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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Final Fantasy Tactics - War of the Lions - Anfänger Tipps



Gala
29.01.2012, 23:31
Hallo wertes J-RPG Volk.

Nach meinem letzten Ausflug nach Asien mit Final Fantasy 3 for iPad und dem Verlust meines 30 Stunden Spielstandes, hat es mich heute Abend zu FFT: War of the Lions verschlagen von dem ich schon einiges gehört hab. Ich spiels wieder aufm iPad (Retinapad <333) und hab bisher nur FFTA gespielt. Das alte FFT soll ja um einiges komplexer und härter sein und darum würd ich mir bevor ich richtig loslege, ein paar Anfänger Tipps von euch holen, damit es nicht ein totales Desaster wird.

Akito
30.01.2012, 00:37
Solange durrchhalten bis du Cid kriegst, dann wird er den Rest des Spiels durch alle Gegner steamrollen ;P
Ansonsten sei angmerkt, dass Magier vergleichsweise ziemlich nutzlos sind in dem Spiel. Sie können mit den richtigen Skills richtig viel (Flächen-)Schaden machen, brauchen aber viel zu lang um Zauber zu casten, in der Zeit können die meisten Gegner schon längst mit Dualwield-Samurais/Ninjas/*hier-einen-starken-Nahkampf-Job-einfügen* erledigt werden. Also so schnell wie möglich mit so vielen Charakteren wie möglich Ninja freischalten und Dual Wield lernen.

Diomedes
30.01.2012, 10:27
Ganz so eindimensional ist es nun wirklich nicht. Mal davon abgesehen, dass solche Tipps vielleicht im Endgame (halbwegs) relevant sind, aber bis dahin nützt einem das Wissen, dass die besten Charaktere und Jobklassen die stärksten sind, auch nicht sehr viel. Dafür gibt es ein paar zu viele Kämpfe, ehe man soweit ist, vernünftig mit Ninjas zu kämpfen (die wohlgemerkt auch nochmal 900 JP brauchen, um Two Swords zu erlernen, und obendrein als Kämpfer selbst nur Mittelmäßig sind).

Bevor man seine Truppe zusammenstellt, sollte man sich eine Vorstellung davon machen, was man alles haben will. Grunsätzlich gilt, dass männliche Charaktere bessere Kämpfer sind (höhere Physical Attack PA) und weibliche besser Magier (höhere Magic Attack MA). Magier halten zwar nicht sehr viel aus, sind aber keineswegs nutzlos. Das richtige Equipment gewählt, können Black Mages bzw. Wizards vergleichsweise hohen Schaden austeilen. Ganz so heftig, wie Akito es darstellen lässt, ist die Charge Time für einen Blitzzauber nun auch nicht, dass man sich gar nicht darauf verlassen könne. Ein Blick auf die Aktionsliste zeigt auch, ob man seinen Spruch vor dem nächsten gegnerischen Zug zaubern kann, oder lieber etwas anderes nehmen sollte.
White Mages sind etwas anstrengender, da viele JP nötig sind, um von all den Vorteilen, die mit Raise, Cure, Wall etc. einhergehen, gebrauch zu machen, und die MP fehlen zu Beginn auch noch. Was nicht heißt, dass es die Mühe nicht wert wäre, einen guten White Mage heranzuzüchten. Alle folgenden Magier (Time Mage, Oracle, Summoner, Mediator,...) sind zwar gewöhnungsbedürftig, und sehen auf den ersten Blick auch nicht nach viel aus, aber richtig damit gearbeitet, sind es allesamt auch sehr nützliche Klassen. Time Mages können z.B. zu Beginn des Kampfes, während die Gruppe noch eng beieinander steht, mal eben die ganze Truppe in den Hast-Zustand versetzen, nervige Nahkämpfer mit Don't Move, Don't Act oder Stop außer Gefecht setzen, und Demi ist für manche Bosse ein echter Trumpf im Ärmel. Davon abgesehen können sie Short Charge erlernen, was den Magierweg gleich freundlicher aussehen lässt (auch wenn es einige JP erfordert).
Das beste am Magier ist, dass am Ende der unglaubliche Calculator steht. Durch die Calculator-Skills wird ein Magier zum Alleskönner, der das Spielfeld regelrecht dominiert. Es erfordert zwar einigen Aufwand um so weit zu kommen, aber es lohnt sich! Samurai ist übrigens auch ein Job, der für weibliche Charaktere gedacht ist, da alle seine Techniken auf MA setzen, und z.T. sehr nützlich sind. Das nur als kleines Plädoyer für Magier, die dem Spiel deutlich mehr Reiz verleihen, als ein übermächtiger Orlandu aka Cid.

