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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Das Dorf Gottes Tag 3



Einheit092
02.10.2011, 13:46
Während der Nacht, in der die Dorfbewohner aufgrund der Tötung eines Unschuldigung unruhig schliefen geschah so einiges: Eine neue Familie zog in eines der freigewordenen Häuser ein, während die Büttel die Gerüchte, die umgegangen waren überprüften.

Am nächsten Morgen fanden die Dorfbewohner daher zweierlei auf dem Versammlungsplatz vor:

Einerseits die Leiche von Sara Carstens, in deren Brust ein Schwert steckte, andererseits eine Verlautbarung der Büttel über die Ergebnisse und Folgen der Untersuchung:

"Infolge der Ermittlungen, durch die wir uns aufgrund von Hinweisen aus der Bevölkerung veranlasst sahen wurde in der Nacht Dorathea Eichfeld, aufgrund des Besitzes okkulter Gegenstände und Runen aus dem Dorf verbannt.

gezeichnet Die Büttel"



Der Tag beginnt und endet Dienstag um 22 Uhr.

Sara Carstes (Blanca Nives) ist tot, Dorathea Eichfeld (Zitroneneis) wurde aus dem Dorf verbannt.

Blanca Nieves
02.10.2011, 14:16
Sara hat nach der Hinrichtung von Werner die Kinder ins Bett gebracht. Sie wollte sich selbst noch mit ein bisschen Lesen beruhigen, denn der Schlaf wollte nicht kommen.
Die Nacht brach herein und draußen wurde es ruhig. Doch Sara konnte keine Ruhe finden und griff zu einen Becher Wasser. Doch der war lehr. Sie hat den Tag vorher auch kein Wasser geholt. Deshalb nahm sie ihre Kerze und den Wassereimer und ging nach draußen zu den Brunnen. Auf dem Weg dahin, fühlte sie sich beobachtet und außerdem war es zu ruhig. Sie ging schneller und hörte hinter sich ein Knirschen. Sie drehte sich um und sah einen Schatten auf sich zukommen. Danach sah sie nichts mehr.

Zirconia
02.10.2011, 14:24
Ein Ritter mit seiner Familie kommt ins Dorf. "Dies ist also das Dorf Gottes, welches Werner erwähnte. Ich frage mich, wo er ist?" sagte Sir Robin von Silberburg. "Dieses Dorf ist schön idyllisch. Wie es Werner beschrieben hat. Geh du zu dem Haus, welches wir uns schon gesichert haben. Ich gehe in der Zeit jagen. Lily. Schau du mal, ob es andere Kinder im Dorf gibt." sagte Robins Frau, Jana. "Ok, Mami." antwortete Lily. "Jack! Du kommst mit mir. Ich stelle mich dann auch mal den anderen Bewohnern vor." sagte Robin. Jana ging in den Wald. Robin zu dem leer stehenden Haus neben dem von Werner. Lily ging zur Kirche.

Ranarion
02.10.2011, 14:57
Da hatte Diether doch tatsaechlich einen ganzen Tag verschlafen. Als er an diesem Tag ins Dorf kam sah er einige neue Gesichter. Normalerweise kuemmerte er sich nicht um die Leute hier doch dieser Mann sah aus als waere er ein Ritter.
"Na endlich ist hier mal jemand, der sich angemessen um diese Lumianer kuemmern kann!", rief Diether dem Ritter zu und ging auf ihn zu: "Seid gegrueßt. Ihr seid sicher hier um diese erbaermlichen Lumianer zu beseitigen!". Diether hielt kurz inne.
"Oh, ich habe mich ja noch gar nicht vorgestellt! Mein Name ist Diether von Rochlitz. Willkommen in unserem schoenen Dorf. Lasst euch nicht vom Aussehen des Poebels hier taeuschen, die meisten von denen sind gar nicht so uebel wie sie aussehen. Hier kann man es gut aushalten wenn ncht gerade eine verrueckte Sekte ihr Unwesen treibt."

Toenni
02.10.2011, 15:07
Gröger bekam die Rede von den Bütteln auf dem Markplatz mit.

"Grr, Dorothea aus dem Dorf verbannt! Die schlimmste Nachricht seit langem; werde wohl auf Anna umspringen müssen", dachte der Schmied sich.
"Na endlich ist hier mal jemand, der sich angemessen um diese Lumianer kuemmern kann!" rief Diether über dem halben Dorfplatz.

Gröger sah dadrauf diesen neuen Mann im Dorf, in seiner glänzenden Rüstung und ging hin zu den beiden!

"Phahaha, dieser Mann soll uns beschützen? Das ich nicht lache, das macht nur die Rüstung, glaubet mir!
Gröger Henkel mein Name, bekannter Schmied des Landes!"

Zirconia
02.10.2011, 16:16
"Guten Tag ihr geehrten Bewohner des Dorfes. Mein Name lautet Sir Robin von Silberburg. Aber nennt mich Robin. Meine Rüstung ist nur zum Eigenschutz vor wilden Tieren, denn hier werde ich mich dem primitiven Leben eines Jägers beugen. Doch wenn ihr meine Hilfe benötigt, dann rufet mich und ich werde kommen und euch mit meinem Schwert verteidigen. Lumianer... Also sind sie schon bis hierher vorgedrungen?" sagte Robin, "Ihr seid wirklich Gröger? Ich habe schon in Silberburg von ihren Werken gehört. Ihr seid wirklich der bekannteste Schmied des Landes."

Toenni
02.10.2011, 16:22
"Sehr erfreut Robin! Ja die "Lumischaner" sind auch schon hier... denke ich! Sagt mir Bescheid wenn ihr neue Ausrüstung oder Verbesserung braucht", sagte Gröger mit einem profitablen Lächeln

Ranarion
02.10.2011, 16:27
"Wir koennen euer Schwert hier gut gebrauchen. Seht euch doch einmal um: Glaubt ihr irgendwer von diesen Leuten sei in der Lage gegen die Lumianer anzukaempfen?" Diether musterte den Schmied und fuegte dann noch hinzu "Zwar moegen hier einige durchaus kraeftig sein, doch bei den Lumianern kommt es wohl nicht nur auf Kraft allein an um sie zu besiegen."

