ihren eigenen Stangen haben die da drüben..." - ihr Blick flog durch die Halle - "... insgesamt 16 von den Dingern. So sollten sie sich auf der Flucht einigermaßen verteidigen können. Ich denke, wenn sie damit rausstürmen, haben sie ne gute Chance und ziehen dabei auch noch etliche von den Dingern von unserem Loch in der Wand ab. Umso mehr, wenn wir beide Türen öffnen und unsere Leute aus der Ferne noch den einen oder anderen Zombie erwischen sollten."

Daen vom Clan
10.08.2012, 18:11
Clover nutzte ihre wunderschöne Singstimme um ihre Meinung zu den Toren kundzutun und ehe sie sich versah, konnte sie sehen, wie sich neugierige Gesichter an den Löchern in der Wand drängelten und selbst der alte Rassist so glücklich strahlte wie ein Honigkuchenpferd das gerade einen Weltkrieg gewonnen hatte. Als sie geendet hatte, hörte sie leises und verhaltenes Applaudieren aus D53, laut genug um ihr Ohr zu erreichen, doch ausreichend leise um den Moment nicht zu zerstören.
"Das ist also der "Engel von D53" hörte sie eine weibliche Stimme, den Tränen nahe. "Ja, die gleiche hat vorhin für uns gesungen als wir fast wahnsinnig geworden wären.", merkte eine männliche Stimme an und schniefte leise.
Kurz noch war leises Räuspern zu hören, dann sagte die Blonde - noch immer mit den Blutspuren im Gesicht - leise durch die Wand: "Ihr seid wirklich eine große Hilfe... von Herzen Danke."

Und dann war Ellen heran und vorsichtig bugsierte sie die Metallrohre durch das Loch in der Wand wo sie vom grimmig lächelnden Vater der Blonden bereits entgegengenommen wurden. "Macht's wie meine Kleine und haut sie ordentlich aus den Sock'n!", brummte er und die Aufregung färbte sein Gesicht ebenso rot wie der väterliche Stolz als Sarah wieder ihr Metallrohr vom Boden aufhob welches durch die Delle bereits aussah als ob sie eine Kerbe hätte.


Auf der anderen Seite des Raumes rannte Leo jauchzend auf die Fensterscheibe zu und mit weit ausholenden Bewegungen warf sie Papas Knallblitzdingens gegen die Scheibe.
Noch im Flug erstarrten die Umstehenden als sie die relativ protzig aussehende Pistole erkannten, die da mit der Wucht eines kleinen Mädchens gegen die Scheibe geworfen wurde.
Als die Zombies sie erspähten, gebärdeten sie sich wieder wie wild und warfen sich aufheulend gegen die Scheibenfront, doch konnten sie sie nicht durchbrechen. Und Leo war vielleicht ein bisschen enttäuscht. Sie war das Knallblitzen von der Pistole ihres Vater irgendwie anders gewohnt.

Andromeda
10.08.2012, 18:36
Dani konnte gar nicht so schnell schauen, da war schon diese Dr. Frankenstein hinter Nikita her. Allerdings wußte sie auch nicht so recht, was er in seinem Zustand tun würde, immerhin hatte er vorhin schon Helena eine ziemliche mitgegeben. Schließlich entdeckte sie Michail, seinen Landsmann(?). Sie lief zu ihm, fasste ihm ans Handgelenk um seine Aufmerksamkeit zu bekommen und sprach ihn so leise an, dass es hoffentlich keiner sonst hörte: "Ich glaub der da hinten braucht Hilfe. Du sprichst zumindest die gleiche Sprache, vielleicht beruhigt ihn das ja etwas? Und vielleicht passt du wegen den Beruhigstropfen auf, der wollte vorhin schon kein Gras, immerhin hat er ne Waffe und muß uns verteidigen..." Wer wusste schon was sie ihm gegeben hatte, vermutlich Valium oder etwas aus der Stoffgruppe, jedenfalls nichts das seine Reflexe fördern würde. Während sie sprach begann sie schon, Michail in Nikitas Richtung zu ziehen. Langsam bekam sie selber Panik, die hatten doch anscheinend tatsächlich vor, beide Türen zu öffnen, also würden hier die Zombies bald von beiden Seiten strömen....

Lynx
10.08.2012, 18:42
Clover spürte, dass ihr selbst die Tränen kamen aber schluckte sie tapfer hinunter und hängte ihre Ukulele wieder um. D53 hatte sie vorhin tatsächlich gehört, und sie hatte mit dem Lied wirklich etwas bewirkt. Wenn es nur einen Menschen gab, dem sie in der schweren Stunde ein bisschen geholfen hatte, war es all das Wert gewesen - das hatte sie erreicht. Mehr noch, sogar einer von den Leuten hier, der eigentlich immer recht unsympathisch und wie ein wildgewordener Affe gewirkt hatte, kam auf sie zu, um ihr ein Kompliment zu machen. Clover schenkte Alistair ein warmes Lächeln und bedankte sich. "Es bedeutet mir sehr viel, die Menschen zu erreichen." Dann begutachtete sie kurz die Flasche. Sie war hin- und hergerissen, einerseits war ihr Alkohol immer schon suspekt gewesen, andererseits wäre es doch sehr schade gewesen, das Angebot einfach auszuschlagen, nachdem sie dem Kerl gerade ein paar imaginäre Pluspunkte gutgeschrieben hatte.
"Falls unser Fluchtplan gelingt und die Flasche noch da und mit Inhalt gefüllt ist, würde ich dann einen Schluck nehmen. Sozusagen zur Feier des Tages." Etwas schüchtern kicherte Clover und hoffte, den richtigen Ausweg aus der Situation gefunden zu haben.

Erst einmal stand aber Wichtigeres an. Es mussten die Waffen verteilt, die Türen geöffnet, und die Flucht gestartet werden. Natürlich erst, nachdem die anderen aufgehört hatten, wieder aufeinander rumzuhacken. Clover wartete nun ab, dass es losgehen würde. Sie wollte an keine Konsequenzen denken, es sollte einfach nur losgehen - was dann geschah, konnte ohnehin nicht kalkuliert werden. Allerdings hatte die junge Frau wegen dem Erfolg ihrer Lieder nun solche Glücksgefühle, dass sie sicher war, dass alles gut gehen würde. Léo, Ian, Travis, Riley und all die anderen würden es, gemeinsam mit ihr, bestimmt schaffen. Sie mussten es einfach alle schaffen.

wusch
10.08.2012, 19:01
Robert wollte sich gerade hinsetzen um sich noch ein wenig auszuruhen, die letzten Stunden waren stressig gewesen und bald würde die noch viel anstrengendere Flucht kommen als es ihm siedend heiß einfiel. Leos Bitte! Er hatte dem kleinen Mädchen versprochen nach ihrem Vater zu fragen!Daher ging er wieder zum Fenster Entschuldigung, wir haben hier ein kleines Mädchen mit Namen Leo und sie hat mich gebeten zu fragen ob bei ihnen ihr Vater ist, er heißt Fransisco Arellano-Felix, wohl ein Mexikaner, können sie mir da weiter helfen? er bitte innerlich inständig das der Mann dort war, er wollte dem kleinen Mädchen nicht erklären müssen das ihr Vater wahrscheinlich tot war... oder schlimmeres.

