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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Das Dorf Gottes Tag 4



Einheit092
05.10.2011, 21:43
Die Dorfbewohner schliefen ruhig, auch wenn sie nur einen Eigenbrödler getötet hatten, während in der Nacht einer der Ihren, seinem "Talent" nachging. Und so fand am am Nachichtenbau erneut einen Zettel:

"Während ihr schlieft ging ich dem Verdacht nach, dass Schwester Katarina für das Böse arbeiten könnte. Zum Glück ist dem nicht so und sie geht auch sonst keinen obskuren Tätigkeiten nach, sie ist durch und durch ein Dorfbewohner.

Erleichtert Der Hauptmann"

Der Tag beginnt und endet Samstag um 21.30.

Niemand ist tot, aber Schwester Katarina (Ailean) wurde durch den Hauptmann enttarnt ist aber nur eine einfache Bürgerin.

Layana
06.10.2011, 08:31
Anna hatte in dieser Nacht schlecht geschlafen. Sie war diejenige gewesen, die Stygia zuerst angeklagt hatte eine Lumianerin zu sein und die meisten waren ihr gefolgt. Vermutlich, weil ihnen auch nichts besseres einfiel. Doch leider hatte sich heraus gestellt, dass Stygia mit dieser Sekte nichts zu schaffen hatte. Sie war zwar einem Fluch unterlegen und spielte daher auch nicht direkt auf der Seite der Bürger, aber das tröstete Anna nur wenig. Wäre der Fluch nicht gewesen, hätten sie Stygia verbrannt. Sie, Anna, wäre Schuld gewesen an dem Tod einer Unschuldigen. Mit dem quälenden Gedanken, wie sie je wieder Frieden finden sollte, machte sie sich früh fertig und auf den Weg ins Dorf.

Im Dorf angekommen herrschte noch absolute Ruhe. Die restlichen Bewohner schienen noch zu schlafen oder zumindest noch in ihren Häusern zu sein. Anna wanderte nachdenklich über den Dorfplatz, bis sie am Schwarzen Brett ankam und dort einen Zettel vorfand. 'Ich hoffe, es ist keine erneute Drohung oder Todesnachricht.' Doch was sie las - Anna hatte in der Stadt bei dem Doktor, für den sie arbeitete, lesen gelernt - erfreute sie. Der Hauptmann des Dorfes hatte nachgeforscht und dabei heraus gefunden, dass Schwester Katharina keinerlei obskuren Tätigkeiten nachging. Anna war erleichtert. Und froh, endlich eine Person in diesem Dorf zu wissen, der sie uneingeschränkt vertrauen konnte. Sie würde sich gleich, sobald die Schwestern auf waren, bei ihnen entschuldigen. Auch bei Schwester Magdalena. Ihre Anschuldigungen gegen sie kamen Anna nun extrem lächerlich vor.

Doch wer könnte es dann gewesen sein?

Ailean
06.10.2011, 12:25
Schwester Katharina hatte gut geschlafen. Mit Magdalena gebetet, sich gewaschen, gefrühstückt und machte sich nun auf dem Weg ins Dorf, um zu sehen, ob diese Nacht etwas schlimmes geschehen war.
Sie sah nichts, keinen Menschenauflauf auf dem Dorfplatz, keine Leiche mit Schwert in der Brust. Aber, vielleicht ist trotzdem jemand gestorben, denn gestern Morgen fand man Sara im Brunnen, vielleicht würde sie diesmal irgendwo in dem angrenzendem Wald sein. Oder, oder es war nun endlich vorbei! Nein, das kann nicht sein, es wurde gestern kein Lumianer getötet, es muss noch einen geben.
Da entdeckte sie Anna, die einen Zettel zu lesen schien. Katharina ging näher zu ihr und hoffte, dass es nicht wieder eine Nachricht von den Lumianern war, oder wenn, dann die Nachricht, dass sie dieses Dorf verlassen würden, doch das wäre wohl mehr als ein Wunder.
"Guten Morgen Anna!! Was lest ihr da?"
Mit einem Lächeln reichte Anna ihr den Zettel, auf dem stand, dass sie selbst, Katharina nur eine Bürgerin war. Für sie war das keine Neuigkeit, aber dieser Zettel bestätigte das nun auch allen anderen Dorfbewohnern. und hoffentlich würden sie nun einsehen, dass auch Magdalena durch und durch gut war.
"Ich hab von Nachforschungen gar nichts mitbekommen. Einen guten Hauptmann habt ihr da. Sag mal Anna, weißt du, ob alle hier diese Nacht überlebt haben? Ich möchte zugern diese allgegenwärtige Sorge ablegen können!!"

