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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : TES Online confirmed



Gala
03.05.2012, 18:59
http://www.gameinformer.com/b/features/archive/2012/05/03/june-cover-revealed-the-elder-scrolls-online.aspx

WeTa
03.05.2012, 19:06
"Confirmed" war das schon lange. Schade, dass es wohl eine Lizenzausschlachtung wird.
Zumindest ist es in einigermaßen kompetenten Händen. Mal schauen ob es noch schneller sinkt als die anderen MMOs - TEStanic hört sich gar nicht mal so schlecht an.

Gala
03.05.2012, 19:07
Auf jedenfall erfahren wir endlich was in der neuen Game Informer :D

weuze
03.05.2012, 19:31
set a millennium before the events of Skyrim as the daedric prince Molag Bal tries to pull all of Tamriel into his demonic realm.

O-key... Ich bin mir grade nicht sicher, aber bedeutet Millennium nicht 1000? ... Zumindest Google bestätigt mir das so... Demnach sieht man einmal mehr, wie viel Informationen von gewissen Gameseiten wert sind... Zumindest wenn man zurückrechnet passt die Lore hier irgendwo nicht...

The Judge
03.05.2012, 21:35
Hm. Das hätte ich jetzt nicht so wirklich gebraucht, da Elder Scrolls ja gerade _DIE_ Spieleserie der absoluten Freiheit schlechthin ist und ich mich in MMOs immer ziemlich eingeschränkt fühle.
Bleibt nur zu hoffen, dass das Elder Scrolls-MMO weitere Singleplayer-Ausflüge nicht negativ beeinflusst. Da hätte ich lieber nen stumpfen Co-op-Modus für Skyrim gehabt. :D

Schattenläufer
04.05.2012, 00:20
Aus meinem anderen Thread, in dem ich dummerweise diese News ins Skyrim-Forum packen wollte (ich schäme mich so):

Das MMO kann mir ehrlich gesagt gestohlen bleiben. Sollen Bethesda mal weiter an Skyrim DLC und/oder Fallout 4 arbeiten, dann ist für mich alles okay. Spielen werde ich das MMO definitiv nicht, da mich das Genre nicht reizt.

Und da das für einen eigenen Thread etwas kurz ist: Die Tatsache, dass es 1000 Jahre vor Skyrim spielt, finde ich sehr interessant. Das ist ungefähr die Zeit, in der auch Redguard spielt, wenn ich mich nicht irre. Ein Tamriel ohne ein Kaiserreich ist jedenfalls ein interessantes Setting. Leider befürchte ich, dass auch ein MMO den Dimensionen von Tamriel nicht gerecht werden kann, und ehrlich gesagt habe ich nicht viel Vertrauen in Zenimax Online.

Das Game Informer Cover lässt ja eventuell darauf schließen, dass (zunächst) nicht ganz Tamriel bereist werden kann (zumindest wenn die Tatsache, dass nur diese beiden Gebiete auf der Vorderseite zu sehen sind, irgendeine Bedeutung hat). Das wäre mutig, aber vielleicht die richtige Idee. Black Marsh und Morrowind sind für den Anfang groß genug und haben Potential als konfliktgeladenes Gebiet, das außerdem bereits von den Fans geliebt wird.

Edit: Gerade einen Fehler entdeckt. An der Stelle, wo der Niben ins Meer mündet, umfasst Cyrodiil bereits das westliche Ufer, so wie in Oblivion. Aber das Gebiet wurde erst kurz vor den Ereignissen von Oblivion von Cyrodiil einverleibt!
I'm very disappointed in you, Bethesda.

Mivey
04.05.2012, 10:00
Aus meinem anderen Thread, in dem ich dummerweise diese News ins Skyrim-Forum packen wollte (ich schäme mich so):

Das MMO kann mir ehrlich gesagt gestohlen bleiben. Sollen Bethesda mal weiter an Skyrim DLC und/oder Fallout 4 arbeiten, dann ist für mich alles okay. Spielen werde ich das MMO definitiv nicht, da mich das Genre nicht reizt.

Und da das für einen eigenen Thread etwas kurz ist: Die Tatsache, dass es 1000 Jahre vor Skyrim spielt, finde ich sehr interessant. Das ist ungefähr die Zeit, in der auch Redguard spielt, wenn ich mich nicht irre. Ein Tamriel ohne ein Kaiserreich ist jedenfalls ein interessantes Setting. Leider befürchte ich, dass auch ein MMO den Dimensionen von Tamriel nicht gerecht werden kann, und ehrlich gesagt habe ich nicht viel Vertrauen in Zenimax Online.

Das Game Informer Cover lässt ja eventuell darauf schließen, dass (zunächst) nicht ganz Tamriel bereist werden kann (zumindest wenn die Tatsache, dass nur diese beiden Gebiete auf der Vorderseite zu sehen sind, irgendeine Bedeutung hat). Das wäre mutig, aber vielleicht die richtige Idee. Black Marsh und Morrowind sind für den Anfang groß genug und haben Potential als konfliktgeladenes Gebiet, das außerdem bereits von den Fans geliebt wird.

Edit: Gerade einen Fehler entdeckt. An der Stelle, wo der Niben ins Meer mündet, umfasst Cyrodiil bereits das westliche Ufer, so wie in Oblivion. Aber das Gebiet wurde erst kurz vor den Ereignissen von Oblivion von Cyrodiil einverleibt!
I'm very disappointed in you, Bethesda.
Ist das nicht ungefähr im Zeitraum der Akaviri Invasoren? Wenn die eine der drei factions sind, wär das doch geil. Von den Schlangenmenschen hat man bisher nur ziemlich wenig erfahren, nicht mal ihr äußeres wurde wirklich klar erkläutert, also ob sie Beine haben. Die Rüstung der Klingen deutet darauf hin, aber irgendwie müssen sie ja schlangig aussehen.

Über das Titelbild würde ich mir nicht so viel kopfzerbrechen, so minimalistisch wie das aussieht, hat sich die GI wohl einfach das Logo und eine Tamriel-Karte genommen.

EDIT:
1000 Jahre vor Skyrim (4E 200 ) würde ungefähr 2E 530 bedeuten, plus minus.
Und zudem Zeitpunkt gab es scheinbar eine Akaviri Invasion von Morrowind.
2E 572 — The Akaviri invaders of Morrowindwere defeated.


The Akaviri invaders were killed when the land mysteriously became flooded. Despite the extensive flooding, almost no Dunmer (http://www.uesp.net/wiki/Lore:Dunmer) people were injured or killed. Legend has it that the god Vivec (http://www.uesp.net/wiki/Lore:Vivec_(god)) taught the Dunmeri to breathe water and flooded the island.[10] (http://www.uesp.net/wiki/Lore:Second_Era#cite_note-9)



Also spielt es in Morrowind + es gibt Akaviri als zusätzliche Rasse oder Gegner.
Das Genre interessiert mich zwar kein Stück, aber vom Lore her könnte die Ausarbeitung dieser Zeit schon faszinierend werden

sims
04.05.2012, 10:16
Hm - ich mag MMO's (auch wenn ich nur ganz kurz in eines reingeschnuppert hab).
Ich mag TES.
Aber ich kann mir nicht vorstellen wie ein TES + MMO sein wird und das ich das Ergebnis mag.

Bei MMOs geht es um Sammeltrieb, seltene Items, Itemtausch und gemeinsames Jagen.
Bei TES geht es um Freiheit, learning-by-doing, viele Quests und eine tolle Geschichte.

Das große Problem ist das Powergamen. Im TES kann man dank Skills andere Skills verbessern und sich so Übermächtige Items machen. (Mit Alchemie einen Schmieden festigen Trank brauen und dann damit eine neue Rüstung schmieden z.B.)
Für viele Spieler ist genau das der wichtigste Punkt in einem TES Spiel... und genau der ist in einem MMO Gift. Ein MMO zeichnet sich dadurch aus das es kein Powergaming gibt sondern alles balanced ist.
Tja und wenn sich jeder seine Wunschrüstung selber schmieden und verzaubern kann - was soll man dann tauschen?

TES ist auch berühmt dafür das jeder alles lernen kann indem er es einfach macht. So kann sogar ein Ork irgendwann Erzmagier werden. ;)
Ein MMO lebt davon das es x Charaktertypen gibt die etwas spezielles können. Ich sag jetzt nur Tank, Damagedealer und Healer...
Wenn sie diese Spezialisierung rausnehmen dann stirbt der Grundgedanke eines MMO - nämlich das man alleine nichts Wert ist und mit anderen spielen MUSS.

In einem TES sind Gegenstände nur Nebensache weil man sie so oft findet. Auch Geld ist Nebensache - aber warum? Einfache Antwort: Weil man viele Gegenstände braucht um bestimmte Skills zu steigern. Nahrungsmittel, Kräuter und Blumen braucht man für Alchemie, Leder und Erze fürs Schmieden, Seelensteine für Verzaubern usw... Würde man die Zahl der Items auf MMO Niveau runterschrauben dann würde das learning-by-doing System aus TES bei bestimmten Skills sterben.

Gala
04.05.2012, 13:04
Mal schamlos ausm Neogaf geklaut.


