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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Das Dorf Gottes Tag 1



Einheit092
24.09.2011, 23:12
Ein neuer Tag bricht an. In eurem ruhigen Dorf findet sich zuerst nichts ungewöhnliches. Bis ihr auf dem Dorfplatz ein blutiges Schwert und einen Zettel entdeckt. Auf diesem steht: "Irgendetwas hat heute morgen unseren Erfolg verhindert, doch nächste Nacht wird jemand sterben. Die Lumianer." Was werdet ihr nun tun?

Der Tag beginnt und dauert bis Dienstag 18 Uhr, außerdem ist niemand tot.

Loxagon
25.09.2011, 10:18
Stygia beobachtete das Treiben im Dorf. Alles war ruhig, so wie immer. Und dennoch war die junge Frau mißtrauisch geworden, stellte sich aber wie gewohnt hinter den Tresen ihrer Backstube und wartete auf die ersten Kunden. Eine seltsame Schwingung lang in der Luft, und sie wusste nicht was das bedeuten sollte. Aber sie hatte eine Vorahnung, und wehe JENEN, wenn diese Vorahnung stimmen sollte.

TrustyBell
25.09.2011, 10:56
Christian war schon seit einigen Stunden auf den Beinen und arbeitete auf dem Feld. Morgens schien das Wetter noch ganz in Ordnung zu sein, doch in der Ferne konnte man bereits die ersten Gewitterwolken ausmachen. Zu dieser Jahreszeit regnete es eigentlich recht selten, aber wenn, dann sehr stark. Also musste Christian schnell die restlichen Tomaten und Kürbisse ernten und ins Haus bringen. Aki schlief noch, doch seine Tochter Mika war bereits wach. "Willst du vielleicht mit mir ins Dorf gehen und mich beim Einkauf unterstützen?" "Jaa! Ich möchte sooo gerne mitgehen! Nimmst du den Hundi auch mit?" Er nickte und machte sich zusammen mit dem Mädchen und Baron auf den Weg ins Dorf.

Blanca Nieves
25.09.2011, 11:40
Sara wachte an diesen Morgen früher auf als sonst. Sie hatte das Gefühl als würde irgendetwas nicht stimmen. Sie schaute aus dem Fenster, aber alles sah wie immer aus. Sie wusch ihr Gesicht, um das komische Gefühl abzuschütteln. Doch es blieb. Sie zog sich an und machte sich auf dem Weg zum Friedhof. Sara sah etwas aus dem Augenwinkel blitzen. Sie schaute genauer hin und sah etwas komischen am Dorfplatz. Als sie näher trat, entpuppte sich das komische Etwas als ein Schwert mit einem Zettel. Sie beugte sich etwas weiter runter, um den Zettel lesen zu können.
„Irgendetwas hat heute morgen unseren Erfolg verhindert, doch nächste Nacht wird jemand sterben. Die Lumianer.“
Sara konnte mit dieser Nachricht nicht wirklich was anfangen, aber dass nächste Nacht jemand sterben würde, halt für sie als ein makabrer Scherz. Sie stand auf und schaute sich weiter auf dem Dorfplatz um, aber niemand außer ihr schien da zu sein. Sara musste ihre Entdeckung jemanden erzählen, deshalb machte sie sich statt zum Friedhof zur Bäckerei. Stygia war bestimmt schon wach. Auf den Weg dahin, dachte sie über das Wort Lumianer nach. Irgendwo hat sie den schon mal gelesen. Zu Hause würde sie das Wort nachschlagen müssen. Sie betrat die Bäckerei.
„Waren Sie schon am Dorfplatz und haben diese komische Nachricht gesehen?“

Zirconia
25.09.2011, 11:52
Werner war gerade erst aus den Federn. Auf einmal kam Sina mal wieder ins Haus gestürmt. "Hallo kleine. Ist Christian wieder ohnmächtig geworden?" fragte Werner.
"Nein Werner. Es ist ein blutijes Schwert auf dem Dorfplatz. Viele Leute versammeln sich darum, aber können die Inschrift nicht lesen. Die Buchhalterin ist noch nicht wach und die Nonnen
sprechen noch ihr Gebet. Könntest du die Inschrift vorlesen?" sagte Sina ausser Atem. "Natürlich kann ich das, kleine." antwortete Werner mit einem unguten Gefühl. Werner, Sina und Lucky gingen zum Dorfplatz. "Ich werde mal vorlesen, was auf dieser Klinge geschrieben steht." sagte Werner. "Endlich jemand, der lesen kann." sagte jemand aus der Menge.
"Also hier steht: "Irgendetwas hat heute morgen unseren Erfolg verhindert, doch nächste Nacht wird jemand sterben. Die Lumianer.". Sehr beunruhigend. Ich schlage vor, dass wir heute nacht unsere Türen und Fester vernageln. Ich gehe dann mal wieder an die Arbeit. Wenn jemand meine Gurken möchte, soll er zu mein Haus kommen." sagte Werner und ging mit Lucky zum Haus zurück.
"Sina? Möchtest du nicht mitkommen?" frage Werner. "Nein Werner. Ich gehe zu Mika und sehe nach Christian." antwortete Sina. "Alles klar, kleine. Aber sobald die Sonne untergeht, bist du wieder im Haus. Wir wissen ja nicht, wen es trifft." sagte Werner. "Okay Werner." sagte Sina. (Wann wohl endlich die Zeit kommt, an der Sina Werner "Papi" nennt...) Nach einer kurzen Zeit kam die Buchhalterin Sara aus der Backstube.
"Oh. Die Buchhalterin ist ja doch wach. Na ja. Dann war sie wohl schneller als ich." sagte Sina.

Zitroneneis
25.09.2011, 14:17
Mit einem lauten Schrei schreckte Dorothea schweißgebadet aus ihrem Schlaf und es dauerte erst einmal einige Momente, bis sie verstand, dass alles nur ein Albtraum gewesen war. Ihr Herz pochte wie verrückt, dennoch konnte sie sich beim besten Willen nicht daran erinnern, was sie geträumt hatte. Zitternd stieg sie aus ihrem Bett und kleidete sich an. Dabei ließ sie sich noch einmal den vergangenen Tag durch den Kopf gehen. Er war eigentlich sehr ereignislos verlaufen, das einzig seltsame war dieses seltsame Gefühl gewesen, dass sie den ganzen Tag über verspürt hatte. Sie runzelte kurz die Stirn und erinnerte sich an etwas anderes seltsames.

Eigentlich hatte Dorothea am gestrigen Abend nicht mehr damit gerechnet, einen Kunden zu empfangen. Normalerweise wäre ihr Geschäft um diese Uhrzeit schon längst geschlossen gewesen, aber ein äußerst interessantes Buch hatte ihre Aufmerksamkeit gefesselt. Dementsprechend gereizt hatte sie reagiert, als dieser seltsame Junge ihren Laden betrat. Dorothea hatte ihn etwas unfreundlicher als beabsichtigt behandelt und das hatte Aki anscheinend gehörig eingeschüchtert. Nachdem sie ihn mit etwas milderer Stimme angesprochen hatte, war er im Stande gewesen, etwas von einem Unfall mit einer Fackel und Christian, der bewusstlos war, zu erzählen. Etwas besorgt hatte Dorothea nach Christians Befinden gefragt, doch anscheinend hatten sich bereits andere um ihn gekümmert. Also nahm Dorothea den beschädigten Poncho an sich und versprach, ihn spätestens bis zum übernächsten Tag zu reparieren. Zum Schluss reichte sie Aki noch ein Hemd und eine Hose, beide etwas älter aber von halbwegs guter Qualität, für Christian, mit der mündlichen Botschaft an diesen, dass sie dafür kein Geld, sondern lediglich zwei Äpfel verlangen würde. Danach hatte sie eilig ihren Laden geschlossen, um noch vor Einbruch der Nacht ihr Heim zu erreichen.

Als Dorothea an diesem Morgen den Dorfplatz erreichte, fiel ihr sofort die blutige Klinge mit der beunruhigenden Nachricht auf. Ihr Magen zog sich bei dem Anblick von Blut zusammen und auch das Wort "Lumianer" ließ eine Alarmglocke in ihrem Hinterkopf läuten, obwohl sie sich nicht entsinnen konnte, wo sie es schon einmal gehört hatte. Sicher war es in einem ihrer Bücher gewesen, aber es könnte Tage dauern, bis sie herausfand, in welchem. Sie seufzte tief. Vielleicht war das alles nur ein geschmackloser Scherz, aber man konnte nie sicher genug sein. Auf jeden Fall galt es, herauszufinden, wer oder was die Lumianer waren und wer dahinter steckte. Als sie sah, wie Sara die Backstube verließ. Diese junge Witwe hatte nach dem Tod ihres Mannes stets mit Misstrauen kämpfen müssen, doch Dorothea hatte sie immer zu schätzen gewusst. Vielleicht konnte sie in ihrem Geschäft Anhaltspunkte finden. Also ging sie auf die Buchhändlerin zu und sagte: "Guten Morgen, Sara. Ich möchte etwas herausfinden und ich glaube, du kannst mir dabei helfen." Und sie erzählte von ihrem Vorhaben.

Loxagon
25.09.2011, 14:21
Stygia sah Sara an.
"Ja, das habe ich, und ich frage mich welcher Gottlose sich einen solchen Scherz erlauben mag. Ich bin froh, dass unser Herr Pfarrer derzeit auf Reisen ist - ihn träge der Schlag. Lumianer ... Ein seltsames Wort. Vielleicht sollten wir heute Mittag eine Versammlung der Dörfler eingerufen?"

Ailean
25.09.2011, 14:30
Katharina stand mit Magdalena wie immer vor den ersten Sonnenstrahlen auf. Sie beteten gemeinsam, wuschen sich und zogen ihre Kutten über. Sie frühstückten gemeinsam, bezahlten ihr Zimmer bei dem Wirt und packten ihre Sachen. "Wird Zeit, dass wir weiter ziehen. Ich glaube, es wird einen Wetterumschwung geben. Wir sollten das nächste Dorf erreichen, bevor die Herbststürme beginnen." Magdalena nickte nur. Es wurde höchste Zeit, dass sie endlich das Kloster erreichten. Die lange Reise hatte beide Nonnen ausgelaugt, deshalb auch die längere Pause in diesem Dorf, normalerweise blieben sie immer nur eine Nacht, und reisten ab, bevor die meisten Dorfbewohner überhaupt wach wurden. Die Stimmung zwischen den beiden war immer noch gut, doch abundzu waren sie schon etwas gereizter als normal.
Schnellen Schrittes und ohne einen Blick zurück zu dem Gasthaus liefen sie los. Sie wollten noch zur Kirche gehen, um dort noch für eine gute Reise zu beten, wie immer, wenn sie weiterzogen, doch als sie auf dem Weg dorthin am Marktplatz vorbei kamen, änderte sich der Plan.
Um das blutige Schwert mit dem Zettel daran hatte sich eine Menge von Menschen versammelt. Sie kamen, lasen selbst, oder ließen sich vorlesen, dann gingen sie wieder weg, gaben anderen Bewohner bescheid, und gingen ihrer Arbeit wieder nach. So verbreiterte sich die Nachricht dieser Kuriosität. Die meisten Dorfbewohner, schienen das für einen Streich eines kleinen Jungen zu halten und waren nicht weiter beunruhigt. Einige beschlossen einfach vor Einbruch der Dunkelheit zu Hause zu sein und ihre Türen und Fenster zu verriegeln und waren nur minimal beunruhigt.
Katharina allerdings war sehr beunruhigt. Und ein Blick zu Magdalena zeigte, dass es ihr nicht anders erging. Sollte das nur ein blöder Streich sein, würde das ganze bald in Vergessenheit geraten. Aber sollte das ernst gemeint sein und der erste Dorfbewohner würde tot am Boden liegen, würde sich dieses nette, friedliche Dorf in ein Dorf verwandeln, das fernab von Gut und Böse ist. und das kein Gesetz kennen wird, auser dass des wütenden, aufgebrachten Mobs, der lynchend durch die Straßen zieht. Freundschaften und gute Nachbarschaften würden dann nichts mehr Wert sein.
Die beiden Nonnen würden nun wohl noch eine Nacht hierbleiben, um die Ereignisse weiter zu verfolgen und vorallem um um Gottes Gnade zu beten.
Ja, manche Leute standen jetzt schon in Gruppen versammelt und diskutierten heiß, was man gegen diese Lumianer tun könnte, die scheinbar das Dorf unterwandert hatten.
Mit einem unguten Gefühl gingen die Nonnen zurück ins Gasthaus und bezogen ihr altes Zimmer. Dann gingen sie in die Kirche und fingen an zu beten. Später würden sie wohl mit ein paar Dorfbewohnern sprechen, um zu erfahren, wie die Stimmung nun wirklich aussah, in diesem Dorf. und heute Nacht, ja heute Nacht würde wohl jeder einen unruhigen Schlaf haben, und dann würde sich heraustellen, wievile Wahrheit in den Worten steckte. "...doch nächste Nacht wir jemand sterben. Lumianer"