Ranarion
06.10.2011, 12:49
Als Diether auf dem Dorfplatz ankam war dort ausser Anna und Katharina niemand zu sehen. Und beide waren noch am Leben.
"Scheint so als gaebe es heute keinen Toten. Die Lumianer werden wohl vorsichtig."

Layana
06.10.2011, 14:47
"Guten Morgen, Schwester Katharina" begrüßte Anna sie freundlich, gab ihr mit einem Lächeln den Zettel und fügte hinzu "Es tut mir sehr leid, dass ich Euch verdächtigt habe. Ich hoffe, ihr könnt mir vergeben." Katharina fragte sie daraufhin, ob in dieser Nacht alle überlebt hatten, als Diether zu ihnen stieß und meinte, dass die Lumianer wohl vorsichtig würden, da es heute keinen Toten zu geben scheine.
"Guten Morgen Diether. Ja, es scheint so. Zumindest konnte ich bisher auf meinem morgendlichen Spaziergang durch das Dorf keine Leiche entdecken. Mit Sicherheit sagen können wir das jedoch erst, wenn sich im Laufe des Tages alle hier einfinden. Sollten wir jemanden vermissen, sollten wir wohl bei ihm oder ihr nach dem rechten sehen. Ob kein Toter nun aber bedeutet, dass Lumianer vorichtig sind, weiß ich nicht. Ich habe mal gehört, dass es in unserem Dorf Personen mit besonders ausgebildeten Heilkräften geben soll. Aber wer das ist, kann ich Euch leider nicht sagen."
Bereits seit einiger Zeit hatte sie überlegt, wer hier zu den Lumianer gehören könnte, kam jedoch nicht weiter. Das Wissen, dass es hier Menschen mit guten Kräften gibt, sich diese jedoch nicht offenbarten, frustrierte sie dabei umso mehr. Wenn sie nicht wusste, wem sie vertrauen konnte, konnte sie noch nicht mal nach einem Ausschlussverfahren arbeiten. Anna hoffte sehr, dass heute jemand einen entscheidenden Hinweis geben würde.

TrustyBell
06.10.2011, 15:49
Ohne Sara gab es keinen, der sich um das Haus kümmerte. Es war still im Haus und nur der Wind, der durch die Tür hineinwehte, war zu hören. In den letzten Tagen wurde es auch deutlich kühler. Ja, der Winter stand schon vor der Tür. Christian ging nach draußen und bekam auch schon den ersten Regentropfen ab. "Scheint so, als wäre wieder etwas passiert. Schwester Katharina, Anna, Diether... ist wieder etwas passiert? Wer wurde dieses mal von den Lumianern getötet? Steht es auf diesem Zettel da?" Christian hoffte sehr, dass nicht schon wieder getötet wurde, konnte aber nicht leugnen, dass die Lumianer noch immer unter ihnen waren. Er befürchtete, dass einer der Nicht-Anwesenden umgebracht wurde: Gröger, Magdalena, Angelika oder Robin​.

Blanca Nieves
06.10.2011, 16:05
Angelika hat die Nacht in der Kirche verbracht. Nach der Flucht von Stygia hat sich das Dorf ein wenig beruhigt. Auch jetzt war es ruhig draußen.
Sie wäre gerne noch ein wenig liegen geblieben, doch sie musste sich eine Bleibe für die nächsten Tage suchen. Sie konnte nicht jede Nacht in der Kirche nächtigen.
Draußen am Dorfplatz standen schon ein paar Bewohner und unterhielten sich. Angelika war zwar noch ein wenig schüchtern, ging aber trotzdem zu ihnen.
Anna hielt eine Zettel in der Hand und schien glücklich. Waren die Lunianer etwa weg und haben eine letzte Nachricht hinterlassen? Oder ist jemand gestorben?
"Guten Morgen wünsche ich. Könnten ihr mir verraten, was auf dem Zettel steht? Ich kann leider nicht lesen. Ich sehe hier auch keinen weiteren Toten. Könnte es sein, dass die Lumianer weiter gezogen sind?"