Zirconia
02.10.2011, 16:37
"Sehr richtig. Kraft allein bringt keine Lösung. Die richtige Strategie führt zum Sieg. Die Lumianer sind ein sehr merkwürdiges Völkchen, welches auszulöschen gilt. Ich werde euch versichern, dass meine Frau euch mit dem Bogen, meine Tochter mit ihrer Keule und ich mit meinem Schwert alles geben, um die Lumianer zu vernichten. Gibt es hier noch weitere Bürger? Und wo ist Werner?" frage Robin die beiden Personen.

Toenni
02.10.2011, 18:46
"Phahahaha, stellt euch vor die "Lumschianer" gehen offensiver vor und eine kleine Schlacht bricht aus? Da hätten wir nicht viele Chancen!"

Ja zu Werner; echt traurige Geschichte muss ich sagen. Er wurde als "Lumbianer" beschuldigt und ins Feuer geworfen; woher kanntet ihr ihn, wenn ich fragen darf?"

Zirconia
02.10.2011, 19:08
"Er war ein guter Freund von mir aus seiner Zeit in Silberburg. Ihr solltet wissen, dass er wertvolles Weißgold hatte. Vielleicht könnt ihr damit etwas schmieden. Ihr solltet euch für den Kampf gegen die Lumianer rüsten." sagte Robin mit trauriger Stimme.

Blanca Nieves
02.10.2011, 19:34
Angelika kam an diesem Morgen im Dorf an. Sie wusste nichts über die Vorkommnisse und wollte nur die schöne Landschaft rund um das Dorf genießen und malen. Anstatt sich ein Haus zum bleiben zu suchen, hielt sie lieber ausschau nach einen schönen Motiv. Bei ihrer Suche kam sich an ein paar Männern vorbei, welche sich angeregt unterhielten. Sie Grüßte leise und ging weiter. Schon bald fand sie eine Stelle, von welcher sie das Dorf schön überblicken konnte, Sogleich setzte sie sich auf den Boden, holte Papier und Kohle heraus und fing an zu malen. Im nächsten Moment hat sie alles um sich herum vergessen. Sie wunderte sich nur noch, warum das Dorf so ruhig und unheilvoll vor ihr war.

Toenni
02.10.2011, 19:42
"Mein Beileid Robin, ich werde aus dem Gold etwas ganz sonderbares zaubern! Doch nun muss ich weiter"

Gröger ging dem Mädchen hinterher, um sie vernünftig zu begrüßen.

Unterwegs dachte er sich " Mhm, sah bisschen jung aus, aber das werde ich gleich erfahren"
Nun sah der Schmied das Mädchen dort sitzen.

"Guten Tag! Was verschlägt Sie denn hierher?"

Neadyn
02.10.2011, 22:12
Auch Magdalena erwachte aus ihrem leichtem Schlaf, sprach mit Schwester Katharina das Morgengebet und machte sich auf, um frisches Brot aus der Bäckerei zu kaufen. Auf ihrem Weg traf sie Grögar und einen Neuling an, der anscheinend am Morgen angereist war, um sich mit seiner Familie im Dorf niederzulassen. Auch Diether, der sich am vergangenen Tag nicht hatte blicken lassen, war in der kleinen Runde zugegen.
Sie hielt gerade auf die Gruppe zu, als ein junges Mädchen ihren Weg kreuzte, höflich grüßte und dann zielstrebig ihren Weg fortsetzte. Grögar eilte ihr propt hinterher. Er konnte es wohl einfach nicht lassen, um jedes halbwegs hübsche Mädchen zu buhlen. Und dieses war nicht nur halbwegs hübsch...
Magdalena trat zu Diether und dem Neuen. "Der Herr sei mit Euch.", sprach sie und fragte dann besorgt: "Gibt es irgendwelche Neuigkeiten? Haben die Lumianer diesmal zugeschlagen?" Dann musterte sie interessiert den anderen Mann. "Und wer seid Ihr, wenn ich fragen darf?"

Ailean
03.10.2011, 10:29
Katharina war fast die ganze Nacht wach gewesen und hat um Vergebung gebetet-. Sie konnte es nicht fassen, dass sie mitverantwortlich für den Tod eines Unschuldigen war. Irgendwann sagte Magdalena zu ihr, dass sie nun endlich schlafen müsse. Am nächsten Morgen, verließ Magdalena ihr Zimmer um Bort zu holen. Kurz darauf machte sich auch Katharina auf den Weg. Sie konnte nicht alleine in der Kammer sitzen und nichts tun, also beschloss sie, Wasser holen zu gehen. Sie befestigte den Eimer am Seilzug des Brunnens und lies ihn herab. Sie sah im nach, wie er in die tiefe glitt und sah am Grund des Bodens irgendetwas glitzern. Katharina beugte sich näher an den Brunnenrand, um mehr zu erkennen. Kurz darauf gellte ein lauter Schrei durch das Dorf. Dort am Grund des Bodens schwamm eine Leiche.Magdalena, Diether und Robin standen gleich neben Katharina und waren noch in ein Gespräch vertieft. Als sie den Schrei hörten, elten sie zu ihr.
" Bitte, bitte, ihr müsst mir helfen, dort am...am Grund des Bodens....oh Gott! oh mein Gott. Herr, bitte steh uns bei!"
Katharina wartete darauf, dass sich die beiden nun ihrerseits über den Brunnenrand beugen würden und dann versuchen würden, die Leiche zu bergen. Sie musste erfahren, wer dort unten lag. Tot.