Streicher
10.08.2012, 19:10
"Falls unser Fluchtplan gelingt und die Flasche noch da und mit Inhalt gefüllt ist, würde ich dann einen Schluck nehmen. Sozusagen zur Feier des Tages."
Schon wieder jemand der keinen Whisky will.
[Sollten die das Zeug nicht eigentlich vorher trinken wollen. Wenn ich mir hier so einige angucke, wäre es zumindest nicht schlecht, wenn die sich ein wenig Mut antrinken würden.]
Ihr warmes Lächeln heiterte ihn zumindest auf.
"Ich verlass mich darauf", antwortete er ihr und lächelte von seinem rauen Charme begleitet zurück, "Hier nach wird sich erst mal ordentlich einer hinter die Binde gekippt."
Er zog seine Jacke zurecht, warf sich die Sporttasche um die Schulter und stapfte dann in die mitte der Halle um sich nocheinmal umzusehen, speziell auf der Suche nach Suparman, der durfte ihm unter keinen Umständen abhanden kommen.
"Jetzt gehts um die Wurst", erklang Jack Stimme von hinten.
Er war etwas erschrocken über das Auftauchen seines Kumpels, da er sich für eine Zeit lang nicht hat blicken lassen.
"Ich hoffe du bist bereit."
"Wird schon schief gehen", gab er entschlossen von sich, "Sieh lieber zu, dass du da heil raus kommst."
Jack schaute ihn breit grinsend an.
"Das ich es schaffen werde, da bin ich mir sicher."
[Na dann ...]
Alistair zog seine Luger hervor und überprüfte nocheinmal alles und steckte sie dann zufrieden zurück. Einen Schluck Whisky später war er bereit die Sache an zu gehen.

Shinshrii
10.08.2012, 19:10
Nachdem die Stangen hinüber in Halle D53 gehievt waren, trat Ellen wieder einige Schritte zurück in die Halle. Ihr Blick fiel auf das Computerterminal, das Travis vor einiger Zeit wieder verlassen hatte... allerdings ohne sich auszuloggen.

Da niemand sonst den Computer weiter zu beachten schien, setzte sie sich an den Tisch um zu schauen, was Travis da genau ausgegraben hatte. Nach einigen Klicks glaubte sie verstanden zu haben, wie er zu Ergebnissen gekommen war, und gab einige weitere Suchbegriffe ein. Vage erinnerte sie sich daran, dass ein Klient aus dem Stadtteil Haymarket vorgestern etwas von der Nationalgarde geschwafelt hatte, wegen derer erhöhten Präsenz in seinem Viertel er eine halbe Stunde zu spät gekommen war. Sie hatte es damals nicht weiter beachtet - er redete immer viel, wenn er kopfüber gefesselt dahing -, aber jetzt... sie gab als weiteren Suchbegriff "Nationalgarde" ein.

Daen vom Clan
10.08.2012, 19:19
Der weißhaarige Mann hielt die hinübergereichte Stahlstange wie einen Baseballschläger und probehalber holte er ein-, zweimal aus und man erkannte, dass er genau wusste, wie man ein solches Gerät zu schwingen hatte.
"Ha, das erinnert mich an meine Zeiten als wir die Aboriginiggers so richtig aufgemischt haben.", bellte er und grinste Ellen an. "Die machen euch im Outback doch auch immer solche Probleme, hu?"

Ellen schüttelte nur den Kopf und gab die letzte Stange nach drüben. "Lieber ein lebender Aborigine auf unserer Seite als ein toter Weißer auf Deren.", erwiderte sie bissig und schenkte ihm ihr boshaft-süßes Lächeln mit dem sie sonst ihre Klienten auf Hochspannung hielt die furchtsam-lüstern zu ihr aufschauen durften.
Der Angesprochene räusperte sich verärgert und winkte ab, von hinten rollte Sarah - für Ellen bestimmt - deutlich mit den Augen.

Schließlich rief der Weißhaarige nochmal Helena heran und nickte ihr zu.
"Also Miss, wenn es losgeht sind wir bereit. Und verdammt will ich sein, hier sind Ihre 200 Dollar. Auch wenn Sie wissen, Mädchen, dass ich bei dieser Frage in eher anderen Dimensionen gerechnet habe. Und Ihr Köter wird seinen Weg finden wenn die Türen aufgehen, richtig?"
Helena nickte bestimmt und voller Zuversicht, den Blick auf den Hund gerichtet, der sie mit treuen und furchtlosen Augen ansah und immer wieder um sie herumstrich.

"Dad...", kam es leicht entnervt von der Seite und Sarah schob ihren Vater sanft weg.

"Wie heißt Ihr Hund, Miss?", fragte sie mit sanfter Stimme und sie streckte die Hand durch das Loch um Machete zu berühren der ihr die Finger schleckte.
"Machete.", antwortete Helena tonlos, da ihr mit einem Mal klar wurde, dass sie vielleicht die letzten Augenblicke mit ihrem Hund, ihrem geliebten Machete, verbringen würde.
"Miss, ich verspreche Ihnen dass ich auf Ihren Hund aufpassen werde wenn Sie...", sie stockte kurz und sah sich scheu um "...auf den Gefangenen genausogut aufpassen und ihn vielleicht freilassen wenn die Armee hier alles bereinigt hat, ja?" Hoffnung, ein zartes Pflänzchen, ein aufkeimendes Licht, stahl sich in ihren Blick und die entschlossene Zollbeamtin und das schüchtern dreinblickende Mädchen tauschten einen langen Blick, fassten einander Vertrauen und Hoffnung und zwischen ihnen blickte Machete hin und her, das Nackenfell gesträubt, als könne er es nicht erwarten, sich gegen den untoten Feind zu werfen.

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Als Ellen sich dann schließlich an den Computer setzte und die Suchbegriffe von Travis durchforstete, kam ihr die Idee, die Suchpräsenz auf "Nationalgarde" auszuweiten. Doch so erfahren die Domina in sicherlich vielen Dingen war - ihr schien nicht aufzufallen, dass sie sich mitnichten nicht im Internet bei Google befand und stattdessen die Archive der Flughafensicherheit durchsuchte.

Und sie bekam einiges zu lesen. Die Buchstaben verschwammen vor ihren Augen, so schnell ratterten diese an ihr vorbei. Endlich stoppte sie und mit einem ihrer rotlackierten Fingernägel tippte sie auf den Schirm. "Hab' ich dich..."

Intelligenz - unbekannt.
Ergebnis:


Hintergrundwissen Station 1
Der erste Ausbruch war in Japan. Am dortigen Flughafen in Tokyo wurde ein Mann mit Tollwutverdacht eingeliefert und in eine Spezialklinik in Sydney geflogen. Auf dem Flug ist der Mann verstorben, sein Sarg wurde im bürokratiefreien Schnellabfertigungsverfahren durch die Zollabfertigung geschleust, da der Mann ein hochrangiger Diplomat war. Eine Eskorte der Nationalgarde nahm den Sarg in Empfang um die Rücksendung einzuleiten.