-Releasing 2013 for PC/Mac
-Developed by ZeniMax Online Studios
-MMORPG
-250 Person Team
-Started development in 2007
-"This time, saving the world from the awakening of ancient evil is only the beginning. What happens when hundreds or thousands of prophesied heroes all think that they should be Emperor?"
-The game is fully voice acted
-Third person perspective
-The game uses a hotbar to activate skills like other traditional MMOs
-Visually it looks like other Hero Engine MMOs like SWTOR
-The general art style is kind of like RIFT or Everquest 2
-You can't be a werewolf or vampire
-Crafting, alchemy, and soul stones will exist in an unrevealed form
-There will be Daedric Princes like Molag Bal, the primary antagonist, and Vaermina, "whose sphere of influence extends to the dream world and the nightmares of mortals", along with some unnamed others
-Constellations will be in the game a la Mundus stones (which work like guardian stones) and also give the answer to things like block puzzles where you step on the blocks in a certain order
-Tons of towns ranging from Imperial City, Windhelm, Daggerfall, Sentinel, Mournhold, Ebonheart, Elden Root, Shornhelm, Evermore, Riften, and a lot more
-Radiant AI will not be present
-There will be mounts, but no flying mounts
-Fast travel exists in the game in the form of wayshrines, which are also your ressurection point, and you can teleport from one wayshrine to any other wayshrine you have already visited
-There most likely won't be dragons
-Sneaking will be in the game, but how it is implemented is undecided
-They're not talking about pets right now
-There will be no player housing
-There will be no NPC romances or marriage
-"It needs to be comfortable for people who are coming in from a typical massively multiplayer game that has the same control mechanisms, but it also has to appeal to Skyrim players."
-Features most of Tamriel including Skyrim, Morrowind, Summerset Isle, and Elseweyr.
-"Not all provinces are included in their entirety; Zenimax Online is keeping large areas inaccessible to save them for use as expansion content. Nonetheless, every major area is represented to some extent."
-As an example, Windhelm is fully implemented, but Winterhold and the mages' college won't be in at launch.
-There are three player factions:
--Ebonheart Pact: The Nords, Dunmer, and Argoninans
--Aldmeri Dominion: Altmer, Bosmer, and Khajit
--Daggerfall Covenant: Bretons, Redguard, and Orcs
-"Recreateing the freedom Elder Scrolls players expect within the World of Warcraft-style mechanics Zenimax Online is using for this MMO would be impossible without changing the way that players interact with the world."
-As such, the game uses a hubless design
-For example, you don't necessarily pick up a quest to do the following, but if you kill all the necromancers in an undead barrow, a shade you free at the end will reward you.
-However, to help you find these events, various NPCs you talk to will tell you where they are happening and put a marker pointing them on your map, which is obviously totally different than receiving a quest.
-Not all quests will have NPCs that indicate where they are
-The game uses MMORPG genre standards such as classes, experience points, and other traditional MMORPG progression mechanics, but they try to present it "around the core fantasy presented by traditiona Elder Scrolls games" such as traveling around and righting wrongs or seeking riches
-The game world is very large relative to Skyrim
-You can explore almost anything you can see
-the game is set 1000 years in the past
-You can't master every discipline
-The imperials are an enemy to all three factions, lead by the noble Tharn family and the King of Worms, Mannimarco, and are hatching a plot to take over all of Tamriel
-But BEHOLD, Mannicmarco is scheming with Daedric prince Molag Bal to take over the world behind the Tharn's back
-Also, your soul has already been stolen by Molag Bal, which is the reason you can come back from death over and over again, and the starting plot is that you're fighting Molag Bal to get your soul back from him
-Hitting the level cap takes about 120 hours
-Each faction has their own leveling content
-An example quest is the story of Camlorn, where you have to stop evil werewolves who have their eyes set on conquest. First, you have to do a "standard MMO kill and collection quest" to sto ghosts from attacking some mages and soldiers. The ghosts are reliving a battle that the werewolf leader was in. You summon a ghost to find out what's going on, and the ghost tells you to wear her dead husband's armor to re-experience the battle he died in. You then get transported hundreds of years into the past to fight this battle. During this battle, you can choose to save the dead man's wife or to pursue the Werewolf leader. ZeniMax chooses to save the man's wife, who then tells you that the Werewolf leader is weak to fire. This information is helpful when you fight him, but you don't actually need to do this quest before fighting the werewolf leader if you don't want to. Basically, you can skip parts of quest chains if you want, but you get some benefit for playing the whole thing. Also, whenever you go back to the town you just saved, everything there hails you as a hero.
-The game features three faction PvP where you fight to take over keeps and use trebuchets and other siege weapons to help do it. At the high end, you can have 100 v 100 battles. There are also farms and mines you can try to take over. Mots of this happens in Cyrodiil where your goal is to take over and hold the Imperial City to get faction wide bonuses for it. If you have played Dark Age of Camelot, this probably sounds familiar. For those who haven't, essentially the entire zone is a giant PvP area will all sorts of points of interest.
-The most accomplished PvP player on your faction becomes emperor whenever you take over the capital
-When you take over Cyrodiil, you will be able to adventure in it as a hostile city a la Kvatch
-The game will have raids and heroic modes for its dungeons as end game content in addition to faction PvP
-There is also balanced PvP for people who prefer eSports
-The game will also have high end public dungeons
-Public dungeons are essentially instances that aren't actually instanced, so anyone can be in them, so imagine a World of Warcraft dungeon that featured everyone on the server in the area instead of just your party
-There are standard instanced dungeons as well
-Back on the topic of the skillbar, you have a limited number of skills you can use at any given time, and can change them whenever you're out of combat
-The number of skills is equal to (paraphrase) "a light and heavy attack with your current weapon that take up the first two slots, a few more spells related to your class, and an ultimate in the last slot".
-The ultimate is used once you gain enough finesse, which is earned by doing well in combat
-You also get a bonus loot chest if you're soloing and max your finesse, and you can also build finesse by comboing with other players
-For example, a rogue can put oil on the ground that a mage can set on fire
-A fighter can also spin in the firestorm a mage puts down, which sends out fireballs
-If you've seen Guild Wars 2 videos, the above will seem familiar
-You can't combo with the abilities of enemy players though, so if an enemy faction player drops an oil slick, you can't set it on fire
-The Thieves Guild and Dark Brotherhood will be presented, but in what form isn't detailed as their contnet is hard to recreate in an MMO setting
-NPCs will try to work together and use player like behavior when fighting you, and (at least to my understanding) have stamina as well
-They want the AI to be good, so instead of enemies in a dungeon sitting around and waiting to be pulled, you will be attacked by the entire room and they will try to react to how you are playing
-The claim was not demo'ed to Game Informer
-You destroy dark anchors to gain reputation with the Fighter's Guild. They are large hooks that fall from the sky pseudorandomly and have Daedric guardians next to them. They are easier to kill with a group, and once destroyed, everyone who participated gets a reputation boost with the Fighter's Guild, and eventually nets you rewards like new skills and abilities.
-The combat model will not be real time due to latency
-The combat is based around a stamina bar which you can use to sprint, block, interrupt, and break incapacitating effects
-Blocking is the primary focus of these abilities, and can do things like stopping the secondary effects of attacks such as an ice spell slowing you
-Stamina also applies to PvP, so stamina management (and wearing down your enemy's stamina) is important, as your crowd control abilities might be on a long cooldown, and if you use them before the enemy player runs out of stamina, they will probably just block the effect
-ZeniMax feels that having the stamina bar will help break down the Holy Trinity as stamina allows you to do things like tank
-However, healing is still a big part of the game
-There is also no aggro mechanic in the game, which is part of the reason stamina blocking and healing exist

And I think that's everything super major. There is still a fair amount about PvP and questing in the article, so feel free to check it out if you're interested in the game.

---

Klingt furchtbar. Furchtbar generisch und nicht nach TES.

Mivey
04.05.2012, 13:13
Von Akaviri steht da gar nichts, schade. :(
Mein Interesse sinkt gegen null.

Whiz-zarD
05.05.2012, 10:24
Klingt nach einem typischen MMORPG. Schade.
TES hat extrem viel Potenzial für ein schönes MMORPG, aber anstatt das Genre neuzuerfinden, setzen sie auf alte Methoden um den Kiddies noch den letzten Cent aus den Taschen zu rauben.

WeTa
05.05.2012, 18:05
Das liest sich schrecklich. Sägt das Projekt ab, sorgt dafür, dass die Verantwortlichen nie mehr außerhalb einer Frittenbude Arbeit finden und arbeitet an TES 6.

The Judge
05.05.2012, 19:48
Paar Screenshots gibt's ja auch schon. (http://www.pcgames.de/TES-The-Elder-Scrolls-Online-PC-239823/News/The-Elder-Scrolls-Online-Die-ersten-Screenshots-und-Artworks-zum-Online-Rollenspiel-881590/)

Das liest sich nicht nur wie "typisch MMO und wir machen erst gar keinen Hehl draus", es sieht auch genauso aus. Nach der Atmosphärebombe Skyrim kann ich mich mit der bunteren und "glatteren" Comicoptik ehrlich gesagt kein Stück anfreunden.

Mivey
05.05.2012, 23:13
Das liest sich schrecklich. Sägt das Projekt ab, sorgt dafür, dass die Verantwortlichen nie mehr außerhalb einer Frittenbude Arbeit finden und arbeitet an TES 6.
Bethesda arbeitet gar nicht daran. Das ist ein eigener Entwickler. Ich schätze, das einzige was die mit Bethesda zu tun haben werden, ist das sie Hilfe bei der Ausarbeitung der Geschichte der Hintergrundwelt bekommen. Also vermutlich nicht mehr als einige Dokumente, in welchen sich die Autoren ihre Notizen hinterlassen haben. Eventuell auch ein paar Grafik-Gestalter, damit die Völker halbwegs gleich auschauen. Die Entwickler von Skyrim, also Bethesda, sind wahrscheinlich zu sehr auf Erweiterungen vom selben fokussiert.

weuze
05.05.2012, 23:40
Stand das nicht irgendwo im GameInformer, dass das MMO von Zenimax Online entwickelt wird? Demnach wäre es indirekt Bethesda, Zenimax ist schließlich deren Mutterkonzern.

