Anmelden

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Modding verboten?



Minion
22.07.2012, 13:45
Ich wollte hier einmal einen Thread starten um zu sehen was ihr von Mods in der Maker-Szene haltet.
Überall gibt es Mods für beliebte Spiele, aber kennt ihr welche für Maker-Spiele? Mir ist klar, dass man sie nicht so einfach installieren kann, wie z.B. Mods für Skyrim, aber unmöglich ist es sicher nicht.
Also was haltet ihr von Zusatzsarealen in Tara's Adventure, neue Nebenquests in UiD,...?

Man müsste ja eigentlich nur das Spiel im Maker öffnen und schon kann man losbasteln und seine Mods der Community zur Verfügung stellen. Aber wieso tut das niemand?

Byder
22.07.2012, 13:47
Ich seh den Sinn dahinter nicht.

Kelven
22.07.2012, 13:48
Ich spiele Rollenspiele so gut wie immer nur ein einziges Mal. Als Spieler hab ich an Mods kein Interesse.

Minion
22.07.2012, 13:53
Ich seh den Sinn dahinter nicht.
Es geht darum, warum die Community kein Interesse beim Ausbau beliebter Spiele wie z.B. UiD zeigt. Für Skyrim beispielweise kommen jeden Tag neue Mods raus.
Also wieso braucht man bei Maker-Spielen keine Mods, aber bei "echten" Spielen schon?

Davy Jones
22.07.2012, 13:55
Bei Gothic 2 hab ich mit Mods gespielt, hab aus Spaß alle NPCs nackt gemacht. Balancing war auch neu, bspw. konnte man mit weniger MP-Verbrauch Feuer und Eis schmeißen.

Hab aber nur neu angefangen weil man zwischen drei Klassen wählen konnte, beim ersten Mal Paladin und beim erneuten Durchlauf Erzmagier. Ansonsten wäre mir das zu eintönig geworden.

Byder
22.07.2012, 13:57
Warum sollte ich mithilfe des RPG-Makers in Spielen anderer rumfuchteln, wenn ich mit ihm doch selbst eigene Spiele erstellen könnte?

Minion
22.07.2012, 13:58
Hab aber nur neu angefangen weil man zwischen drei Klassen wählen konnte, beim ersten Mal Paladin und beim erneuten Durchlauf Erzmagier. Ansonsten wäre mir das zu eintönig geworden.
Es gibt genug Leute, von denen ich weiß, dass sie UiD schon keine Ahnung wie oft durchgespielt haben und ihnen trotzdem die Motivation nicht ausging. Würde jemand dann noch ein paar Areale und Quests hinzufügen, würden die meisten davon das Spiel auch nochmal spielen, selbst wenn es keine weltbewegende Erweiterung ist.

Minion
22.07.2012, 14:00
Warum sollte ich mithilfe des RPG-Makers in Spielen anderer rumfuchteln, wenn ich mit ihm doch selbst eigene Spiele erstellen könnte?
Wieso sollte man Mods für Fallout beispielweise machen, wenn man auch ein eigenes Spiel machen könnte.

Davy Jones
22.07.2012, 14:03
Die Frage ist erst einmal, ob der Modder die Qualität halten kann und ob er die Einverständnis des Autoren besitzt. Wenn beides zutrifft, fragt sich nur noch wie das ganze installiert werden soll. Bspw. ein neues Charset: Dieses müsste im Maker importiert werden, damit die Transparenz stimmt.

Yenzear
22.07.2012, 14:05
Hm, ich würde es ansich nicht so toll finden, wenn jemand einfach was an meine Werke drann baut
vorallem, wenn ich keinen Einfluss habe, was denn da drann gebaut wird da ja dann endlos viele Variationen
meines Spiels im Umlauf sind, von denen einige gut, andere aber total arm sein können.
Ich finde, wenn jemand Mods makern sollte, dann der Entwikler selber, sollte er es wollen.
Ist aber meine Meinung.

Byder
22.07.2012, 14:07
Wieso sollte man Mods für Fallout beispielweise machen, wenn man auch ein eigenes Spiel machen könnte.
Gott, diese Aussage hat meine persönliche Bullshitgrenze weit überschritten. Denk mal für eine Sekunde selbst drüber nach, wieso das so ist.

MrSerji
22.07.2012, 14:08
Mods sollten höchstens die Entwickler selbst machen, oder mindestens sollte man nachfragen. Was wäre wenn du ein Mod machst für UiD und Grandy das aber gar nciht toll findet? oO

Außerdem ist es in der Maker-Szene nicht wirklich "nötig"...

Selbst in normalen Spielen ist Modden blöd, die einzigen Mods die ich z.B. mal benutzt habe, sind für ArmA2 der DayZ-Mod und für Fallout 3 den 28Weeks later Mod. Die hab ich mir gemacht, da ich gern gegen Zombies kämpfe, ansonsten find ich Mods unnötig -.-
Außer es ist eine art Übersetzungs-Mod xD

MagicMaker
22.07.2012, 14:11
Du bist mit der Frage in der absolut falschen Ecke gelandet, daran liegt es, die üblichen Verdächtigen
modreifen Spiele im RPG-Bereich sind ersteinmal da anzusiedeln, wo eine riesengroße durchdachte
Welt existiert, von der eine Menge für den Verlauf des Originalspiels selber total irrelevant ist und erst
einmal einen grossen Freiraum für Weiterspinnerei bietet. Desweiteren bringen diese Games auch
üblicherweise Moddingkits mit oder sie werden seperat angeboten. Den Vorgang, mit dem du da am
Spiel rumschraubst, mit dem Unterschied, dass man das Original im Normalfall besitzen muss als
das Spielerchen im Modding-Fall weil nur neues Zeug und Unterschiede gespeichert werden, ist aber
genauso damit gleich zu setzen, wie wenn du ein neues Projekt mit dem Maker überhaupt erstellst,
nur mit mehr gefertigter Basis als einer simplen DB und einer leeren Map, es passiert alles auf der
gleichen Oberfläche.

Ein Game in der gleichen Welt wie ein anderes zu integrieren und Systeme oder sonstige Sachen
ähnlich oder fast gleich aufzubauen, das verbietet dir im Vornherein erstmal gar niemand, so etwas
gibt es auch, ich verweise auf UiD Weltenbau.

Mars
22.07.2012, 14:13
Ich spiele Rollenspiele so gut wie immer nur ein einziges Mal. Als Spieler hab ich an Mods kein Interesse.
This, wobie ich sagen muss, das ich eh kaum RPGs (durch)spiele. Lediglich bei Ego-Shootern und Sins of a Solar Empire spiele ich gerne mit Mods, wobei ich seit der ganzen Scheiße mit dem QP uns CSP bei G3 garkein Interesse mehr an neue Mods für Spiele habe. Also selbst wenn Mods für RM-Spiele erstellt werden würden, ich würde sie höstens direkt in den Papierkorb runterladen.

Supermike
22.07.2012, 14:16
Aber wieso tut das niemand?

Ich würde sagen weil:

1. (Fast) jeder hat den RpgMaker und kann im Grunde auch schon so im Spiel rumwerkeln wenn er Bock dazu hat. Aber...
2. Die meisten Spiele sind nicht "interessant genug" als dass die Mods den aufwand wert wären.
3. Denke ich einfach mal, dass es die meisten dann auch noch ziemlich dreist finden, dass du in ihren Spielen rumkramst und dieses wiederum an die Leute verteilst. (Makerspiele sind persönliche Werke. Die Leute können sich durchaus verletzt fühlen.)
4. Man sieht ja schon bei Fanspielen zu bekannten Makertiteln, dass die Fanboys Fanbase derartiges das nicht zulässt und mit Steinen nach dir werfen. Ich denke, dass könnte durchaus auch mit Mods passieren.
5. Skripte verändern/entfernen/hinzufügen/ ohne dass sich irgendwas beisst und einen Bug auslöst, ist auch immer so eine Sache...

Minion
22.07.2012, 14:18
Wow tut mir Leid, aber vielleicht wollen manche Leute auch nicht gleich ein ganzes Spiel machen, hätten aber ein paar gute Ideen, die super in ein schon bestehendes Spiel passen würden. Man kauft sich ja auch nicht gleich ein Auto, weil einem die Farbe nicht mehr gefällt.

Ich verstehe einfach nicht wieso die Community so eine ablehnende Haltung hat wenn es um neues in Spielen geht. Als wäre das eigene Spiel das Allerheiligste und jeder der daran rüttelt ist der Community nicht würdig!

Luthandorius2
22.07.2012, 14:20
Es geht darum, warum die Community kein Interesse beim Ausbau beliebter Spiele wie z.B. UiD zeigt. Für Skyrim beispielweise kommen jeden Tag neue Mods raus.
Also wieso braucht man bei Maker-Spielen keine Mods, aber bei "echten" Spielen schon?Das Problem ist: Manche Spiele sind eher moddingfähig als andere. Dabei meine nicht nur von der Technik her, sondern auch von der Art des Spiels an sich.

Skyrim ist doch meines Wissens nach "offene Welt"-Spiel, oder nicht? Also was, wobei ich mich eher langweile - rumlaufen und abgelenkt sein von Haupthandlung und dadurch die Motivation verlieren. Dadurch eignet es sich natürlich ideal, um davon abseits irgendwelche neuen Quest noch dazuzumachen.

Stark storylastiges Spiel, das seine Haupthandlung rüberbringen will, wird dadurch sicher nicht profitieren. Und ob ein paar Stats verändern jetzt so groß interessant ist? Bezeifle ich... oder gibt es so viele kommerzielle Spiele a la Final Fantasy, wo man tausende Mods hat? Kenne ich mich nicht so aus, habe aber bisher noch nicht so davon gehört.

Bei einem craftinglastigen Spiel z. B. könnte ich es mir vorstelle, dass man vielleicht alternative Rezepte einführt oder sowas in der Art.

Yenzear
22.07.2012, 14:29
Ich verstehe einfach nicht wieso die Community so eine ablehnende Haltung hat wenn es um neues in Spielen geht. Als wäre das eigene Spiel das Allerheiligste und jeder der daran rüttelt ist der Community nicht würdig!

Immer wenn man eine Idee irgendwo postet, gibt es eben solche, die sie gut finden und andere, die das nicht tun.
Desweiteren kann man ein Makerprojekt als einen Teil der "Seele" des Erschaffers sehen.
Jeder Mensch hat in gewisser Weise das Telent kreativ zu sein. Es unterscheidet sich nur on Mensch zu Mensch auf welche Art dies passiert und OB es passiert.

Nehmen wir mal an, du zeichnest ein Bild und stellst es aus.
Alle mögen dein Bild, da dein Stil sehr zu überzeugen weiß.
Jetzt spricht dich allerdings jemand darauf an, dass er es gerne ÄNDERN möchte, gerade WEIL er es toll findet.
Wie würdest du wohl darauf reagieren, wenn sich jemand mit deinen Federn schmücken will und auch noch an deinem
Werk herrumbastelt, welches du in monate oder jahrelanger Arbeit erschaffen hast?
Bei mir würde ich die Begeisterung zumindest in wohl überschaubaren Grenzen halten...

sorata08
22.07.2012, 14:31
Bezüglich RPG Maker Games und Modding: Zuviele Köche verderben den Brei.

Was hat man davon, wenn jemand Unerfahrenes zusätzlichen Content in die Werke anderer rein- /draufquetschen wollen?

Zumal man als Ersteller sicherlich nicht sein Herzblut in ein Spiel steckt, nur damit Hinz und Kunz dann sinnlose Randomgebiete in das Spiel packt (mal von sensibler System-Organisation abgesehen...)

Da machen Sachen wie das "Weltenbauprojekt" von UiD eher Sinn, wenn es nur darum geht, die Lücken in der Spielwelt zu füllen.