Blanca Nieves
25.09.2011, 15:30
Sara hörte sich an was Stygia zu sagen hatte.
"Ja, eine Dorfversammlung wäre bei dieser Botschaft, Scherz oder nicht, angebracht. Am Nachmittag, wenn alle ihrem Geschäft nachgehen, können wir alle ohne Probleme antreffen. Vorher habe ich aber noch etwas zu erledigen. Würden Sie sich um die Dorfversammlung kümmern? Ich bin in meinem Geschäft, wenn man mich braucht."
Sara ging aus der Bäckerei raus und hörte schon aufgebrachte Stimmen vom Dorfplatz herüber schallen. Sie dachte nicht mal mehr an das Grab ihres Mannes, die tägliche Routine war dahin.
Da kam ihr schon Dorothea, die Schneiderin, entgegen und bat um ihre Hilfe.
"Womit kann ich helfen? Ich habe aber nicht so viel Zeit, denn ich muss etwas ihn meinen Büchern nachlesen."

Loxagon
25.09.2011, 16:08
Stygia nickte Sara zu.
"Das werde ich", versprach sie Sara, welche nun in ihren ging.
Von draußen klangen aufgeregte Stimmen nach innen.
Die Bäckersfrau sah kurz nach draußen, erkannte aber nichts besonderes.
´Lumianer ...`, durchzuckte es sie. Ausgerechnet diese Gefahr, von der nur noch alte Legenden zu berichten wussten.
"Ich sollte nachforschen ...", sagte sie nachdenklich, allerdings konnte sie ihren Laden nicht früh Morgens zusperren, denn die Leute brauchten frisches Brot.

Zitroneneis
25.09.2011, 16:35
Mit einem Seitenblick auf das im Boden steckende Schwert antwortete Dorothea: "Wahrscheinlich hast du das schon gesehen? Nun, ich kann natürlich nicht sicher sein, ob sich irgendjemand hier nicht einfach einen schlechten Scherz erlaubt hat, aber ich bezweifle es stark." Sie senkte die Stimme etwas und fügte hinzu. "Irgendwo habe ich schon einmal von den Lumianern gehört, aber leider kann ich mich nicht daran erinnern, wo und was genau die Lumianer sind. Trotzdem läuft mir bei diesem Wort ein kalter Schauer über den Rücken. Und ich glaube auch nicht", ihr Blick wanderte durch das Dorf, "dass ausgerechnet hier, wo die wenigsten Leute sonderlich... gebildet sind, jemand schon einmal davon gehört hat. Genauso unwahrscheinlich ist, dass es sich um einen reinen Zufall bei diesem Namen handelt. Deswegen", fuhr sie fort, "möchte ich Nachforschungen anstellen. Und da du über mehr Bücher verfügst als ich, dachte ich, dass du mir vielleicht helfen kannst."

Zirconia
25.09.2011, 16:49
Werner machte eine Pause von der Arbeit und ging durch Dorf. Auf einmal hörte er, dass sich Dorothea und Sara über Lumianer unterhielten."Hallo ihr zwei. Ich hörte, dass ihr euch über Lumianer unterhieltet. Vor ungefähr 5 Jahren, weit südlich von hier ging ich zu einem ähnlichen Dorf, und da war in der Mitte eine Steintafel mit der Legende der Lumianer. Ich kann mich nicht mehr so gut erinnern, was darauf stand, aber die Lumianer sollen laut Legende ein uraltes Volk sein, welches eigentlich nicht mehr existiern sollte. Da hat wohl jemand, der die Legende kennt, sich zu denen gezählt, seine Klinge in den Boden gerammt und ist wieder abgehauen. Solche Leute sollte man lieber nicht unterschätzen. Ich hoffe ich konnte euch helfen. Wenn ich schreiben könnte, würde ich auch ein Buch über meine Abenteuer schreiben, aber mittlerweile kann ich mich nur noch an die merkwürdigsten Dinge erinnern." erklärte Werner.

Zitroneneis
25.09.2011, 16:59
Dorothea runzelte etwas skeptisch die Stirn. "Ein altes Volk, das nicht mehr existieren sollte? Sagt, erinnert Ihr Euch an den Namen des Dorfes, in dem Ihr diese Legende gelesen habt? Wenn ich wüsste, wonach ich suchen muss, könnte das einiges erleichtern..."

Neadyn
25.09.2011, 17:15
Magdalena seufzte. Nun würde Schwester Katharina und sie wohl doch noch etwas im Dorf verweilen müssen. Doch in der jetzigen Situation konnten sich die Beiden einfach nicht dazu bringen, das Dorf zu verlassen. Magdalena sah ihre Gefährtin von der Seite an: "Wir werden noch einen Tag hierbleiben und hoffen, dass sich das Ganze als makabrer Scherz herausstellt. Wenn aber zum nächsten Sonnenaufgang einer von uns leblos gefunden werden sollte, dann gnade uns Gott. Denn ich bezweifle, dass er der Letzte wäre..." Eine Träne rollte über Magdalenas Wange. Schwester Katharina sah sie erschrocken an, sie sah nicht oft, dass Magdalena weinte. Doch dann wischte sie ihr die Träne sanft aus dem Gesicht und versuchte sie zu beruhigen: "Verzage nicht, Magdalena! Gott wird uns den richtigen Weg weisen! Wir müssen den Dörflern in ihrer Not beistehen, das ist das einzig Richtige. Sie brauchen uns jetzt. Sie brauchen Gottes Führung..."
Magdalena sah in ihre entschlossenen braunen Augen. "Du hast recht. Wie immer..." Sie lächelte schief. "Komm, lass uns ins Dorf gehen. Vielleicht haben die Anderen etwas Neues erfahren. Wir müssen diesen Besessenen finden, wer immer er ist."
Doch nur ein ein Name tobte in ihrem Kopf: Aki...

Im Dorf fand Magdalena Werner, Dorothea und Sara in eine Diskussion vertieft. Kurzerhand bot sie ihnen ihre Hilfe an: "Habt Ihr schon etwas herausgefunden? Wenn Ihr jemanden braucht, der mit Euch in Büchern nachforscht, zögert nicht, mich zu fragen. Wie auch Sara bin ich des Lesens mächtig und zwei vermögen schneller zu arbeiten ale einer allein."

Blanca Nieves
25.09.2011, 17:16
Sara hörte Werner zu und erinnerte sich an ein Buch über alte Legenden, welches sich irgendwo in ihrem Geschäft befand.
"Ich glaube ich habe ein Buch über Legenden in meinen Geschäft. Dorothea, wenn Sie wollen, können wir gemeinsam danach suchen. Stygia will später eine Dorfversammlung organisieren. Wenn wir bis dahin etwas herausgefunden haben, können wir es vortragen. Ich glaube nämlich nicht, dass es nur ein Streich war, dazu ist das Thema zu makaber. Wir waren bis jetzt doch ein friedliches Dorf und kommen gut miteinander aus. Bis wir den Schuldigen finden, werde ich diese Nachricht ernst nehmen. Indem ich nichts unternehme, will ich nicht an einen möglichen Tod schuldig sein."
Sie machte sich auf zu ihrer Buchhandlung.

Zitroneneis
25.09.2011, 17:23
"Habt Dank, Schwester Magdalena", sagte Dorothea während sie Sara folgte. "Sara, würdest du mir dieses Buch verkaufen? Ich werde gleich in meine Schneiderei gehen und etwas arbeiten müssen. Wenn es Euch keine Umstände macht, Schwester Magdalena, kommt doch mit mir dorthin, damit wir gemeinsam forschen können."

Ailean
25.09.2011, 17:32
Die beiden Nonnen kamen an einigen Gruppen von Bewohnern vorbei. Sie trennten sich, um mehr zu erfahren.Katharina hörte bei vielen Gesprächen zu, hielt aber meistens den Mund. Da viele noch nie etwas auserhalb von ihrem Dorf gesehen haben, geschweigen denn lesen konnten, waren die Gespräche sehr vorhersehbar und nicht unterschiedlich. Es wurde darüber debattiert, ob es nun ein Scherz oder eine ernsthafte Bedrohung war, was auf dem Zettel stand. Es wurde darüber geredet, wer denn so einen Scherz machen würde, es gab allerdings zurzeit nicht viele Kinder im Dorf, die die es gab, denen traute man so etwas nicht zu. und kein Erwachsener würde so etwas aus jux und Tollerei tun. Also kam man früher oder Später meistens zu dem Schluss, dass es sehr gefährlich sein könnte.
Einige waren schon einen Schritt weiter: "Wer in diesem Dorf kann denn ein Schwert besitzen?" Hörte man die Fragen. Die einen Verdächtigten Eliasar da er einst wohl als Wache gedient hatte, wozu er wohl ein Schwert benötigte. Die anderen den Dorfschmied Gröger, er könnte sich wohl jederzeit eines selbst machen. Das allerdings bezweifelte Katharina er mag zwar ein sehr guter Schmied sein, und sein Handwerk verstehen, doch es besteht nun mal kein geringer Unterschied zwischen einem Dorfschmied und einem Waffenschmied. Von dem anderen wusste sie nichts, aber, sie würde ihn wohl bald zu Gesicht bekommen. Da kam sie an einer anderen Gruppe Dorfbewohner vorbei. Hier waren die Gespräche schon etwas interessanter. Die übrigen hatten sich an Verdächtigungen festgebissen, ohne auch nur einmal daran zu denken, dass hier vielleicht nicht einer aus ihrer Mitte, sondern fremde am Werk waren. Dass der Täter sogar unterschrieben hat, interessierte die meisten Menschen hier wohl überhaupt nicht. Nur nicht bei Sara, Dorothea und Werner. Diese drei versuchten wohl etwas über die Lumianer herauszufinden. Schwester Magdalena stand bei ihnen und bot ihnen ihre Hilfe an. Kurz darauf ging sie mit Dorothea und Sara mit um ein Buch zu holen. Da ging Katharina auf die drei zu.
"Entschuldigt, dass ich mich einmische, aber vielleicht kann ich euch weiter helfen." Die drei sahen sie interessiert an. "Ich habe glaube ich schon einmal von Lumianern gehört. Ob es sich hierbei um denselben Orden handelt, weis ich allerdings nicht zu sagen. Ich denke, dass viele Menschen, die sich zusammenschließen sich diesen Namen geben. Lumianer kommt aus dem Lateinischen. Von Lumus, was "Licht" bedeutet. Licht wäre also ein Name für eine Gruppe von Menschen, die sich für ganz besonders gebildet halten, oder, für einen Orden, wie es ihn schon einmal gab. Diese Leute verstanden sich als Lichtbringer. Sie wollten die Welt retten und reinigen. Sie waren sehr überzeugt von ihrer Sache, und für ihre überzeugung waren sie bereit zu töten. Alle, die sie für nicht rein genug hielten, wurden Nachts ermordet. Auf unterschiedlichste Weisen. Vergiftet, erstochen, erstickt....Einige Dörfer wurden komplett ausgerottet. Der Kaiser beschloss etwas gegen diese Bedrohung zu tun und begann daraufhin auch Menschen zu töten. Ob das alles nur Lumianer waren, ist nicht klar, ich bin mir sicher, dass auch viele Unschuldige gehängt wurden. Es war die reinste Hexenjagd! Man hatte den Orden ausgerottet heißt es. Andere behaupten, sie hätten sich nur zurückgezogen. Aber ob wir es hier mit diesem Orden zu tun haben, einer anderen Gruppierung oder nur einem Scherz, kann denke ich niemand mit Sicherheit sagen.Wir sollten nur vorsichtig damit sein, wen wir beschuldigen."
Katharina blickte in die Runde und wartete ihrerseits auf eine Reaktion der anderen.