Whiz-zarD
06.05.2012, 00:08
Was aber nicht bedeutet, dass Bethesda Studios daran arbeitet, nur weil Zenimax Online daran arbeitet.
Das sind zwei unterschiedliche Firmen mit unterschiedlichen Teams.

Die Deutsche Post - Brief sortiert auch keine Pakete, obwohl sie und DHL (ehemals Deutsche Post - Paket) zu einem Konzern gehören.

weuze
06.05.2012, 00:28
Was aber nicht bedeutet, dass Bethesda Studios daran arbeitet, nur weil Zenimax Online daran arbeitet.
Jo, hab ich auch mit keiner Silbe erwähnt, ich wollte nur das hier:

Ich schätze, das einzige was die mit Bethesda zu tun haben werden, ist das sie Hilfe bei der Ausarbeitung der Geschichte der Hintergrundwelt bekommen.
Unterstreichen.

Mivey
06.05.2012, 00:47
Jo, hab ich auch mit keiner Silbe erwähnt


Dem-nach wä-re es in-di-rekt Be-thes-da,
Das sind mal mindestens elf Silben, und achtzehn Mora wenn ich mich nicht irre.
Zum Argument:
Die Verbindung zu Zenimax macht sie nicht "indirekt" zu Bethesda. Es ist ein anderes Team. Zenimax hat Bethesda vor langem "geschluckt" (finanziell gesprochen), wie andere frühere Unternehmen auch, das Entwicklerstudio ist aber immernoch existent. Es kann auch gut sein, dass viele von Bethesda das Projekt insgeheim ablehnen. Die Rechte an TES gehört nämlich nicht denen, die es aktiv entwicklen und wenn da ein Zenimax Chef Geld will, tja, dann kommt ein MMO daher.

Woher das Geld kommt ist eine andere Geschichte. Wenn man sich Konzerne wie EA, Ubisoft oder Activision ansieht, hängt ja die halbe Gaming Industry irgendwie übers Geld zusammen, danach kann man nicht klar unterscheiden.

Faegan
10.05.2012, 18:23
Dass man von MMOs allgemein halten kann, was man will, ist klar. Aber was mich an der ganzen Debatte quer durch's Internet tierisch nervt, ist, dass praktisch ohne Infos erstmal gehatet wird...
Nur dass eine Sache klar ist: Wenn es ein Grund dafür ist, kein Elder-Scrolls-MMO zu entwickeln, dass es bisher nur Single-Player-Spiele der TES-Reihe gab, dann hätte man auch nie das Frauenwahlrecht einführen dürfen, denn vorher durften die ja auch nicht wählen!1!!
Wartet's doch erstmal ab, wie's wird! Die Grafik sieht für ein MMO ziemlich wenig comichaft aus, ein komplett begehbares Tamriel finde ich zumindest sehr charmant, solange das der Lore treu bleibt. Wir könnten natürlich erstmal davon ausgehen, dass es der Lore widerspricht und uns tierisch drüber aufregen, aber hey, wir können's auch lassen, denn wir wissen das eben noch nicht!
Zugegeben, ein MMO wirft gewisse Probleme für die typischen TES-Charakteristika auf, und die drei Fraktionen wirken bisher noch nicht so richtig stimmig.. Aldmeri-Dominion+Khajiit? Was haben denn die Khajiit davon? Und die Orks bei den Bretonen und Rothwardonen? Ich dachte, die kämpfen die ganze Zeit drum, Orsinium anerkannt zu bekommen, was aber auf High-Rock- bzw. Hammerfell-Gebiet läge, wodurch es eher Differenzen gäbe..? Aber vielleicht sieht das in der Zeit ja anders aus, so richtig viele genaue Informationen gibt's zum beschriebenen Zeitraum schließlich nicht, wenn man sich den Zeitstrahl anschaut..
Was dagegen zwar eine im MMO gewagte, aber für ein TES durchaus passende Idee ist, ist die Auflösung des Tank-DD-Healer-Dreiecks.
Also, warten wir's doch einfach ab. Monatlich bezahlen werd ich nicht, aber es wird mit gewisser Wahrscheinlichkeit später free2play.
Gruß,
Faegan

WeTa
10.05.2012, 19:25
Dass man von MMOs allgemein halten kann, was man will, ist klar. Aber was mich an der ganzen Debatte quer durch's Internet tierisch nervt, ist, dass praktisch ohne Infos erstmal gehatet wird...

Scroll mal hoch. Was bisher bestätigt ist, ist halt einfach furchtbar generischer Mist in einem lore-technisch fragwürigem Tamriel.

Faegan
11.05.2012, 23:49
Ich hab den Thread vollständig gelesen, sonst hätte ich hier auch nix geschrieben.
Generischer Mist ist eine Sache, ohne wird ein MMO auch schwer zu haben sein. Das ist ein Punkt, den ich als generellen Kritikpunkt an MMOs durchaus verstehen kann. Aber was jetzt lore-technisch fragwürdiger ist, als die gewissen Dehnungen, die man ja irgendwie doch erwartet (wie die Thu'ums aus Skyrim: Lore war ja, dass man da jahrelanges Training braucht. Naja, jetzt wird man eben mit einer Drachenseele geboren, da geht's halt so. Finde ich vom Ding her in Ordnung. Lore wird ja auch stetig erweitert. Man sollte halt versuchen, Widersprüche nur einzubauen, wenn sie der Sache dienen und nicht bloß aus Unachtsamkeit.), hab ich noch nicht gefunden. Sag's mir, ich lasse mich auch gern vom Gegenteil überzeugen :)
Und nimm's nicht persönlich, aber auch deinen vorletzten Post in diesem Thread fand ich ein bisschen voreilig. Wenn die Leute von Bethesda gar nicht beim MMO mitarbeiten, gibt's für die auch keinen Grund, in der Frittenbude zu landen ;) Da hättest du sie auch gar nicht hinstecken wollen, wenn das klar gewesen wäre. Deshalb finde ich, kann man ruhig erst ein paar mehr Infos abwarten. Wenn das Spiel dann scheiße ist, dann kann man kritisieren. Muss man sogar. Aber eben erst dann.

Ethrain
19.05.2012, 14:50
http://www.pcgames.de/TES-The-Elder-Scrolls-Online-PC-239823/News/TES-The-Elder-Scrolls-Online-Bethesda-stellt-neue-Fraktion-Aldmeri-Dominion-vor-884622/
Weiter unten ist ein Video, das einige Infos über das MMO gibt. Die Videoauschnitte sind aus Skyrim und Oblivion.

weuze
19.05.2012, 14:56
Ok ich muss sagen, was sie sich rein optisch für das MMO überlegt haben, sieht es wirklich nicht schlecht aus, ich hatte jetzt eher eine Grafik wie WoW befürchtet ^^

Katii
21.05.2012, 14:56
Ich werd es mal spielen, dann seh ich ob ich es mag oder nicht, was mich daran interessiert ist, dass man einige Gebiete von Morrowind sehen kann, das will ich gerne tun :D.... vielleicht kann man ja sogar dem Haus Redoran wieder beitreten... wenn es das in der Zeitlinie überhaupt schon gab

~Herakle~
22.05.2012, 15:26
Bin ich der einzige für den die englische Liste der Detail wie eine Guild Wars 2 Kopie wirkt?

WeTa
23.05.2012, 14:51
Ersetze GW2 mit Generisches MMO und du bist näher an der Wahrheit :(

WeTa
05.06.2012, 20:09
Gerade läuft auf GT TES Online Footage und es sieht ziemlich furchtbar aus :(

Schattenläufer
05.06.2012, 20:16
Gerade läuft auf GT TES Online Footage und es sieht ziemlich furchtbar aus :(
Ich finde, es sieht ziemlich großartig aus. Die Grafik ist gut, und der Stil ist passend. The Elder Scrolls war nie Dark Fantasy, und gerade Morrowind dürfte in diesem Stil ziemlich genial aussehen.

Spitfire
09.11.2012, 09:41
http://www.youtube.com/watch?v=KxJTsq2XeKY&feature=plcp

Muffin
10.11.2012, 12:58
Hier nochmal mit Untertiteln:


https://www.youtube.com/watch?v=FSUC9mQZtUU&feature=g-u-u

Schattenläufer
10.11.2012, 13:21
Gott, ich wünsche mir einen Singleplayer-Modus für dieses MMO. ^^
Ein klein bisschen zu bunt ist es mir ja schon, und die Hoch- und Waldelfen wurden wohl ein bisschen in die Standard-Elfen-Ecke gedrängt. Aber ich finde trotzdem, dass sie Tamriel sehr schön eingefangen haben. Die gezeigten Szenen aus Morrowind, Skyrim und Cyrodiil waren auf jeden Fall toll.

Und hab ich schon erwähnt dass ich die Idee, die Kaiserlichen zusammen mit dem König der Würmer die Bösewichter sein zu lassen, ziemlich genial finde?

WeTa
10.11.2012, 14:13
Das sieht schon eine ganze Ecke besser aus. Aber mehr Weitsicht pls, Elder Scrolls im Starknebel macht mir die ganze Athmosphäre kaputt.

Solacy
15.01.2013, 19:10
Gott, ich wünsche mir einen Singleplayer-Modus für dieses MMO. ^^

...Zenimax Online Studios seeks to make ESO the MMORPG genre’s most “socially connected” game ever. Now, that’s really just a buzzword for saying “it’s going to interact with Facebook and Twitter”. But really, the connection to those two social networks, along with others such as Google+, will likely drive ESO into being one of the first MMOs that you can feel a part of even when you’re not at your PC or laptop... http://www.mmorpg.com/gamelist.cfm/game/821/feature/7000/Elder-Scrolls-Online-Socially-Connected-on-a-New-Level.html
Wow dann verpasse ich nun, auch ohne In-Game zu sein, keine Furry-Hochzeit mehr. Wie wunderbar zukunftsorientiert.