MfG Sorata

Minion
22.07.2012, 14:34
Ja ich kann dich schon verstehen, aber manchmal muss man auch Kompromisse eingehen um etwas besser zu machen.

Davy Jones
22.07.2012, 14:36
Es gibt momentan nur ein Add-On, das mich wirklich interessiert:
http://www.vampiresdawn.org/forum/vampires-dawn-addon-the-darks-t15835.html

http://img156.imageshack.us/img156/6601/new3s.png

Der Autor scheint sich damit ziemliche Mühe zu geben und sein Handwerk zu verstehen, sobald das Ding rauskommt wird VD nochmal auf die Festplatte gezogen =)

MrSerji
22.07.2012, 14:37
Wow tut mir Leid, aber vielleicht wollen manche Leute auch nicht gleich ein ganzes Spiel machen, hätten aber ein paar gute Ideen, die super in ein schon bestehendes Spiel passen würden. Man kauft sich ja auch nicht gleich ein Auto, weil einem die Farbe nicht mehr gefällt.

Ich verstehe einfach nicht wieso die Community so eine ablehnende Haltung hat wenn es um neues in Spielen geht. Als wäre das eigene Spiel das Allerheiligste und jeder der daran rüttelt ist der Community nicht würdig!

Nicht direkt "ablehnend", aber ich persönlich sage auch, das meine Spiele nicht zum Modden gedacht sind. Der Ersteller macht die Spiele mit dem Maker und investiert Zeit in das Projekt. Jetzt kommt auf einmal ein was weiß ich Typ und bastelt in meinem Spiel rum. Stellt es dann ins Internet und ich finde es. Dann wär man Sauer und Traurig zugleich...

1.) Hat er nichtmal gefragt, in großen Projekten die von Microsoft oder so gemacht wurden sind, muss man nicht fragen, bringt auch eigentlich nichts. (Würd ich aber troztdem mal versuchen ;)) Allerdings sind Maker-Projekte eher kleine Spielchen, also kann man ruhig mal fragen, wenn der User inaktiv ist sollte man überhaupt die Finger vom Spiel lasse, nur spielen, nichts dran verändern. Andernfalls könnte der Entwickler sauer sein/werde...

2.) Die Entwickler sind dann vllt etwas entäuscht von sich selbst, da dass von Ihnen erschaffene nicht gut genug ist und man dann Mods einbauen muss...

3.) Ist es wie gesagt auch unnötig. Man muss keine Mods machen, man könnte auch einfach die "Mods" dem Entwickler sagen, der könnte die dann einbauen, aber so ist das blöde :/

MfG Soul

sorata08
22.07.2012, 14:40
Das wichtigste dürfte aber einfach sein: Ohne Einverständnis des Originalerstellers ist sowas einfach respektlos.
Ich gestalte sicher nicht Jahre lang mühevoll ein Spiel und seine Welt, damit sich jemand daran bedient und es für seine kreativen Impulse ohne meine Zustimmung missbrauchen kann.

Und da gäbe es für mich auch keine Kompromisse.
Was ich bezüglich meinem geistigen Eigentum nicht erlaube, ist auch nicht. Ich beachte das ja bei anderen Erstellern auch. :/

MfG Sorata

Davy Jones
22.07.2012, 14:41
2.) Die Entwickler sind dann vllt etwas entäuscht von sich selbst, da dass von Ihnen erschaffene nicht gut genug ist und man dann Mods einbauen muss...

3.) Ist es wie gesagt auch unnötig. Man muss keine Mods machen, man könnte auch einfach die "Mods" dem Entwickler sagen, der könnte die dann einbauen, aber so ist das blöde :/
Du verstehst glaube ich den Sinn von Mods nicht.

zu 2) Die Leute die Mods machen, haben das Game durchgespielt und wollen mehr davon. Nun kommt nichts mehr. Also macht sich der Modder an die Arbeit und erweitert die Welt, um nochmal das Spielerlebnis hochzupumpen.

zu 3) Der Entwickler hat keine Lust und keine Zeit. Sein Einverständnis reicht im Grunde aus, wenn er denn von den Qualitäten des Modders überzeugt ist.

Minion
22.07.2012, 14:46
Ich glaube, die meisten hier denken wohl wenn Mods erlaubt werden würden von den Entwicklern, dass jeder Vollidiot sich auch daran probiert. Es würde eher so sein, dass eben qualifizierte Leute sich daran versuchen, weil alle anderen, die es nicht drauf haben, sich die viele Mühe gar nicht machen würden.
Und wenn ich mir die Vorstellung der VD-Erweiterung so ansehe, bin ich durchaus davon überzeugt davon, dass auch andere Mods den Qualitätsstandart halten könnten.

sorata08
22.07.2012, 14:49
@Minion: Trotzdem müssen auch "qualifizierte" Modder nicht unbedingt kompatibel mit dem Stil des Originalerstellers sein.
Wenn, dann sollte wirklich der Originalersteller das entscheidene Wort behalten.

MfG Sorata

Innoxious
22.07.2012, 14:52
Alle Mods einen hoch qualifizierten Standard? Junge, junge, du bist aber nicht sehr weit herumgekommen in der Spielewelt.

MfG

Innoxious

MagicMaker
22.07.2012, 14:52
Ich verstehe einfach nicht wieso die Community so eine ablehnende Haltung hat wenn es um neues in Spielen geht.
Ich würde jedenfalls nicht wollen dass jemand anderes mein Spiel eigenmächtig um Content erweitert
und dabei noch mehr zersemmelt als ich selber. Was Neues einzubauen, dafür wär ich, wenns irgendwann
fertig ist, gern noch sehr lange bereit, aber da lasse ich bestimmt nicht so schnell andere ran, erst recht
nicht in führender Position der Umbauarbeiten.


Als wäre das eigene Spiel das Allerheiligste
Wenn es darum geht wer es bearbeiten darf: Natürlich, was denn sonst? ^-^


und jeder der daran rüttelt ist der Community nicht würdig!
Verdrehst du irgendwas? In welchem Sinn "rütteln"? Und wozu auf die Comm ausweiten?

"Würdig"... ürgs. Ich kenne Leute, die gehören lieber nicht hier dazu als hineingezwungen zu werden
und sähen das sogar als Kompliment, "nicht würdig" zu sein. =)


Und da gäbe es für mich auch keine Kompromisse.
Was ich bezüglich meinem geistigen Eigentum nicht erlaube, ist auch nicht.
+①


Allerdings sind Maker-Projekte eher kleine Spielchen
-① Nein.
Klein in was? Was ist denn "klein"? Und was spielst du so?

Alexis Hiemis
22.07.2012, 14:56
Ich sags mal so, bei Fanarbeiten kann Schönes und Schreckliches herauskommen, wie man bei Fanfictions ja auch oft sieht (ich sage nur Zwangsverschwulung und schwangere Männer...). Prinzipiell hätte ich nichts gegen Modding, aber es ist natürlich als Urheber des Originalspiels Aufwand die Mods zu verfolgen und zu kontrollieren und im Ernstfall bestimmte Sachen zu unterbinden (rassistischen Kram ect.) bzw sich davon zu distanzieren. Im Grunde sollte man also, wenn man wirklich eine Erweiterung machen möchte, einfach den Ersteller fragen und sehen was dabei herauskommt. Ja ist dann fein, Nein muss man auch überleben können.

MrSerji
22.07.2012, 14:59
Du verstehst glaube ich den Sinn von Mods nicht.

zu 2) Die Leute die Mods machen, haben das Game durchgespielt und wollen mehr davon. Nun kommt nichts mehr. Also macht sich der Modder an die Arbeit und erweitert die Welt, um nochmal das Spielerlebnis hochzupumpen.

zu 3) Der Entwickler hat keine Lust und keine Zeit. Sein Einverständnis reicht im Grunde aus, wenn er denn von den Qualitäten des Modders überzeugt ist.

Ich weiß sehr wohl, was ein Mod ausmacht.

Dennoch bleib ich dabei.
Selbst wenn jemanden mein Spiel gefallen würde und er es Erweitern will, fänd ich das als Entwickler entäuschend...
Da ich Zeit investiert habe, dieses Spiel zumachen. Und wenn man es erweitert mit Random-Zeug, denke ich mir das ich nicht genug eingebaut habe. Dadurch konnte Entäuschung aufkommen. Mir wärs jetzt persönlich egal, ob jemand ein Mod macht und ich davon nichts weiß. Aber wenn er es Vorstellen möchte bzw. für jeden Zugänglich machen möchte, soll der Modder gefälligst erst den Ersteller fragen und ihm das/den Projekt/Mod schicken. Dann entscheidet der Ersteller! Das ist meine Meinung ;)

Zu 3. War nur ein Vorschlag, wenn der Entwickler nichts dagegen hat, ist das ja seine Sache. Aber ich bin strikt gegen Mods, besonders an meinen Spielen. Bei anderen, kommt drauf an wie es umgesetzt wurden ist, könnte man es noch verkraften...

Corti
22.07.2012, 15:16
Im Maker gibt es keine Mod-API und da alles in einer DB landet muss für eine Mod zwangsweise das Originalspiel abgeändert werden. Ein einfaches "dranheften" wie bei Mods für zB Elder Scrolls ist nicht drin.

Spiele mit Mod-API haben diese wohl ausserdem nicht ohne Grund, es ist gewollt dass daran gemodded wird.
Bei Makerspielen wäre es kein Mod, sondern eine abgeänderte Version und ob "mit Einverständnis des Entwicklers dranklemmen" oder "ohne das Einverständis des Entwicklers Versionszweige erstellen" ist imo ein Unterschied.

Ich denke wenn man für ein Spiel ein "Mod"/Addon Konzept hat sollte man das mit dem Originalautoren besprechen und sich das OK dafür holen. Dann gibt es kein Problem mit sowas, nicht im geringsten, man muss es halt nur kommunizieren, aber Spiele gegen den Willen des Autors abändern und als "UID PowerEdition V2" ins Netz stellen ist daneben.

mfg

real Troll
22.07.2012, 15:33
Warum nicht? Einverständnis abholen und loslegen. Kein Spiel ist perfekt, schon allein, weil es nicht jeden Geschmack abdecken kann. Mods können dem Spiel einen anderen Dreh geben oder Langweiliges abkürzen oder Komik einbauen oder Inhalte ergänzen oder ein verkorkstes Kampfsystem retten.
Was kann schon Schlimmes geschehen? Entweder ist die Modifikation misslungen, dann hat sich eben jemand umsonst Mühe gegeben. Oder sie ist so toll, dass der Autor des Originalspiels damit leben muss, fortan werde sein Ruhm durch den des kecken Verbesseres überstrahlt. Oder irgendetwas dazwischen. Kleinere "Mods" (naja) baue ich mir für meinen eigenen Gebrauch ohnehin immer wieder einmal; meistens baue ich die Möglichkeit ständigen Speicherns in Makerspiele ein, die meinen, sie wüssten schon besser als ich, wie viel Zeit am Stück ich aufwenden möchte und kann. Laufgeschwindigkeiten frisiere ich ebenfalls für mein Leben gern. Wenn jemand Änderungen vornimmt, die über dieses billige Niveau hinausgehen, könnte das durchaus den Spielspaßnerv anderer treffen und schon deshalb Grund genug für eine Veröffentlichung sein.

Supermike
22.07.2012, 15:43
Ja ich kann dich schon verstehen, aber manchmal muss man auch Kompromisse eingehen um etwas besser zu machen.
Kompromisse sind leider nicht die Stärke bei Maker(teams), wie ich vor langer zeit feststellen musste.