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Als Robert sich nach dem Vater des Mädchens erkundigte, stutzte der alte Weißhaarige kurz.
"Hölle noch eins, der Name kommt mir irgendwie bekannt vor."
Er drehte den Kopf nach hinten und brüllte: "Reeeed! Komm ma' her."

Der Angesprochene war ein klassischer Vertreter des Outbacks, Blaumann, Karohemd, Baseball-Cap und eine vom Koksen rote Nase.
"Hast du denn nicht vorhin so einen Mexikaner erwähnt der Medizin verkauft?"

Der Angesprochene überlegte deutlich zu lange und es war ihm anzusehen wie er die Information in schöne Worte packen könnte.
"Jaaa...'dizin...richtig...", nuschelte er. "D'warn Mexikaner auf'm Pott, verkaufte mir 'Spirin. Als ich weg war un' hierher gin' kamen die Bullen rein und er verschloss sich hin'a so'na Klotür damit'se ihn nich' find'n."
Er nickte sich selbst stolz zu.

Van Tommels
10.08.2012, 19:21
Michail hatte die Zeit damit verbracht, allein an den Panoramascheiben eigene Feldstudien zu betreiben und sich dabei darauf beschränkt, den allgemeinen Funk zu lauschen.
Der Tenor jedoch, sich mit den unbewaffneten Nachbarn zu verbünden konnte der Russe nicht nachvollziehen, und als dann immer mehr Stimmen in seinem Headset vor sich hinschwafelten, hielt er es nicht mehr aus und riss sich den Knopf aus dem Ohr. Das erträgt ja kein Schwein, schlimmer als alle Foltermethoden, die ich kenne, und das waren verdammt viele.

Gerade betrachtete er einen Zombie hinter der Glasscheibe, der simultan seinen Bewegungen folgte und sich dabei wie ein Gaffer an das Fenster eines Striplokals drückte, als ihn jemand am Arm berührte und ansprach.
"Ich glaub der da hinten braucht Hilfe. Du sprichst zumindest die gleiche Sprache, vielleicht beruhigt ihn das ja etwas? Und vielleicht passt du wegen den Beruhigstropfen auf, der wollte vorhin schon kein Gras, immerhin hat er ne Waffe und muß uns verteidigen...".
Eine Frau (Dani) sprach ihn an, und er entsann sich vage, dass er sie schonmal gesehen hatte, allerdings nur beiläufig. Süß, schoss ihm durch den Kopf, und er wunderte sich über diesen Gedanken sogleich. Aber allzu lange hatte er keine Zeit darüber zu sinnieren, denn schon zog sie ihn mit, und nun stand er vor einem alten Bekannten.
Nikita machte einen schlechten Eindruck, und Dani hatte auch etwas von Beruhigungsmitteln erzählt, und in Anbetracht der Stimmung, die hier herrschte, sah dieser Kerl alles andere als einsatzbereit aus. Nicht war mehr zu sehen von dem entschlossenen kerl, der noch vor kurzer Zeit energisch eine Waffe gefordert hatte.
Вставай, солдат (Vstavaĭ, soldat/Hoch mit dir, Soldat)!", herrschte Michail das Nervenbündel vor sich an, packte ihn am Kragen, zog ihn auf die Beine und starrte ihn hart in die Augen.
Жить или умереть, солдат (Zhitʹ ili umeretʹ , Soldat/Leben oder Sterben, Soldat), flüsterte er ihm bedrohlich zu und der harte Ton des Russen traf anscheinend genau die richtigen Nerven Nikitas. Das Leben kehrte in seinen Blick zurück, aber noch erkannte der Fallschirmjäger letzte Zweifel im Gesicht des Weißrussen.
Страх? (Strakh/Angst)?", bemerkte Michail in einem sehr zynischen Tonfall, und jetzt war der Bann gebrochen. Sein Gegenüber riss sich los und schleuderte die Limonade in hohen Bogen von sich.
Никогда! (Nikogda!/Niemals)!", schrie er plötzlich und verpasste Michail einen leichten Stoß gegen die Brust.
"Zufrieden?", fragte er in Richtung von Dani und zeigte einen leichten Anflug vom Lächeln. Was genau in dem Weißrussen vorgegangen war, konnte Michail nicht sagen; seine Worte hatten gewirkt, nur das zählte.
Sie beide, Nikita & Michail, waren bereit, loszulegen. Und wenn sich zwanzig Türen öffnen würden.

Viviane
10.08.2012, 19:22
"Im übrigen wäre es Sünde nicht beide Tore zu öffnen. Wir dürfen unsere Nächsten nicht ihrem Schicksal überlassen." Die Worte des Priesters hallten in ihrem Kopf, während sie weiter in die Tasten hämmerte. Eine kleine Träne lief ihre Wange hinab, als sie mit dem Einwählen ins System unter der Anweisung von Travis begann.

Der Rucksack war auf ihrem Rücken festgeschnallt, Tess Körper war von Adrenalin aufgeputscht und sie fühlte sich wach wie nie. In einer stillen Sekunde, der Laptop surrte grade und summte warm auf ihrem Schoß und der Mauszeiger drehte sich ununterbrochen als Sanduhr im Kreis, würgte sie ein paar Schlucke Wasser hinunter. Dann flogen ihre Finger wieder über die Tasten um das aufgebrochene Sicherheitssystem zu ihren Gunsten und denen der Personen in D53 zu manipulieren. Sie hoffte das alles gut gehen würde, die Türen beider Hallen sich öffneten und ihre 5 Verteidiger und der alte Mann, der den Gepäckwagen bedienen würde, ihnen dann das Leben retten würden. Und das D53 ebenfalls die Hölle auf die Untoten niederregnen lassen würde. Wenn sie versagte...

Du versagst nicht. Du versagst nie. Konzentrier dich auf das was du willst.

Dann bemerkte sie, das auf Travis Laptop immer noch die Ordner mit den Daten offen vor ihr lagen. Und sie dachte daran, was weitere Informationen für sie alle bedeuten konnten. Nicht nur D53 konnte eventuell davon abhängen – sondern sogar viel mehr. Ihre Hand zuckte kurz hinüber, aber dann hörte sie den Applaus aus D53 hinüberwehen. „Der Engel von D53“ also. Dann hoffen wir einmal, das der Himmel eine Option für uns alle ist – und nicht nur von Anfang an nur die Hölle zur Wahl stand. In diesem Moment umwehte sie eine wohlriechende Wolke. Die rothaarige Frau (Ellen), die sie nur einmal kurz gesprochen hatte, setzte sich neben sie und griff nach dem Notebook das vor Travis stand. „Es ist gut das sie hier sind.“ Sie meinte das ehrlich, denn die Frau schien zu wissen, was sie tat.

Wenn sie die Türen jetzt unter ihre Kontrolle bringen und entsichern konnte, würde sie sie nachträglich manuell öffnen sobald ihr die Verteidiger das Signal gaben. Sie hoffte ihr Versuch das System unter Kontrolle zu bringen, würde klappen. „Okay Leute, ich bin gleich soweit. Wer gibt mir nachher das Signal, wann ich die Türen öffnen kann?“


(Aufgabe ZETA (beide Türen werden auf das Signal einer Kontaktperson hin manuell geöffnet) wird von Tess mit Sicherheitskarte (die Travis für Hintergrundwissen genutzt hat) durchgeführt.)

wusch
10.08.2012, 19:24
Für eine Sekunde atmete er erleichtert auf, vielleicht war er das ja tatsächlich. Können sie ihn dann mal bitte Fragen ob er eine Tochter namens Leo hat wen möglich und falls ja, das er bitte kurz her kommt? bat er den weißhaarigen.