Blanca Nieves
03.10.2011, 10:51
Angelika schaute von ihrer Zeichnung hoch und sah den Schmied vor ihr stehen.
"Ich bin in das Dorf gekommen, weil es als ein schöner Platz gilt. Als ich davon gehört habe, wollte ich es unbedingt malen. Ach je, wie unhöflich von mir, ich hab mich noch nicht vorgestellt. Mein Name ist Angelika Engel und ich komme aus der nahe gelegenen Stadt. Und wer sind Sie?" Angelika machte für den Mann etwas Platz, damit dieser sich neben sie setzen konnte. Es war zu abstrengend dauernd nach oben zu schauen.
In dem Moment hörte sie einen Schrei aus der Mitte des Dorfes. "Was ist den da los?"​

Zirconia
03.10.2011, 13:30
"Guten Tag, Geistliche. Mein Name ist Robin von Silberburg. Ich bin heute morgen mit meiner Familie in das Dorf gezogen. So weit der Brief Werners stimmt war euer Name Magdalena, oder liegt etwa ein Fehler vor?" sagte Robin. Danach bemerkte er den Schrei von Katharina und rannte zu ihr. "Bitte, bitte, ihr müsst mir helfen, dort am...am Grund des Bodens....oh Gott! oh mein Gott. Herr, bitte steh uns bei!" waren Katharinas Worte. "Eine Frau im Brunnen. Wartet, ich steige hinab und berge sie. Diether, grabt ihr ein Loch um die Tote zu beerdigen. In Werners Haus sollte eine Schaufel liegen, die ich ihn vor langer Zeit schenkte." sagte Robin während er Magdalena ein Ende eines Seils gab und in den Brunnen sprang, "Ich habe sie. Magdalena und ihr, die mich gerufen hatte, ziehet mich und die Tote heraus."

Neadyn
03.10.2011, 13:43
Verzweifelt versuchten Magdalena und Katharina Robin und die Tote aus dem Brunnen hinauszuziehen, doch sie waren nicht an körperliche Arbeit gewöhnt und ihre Muskeln untrainiert. So schickte Magdalena ihre Ordensschwester los, um Hilfe zu holen. Sie kehrte ein paar Minuten später mit Grögar und dem jungen Mädchen, dessen Name Angelika war, zurück. Mit vereinten Kräften zogen sie Robin aus dem Brunnen, der die tote Sara in den Armen hielt. Ein langes Schwert steckte in ihrer Brust und ihr ehemals schönes Gesicht war von der Nacht im Brunnen ganz aufgeschwemmt.
Erschrocken schlug Magdalena die Hand vor den Mund und Katharina schluchzte laut auf. "Gütiger Herr im Himmel, was...", brachte sie gerade noch heraus, bevor sie vor Entsetzen kein Wort mehr herausbekam. Die Lumianer hatten also zugeschlagen. Gott stehe uns bei.

Zirconia
03.10.2011, 14:01
"Vielen Dank, ihr 4. Wie heißt ihr, Malerin, und ihr, der ich zur Hilfe geeilt bin?" sagte Robin.

Blanca Nieves
03.10.2011, 15:52
"Mein Name ist Angelika Engel und ich komme aus der nahe gelegenen Stadt. Ich kam in der Erwartung eines ruhigen Lebens und habe nicht diese Grausamkeit erwartet."
Angelika schaute auf die tote Frau, die sie gerade alle aus den Brunnen gezogen hatten. Es war offensichtlich, dass die Frau nicht eines natürlichen Todes gestorben war, denn ein Schwert ragte aus ihrer Brust.
"Was hat das alles zu bedeuten? Was geht hier vor? Und willst ihr schon, wer dafür zuständig ist?"

Zirconia
03.10.2011, 16:52
"Ich bin selbst gerade ins Dorf gezogen, Angelika. Doch wenn ich Diethers und Grögars Worten Glauben schenken kann, ist der Übeltäter aus der dämonischen Sekte der Lumianer. Mein Name lautet Sir Robin von Silberburg. Hoch erfreut." antwortete Robin.

Zitroneneis
03.10.2011, 18:29
Tag 3, kurz vor Sonnenaufgang:

Ein ungutes Gefühl weckte Dorothea in aller Frühe auf. Am Horizont wurden gerade die ersten Sonnestrahlen sichtbar und es würde noch eine Weile dauern, bis der erste Hahn seinen Schrei erklingen ließ. Dennoch widerstand Dorothea dem Drang, sich wieder unter ihre Decke zu verkriechen. Sie spürte in ihrem Inneren, dass etwas nicht in Ordnung war. Und solche Gefühle verrieten sie selten. Eilig kleidete sie sich an und verließ das Haus. Kaum, dass sie einen Schritt vor die Tür gesetzt hatte, erstarrte sie. Vor ihr stand eine nur allzu bekannte Gestalt. Und der unfreundliche Blick, der auf sie gerichtet war, verhieß nichts gutes.
"So, wer hätte gedacht, dass solch ein gottesfürchtiges, junges Fräulein in Wahrheit eine verdammte Ketzerin ist."
Dorothea senkte den Kopf. Also war sie entlarvt. Mit fester Stimme erwiederte sie: "Es ist nicht mein Wunsch, Unglück über dieses Dorf zu bringen. Ich habe niemandem jemals etwas zuleide getan und noch nicht einmal versucht, einen der Euren vom Glauben abzubringen. Ich habe keinen Fehler begangen." Die Augen ihres Gegenübers starrten sie kalt an. "Die Worte einer Ungläubigen können mich nicht von meiner Pflicht abbringen, Recht und Ordnung über unser Dorf zu bringen. Und Ketzer gehören dem Feuer." Eine kleine Pause entstand. "Nichtsdestotrotz seid nicht Ihr es, der unsere ungeteilte Aufmerksamkeit gelten sollte. Wir müssen die Lumianer unschädlich machen, alles andere ist zweitrangig. Ich werde Euch also die Wahl lassen: Verlasst das Dorf vor dem ersten Hahnenschrei und kehrt nie wieder zurück... oder erhaltet Eure gerechte Strafe und brennt sobald die Sonne untergeht." Mit diesen Worten wurde Dorothea allein gelassen. Sie war nicht sonderlich überrascht, hatte sie doch immer damit gerechnet, dass irgendjemand früher oder später hinter ihr Geheimnis kommen würde. Dennoch brannten ihre Augen, bei dem Gedanken, gehen zu müssen. Schweren Schrittes betrat sie ihr Haus, packte hastig ihre Runen, einige Bücher sowie ihr Nähzeug und einige Kleider und Vorräte zusammen. Dann trat sie nach draußen, schloss sorgfältig die Tür und steuerte auf den Waldweg zu. Irgendwo würde sie einen neuen Platz zum Leben finden. Wo keine Sekte den Menschen nach dem Leben trachtete. Wo die die Gräber ihrer Familie keinen erinnerungsschweren Schtten auf sie warfen. Wo niemand ihr Geheimnis kannte. Eine einzelne Träne fiel zu Boden, als sie die Grenze zwischen Dorf und Wald überschritt und sich ein letztes mal umdrehte. In der Ferne krähte der erste Hahn.

