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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Dem Universum geht das Licht aus



Latency
18.08.2003, 07:24
Quelle: stern.de
Im Universum geht das Licht aus. Zu dieser Erkenntnis gelangten Wissenschaftler in einer Studie über die Beobachtung von 40 000 Galaxien. Nach den am Sonntag veröffentlichten Ergebnissen des in der jüngsten Ausgabe der "Monthly Notices of the Royal Astronomical Society" veröffentlichten Berichts werden seit Milliarden Jahren nicht genug Sterne "geboren" um die sterbenden zu ersetzen. Dadurch werde das Universum immer dunkler, und letztlich werde kein Stern mehr am Himmel leuchten, hieß es.
Die Forscher um Alan Heavens vom astronomischen Institut der Universität Edinburgh beobachteten das Licht der verschiedenen Galaxien. "Die Anzahl neuer Sterne in den von uns untersuchten Galaxien nimmt seit etwa sechs Milliarden Jahren ab, etwa seit der Zeit, als unsere Sonne entstand", sagte Heavens.

Tja nun haben wir es schriftlich, nicht ist für die Ewigkeit, selbst das Universum wird früher oder später sterben.

Pyrus
18.08.2003, 07:30
Und natürlich sind wir bösen Menschen daran schuld, denn es hat ja bei der Entstehung unserer Sonne angefangen :rolleyes:.

Naja, wenn das Universum dunkel ist, dann gibt es kein Licht mehr, doch bloss weil wir mit unserem wichtigsten Sinn, dem Sehsinn das Licht wahrnehmen, heisst es nicht, dass ohne Licht nichts mehr ist. Ansonsten wäre für einen Blinden schon lange das Ende aller Existenz gekommen.
Wer weiss... vielleicht ist es ja nur so eine Art Wellenbewegung... Im Moment sterben gerade mehr Sonnen als dass sie geboren werden, in ein paar Milliarden oder Billionen Jahren ist es hingegen genau umgekehrt und falls es dann noch irgendwas Auf ähnlich primitivem technischem Standpunkt wie die Menschen geben wird, werden diese Lebewesen behaupten irgendwann sei das Universum erfüllt von Sonnen und alles würde verbrennen.
Ich weiss gar nicht, ob die im Artikel beschriebene Verdunkelung des Universums irgendwie mit dem Energieerhaltungssatz zu vereinbaren ist.

Noch eine Gegenfrage: Welche Relevanz hat dieses Thema für uns Menschen?

Hippokrates
18.08.2003, 07:31
Cool.
Aber leider muss man sich ja fragen: was bringt mir das? Den Unterschied würde ich als Mensch sowieso nicht erkennen :p
Es widerspricht aber natürlich wiedermal schön dem Schöpfungsgedanken.
Und das ist ja immerhin etwas ;D


Ack, shit!
Pyrus war ein paar Sekunden schneller -_- :p

Latency
18.08.2003, 07:55
Was das bedeutet?
Ganz einfach, das jedes Leben im Universum Limitiert ist. Das unsere Existenz im eigentlichen nutzlos ist, wir eigentlich jetzt schon sterben könnten, da dies ja unvermeidbar ist. Das Problem ist ja nicht das fehlende Licht, sondern die fehlende Wärme, bzw. Energie.

Und ich kann mir sehr wohl vorstellen das es was mit dem Energieerhaltungssatz zu tun, hat, denn schlieslich ist das Universum ja auch kein Pepetomobile.

Pyrus
18.08.2003, 08:15
Latency: Hattest du im Ernst vor in aller Ewigkeit in diesem Universum zu bleiben, mit allen Problemen, die die Menschheit wohl nie lösen können wird, da sie einfach zur Menschheit gehören? Selbst wenn ich nicht an ein Leben nach dem Tod glauben würde, hätte ich ein Tod nach einem mehr oder weniger erfüllten, vielleicht 80-jährigen Leben einem ewigen Leben in dieser verhassten Welt in diesem beschränkten Körper vorgezogen.

Ich werde schon nicht mehr hier weilen, wenn das Universum erlischt...

perpetuum mobile heisst nicht, dass ein reibungsfreies Rad unendlich lange dreht, sondern dass es noch Energie nach aussen abgeben muss aufgrund der Reibung und somit immer Energieärmer wird und schliesslich aufhört zu drehen. Imo gibt es jedoch für das Universum kein "aussen", wohin die Energie fliessen könnte, also ist sie immer hier vorhanden und das "Rad" "dreht" unendlich lange weiter. Wenn es doch ein "aussen" geben sollt, so ist auch nicht alles fertig, wenn dieses Universum "erlischt", denn es wird dann im "aussen" diese Energie geben, die hier verloren gegangen ist...


Ja, ein wenig viele "s, doch ich hoffe man versteht mich ^_^

Latency
18.08.2003, 08:24
Original geschrieben von Pyrus
Latency: Hattest du im Ernst vor in aller Ewigkeit in diesem Universum zu bleiben, mit allen Problemen, die die Menschheit wohl nie lösen können wird, da sie einfach zur Menschheit gehören? Selbst wenn ich nicht an ein Leben nach dem Tod glauben würde, hätte ich ein Tod nach einem mehr oder weniger erfüllten, vielleicht 80-jährigen Leben einem ewigen Leben in dieser verhassten Welt in diesem beschränkten Körper vorgezogen.

Das hatte ich nicht gemeint. Ich meine nur das das Leben limitiert ist, denn selbst wenn wir uns nicht selber vernichten so sind wir doch gezwungen zu sterben, denn alles ist limitiert. So dass es im Grunde völlig egal ist ob es uns gab oder nicht.

Pyrus
18.08.2003, 08:32
Original geschrieben von Latency
Das hatte ich nicht gemeint. Ich meine nur das das Leben limitiert ist, denn selbst wenn wir uns nicht selber vernichten so sind wir doch gezwungen zu sterben, denn alles ist limitiert. So dass es im Grunde völlig egal ist ob es uns gab oder nicht.

Aber eben nur, falls es kein "Leben nach dem Tod" gibt. Ich glaube es ist nicht relevant, was dieser Welt von mir für Erinnerungen bleiben, egal ob man mich nach meinem Lebensende bejubelt oder ob bloss ein paar verschwindend kleine Spuren meines einstigen Daseins bestehen bleiben. Und selbst wenn das Universum ewig besteht, wem nützt es etwas, wenn die Folgen seiner Taten bis in alle Ewigkeit wirksam sind und die Spuren von ihm nie gänzlich verwischt werden?

Und wieder muss ich sagen: auch wenn es dunkel ist, ist es nicht vorbei. Ein Fussabdruck ist auch im Dunkeln noch da und lässt sich sogar fühlen oder riechen oder mit Sonar erfassen.
Ich versteh irgendwie nicht, was diese fragwürdige Meldung an deinem Sinn zu leben verändert.

Naja... Gute Nacht

Latency
18.08.2003, 08:50
Original geschrieben von Pyrus
Und wieder muss ich sagen: auch wenn es dunkel ist, ist es nicht vorbei. Ein Fussabdruck ist auch im Dunkeln noch da und lässt sich sogar fühlen oder riechen oder mit Sonar erfassen.
Ich versteh irgendwie nicht, was diese fragwürdige Meldung an deinem Sinn zu leben verändert.

Irgendwie hab ich das Gefühl das wir leicht aneinander vorbeireden.

Also nochmal eine kurze Zusammenfassung meiner Gedanken.
Sonnen verschwinden -> Lich,Wärme (Energie) wird dann früher oder später auch auf einen nicht nutzbaren Stand gebracht (Energieentwertung) -> Keine Nutzbare Energie = Keine Lebensgrundlage -> Kein Leben

Und nun frag ich dich, wer soll den verbliebenen Fussabruck finden? Wer soll dann noch riechen?

Und die Meldung hat nich meinen Sinn zu Leben verändert, ich fand nur das es eine intressante Meldung ist.

P.S. Woher hast du eigentlich die Idee das ich ewig leben wollte?

Sceddar
18.08.2003, 08:57
rechnen wir doch mal diese bellionen von jahren weiter. ich möchte nicht gerne ein mensch sein, der grade die letzten minuten sich selbst auf dieser erde sieht... *brr*

najoa, ich kann mir aber auch vorstellen, dass es in diesen billionenn von jahren schon zu einer lösung kommen wird, um dieses "ende" zu verhindern ;)

vielleicht laber ich ja auch wieder nur unfug, weil wir es nach mitternacht haben ;)

Artax
18.08.2003, 09:03
Hihi, eure Unterhaltung ist gut, der eine denkt ganz rational und dass irgendwann alles weg ist und dem anderen ist dieses Universum egal, weil er an die Zeit "danach" glaubt. Irgendwie redet ihr echt aneinander vorbei^^

Ich finde den Gedanken schon irgendwie erschreckend, zu wissen, dass irgendwann einfach alles vorbei ist, aber so ganz glauben kann ich das eigentlich nicht. Es heißt ja, dass sich irgendwann das Universum wieder zusammenzieht und es dann einen neuen Urknall gibt, zumindest ist das eine Theorie. Dass da allerdings von uns schon längst nichts mehr übrig ist, naja... ^^

Was es so ... "unheimlich" (falsches Wort) macht, daran zu denken, ist ja auch, dass es hier um Zeiträume und Ausmaße geht, die wir nicht im Geringsten begreifen können. Trotzdem WILL man es verstehen... deshalb lässt sich darüber so gut diskutieren :) Und ob etwas und wenn ja was "hinter" dem Universum ist... Puh

Ach Leute, entschuldigt den Post ggf bitte. S' ist schon so spät und ich bin hundemüde...