Als wäre das eigene Spiel das Allerheiligste und jeder der daran rüttelt ist der Community nicht würdig!
Mal abgesehn davon, dass du doch übertreibst...
Ein Spiel aus dem Spielevorstellungsthread zu nehmen und ohne zu fragen zu modden, ist als ob du dem Kerl direkt neben dir das Bild aus der Hand nimmst, drauf rum malst und dann den ganzen anderen Leuten zeigst mit "guckt mal was ich gemacht habe". Während der Typ die ganze Zeit neben dir steht natürlich. Es IST eine Provokation. Nicht nur, das die Werke auch schon so einem "Copyright" unterliegen, du hattest die einfache Möglichkeit ihn einfach schnell zu fragen und hast es nicht gemacht. Das finden die Menschen nunmal dreist. Würdest du nich auch hochgehen wenn dir n Typ dein Keks aus der Hand nimmt und einfach aufisst? Ist das nicht dreist?
An Projekten rumpfuschen ist einfach nicht. Auch wenn die Mods noch so gut sind. Man wird es nicht ausstehen können wenn ihre Spielevorstellung gerade mal 3 antworten bekommt, während dein Mod-thread mit über 12 seiten zugespammt wird weil du einen realistischen Tittenpatch reingepackt hast.

bzgl. Mal nachfragen.
Die meisten Leute würden dir das "modden" eher erlauben wenn du sie vorher fragst (Viele mögen es grundsätzlich lieber wenn sie vorher informiert werden). Wahrscheinlich gibt es bedingungen aber grundsätzlich wird dir niemand ins Gesicht schlagen weil du es überhaupt wagst. Die Leute sind auch netter wenn du ihnen nett entgegenkommst.
Ich denke, dass es auch viele gibt die sogar gerne Hiilfe bei ihren Projekten annehmen. Nicht erst wenn das Spiel fertig ist, sondern während der Bauphase. Wenn dir eine Demo gefällt, melde dich ruhig beim Entwickler und biete deine Hilfe an. Jeder wird dir dankbar sein.

Kelven
22.07.2012, 15:48
@real Troll
Damit läutest du das Zeitalter der Maker-Fanfictions ein!

Ich kenne mich mit Mods nicht aus, aber werden die nicht hauptsächlich bei Spielen eingesetzt, die entweder Open World oder für viele Spieler sind? Gibt es Mods für bekannte JRPGs und damit meine ich keine Titten-Patches oder so. Ein Mod für ein Maker-Spiel ist jedenfalls nur dann sinnvoll, wenn man erwarten kann, dass das Spiel öfters gespielt wird.

Minion
22.07.2012, 15:58
Natürlich ist es besser wenn man den Entwickler zuvor fragt und auch bei einem "Nein!" die Finger davon lässt. Die meisten Leute reagieren hier als wäre es eine Voraussetzung einfach ohne Fragen irgendwelche Sch***e zu machen und dann im Namen des Entwicklers zu veröffentlichen.
Es können durchaus sehr, sehr schöne Mods entstehen und auch nicht immer muss der Stil absolut gleich bleiben, finde ich. Es reicht auch schon wenn er nicht negativ auffällt. Immerhin dauern manche Projekte auch jahrelang und da ist es nur verständlich, dass sich inmitten des Spiels der Stil immer mehr verändert, obwohl die Person, die daran gearbeitet hat, immer die selbe war.
Man könnte durchaus Mods vorstellen im Forum (natürlich als solche gekennzeichnet!), denn wenn die Mod jemanden nicht gefällt, muss er sie ja auch nicht runterladen.
Das ist das gleiche wie bei einer Spielevorstellung. Wenn mir die Geschichte und/oder die Screens nicht gefallen, lade ich es halt nicht runter, wird ja niemand dazu gezwungen. ;)

MagicMaker
22.07.2012, 16:11
[...] Die meisten Leute reagieren hier als wäre es eine Voraussetzung einfach ohne Fragen irgendwelche Sch***e zu machen [...]
Es gibt eine Menge Dinge, die passieren könnten, das wird hier im Thread einfach mit berücksichtigt.
Selbst mit Einverständnis ist keine Qualität gewährleistet und Originalauthoren müssen, wenn ihnen
was am eigenen Spiel liegt, diese auch ständig bei den Beiwerken überwachen und Kommunikation
darüber mit Umbauern aufrechterhalten, eine Menge Macherei ist das, die auch genausogut in der
eigenen Extra-Arbeit oder einem neuen Spiel stecken könnte.


Man könnte durchaus Mods vorstellen im Forum (natürlich als solche gekennzeichnet!), denn wenn die Mod jemanden nicht gefällt, muss er sie ja auch nicht runterladen.
Das ist das gleiche wie bei einer Spielevorstellung. Wenn mir die Geschichte und/oder die Screens nicht gefallen, lade ich es halt nicht runter.
Was jemandem nicht gefällt einfach stumm auszublenden ist allerdings ein Anfall von Dummheit,
wenn man es nicht gleich so sehr abstoßend findet, dass mans einfach nicht ertragen würde,
wenn man es sich denn antut, da hörts natürlich auch irgendwann auf.

Auf diese Weise anderen die Möglichkeit zu nehmen kritisiert zu werden, ist nicht sonderbar tollig,
man sollte sich sowas vorallem nicht von anderen sagen lassen (Beispiel YT, wo es gern hin und
richtig stark Gang und Gebe ist, anderen zu sagen sie sollen nicht schauen was ihnen nicht gefällt
oder alle, die rote Daumen geben, als Hater zu beschimpfen), dazu muss man erwähnen:
Ich weiss erst, ob mir etwas (nicht) gefällt, wenn ich mich damit auseinandergesetzt habe und dann
gibt es auch einen Schneeball ins Gesicht, ob der pulvrig weich ist und total lecker nach Zitrone
schmeckt oder eishart ist, entscheidet der Fall.

Minion
22.07.2012, 16:19
Ich verstehe einfach nicht, warum die meisten Maker die Qualität ihrer Spiele nicht halb so interessiert, wie ihr Ego...

Supermike
22.07.2012, 16:25
Die meisten Leute reagieren hier als wäre es eine Voraussetzung einfach ohne Fragen irgendwelche Sch***e zu machen und dann im Namen des Entwicklers zu veröffentlichen.


Dazu muss ich sagen, das es schon zu genüge vorkam, dass Leute tolle Grafiken aufziehen (Lachsen und Velsarbor z.b.) die von anderen editiert (teilweise nur leicht) werden und anschliessend ihr label auf die Sets knallen. Credit an den Orginal Autor? Im Abspann vielleicht...
Es ist gang und gebe mit möglichst wenig Aufwand viel zu erreichen, was leicht zu weit geht, weil es dafür keine festen Grenzen gibt.


Ich verstehe einfach nicht, warum die meisten Maker die Qualität ihrer Spiele nicht halb so interessiert, wie ihr Ego...
Weil die meisten von ihrer qualität überzeugt sind. Egal ob gut oder schlecht.
Dann gibts noch die, die sich einfach nicht in ihren Stil pfuschen lassen wollen nur weil jemand anders es gern so hätte. Wir sind nicht komerziell und fahren deshalb nicht immer die "Ich tu das was alle wollen"-Schiene.

Kelven
22.07.2012, 16:27
@Minion
Ich verstehe gerade nicht den Zusammenhang zwischen Mods und Spielqualität. Aus der Sicht eines Entwicklers würde ich mein Spiel erst mal selbst verbessern, wenn ich der Meinung wäre, dass es verbessert werden müsste.

sorata08
22.07.2012, 16:44
Ich verstehe einfach nicht, warum die meisten Maker die Qualität ihrer Spiele nicht halb so interessiert, wie ihr Ego...
Doch. Die Qualtität interessiert mich. Und deswegen lass ich ja nicht jeden dahergelaufenen Schlumpf daran. :)
Denn ich weiß selbst am besten, welche Qualität mein Spiel haben soll. Und das gilt sicherlich auch für andere.

Und ich würde auch die unglaubliche These wagen, dass Makerspiele auch ohne Modding Qualität besitzen können. Schockierend!

MfG Sorata

MrSerji
22.07.2012, 16:53
Ich verstehe einfach nicht, warum die meisten Maker die Qualität ihrer Spiele nicht halb so interessiert, wie ihr Ego...

Wie Sorata und Kelven schon sagte, die Entwickler wissen selber ob die Qualität gut oder nicht gut ist. Wenn nicht kann der Entwickler es selbst ausbessern, außerdem wollen die meisten Entwickler (mich eingeschlossen) Ihr Ding durchziehen und niemand soll ja etwas dran verändern.

Corti
22.07.2012, 16:54
Ich verstehe einfach nicht, warum die meisten Maker die Qualität ihrer Spiele nicht halb so interessiert, wie ihr Ego...
Prinzipiell jedem, der sein Spiel nicht von Hans Wurst gemodded/verschandelt haben will Ego vorwerfen ist eine tolle Art diese Diskussion zu einem Flamefest "du gegen den rest" werden zu lassen.

Liferipper
22.07.2012, 17:02
Wozu sollen Mods bei Makerspielen gut sein? Bei kommerzielen (3D-)Titeln machen sie Sinn, da man die Engine, Grafik, Spielsystem usw. des Originalspiels verwenden kann. Beim Maker kann ich das, indem ich auf "Neues Projekt" klicke. Und einen Storyzusammenhang (ob nun erwünscht oder nicht) mit einem bestehenden Spiel kann ich auch herstellen, ohne das Originalspiel mit meinem "Zusatz" verknüpfen zu müssen.

Yenzear
22.07.2012, 17:02
Wenn jemand an einem Spiel herrumwerkelt, dann heißt das nicht zwingend dass es dadurch besser wird.
Klar schieben viele einen ziemlichen Film bezüglich ihres Egos, aber das ist wohl kein Grund, denen gleich vorzuwerfen
sie würden nicht auf die Qualli ihrer Games achten, denn man höre und staune:

Gutes Spielquallität --> zufriedene Gamer --> Fans --> Fame --> Egopush

Demnach ist dein Argument einfach nur haltlos und aus der Luft gegriffen.
Du hast einen Vorschlag gemacht, die Leute fanden ihn nicht gut, alles schön und gut, an der Stelle hättest du aber aufhören können
hier eine Idee sinnlos zu verteidigen, die eh keiner gut findet, außer du selbst.
Ich finde man sollte diesen Thread hier zumachen, da du ich sonst nochmehr zum Deppen machst als ohnehin schon.
Nimms mir net übel, aber es langt.

WeTa
22.07.2012, 17:03
Wozu sollen Mods bei Makerspielen gut sein? Bei kommerzielen (3D-)Titeln machen sie Sinn, da man die Engine, Grafik, Spielsystem usw. des Originalspiels verwenden kann. Beim Maker kann ich das, indem ich auf "Neues Projekt" klicke. Und einen Storyzusammenhang (ob nun erwünscht oder nicht) mit einem bestehenden Spiel kann ich auch herstellen, ohne das Originalspiel mit meinem "Zusatz" verknüpfen zu müssen.

/thread

Minion
22.07.2012, 17:09
Prinzipiell jedem, der sein Spiel nicht von Hans Wurst gemodded/verschandelt haben will Ego vorwerfen ist eine tolle Art diese Diskussion zu einem Flamefest "du gegen den rest" werden zu lassen.
Ja, das habe ich mir auch gerade gedacht. ^^
Was ich eigentlich damit sagen wollte ist, dass die meisten Maker schon von vorne rein niemanden an ihr Spiel lassen wollen, auch wenn es dadurch viel besser werden könnte, nur weil sie den Ruhm nicht teilen wollen.
Die Maker-Community würde aber mit Sicherheit von so etwas profitieren, einfach weil man sehen würde, was den Leuten im Spiel abgeht, worauf man selbst nie gekommen wäre und was man sogar persönlich gut findet und seine zukünftigen Spiele auch ein bisschen daran anpassen könnte. Auch wenn manche Mods unter aller Sau sind, steckt trotzdem immer eine Idee dahinter. Eine Idee, die auch inspierend sein kann.