Neadyn
25.09.2011, 17:49
Erleichtert schloss sich Magdalena Dorothea und Sara an. Sie war froh, endlich etwas tun zu können und nicht mehr dazu verdammt zu sein, tatenlos herumzusitzen. Da trat Schwester Katharina auf sie zu und erzählte ihnen von den Lumianern.

Magdalena erinnerte sich nun auch wieder an diese Begebenheiten. "Du hast recht... ich erinnere mich wieder, die Äbtissin hat es einmal erwähnt... Soviel ich weiß, verbrannten sie jeden Tag den Verdächtigsten aus ihrer Mitte. Manche Dörfer fanden mit Gottes Hilfe die Schuldigen und konnten danach wieder in Frieden leben. Andere löschten sich selbst aus, da sie die Besessenen nicht fanden, und anstatt ihrer Unschuldige verbrannten."

Toenni
25.09.2011, 17:50
Gröger erwachte aus seinem Schlaf!
Ihm schien die Sonne ins Gesicht, welche ihm bei dem aufstehen half. " Komisch, sonst schlafe ich doch nie solange"
Er trat vor sein Haus, entdeckte die Gruppe und ging hinüber!
"Na was ist denn hier los?"
Noch bevor jemand antworten konnte sah er das im Boden steckende Schwert.
Der Schmied betrachtete dieses mit seinen gekonnten Augen..
" Das Schwert hat schon bessere Tage gesehen, ziemlich abgenutzt und stumpf; ein neuer Auftrag vielleicht?"

Zirconia
25.09.2011, 18:03
Werner sagte zu Dorothea: "Das Dorf hieß Schaffurt. Ich bin mir sicher, dass wir etwas finden können." Auf einmal kam Katharina zur Runde.

Sie erzählte: "Entschuldigt, dass ich mich einmische, aber vielleicht kann ich euch weiter helfen. Ich habe glaube ich schon einmal von Lumianern gehört. Ob es sich hierbei um denselben Orden handelt, weis ich allerdings nicht zu sagen. Ich denke, dass viele Menschen, die sich zusammenschließen sich diesen Namen geben. Lumianer kommt aus dem Lateinischen. Von Lumus, was "Licht" bedeutet. Licht wäre also ein Name für eine Gruppe von Menschen, die sich für ganz besonders gebildet halten, oder, für einen Orden, wie es ihn schon einmal gab. Diese Leute verstanden sich als Lichtbringer. Sie wollten die Welt retten und reinigen. Sie waren sehr überzeugt von ihrer Sache, und für ihre überzeugung waren sie bereit zu töten. Alle, die sie für nicht rein genug hielten, wurden Nachts ermordet. Auf unterschiedlichste Weisen. Vergiftet, erstochen, erstickt....Einige Dörfer wurden komplett ausgerottet. Der Kaiser beschloss etwas gegen diese Bedrohung zu tun und begann daraufhin auch Menschen zu töten. Ob das alles nur Lumianer waren, ist nicht klar, ich bin mir sicher, dass auch viele Unschuldige gehängt wurden. Es war die reinste Hexenjagd! Man hatte den Orden ausgerottet heißt es. Andere behaupten, sie hätten sich nur zurückgezogen. Aber ob wir es hier mit diesem Orden zu tun haben, einer anderen Gruppierung oder nur einem Scherz, kann denke ich niemand mit Sicherheit sagen.Wir sollten nur vorsichtig damit sein, wen wir beschuldigen."

Werner schoss sofort einen Gedanken in den Kopf.
"Das was du sagtest, Katharina. Ich meine es schon einmal gehört zu haben. Ist aber schon 15 Jahre her. Zu der Zeit lebte ich mit meiner Frau und meinen Kindern in Silberburg. Dort war ich ständig in der Bücherrei des Schlosses des Herzogs von Silberburg. Ich war zu der Zeit ein Bediensteter. Dort habe ich das gelesen. Wir müssen extrem vorsichtig sein. Mehr über diese Lumianer ist im ganzen Land nicht bekannt. Aber sag mal Katharina. Hast du auch mal in Silberburg gelebt? Das frag ich mich schon die ganzen 2 Jahre, die ich hier lebe."

TrustyBell
25.09.2011, 18:32
"Christian, wo sind wir hier? Wir laufen schon seit Stunden in diesem Wald herum." "Ich weiß auch nicht wieso, aber wir haben uns tatsächlich verlaufen... Verdammt! Schon als ich das Schild gesehen habe, wusste ich, dass etwas nicht stimmt." Als die beiden los gelaufen sind, stand das Schild zum Dorf an einer anderen Stelle. Christian dachte sich zuerst nichts dabei und folgte einfach ungläubig dem Weg. Doch obwohl er nach einiger Zeit ahnte, dass er den falschen Weg genommen hatte, lief er dennoch weiter mit Mika und Baron tiefer in den Wald. "Warum kommt mir dieser Ort so bekannt vor? War ich hier schon mal früher, als ich klein war?" Es fing an zu regnen. Zuerst etwas schwach, aber nach einiger Zeit immer stärker. "Schnell, Mika, wir müssen uns einen Ort zum Drunterstellen suchen!" Im Regen war der Wald um einiges dunkler und es kam Nebel auf. Wenige Schritte später entdeckten die beiden eine Hütte. Zuerst klopften sie an, um nach Schutz vor dem Regen bitten, doch keiner öffnete die Tür. Zu der Überraschung von beiden war die Tür aber nur angelehnt und konnte ohne Probleme geöffnet werden. "Werden die Besitzer nicht böse sein, wenn wir einfach so hinein gehen?" ​
Drinnen war es stockdunkel; das es draußen eigentlich noch Tag war, half auch nicht weiter. "Warten wir hier, bis der Regen aufhört." Nach fast einer Stunde hörte es dann endlich auf zu regnen. Die Wolken lichteten sich und ließen nun auch das Licht der Sonne durch, das durch ein kleines Fenster die Hütte erleuchtet. "Hier sieht es ja unordentlich aus! Überall liegen Papiere, Bücher und Karten auf dem Boden. Der Besitzer der Hütte scheint sich nicht sehr um Ordnung zu scheren. Aber jetzt, wo ich die Bücher so sehe, wünsche ich mir ich könnte lesen..." "Wenn du willst, kann ich versuchen zu lesen! Papa hat mir früher ein wenig das Lesen beigebracht!" Mika nahm voller Freude eines der Bücher und las den Titel vor. "Lu... Lu... Lumi... Man, das Wort kenne ich gar nicht! Lumi... aner... Lumianer! Was soll das denn sein? Und dadrunter steht... Lux sumus et mundum purgabimus... Und was soll das schon wieder sein? Man, wie langweilig!" "Komm, lass uns nach Hause gehen. Dein Vater macht sich bestimmt schon Sorgen. Baron, bei Fuß!" Mit einem letzten misstrauischen Blick auf die Hütte machten sich die drei auf den Weg nach Hause. "(Lumianer... Lux sumus et mundum purgabimus... Wenn wir wieder zurück sind, frage ich Sara danach. Das macht mir irgendwie Sorgen...)"

Ailean
25.09.2011, 18:41
Katharina war etwas verwirrt von der Frage, die Werner sie fragte. Wieso stellt er sich seit 2 Jahren die Frage, wer alles in Silberburg lebte. Es könnte durchaus sein, dass sie einmal an einem Dorf vorbei kamen, dass so hieß, aber sie wusste es nicht. Sie waren durch so viele Dörfer gewandert, dass Namen an Bedeutung verloren.
"Also gelebt habe ich dort nicht, vielleicht, habe ich es schon einmal gesehen, aber ich bin mir nicht sicher. Vielleicht sollten wir trotzdem noch in diesem Buch mit den Legenden lesen, um so viele Möglichkeiten wie nur geht zusammenzutragen. und es sollte doch jemand einmal zu allen Dorfbewohnern gehen und einen Ort und eine Zeit nennen, zu der sich alle treffen. Oder tut das schon jemand?"

Blanca Nieves
25.09.2011, 18:50
Sara ging mit den anderen zu ihren Geschäft und ging herein.
"Die Legendenbücher müssen irgendwo hier sein." Sie ging zu einen Regal etwas abseits und wurde auch schnell fündig. Sie wusste nicht mehr ganz in welchen Buch sie die Geschichte gelesen hatte, aber das Dorf, welches die Nonne und Werner erwähnt hatten, konnte schnell gefunden werden.
"Hier ist das Buch. Wenn das was hier gerade geschieht schon mal passiert ist, muss es noch mehr Bücher darüber zu finden sein. Zunächst müssen wir herausfinden wer diese Lumianer genau sind und was sie wollen. Die Geschichte aus den anderen Dörfern soll sich nicht wiederholen."
Sara reichte das Buch Dorothea. "Sie können das Buch mitnehmen. Bezahlen brauchen sie nicht. Ich bin nur froh, dass ich jemanden zur Hilfe habe. Ich hoffe, dass wir bei der Versammlung den Schuldigen finden und sich alles schnell klärt."

Zirconia
25.09.2011, 18:56
"Ich meine gehört zu haben, dass Stygia sich um das kümmert. Du hast nach der Frage so verwundert geschaut. Ich habe diese Frage gestellt, weil du mir so bekannt vorkommst.
Na ja. Ich helfe euch dabei, dass Buch zu suchen. Und Sina wird bestimmt auch helfen. Aber eine Sache noch... Weis wer wo Christian und Mika sind? Ich habe die beiden
seid Stunden nicht gesehen. Na ja. Es gibt wichtigeres. Ich hole dann schnell Sina und dann gehen wir zur Buchhandlung." sagte Werner.
Werner stürmt nach Hause und holt Sina. "Sina. Wir brauchen dich. Du bist eine der wenigen die lesen können. Ich bin echt froh, dir das innerhalb eines Jahres beigebracht zu haben. Geh schonmal in die Buchhandlung und suche mit Sara, Dorothea und Katharina nach dem Buch der Legenden. Ich werde zu Stygia gehen, und sie fragen, ob sie alles vorbereitet hat, wann es losgeht und wo wir uns versammeln. Weiterhin werde ich sie Fragen, ob ich zu der Versammlung eine Rede halten kann, denn die Erinnerungen an die Reise kommt zurück. Ich glaube, ich weis zu 100% wer die Lumianer waren." sagte Werner. "Okay Werner. Ich gehe zur Buchhandlung. Wir sehen uns da." sagte Sina während sie durch die Tür geht. Werner läuft zu Stygia. Seine Energie hatte er schon ganz verbraucht. "Stygia! Hast du dich schon um alles gekümmert. Du wolltest doch die Bewohner zusammenrufen, nicht? Kann ich noch eine Rede halten?" fragte Werner.