Ailean
06.10.2011, 16:52
"Es tut mir sehr leid, dass ich Euch verdächtigt habe. Ich hoffe, ihr könnt mir vergeben." "Es gibt nichts, was ich vergeben kann, Anna! Weder Schwester Magdalena, noch ich waren auch nur eine einzige Sekunde lang böse oder wütend auf euch. Wir müssen euch nicht verzeihen, denn es gibt keinen Grund. Ich weiß sehr gut, wie man sich fühlt, wenn man fast keinem mehr Trauen mag. Vergesst nicht, auch ich habe falsche Verdächtigungen ausgesprochen...daraufhin ist sogar ein Mensch gestorben. Ihr seid ein sehr freundlicher Mensch, bitte bewahrt euch diese Freundlichkeit!"
Immer mehr Leute kamen, und alle waren neugierig, was auf dem Zettel stand, jeder rechnete mit dem schlimmsten, stattdessen fanden sie etwas gutes. Einige wussten nicht einmal, wie sie damit umgehen sollten. Das überraschte Katharina nicht. Mit jedem neuen Dorfbewohner, der zu ihnen stieß, war Katharina erleichtert. Sie lebten, lebten alle. Auch der kleine Christian kam und wünschte jedem einen guten Morgen. Er hatte es besonders schwer. Hat alle verloren, die ihm etwas bedeutet hatten. Es fehlten tatsächlich nur noch Gröger und Sir Robin, da Angelika gerade eben zu ihnen stieß. Magdalena war zwar nicht anwesend, doch Katharina wusste, dass die Nonne bei bester Gesundheit war. Nur, wo blieb sie denn so lange. Bei dieser Ansammlung könnte man meinen etwas schlimmes wäre geschehen, dabei waren alle heute so freundlich wie schon lange nicht mehr. Schlimm ist es nur, dass dennoch einer von denen, die so freudig überrascht scheinen, etwas böses planen!
"Guten Morgen wünsche ich. Könntet ihr mir verraten, was auf dem Zettel steht? Ich kann leider nicht lesen. Ich sehe hier auch keinen weiteren Toten. Könnte es sein, dass die Lumianer weiter gezogen sind?" Ein bisschen jung, das war sie. "Guten Morgen wünsche ich auch dir Angelika! Ob die Lumianer weitergezogen sind, kann man nicht mit Sicherheit sagen. Gröger und Sir Robin wurden heute noch nicht gesehen. Waren sie Lumianer und sind weg, schlafen sie noch oder sind sie tod? Wenn sie nicht in einer Stunde hiersind, werden wir wohl mal nach Ihnen sehen. Auf diesem Zettel findest du darüber allerdings keine Auskunft. Es steht lediglich geschrieben, dass ich eine ganz normale Bürgerin bin."
Katharina blickte in Angelikas Augen. Sie schien sehr nett. " Hör mal, in der Kirche zu schlafen ist für eine Nacht in Ordnung, aber jetzt wird es kalt, die Kirche ist sehr zugig und lässt die Kälte schnell in jeden Winkel kriechen. Nehm dir in der Gaststube ein Zimmer, wenn du nicht genug Geld hast, werden Magdalena und ich dir etwas borgen. Wir haben noch einiges und werden unser Kloster bald erreichen. Oder du fragst die Dorfbewohner und beziehst eines der leeren Häuser, die in letzter Zeit sehr viele geworden sind. Wie du magst, gebe mir doch bitte bescheid, damit ich mich nicht Sorgen muss, dass du krank wirst.Oder möchtest du jetzt gleich weiterziehen?"

Zirconia
06.10.2011, 17:33
Robin, Jana, Lily und Hund Jack sind gerade eben erst aufgestanden. Jana nahm sich ihren Bogen und ging in den Wald um zu Jagen. Lily ging mit ihrer Keule ebenfalls in den Wald, um die Umgebung nach Fluchtrouten zu erkunden. Robin und Jack gingen nach draussen um sich über die Situation zu erkundigen. Es lag kein Toter draussen, doch es gab eine große Menschenmasse. Anna und Katharina hatten ein Zettel in den Händen. Robin ging zu ihnen. "Morgen Katharina und Anna. Ihr habt dort einen Zettel. Darf ich diesen mal sehen?" sagte Robin und nahm sich den Zettel. ""Während ihr schlieft ging ich dem Verdacht nach, dass Schwester Katarina für das Böse arbeiten könnte. Zum Glück ist dem nicht so und sie geht auch sonst keinen obskuren Tätigkeiten nach, sie ist durch und durch ein Dorfbewohner. Erleichtert, Der Hauptmann." Das sieht doch gut aus. Katharina. Ihr seid also nur eine Bürgerin. Dann haben wir eine Verdächtige weniger. Wir sollten dem Hauptmann danken, dass er eure Unschuld bewiesen hat." sagte Robin mit erleichternd wirkender Stimme.

Toenni
06.10.2011, 18:13
Auch Gröger verließ nach einer unruhigen Nacht seine Schmiede!

"Guten Morgen! Was ist hier denn schon wieder los? Ich sehe ja garkeine Leiche?!!"