aurelius
18.08.2003, 09:09
Also mich wundert die Diskussion hier etwas. Das Universum ist doch sowieso endlich, unabhängig davon, ob jetzt ein paar Sternchen mehr oder weniger am Nachthimmel leuchten. Es gab vor geraumer Zeit ja mal eine sehr große Dichte, in der alles zusammengefasst war. Und dann gab es einen Knall und ein Universum ist entstanden. Und wir wissen auch, dass sich das Universum ausdehnt. Und die meisten Experten glauben, dass es irgendwann zur Umkehrung kommt. So ähnlich wie bei einem sterbenden Stern, der sich erst aufbläht und dann in sich zusammensackt. Das heißt, unser Universum wird sowieso irgendwann auf seinen Ur-Zustand zurückgebracht werden.
Wer weiss... vielleicht ist es ja nur so eine Art Wellenbewegung... Im Moment sterben gerade mehr Sonnen als dass sie geboren werden, in ein paar Milliarden oder Billionen Jahren ist es hingegen genau umgekehrt und falls es dann noch irgendwas Auf ähnlich primitivem technischem Standpunkt wie die Menschen geben wird, werden diese Lebewesen behaupten irgendwann sei das Universum erfüllt von Sonnen und alles würde verbrennen. Genau das würde ich auch sagen. In der kurzen Zeit, in der wir uns einbilden etwas zu wissen, könne wir kaum von einer Veränderung sprechen. Wir sind nur eine primitive Spezies, derer es wahrscheinlich Millionen in unserem Universum gibt. Ich finde diese Haltung, eine Veränderung zu bemerken ziemlich arrogant. Wenn sich die Sonne morgen blau färbte und die erde infolgedessen auf -250° abgekühlt würde wäre das unsere letzte Stunde. Und kein Wissenschaftler der Welt könnte das vorraus sagen. Wer weiß denn, ob wir nicht die 1000. Rasse auf unserem Planten sind, die wie alle anderen irgendwann durch irgendeine Belanglosigkeit unseres Universums ausgelöscht wird.
Was ich damit sagen will, man hat wieder irgeneine Beobachtung gemacht und meint die tollsten sachen hineininterpretieren zu müssen. Vielleicht hat sich nur eine Nebelwolke zwischen Licht und Erde gestellt, wie lang ist der weg und wie groß die Chance, dass das Licht in seiner reinen und ursprünglichen Form aufgenommen wurde. Ich weiß, dass wir nichts über all das wissen, auch wenn wir es uns gerne einbilden. Das ist jedenfalls meine Meinung dazu.

edit:
@ Artax:
Okay, warst schneller.:rolleyes: Aber ich gebe dir auch Recht. Wie du schon sagtest, wir versuchen etwas zu verstehen, dessen (Zeit-)Dimensionen wir noch gar nicht begreifen. Und da ist ja wirklich die Grenze ziwschen Physik und Philosophie, wobei es auch schon fast wieder tehologisch wird, bei der Frage, was "hinter" dem Universum ist, oder auch bei der Frage, was vor unserer Zeit war. Mann sich schließlich kaum vorstellen, dass die Zeit einfach unendlich ist, genausowenig aber, dass sie einen Anfang hatte. Wer hat schließlich die Zeit erfunden, die kann sich ja nicht einfach gedacht haben, sie sollte mal langsam anfangen. Fragen über Fragen und nur eine Antwort, ein normaler Mensch wird diese wahrscheinlich nie beantworten können.

Ultima Weapon
18.08.2003, 13:32
Original geschrieben von Latency
Tja nun haben wir es schriftlich, nicht ist für die Ewigkeit, selbst das Universum wird früher oder später sterben.
Klar ist nichts für die Ewigkeit, aber wenn jetzt schon seit Milliarden von Jahren nicht genug Sterne 'geboren' werden um die alten zu ersetzen, dann dauert das bestimmt auch noch viele weitere Milliarden/Billionen/Billiarden von Jahren :p
Von daher interessiert mich das eigentlich nicht. Solange es nicht die nächsten 70 Jahre dunkel wird xD (länger will ich eigentlich nicht leben <.<")

Amaurosis fugax
18.08.2003, 16:16
Original geschrieben von Latency
Tja nun haben wir es schriftlich, nicht ist für die Ewigkeit, selbst das Universum wird früher oder später sterben.
Ob dies der Fall ist, vermag ich nicht zu beurteilen.
Für sicher würde ich dies dennoch nicht halten, auch würde ich das Universum nicht über die Sterne definieren - dies ist doch sehr eingeschränkt. :)

Und die meisten Experten glauben, dass es irgendwann zur Umkehrung kommt.
Falsch, inzwischen sind diese Annahmen überholt, neue Erkenntnisse ergaben, dass es sich ewig ausdehnen wird. Allerdings möglich/wahrscheinlich, dass auch diese Erkenntnisse wieder überholt sein werden. ;)

Das hatte ich nicht gemeint. Ich meine nur das das Leben limitiert ist, denn selbst wenn wir uns nicht selber vernichten so sind wir doch gezwungen zu sterben, denn alles ist limitiert. So dass es im Grunde völlig egal ist ob es uns gab oder nicht.
Davon bin ich überzeugt.
Das Endresultat steht seit dem Beginn fest, wie auch immer es aussehen mag. :)

[...] ist dieses Universum egal, weil er an die Zeit "danach" glaubt.
Auch von der Zeit danach zu sprechen ist eingeschränkt - wer sagt denn, dass die Zeit weiterhin existiert? Ich könnte mir vorstellen (naja, wirklich vorstellen kann man sich das ja kaum :D), dass mit dem Urknall die Zeit entstand, und dass sie wieder enden wird... aber eine Existenz ohne Zeit ist für uns wohl unvorstellbar.

Sparda
18.08.2003, 17:57
ich weiss nur dass alles was ein anfang hat, hat auch ein ende.
in der natur ist es so und bei uns menschen ebenfalls.

somit ist es nur eine frage der zeit und der art wie es enden wird

Hiryuu
18.08.2003, 20:47
Original geschrieben von Sparda
ich weiss nur dass alles was ein anfang hat, hat auch ein ende.
in der natur ist es so und bei uns menschen ebenfalls.

somit ist es nur eine frage der zeit und der art wie es enden wird

Ich glaubs ja nicht!
Siehst du, auch dein Abschied war nicht für die Ewigkeit!

Entweder ich war SEHR unaufmerksam, oder mein welcome back ist passend.
Jedenfalls freu ich mich immer, wenn ein paar alteingesessene den lauf der Ewigkeit unterbrechen :D
Sorry für den Spamm

Galadriel
18.08.2003, 23:43
Original geschrieben von Latency
Was das bedeutet?
Ganz einfach, das jedes Leben im Universum Limitiert ist. Das unsere Existenz im eigentlichen nutzlos ist, wir eigentlich jetzt schon sterben könnten, da dies ja unvermeidbar ist.

hey, stimmt
und eigentlich brauch ich mich heute nicht zu waschen, weil ich morgen eh schon wieder dreckig bin.....

:rolleyes:

aber ehrlich, was issn das für ein argument? jedes leben ist zeitlich begrenzt, deshalb knipsen wir auch nicht schon allen säuglingen auf den entbindungsstationen das lichtlein aus.

und was hat der sinn des lebens mit dem sterben des universums zu tun? nichts ist unsterblich, auch nicht das universum. für das menschliche leben hat das nun wirklich kein relevanz.

genausowenig wie's für das universum relevanz hat, dass es uns gibt.
aber das wisst ihr ja eh schon ;)

Lysandros
19.08.2003, 00:23
schön haben sich Wissenschaftler wieder etwas ausgedacht; sollte ich dem glauben? nein, danke! warum auch? diese Information ist für mich nicht relevant und Theorien über die Welt kann ich schon selber aufstellen, dazu brauche ich keine Wissenschaftler!

ffaholix
19.08.2003, 02:20
Nun, was interessieren uns denn eigentlich die Sterne?
Die gehen doch eh erst dann aus, wenn die Menchheit lange nicht mehr dieses Universum bevölkert.
Ich bin schon lange nicht mehr der Meinung, das wir
( der VIRUS Mensch ) uns noch über die Galaxis ausbreiten,
geschweige denn, eine andere erreichen.
Das wäre doch zu viel Optimismus, ne?
Und wenn das Universum tatsächlich unendlich ist, gibt es auch unendlich Sterne, oder?

Latency
19.08.2003, 03:01
Original geschrieben von Galadriel
hey, stimmt
und eigentlich brauch ich mich heute nicht zu waschen, weil ich morgen eh schon wieder dreckig bin.....

:rolleyes:

aber ehrlich, was issn das für ein argument? jedes leben ist zeitlich begrenzt, deshalb knipsen wir auch nicht schon allen säuglingen auf den entbindungsstationen das lichtlein aus.

Nunja, hättest du dir meine Post genauer angeschaut wäre dir bestimmt aufgefallen das ich nicht über einzelne Menschengeprochen habe, sondern das Geschehen im Ganzen gesehen.

Denn ich geb dir recht, im kleinen Kreis betrachtet spielt es eine Rolle ob der Mensch stirbt, oder nicht, jedoch spielt im Makrokosmos eine Menschenleben keine Rolle, selbst das sterben der gesamten Menschheit würde da nicht auffallen.

Galadriel
19.08.2003, 03:13
Was das bedeutet?
Ganz einfach, das jedes Leben im Universum Limitiert ist. Das unsere Existenz im eigentlichen nutzlos ist, wir eigentlich jetzt schon sterben könnten, da dies ja unvermeidbar ist.


Nunja, hättest du dir meine Post genauer angeschaut wäre dir bestimmt aufgefallen das ich nicht über einzelne Menschen geprochen habe, sondern das Geschehen im Ganzen gesehen.

o_O
http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/1/gruebel.gif
§doof

du verwirrst mich :D

wenn du sagst, dass unsere existenz im eigentlichen nutzlos ist, meinst du das geschehen im ganzen? :rolleyes:

ach was, ich weiß schon, was du meinst
aber du hast dich schon sehr missverständlich ausgedrückt ;)

Latency
19.08.2003, 05:05
Original geschrieben von Galadriel
o_O
http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/1/gruebel.gif
§doof

du verwirrst mich :D

wenn du sagst, dass unsere existenz im eigentlichen nutzlos ist, meinst du das geschehen im ganzen? :rolleyes:

ach was, ich weiß schon, was du meinst
aber du hast dich schon sehr missverständlich ausgedrückt ;)

Jetzt wo du es sagst fällt es mir auch auf. ^^;

Nunja, aber mittlerweile haben wir die Missverständnisse aus dem Weg geräumt.:)

Sir Goemon
19.08.2003, 07:56
Wird die Erde nicht schon viel früher untergehen? Ich meine die Sonne hält eben nicht ewig und ohne die können wir nicht leben und die Sonne ist ja auch nur ein Stern, der irgendwann erlischt...