TrustyBell
25.09.2011, 21:20
Nach einem teils beschwerlichen Weg fanden Christian und Mika zurück zum Haus. Bevor sie jedoch ins Haus gingen, dachte Christian darüber nach, ob die Möbel im Haus durchnässt sind. Das Dach war löchrig und sollte eigentlich repariert werden, aber das wurde immer wieder nach hinten verschoben. "Dann steht mir wohl ein langer und anstrengender Tag bevor..." Er öffnete die Tür und drinnen stand nicht wie erwartet ein um seine Tochter besorgter Aki rum, nein, der Raum war leer. "Papa ist schon bestimmt im Dorf. Er hätte ja wenigstens dein Dach reparieren können! Typisch Papa!" "Dann sehen wir uns mal im Dorf um. Auf diese Weise kann ich gleich bei Sara vorbeischauen. Es ist sehr dringend..."
Nach einem kurzen Laufmarsch liefen die beiden ohne Baron ins Dorf. Und tatsächlich - Aki hatte schon den Stand aufgebaut und sah auch schwer beschäftigt aus. "Papa!" Mika lief auf direktem Wege zu ihm und beachtete dabei nicht einmal eine Katze vor ihren Füßen. "Guten Morgen... Naja, eigentlich ja Guten Tag, Aki. Junge, juge, ich habe eine lange Geschichte zu erzählen..."

Ligiiihh
25.09.2011, 21:38
Aki hatte bereits den Stand aufgebaut und die Waren aufgestellt. Es lief sonderlich gut, dafür, dass sonst so wenige Kunden da waren. Mika und Christian sah er den ganzen Tag lang nicht. Er dachte, dass Mika schon irgendwo hingegangen sei. Über Christian wusste er nichts. Heute war der Tag bewölkt. Nur leichte Sonnenstrahlen waren zu erkennen, jedoch war die Stimmung insgesamt recht düster. Er fragte sich eine Weile, ob es nicht regnen würde. Dann sah er Christian kommen, Mika an seiner Hand. Aki beachtete Christian nicht großartig, sondern eilte schnell zur seiner Tochter: "Mika! Warum hast du mir nicht gesagt, wo du hingegangen bist? Was ist, wenn du falsche Pilze in die Hände bekommst?!" Aki war sehr ernst, was dieses Thema anging. Sie hätte klauen, schlagen oder eine ganze Nation ausrotten können, nix hätte ihn mehr enttäuscht als Pilzhandel - oder dessen Konsum. "Nein, niemals, Papa! Ich war nur mit Onkel Chrisi weg!" "Ach so. Okay, aber jetzt geh bitte mit Sina spielen ja?" Sie ging ohne weitere Worte fort. Aki stand nur kratzend da. Er wandte sich an Christian: "Du, der Stand scheint ganz gut zu laufen. Ich denke, ich werde nicht länger hier gebraucht. Ich werde mir bald anderweitig eine Arbeit suchen, wenn's gut läuft." "Okay, hab' verstanden." "Aber mit deinem Bein wirst du nicht weit kommen. Ich werde ihn einfach jeden Morgen aufbauen, damit du die Waren räumen kannst, ja? Und Abends bau ich ihn wieder ab." Christian übernahm den Stand, während er Aki nur hinterherschaute, als er sich fortmachte: "Du kannst mir heute Abend alles erzählen, ich muss mich jetzt um die Zukunft meines Kindes kümmern!"

Aki war inzwischen bei der Schneiderei, wo anscheinend etwas besprochen wurde. "Ich hoffe, ich störe nicht..." Offensichtlich sollte er nicht an der Diskussion teilhaben, immerhin war seine Weste nicht unbedingt die Weißeste. "Nein, nicht doch. Was willst du denn?" Aki kaufte denen ab, dass gerade nix sei. In Wahrheit wollten sie nur ihre Debatte fortsetzen, nachdem er weg war. "Ähm, Dorothea. Ich weiß nicht, ob es jetzt gerade sehr angebracht ist, aber ich bräuchte Arbeit, da meine kleine Tochter versorgt werden muss. Ich kann Christian nicht weiterhin von seinem Lohn berauben, deswegen wollte ich fragen, ob ich hier aushelfen könnte. Den Poncho, den ich dir gab, ist übrigens Eigenarbeit, falls du dir ein Bild davon machen willst. Alles, was ich möchte, ist nur Unterschlupf und Essen für meine Tochter." Dorothea überlegte. Er verlangte nicht unbedingt sehr viel und sie könnte sich mehr anderen Dingen somit widmen, die jetzt anstanden (besonders gerade jetzt). Einerseits war ihr Aki nicht sehr koscher, aber dies galt ganz und gar nicht seiner Tochter.

Zirconia
25.09.2011, 21:53
Sina war mittlerweile bei dem Buchhandel angekommen: "Sara? Ich möchte Papi helfen. Kannst du mir ein Buch aus Schaffurt oder Silberburg geben? Ich muss etwas erfahren. Ich glaube über diese Lumianer." Sara: Das Buch mit den Legenden aus Schaffurt habe ich schon Dorothea gegeben. Das Legendenbuch Silberburgs... Warte ich muss suchen." Sina schaute hinaus und sah, dass sich Mika zu Werners Wohnung begab. "Kannst du mir das Buch zurücklegen, wenn dus findest? Ich bekomme einen Gast." sagte Sina und rannte zu Mika. "Hallo Mika. Ich sollte eigentlich grade meinem Papi helfen, aber ich will lieber mit dir spielen. Wollen wir in den Wald?" fragte Sina. "Nein. Da gehe ich heute nicht noch einmal hinein. Lass uns auf dem Dorfplatz spielen." antwortete Mika. Bei Werner sah es nicht ganz so toll aus, da Stygia wie erstarrt vor seiner Nase stand. "Vielleicht schläft sie ja im Stand. In dem Alter ist mir das auch öfters mal passiert." sagte Werner und setzte sich auf einen Stuhl.

Loxagon
25.09.2011, 23:01
Stygia sah Werner erstaunt an.
"Es ist schon Mittag? Ich wollte mich ja in meiner Pause darum kümmern. Aber ... Aber wieso haben die Glocken dann nicht geläutet? Ich weiß, dass der Herr Pfarrer auf Reisen ist, aber die Nonne, die in der Kirche ist, warum hat sie nicht...?"

Stygia wurde bleich. Hatte etwa jemand die Nonne ermordet?
Dass sie es einfach vergessen hatte, das schloss Stygia aus.

Zitroneneis
25.09.2011, 23:01
Nachdem sie sich bei Sara bedankt hatte, lud Dorothea die beiden Nonnen in ihre Schneiderei ein, um gleichzeitig ihre Arbeit verrichten und mit ihnen weiterforschen zu können.
Doch gerade als sie ihre Diskussion dort fortsetzten wollten, betrat Aki das Geschäft und bat um Arbeit. Dorothea blickte ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an. Es kam ihr etwas seltsam vor, dass dieser ausgerechnet jetzt, wo sie versuchte, Nachforschungen anzustellen, aus einem scheinbar völlig anderen Grund hierher kam. Doch ein Blick auf sein mitgenommenes Äußeres sagte ihr, dass er tatsächlich nicht schlecht daran täte, einer bezahlten Arbeit nachzugehen. Dorothea selbst hatte dieses Problem nie gehabt, denn ihr Vater war recht wohlhabend in dieses Dorf gekommen und außerdem nie sonderlich verschwenderisch gewesen. Sie seufzte tief. Obwohl der Junge sicher nicht ganz richtig im Kopf und außerdem nahezu lächerlich leicht einzuschüchtern war, schien seine "Tochter" bis auf die seltsame Haarfarbe ein völlig gesundes, lebhaftes Kind zu sein. Es war definitiv nicht in Dorotheas Sinne, ein harmloses Kind aufgrund der Eigenheiten des "Vaters" leiden zu lassen. Zudem musste sie zugeben, dass seine Kleidung in der Tat von guter Machart war und etwas Hilfe konnte sie wirklich gebrauchen.
"Also schön, Junge", sagte Dorothea schließlich. "Ich werde dir Arbeit geben." Ein kurzer Blick auf die Ordensschwestern verriet ihr, dass Katharina begeistert von ihrer milden Geste war. Magdalena dagegen wirkte bestenfalls missbilligend. "Allerdings ist dir wahrscheinlich klar", fuhr die junge Schneiderin mit einem scharfen Ton und einer Betonung auf dem Wort "wahrscheinlich" fort, "dass es gegen Gottes Willen ist, wenn ein Mann und eine Frau unverheiratet unter einem Dach leben. Daher kann ich dich nicht bei mir aufnehmen." Dorothea bezweifelte stark, dass dieser stammelnde Junge, der sie jetzt etwas enttäuscht ansah, eine ernsthafte Gefahr für ihre Ehre darstellte, aber in diesem kleinen Dorf wuchsen die Gerüchte schneller als das Unkraut in ihrem Garten, zudem gab es Dinge, die einfach unanständig waren. "Wenn du möchtest, kann ich euch beide mit reichlich Essen versorgen und dir eine kleine Entlohnung geben, aber um eine Bleibe musst du dich wohl anderswo bemühen." In einem etwas freundlicherem Ton fügte sie hinzu: "Ich habe noch etwas mit den Schwestern zu besprechen, also gibt es im Augenblick hier nichts für dich zu tun. Ich werde dich holen, sobald ich mich an die Arbeit mache, in Ordnung?"
Dorothea vertraute dem seltsamen Jungen nicht besonders, aber um zu sehen, ob er wirklich gefährlich war und mit den Ereignissen etwas zu tun hatte, würde sie ihn wohl im Auge behalten müssen. Aber gerade bei den Nachforschungen wollte sie ihn lieber nicht in ihrer Nähe wissen. Als Aki die Schneiderei verließ, wandte Dorothea sich wieder sen Schwestern zu und ihr entging nicht der wütende Blick Magdalena. Sie seufzte. Hoffentlich würde diese ihre Gründe nachvollziehe können.

Zirconia
26.09.2011, 14:36
"Alle Leute, die lesen können, suchen nach Hinweisen zu den Lumianern. Deshalb haben die Glocken nicht geläutet." sagte Werner, während er weiter auf die Antworten wartete.

Layana
26.09.2011, 14:47
Anna machte sich an diesem Vormittag erneut auf den Weg ins Dorf. Gestern war es ihr leider nicht möglich gewesen, alle ihre angestrebten Besorgungen zu erledigen. Außerdem wollte sie ihre aufgerissene Robe zu Dorothea zur Reparatur bringen und sich nach dem Wohl von Christian erkunden.

Als sie ins Dorf kam, merkte sie gleich, dass etwas nicht stimmte. Erstaunlich viele Bewohner waren auf dem Dorfplatz, vor oder in den Geschäften versammelt und schienen in rege Gespräche vertieft. Was war passiert? Sie erblickte auch Christian wieder hinter seinem Obststand. "Hallo Christian. Wie geht es dir? Bist du wieder wohlauf?" - "Hallo Anna. Vielen Dank, mir geht es wieder gut. Es war wohl nur ein leichter Schwächeanfall gestern." - "Sag mal, was ist eigentlich hier los? Warum haben sich überall kleine Menschengruppen versammelt?" Doch leider konnte ihr Christian darauf auch keine Antwort geben. "Ich bin selbst erst vor wenigen Minuten hier angekommen und habe den Stand von Aki übernommen."

Anna blickte über den Dorfplatz und überlegte, wen sie wohl am besten fragen könnte. Sie mischte sich ja nur ungerne in Angelegemheiten ein, die sie nichts angingen, aber da das gesamte Dorf ziemlich aufgebracht schien, musste es sich um etwas außergewöhnliches handeln. Annas Neugier brachte sie noch beinahe um. Da fiel ihr Blick auf ihre Robe, die sie bei sich hatte und zu Dorothea bringen wollte. Ein perfekter Vorwand! Anna sah hinüber zur Schneiderei und sah Aki in diesem Moment aus selbiger heraus kommen. Durch das Schaufenster konnte sie die Schneiderin erblicken, welche sich angeregt mit den beiden Nonnen unterhielt. 'Hatten die beiden nicht gestern gesagt, dass sie weiter ziehen wollten?' dachte sie, während zu auf den kleinen Laden zuging.

