Owly
17.06.2012, 23:30
"Bass. Mehr Bass! Gib mir Bass bis zum Anschlag!", schrie Smasher, der dumme Kaffer, als er seinen Knüppel nach oben wuchtete, um dem armen Arschloch einen Scheitel zu ziehen, der seinem billigen Anzug würdig war. "Hast du das gesehen?! Der Kopf ist nicht explodiert. Der ist nur Matsche. Egal was dir Hollywood auftischen will: Köpfe explodieren nicht. Da kenn' ich mich aus.", sagte er mit seinem irren, zugestofften Blick, bevor er das Stück Stahlrohr, welches vor lauter Blut und Gehirnmasse kaum mehr als solches zu erkennen war, zur Seite warf. Den letzten drei Heinis besorgte er es ganz anständig mit seinen Fäusten. Autsch. Ich hielt mich wie immer im Hintergrund - gab ihm mehr Bass.
Smasher war ein richtiger Straßenköter. Ich meine, wenn er ein Hund gewesen wäre, dann ein Staffordshire Bullterrier: Hässlich wie die Nacht, aber stark genug, jemandes Skelett neu zu arrangieren. Und treu war er. Zumindest mir gegenüber. Ich war zwar nicht sein Herrchen, aber manchmal schaute er mich an, als wollte er, dass ich seinen Sack kraule, damit er beim nächsten Auslauf auch ja schön das Bein heben kann.
Meine Rolle tut übrigens nichts zur Sache. Ich bin quasi nur Statist. Smasher ist der, der durch Blut und Scheiße watet, und immer wieder Schichten nachlegt, bevor das Zeug zu gerinnen beginnt.
"Was'n Service. Die Flach••••••• halten uns sogar die Tür auf.", meinte Smasher so süffisant er konnte. Wir standen vor Zengs Bürogebäude und tatsächlich: Die Tür war auf und dahinter wartete schon das Begrüßungskomitee vom großen Macker, dem die halbe Stadt gehörte. Jetzt, wo er mit seinen Drogen und mit seinen Nutten in unsere Hälfte eindrang, hatten wir uns dazu entschlossen, Putzkommando zu spielen. Wir wollten drogen- und bitchfrei bleiben (außer Steroide, aber das sind keine Drogen), und das mussten wir Zengs fettem Schreibtischstuhl-Arsch unbedingt persönlich mitteilen.
Smasher stürmte den Eingangsbereich, indem er ganz demonstrativ die offene Tür aus den Angeln hob und einer Tussi im Lack- und Leder-Dress an die Birne donnerte. "Hier ist Smashy!", zitierte er einen Bruder im Geiste. Während er sich umschaute, das Mobiliar inspizierte, um zu sehen, was davon er gebrauchen konnte, kamen zwei Aufzüge aus den oberen Stockwerken an. Gleich sollte es ein bisschen kuscheliger werden.
Eine ganze Kompanie schwarzgekleideter Wichtigtuer war im Begriff sich zu formieren, da flog schon die erste Zimmerpflanze mitsamt Topf quer durch den Raum. Sie durchschlug einem der Lackaffen die Sonnenbrille, der darauf schrie wie ein kleines Mädchen. Gut, ein Auge baumelte an seinem Nerv wie ein Newton-Pendel, aber das andere schien noch völlig in Ordnung zu sein. Smasher dachte das wohl auch und nahm daher keine Rücksicht, als er Fuß voraus über den Tresen sprang. Es dauerte keine fünf Minuten, da stapelten sich die deformierten Körper, Männer wie Frauen, zwischen Blumenerde und Büromöbeln, als hätten sie eine riesen Orgie gefeiert. Nur wir beide und die Überwachungskameras wussten es besser.
Es würde noch dauern, bis wir bei Zeng waren. Und bis dahin wollten wir so viel Spaß wie möglich haben.
Smasher war ein richtiger Straßenköter. Ich meine, wenn er ein Hund gewesen wäre, dann ein Staffordshire Bullterrier: Hässlich wie die Nacht, aber stark genug, jemandes Skelett neu zu arrangieren. Und treu war er. Zumindest mir gegenüber. Ich war zwar nicht sein Herrchen, aber manchmal schaute er mich an, als wollte er, dass ich seinen Sack kraule, damit er beim nächsten Auslauf auch ja schön das Bein heben kann.
Meine Rolle tut übrigens nichts zur Sache. Ich bin quasi nur Statist. Smasher ist der, der durch Blut und Scheiße watet, und immer wieder Schichten nachlegt, bevor das Zeug zu gerinnen beginnt.
"Was'n Service. Die Flach••••••• halten uns sogar die Tür auf.", meinte Smasher so süffisant er konnte. Wir standen vor Zengs Bürogebäude und tatsächlich: Die Tür war auf und dahinter wartete schon das Begrüßungskomitee vom großen Macker, dem die halbe Stadt gehörte. Jetzt, wo er mit seinen Drogen und mit seinen Nutten in unsere Hälfte eindrang, hatten wir uns dazu entschlossen, Putzkommando zu spielen. Wir wollten drogen- und bitchfrei bleiben (außer Steroide, aber das sind keine Drogen), und das mussten wir Zengs fettem Schreibtischstuhl-Arsch unbedingt persönlich mitteilen.
Smasher stürmte den Eingangsbereich, indem er ganz demonstrativ die offene Tür aus den Angeln hob und einer Tussi im Lack- und Leder-Dress an die Birne donnerte. "Hier ist Smashy!", zitierte er einen Bruder im Geiste. Während er sich umschaute, das Mobiliar inspizierte, um zu sehen, was davon er gebrauchen konnte, kamen zwei Aufzüge aus den oberen Stockwerken an. Gleich sollte es ein bisschen kuscheliger werden.
Eine ganze Kompanie schwarzgekleideter Wichtigtuer war im Begriff sich zu formieren, da flog schon die erste Zimmerpflanze mitsamt Topf quer durch den Raum. Sie durchschlug einem der Lackaffen die Sonnenbrille, der darauf schrie wie ein kleines Mädchen. Gut, ein Auge baumelte an seinem Nerv wie ein Newton-Pendel, aber das andere schien noch völlig in Ordnung zu sein. Smasher dachte das wohl auch und nahm daher keine Rücksicht, als er Fuß voraus über den Tresen sprang. Es dauerte keine fünf Minuten, da stapelten sich die deformierten Körper, Männer wie Frauen, zwischen Blumenerde und Büromöbeln, als hätten sie eine riesen Orgie gefeiert. Nur wir beide und die Überwachungskameras wussten es besser.
Es würde noch dauern, bis wir bei Zeng waren. Und bis dahin wollten wir so viel Spaß wie möglich haben.