Es widerspricht aber natürlich wiedermal schön dem Schöpfungsgedanken.
Und wo bitteschön? http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_010.gif

Enkidu
19.08.2003, 08:33
naja, das universum wird auch schon seit dem urknall, mit dem es sich einst wie eine explosion ausgedehnt hat, immer kleiner. fragt mich aber nicht, wie man so etwas wissenschaftlich feststellen kann ^^
dass ich das gehört habe ist allerdings schon so lange her, dass ich nicht mehr weiß, wie viel zeit uns noch bleibt, bis es kein universum mehr gibt. 60 milliarden jahre :D ?

Hippokrates
19.08.2003, 09:57
Original geschrieben von Sir Goemon

Und wo bitteschön? http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_010.gif
Es widerspricht ihm natürlich nur, wenn man die Wissenschaft vorzieht, denn man kann nur eines von beiden haben. Entweder hat Gott alles geschaffen oder eben nicht.

Und es wäre irgendwie eine Recht beschränkte Schöpfung, wenn die einfach so in sich zusammenfällt...

Simon
19.08.2003, 12:46
Dem Universum geht das Licht aus?? :eek:
... stimmt. Ich lauf auch schon fast immer gegen irgendwas, weil es so dunkel ist... :hehe:
...
Na ja. Und wenn dem Universum das Licht ausgeht, ist mir das ganz ehrlich gesagt Banane, weil ich es sicher nicht mehr erleben werde, wie das Universum am Lichtmangel zu Grunde geht (außer die Theorie der Buddisten stimmt und wir werden wiedergeboren...).
Nja. Ist also nicht wirklich von Belangen für mich.

DJ n

Seraph
19.08.2003, 15:27
Original geschrieben von wolframator
naja, das universum wird auch schon seit dem urknall, mit dem es sich einst wie eine explosion ausgedehnt hat, immer kleiner. fragt mich aber nicht, wie man so etwas wissenschaftlich feststellen kann ^^
dass ich das gehört habe ist allerdings schon so lange her, dass ich nicht mehr weiß, wie viel zeit uns noch bleibt, bis es kein universum mehr gibt. 60 milliarden jahre :D ?
IMO ist es also völlig egal, ob das Universum an Lichtmangel, an Schrumpfung oder sonstwas zu Grunde geht, da es ja mindestens ein paar mlliarden Jährchen dauert. Also: zurücklehnen und entspannen!:D

Galadriel
19.08.2003, 15:40
Original geschrieben von Hippokrates
Es widerspricht ihm natürlich nur, wenn man die Wissenschaft vorzieht, denn man kann nur eines von beiden haben. Entweder hat Gott alles geschaffen oder eben nicht.

:rolleyes:
dass immer jene leute, denen gott ohnehin schnurz ist, immer wieder auf ihn zurückkommen, nur um ihn zu leugnen. vor allem bei so ziemlich jedem thema (außer vielleicht bei "wie kratzt ihr euch den rücken?" ;) ). du kannst gott nicht rational leugnen oder rational erklären. glaube oder nicht-glaube kann nur irrational sein. die wissenschaft schließt gott nicht aus, denn wenn er alles geschaffen hat, dann natürlich auch die naturgesetze und das ganze drum und dran. die wissenschaft kann allerhöchstens die von menschen geschriebene (!!) schöpfungsgeschichte und andere nette bibelgeschichtlein widerlegen.


Und es wäre irgendwie eine Recht beschränkte Schöpfung, wenn die einfach so in sich zusammenfällt...

wieso? alles hat das recht auf leben und alles hat das recht zu sterben. nichts kann ewig bestehen. wir wissen auch nicht, was nach dem sterben des universums geschieht -vielleicht wird ein neues geboren. ich halte die schöpfung deshalb nicht für beschränkt.


Original geschrieben von Sir Goemon
Wird die Erde nicht schon viel früher untergehen?

ja

Pyrus
19.08.2003, 15:56
Schön gesagt, Galadriel.

Doch würde ich nicht sagen "alles hat ein Recht auf leben und ein Recht aufs Sterben", sondern vielmehr: Wer schafft kann auch zerstören. Weshalb soll ein Schöpfer nicht auch zerstören?
Natürlich will der Geschaffene immer den Schöpfer verstehen, doch wer sagt: "Ich glaube nicht an einen Schöpfer", der kann sich doch nicht anmassen zu sagen, was ein potentieller Schöpfer für Motive hat.

Ausserdem muss ich wieder betonen dass auch in der Dunkelheit Dinge existieren. Und auch in der Dunkelheit gibt es Energiequellen. Jedenfalls bestreitet das weder irgendeine Religion oder eine wissenschaftliche Theorie die ich kenne. Und wenn hier gerade mit Theorien wie Urknall usw. spekuliert werden, glaube ich, dass viele auch zumindest teilweise an die Evolution glauben und würde die Evolution nicht dafür sorgen, dass Leben auch ohne Licht existieren könnte? Denn es entwickelt sich ja über Milliarden von Jahren hinweg und nicht von heute auf morgen...

Galadriel
19.08.2003, 16:13
Original geschrieben von Pyrus
Doch würde ich nicht sagen "alles hat ein recht auf leben und ein Recht aufs Sterben", sondern vielmehr: Wer schafft kann auch zerstören.

damit hast du natürlich auch recht.
mit dem "recht zu sterben" meine ich jedoch vielmehr, dass etwas nicht schlecht ist, nur weil es sterblich ist. wenn es nach hippo geht, ist die schöpfung beschränkt, weil sie irgendwann stirbt. aber die sterblichkeit macht das leben nicht weniger großartig (ich würde eher sagen: im gegenteil, das macht es nur noch großartiger!). jeder mensch, jedes tier und jede pflanze stirbt. und dennoch ist selbst der simpelste grashalm so wunderschön, so komplex....ein wunderwerk, so wie die ganze schöpfung. alleine, wenn man sich die bilder vom universum ansieht, die wunderschönen nebel und sonnen. die schöpfung ist wirklich etwas schönes, finde ich. etwas perfektes.

dennoch hat der schöpfer allem leben den tod in die wiege gelegt. das leben wäre definitiv nicht dasselbe, wenn das nicht so wäre ;)


Jedenfalls bestreitet das weder irgendeine Religion oder eine wissenschaftliche Theorie die ich kenne. Und wenn hier gerade mit Theorien wie Urknall usw. spekuliert werden, glaube ich, dass viele auch zumindest teilweise an die Evolution glauben und würde die Evolution nicht dafür sorgen, dass Leben auch ohne Licht existieren könnte?

schwer zu sagen
ich glaube eher nicht, dass es in einem WIRKLICH dunklen universum leben geben könnte. die evolution kann viel erschaffen, aber es gibt einige grundvoraussetzungen für leben. es müsste also weniger wissenschaft als vielmehr ein wunder sein, wenn leben im absoluten dunkel existierte. es ist mit dem universum ja nicht so wie mit einem zimmer, in dem man das licht ausschaltet. zum beispiel würde alles wasser erstarren -und ohne wasser kein leben, das wissen selbst die angepassten wüstentiere.
das ist nur ein beispiel, ich bin ja kein wissenschafter.
aber ich glaube, auch die evolution hat ihre grenzen.

Hiryuu
19.08.2003, 16:16
Die "Dunkelheit" von der hier gesprochen wird, ist aber nicht nur der Wegfall der Energie aus dem für uns als Licht wahrnehmbaren Spektrum, sondern auch der angesprochenen "anderen Energiequellen".
Denn im Grunde geht es dabei um die Wellenförmige Energie, die die Teilchen zu Schwingung anregt (was wir z.B. als Wärme empfinden und womit im Endeffekt wahrscheinlich auch die Rezeptoren in unseren Augen funktionieren)

Und da Kälte im Grunde nichts weiter ist als eine Schwächere/keine (kennt jemand den absoluten Nullpunkt, ich habs grade vergessen, glaub beiah ja, -273,15 Danke!! irgendwas, korrigiert micht bitte) Teilchenbewegung ist, wird dadurch Leben irgendwann nicht mehr möglich sein (jedenfalls nach unserer Definition) denn wenn sich nicht mal mehr Atome bewegen, wie soll dann bitte Leben entstehen, wachsen und entwickeln?

Sorry, wollt auch mal'n bissl Müll labern.

Pyrus
19.08.2003, 17:06
Absoluter Nullpunkt ist bei 0° Kelvin (ach wirklich :rolleyes: ), was bei -273.15° Celsius ist.

Doch wohin geht denn die Energie? Wenn sie nach "ausserhalb" geht, so ist ja dort noch Leben möglich und ich würde sogar behaupten, auch jenes "Ausserhalb" ist noch Teil des Universums, einfach ein Teil, dessen Existenz man bisher nicht vermutet hat.
Gibt es kein "Ausserhalb", so wird die Energie nicht einfach verloren gehen. Ausser es gibt irgendwelche Phänomene, bei denen Energie verloren und in keiner anderen Form wiedergewonnen wird. Wenn es tatsächlich so wäre, wie Hiryuu sagt, dass die Atome erstarrt sind, alle Energie also nur noch in Form von Materie existiert, so ist Leben in der uns bekannten Form wirklich nicht mehr möglich. Doch glaube ich nicht, dass es soweit jemals kommen kann.
Und natürlich ist uns bekanntes Leben nur mit Wasser lebensfähig, doch man kann vom uns Bekannten nie auf alles schliessen. Nur weil auf der Erde alles Leben (von dessen Existenz wir wissen) von Wasser abhängig ist darf man nicht annehmen, dass Leben ohne Wasser nicht möglich ist.
Und wenn auch alles Leben in jeder Form gestorben ist, so ist das Universum weiterhin existent als eine unbewegliche Masse. Denn auch wenn sich etwas nicht bewegt, existiert es noch (so selten wie ich mich bewege wäre ich sonst schon lange im Nichts verschwunden :rolleyes: )

Ich weiss nicht, irgendwie ist es für mich nur eine jener sensationsgeilen Meldungen: "Dem Universum geht das Licht aus, wir werden alle sterben und dann gibt es gar nichts mehr!"
Ich glaube an ein Ende der Welt und des Universums und allem uns bekannten, doch nicht durch eine Verdunkelung und Verkaltung. Wenn eine Tasse Tee kalt wird will man sie zwar nicht mehr trinken, doch sie ist dann immer noch da. Das kann man damit belegen, dass man sich ihren Inhalt über die Hose giesst.