KingPaddy
15.01.2013, 19:22
Gott was für ein Schwachsinn. Warum feiert man das bitte als eine Neuerung? Was soll das für einen Zweck haben, wo liegt der Sinn darin? Ganz ehrlich. Ich brauche so einen Dreck schon bei Steam nicht, wenn ich dann auch noch ständig während des Zockens von irgendwelchen Freundschaftsanfragen etc. belästigt werde. Als wäre es nicht schon schlimm genug, dass selbst Spiele wie die Sims oder ein Adventure wie Chaos auf Deponia irgendwelche sinnlosen Facebook-Funktionen haben, muss man jetzt auch die TES-Reihe preisgeben. Als wäre ein MMO nicht schon schlimm genug, wird einem dieser Facebook-Quatsch auch hier noch aufgedrängt. Ich warte noch auf den Zeitpunkt wo nicht nur eine Steam-Anmeldung sondern auch ein Facebook-Account beim Spielen zur Pflicht wird. :gah:

Gala
15.01.2013, 19:24
Ich brauche so einen Dreck schon bei Steam nicht, wenn ich dann auch noch ständig während des Zockens von irgendwelchen Freundschaftsanfragen etc. belästigt werde. :

Schalt es aus. Wozu gibt es die Option ;)

KingPaddy
15.01.2013, 19:43
Schalt es aus. Wozu gibt es die Option
Damit man sie auch weglassen und Kapazitäten lieber auf Story, Bugtests und Inhalte verwenden kann, anstatt eine weitere Pseudo-Social-Gaming-Funktion einzubauen, die Nichts bringt.

Gala
15.01.2013, 21:13
Damit man sie auch weglassen und Kapazitäten lieber auf Story, Bugtests und Inhalte verwenden kann, anstatt eine weitere Pseudo-Social-Gaming-Funktion einzubauen, die Nichts bringt.

Ich bezog mich auf Steam, nicht auf diese furchtbar unnötige MMO mit fragwürdigen Designentscheidungen :D

KingPaddy
15.01.2013, 22:11
Ich bezog mich auf Steam, nicht auf diese furchtbar unnötige MMO mit fragwürdigen Designentscheidungen

Mir wäre gedient, wenn es schon bei der Installation eine Option geben würde, um die Steam-Anmeldung gänzlich auszuschalten. Jedem das Seine. Die Steamiacs können sich gerne weiter in der Dampfküche betätigen, aber dann will ich auch das Recht dazu haben weiter mit meiner Pferdekutsche zu fahren. Würde Steam mich nicht tangieren, würde ich mich auch nicht beschweren, da es das aber tut ohne das ich die Wahl habe, kann es mir so ziemlich gestohlen bleiben.

Whiz-zarD
16.01.2013, 10:06
Mir wäre gedient, wenn es schon bei der Installation eine Option geben würde, um die Steam-Anmeldung gänzlich auszuschalten. Jedem das Seine. Die Steamiacs können sich gerne weiter in der Dampfküche betätigen, aber dann will ich auch das Recht dazu haben weiter mit meiner Pferdekutsche zu fahren. Würde Steam mich nicht tangieren, würde ich mich auch nicht beschweren, da es das aber tut ohne das ich die Wahl habe, kann es mir so ziemlich gestohlen bleiben.

Ich finds immer lustig:
Konfrontiert man die Spieler mit Methoden, die in der IT-Branche gängige Praxis sind, fängt er an zu kotzen, und spielt trotzdem. :D
Steam könnte man auch wie ein Shop mit integriertem Software-Dongle sehen, der überprüft, ob man der rechtmäßige Besitzer ist, denn genau das tut Steam. Die Steam-Anmeldung kannst du nicht ausschalten, da die Spiele die Sicherheitsabfrage von Steam nutzen. Die Entwickler brauchen keine eigenen Server mit Sicherheitssoftware mehr, denn das übernimmt Valve. In der Welt der Standardsoftware stellt der Entwickler/Publisher die Nutzungsbedigungen. Wenn ein Kunde sie akzeptiert, dann kann er die Software nutzen, ansonsten soll er es sein lassen und was anderes suchen.

Wie dem auch sei: Ich persönlich halte auch nichts von solchen Funktionen in MMOs, weil sie einfach nichts für die Atmosphäre beitragen. Dann lieber sowas, wie Kuriere oder Schwarze Bretter, aber dort dauert der Informationsweg zu lang, sodass es letztenendes keiner nutzt. Ich mein, wer hat schon mal die PN-Funktion in einem MMO benutzt? Da schreibt man auch lieber schnell im Messanger oder per E-Mail eine Nachricht. Da in MMOs der soziale Bereich eine größere Rolle spielt, bleibt also denen nichts anderes über, als tatsächlich Facebook, Twitter und Co. zu integrieren. Wenn das Spiel auch ohne den sozialen Netzwerk-Kram vernünftig läuft, wo liegt denn das Problem? Wers nutzen will, kann es nutzen und wer nicht, dann nicht. Ich beschwere mich doch auch nicht drüber, dass mein Auto eine Klimaanlage besitzt, obwohl ich sie nicht nutze. Es ist halt ein Nice-to-have.

KingPaddy
16.01.2013, 17:37
Ich beschwere mich doch auch nicht drüber, dass mein Auto eine Klimaanlage besitzt, obwohl ich sie nicht nutze. Es ist halt ein Nice-to-have.


Damit man sie auch weglassen und Kapazitäten lieber auf Story, Bugtests und Inhalte verwenden kann, anstatt eine weitere Pseudo-Social-Gaming-Funktion einzubauen, die Nichts bringt.


Ich finds immer lustig:
Konfrontiert man die Spieler mit Methoden, die in der IT-Branche gängige Praxis sind, fängt er an zu kotzen, und spielt trotzdem. :D
Bitte? Wie lange ist Steam denn schon gängige Praxis? Ich fand es schon erbärmlich als solche Systeme (Games for Windows gabs ja auch noch) aufkam und dann diese Diskussion über die Account-Bindung startete. Noch gab es kein Problem, weil das eben nicht etabliert war. Wer wollte der konnte bspw. das Spiel mit einer solchen Plattform vernetzen, wenn es dieses Angebot gab für die Anderen änderte sich da Nichts. Für mich begann dann der Hass erst, als ich dann eben dazu gezwungen werden sollte. Ich stehe hier also nicht und rege mich über eine "gängige" Praxis auf, sondern etwas das ich schon von Anfang nicht gut geheißen habe. Und zu deiner Information ich besitze und spiele kein Spiel, das nur noch über Steam läuft. Was mir als Gamer so ziemlich die Stimmung verhagelt.


Steam könnte man auch wie ein Shop mit integriertem Software-Dongle sehen, der überprüft, ob man der rechtmäßige Besitzer ist, denn genau das tut Steam. Die Steam-Anmeldung kannst du nicht ausschalten, da die Spiele die Sicherheitsabfrage von Steam nutzen. Die Entwickler brauchen keine eigenen Server mit Sicherheitssoftware mehr, denn das übernimmt Valve. In der Welt der Standardsoftware stellt der Entwickler/Publisher die Nutzungsbedigungen. Wenn ein Kunde sie akzeptiert, dann kann er die Software nutzen, ansonsten soll er es sein lassen und was anderes suchen.
Wobei man hier wohl eher "Shop" besonders betonen sollte im Gegensatz zu der Sicherheitsabfrage über die Plattform. Die Sicherheit ist ein vorgeschobenes Argument um die neue Vertriebsstrategie zu rechtfertigen. Ich habe Bekannte für die das kein Problem ist die Spiel auch so lauffähig zu bekommen. Außerdem sprichst du von Servern mit Sicherheitssoftware. Es geht auch nicht darum das Steam den Onlinevertrieb fortschreitend monopolisiert. Es geht um die Praktik und die darf auch weder Origin noch Windows Live noch sonst wer verwenden. Steam ist nicht viel sicherer. Es bringt aber durch den veränderten Vertrieb Vorteile für den Verkäufer und genau darum geht es. Dann soll mir aber niemand einreden das Steam in irgendeiner Form gerechtfertigt wäre oder Vorteile für den Konsumenten mit sich bringt. Natürlich kann der Publisher die Nutzungsbedingungen so festlegen wie er will, aber da das Aufdiktieren ein schlechtes Image hat, versucht man eben mit fadenscheinigen Erklärungen das Ganze zu kaschieren oder zu legitimieren.

Aber egal. Hier geht es um TES: Online und seltsame Facebook-Funktionen. Über Steam habe ich mich damals im Zusammenhang mit Skyrim schon ausreichend ausgelassen.

Whiz-zarD
16.01.2013, 19:04
Bitte? Wie lange ist Steam denn schon gängige Praxis? Ich fand es schon erbärmlich als solche Systeme (Games for Windows gabs ja auch noch) aufkam und dann diese Diskussion über die Account-Bindung startete.

Genau diese Account-Bindung ist schon seit Jahrzehnten in der IT-Branche gängige Praxis, nur in der Spielewelt war sie noch nicht so vertreten.
Selbst heute noch bekommt man von vielen Softwarefirmen einen Dongle, der die Lizenz verwaltet. Mitsamt wie oft man eine Software installiert hat.

Steam ist im Grunde nur noch ein Schritt weiter, indem Steam ein Onlineverfahren besitzt, der die Lizenzen für mehrere Software überwacht.
Sogar mitsamt Online-Shop, Forum und Chatfunktion.