Ailean
03.10.2011, 19:27
" Ihr habt Recht Sir Robin. Die Lumianer, oder zumindest eine Gruppierung, die sich densleben Namen gegeben hat, sind für diese Tote verantwortlich. Sie töten nun schon seit drei Tagen und die Dorfbewohner sahen sich dazu gezwungen, selbst auch Hand anzulegen und haben nun schon die letzten zwei Abende Menschen aus unserer Mitte zum Tode verurteilt und verbrannt. Das erste mal hatten wir Glück, doch gestern Abend....da, da habe ich.....ach, wie unhöflich, mein Name ist Katharina ich bin mit Schwester Magdalena auf der Durchreise. Eigentlich wollten wir schon längst wieder weg sein, doch wir konnten das Dorf nich ohne Geistliche lassen, nicht während so etwas hier vor sich geht. Sobald der Pfarrer zurück ist, werden wir unseres Weges gehen. Trotzdem bin ich erfreut euch nun kennen zu lernen, Sir Robin."

Nun wand sich Katharina an Magdalena, und zog sie ein paar Schritte zur Seite, weg von den Dorfbewohnern und Neulingen. " Hätte ich nicht fälschlicherweise Werner verdächtigt, vielleicht würde Sara dann noch Leben. Somit habe ich Schuld an zweier Menschen Tod. Ich hatte nie Angst, vor dem Tod, ich dachte, das Paradies im Himmel würde auf mich warten, doch ich habe nun Angst, Angst vor den Pforten der Hölle. Denkst du Gott wird sich meiner Erbarmen? Dass alles hier ist so schrecklich! Lass uns weiter ziehen Magdalena, ich habe kaum noch die Kraft um genug Glauben für mich selbst aufzubringne, wie soll ich da genug für ein ganzes Dorf haben??!" Schon wieder rannen Tränen über Katharinas Wangen.

Zirconia
03.10.2011, 19:46
"Meine liebe Katharina. Eine Sünde wird Gott euch gewähren, da bin ich sicher. Meine Tochter Lily ist eine Geistliche. Also euch Nonnen sehr ähnlich. Ich nehme es euch auch nicht übel, dass ihr meinen Freund Werner verdächtigt habt. In Krisenzeiten kann so etwas passieren. Niemand weis, wer Lumianer ist, doch Werner hat oft ein gutes Gespühr für solche Sachen. Wen hatte er denn verdächtigt? Ein Name wird mir wahrscheinlich nichts bringen... Könnt ihr mir die restlichen Bewohner vorstellen und mir dann sagen, wer in Werners Augen der Lumianer war?" fragte Robin.

Neadyn
03.10.2011, 21:38
Magdalena nahm Schwester Katharina in den Arm und flüsterte ihr zu: "Deine Schuld ist nicht größer als meine, denn auch ich habe ihn fälschlich bezichtigt. Und Sara... das war allein die Tat der Lumianer!" Magdalena sah sie fest an. "Gib dir nicht die Schuld für das, was diese Kreaturen ihr angetan haben. Was sie diesem Dorf angetan haben! Doch jetzt ist nicht die Zeit, um zu zaudern. Wir dürfen nicht verzagen! Gott wird uns leiten. Wir müsssen diesem Dorf beistehen und mit der Hilfe des Herrn werden wir die Abgesandten Lucifers finden und in die Tiefen der Hölle zurückschicken."

Dann sah sie zu Sir Robin hinüber. "Es ist sehr lobenswert, dass Eure Tochter ein gottesfürchtiges Mädchen ist. Das schließt nur auf eine gute Erziehung zurück. Und ich würde euch zu gern dem restlichen Dorf vorstellen, doch ich befürchte, sie haben alle eine unruhige Nacht hinter sich und ich möchte sie nur ungern wecken. Werners Ankläger waren Dorothea, Grögar und nicht zuletzt Schwester Katharina und ich selbst. Das ist ein Umstand, den ich sehr bedaure." Magdalena sah sich angespannt um. "Grögar ist mir diesen Morgen schon begegnet, doch Dorothea habe ich noch gar nicht gesehen. Weiß jemand zufällig, wo sie sein könnte?"

Loxagon
03.10.2011, 22:18
Stygia kniete seit dem Morgen der dem Altar und betete. Sie betete für Sara, die sie zu Unrecht beschuldigt hatte.

"...und vergib uns unsere Schuld ..."

Dabei weinte sie immer wieder. Sie hatte eine Unschulde der Ketzerei beschuldigt. Grenzenloser Hass durchflutete ihre Gedanken. Hass auf die Luminarer. Wie konnten sie es wagen,

"...so auch auf Erden. Unser tägliches ..."

ein Dorf mit Gottesfürchten Leuten heimzusuchen?

"...wie auch wir vergeben ..."

Nein, sie hatte am drittan Tag, nachdem alles begonnen hatte kaum noch Kraft. Nur im Gebet konnte sie noch ihre Seele vor schlimmerem bewahren.

"Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade,
der Herr ist mit dir.
Du bist gebenedeit unter den Frauen,
und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus.

Heilige Maria, Mutter Gottes,
bitte für uns Sünder
jetzt und in der Stunde unseres Todes.

Amen"

Selbst die Kirche schien nicht mehr helfen zu können. Doch die Gebete halfen der Bäckerin ihre Seele zu reinigen, von den sündhaften Gedanken.