Galadriel
19.08.2003, 17:17
Original geschrieben von Pyrus
Ich weiss nicht, irgendwie ist es für mich nur eine jener sensationsgeilen Meldungen: "Dem Universum geht das Licht aus, wir werden alle sterben und dann gibt es gar nichts mehr!"

naja
irgendjemand hat herausgefunden, dass im universum weniger sterne geboren werden als sterben ( :D oder hat er das vielleicht mit der demographie mitteleuropas verwechselt?) und die medien haben das halt aufgeschnappt
aber ich finde nicht, dass die meldung an sich deshalb weniger seriös ist
es ist, wie es ist

Pyrus
19.08.2003, 17:24
Ok... Die Meldung ist seriös, doch gleichzeitig wenig aussagekräftig. Das was viele jedoch daraus interpretiert haben, hat das gebracht, was dem Artikel an Sensation gefehlt hat. Ich hab irgendwie von solchen Antworten auf den Artikel geschlossen...

rgb
19.08.2003, 18:10
Ok hier meine Meinung:D:
Wie irgendjemand vor mir schon gesagt hatte, ist das Universum bisher noch sozusagen unendlich, also wird es bestimmt noch Milliarden von Sonnen geben!
Aber solange unsere Sonne noch "lebt":p, brauchen wir uns ja erst mal keine Sorgen machen!


Original geschrieben von Latency
Was das bedeutet?
Ganz einfach, das jedes Leben im Universum Limitiert ist. Das unsere Existenz im eigentlichen nutzlos ist, wir eigentlich jetzt schon sterben könnten,....

Das finde ich auch, Menschen sind durch zufall und ohne Sinn entstanden, unser Planet kann auch ohne uns leben, aber wir nicht ohne ihn, trotzdem machen wir ihn Kaputt:rolleyes:!

So viel dazu...

MFG

Rpg_Goldenboy8)

Enkidu
19.08.2003, 19:19
Original geschrieben von Hippokrates
Es widerspricht ihm natürlich nur, wenn man die Wissenschaft vorzieht, denn man kann nur eines von beiden haben. Entweder hat Gott alles geschaffen oder eben nicht.
schonmal daran gedacht, dass die größten wissenschaftler der welt immer sehr religiöse und gottgläubige menschen, teilweise gar theologen waren? es ist auch beides möglich, wissenschaft und glaube kann sich gegenseitig ergänzen. muss es natürlich nicht. aber wer, wie du, behauptet, dass das eine das andere ausschließt, der hat sich noch nicht richtig mit dem thema des verhältnisses zwischen den beiden perspektiven beschäftigt. man kann nicht nur eines von beidem haben.
für gewöhnlich ist das stoff der klassen 7 und 11 soweit ich weiß ^^

Hippokrates
19.08.2003, 23:32
Original geschrieben von wolframator
man kann nicht nur eines von beidem haben.
für gewöhnlich ist das stoff der klassen 7 und 11 soweit ich weiß ^^
Ja. Und es hat mich nie überzeugt. Gott ist IMHO nur ein Lückenfüller wenn ich mal wieder was nicht genau weiß.
Wenn ich sagen kann, dass ein Stein zu Boden fällt, weil die Gravitation wirkt, die dadurch zustande kommt, dass Körper mit Masse sich gegenseitig anziehen, wozu brauche ich da einen Gott?
Was bringt es mir, zu behaupten, dass Gott das alles so eingerichtet hätte?
Das ist IMHO nur ein verzweifelter Versuch mal wieder mit der Unwiderlegbarkeit Gottes zu argumentieren. Unbeweisbar ist er aber natürlich auch.



Natürlich will der Geschaffene immer den Schöpfer verstehen, doch wer sagt: "Ich glaube nicht an einen Schöpfer", der kann sich doch nicht anmassen zu sagen, was ein potentieller Schöpfer für Motive hat.

Ach, und wer glaubt, was ein paar Menschen vor Jahrtausenden aufgeschrieben haben, der darf das?



Ich glaube an ein Ende der Welt und des Universums und allem uns bekannten, doch nicht durch eine Verdunkelung und Verkaltung.

Wieso nicht? Wenn absolut keine Teilchenbewegung mehr stattfindet hört auch jedwede Existenz auf, weil absolut nichts mehr passiert...

Pyrus
20.08.2003, 00:47
Original geschrieben von Hippokrates
Ja. Und es hat mich nie überzeugt. Gott ist IMHO nur ein Lückenfüller wenn ich mal wieder was nicht genau weiß.
Wenn ich sagen kann, dass ein Stein zu Boden fällt, weil die Gravitation wirkt, die dadurch zustande kommt, dass Körper mit Masse sich gegenseitig anziehen, wozu brauche ich da einen Gott?
Ob jemand an die Existenz eines Gottes glauben will oder nicht, ist jedermanns Sache. Doch da du ja anscheinend auf logische Erkenntnisse besonders viel Wert legst, finde ich es seltsam, dass du sagst es könne nur Gott oder die Wissenschaft als Wahrheit geben, denn das ist wie du selbst beschrieben hast kein logischer Schluss, sondern eher eine emotionale Angelegenheit. Du kannst es zwar nicht belegen, doch du glaubst, dass es entweder Gott oder Wissenschaft geben muss. Somit bist du kein bisschen rationaler, der zwar nicht beweisen kann, dass es Gott gibt, der aber an seine Existenz glaubt. (Ich weiss nicht, ob du dich selbst als rational bezeichnest, doch da du im oben beschriebenen Beispiel alleine auf die Sinne und die Logik vertraust, lag mir dieser Schluss nahe)


Original geschrieben von Hippokrates
Ach, und wer glaubt, was ein paar Menschen vor Jahrtausenden aufgeschrieben haben, der darf das?

Was spricht dagegen?
Ich kann dir schon sagen, was dagegen spricht, dass die Schöpfung den Schöpfer versteht: Das Geschöpf kann nichteinmal ergründen, ob die Schöpfung vom Schöpfer eine gewollte oder unbewusste Tat war. Das sollte imo schon reichen. Aber natürlich war es vorhin dumm ausgedrückt, natürlich darf ein Geschöpf versuchen den Schöpfer zu verstehen. Jedenfalls wäre nicht ich derjenige, der sowas zu verbieten hat.


Original geschrieben von Hippokrates
Wieso nicht? Wenn absolut keine Teilchenbewegung mehr stattfindet hört auch jedwede Existenz auf, weil absolut nichts mehr passiert...

Existenz = Es passiert etwas? Imo war das immer: Es IST etwas. Und ist etwas nur, wenn etwas passiert?
Ausserdem wissen wir ja nicht, was selbst in "unbewegten" Atomen noch alles an Aktion steckt.

Latency
20.08.2003, 01:23
Original geschrieben von Pyrus
Existenz = Es passiert etwas? Imo war das immer: Es IST etwas. Und ist etwas nur, wenn etwas passiert?
Ausserdem wissen wir ja nicht, was selbst in "unbewegten" Atomen noch alles an Aktion steckt.

Also ich definiere Existenz so: Das jemand lebt um das was noch vorhanden hist an Materie zu sehen fühlen oder sonst irgendwas damit macht. Jedoch ist unsere Wissenschaft heutzutage der Meinung das es keine Existenz geben kann die bei 0 Kalvin leben kann.
Es kann ja möglich sein das sich selbst bei 0 Calvin noch Quarks aktiv sind, jedoch kann man das nicht als Leben bezeichnen.

Und was nützen einem Planeten/Materie wenn nix mehr leben wird/kann.

P.S. Sry das ich mich in eure Diskussion eingemischt hab:rolleyes:

Sparda
20.08.2003, 01:41
@hiryuu

dir entgeht aber nichts, was?:D danke fürs welcome back, ich hab mich mal kurz rein geschlichen

@topic

imo ist mir alles nach wie vor ein rätsel dass ich nicht lössen will.
ich will ja nicht dass thema wechseln, was das universum angeht, mir ists ebenfalls egal was in x milliarden jahren passiert. ich find den gedanken komisch dass die wissenschaftler schon seit jahren daran arbeiten den mars zu erforschen, naja, quasi um sicher zu gehen dass es ein für uns bewohnbarer planet wird. ich frage mich, muss dass sein? haben wir der erde nicht genug geschadet? und jetzt sollen wir uns wie ein virus auf einen anderen stern verbreiten? hm..:rolleyes:

Galadriel
20.08.2003, 01:58
Original geschrieben von Hippokrates
Ja. Und es hat mich nie überzeugt. Gott ist IMHO nur ein Lückenfüller wenn ich mal wieder was nicht genau weiß.
Wenn ich sagen kann, dass ein Stein zu Boden fällt, weil die Gravitation wirkt, die dadurch zustande kommt, dass Körper mit Masse sich gegenseitig anziehen, wozu brauche ich da einen Gott?
Was bringt es mir, zu behaupten, dass Gott das alles so eingerichtet hätte?

im grunde bist du der irrationalste von uns.
ich bestreite nicht die richtigkeit der wissenschaft.
ich habe sogar großen respekt vor der wissenschaft, größeren respekt als ich sie je irgendeiner religion entgegenbringen könnte.
aber was hat gott damit zu tun? nichts. du fragst, wozu du gott brauchst und was es dir bringt, zu behaupten, dass gott die natur mit allen gesetzen erschaffen hat.
niemand behauptet, dass du ihn brauchst oder dass es dir irgendetwas bringt. aber die existenz von etwas hängt ja nicht davon ab, ob du es brauchst. ich brauche gott nicht. mir bringt es nicht das geringste. ich bete nicht, ich meditiere nicht, ich gehe in keine kirche und ich habe gott noch nie für etwas verantwortlich gemacht, das mir oder anderen passiert ist.
ich kann mich nur wiederholen: du kannst gott nicht rational leugnen oder rational erklären. glaube oder nicht-glaube kann nur irrational sein. gott wird dir nicht sagen, dass er da ist, noch wird er sich je mit dir in verbindung setzen.
vielleicht gibt es ihn auch gar nicht, wer weiß?
aber zu sagen "entweder wissenschaft ODER gott" ist doch kompletter unsinn, tut mir leid.
gott sitzt nicht auf dem boden und zieht den stein nach unten. er rollt auch nicht jeden tag die sonne an ihren platz. und entgegen anderer meinungen regnet es nicht deshalb, weil er gerade unter der dusche steht.
physiker, astronomen und meteorologen haben sicherlich recht mit dem, was sie uns über derartige phänomene berichten.
aber ich sehe nicht, wo und in welcher weise das die existenz eines höheren wesen bzw. eines schöpfers ausschließt. vielleicht kannst du es mir erklären. ICH versteh's bisher leider immer noch nicht.

so wie ich das sehe, machst du die existenz gottes von dessen nutzen bzw. nutzlosigkeit abhängig.

sorry....
ich bin etwas von thema abgekommen, aber das musste ich mal loswerden :rolleyes:

Hippokrates
20.08.2003, 04:57
Tja, wie es aussieht muss ich meine Aussage wohl mal wieder zurückziehen :D

Fest steht für mich nur folgendes:

1) Für mich schließt die Wissenschaft Gottes Existenz aus. Wozu brauche ich noch einen Gott, wenn ich sowieso (zumindest in Teilen) weiß was weshalb wie ist?