Danke an alle die ihr leben für uns und die anderen in D 53 riskieren und auch an Tess die uns dabei hilft obwohl sie dagegen war, ich denke das wir gut zusammen arbeiten werden können wenn wir uns etwas besser kennen auch wenn wir jetzt noch unsere Differenzen haben. Ich denke mal wir werden uns dann alle wie ich hoffe später wieder sehen sprach er über Funk. Sobald die Sache mit Leos Vater halbwegs geklärt war würde er seine Sachen nehmen und sich fertig für die Flucht machen.

Andromeda
10.08.2012, 19:44
Dani stand wartend neben Nikita und Michail und lauschte dem Klang der Sprache. Russisch hatte ihr immer schon gefallen, wesentlich besser als das weichgespülte Französisch zu dem sie in der Schule neben Englisch eine zeitlang genötigt worden war. Das hatte sie auch sofort wieder verdrängt, soweit sie dafür überhaupt was gelernt hatte. Als sich Michail wieder an sie wandte, nickte sie nur, und aus einem Impuls heraus stellte sie sich auf die Zehenspitzen und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange. "Viel Glück", sagte sie nur zu beiden. Von Nikita hielt sie lieber noch etwas Abstand, versuchte ihm aber wenigstens aufmunternd zuzulächeln, was ihr allerdings nicht wirklich glückte, da sie schon wieder mit den Tränen kämpfte.

Layana
10.08.2012, 19:47
Tess tippte und klickte wie wild und dennoch hochkonzentriert auf dem Laptop herum. Hier noch, und da noch... Sie blickte auf und sah die hoffnungsvollen Gesichter um sie herum, die sich genau jetzt auf sie verließen.

Und in diesem Moment konnten sie sich auf Tess verlassen. Nach dem nächsten Klick lag sie vor ihr: Die Kontrolle der Sicherheitstüren zu D52 und D53.

Tess wartete nur noch auf das Zeichen, dass Sie die Türen öffnen sollte. Dann gab es kein zurück mehr.

Jerome Denis Andre
10.08.2012, 19:56
Helena blickte hinüber zu dem Priester der noch immer wie verloren in Mitten der Halle stand, und scheinbar darauf wartete, dass man ihm zu seiner vermeintlich gottgewollten Aufgabe den Segen gab.
Oder ihm einfach eine andere gibt; dachte Helena; Ein Gebrechlicher Alter mitten im Kampfgetümmel? - Das hat uns gerade noch gefehlt. - Er würde uns mehr behindern als nützen!

Schnellen Schrittes eilte sie auf den Priester zu. "Sie werden hier erstmal zu gar nichts beitragen! Ich mach das schon!" Als sie sah, dass der Alte wenig beeindruckt schien, senkte sie die Stimme, legte ihm eine
Hand auf die Schulter, und sah ihm in die Augen. "Dies ist nicht der Tag. Vertrauen Sie mir. - Sie werden noch gebraucht!"

Cyrillus erstarrte. Dieses Glitzern in ihren Augen. Er hatte es schon einmal gesehen. Vor so vielen Jahren. Erschrocken wich er einige Schritte zurück; Fiel gar fast hin. Alles war wieder da.
Das Glitzern auf den Augen der Statue in Domremy-La-Pucelle während seiner Abifahrt; So viele Jahre in der Vergangenheit. - Die Stimme die er plötzlich zu sich sprechen hörte. - Der Grund warum er mit seinem
Vater brach. - Der Grund warum er Priester wurde.

Er blickte Helena tief in die Augen. Mein Kind, was hast du nur vor? Schnell zog er seinen treuesten Begleiter, seinen Rosenkranz aus der Tasche; stürzte auf Helena zu; Nahm die Ihren; und drückte ihr
den Rosenkranz in die Hände.

"Kind. Wenn du schon tun musst, was du tun musst, dann nimm wenigstens ihn hier mit dir." Liebevoll blickte er erst auf den Kranz in ihren Händen, dann in ihre Augen. "Er wird dich schützen, mein Kind,
so wie er mich selbst stets schützte. Siehe auf die Medaille, die hier an ihm befestigt ist! - Es ist eine Skapulier-Medaille Unserer Lieben Frau auf dem Berge Karmel; der heiligen, jungfräulichen Mutter Gottes. Sie selbst verspricht, dass wer auch immer
ein Skapulier oder eine solche Medaille in der Stunde seines Todes bei sich trägt nicht durch die Flammen der Hölle oder des Fegefeuers gehen muss, sondern direkt in die Herrlichkeit Gottes auffährt." Mit diesen Worten schloss er ihre Hände
um den Rosenkranz. Noch einmal lächelte er sie an, und wich dann langsam von ihr.

Einige Meter von ihr entfernt drehte er sich noch einmal um, und hob erneut die Stimme an.
"Der Herr spricht: Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seele. Denn mein Joch drückt nicht und meine Last ist leicht."
Und drehte sich sofort wieder um.
Sobald er wieder seine Wand erreicht hatte, sank er kauernd, und leise vor sich hin murmelnd, in sich zusammen.

Sie hatte ihn überzeugt. Am Bleihagel würde er wohl nicht mehr teilnehmen.

Verwundert blickte Helena auf den Rosenkranz in ihren Händen. Was war da eben nur passiert?

Scavenger
10.08.2012, 19:58
Scheinbar wurde es jetzt ernst. Mike schaute sich nocheinmal im Raum um.

"OKAY, Ich würde vorschlagen das alle die nicht hier in der ersten Reihe mit den Fetzigen Typen hinter der Glasscheibe bekanntschaft machen wollen sich schonmal da hin stellen das sie so schnell wie möglich auf die Balustrade da oben gebracht werden können. Überlasst das hier vorne bitte uns, dann werden alle heil oben ankommen." danach stellte sich zu den beiden Russen und der Zollbeamtin die alle darauf warteten das es nun endlich los geht.

"Okay, wer von uns wird die Karre da raus transportieren und zu ihrem Zielpunkt fahren?" fragte Mike seine Mitstreiter die in der unmittelbaren nähe von ihm standen. "Das wäre von vorteil zu wissen damit die anderen sich dementsprechend vorbereiten könnten beziehungsweise nicht im weg stehen" Mit dem satz kontrollierte Mike nochmal seine Ausrüstung. Kugelsichere Weste saß perfekt, das Gewehr war durchgeladen und Einsatzbereit.

"OKay, Alle mal herhören, wenn alle soweit sind, sollten wir nicht länger hier bleiben als Nötig, von daher lasst uns die Party hier beginnen und diesen Zombies mal zeigen wer hier der Chef ist" rief Mike nochmal durch das Funkgerät und hoffte das nun alle bereit waren um das ganze hier zu starten!