Es geht um die Praktik und die darf auch weder Origin noch Windows Live noch sonst wer verwenden. Steam ist nicht viel sicherer. Es bringt aber durch den veränderten Vertrieb Vorteile für den Verkäufer und genau darum geht es. Dann soll mir aber niemand einreden das Steam in irgendeiner Form gerechtfertigt wäre oder Vorteile für den Konsumenten mit sich bringt. Natürlich kann der Publisher die Nutzungsbedingungen so festlegen wie er will, aber da das Aufdiktieren ein schlechtes Image hat, versucht man eben mit fadenscheinigen Erklärungen das Ganze zu kaschieren oder zu legitimieren.

Dann nenn doch mal konkrete Beispiele, was an der Praktik von Steam so schlecht sein soll?
Es geht auch nicht darum, ob Steam sicherer ist. Es ist eine Vertriebsplattform, die die Lizenzen überwacht.

Luthandorius2
17.01.2013, 11:12
Ich bezweifle dass das was wird. Dungeons & Dragons hat man so einen Online-Kack gemacht.Von Neverwinter Nights ist glaube ich auch was in der Produktin, was - nach letzten Infos die ich hatte - Mist zu werden scheint(zumindest mit dem ursprünglichen Gameplay eines NWN nix mehr zu tun hatte). So wirds vermutlich hier auch ablaufen. Habe zwar nie wirklich ein Spiel aus der TES-Reihe gespielt, da zu open-worldig und ich sowas nicht mag, aber da findet man sicher genug Sachen, die man zwanghaft abändern muss um es für den MMORPG-Markt tauglich zu machen. Folge dann dass es denen, denen das Ursprungsgame welches man Singleplayer spielte gefallen hat, nicht gefällt, weil es sich ganz anders spielt.

Whiz-zarD
23.01.2013, 20:54
Anmeldung für den Beta-Test ist online (http://signup.elderscrollsonline.com/)

Luthandorius2
24.01.2013, 11:35
Ich habe mich mal angemeldet und auf einer Wikia-Seite mir mal mehr dazu durchgelesen. Scheint ja doch vielversprechend. Bei den Singleplayerspielen hat mich ja immer die offene Welt abgeschreckt, da ich eher lineare Story bevorzuge, wo man nicht zu viel sich in Nebensächlichkeiten verliert. Aber bei Multiplayer funktioniert das ja ganz gut und da ist eine schöne große Welt ja von Vorteil.

Mal gucken ob ich Glück habe - habe ich eigentlich bei solchen Sachen eherw weniger, wo wohl handverlesen wird(da auch freie Felder zum Text eingeben). Mein Rechner ist auch nicht mehr der Neuste.

Die Fraktionen die kommen sollen scheinen recht interessant und wenn man da dann noch PvP einbaut und das auch noch einigermaßen was taugt, könnte das was werden.


http://elderscrolls.wikia.com/wiki/The_Elder_Scrolls_Online
Keine Ahnung inwiefern die Leute die daran arbeiten das aktuell halten. Kann bei nem Wiki natürlich auch schnell mal veralte Info dabei sein. Der Daggerfall Covenant scheint mir momentan am interessantesten, weil mir die Menschenrassen die da dazugehören am besten gefallen. Gegen Orks habe ich auch nix einzuwenden. Sollte ich irgendwie in die Beta kommen werde ich wohl da vertreten sein.

Eventuell sollte ich irgendwann mal den zweiten Teil aus der Reihe der Singleplayerspiele spielen, da kam ja das Gebiet dieser Dagerfallleute vor - vielleicht hält mich das eher mal am Spielen so dass ich mal durchspielen könnte. Momentan kommts mir aber wohl eher mal zu Gute, dass ich kaum was wirklich davon gespielt habe - so kanns mir auch eher weniger passieren, dass ich mir "zu viel" erwarte vom MMORPG-Teil der Reihe.

Faegan
11.03.2013, 14:00
Falls jemand aus der Community Mitte/Ende März in der Nähe von Boston ist:

http://elderscrollsonline.com/de/news/post/2013/03/07/spielt-eso-auf-der-pax-east

Wäre natürlich richtig interessant, einen Spielbericht einer TES-erfahrenen Person zu lesen!

Whiz-zarD
20.03.2013, 09:51
Weißt einer, ob es schon Informationen über das Bezahlsystem gibt?
Ich hab nur gelesen, dass es vermutlich ein Abo-Modell geben soll. Diese Informationen sind aber schon fast ein Jahr alt. Gibt es da schon was konkreteres?

KingPaddy
20.03.2013, 10:02
Soweit ich weiß, gibt es dazu noch keine offiziell bestätigten Infos. Vermutlich lässt man sich damit bis kurz vor dem Verkaufstermin Zeit oder zumindest nach der BETA, wenn dann die Magazine und die Spieler ihre Schwärmberichte abgeben.

Meine Vermutung liegt ganz klar auf einem monatlichen Bezahlmodell, Ich nehme zumindest an, dass sie damit in den Markt starten, um soviel Einnahmen in der Startphase zu generieren, wie möglich. Nebenbei wird dann wahrscheinlich schon ein Shop für Bonus-Inhalte laufen. Je nachdem wie gut das Spiel dann nach einigen Monaten noch läuft, wird man entweder das Abo-Modell beibehalten oder wie Secret World zuletzt auf Free-to-Play umsteigen und sich dann eben über Content-Käufer oder Addons finanzieren.

Wolfshund
20.03.2013, 17:20
Spieletipps und ein paar Andere dürften ESO anspielen.
http://www.spieletipps.de/artikel/4455/1/

Das mit dem hinter die feindlichen Linien schleichen und die Versorgungslinien abschneiden, klingt echt gut.

Whiz-zarD
21.03.2013, 11:48
Soweit ich weiß, gibt es dazu noch keine offiziell bestätigten Infos. Vermutlich lässt man sich damit bis kurz vor dem Verkaufstermin Zeit oder zumindest nach der BETA, wenn dann die Magazine und die Spieler ihre Schwärmberichte abgeben.

Meine Vermutung liegt ganz klar auf einem monatlichen Bezahlmodell, Ich nehme zumindest an, dass sie damit in den Markt starten, um soviel Einnahmen in der Startphase zu generieren, wie möglich. Nebenbei wird dann wahrscheinlich schon ein Shop für Bonus-Inhalte laufen. Je nachdem wie gut das Spiel dann nach einigen Monaten noch läuft, wird man entweder das Abo-Modell beibehalten oder wie Secret World zuletzt auf Free-to-Play umsteigen und sich dann eben über Content-Käufer oder Addons finanzieren.

mmh, ok. Danke.
Dann muss ich wohl doch warten, um herauszufinden, ob das Spiel für mich überhaupt in Frage kommen könnte ^^

Yogofu
07.04.2013, 02:44
Die Gamestar hat mal wieder einen bericht gebracht und es hört sich alles so schön an *_* Die Levelphase soll schön lang sein, sinnvolle Questketten, wunderschöne Grafik, lebendige NPC, das Spiel soll bis zur eventuellen einführung größerer Raids komplett Solobar sein (momentane Gruppengröße liegt bei Maximal 4) und sehr wichtig: die Ego Perspektive. Was mir sehr viel Hofnung auf das Spiel macht ist das die Entwickler wirklich auf die Community hören. Seltsam ist das der Gamestar verboten wurde ingame Screenshots zu machen O.o der Entwickler gab Screenshots vor die laut der Gamestar das Spiel schlechter aussehen lassen als es ist xD

Whiz-zarD
08.04.2013, 12:22
Seltsam ist das der Gamestar verboten wurde ingame Screenshots zu machen O.o der Entwickler gab Screenshots vor die laut der Gamestar das Spiel schlechter aussehen lassen als es ist xD

Wird wohl marketingtechnische Gründe haben.
Die wollen wohl nicht, dass Screenshots gezeigt werden, die den jetzigen Entwicklungsstand zeigen, damit andere Studios (vorzugsweise aus Korea) sich nicht daran orientieren können.

Spitfire
15.04.2013, 12:00
http://www.youtube.com/watch?v=3nswU1Z5-1o
Sieht jetzt nicht soooo toll aus.

KingPaddy
15.04.2013, 13:21
Danke Whizzard für die Info und Spitfire für dieses aufschlussreiche Video. Zur Charaktererstellung sage ich mal Nichts. Das würde ich dann lieber erst einmal noch selbst ausprobieren, bevor ich da ein Urteil fälle. Das was mir jetzt an Auffälligkeiten zuerst ins Auge sprang ist die Mühe, die ihm diese kleine mistige Schlammkrabbe bereitet hat (auch nachdem er schon aus dem Wasser raus war). Son Tierchen zerlegte man in den vorherigen Teilen mit zwei Schwerthieben oder zwei treffern bei nem Zauber zu Anfang. Sah bei ihm mühseliger aus. Was spielt der denn fürn Luschi-Magier?! ;)

Das Kampfsystem ist MMO typisch. Statt Schadenszonen bei richtigem Körperkontakt wird wieder nur allgemein Schaden verteilt, sprich die Gegner können ihn damagen und treffen, obwohl sie ihn eigentlich kaum treffen bzw. nicht gar nicht mehr treffen können.

Kräutersammeln scheint ebenso verpönt zu sein. Als er da durch die Wüste und die Stadt gelaufen ist, kam er an dutzenden Plfanzen vorbei die so aussehen, als hätte man sie in den Solo-Titeln abernten können, um Zutaten für die Alchemie zu gewinnen, hier aber nicht mehr gewünscht. Der Eindruck der Dwemer-Ruine zum Schluss war in dieser Hinsicht auch ganz lehrreich. Ich als alter Bücherfan werde wohl darauf verzichten müssen, mir jedes Schriftstück unter den Nagel zu reißen, dass mir in die Hände fällt und ich alter Dwemer-Forscher werde wohl auch die Ruinen nicht mehr nach Herzenslust ausplündern. Einiges von dem Kram, der dort rumlag, hätte ich mir ohne zu zögern ins Inventar gepackt, wäre das Morrowind gewesen. Aber warum eigentlich? Wenn es ein Lager gibt, dann vermutlich nur eine nichtssagende Kiste oder ein Typ bei dem man Zeug lassen können, es ausstellen, wird wahrscheinlich auch nciht mehr gehen, also warum den Krempel überhaupt noch mitnehmen.