2) Da 'Gott' ein vollständig abstraktes Konzept ist, ist es völlig egal, ob ich glaube, dass Gott den Stein nach unten zieht oder ob ich glaube, dass er die Gravitation geschaffen hat. Im Endeffekt muss ich es halt glauben...

-> Es steht natürlich jedem frei zu glauben, was er will. Ich brauche jedenfalls keinen Gott, mir reichen die Erklärungen, die mir die Wissenschaft anbietet.

Gott ist IMHO nur eine Universal-Antwort auf alle Fragen die es gibt. Sehr einfach sowas, sehr bequem, vollständig unbeweisbar.
Mir ist diese Antwort zu einfach.

Sir Goemon
20.08.2003, 05:21
Dann erklär mir bitte:

Was hinter dem Universum, Galaxis, wasauchimmer, ist.
Irgendwann ist unsere Galaxis entstanden, so viel steht fest.
Aber was war davor? Klar, eine andere Galaxis. Und davor? Das kann man ewig so fortsetzen, aber erklären kann man es nur so:
Es muss etwas geben, was außerhalb von Raum und Zeit existiert und das ist Gott. Gott ist ewig. Das ist zumindestens eine Theorie die unser Religiosnlehrer uns erklärt hat.
Für dumm halte ich sie nicht.

Naja, ich selber weiß nciht so rechth wie ich zu dieser Theorie stehe, aber dieses unendliche hinter dem Weltall, wirft sehr viele Fragen auf...

Amaurosis fugax
20.08.2003, 05:23
Original geschrieben von Hippokrates
-> Es steht natürlich jedem frei zu glauben, was er will. Ich brauche jedenfalls keinen Gott, mir reichen die Erklärungen, die mir die Wissenschaft anbietet.
Dann wäre ich doch gespannt auf den Ursprung der Existenz aus der Sicht der Wissenschaft. Wie ist alles entstanden? Wie ist der Urknall entstanden?
Schön, wenn dir die Erklärungen der Wissenschaft reichen, mir lassen sie noch zuviele Fragen offen, und ich suche nach deren Antwort, auch auf der irrationalen Ebene.
Ich habe keine Antwort gefunden, aber die Suche danach gibt mir was. :)

Wenn ich sagen kann, dass ein Stein zu Boden fällt, weil die Gravitation wirkt, die dadurch zustande kommt, dass Körper mit Masse sich gegenseitig anziehen, wozu brauche ich da einen Gott?
Was bringt es mir, zu behaupten, dass Gott das alles so eingerichtet hätte?
Kennst du nur die eingeschränkte, auf unsere Umgebung bezogene Ansichten der (v.a. westlichen) Religionen, wie die von Gott als Schöpfer?

Ich war auch mal so ein extremer Gottes-Existenz-Ausschliesser wie du, doch ich bin zur Überzeugung gekommen, dass man sich um eine gewisse Offenheit für völlig andere Ansätze bemühen sollte - und ich wurde völlig positiv überrascht. Genausowenig habe ich mich allerdings auf die Existenz eines Gottes festgelegt - vielmehr denke ich, dass es irrelevant ist. Wenn du das Ganze zu Ende denkst, ist alles Eins - ob dies nun Gott genannt wird oder nicht. :)

Edit:
Goemon hat einiges schon vorweggenommen. ;)

Es muss etwas geben, was außerhalb von Raum und Zeit existiert und das ist Gott. Gott ist ewig. Das ist zumindestens eine Theorie die unser Religiosnlehrer uns erklärt hat.
Dies ist ein Ansatz von vielen fernöstlichen Religionen.
Ich stelle mir "Gott" (oder wie man es eben nennen mag) allerdings nicht nur als Existenz ausserhalb von Raum und Zeit vor, sondern auch als Raum und Zeit - als alles.

aurelius
20.08.2003, 05:42
Gott ist IMHO nur eine Universal-Antwort auf alle Fragen die es gibt. Sehr einfach sowas, sehr bequem, vollständig unbeweisbar. Mir ist diese Antwort zu einfach. Ich respektiere deine Meinung, aber ich finde deine Argumentation widerspricht sich selbst. Du sprichst von einer universellen Antwort und ich gebe dir insofern Recht, als Gott eine Antowrt auf sehr viele Fragen ist.
Doch imo ist deine Wissenschaft einfach wie ein Gott für dich. Wenn du eine Frage hast, so ist die Wissenschaft deine Antwort. Wenn du etwas nicht verstehst, dann greifst du auf die Wissenschaft zurück, die schon eine Antwort haben wird.
Doch es gibt einen Unterschied. Wenn es etwas gibt, dass die Wissenschaft nicht erklären kann, dann existiert es für dich nicht mehr, weil es nach den Gesetzen, an die du glaubst, nicht existieren darf. Und das ist doch schade, oder? Und imo gibt es so viele Dinge, die unsere Wissenschaft nicht erklären kann, und ich bin froh, dass ich sie dennoch wahrnehmen kann. Das ist natürlich nur meine Einschätzung, kann auch sein, dass du das nicht so siehst und es soll auch nicht anmaßend klingen.

Und die Wissenschaft kann imo auch nur begrenzt Antworten geben. Man kann immer wieder hinterfragen, wieso etwas geschieht. Wieso fällt der Stein zu Boden -> wegen der Erdanziehungskraft -> Körper mit Masse ziehen sich gegenseitig an usw. Doch irgendwann stößt man doch an einen Punkt, an dem es einfach ein physikalisches Gesetz ist. Und dieses Gesetz ist einfach da und man kann nicht erklären, warum dieses Gesetz existiert. Und da ist imo einfach eine Grenze, die die heutige Wissenschaft nicht überschreiten kann.

Ich will damit nicht einen Gott rechtfertigen und es geht mir auch nicht um den fiktiven Kampf der Wissenschaft und Gottes. Willkommen im 21. Jahrundert, das gute daran ist ja, dass jeder glauben kann, was er will und deshalb gehe ich jetzt auch gar nicht weiter darauf ein.

@ Latency

Und was nützen einem Planeten/Materie wenn nix mehr leben wird/kann. Was macht es denn für einen Unterschied. Ist das Universum besser, weil es Lebn auf ihm gibt? Ist das Leben, gar unsere Lebensform denn die Erfüllung des Universums? Kann das Universum froh sein, dass es so etwas hervorgebracht hat, dass an dieser Stelle sogar darüber nachdenkt? Wenn es nichts mehr gibt, dass nachdenken kann, dann gibt es auch nichts, dass entscheiden kann, dass dieses Universum trostlos ist. Immerhin gibt es doch Masse, wer entscheidet, dass lebendige Masse besser ist, als tote, dunkle? Ich finde es einfach merkwürdig, dass das Leben immer noch als das tollste und beste angesehen wird. Wie schon so oft gesagt, es zerstört doch die andere Materie, wie unsere Erde und vielleicht bald noch andere Planeten.

Imo sind wir nur ein keiner Teil. Ein Teil, der nur subjektive Ansichten hat. Und deswegen verstehe ich solche Aussagen nicht.
Wer hat das Leben als "Erfüllung" definiert? Es kann ja nicht das Leben selbst sein. Du sprichst von Nutzen. Nutzen für wen? Wem nutzt denn unsere Existenz etwas? Für dich (und damit meine ich jetzt nicht dich im einzellnen, sondern eher so die gesamte Menschheit) ist die Helligkeit und das Leben das tollste. Aber wie gesagt, wir sind nur eine kleine subjektive Spezies in einem Raum, deren Größe unsere Vorstellungskraft nicht in der Lage ist, sich vorzustellen. Wie kann diese Spezies denn über so etwas gigantisches urteilen.

Ich will dich jetzt nicht irgendwie dumm anmachen, ich meine nur so insgesamt, dass man die Menschheit nicht so prunkvoll in ihrem Glanze erstrahlen lassen sollte. Wir sind imo einfach nicht so wichtig. Wir zerstören vielleicht ein oder zwei Planeten. Dann wird es wahrscheinlich sowieso aus mit uns sein. So wie mit jeder Spezies. Und dann wird nichts von uns zurückbleiben. Und wenn es dann in Milliarden Jahren dazu kommt, dass es dunkel wird, so ist unsere Existenz so wie die eines Wassermoleküls im Ozean, wahrscheinlich noch geringer.

P.S. Sorry für den langen Post.

Latency
20.08.2003, 06:03
Original geschrieben von aurelius
Was macht es denn für einen Unterschied. Ist das Universum besser, weil es Lebn auf ihm gibt? Ist das Leben, gar unsere Lebensform denn die Erfüllung des Universums? Kann das Universum froh sein, dass es so etwas hervorgebracht hat, dass an dieser Stelle sogar darüber nachdenkt? Wenn es nichts mehr gibt, dass nachdenken kann, dann gibt es auch nichts, dass entscheiden kann, dass dieses Universum trostlos ist. Immerhin gibt es doch Masse, wer entscheidet, dass lebendige Masse besser ist, als tote, dunkle? Ich finde es einfach merkwürdig, dass das Leben immer noch als das tollste und beste angesehen wird. Wie schon so oft gesagt, es zerstört doch die andere Materie, wie unsere Erde und vielleicht bald noch andere Planeten.