Blanca Nieves
04.10.2011, 14:39
Angelika dachte über das Gesprochene nach. "In der Stadt wurden immer Geschichten über böse Leute erzählt. Es heißt diese würden die einfachen Leute verachten und Zweifel und böses Blut sähen. Sie würden auch töten. Ich hab es nur als ein Märchen gesehen, aber wie es scheint gibt es solche Menschen wirklich. Das Wort Lumianer haben die Geschichtenerzähler nie erwähnt, deshalb kann ich nicht sagen, ob ich noch mehr über sie weiß. Die Märchen könnten auch über andere Leute handeln."
Angelika würde ein Bild für die tote Frau malen. Sie kannte diese zwar nicht, aber sie tat ihr Leid. Auf diese grausame Weise zu sterben, dass hat niemand verdient. Sie setzte sich etwas abseits und fing an zu malen.

Toenni
04.10.2011, 15:18
Nach der Tragödie wollte Gröger immer noch etwas über das neue Mädchen um Dorf wissen und setzte sich neben ihr!

"Na schlimme Sachen passieren hier, aber auf die Frauen werde ich immer aufpassen! Sag mal, hast du eine Unterkunft? In der Schmiede habe ich noch ein Zimmer frei, wenn du möchtest"

Layana
04.10.2011, 15:33
Anna kam wie jeden Vormittag ins Dorf und bemerkte gleich die Unruhe, die wieder unter der Bewohnern herrschte. Anscheinend hatte es ein neues Opfer gegeben. Dazu konnte sie auch ein paar neue Gesichter im Dorf ausmachen. "Guten morgen!" begrüßte sie alle, die sie auf dem Dorfplatz antraf, mit einem zwar freundlichen, aber auch leicht ängstlichen Blick. "Nanu, Besucher? Die haben wir selten hier im Dorf." wandte sie sich Robin und Angelika. "Mein Name ist Anna Waldheim. Ich wohne etwas außerhalb am Waldrand und bin die Hebamme des Dorfes. Ich heiße Euch Willkommen, auch wenn Ihr Euch wahrlich keinen guten Zeitpunkt für einen Besuch hier ausgesucht habt." Den letzten Halbsatz sprach sie mit einem traurigen Blick auf den Boden, wo ihr Blick auf die Leiche von Sara fiel. Nach dem gestriegen Abend konnte Anna nun zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit ihre Tränen nicht zurück halten. Ausgerechnet Sara... Anna hatte sie immer sehr geschätzt.

In diesem Moment bekam Anna die Frage von Schwester Katharina nach Dorothea mit. Sie wischte sich die Tränen weg und sah auf. "Oh, gut, dass Sie sie erwähnen. Ich muss noch mein Gewand bei ihr abholen." Anna ging zügig hinüber zu Dorotheas Schneiderei. Doch die Tür war verschlossen. Anna wunderte sich. Das war doch überhaupt nicht Dorotheas Art gewesen. Sie klopfte und rief nach ihr. Doch nichts tat sich. In diesem Moment kam Gröger vorbei und erzählte ihr, dass Dorothea das Dorf verlassen hatte. Eine Veranschlagung auf dem Dorfplatz besagte, dass sie der Ketzerei beschuldigt und deshalb aus dem Dorf verbannt wurde. "Oh nein, das kann doch nicht wahr sein!" Benommen ging sie zu den anderen zurück. Erst Sara und jetzt auch noch ausgerechnet Dorothea... die Dorfbewohnerin, der sich Anna immer am meisten verbunden gefühlt hatte. Was sollten sie nur ohne sie machen? Ihr Gewand war dabei ihre geringste Sorge...

TrustyBell
04.10.2011, 15:57
An diesem Morgen musste Christian nicht einmal rausgehen um herauszufinden, dass etwas nicht stimmt. Schon in der Nacht hat er wahrgenommen, dass Sara aus dem Haus ging. Drinnen war alles wie am vorigen Abend; Saras Schlafsachen lagen genau wie gestern auf ihrem Bett, die Wasserschale war nicht gefüllt und die Kerze, die sie am Abend fürs Lesen angezündet hatte, war vollkommen abgebrannt - untypisch für Sara, wo sie doch immer so sparsam mit ihnen umgeht. "Vielleicht... hat sie es einfach nur vergessen. Sie ist sicher schon draußen oder in der Kirche bei Schwestern. Aber warum herrscht draußen solch eine Unruhe?" Christian stand auf und wollte der Sache auf den Grund gehen, als er vergas seine Mütze anziehen. Er kehrte um und ging zu dem Tisch, auf der sie lag - und er erstarrte. Auf dem Boden war Baron, der sich nicht bewegte. Auch kein Atem war zu hören und das Herz schlug ebenso nicht. "D-Das kann nicht sein... Nein... Baron, bitte, tue mir das nicht an... Du warst doch der einzige, den ich noch hatte... Bitte, wach auf..."

Zirconia
04.10.2011, 17:07
"Guten Tag, Anna. Eine Ehre euch kennen zu lernen. Aber zu besuch bin ich hier nicht. Ich lebe jetzt mit euch in diesem Dorf. Könntet ihr mir sagen, wer in Werners Augen Lumianer war?" fragte Robin. Jana kehrte von der Jagd mit einem Wildeber auf dem Rücken zurück. Dem Wildeber steckten 3 Pfeile im Rücken. "Hey Robin! Hast du schon unser Haus bezogen?" "Noch nicht. Ich musste erst Katharina helfen und Magdalena hat mir dann die Bewohner vorgestellt. Werner ist tot und die Lumianer treiben hier ihr Unwesen. Ich habe schon eine Idee. Sichere du unser Haus und richte uns ein. Ich höre mich noch ein bisschen um." In dem Moment kam Sina und Jana ging zum Hause "Hallo. Seid ihr nicht Robin, von den mir mein Vater Werner so viel erzählte?" fragte Sina. "Werner hatte doch keine Kinder, oder bist du die, die er in dem Wald fand. Wenn ja kannst du dich bei uns einnisten. sagte Robin