Edit:
Ja, macht ihn zu, ich denke auch nicht, dass das noch etwas bringt.

Davy Jones
22.07.2012, 17:13
Selbst wenn jemanden mein Spiel gefallen würde und er es Erweitern will, fänd ich das als Entwickler entäuschend...
Da ich Zeit investiert habe, dieses Spiel zumachen. Und wenn man es erweitert mit Random-Zeug, denke ich mir das ich nicht genug eingebaut habe. Dadurch konnte Entäuschung aufkommen. Mir wärs jetzt persönlich egal, ob jemand ein Mod macht und ich davon nichts weiß. Aber wenn er es Vorstellen möchte bzw. für jeden Zugänglich machen möchte, soll der Modder gefälligst erst den Ersteller fragen und ihm das/den Projekt/Mod schicken. Dann entscheidet der Ersteller! Das ist meine Meinung ;)

Zu 3. War nur ein Vorschlag, wenn der Entwickler nichts dagegen hat, ist das ja seine Sache. Aber ich bin strikt gegen Mods, besonders an meinen Spielen. Bei anderen, kommt drauf an wie es umgesetzt wurden ist, könnte man es noch verkraften...
Du hast immer noch nicht verstanden, dass NATÜRLICH der Ersteller persönlich gefragt wird ob man denn als Modder daran Hand anlegen dürfte. Und natürlich bespricht man sich untereinander was "geht" und was nicht. Also nichts mit Random-Zeug und Enttäuschung dass das Spiel nicht gut genug ist. Du musst bedenken dass der Modder schließlich auch ein Fan ist.

Wenn der Mod fertig ist, kommt das Dingens als Doujin-Work (Fan-Arbeit) heraus, dazu muss der Ersteller des Originals nichtmal probetesten, weil es in der Öffentlichkeit schon mit der Bezeichnung [Mod] gebrandmarkt ist. Heißt, die Spieler wissen das Content XY nicht vom Originalautoren stammt und können selber entscheiden, ob sie den Mod antesten oder sich mit dem Original begnügen.

Irgendwie scheint sich bei dir der Gedanke festzubeißen, dass sich irgendein Anfänger willkürlich an Spielen vergreift und den Leuten dann irgendeinen Senf vorsetzt. So läuft das nicht und sowas verurteile ich auch selber. Wir haben auf unsere Spiele schließlich ein Copyright drauf, wenigstens wenn es um das geistige Eigentum geht.

MrSerji
22.07.2012, 17:16
Bevor geschlossen wird, noch eins.

Die Maker sind nicht immer Scharf auf Fame ;)
Es ist nur eine Persönliche Arbeit und ein Teil von sich selbst, welches man nicht zum rumspielen oder verändern geben will.
Außerdem machen die meisten doch, einfach das Spiel öffnen und gucken was im Maker umgesetzt wird bzw. worde x3


EDIT:
Man ich weiß was ein Mod ist! xD

Das ist nur meine persönliche Meinung, ich will nicht das jemand meine Spiele anfasst ohne meine Erlaubnis. Wenn gefragt wurde, vllt. Außerdem hab ich nichts dagegen wenn Mods ansich gemacht werden, ich habe was dagegen wenn sie auf nicht fairer Weise entstanden sind. Naja ich weiß nicht wie ich das sagen soll :/

Wenn du wüsstest xD

Btw. mir ist grad eingefallen, ich hab selbst mal ein Mod gemacht^^
Nur nicht für den Maker, sondern URT2004, ein Waffen-Mod :D

chrisblue
22.07.2012, 17:29
Ich würde Modding ja nicht unbedingt ausschließen, ich denke z. B. dass das es gute Horror Spiele gibt welche von Lightmaps profitieren würden (Fallbeispiel).
Aber da man gerade in der Maker Szene relativ nahe an die Entwickler kommt, hat man sehr viele Möglichkeiten schon während der Entwicklung seine Vorschläge mit einzubringen, sofern der/die Entwickler/in sich darauf einlässt.
Das der Autor zustimmen muss, sollte ja sowieso Pflicht sein. In wie fern nun Modding also zugelassen wird ist komplett vom Autor abhänig und damit eigentlich kein wirkliches Gesprächsthema.
Die übergreifende Meinung ist absolut irrelevant. Das Mods in der Szene so selten sind sollte auch einleuchtend sein, schließlich macht es einfach viel mehr her selbst etwas neues zu erschaffen und nicht etwas Altes neu aufzubereiten. (Der Wiederspielwert der meisten Makerspiele ist zudem sowieso sehr gering)

Supermike
22.07.2012, 20:39
auch wenn es dadurch viel besser werden könnte, nur weil sie den Ruhm nicht teilen wollen.

Mich würde mal interessieren welche Spiele du meinst. Im Grunde kann niemand wissen wie gut ein Spiel wird, bevor es fertig wird. Abgesehn von denen, die zumindest schon eine Demo haben.
Und wo würde überhaupt die grenze liegen zwischen "ist gut - kann man lassen" und "schlecht - jemand anders sollte das aufpolieren"

Und warum dann nicht gleich fragen ob man beim projekt helfen soll, anstelle auf ne VV/Demo zu warten und die zu modden?

Das es hier schon immer so ne Sache mit dem Fame wir, is klar. Trotzdem versteh ich deinen Standpunkt nicht, das du es durchbringen willst mit "alle die dagegen sind sind egos". Mal abgeshen von dem Vorschlag der schon oft genug kam: Du kannst genau so gut deine Mitarbeit anbieten, die immer willkommen ist, als einzeln was rauszubringen und dann erst recht auf den eigenen Rechten zu beharren.

Wenn du sowas mal ausprobieren willst kannst du gern mal ein community rpg starten. Oder schlichtweg mal "Don's Adventure" zum modden anbieten. Aber bei letzteres wird wohl kaum was kommen, weil das Spiel zu klein ist um einen "guten" Mod zu kreiren und nochmal neu machen wäre wesentlich einfacher.

Vverstehst du unter Mods eigentlich das hier, was der liebe TrueMG mal mit Vampires Dawn gemacht hat? In diesem Video ab 1:00. (Wobei das an der Stelle eher cheaten ist). Es ist wirklich nützlich was er kreirt hat, aber unfair gegenüber Marlex (nicht nur weil er das Orginal-Balancing (im Kampf) des Spiels zersört... (Auch wenn die Kämpfe ziemlich scheisse waren) (http://www.youtube.com/watch?v=J4EsZS4T7hc&list=PL4A08DF68F3800C42&index=38&feature=plpp_video)

Mars
22.07.2012, 20:55
Kann es eventuell auch so sein, dass einfach noch nie jemand ans modden eines Maker-Spiels gedacht hat? Mir zumindest ist es noch nie in den Sinn gekommen mit dem Gedanken zu spielen, eine Mod für ein anderes Maker-Spiel zu erstellen, bzw. in einem rumzuhantieren, was nicht von mir ist.

Davy Jones
22.07.2012, 20:56
Das ist nur meine persönliche Meinung, ich will nicht das jemand meine Spiele anfasst ohne meine Erlaubnis.
Dieser Aspekt ist uninteressant, weil es keiner wagen würde.

Wie gesagt, sowas verstößt gegen das Copyright des Autoren. Ohne Fragen geht überhaupt nichts und selbst wenn es einer macht, ist es ein Klacks mal eben in den Thread zu posten oder sich mit dem Betreiber der Seite zu verständigen um das Topic einzustampfen.

Yenzear
22.07.2012, 21:12
@ Mars: Wie bereits weiter oben erwähnt, versucht sich der User Ecii an einem Addon für VD1 das "The Darks" genannt wird.
Dies wird von der Community des VD Boards allerdings mit großem Interesse verfolgt.

Die Besonderheit dieses Falles ist aber, dass der Ersteller von VampiresDawn (Marlex) nicht mehr aktiv makert
und Brianum scheint sich auch nicht daran zu stören.
Ansonsten sind viele andere "Mods" für VD1 in der Mache.
Sei es nun eine Englische Übersetzung oder eine rein Grafische Aufpollierung.
Dies wird aber wie gesagt wohl nur tolleriert, da Marlex es mit großer Wahrscheinlichkeit nicht selbst machen wird.

Mars
22.07.2012, 21:19
Okay, dann eben statt "nie jemand" "die absolute Mehrheit der Makerer". Und VD mal ausgenommen? Und das UiD-WBP mal ausgelassen, das sind ja keine Mods. Außerdem, das VD-Forum... ich lasse es mal...

Mnemonik
22.07.2012, 22:24
Ich muss zugeben, ich habe einige Mods für diverse Spiele gebastelt, allerdings waren die immer nur für mich selbst oder für Freunde, die mit der Makerszene nichts zu schaffen hatten. Unter anderem habe ich für VMuaD *Mods' erstellt. Ich finde das KS zwar gut, aber trotzdem hatte ich ein paar Veränderungen vorgenommen. Ich habe Daos-Mandrak nicht um Erlaubnis gebeten, obwohl ich zu dieser Zeit per ICQ so manches feines Gespräch mit ihm führte. Aber das macht ja nichts, ich habe ohnehin nicht vor diese zu veröffentlichen. Dies nur als kleine Anmerkung zum Modden.

An und für sich finde ich die Idee gut, allerdings besteht ein großes Problem mit der Kompatibilität. Sollte es also tatsächlich einmal mehrere Mods für ein Projekt geben, so werden diese kaum zusammen lauffähig sein, da sie vermutlich auf die selben Variablen und Switches zugreifen würden. Modder sprechen sich ja kaum ab, welche Bereiche sie Verwenden wollen. So bleibt einem also nur die Möglichkeit Mods, die zusammen mit dem eigenen eingesetzt werden sollen zu untersuchen und dann mit dem Erstellen der Modifikation zu beginnen. Das klingt für mich sehr anstrengend und demotivierend.

Derc
22.07.2012, 23:13
Was ein Zufall, über das Thema hatte ich mir neulich auch mal aus Spaß Gedanken gemacht.

Makergames eignen sich durch ihren einfachen Aufbau eigentlich sehr gut zum modden. Und das in so gut wie jeder Hinsicht. Das kann ein reiner Grafikmod sein, der einfach nur ein Charset oder sonstige Grafiken austauscht. Oder ein Ambient-Mod, der ein paar Maps mit Lichteffekten und Soundeffekten ausstattet. Oder natürlich ein Mod, der direkt ins Game eingreift und ganz neuen Content einfügt.

Teilweise braucht man dafür ja nicht mal den Maker selbst dafür, wenn es jetzt z.B. nur um den reinen Austausch von Panoramen oder Sounddateien geht.

Ich denk' mal, privat gibt es sicherlich eine ganze Menge Mods, wenn man es in dem Fall denn so nennen kann. Dazu zählt auch schon das einfache verschnellern der Textbox, wenn die einem in einem anderen Projekt zu langsam einfaded, etc.

Alles in allem wären Mods ne coole Idee. Doch wie schon genannt sollte man sich vorher durchaus das 'OK' des Entwicklers einholen, bevor man was veröffentlicht. Das mit der Kompatibilität mit mehreren Mods ist natürlich immer so eine Sache. Doch eigentlich ist sie kein großes Problem, denn wieviele Mods für Makergames gibt es bisher? Zwei? Drei? Man kann sie jedenfalls an der Hand abzählen. Und nehmen wir mal an, Mods für Makergames erleben jetzt 'ne Revolution und es gäbe hunderte Mods für ein Makerspiel...dann ließe sich dafür immer noch eine Lösung finden, beispielsweise durch ein kleines Conflict-Detector-Tool oder sonstwas. In jeder größeren Modderszene entwickeln sich schnell die praktischsten Tools von Moddern für Modder. Das wäre hier dann wohl nicht anderst.
Wer lieber an einem anderen Projekt bauen will, statt etwas eigenes zu machen, der soll's halt einfach mal probieren. Ist schließlich nur ein Hobby. Also warum auch nicht?