Imo sind wir nur ein keiner Teil. Ein Teil, der nur subjektive Ansichten hat. Und deswegen verstehe ich solche Aussagen nicht.
Wer hat das Leben als "Erfüllung" definiert? Es kann ja nicht das Leben selbst sein. Du sprichst von Nutzen. Nutzen für wen? Wem nutzt denn unsere Existenz etwas? Für dich (und damit meine ich jetzt nicht dich im einzellnen, sondern eher so die gesamte Menschheit) ist die Helligkeit und das Leben das tollste. Aber wie gesagt, wir sind nur eine kleine subjektive Spezies in einem Raum, deren Größe unsere Vorstellungskraft nicht in der Lage ist, sich vorzustellen. Wie kann diese Spezies denn über so etwas gigantisches urteilen.

Ich verstehe schon was du aussagen willst, jedoch binn ich nunmal ein subjektiver Mensch, und meiner Meinung nach ist das Leben, die Galaxie für uns am Leben, wenn wir sterben hat die Galaxie für uns keine Bedeutung mehr, und da wir bisher noch kein anderes Leben im Universum gefunden haben, kann ich sagen, das nach dem Tod der Menscheit, das Universum unwichtig geworden ist.

Zudem könnten nach dem Toder aller Sonnen viele schwarze Löcher entstehen, die die Materie aufsaugen wird, sie ist zwar immer noch da, nur in einer vollkommen unnutzbaren Art. Oder betrachtest du einen haufen schwarzer Löcher immer noch als Universum?


Ich will dich jetzt nicht irgendwie dumm anmachen, ich meine nur so insgesamt, dass man die Menschheit nicht so prunkvoll in ihrem Glanze erstrahlen lassen sollte. Wir sind imo einfach nicht so wichtig. Wir zerstören vielleicht ein oder zwei Planeten. Dann wird es wahrscheinlich sowieso aus mit uns sein. So wie mit jeder Spezies. Und dann wird nichts von uns zurückbleiben. Und wenn es dann in Milliarden Jahren dazu kommt, dass es dunkel wird, so ist unsere Existenz so wie die eines Wassermoleküls im Ozean, wahrscheinlich noch geringer.

Da stimm ich dir zu, im leben der Galaxie ist die Existenz der Menschheit wenn überhaupt nur als kleine Anomalie von Normalzustand zu sehen.

@Hiryuu: Lol der Satz hat was. Jedoch ist es auch hier, wie überall wo Gott ins Gespräch kommt eine reine Glaubenssache, Gott kann man nicht beweisen. Es muss jeder für sich klären ob er an Gott glaubt, oder nicht. Deswegen finde ich das ganze Gott vs. Wissenschaft gerede eh sinnlos, da beide Seiten fest von ihren Argumenten überzeugt sind.

Hiryuu
20.08.2003, 06:14
Original geschrieben von Hippokrates
1) Für mich schließt die Wissenschaft Gottes Existenz aus. Wozu brauche ich noch einen Gott, wenn ich sowieso (zumindest in Teilen) weiß was weshalb wie ist?

2) Da 'Gott' ein vollständig abstraktes Konzept ist, ist es völlig egal, ob ich glaube, dass Gott den Stein nach unten zieht oder ob ich glaube, dass er die Gravitation geschaffen hat. Im Endeffekt muss ich es halt glauben...

-> Es steht natürlich jedem frei zu glauben, was er will. Ich brauche jedenfalls keinen Gott, mir reichen die Erklärungen, die mir die Wissenschaft anbietet.

Jup, wenn Gott aber nun die Wissenschaft geschöpft:D hat, sowie unsere Gehirne, mit denen wir letzendlich nach Gott fragen, dann steht es für uns auch außer Frage, die Wissenschaft zum Gottesbeweis / Widerlegung heranzuziehen.

Wollt wiedermal'n bissl Müll labern... :)

aurelius
20.08.2003, 06:27
Ich verstehe schon was du aussagen willst, jedoch binn ich nunmal ein subjektiver Mensch, und meiner Meinung nach ist das Leben, die Galaxie für uns am Leben, wenn wir sterben hat die Galaxie für uns keine Bedeutung mehr, und da wir bisher noch kein anderes Leben im Universum gefunden haben, kann ich sagen, das nach dem Tod der Menscheit, das Universum unwichtig geworden ist. Die Aussage finde ich echt klasse. Ich würd jetzt auch so ein Daumenhoch-Smily machen, aber da ich mit Opera unterwegs bin, stehen mir nur die Standard-15 zur Verfügung. Das klingt echt schon philosophisch. Ich sage jetzt mal, was ich aus deiner Aussage schließe:
Im Moment sind wir die einzige Lebewesen, die bekannt sind. Die uns bekannt sind, und wir sind der einzige Wissenshorizont, solange wir nur von uns wissen. Das heißt also, dass eine sterbende Menschheit das Schlimmste wäre, was passieren könnte, da unsere subjektive Meinung ja die einzig entscheidende ist. Und wenn es nichts mehr gibt, dann gibt es natürlich auch nichts mehr, dass urteilen kann, und dann würde irgendwie schon unser altes Urteil zählen. Dennoch, irgendwie zählte dieses Urteil ja doch wieder nur für uns, weil es ja auch sein kann, dass es in den Atomen wiederum kleine Universen gibt.
Sozusagen das Universum in der Nussschale. Also, dass es z.B. in einem Elektron ein komplettes Universum gibt, dass genauso intelligente Lebensformen aufweist.
das ist natürlich schwer vorzustellen, aber das spielt schon wieder das Subjektive eine Rolle. Gerade, weil man ja meint, dass es viel zu klein sei, nur ist ja die Frage, wer klein und groß definiert hat, das sind ja nur unsere dummen Begriffe. So könnte man wahrscheinlich noch stundenlang darüber philosophieren, nur käme man dennoch zu keinem Ergebnis.
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass alle streng physikalischen Fragen irgendwann in einer philosophischen Sackgasse steckenbleiben, in der es dann einzig eine Ansichtssache ist.
Na ja, kann auch an mir liegen.:rolleyes:

Hippokrates
20.08.2003, 06:55
Original geschrieben von Sir Goemon

Was hinter dem Universum, Galaxis, wasauchimmer, ist.


Ich weiß es nicht. Allerdings ist es mir auch vergleichsweise egal. Es gibt wichtigere Probleme...



Es muss etwas geben, was außerhalb von Raum und Zeit existiert
Nein muss es nicht.
Wieso sollte es?



Wenn es etwas gibt, dass die Wissenschaft nicht erklären kann, dann existiert es für dich nicht mehr, weil es nach den Gesetzen, an die du glaubst, nicht existieren darf.

Das verstehe ich jetzt nicht... seit wann hat die Wissenschaft einen absoluten Anspruch? Nur weil ich nicht weiß warum es existiert heißt es nicht, dass es nicht existiert.
Wenn mir die Wissenschaft keine Antwort geben kann, dann stehe ich gewissermaßen dumm da, das ist schon wahr.
Aber die 08/15 Antwort: "Das ist so, weil es so ist" kann ich mir auch geben.
Und genau das ist es, was Religion tut. Sie sagt: "Frag nicht, es war sowieso Gott".

Latency
20.08.2003, 07:05
Original geschrieben von aurelius
Die Aussage finde ich echt klasse. Ich würd jetzt auch so ein Daumenhoch-Smily machen, aber da ich mit Opera unterwegs bin, stehen mir nur die Standard-15 zur Verfügung. Das klingt echt schon philosophisch. Ich sage jetzt mal, was ich aus deiner Aussage schließe:
Im Moment sind wir die einzige Lebewesen, die bekannt sind. Die uns bekannt sind, und wir sind der einzige Wissenshorizont, solange wir nur von uns wissen. Das heißt also, dass eine sterbende Menschheit das Schlimmste wäre, was passieren könnte, da unsere subjektive Meinung ja die einzig entscheidende ist. Und wenn es nichts mehr gibt, dann gibt es natürlich auch nichts mehr, dass urteilen kann, und dann würde irgendwie schon unser altes Urteil zählen.

Was erwartest du denn von mir? Soll ich alle meine vorherigen Aussagen zurückziehen, und dir recht geben?

Es ist einfach so, das meiner Meinung nach, das Leben etwas besonderes /kostbares ist das die Schöpfung, Evolution, Gott, nenn es wie du willst hervorgebracht hat. Wenn das Leben ausstirbt stirbt auch ein Teil des Universums, und zwar der für uns relevante Teil, denn ohne Leben hätten wir gar nicht herausgefunden das es ein Universum gibt (ich weiss das es wieder eine dumme Aussage ist, aber ich finde einfach keine besseren Worte um es auszudrücken). Denn ich kann mir einfach nicht vorstellen was für einen Sinn die Existenz eines Universums hatt wenn es kein Leben trägt(Vielleicht siehst du es anders, aber wie gesagt es ist meine Meinung)

Und egal wie unbedeutend und nutzlos das Leben auch sein mag, so ist trozdem das Leben die für uns wichtigste "Entdeckung" im Universum (jedenfalls die wichtigste die wir uns derzeit vorstellen können, denn niemand weiss was es noch alles geben kann)

Selbst Gott hätte theoretisch nach der Erschaffung der Erde aufhören können, doch stattdessen erschuff er den Menschen (Ich hätte nie gedacht das ich mich ein einem Post auf Gott stützen würde, aber vielleicht akzeptierst du meine Meinung so eher)

Wenn dir diese Statementd nicht passen, dann zerreiß mich in der Luft, ich wollte dir nur meine Meinung des ganzen näherbringen, und ich weiss selber das alles was ich geschrieben habe unbegründet ist, trozdem find ich es komisch das du das anzweifelst, jedoch wenn jemand aus reiner unwissenheit begründet das alles von Gott geschaffen wurde, nicht hinterfragst.

Damit will ich mich nicht aus der Affäre ziehen ich will nur sagen dass, es mittlerweile eine rein philosophische Frage ist ob man nun das Ende des Lebens auch als das Ende des Universums betrachtet oder nicht.