Neadyn
06.10.2011, 18:25
Magdalena kehrte von der Kirche zurück. Heute hatte sie sich noch mehr in das Gebet vertieft als sonst, um für das Wohl des Dorfes zu beten. Als sie den Dorfplatz erreichte, waren alle um das schwarze Brett versammelt. "Was geht hier vor sich?", fragte Magdalena beunruhigt, entspannte sich aber, als sie nur in lächelnde Gesichter blickte. "Seht selbst", sagte Anna, als sie ihr den Zettel reichte. Magdalena überflog die Nachricht und ihr Gesicht hellte sich auf. "Katharina, Deine Unschuld ist also bewiesen!" Sie nahm ihre Ordensschwester in den Arm. "Ich habe nie an Dir gezweifelt. Doch es ist gut, dass nun auch die anderen von deiner Gottesfürchtigkeit überzeugt sind."
"Das ist noch nicht alles. Es wurde außerdem keine weitere Leiche gefunden", meinte Anna erfreut. Das waren wahrlich gute Nachrichten!

Ranarion
06.10.2011, 18:26
Diether drehte sich ueberrascht zu Groeger um: "Habt ihr etwa mit einer Leiche gerechnet?"

"Hatte der Schmied sich gerade verraten..?"

Toenni
06.10.2011, 18:32
Gröger antwortet Diehter

"Ehm JA ! Eigentlich schon, wie bisher jeden Tag gab es mindestens eine Leiche!"

Blanca Nieves
06.10.2011, 19:14
Angelika sah sich um. Alle haben sich auf dem Dorfplatz versammelt, also gibt es wirklich keinen Toten.
Sie war froh und fühlte sich in der Annahme bestätigt, dass dieses Dorf ein friedliches Plätzen zum Bleiben darstellte. Sie könnte hier leben und in Ruhe malen. Schwester Katharina hatte recht, sie brauchte eine Bleibe.
"Wenn ihr mir erlauben würden, würde ich zunächst in eines der leerstehenden Häuser einziehen. Anschließend kann ich mir immer noch ein eigenes Haus besorgen. Ich selbst hab auch nicht so viele Sachen mit mir mitgebracht, deshalb muss ich mich noch zurechtfinden und einrichten. Aber ich hoffe, dass ich in diesem Dorf mein Glück finden werde." Angelika war heute bester Laune und wollte nur noch das Dorf und die Umgebung erkunden. Es sah zwar nach Regen aus, aber sie hatte große Lust dazu sich alles anzuschauen.
Vorher begrüßte sie noch die restlichen Bürger und wünschte ihnen einen schönen Tag.

TrustyBell
06.10.2011, 19:15
Das, was Gröger eben sagte, machte Christian neugierig. Warum sollte er soetwas behaupten? Und eine weitere Sache war ihm nicht klar. "Ich kann eure Erleichterung verstehen, aber... ihr glaubt wirklich, was auf dem Zettel steht? Wäre es denn nicht möglich, dass ein Lumianer oder Katharina selbst diese Nachricht geschrieben hat? Oder wisst ihr etwa, wer dieser sogenannte 'Hauptmann' ist? Findet ihr eure Einstellung nicht irgendwie... leichtsinnig?" Christian drehte sich dann wieder zu Gröger. "Aber du scheinst alles nochmal auf die Spitze zu treiben. Du wolltest wirklich eine Leiche im Dorf haben? Merkst du nicht, wie verdächtig dich diese Aussage gerade eben macht?"

Toenni
06.10.2011, 22:29
"Zu duzen brauchst du mich aber nicht Bengel und zudem was unterstellst du mir da? Ist dir in deinem jugendlichen Leichtsinn noch nicht aufgefallen, das seit Tagen jede Nacht jemand stirbt? Denkst du
diese ganze Sache hier nimmt mich nicht mit; doch lasse ich meinen Gefühlen keinen freien Lauf, damit ich einen klaren Kopf behalten kann! Geh du mal besser wieder dein Feld bepflanzen, die Sache hier ist
nichts für kleine Kinder!

Gröger wandte sich Wutentbrannt von den anderen ab und ging zurück in die Schmiede.
Man hörte ihn noch etwas zu sich selbst sagen.

"Soweit kommt das noch, dass ich mir etwas von einem Kind unterstellen lasse, wird ja immer schöner hier!"

Layana
07.10.2011, 07:36
Anna sah Gröger verdutzt hinterher. "Was war das denn gerade für eine Reaktion von ihm?" Ebenso wie Christian fand Anna, dass der Schmied sich hier gerade sehr in den Mittelpunkt der Verdächtigungen gerückt hatte.
Dann wandte sie sich an Christian um seine Fragen zu beantworten. "Nein, leider wissen wir nicht, wer der Hauptmann ist. Aber wir wissen, dass wir ihm vertrauen können. Außerdem befindet sich hier neben dem Schriftzug 'Der Hauptmann' sein Siegel, welches nur er benutzen kann. Es kann sich also um keine Fälschung handeln." SIe lächelte ihm zu. "Ich kann verstehen, dass du misstrauisch bist, aber dieser Nachricht kannst du wirklich vertrauen."