"Guten Morgen!" begrüßte sie die anwesenden Damen freundlich, als sie durch die Tür trat. "Können Sie mir bitte bei Gelegenheit diese Robe reparieren? Ich bin leider etwas unvorsichtig gewesen und nun ist mir der Saum eingerissen." wandte sie sich an Dorothea, und als diese auf sie zu kam fügte sie etwas leiser, fast schon flüsternd, hinzu: "Was ist eigentlich heute morgen los im Dorf? Alle versammeln sich in kleinen Gruppen und sehen sehr aufgebracht aus."

Zitroneneis
26.09.2011, 15:32
"Guten Morgen, Anna. Ihr habt es noch gar nicht gesehen?" Dorothea überlegte einen Moment, wo sie anfangen sollte, während sie Annas Gewand entgegen nahm. Dann schilderte sie die Situation auf dem Dorfplatz und erzählte, was sie wusste. "Also versuchen wir, mehr über diese Lumianer zu erfahren und den Verantwortlichen zu finden", schloss sie ihren Bericht. Eigentlich wollte Dorothea die Hebamme nicht noch weiter beunruhigen, aber in dieser Angelegenheit war es wohl besser, ehrlich zu sein. Also fügte sie hinzu: "Natürlich ist es möglich, dass jemand die Legende aufgeschnappt und sich einen schlechten Scherz erlaubt hat, aber wir sollten es erst einmal trotzdem ernst angehen, bevor die Situation heikel wird." Und Dorothea hatte das unangenehme Gefühl, dass sie vielleicht sehr schnell heikel werden würde.

Ligiiihh
26.09.2011, 16:19
"Aye...", stieß Aki von sich aus, wenige Sekunden nach dem Verlassen der Schneiderei, "sieht so aus, als müsste ich bei Christian solange Unterkunft finden... aber..." Er seufzte tief und machte sich Sorgen um seine Tochter. "Na ja, ich denke, so kann ich ihm besser helfen... obwohl ich eigentlich... ach, vielleicht denke ich zu viel nach-" Er knallte gegen die Eingangstür. "Ups." Er öffnete sie und ein leichtes Knarren zog die Aufmerksamkeit aller anwesenden auf sich. Seine kleine Tochter kam sofort angerannt und sprang ihn an. "PAPAAA!! Du Doofi, wo warst du?" "Mika- ich dachte, du wärst Spielen mit Sina?" "Ich bin hier, Aki!" "Ach, so ist das." "Ähm- Aki. Das Dach..." "Was ist mit dem Dach- ouh. Ich... äh... oh meine Güte, ich - ich hole sofort Werkzeug...!" Aki lief ohne zu zögern raus und fasste sich an seinen Seitengürtel, ob der Geldbeutel da war. Ausnahmsweise vergaß er ihn nicht, aber er hatte sie ja nicht abgelegt.

Er rannte Richtung Dorfplatz, irgendwo musste es da Werkzeug für ihn geben. Er kann seine Tochter schlecht unter einem undichten Dach leben lassen, zumindest nicht, wenn er davon wusste. Ansonsten hätte er es wohl selber einfach verpeilt. Beim heftigen umherschauen stolperte er über einen herausragenden Stein und stieß mit voller Wucht mit der Stirn auf den Boden. Sein Geldbeutel flog davon, aber er wusste nicht wohin. Er schaute hoch, wo ihn Anna seltsam in die Augen schaute.

Zirconia
26.09.2011, 16:46
Sina und Mika verließen grade das Haus, als irgentwas in Sinas Gesicht flog. "Aua!" sagte Sina. "Was ist denn, Sina?" fragte Mika. "Mir ist ein Geldbeutel entgegen geflogen..." antwortete Sina. "Der gehört bestimmt meinem Vater, Aki." sagte Mika. "Schau mal da ist er." sagte Sina. Sina und Mika gingen zu Aki, welcher nach oben in die Luft schaute. "Papa! Dein Geldbeutel ist dir mal wieder abhanden gekommen!" sagte Mika, während Sina Aki sein Geldbeutel zurück gab. In der Sekunde kam auch Werner wieder. "Hm... Ich habe nicht nur in Schaffurt und in Silberburg von den Lumianern gelesen. Auch in Malzkirchen und im Maisdorf. Seltsam... Diese 4 Orte liegen genau um dieses Dorf herum. Schaffurt im Süden, Silberburg im Westen, Malzkirchen im Norden und Maisdorf im Osten. Ist es die Möglichkeit?" Werner rannte zur Buchhandlung. "Sara. Mir ist wieder was eingefallen!" Sara schaute ihn interessiert an "Ich bin schon um die ganze Welt gereist, aber ich erfuhr die Lumianer-Legende nur in den 4 umliegenden Orte Silberburg, Schaffurt, Maisdorf und Malzkirchen. Das heißt, dass die Lumianer nur in diesem Gebiet aktiv sind. Das ist allerdings nur eine Vermutung. Ich werde mal das Dorf und den Wald durchsuchen, ob ich irgentwas finde. Ich komme wieder, wenn ich fertig bin." sagte Werner und stürmte hinaus. wie er hineinstürmte. "Als erstes durch den Wald."

Ranarion
26.09.2011, 17:38
Mittlerweile kam auch ein Mann in einem alten Mantel zum Dorfplatz. Früher war dieser Mantel sicher einmal sehr wertvoll gewesen doch nun hatte die Zeit sichtbare Spuren hinterlassen. Diether bemerkte schnell, dass heute irgendwas anders war als sonst. Soviel Aufregeung gab es hier selten.
"Was macht der Pöbel denn hier schon wieder für einen Radau?", rief er in die Menge.

Neadyn
26.09.2011, 17:45
Schwester Magdalena betrachtete Aki beim Hinausgehen mit gerunzelter Stirn. Hatte dieser Mann denn gar keinen Anstand? Zuerst belästigte er Christian bei seiner Arbeit und jetzt drängte er sich auch noch hart arbeitenden Schneiderinnen auf. Sie schnalzte missbilligend mit der Zunge. Aber was wollte man auch anderes von einem Tagelöhner erwarten?

Doch jäh wurde Magdalena aus ihren Gedanken gerissen, als Anna die Stube betrat und Dorothea bat, den Saum ihrer Robe zu nähen. Außerdem sprühte die Hebamme förmlich vor neugierde, was die Ereignisse des Tages belang. Geduldig erklärte Dorothea ihr, was sich in ihrer Abwesenheit ereignet hatte und fügte bedrückt hinzu: "Natürlich ist es möglich, dass jemand die Legende aufgeschnappt und sich einen schlechten Scherz erlaubt hat, aber wir sollten es erst einmal trotzdem ernst angehen, bevor die Situation heikel wird."

Magdalena wagte zu bezweifeln, dass die Drohung der Lumianer ein Scherz sein sollte. Das hatte sie einfach im Gefühl... Deshalb sah sie den anderen drei Frauen fest ins Gesicht und sagte: "Wir können nicht länger tatenlos bleiben. Es muss etwas getan werden. Ein Zeichen gesetzt werden, sozusagen... In anderen Dörfern konnte man die Lumianer mittels Ermittlung eines Schuldigen und Verbrennung von diesem erkennen und auslöschen. Wir müssen dasselbe tun." Auf den entsetzten Blick Schwester Katharinas hin setzte sie noch hinzu: "Es ist nicht so, als ob uns noch eine Wahl bliebe! Wollt ihr morgen früh aufwachen und feststellen, dass einer aus unserer Mitte von einem Boten des Teufels ermordet wurde? Das wäre genauso unsere Schuld wie die des Täters, da wir die Warnung nicht erst genommen haben! Könntet ihr damit leben? Mit einem Tod auf eurem Gewissen, den ihr hättet verhindern können? Wir können nicht zulassen, dass jemand stirbt. Gott wird uns den rechten Weg leiten. Und das ist der einzig mögliche Weg..."

Kael
26.09.2011, 18:34
Peter kam gerade aus seinem Haus geschlurft, als er die Rede von Schwester Magdalena gehört hatte. "Bist du sicher, dass wir das tun müssen? Ich meinte, gerade Leute wie Ihr würden es als Letztes vorziehen, die eigenen Dorfbewohner zu töten. Sicher habt ihr Recht, wenn wir nichts unternehmen werden, wird das Dorf innerhalb kürzester Zeit nicht mehr so existieren, wie wir es kennen. Aber ist denn Mord dazu unbedingt notwendig?"

Peter verstand zwar nicht viel von der Situation, die zur Zeit im Dorf herrschte, aber Mord rechtfertigte seiner Meinung nichts. Wirklich nichts.

Layana
26.09.2011, 18:46
Anna lauschte gebannt und geschockt zugleich der Erzählung von Dorothea. "Oh mein Gott, wer könnte denn so etwas grausiges tun?" Darauf startete Schwester Magdalena ihre Rede. Offensichtlich war sie von der ganzen Situation stark mitgenommen, so dass sie und Schwester Katharina beschlossen hatten das Dorf heute noch nicht zu verlassen. Anna nickte vorsichtig. "Natürlich können wir nicht tatenlos zusehen, wie jemand das Dorf ausrottet. Allerdings ist doch bisher auch noch niemand gestorben. Woher wollen wir denn wissen, ob tatsächlich etwas passieren wird? Oder ob es genau das ist, was diese... Lumianer... bezwecken wollen: so viel Misstrauen und Zweifel im Dorf sähen, dass wir uns selbst gegenseitig umbringen. Ganz davon abgesehen: gibt es denn überhaupt einen Verdächtigen?" Ein wenig schuldbewusst wandte sie sich Dorothea zu: "Ich habe ja viele Jahre nicht im Dorf verbracht und in den etwa zwei Jahren, die ich nun wieder hier bin, nicht gerade viele soziale Kontakte geknüpft. Ich muss deshalb ehrlich gestehen, dass in meinen Augen keiner hier mehr oder weniger verdächtig ist, damit etwas zu tun zu haben, als alle anderen."

Zirconia
26.09.2011, 18:53
Sina bekommt mit, was Peter und Magdalena besprechen. "Werner hat, kurz bevor er in Wald ging zu mir gesagt, dass er vermutet, dass der oder die Lumianer in unserer Mitte leben und uns ausspionieren." sagte Sina. Peter und Magdalena schauten sie ungläubig an. Werner ist im Wald und sieht aus der Ferne eine Hütte. "Sehr verdächtig..." Werner ging auf das Haus zu. "Es scheint niemand da zu sein. Ich werde mal einen Blick riskieren." Werner ging in das Haus. "Ziemlich verkommen. Sieht aus, als würde dieses Haus schon seit Jahren leer stehen. Es hat auch mal bessere Zeiten gesehen. Da ist ein Bücherregal." Werner nam sich eines der Bücher. "Unmöglich! Das ist ein Buch aus Kieselfurt. Die Stadt ist doch vor 5 Jahren von der Karte verschwunden. Und der Titel passt genau zu unserer Situation. "Die Lumianer"... Gut, dass ich mir ein Sack gemacht habe und ihn mitgenommen habe. Ich pack das Buch ein." Werner schnappt sich weitere Bücher und stellt fest, dass sie alle aus untergegangenden Dörfern kommen "Hm... Zusammen macht das 13 Bücher aus Kieselfurt, 2 aus Silberburg, 3 aus Lapiskirchen und 2 aus unserem Dorf. Und alle sind den Lumianern gewidmet. Ich werde sie mir zu Hause gründlich durchlesen. Und dann das neue Wissen bei der Versammlung verkünden." Werner verließ das verkommende Haus und ging zurück ins Dorf.