MrSerji
22.07.2012, 23:56
Btw. wär "The Darks" nicht eher ein AddOne? oO
Da es ja ein neune Char, neue Gebiet und neues Ende gibt...

In Fallout wird das ja als AddOne bezeichnet...

Svennoss
23.07.2012, 00:27
Ich denke sowas brauchen wir eigentlich nicht.
Wenn es vom Entwickler gewollt wäre könnte er es ja auch gleich selber machen:D
deswegen erschließt sich mir leider kein Sinn dahinter.
Im oben genannten Beispiel zu VD ist das auch wieder eine andere Sache da Marlex nicht mehr aktiv ist,
aber ansonsten.......naja wenn jemand dazu Lust hat kann er ja immer noch fragen das kostet ja nicht.

Rusk
23.07.2012, 00:30
Ich kenne zwar dieses "The Darks" nicht, aber AddOn's sind meist offizielle Erweiterungen, die von den Entwicklern persönlich produziert werden. Bei Mods handelt es sich eher um inoffizielle Erweiterungen von Hobbyentwickler, welche hauptsächlich an Grafik und Technik herumschrauben.

MrSerji
23.07.2012, 00:39
Achso, dann^^
im Thread selbst nennt er es "AddOne" x)

Yenzear
23.07.2012, 00:42
Ist im Grunde egal, wie man es nennt.
Es ist eine Erweiterung ^^

Ligiiihh
23.07.2012, 00:50
Ist im Grunde egal, wie man es nennt.
Es ist eine Erweiterung ^^Äpfel und Birnen gehören beide zum Obst. Es ist im Grunde genommen egal, dass ich dir das eine gebe, wenn du eigentlich das andere wolltest.


...ô.o

Yenzear
23.07.2012, 00:53
Äpfel und Birnen gehören beide zum Obst. Es ist im Grunde genommen egal, dass ich dir das eine gebe, wenn du eigentlich das andere wolltest.


...ô.o

...

Was ich damit sagen wollte ist, dass es eine erweiterung des Spiels ist, ob man es nun Addon oder Mod nennt, ober
um bei deinem Beispiel zu bleiben: Nen Apfel bleibt nen Apfel, egal ob ich nun Banane dazu sage x3

Rusk
23.07.2012, 00:57
Äpfel und Birnen gehören beide zum Obst. Es ist im Grunde genommen egal, dass ich dir das eine gebe, wenn du eigentlich das andere wolltest.
Äpfel und Birnen sind aber keine Mods und AddOn's. Als Spieler dürfte es mir egal sein, was die korrekte Bezeichnung dafür ist, der Inhalt bleibt gleich und das interessiert mich schlussendlich (was man aber beim Apfel und der Birne aber nicht sagen kann oder schmecken diese für dich gleich?).

Ligiiihh
23.07.2012, 00:57
Ja, aber hier geht es doch speziell darum zu unterscheiden. Da ist es doch völlig irrelevant, ob Mods und Add-Ons beides unter Erweiterungen kategoriert werden oder nicht.

Mal abgesehen davon ist dein Beispiel schlecht. Es ging nicht darum, dass Add-On ein Add-On bleibt, egal, ob ich Mod dazu sage.
Äpfel und Birnen sind aber keine Mods und AddOn's. Als Spieler dürfte es mir egal sein, was die korrekte Bezeichnung dafür ist, der Inhalt bleibt gleich und das interessiert mich schlussendlich (was man aber beim Apfel und der Birne aber nicht sagen kann oder schmecken diese für dich gleich?).Hast du überhaupt verstanden, was ich sagen wollte? ô.o Und Add-On und Mod sind nicht das gleiche. Der Unterschied wurde sogar auf der vorherigen Seite geklärt. o.o

Yenzear
23.07.2012, 01:12
Ja, aber hier geht es doch speziell darum zu unterscheiden. Da ist es doch völlig irrelevant, ob Mods und Add-Ons beides unter Erweiterungen kategoriert werden oder nicht.

Mal abgesehen davon ist dein Beispiel schlecht. Es ging nicht darum, dass Add-On ein Add-On bleibt, egal, ob ich Mod dazu sage.Hast du überhaupt verstanden, was ich sagen wollte? ô.o Und Add-On und Mod sind nicht das gleiche. Der Unterschied wurde sogar auf der vorherigen Seite geklärt. o.o

Ich habe nur gesagt, dass "The Darks" eine Erweiterung ist.

Fürs Protokoll:
Erweiterung --> Der Spielumfang erweitert sich.

Wenn ihr das mit der Begriffserkläung klären wollt, sucht euch nen Eintrag auf Wikipedia raus
oder schaut in ein Lexicon.

Ligiiihh
23.07.2012, 01:14
Ich habe nur gesagt, dass "The Darks" eine Erweiterung ist.
DU hast angefangen mit dem Unterscheiden zwischen Mod und Addon.

Fürs Protokoll:
Erweiterung --> Der Spielumfang erweitert sich.Nein. Es war... seltsamerweise, wie ich gerade feststelle, Deamonic selber. Aber wenn Begriffskorrektheit in einer Diskussion deiner Meinung nach überflüssig ist... bitte.

Und wie du schon selber sagst: Der Spielinhalt erweitert sich. Add-On. Noch ungeklärte Fragen?

Yenzear
23.07.2012, 01:27
Es ist eine sinnbefreite Disskussion (Meiner Meinung nach)

Meinen Informationen zufolge kommt Mod von "modifizieren" oder so ähnlich
und besagt, dass etwas modifziert (sprich verändert) wird.
z.B. Wenn das Gras vor dem Mod grün war und nach dem Mod blau ist.

Ein Add-On kommt von Add (hinzufügen)... denk ich mal -^_^-
Sprich es wird z.B. Ein Haus dahin gesetzt, wo vorher keines war.

In "The Darks" wird eine Höhle unter Asgars Schloss eingebaut, die man im Zuge eine eigenen Handlung erforschen kann.
Demzufolge ist "The Darks" ein Add-On Zumindest nach meiner und der Erkenntniss des Autors des Addons.
Es als Mod bezeichnet zu haben war mein Fehler, ok.

Von meiner Seite aus ist die Frage nach der Deffinition damit geklärt.
Natürlich kann ich mich auch irren...


Äpfel und Birnen sind aber keine Mods und AddOn's. Als Spieler dürfte es mir egal sein, was die korrekte Bezeichnung dafür ist, der Inhalt bleibt gleich
Das wollte ich mit meinem Post weiter oben auch ausdrücken.

Ligiiihh
23.07.2012, 01:29
Ach Quatsch. Es sollte ja keine Diskussion werden, es schien nur so, als wäre es dir nicht wichtig, in einer Diskussion die korrekten Begriffe zu nehmen. Ich will das aber gar nicht weiter ausweiten, immerhin hast du uns ja meisterhaft bewiesen, dass du dich bestens auskennst und da auch kein Klärungsbedarf besteht. :p

Yenzear
23.07.2012, 01:31
Eigentlich ist das Gamergrundwissen, weshalb ich mich gewundert habe, dass darüber spekuliert wird :D

MrSerji
23.07.2012, 01:35
Also hatte ich doch recht xD

Man wenn man nichts mit Mods oder AddOns anfangen kann, weiß man kaum etwas xD

Yenzear
23.07.2012, 01:41
Jetzt wissen, die, die es nicht können, mehr.
Nicht verzagen, Yenzear fragen ;)

Cherry
23.07.2012, 05:40
Die Frage ist erst einmal, ob der Modder die Qualität halten kann und ob er die Einverständnis des Autoren besitzt. Wenn beides zutrifft, fragt sich nur noch wie das ganze installiert werden soll. Bspw. ein neues Charset: Dieses müsste im Maker importiert werden, damit die Transparenz stimmt.

Wie kommst du darauf? Die Transparenz ist eine Einstellung in der PNG-Datei (du kannst sie ja immerhin genausogut mit einem Grafikprogramm setzen), Kopieren reicht also völlig aus.

caesa_andy
23.07.2012, 06:50
Als Makerer verstehe ich mich als Künstler. Und als Künstler bringen ich jedem Werk eines anderen die selbe Achtung entgegen, die ich mir für mein Game wünsche.

Ich denke, die meisten Leute, die erfahren genug im Umgang mit dem maker sind, um ein Add-On zu irgend einem Spiel erstellen zu können, haben fast zwangsläufig auch eine entsprechende Sicht auf das Spiel als "Ganzes". Für mich ist ein Maker-Spiel kein "Produkt" das man besitzt, für mich ist es ein Teil einer Aussage, die der Autor treffen wollte (und wenn es nur darum ging, sich zum Klassenclown zu machen). Ein Makerer verdient mit seinem Spiel meistens nichts, er investiert nur. Zeit, Geld und Herzblut. Und das verdient Anerkennung.Punkt, fertig, aus.

Warum sollte ich UiD modden? UiD ist GRADYS spiel. Wenn ich daran rumschraube, ohne sein Einverständniss und die Version dann anschließend auch noch online stelle, würde ich damit das ursprüngliche Werk verfälschen.

Was genau sollte man denn auch groß an Makergames Modden? Es ist ja nicht so, dass wir eine riesige, anonyme Community wären, in der keiner keinen Kennt und der Autor von irgendwelchen Spielen nur über 20 Ecken und Kontakte von leuten zu erreichen ist, die ihn zufällig privat kennen. Wenn ich das Spiel SINNVOLL erweitern will, kann ich gleich hier per PN Rücksprache mit dem Ursprungsautor halten, ob er meinen Teil in das Game einbauen will. Und wenn ich nur irgend einen Blödsinn a'la Godmode-Cheat modden will, dann denke ich mir immer:


Was du nicht willst, dass man dir (deinem Spiel) antut, das ...

Kelven
23.07.2012, 09:15
Mal unabhängig von Begrifflichkeiten muss man schauen, welche Veränderungen überhaupt sinnvoll sind.

Man kann die Geschichte verändern, die Figuren in eine alternative Welt setzen, die ganze Geschichte neu (und anders) erzählen, sich eine Fortsetzung ausdenken usw. - das kennt man ja von Fanfictions. Da lohnt es sich aber schon eher, ein ganz neues Projekt anzufangen. Kleine Veränderungen der Geschichte sind nicht wirklich relevant. Ich glaube nicht, dass jemand deswegen das Spiel nochmal spielen würde.

Das gilt erst recht für grafische oder musikalische Veränderungen. Der Mehrwert ist gering.

Schließlich könnte man noch das Gameplay verändern. Was wäre sinnvoll? Solche trivialen Veränderungen wie den Schwierigkeitsgrad manipulieren klammere ich mal aus. Ich kenne das von RTS, dass man neue Einheiten hinzufügt. Bei einem Rollenspiel bringt das aber nicht so viel. Neue Gegenstände und Ausrüstung ändern das Spielgefühl auch nicht. Da müsste man schon das ganze System umstellen, aber ob sich der Aufwand lohnt? Da wäre man glaube ich besser beraten, lieber ein eigenes Spiel zu machen. Neue Gebiete gehen bei einem Open-World-Spiel immer, in einem linearen Rollenspiel können sie aber schnell aufgesetzt und überflüssig wirken. Die Verbindung zur Handlung fehlt ja meistens, sie wären nichts weiter als ein optionaler Bonusort.