Ansonsten zum Start:
Was Kämpfer angeht, sollten sie als Squire unbedingt Accumulation erlernen, und vielleicht auch noch Throw Stone. Das erste ist sehr nützlich, um JP in Kämpfen zu farmen, und erleichtert manche Storykämpfe erheblich. Das zweite, um Gegner zu treffen, die außer Reichweite sind. Das zieht zwar nicht viel ab, aber Kleinvieh macht auch Mist. Und Monks können mit einem geworfenen Steinchen sogar an die 30 HP abziehen. Das ist auch die Klasse, auf die man zunächst (über Knight) zusteuern sollte, denn Monks gehören zu den vielseitigsten Charakteren. Hoher Angriffsschaden, Distanzangriffe, Heilungsskill, der sogar MP regeneriert, Attack UP und Hamedo, alles feine Dinge, die auch später noch sehr nützlich sein können. Sie habe zwar nicht sehr viele HP, und können viele gute Gegenstände nicht ausrüsten, aber man kommt mit Monks schon sehr weit.
Archers, Thieves und die daraus folgenden Jobs sind auch eine Überlegung wert. Archers können von Beginn viele Kämpfe erleichtern, die Reichweite ist unschlagbar, Charge+1 oder +2 kann meistens sofort eingesetzt werden, und zieht schon ein bisschen mehr ab als normale Angriffe, Thieves sind vor allem später nützlich, um an gute Ausrütungsgegenstände zu kommen, die manche Bosse mit sich tragen. Darüber hinaus sind sie sehr schnell, was auch schonmal einen Unterschied machen kann. Überhaupt ist Speed ein Statuswert, den man nicht ignorieren sollte. Später kann ein voll aufgestufter Lancer bzw. Dragoon fast jeden Punkt auf der Karte mittels Jump angreifen.

Magier beginnen mit dem Chemist, und das ist auch erstmal in Ordnung. Potion und Phoenix Down sollten zuerst gelernt werden. An sich sind Chemists bzw. das Item-Command auch noch später sehr nützlich als Zweitfähigkeit. Phoenix Downs und X-Potions sind schneller eingesetzt als ein Zauber, erfüllen ihren Zweck und sind nicht sehr teuer. Um das Maximum aus einem Chemist herauszuholen, muss man allerdings die Zeit investieren, um Throw Item und Auto-Potion zu erlenen. Auto-Potion kann gerade für Magier überlebenswichtig sein, und gehört auch später noch zu den besten Reaction Abilitys. Throw Item ist sinnvoll, wenn man Item als Zweitfähigkeit benutzen will. Sonst kann man Items nur bei direkter Nähe (Range 1) einsetzen.

Am besten ist, du findest selbst heraus, welche Klassen dir am meisten zusagen, und womit du besser zurechtkommst. Es gibt nicht nur einen Weg, um das Spiel zu packen, und am Ende wirst du dich ohnehin immer der Situation entsprechend entscheiden müssen, was dich weiterbringt. Wenn du merkst, dass dir in einem Kampf ein Knight nicht viel nützt, weil er viel zu wenig Schritte machen kann, und nicht schnell genug zum Gegner hin bzw. wegkommt, dann stelle eben ein bisschen um. Wenn es einen Black Mage gibt, der dir Kummer bereitet, dann stell einen Archer in die Truppe, der sich gleich darum kümmern kann, während andere vielleicht erstmal zu dem Magier hinlatschen müssten. Irgendwann hat man ein Gefühl dafür.