Apropos Krempel mitnehmen. Der Händler zum Anfang hatte ne Menge Zeug auf seinem Tisch liegen, sah aber nicht so aus, als hätte man sich das einstecken können. Wo bleibt die Möglichkeit sich mit der Stadtwache anzulegen, weil man Händler und Bürger um ihre Auslagen und Besitz bringt? Überhaupt sah der Händler auch so zwielichtig aus, dass ich ihn am Liebsten gleich hätte töten wollen, um seinen Besitz einem höheren Zweck zuzuführen, denn schließlich haben wir eine Mission zu erfüllen. Da müssen Opfer gebracht werden! Sieht Elder Scrolls Online scheinbar anders. Das bei einer Gesellschaft wo der Mord an Unschuldigen aus Habgier nicht mehr möglich ist, die Dunkle Bruderschaft überhaupt noch an neue Leute kommt, ist wirklich erstaunlich.

So das waren jetzt bloß ein paar Gedanken zu: Was gab es schon bei Elder Scrolls und was ist jetzt beim neuen Titel auffällig anders.

Zum Thema was glücklicherweise gleich geblieben ist. Es gibt keine unsichtbaren Mauern zur Levelbegrenzung, wie es scheint.

Whiz-zarD
15.04.2013, 14:54
Kräutersammeln scheint ebenso verpönt zu sein. Als er da durch die Wüste und die Stadt gelaufen ist, kam er an dutzenden Plfanzen vorbei die so aussehen, als hätte man sie in den Solo-Titeln abernten können, um Zutaten für die Alchemie zu gewinnen, hier aber nicht mehr gewünscht. Der Eindruck der Dwemer-Ruine zum Schluss war in dieser Hinsicht auch ganz lehrreich. Ich als alter Bücherfan werde wohl darauf verzichten müssen, mir jedes Schriftstück unter den Nagel zu reißen, dass mir in die Hände fällt und ich alter Dwemer-Forscher werde wohl auch die Ruinen nicht mehr nach Herzenslust ausplündern. Einiges von dem Kram, der dort rumlag, hätte ich mir ohne zu zögern ins Inventar gepackt, wäre das Morrowind gewesen. Aber warum eigentlich? Wenn es ein Lager gibt, dann vermutlich nur eine nichtssagende Kiste oder ein Typ bei dem man Zeug lassen können, es ausstellen, wird wahrscheinlich auch nciht mehr gehen, also warum den Krempel überhaupt noch mitnehmen.

Apropos Krempel mitnehmen. Der Händler zum Anfang hatte ne Menge Zeug auf seinem Tisch liegen, sah aber nicht so aus, als hätte man sich das einstecken können. Wo bleibt die Möglichkeit sich mit der Stadtwache anzulegen, weil man Händler und Bürger um ihre Auslagen und Besitz bringt? Überhaupt sah der Händler auch so zwielichtig aus, dass ich ihn am Liebsten gleich hätte töten wollen, um seinen Besitz einem höheren Zweck zuzuführen, denn schließlich haben wir eine Mission zu erfüllen. Da müssen Opfer gebracht werden! Sieht Elder Scrolls Online scheinbar anders. Das bei einer Gesellschaft wo der Mord an Unschuldigen aus Habgier nicht mehr möglich ist, die Dunkle Bruderschaft überhaupt noch an neue Leute kommt, ist wirklich erstaunlich.

So etwas kannst du auch ganz schlecht in MMORPGs einbauen. Ok, Pflanzensammeln geht vielleicht noch, aber Ruinen nach Gegenständen abgrasen ist ganz schwer. Wie würdest du dir das denn vorstellen? Wer zuerst kommt, mahlt zuerst? Dann sieht es ja für die Spieler, die etwas später ins Spiel kommen, ganz mager aus, weil dann alle Ruinen geplündert worden sind. Also müsste man hier auch ein System einführen, dass die Gegenstände nach einer Zeit wieder auftauchen, aber das würde den Wert dieser Gegenstände mindern. Einen Händler umbringen ist auch nicht wirklich toll, da du nach kürzester Zeit keinen Händler mehr im Spiel finden würdest.

Folglich bleibt dir nichts anderes übrig, als ein 0815-Standard-MMORPG zu entwickeln, weil das eigentlich schon die beste Lösung ist.
Wenn ich schon sowas höre, dass die Levelphase sehr lang sein soll, dann deutet das für mich schon darauf hin, dass es ein langweiliges Grinding-MMO wird.

KingPaddy
21.04.2013, 01:07
Wer zuerst kommt, mahlt zuerst? Dann sieht es ja für die Spieler, die etwas später ins Spiel kommen, ganz mager aus, weil dann alle Ruinen geplündert worden sind. Also müsste man hier auch ein System einführen, dass die Gegenstände nach einer Zeit wieder auftauchen, aber das würde den Wert dieser Gegenstände mindern.
Allzu wertvoll waren die Artefakte aus den Ruinen auch schon in den Vorgängerteilen nicht. Sie waren wertvoller als der übliche Tand, den man in den Häusern gefunden hat, aber das der Wert ist eben nicht der einzige Grund, warum man Gegenstände mitnehmen können sollte. Etwas das ich an den TES-Spielen seit Morrowind immer sehr gemocht habe, ist die Tatsache, dass die meisten Gegenstände im Spiel nicht einfach nur festgetackerte Objekte sind, sondern das man wirklich selbst das wertloseste Stück Hausrat bewegen und sogar mitnehmen konnte und selbst ein einfacher Tonkrug in Morrowind realistischer weise auch einen, wenn auch geringen, Wert hatte. Das machte die Welt ein ganzes Ecken gegenständlicher, weil man nicht nur das Gefühl hatte durch eine bemalte Kulisse zu laufen. Ich verlange von einem MMO-TES schon nicht, dass es jedes kleine Deko-Objekt aufsammelbar macht, wie Gläser oder Krüge oder sowas. Aber gerade Artefakte der Dwemer wären doch schöne Möglichkeiten gewesen die als aufsammelbare Gegenstände einzubauen, die man verkaufen kann (wie gesagt allein des Dwmer-Interesses wegen sammeln ist ja ausgeschlossen, weil man die ohnehin nirgendwo ausstellen kann).

Und da ist dann auch der Wert, den der Spieler den Objekten beimisst nebensächlich. Es geht ja dann nicht darum die unter einander zu handeln. Das wären ja ohnehin keine Gebrauchsgegenstände (Zahnräder, Krüge, Bücher, Skizzen), aber man hätte sie an Händler verkaufen können zu einem festen Wert wie bei den Offline-Titeln eben auch. Das würde das Erkunden einer spezialisierten Ruine wie der Dwemer eben auch realistischer machen, wenn man da dann auch spezifischen Loot rauskriegen kann und nicht nur irgendwelchen 0815-Krams in irgendwelchen Truhen. Und der Spielergerechtigkeit eben mit Respawn.


Einen Händler umbringen ist auch nicht wirklich toll, da du nach kürzester Zeit keinen Händler mehr im Spiel finden würdest.
Hier wäre ebenso ein Respawn möglich. Man kann die Händler töten, looten und deren Kasse und Gegenstände stehlen, aber müsste dann eben mit einem Kopfgeld oder eben auch mit Infamiepunkten rechnen, was sich dann unter anderem darauf auswirken könnte, dass einige Questgeber eben keine Quests an dich vergeben wollen oder du schlechter bezahlt wirst, Händler dir den Handel verweigern oder dir die Waren für mehr Geld verkaufen. Eventuell das man sogar für andere Spieler als vogelfrei gesetzt wird. Das wäre eine sinnvolle Umsetzung des bisherigen Infamie-Systems. So wird man eben wieder dazu erzogen unbedingt immer der Gute zu sein, wenn man nicht gerade entsprechende Quests absolviert. Aber in der Natur des TES-Spiele lag es eben auch sich gesellschaftlich unmöglich machen zu können, was auch einen Teil der spielerischen Freiheit ausmachte.


Folglich bleibt dir nichts anderes übrig, als ein 0815-Standard-MMORPG zu entwickeln, weil das eigentlich schon die beste Lösung ist.
Das mag ich anzweifeln. Der bisherige MMO-Standard ist noch immer mehr oder weniger Diablo auf Multiplayer-Basis. Weder der Standard ist die beste Lösung noch wäre ein sonst wie gearteter Standard die beste Lösung für ein TES MMO, mit dem man gewisse Erwartung hinsichtlich der Gestaltung des Spielsystems verknüpft, weil die einfach prägend für die Reihe geworden sind. Die kann man nicht einfach beiseite wischen ohne das eigentliche Spielfeeling zu verfälschen. Damit schafft man nur wieder einen WoW-Klon dessen aktive Lebensdauer man vermutlich in Monaten zählen kann.

Whiz-zarD
22.04.2013, 10:44
Allzu wertvoll waren die Artefakte aus den Ruinen auch schon in den Vorgängerteilen nicht. Sie waren wertvoller als der übliche Tand, den man in den Häusern gefunden hat, aber das der Wert ist eben nicht der einzige Grund, warum man Gegenstände mitnehmen können sollte.
Aber die Gegenstände sind was wert und da gibt es eine große Problematik in MMORPGs. Dazu komme ich aber später noch.


