Sumbriva
25.02.2012, 01:12
Komme soeben aus dem Kino und bin völlig fassungslos, dass man hier kein Wort über den Film findet. Abgesehen vom absolut beschuerten deutschen Titel macht dieser Film nämlich alles richtig. Er ist – basierend auf einer echten Geschichte – lustig, traurig und tiefgründig zugleich, bewegt und regt zum nachdenken an. Die tolle Leistung der Darsteller rundet das ganze ab. Meiner Meinung nach ein absolutes Muss für jeden Kinogänger mit Sinn für gute Filme.
Ich würde zwar den Film in der französischen Originalfassung mit deutschen Untertiteln empfehlen, aber ich kann verstehen, dass einem das bei FRanzösisch zu viel werden kann. Die deutsche Synchronisation ist zwar nicht gerade das gelbe vom Ei, aber es geht durchaus.
Mir hat der Film sehr gut gefallen, ich sass selten nach einem Film noch so lange in meinem Kinositz. Nur zu empfehlen! 9/10
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12512
Der junge, arbeitslose und vorbestrafte Senegalese Driss (Omar Sy) lebt mit beinah einem Dutzend Verwandten zusammen, in einer Plattenbauwohnung in Paris. Um seinen Arbeitslosengeldanspruch geltend zu machen, muss er mindestens drei Bewerbungen vorweisen können. Dafür spricht er auch in der Villa des reichen, allerdings vom Hals abwärts querschnittsgelähmten Philippe (François Cluzet) vor, welcher einen neuen Pfleger benötigt. Driss macht dabei keinerlei Geheimnis daraus, lediglich für eine Unterschrift zur Bestätigung seiner Bemühungen der Arbeitssuche vorstellig zu sein. Philippe ist jedoch gerade von diesem unkonventionellen und vorlauten Auftritt beeindruckt und verzichtet daher auf alle vermeintlich besser qualifizierten Bewerber. Stattdessen gibt er die Stelle probeweise an Driss.
Driss nimmt, von den Annehmlichkeiten der Villa, in welcher er eine luxuriöse Unterkunft beziehen darf, begeistert und ohne groß nachzudenken an. In der notwendigen Pflege lernt Driss Verantwortung zu zeigen, während Philippe sich von der Lebenslust des humorvollen Driss anstecken lässt. Zwischen den beiden wächst nach und nach eine innige Freundschaft heran, deren Bestand jedoch vor eine Reihe kleiner und großer Herausforderungen gestellt wird... (OFDb)
Auszeichnungen
Gewinner des Tokyo Sakura Grand Prix 2011 beim Tokyo International Film Festival (http://de.wikipedia.org/wiki/Tokyo_International_Film_Festival)
Prix Lumière (http://de.wikipedia.org/wiki/Prix_Lumière) 2012 für Omar Sy (Bester Darsteller)
Neun Nominierungen für den César 2012 (http://de.wikipedia.org/wiki/César_2012), darunter bester Film, beste Regie, beste Hauptdarsteller (François Cluzet und Omar Sy) und beste Nebendarstellerin (Anne Le Ny)
Eigentlich wollte ich hier noch den Trailer verlinken, doch nachdem ich mir diesen angesehen habe, muss ich sagen, der Trailer wird dem Film nie und nimmer gerecht. Es ist ein Zusammenschnitt einiger lustiger Szenen mit poppiger Musik, was den Eindruck einer banalen Komödie aufkommen lässt, was den Film absolut falsch beschreiben würde. Es ist ein schöner, berührender Film, der zwar durchaus komödiantische Elemente besitzt, aber von noch viel mehr von anderem lebt. Falls ihr euch den Trailer dennoch anseht, seid gewarnt und wagt den Gang ins KIno dennoch. Perfekt auch für einen Kinoabend mit dem andere Geschlecht... :)
Ich würde zwar den Film in der französischen Originalfassung mit deutschen Untertiteln empfehlen, aber ich kann verstehen, dass einem das bei FRanzösisch zu viel werden kann. Die deutsche Synchronisation ist zwar nicht gerade das gelbe vom Ei, aber es geht durchaus.
Mir hat der Film sehr gut gefallen, ich sass selten nach einem Film noch so lange in meinem Kinositz. Nur zu empfehlen! 9/10
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Der junge, arbeitslose und vorbestrafte Senegalese Driss (Omar Sy) lebt mit beinah einem Dutzend Verwandten zusammen, in einer Plattenbauwohnung in Paris. Um seinen Arbeitslosengeldanspruch geltend zu machen, muss er mindestens drei Bewerbungen vorweisen können. Dafür spricht er auch in der Villa des reichen, allerdings vom Hals abwärts querschnittsgelähmten Philippe (François Cluzet) vor, welcher einen neuen Pfleger benötigt. Driss macht dabei keinerlei Geheimnis daraus, lediglich für eine Unterschrift zur Bestätigung seiner Bemühungen der Arbeitssuche vorstellig zu sein. Philippe ist jedoch gerade von diesem unkonventionellen und vorlauten Auftritt beeindruckt und verzichtet daher auf alle vermeintlich besser qualifizierten Bewerber. Stattdessen gibt er die Stelle probeweise an Driss.
Driss nimmt, von den Annehmlichkeiten der Villa, in welcher er eine luxuriöse Unterkunft beziehen darf, begeistert und ohne groß nachzudenken an. In der notwendigen Pflege lernt Driss Verantwortung zu zeigen, während Philippe sich von der Lebenslust des humorvollen Driss anstecken lässt. Zwischen den beiden wächst nach und nach eine innige Freundschaft heran, deren Bestand jedoch vor eine Reihe kleiner und großer Herausforderungen gestellt wird... (OFDb)
Auszeichnungen
Gewinner des Tokyo Sakura Grand Prix 2011 beim Tokyo International Film Festival (http://de.wikipedia.org/wiki/Tokyo_International_Film_Festival)
Prix Lumière (http://de.wikipedia.org/wiki/Prix_Lumière) 2012 für Omar Sy (Bester Darsteller)
Neun Nominierungen für den César 2012 (http://de.wikipedia.org/wiki/César_2012), darunter bester Film, beste Regie, beste Hauptdarsteller (François Cluzet und Omar Sy) und beste Nebendarstellerin (Anne Le Ny)
Eigentlich wollte ich hier noch den Trailer verlinken, doch nachdem ich mir diesen angesehen habe, muss ich sagen, der Trailer wird dem Film nie und nimmer gerecht. Es ist ein Zusammenschnitt einiger lustiger Szenen mit poppiger Musik, was den Eindruck einer banalen Komödie aufkommen lässt, was den Film absolut falsch beschreiben würde. Es ist ein schöner, berührender Film, der zwar durchaus komödiantische Elemente besitzt, aber von noch viel mehr von anderem lebt. Falls ihr euch den Trailer dennoch anseht, seid gewarnt und wagt den Gang ins KIno dennoch. Perfekt auch für einen Kinoabend mit dem andere Geschlecht... :)