Apropos, sei darauf gefasst, dass es am Anfang noch etwas holprig sein kann. Ich weiß zumindest aus eigener Erfahrung, und habe ähnliches auch schon von anderen gehört, dass die meisten Kämpfe einem beim ersten Mal noch sehr viel schwerer vorkommen, weil man noch keine Ahnung hat, welche Gegnereinheiten einem im Verlaufe des Kampfes die meisten Probleme machen, oder wie sie sich bewegen werden. Wenn man sowas noch nicht weiß, kann es schnell passieren, dass die Kontrolle über den Kampf verliert, und überrannt wird. Davon sollte man sich nicht entmutigen lassen, denn letztlich kommt es auch auf Erfahung an. Wenn man davon genug hat, sieht man manchmal auch Wege, selbst mit einer unterentwickelten Truppe noch zu gewinnen.

Was die Kämpfe grunsätzlich angeht:
Wenn möglich, immer den Gegner kommen lassen. Wenn man einen Schritt nach vorne wagt, nichts machen kann, und der Gegner den Rest der verbliebenen Distanz zurücklegt und gleich angreift, hat man einen Nachteil. Während man abwartet, so viele Vorteile daraus ziehen wie möglich (Accumulation, Protes, Shell, Haste, usw.).
Verwundete Gegner, die sich nicht heilen können und keine Distanzangriffe beherrschen, werden sich zurückziehen und nicht angreifen, bis der Rest ihrer Verbündeten besiegt ist. Wenn man einen Gegner nicht töten kann, aber schwer verwunden, kann man ihn damit auch aus dem Kampf nehmen. Angeschlagene Gegner deswegen lieber in Ruhe lassen, so es die Situation erlaubt, und sich auf gesunde konzentrieren.
Unbedingt immer auf die Ausrüstung achten! Es mag zwar übertrieben klingen, für eine Rüstung, die nur 10 HP mehr verspricht, den doppelten Preis zu zahlen, aber eine schlechte Ausrüstung kann einen Kampf gleich viel schwerer machen, und Geld ist in der Regel kein Problem. Genauso ist es bei Waffen. Auch sollte man immer ein Auge darauf werfen, was die Gegenstände für Boni besitzen. Z.B. kann man schon relativ früh einen Lightning Rod kaufen, der Blitzzauber um 50% verstärkt. Einen solchen Bonus sollte man nicht ignorieren. Wenn ein Hut die MA erhöht, ist das für einen Magier wichtiger, als ein paar HP mehr zu haben.
Wenn das Missionsziel lautet "Besiege XYZ", kann man natürlich versuchen, seine Angriffe auf dieses Ziel zu richten, aber man sollte dabei nicht vergessen, dass man irgendwie die Runden überstehen muss, die notwendig sind, um das Ziel auszuschalten. Überhaupt ist es in manchen Kämpfen wichtig, Ausdauer mitzubringen. Lieber einmal mehr geheilt, und sich sicher durch die nächste Angriffswelle gebracht, als einen riskanten Angriff zu wagen, der nichts bringen würde. Natürlich muss man sich selbst auch die Möglichkeiten dafür schaffen, also genügend Heilmittel dabei haben.

Das wäre es erstmal so...
Kannst aber jederzeit nochmal nachfragen, wenn du etwas genauer wissen willst. ^^

Gala
31.01.2012, 13:26
Uiuiui. Vielen dank ihr beide.

Ich hab jetzt mal die ersten paar Kämpfe gemacht und fühl mich noch ein bisschen verloren, aber ich denke das wird schon noch. Es ist doch ziemlich anders als der GBA Teil

Byder
31.01.2012, 13:40
Also mein festes Team sah am Ende so aus:

Ramza: Samurai mit Monk-Skills
Dude 01: Lancer mit Geomancer Skills
Dude 02: Ninja mit Geomancer Skills
Girl 01: Priester mit Summon Skills