TrustyBell
07.10.2011, 08:15
"Das da ein Siegel vom Hauptmann ist, wusste ich nicht. Ich kann doch nicht lesen... Und Sara wollte es mir beibringen... Aber jetzt ist sie weg..." Christian drehte sich zu Katharina.
"Schwester Katharina, ich möchte mich von ganzem Herzen bei Euch entschuldigen. Ich habe zu voreilig geredet und habe nicht nachgedacht. Damit mir sowas nicht noch einmal passiert, lerne ich jetzt lesen. Sara hatte viele Bücher in ihrem Haus und ich werde es bestimmt schaffen, auch wenn es lange dauern wird." Er ging wieder ins Haus und setzte sich hin.

Ranarion
07.10.2011, 10:59
Diether sah dem Schmied noch eine Weile hinterher. Hatte er es ihnen wirklich so einfach gemacht oder interpretierte er zuviel in Groegers Aussage?
"Diesen Schmied fand ich schon immer verdaechtig und sein Verhalten bestaetigt meine Vermutung nur. Wir sollten Groeger auf jeden Fall im Auge behalten!"

Zirconia
07.10.2011, 13:22
Robin bekommt alles was passiert aufmerksam mit. Er überlegt, jemanden anzuklagen, aber Werner kann ihn keinen Rat mehr geben. "Was ist hier nur los? Alles geht den Bach herunter... Wir müssen aufpassen, dass uns nichts passiert. Der Hauptmann hat deine Unschuld, Katharina bewiesen. Jener der dich wählt, ist ein Feind. Aber jemand muss noch Lumianer sein. Und ich glaube nicht, dass der Schmied es ist. So weit zu meiner Vermutung."

Blanca Nieves
07.10.2011, 14:01
Angelika hörte Diethers Anschuldigung und dachte darüber nach. Gröger war einer der Ersten mit denen sie geredet hatte. Er erschien ihr zwar etwas aufdringlich, aber er war ganz nett. Sie konnte sich aber auch nicht sicher sein, wer ein Lumianer war und wer nicht. Gröger könnte durchaus einer von ihnen sein. Jeder von ihnen war in dieser schweren Zeit ein. Selbst sie konnte als Verdächtige enden, denn sie war neu und noch nicht mit den Gepflogenheiten des Dorfes vertraut. Sie konnte sich leicht verdächtig machen.
"Ich werde mich nun nach einem Haus umsehen. Ich hoffe ihr habt nichts dagegen, dass ich im Dorf bleibe?" Ihre Frage ging aber in den Tumult, der nach Diethers Anschuldigung ausgebrochen war, unter. Deshalb machte Angelika auf und sah sich im Dorf um.
Wie es aussah, waren viele Häuser verlassen. Mansche Dorfbewohner schienen nach der ersten Leiche ihre Sachen bepackt und weggezogen zu sein. Die Verbliebenen haben sich alle auf dem Dorfplatz versammelt. Sie hoffte, dass sich alles bald klären würde und sie auch eine glückliche Zeit in diesem Dorf erleben würde.
Nun fing es auch noch an zu regnen. Es war schon fast ein Wolkenbruch und Angelika schaute sich nach einer Stelle zum Unterstellen um. Ihr Blick fiel auf ein kleines Haus etwas abseits der anderen. Es stand näher am Wald. Sie hastete da hin und öffnete die Tür, welche unverschlossen war. Sie ging rein und hoffte, dass sie nicht ein bewohntes Haus betrat.
"Hallo, es tut mir Leid wegen des Eindringens!" Doch niemand antwortete ihr. Sie sah sich etwas genauer um und merkte gleich, dass das Haus schon lange ungewohnt war. Auf jeder ebenen Fläche lag eine dichte Staubschicht und die Fenster waren verdreckt. Das Haus war klein doch es hatte seinen Charme und Angelika nahm sich vor hier einzuziehen.