Für eine Erweiterung (oder Fortsetzung) des Spieles braucht man gar nicht das Original. Auch hier wäre es praktischer, ein neues Projekt anzufangen, da sich die Spieler wohl hauptsächlich für das Neue interessieren würden.

Wie gesagt, wenn man über Mods u. ä. nachdenkt, sollte an erster Stelle die Frage stehen, ob es sich überhaupt lohnt. Wie viele Spieler würden ein Spiel mit Mod nochmal spielen? Falls jemand das Spiel noch nicht kennt, wäre es gegenüber dem Originalentwickler etwas unfair, wenn man denjenigen die gemoddete Version anbietet. Deswegen sollte man davon ausgehen, dass die gemoddete Version nur für die gedacht ist, die das Original schon kennen.

Sölf
23.07.2012, 09:54
Ich kenne mich mit Mods nicht aus, aber werden die nicht hauptsächlich bei Spielen eingesetzt, die entweder Open World oder für viele Spieler sind? Gibt es Mods für bekannte JRPGs und damit meine ich keine Titten-Patches oder so. Ein Mod für ein Maker-Spiel ist jedenfalls nur dann sinnvoll, wenn man erwarten kann, dass das Spiel öfters gespielt wird.
KA ob das irgendwo schon erwähnt wurde. Für ältere Spiele, also vorallem SNES; gibt es ziemlich viele Rom Hacks. Fire Emblem wäre da ein gutes Beispiel (vorallem die GBA Teile). Sehr, sehr viele Romhacks, meistens aber nur mit eigenen Charaktere, eigenr Story und neuem Balancing, In seltensten Fällen auch mal neue Maps. Dies sind aber keine wirklkichen Erweiterungen mehr, von Balance Hacks für extra schweres Zeug mal abgesehen.

Ich selber hätte zwar nix gegen Mods, wäre aber selber wohl nur für "Balance" Mods. Hab selber mal eines der Alten Macht Spiele rebalanced, aber dann nie durchgespielt. UiD mit nem Hardmode könnte ich mir vorstellen, aber sowas wie komplett neue Areale...? Das passt nicht ins Spiel.

Davy Jones
23.07.2012, 10:25
Wie kommst du darauf? Die Transparenz ist eine Einstellung in der PNG-Datei (du kannst sie ja immerhin genausogut mit einem Grafikprogramm setzen), Kopieren reicht also völlig aus.
Stimmt, das geht auch noch.

Sabaku
23.07.2012, 10:44
Ich stimme der Aussage die schon öfter getroffen wurde, nahtlos zu: Warum sollte ich ein Makerspiel modden (einen Mod bauen, es modifizieren, whatever), wenn ich meine Verbesserungsvorschläge genausogut direkt dem Autor mitteilen könnte? Schließlich sind die Entwickler hier doch grade Mal einen Mausklick (oder zwei) von der eigenen Meinung entfernt, nicht so wie "richtige" Entwicklerstudios. Und wenn die Antwort "Ey, mach ma Allzweckgläserkuchenkettensägen(TMG) in dein Spiel" mit "Ey, passt voll nicht rein, mach ich nicht" beantwortet wird, dann muss man sich wohl damit abfinden. Sollte man es trotzdem machen, würde das z.B. Bethesda bei Skyrim nicht groß kratzen (ich denke denen ist es nur gut recht, wenn man ihr kommerzielles Spiel noch schön pusht und bewirbt), der einzelne Makerer, der sich das Hirn an seinem eigenen Spiel zermatert hat, könnte aber angesichts dieser Auflehnung recht schnell reagieren, vor allem weil es gegen seinen Willen passiert. Da wird nicht unbedingt der Anwalt vor der Tür stehen, aber man will sich ja nicht unbedingt Unbeliebt machen...oder?
Passiert das natürlich unter Einverständnis, weiß ich gar nicht so recht wie ich so einen Mod jetzt bewerten sollte. Ist das jetzt ne Schlichte Mitarbeit? Oder der Mod ansich ein eigenständiges Werk? Fänd ich jetzt bei einem Lichteffekte-Mod zum Beispiel sehr zwiespältig zu sehen, sind ja eigentlich nur Pictures, die du ins Projekt reinhaust.

Davy Jones
23.07.2012, 17:26
Warum sollte ich ein Makerspiel modden (einen Mod bauen, es modifizieren, whatever), wenn ich meine Verbesserungsvorschläge genausogut direkt dem Autor mitteilen könnte?
Weil der Entwickler evtl. keinen Bock und keine Zeit hat, aber mit einer gekennzeichneten Mod-Version auch keine Probleme hätte.

Klären täte sich das eh, sobald sich der angehende Modder beim Autoren meldet um sich eine Genehmigung einzuholen.


Ist der Mod ansich ein eigenständiges Werk?
Es ist eine "mod"ifizierte Version des Originals.

DNKpp
24.07.2012, 13:22
ich finde die definitionen von Yenzear eigentlich nicht korrekt. Modifizieren kann ich auch den spielinhalt. es handelt sich dabei eher um eine definition, WER was neues hinzufügt/anders macht und nicht WAS gemacht wird.
addons sind modifikationen von den eigentlichen entwicklern, wärend mods von fans kommen.
so würde ich das ganze definieren. mods an sich reichen von anderer grashalmfarbe bis zu eigenen spielabschnitten mit eigener story. das einzige was sie verbindet, sie sind von fans (oder leuten, die einfach nur interesse am modden haben) gemacht. und wer mir jetzt mit counter strike oder sowas daher kommt, ja, auch das ist ein mod, der von fans gemacht wurde, was lediglich später von valve aufgekauft wurde, und die ursprünglichen cs entwickler mit ins team holte :)


ist schwierig das zu beantworten, ob ich wollte, das jemand an meinem spiel rumfummelt. ich würde es nicht direkt ablehnen, aber auch nich befürworten, kommt auf das ergebnis an, imo.
ob ich sowas selbst machen würde? im maker bereich definitiv nicht. da würde ich eher was eigenes anfangen, allerdings im TES editor ein bisschen rumbasteln hätte schon eher was, da man sowas nicht einfach mal schnell aus dem hut zaubern kann.

Valygar
24.07.2012, 14:22
Ich denke schon das Mods durchaus gern gesehen wären. Ein VD mit Custom-KS und Custom-Menü würde sicher gut rüberkommen, nur wer tut sich schon die Arbeit an, wenn er doch dann gleich ein eigenes Game konstruieren könnte? Aus diesem Grund gibt es meiner Ansicht nach kein Modding.

Davy Jones
24.07.2012, 15:05
Mods lassen sich viel leichter konstruieren, indem einfach neue Spielabschnitte hinzugefügt werden, bspw. neue Items, Locations, etc.
Bei den meisten Spielen braucht es kein neues KS oder Menü, da diese meistens nur unwesentlich mehr als der Standard bieten und moddingmäßig eine Riesenbelastung sind. Da kann man wirklich ein eigenes Game draus machen.

Edit:
Was man bspw. aber in einen Mod nebenher reinbringen könnte, wäre eine Verschnellerung des VD-Menüs sowie das Durchpatchen des VD2-Kampfsystems. Sowas wäre zeitmäßig dann auch im Rahmen.

Ascare
24.07.2012, 23:04
Ich weiß nicht ob es so erwähnt wurde, aber ich fände statt modding interessanter ein gutes Makergame welches eine Demo geblieben ist zur Vollversion zu bringen.
Sprich ein Team tut sich zusammen und bringt Game XY zu Ende, weil der ursprüngliche Autor keine Zeit/Bock mehr hat.
Beispiele: Aurora's Tear, Flame of Rebellion, Seekers of the Sun, The Blade The other Side usw...
Das wäre doch mal auch eine Idee für ein Contest. :D

Kelven
24.07.2012, 23:09
Da würden dir aber sicher alle Fans an den Hals springen. ;) Ich zumindest würde in so einem Fall das ganze Spiel in meinem Stil umschreiben, das wäre dann also eher so was wie ein Remake, eine Fanfiction o. ä.

Yenzear
25.07.2012, 11:28
Ja Problem ist nur, dass die meisten dieser Spiele einen gewissen Standart (nicht gerade Noobniveau) haben bzw alle.
Und eigentlich jeder, der mit dem Maker was drauf hat, hat sicher eigene Pläne, was er machen will. Hinzu kommt noch dass
das, was man da unter massiven Anstrengungen geschaffen hat, wieder einigen (Trollen) nicht gut genug ist, die dann rumheulen
man sollte doch lieber ein eigenes machen, als an den Spielen anderer herrumzubasteln.
Ich fände es schon toll, wenn Aldaran oder Auroras Tear von jemandem mit Ahnung zuende gebracht werden würden, aber habe ich
selber ehrlich gesagt nicht den Elan dazu, da ich ein eigenes Projekt verfolge und das sind nicht eben kleine Fussstapfen in die man da reinpurzelt.

Minion
25.07.2012, 16:58
Ich würde das nicht gerade begrüssen! :o
FoR beispielsweise ist zwar nicht besonders gut gemappt, hat keine schönen Chips und auch die Chars sehen teils scheisse aus, aber was ich so an FoR liebe, ist die Story.

Jetzt nehmen wir an, ein Team von guten Makern stellt sich der Herausforderung und will die Vollversion rausbringen! Wahrscheinlich würden sie schönner mappen und auch bei der Chipset- und Charsetauswahl viel besser auswählen. Grafisch könnte es also durchaus das Original schlagen, aber die Story wird vermutlich nie so rüberkommen, wie sie der Ersteller rübergebracht hat. Und so würde die VV auch uninteressant bleiben, weil man den Unterschied einfach viel zu stark merken würde.

Yenzear
25.07.2012, 18:50
Und genau das ist der große Kontrapunkt bei Mods die durch dritte erstellt werden.
Nen UiD Mod/Addon würde wohl grafisch, von den Dialogen etc nicht auf selber
Höhe sein wie UiD selbst, wenn er nicht von Grandy höchst selbst gemakert wurde.

Minion
25.07.2012, 18:56
Das ist aber etwas anderes. Mods erweitern eine bereits erzählte Geschichte, um den Spieler noch länger zu begeistern.
Wenn man ein Spiel für einen anderen vollendet, ist es sehr wahrscheinlich, dass die Geschichte ganz anders, bzw. falsch fortgeführt wird.

WeTa
25.07.2012, 18:58
Warum haben hier eigentlich so viele Leute so viele Meinungen über Mods obwohl sie bisher weder welche gemacht, noch welche gespielt, noch jemals modbare Spiele besessen haben? http://cherrytree.at/misc/smilies/032gruebel.gif

Kelven
25.07.2012, 19:30
Das ist aber wieder einer von den Totschlagklassikern. Mal abgesehen davon sind jetzt Mods auch nichts Kompliziertes, das man nur verstehen kann, wenn man sich lange damit auseinandersetzt hat. Und wer ist eigentlich allgemein gegen Mods? Ich selbst bin jedenfalls nicht mal bei Maker-Spielen gegen Mods, ich halte sie nur für wenig sinnvoll.

Makoto Atava
25.07.2012, 19:48
Warum haben hier eigentlich so viele Leute so viele Meinungen über Mods obwohl sie bisher weder welche gemacht, noch welche gespielt, noch jemals modbare Spiele besessen haben? http://cherrytree.at/misc/smilies/032gruebel.gif

Ich erlaub mir mal mitzureden, da ich schon mal einen Grafikmod für VD erstellt habe und Besitzer jeder menge modbare Spiele bin.:D

Ich versteh nicht was die meisten für ein Problem mit Mods haben, es sind zusätzliche Materialien für ein Spiel von Fans für Fans, in gewissen Fällen sind sie für ein gutes Spielerlebnis wirklich förderlich bzw. bei einigen absolut nötig, wie der "Restore Content Mod" für "Knights of the Old Republic II - The Sith Lords".
Wenn jemand ein gesamtes Spiel nach seinen Vorstellungen modifiziert, verstehe ich die Entwickler schon, das diese sowas nicht wollen. Aber kleinere Mods wie z.B. Patches für die Bugbehebung(z.B. Ofi-Junior's Patch für Eroberung) oder Balancepatches für ältere unausgereifte Spiele(wie z.B. der hier im Thread angesprochen für Alte Macht) sind zum Teil doch eher nützlich für die Szene als das sie schaden, es würde ja im Endeffekt niemand gezwungen solche Mods auch zu verwenden.