Ligiiihh
26.09.2011, 19:02
Aki wurde von Anna nicht weiter beachtet (was gab es auch schon zu einem tollpatschigen, anstandslosen Sündiger viel zu sagen?) und stand wieder auf. Er fasste sich schmerzend an sein Gesicht. Dann kam Mika angelaufen: "Papa, guck mal! Deins, oder?" "Wie bitte? Ach so. Das. Ja, vielen Dank!", er nahm den Beutel wieder zu sich, "komisch, ich dachte, ich hätte sie mitgenommen..." Die beiden Mädchen gingen wieder spielen und draußen hörte er sogleich Magdalenas Ansprache. Er war nicht gerade die Person, die gerne Gewalt anwendete, was ziemlich unüblich war. Er krümmte den Leuten nie ernsthaft ein Haar, aber er verstand auch, dass die Gefahr ausgelöscht werden musste. "Hmm, aber niemanden von uns würde ich hier auch nur an die Gurgel wollen..." Neben ihn kam ein Mann hinzu, der meinte, es sei nicht gut, wenn man anfangen würde, die Leute hinzurichten. "Alter Herr, ich respektiere ernsthaft Eure Stellung zu diesem Thema. Jedoch muss ich sagen, dass ich es nie in meinem Leben zulassen würde, dass diese fragwürdige Sekte meiner Tochter auch nur an den Finger klopfen. Außerdem halte ich es für ziemlich merkwürdig, dass Ihr zulassen möchtet, dass diese Leute unsere kleine Gesellschaft hier auslöschen wird, weil wir nichts dagegen unternehmen."

Aki trat vor das Gesicht des Mannes: "Verzeihung, aber mich dünkt, ihr wollt dies absichtlich zulassen. Für mich seid Ihr eine Gefahr für meine kleine Tochter geworden. Ich kenne Euch nicht so gut, aber das gibt mir einen Grund mehr, Euch der Mitgliedschaft dieser Sekte anzuklagen, Peter Wanwerd (Kael) ​!"

Neadyn
26.09.2011, 19:13
"Bist du sicher, dass wir das tun müssen? Ich meinte, gerade Leute wie Ihr würden es als Letztes vorziehen, die eigenen Dorfbewohner zu töten. Sicher habt ihr Recht, wenn wir nichts unternehmen werden, wird das Dorf innerhalb kürzester Zeit nicht mehr so existieren, wie wir es kennen. Aber ist denn Mord dazu unbedingt notwendig?", fragte Peter Magdalena.

"Ich rede ja auch nicht davon, Dorfbewohner zu töten", sagte sie scharf, wobei sie das Wort Dorfbewohner besonders hervorhob, "Sondern von Lumianern. Oder geht Ihr so weit, diese Kreaturen als Menschen zu bezeichnen?"

Dann wandte sie sich an Anna: "Natürlich erscheint Euch keiner der Dorfbewohner als verdächtig, das beweist nur, wie ausgefeilt die Tarnung des Feinds ist.Niemandem ist mehr zu trauen. Natürlich dürfen wir aber auch niemanden grundlos verurteilen, sondern müssen durch rationales Denken den Schuldigen finden. Wir müssen zu Gott beten und überlegen, wer die Möglichkeit hatte, das Schwert zu platzieren."
Kaum hatte sie den Satz zu Ende gesprochen, klagte Aki auch schon den alten Peter an.

Ligiiihh
26.09.2011, 19:19
"Sehen wir uns den alten Herren doch einmal kurz an bitte. Bevor auch nur jemand eine sinnlose Beschuldigung loslassen konnte, hatte er bereits entschieden, dass so eine Abstimmung sinnlos sei. Er ist einer der Dorfältesten, er hat das Recht, die Stimme der Vernunft walten und die Beschuldigungen zurücknehmen zu lassen. Jedoch hat er ohne zu Zögern eine Abstimmung widerrufen wollen. Findet Ihr das nicht seltsam? Er hat sich die Situation auch noch nicht einmal anhören wollen. Wisst Ihr, wieso? Weil er nämlich genau weiß, was hier von sich geht. Er ist ohne jegliche Zweifel ein Mörder!"

Kael
26.09.2011, 19:28
An Magdalena gewandt sagte Peter: "Natürlich würde ich die Lumianer nicht als Menschen bezeichnen. Aber das Dumme ist ja erst einmal jemanden zu finden, der auf wirklich Lumianer ist. Zumal Ihr euch sehr danach angehört habt, als wolltet Ihr das herausfinden." Peter sah zum Himmel. "Wenn ich so recht darüber nachdenke, ist es mir nicht gelungen das sinnlose Morden und Töten zu verhindern. Die Abstimmung ist sowieso bereits in vollem Gange. Von daher nominiere ich Aki (Ligiiihh). Ich verstehe eure Position durchaus, Aki, jedoch missfällt es mir sehr, dass ihr mich tot sehen wollt. Wegen etwas deratr Trivialem jemanden zu hängen, der schon seit Ewigkeiten wohnt? Ernsthaft, das ist lächerlich. Da ist die Tatsache, dass Ihr einer von Ihnen seid, deutlich wahrscheinlicher.

Ligiiihh
26.09.2011, 19:35
"Dummes Sonntagsgeschwätz, werter Herr. Euch liegt nix an diesem Dorf, nur an dessen Macht, an die Ihr gelangen könnt! Zugegeben, ich könnte selbstverständlich einer sein, jedoch wollt Ihr Euch mit ebenso trivialen Argumenten schützen. "Wohne seit Ewigkeiten in diesem Dorf". Macht Euch das nicht verdächtiger? Ihr studiert doch regelrecht die Verhaltensweisen dieser Dorfbewohner. Mir kann es egal sein, was Ihr nun von Euch gebt! Meine Tochter habt Ihr gefälligst nicht anzurühren! Und solltet Ihr nach Eurem Tod, der irgendwann sicher noch folgen wird, als Dorfbewohner rausstellen, so solle man mich doch aus diesem Dorf jagen!" Alle waren regelrecht geschockt, wie garstig Aki sein konnte. Für seine Tochter tat er augenscheinlich einfach alles und solle er dabei draufgehen.

TrustyBell
26.09.2011, 19:36
Was in diesem Dorf vor sich ging, konnte sich Christian einfach nicht vorstellen. Einen Dorfbewohner töten? Lächerlich! "Das glaube ich einfach nicht... Das muss ein schlechter Traum sein! Hoffentlich geht diese ganze Sache nicht so weit, dass auch die Kinder jemanden anklagen müssen. Ich... kann das nicht... Wenn sie einen normalen Bürger hinrichten, was ist dann? Bitte, Herr, ich weiß, ich war dir nicht immer treu aber dennoch - stehe uns in Zeiten wie diesen bei." ​
Er ging zu Aki und war erstaunt über seinen Sinneswandel. Ob Christians Vater ihn auch so geliebt hätte, wenn er noch am Leben wäre?
"Aki, hör mal... Muss ich... auch jemanden anklagen? Gibt es Konsequenzen, wenn ich meine Meinung verweigere?"

Kael
26.09.2011, 19:44
"Bedaure, ich habe nicht das geringste Interesse an Ihrer Tochter. Ich bin lediglich ein alter Holzfäller und möchte hier in Frieden meiner Arbeit nachgehen. Allerdings wart ihr derjenige, der zuerst losgeschlagen hat. Und seid mal nicht so garstig. ich habe lediglich in Frage gestellt, ob man Magdalenas Vorhaben nicht auch friedlich umsetzen könne. Indem man handfeste Beweise sucht und diese anderen seltsamen Objekte dann vertreibt.

Zirconia
26.09.2011, 19:50
Auf einmal konnte Sina es nicht mehr aushalten. "Stell dich freiwillig, Peter! Wir wissen, dass du einer von ihnen bist!" Alle schauen Sina schockiert an "Werners Instinkt hat ihn schon oft aus schwierigen Situationen geholfen! Auch wenn er seine frühere Familie verlor, ist er immernoch im Besitz seines Verstandes! Ihr Lumianer seit so dreist. Klagt jemand euch an, so wird der Ankläger angeklagt. Irgentein Lumianer da, der mein Vater anklagen will? Ihr seit doch alle gleich" rief Sina. "Beruhig dich Sina." sagte Mika. "Sei ehrlich, Mika. Du denkst genau das selbe! Stell dich, Peter!" Werner hat Sinas Geschrei mitbekommen, aber konnte nicht handeln, weil er sonst das Schwert ziehen und Peter eigenhändig töten würde. Er liest sich lieber die Bücher durch. "Meine kleine Sina... Sie kann sich wirklich durchsetzen." dachte er. Sina sagte: "Hm... Ich glaube, bevor ich eine entgültige Entscheidung treffe, werde ich nochmal überlegen..."

Zitroneneis
26.09.2011, 19:53
Dorothea schüttelte leicht den Kopf auf Annas Frage.
"Leider kann auch ich nicht genau sagen, wer verdächtig ist...
Ehrlich gesagt, traue ich niemandem hier tatsächlich zu, Mitglied einer blutrünstigen Sekte zu sein."

Doch dann hörte sie etwas, dass sie an ihren Ohren zweifeln ließ. Der sonst so schüchterne Aki, der vor anderen Menschen seinen Mund nicht aufbekam, trat nun vollkommen selbstbewusst vor die Menge und beschuldigte einen alteingesessenen Dorfbewohner der Ketzerei? Sicher, dieser Verrückte argumentierte mit dem Wohl seiner "Tochter"... aber Dorothea hatte den Endruck, dass da etwas gewaltig faul war.
"Was ist bloß in den gefahren?", murmelte sie. Annas fragenden Blick beantwortete Dorothea mit einem grimmigen Lächeln.
"Ich sage das ungerne", sagte sie langsam, "Aber es passt einfach zu gut zusammen. Ein Fremder, der erst scheinbar verrückt und schüchtern ist, der sich nun derart aufspielt? Wenn du meine ehrliche Meinung hören willst, Anna, dann gibt es in diesem ganzen Dorf niemanden, der verdächtiger ist als Aki (Ligiiihh)!"

Ligiiihh
26.09.2011, 19:54
"Christian, du weißt gar nicht, wie schlecht ich mich fühle. Aber wenn ich weiß, dass jemand meiner Tochter auch nur den Finger krümmen könnte, muss ich einfach etwas tun. Ich mache dies auch zu deinem Schutze, bitte weiß das vorher. Solltest du nicht wählen, dann einfach aus dem Grund, dass du nicht weiß, wenn du anklagen sollst. Jedoch steht für mich fest, dass hier jemand die Lumianer schützen will. Und Ihr, mein Lieber, es mag sein, dass ich vielleicht ein wenig zu viel Luft ablasse, weil meine Tochter in Gefahr ist. Aber Ihr seid es nun einmal, den ich nicht länger über den Weg trauen will. Vielleicht mögt Ihr es nicht auf meine Tochter abgesehen haben, aber vielleicht auf Dorothea, oder Anna? Eure braungetrocknete Axt macht mich ganz kirre beim Anblick, wenn ich bei Eurem Haus vorbeilaufen muss. Ein normaler, friedlicher Holzfäller, wie? Das erklärt auch diese Blutrückstände, mein Freund. Geht mir aus den Augen, ich will Euch nicht mehr im Kopf haben, wenn ich mir Sorgen um meine Tochter mache." Aki ging fort und suchte nach seiner Tochter. Weiteres Palaber vom alten Mann wollte er sich sparen. Christian stand da und schaute den alten Mann misstrauisch an.

Zirconia
26.09.2011, 20:10
Sina schreite jetzt klipp und klar heraus: "Peter (Kael) ist der Lumi, falls ihr Werner nicht gehört habt. Falls ihr ihn doch hörtet, vergesst meine Stimme."