Ailean
07.10.2011, 14:45
Endlich stieß auch Magdalena zu den anderen und sie waren vollzählig. Was bedeutete, dass es allen gut ging, selbst den Lumianern unter ihnen.
So wie sie kamen, so verließen auch einige bald wieder den Ort des Geschehens. Katharina wurde kurzzeitig verdächtigt, die Nachricht selbst geschrieben zu haben, doch das wurde zum Glück wiederlegt. Etwas komisch war es allerdings schon, dass sich der Hauptmann erst jetzt meldetet, obwohl die Lumianer nun schon ziemlich lange unter ihnen weilten. Aber, das konnte Katharina nun wirklich herzlich egal sein. Sie empfand einfach nur Dankbarkeit. Dankbarkeit dem Hauptmann gegenüber, und auch Gott. Gott hatte ihre Unschuld bewiesen, und sie damit vor einem möglichen Ketzertod bewahrt. Ihr Lächeln erstarb, als die Auseinandersetzung zwischen dem kräftigen Schmied und dem kleinen Christian begann und damit endete das Gröger angeklagt wurde. Sie selbst glaubte nicht an die Schuld des Schmiedes. Er war von anfang an so gewesen, sie konnte sich noch erinnern, als er mit dem ehemaligen Lumianer Schwert schreiend auf den Dorfplatz gerannt kam. Er war nun mal ein lauter, impulsiver Mann. Doch in so einer schweren Zeit, da brennen wohl bei jedem irgendwann die Sicherungen durch. Und auch wenn sein ständiges flirten und anbaggern nervenaufreibend war, so war er doch im Grunde genommen ein lieber Kerl, er hatte ihnen noch keine einzige Bitte abgeschlagen. Katharina beschloss zu dem Schmied zu gehen und ihn zu bitten, sich in der Öffentlichkeit bei Christian zu entschuldigen, damit er nicht noch mehr Verdächtigt wurde. ""Magdalena, ich werde Gröger einen kleinen Besuch abstatten. Er sollte sich bei Christian entschuldigen und den Dorfbewohnern damit zeigen, dass er Unschuldig ist und das nur eine Reaktion auf die allgemeine angespannte Stimmung war. Immerhin wurde er verdächtigt, nicht jeder kann so gefasst reagieren, Ich selbst habe auch geweint. Ich bin gleich zurück!" Katharina wartete, bis der missbiligende Blick aus den Augen der Nonne verschwand, sie mochte den Schmied einfach nicht, wegen seiner Art und Katharina konnte sie im Grunde auch verstehen. Dann nickte Magdalena, sie hatte sie verstanden, nicht nur gehört, sondern verstanden, warum Katharina das tat. Und so machte sie sich auf dem Weg zur Schmiede.
Noch nie war sie dort gewesen und so blieb sie zunächst zögerlich an der Türe stehen. "Hallo Gröger! Ich bin es, Katharina. Darf ich reinkommen, es hat stark zu Regnen angefangen? Ich habe mir Sorgen um euch gemacht."
Sie blieb stehen und wartete auf eine Antwort. Schon auf der Schwelle spürte sie die warme Glut in ihrem Gesicht, eine angenehme Hitze. Vorallem im Vergleich zu der nassen Kälte von außen. Sie ging weiter hinein und sofort strömte ein wohliger, warmer Schauer auch über ihren Rücken. Dort blieb sie stehen, genoss die Wärme der Schmiede und wartete auf Gröger.

Toenni
07.10.2011, 15:18
Gröger war immer noch voller Wut ,er setzte Schlag für Schlag, die Hiebe wurden immer kräftiger, der Lärm stieg; es wurde leise.

"Ich fasse es immer noch nicht, dieser 13 Jährige Bengel wagt es mich anzuklagen, der Knabe hat doch noch garkeine Ahnung vom Leben. Dem gehoert eine Ladung heiße Ohren verpasst; keine Manieren dieser Junge.
Was mache ich denn jetzt nur; dieser Wutanfall, der Wutanfall hätte echt nicht sein müssen, alle werden mich anklagen, was mache ich dann bloß?", murmelte der Schmied vor sich hin!

Er fing wieder an zu Hämmern und hielt dann doch inne.

"Ist da jemand?", rief er und ging zum Eingang.

"Ah Fräulein Katharina, was verschafft mit die Ehre?"

Zirconia
07.10.2011, 21:20
Robin ging nach Hause, wo Jana schon auf ihn wartete, mit einen Wildeber auf dem Tisch. Lily war derweilen in der Kirche. Robin verstand nicht, was in Gröger gefahren ist. Robin und Jana lassen sich den Eber schmecken. "Ein vortrefflichen Eber hast du gefangen, Jana." "Danke Robin. Was war denn heute so los?" "Der Hauptmann hat ermittelt und hat herausgefunden, dass Katharina eine Bürgerin ist. Nach einiger Zeit hat Diether Gröger angeklagt. Gröger denkt, dass der junge Gemüseverkäufer ihn angeklagt hat. Wie heißt der überhaupt. Ich glaube Christian. Doch irgentwie wird mir Gröger auch verdächtig... Ob ich ihn wohl anklage..." "Aha. Ziemlich angespannte Stimmung hier im Dorf also. War es eine gute Idee, hier her zu ziehen? Werner ist immerhin tot..." "Es muss noch einer für Recht und Ordnung sorgen. Der Hauptmann tut ja nicht gerade viel..." "Wenn du das sagst... Lass dir jetzt weiter den Eber schmecken, Robin. Robin wirkt sehr misstrauisch gegenüber seiner eigenen Meinung.