Daen vom Clan
10.08.2012, 19:59
Der Kerl der sich als Reed vorgestellt hatte, kratzte sich am Kopf.
"Der is' auf'm Pott, Mann. Wahrscheinlich noch immer eingeschloss'n..."
Er guckte sich um und wisperte dann: "Aber ey, der hat eh keine 'Dizin mehr. Un' ne Tochter hatter erwähn'. Un' Gorilla...ich glaube, der war nich' ganz bei Trost, Bud. Soll'n wir einmal beim Pott vorbeischau'n wenn wa' renn'?", fragte er Robert und der Weißhaarige mischte sich ein: "WAS? Auf keinen Fall, viel zu gefährlich!"

Ohne groß Überzeugungsarbeit war hier nichts zu machen, befand Robert.

wusch
10.08.2012, 20:04
Bin sofort wieder da! sagte er zum Mann am Fenster. Robert rannte los um Leo zu holen, er wusste bald würde die Flucht los gehen, er suchte sie kurz und dann ohne großes Federlesen redete er auf sie ein. Leo, dein vater ist glaube ich da drüben aber er hat sich auf der Toilette versteckt, ich bin mir sicher das du ihn überreden kannst raus zu kommen, komm mit mir ich bring dich zum Fenster! er hoffte das die kleine mit ihm komen und es schaffen würde.

Daen vom Clan
10.08.2012, 20:09
Leo bekam die Informationen von Robert und so schnell schien ihr kleiner Geist es gar nicht verarbeiten zu können.

Leo: Probe Charisma
Erfolg!

Aber letzten Endes reichte es als sie Reed mit großen Augen anblickte und einmal leise "Paaapaaa?" flüsterte, dass dem Outback-Trucker fast das Herz brach.
Er schneuzte sich einmal kurz und sagte dann mit belegter Stimme: "Kleine Miss, dein Papa is' nich' hier. Er is' im an'nern Flüg'l auf'm Schei...Po...auf'm Klo. Aber hey, weiß' du was? Wir gehen auf unserer Flucht dran vorbei un' box'n ihn raus, na?"

T.U.F.K.A.S.
10.08.2012, 20:10
Sein Vater musste fliehen, weil er davongelaufen war. Hatte die Truppe in Afhanistan unter falschen Vorwänden verlassen, um bei der Familie zu sein. Sein Trupp wurde komplett vernichtet ohne ihren Spezialisten für schwere Waffen.
Drei verdammte Länder, sie waren nur auf der Flucht. Ständig mit der Angst im Nacken, dass die Komissare die Türe eintreten würden, die Wohnung durchsuchen und sie mitnehmen würden. Einsperren, danach schlimmstenfalls erschießen werden.
Danach musste er vorm Mob weglaufen weil er sich mit den falschen Leuten eingelassen hatte.
Wollte er immer auf der Flucht sein? Immer die Angst im Nacken?
"Никогда!"

Nicht unbedingt umweltfreundlich die Flasche einfach durch die Gegend zu schmeißen, aber was sollte das jetzt schon groß ändern? Er warf Michail einen kurzen Blick zu und er wusste: Er konnte zwar die meisten hier nicht leiden, aber sie einfach krepieren lassen wäre jetzt die falsche Vorgehensweise. Er konnte sogar der Zollbeamtin etwas Respekt abgewinnen, die anscheinend auch beim Suizidkommando mitmachte.
"Hey.", fragte er ins Earpiece-Mikro, während sein Blick auf Dani ruhte, die genau wie er kurz vorm Nervenzusammenbruch war. "Weiß jemand, wieviele von die Viecher da draußen sind?". Und obwohl es recht kühl klang - Nikita hatte wahrscheinlich noch nie soviel Todesangst wie genau jetzt im Augenblick. Sie würden bald die Tore aufmachen und dann würde hier die Hölle losbrechen.
"So circa halb Sydney.", antwortete Mike und lud demonstrativ die P90 fertig.
"Huh... und ich dachte schon wir wären in Schwierigkeiten.", kalauerte Nikita und richtete die L1 auf die Freunde hinter der Fensterscheibe.
"OKay, Alle mal herhören, wenn alle soweit sind, sollten wir nicht länger hier bleiben als Nötig, von daher lasst uns die Party hier beginnen und diesen Zombies mal zeigen wer hier der Chef ist!"

T.U.F.K.A.S.
10.08.2012, 21:01
Als der Tsunami aus verdorbenem Fleisch sich am gelben Gepäckwagen vorbei quetschte, hungrig und schwer keuchend, mal fauchend und gellend schreiend, wartete Nikita gar nicht erst darauf, ob ein Zeichen gegeben werden würde oder nicht. Er krümmte den Abzug des L1, links und rechts von ihm konnte er bereits Salven hören. In diesen Gesang des Todes, wunderbar fast rythmisch begleitet vom Tanz der durch die Kugeln getroffenen und zappelnden Untoten, wollte er miteinstimmen. Und er ließ es rattern. Einen lauten Kampfschrei aus seinen Lungen pressend. Es war, als würde sich alles in Zeitlupe vor seinem geistigen Auge abspielen.

Blut spritzte, Körper fielen. Er konnte Michail noch irgendwas schreien hören wie "Zielt auf die Köpfe!", aber das ging unter im Kugelhagel.

Erstes Magazin durch, schnell das nächste laden und dann weiter.

Dass der Schlagbolzen komische Geräusche gemacht hatte bei den letzten paar Schüssen, hatte er nicht bemerkt. Er hielt weiter drauf. Mike neben ihm schüttelte schon die ersten gierigen Mäuler im Nahkampf ab. Waren sie schon so nahe gekommen. Scheiße, er musste schneller laden. Schneller schießen als die anderen. Sie hatten keinen Nervenzusammenbruch kurz vor diesem entscheidenden Kampf. Fuck nein, er würde hier rauskommen und diesen Bastard Viktor mit eigenen Händen erwürgen, wenn er noch hier war. Diesen...

Da war er. Mitten in den Massen der Untoten. Ein Teil seines Gesichtes war verfault, die Augen glasig, aber das hässliche Hackgesicht erkannte Nikita überall. Er war zwar etwas weiter weg als die Viecher, die direkt auf ihn und die Gruppe zukamen. Aber egal. Das hier war für Mishka. Was für ein gottverdammter glücklicher Zufall!
Привет, Виктор! Ты скучаешь по мне? (Hallo Viktor, erinnerst du dich noch an mich?)
Vielleicht ein zu glücklicher Zufall. Was, wenn er es nicht war?
Я Никита Алексиевич, ты убил мою семью! (Ich bin Nikita Alexijewitsch! Du hast meine Familie getötet!)
Was wenn es weniger war als ein glücklicher Zufall und mehr eine Wahnvorstellung. Weniger ein glücklicher Zufall als...
А теперь ты умрешь! (Und jetzt stirbst du!)
... ein schlechtes Omen.


http://www.youtube.com/watch?v=9CzcOcBb_ms

Er krümmte den Abzug. Es knallte. Laut. Extrem laut. Es war fast, als wäre der Rückstoß seiner Waffe verzehnfacht worden innerhalb eines Augenblicks. Metallsplitter flogen durch die Gegend, trafen ihn im Gesicht, am rechten Ohr, zerfetzten sein rechtes Auge. Sie flog förmlich in die Luft in seinen Händen, die plötzlich weniger Händen ähnelten als abstrakten Kunstwerken anstelle seiner gottgegebenen Greifwerkzeuge. Blut schoß aus den Stümpfen und für einen Moment war es still um ihn herum. Die Sicht auf seinem rechten Auge war nun völlig futsch. Sie hatten ihn damals halbtot geprügelt. Seine Sehkraft um 20% oder so verringert, seine Augenfarbe geändert. Er wurde gleichzeitig blinder und sah dennoch mehr in der Welt. Mehr als das. Er wollte noch mehr sehen. Aber nun war er nichts weiter als ein Mittzwanziger, der wie ein Kind schrie, dem seine Eltern gerade den Arsch versohlt hatten. Der Schock trieb ihn sofort zu Boden, er fiel mit den Knien zuerst in die Überreste des L1, wodurch weitere Metallsplitter zunächst von ihm unbemerkt in seine Knie und Schienbeine getrieben wurden.