Etwas das ich an den TES-Spielen seit Morrowind immer sehr gemocht habe, ist die Tatsache, dass die meisten Gegenstände im Spiel nicht einfach nur festgetackerte Objekte sind, sondern das man wirklich selbst das wertloseste Stück Hausrat bewegen und sogar mitnehmen konnte und selbst ein einfacher Tonkrug in Morrowind realistischer weise auch einen, wenn auch geringen, Wert hatte. Das machte die Welt ein ganzes Ecken gegenständlicher, weil man nicht nur das Gefühl hatte durch eine bemalte Kulisse zu laufen.
Genau dies fand ich immer sehr lieblos. Ist zwar alles schön und gut, aber wem nützt so etwas? Was soll man z.B. mit einem Zirkel anfangen, wenn man ihn nicht benutzen kann? Oder ein Besen? Ein Tonkrug? Ein Eimer? ... Das ist alles unnützer Unrat, den man nur für 1 oder 2 Goldstücke verkaufen kann. Man kann ja nicht mal Blumen in einen Tonkrug packen, um somit sein Haus zu verschönern.

Das selbe mit dem Essen. Überall findet man Gaststätten, die Essen verkaufen, aber im Grunde kann man das komplette Spiel auch ohne einen einzigen Bissen durchspielen.
Wenn ein Rollenspiel versucht, so realistisch zu sein, dann bittesehr auch so weit, wie möglich.



Ich verlange von einem MMO-TES schon nicht, dass es jedes kleine Deko-Objekt aufsammelbar macht, wie Gläser oder Krüge oder sowas. Aber gerade Artefakte der Dwemer wären doch schöne Möglichkeiten gewesen die als aufsammelbare Gegenstände einzubauen, die man verkaufen kann (wie gesagt allein des Dwmer-Interesses wegen sammeln ist ja ausgeschlossen, weil man die ohnehin nirgendwo ausstellen kann).

Und da ist dann auch der Wert, den der Spieler den Objekten beimisst nebensächlich. Es geht ja dann nicht darum die unter einander zu handeln. Das wären ja ohnehin keine Gebrauchsgegenstände (Zahnräder, Krüge, Bücher, Skizzen), aber man hätte sie an Händler verkaufen können zu einem festen Wert wie bei den Offline-Titeln eben auch. Das würde das Erkunden einer spezialisierten Ruine wie der Dwemer eben auch realistischer machen, wenn man da dann auch spezifischen Loot rauskriegen kann und nicht nur irgendwelchen 0815-Krams in irgendwelchen Truhen. Und der Spielergerechtigkeit eben mit Respawn.

Klingt für mich, als hättest du dich noch nie so richtig mit dem Öko-System eines MMOs beschäftigt.



Hier wäre ebenso ein Respawn möglich. Man kann die Händler töten, looten und deren Kasse und Gegenstände stehlen, aber müsste dann eben mit einem Kopfgeld oder eben auch mit Infamiepunkten rechnen, was sich dann unter anderem darauf auswirken könnte, dass einige Questgeber eben keine Quests an dich vergeben wollen oder du schlechter bezahlt wirst, Händler dir den Handel verweigern oder dir die Waren für mehr Geld verkaufen. Eventuell das man sogar für andere Spieler als vogelfrei gesetzt wird. Das wäre eine sinnvolle Umsetzung des bisherigen Infamie-Systems. So wird man eben wieder dazu erzogen unbedingt immer der Gute zu sein, wenn man nicht gerade entsprechende Quests absolviert. Aber in der Natur des TES-Spiele lag es eben auch sich gesellschaftlich unmöglich machen zu können, was auch einen Teil der spielerischen Freiheit ausmachte.

Und nun kommen wir zum eigentlichen Problem eines MMORPGs: Die Inflation.
Ein MMORPG folgt anderen Regeln, als ein Offlinespiel. Je mehr Gegenstände man in einem MMORPG verkaufen kann, desto höher ist die Gefahr einer Inflation.

Du hast sicherlich schon mal was von sog. Gold-Farmern gehört, oder?
Ein Töten und Ausrauben der Händler wird das Gold-Farming viel einfacher machen. Gold-Farmer werden einfach nur noch die Händler töten, die Ware einkassieren und verticken.
Dadurch erzeugst du in MMORPGs eine Inflation. Die Währung ist dann nichts mehr wert, weil jeder schnell sich selbst bereichern kann. Es gibt schon genug MMORPGs, wo eine Inflation herrscht. Prominentes Beispiel dürfte wohl Herr der Ringe Online sein. In höheren Leveln hat man Gold wie Heu, weil man später sehr viele unnütze Gegenstände findet, aber an die gebräuchlichen Gegenständen kommt man recht schwer ran. Daher kostet ein Stapel 50 Holzbretter mal eben über 100 Goldstücke (Die Währungen sind Kupfer, Silber ( = 100 Kupfer) und Gold ( = 1000 Silber)), oder einige Mithril-Münzen, die man nur für Echtgeld kaufen kann, oder wird nur gegen andere Gegenstände getauscht.



Das mag ich anzweifeln. Der bisherige MMO-Standard ist noch immer mehr oder weniger Diablo auf Multiplayer-Basis.
Diablo _IST_ ein Multiplayer-Spiel und Diablo ist kein MMORPG ;)



Weder der Standard ist die beste Lösung noch wäre ein sonst wie gearteter Standard die beste Lösung für ein TES MMO, mit dem man gewisse Erwartung hinsichtlich der Gestaltung des Spielsystems verknüpft, weil die einfach prägend für die Reihe geworden sind. Die kann man nicht einfach beiseite wischen ohne das eigentliche Spielfeeling zu verfälschen. Damit schafft man nur wieder einen WoW-Klon dessen aktive Lebensdauer man vermutlich in Monaten zählen kann.

Die beste Lösung für ein TES-MMO wäre zu komplex und unwirtschaftlich, da hier einfach zu viele Aspekte hineinfließen., die das Spiel sehr schnell kaputtmachen können.
Man muss akribisch auf die Welt aufpassen und ggf. gegensteuern können, ansonsten läuft das Spiel aus dem Ruder, und je komplexer die Welt wird, desto genauer muss man gegensteuern können. Mit Holzhammer-Methoden, wie Respawning, kommt man bei einem komplexen MMO nicht weit. Die einfachste und auch die wirtschaftlichste Lösung ist tatsächlich ein WoW-Klon, wobei WoW ja auch nur ein Klon der asiatischen Grinder-MMOs ist, und diese wiederrum ein Ultima Online-Klon mit einem Questsystem. (In Ultima Online gabs keine Quests)

Weißt du, ich hätte auch gerne ein TES Online mit komplexen Öko-System und beschränkter Anzahl der Spieler pro Server, aber bei den Massen an Spielern, die ein MMO heutzutage hat, wird das nichts mehr.

KingPaddy
22.04.2013, 12:50
Genau dies fand ich immer sehr lieblos. Ist zwar alles schön und gut, aber wem nützt so etwas? Was soll man z.B. mit einem Zirkel anfangen, wenn man ihn nicht benutzen kann? Oder ein Besen? Ein Tonkrug? Ein Eimer? ... Das ist alles unnützer Unrat, den man nur für 1 oder 2 Goldstücke verkaufen kann. Man kann ja nicht mal Blumen in einen Tonkrug packen, um somit sein Haus zu verschönern.
Das ist eben die Frage. Muss alles einen Zweck haben? Hat es einen Zweck im Spiel, dass man sich an einen Tisch setzen kann? Nicht wirklich. Ist es aber trotzdem schön? Ja das ist. Ich habe mich bspw. in Overlord tierisch darüber abgefuckt, dass man diesen fetten Turm, mit diesem fetten Thron bekommt, aber man keine Möglichkeit hat auch zumindest mal auf diesem Thron wirklich Platz zu nehmen. Bei den Gegenständen ist es eben genauso. Es muss nicht alles einen Zweck haben. Und ich konnte vllt. mit den ganzen Schädeln in Oblivion Nichts anfangen, aber gesammelt habe ich sie eben trotzdem, weil es möglich war und ich Lust drauf hatte meinen Keller mit Totenschädeln zu füllen. Ähnlich sah das eine Bekannte bei Fallout 3, die Pümpel und Teddybären gesammelt hat, nicht weil es einen tieferen Sinn hatte, sondern weil eben ging. Ich hätte mir dann auch noch ein paar Komfort-Funktionen zur Verbesserung der Einrichtung des Hauses gewünscht, aber sowas kommt dann eben nach und nach oder per Mod.


Und nun kommen wir zum eigentlichen Problem eines MMORPGs: Die Inflation.
Ein MMORPG folgt anderen Regeln, als ein Offlinespiel. Je mehr Gegenstände man in einem MMORPG verkaufen kann, desto höher ist die Gefahr einer Inflation.
Wenn es darum geht, Geld wie Heu zu besitzen, weil man stur abfarmen kann, sehe ich keinen sonderlichen Unterschied zwischen MMOs und Offline-Spielen. Gerade in Morrowind/ Oblivion/ Skyrim ist es auf höheren Leveln auch möglich gewesen Geld wie zu Heu haben und dann nicht mehr zu wissen, wofür man es ausgeben soll. Ich sehe Geld an der Stelle ohnehin nur als Schranke für niederlevelige Spieler. Wer soviel Zeit aufwendet, um soviel Gold zu farmen, der hat aus meiner Sicht auch das Recht sich alles leisten zu können. In Offline-Spielen wird das Gold ab einem gewissen Zeitpunkt eher zweitrangig, weil dann Erfahrungspunkte und Artefakte wichtiger werden, die man sich ohnehin nicht kaufen kann. Deshalb war es egal, wieviel Geld ich schlussendlich hatte, weil ich damit ohnehin nur den Standardkram kaufen konnte. Das geile Zeug gibt es nun mal nicht für Geld. Umso nachvollziehbarer ist es dann eben wenn Rohstoffe oder dergleichen, die man, wie in Skyrim, für den Bau eines Hauses braucht, Unsummen verschlingen, weil dadurch der Goldgeneriermaschinerie ein Lindwurm entgegengesetzt wird, der sich dann schön damit füttern lässt. Und das muss dann auch nur dazu da sein, um den Leuten dann noch einen Grund zu geben überhaupt noch Gold zu farmen, ansonsten kann es nämlich egal sein, weil viel Gold zu haben dann auch keinen Vorteil mehr bringt außer if-you-want Sachen wie eben einem Haus oder etwas vergleichbarem.