WeTa
25.07.2012, 19:58
Das war nichtmal als Totschlagargument gemeint sondern als allgemeiner Kommentar zur Diskussionsgrundlage. Was ich von Mods für Makerspiele halte, habe ich vorher bereits recht eindeutig formuliert ;)
Und doch, Mods sind kompliziert und man versteht sie nur, wenn man sich damit auseinandersetzt. Alles andere ist Luft ablassen auf Niveau von "Ja, bei Fußball tritt man nen Ball durch die Gegend und Leute gucken zu" oder "Freeware-Game-Devs machen Spiele, aber halt in ihrer Freizeit".
Beides ist sicherlich nicht falsch, aber beides trifft irgendwie den Kern nicht.
Um zu verstehen was so mitreißend an Fußball sein kann, reicht es nicht aus den Wikipediaartikel zu lesen.
Um die Athmosphäre von Spieleentwicklung zu begreifen, reicht es nicht die Datenbanken von Freewareblogs abzugrasen.
Dasselbe gilt für Modding. Ist schwer zu beschreiben, aber das ganze Drumherum fehlt hier einfach.

caesa_andy
25.07.2012, 20:20
Ich versteh nicht was die meisten für ein Problem mit Mods haben, es sind zusätzliche Materialien für ein Spiel von Fans für Fans, in gewissen Fällen sind sie für ein gutes Spielerlebnis wirklich förderlich bzw. bei einigen absolut nötig, wie der "Restore Content Mod" für "Knights of the Old Republic II - The Sith Lords".
Das ist Äpfel mit Birnen vergleichen. Bei einem komerziellen Spiel hat man niemals im Leben die Chance dazu, seine Ideen mit den Entwicklern direkt zu diskutieren. Und selbst wenn es ginge, würden die Entwickler immer noch das finanzielle für-und-wider abwägen müssen. Aber hier bei uns geht das sehrwohl. Also sollte man auch den Anstand haben, es zu tun.

Bei einer so kleinen Gemeinschaft wie der Maker-Community sollte man vor dem Modden den ursprünglichen Autor zumindest FRAGEN. Eventuell gefällt ihm die Idee so gut, dass er sie gleich selber implementieren will. Oder er ist strikt dagegen und sagt einfach "Nein", was auch sein gutes recht ist, welches man respektieren sollte. Im Bereich der Maker-Maker-Com wohnen die meisten Autoren ja ohnehin gleich "um die Ecke" (symbolisch gesprochen). Da kann man auch mal miteinander reden ... zumindest so lange man nicht sicher weiß, das der Autor das Spiel inzwischen definitiv aufgegeben hat.

Kelven
25.07.2012, 20:35
@Wetako
Ich meine jetzt nicht die Programmierung der Mods, sondern ihre Wirkung. Fliegende Ponys anstelle von Drachen in Skyrim sind nicht wirklich schwer zu verstehen. Ich hab aber auch schon komplexe Mods gesehen, z. B. bei Command & Conquers: Zero Hour so ein Mod mit neuer Fraktion und zig neuen Einheiten. Bemerkt man sofort. Mir ist nicht klar, warum die Abwesenheit einer Modding-Subkultur in unserem Forum ein Grund sein sollte, über das Thema nicht reden zu können. Wie gesagt, die Auswirkungen von Mods sind nichts Rätselhaftes, das sieht jeder auf den ersten Blick, sofern er das Original kennt.

Makoto Atava
25.07.2012, 21:26
Bei einer so kleinen Gemeinschaft wie der Maker-Community sollte man vor dem Modden den ursprünglichen Autor zumindest FRAGEN. Eventuell gefällt ihm die Idee so gut, dass er sie gleich selber implementieren will. Oder er ist strikt dagegen und sagt einfach "Nein", was auch sein gutes recht ist, welches man respektieren sollte. Im Bereich der Maker-Maker-Com wohnen die meisten Autoren ja ohnehin gleich "um die Ecke" (symbolisch gesprochen). Da kann man auch mal miteinander reden ... zumindest so lange man nicht sicher weiß, das der Autor das Spiel inzwischen definitiv aufgegeben hat.

Ich hab nichts gegenteiliges behauptet in meinen Post, deshalb versteh ich nicht warum du dich so aufregst.
Ich wollte nur zum Ausdruck bringen das es für die Szene nicht unbedingt von Nachteil sein muss, wenn es Mods für die Spiele geben würde. ;)


Aber kleinere Mods wie z.B. Patches für die Bugbehebung(z.B. Ofi-Junior's Patch für Eroberung) oder Balancepatches für ältere unausgereifte Spiele(wie z.B. der hier im Thread angesprochen für Alte Macht) sind zum Teil doch eher nützlich für die Szene als das sie schaden, es würde ja im Endeffekt niemand gezwungen solche Mods auch zu verwenden.

Svennoss
25.07.2012, 22:09
Ich schließe mich Makoto`s Meinung an.
Es muss wirklich nichts schlechtes sein, aber ich rätsele gerade darüber
wie man so ein Mod am besten in ein RPG Spiel mit einbringt.
Natürlich für Bugs oder Balancingprobs aber z.B eine Erweiterung der Geschichte stelle ich mir persönlich doch etwas schwierig
vor.

Yenzear
26.07.2012, 07:07
Wenn es sich um einen reinen Ballancing/Grafik Mod handelt sieht die Sache von meiner Seite her anders aus.
Wenn jemand die alten Klassiker wie UiD, VD, Mondschein und Ethernal Legends grafisch mal aufhübschen würde
gäbe es da nichts zu bemängeln. Wenn jetzt aber jemand in einer Vorstellung schreibt
"Hey Leutz, habe mal Mondschein weitergemakert. Viel Spaß auch." wüsste ich nicht, was ich davon halten soll.
Keiner sagt, dass Der Mod unbedingt schlecht ist, aber anstelle von Mods kann man ja Fanfics machen.
Währe jetzt jedenfalls meine Meinung

caesa_andy
26.07.2012, 07:23
Ich rege mich nicht auf, ich sage nur, was ich denke ;)

Wenn man ein kommerzielles Spiel moddet, bitte sehr. Aber ein Makergame, sollte man nur dann modden, wenn man die ausdrückliche Erlaubniss des ursprünglichen Autoren hat. Das gehört sich einfach nicht anders. In sofern sind Mods zu kommerziellen spielen und - hypothetische - mods zu makergames auch irgendwie nicht vergleichbar. Ein Mod entsteht ja eigentlich immer ohne Mitwirkung oder Mitwissen des Erstellers. Wenn der Ersteller ausdrücklich sein OK gibt, ist es je nach Umsetzung ein Addon, eine Auftragsarbeit, oder eine Mitarbeit.

Worauf ich letztlich hinaus will, ist, dass auf ALLEM was zu einem Makergame gehört, der Stempel des Ursprünglichen Autoren prangern sollte. Und sei es nur, dass er die Erweiterung in seinem Vorstellungsthread verlinkt, damit man sich sicher sein kann, dass das veröffentlichte Material mit der ursprünglichen Intention des Autoren konform geht. Ein hammerschweres Makergame einfacher zu machen und dann als Alternativ-Version zum Download anbieten gehört sich mMn. einfach nicht.

Und in solchen Fällen hat der Autor jedes Recht der Welt, sich auf SEIN Urheberrecht zu berufen. Die Frage kam hier ja auch auf ... "Warum sollte der Autor etwas dagegen haben, wenn sein Spiel verbessert wird?" Die Antwort liegt halt auf der Hand ... weil der Ersteller des Mods ohne Rückfrage gar nicht wissen kann, ob der vom ihm erstellte Mod auch in den Augen des ursprünglichen Autoren eine Verbesserung darstellt.

MagicMaker
26.07.2012, 11:16
Wenn man ein kommerzielles Spiel moddet, bitte sehr. Aber ein Makergame, sollte man nur dann modden, wenn man die ausdrückliche Erlaubniss des ursprünglichen Autoren hat.
Noch isolierter kann man diese absurde Trennung nicht mehr formulieren, danke wir sind am Tiefpunkt angekommen,
könnte jemand ein Seil herablassen und die Spiele wieder aus dem nassen Brunnen ziehen?

Corti
26.07.2012, 11:24
Ich versteh das Problem nicht, MagicMaker. Es gibt doch wohl einen Unterschied zwischen "ich baue 'ne Kampagne mit dem Starcraft 2 Editor" und "ich zerhacke UID und lads als neues Spiel hoch".

Gala
26.07.2012, 11:27
@Wetako
Ich meine jetzt nicht die Programmierung der Mods, sondern ihre Wirkung. Fliegende Ponys anstelle von Drachen in Skyrim sind nicht wirklich schwer zu verstehen. Ich hab aber auch schon komplexe Mods gesehen, z. B. bei Command & Conquers: Zero Hour so ein Mod mit neuer Fraktion und zig neuen Einheiten. Bemerkt man sofort. Mir ist nicht klar, warum die Abwesenheit einer Modding-Subkultur in unserem Forum ein Grund sein sollte, über das Thema nicht reden zu können. Wie gesagt, die Auswirkungen von Mods sind nichts Rätselhaftes, das sieht jeder auf den ersten Blick, sofern er das Original kennt.

Muss dich kurz korrigieren. Zero Hour oder Die Stunde Null wie es auf Deutsch hies, war die offizielle Erweiterung/das Expansion Pack zu Generals und kein Mod und es gab auch keine neue Fraktion.

caesa_andy
26.07.2012, 11:28
Noch isolierter kann man diese absurde Trennung nicht mehr formulieren, danke wir sind am Tiefpunkt angekommen,
könnte jemand ein Seil herablassen und die Spiele wieder aus dem nassen Brunnen ziehen?

Wenn du es als absurd bezeichnen willst, jemanden doch bitte um Erlaubniss zu fragen, bevor du sein Werk ggf. verschandelst, dann sehe ich den Tiefpunkt auch erreicht ... aber nicht unbedingt da, wo du ihn vermutest ...

Kelven
26.07.2012, 11:34
@Gala
Ne, ich meinte schon einen Mod zum Addon Zero Hour. Keine Ahnung wie der hieß.

Gala
26.07.2012, 11:43
@Gala
Ne, ich meinte schon einen Mod zum Addon Zero Hour. Keine Ahnung wie der hieß.

Ah mein Fehler, hab das "bei" 3x überlesen.

MagicMaker
26.07.2012, 11:48
Es gibt doch wohl einen Unterschied zwischen "ich baue 'ne Kampagne mit dem Starcraft 2 Editor" und "ich zerhacke UID und lads als neues Spiel hoch".
Zwischen diesen beiden Vorgängen besteht ja auch genau so ein riesiger Unterschied.

UiD umbauen wäre übertragen auf SC2, das Spiel selbst umzugraben und nicht über die
absichtlich offene Schnittstelle für usergenerierten Content irgendwas zu schaffen, das man
auch problemlos ohne das Spiel verteilen kann und auch mit allen anderen Zusätzen ganz
problemlos kompatibel ist.