TrustyBell
04.10.2011, 17:21
Es dauerte eine Weile, bis sich Christian vom Schock erholte. "Wenigstens musst du diese Grausamkeiten im Dorf nicht mehr miterleben. Du warst schon so alt und auch schwach, aber du standest mir immer zur Seite, schon seit meiner Geburt. Man hätte uns fast als Zwillinge bezeichnen können, wärst du ein Mensch gewesen. Ruhe in Frieden, Baron, und stehe meiner Familie im Himmel bei. Ich werde dich nie vergessen..." Er wusste, dass Weinen und Trauern in Zeiten wie diesen nicht weiterhelfen könnte und so sammelte er sich und lief nach draußen. Ja, es schien, als hätte er sich verändert, als hätte er durch Barons Tod erkannt, dass er handeln muss.
"Schwester Magdalena, sag mir, ist Sara... von uns gegangen? Hier draußen herrscht großes Durcheinander und ich habe sie seit gestern Abend nicht mehr gesehen. Und dann gibt es noch eine Sache. Wäre es möglich, dass... wir meinen Hund begraben können? Er ist... an Altersschwäche gestorben und ich möchte ihm mit der Begrabung eine letzte Ehre erweisen..."

Neadyn
04.10.2011, 17:48
Als Christian Magdalena nicht mit Tränen in den Augen, sondern sehr gefasst darum bat, seinen Hund Baron begraben dürfen, strich sie ihm bedrückt über den Kopf. Er hatte zwar behauptet, der Hund wäre an Altersschwäche gestorben, doch sie merkte, dass etwas ganz und gar nicht stimmte. Aber sie wollte den Jungen auch nicht bedrängen. Er würde es ihnen erzählen, wenn er dafür bereit war. "Natürlich kannst du deinen treuen Gefährten begraben. Er ist jetzt in Gottes Reich, genau wie unsere liebe Sara..." Magdalena stockte. "Gott hat sie heute Nacht zu sich geholt... obwohl man eher sagen müsste, dass der Teufel sie dorthin geschickt hat. Nichtsdestotrotz ist sie jetzt an Gottes Seite."

Blanca Nieves
04.10.2011, 17:57
Es war nett von Gröger mit ihr, einer Fremden zu reden, aber das er wollte, dass sie bei ihn einzog, fand sie zu voreilig. Sie kannte ihn nicht gut genug und wollte nicht gleich Gerüchte im Dorf entfachen.
"Danke, aber ich muss ablehnen. Ich habe vor, vorerst in der Kirch zu nächtigen, bis ich eine Bleibe gefunden habe. Ihn einen Haus Gottes kann man immer Zuflucht finden."
Angelika war währenddessen mit ihrem Bild fertig geworden. Da sie die tote Frau nicht gekannt hatte, hat sie nur eine einfache Skizze eines Engels gemalt. Die wollte sie auf das Grab legen.
Als sie denn kleinen Jungen über seinen Hund reden hörte, dachte sie konnte sie bei dessen Grab helfen.
"Bitte entschuldigt mich Gröger, aber ich muss jetzt gehen. Wir treffen uns bestimmt später."
Angelika ging zu den Jungen. "Hallo, ich heiße Angelika und bin neu im Dorf. Ich würde dir gerne bei dem Grab für deinen Hund helfen." Zusammen gingen sie zum Friedhof und suchten eine passende Stelle. Anschließend fingen sie an zu graben.

Ailean
04.10.2011, 18:36
" Werner hat Stygia, die Bäckerin für einen Lumianer gehalten und sie auch angeklagt. Ich kann mich zwar an seine Beweisführung nicht mehr erinnern, doch er hatte sicher einen guten Grund. Ich hoffe, ich konnte Ihnen damit helfen, Sir Robin?!"
Beantwortete Katharina die Frage, die so lange unbeantwortet blieb.

Zirconia
04.10.2011, 20:44
"Ja. Vielen Dank, Katharina. Ich werde jetzt in mein Haus gehen. Saget mir Bescheid, wenn sich was dunkeles auftürmt." antwortete Robin und ging in das Haus.

Layana
05.10.2011, 08:34
Robin erzählte Anna, dass er mit seiner Familie nun im Dorf wohnte. Sie war etwas erstaunt darüber, dass sich so plötzlich eine neue Familie im Dorf einfand, ohne dass zuvor jemand etwas davon wusste. Andererseits... vielleicht hatte Werner, den Robin zu kennen schien, dies aber auch gewusst. Wenn Anna so Recht darüber nachdachte, wunderte es sie nicht, dass niemand mit ihr darüber geredet hatte. Zu wem hatte sie denn schon groß Kontakt in diesem Dorf gepflegt? Hin und wieder ein kleiner Plausch mit der Bäckerin Stygia oder mit Dorothea sowie die eine oder andere von mütterlichen Gefühlen begleitete Unterhaltung mit Christian beim Einkauf. Bei dem Gedanken daran merkte Anna, wie einsam sie eigentlich war und beschloss, dies zu ändern. Sie würde von nun an den Menschen in diesem Dorf aufgeschlossener sein. Hier war sowieso alles anders als es zu dieser Zeit sonst in den Dördern üblich war.

Während Anna so mit sich selbst beschäftigt war, überhörte sie leider auch Robins Frage, bis plötzlich Christian auftauchte und erzählte, dass sein Hund Baron gestorben sei. Erneut war Anna betrübt, doch sie entdeckte keine Tränen im Gesicht des Jungen, sondern einen Ausdruck, der ihr Entschlossenheit vermittelte. Dies erinnerte sie an das, was sie soeben für sich selbst beschlossen hatte. Also beschloss auch sie, neben Angelika, mit anzupacken und beim Ausheben des Grabes für den Hund zu helfen.

"Sag mal Christian, dir ist nicht diese Nacht zufällig etwas aufgefallen? Ich meine wegen Sara. Hast du vielleicht etwas gehört? Oder hat Sara gestern Abend noch etwas gesagt? Gibt es jemanden, den sie besonders verdächtigte? Vielleicht können wir heraus finden, wer ein besonderes Interesse daran hatte, Sara zu töten." Anna war sich bewusst, dass diese Fragen für Christian nicht leicht zu beantworten sein mussten, aber sie konnten nicht länger drum herum reden. Der oder die Übeltäter mussten ausfindig und dingfest gemacht werden.