Neadyn
07.10.2011, 22:38
Schwester Magdalena war nicht wohl dabei, Katharina allein Grögar besuchen zu lassen. Doch das Mädchen schien entschlossen, die Situation geradezubiegen und Magdalena konnte sie nur zu gut verstehen. Es war notwendig, mit Grögar zu sprechen. Außerdem würde sie die Jüngere nicht ewig bemuttern können. Deshalb ließ Magdalena Katharina schweren Herzens gehen.
Sie selbst kaufte Obst von Christian und war gerade auf dem Rückweg zur Herberge, als es zu Regnen begann. Schnell sah sich Magdalena nach einem geeineten Unterstand um und entdeckte Angelika, die gerade in ein verlassenes Häuschen schlüpfte. Sie eilte der jungen Malerin kurzerhand hinterher. Das Haus sah heruntergekommen aus, jedoch auch sehr hübsch mit dem Efeu, der die Hauswände schon vor Jahren erklommen hatte und dem kleinen Gärtchen daneben, in dem mit ein bisschen Mühe Salat und Möhren wachsen könnten.
Vorsichtig klopfte Magdalena an die etwas morsche Tür an und es öffnete eine überraschte Angelika, die sie jedoch wegen dem Regen schnell hereinbat. Im Innenraum, in dem nun ein gemütliches Feuer prasselte, entschuldigte sich Angelika für die Unordung und wischte noch schnell verlegen mit einem Tuch über den staubigen Tisch. "Ich habe mich gerade entschlossen einzuziehen. Das Häuschen ist vielleicht nichts besonderes, aber es hat mir auf den ersten Blick gefallen." ,erklärte sie mit geröteten Wangen und ihr strahlender Blick verriet, dass sie es sehr wohl für etwas besonderes hielt. Auch wenn dieses Besondere nicht für Jedermann sichtbar war. "Hier ist alles noch ein bisschen staubig und unwohnlich, doch mit etwas Mühe kann es hier richtig heimelig werden". Magdalena war erfreut, denn auch sie hatte das Haus schon lieb gewonnen. Und ein bisschen Ablenkung wäre bestimmt nicht verkehrt. "Gott schätzt die Tüchtigen, mein Kind. Wenn du es erlaubst, werde ich dir helfen, dir dein neues Heim wohnlich zu machen. Wo sollen wir anfangen? Vielleicht mit Staubwischen?", meinte Magdalena belustigt, als sie mit dem Finger über eine Anrichte fuhr.

Zirconia
08.10.2011, 10:50
Robin ging nach dem Essen aus dem Haus und dachte, er geht zu der Malerin, um ihr zu helfen. Er ging also zu Angelika, klopfte an die Tür und zu seiner Überraschung war es nicht Angelika, die die Tür öffnete sondern Schwester Magdalena. Sie bat ihn sogleich herein, da es in Strömen regnete. "Guten Tag Magdalena und Angelika. Ich habe mir überlegt, dir bei den Handwerklichen Dingen zu helfen, Angelika. Wenn du zum Beispiel eine neue Türe willst, kann ich sie dir in Kürze bauen und liefen. Puh es ist ziemlich staubig hier drin." Zu aller Überraschung klopfte in dem Moment auch Jana an der Tür und Robin öffnete diese und bat Jana herein. "Jana! Könntest du uns bei der Staubbeseitigung helfen? Angelika soll ja genauso schön wohnen wie wir. Ich gehe Heim und baue eine neue Tür für sie. Weil die jetzige ist ziemlich morsch." "Ja klar, Robin. Wir sehen uns nachher." Sie hatte den letzten Satz noch nicht beendet und Robin war schon aus dem Hause raus um eine Türe zu bauen.

Blanca Nieves
08.10.2011, 16:00
Angelika sah die freundlichen Dorfbewohner an, die in ihr neues Heim rein gekommen sind. Zunächst wendete sie sich an Robin und Jana: "Eine neue Tür wäre schön und wenn es keine Umstände macht, würde ich eure Hilfe gerne annehmen." An Schwester Magdalena gewand "Da es draußen regnet und ich noch nicht viel machen kann, werde ich wohl zunächst mit dem Staub wischen anfangen. Danke für ihre Hilfe im Voraus. Ich bin so froh, dass ihr mich so herzlich in eurer Mitte aufgenommen habt. Ich hoffe, dass die Lumianer bald aus diesem Dorf verschwinden und wir alle in Frieden weiterleben können."
Alsbald hatten Angelika und Magdalena einen Lappen in der Hand und räumten auf. Sie versuchten nicht an die grausamen Morde zu denken, sondern nur in Hier und Jetzt zu verweilen. Die Arbeit ging ihnen schnell von der Hand und schon war draußen wieder die Sonne zu sehen.
"So, jetzt können wir eine Pause machen. Ich kann euch leider nichts zum Trinken anbieten, ich habe noch nichts hier. Aber ich wollte mit ihnen über die nahende Dorfversammlung reden, Ich nehme an, dass heute eine Person hingerichtet wird, aber ich kann mir nicht vorstellen, wer ein Lumianer sein soll. Gröger hat sich zwar etwas verdächtig verhalten, aber wenn man genau hinschaut, wird man bei jeder Person etwas verdächtiges finden. In diesem Zeiten traut man niemanden."