Irgendwie habe ich das Gefühl, dass alle streng physikalischen Fragen irgendwann in einer philosophischen Sackgasse steckenbleiben, in der es dann einzig eine Ansichtssache ist.
Na ja, kann auch an mir liegen.:rolleyes:

Das ist genau wie in einer "Warum?-Fragekette" früher oder später findet man keine Wissenschaftlichen erklärungen mehr, und man muss eine alternative Antwort finden, entweder Gott, oder man reimt sich was zusammen. Und in dieser dikussion habe ich die "man-reimt-sich-was-zusammen"(Philosophische) Schiene gewählt.

aurelius
20.08.2003, 08:13
@ hippokrates

Aber die 08/15 Antwort: "Das ist so, weil es so ist" kann ich mir auch geben. Was gibst du dir denn für eine Antwort. Ich nehme wieder das Beispiel des Steins. Du weißt nun, der Stein fällt zu Boden, weil Körper mit Massen sich anziehen. Und warum ist das so? Auf diese Frage ist die inzige Antwort doch, es ist so, weil es so ist. Unabhängig davon, ob man an Gott glaubt oder nur der Wissenschaft Glauben schenkt. Und selbst wenn man in 100 Jahren eine Erklärung findet, warum Massen sich anziehen, basiert diese doch wieder nur auf anderen Gesetzen, die auch einach so sind.
Würdest du einen Menschen aus dem Mittelalter fragen, warum ein Stein zu Boden fällt, so sagt er dir wahrscheinlich, das ist einfach so. Etwas später in der Zeit sagte dir vielleicht jemand, der Stein falle zu Boden, weil die Erde eine Anziehung ausübe. Der einzige Unterschied zu heute ist der, dass man heute einen Schritt weiter denken kann. Nur da ist wiederum eine andere Grenze.
Und es gibt einfach Dinge, die so sind wie sie sind.

Und genau das ist es, was Religion tut. Sie sagt: "Frag nicht, es war sowieso Gott". Vielleicht solltest du mal differenzieren zwischen Gott und Religion. Ich lasse mir nichts von meiner Religion sagen, weil ich nicht an sie, sondern an Gott glaube. Religion ist imo lediglich eine kulturell verschiedene Ausdrucksform des Glaubens an Gott. Manche mögen den Glauben auch nicht an Gott richten sondern an Buddha oder sonstwen, aber imo ist das im Endeffekt das gleiche. Es geht imo darum, dass man etwas materalisiert, dass man nicht so erklären kann. Andere Beispiele dafür wären die Liebe, die duch Armor oder ein Herz symbolisiert wird, oder der Tod, der in Form des Sensenmannes vorstellbar wird. Was ich damit sagen will, es geht nicht darum, was mir irgendwelche Menschen diktieren, es geh darum, was man fühlt. Und wenn ich das Gott nenne, dann hat das nichts mit Religion zu tun.
Wenn du das nicht fühlst, dann ist das ja okay. Nur da man auf diese Frage sowieso nie eine Antwort finde wird, macht es imo auch keinen Sinn darüber zu diskutieren.

@ Latency:

Damit will ich mich nicht aus der Affäre ziehen ich will nur sagen dass, es mittlerweile eine rein philosophische Frage ist ob man nun das Ende des Lebens auch als das Ende des Universums betrachtet oder nicht. Das sehe ich auch so. Wie ich schon sagte, eine Sackgasse.
Ich weiß gar nicht, warum du dich so angegriffen fühlst, ich habe dir doch Recht gegeben. Das ist es ja, was ich mit meinem post ausdrücken wollte. Es gibt im Endeffekt nur Meinungen, und wenn das deine ist, dann ist das ja okay. Ich habe lediglich deinen Gedanken etwas weitergedacht und bin so zu meinem Standpunkt gekommen. Nämlich, dass ich zwar sehe, dass wir für uns absolut sind, es aber dennoch etwas anderes geben kann.
Ich versuche mich einfach von dieser menschlichen Subjektivität loszureißen, nur das kann man imo als Mensch gar nicht.
Und so ende ich schon wieder in einer Sackgasse.
Ich sage einfach mal,was ich denke. Imo kann kein Mensch diese Dinge verstehen, weil er einfach dazu nicht in der Lage ist - oder sein soll. Doch aus das werde ich nie erfahren, weil ich ein Mensch bin. Und vielleicht ist das auch ganz gut so. Wer weiß, ob man die Wahrheit überhaupt verkraften könnte. Im Irrealis davon auszugehen, wie es doch sein könnte, ist imo ein Unterschied, als wenn man wirklich wüsste, wie wertlos/-voll man ist. Und deswegen kann man ja einfach sein dummes menschliches Leben genießen. Wie sinnvoll oder sinnlos es auch immer sei, ich mag mein Leben.

Latency
20.08.2003, 08:27
Original geschrieben von aurelius
@ Latency:
Das sehe ich auch so. Wie ich schon sagte, eine Sackgasse.
Ich weiß gar nicht, warum du dich so angegriffen fühlst, ich habe dir doch Recht gegeben. Das ist es ja, was ich mit meinem post ausdrücken wollte.

Ich dachte du meinst das ironisch:rolleyes:
Und ich fühlte mich nicht angegriffen, die ersten Sätze hab ich nur aus verzweiflung hingeschrieben, da ich nicht genau wusste wie ich es dir erklären sollte.


Ich habe lediglich deinen Gedanken etwas weitergedacht und bin so zu meinem Standpunkt gekommen. Nämlich, dass ich zwar sehe, dass wir für uns absolut sind, es aber dennoch etwas anderes geben kann.
Ich versuche mich einfach von dieser menschlichen Subjektivität loszureißen, nur das kann man imo als Mensch gar nicht.
Und so ende ich schon wieder in einer Sackgasse.
Ich sage einfach mal,was ich denke. Imo kann kein Mensch diese Dinge verstehen, weil er einfach dazu nicht in der Lage ist - oder sein soll. Doch aus das werde ich nie erfahren, weil ich ein Mensch bin. Und vielleicht ist das auch ganz gut so. Wer weiß, ob man die Wahrheit überhaupt verkraften könnte. Im Irrealis davon auszugehen, wie es doch sein könnte, ist imo ein Unterschied, als wenn man wirklich wüsste, wie wertlos/-voll man ist. Und deswegen kann man ja einfach sein dummes menschliches Leben genießen. Wie sinnvoll oder sinnlos es auch immer sei, ich mag mein Leben.

Dito, wie du schon sagtest, theoretisch ist alles möglich, vielleicht sogar etwas ähnliches wie im Ende von MiB 1. Jedoch kann das niemand beweisen, und so ist es wie vieles andere auch eine reine Glaubsangelegenheit, die jeder für sich alleine Entscheiden muss.

Hippokrates
20.08.2003, 08:37
Original geschrieben von aurelius
@ hippokrates
Was gibst du dir denn für eine Antwort.
Im Endeffekt wollte ich ja darauf hinaus, dass weder die Wissenschaft noch die Religion endgültige Antworten haben. Ab einem bestimmten Punkt läuft es immer auf ein : "Das ist so, weil es so ist hinaus".

Wie sonst könnte man die Frage beantworten: "Warum gibt es Gott?"

Galadriel
20.08.2003, 18:39
Original geschrieben von Hippokrates
1) Für mich schließt die Wissenschaft Gottes Existenz aus. Wozu brauche ich noch einen Gott, wenn ich sowieso (zumindest in Teilen) weiß was weshalb wie ist?

schon wieder ;)
wozu brauche ich gott?
gottes existenz wird wohl kaum davon abhängen, ob du ihn brauchst


2) Da 'Gott' ein vollständig abstraktes Konzept ist, ist es völlig egal, ob ich glaube, dass Gott den Stein nach unten zieht oder ob ich glaube, dass er die Gravitation geschaffen hat. Im Endeffekt muss ich es halt glauben...

jap :rolleyes:


-> Es steht natürlich jedem frei zu glauben, was er will. Ich brauche jedenfalls keinen Gott, mir reichen die Erklärungen, die mir die Wissenschaft anbietet.

ja und das ist dein gutes recht.
im grunde ist es mir wurscht, ob jemand an gott glaubt oder nicht.
ich kann menschen, die nicht zweifeln, sowieso nicht besonders leiden.
menschen, die einfach nur glauben ohne über ihrem glauben zu verzweifeln oder zumindest ins grübeln zu kommen, finde ich seltsam.

das einzige, was mich an deiner argumentation stört (und dieses recht habe ich ja wohl?), ist, dass du gott mit der wissenschaft "wegerklären" willst. die wissenschaft ist aber alles andere als ein beweis für gottes nicht-existenz. die wissenschaft und gott müssen sich nicht zwangsläufig ausschließen, das ist alles, was ich sagen will.


Gott ist IMHO nur eine Universal-Antwort auf alle Fragen die es gibt. Sehr einfach sowas, sehr bequem, vollständig unbeweisbar.
Mir ist diese Antwort zu einfach.

ich finde, gott ist überhaupt keine antwort.
vielmehr ist er die frage aller fragen.
mir persönlich jedenfalls ist aufgefallen, dass es menschen, die gott mit allen mitteln leugnen (nun, "leugnen" würde vorrausetzen, dass er existiert...also sagen wir: einfach nicht an ihn glauben) einfacher haben. menschen, die sich mit religionen auseinandersetzen oder ihren eigenen glauben leben ohne dabei ihr gehirn auszuschalten, haben überhaupt nie eine einfache antwort parat.

Bote Des Schattens
20.08.2003, 19:05
Ich wollte auch schon immer mal was zu diesen themen sagen aber immer wenn ich so ein thema finde sind schon 2-3 seiten vollgeschrieben und meine meinung hebt sich nichtmehr so ganz von den anderen ab :(
aber ich schreib jetzt trotzdem mal was dazu

also wenn man gott so definiert wie es aurelius getan hat glaube ich an gott denn ich suche für alles eine erklärung und glaube an nichts was mir unlogisch erscheint.

doch ich kann nicht an einen gott glauben der die menschheit erschaffen hat und irgendwo zwischen den dimensionen versteckt ist und auf uns herunterblickt und unser leben beeinflusst.

das argument das es gott geben muss weil sonst die existenz von unserer galaxie unerklärlich wäre (so wie es sir goemon gepostet hat) und deshalb ein gott alles erschaffen hat finde ich auch recht schwach da ich mich dann frage wie gott entstanden ist.