"Мои руки! Дерьмо, мой руки! (Meine Hände! Verdammte Scheiße, meine Hände!)", schrie er, während er versuchte, aus eigener Kraft auf dem Rücken zur Gruppe zurückzukriechen. Und in dem Moment, als er niemanden in Greifnähe sah außer Mike, war ihm klar was loswar. "Манипулирование...", entfuhr es ihm. Manipuliert. Die verdammte Scheißwaffe war manipuliert. Er sollte hier sterben. Und in diesem Moment, in seinem Zustand, blieb ihm nichts anderes übrig als das.

Er würde jetzt zu Mishka kommen. Und vielleicht, wenn er die Augen schloss, würde all das von alleine enden.

Natürlich tat es das nicht. Gierig griffen dutzende Hände nach ihm, rissen ihm die Kleidung vom Körper, während er wimmernd nichts weiter tun konnte als ausgelaugt dabei zuzusehen, wie diese Biester ihm den Bauch aufrissen und sich an seinen Gedärmen gütlich taten.

Und das Letzte, was ihm über die Lippen kam, was sowohl für diese verfickten Zombies als auch für denjenigen, der ihn in den Tod geschickt hatte:
"Дросселя на нем...! Дросселя на нем...! CHOKE ON THEM! CHOKE ON THEEEEM!"

Erstickt daran.

Und jetzt hatte 53 schonmal zwei Zeigefinger mehr.

Scavenger
10.08.2012, 21:19
Mike stürzte sich sobald der Gepäckwagen aus der Scheibe raus war so in Position das er in einem guten Winkel auf die einströmenden Zombies schießen konnte. Diese reagierten natürlich direkt auf die ganzen Schüsse und bewegten sich auf die Schützen zu. Gemächlich wie sie waren, schlurften sie über den Boden und bewegten sich langsam auf Mike zu. Dieser rollte sich gekonnt über den Boden und erschoss eine weiter Reihe an Zombies die auf ihn zu hielten. „Na wie gefällt euch das? Meint ihr echt das ihr uns das Wasser reichen könnt? schrie er ihnen entgegen und füllte den Nächsten Zombie mit einer Ordentlichen Ladung an Blei worauf dieser umkippte und sein Gehirn auf dem Boden verteilte. Einige der Zombies verhakten sich auch in den Klamotten die Mike vorher über den Boden verteilt hatte. Wenigstens etwas Gutes hatten die Klamotten. Doch trotz der Vielen die sich auf dem Boden Langmachten und wie ein vergammeltes Buffet aussahen, strömten immer mehr in die Halle rein und es nahm kein Ende mehr. Nachdem es aussichtslos war alleine in seiner Ecke zu Überleben rannte er rüber zu Nikita so dass die beiden sich gegenseitig versuchen konnten zu decken.

Mike schoss weiter wie wild auf die Massen an Zombies als seine P90 auf einmal nur noch Klackte und komische Geräusche von sich gab. Er kontrollierte sie und stellte fest dass das Magazin noch voll war, denn er hatte es erst gerade gewechselt. Scheinbar hatte die Waffe eine Ladehemmung und wollte nicht mehr schießen. Scheinbar hatte der Russe der sich Michail nannte recht und der „Plastikschrott“ schien wohl nicht wirklich gut zu sein wenn die Apokalypse über die Erde zieht. Er knüppelte ordentlich mit seiner P90 auf die Zombies ein wie er nur konnte. Seine Hände schmerzten schon ordentlich nachdem er den 15 Zombie mit bloßer Manneskraft und der zertrümmerten P90 zur Strecke brachte, als es neben ihm so heftig knallte das er aus dem konzentriertem Takt seiner Schläge und Tritte gerissen wurde.
Er wurde ebenfalls von einigend er Trümmerteie aus der Waffe von Nikita getroffen und war total benebelt davon „Verdammte scheiße, was war dass denn?“ fragte er laut aber niemand antwortete ihm. Dann sah er wie Nikita auf den Boden fiel und von der Masse an Zombies verschlungen wurde.

Mike achtete in diesem Moment nicht darauf was vor ihm passierte. Einer der Zombies griff nach ihm und entriss ihm die zertrümmerte P90 und Schlug ihm damit auf den Schädel. Mike drehte sich um 90 Grad und wurde dann von einem Zombie direkt angesprungen da er keine Zeit für einen Reflex hatte. Mike versuchte ihn von sich abzuschütteln, aber das klappte nicht, stattdessen drehte er sich durch die versuche den Zombie abzuschütteln mehr in die Zombiemasse hinein und schon griffen mehrere Dutzend Hände nach ihm „Verdammte scheiße, sie sind überall, scheiße, verdammte sie reißen einem alles vom Leib ahhh …. Ahhhhhhh *krschiihihrichhhhhhh*“ das Funkgerät war tot und man hörte nichts mehr, einzig die Blutfontänen die aus Mikes Körper spritzen als die Zombies ihm die Gliedmaßen und Augen aus dem Körper reißen.
Mike war zumindest einem Heldenhaften Tod gestorben, im Kampf für andere.


(Darf jemand meine Waffe ausm Rucksack, den ich jetzt nicht auf habe wegnehmen oder sowas? Wäre ja verschwendung für die arme Waffe)

Van Tommels
10.08.2012, 21:35
DIe Überlebenden hatten sich in den hinteren Teil der Abfertigungshalle gedrängt, nur noch sie standen an vorderster Front. Gleich würde der Gepäckwagen entfernt werden und die Hölle losbrechen.

Sekunden später war es soweit. Körper um Körper torkelte durch das Loch und durch die Tür in die Halle, und das Schicksal nahm seinen Lauf.
Zuerst merkte man dem Team seine Unerfahrenheit und die fehlende Erfahrung an, alle schossen wild durcheinander, verbrauchten Kugeln für einen einzigen Untoten.
Michail hielt sich zurück, stellte sein L1A1 auf Einzelschuß und feuerte Kugel um Kugel aus dem Lauf.

Kopfschuss. Kopfschuss.Kopfschuss.

Langsam spielten sie sich ein, der Russe warf keinen Blick zurück um zu sehen, wie weit die Überlebenden bereits waren mit ihrer Flucht auf den Balkon. Die Zombies walzten in Scharen in die Halle, und er bezweifelte, dass sie dieser Übermacht noch lange Herr bleiben konnten. War auch wirklich die andere Halle geöffnet worden? Er hatte seine Zweifel, aber dazu war jetzt nicht die Zeit, nachzudenken.