Wenn du es als absurd bezeichnen willst, jemanden doch bitte um Erlaubniss zu fragen, bevor du sein Werk ggf. verschandelst, dann sehe ich den Tiefpunkt auch erreicht ... aber nicht unbedingt da, wo du ihn vermutest ...
Nein, du implizierst in dem Absatz, dass die Umbaute eines kommerziellen Spiels den Machern
kein Recht auf Mitsprache an dieser Umbastelei einräumen würde, Makerkreationen das total
Allerheiligste des Spielmarktes sind und eine Sonderbehandlung verdienen. Eigentlich sollte
aber genau das auf alle zutreffen, nicht auf gar keines oder nur die einen.

Davy Jones
26.07.2012, 11:49
Wenn man ein kommerzielles Spiel moddet, bitte sehr. Aber ein Makergame, sollte man nur dann modden, wenn man die ausdrückliche Erlaubniss des ursprünglichen Autoren hat.
Das braucht weder erwähnt noch als Kontra-Argument angegeben zu werden.

Erlaubnis: Ist okay.
Keine Erlaubnis: Thread wird plattgemacht.

Wenn du bedenkst wie schnell Threads kaputtgeschossen werden können und dabei die Mod-Arbeit von Monaten draufgeht, wird jeder der noch einigermaßen was in der Birne besitzt, sich mit dem Autoren in Verbindung setzen und fragen ob er Modden darf bzw. wird dann über den Mod-Inhalt erstmal eine Runde gequatscht.

Makoto Atava
26.07.2012, 11:52
Wenn du es als absurd bezeichnen willst, jemanden doch bitte um Erlaubniss zu fragen, bevor du sein Werk ggf. verschandelst, dann sehe ich den Tiefpunkt auch erreicht ... aber nicht unbedingt da, wo du ihn vermutest ...

Also mal ehrlich, du hattest meinen letzten Post anscheinend nicht verstanden, dass man in einer Szene wie unserer vorher nachfragen sollte, ist doch woll klar.
Um ehrlich zu sein, hab ich das Gefühl ich würde ich mit einer Wand reden, wenn ich deine Post so lese.


Edit: Ich finds wirklich sehr amüsant das Mods immer mit einer direkt modifizierten Versions eines Spiels gleich gesetzt werden.

caesa_andy
26.07.2012, 12:16
Nein, du implizierst in dem Absatz, dass die Umbaute eines kommerziellen Spiels den Machern
kein Recht auf Mitsprache an dieser Umbastelei einräumen würde, Makerkreationen das total
Allerheiligste des Spielmarktes sind und eine Sonderbehandlung verdienen. Eigentlich sollte
aber genau das auf alle zutreffen, nicht auf gar keines oder nur die einen.

So ein Blödsinn.

Natürlich gelten die selben Rechte für alle. Der Unterschied ist, dass nicht alle die selben Möglichkeiten haben, die einhaltung dieser Rechte durchzusetzen. Bei einem komerziellen Spiel erkennt jeder dummkopf, ob er da einen offiziellen Patch läd, oder irgend einen Fan-Mod. Der Typ, der sich den Nakt-Patch installiert, WEIS also, dass dies nie im Sinne des originalspiels war.

Bei einem Makergame ist das Anders. Wenn ich mir irgend eine Spiel von Vreeky runterlade, da alle Charsets durch Pinguine ersetze und es dann wiederum zum Download anbiete, dann weiß jemand, der sich dieses Spiel läd, weil er es über google gefunden hat, nicht unbedingt, dass das ein Mod ist, mit dem Vreeky nichts zu tun hat. Und deshalb sollte man die Fainess besitzen, auch nur solche Mods zu erstellen, mit denen der ursprüngliche Autor einverstanden ist. Den Vreeky kann sich NICHT einfach hinter einem Trademark verstecken und sich darauf verlassen, dass nur die Versionen seiner Makerspiele mit ihm in Verbindung gebracht werden, an denen er auch tatsächlich beteiligt ist. Und deshalb sollte man einfach darauf verzichten, irgendwas in Umlauf zu bringen, dass negativ auf den eigentlichen Autor zurückfallen könnte. Bei einem kommerziellen Spiel existiert dieses Problem schlichtweg nicht.

Ich hoffe das war jetzt deutlich genug - sogar für dich.


Edit: Ich finds wirklich sehr amüsant das Mods immer mit einer direkt modifizierten Versions eines Spiels gleich gesetzt werden.
Ob Spiel oder Patch spielt doch keine Geige. Es geht nur darum, dass der Ursprungsautor mit dem Ding eventuell nicht in Verbindung gebracht werden will. Und das Recht muss ihm eingeräumt werden...sagst du ja selbst.

Davy Jones
26.07.2012, 12:30
Bei einem Makergame ist das Anders. Wenn ich mir irgend eine Spiel von Vreeky runterlade, da alle Charsets durch Pinguine ersetze und es dann wiederum zum Download anbiete, dann weiß jemand, der sich dieses Spiel läd, weil er es über google gefunden hat, nicht unbedingt, dass das ein Mod ist, mit dem Vreeky nichts zu tun hat. Und deshalb sollte man die Fainess besitzen, auch nur solche Mods zu erstellen, mit denen der ursprüngliche Autor einverstanden ist. Den Vreeky kann sich NICHT einfach hinter einem Trademark verstecken und sich darauf verlassen, dass nur die Versionen seiner Makerspiele mit ihm in Verbindung gebracht werden, an denen er auch tatsächlich beteiligt ist. Und deshalb sollte man einfach darauf verzichten, irgendwas in Umlauf zu bringen, dass negativ auf den eigentlichen Autor zurückfallen könnte. Bei einem kommerziellen Spiel existiert dieses Problem schlichtweg nicht.
Banane. Das mit der Erlaubnis vom Autoren hatten wir schon.

Außerdem muss der Mod gekennzeichnet werden, sowohl im Dateinamen als auch im Spiel (kurze Messagebox: "Dies ist ein inoffizieller Mod von Herrn Sowieso mit dem Inhalt xy". Wenn der Modder sich nicht dran hält, wird ihm das spätestens in der Vorstellung um die Ohren geschmissen.

Makoto Atava
26.07.2012, 12:48
Ob Spiel oder Patch spielt doch keine Geige. Es geht nur darum, dass der Ursprungsautor mit dem Ding eventuell nicht in Verbindung gebracht werden will. Und das Recht muss ihm eingeräumt werden...sagst du ja selbst.

Eindeutig ich rede gegen eine Wand. http://cherrytree.at/misc/smilies/063wand.gif :rolleyes:
Der Edit in meinen letzten Post bezog sich garnicht mehr auf dich( sollte man ja daran sehen, das ich extra 2 Zeilen Abstand gelassen habe), sondern allgemein was ich bei einigen hier im Thread gelesen habe. Und das mit den Autoren, hatten wir schon zu genüge ausdiskutiert, du bist der einzige der noch so extrem darauf rumreitet.

chrisblue
26.07.2012, 12:49
Diese ganze Diskussion ist wirklich in einen absurden Bereich gekommen.

Ich werde jetzt das tun was längst überfällig ist: die Threadfragen, nach meinen Verständnis beantworten:


Ich wollte hier einmal einen Thread starten um zu sehen was ihr von Mods in der Maker-Szene haltet.

Ich persönlich bin Mods nicht abgeneigt, und habe z. B. für kommerzielle Spiele den ein oder anderen Mod entwickelt. In der Maker Szene sind Mods dennoch denkbar ungünstig aufgestellt, die Gründe werden weiter unten erläutert.


Man müsste ja eigentlich nur das Spiel im Maker öffnen und schon kann man losbasteln und seine Mods der Community zur Verfügung stellen. Aber wieso tut das niemand?

Die Frage wird zwar sicherlich jeder ein wenig anders beantworten, aber ich denke ein paar Dinge wird jeder gleich sehen:

1. Der Maker bietet an sich kein Toolkit/Framework um Mods einfach integrieren zu können. (DynRPG, RGSS basierte Spiele können prinzipiell allerdings die Möglichkeit bieten.)

2. Die Rechtsfrage ist entscheidend: Die Ressourcenlizenzen müssen vom Modder ebenso erworben sein, wie die Zustimmung des ursprünglichen Entwicklers. Bei kaufbaren Spielen sieht das anders aus, da entweder die Zustimmung mit dem Kauf erfolgt, oder überhaupt kein Modding zugelassen ist. Wer sich daran nicht hält ist theoretisch im illegalen Bereich zu Gange.

3. Die Makersoftware ist nicht kostenlos und das Ziel sich diese Software zuzulegen ist normalerweise, selber ein Rollenspiel zu entwickeln. Enterbrain schreibt bei Modifikationen, bei denen ein Maker verwendet wird, zwingend eine gültige Lizenz vor. Selbst wenn Fans eine Modifikation vornehmen möchten, ist es also notwendig das diese auch bezahlen, wenn alles legal sein soll. (Und davon gehe ich mal schwer aus, denn sollte sich bei der Diskussion etwas anderes herausstellen, dann tut mir die Szene wirklich leid)

4. Der Kontakt mit zuständigen Entwicklern ist deutlich leichter, als bei kommerziellen Spielen. Vorschläge können leichter mit eingebracht werden, was wohl dazu beiträgt, dass sich keine Modding-Kultur in der Makerszene verbreitet. (Außnahmen bestätigen die Regel)


Das zumindest ist meine Überzeugung, ihr könnt gerne darüber diskutieren und noch Vorschläge/Kritikpunkte anmerken.

caesa_andy
26.07.2012, 13:47
Eindeutig ich rede gegen eine Wand. http://cherrytree.at/misc/smilies/063wand.gif :rolleyes:
Der Edit in meinen letzten Post bezog sich garnicht mehr auf dich( sollte man ja daran sehen, das ich extra 2 Zeilen Abstand gelassen habe), sondern allgemein was ich bei einigen hier im Thread gelesen habe. Und das mit den Autoren, hatten wir schon zu genüge ausdiskutiert, du bist der einzige der noch so extrem darauf rumreitet.

Du wirfst mir vor, dass ich dir zustimme?

Gut zu wissen ...

Mnemonik
28.07.2012, 00:42
Kelvens Projekt "Goldfisch" wurde bereist gemoddet :D Ich bin stolz auf unsere Szene. :)
So unvorstellbar ist es also gar nicht.

Svennoss
28.07.2012, 03:07
Ja erstaunlich wie schnell sich diese Community entwickelt sagenhaft:D
Das können wir eigentlich mal als Paradebeispiel nehmen.

Davy Jones
28.07.2012, 12:26
Der Rennskript ist nicht die einzige Veränderung, da sind bestimmt noch ein paar nackte Pinguine von Vreeky dabei =O

Auge des Sterns
30.07.2012, 11:40
Mods? Sicherlich möglich, aber nicht mit vielen. Man könnte sicherlich alle NPCs grafisch ändern, aber Mods auf dem Maker lassen sich eventuell nicht kombinieren. Das ist bei Skyrim und Fallout 3/NW (beides ist ohne Mods nur halb so gut) schon viel einfacher, da dort komplexere Engines benutzt wurden, als der Maker.
Willst du eine allgemeine Gameplay-Mechanik einfügen? In Skyrim kannst du dutzende nehmen, bei Makerspielen vielleicht nur eine.

Mods könnte man sich vielleicht schon überlegen, aber natürlich ist es beim Maker wohl eher beschränkt. Ich würde dies auch nur mit dem Segen des Autoren machen, wenn es nicht privat ist.

Minion
01.08.2012, 11:47
Kelvens Projekt "Goldfisch" wurde bereist gemoddet :D Ich bin stolz auf unsere Szene. :)
So unvorstellbar ist es also gar nicht.
Jap.
Hat ja niemanden geschadet und wer nicht will, muss ihn ja nicht installieren. :)