@topic
wenn einestages die lichter im universum ausgehen finde ich das nicht tragisch für die menschheit.
bis es soweit ist ist unsere technik [ich vermute mal das wir dann soweit sind weil ich große hoffnungen/vertrauen in die technik setze/habe (nicht so ganz die richtige beschreibung aber ich glaube ihr versteht mich)] so weit vorangeschritten das wir wahrscheinlich eigene sterne entzünden können.

Auch wenn manche denken das es sinnlos ist soweit zu denken weil unsere sonne schon vorher unserer existenz ein ende machen soll, denke ich jedoch das wir bis dahin schon einige weitere planeten bevölkert haben und wenn die erde in flammen aufgeht uns das nicht weiter stört da wir das alles von ganz woanders aus beobachten können.

ich denke auch nicht das uns ein ende gesetzt ist und das die menschheit durch das sterben vieler sterne, das explodieren unserer sonne, das "inplodieren" des universums durch den rückgang des urknalls oder auch durch schwarze löscher die uns einsaugen ausgelöscht wird.

Es könnte passieren aber es muss nicht passieren.

Ich glaube das der mensch als recht intelligentes wesen dazu imstande ist dursch forschung im laufe der zeit und evolution sich soweit entwickelt und ausbreitet das er solchen "gefahren" entgegenwirken kann und immer memnschen überleben können und werden.

das ende unserer existenz ist genau so unerklärlich und schwer vorzustellen wie der anfang.

ein weiser mönsch sagte einmal ale er von seinem sohn gefragt wurde
wohin die flamme verschwindet
und der mönsch antwortete daraufhin:
wenn du mir sagst woher die flamme kommt, sag ich dir wohin sie geht

Scavenger
20.08.2003, 20:15
Mal direkt zum thema.
Den Thread habe ich nicht komplet gelesen.

Also nach all dem was wir wissen ist das Universum vor einigen Milliarden Jahren entstanden.
Zu dieser Zeit Exsistierte im Universum nur Materie in vorm von Gas Wolken. Diese Gaswolken sind irgenwann mal so Kollabiert das sich eine Galaxie gebildet hat(ich könnte die Entstehung noch genauer beschreiben aber das würde den Thread Sprengen). In dieser Galaxe haben sich abermillarden von Sternen Gebildet, die alle diese Gaswolke als Quelle nahmen um zu einem Stern zu werden.
So sind auch alle anderen Galaxien und Sterne entstanden.
Wenn wir nun mal das nehmen was ich sagte( und auch bewiesen ist) dann werden immer mehr sterne aus Dieser Materie geboren (also aus den Gaswolken). Nur überlegt mal das diese Gaswolken iregndwann nicht mehr existieren weill dadraus schon zuviele sterne geboren wurden und die Materie zur entstehung der Sterne aufgebraucht ist.
Dies hat zur folge das Nur wenig Sterne Geboren werden aber viele Sterne sterben, da sie an das ende ihrer lebenszeit angekommen sind.
Unsere Galaxie Besteht nun seit Rund 11 Milliarden jahren, unser Sonnensystem seit ca. 5 milliarden jahren. Unsere galaxie wird noch viele milliarden jahre weiter leben, aber unsere sonne nur noch ca. 4 Milliarden jahre. Was bedeutet das uns in ca. 4 Milliarden jahren die Lichter ausgeknipst werden, und sich dadrüber gedanken zu machen ist eigentlich schwachsinn. Denn das ist die Zeit und die Zeit bestimmt unser leben, früher oder später werden wir alle Sterben aber wann weiß keiner. Und es ist halt unser Schicksal halt Spätestens in 4 Milliarden jahren zu Sterben, und ich denke mal das wir bis dahin keine anderen Planeten besiedelt haben, da unser wissen jetzt schon so verwurzelt ist und wir immer moch nicht alles kennen. Also denke ich mal das man in 4 milliarden jahren nicht mal annähernd andere Planeten besiedelt hat. Da dies nicht geht der Mars wurde der einzige sein aber wenn die Sonne Krepiert wird der mars auch nur ne Kalte landschaft bleiben. Tja und die Restlichen Planeten wie Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun werden wohl kaum besiedelbar sein da diese nur Gasplaneten sind und keine Feste oberfläche haben.
So dies mal von meiner seite aus.

MFG Scav.

Bote Des Schattens
20.08.2003, 22:10
4 milliarden jahre und noch keine anderen planeten besiedelt?

naja nur mal so eine theorie die ich auf einem nachrichen sender gesehen habe

es soll so ein projekt damit beginnen terraforming am mars durchzuführen sodass er mehr durch die sonne erwärmt wird und sich dadurch eigenständig leben entwickeln kann sodass in 50jahren (und sehr viel mehr wird es auch nicht sein) ein terraforming vom mars komplett durchgeführt werden kann.

ok das wäre der mars und andere gut geeignete planeten findet man erst wieder in anderen sonnensystemen
aber wenn man so einen ausgemacht hat kann man immernoch mit großen generationsraumschiffen (sobald man einen planeten mit niedrigerer gravitation besiedelt, lassen sich darauf auch leichter große raumschiffe bauen und diese können auch leichter die athmosphäre verlassen) über jahrhunderte hinweg zu anderen planis fliegen.

und dann gibt es auch noch den punkt evolution bei dem selbst nach schon ein paar generationen (5-7) sich grösse der menschen verändert und die gesamterscheinung viel schmaler wird und sich das gehirn enorm ausbildet was ja nicht schlecht ist für besseres verstehen von und schnelleres lernen wodurch wir noch effizienter forschen können(sowas hab ich alles mal in einer dokumentation gehört - ganz interessant der 24stunden nachrichtensender)

ok sowas lässt sich nicht innerhalb der kommenden jahre machen
aber wenn man den fortschritt bedenkt den wir in den letzten 2000 jahren geleistet haben ist die vermutung das wir in 4milliarden jahre noch nich so viele planeten besiedelt haben etwas schlecht abgeschätzt.

und je mehr menschen es gibt (auf diesem oder auf anderen planeten)
desto schneller kann man auch forschen und sich noch schneller entwickeln und ausbreiten und noch mehr unerforschte sachen im weltall erkunden.
und mit diesem wissen kann man auch dem tod durch das explodieren unserer sonne entkommen

Hippokrates
21.08.2003, 00:07
Original geschrieben von Galadriel
schon wieder ;)
wozu brauche ich gott?
gottes existenz wird wohl kaum davon abhängen, ob du ihn brauchst

Wovon denn sonst? Gäbe es überhaupt einen Gott, wenn kein Mensch auf Erden je von ihm gehört hätte?




das einzige, was mich an deiner argumentation stört (und dieses recht habe ich ja wohl?), ist, dass du gott mit der wissenschaft "wegerklären" willst. die wissenschaft ist aber alles andere als ein beweis für gottes nicht-existenz. die wissenschaft und gott müssen sich nicht zwangsläufig ausschließen, das ist alles, was ich sagen will.

Also, so wie ich meinen Post verstehe schließen sich Gott und die Wissenschaft für mich aus. Ich will Gott damit nicht wegerklären, sondern nur zeigen, dass er in meinem Weltbild keinen Platz hat.



ich finde, gott ist überhaupt keine antwort.
vielmehr ist er die frage aller fragen.
mir persönlich jedenfalls ist aufgefallen, dass es menschen, die gott mit allen mitteln leugnen (nun, "leugnen" würde vorrausetzen, dass er existiert...also sagen wir: einfach nicht an ihn glauben) einfacher haben. menschen, die sich mit religionen auseinandersetzen oder ihren eigenen glauben leben ohne dabei ihr gehirn auszuschalten, haben überhaupt nie eine einfache antwort parat.
Also mir ist aufgefallen, dass Leute die blind an Gott glauben es am einfachsten haben. Das erlaubt ihnen sogar (im Islam) sich mit einem Sprengstoffgürtel in die Luft zu jagen, weil sie vollständig davon überzeugt sind dafür ins Paradies zu kommen. Viele Fragen werden die sich wohl nicht gestellt haben...

Galadriel
21.08.2003, 00:27
Original geschrieben von Hippokrates
Also mir ist aufgefallen, dass Leute die blind an Gott glauben es am einfachsten haben. Das erlaubt ihnen sogar (im Islam) sich mit einem Sprengstoffgürtel in die Luft zu jagen, weil sie vollständig davon überzeugt sind dafür ins Paradies zu kommen. Viele Fragen werden die sich wohl nicht gestellt haben...

ja, ich sprach auch von menschen, die ihr gehirn beim glauben nicht auf leerlauf schalten.
außerdem ist das beispiel islam nicht ganz....fair. zwar gibt es auch selbstmordattentäter, die einfach nur fanatiker sind und blind glauben -und gerade deshalb das tun, was sie tun. aber meistens stehen die fanatiker hinter den attentätern. kennst du den spruch "Terrorismus ist der Krieg der Armen und Krieg ist der Terror der Reichen."?
terrorismus hat nicht zwangsläufig mit religion zu tun -ich würde sogar sagen: es hat wenig damit zu tun, die religion dient nur als vorwand.
abgesehen davon hast du recht: leider gibt es menschen, die sich nicht viele fragen stellen. aber die findest du auch unter nicht-gläubigen. und ich persönlich glaube eben, du findest sie zum großteil dort....


Wovon denn sonst? Gäbe es überhaupt einen Gott, wenn kein Mensch auf Erden je von ihm gehört hätte?

gute frage, kann ich aber leider nicht beantworten


Original geschrieben von Hippokrates Das ist IMHO nur ein verzweifelter Versuch mal wieder mit der Unwiderlegbarkeit Gottes zu argumentieren

ja, wie willst du ihn denn widerlegen, ohne dir dabei zu widersprechen:


Also, so wie ich meinen Post verstehe schließen sich Gott und die Wissenschaft für mich aus. Ich will Gott damit nicht wegerklären, sondern nur zeigen, dass er in meinem Weltbild keinen Platz hat.

;)