Stumm viserte er an und zog trocken den Abzug. Wieder. Immer wieder. Klick. Klick? Ja, Klick. Ok, Nachladen. Weiter gehts.

Plötzlich ein ohrenbetäubender Knall aus Nikitas Richtung. Der Kopf des Russen ruckte herum, sah gerade noch den Weißrussen zu Boden gehen und von fauligen Körpern umzingelt werden. Keine Zeit über das was, wo oder wie nachzudenken.

Kopfschuss, Kopfschuss, Kopfschuss. Nein, es waren zuviele. *Klick* Eine Salve nach der anderen jagte Michail in die stöhnenden Körper, aber vergebens. Sie begruben den Weißrussen unter sich, zerfetzten seine Kleidung, Bissen in seine Arme und Beine, den Torso, den Kopf. Er hörte ihn schreien. Nur noch wenige Kugeln im Magazin laut seiner Zählung.
дерьмо (derʹmo/Scheiße), entfleuchte ihm halblaut und er hielt kurz inne, nur um dann das Gewehr an die Schulter anzulegen und zu zielen.
Кредитные где кредит должен, flüsterte er halblaut, schloss für einen Sekundenbruchteil die Augen und drückte ab; die Kugel durchschlug Nikita's Kopf, Schädelsplitter spritzen durch die Gegend, ließen die Zombies aufschrecken, aber sogleich stürzten sie sich weiter auf den leblosen Körper.

Seine restlichen Kameraden hatte Michail aus den Augen verloren, er hörte auch keine Schüsse mehr, und überall waren ZOMBIES!.
Die Schlacht war verloren, aber noch nicht der Krieg. Er würde wiederkommen. Verrecken sollten diese Mistviecher.
Er wandte sich um. Eine dieser unsäglichen Gestalten stand direkt hinter ihm, und ohne groß zu überlegen rammte der Russe im das Gewehr in die Stelle, wo sich normalerweise das Gesicht befand. Wie ein nasser Sack fiel der Untote nach hinten über und Michail rannte los.
Sie waren überall.
Links, rechts, rechts, mitten durch, link. Er kam sich vor wie beim Slalom-Training in Russland, nur diesmal stand kein Offizier mit der Pistole hinter ihm, sondern fleischlüsterne Zombies verfolgten ihn.

Auf einmal der Gepäckwagen. Ohne groß nachzudenken klammerte sich Michail an die Verstrebungen, zog sich nach oben, er spürte einen Griff an seinen Stiefel, trat ohne zu Überlegen nach hinten aus, traf etwas Weiches.
Egal.
Das Geländer der Balustrade befand sich plötzlich unter seinen Fingern, er griff mit letzter Kraft danach, schwang sich darüber und schlug hart und ohne sich abzufangen auf dem kalten Fließenboden auf.
Die Waffe drückte unangenehm in seinen Bauch, und er rollte sich ächzend auf den Rücken, Schweißperlen standen ihm auf der Stirn.

Wieder hatte er einen Kameraden verloren. Wieder ihm einen Gnadenschuss verpasst. Wie in Aserbaidschan.

Gendrek
10.08.2012, 21:48
Axel stand, gespannt bis zum Anschlag, zusammen mit den anderen Verteidigern der Gruppe vor den Zombies. Angesicht in Angesicht mit der Bande von teilweise verrotteten Leichnamen.
Axel griff langsam an seine Pistole, die muss reichen... 64 Schuss. Genug für ein paar... Morde konnt er es schlecht nennen oder?
Leise murmelte er vor sich her... er hatte jetzt gerade echt Schiss... und zwar so richtig "Santa madre maria... santa madre maria..." warum gerade Spanisch... wusste er vermutlich selbst nicht, vielleicht weil viele seiner alten Freunde Spanisch sprachen... einer konnte sogar diese eigenartige Klick-Klack Sprache aus Afrika... aber die war Axel zu schwer. Ein paar Brocken Spanisch waren ihm da lieber gewesen.
Dann hörte er den Motor brummen... und hörte wie sich der Wagen, der das Loch verstopfte langsam nach vorn bewegte. Wie er am Glas entlang kratzte und irgendwann... erstarb das Geräusch, nur der Motor war noch da... und das Geräusch einer sich senkenden Plattform für die Gruppe... und dann kam der erste.
Als mehr als eine dieser schlurfenden Kreaturen die Halle betraten... schoss Axel...
Skrupel hatte er was Schusswaffen anging nie gehabt. Es traf doch eh immer die richtigen. Die, die es verdient hatten... Crackheads die anfingen Scheiße zu machen für die nächste Dröhnung, Crystaldealer, Gangbanger die es wagten ein ganzes Viertel zu terrorisieren... Tauben die Autos vollkackten... aber jetzt gerade? Jetzt gerade fühlte er irgendwas... kein Mitleid, Gott bewahre. Aber... irgendwie kam es ihm komisch vor auf... Zombies zu ballern. Klar, sie wollten vermutlich seine Knochen brechen und ihm das Mark auslutschen... aber die Leute die das damals waren konnten kaum was dafür, dass sowas mit ihnen passierte.

"Scheiße verfickte..." Mit dem Satz löste sich eine Kugel aus der Pistole von Axel... sie flog... und bohrte sich vorn in den Schädel einer der Kreaturen und lies sie krachend zu Boden gehen.
"Zumindest verhalten sich die Bastarde wie Crackies und Tauben!"
Als er dann jedoch sah, wie sich ein paar Zombies anfingen für Andris zu interessieren, wusste er... scheiße er musste was tun.
Der alte Mann ist wehrlos... bringt sich in Gefahr... nur für diese Leute da.
Axel schob seine Knarre zurück ins Holster, griff an den Ledergurt um seine Schulter und mit einem einzelnen Schwung brachte er das Gewehr an seine Schulter. Er ging in die Hocke, rollte sich zur Seite... und kniete... perfekt. Guter Winkel, gute Sicht... freie Schussbahn.
Der erste Schuss aus dem Gewehr brach ihm jedoch, so hatte er das Gefühl, fast die verdammte Schulter. Soviel Rückstoss hatte er nicht erwartet... aber dafür war von dem Kopf des Zombies der sich an Andris ranmachte nicht mehr viel übrig... und ein paar Sekunden später ging es aus, zwei, drei anderen Zombies nicht besser.
Zumindest Andris war wieder sicher... den der restliche tote Pulk interessierte sich jetzt wieder für die Leute... die diesen unheimlich geilen Bleihagel von sich gaben.

Minuten dauerte das ganze... es ging schnell... und doch war es nicht wirklich zufrieden stellend... Nikita und Mike... haben es nicht geschafft... und das traf ihn aus Gründen die er nicht beschreiben konnte... zumindest Andris konnte er mit seiner Pistole noch ein wenig mehr Zeit verschaffen... Zeit die ihm reichte um sich ebenso zu retten.

Daen vom Clan
10.08.2012, 21:50
http://www.youtube.com/watch?v=r02nMNCM68Q
Ein letztes Mal wurden entschlossene Blicke getauscht und dann sonderten sich die sechs Freiwilligen ab, die ihr Leben in die Waagschale werfen würden um D52 die Flucht zu ermöglichen.