Dann halt noch nen Black Mage, aber den hab ich nur selten gespielt. Bin damit sehr gut gefahren und später mit Cid ist das wirklich garnicht so schlecht. Musst dann natürlich selbst rumexperimentieren, ob du z. B. Skills wie Hamedo überhaupt brauchst (Nur sehr selten hat das funktioniert und für 1200 JP ist das schon nicht billig).
Habe sehr viele Stunden in dem Spiel mit Leveln verbracht. Nach dem ich das erste Mal auf der Weltkarte war, hab ich erstmal versucht, alle meine Charaktere durch die Thief und Archer Class zu bringen, da das die langweiligsten Momente im Spiel sind. Ist aber garnicht so schlecht, wenn zur Hälfte des Spiels deine halbe Party Ignore Height beherrscht.

Calculator habe ich dann auch einen hochgezogen, ist aber sehr verdammt anstrengend zu leveln und ich hab es dann doch sein gelassen.

Ansonsten nach jedem Kampf lieber nochmal checken, ob auch wirklich alle Chars am Leben sind, oder ob nicht wer unterwegs gestorben ist (ich hab so einmal meinen geliebten Ninja verloren ;_;). Sei auch darauf gefasst, dass das Wiederbeleben von gefallenen Charakteren ne ziemliche Bitch ist.

Ein anderer Tipp von mir wäre aber, dass du das Spiel und die Vielfalt der Char-Build-Möglichkeiten genießt, bevor du die ganzen Bonus Charaktere gegen Ende des Spiels bekommst.

Diomedes
01.02.2012, 09:31
Also mein festes Team sah am Ende so aus:

Ramza: Samurai mit Monk-Skills
Dude 01: Lancer mit Geomancer Skills
Dude 02: Ninja mit Geomancer Skills
Girl 01: Priester mit Summon Skills

Hm... auch wenn es bei dir funktioniert zu haben scheint, irgendwie ist alles daran suboptimal. ^^
Samurai mit Monk-Skills mischt sich so gut wie Öl mit Wasser: Das eine basiert auf MA, das andere auf PA. Darüber hinaus ist der Samurai selbt auch eine eher schlechte Klasse, vor allem wegen des niedrigen Speed.
Lancer mit Geomancer Skills ist ähnlich naja. Die Element-Techniken dürften allesamt kaum schaden verursacht haben, da der Lancer fast nichts ausrüsten kann, das MA erhöht.
Statt eines Ninjas mit Geomancer wäre ein Geomancer mit Two Swords besser, da zwei Rune Blades die MA um 4 erhöhen, welche der Ninja nicht ausrüsten kann. Wenn man einen Ninja dauerhaft halten will, sollte man versuchen, Throw so effektiv wie möglich zu machen (also Speed hochbringen). Das vereinbart sich nicht soo gut mit der Kampfweise eines Geomancers.
Priest mit Summon zu kreuzen, ist umgekehrt ebenfalls effektiver. Summoner haben noch ein paar MP mehr, und ich meinte, auch höhere MA.
Es klingt zwar nach Schönheitskorrekturen, und irgendwann reißt ein überirdischer Level das auch raus, aber wenn ich auf einem eher mittelmäßigen Level wäre, würde ich mich damit wahrscheinlich in keinen Kampf, und schon gar nicht in den Deep Dungeon trauen. ^^


ob du z. B. Skills wie Hamedo überhaupt brauchst (Nur sehr selten hat das funktioniert und für 1200 JP ist das schon nicht billig).
Ob eine Reaction Ability funktioniert, richtet sich nach dem Brave-Level (den man künstlich nach oben treiben kann). Es ist natürlich auch völlig kampfabhängig, ob es sich lohnt oder nicht. Gegen eine Truppe aus Nahkämpfern und Monstern auf jeden Fall, gegen einen Haufen Magier oder Bogenschützen logischerweise überhaupt nicht. Ob man Reaction Abilitys zum Gegenangriff oder zur Heilung oder Verteidigung nutzen will/nuss, sollte dabei das maßgebende Kriterium sein.