Blanca Nieves
26.09.2011, 20:15
Sara war vertieft in ihre Recherchen, aber als die Stimmen von draußen immer lauter und zorniger wurden, musste sie einfach nach dem Rechten sehen. Sie hatte sowieso nichts Neues über die Limianer erfahren können. Ihn den Büchern stand nur das, was auch schon Werner und die Nonne erzählt hatten. Also ging sie nah draußen und erlebte wie Peter und Aki sich stritten und gegenseitig anklagten. "So kann es doch nicht weitergehen." Sie ging zu den aufgebrachten Leuten und hörte sich ihre Anschuldigungen an. Sara konnte den Misstrauen gegenüber Aki verstehen, denn er war noch nicht so lange hier. Doch sie war gemessen an den Anderen auch noch ein Neuling. Deshalb hatte sie Angst davor, was passieren würde, wenn sie angeklagt werden würde. Das erste Mal seit langer Zeit bereute sie es nicht zurück zu ihrer Familie in die Stadt gezogen zu sein. Doch sie lebte jetzt hier und wollte diese ganze Sache geklärt haben.
Aber wenn die Anschuldigungen so weiter gehen würden, würde heute noch jemand sterben. Sie schaute sich um und sah Christian verloren in der Menge stehen. Sie ging zu ihm. "Sag mal, willst du mit zu mir kommen und mir bei den Büchern helfen? Du kannst auch deinen Freund Aki und seine Tochter mitbringen. Wir warten zunächst in Ruhe bis zu der Versammlung, da wird sich hoffentlich aller klären."
Sara wollte nicht das die Sache sich weiter zuspitzt und die Bewohner sich gegenseitig aus der Situation heraus anklagen. Bei der Versammlung kann man Anklagen mit guten Argumenten fortsetzen. Da würde dann alles auch geordnet gehen.

TrustyBell
26.09.2011, 20:35
"Aki, macht es dir etwas aus, wenn ich mit Mika zu Sara gehe? Ich glaube sie braucht etwas Ablenkung von dem ganzen Geschehen." Christian nahm Mika bei der Hand und ging mit ihr in Saras Buchladen. Die Kleine ist ihm sehr ans Herz gewachsen; er sieht in ihr fast schon eine kleine Schwester, obwohl sie noch nicht lange im Dorf lebt. "Sara, bitte sag mir, wie kann ich allen helfen? Solch eine Unruhe und Chaos gab es seit vielen Jahren nicht mehr. Aki ist stark, er tut alles für seine Tochter, damit sie nicht in Schwierigkeiten kommt. Peter... warum ist er so feindselig gegenüber Aki? Was hat er denn getan?"

Ranarion
26.09.2011, 21:16
Diether war aufgebracht. Keiner dieser Bauerntölper wollte ihm also erklären was los war! Aber er hatte verstanden was los war.
"Ich habe doch schon immer geahnt, dass hier einige zwielichtige Gestalten leben…", murmelte er vor sich hin.

TrustyBell
26.09.2011, 21:26
Das kann so nicht weitergehen. Sie wollen jemanden töten? Dann sollen sie es doch tun. "Sara, könntest du kurz auf Mika aufpassen? Ich muss draußen etwas klären." Christian war sich noch unsicher, wollte es aber dennoch wagen. "Peter (Kael), ich kann nicht mitansehen, wie du Aki beschuldigst. Er ist zwar neu, aber das heißt noch lange nichts. Für sein Wohl, und vorallem für das Wohl seiner Tochter, klage ich dich an!" Tief in sich bereute er seine Anschuldigung, aber er wusste, dass er keine andere Wahl hätte.

Loxagon
26.09.2011, 23:13
Auch Stygia äußerste sich vor den anderen, nachdem sie mit Werner gemeinsam die Bäckerei verlassen hatte.

"Wenn wir zum Schutz des Dorfes morden müssen, dann sei es so. Und wenn Unschuldige sterben, dann ist es sehr bedauerlich. aber zum Schutz des ganzen Dorfes müssen wir bereit sein Opfer zu bringen. Und finden wir einen schuldigen, dann foltern wir ihn zu Tode und lassen ihn leiden! So wie es der Wille Gottes verlangt."

Sie sprach jede Schutzformel, die jeder im Dorf kannte:

Zerschmettere das böse und foltere es!
Zeige niemals Gnade, wenn das böse agiert!
Foltere jede Hexe, denn Hexen Satans ••••n!
Brennen soll, alles böse und schreien vor Qual!

Layana
27.09.2011, 09:35
Anna beobachtete das Wortgefecht zwischen Peter und Aki, in welches sich mit und mit immer mehr Dorfbewohner einmischten. Daraufhin äußerte Dorothea ihr gegenüber, dass auch sie Aki für verdächtig hielt. "Hmmm..." grübelte Anna. "Etwas merkwürdig ist er ja schon. Zumal er sich bislang tatsächlich immer sehr ruhig verhalten hatte. Aber warum sollte er sich dann gerade jetzt so aufspielen? Warum sollte er es riskieren ausgerechnet heute, wo nach ersten verdächtigen Anzeichen gesucht wird, die Aufmerksamkeit so stark auf sich zu ziehen?" Sie kratzte sich an der Schläfe. "Andererseits glaube ich von Peter noch weniger, dass er etwas mit einer Sekte zu tun haben könnte. Er lebte schon zu meiner Kindheit hier und war früher gut mit meinen Eltern befreundet. Was sollte ihn dazu bewegen, sich nach so vielen Jahren einer solchen Bewegung anzuschließen und all seine Freunde auszulöschen?"

Zitroneneis
27.09.2011, 13:09
"Was mich etwas stutzig macht", sagte Dorothea langsam an Anna gerichtet, "ist, dass der schüchterne Aki sich derart aufplustert, kaum dass sich jemand neues in das Gespräch einmischt. Insbesondere", fügte sie hinzu ohne die Augen von den beiden Streithähnen zu lösen, "wenn er als Hauptargument nimmt, dass Peter eine friedliche Lösung suchen will. Sicher käme es einem Lumianer gerade recht, wenn wir Dorfbewohner tatenlos herumsitzen ohne etwas zu tun." Dorotheas graublaue Augen verengten sich zu Schlitzen, als würde sie versuchen etwas schwer erkennbares zu sehen. "Aber wenn sie geschickt sind, werden sie versuchen, die Dorfbewohner gegeneinander auszuspielen und in dem Chaos noch mehr Schaden anzurichten. Und das funktioniert am besten, indem sie entweder koplett aus dem Hintergrund handeln oder", sie machte eine kurze Pause, "indem sie sich so auffällig verhalten, dass sie gar nicht mehr verdächtig wirken."

Loxagon
27.09.2011, 16:15
"Wenn diese Luminaner mit dem Teufel im Bunde sind...", sagte Stygia und bekreuzigte sich, "...dann haben sie bestimmt jemanden "übernommen", der schon von Geburt an im Dorf lebt. Das Böse ist feige! Niemals würde die Hölle offen auftreten."

Insgeheim freute sie sich, dass es endlich wieder eine Hinrichtung geben würde. Die letzte Hinrichtung von ungläubigen war viel zu lange her - und neuerdings ließ man ihrer Meinung nach ohnehin zuviel Gnade mit Ungläubigen walten.

Ailean
27.09.2011, 17:32
Katharina war geschockt, welchen Verlauf das Gespräch genommen hatte. Anfangs wollten sie nur mehr über die Bewegung der Lumianer herausfinden, sie waren noch nicht einmal sicher, wie ernst diese Sache wirklich ist, und jetzt wurden vielleicht unschuldige Dorfbewohner an den Pranger gestellt. Das schlimmste für sie allerdings war, dass ihre Treue Gefährtin Magdalena damit begonnen hatte und das sie es war, welche den schlimmsten Vorschlag überhaupt ins Gespräch brachte: Jemanden zu töten. Sie wollte gegen ein Gebot Gottes verstoßen. Es gab doch nur 10, es ist doch nicht so schwer, sich an 10 einfache Regeln zu halten! Außerdem, einen Menschen töten, ein Geschöpf Gottes. Katharina hatte bis jetzt den Mund gehalten, sie wollte die Beweggründe von Magdalena erst verstehen, bis sie etwas sagte, aber die Diskussion schaukelte sich immer weiter auf.
Sie musste etwas tun.
"Beruhigt euch doch bitte alle wieder. Wir wissen doch garnicht, wie ernst diese Sache ist. Klar, wir sollten vorsichtig sein, aber bis jetzt hat noch niemand einen gutes Argument für die Schuld des anderen hervorgebracht. Der eine will nicht sündigen, nicht gegen Gottes Gesetz vorgehen, deswegen ist er schuldig? Na gut, dann bin ich es aber auch!! Und der andere schützt mit aller Kraft, das einzig gute was er in seinem Leben hervorgebracht hat? Ja, das ist wirklich ein großes Mysterium! Würde nicht jede Mutter genauso reagieren? Stand Maria nicht bis zuletzt bei ihrem Sohn am Kreuz und vergoss bittere Tränen? Hätte man sie deswegen gleich mit dazu hängen sollen?
Wenn ihr schon gegen das Gebot Gottes verstoßen müsst, so tut es wenigstens nicht leichtfertig oder gar unüberlegt. Ich Bete für euch!!"
Sie hoffte, dass nun alle zuhören würden, denn das wichtigste Argument hatte sie jetzt vorzubringen. Da fiel ihr ein Mann mit einem schmutzigen Mantel auf, der das Geschehen interessiert verfolgte. Sein Blick machte ihr Angst. Dennoch fuhr sie fort.
" Wie hätte ein alter Mann, wie es Peter einer ist, ein so schweres Schwert denn tragen sollen. Er mag Holzfäller sein und deswegen an harte Körperliche Arbeit gewöhnt, aber woher soll ein armer Holzfäller denn bitteschön ein so edles Schwert herbekommen?? Und der kleine Aki kann doch so eine schwere Waffe nicht alleine tragen, geschweige denn in den Boden rammen. Ja er mag in der Vergangenheit gesündigt haben, doch er hat mir noch keinen Grund zu Misstrauen gegeben, im Gegenteil, durch seine große Liebe und Angst um seine Tochter, beweist er doch nur, wie gütig er ist.
Und zu guter Letzt bedenkt, wie die Lumianer damals so mächtig werden konnten: Sie haben die Gemeinden dazu gebracht, sich gegenseitig auszurotten, nur dadurch sind sie soweit gekommen. Ich bete, dass ihr nicht denselben Fehler begeht."
Sie hoffte, dass sie damit den wilden Beschuldigungen erstmal einhalt gebot. Wollten sie nicht noch eine Dorfversammlung abhalten. Das hatten die Bewohner scheinbar völlig vergessen.

Zirconia
27.09.2011, 17:47
Werner liest das 3te Buch aus Kieselfurt: "Also hatten Aki und ich recht! "Der Lumianer versucht stätig Abstimmungen zu vermeiden und ist auch meist eine Person, die längere Zeit in dem Dorf lebt. Doch es kann vorkommen, dass die Person neu ist." Das bedeutet, dass auch Aki einer sein könnte. Aber ich bleibe bei meiner Vermutung." Werner ging hinaus und bemerkt, dass Katharina versucht, die Sache zu deeskalieren. " Wie hätte ein alter Mann, wie es Peter einer ist, ein so schweres Schwert denn tragen sollen. Er mag Holzfäller sein und deswegen an harte Körperliche Arbeit gewöhnt, aber woher soll ein armer Holzfäller denn bitteschön ein so edles Schwert herbekommen?? Und der kleine Aki kann doch so eine schwere Waffe nicht alleine tragen, geschweige denn in den Boden rammen. Ja er mag in der Vergangenheit gesündigt haben, doch er hat mir noch keinen Grund zu Misstrauen gegeben, im Gegenteil, durch seine große Liebe und Angst um seine Tochter, beweist er doch nur, wie gütig er ist. Und zu guter Letzt bedenkt, wie die Lumianer damals so mächtig werden konnten: Sie haben die Gemeinden dazu gebracht, sich gegenseitig auszurotten, nur dadurch sind sie soweit gekommen. Ich bete, dass ihr nicht denselben Fehler begeht." Werner trat vor und zitierte die Worte aus dem Kieselfurter Buch. Und er bemerkt, dass Stygia sehr gespannt das Wortgefecht vom Angeklagten Peter und dem Angeklagten Aki beobachte. Werner geht zu Katharina. "Weist du... So richtig kennen wir Aki nicht. Er könnte zu dem im Stande sein. Und wenn Peter, wie ich vermute, ein Lumianer ist, dann wird er die Klinge von der Sekte erhalten haben." Und so ging das Wortgefecht von Aki und Peter weiter. "Ich wollte die beiden beruhigen. Du hast den Streit wieder aufleben lassen." "Oh... Das tut mir Leid" sagte Werner und ging zurück zum Haus.