TrustyBell
08.10.2011, 17:41
Schon bald war es wieder soweit. Einer von ihnen wird hingerichtet werden. Doch für wen entscheidet sich Christian? "Über die neuen Personen kann ich wenig sagen. Die beiden Schwestern kann ich auch ausschließen. Dann glaube ich nicht, dass Anna etwas damit zu tun hat. Bleiben also nurnoch Diether und Gröger... Und das Verhalten heute Morgen macht Gröger (Toenni) viel verdächtiger als Diether. Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass ein normaler Mensch in Zeiten wie diesen derartige Aussagen macht." Christian sah, wie Angelika in ein Haus ging und anfing, darin aufzuräumen. Er dachte, dass sie bestimmt durstig sei und holte von zu Hause eine Flasche Wasser. "Hier, das ist für dich. Es war sicher anstrengend das ganze Haus zu säubern." Innerlich war er aber etwas neidisch auf Angelika, da sie zwar auch recht jung ist, aber doch sehr erwachsen wirkt.

Blanca Nieves
08.10.2011, 20:51
Angelika nahm die Flasche Wasser dankbar entgegen. "Danke Christian, ich habe gar nicht gemerkt, wie durstig ich bin." Nachdem sie getrunken hatte, war sie so weit eine Entscheidung zu fällen. Heute Abend würde sie sich an der Suche nach den Lumianern beteiligen. Sie dachte über alles nach und verkündete ihren Entschluss laut. "Ich bin zwar neu hier und kann meine Entscheidung nicht an einer langen Beobachtung festmachen, aber ich hoffe ich habe das Richtige entschieden. Hiermit klage ich Gröger (Toenni) als Lumianer an. Bei ihm handelt es sich um einen Schmidt, deshalb kennt er sich mit Waffen aus. Da Sara durch ein Schwert starb, vermute ich, dass sich der Täter mit der Waffe auskennt. Gröger stellt diese Waffen her und ist sicher auch damit geübt. So Leid es mir tut, jemanden nur nach Mutmaßungen anzuklagen, aber in dieser Zeit bleibt mir nichts anderes übrig."
Danach machte sich Angelika darauf, ihr Haus für die Nacht zurechtzumachen. Sie war müde und hoffte, nach dieser Hinrichtung mit gutem Gewissen schlafen zu können.

Einheit092
08.10.2011, 21:31
Der Tag endete und man beschloss Gröger (Toenni) hinzurichten.

Nacht Modus wie gehabt. Tag beginnt wenn ich alle Entscheidungen getroffen habe.

Toenni
09.10.2011, 15:38
Nachdem Gröger sich nach seinem Wutanfall in seine Schmiede zurückgezogen hat und sich in die Arbeit vertieft hatte, klagten ihn die anderen Bewohner an!
Sie versammelten sich alle auf dem Dorfplatz und entfachten schonmal einen Scheiterhaufen.
Der Schmied beendete grade seine Arbeit und ging zur restlichen Gruppe.
Er wusste was los, sein Herz pochte, Adrenalin strömt durch sein Körper und das Dorf konnte
sehen, dass er Angst und Mut zugleich hatte.

Der Schmied ließ einen Kriegsschrei hinaus, stürmte auf die Menge zu und der Arm war weit ausgeholt.
„Christian du brauchst bessere Manieren, lerne daraus“, schrie er bevor es klatsche.
Bevor Gröger weiteren Schaden anrichten konnte, schoss Robins Frau Jana einen Pfeil
in seinen Rücken.


„Ihr wollt mich also töten? Mich? Den der euch so gut es ging beschützt hat und wollte?
Ich bin der Alchemist der den Serienkiller vergiftet hat. Ich war es der einen von euch
vor dem Tod mit einem Heiltrank beschützt habe....“

Der Schmied ging zu Boden.

„Ich hatte eine schoene Zeit hier, vergesst mich bitte nicht. In meinem Haus
liegt ein geschmiedeter Gegenstand aus Weißgold, dieses Stück...

Noch bevor er zuende sprechen konnte ist er an seiner Verletzung verstorben!
Aber eines steht fest, den Bürgen wollte er nichts böses, aber leider nur eine Frau!