Calculator habe ich dann auch einen hochgezogen, ist aber sehr verdammt anstrengend zu leveln und ich hab es dann doch sein gelassen.
Was daran liegt, dass er ein Base Speed von 3 (!) hat, erstmal nichts kann (grottige Statuswerte), und ein paar tausend JP braucht, damit Math Skill was bringt. Wenn man einen Zufallskampf ein bisschen um ihn herum aufbaut, geht das aber schon. Mit Thief's Hat Green Beret und Sprint Shoes kann man Speed schonmal auf 5 bringen, Ramza kann im Kampf dann mehrfach Yell (Speed +1) anwenden, und jemand anderes zaubert noch Haste. Lass den Calc dann permanent Accumulate oder irgendwas anderes nutzen, das immer klappt, und wofür er sich keinen Meter bewegen muss (verkürzt die Wartezeit bis zum nächsten Zug), dann geht das schon einigermaßen flott.

Btw. sehe ich Orlandu als Versuchung, der man auch widerstehen kann. Man ist zu keinem Zeitpunkt im Spiel wirklich auf ihn angewiesen.

Byder
01.02.2012, 12:05
Samurai mit Monk-Skills mischt sich so gut wie Öl mit Wasser: Das eine basiert auf MA, das andere auf PA. Darüber hinaus ist der Samurai selbt auch eine eher schlechte Klasse, vor allem wegen des niedrigen Speed.
Ich hab in der Regel auch nur die Draw-Out Fähigkeiten des Samurais und Earth Slash des Monks benutzt. Das hat in meinen Augen wunderbar funktioniert.


Lancer mit Geomancer Skills ist ähnlich naja. Die Element-Techniken dürften allesamt kaum schaden verursacht haben, da der Lancer fast nichts ausrüsten kann, das MA erhöht.
Bevor ich meine beiden Jump Skill gemaxt hatte, war ich auf die Wahrscheinlichkeit angewiesen, hin und wieder paar nette Status-Veränderungen rauszuhauen. Später hab ich das auch garnicht genutzt und ihn dann als Fulltime-Lancer eingesetzt, was übrigens garnicht so schlecht ist, da er bei mir guten Schaden gemacht hat und selbst einiges ausstecken konnte.


Wenn man einen Ninja dauerhaft halten will, sollte man versuchen, Throw so effektiv wie möglich zu machen (also Speed hochbringen). Das vereinbart sich nicht soo gut mit der Kampfweise eines Geomancers.
Also ich hatte meinen Ninja recht suizidal gespielt, was im Endeffekt auch keine so gute Entscheidung war, da ich meine nächsten Züge dann immer nutzen musste, um ihn aus der Patsche zu helfen. :p

Was den Calculator angeht, so hab ich ihm einige nette Skills beibringen können und einen Story-Kampf durfte er ebenfalls mitmachen (Wo er sogar recht nützlich war, was aber nur an ner Menge Glück lag). Ist trotzdem nicht so der Job gewesen, mit dem ich weiter zutun haben möchte.

Narcissu
01.02.2012, 17:32
Ein wichtiger Tipp:
Spiel es kontinuierlich! Es gibt wirkliche eine Menge von Personen, die für die Geschichte größere Relevanz haben, und durch die Unmengen an Personen, Namen, politischen Begriffen, Organisationen und Intrigen verliert man schnell den Überblick, wenn man ein paar Wochen oder Monate Pause zwischendurch einlegt. Zwar kann man sich die Szenen alle im Menü noch einmal anschauen und auch alles Mögliche über die Personen nachlesen, aber das ist natürlich kein adäquater Ersatz. Ich konnte die Geschichte ab der zweiten Hälfte leider nicht wirklich genießen, weil ich das Spiel in drei bis vier Phasen über anderthalb Jahre gespielt habe. Pass auf, dass du nicht den gleichen Fehler machst!



Spielerisch:
Es ist leicht, überlevelt zu sein. Die Story-Gegner haben größtenteils feste Level, die "Zufallskämpfe" passen sich deinem Level an. Im Endeffekt gibt es trotzdem besonders gegen Ende Gegner, die auch recht schwer sind, selbst wenn du hemmungslos überlevelt bist. Da hilft natürlich die richtige Strategie, und das ist ja auch das Schöne.