Ailean
27.09.2011, 18:10
Das Wortgefecht brachte Peter und Aki in den Mittelpunkt der Verdächtigungen. Langsam kam es Katharina, dass eine Hinrichtung wohl nicht mehr vermieden werden könnte. und Magdalena war Schuld, einst eine Gottesfürchtige Frau, war sie nun die erste, die Sündigen wollte und lenkte nun den Verdacht geschickt von sich weg. und außerdem hatte sie das Morgendliche Gebet den Tag zuvor verschlafen, irgendetwas stimmte nicht. Katharina bekam schreckliche Angst. Nein, Magdalena war keine Lumianerin, sie gehörte zu ihrem Orden. Sie wollte die Menschen retten und griff deshalb zu einer drastischen Maßnahme, nur weil sie Panik hatte.Sie dachte, dass sie damit Menschen retten würde, gottgefällig wäre, den Teufel besiegen könnte.Angst. Katharina war im Begriff jetzt genau das selbe zu tun:
" Eliasar (3:16)!!!!Er war es, ich klage ihn an! Überlegt doch, ich habe ihn noch nie zu Gesicht bekommen, doch ihr habt mir von ihm erzählt. Er war doch ein Krieger, dafür benötigte er sogar ein Schwert, er wäre kräftig genug jenes in den Boden zu rammen, er kam vor ein paar Jahren, mit dem einzigen Ziel euch zu unterwandern. Denkt nach, und bei Gott ihr werdet erkennen, dass ich wahres Spreche. Nach diesen Worten, war Katharina erleichter, je mehr sie darüber nachdachte, desto mehr Sinn bekamen diese Worte. "Er ist auch bis jetzt als einziger nicht erschienen. Wir alle debattieren hier, kalt und heiß vor Angst um unser Leben und das von denen, die wir Lieben. Nur Eliasar sitzt ruhig in seiner Hütte, warum nur ist er ruhig, weil er als einziger NICHT um sein Leben zu fürchten hat."!
Katharina hätte nie gedacht, dass sie dazu fähig sein würde, einen anderen Menschen zu beschuldigen, doch die Worte hörten sich so wahr an, dass sie nichts bereute. Wer ist nur dieser Fremde dort?

Blanca Nieves
27.09.2011, 18:11
Sara saß eine Zeit lang mit Mika in ihrem Haus, doch es hielt sie nicht lange dort. Sie wusste, dass etwas geschehen würde. Jemand würde sterben, ob heute Abend schon oder erst in der Nacht. Sie musste sich an der Versammlung beteiligen. Also gab sie Mika eine Beschäftigung. Diese sollte ein paar Bücher nach der Farbe sortieren und in das Regal stellen. "Ich werde mal raus gehen und schauen was vor sich geht. Ich bin gleich wieder da und bringe Christian mit." Sie ging raus und hörte den Vorträgen der einzelnen Dorfbewohnern zu.
Sara war eine friedliche Person und wollte zuerst niemanden anschuldigen, aber sie konnte sich nicht enthalten, wenn es um so etwas wichtiges ging. Sie trat vor. "Ich habe die Standpunkte der Einzelnen vernommen und möchte dazu anmerken, dass meiner Meinung nach Peter eine solche Tat eher verübt haben könnte als Aki. Warum sollte dieser seine Tochter und das Leben, welcher sie sich hier aufgebaut haben, zerstören, indem er so eine Tat begeht. Peter dagegen lebt zwar schon länger hier, aber dies macht ihn nicht weniger verdächtigt. Er könnte ja auch erst sein einiger Zeit zu den Lumianern angehören. In den anderen Dörfern war dies ja auch so. Ein langer Freund entpuppte sich als Feind. Deshalb können wir uns nicht sicher sein. Aber ein Lumianer würde meiner Meinung nach Zeit schinden wollen, um sein Vorhaben durchzusetzen. Unruhe vermag ihn zu helfen, doch die Zeit muss auch auf seiner Seite sein. Deshalb klage ich Peter (Kael) an, denn er vermag diese Unruhe eher zu seinen Gunsten einzusetzen als Aki, der ja von uns noch nicht so viel Vertrauen besitzt. Meiner Meinung aus würde Peter durchaus in der Lage sein ein Schwert zu erlangen und dieses auch in den Boden zu rammen."
Mit diesen Worten drehte sich Sara um, nahm Christian bei der Hand und ging mit ihn zurück in ihr Haus.

Layana
27.09.2011, 18:38
Anna zweifelte in diesen Stunden an ihrem Verstand. Einer nach dem anderen im Dorf beschuldigte einen von ihnen. Was war nur passiert? In diesem sonst so friedlichen Dorf? Anna überlegte, wer mit den ganzen Beschuldigungen angefangen hatte: Aki. Er hatte aus heiterem Himmel Peter beschuldigt, nur weil dieser die Idee, jemanden zu töten, missbilligte. "Dorothea, ich glaube, Sie haben Recht. Aki (Ligiiihh) verhält sich tatsächlich extrem auffällig. Ich würde es zwar nicht beschwören, und im Grunde bin ich immer noch kein Freund davon, jemanden aus unserer Mitte aufgrund einiger vager Verdächtigungen hinzurichten. Aber wenn hier jemand verdächtig ist, dann Aki."

Anna senkte den Kopf. Sie bedauerte, was sie gesagt hatte. Vor allem tat es ihr im Mika leid. Andererseits konnte sie auch nicht verantworten, dass ein unschuldiges Mädchen bei einer Sekte aufwuchs. Sie hoffte daher inständig, dass sie das richtige tat.

Neadyn
27.09.2011, 18:50
Magdalena sah ihre Ordensschwester mit aufgerissenen Augen an. Sie war ziemlich erschrocken, den Katharina war die Letzte, von der sie so einen Ausbruch erwartet hätte. Magdalena hatte immer angenommen, diese wäre schlichtweg zu friedfertig, um auch nur irgendjemandem ein Haar zu krümmen. Doch sie wusste auch nur zu gut, was Angst für Auswirkungen haben konnte. Denn auch die Jüngere hatte die Furcht vor dem Teufel gepackt, die Furcht vor dem personifizierten Bösen...

Magdalena wusste dennoch auch, dass auch sie nun eine Entscheidung treffen musste. Sie überlegte nicht lange. "Aki", flüsterte sie, "Aki (Ligiiihh) ist einer der Besessenen. Ich habe es von Anfang an gewusst, schon als ich zum ersten mal seine blauen Haare sah."
Sie war sich zwar keineswegs sicher, was Peter anbelang, aber Aki war für sie noch hundertmal verdächtiger. Es gab nun einmal keinen Zweifel...

Einheit092
27.09.2011, 19:06
Das Dorf war unendschlossen wen es töten sollte, doch eine Person hatte so flamment gegen jemanden gesprochen das man sich entschied ihr zu folgen: AKI sollte das Opfer sein.

Ich bitte um den Todespost.

Die Nacht beginnt und endet Donnerstag um 22h. Die Nachtfähigkeiten können nun eingesetzt werden, da es Nacht zwei ist darf auch ein evtl. Serienkiller töten.

Ligiiihh
27.09.2011, 19:46
"Ich... ich... oh nein, was... wieso..." Aki verzweiflte zu Grund und Boden.

"Wenn das so weitergeht, werde ich Mika nie ernähren können..." Bedrückt ging Aki nach Hause, als ihn plötzlich eine Person ihn auf dem Laufe des Wegen anhält. "Na na, nicht so niedergeschlagen." "W-wer spricht da?!", fragte er erschrocken und schaute sich hastig um. Die Person trat aus der Dunkelheit in sein Augenblick hervor. "Du...? Was machst du denn hier?" "Du brauchst also dringend Geld, ja?" "J-ja, unbedingt... Mika braucht es doch für ihre Zukunft..." "Komm doch mal kurz mit, ich zeig' dir einen Ort, wo du viel Geld verdienen wirst. "Äh- aber ich-" "Still! Folge mir einfach!" Aki folgte der mysteriösen Person einfach. Doch einfach aus dem Nichts...

!!!

...

...?

"Willkommen in unserem Bund, Aki. Ich hörte, du brauchst unbedingt Geld?" "W-wo bin ich?? Wer hat mich niedergeschlagen?!" "Schweig still, ich habe die Fragen zu stellen!" "Aber-" "Antworte! Brauchst du das Geld?!" "J... ja... ich... ich brauche unbedingt Geld... meine... meine Tochter, sie-" "So sei es. Ab heute dienst du dem Bund der Lumianer." "Wie bitte...?" "Du wirst umgehend eingeweiht. Und nun lass ihn uns aufnehmen, meine Freunde!!" Im Hintergrund wurde eine dichte Atmosphäre zusammengesponnen. "Was geht hier vor sich?!" Doch niemand antwortete. Man führte ein eigenartiges Ritual an ihm aus, an welches er sich nicht mehr erinnern konnte... und weitere Tage vergingen.

Tod... Macht... Gier...

"Wie konnte ich so leichtsinnig sein...? Ich habe Geld, ich habe Anerkennung, ich habe die Liebe meiner Tochter... aber dafür müssen andere ihr Leben aufopfern?! Das kann nicht sein... nein... ich- ich muss hier weg... ich muss hier einfach raus! LASST MICH IN RUHE, TUT MEINER TOCHTER NICHTS AN, ICH BITTE EUCH!!" Es war bereits zu spät. Sollte Aki es wagen, aus der Sekte auszutreten, hätte es ihm sein Leben gekostet, sogar vielleicht das seiner Tochter. "Ich... ich muss von hier... fliehen... ja... genau... ich spiele einfach mit. Ich hetze alle gegeneinander und ich kann zusammen mit meiner Tochter hier weg! Niemand von diesen Lumianern wird mich jemals wieder finden und keiner wird mich hier vermissen! Ich muss es versuchen... Mika... verzeih mir... ich... ich hätte in dieser Nacht einfach nicht gehen dürfen..."

Doch es sollte ganz anders folgen. Aki verhielt sich zu penetrant. Besessen davon, damit seiner Tochter nichts geschieht. Letzendlich verschwörten sich nicht nur Lumianer, sondern auch die Dorfbewohner gegen ihn. Die Verbrennung begann. Alle Dorfbewohner, nur nicht die Kinder, versammelten sich um den Kreis herum. Alle schrien, dass er Höllenqualen erleiden solle. Er schrie. Schrie um sein Leben. Doch dies verendete schnell. Alles, was man nur noch von ihm hörte, war, dass er weinte. Weinte um seine Tochter. "Mika, es tut mir Leid... es- es tut mir so unendlich Leid... ich war so unvorsichtig. Mika... Mika...! MIKAAA!!" Der Schrei hallte. Seine Tochter verschwand wenige Stunden vor Beginn der Verbrennung. Doch schlußendlich war er froh darüber, dass seine Tochter nicht hier war.

Den Bewohnern wurde plötzlich schwarz vor Augen. Kurz, bevor das Feuer Akis Körper auch nur beißen konnte, konnte man nichts mehr erkennen. Schien die Sonne zu stark oder blendete sie der helle Vollmond? Wurden sie bewusstlos geschlagen? Niemand wusste es. Doch nach einer Sekunde war das Dorf wieder rein und klar zu erkennen... um im Feuer... war nichts. Nichts und wieder nichts. Nur eine seltsame Nachricht, die der Rauch hinterließ. Er flüsterte den Bewohnern etwas ins Ohr: "Mika und mein Schatz. Ihr seid für immer mein und das flackernde und fauchende Tier wird mir nicht eurer berauben! Niemals!!"

Doch all dies änderte nichts daran, dass das Dorf nun einen Lumianer weniger hatte.