TrustyBell
05.10.2011, 16:19
Christian dachte einen Moment lang nach und antwortete auf Annas Frage. "Als ich zu Bett ging, war sie noch am Lesen. Wir haben am gestrigen Tag ein seltsames Buch in einer Hütte im Wald gefunden. Ich glaube, sie wollte die Texte darin etwas intensiver studieren. Mehr weiß ich leider auch nicht... Sie schien trotzdem noch recht stark zu sein, obwohl sie von Stygia angeklagt wurde. Ich selbst habe mitbekommen, wie wütend sie auf Sara war, wie sehr sie auf eine Hinrichtung brannte. Stygia schien es nicht zu gefallen, dass Sara eine Frau Gottes des Mordes beschuldigt. Ja, wenn ich jetzt so überlege, mir schien die Einstellung der Bäckerin schon recht seltsam. Aber... würde das zu einem Mord führen? Ich bin mir nicht sicher... Vielleicht will auch einfach jemand den Verdacht auf Stygia​ lenken..."

Layana
05.10.2011, 16:20
Leider konnte Christian ihnen nicht viel weiter helfen. Außer Schwester Magdalena, welche Sara gestern öffentlich verdächtigt hatte, hatte sie keine weiteren Verdächtigungen geäußert, außer dass ihr Stygias Verhalten merkwürdig vorgekommen war..

Nach der Beerdigung von Baron setzte sich Anna erneut auf einen Baumstamm am Dorfplatz und ließ den vergangen Abend noch einmal Revue passieren. Viele hatten Werner beschuldigt, welcher sich jedoch als unschuldig heraus gestellt hatte. Die einzigen Ausnahmen waren Werner, Sara, Stygia und sie selbst gewesen. Wobei Stygia Sara beschudligte, welche jedoch auch unschuldig war. Nach dem abwägen einiges für und widers, kam Anna zu dem Entschluss, dass die beiden Nonnen, besonders aber Schwester Magdalena, sowie die Bäckerin Stygia am verdächtigsten waren. Sara hatte es in Betracht gezogen, dass die Nonne nicht ganz so gottesfürchtig sein könnte, wie sie es vorgab und wurde daraufhin gleich von Stygia als Ketzerin beschuldigt. Während Anna so an Stygias Ausbruch vom Abend dachte, kam ihr eine Idee.

Sie stand auf, trat auf den Platz und räusperte sich: "Entschuldigung, aber ich möchte etwas sagen. Leider hat uns der grausame Tod Saras gezeigt, dass die Lumianer immer noch unter uns sein müssen. Das heißt, wir müssen etwas unternehmen! Allerdings sollten wir uns nicht kopflos auf den nächstbesten stürzen, der uns gerade über den Weg läuft. Ich habe daher noch einmal über gestern nachgedacht und mir ist dabei etwas aufgefallen. Sara hatte gestern Schwester Magdalena verdächtigt. Sie war damit zwar allein, dennoch wurde sie sogleich heftigst von unser aller Bäckerin Stygia attakiert und als Ketzerin beschimpft. Das lässt in mir den Verdacht aufkommen, dass Sara vielleicht etwas gewusst hat. Etwas, dass sie sich nicht getraut hatte mit jemandem zu teilen. Vor allem, wenn man dies im Zusammenhang mit Stygias Reaktion sieht. Ihr plötzlicher "Ausbruch" wirkte für mich doch stark wie eine Verteidigung, und zwar die Verteidigung eines Verbündeten. Ich möchte daher heute Schwester Magdalena und Stygia zu den Hauptverdächtigen erklären."

Mit diesen Worten trat Anna einen Schritt zurück und blickte in die Gesichter der übrigen Bewohner. Würde sie Zustimmung unter einigen von ihnen finden, oder würde man jetzt sie anklagen?

Zirconia
05.10.2011, 16:29
Robin trat nach draussen und hörte was Anna sagte. "Stygia... Werner hat sie auch verdächtigt und jetzt merken alle, dass sie verdächtig ist... Bewohner! Ich werde das Werk von Werner Schmied weiterführen. Er war es, der Stygia zu aller erst verdächtigte. Ihr habt ihn keinen Glauben geschenkt und jetzt verdächtigt Anna sie. Hiermit gebe ich bekannt, dass ich Stygia auch für verdächtig halte! Ich muss sie dafür nicht einmal kennen!" rief Robin und wartete auf die Reaktion der anderen.

Blanca Nieves
05.10.2011, 16:38
Nach dem das Grab für den Hund fertig war, folgte Angelika Anna zum Dorfplatz. Die erste Beschuldigung war gefallen. Dies war nicht verwunderlich, jeder Mensch will das Böse aus seiner Mitte vertreiben. Deshalb werden die, die am verdächtigsten erscheinen zur Verantwortung gezogen. In ihrer Heimatstadt wurde genauso verfahren.
Aber da Angelika neu im Dorf war, würde sie sich zunächst nicht an de Abstimmung beteiligen, dafür kannte sie die Dorfbewohner kaum.
Vielleicht wird sich heute alles zum Guten wenden, dann könnte sie hier eine neue Bleibe finden und ihr Leben verbringen.