Außerdem was das ständige Töten von Händlern bspw. angehen würde: Man müsste an der Stelle dann die Bestrafungsschraube entsprechend gestalten, indem man z.B. die Wachen immer stärker und irgendwann unbesiegbar werden lässt, die ihn dann zu Brei schlagen.

Ich bin vielleicht zu wenig in MMOs bewandert, um da jetzt ein Problem drin zu erkennen. Wen stört denn die Inflation genau bzw. was stört sie?


Diablo _IST_ ein Multiplayer-Spiel
Nicht zwingend und mit auf Multiyplayer-Basis meinte ich auch MM-Charakter. Aus meiner Sicht spielen sich die meisten MMOs in den Grundzügen immer wie Diablo was looten und leveln, Charakterentwicklung, Gegenstände und das Gegner-Recycling angeht. Im Grundzug ist es genau das. Ich vergleiche das an der Stelle mit Diablo weil es aus meiner Sicht so typisch ist, auch bezüglich der abgesteckten Charakterklassen. Dieses Prinzip wird meines Erachtens nach jetzt schon seit Jahren immer irgendwie wiedergekäut.


Man muss akribisch auf die Welt aufpassen und ggf. gegensteuern können, ansonsten läuft das Spiel aus dem Ruder, und je komplexer die Welt wird, desto genauer muss man gegensteuern können. Mit Holzhammer-Methoden, wie Respawning, kommt man bei einem komplexen MMO nicht weit.
Die Sache mit dem Respawning war auch nur ein Vorschlag zur Güte bezüglich der Fairness die herrschen sollte. Ich bin ohnehin der Ansicht, dass die MMOs endlich von einer verlogenen Fairness abrücken sollten und den Spielern auch durchaus etwas zumuten können an Unpässlichkeiten, u.A. den Tod ohne einfache Wiederbelebung. Aber du hast Recht dafür wäre ein komplexes System und ein anspruchsvollen Austarieren der Möglichkeiten erforderlich für das mann weder die Zeit noch das Geld hat, angeblich. Aber ich denke nicht, dass das Verharren im Ist-Zustand eine Lösung sein kann.

Schattenläufer
22.04.2013, 13:32
Genau dies fand ich immer sehr lieblos. Ist zwar alles schön und gut, aber wem nützt so etwas? Was soll man z.B. mit einem Zirkel anfangen, wenn man ihn nicht benutzen kann? Oder ein Besen? Ein Tonkrug? Ein Eimer? ... Das ist alles unnützer Unrat, den man nur für 1 oder 2 Goldstücke verkaufen kann. Man kann ja nicht mal Blumen in einen Tonkrug packen, um somit sein Haus zu verschönern.

Das selbe mit dem Essen. Überall findet man Gaststätten, die Essen verkaufen, aber im Grunde kann man das komplette Spiel auch ohne einen einzigen Bissen durchspielen.
Wenn ein Rollenspiel versucht, so realistisch zu sein, dann bittesehr auch so weit, wie möglich.
Das ist wohl eine Frage des Geschmacks - Oblivion ist damals mehr in die Richtung gegangen, dass nur nützliche Gegenstände aufgenommen werden können bzw. einen Wert haben, und das habe ich gehasst. Das war ja auch letztendlich ein Versuch, die kaputte Ökonomie von Morrowind zu verbessern. Was sie auch geschafft haben, aber dafür hat das Spiel für mich viel an Atmosphäre verloren. Dadurch, dass Clutter Items in Morrowind einen Wert hatten, wurden sie vom Spiel auch häufiger thematisiert. Quests, in denen man einfach mal beim Händler nebenan eine rote Tonschale kaufen soll zum Beispiel. In Oblivion war das dann gleich ein verzaubertes Schwert.

Unbrauchbare Gegenstände mit geringem Wert ins Spiel zu integrieren sorgt dafür, dass die Designer stärker an eine echte Ökonomie denken werden. Das ist meine These. Und wenn Clutter Items ständig irgendeinen Nutzen hätten, wäre das für mich zu gimmickhaft, ich würde merken dass ich in einem Spiel bin.
Das hat damals alles bei den Design-Entscheidungen für Oblivion reingespielt, die mir samt und sonders missfallen haben. Keine Speere, Armbrüste und Wurfsterne mehr? Ja, weil die meisten Spieler lieber Äxte und Schwerter benutzen. Sprich, Waffen mussten vom Spieler benutzt werden, damit sie im Spiel auftauchen durften. Dabei war das schönste an dem großen Arsenal doch immer, dass die NPCs dadurch vielfältig wurden. (Und bei guten Dialogen eben auch dadurch charakterisiert werden konnten, dass sie die Armbrust dem Bogen vorziehen und so weiter.)

Nicht zu vergessen Gebrauchsgegenstände, die nicht mehr als Teil der Welt gesehen wurden, sondern als etwas, das für des Leveling des Spielers balanciert in die Welt integriert werden musste. Deswegen hatte jeder noch so gute Alchemist nur ein Novizen-Alchemie-Set bei sich im Zimmer stehen, während die (viel schöneren, atmosphärischeren) qualitativ hochwertigen Sets nur mit hohem Level in irgendwelchen Kisten gefunden werden konnten.
Und deswegen wurden dutzende von verschiedenen Lichtquellen aus Morrowind - darunter Laternen, Lampignons, Kerzen, Fackeln, Öllampen - die allesamt getragen werden konnten, und mit denen auch das Haus dekoriert werden konnte, in Oblivion durch eine einzige ersetzt, nämlich einer Fackel, die aussah, als käme sie aus der Steinzeit. Weil es geht ja nur darum, dass der Spieler Licht hat, wenn er Monster plättet, wen interessiert schon wie das Licht aussieht.

Ich weiß, mein Argument ist gerade nicht sonderlich geradlinig. ^^ Aber ich finde es absolut wichtig, zuerst auf die Atmosphäre und die Ästhetik der Welt zu schauen und dann auf das Balancing und den Nutzen für das Gameplay, nicht umgekehrt.


Und nun kommen wir zum eigentlichen Problem eines MMORPGs: Die Inflation.
Ein MMORPG folgt anderen Regeln, als ein Offlinespiel. Je mehr Gegenstände man in einem MMORPG verkaufen kann, desto höher ist die Gefahr einer Inflation.

Du hast sicherlich schon mal was von sog. Gold-Farmern gehört, oder?
Ein Töten und Ausrauben der Händler wird das Gold-Farming viel einfacher machen. Gold-Farmer werden einfach nur noch die Händler töten, die Ware einkassieren und verticken.
Dadurch erzeugst du in MMORPGs eine Inflation. Die Währung ist dann nichts mehr wert, weil jeder schnell sich selbst bereichern kann. Es gibt schon genug MMORPGs, wo eine Inflation herrscht. Prominentes Beispiel dürfte wohl Herr der Ringe Online sein. In höheren Leveln hat man Gold wie Heu, weil man später sehr viele unnütze Gegenstände findet, aber an die gebräuchlichen Gegenständen kommt man recht schwer ran. Daher kostet ein Stapel 50 Holzbretter mal eben über 100 Goldstücke (Die Währungen sind Kupfer, Silber ( = 100 Kupfer) und Gold ( = 1000 Silber)), oder einige Mithril-Münzen, die man nur für Echtgeld kaufen kann, oder wird nur gegen andere Gegenstände getauscht.

Für mich werden MMOs in zwei Extremfällen interessant:
Einerseits, wenn sie sich anfühlen wie ein normales Singleplayer-Spiel, in dem zusätzlich noch andere Leute rumlaufen. Die Spieler beeinflussen sich gegenseitig kaum. In diesem Fall sollte dieses Spiel so nah wie möglich an Morrowind sein, um eine schöne atmosphärische Welt zu bieten.
Das andere Extrem ist dann so etwas wie das geplante (gecancelte?) World of Darkness MMO oder EVE Online. Der reine, ungezügelte Kapitalismus, dessen Regeln und Gesetze nicht von außen vorgeschrieben sind, sondern im Spiel selbst umgesetzt werden und sich dementsprechend auch verändern können. Ich lese immer wieder begeistert Geschichten von EVE Online und denke, dass dies ein MMO im eigentlichen Sinne ist. Allerdings sehe ich ganz klar auch die Probleme hier. Etwas wie EVE Online braucht ein weitaus besseres System, als EVE Online es besitzt, um in einigermaßen geregelten Bahnen zu laufen. (Denn das wäre ja das spannende Ziel - ein MMO ohne Regeln, das trotzdem nicht aus dem Ruder läuft. Eine sozialwissenschaftliche Simulation mit Forschungswert.)

Ich will damit nicht sagen, dass deine Punkte nicht berechtigt sind - im Gegenteil, das sind sie auf jeden Fall. Aber sie dürfen meiner Meinung nach nicht der Grund dafür sein, so viele künstliche Regeln aufzustellen, bis das alles kein Problem mehr ist. Dann hat man nämlich das rausgenommen, was den eigentlichen Reiz ausmacht. (Für mich sind Massenschlachten nicht interessant.)