Sarah blickte ein letztes Mal sehnsüchtig durch das Loch in Richtung Dob. Als dieser ihrem Blick gewahr wurde, schien für einen Augenblick die Zeit zwischen beiden stillzustehen und Dob konnte nicht anders als haargenau noch einmal die „Töte den Zombie“-Bewegung vorzuführen die er ihr schon bei der intakten Glasscheibe gezeigt hatte. Und Sarah lächelte ein stilles und ernstes Lächeln und bevor sie ging, streckte sie kurz den Arm durch das Loch in der Wand und formte das typische Teenie-Zeichen für „Phone me.“

Dann war auch schon ihr Vater heran und signalisierte seine Bereitschaft.

Die Ärztin Tess war es, der plötzlich bewusst wurde, dass sie mit einem einzigen Finger auf einer Taste nun das Ringen ums Überleben für viele Menschen eröffnen würde und tief in ihr krampfte sich etwas zusammen. Erinnerungen wollten aufbegehren und sie quälen, doch es war die tiefe Bassstimme ihres Oberarztes aus der Schweiz, den sie tief in sich hörte und der noch einmal wiederholte: „Fräulein Ehliger, Sie machen einen hervorragenden Job.“

Es war ein Gefühl wie aus einem Flugzeug zu springen. In den Ohren der Ärztin rauschte es wie die Triebwerke einer großen Maschine und während sich ihr Finger auf die entscheidende Taste zu bewegte, kam es ihr vor, als wäre sie im Bauch eines Flugzeuges und würde auf die öffnende Rampe zumarschieren um sich gleich aus der Sicherheit des Rumpfes hinauszustürzen…

Und wie beim Fallschirmspringen ging auch hier alles plötzlich ganz schnell…!

Der Finger berührte die Taste, die Glastüren von D52 und D53 schoben sich mit leisem Sirren auf und es schien, als könnten die untoten Feinde ihr Glück für einen Moment kaum fassen als die Türen sie nicht mehr behinderten und sie schwankend und mit gierigem Triumphgeheul in den Raum schlurften.

Andris hustete einmal in die hohle Hand und als wäre er in diesem kunstledernen Sattel geboren worden, warf er den Motor des Gepäckwagens an den Abby so hervorragend repariert hatte.

Clover war nervös, doch stand sie bereit. Sie wankte einen Augenblick in ihrer Gedankenwelt ob sie mit er ersten oder der zweiten Fuhre nach oben fahren sollte, als sie in ihrem Kopf, eigentlich mehr in ihrem Herzen, plötzlich das Lied hörte, welches sie heute als erstes gespielt hatte. Blinzelnd sah sie sich um und ihr wurde klar woher das Lied kam. Leise, fast verschüchtert und mit unüberhörbarer Angst wurde es in D53 gesungen. Und dann vom Geschrei der Zombies übertönt…!

Die Überlebenden versuchten alles um nicht den Blick von den fünf Kämpfern abwenden zu müssen, die sich kurz zugenickt hatten und die dann in Stellung gingen, ruhig und konzentriert anfangs, wenige Augenblicke später bellten die Waffen und das Knallen der Schüsse hallte wider von den Glaswänden als die Toten gleichermaßen durch das Loch in der Scheibe als auch durch die Tür strömten…

Isabelle reichte dem ersten der hochkam die Hand zur Hilfe. Es war Suparman der mit ihr zusammen sofort in Richtung der Panoramascheibe im Norden lief und zusammen begannen sie Stühle dagegen zu schleudern. Es zeigten sich erste Risse. Soviel Arbeit für so wenige Risse. Es war erbarmungslos ernst…

Andris hatte bereits die zweite Fuhre Personen nach oben gefahren und er bemerkte mit seltsamer Ruhe, dass er nicht zitterte, obschon das Bellen der Waffen ihn an viele Dinge erinnerten, ebenso das Schreien, die Rufe. Und dann war da plötzlich dieses Gesicht. Es war offensichtlich ein junger Mann, der Unterkiefer fehlte und seine Zähne waren so abgebrochen wie spitz. Gierig zog er sich von hinten an den Wagen heran und plötzlich explodierte sein Kopf und der untote Leichnam wurde wie eine Puppe weggeschleudert.
Mit der Würde und der Milde des Alters senkte er in Richtung Axel den Kopf und machte sich weiter an die Arbeit. In. Aller. Seelenruhe. Der Ex-Cop konnte es nicht sehen oder bemerken, er machte seinen – wie sagt man in den USA? – scheissverdammten Job.

Ellen war mit der dritten Fuhre mit nach oben gekommen und sah, wie Cyrillus und Suparman in diesem Moment das Glas der Nordscheibe durchbrachen und sich beide kurz zunickten, dann nach unten sprangen und damit begannen, allen anderen nach unten zu helfen.

Dies war wahrscheinlich der Moment in dem die Schlacht die Wende nahm und der Kampf kippte.

http://www.youtube.com/watch?v=Uas1hQuwyR4
Es war der Moment als aus D53 ein langgezogenes Jaulen kam, ein schrecklicher Klagelaut eines Hundes in höchster Not und Pein. Helena wurde blass und ihre Bewegungen fahriger.
Dann explodierte die Waffe in Nikitas Händen und seine Schreie erfüllten die Luft bis es in blutiges Gurgeln überging, neben ihm sank sterbend Mike zu Boden und wurde zerrissen.

„Zurück!“, brüllte Michail mit der Wut der gesamten roten Armee und eng gruppierten sich die Drei, sie waren fast taub vom Getöse ihrer eigenen Waffen, fremdes Blut drohte ihnen in die Augen zu laufen als sie mit dem Mut der Verzweiflung stritten und schossen.
Und plötzlich war der Ozean der wogenden Leiber am Ende. Welle um Welle war herangebrandet, doch war der Sturm schwächer geworden, letzte Ausläufer wollten noch mit Boshaftigkeit und der kopflosen unheiligen Gier nach ihnen greifen, doch da waren die Drei schon am Klettern an der Hebebühne des Gepäckwagens. Es war Michail, der das letzte Blut des Tages vergoss als er einem Zombie beim Klettern das Gesicht zertrat…

Andris sah die Drei an ihm vorbeilaufen und er war der Letzte, der den Tod und das Leben sah.
Den Tod in Gestalt ihrer zwei Kameraden unten.
Und das Leben in Gestalt einiger Überlebender aus D53 die den Flur entlang jagten, ein blonder Haarschopf mit roten Einsprengseln verschwand hinter der Ecke.


Die 26 Überlebenden rannten bis ihre Lungen sich dem stechenden Schmerz ergeben mussten.
Sie ließen das Rollfeld hinter sich und auch den brennenden Flughafen. Asche in der erhitzten Luft reizte sie, selbst der Asphalt schien feindselig. Nur wenige Feinde blickten in ihre Richtung, die meisten verschwanden wankend im gedrungenen Gebäude als würde der Flughafen sie auffressen.

Als sich die Überlebenden das erste Mal ausruhten, konnten sie erkennen, dass sie in einem Sumpfgebiet waren. Verschmutzt und stinkend von Industrieabfällen, dichtbewachsen und undurchsichtig…