Ailean
05.10.2011, 17:08
Oh nein! Nun begannen wieder die Verdächtigungen. Hatte ihnen der Abend Gestern nicht gezeigt, was sie dadurch erreichen können. Statt die Sekte auszurotten, wurde einzig das Dorf extrem kleiner. Zwei Bürger innerhalb weniger Stunden fanden den Tod. Da haben Freund und Feind wunderbar Hand in Hand gearbeitet.
" Menschenwerk und Teufelsbeitrag. Das ist es, was hier am Gange ist. Doch ich bin überzeugt, von der Unschuld meiner treuen Gefährtin. Erwählt nicht sie, denn sie ist eine treue Dienerin Gottes, doch in rechtem Maße, nicht so übereifrig, dass sie gleich in eine Sekte eintreten würde!"
Nach diesen Worten, mit denen sie einen weiteren Bürgertot verhindern wollte, kam Katharina ins Grübeln.
Nicht so übereifrig, im Glauben, dass sie alle ungläubigen mit Freuden brennen sehen würde.....Hier im Dorf gibt es eine Person, die sich so verhält. Die, nachdem der Tod Werners unterschriebene Sache war, noch laut den Tod einer anderen Bürgerin forderte. Alle hier glauben, dass sie es sein könnte.
Sie blickte sich zu Magdalena um, die sich so nett um Christian kümmerte, und ihrem Hund eine Beerdigung versprach, was normalerweise sehr unüblich war, vermutlich nicht einmal gestattet. Doch in dieser Zeit, da suchte jeder Trost und Magdalena kümmerte sich um ihn. Nein, so eine Frau konnte keine Mörderin sein. Dann blieb nur noch...
" Stygia auch ich klage sie an. Ich weiß nicht, ob dass das beste ist, was wir im Moment tun können, doch verzweifelte Zeiten, ziehen verzweifelte Taten nach sich. Man darf nicht nur blind auf Gott vertrauen. Man darf nicht von einem Haus springen, und darauf hoffen, dass Engel des Herrn einen auffangen werden. Man muss etwas tun und Gott wird uns dabei stützen. Gott hat den Apfel ins Paradies gehängt, damit wir frei sind. Auch in unserer Entscheidung, so hoffe ich, dass die Entscheidung, diese Sekte auszurotten, die richtige ist. und das die Entscheidung, für Stygia zu stimmen die richtige war."

Katharina drehte sich um, schenkte Magdalena noch ein Lächeln und machte sich auf den Weg in das Gasthaus. Dort wollte sie beten und erst am nächsten Morgen wieder heraus kommen. Sie wollte nicht miterleben, wie noch ein Mensch starb, sie wollte sich in Gottes Arme fallen lassen. Und etwas schlafen. Und wenn sie morgen aufwachen würde, wäre hoffentlich endlich alles vorbei und sie konnten weiterziehen.

TrustyBell
05.10.2011, 17:58
"Stygia soll sterben, sagt ihr? Seid ihr euch denn wirklich sicher? Vielleicht hat sie auch nur so grob reagiert, weil es hier im Dorf recht chaotisch hergeht. Ich kann euch ja auch nachvollziehen und sage nichts gegen eure Wahl - aber könnt ihr sowas zu 100% sagen? Denkt doch auch an andere mögliche Verdächtige. Wobei... Dass Stygia schuldig sein könnte, kann ich auch nicht ausschließen. Neben ihr ist aber auch wirklich, wie Anna bereits erwähnt hat, Magdalena recht verdächtig. Hat sie etwas mit den Lumianern zu schaffen oder war die Ankunft von ihr und Schwester Katharina doch nur Zufall? So oder so, Sara ist nach der Anklage gegen sie gestorben. Deswegen erscheint mir Magdalena (Neadyn) ​am verdächtigsten..."

Neadyn
05.10.2011, 18:00
Magdalena erwiederte Schwester Katharinas Lächeln, obwohl ihr nicht zum Lächeln zumute war. Doch ihre Gefährtin hatte sich zusammengerissen, ihre Ängste und Befürchtungen bekämpft und all ihren Mut zusammengenommen, nachdem sie die vergangenen Tage nur mit Mühe und Not ihre Tränen zurückhalten konnte und Magdalnea wollte ihr diesen Moment nicht zerstören.
Außerdem Magdalena berührt von dem Vertrauen Katharinas in sie. Hatte sie denn gar keine Zweifel? Glaubte sie so sehr an Magdalenas Unschuld, dass sie sich vor allen anderen für ihre Verteidigung einsetzte? Aber das Mädchen hatte schon immer zu seinen Freunden gestanden.
Nun war es an Magdalena, eine Entscheidung zu treffen und es würde keine einfache werden. Aki war für sie offensichtlich gewesen, ein Mann mit blauen Haaren und einer Tochter des Teufels. Doch das hier war etwas anderes... Jeder der Bewohner schien unschuldig, jedoch waren sie alle verdächtig. Bei Stygia bestand ohnezweifel die Möglichkeit, dass sie ein Lumianer war, denn sie hatte auf Saras Anklage mit einer außerordentlichen Boshaftigkeit reagiert und hätte Sara sofort auf dem Scheiterhaufen verbrannt, wenn es ihr möglich gewesen wäre.

Magdalena sh zu den anderen auf. Sie hatte ihre Wahl getroffen. "Es mag sein, dass ich dies bald bereue, dennoch habe auch ich die Pflicht, jemanden zu erwählen. Und ich habe mich für Stygia(Loxagon) entschieden, denn sie beschimpfte Unschuldige als gottlos und verlangte ihren Tod. Auch ich mag vielleicht so manchem verdächtig erscheinen, dennoch versichere ich euch, dass ich nichts als das Wohl des Dorfes im Sinn habe."

Einheit092
05.10.2011, 18:05
Das Dorf wollte Stygia hängen, doch das erwies als schwieriger als gedacht, denn irgendwie konnte ihr das Feuer nichts anhaben. Nach einer befremdlichen Erklärung (Todespost?) warf man sie aus dem Dorf und ging zu Bett.

Nacht 4 beginnt und dauert solange bis ich alle Entscheiungen habe, längstens jedoch bis Freitag 16 Uhr.

Loxagon
05.10.2011, 21:03
Stygia sah alle auf sich zukommen. Im Nu hatte man einen Scheiterhaufen errichtet und wollte sie verbrennen, doch sie war unverwundbar. Schnell wurde klar dass sie das Opfer eines Fluches sein musste, also musste sie ihre Sachen zusammenräumen.
Ein letzter Blick zu Kirche, dann war sie verschwunden - mit dem Wissen das der wahre Terror gerade erst angefangen hatte.