Narcissu
29.04.2012, 11:13
Auf RPGamer hat Michael A. Cunningham ein meiner Meinung nach sehr interessantes Interview mit dem ehemaligen Square-Enix-Übersetzer Tom Slattery, der unter Anderem Final Fantasy VI Advance, Final Fantasy IV DS, Chrono Trigger, Final Fantasy Tactics: The War of the Lions und Final Fantasy XIII ins Englische übersetzt hat.
Hier geht's zum Interview: http://www.rpgamer.com/features/insidegaming/tslatteryint.html
Meine Gedanken dazu:
Unter krassem Zeitdruck zu übersetzen ist wirklich eine harte Sache – da sollte man es sich als Fan lieber zweimal überlegen, wenn man sich über den Zeitunterschied zwischen dem JP- und West-Release beschwert. Interessant auch, dass ein Übersetzer doch recht große Freiheiten genießt. Und dass ein normaler Angestellter doch einen recht großen Einfluss auf ein Spiel haben kann, sei es auch nur durch Vorschläge. Ich finde es toll, dass Tom Slattery einige seiner Lieblingstitel übersetzen durfte und auch wirklich viel Zeit und Herzblut dort hineingesteckt hat. Mir kommt immer das Grauen, wenn ich daran denke, dass hinter manchen Aufgaben Leute stecken, die zwar qualifiziert sind, aber keine Beziehung zu dem Spiel an sich aufbauen können, was mir immer mehr bei größeren Firmen der Fall zu sein scheint.
Sehr großen Respekt habe ich auch für die Übersetzung von Final Fantasy Tactics: The War of the Lions. Das verwendete alte Englisch fügt sich wirklich großartig in die Atmosphäre ein und hat mir auch eine Menge beigebracht. Dialoge für lippensynchronisierte Szenen zu übersetzen muss aber eine Folter sein, darauf hätte ich beim besten Willen keine Lust. ^^'
Hier geht's zum Interview: http://www.rpgamer.com/features/insidegaming/tslatteryint.html
Meine Gedanken dazu:
Unter krassem Zeitdruck zu übersetzen ist wirklich eine harte Sache – da sollte man es sich als Fan lieber zweimal überlegen, wenn man sich über den Zeitunterschied zwischen dem JP- und West-Release beschwert. Interessant auch, dass ein Übersetzer doch recht große Freiheiten genießt. Und dass ein normaler Angestellter doch einen recht großen Einfluss auf ein Spiel haben kann, sei es auch nur durch Vorschläge. Ich finde es toll, dass Tom Slattery einige seiner Lieblingstitel übersetzen durfte und auch wirklich viel Zeit und Herzblut dort hineingesteckt hat. Mir kommt immer das Grauen, wenn ich daran denke, dass hinter manchen Aufgaben Leute stecken, die zwar qualifiziert sind, aber keine Beziehung zu dem Spiel an sich aufbauen können, was mir immer mehr bei größeren Firmen der Fall zu sein scheint.
Sehr großen Respekt habe ich auch für die Übersetzung von Final Fantasy Tactics: The War of the Lions. Das verwendete alte Englisch fügt sich wirklich großartig in die Atmosphäre ein und hat mir auch eine Menge beigebracht. Dialoge für lippensynchronisierte Szenen zu übersetzen muss aber eine Folter sein, darauf hätte ich beim besten Willen keine Lust. ^^'